Ausgabe 1/Februar 2015 Linde Material Handling imdialog Magazin für Kunden und Partner Überreicht durch: Verkehr Mobilmacher LogiMAT Effizient in die Zukunft ® ® Ferdinand Schultz Nachfolger® Fördertechnik GmbH EDITORIAL Herausforderungen meistern Liebe Leserinnen und Leser, der Jahresanfang ist immer ein guter Zeitpunkt, Investitionen zu planen. Zahlreiche Ideen und Ansätze hierzu bot die LogiMAT in Stuttgart. Viele Fachbesucher nutzten diese Chance, um neue Lösungen für ihre Materialfluss-Aufgaben zu finden und sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren – wie beispielsweise das neue Sicherheitsassistenzsystem „Linde Dynamic Mast Control“ für Schubmaststapler. Mit diesem lassen sich Umschlagleistung und Sicherheit beim Lasthandling deutlich steigern. Ebenfalls zu sehen war das Flottenmanagementsystem „connect:“, welches mehr Transparenz, Sicherheit sowie eine verlässlichere Organisation verspricht. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir überdies an neuen automatisierten Lösungen. Lesen Sie mehr über unseren LogiMAT-Auftritt ab Seite 6. Sie wollen am liebsten gleich dorthin blättern? Dann haben wir Sie neugierig gemacht: Dass diese Eigenschaft ein wichtiger Faktor für den beruflichen Erfolg ist, fand jüngst Dr. Patrick Mussel vom Lehrstuhl für Psychologie der Universität Würzburg heraus. Zu welchen erstaunlichen Erkenntnissen er gelangte, erfahren Sie auf Seite 4. VERKEHR Und es gibt weitere Themen im Heft, mit denen wir Ihr Interesse wecken möchten. Wie wäre es gleich mit unserer Titelstory „Weg machen“? Dafür haben wir uns auf der 60 Kilometer langen Baustelle zwischen Bordesholm und Hamburg genauer umgesehen und berichten von den enormen infrastrukturellen Herausforderungen dieses gigantischen Vorhabens. Mehr dazu gleich rechts. Ab Seite 10 stellen wir Ihnen in zwei Einsatzreportagen logistische Großprojekte unserer Kunden vor. Zu guter Letzt erhalten Sie auf Seite 15 einen Einblick, was mit all den abertausenden Paketen passiert, die zu (Online-)Versendern retourniert werden. Kommen Sie als Neuware wieder in den Handel oder werden sie abgeschrieben? Wer kennt sie nicht, die Nadelöhre unserer heutigen Verkehrswege: Baustellen. Als Kraftfahrer ist man von ihnen genervt – doch für die hoch belasteten Mobilitätsschlagadern des Landes sind sie notwendig. Warum, zeigt ein Blick auf Deutschlands Infrastruktur. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Michael Brüning Assistent der Geschäftsführung 2 Mobilmacher 3 Nein, bitte nicht schon wieder: Gerade noch mit angenehmer Geschwindigkeit unterwegs zum Geschäftstermin, schon künden rot-weiß gestreifte Pfosten von unliebsamen Verzögerungen: Stau an der Fahrbahnverlegung einer Baustelle. Muss das gerade jetzt sein? Können die nicht nachts arbeiten? Und: Warum ist eigentlich niemand auf der Baustelle zu sehen? Fragen, die in solchen Momenten so manchem – und ganz besonders dem beruflichen – Kraftfahrer durch den Kopf gehen. imdialog 1/2015 Präzise Schwerarbeit: Mit einem von FSN betreuten Linde-Schwerlaststapler wird die 19-TonnenKabeltrommel auf dem Schweriner Werksgelände zwischen Fertigung, Versandabfertigung und Hochspannungsprüffeld bewegt. Oben: Dieser Gabelstapler mit 25 Tonnen Tragkraft unterbrach seinen Job im Hafen. Unten: Zwischen den Akteuren auf Lkw, Kran und Gabelstapler wird der Ablauf abgestimmt. UNTERNEHMEN Kabel für eine vernetzte Welt FSN Fördertechnik betreut den Fuhrpark für ein Kabelwerk der Prysmian Gruppe in Schwerin. Für viele Aufgaben reichen die Standardgeräte bis 8 Tonnen. Für größere Objekte wie eine 19-Tonnen-Kabeltrommel wird auch mal ein Linde Schwerlaststapler hinzugezogen. 3 Ohne Kabel läuft nichts in der industrialisierten Welt. Elektrische Leitungen verbinden Stromerzeuger mit Umspannwerken und Verbrauchern. Mit Hilfe von Datenkabeln senden wir tagtäglich digitalisierte Informationen rund um den Erdball. Etwa 20.000 Mitarbeiter arbeiten in der global agierenden Prysmian Gruppe an der Herstellung von Kabeln für Energieversorger, für die Telekommunikation, die Industrie und den Bereich der Installation. Ein Kabelwerk der Gruppe hat seinen Sitz im Schweriner Industriegebiet Sacktannen am südwestlichen Ufer des Neumühler Sees. An gleicher Stelle betreibt die Rostocker Ferdinand Schultz Nachfolger Fördertechnik® (FSN) eine von drei Firmenniederlassungen. Schon seit 1997 betreut der Linde-Händler FSN die Logistikparks der vor Ort tätigen Kabelhersteller. Die