28.01.2017: NR. 614 | 21. JANUAR 2017 WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN Blumige Grüße aus Rüdesheim Es tut einfach gut Was wir von den Schwalben lernen können Nordenstadter Heimatmuseum zeigt Böhmisches Glas Im spirituellen Singkreis spielt man Lieder aller Religionen Wie damals und heute das Wetter beobachtet wurde . Seite 3 . Seite 7 . Seite 11 Die närrische Elf spielt immer eine Rolle Brauchtumspflege seit 154 Jahren: Sonnenberger Käuzcher feiern Jubiläum SONNENBERG Kaum hat das neue Jahr begonnen, schon sind wir mittendrin in der fünften, der närrischen Jahreszeit, die auch in den Vororten kräftig gefeiert wird. Viele Vereine können bei dieser Art der Brauchtumspflege auf eine langjährige Tradition zurückblicken. Einige haben wegen eines runden Geburtstages oder eines Jubiläums einen besonderen Grund zu feiern. Von Barbara Yurtöven Der älteste Jubilar im Jahr 2017 wird stolze 154 Jahre alt. Die Sonnenberger Käuzcher sorgen seit 154 Jahren für närrische Unterhaltung. BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der Firmen Globus, Apetito und Expert Klein bei. Was soll denn das für ein Jubiläum sein?, werden sich Manche da vielleicht fragen. Aber was sich für den Nicht-Fassenachter nicht auf den ersten Blick erhellt, macht für einen eingefleischten − Anzeige − Narren Sinn: 154 sind 14 x 11. Und das ist ein närrisches Jubiläum. Und genau so alt werden in diesem Jahr die Sonnenberger Käuzcher. Nachdem sie die letztjährige Kampagne ohne Motto − Anzeige − SIE WOLLEN IHRE GELIEBTE KÜCHE MODERNISIEREN? Die Küchenhelden helfen Ihnen gerne dabei! 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Nur um wenige Wochen „geschlagen“ von der Wiesbadener „Carneval-Gesellschaft Sprudel“, die im November 1862 gegründet worden war. „Wir feiern nicht ganz so groß wie das 150“, beschreibt der neue Vorsitzende der Käuzcher, Jürgen Schmitt. Der 26-Jährige steht den Sonnenberger Narren in seiner ersten Kampagne vor und bekennt: „Ein bisschen aufgeregt bin ich schon.“ Aber Schmitt hat vor zehn Jahren als Zeremonienmeister im Elferrat begonnen und so ist ihm die Materie durchaus vertraut. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 8/9. Samstag, 21. Januar 2017 | Seite 2 Guten Tag Termine Biebrich, Museum für Heimat- und Industriegeschichte: Rudolf-DyckerhoffStraße 4, „Schüler malen Biebrich, 874-1974“, di 10-12 Uhr, mi + do 16-19 Uhr; Anmeldung Führungen unter 0611-6 75 59, E-Mail: [email protected]. Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Weihnachtsausstellung“ (bis Fastnacht). Kastel, Museum Castellum: Reduit, Rheinufer, Winterpause www.museum-castellum.de, nächster Öffnungstag 19. März 2017; Gruppenführungen weiterhin unter 06134-37 63 oder [email protected] Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 1417 Uhr, Bilder von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von Kloppenheimer Bürgern. Schierstein, Heimatmuseum: Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, „Dampfmaschinen, Musikdosen und alte Puppensachen“, sonn- und feiertags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, Anmeldung Gruppenführung unter 0611-2 94 58 oder 0178-1 35 02 72 (bis 19.2.). Kostheim, Heimatmuseum: Hauptstraße 137, Skulpturen von Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, 1. und 3. Sonntag, 10-12 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73. Medenbach, Heimatmuseum: Neufeldstraße 9, 1. So im Monat, 15-17 Uhr, Sonderausstellung „60 Jahre Landfrauen Medenbach“, Sonderführungen unter 06122-1 24 27, www.hei- matvereinmedenbach.de, ab Februar. Naurod, Heimatmuseum: Obergasse 11, Freizeitbeschäftigungen im Zeitalter ohne Fernsehen und Computer, jeden 1. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr (bis Mitte 2017), Sonderführungen unter 06127-6 24 69. Nordenstadt, Heimatmuseum, Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, 1. und 3. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr, „Schönheiten aus Glas: Trinkgefäße, Karaffen, Vasen aus böhmischem Bleikristall“ (bis 2.7.). Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 10-12 Uhr. Delkenheim, Heimatmuseum: Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Anmeldung Sonderführungen unter der Telefonnummer 06122-87 99 95. BEI FACEBOOK W Möchten Sie ein Thema, das wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung für weitere Geschichten geben? Seit einiger Zeit sind wir auch über Facebook zu erreichen. Gehen Sie doch mal auf unsere Facebook-Seite, werden Sie dort Fan von Wiesbaden VorOrt und diskutieren Sie mit uns! Natürlich können Sie uns auch weiterhin über E-Mail erreichen (vorort @vrm.com) oder telefonisch (0611-355-53 27) und außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt. Redaktion VorOrt Langgasse 21 65183 Wiesbaden Fax: 0611-355-33 33 E-Mail: [email protected] Liebe Vereine, in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen oder dergleichen an die Redaktion A ls wir uns das Thema närrische Jubiläen überlegt haben, war uns schnell klar, wer das gut recherchieren und schreiben kann. Barbara Yurtöven kennt sich bei den Fastnachtern aus und hat nachgefragt, wie „14 x 11“ oder „6 x 11“ gefeiert werden. Beim Lesen bekommt man Lust, selbst mal wieder zu einer Sitzung zu gehen. Viele haben das ohnehin längst vor, wie sie Barbara bei der Straßenumfrage erzählt haben. Manche verschlägt es zum Feiern sogar auf die andere Rheinseite. Eine wunderschöne Ausstellung gibt es bis Sommer im Nordenstadter Heimatmuseum zu sehen: „Schönheiten aus Glas“ sind dort zu bewundern. Das Foto lässt erahnen, was damit gemeint ist. Anja Baumgart-Pietsch hat an einem Treffen des Spirituellen Singkreises teilgenommen. Hier sind alle willkommen, die sich auch für andere Religionen interessieren. Eigene Instrumente können mitgebracht werden. Keine Noten, nur Texte zu Beginn der Treffen verteilt, denn die Melodien sind entweder fast jedem bekannt oder einfach zu erlernen. Das Wetter und Wetterbeobachtungen haben jüngst die Besucher bei der Stammtischrunde der Historischen Werkstatt Nordenstadt beschäftigt. Ekkehard Kurz hat für uns wieder aufgeschrieben, was da so zur Sprache kam. Etwa Bauernweisheiten und was einen der Schwalbenflug lehren kann. Auch ein ganz ernstes Thema gehen wir an: Die „Gesellschaft Bürger und Polizei“ startet, unterstützt von Wiesbadener Kurier und Wiesbadener Tagblatt, die Aufklärungskampagne „Sicher im Alter?!“. Bei Vorträgen auch in den Stadtteilen klären Berater der Polizei über die Maschen der Trickdiebe und betrüger auf. Es ist unglaublich, wie geschickt die Verbrecher zu Werke gehen. Auf Seite 5 listen wir Ihnen die einzelnen Informationstermine auf. Zu guter Letzt haben wir Passanten zum neuen amerikanischen Präsidenten gefragt. Viele sind sehr besorgt, was Donald Trump sich alles einfallen lassen wird. Bis demnächst impressum Machen Sie mit Liebe Leserinnen, liebe Leser, sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung: Was hat Ihnen an dieser Ausgabe besonders gut gefallen? Was haben Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre Anregungen und Wünsche an: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist schicken möchte, kann dies gerne tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail schicken, bitte nach Möglichkeit als Word-Dokument. Gerne nehmen wir auch Bilder elektronisch entgegen. Weitere Informationen: „VorOrt”-Sekretariat, Telefon 0611-355-53 27 (Christine Herber) Die Redaktion behält sich aufgrund der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor. Redaktionsschluss für alle Artikel ist montags, 12 Uhr. VERTEILREKLAMATION 06131-48 49 50 VorOrt – Stadtteilnachrichten erscheinen samstags und werden kostenlos in einer Auflage von 144.360 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Zustellung: Telefon 0611-355 355 Anzeigenannahme: Langgasse 21, 65183 Wiesbaden Telefon 0611-355-23 23 Fax 0611-355-23 33 Redaktion: Telefon 06 11-355-53 27 Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Gerhard Müller (verantwortlich) Redaktion: Stefan Schröder (verantwortlich), Michaela Luster (Leitung), HeinzJürgen Hauzel, Dorothea Lauen, Astrid Moos-Philipp Verlag: Rhein Main Wochenblattverlagsgesellschaft mbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz Telefon 0 61 31-48 55 05 Fax 0 61 31-48 55 33 (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen) www.rhein-main-wochenblatt.