NR. 615 | 28. JANUAR 2017 WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN Fremdheit und Nähe Viel mehr als Kinder, Küche, Kirche Am Wasser führt kein Weg vorbei Werner Helbig zeigt Fotoarbeiten auf einer neuen Website Medenbacher Landfrauen stellen eigene Arbeiten aus Volkshochschule Schierstein lobt Wettbewerb aus . Seite 3 . Seite 11 . Seite 12 Hohe Verantwortung, wenig Nachfolger Hausärzte auf dem Land: „Die Situation ist sehr angespannt“/ Problematisch für ältere Patienten SONNENBERG gebe es mittlerweile nur noch selten. „Auch in Sonnenberg sind wir viel zu nahe an der Stadt, um als Landarzt zu gelten. Es gibt auch einen ständigen Wechsel, Menschen ziehen nach Sonnenberg und bleiben nur kurze Zeit. Es ist ja auch sehr international geworden, es kommen Patienten aus Amerika, Australien, England, Türkei, Spanien und sogar den Philippinen zu uns.“ Früher war für einen Hausarzt auf dem Land eine 70- bis 80-Stundenwoche üblich, dazu kam die Bereitschaft am Wochenende. „Er war auch noch Chirurg, Gynäkologe und vieles andere für seine Patienten. Damals wurden aber auch alle Leistungen einzeln bezahlt.“ Nun gilt die pauschale Bezahlung, die in Kombination mit der von der Kassenärztliche Vereinigung gedeckelten Patientenzahl nicht allzu verlockend auf den Nachwuchs wirkt. „Darum ist es nicht Man kennt ihn und vertraut ihm, und je kränker man sich fühlt, desto stärker wird der kurze Weg in die Praxis geschätzt: Speziell für ältere Menschen ist der wohnortnahe Hausarzt im Vorort von größter Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Doch so engagiert die Mediziner auch am Werk sind, in den Praxen herrscht Nachwuchsmangel. Von Julia Anderton Mit Stethoskop und Blutdruckmessgeräten ist Dr. André Kohl nicht aufgewachsen. Es waren vielmehr Brötchen, Kuchen und Brot: Seine Eltern besaßen eine Bäckerei am Hofgartenplatz. Als Allgemeinmediziner ist er heute dennoch in diesen Räumen tätig. „Da ich in Sonnenberg groß geworden bin, hatte ich schon immer eine starke Verbindung zu diesem Vorort. Als mein Vater die Bäckerei aufgrund seines Alters schließen wollte, entwickelte sich die Idee, in diesen Räumen eine Praxis zu eröffnen“, erinnert sich Kohl. Da eine Ärztin in Rambach ihre Praxis abgab, war der Weg frei: Er konnte im Juli 2012 eröffnen. Als Hausarzt habe man viel Verantwortung, müsse sich in allen Fachgebieten der Medizin gut auskennen, gut mit Menschen umgehen können und sehr gut organisiert sein. Den typischen Landarzt allerdings BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der Firmen Expert Klein und Globus bei. mehr so attraktiv, als Hausarzt zu arbeiten“, sagt Dr. Kohl. „Um die Versorgung mit Allgemeinmedizinern in der Zukunft sicher zu stellen, muss in der Tat viel passieren. Die Situation ist auf dem Land sehr angespannt und jeder junge, mobile Patient sucht einen Arzt in der Stadt, aber die älteren Patienten haben es schwer, jemanden zu finden, der vor Ort ist und diese große Aufgabe übernimmt“, warnt der Mediziner. „Auch in Sonnenberg arbeiten fast alle Ärzte an ihrer Kapazitätsgrenze. In Zukunft wird es wohl Gemeinschaftspraxen geben, in denen angestellte Ärzte arbeiten und die Verantwortung untereinander aufteilen. Medizinische Fachangestellte werden dann auch Hausbesuche machen und der Arzt kommt nur noch in dringenden Fällen.“ Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8 und 9. − Anzeige − Neue en Kolleg ht! gesuc Dr. André Kohl in seiner Praxis in Sonnenberg. − Anzeige − PFLEGEFACHKRÄFTE PFLEGEHELFER (m/w). Vitanas Senioren Centrum Sonnenberg Danziger Straße 70 65191 Wiesbaden (0661) 238 74 - 0 www.vitanas.de/sonnenberg Foto: wita/Paul Müller − Anzeige − entspannend. tspa erholsam. wohltuend. Auszeiit Woh hlfühlz zeit www.lav i ta-walluf.de Im Grohenstück 5 · 65396 Walluf · Telefon 0 61 23 - 999 57-0 Samstag, 28. Januar 2017 | Seite 2 Guten Tag Termine Biebrich, Museum für Heimat- und Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4, „Schüler malen Biebrich, 8741974“, di 10-12 Uhr, mi + do 1619 Uhr; Anmeldung Führungen unter 0611-6 75 59, E-Mail: [email protected]. Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Weihnachtsausstellung“ (bis Fastnacht). Kastel, Museum Castellum: Reduit, Rheinufer, Winterpause www.museum-castellum.de, nächster Öffnungstag 19. März 2017; Gruppenführungen weiterhin unter 06134-37 63 oder [email protected] Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 1417 Uhr, Bilder von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von Kloppenheimer Bürgern. Schierstein, Heimatmuseum: Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, „Dampfmaschinen, Musikdosen und alte Puppensachen“, sonn- und feiertags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, Anmeldung Gruppenführung unter 06112 94 58 oder 0178-1 35 02 72 (bis 19.2.). Kostheim, Heimatmuseum: Hauptstraße 137, Skulpturen von Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, 1. und 3. Sonntag, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73. Medenbach, Heimatmuseum: Neufeldstraße 9, 1. So im Monat, 15-17 Uhr, Sonderausstellung „60 Jahre Landfrauen Medenbach“, Sonderführungen unter 061221 24 27, www.heimatvereinmedenbach.de, ab Februar. Naurod, Heimatmuseum: Obergasse 11, Freizeitbeschäftigungen im Zeitalter ohne Fernsehen und Computer, jeden 1. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr (bis Mitte 2017), Sonderführungen unter 06127-6 24 69, Vortrag von Michael Diefenbach, „Die Entwicklung des Brandschutzes in Naurod“, Sonntag, 5. Februar, 15.30 Uhr (Dauer 30 Minuten). Nordenstadt, Heimatmuseum, Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, 1. und 3. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr, „Schönheiten aus Glas: Trinkgefäße, Karaffen, Vasen aus böhmischem Bleikristall“ (bis 2.7.). Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr. Delkenheim, Heimatmuseum: Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Anmeldung Sonderführungen unter der Telefonnummer 0612287 99 95. BEI FACEBOOK W Möchten Sie ein Thema, das wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung für weitere Geschichten geben? Seit einiger Zeit sind wir auch über Facebook zu erreichen. Gehen Sie doch mal auf unsere Facebook-Seite, werden Sie dort Fan von Wiesbaden VorOrt und diskutieren Sie mit uns! Natürlich können Sie uns auch weiterhin über E-Mail erreichen (vorort @vrm.com) oder telefonisch (0611-355-53 27) und außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt. Redaktion VorOrt Langgasse 21 65183 Wiesbaden Fax: 0611-355-33 33 E-Mail: [email protected] Liebe Vereine, in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen oder dergleichen an die Redaktion I ch habe Glück: Unser Hausarzt hat seine Praxis in der Straße, in der ich wohne. Wir gehen zu ihm mit allen Beschwerden, die keinen Spezialisten erfordern. Er misst den Blutdruck, impft und verschreibt Physiotherapieanwendungen. Beim letzten Besuch habe ich ihn gefragt, ob es nicht blöd ist, am selben Ort zu leben, an dem man auch seine Praxis hat. Am Anfang, sagt er, sei er schon häufiger im Supermarkt um eine Diagnose gebeten worden. Das hat er aber schnell abgewendet, in dem er mit der Frage „Glauben Sie, dass hier im Laden Schweigepflicht herrscht?“ gekontert hat. Nicht alle haben es so nah zum nächsten Hausarzt wie ich. Julia Anderton hat für VorOrt Ärzte in den Stadtteilen nach ihren Arbeitsbedingungen befragt. Alle haben ihr erzählt, dass sie die in vielen Jahren gewachsenen persönlichen Beziehungen zu ihren Patienten schätzen, dass aber der Zeitdruck und die Arbeitsbelastung hoch sind. Außerdem ist VorOrt dieses Mal sehr künstlerisch. Elke Baade stellt Ihnen die neue Fotohomepage von Pluspunkt-Leiter Werner Helbig vor. Er hat grandiose Aufnahmen von seinen zahlreichen Reisen eingestellt. Wir in der Redaktion ha- ben uns besonders in den wunderbaren Wasserbüffel in Tansania verliebt. Ein Faible hat Helbig zudem für Aufnahmen von Männern. Breit gefächert ist das Wirken der Medenbacher Landfrauen. Wie breit, das zeigen sie jetzt in einer Sonderausstellung im Heimatmuseum. Dazu gehören auch die vielen kreativen Dinge, die sie in den vergangenen sechs Jahrzehnten geschaffen haben – von Norwegenstickerei über handgemachte Teddybären bis zur Aquarellmalerei. Und noch mehr Künstlerisches: Die Volkshochschule Schierstein hat zum Bilderwettbewerb „In Schierstein zu Hause“ aufgerufen. Einige Beiträge präsentieren wir Ihnen schon mal. Einsendeschluss ist der 31. Oktober. Die Frage auf der letzten Seite habe ich zugegebenermaßen in eigenem Interesse stellen lassen: „Haben Sie eine Empfehlung für ein herzerwärmendes Buch?