Die Fischenthaler Polit-Elite hat genug

Montag, 30. Januar 2017 | Nr. 24 | CHF 3.50 | www.züriost.ch
STARS HEIZ TEN EIN
THER APIE STAT T HAF T
SIEG UND STUR Z
Samsung Hall glänzt
mit exzellenter Akustik
Für versuchten
Totschlag verurteilt
Glück und Pech
für Lara Gut
Am Eröffnungsabend waren nicht
nur die Hauptacts Bligg und Gölä
sehr angetan von der modernen
Eventhalle in Dübendorf. SEITE 9
Eine dreijährige Haftstrafe für den
jungen Oberländer, der seinen Vater
töten wollte, wird zugunsten einer
Therapie aufgeschoben. SEITE 2
Lara Gut gewann in Cortina
d’Ampezzo erst die Abfahrt. Tags
darauf kam sie im Super-G zu Fall,
blieb aber unverletzt. SEITE 25
Die Fischenthaler
Polit-Elite hat genug
FISCHENTHAL Die Spitze des Fischenthaler Gemeinderats
wird sich 2018 verabschieden. Gemeindepräsident Josef
Gübeli (SVP) und Finanzvorstand Herbert Müller (SVP) legen
ihre Ämter am Ende der Legislatur nieder.
am Ende der Legislatur 16 Jahre
im Amt. Man soll mich nicht auf
dem Stuhl aus dem Gemeindehaus tragen müssen.»
Dem Fischenthaler Gemeinderat
stehen grosse Veränderungen bevor. Gemeindepräsident Josef
Gübeli (SVP) und Finanzvorstand Herbert Müller (SVP) werden an den Erneuerungswahlen
der Gemeindebehörden 2018
nicht mehr antreten. Damit zie-
Müller reizte die Herausforderung, die der neue Finanzausgleich bot. «Deshalb habe ich
2014 gesagt, ich hänge noch vier
Jahre an», so der Finanzvorstand. Schon damals haben Müller und Gübeli abgemacht, dass
hen sich die dienstältesten Gemeinderatsmitglieder aus der Gemeindepolitik zurück. «Es ist an
der Zeit, dass wir den Jungen das
Feld überlassen», sagt Gübeli, der
seit 24 Jahren im Gemeinderat
sitzt. So sieht es auch Müller. «Ich
werde nächstes Jahr 65 und bin
Heftige Kritik an
Trumps Visa-Stopp
WASHINGTON US-Präsident
Donald Trump löste mit
einem Einreiseverbot für
Besucher aus muslimischen
Ländern Entrüstung
und Verunsicherung aus.
Die USA setzen ihr Flüchtlingsprogramm für Syrer auf unbestimmte Zeit aus. Mindestens
90 Tage gilt zudem ein Einreiseverbot für alle Besucher aus Syrien, dem Iran, dem Irak, Libyen,
Somalia, dem Sudan und dem
Jemen. Der mit Terrorabwehr
Gemeinsam aufhören
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sie 2018 gemeinsam aufhören
werden. «Ich habe das Gemeindepersonal gerne geleitet und
mich mit den Anliegen der Bevölkerung auseinandergesetzt,
doch ich bin froh, wenn ich die
Abende wieder für mich und
meine Frau habe», sagt Gübeli.
Müller freut sich darauf, mehr
Zeit zum Töfffahren zu haben.
Sein Treuhandgeschäft wird er
aber weiterführen. Müller hat
keine Zweifel, dass sich ein guter
Nachfolger für ihn finden lässt,
vor allem, da Fischenthal über
eine hervorragende Finanzverwaltung verfüge. «Es ist ein sehr
interessanter Job. Ich hoffe, jemand übernimmt, der Freude
daran hat.»
Die beiden Abgänge könnten
nicht die einzigen sein. «Es
spielen auch noch zwei weitere
Gemeinderäte mit dem Gedanken, 2018 aufzuhören», verrät
SEITE 3
Gübeli. sib
Unglaubliches Comeback
Chesselhuus hat
neuen Betreiber
PFÄFFIKON Weil der Verein
Chesselhuus vorzeitig aus seinem Vertrag ausstieg, suchte die
Gemeinde Pfäffikon einen neuen
Betreiber für den Dorfsaal. Jetzt
steht fest, wer das sein wird: Reto
Schaufelberger, der selber in
Pfäffikon wohnt. Er ist Geschäftsführer der in Tagelswangen ansässigen Firmen Event
GmbH und hat im Chesselhuus
bereits Anlässe organisiert.
Schaufelbergers Firma wird
voraussichtlich mit einem über
drei Jahre laufenden Vertrag
ausgestattet. Ziel: Pro Jahr sollen im Chesselhuus mindestens
70 Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Gemeinde
lässt sich das jährlich 134 500
SEITE 5
Franken kosten. zo
begründete Erlass von US-Präsident Donald Trump löste in vielen Ländern Kritik sowie auf den
Flughäfen der USA und bei den
Fluggesellschaften grosse Verunsicherung aus. Über hundert mit
Visum in die USA eingereiste
Personen wurden zwecks Deportation festgenommen. Am Samstagabend zeigte dann eine Bundesrichterin Trump die rote Karte und entschied, dass die in den
Transitzonen festsitzenden Reisenden bleiben können, wenn sie
gültige Visa haben. sda SEITE 21
Fachstelle ist skeptisch
gegenüber Projektwochen
REGION Im Oberland werden
in den Wintersportferien bereits zum zweiten Mal Projektwochen für Kinder und Jugendliche angeboten. Es sind mehrtägige Camps mit kreativen und
sportlichen Aktivitäten. Gleichzeitig sind auch sogenannte
Time-outs integriert, in denen
der Glaube an Gott als Lebenshilfe thematisiert wird. Für die
Redaktion 044 933 33 33
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INSERATE
Werbebeilage
◾ Bildung/Tamedia AG
unabhängige Fachstelle Infosekta eine nicht unproblematische Kombination, weil hinter dem Angebot evangelikale
Gemeinschaften stehen. Deren
Botschaften könnten Ängste
auslösen, warnt Infosekta. Der
Veranstalter erklärt allerdings,
dass in den Camps keine freikirchliche Glaubensvermittlung
SEITE 2
stattfinde. zo
Rubriken
◾ Amtliche Anzeigen
◾ Todesanzeigen
◾ Veranstaltungen
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HAUSMESSE:
Gut besuchter
Winterzauber
Skirennen
einmal anders
WETZIKON Der Evel-RowdiesMotorradcub betätigte sich
heuer erstmals als Organisator
des Wetziker Winterzaubers.
Das Rocker-Image der Verantwortlichen beeinträchtigte den
Besucheraufmarsch dabei nicht
negativ: Rund 200 Gäste fanden
sich im Festzelt ein. Und dank
kaltem Wetter war auch viel Eis
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zu sehen. zo
EGG Mehr als 250 Rennfahrerinnen und Rennfahrer fuhren
am Pfannenstiel um die Egger
Skimeisterschaften. Speziell daran: Die Teilnehmer müssen zu
Fuss an den Start, weil es keinen
Skilift gibt. Dagegen war die
Piste meisterschaftswürdig präpariert – dank kubikmeterweise
Wasser und dem Einsatz eines
SEITE 6
Pistenbullys. zo
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Keystone
Die Rückkehr gekrönt: Nach langer Verletzungspause feiert Roger Federer in Australien dank einem
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Fünfsatz-Erfolg über Rafael Nadal seinen 18. Triumph an einem Grand-Slam-Turnier.