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig. Der Verlag unterzieht sich der Auflagenkontrolle der Anzeigenblätter (ADA) durch unabhängige Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und VDA. Seite 3 | Samstag, 21. Januar 2017 Bunt und schön: Gerhard Schönberg vom Museumsteam schaut sich gern die Vitrinen mit den Exponaten der Glasausstellung in Nordenstadt an. Foto: Barbara Yurtöven Blumige Motive überwiegen Nordenstadter Heimatmuseum zeigt mit „Schönheiten aus Glas“ Arbeiten aus Böhmen / Verkauf der Exponate im Sommer NORDENSTADT Überwiegend aus böhmischem Glas sind die Gläser, die Krüge, Karaffen und Vasen, die sich in allen nur denkbaren Far- ben und vielfach mit handgemalten Dekorationen in der Ausstellung wiederfinden. Glaspokale, Flakons und Trinkgläser. In rubinrot, rosé, blau, türkis, grün, gelb und vielen weiteren Farben. Sie bieten einen schönen Eindruck der böhmischen Glaskunst, die seit vielen Jahrhunderten ein Aushängeschild der Gegend um das westböhmische Karlsbad und in Nordböhmen ist. Bei den Bemalungen mit bunten Emailfarben (teilweise auch mit goldenen Akzenten) überwiegen ganz eindeutig die Blumen. Margeriten, Rosen, aber auch Mohnblumen zieren die Gläser aus Bleikristall. Aber es gibt auch Erdbeeren, Burgen, Porträts, Wappen, Engel, Trauben und ein Spinnennetz auf den Gläsern zu finden. Oder einfach bunte Punkte. Mit geübter Hand und feinem Pinselstrich verschönerten mit kreativer Hand die Glasmaler das Werk der Glasbläser zum individuellen kleinen Meisterwerk. Einige Sets zeigen sowohl eine Karaffe als auch die passenden Gläser. Ein Teil der Gläser ist auch gebeizt, das bedeutet, das Glas wurde nicht bemalt, sondern die farbigen Flächen entstehen Musical „Wenn Engel lachen“ Unterbewusstsein soll helfen Mit Babys in Bewegung kommen Selbstbehauptung für Kinder Freie Plätze in Kursen des 1. SC Kohlheck (red). Selbstbehauptung für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis zwölf Jahren bietet das Volksbildungswerk Bierstadt. Die fünf bis zehn Teilnehmer lernen, sich und anderen zu helfen. Bausteine sind die Schulung von Stimme, Mimik und Gestik, Abbau von Ängsten und Hemmungen, Stärkung von Gleichgewicht und Beweglichkeit. Der Kurs in der Wu-Te Akademie Poststraße 11, beginnt am Donnerstag, 26. Januar, 16 bis 17 Uhr, und umfasst zehn Treffen. Anmeldung: 0611 - 50 39 07 oder [email protected]. Für seine erste Sonderausstellung des Jahres hat das Heimatmuseum Nordenstadt „Schönheiten aus Glas“ in seinen Vitrinen aufgebaut. Die Exponate stammen aus der Rüdesheimer Sammlung Kappler und die Ausstellungsstücke sind echte Hingucker. Von Barbara Yurtöven NORDENSTADT (red). Zum diesjährigen Reformationsjubiläum lädt die evangelische Kirche Nordenstadt zum Musical „Wenn Engel lachen – Die Liebesgeschichte(n) der Katharina von Bora“, insziniert durch Pfarrerin und Sängerin Miriam Küllmer-Vogt, ein. Am Klavier sitzt Pianist Peter Krausch. Der Veranstaltungsort ist in der Turmstraße 23. Beginnen wird das Musical am Samstag, 18. März, um 19 Uhr. Vorverkauf der Karten und weitere Informationen unter der Telefonnummer 0612-24770 oder im Gemeindebüro. BIERSTADT (red). Beim Volksbildungswerk Bierstadt kann man an einem Kursus mit Claudia Müller zur Raucherentwöhnung teilnehmen. Mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten ist eine erfolgreiche Methode. Widerstände und Blockaden lassen sich erkennen und lösen. Man lernt, das Unterbewusstsein für den Erfolg zu nutzen. Die Teilnahme kostet 70 Euro; der Kursus beginnt am Dienstag, 7. Februar, 19 bis 21 Uhr, und umfasst vier Treffen im Gemeinschaftshaus, Sitzungszimmer, Biegerstraße 17. Anmeldung und Information unter 0611-50 39 07. DOTZHEIM (red). In den Kursen „Babys in Bewegung“ und „Mit Babys in Bewegung kommen – spielerisch alle Sinne fördern“ des 1. SC Kohlheck gibt es noch freie Restplätze. Es besteht die Möglichkeit, unter Anleitung der speziell ausgebildeten Übungsleiterin Julia Schmid schon mit den Kleinsten in einer Kleingruppe von bis zu acht Babys die Sinne anzuregen und Bewegung zu fördern. Zielgruppe sind Babys, im Glas durch den Auftrag von Silber- und Kupferverbindungen. Auf anderen finden sich zarte Muster, die geätzt wurden. Bis 2. Juli wird die Ausstellung zu sehen sein. Anschließend, am letzten Ausstellungstag können die Ausstellungsstücke um 17 Uhr käuflich erworben werden. Reservierungen sind vorher schon über das Heimatmuseum Nordenstadt möglich. Neben der Sonderausstellung sind natürlich auch die anderen Schätze des seit 1995 bestehenden Museums mehr als einen Blick wert: Der Tante-Emma-Laden, der Friseursalon, die Pup- die im Juli, August, September 2016 geboren sind. Der Kursus beginn am Donnerstag, 19. Januar, 9 Uhr, geht 60 Minuten und umfasst zehn Treffen im Vereinsheim, Schönbergstraße 74. Die Teilnahme kostet 30 Euro für Vereinsmitglieder und 60 Euro für Nichtmitglieder. Anmeldungen nehmen Gabriele Storch [email protected] oder 0611-420586, und Julia Schmid, 06114502164, (E-Mail: [email protected]) entgegen. penstuben, die Bilder von Nordenstadt, die Schusterwerkstatt und natürlich das Gründerzeitzimmer, in dem man sich auch das Ja-Wort geben kann. Und nicht zu vergessen die Geräte der Feuerwehr und aus der Landwirtschaft im benachbarten alten Spritzenhaus, das seit 16 Jahren zum Heimatmuseum Nordenstadt dazugehört. Geöffnet ist das Heimatmuseum Nordenstadt in der Turmstraße 11 an jedem ersten und dritten Sonntag eines Monats, jeweils von 15 bis 17 Uhr. BIERSTADT Samstag, 21. Januar 2017 | Seite 4 Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region sind wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche kostenlos für Sie erreichbar unter der Servicenummer Sonntag Montag -1° -6° 08 00 - 7 80 22 00 Dienstag Mittwoch 0° -6° 0° -8° 1° -7° mehr Wetter im Internet unter www.wetter.net www.eswe-versorgung.de Termine Närrisches Familie Biebrich, Kath. Kirche St. Kilian, Gemeindesaal: Holsteinstr. 15, Kappensitzung des CV Narrenlust Waldstraße, Sa 28.1., 19.33 Uhr Senioren Biebrich, Lini-Rausch-Begegnungsstätte: Rathausstr. 58, Seniorennachmittag, Mi 25.1., 12.30 Uhr Biebrich, Kettelerhaus: Breslauer Str. 1, 1. Große Prunksitzung, anschl. Tanz, [email protected], Sa 28.1., 19.11 Uhr Bühne Musik Nordenstadt, Ev. Kirche: Turmstr. 23b, Maxim Kowalew Don Kosaken, Di 24.1., 19.30 Uhr Schierstein, Ev. Christophoruskirche: Bernhard-Schwarz-Str. 7, Vespermusik: Luthers mystische Laute, Lautenmusik, Sa 28.1., 17 Uhr Ausstellungen Discjockey Sascha Becker bereichter die Feiern der Turngemeinde Schierstein. Foto: R. Friedemann Turnerfassenacht mit Top-DJ Elf Jahre „TG Night Fever” mit DJ Master Sascha Becker SCHIERSTEIN (red). In den Anfangsjahren dieses Jahrhunderts fand man am Fastnachtssamstag rund um Wiesbaden kaum eine Party, auf der man so richtig närrisch tanzen konnte. DJ Sascha Becker präsentierte seine Idee und erhielt die Möglichkeit, unter der Schirmherrschaft der Turngemeinde Schierstein 1848 J. P., in deren Halle eine Fastnachtsparty zu veranstalten. Sein Mix aus Club- und Fastnachtsmusik kam sofort gut an und wurde so zum festen Bestandteil der Schiersteiner Turnerfassenacht. Das technische Equipment wurde mit der Zeit zu einer hochwertigen Ton- und Lichtanlage ausgebaut, die ein Garant für die immer stimmungsvollen Veranstaltungen ist. Die beliebte Tanzparty ist mittlerweile über Schierstein hinaus bekannt und erhält neben den vielen Stammgästen auch regen Zulauf aus der Region. Trotz immer größer werdender Konkurrenz gelingt es DJ Sascha mit seiner Musik – unterstützt auch durch die humanen Eintritts- und Gastropreise – immer wieder aufs Neue, die Georg-Lang-Halle zu Tanzen mit Schwung Standards und exotische Rhythmen im Bürgerhaus DELKENHEIM (red). Einen schwungvollen Tanznachmittag gibt es im Bürgerhaus Delkenheim, mit Standard- und Latein-Amerikanischen Rhythmen der 50er bis 70er Jahre. Getanzt wird am Mittwoch, 25. Januar, von 15 bis 17 Uhr bei Livemusik. Tän- zer und Nicht-Tänzer sind herzlich willkommen. Der Eintritt beträgt vier Euro inklusive Verzehrbon für Kaffee und Kuchen. Anmeldungen sind erbeten unter der Telefonnummer 06122 - 58 89 67, erreichbar Montag- und Donnerstagnachmittag von 13 bis 17 Uhr. füllen. Und das in dieser Kampagne bereits zum elften Mal – wenn das kein Grund zum Feiern ist. Und auch in diesem Jahr lädt die Turngemeinde Schierstein wieder ein zu ihrer beliebten Turnerfassenacht. Das Motto der beiden Kappensitzungen am 4. und 11. Februar lautet: „Scheerstaaner Fassenacht am Rhei, das Hafenfest der Narretei“. Beginn ist jeweils um 19.11 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Kostümierung ist erwünscht. Kartenbestellungen sind noch per Telefon unter 0611 - 2 99 83 oder per Mail an [email protected] möglich. Neuwahlen beim MGV Bierstadt BIERSTADT (red). Am Samstag, 18. Februar, findet um 19 Uhr die jährliche Jahreshauptversammlung des MGV 1883 Wiesbaden-Bierstadt im Gemeindehaus, Anton-Jäger-Straße 2, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Neuwahlen des Gesamtvorstandes. Biebrich, Nachbarschaftshaus: Rathausstr. 