“ wollte Patrick Rupp von Passanten wissen. Da sind einige schöne Tipps für meinen Nachttisch dabei. . . Impressum Machen Sie mit Liebe Leserinnen, liebe Leser, sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung: Was hat Ihnen an dieser Ausgabe besonders gut gefallen? Was haben Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre Anregungen und Wünsche an: Bilder vom Wasserbüffel und vom Schiersteiner Hafen schicken möchte, kann dies gerne tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail schicken, bitte nach Möglichkeit als Word-Dokument. Gerne nehmen wir auch Bilder elektronisch entgegen. Weitere Informationen: „VorOrt”-Sekretariat, Telefon 0611-355-53 27 (Christine Herber) Die Redaktion behält sich aufgrund der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor. Redaktionsschluss für alle Artikel ist montags, 12 Uhr. VERTEILREKLAMATION 06131-48 49 50 VorOrt – Stadtteilnachrichten erscheinen samstags und werden kostenlos in einer Auflage von 144.360 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Zustellung: Telefon 0611-355 355 Anzeigenannahme: Langgasse 21, 65183 Wiesbaden Telefon 0611-355-23 23 Fax 0611-355-23 33 Redaktion: Telefon 06 11-355-53 27 Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Gerhard Müller (verantwortlich) Redaktion: Stefan Schröder (verantwortlich), Michaela Luster (Leitung), HeinzJürgen Hauzel, Dorothea Lauen, Astrid Moos-Philipp Verlag: Rhein Main Wochenblattverlagsgesellschaft mbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz Telefon 0 61 31-48 55 05 Fax 0 61 31-48 55 33 (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen) www.rhein-main-wochenblatt.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig. Der Verlag unterzieht sich der Auflagenkontrolle der Anzeigenblätter (ADA) durch unabhängige Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und VDA. Seite 3 | Samstag, 28. Januar 2017 Auge in Auge mit einem Wasserbüffel. Diese Aufnahme ist Werner Helbig mit seiner Kamera in Tansania gelungen. Fotos: Werner Helbig Dem Fremden nahe kommen Pluspunkt-Leiter Werner Helbig gibt auf neuer Website auch Einblicke in seine Fotosessions / Faible für Männerbilder ERBENHEIM Bekannt ist Werner Helbig als langjähriger, beliebter Sozialpädagoge und Leiter des Pluspunkts der evangelischen Paulusgemeinde; Ende 2017 wird er in Ruhestand gehen. Schon jetzt stellt er langsam die Weichen für die Zeit danach. Und will sich dann noch mehr seiner Leidenschaft für Fotografie widmen. Von Elke Baade Wer auf die Homepage des Pluspunkts klickt, findet dort unzählige Fotos der Reisen, die Werner Helbig organisiert und begleitet hat. Impressionen vom Taubertal bis nach China hat der 62-Jährige festgehalten, Landschaften, Städte, Tiere – und immer wieder Menschen. Reiseteilnehmer und Einheimische in besonderen Momenten, voller Emotionen, Gesichter, die Geschichten erzählen. Schon als Bub zog er mit seiner Voigtländer Prominent los, heute fotografiert er mit seiner Sony Spiegelreflex und diversen Objektiven, hat zahlreiche Fortbildungen des Fachbereichs Fotografie an der vhs Berlin- „Youngman“: Junge Männer wollen bei den Fotosessions mit Helbig meist „cool“ wirken. Kreuzberg besucht – mit Susan Paufler und Thomas Michalak eine erste Adresse als Zentrum für künstlerische Fotografie. Immer häufiger griff Helbig auch außerhalb des Pluspunkts zur Kamera, entdeckte dabei auch sein Faible für Männerbilder und das Vergnügen an „richtigen“ Fotosessions, die er seit rund 15 Jahren macht. „TFP – Time for Pictures“ heißt dieser verbreitete Weg, sich für private Zwecke kostenlos ablichten zu lassen, wobei die Rechte beim Fotografen bleiben. Gerade junge Männer nutzen dieses Angebot, sich in Szene zu