,& 4.:i ::' 4. a |ir *#'fr* r, gW""* r*'rum MWY: %#m'nk*Up il{. {*,3 -3 i Sonntag oder Werktag hinter uns. Heute ein besonderer Tag. Wir haben frei, feiern gemeinsam Gottesdienst, lassen den Alltag Gott ruhte heiligen, Feiertag den Du sollst Gott: sagt Geboten oi" Arrt"grgeschäfte ruhän. ln den zehn durch unterbrochen werden Werktage Die Werken. seinen all von Schöpfung ielbst afi s'ieoten Tag der Mensch um der Lebt angesprochen: werden Daseins nienscnlichen O'es Gru-ndfragen diesen Ruhetag. zu arbeiten, odLr arbeitetär um zu leben?l Zur Ruhe kommen, auftanken, aufhören können, Zeit für Gott, die Mitmenschen, für mich persönlich haben. Der Sabbat ist ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Auch das Grundgesetzt schütz diesen Tag: Der Sonntag ist der Tag ,,der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung". N-otwendig für unser Menschsein und unsere Beziehung zum Schöpfer. Wie dürfen wir den Sabbat leben, worauf kommt es an? Zwei Sabbat Geschichten: Jesus, seine Jünger, die Pharisäer und Schriftgelehrten und einem Kranken 2. Jesus oder Gesetzlichkeit Lk 6,1-5 Jesus ist mit seinen Jüngern am Sabbat unterwegs. Eine neue Hohe Zeit ist angebrochen, neues zeigt sich durch Jesus, den Bräutigam. Jesus und die Jünger stehen unter Beobachtung der Schriftgelehrten' Der Vorwurf: lhr haltet Oie Säbbatregeln nicht ein. Es geht um Heiligung oder Missachtung des Feiertages. So geht das nicht. Jesus stellt sich vor seine Jünger. Er antwortet mit einer Gegenfrage. Kennt ihr äie Gescnichte mit David 1.Sam 21 ,2-7? Jesus argumentiert mit der Hl.Schrift, der Tradition. Anders als bei David essen die Jünger etwas Erlaubtes zur verbotenen Zeit. Jesus geht noch weiter: ,,Der Menschensohn hat das Recht zü bestimmen, was am Sabbat geschehen kann". Menschensohn ist der Hoheitstitel für den auf Erden lebenden Jesus, den Sohn Gottes. lch bin der Menschensohn und kann deshalb des Sabbatgesetz aufheben oder bestätigen, ich bin der Herr über den Sabbat. Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbat willens. Der Buchstaben kann den Geist des Gesetzes töten. Jesus Sichtweise, neues Leben, der Feiertag ist für den Menschen da. Für die Gemeinde wird aus dem Sabbat später der Sonntag, Tag der Gnade Gottes, lhm nahe sein. Freiheit vom Alltag, allen Mühen, der Arbeit, den Verpflichtungen. Jesus hat eine neue Blickrichtung, Ausrichtung geschenkt. Worauf kommt es am Sonntag, dem Tag des Herrn wirklich an? 3. Gutes oder Böses Lk 6,6-1{ Hier illustriert der Menschensohn, dass er der Herr über den Sabbat ist. Jesus predigt in der Synagoge und die Schriftgelehrten suchen nach einem Anlass, Jesus anklagen zu können. Kritik, Rechthaberei und Gesetzlichkeit stehen bei ihnen im Mittelpunkt. Es geht nun direkt um Jesus, den Menschensohn. Jesus durchschaut sie und ergreift die lnitiative. Was darf man am Sabbat tun? Gutes oder Böses? Leben retten oder zugrunde gehen lassen? Jesus stellt den Menschen, den Kranken in den Mittelpunkt des Sabbatgeschehens. Gutes tun und Liebe zeigen, barmhezig seinl Oder böses tun durch unterlassen der Hilfe? Am siebten Tag, dem Ruhetag geht es um Gottesliebe und Menschenliebe. Jesus erfüllt das Sabbatgebot in dem er Gutes tut. Jesus heilt den Kranken, er verschiebt dies nicht auf den näch- sten Tag. Er gibt den Menschen eine ganz neue Sichtweise für diesen besonderen Tag. Die Gegner werden wütend, wollen Jesus umbringen. Für die Christen wird der Sonntag ein Tag der besonderen Begegnung mit Gott, Gemeinschaft in der Gemeinde, der Ruhe, des Gebetes, der Barmhezigkeit, der Hilfe, des Dienens, empfangen und abschalten vom Alltag, feiern und freuen. Pause machen und den Lauf des Alltags unterbrechen. Der Sonntag ein Geschenk Gottes an uns: Zeitfür Gott, für das Gute, fttr dich und mich. Wie sieht für mich ein idealer Sonntag aus? Wo droht bei mir Gesetzlichkeit und Rechthaberei? Warum fällt es mir so schwer, einmal inne zu halten, den Sonntag als besonderen Tag anzunehmen? Was kann mir helfen, den Sonntag bewusster zu leben und Jesus wahrzunehmen? Wie, wo kann ich am Sonntag Gutes tun (für Gott, für mich, für andere)? Ulrich Erdlenbruch
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