10, Kreative Temperamente, (bis 31.1.), Mo 23.1.-Fr 27.1. außer Mi 25.1., 9-11 Uhr; Mo 23.1., Mi 25.1., Fr 27.1., 14-16 Uhr Führungen Biebrich, Henkell u. Co Sektkellerei: Biebricher Allee 142, Henkell Sektkellerei – So prickelnd kann Trocken sein, Anmeldung: 06111729-930, Sa 28.1., 12-13 Uhr Vortrag/Lesung Delkenheim, Gasthaus Zum Adler: Landwehrstr. 3, Zustand und Perspektiven des Wickerbachs und seiner Zuflüsse, Delkenheimer Gesprächskreis, Ref.: Ernst Kluge, Info: 06122-3584, Do 26.1., 19 Uhr Biebrich, Treffpunkt Aktiv, Martin-Hörner-Zentrum: Str. der Republik 17, Schach, Info: 0611319189, Mo 23.1., Mi 25.1., 14 Uhr, Bridge, mittlere Spielstärke, neue Mitspieler willkommen, Infos: 0611-58939914, Mi 25.1., 14 Uhr Delkenheim, Bürgerhaus: Münchener Str. 2, Tanztee mit Live-Musik, 4 Euro inkl. Verzehrbon, Info: 06122-588967, Mi 25.1., 15-17 Uhr Klarenthal, Geschwister-SchollSchule: Geschwister-Scholl-Str. 2, Gymnastik zur Gesundheitsstärkung, Do 26.1., 18-18.45 Uhr Schierstein, Bürgerhaus Alte Hafenschule: Zehntenhofstr. 6, Tanz + Spiel, Di 24.1., 14 Uhr Freizeitsport Biebrich, Tanzsportzentrum BlauOrange: Erich-Ollenhauer-Str. 6-8, Tanztreff, Eintritt frei, Sa 28.1., 20 Uhr Märkte Schierstein, Edeka C+C: Alte Schmelze 23, Abendflohmarkt, Sa 28.1., 18-21 Uhr Sonstiges Nordenstadt, Gemeindezentrum: Hessenring 46, Excel – Schnupperkurs, Volksbildungswerk Nordenstadt, Info: 06122-12918, Sa 28.1., 9-12 Uhr Theater – frei erfunden Impro-Gruppe „Shrimps” tritt in Erich-Kästner-Schule auf SCHIERSTEIN (red). Das ImprovisationsTheater „Shrimps“ ist am Sonntag, 5. Februar, 17 Uhr, auf Einladung der Volkshochschule Schierstein zur Semestereröffnung zu Gast in der Erich-Kästner-Schule – vom Publikum für das Publikum. Es treten Schauspieler auf, die keine Rolle einstudiert haben. Szenen werden gespielt, die im Voraus nicht geplant sind. Alles entsteht aus dem Nichts nach Vorgaben des Publikums direkt auf der Bühne. Für die Shrimps liegt dabei das Geheimnis im Einander-Zuhören. Der Eintritt kostet acht Euro, für Mitglieder sechs Euro. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.vhsschierstein.de. Seite 5 | Samstag, 21. Januar 2017 Filme zeigen die Tricks und Maschen Polizei und Wiesbadener Tageszeitungen informieren über Betrüger SONNENBERG Mit der Aufklärungskampagne „Sicher im Alter?!“ rücken die Gesellschaft Bürger und Polizei und der Wiesbadener Kurier/Wiesbadener Tagblatt ab 26. Januar Straftaten zum Nachteil älterer Menschen in den Mittelpunkt. Wie kann man sich vorsehen und schützen gegen Täter, die an der Haustür, auf der Straße und am Telefon täuschen, lügen und tricksen? Bei Kaffee und Kuchen kann man bei den Informationsveranstaltungen lernen. Von Wolfgang Degen Erst rief am Mittag des 1. Dezember die „Cousine“ an. Sie stecke in der Klemme, es sei sehr wichtig. Sie brauche Geld, und zwar möglichst schnell. Viel Zeit zum Nachdenken blieb dem Dotzheimer Rentnerehepaar nicht. Es pressiere, hörten die Senioren. Sie könne nicht persönlich vorbeikom- Foto: Accent - Fotolia men, meinte die „Cousine“, ein Bote werde das Geld in ihrem Auftrag abholen. Vielen Dank auch schon mal. Kurz darauf klingelte das Telefon erneut, ein „Polizeibeamter“ hatte sehr wichtige In- formationen: Man sei Betrügern auf der Spur, die mit dem Enkeltrick ältere Menschen ums Geld bringen. Die „Cousine“, die zuvor angerufen habe, gehöre zu einer solchen Bande. Man wolle die Frau in Dotzheim samt ihrer Beute auf frischer Tat erwischen. Die Senioren könnten das Geld „ruhigen Gewissens“ aushändigen, die Polizei habe alles unter Kontrolle. Die Frau werde sofort festgenommen und das Geld zurückgegeben. Seine Bitte: „Helfen sie der Polizei.“ 48 000 Euro büßte das Ehepaar so ein. Eine erfundene Cousine, ein falscher Polizist – es war die Kombination aus zwei Maschen. Woche für Woche werden Senioren in Wiesbaden Opfer skrupelloser Diebe und Betrüger. Sie werden um ihr Erspartes gebracht. Sie verlieren neben Geld und Schmuck aber auch noch das Vertrauen in sich selbst: Wie konnte ich nur? Warum ist mir das passiert? Schamlos ausgenutzt „Es macht uns als Polizei immer wieder aufs Neue betroffen, wenn sich gewissenlose Betrüger Seniorinnen und Senioren als Opfer aussuchen und deren Hilfsbereitschaft schamlos ausnutzen“, sagt Polizeipräsident Stefan Müller. Betrüger nutzen oft die Hilfsbereitschaft und Arglosigkeit älterer Menschen aus, erfundene Geschichten sind die Eintrittskarte in fremde Wohnungen. Gesundes Misstrauen schützt. Das kann man lernen. Was sind die Maschen der Trickdiebe und -betrüger? Wie läuft die Kontaktaufnahme der Täter ab? Die gemeinsame Aufklärungskampagne zeigt in Filmen die Vorgehensweisen auf, Berater der Polizei stehen Rede und Antwort. Die Berater sind am 1. Februar und 1. März VERANSTALTUNGEN . 26. Januar, Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6, 15 bis 16.30 Uhr. . 15. Februar, Bürgersaal GalateaAnlage Biebrich, Straße der Republik 17-19, 17 bis 18.30 Uhr. . 16. März, Vereinshaus Breckenheim, Pfingstbornstraße/Lärchenstraße, 19 bis 20.30 Uhr. . 22. März, Bürgerhaus Kastel, Zehnthofstraße 41, 15 bis 16. 30 Uhr. . 12. April, Seniorentreff Blücherstraße 12, 14 bis 15.30 Uhr. . 20. April, Senioren-Internetcafe Adlerstaße 19, 14 bis 15.30 Uhr, . 8. April Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6, 15-16.30 Uhr. . Für diese Informationsveranstaltungen ist keine Anmeldung erforderlich. . Am 8. Februar und am 30. März werden Kaffeefahrten veranstaltet. Dazu gibt es gesonderte Anmeldungen über Coupons im Wiesbadener Kurier/Wiesbadener Tagblatt. . Am 1. Februar und am 1. März gibt es in mehreren Bankfilialen Beratungsangebote. Woche für Woche werden Senioren in Wiesbaden Opfer skrupelloser Diebe und Betrüger. Die Polizei gibt Tipps, wie sie sich schützen können. Archivfoto: dpa/Jens Schierenbeck auch in verschiedenen Bankfilialen unterwegs, sie geben älteren Kunden Vorbeugetipps. Teil der Aufklärungskampagne sind auch zwei „Kaffeefahrten“. „Wir möchten zum einen die betroffene Zielgruppe, ältere Menschen, ansprechen, aber auch die Jüngeren sensibilisieren, und zwar vor Ort“, sagt Polizeipräsident Stefan Müller. Sein Rat: „Seien Sie dabei! Informieren Sie sich bei unseren Veranstaltungen.“ Auch bei gefülltem/teilgefülltem Tank. Der Heiz- und Warmwasserbetrieb läuft weiter. NOTFALLNUMMERN Anzeige Samstag, 21. Januar 2017 | Seite 6 am Wochenende ROHRREINIGUNGSNOTDIENST Kanalbetriebe Fritz Withofs GmbH Carl-Bosch-Straße 4 · 65203 Wiesbaden Tel: 06 11 - 21 0 13 · Fax: 06 11 - 24 861 [email protected] www.onyx-rks.de 365 Tage - 24 Stunden einsatzbereit! 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Gerne stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung zur Seite. Kleinanzeigen „Danke für alles!“ www.sos-kinderdoerfer.de klärt und demonstriert. Bei Interesse könnten Breitenstein und ihre Kollegen sich vorstellen, dass es weitere Veranstaltungen mit speziellen Themen wie „Notfälle bei Kindern“ oder „Diabetes“ gibt. Firmen und Vereine können sich für Extratermine anmelden. Für den Infoabend wird um Anmeldung unter 0171-3610496 (Hans Diefenbach) oder [email protected] gebeten. Fassenacht für Neubürger KOSTHEIM (red). Fassenacht für Neubürger und alle, die mehr über die Geschichte der Mainzer Fastnacht wissen wollen: Diese Veranstaltung mit dem Kulturpreisträger der deutschen Fastnacht Günter Schenk gibt es am Samstag, 11. Februar, um 15 Uhr im Offenen Wohnzimmer in Kostheim, Winterstraße 13. Der bekannte Fastnachtsexperte gibt einen kleinen Einblick in die Geschichte der Mainzer Fassenacht und erklärt, woher die merkwürdigen Bräuche kommen. Es ist ein Nachmittag, der nicht nur für NeuMainzer interessant wird. Dazu gibt es Kaffee, selbst gebackene Kreppel und jede Menge Tipps, wie man sich in der närrischen Zeit in Mainz korrekt benimmt. Günter Schenk erklärt Zugezogenen die Fastnacht. Gruppentherapie hilft Psychotherapeutin erzählt über Vorteile dieser Sitzungen NORDENSTADT Möchten auch Sie Ihre Kontaktdaten in unserer neuen wöchentlichen Rubrik „Notfallnummern am Wochenende“ bekannt geben? um 19.30 Uhr in den neuen Räumen in der Rennbahnstraße 2 anbietet. „Wir erleben immer wieder, dass Menschen rat- und hilflos sind, wenn ein medizinischer Notfall auftritt“, hat Ursula Breitenstein, Bereitschaftsleiterin beim DRK Erbenheim, festgestellt. Die Teilnahme an dem Informationsabend ist kostenlos. „Die Themen werden wir ein bisschen abhängig machen von den Fragen und Anliegen der Besucher“, sagt Breitenstein. Alles werde für Laien er- (red). Andrea Hillenbrand, Psychologische Psychotherapeutin veranstaltet am Mittwoch, 1. Februar den kostenfreien Vortrag „Gemeinschaft heilt: Gruppentherapie und Gruppenselbsterfahrung.