setzen, gerne. Ist das der klassische Adonis, der da kommt? Oh nein, sagt Helbig: Gemeinsam hätten die Modelle ihr Körperbewusstsein und die Lust, sich vor der Kamera darzustellen. Ein Zauberer sei er aber nicht, „Kilos kann ich nicht wegfotografieren, aber mit der richtigen Perspektive Reizvolles wie schöne Augen rausholen“, erklärt er. Spannend sei so ein Shooting, sagt Helbig, „eine sensible Angelegenheit, ich will ja keine stereotypen Posen, sondern Persönlichkeit zeigen“. Gemeinsam probiere man über mehrere Etappen verschiedene Perspektiven aus, baue Vertrauen auf und nehme Verkrampfung weg. „In kürzester Zeit dem Fremden nahekommen“, das reizt Helbig. Distanz aufgeben, mitkriegen, was in Gesichtern passiert. Und wie sieht sich das Modell, wie will es wirken? „Cool“ wollten die jungen Männer meist aussehen, lachen sei nicht angesagt: Das bedeute ja, Emotionen preisgeben. Ästhetisch sollen die Bilder sein, manchmal erotisch, nur mit Andeutungen, um die Phantasie des Betrachters anzuregen. Da schiebt Helbig auch schon mal sein Modell an der Schulter in eine andere Position, ansonsten gilt sein Grundsatz: hinter der Kamera bleiben. Gern verlegt er eine Fotosession auch ins Freie, an einen See, in den Wald – „da kann man gut mit Bewegung spielen“. Für seine künftigen Studio-Aufnahmen sucht er schon jetzt nach einer geeigneten, preisgünstigen Räumlichkeit im Umkreis, 20 bis 30 Quadratmeter, möglichst mit Dusche/WC. Glücklich ist Helbig über seine neue, klar und übersichtlich strukturierte, ganz private Homepage, die er über Wix.com kostenlos angelegt hat. „In drei Stunden hatte ich sie aus verschiedenen Vorlagen zusammengebaut“, erzählt er begeistert vom Baukastensystem des Anbieters. Und dort ist ein ganzes Kaleidoskop seiner Fotografien in Farbe und schwarz-weiß zu sehen: Dünen und Wasser, Berge und Wälder, Elefantenaugen aus nächster Nähe, alte, beeindruckende Frauengesichter – und junge Männer. „Selfie“ in Nepal: Werner Helbig mit der Kamera im Anschlag. ZU DEN BILDERN . Im Internet: kreativefotografie.wixsite.com/wernerhelbig. . Am 12. März, 17 Uhr, wird in der „Bar jeder Sicht“ in Mainz, Hintere Bleiche 29, eine Ausstellung eröffnet, bei der auch Fotos von Werner Helbig unter dem Motto „Menschen aus aller Welt“gezeigt werden (bis 6. Mai). Samstag, 28. Januar 2017 | Seite 4 Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region sind wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche kostenlos für Sie erreichbar unter der Servicenummer Sonntag 08 00 - 7 80 22 00 Montag 4° -1° Dienstag Mittwoch 7° 0° 8° 1° 6° 0° mehr Wetter im Internet unter www.wetter.net www.eswe-versorgung.de Der Schönste und der Beste DOTZHEIM Hundeführerinnen, die die Begleithundeprüfung 2016 abgelegt haben (von links): Monika Schörling, Margret Eichhorn, Margit Klammer, Nicole Eiser, Daniela Vogel mit Rudi, Astrid Meisenzahl, Heidi Bormann. F.: Teckelclub Dämmerschoppen KiKo-Kino im Spiegelsaal mit Michel NORDENSTADT (red). Die CDU-Nordenstadt lädt am Mittwoch, 1. Februar, 19 Uhr, zum Dämmerschoppen in den Spiegelsaal der Taunushalle ein. In lockerer Runde besteht die Möglichkeit, mit Ingmar Jung, dem CDU-Kandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis Wiesbaden, ins Gespräch zu kommen. KOSTHEIM (red). Ein Nachmittag mit Michel aus Lönneberga ist am Montag, 30. Januar, von 15 bis 18 Uhr im Kindertreff Kostheim geplant. Zum Film gibt es Zimtschnecken. Um Anmeldung wird gebeten, der Eintritt kostet einen Euro. Informationen: www.kindertreff-kostheim.de oder direkt im KiKo. Fantastische Figuren aus Pappmaschee NAUROD (red). Zum Neujahrsempfang hat der Teckelklub WiesbadenMainz ins Alte Rathaus eingeladen. Die Hundefreunde treffen sich regelmäßig auf ihrem Gelände am Chausseehaus und sind im Dotzheimer Vereinsring vertreten. Beim Empfang wird stets der „beste“ und der „schönste“ Teckel geehrt. Das bedeutet, die Hunde, die bei Jagdprüfungen am besten abgeschnitten haben und die, die bei Ausstellungen die besten Werte erzielt haben, werden zu „Klub-Jahressiegern“ ernannt und erhalten Wanderpokale. Außerdem gab es dieses Jahr eine Auszeichnung