Avaya Scopia Case Study – Geneva University Hospitals – Avaya

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AVAYA STÄRKT DIE MUTTERKIND-BINDUNG MIT
INNOVATIVER
VIDEOKONFERENZ-LÖSUNG
HERAUSFORDERUNGEN
• Familien Hilfen bieten, deren
Kinder als Frühgeburten zur
Welt kommen
• Postnatale Depression
bekämpfen
• Virtuelle Sprechstunden für
Patienten in ländlichen Gebieten
anbieten
• Zusammenarbeit zwischen
medizinischem Fachpersonal
stärken
ERZIELTER NUTZEN
• Kostenreduktion in der Ausund Weiterbildung
• Effizienzsteigerung in der
Patientenversorgung
• Prestigegewinn durch
hervorragende
Patientenversorgung und
Kundenservice
• Qualitätssteigerung in der
medizinischen Ausbildung
Deutlicher Nutzen in der Versorgung von
Müttern und Neugeborenen
Die ersten Tage nach der Geburt spielen eine entscheidende Rolle für die
Entwicklung von Mutter und Kind. Blickkontakt und Berührungen schaffen
eine fundamentale Bindung zwischen der Mutter und ihrem Baby und
unterstützen beider emotionale und physische Erholung von den
anstrengenden Wehen und der Geburt.
Für manche Eltern verläuft die Geburt ihres Kindes aber nicht wie erwartet.
Familien, die ohnehin emotional enorm gefordert werden, müssen dann ihr
neues Glück unmittelbar nach der Geburt fremden Menschen und der
Technik einer Intensivstation anvertrauen. Ihnen bleibt zunächst nichts als
Angst, die Sehnsucht nach ihrem Kind und die Hoffnung, es bald gesund in
den Armen halten zu können.
Um Eltern in dieser schwierigen
Situation zu helfen, nutzt das
Universitätsspital Genf (Hôpitaux
Universitaires de Genève, HUG)
bereits seit vielen Jahren ein
Videokonferenzsystem. Ein Laptop auf
der Neugeborenen-Intensivstation war
verbunden mit einem anderen Laptop
auf der Normalstation für Neugeborene.
So konnten Mütter ihre Babys auf dem
Bildschirm das erste Mal sehen. Das
System funktionierte und erfüllte seinen
Zweck. Der praktische Einsatz war
jedoch sowohl für das Pflegepersonal
als auch für die Mütter unbefriedigend.
Yann Levy-Jamet, Anwendungsberater
im Universitätsspital Genf, erklärt: “Uns
standen nur zwei Laptops zur
Verfügung. Das Pflegepersonal musste
mit einem der beiden von Raum zu
Raum gehen, um jeder Mutter kurz ihr
intensivmedizinisch versorgtes Kind zu
zeigen. Das kostete viel Zeit, die dann für
die Betreuung der Patienten fehlte. Den
Eltern wiederum genügten die wenigen
Augenblicke nicht. Sie wünschten sich,
ihr Baby ständig zu sehen und über sein
Wohlergehen wachen zu können.”
Auf der Intensivstation werden viele
Neugeborene in den ersten Tagen ihres
Lebens behandelt. Wie lange sie dort
verbleiben müssen, hängt davon ab, wie
schnell sich ihr Allgemeinzustand
bessert. Manchmal können Mütter das
Spital Tage oder Wochen vor ihren
neugeborenen Kindern verlassen.
“Für Eltern, die nach Hause entlassen
waren, gab es keine vergleichbare
Möglichkeit”, erläutert Yann LevyJamet. “Also entschlossen wir uns,
eine stabile Videoverbindung als
bestmöglichen Ersatz für den direkten
Kontakt zwischen Frühgeborenen und
ihren Familien zu schaffen.”
avaya.com | 1
Foto: iStockphoto LP
“
Uns standen nur zwei
Laptops zur Verfügung. Das
Pflegepersonal musste mit
einem der beiden von Raum
zu Raum gehen, um jeder
Mutter kurz ihr ernsthaft
behandlungsbedürftiges
Kind zu zeigen. Das kostete
viel Zeit, die dann für die
Betreuung der Patienten
fehlte. Den Eltern wiederum
genügten die wenigen
Augenblicke nicht. Sie
wünschten sich, ihr Baby
ständig zu sehen und über
sein Wohlergehen wachen
zu können.
–Yann Levy-Jamet, Anwendungsberater,
Universitätsspital Genf
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24/7 Video
Conferencing auf der
NeugeborenenIntensivstation
Das Team der Neonatologie im
Universitätsspital Genf wählte ein
Videokonferenz-System, das jedes
Baby rund um die Uhr mit seinen
Eltern verbindet. Es mindert deren
Stress, unterstützt ihre Erholung nach
der Geburt und fördert eine feste
Bindung zwischen der Mutter und
ihrem frühgeborenen oder kranken
Baby.