“ Gruppen sind das wichtigste Bezugssystem des Menschen und menschliche Probleme beziehen sich zumeist auf den Kontakt zu anderen Menschen. Gruppentherapie und Gruppenselbsterfahrung sind ein hervorragendes Mittel für Prävention und Therapie. Der Vortrag findet von 18 bis 19.30 Uhr in ihrer Praxis in der Heerstraße 58C in Nordenstadt statt. Anmeldungen erbeten bis 27. Januar an [email protected]. Ein weiterer Vortrag ist am Mittwoch, 15. Februar, um 17 Uhr im Gemeindezentrum Turmstraße in Nordenstadt: „Wenn die Seele schmerzt: Wann brauche ich Hilfe? Was macht man in einer Psychotherapie? Wie finde ich einen Therapeuten?“. Dieser Vortrag erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hausarztpraxis Dr. Neynawa. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Mittwoch, 1. März, 18 Uhr heißt es „Wenn Diät, dann richtig!“, im Rahmen der monatlichen „Offenen Praxis” von Andrea Hillenbrand. Anmeldungen wie gewohnt unter [email protected]. Mehr Informationen gibt es unter www.andrea-hillenbrand.de. Foto: Mück-Raab Fremdsprachen einfacher lernen KOSTHEIM (red). Das „Offene Wohnzimmer” im Kultur- und Nachbarschaftsladen, Winterstraße 13 in Kostheim, bietet Konversationsabende an. Am Donnerstag, 26. Januar, findet von 19.30 bis 21 Uhr ein Spanischer Abend mit Spanischlehrerin Itzel Sandoval-Leitner statt. Am Donnerstag, 2. Februar, steigt von 19.30 bis 21 Uhr ein Englischer Abend mit Englischlehrerin Kate Parotat. Am Donnerstag, 16. Februar, ist von 19.30 bis 21 Uhr „Französischer Abend” mit Französischlehrerin Nadine Fez. Noch sind Plätze frei. An allen Abenden zahlen Vereinsmitglieder fünf Euro, Nichtmitglieder zehn Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter 06134 - 28 45 68 oder per E-Mail an [email protected]. Seite 7 | Samstag, 21. Januar 2017 Klamotten tauschen KLARENTHAL Im spirituellen Singkreis ist jeder willkommen. Fotos: Anja Baumgart-Pietsch Vortrag über Osteoporose Das heilende Gefühl des Singens Kreis trifft sich, um die spirituelle Wirkung von Gesang zu erleben / Lieder aller Religionen BIEBRICH Kein Verein, kein Chor, es gibt keine Auftritte und nichts zu essen, es ist, was es ist: einfach ein Singkreis. Von Anja Baumgart-Pietsch Zwei Frauen zünden Kerzen in vielen bunten Gläsern an, drapieren Tücher in der Mitte des Raumes. Andere holen Stühle, stellen sie im Kreis auf. Lichterketten werden aufgehängt, ebenso eine Regenbogen-Friedensfahne und eine Kette mit kleinen Fähnchen, auf denen die Symbole verschiedener Weltreligionen und auch kleinerer, unbekannterer Religionsgemeinschaften abgebildet sind. Flöten und Ukulele Zwei Männer stimmen ihre Gitarren aufeinander ein, eine Frau packt ihren Koffer mit verschiedenen Blockflöten aus und auch eine Ukulele wird gestimmt. Später stößt noch ein Geiger hinzu. Wir sind beim „Spirituellen Singkreis“ unter der Leitung von Michael Mehler. Das ist ein lockerer Zusammenschluss von Menschen, die sich einmal im Monat in der evangelischen Albert-Schweitzer-Gemeinde in BIebrich treffen, um gemeinsam einfache Lieder aller Glaubensgemeinschaften zu singen. „Singen tut gut und ist gesund“, sagt Jürgen Dotzel, der schon seit den Anfängen im Jahr 1999 mit dabei ist. Wenn es spirituelle Lieder sind, ob christliche, jüdische oder aus ganz anderen Kulturkreisen, entstehe noch ein ganz spezielles, heilendes Gefühl dabei. Und da es keinerlei Zwang unterliegt, man nicht einmal Noten lesen können muss, ist es auch wirklich ein ganz niedrigschwelliger Zugang zur Spiritualität – dort universell gemeint. „Wir alle sind Brüder und Schwestern“, sagt Mi- Michael Mehler hat den Singkreis gegründet. chael Mehler, dem der Singkreis ein echtes inneres Anliegen ist. Er hat damit begonnen, nachdem er selbst eine entsprechende Veranstaltung besucht hatte. Es gibt ähnliche Singkreise in ganz Deutschland, die auch ein Netzwerk haben. Damals stellte Mehler kurzerhand den eigenen Garten zur Verfügung, zündete ein Lagerfeuer an und versammelte Menschen aus seinem Bekanntenkreis drumherum. Im Sommer im Garten Das Ganze sprach sich schnell herum. Heute hat Mehler den Garten nicht mehr, aber dennoch kann man sechs Mal im Jahr unter freiem Himmel und im Winterhalbjahr bei der AlbertSchweitzer-Gemeinde in Biebrich die musikalisch-spirituellen Treffen abhalten. „Im Sommer treffen wir uns bei der ehemaligen Kräutergärtnerei Otzberg an der Erich-Ollenhauer-Straße“, sagt Jürgen Dotzel. „Mittlerweile gehört sie einem türkischen Besitzer, und der unterstützt unser Anliegen gerne. Seine Familie sitzt oft selbst dabei und singt mit.“ Auch Lieder aus dem Islam werden gesungen, ebenso wie Taizé-Gesänge, afrikanische Lieder, indianische und solche der Sufi-Religion. In einer Heftmappe, die auf jedem Stuhl bereit liegt, sind sie alle verzeichnet, und zwar nur die Texte. Die Melodien sind einfach, man kann sie schnell mitsingen oder kennt sie sowieso: „Kumbaya, my lord“, „Amazing Grace“, „Laudato si“, „Lobe den Herren“ – das sind für viele alte Bekannte. Die ersten drei, vier Lieder (red). Neu in Klarenthal ist eine Klamotten-Tauschparty für Frauen beim Volksbildungswerk. Am Donnerstag, 26. Januar, ab 19 Uhr, wechseln im Stadtteilbistro Kleidungsstücke ihre Besitzerin. Es gibt eine Stil- und Farbberaterin und eine Kosmetikecke. Jede kann bis zu 15 Kleidungsstücke mitbringen. Anmeldungen unter Telefon 0611-724 379 20 oder [email protected]. stimmt Michael Mehler an, der sich Schellen um die Füße geschnallt hat und selbst Gitarre spielt. Für den Verlauf des weiteren Abends geht eine Wunschliste herum. Im Kreis sitzen meist „mittelalte“ Menschen, Frauen und Männer, aber auch Senioren und ein junges Ehepaar mit kleinem Kind ist dabei. „Jeder ist willkommen“, betont Jürgen Dotzel ausdrücklich. Man dürfe gerne Instrumente mitbringen, Trommeln, Gitarren, was immer man spielen könne. Ansonsten gibt es keine Voraussetzung außer der Offenheit für alle Religionen und das, was sie vereint: der Wunsch nach Frieden und Heilung. Deswegen wird auch in der Mitte des Abends stets Lied Nummer 9 aus der Mappe gesungen: „Ana Eyl na re fa na la – Ganz tief in mir möge Heilung geschehen“. Es wird erklärt als „Mantra, das Moses für seine leprakranke Schwester zu Gott sprach“. Manchmal wird im Kreis auch getanzt, „jeder kann alles machen, muss aber nicht“, sagt Michael Mehler. „Die Abende sollen gut tun.“ KONTAKT . Michael Mehler, Rufnummer 06124-702210; Internet: http://www.spiritueller-singkreiswiesbaden.de . Die Treffen sind immer am letzten Donnerstag im Monat. . Der nächste Termin ist am 26. Januar, von 19 bis 22.30 Uhr in der Albert-Schweitzer-Gemeinde, Albert-Schweitzer-Allee 44, in Biebrich: von 19 bis 21 Uhr werden Mantren und Lieder aller Religionen gesungen, von 21 bis 22.30 Uhr spielt das Duo Sternenstaub zum Tanz auf. BRECKENHEIM (red). Die Breckenheimer Landfrauen treffen sich am 25. Januar um 19 Uhr im Jugendraum des Vereinshauses. Brigitte Dörr hält einen Vortrag über „Osteoporose“. Gäste sind willkommen. Teilnehmer müssen ein Gedeck mitbringen. Zur Geschichte des Wickerbachs DELKENHEIM (red). Der Delkenheimer Gesprächskreis lädt zu einem Vortrag über Geschichte, Zustand und Perspektiven des Wickerbachs und seiner Zuflüsse ein. Die Veranstaltung ist am Donnerstag, 26. Januar, 19 Uhr, im Gasthaus „Zum Adler“, Landwehrstraße 3. Zu Gast ist Ernst Kluge, ehemaliger Produktionsbereichsleiter für Schutz und Bewirtschaftung beim Umweltamt. Anmeldung bei: Dieter Klein, Telefon 06122-35 84 oder E-Mail [email protected] sowie Reiner Strohm, Telefon 061225 16 52 oder E-Mail [email protected]. – Th Seite 8 | Samstag, 21. Januar 2017 Besuchen Sie Fastnachtssitzungen? Närrischer Überraschungs Gründung der Narrengilde der Sängerlust Arion in Dotzheim war eine streng g SONNENBERG Von Barbara Yurtöven Ich bin eigentlich ein Fastnachtsmuffel. Wenn ich mitgenommen werde, dann gehe ich hin. Aus eigenem Antrieb aber nicht. Christiane Wilkens aus Erbenheim Wir gehen jedes Jahr zur BrummerSitzung. Und zum Fastnachtszug gehen wir auch. Gisela Weiß aus Erbenheim Würde gern