in Form einer Anstecknadel für alle, die die Begleithundeprüfung bestanden haben. Anzeige Eröffnung bei Car Repair Medenbacher Kfz-Betrieb feiert am Samstag, 4. Februar MEDENBACH (red). Das Car Repair Department lädt am Samstag, 4. Februar, zum Tag der offenen Tür mit buntem Programm ein. Die freie KfzWerkstatt feiert von 15 bis 20 Uhr Eröffnung. Der Ausbildungsbetrieb bietet auf 300 qm Reparaturen aller Fabrikate sowie täglich TÜV. Auch Klimaanlagenreparatur, Unfallschadeninstandsetzung, Scheibenwechsel und die Abwicklung von Unfallschäden gehören zum Leistungsspektrum von Kfz-Meister Daniel Rausch und seinem Team. Die Werkstatt liegt an der L 3018 im Gewerbegebiet. Zum Start gibt es ein Eröffnungsangebot: Bis zum 4. März gibt es mit dem Reparaturauftrag 10 Prozent auf Ersatzteile. Kontakt: Car Repair Department, An den drei Weiden 1, 06122-50 66 858, [email protected] oder www.car-repair-department.de. Kreativangebote beim Volksbildungswerk Klarenthal KLARENTHAL (red). Kreativ aus dem Winter heißt es bei einer Angebotreihe des Volksbildungswerks in Klarenthal. Eintägige Angebote, Kompaktkurse und offene Veranstaltungen, zu denen man auch ohne Anmeldung vorbei kommen kann, laden ein, neue kreative Seiten und Fähigkeiten zu entdecken. Angeboten werden offene CaféKurse mittwochs nachmittags im Malatelier des Volksbildungswerks unter Anleitung der Künstlerin Irene Skall. Hier wird mit Acrylfarben und vielen verschiedenen Werkstoffen gearbeitet. Ein nachfolgender Kurs intensiviert die Freude an der Acrylmalerei. Während Wochenend-Workshops im Stadtteilbistro entstehen fantastische Figuren und Objekte aus Pappmaschee, die auch für den Garten gefertigt werden können. Das komplette Veranstaltungsprogramm ist unter www.klarenthal.org einsehbar. Anmeldungen unter 061172 43 79 20. Brandschutz in Naurod (red). Im Nauroder Heimatmuseum, Obergasse 11, wird am Sonntag, 5. Februar, von 15 bis 17 Uhr, Michael Diefenbach von der Freiwilligen Feuerwehr einen Kurzvortrag zum Thema „Die Entwicklung des Brandschutzes in Naurod – von früher bis heute“ halten. Die Lesung beginnt um 15.30 Uhr und dauert 30 Minuten. Zurzeit ist die Ausstellung „Freizeitbeschäftigungen im Zeitalter ohne Fernsehen und Computer“ zu sehen. Das Museum ist jeden ersten Sonntag von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderführungen unter 06127-6 24 69. Kursus für Improtheater KLARENTHAL (red). Das Klarenthaler ImproTraining ist ein Kursus für Menschen ab 35 Jahre, die schon erste Erfahrungen im Improvisationstheater spielen haben. Mit viel Spaß bietet der Kurs die Möglichkeit, gemeinsam mit Anderen die eigene Kreativität und Fantasie zu fördern und zu lernen, wie man Geschichten erfindet und so erzählt, dass sie für andere spannend werden. Wer seine eigenen Verhaltensmuster weiterentwickeln möchte, ist zu einem neuen Anfängerkurs, dienstags, ab 31. Januar, 18 Uhr, nach Klarenthal eingeladen. Informationen und Anmeldungen unter der Telefonnummer 0611-724 379 20. Kindermaskenball der Funken DOTZHEIM Das Team rund um Kfz-Meister Daniel Rausch freut sich ab 4. Februar auf Kunden. Foto: Rausch (red). Die Wiesbadener Funken 55 laden zum Kindermaskenball am Samstag, 4. Februar, ein. Einlass ist ab 14.33 Uhr, Geboten wird ein buntes Programm und die schönsten Kostüme werden mit tollen Preisen prämiert. Der Maskenball findet im Stadtteilzentrum Schelmengraben, Hans-BöcklerStraße 5-7, statt. Seite 5 | Samstag, 28. Januar 2017 Eastwood-Film mit Tom Hanks BIEBRICH Unter der meisterhaften Regie von Oscar-Preisträger Clint Eastwood spielt Tom Hanks die Titelrolle. Schwester der Homöopathie SCHIERSTEIN (red). Spagyrik – die unbekannte Schwester der Homöopathie: Am 17. Februar führt die Heilpraktikerin und Gartenbauingenieurin Sabine Rose durch eine Entdeckungsreise über diese besondere Therapierichtung und gibt einen Einblick in die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. Der Vortrag findet um 19 Uhr in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4, statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0611-26 16 00 ist erforderlich. Emotionen aus