Als die klar beste Lösung für alle
Nutzer bewerteten die Techniker des
Universitätsspitals das System ihres
langjährigen Netzwerk-Partners
Avaya. Dessen Scopia Videokonferenzlösungen bieten eine einfache
und universelle Infrastruktur. Sie sind
skalierbar, kostengünstig sowie
unübertroffen flexibel bei der
Anbindung anderer Video-Endgeräte,
die gängige Standards nutzen. Und
sie ermöglichen ad-hoc Schaltungen
zwischen Videokonferenzräumen,
Desktop-Rechnern und mobilen
Apps, mit denen Ärzte zum Wohle
ihrer Patienten zusammenarbeiten
können.
Die komplette Implementierung war
in weniger als drei Monaten
abgeschlossen und das Team ist mit
den Ergebnissen hochzufrieden. Das
gilt für interne Services wie
Verbindungen zwischen Operationssälen und Räumen für die Aus- und
Weiterbildung, besonders aber für die
Zufriedenheit der Eltern, die virtuelle
Räume für “ihr” Mutter-Kind-Video
nutzen. Für sie bedeutet das
Videokonferenz-System eine kaum
zu überschätzende Verbesserung.
“Während wir das Avaya Scopia
System implementierten, betreuten
wir eine Mutter und ihr Baby, beide in
kritischem Zustand, die Mutter auf der
Erwachsenen-Intensivstation, das
Kind auf der Intensivstation für
Neugeborene. Die Videokonferenz
war die einzige Möglichkeit, der
Mutter und dem Vater, der am Bett
der Mutter wachte, ihr Kind zu zeigen.
Wir haben kurzentschlossen die
üblichen Tests übersprungen und die
Videokonferenz auf das Mobiltelefon
des Vaters übertragen. Die Lösungen
von Avaya sind hochentwickelt und
technisch ausgereift. Alles funktionierte einwandfrei”, sagt Yann
Levy-Jamet.
Von rund 3000 Babys, die Jahr für
Jahr im Universitätsspital Genf das
Licht der Welt erblicken, benötigen
mehr als 500 eine spezielle
Versorgung in der Neonatologie.
Videoübertragungen für alle Eltern zu
ermöglichen, lag da nahe. Mit Avaya
Scopia können sie jetzt jeden Tag die
Emotionen ihrer Kinder direkt
miterleben. Per Video können Mütter
ihre Babys das erste Mal sehen oder
Geschwister ihre neugeborenen
Brüder oder Schwestern kennenlernen. Die Videokonferenz schafft so
Bindungen in Familien, zeigt ihre
Liebe und mindert Angst und Stress,
die die Trennung und die Sorge um
das Wohlergehen des Kindes mit sich
bringen.
“Wir haben das gesamte System
früher als geplant in Betrieb genommen, weil die Patienten danach
verlangt haben. Es beruhigte Eltern
Foto: HUG
“
Während wir das Avaya Scopia System implementierten,
betreuten wir eine Mutter und ihr Baby, beide in kritischem
Zustand, die Mutter auf der Erwachsenen-Intensivstation,
das Kind auf der Intensivstation für Neugeborene. Die
Videokonferenz war die einzige Möglichkeit, der Mutter und
dem Vater, der am Bett der Mutter wachte, ihr Kind zu
zeigen. Wir haben kurzentschlossen die üblichen Tests
übersprungen und die Videokonferenz auf das Mobiltelefon
des Vaters übertragen. Die Lösungen von Avaya sind
hochentwickelt und technisch ausgereift. Alles
funktionierte einwandfrei.
–Yann Levy-Jamet, Anwendungsberater, Universitätsspital Genf
ungemein, die weitere Kinder zu
Hause betreuen mussten und nicht am
Bett ihres Neugeborenen bleiben
konnten. Die Videoübertragung
ermöglichte eine virtuelle Verbindung
und Nähe trotz der räumlichen
Trennung”, so Yann Levy-Jamet.
Mit Hilfe des Videokonferenzsystems
können Familien ihre hilfsbedürftigen
Babys auf der Intensivstation in
Echtzeit beobachten, auch wenn sie
nicht direkt bei ihnen sein können.
Gleichzeitig spart es dem Pflegepersonal jeden Tag mehrere Stunden
wertvoller Arbeitszeit. Statt Kabel
und Kameras zu installieren, können
sich Schwestern und Pfleger jetzt voll
und ganz auf die Gesundheit und
Erholung ihrer kleinen Patienten
konzentrieren.
“Die Übertragungen erfolgen
verschlüsselt und geschützt vor
unbefugten Zugriffen. Jede Familie
erhält für den Zugang ihr individuelles,
von der Neugeborenen-Intensivstation vergebenes Passwort. Die
Bilder werden weder aufgezeichnet
noch gespeichert”, versichert Yann
Levy-Jamet.
Zahlreiche Vorteile
Es ergab sich, dass zur selben Zeit
auch andere HUG-Teams VideoLösungen benötigten. So sollten
Ärzteteams miteinander kommunizieren, um Informationen,
Beobachtungen, Diagnosen und
Therapieansätze austauschen und die
Behandlung ihrer Patienten
verbessern zu können. Auch die
medizinische Aus- und Weiterbildung
in acht Spitälern, zwei Kliniken und 40
Behandlungszentren sollte durch
hochaufgelöste Videoübertragungen
von chirurgischen Eingriffen und
medizinischen Behandlungen
verbessert werden. Das nutzt nicht
nur den effektiver behandelten
Patienten. Auch Zeit und Reisekosten
werden eingespart. Ein weiteres Ziel
waren virtuelle Sprechstunden für
Patienten in ländlichen Gebieten, in
©Phovea / Julien Gregorio / HUG
denen nicht alle Spezialisten vor Ort
zur Verfügung stehen.