mal hingehen, wenn es sich ergibt. Live ist schöner als im Fernsehen. Ulrike Reister aus Erbenheim Ich gehe seit 30 Jahren zum Kreppelkaffee des KCV. Das ist meine alte Heimat. Da sind immer 500 Frauen in der Halle und es ist immer schön. Christa Hammerschmidt aus Medenbach Eigentlich nicht mehr. Früher war ich viel in der Fastnacht unterwegs. Bin aber mittlerweile gesättigt. Aber wenn sich etwas ergeben würde, dann vielleicht doch wieder. Stefan Busch aus Medenbach Bei den Sonnenberger Käuzcher gibt es weitere junge Aktive, die langsam und umsichtig an Aufgaben herangeführt werden. „Auch beim Umzug sind viele Junge mit dabei“, freut sich Schmitt. Rund 25 Helfer stehen in Sonnenberg parat, wenn es gilt, für die Käuzcher mit anzupacken. Ob beim Wagenbau oder beim Aufbau und der Dekoration für die Saalveranstaltungen. Auch wenn die Käuzcher seit acht Jahren ein eigenständiger Verein und nicht mehr – wie 147 Jahre davor – eine Abteilung der Turn- und Sportgemeinschaft Sonnenberg sind, so haben sie immer noch in der Turnhalle ihre närrische Heimat. „Wir kommen mit der TSG super klar“, lobt Schmitt. Und idealerweise dürfen die Käuzcher alles, was bereits zur ersten Veranstaltung am 11. Februar aufgebaut und installiert werden muss, in der Halle lassen, bis am 19. Februar nach der nachmittäglichen Kreppelsitzung auch der letzte HelauRuf ihrer Saal-Fastnacht verklungen ist. Noch lange nicht Schluss Auch die närrische Jubelzahl 6 x 11 ist aller Ehren Wert. Und dass mit 66 Jahren noch lange nicht Schluss ist, soll wie im Schlager von Udo Jürgens, auch für die Narrengilde der Sängervereinigung Sängerlust Arion Dotzheim gelten. „Zusammenhalt und Fröhlichkeit zeichnen uns aus“, davon ist der Arion-Vorsitzende Helmut Kraft überzeugt. Und das ist auch die Basis dafür, dass das Fastnachtsjubiläum der Sänger stressfrei vorbereitet wurde. „Zuletzt haben alle aufgeteilt in Arbeitsgruppen ihre Aufgaben erfüllt“, zeigt er sich zufrieden. Den Jubiläumsempfang, den närrischen Frühschoppen, hat der Verein bereits absolviert. Nun stehen für die Dotzheimer Narren noch die längst ausverkaufte Jubiläumssitzung am 11. Februar und die Teilnahme am Fastnachtszug in Wiesbaden auf der närrischen Agenda. In der Festschrift lässt sich über die Narrengilde der Sängerlust einiges nachlesen. Auch dass die Gründung als Geheimsache konspirativ in einem Keller begann. Es war der Keller der Krafts. Vater Wilhelm gehörte zu den Dotzhei- Bei der Narhalla wird die Jugendarbeit besonders großgeschrieben. mer Narren der ersten Stunde und war langjähriger Vorsitzender. Helmut Kraft, das sei an dieser Stelle erwähnt, war bei der Gründung närrische elf Jahre alt. Die närrische Aktivität sollte für die anderen Sänger eine Überraschung werden, deshalb die Geheimnistuerei. Und eine Überraschung wurde es auch, als im November 1951 die ersten närrischen Ergebnisse zu bewundern waren. Im „kleinsten Kreise“ wie die Chronik verrät, aber erfolgreich. Der Premierenerfolg machte Mut und so wurde in derselben Kampagne im Januar 1952 die erste öffentliche Sitzung in der voll besetzten Gaststätte „Turnerheim“ abgehalten. Und seitdem feierte die Narrengilde in Dotzheim in jedem Jahr ihre Fastnacht. Und ihre Aktiven entwickelten immer neue Ideen. Eine eigene Garde wurde aufgestellt, die ihre selbst genähten Uniformen erstmals 1954 stolz präsentierten, die Belzbach-Singers, eine Gesangsformation der Sängerinnen, die rund 20 Jahre lang zur Arion-Fastnacht gehörten, wurde gegründet, und die „Sonics“, eine Playbackgruppe die von Ende der 80er Jahre bis 2013 fester Bestandteil der Dozzemer Fassenacht war. Und die 1963 gegründeten „Dodos“ waren vermutlich das erste Männerballett in ganz Wiesbaden. Sie begeistern bis heute in den närrischen Sälen und gewannen im Jahr 2014 den „Jokus“, die Leserwahl der besten närrischen Darbietung der Wiesbadener Tageszeitungen. Am Fastnachtssonntag sind die Dotzheimer natürlich beim Wiesbadener Zug am Start. Mit der Zugnummer 66, passend zum Jubiläum, werden sie sich den Wiesbadenern präsentieren. „Das hat in all den Jahren immer prima geklappt“, erinnert sich Kraft. „Nur einmal mussten wir mit einer gebrochenen Achse den Zug vorzeitig beenden.“ Aber das wird sich im 6 x 11. Jahr hoffentlich nicht wiederholen. Name älter als Verein Ebenfalls 6 x 11 Jahre können die Narren der „Wubbe“ in Dotzheim feiern. Offiziell heißen sie „Wiesbadener Carneval-Club Die Wubbe“. Der Name ist älter als der Verein und dürfte noch dazu einmalig sein. Ihn gab es schon, als sich nette Menschen zu einer gesel- Fassenacht mit Tradition: Damengruppe der Käuzcher mit gestreiften Hütche hema der Woche Samstag, 21. Januar 2017 | Seite 9 s-Coup vor 66 Jahren Besuchen Sie Fastnachtssitzungen? geheime Mission Foto: Narhalla ligen Stammtischrunde einfanden. Fehlte dort jemand aus gesundheitlichen Gründen, hieß es irgendwann scherzhaft, der hat die „Wubbe“. Symptome der „Wubbe“; waren das „Hinterteil“ mit den blauen „Dubben“. So entstand neben dem Namen auch gleich das Symbol des Vereins: der „Wubberich“ mit nacktem Bobbes und blauen Dubben drauf. Seit dem letzten Jahr steht der Wubberich auch wahrhaftig auf der Bühne. Die Nachwuchsaktive Antonia sorgt in diesem Kostüm (ihr „nackischer Bobbes“ ist allerdings aus Plastik) in der Bütt für Furore. „Der Nachwuchs ist uns wichtig“, unterstreicht der Wubbe-Chef Michael Scheidtweiler. Der wird auch regelmäßig in das Programm der Sitzungen eingebaut. „Die üben schließlich das ganze Jahr und wir sind stolz auf sie.“ Stolz ist man bei den Wubbe auch darauf, dass auch etliche der Wiesbadener Kinderprinzen und -prinzessinnen WubbeKinder waren. Auch in der aktuellen Kampagne zieht mit Moritz II, wieder ein junger Wubbe-Aktiver für die Dacho durch die Säle. In der Gruppe der erfahrenen Wubbe-Aktiven n und Männerballett der frühen Jahre. ist für Klaus Schrögler die aktuelle Kampagne eine ganz Besondere, denn für den bekannten Fastnachter ist es bereits die 60. seiner närrischen Laufbahn. Neben den üblichen Veranstaltungen der Wubbe findet in diesem Jahr aus Anlass des närrischen Geburtstages am 17. Februar, dem offiziellen Gründungstag, eine Feier mit geladenen Gästen im Rathaus statt. Die Sitzung der Wubbe, die „Nacht der Lichter“, unter Leitung des Sitzungspräsidenten Michael Großmann steigt Ende Januar. Auch Scheidtweiler selbst steht regelmäßig auf der närrischen Bühne im Gemeinschaftszentrum Klarenthal – zusammen mit Ehefrau Christiane und immer im Duett. Gegenseitig tauscht man Programmpunkte mit der Narrhalla Sonnenberg aus, um den Gästen Abwechslung zu bieten. Der Jüngste ist 25 Das ist der Jüngste der diesjährigen Jubiläumsvereine. Die Sonnenberger Karnevalsvereinigung „Narrhalla“ wurde 1992 gegründet und feiert 2017 ihr erstes Vierteljahrhundert. „Das ist kein wirkliches Fast- Fotos: Käuzcher nachtsjubiläum, aber doch ein runder Geburtstag“, sagt der Narrhalla-Vorsitzende Ottmar Kratz schmunzelnd. „Aber eigentlich ist nur der Sektempfang ein bisschen größer als sonst und unser Kampagnenorden trägt die 25 in der Mitte. Sonst ist alles wie immer.“ Im März, nach der Kampagne, wird es allerdings noch eine interne Geburtstagsfeier geben. Kratz ist seit 18 Jahren der Vorsitzende der 130 NarrhallaMitglieder. „Im Laufe der Zeit hat sich bei den Veranstaltungen schon einiges geändert“, hat der Fassenachter festgestellt. „Das Zuhören fällt dem Publikum zusehend schwerer. Wir versuchen, die Tradition der Mainzer Büttenreden zu retten, aber der Trend geht eindeutig hin zur Show.“ Das spiegelt sich auch ein bisschen in den Reihen der Narrhalla wider. Einen eigenen Büttenredner findet man auch da nicht mehr, dafür gibt es gleich mehrere Tanzgruppen, in denen der Nachwuchs aktiv wird. Dieses Jahr wohl nicht, aber ich bin schon auf Erbenheimer Sitzungen gewesen und es hat mir auch gut gefallen. Przemyslaw Przybyla aus Erbenheim Ich geh nach Meenz zum MCV. Das hab ich früher schon gemacht und dieses Jahr klappt es auch wieder. Harald Noll aus Medenbach Schon früh Kindersitzung „Bei uns ist alles noch ehrenamtlich“, unterstreicht Kratz. „Und so halten es auch die Aktiven, die wir auf unsere Bühne einladen.“ Auch wenn er weiß, dass Gagenforderungen für Vorträge und Büttenreden keine Einzelfälle mehr sind. Kostenfrei ist Michael Großmann von den „Wubbe“ in Sonnenberg mit dabei. „Dafür tanzen unsere Aktiven auf deren Sitzung“, beschreibt er den Austausch, von dem beide Vereine profitieren. Auch bei der Narrhalla in Sonnenberg wird die Jugendarbeit großgeschrieben. „Eine eigene Kindersitzung hatten wir schon lange vor der Dacho“, betont Kratz. „Und bis heute gibt es eine eigene Jugendsitzung, die am 5. Februar im Bürgerhaus Sonnenberg steigt. Dafür gibt es ein eigenes Jugend-Komitee, das das Programm selbst zusammenstellt und sich auch um die Deko und alles andere kümmert. Es gibt Tanz, Sketche und Wortbeiträge und das Publikum wird immer wieder einbezogen.