der Vergangenheit SCHIERSTEIN (red). Alte Emotionen aus der Vergangenheit können sich buchstäblich im Körper festsetzen und Schwierigkeiten körperlicher oder seelischer Art verursachen. In seinem Infoabend erklärt Klaus-Dieter Heller am 10. Februar, 19 Uhr, in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4, wie durch Emotions-Codes mithilfe des kinesiologischen Muskeltests Lösungswege aus dem Leiden gefunden werden können. Anmeldung unter Telefon 0611-261600. Foto: Filme im Schloß (red). Filme im Schloß zeigt am Freitag, 3. Februar, 18 und 20.15 Uhr, in der FBW, Schloss Biebrich, im Rahmen der ClintEastwood-Reihe den Film „Sully“ über die Notlandung eines voll besetzten Passagierflugzeugs auf dem januarkalten Hudson River im Winter 2009 mitten in New York. Im Mittelpunkt des mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“ ausgezeichneten Films steht der Flugkapitän Chesley „Sully“ Sullenberger, der das „Wunder auf dem Hudson“ vollbracht hat. Es läuft die deutsch untertitelte Originalfassung. Kartenvorbestellungen unter www.filme-im-schloss.de sowie Telefon 0611-84 07 66 und 31 36 41. Einzigartige Türenausstellung bei Wiesbadens Nr.1! Die größte Auswahl Über 1000 Varianten für jeden Anspruch: Landhaustüren · Stiltüren iet! im Rhein-Main-Geb Designtüren · Glastüren · Glasschiebetüren · Glaspendeltüren · Funktionstüren · Sicherheitstüren · Falttüren Vortrag über Charismen Kirchengemeinde St. Klara lädt ein KLARENTHAL (red). Die Kirchengemeinde St. Klara, Graf-von-Galen-Straße 3, lädt ein zu einem Vortrag über das Thema „Lokale Kirchenentwicklung – Charismen beschenkt und beauftragt“. Der Vortrag findet statt am Diens- tag, 31. Januar, um 19 Uhr. Die Bibel spricht von Charismen und Begabungen, die den Menschen geschenkt sind. Die Referentin will aufzeigen, was das für den Einzelnen, die Gemeinschaft für das christliche Gemeindeleben und für die Kirche bedeuten kann. Einführung ins Amt Erleben Sie ausgewähltes Glasdesign für ein individuelles und außergewöhnliches Wohnambiente Die perfekte Kombination – Weißlacktüren zu Parkett - und Dielenböden LIEFERSERVICE MIETSERVICE ■ ■ ■ mit eigenem Fuhrpark, auch Samstags, im Umkreis von 50 km! ■ ■ Martin Fromme wird Pfarrer in Biebrich BIEBRICH (red). Marktkirchenpfarrer Martin Fromme übernimmt die halbe Pfarrstelle in der evangelischen Hoffnungsgemeinde im Stadtteil Biebrich. Mit der anderen halben Stelle bleibt er an der Marktkirche. Offiziell ins Amt eingeführt wird er am Sonntag, 29. Januar, 17 Uhr, im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum, Albert-SchweitzerAllee 44, von dem stellvertretenden Dekan Gerhard Müller. Im Anschluss an den festlichen Gottesdienst ist ein Empfang geplant. Holz- und Dekortüren schaffen ein großzügiges Wohngefühl für jeden Einrichtungsstil BODENWELT mit über 800 Böden INNENTÜRENWELT mit 120 Innentüren VERTÄFELUNGSWELT mit 400 Vertäfelungen RIESIGE GARTENWELT Alle Preisklassen Express-Lieferservice onntagr Schau-S tag 12–17 Uh nn jeden So Verkauf) Beratung – kein Parkettschleifmaschinen Parkettpoliergeräte Walzenschleifer für Dielenböden Teppichboden–Stripper Terrassendielen–Reiniger www.ms-holz.de (keine Kompetente Fachberatung Zuschnitt millimetergenau Aufmaß-Service Seminar-Service Montageservice Borsigstraße Gewerbegebiet direkt an der A 66 Wiesbaden-Nordenstadt Telefon ( 0 61 22 ) 8 00 00 Öffnungszeiten: Mo - Fr 8 -19 Uhr, Sa 9 -14 Uhr NOTFALLNUMMERN Anzeige Samstag, 28. Januar 2017 | Seite 6 am Wochenende ROHRREINIGUNGSNOTDIENST Kanalbetriebe Fritz Withofs GmbH Carl-Bosch-Straße 4 · 65203 Wiesbaden Tel: 06 11 - 21 0 13 · Fax: 06 11 - 24 861 [email protected] www.onyx-rks.de 365 Tage - 24 Stunden einsatzbereit! 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Orchesterleiter Christian Streuber sagt: „Bei unseren Blechbläsern sind in den vergangenen Jahren mehrere Musiker aus Altersgründen ausgeschieden, daher suchen wir dringend Ersatz bei Tuba und Posaune.“ Das Orchester besteht aktuell aus rund 25 Musikerinnen und Musikern, die immer mittwochs um 20 Uhr im Vereinsheim des TSV, Bremthaler Weg 4, in Auringen proben. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Musikinteressierte aller Altersklassen den Weg zu uns finden. Unser Repertoire umfasst nicht nur die klassische Blasmusik, vielmehr spielen wir auch moderne, aktuelle Musik aus den Bereichen Musical und Pop“, sagt Streuber. Teppich-Spezialisten Seine Auftritte absolviert das Blasorchester im Laufe des Jahres natürlich in Auringen, aber auch bei Gastspielen in der näheren Umgebung Wiesbadens zu verschiedenen Anlässen. Weitere Informationen findet man auf der Website des Blasorchesters unter www.tsv-auringen.de oder telefonisch direkt beim Orchesterleiter unter der Telefonnummer 06127-43 32. Anzeige Reinigen und Restaurieren bei der Teppichmanufactur WIESBADEN (red) – Vor kurzer Zeit hat die Firma Teppichmanufactur eine Filiale in der Schiersteiner Straße 24 eröffnet. Das Unternehmen ist seit mehr als 30 Jahren auf originalgetreue Restaurierung und fachmännische Bio-Handwäsche für alle Teppiche und Seidenteppiche spezialisiert. Aber auch auf normalen Orientteppichen werden Florarbeiten durchgeführt sowie scheinbar aussichtslose Schäden behandelt. Vor einer Restaurierung steht immer das kostenlose und beratende Gespräch. Hier wird beurteilt, ob sich eine Restaurierung lohnt. Auch der Holund Bringservice im Umkreis von 70 Kilometern ist kostenlos. Die Spezialisten beseitigen fast jeden Fleck, ob Kaffee, Rotwein, Tee, Saft und sämtliche Gerüche, ebenso wie Brand- und Wasserschäden sowie Verfärbungen. Bei einer Reparatur behandelt das Unternehmen zum Beispiel Mottenschäden, Löcher, Fransenkanten oder auch Wasserschäden. Zum neuen Jahr gibt es Gutschei- ne auf Teppichwäsche und Rabatte auf jede Reparatur. Die Teppichmanufactur ist erreichbar unter 0611-88 00 79 18. Vor der Restaurierung gibt es immer eine Begutachtung. Foto: Bernhard Meyer (Beratung sowie Hol-Bring-Service kostenfrei.) Ulrike, 74 Jahre, Hausfrau hier aus der Gegend, bin schlank, vollbusig, sympathisch und natürlich, gute Hausfrau u. Köchin mit zwei fleißigen Händen u. e. Ich, Hilde, 69 J., bin eine ganz liebe Witwe Anja, 61 J., hübsche Witwe, habe nur eine großen Herz, suche auf diesem Weg v. Land, nicht ortsgebunden, sehe sehr kleine Rente, dafür aber ein großes Herz gut aus, bin herzlich, ehrlich und liebeu. den Wunsch wieder einen lieben Mann einen lieben Mann (Alter egal), bei getrenntem oder gemeinsamen Wohnen. voll. Ich bin gel. Arzthelferin ( arbeite jetzt zu umsorgen, gerne auch bis 80 J., habe noch ehrenamtl. im Altenheim) Bitte rufen PKW, keine großen Ansprüche, wäre Darf ich Sie mit meinem Auto besuchen? Sie erreichen mich üb. pv ☎ 06151 Sie an üb. pv - Sie dürfen gerne auch auch jederzeit umzugsbereit. pv ☎ 0170 älter sein. ☎ 0151 – 20593017 – 7950816 1014071 Briefmarken für Bethel Arbeit für behinderte Menschen www.briefmarken-fuer-bethel.de 220 PFLEGENOTDIENST Foto: Hinz Seite 7 | Samstag, 28. Januar 2017 Barrierefrei durch Schierstein Modellprojekt schließt erste Phase ab / Broschüre auf Grundlage von Stadtteilbegehungen vorgestellt SCHIERSTEIN (red). „Barrierefreiheit“ bedeutet viel mehr als nur Rampen für Rollstühle. „Gleichberechtigte Teilhabe muss ein selbstverständlicher Bestandteil unseres gesellschaftlichen Miteinanders sein“, sagte Günter Woltering, Geschäftsführer des Paritätischen Hessen. Der Verband war Partner der Landeshauptstadt Wiesbaden bei einem von der Aktion Mensch geförderten Modellprojekt, bei dem ein Stadtteil exemplarisch auf seine Barrierefreiheit untersucht wurde. Ausgewählt wurde Schierstein. Im vergangenen Sommer machte sich eine Gruppe aus Vertretern des Amts für Soziale Arbeit, des Paritätischen, verschiedener Behindertenorganisationen und vor allem aber auch Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen dreimal auf, um Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen zu untersuchen. Dabei Auf drei Stadtspaziergängen im Sommer wurden die Gegebenheit vor Ort getestet. stieß man zwar tatsächlich auf die unterschiedlichsten Barrieren, aber auch auf viel Hilfsbereitschaft und „Bewegungsfreiheit in den Köpfen“, wie Heike Lange, Geschäftsführerin des Paritätischen