So profitiert das Universitätsspital
Genf in vielfacher Hinsicht von dem
installierten Avaya Scopia System.
Eltern, die sich um die Entwicklung
ihrer auf der Intensivstation betreuten
Babys sorgen, geniessen jetzt
deutlich mehr Ruhe und Erholung.
Kosten für die Aus- und Weiterbildung von medizinischem Personal
konnten erheblich reduziert werden,
seit Ärzte chirurgische Eingriffe
dezentral verfolgen können, statt Zeit
und Geld für Anreisen zu den
verschiedenen HUG-Standorten
aufzuwenden. Patienten und
Fachpersonal können ortsunabhängig
geschult werden. Das führt zu mehr
Sensibilität, verbesserter Prävention
und einer insgesamt effizienteren
Patientenversorgung.
“
Wir haben das gesamte System früher als geplant in Betrieb
genommen, weil die Patienten danach verlangt haben. Es
beruhigte beispielsweise Eltern ungemein, die weitere Kinder
zu Hause betreuen mussten und nicht am Bett ihres
Neugeborenen bleiben konnten. Die Videoübertragung
ermöglichte eine virtuelle Verbindung und Nähe trotz der
räumlichen Trennung.
–Yann Levy-Jamet, Anwendungsberater, Universitätsspital Genf
avaya.com | 3
“
Eltern und unser Personal lieben Avaya Scopia. Mütter können
ihr Baby auf dem Bildschirm ihrer Wahl – Laptops, Tablets,
Smartphones – sehen und das Videokonferenzsystem mit der
kostenlos verfügbaren Client-Software nutzen. Das mindert ihre
Sorgen und erleichtert ihre Erholung. Gleichzeitig muss das
Pflegepersonal weniger Zeit für die Unterrichtung der Eltern
aufwenden, Schwestern und Pfleger sparen sich viele Wege auf
der Station und die Telefonleitungen bleiben für echte Notfälle
frei.
Foto: HUG
—Yann Levy-Jamet, Anwendungsberater, Universitätsspital Genf
©Phovea / Julien Gregorio / HUG
Und nicht zuletzt gewinnt das Universitätsspital Genf an Prestige durch hervorragende Patientenversorgung und Kundenservice. Die Patienten schätzen die
innovative Technologie und den für sie kostenlosen Service. Er hilft ihnen
entscheidend dabei, die notwendige, intensivmedizinische Versorgung der Kinder
gut zu überstehen.
Eltern lieben Scopia
Yann Levy-Jamet stellt fest: “Eltern und unser Personal lieben Avaya Scopia. Mütter
können ihr Baby auf dem Bildschirm ihrer Wahl – Laptops, Tablets, Smartphones –
sehen und das Videokonferenzsystem mit der kostenlos verfügbaren ClientSoftware nutzen. Das mindert ihre Sorgen und erleichtert ihre Erholung. Gleichzeitig
muss das Pflegepersonal weniger Zeit für die Unterrichtung der Eltern aufwenden,
Schwestern und Pfleger sparen sich viele Wege auf der Station und die
Telefonleitungen bleiben für echte Notfälle frei.”
SOLUTIONS
Über Avaya
Avaya ist ein führender,
Avaya Scopia® Desktop- und Mobil-Anwendungen
Avaya Scopia® Video Konferenz Infrastruktur
weltweiter Anbieter von
Lösungen und Services
für die Kunden- und
Teambindung, die in
einer Vielzahl flexibler
standortbasierter oder
Cloud-Optionen zur
Verfügung stehen. Die
fabricbasierten NetworkingLösungen von Avaya helfen,
den Einsatz wichtiger
Unternehmensanwendungen
und IT-Services zu
vereinfachen und zu
beschleunigen. Weitere
Über das Universitätsspital Genf
Das Universitätsspital Genf (Hôpitaux Universitaires de Genève, HUG) wurde im
Jahr 1995 gegründet und geht zurück auf eine Jahrhunderte währende Tradition
herausragender Wissenschaft und Medizin. Das HUG unterhält ein erstklassiges
Forschungsprogramm mit enger Anbindung an die medizinische Fakultät der
Universität Genf. Die gebündelten Kompetenzen sichern Patienten Zugang zu
neuesten Technologien und medizinischem Fortschritt.
Die pädiatrische Intensivstation des HUG verfügt über Personal und Ausstattung
zur umfassenden Versorgung frühgeborener oder ernsthaft erkrankter Babys.
Hochqualifizierte und engagierte Neonatologen, Kinderärzte, Schwestern,
Spezialisten für eingeschränkte Atemfunktionen und weitere Teammitglieder
betreuen Babys und ihre Familien rund um die Uhr.
Informationen finden Sie
auf www.avaya.com/de.
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