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G’SUNDHEIT
MUSTERSEITE
Donnerstag, 16.
Februar
2017
5. Jänner
2017
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APOTHEKERTIPP
Mag. pharm.
Dr. Gerhard
Kobinger,
Präsident
der Apothekerkammer
Steiermark.
Foto: Furgler
t Hochsaison
werden primär durch Tröpfchen
beim Husten und Niesen übertragen. Wo sich viele Menschen aufhalten, ist die Wahrscheinlichkeit
einer Infektion deutlich höher.
Daher ist es ratsam, Abstand von
niesenden oder hustenden Personen zu halten, überfüllte Straßenbahnen und Veranstaltungen nach Möglichkeit zu meiden,
Einkäufe außerhalb der Stoßzeiten zu tätigen, auf Begrüßungsformen wie Umarmungen zu ver-
da es sonst zu Schleimhautschäden kommt. Husten kann man
gut mit natürlichen Wirkstoffen
behandeln: Extrakte von Thymian, Spitzwegerich, isländisch
Moos, Arzneiefeu oder Sonnentau dämpfen den Hustenreiz,
verflüssigen den zähen Schleim
und helfen beim Abhusten. Sind
die Symptome schwer oder unklar, treten plötzlich hohes Fieber
auf oder starke Schmerzen, ist
ärztlicher Rat einzuholen.
zichten. Häufiges Händewaschen
reduziert die Verfrachtung von
Erregern. Bewegung in frischer
Luft, ausreichender Schlaf und
vitaminreiche Kost stärken die
Abwehrkräfte.
Trifft es die Kleinsten, kann
man ihnen mit abschwellenden
Sprays wieder zu freier Nasenatmung verhelfen. Diese Mittel dürfen allerdings nicht öfter als dreimal täglich und nicht länger als
eine Woche angewendet werden,
Das hilft
Foto: fotolia.com/ Picture-Factory
Bewährte Hausmittel unterstützen bei der
Genesung, körperliche Schonung ist aber
ebenso wichtig.
Bei Husten helfen Spitzwegerich- und
Thymiansirup und eine Teemischung
aus Thymian, Süßholz, Eibisch, Malvenblüte und Königskerze. Efeuextrakt wirkt entkrampfend auf die Bronchien und löst zähen Schleim. Bei
Halsschmerzen mit Salbeitee gurgeln.
Bei Schnupfen 5 – 10 Tropfen Eucalyptus- oder Latschenkieferöl in einen
Topf mit 1 – 2 Liter heißem Wasser
geben. Dämpfe mit einem Handtuch
über dem Kopf einatmen.
So früh und heftig hat uns die
Grippewelle schon lange nicht
mehr erwischt. Hoffentlich haben Sie sich gegen die Influenza, die echte Virusgrippe impfen lassen. Vor allem für Personen mit Diabetes, chronischen
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder der Atmungsorgane sowie für alle, die täglich
mit vielen Menschen in Kontakt kommen, ist diese Impfung jedes Jahr wärmstens empfohlen. Was kann man sonst
noch vorbeugend tun? Menschenansammlungen meiden,
kein Bussi-Bussi zur Begrüßung, strikte Hygiene und häufiges Händedesinfizieren reduzieren die Ansteckungsgefahr.
Bewegung an der frischen Luft,
ausreichend Schlaf, Vitamine
und Zink zuführen, ausgewogene Ernährung sowie Stressvermeidung sind Balsam für die
körpereigenen Abwehrkräfte.
Die Heilkräuterforschung hat
für eine Reihe von Pflanzeninhaltsstoffen eine Abwehr steigernde Wirkung nachgewiesen.
Dazu zählen der Extrakt des roten Sonnenhutes, des Lebensbaumes, der Zistrose, der Kapland-Pelargonie und des Holunders. Sie sind in Form von
Tropfen, Saft oder Tabletten
in Ihrer Apotheke erhältlich.
Eine Verkühlung mit Husten, Schnupfen und Fieber kann
man freilich trotz Grippeimpfung und Vorbeugung bekommen, doch darf man derartige banale Infekte nicht mit der
echten, viel heftigeren echten Virusgrippe vergleichen. Wenn Sie
die typischen Krankheitszeichen
an sich verspüren, geben Sie Ihrem Körper die nötige Zeit und
Ruhe zur Gesundung, bleiben
Sie im Bett, trinken Sie viel Tee
und behandeln Sie die Symptome einzeln und gezielt. Im
Zweifelsfall gehen lieber einmal
zu oft zum Arzt. Sie riskieren
sonst einen verschleppten Infekt
mit Komplikationen und Schäden an Herz, Niere oder anderen Organen, mit einem Wort:
Sie riskieren Ihre Gesundheit!
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Grippewelle:
jetzt vorbeugen
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