“ Das Konzept scheint der eigenen Jugend ebenso gut zu gefallen, wie den jungen Gästen. „Wir haben immer eine sehr große Resonanz bei dieser Veranstaltung“, freut sich der Narrhalla-Obernarr. Und da es keinen Vorverkauf für die Jugendsitzung gibt, ist frühzeitiges Erscheinen ratsam. Ich war noch nie auf einer Sitzung. Fastnacht ist auch sonst nicht so mein Ding. Claudia Happel aus Medenbach Ja, immer. Ich gehe zu den Sitzungen nach Auringen, nach Kostheim und zum närrischen Heringsessen der Medenbacher Landfrauen. Ilse KIeßling aus Medenbach Nein, nie. Fastnacht ist nicht mein Thema. Michaela Lainas aus Erbenheim Fotos/Interviews: Barbara Yurtöven Samstag, 21. Januar 2017 | Seite 10 Mit Yogaübungen Sprachkurse beweglicher sein für Anfänger BIERSTADT BIERSTADT (red). Sie möchten sich etwas Gutes tun, gesünder, ausgeglichener und beweglicher werden? In einem Anfängerkurs erlernen Sie klassische Hatha-Yoga-Übungen, die Ihnen Energie, Sonne im Herzen und gleichzeitige Entspannung im täglichen Leben bringen können, heißt es in einer Ankündigung des Volksbildungswerks Bierstadt. Der Kursus für Anfänger beginnt Donnerstag, 26. Januar, 9.30 bis 11 Uhr, in der ehemaligen Robert-Koch-Schule, Venatorstraße. Anmeldung unter der Telefonnummer 0611 - 50 39 07 oder per E-Mail an [email protected]. (red). Im Februar und März beginnen neue Sprachkurse für Anfänger beim Volksbildungswerk Bierstadt: Deutsch für Anfänger ab Dienstag, 21. Februar, 11 bis 12.30 Uhr; Arabisch für Anfänger ab Mittwoch, 8. März, 19.30 bis 21 Uhr; Japanisch Einführungskurs ab Montag, 13. Februar, 17 bis 18.30 Uhr und Russisch für Anfänger ab Dienstag, 21. Februar, 20 bis 21.30 Uhr. Die Kurse finden in der Theodor-Fliedner-Schule, Biegerstraße 15 und in der ehemaligen RobertKoch-Schule, Hofstraße 2, statt. Anmeldung beim vbw Bierstadt unter 0611 - 50 39 07 oder an [email protected]. Die Schüler der Klasse 6b haben Geld für Bärenherz gesammelt. Foto: Fliednerschule Wenn der Laptop streikt Für schwerstkranke Kinder EDV-Café im Sauerland öffnet jeden ersten Samstag DOTZHEIM (red). Seit 2016 gibt es das PC-Café „Belle Wi“, zwar nicht in Schierstein, aber doch ganz in der Nähe und von der Volkshochschule Schierstein betreut. Es befindet sich in der Föhrer Straße 74 im Sauerland. In den Räumen der Musterausstellung, in der unter anderem hilfreiche Geräte für das Leben im Alter vorgeführt werden (VorOrt berichtete), bietet die vhs Schierstein jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr ein EDV-Café an. Wenn Smartphone oder Laptop strei- ken, digitale Bilder nicht mehr aufzufinden sind oder Hilfe in Hard- und Softwarefragen benötigt wird, ist das PC-Café „Belle Wi“ vermutlich genau der richtige Ort. Rat und Tat sind kostenlos, Spenden im Erfolgsfall aber erlaubt und willkommen. Kaffee, Tee, aber auch W-Lan und einzelne Geräte stehen bereit. Reparaturen an defekten Geräten werden allerdings nicht durchgeführt. Die Termine im ersten Halbjahr sind: 4. Februar, 4. März, 1. April, 6. Mai und 3. Juni. e? as für Si w t h c i n s Wäre da Zusteller/in gesucht ! ...für das Mainzer Wochenblatt und VorOrt in Hochheim Sie sind mindestens 14 Jahre alt und haben mittwochs und samstags Zeit? Dann haben wir genau die richtige Nebenbeschäftigung für Sie! Ist Ihr Interesse geweckt, dann freuen wir uns über Ihren Anruf oder E-Mail. ZVG Rüsselsheim-Main-Taunus GmbH Friedensplatz 12 65428 Rüsselsheim Tel. 0 61 42 / 855 50 80 [email protected] Fliednerschüler verkaufen Plätzchen und Kuchen für Bärenherz BIERSTADT (red). Die Klasse 6b der Theodor-Fliedner-Schule hat knapp 500 Euro an die Stiftung Bärenherz gespendet. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich in der Vorweihnachtszeit Gedanken darüber gemacht, wem sie etwas Gutes tun können. Schnell kam die Klasse auf die Idee für die Stiftung Bärenherz, die sich um schwerstkranke Kinder kümmert, zu sammeln. Die 6b verkaufte zweimal Kuchen und Plätzchen in der Schule. Infoplakate über Bärenherz wurden gestaltet und auf- gehängt, sodass sich andere Schüler der Schule über die Stiftung informieren konnten. Auch die Familien der Schüler spendeten fleißig. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ging die Klasse 6b selbst in die Einrichtung und schaute sich die Räumlichkeiten von Ort an. Alternative Therapieansätze GesundheitsNetzwerk Wiesbaden will Praktiker und Patienten vernetzen SCHIERSTEIN (red). Seit 2004 gibt es das GesundheitsNetzwerk Wiesbaden. Damals begann Gesundheitsberaterin Regina DöhringWolf mit mehreren anderen Frauen, regelmäßige Vortragsabende in Schierstein anzubieten. Seit Winter 2016 ist Heilpraktikerin und Designerin Antoinette LePère mit im Boot. Das Netzwerk soll nun nicht mehr nur als Veranstaltungsplattform dienen, sondern eine echte Vernetzung schaffen – für Praktiker wie für potenzielle Patienten. Dazu wurde eine neue Homepage geschaffen, auf der sich Menschen, die in den Bereichen Gesundheit, Naturheilverfahren und Wegbegleitung in Wiesbaden und Umgebung aktiv sind, mit ihren verschiedenen Ansätzen und Therapien vorstellen können. Zwölf Praktiker sind bereits vertreten, darunter Kinesiologen, Heilpraktiker oder Ernährungscoaches. Weitere werden gerne aufgenommen: Dazu ist ein gegenseitiges Kennenlernen er- forderlich, denn man möchte sicher sein, dass das Netzwerk sich aus erfahrenen und qualifizierten Praktikern zusammensetzt. Außerdem besteht auf der Website die Möglichkeit, eine Übersicht über verschiedenste Heilmethoden in verständlichen Kurzfassungen zu lesen. Weiterhin gibt es das Veranstaltungsprogramm, das in den Räumen der Praxis für Ge- sundheitsförderung stattfindet. „Es soll ein umfassendes Informationsportal zur Förderung körperlicher, geistiger und seelischer Gesundheit sein“, sagen die beiden Initiatorinnen. Die Adresse im Internet lautet: www.gesundheitsnetzwerk-wiesbaden.de. Kontakt: GesundheitsNetzwerk, Rheingaustraße 4, [email protected] oder 0611 - 51 01 05 60. Antoinette LePère und Regina Döhring-Wolf bringen Patienten und ganz unterschiedliche Therapeuten zusammen. Foto: GesundheitsNetzwerk Seite 11 | Samstag, 21. Januar 2017 Was uns die Schwalben lehren Wetter: Beobachtungen und Regeln, früher und heute in Nordenstadt und anderswo NORDENSTADT Wie war es eigentlich früher? Beim Stammtisch in der historischen Schenke des Nordenstadter Heimatmuseums in der Turmstraße treffen sich überwiegend Mitglieder der „Historischen Werkstatt Nordenstadt – Verein für Heimatgeschichte“, um historischen Fragen nachzugehen. Heute geht es um ein „Allerweltsthema“: das Wetter. Von Ekkehard Kurz Blättert man in der alten Nordenstadter Schulchronik, die leider seit Jahren nicht mehr weitergeführt wird, findet man aus dem Jahre 1916 unter anderem folgende Eintragungen, niedergeschrieben vom damaligen Lehrer Philipp Wittgen: „Regenmesser im Schulgarten. Dem Schreiber dieses, der seit mehreren Jahren als Vertrauensmann der Landwirtschaftskammer die Frankfurter Wetterprognosen alltäglich zu begutachten und wöchentlich einmal an die Wetterdienststelle zu berichten hat, ist auch seit Frühjahr d. J. ein Regenmesser anvertraut worden mit der Aufgabe, die Registrierungen des Apparates allmonatlich nach Frankfurt zu berichten.“ Und einige Seiten später berichtet er weiter: „Erneute Schwalbenzählung. Die vor 12 Jahren begonnene Schwalbenzählung wurde kurz vor den Sommerferien wieder ausgeführt. Sie lieferte diesmal erneut wieder den schlagenden Beweis, dass unsere flinken Segler der Lüfte sich gerne da ansiedeln, wo sie Schutz und Pflege und alles das finden, was zu ihrem Leben und Wohlsein notwendig ist. Als die Schwalbennester im Jahre 1904 zum ersten Mal gezählt wurden, betrug ihre Zahl, wie aus früheren Notizen hervorgeht, 228, diesmal konnten nicht weniger als 406 besetzte Nester festgestellt werden.“ Aber bereits 1918 fiel die Nesterzahl (kriegsbedingt) wieder auf 276 zurück. Doch wie hoch mag die Zahl im Jahr 2016 sein? Gerhard Reinemer, Vereinsvorsitzender und Gestalter des Nordenstadter Heimatmuseums, reagierte spontan: „Das könnte die Grundlage für einen Themenblock ‚Wetter etc.’ bei unserem Zeitzeugen-Stammtisch in der Museumsschenke sein. Wie bewertet man noch alte Bauernregeln, Wetterbeobachtungen früher und heute, Zunahme von Unwetterkatastrophen auch in unserer Region?