aktuelle Prysmian-Flotte umfasst etwa 30 Flurförderzeuge. Die eingesetzte Technik reicht von handgeführten Niederhubwagen bis zu V-Staplern mit mehr als imdialog 1/2015 zehn Tonnen Tragkraft. Dank eines FullService-Vertrages hat der Kunde zu einer festen monatlichen Pauschale ständig aktuelle Fördertechnik zur Verfügung. Das Team um Werkstattmeister Klaus Paulenz kümmert sich um die Wartung, Pflege und eventuelle Reparaturen. Kabelproduktion seit fast 50 Jahren Seit 1976 kennt Paulenz das Werk, welches damals noch zum volkseigenen Kombinat „Kabelwerk Oberspree“ gehörte. Als Meister für die Instandhaltung von Kraftfahrzeugen hielt Paulenz die Technik am Laufen. Neben Fachwissen waren damals auch viel Improvisationstalent sowie eine gute Vernetzung mit den Kollegen aus dem Werkzeugbau und der Zerspanung notwendig. Russische Lkw, ungarische Busse und Vorderkipper aus DDR-Produktion wurden in seiner Halle repariert. Das „Kabelwerk Nord“ genannte Unternehmen, im Jahr 1968 gegründet, beschäftigte etwa 2.500 Mitarbeiter. Nach der Wende übernahm Siemens und später Pirelli die Produktion von Kabeln. Durch die Ausgliederung des Kfz-Werkstattbereichs kam Paulenz 1997 zu FSN Fördertechnik und kümmert sich seitdem um die Linde-Technik. Partnerschaft für sicheren Materialfluss Der Instandhaltungsleiter am Schweriner Prysmian-Standort, Dietmar Kort, sorgt dafür, dass die logistischen Prozesse störungsfrei laufen. Das Rohmaterial, zum Beispiel Drähte und Isolationsmaterial, muss an die Maschinen transportiert werden. Fertige Produkte auf kleinen Trommelringen, wie man sie aus dem Baumarkt kennt, werden für den Versand kommissioniert. Die großen, meist tonnenschweren Kabeltrommeln werden mit den entsprechend tragkräftigen Linde-Staplern verladen. „Die Zusammenarbeit mit FSN Fördertechnik ist hervorragend eingespielt. Die Technik ist ständig in einem Top-Zustand, darauf ist Verlass. Wir können uns keinen anderen Dienstleister für unsere Fördertechnik vorstellen“, fasst Kort seine Erfahrungen zusammen. 15 Auf einem Tieflader rollte der Linde Schwerlaststapler H250 D in den Nachtstunden von Rostock ins Kabelwerk nach SchwerinSacktannen und zurück. Schwere Last im Team bewegt Die Herstellung moderner Hochspannungskabel erfordert erheblichen Aufwand in Forschung, Entwicklung, Herstellung und letztendlich auch in der Logistik. Eine spannende logistische Herausforderung meisterte FSN Fördertechnik für seinen Kunden Prysmian am Schweriner Standort. Ein spezielles Kabel, gefertigt im Werk Neustadt bei Coburg, musste auf einem Hochspannungsprüffeld in Schwerin verschiedene Tests durchlaufen. Das Gewicht des Kabels samt Trommel lag bei 19 Tonnen. Ein Tieflader brachte die Trommel aus Bayern nach Schwerin auf das Werksgelände. Dort musste sie entladen und innerhalb des Geländes zum Prüffeld und zurück transportiert werden. Eine ganz normale Aufgabe für die dieselgetriebenen Linde-Schwerlaststapler, nur dass man solche gewaltigen Flurförderzeuge nicht in jeder Niederlassung stehen hat. Ein Vertreter dieser Reihe mit 25 Tonnen Tragkraft tut seit Jahren im Hafen Rostock seinen Dienst. FSN-Geschäftsführer Uwe Brüning organisierte die Ausleihe des kräftigen Burschen für den Job in Schwerin. Über Nacht wurde der Schwerlaststapler H250 D antransportiert, erledigte tagsüber seine Aufgaben beim Transport der 19-Tonnen-Trommel vom Prüffeld und zurück, um nach dem Rücktransport wieder seine Arbeit im Ostseehafen aufzunehmen. Ein Kran der benachbarten Firma Urban half beim Entladen der Last vom Tieflader. FSN-Werkstattmeister Klaus Paulenz bedankte sich bei allen Beteiligten für eine starke Teamleistung. Das Ergebnis sind geprüfte, zuverlässige Kabel für dauerhaft sichere Verbindungen. q ® ® Überreicht durch: Überreicht durch: Ferdinand Schultz Nachfolger® Ferdinand Schultz Nachfolger® Fördertechnik GmbH Fördertechnik GmbH Rostock Rostock Telefon +49.381.6 58 68-00 Telefon +49.381.6 58 68-00 Telefax +49.381.6 58 68-05 Telefax +49.381.6 58 68-05 [email protected] [email protected] www.fsn-foerdertechnik.de www.fsn-foerdertechnik.de Niederlassung Magdeburg Niederlassung Magdeburg Hermsdorf Hermsdorf Telefon +49.3 92 06.662-0 Telefon +49.3 92 06.662-0 Niederlassung Schwerin Niederlassung Schwerin Schwerin-Sacktannen Schwerin-Sacktannen Telefon +49.385.64 31-2744 Telefon +49.385.64 31-2744 Niederlassung Stralsund Niederlassung Stralsund Telefon +49.3831.4 99 45-0 Telefon +49.3831.4 99 45-0
© Copyright 2024 ExpyDoc