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Tarifabschluss in Baden-Württemberg erzielt - Dulger: Bei Altersteilzeit und Bildung Kernziele
durchgesetzt
Böblingen. - Mit dem Tarifabschluss von Böblingen
erhalten die Beschäftigten der Metall- und Elektro-Industrie mit 3,4 Prozent ab 01.04.2015 sowie
einer Einmalzahlung von 150 Euro bei einer Gesamtlaufzeit von 15 Monaten ein deutliches
Reallohnplus. "Damit sind wir beim Entgelt an die absolute Grenze des Möglichen gegangen",
erklärte Gesamtmetall-Präsident Dr. Rainer Dulger zum Tarifabschluss für die badenwürttembergische Metall- und Elektro-Industrie.
Südwestmetall-Verhandlungsführer Wolf: Gute Chance für Abschluss in Baden-Württemberg
Der Südwestmetall-Vorsitzende Stefan Wolf sieht vor der vierten Verhandlungsrunde am
Montag in Böblingen eine „gute Chance“ für einen Abschluss in Baden-Württemberg, so in einem
Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Stuttgarter Zeitung: Herr Wolf, die IG Metall stellt Ihnen ein
Ultimatum. Bis Ende Februar soll eine Paketlösung her, sonst kommt der Streik. Haben Sie mit der
Verschärfung gerechnet?
Einige hundert IG-Metall Mitglieder zur Kundgebung vor dem Haus der Wirtschaft Hessen
Es ist bei aller üblichen Rituale bei Tarifrunden dennoch jetzt nicht die Zeit, auf die Straße zu
gehen, so der Hauptgeschäftsführer von Hessenmetall, Volker Fasbender am Donnerstag
morgen. "Unser Angebot liegt auf dem Tisch. Darüber muss jetzt verhandelt werden. Wir finden
es unangemessen, in diesem Stadium Warnstreiks eskalieren zu lassen. Uns ist bewusst, dass
unser Arbeitgeberangebot nicht das Ende der Fahnenstange ist".
Gesamtmetall-Präsident Dulger im Handelsblatt zu Tarifrunde und Arbeitszeiten
24.02.2015
http://www.hessenmetall.de
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Handelsblatt: Herr Dulger, Geschäftsklima und Aufträge der Metall- und
Elektroindustrie entwickeln sich wieder positiv, die Unternehmen erzielten zuletzt Umsatzrenditen
von 3,6 Prozent. Sind da die 2,2 Prozent mehr Geld, die sie den Beschäftigten angeboten haben,
nicht etwas mager?
Dulger: Die gute Geschäftslage der Vergangenheit haben wir bereits honoriert, die letzte
Lohnerhöhung um 2,2 Prozent ist gerade mal acht Monate her. Das war schon ein ordentlicher
Schluck aus der berühmten Pulle. Der Tarifvertrag, den wir jetzt aushandeln, wirkt in der Zukunft.
Und als Unternehmer interessiert mich vor allem, was auf uns zukommt, und nicht, was hinter uns
liegt.
Mittelhessische Bezirksgruppe von HESSENMETALL erhielt Besuch von der heimischen IG Metall
Wetzlar. Frankfurt/Main. Etwa 100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mitgliedsfirmen Satisloh, Leica Camera, Pfeiffer Vacuum,
Mahle und Continental nutzen unter Führung von Stefan Sachs, dem 1. Bevollmächtigten der IG
Metall Mittelhessen die Gelegenheit, vor dem Haus der Wirtschaft Mittelhessen ihre Forderungen
für die laufende Tarifrunde zu erläutern.
Verbandsgeschäftsführer Dr. Dirk Hohn wies die Forderungen klar zurück und machte die
Situation der Betriebe noch einmal deutlich: „Wir brauchen jetzt einen maßvollen Tarifvertrag, der
für all unsere Mitglieder umsetzbar ist und zwar sowohl für die kleinen und mittelständischen, als
auch für die großen Unternehmen.
M+E MITTE: 3. Tarifverhandlung ohne Ergebnis
Frankfurt. Nach der dritten Tarifverhandlung für die 400.000 Beschäftigten der Metall- und
Elektro-Industrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland trennten sich Arbeitgeber und IG
Metall Mitte ohne Ergebnis. Der Verhandlungsführer von M+E MITTE, Dr. Thomas Brunn, zeigte
sich enttäuscht: „Unser Angebot steht, es ist gut und es kommt entgegen. Wir erwarten, dass die
IG Metall jetzt endlich darauf eingeht und sich auch auf uns zubewegt. Wir sind an einem raschen
Abschluss der Verhandlungen interessiert.
Dulger: Ein ganz normaler Verteilungskampf
24.02.2015
http://www.hessenmetall.de
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Süddeutsche Zeitung (SZ): Egal, wie gut oder wie schlecht das Angebot ist, dass Sie in einer
Tarifrunde machen: Danach ruft die IG Metall zu Streiks auf. Muss das Angebot daher mickrig sein
- weil Sie ohnehin wissen, dass Sie noch mal nachlegen müssen?
Dulger: Unser Angebot war gut, aber dieser Ablauf hat sich mit der Zeit so ergeben. Uns wird ja
immer vorgeworfen, dass alles so ritualhaft sei. Aber das ist nun mal unser Weg, eine Lösung zu
finden. Der Charakter eines Angebots ist, dass die Arbeitgeber Bewegung zeigen. Das haben wir
getan.
Metallarbeitgeber ziehen Bilanz nach erster Warnstreik-Welle
Wetzlar. Gießen. Herborn. Bereits seit knapp einer Woche werden die heimischen Metall- und
Elektrounternehmen durch Warnstreiks im Rahmen der derzeit laufenden Tarifverhandlungen
unnötig belastet. Besonders im Hinblick auf die erhoffte positive Signalwirkung des von der
Arbeitgeberseite unterbreiteten Angebots zeigen sich die Unternehmer von der heftigen und
unverhältnismäßigen Reaktion der Gewerkschaften enttäuscht. Dr. Dirk Hohn, Geschäftsführer
von HESSENMETALL Mittelhessen zieht Bilanz: „Auch hier in der Region wurden M+E-Betriebe
bestreikt.
24.02.2015
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