“ „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt“: Für Landwirte ist die Wetterlage besonders wichtig. Eine offizielle Nordenstadter Wetterbeobachtungsstelle gibt es heute leider nicht mehr. Die Schulchronik endet im Jahre 1949. Der „Wittgen-Regenmesser“ hat seinen Geist aufgegeben. Der Nordenstadter Bürger Klaus Schade betreibt im Wallauer Weg eine private rechnergestützte Wetterstation. Mit ihr werden Temperatur, Regenmenge, Luftdruck sowie Winddaten erfasst und ausgewertet. Die täglichen Betriebsstunden der Solaranlage ergeben einen angenäherten Wert für die Sonnenstunden. So konnte man zum Beispiel für das Jahr 2015 feststellen: Es fielen 414 Liter Regen an 108 Tagen, die höchste Tagesmenge betrug am 16. September 15,8 Liter. In Nordenstadt verzeichnete man 2015 insgesamt 1137 Sonnenstunden an 259 Sonnentagen. Die mittlere Tagestemperatur, gemessen über das ganze Jahr, betrug 12,7° Celsius. Der heißeste Tag war der 4. Juli mit 39,3° Celsius, der kälteste Tag war der 7. Februar mit - 4,8° Celsius. Interessant. Gibt es noch andere Wetterbeobachter in Nordenstadt? Doch hier Fehlanzeige, abgesehen von einigen landwirtschaftlichen Betrieben, die für sich die täglichen Regenmengen kontrollieren. Aber die Schwalben sind auch gute Wetter-Propheten: Fliegen sie hoch, zeigt es gutes Wetter an, fliegen sie niedrig, kommt Regen auf. Dies hängt mit ihrer Nahrungssuche nach Mücken und Insekten (Wer kennt heute noch Großmutters Leim-Fliegenfänger?) zusammen. Kuh- und Pferdeställe gibt es im Nordenstadter Ortsbereich, aber auch bei den späteren „Aussiedlern“, schon fast nicht mehr. So zogen auch die Schwalben leider ande- re Wege. Man erinnerte sich: „Wo sich früher in einem bäuerlichen Anwesen 14 Schwalbennester befanden, gibt es heute – aufgrund Umbau des Anwesens in eine Wohnanlage – kein einziges mehr.“ Und wie sah es aus mit Unwetterkatastrophen? Erst Ende Mai 2016 erlebte unser Nachbarort Kloppenheim (ähnlich wie auch Igstadt und Medenbach) einen Hagelschlag von ungeheurem Ausmaß. Beeindruckende Bilder darüber sah man auf den Fernsehschirmen in ganz Deutschland. Reinemer: „Ober- Foto: Historische Werkstatt Nordenstadt halb der ‚Ziegelhütt’ (Finkenhof) Richtung Medenbach gab es an diesem Tag ebenfalls enorme Schäden: Rapsernteausfall 70 Prozent, Apfelernteausfall 100 Prozent und auch der Kartoffel-Ertrag geht hin zur Null.“ Nordenstadt blieb – Gott sei Dank – diesmal verschont. Doch der monumentale Starkregen mit Überflutungen nahezu im ganzen Nordenstadter Ortsgebiet am 2. Juni 2008 mit einer Regenmenge von 65 Litern ist schon fast vergessen. In der Schulchronik sind von den Jahren 1876 bis 1945 fast 60 Berichte über Wetterunbilden, Ernteschäden, Frostperioden usw. nachzulesen. Doch das „Turnhallen“-Unwetter im Juli 1952, ein „Gewitter ohne Ende“ Anfang der 1970er Jahre sowie der gewaltige Hagelsturm 1996 mit „Entlauben vieler Bäume, auch in der Obstanlage“, war noch im Gedächtnis der Zeitzeugenrunde. Wie geht es in Zukunft weiter? Vieles deutet darauf hin, dass sich Wetterkatastrophen häufen werden. Im 17. Jahrhundert stellte Abt Mauritius Knauer den „Hundertjährigen Kalender“ mit vielen überlieferten Wetterregeln vor, der aber keinesfalls beinhaltete, dass sich das Wetter alle 100 Jahr wiederholen würde. Neuere Annahmen mutmaßen, dass sich das Wetter alle sieben Jahre ähnelt. Aber genauere Festlegungen und Analysen gibt es nicht. Doch vielen Bürgern, zumindest in der ländlichen Bevölkerung, sind alte Wettervoraussagungen noch bekannt: „Sankt Peter und Paul (29. Juni) macht dem Korn die Wurzel faul“ oder „Wenn an Maria Lichtmess (2. Februar) der Dachs seinen Schatten sieht, bleibt es noch sieben Wochen kalt“ oder „Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor die kalte Sophie (15. Mai) vorüber ist“ oder „Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält“. Und speziell für unsere Region: „Zieht das Unwetter den Rhein rauf, wird es meistens nicht so schlimm, kommt es aber aus Richtung Frankfurt, wird es meist viel heftiger.“ Die Runde war sich einig, dass manche Regeln einen gewissen Tatsachenhintergrund haben, vielleicht auch mit etwas Aberglauben verwoben sind. Teilweise werden sie aber noch beachtet. Die meisten Wetterinformationen bezieht man heutzutage aber aus dem Internet. Das Museum in der Turmstraße 9-11 ist bei freiem Eintritt jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Samstag, 21. Januar 2017 | Seite 12 Yogakurse der anderen Art SCHIERSTEIN (red). Faszien-Yoga ist ein neues Kursangebot der Volkshochschule Schierstein, eine Verjüngungskur für den Körper. Die acht Treffen finden ab Samstag, 28. Januar, von 10 bis 11.30 Uhr, in der Evangelischen Dreikönigsgemeinde auf dem Freudenberg statt. TriYoga ist ein Yoga-Stil der fließenden Übergänge und auch für Anfänger geeignet. 14 Treffen finden ab Donnerstag, 16. Februar, von 19.30 bis 21 Uhr, in der Joseph-von-EichendorffSchule auf dem Freudenberg statt. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es bei der vhs Schierstein, Telefon 06112 97 11 oder unter www.vhsschierstein.de. Schach im Wohnzimmer KOSTHEIM (red). „Schach!“ heißt es ab sofort im Offenen Wohnzimmer in Kostheim. Gemeinsam mit dem „Förderverein Schach AKK“ bietet der Kultur- und Nachbarschaftsladen jeden Mittwochabend ab 18 Uhr einen Schachtreff an. Wer also Lust hat, in netter Runde Schach zu spielen, ist eingeladen. Willkommen sind Spielerinnen und Spieler aller Spielstärken, auch Schachanfänger können sich trauen. Wer Interesse hat, kann einfach vorbeikommen, eine Anmeldung ist nicht nötig, es sind genügend Spielbretter vorhanden. Veranstaltungsort ist das Offene Wohnzimmer, Kostheimer Kultur- und Nachbarschaftsladen, Winterstraße 13, Zeichnen und Gitarre lernen SCHIERSTEIN (red). Zeichnen entspannt und ist ein guter Ausgleich zum Alltagsstress. Ein Kurs bietet die Möglichkeit, zeichnerische Darstellungstechniken zu erlernen. Fünf Treffen finden ab Montag, 27. Februar, 18.30 bis 20.30 Uhr, in der Erich-Kästner-Schule statt. Gitarrenunterricht nach Noten für Anfänger gibt es ab Dienstag, 7. Februar, von 18.30 bis 19.30 Uhr, in der Joseph-vonEichendorff-Schule auf dem Freudenberg. Anmeldung unter 0611 - 2 97 11 oder www.vhs-schierstein.de Für langjährige Vereinstreue und besonderes Engagement wurden viele Mitglieder mit Urkunden und Geschenken geehrt. Foto: Stapf Sportlich und wirtschaftlich gesund Neujahrsempfang des Turnvereins 1886 Igstadt / Neu sind Trampolinturnen und Wirbelsäulenkurse IGSTADT (red). Zum Neujahrsempfang des Turnvereins 1886 Igstadt in Jahnhalle waren alle Übungsleiter und Helfer, die sich in die Vereinsarbeit einbringen, eingeladen. Ihnen zu danken ist neben der Ehrung von Mitgliedern für langjährige Vereinstreue das Hauptanliegen dieser Veranstaltung. Der Vorsitzende Erich Creceli- us begrüßte die Anwesenden und stieß mit ihnen auf das neue Jahr an. In der folgenden kurzen Ansprache erwähnte er unter anderem die Erweiterung des Sportangebotes. Seit 2016 bietet der Turnverein Kurse für Wirbelsäulenregeneration, Rücken-Aktiv-Bewegen und Vinyasa-Yoga an. Im Kinder- und Jugendbereich wurde das Angebot um Trampolinturnen erweitert. Diese Gruppe Sprachförderung mit allen Sinnen Neue Kurse beim Nachbarschaftshaus in Biebrich BIEBRICH (red). Im Nachbarschaftshaus starten viele Kurse. Auch in diesem Trimester gibt es wieder einige neue Kursangebote zum Beispiel: Spielerische Sprachentwicklung für Kinder von acht bis 18 Monaten (dienstags 10 bis 11 Uhr) – ein Kurs zur spielerischen Spachförderung mit allen Sinnen – geleitet von einer Logopädin. Schwangerschaftsgymnastik findet immer mittwochs von 14.10 bis 14.55 Uhr statt. Altersgerechte Anregungen rund um Spiel, Krabbeln und Singen mit den Kleinsten gibt es bei der Bewegungswelt für Kleinkinder ab dem Krabbelalter freitags von 10.30 bis 11.30 Uhr. In diesem Kurs dreht sich alles um Bewegung: Bewegungsspiele, Bewegungsbaustelle und Bewegungslieder. Zumba steht dienstags von 19 bis 20 Uhr auf dem Programm. Geboten wir ein effektives, dymamisches Tanzworkout. Bodystyling heißt es dann donnerstags von 9 bis 10 Uhr und von 10 bis 11 Uhr. Es handelt sich um ein intensives Training zur Fettverbrennung mit dem Augenmerk auf die Problemzonen Bauch, Beine, Po. Information und Anmeldung ist möglich unter der Telefonnummer 0611-967 210 oder im Internet unter www.nachbarschaftshauswiesbaden.de nimmt schon mit guten Erfolgen an Wettkämpfen teil. Seine Rede schloss mit dem Fazit, dass