Ihr Ansprechpartner Pressemitteilung Ralf Göthling 06151 72-28543 8. März 2017 Jungforscher gestalten Zukunft bei Merck Am 14. und 15. März messen sich Hessens talentierteste „Jugend forscht“-Teilnehmer beim Landesentscheid Kultusstaatssekretär Manuel Lösel ehrt die Sieger Darmstadt, 8. März 2017 – Der größte wissenschaftliche Nachwuchswettbewerb in Europa „Jugend forscht“ geht unter dem Motto „Zukunft – ich gestalte sie!“ in die nächste Runde: Am 14. und 15. März 2017 messen sich die Sieger der sieben hessischen Regionalwettbewerbe beim Landesentscheid Hessen. 82 junge Forscherinnen und Forscher im Alter zwischen 14 und 21 Jahren stellen 40 zukunftsweisende Projekte vor. Das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck ist stets auf wissenschaftlichen und neugierigen Nachwuchs angewiesen. „Wir können mit Stolz sagen, dass wir in diesem Jahr zum 22. Mal den Landeswettbewerb ausrichten und seit nahezu 35 Jahren Patenunternehmen von Jugend forscht sind“, freut sich der Jugend-forscht-Patenbeauftragte von Merck, Julian Wenzel. Die 30 Mädchen und 52 Jungen (2016: 24 Mädchen, 51 Jungen) präsentieren ihre Projekte zunächst einer Fachjury. Am 15. März ist von 13.30 bis 15.15 Uhr dann auch die Öffentlichkeit eingeladen, in die Merck-Sporthalle (Frankfurter Straße 250) zu kommen und sich von den Nachwuchsforschern ihre inspirierenden und innovativen Projekte in den sieben im Wettbewerb vertretenen Bereichen der Naturwissenschaften, Technik und Mathematik vorstellen zu lassen. Anschließend werden bei einer Feierstunde, moderiert vom TV-Wissenschaftler und Kabarettist Vince Ebert, die Sieger gekürt. Kai Beckmann, Mitglied der MerckGeschäftsleitung, und der Staatssekretär des hessischen Kultusministeriums, Manuel Lösel, überreichen die Auszeichnungen: Geld- und Sachpreise im Wert von rund 9.000 Euro sowie attraktive Praktika in Unternehmen und wissenschaftlichen Instituten. Merck stiftet traditionell die Preise für die „Beste interdisziplinäre Arbeit“ und für „Energieeffizienz“. Die Sieger der Fachbereiche dürfen ihre Projekte beim Bundeswettbewerb Ende Mai bei Siemens in Erlangen präsentieren. Im nächsten Jahr werden in Darmstadt auch die Bundessieger ausgezeichnet: „2018 feiert Merck nicht nur 350. Geburtstag, wir werden hier auch gleich zwei Mal Jugend forscht erleben dürfen“, richtet Julian Wenzel den Blick bereits voraus. Seite 1 von 3 Frankfurter Straße 250 64293 Darmstadt Hotline +49 6151 72-5000 merckgroup.com Leitung Site Communications & Community Relations Tel +49 6151 72-7109 Fax +49 6151 72 91-7109 [email protected] Pressemitteilung Dann werden der Landeswettbewerb Mitte April und der große Bundeswettbewerb mit allen Landessiegern aus Deutschland Ende Mai von der Stiftung Jugend forscht (Hamburg) und Merck ausgerichtet. Zwei Mal hat Merck schon das Bundesfinale veranstaltet: In den Jahren 1989 und 2002. „Nie zuvor in der 52-jährigen Geschichte gab es in einer Wettbewerbsrunde in Hessen mehr Teilnehmer als in diesem Jahr“, freut sich der Wettbewerbsleiter für Hessen, Oliver Karplak. „Dank der Flexibilität unserer Jungforscher und der engagierten Jugend-forscht-Patenunternehmen in Hessen gelang es uns, die vielen Projekte ausgewogen auf die sieben Regionalwettbewerbe zu verteilen.“ Die Schüler, Auszubildenden und Studenten (bis 21 Jahre) treten in Darmstadt in sieben Fachgebieten an. Besonders zahlreich sind diesmal die Anmeldungen für das Fachgebiet Biologie mit zehn Projekten. In jeweils sechs Arbeiten haben sich die Jungforscher mit Chemie, Technik und Lösungen für die Arbeitswelt auseinandergesetzt. Aus dem Bereich Mathematik/Informatik stammen fünf, aus der Physik vier und aus den Geo- und Raumwissenschaften drei Projekte. Zwei Drittel (27) sind Gruppenarbeiten, ein Drittel (13) Einzelarbeiten. Überproportional gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Projekte in den Fachgebieten Biologie (+25 Prozent) und Chemie (+50 Prozent). Was auffällt: „Die Teilnehmer erforschen nicht mehr überwiegend Alltagsprobleme aus ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, sondern zunehmend auch Probleme von gesellschaftlicher Relevanz, zum Beispiel bedeutende Krankheiten wie Diabetes und Tuberkulose sowie nachhaltige Technologien zur Energieerzeugung, Ressourcenschonung oder Reduktion von Umweltverschmutzung“, stellt Wettbewerbsleiter Karplak fest. So befassen sich beispielsweise gleich zwei Biologie-Wettbewerbsbeiträge mit Lösungen gegen Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle: Während ein Schülerteam der Internatsschule Schloss Hansenberg aus Geisenheim ein Enzym synthetisierte, das den Kunststoff Polyethylen (PET) im Meer abbauen soll, will ein Team der Ernst-Reuter-Schule aus Dietzenbach dem Problem an Land mit der Fressliebe von Mehlwürmern für Polystyrol begegnen. Die beiden 15-jährigen Schüler Anton Schwarz und Fritz Tiemann untersuchten in ihrem Chemie-Projekt am Schuldorf Bergstraße, welche Schätze in den etwa drei Millionen Handys stecken, die wir in Deutschland pro Jahr entsorgen, und wie wir diese zurückgewinnen können. Die südhessische Partnerschule von Merck aus Seeheim-Jugenheim schickt gleich vier Projekte ins Rennen. Ein weiterer Kandidat beim Landeswettbewerb aus der Region Darmstadt ist der 16-jährige Jonas Breitner von der Friedrich-Ebert-Schule in Pfungstadt. Er digitalisierte ein historisches Modell aus dem 16. Jahrhundert, den sogenannten „kosmischen Becher“, mit dem der Astronom Johannes Kepler die Abstände zwischen sechs Planeten anhand fünf platonischer Körper beschrieb. Spitzenreiter unter den Teilnehmern ist – wie schon in den Vorjahren – das Schülerforschungszentrum Nordhessen aus Kassel mit acht Projekten in fünf Fachgebieten. Seite 2 von 3 Pressemitteilung Weitere Informationen zu den Projekten des Landeswettbewerbs und zu den Preisen gibt es im Internet unter www.jugend-forscht.merck.de Sämtliche Pressemeldungen von Merck werden zeitgleich mit der Publikation im Internet auch per E-Mail versendet: Nutzen Sie die Web-Adresse www.merckgroup.com/newsabo, um sich online zu registrieren, die getroffene Auswahl zu ändern oder den Service wieder zu kündigen. Über Merck Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. 2015 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 12,85 Milliarden Euro. Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt. Seite 3 von 3
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