Tabellen Grünlanderneuerung 2016.xlsx

Tabelle 1: Kritische Schadbilder und erforderliche Maßnahmen
Schadbild
Maßnahme
1.
Lücken bis zu 30 %; ansonsten aber wertvoller
Pflanzenbestand
Nachsaat, frühe Beweidung zwei bis drei
Wochen nach der Saat
2.
Verkrautung bis zu 50 % (z.B. Ampfer, Bärenklau,
Hahnenfuß, Wiesenkerbel etc.), Rest Kulturgräser
selektiv wirkendes Herbizid, dann Nachsaat und
Beweidung (wie unter Pkt. 1)
Verkrautung und minderwertige Gräser über 50
3. % (z.B. Quecke, Wiesenfuchsschwanz, Wolliges
Honiggras, Rasenschmiele etc.), kaum Kulturgräser
4.
Narbe verungrast (z.B. Knickfuchsschwanz, Gemeine
Rispe ) bis zu 30 %
Totalherbizid, Neuansaat entweder als
Direktsaat oder mit Umbruch
Nachsaat eventuell mehrmals im Jahr, danach
Beweidung (wie unter Pkt. 1)
5. Narbe verungrast, Ungräser mehr als 30 %
Totalherbizid, Neuansaat entweder als
Direktsaat oder mit Umbruch
unebener Bestand, maschinelle Nutzung
eingeschränkt
Umbruch mit Planieren der Fläche und
Neuansaat
6.
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/
Standorteignung/
Nutzungsintensität
frisc
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zun
exte
g
nsiv
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Tabelle 2:
Gewichtsanteile der Pflanzenarten in %
GI**
GII**
GIII**
GIII-S**
GIV**
GV
GV-Klee
GV-spät
früh
3
13
20
20
-
25
20
-
mittel
3
17
20
20
-
25
20
50
spät
4
17
27
37
27
50
50
50
Wiesenlieschgras
17
17
17
17
17
-
-
-
Wiesenrispe
10
10
10
-
10
-
-
-
Wiesenschwingel
47
20
-
-
-
-
-
-
Rotschwingel
10
-
-
-
-
-
-
-
Knaulgras
-
-
-
-
40
-
-
-
Weißklee*
Aussaatstärke in kg/ ha
6
6
6
30
6
6
-
10
10 - 30
-
Deutsches Weidelgras
*) Die Mischungen Standard G II und Standard G III sind auch ohne Weißklee möglich. Bei reduzierter Stickstoffdüngung
und häufiger Nutzung empfiehlt sich immer die Verwendung von Weißklee in den Mischungen.
**) klassische Mischungen für Grünland-Neuansaaten