der Verein sowohl im wirtschaftlichen als auch im sportlichen Bereich sehr gut aufgestellt ist. Bei der anschließenden Ehrung konnte er zusammen mit der zweiten Vorsitzenden Christa Lieser viele Mitglieder für 25 Jahre, 40 Jahre, 50 Jahre und drei Mitglieder sogar für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit mit Urkunde und goldenen und silbernen Vereinsnadeln auszeichnen. Gisela Sternberger und Manfred Göbel wurden wegen ihres besonderen Engagements mit der Verdienstmedaille des Turnvereins ausgezeichnet. Mit einem vom Vergnügungsausschuss liebevoll gestalteten Imbiss und netten Unterhaltungen klang der Neujahrsempfang aus. Excel-Kurse für Von Nofretete Alltag und Hobby bis Kanzleramt NORDENSTADT (red). Das Volksbildungswerk Nordenstadt-ErbenheimDelkenheim bietet am Samstag, 28. Januar von 9 bis 12 Uhr im Gemeindezentrum einen Excel-Vertiefungskurs an. Die Teilnehmer erstellen Berechnungen mit einfachen Formeln und Funktionen für den Alltag und das Hobby. Sie lernen, wie sie ihre Ergebnisse mit Diagrammen visualisieren können. Am Samstag, 4. Februar, ebenfalls von 9 bis 12 Uhr, können die Teilnehmer in einem weiteren Kurs ihre Erfahrungen erweitern. Sie werden hier Prozentrechnungen, absolute Bezüge und einfache WENN-Funktionen erlernen. Anmeldung und weitere Informationen unter der Telefonnummer 06122 - 1 29 18 oder www.vbw-ned.de. KLARENTHAL (red). Das Volksbildungswerk in Klarenthal bietet Reiseplätze für eine individuelle Bildungsreise in die Bundeshauptstadt an. Angeboten wird ein Programm mit dem Unesco-Welterbe Museumsinsel, der Neuen Mitte und Internationalen Gartenausstellung (IGA). Die thematischen Tagestouren in kleiner Gruppe mit eigenem Bus und fachlicher Reisebegleitung vor Ort zeigen ohne Zeitdruck, was sich in Berlin in den letzten Jahren entwickelt hat. Die Reisegruppe wohnt ruhig in Köpenick und wird vom Team des Volksbildungswerks begleitet. Die Reise ist auch auf alleinreisende ältere Menschen zugeschnitten. Informationen für diese sechstägige Reise im Mai unter [email protected] oder Telefon 0611 - 72 43 79 20. O L L L I N E A L B R A F A A T H E N M I N U E T I N F A M H A N W A N D E R P I K I M S P N E U B E S D I B E S T E R K T D I E S T I L S C H E M E B K O R A N R E N L A K T E U R P G R A Y L E N I I D R E S S U A A S T M EIFFEL D W E B E R L I L A R T U S K S S M E D A I D L O M W E G B O G M E M O S R E N O A H H L E T T E U T E S O L K N A C H V U E S E L V I R T U B I C I C H E M H O E H E B E I L E I D L I E I L S E I A B R U R N L A G K G M E O S E A T N Z V P R A E S P U A R B E I U L K L I L E A N D T A L B E H D G S E M I A T R O S S B O A G E L L E H E N L E N M A K S E N E S U A S S S S E M E N U M T E N S O U G A M B R O E T E N H A N T R E E N O E R E R A T A T N D A E E R O U I N G G S T I R I E I E T N N T E E L D E M B E U N H T N A E R N E O M R M T O S S A I L N U N A E R A G 8 7 4 9 6 1 6 4 5 8 5 7 3 2 9 1 4 3 3 5 1 6 1 6 4 7 8 1 3 2 1 3 2 4 4 1 7 6 8 2 3 7 5 3 2 7 3 7 5 1 4 2 6 7 4 5 3 6 2 7 8 6 3 9 1 4 2 3 Seite 15 | Samstag, 21. Januar 2017 Viel Lob für aktive Amöneburger Neujahrsempfang der Ortsvereinigungen AMÖNEBURG (red). Beim Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft Amöneburger Ortsvereinigungen gab es viel Lob für die Vereine und Selbsthilfegruppen. Bürgermeister Arno Goßmann nannte das Vereinsleben „vorbildhaft“ für andere Vororte. Beim Treffen im Gemeindesaal der evangelischen Kirche gab die erste Sprecherin der Interessengemeinschaft, Birgit Christmann, zunächst einen Rückblick auf die von den Vereinen und Gruppen geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr. Die AKK-Kulturtage wurden in Amöneburg eröffnet und auch beendet. Gute Arbeit wurde auch in der Sportvereinigung und beim Turnverein Amöneburg geleistet. Insbesondere die Jugendarbeit wurde gelobt. Die Interessengemeinschaft mit allen Vereinen war so- wohl beim Straßenfest als auch beim traditionellen Adventsgottesdienst aktiv. Birgit Christmann dankte allen Ehrenamtlichen und bat darum, auch im neuen Jahr aktiv zu sein. Die bisherige Leiterin des Eltern-Cafés im Dr.-KlausDyckerhoff-Haus, Ricarda John, berichtete über ihre Arbeit. Der evangelische Pfarrer Martin Kreuzberger verabschiedete sich, da er nach mehr als 20 Jahren in eine andere Gemeinde wechselt. Sein Nachfolger, Pfarrer Martin Roggenkämper von der Biebricher Oranier-Kirche, stellte sich den Amöneburgern vor. Grußworte beim Neujahrsempfang sprachen der Amöneburger Ortsvorsteher Rainer Meier und Stadtrat Rainer Schuster. Musikalisch umrahmt haben die Veranstaltung die beiden Duos „Barben der Erde“ und „Damenwahl“. Obstbäume richtig schneiden Der Wein-, Obst- und Gartenbauverein Dotzheim 1918 (WOG) bietet auch in diesem Jahr wieder folgende kostenlose Obstbaum-Schnittkurse an: Der erste beginnt am Samstag, 18. Februar, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist das Weingut Höhn, Freudenbergstraße 200. Der zweite Termin ist am Samstag, 25. Februar, um 10.30 Uhr in der Stegerwaldstraße (Feldweg, schräg gegenüber der Wertstoffhof-Rückseite). Es ist der dritte Garten rechts bei August Igstadt. Anmeldung und weitere Informationen per E-Mail an [email protected] und unter der Rufnummer 0611 - 42 29 23 oder mobil unter 0160 - 2 55 25 86. Foto: Altmeyer REISEBÜRO WAGNER ERLEBNISREISEN Alles aus einer Hand! Bequemer Bustransfer aus MZ, WI, RÜSS + DA und Vollpension inklusive „MS Casanova“ Ihr „schwimmendes, kleines Grand Hotel MS Casanova“ wird Sie mit seinem einladenden Komfort und behaglichen Ambiente sofort begeistern. 48 stilvoll und sehr gut ausgestattete Kabinen laden zum Entspannen ein. Deutschland entdecken auf dem Fluss Drei besondere Flusskreuzfahrten auf Neckar, Rhein, Mosel, Saar, Elbe und Oder Fotos: nicko cruises „MS Saxonia“ In der ungezwungenen, gemütlichen Atmosphäre werden Sie sich gleich wohl fühlen. Auf 3 Decks und mit nur ca. 80 Gästen ist dieses Komfort-Schiff sehr gemütlich und gleichzeitig komfortabel. „Vier Flüsse – eine Reise“ von Stuttgart nach Saarbrücken mit der „MS Casanova“ Erleben Sie die Vielfalt der zauberhaften Landschaften auf vier unterschiedlichen Flüssen. Nach der Busanreise nach Stuttgart erwarten Sie 8 unvergessliche Tage auf dem Premium Schiff „MS Casanova“. Während Ihrer Reise vom Neckar über Rhein und Mosel bis zur Saar genießen Sie einzigartige Ausblicke auf Weinberge, Burgen und kleine Winzerorte, entdecken die prachtvolle Schlossanlange von Ludwigsburg, die historische Altstadt von Heidelberg, das berühmte Deutsche Eck in Koblenz und bummeln durch die älteste deutsche Stadt, Trier, bevor Ihre unvergessliche Flussreise in Saarbrücken endet. Rückfahrt mit dem Bus. en Sie gemütlich fahr Entspannt und ichen Routen mit nl auf außergewöh len Fluss-Schiffen rtab unseren komfo Landschaften. 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Auf Ihrer Reise sehen Sie das beeindruckende Schiffshebewerk Niederfinow, die malerischen Inseln Usedom, Rügen und Hiddensee und besuchen in Polen die Insel Wollin und Stettin. „Elbpanorama und Prag“ mit „MS Saxonia“ Unterwegs auf Elbe und Moldau: Diese interessante Route führt Sie von Potsdam über Magdeburg, Wittenberg und Meißen bis Prag und zurück durchs Elbsandsteingebirge und Dresden wieder nach Potsdam, wo unser Bus Sie, wie auf allen Reisen, wieder zur Heimfahrt erwartet. Mehr Informationen, Buchung und Beratung unter: 0 61 44 - 33 48 22 Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim, Tel. 06144 - 33480 Samstag, 21. Januar 2017 | Seite 16 Von Rücktritt bis Weitermachen Was VorOrt-Bewohner dem neuen US-Präsidenten Donald Trump zum Amtsantritt raten Interviews/Fotos: Barbara Yurtöven „Der soll zuhause bleiben! Trump passt nicht in die heutige Zeit und hat offensichtlich von Demokratie noch nicht viel gehört“, meinen Erika und Paul Schaaf aus Medenbach. „Er ist gewählt. Deshalb soll er einfach weitermachen und schauen, wie sich seine Politik im Amt bewährt“, sagt Anna Hauer mit Maxim und Scarlett aus Erbenheim. Maria Schaffrath aus Erbenheim ist schon sehr gespannt: „Es wird bestimmt einige Überraschungen geben.“ Hasko Stein aus Erbenheim fasst es ganz kurz: „Arbeiten, Handeln und versuchen den Frieden in der Welt zu fördern.“ „Zurücktreten! Es ist unfassbar, was man über ihn hört und ich bin sehr gespannt. Es wird sicherlich einiges durcheinandergeraten. Und es wird nichts Gutes werden“, ist Roland Haas aus Breckenheim überzeugt. Nadja Polheim aus Medenbach hat keinen Tipp für Donald Trump. „Ich mag ihn nicht.“
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