Wiesbaden, erfreut konstatierte. Nicht alle Geschäfte sind ohne Stufen zu er- reichen, nicht alles ist für Sehbehinderte gut lesbar oder für geistig Beeinträchtigte gleich zu verstehen, aber die Menschen hätten sich große Mühe gegeben. „Und es ist auch gar nicht so, dass man gleich sehr viel Geld für Umbauten in die Hand neh- Foto: Lange men muss“, sagte Ortsvorsteher Urban Egert bei der Vorstellung der Projektbroschüre in der Schiersteiner Ortsverwaltung. Manchmal reiche eine Beschilderung oder die Bereitstellung einer Lesehilfe schon aus, ein anderes Mal gehe es einfach darum, „dass vieles nur aus Ge- dankenlosigkeit geschieht.“ Man müsse einfach darauf aufmerksam werden. So werde man nun beispielsweise bei den neuen Haushaltsanmeldungen des Stadtteils gleich daran denken, nicht nur den Kunstrasenplatz, sondern auch die lange überfällige Behindertentoilette für den Sportverein zu fordern, denn hier gibt es in jedem Jahr das inklusive „Turnier der Herzen“, für das aber bisher immer eine mobile Behindertentoilette gemietet werden musste. Die Bestandsaufnahme des Stadtteils Schierstein kann nun als gutes Beispiel dafür dienen, wie Barrieren abgebaut werden können. Die Erkenntnisse können nun übertragen werden und vor allem sollen ihnen auch Taten folgen. Und Bürgermeister Arno Goßmann versprach „Wir bleiben in Wiesbaden an dem Thema auf jeden Fall dran.“ Die Broschüre ist abrufbar unter www.wiesbaden-barrierefrei.de. – Th Seite 8 | Samstag, 28. Januar 2017 Gibt es genügend Ärzte im Vorort? Von Windeldermatitis bis In ländlichen Praxen ist das ganze Spektrum der Medizin vertreten / Arbeiten BRECKENHEIM Von Julia Anderton Ich gehe zu Ärzten in der Stadt, aber hier gibt es sicherlich auch genügend Möglichkeiten. Regina Hasselbach aus Bierstadt Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit dem Ärzteangebot. Lisa Brennigke aus Bierstadt Wenn man nicht mobil ist, hat man in Igstadt ein Problem. Mit Auto oder Bus gibt es allerdings Möglichkeiten. Antonia Gerlach aus Igstadt Ob Hausarzt oder Orthopäde – wir haben eigentlich alles. Monika Vogel aus Bierstadt Ich bin mit der Versorgung und Infrastruktur hier sehr zufrieden, auch was das Ärzteangebot angeht. Annemarie Hickethier aus Bierstadt Ein Tag mit Kniegelenks-Beschwerden, höchstens von einem Hexenschuss unterbrochen? Von morgens bis abends lautet die Diagnose immerzu „Mittelohrentzündung“? So was kann Dr. Nicole Ressel nicht passieren. Sie ist als Hausärztin in Breckenheim tätig, gemeinsam mit Dr. Susanne Springborn, die die Praxis von ihren Eltern übernommen hat, und Ella Komissarenko. „Mich reizen die vielseitigen Aufgaben in einer ländlichen Praxis. Dort ist im Gegensatz zur Stadtpraxis das ganze Spektrum der Medizin vertreten: Von der Windeldermatitis des Kleinkinds, dem Sportunfall, über die körperlich ausgedrückten Schulprobleme des Jugendlichen, die abklärungsbedürftigen Bauchbeschwerden, das allergische Asthma, Diabeteserkrankungen, Alkoholprobleme bis zum älteren Patienten mit Bluthochdruck oder einer Tumorerkrankung, dem akuten Notfallpatienten mit Herzinfarkt, der es gerade bis zur Praxis geschafft hat. Man weiß nie, was einen täglich alles erwartet“, sagt Dr. Ressel. Tiefe menschliche Bindung Zudem sei es sehr erfüllend, alle Patienten mit ihrem sozialen und familiären Umfeld in einem Dorf mit den Jahren so gut kennenzulernen und ein großes Vertrauen aufbauen zu können. „Mit der Zeit entstehen da tiefe menschliche Bindungen.“ In der Stadt hingegen wendeten sich die Patienten häufig direkt an einen Spezialisten und holten sich nur eine Überweisung oder Krankmeldung ab. Das Landarzt-Klischee entspreche in manchen Teilen durchaus der Realität, zum Beispiel das der vielseitigen Arbeit, des großen Vertrauensverhältnisses und des intensiven familiären Kontaktes. „Anders ist leider der zunehmende Zeitmangel und Zeitdruck während der Praxisarbeit aufgrund der fehlenden Landärzte und damit die Überlastung der verbleibenden Ärzte, die zum Teil in Stoßzeiten regelrecht mit Bedürftigen überflutet werden. Dadurch bleibt für den Einzelnen leider immer weniger Zeit“, haben die drei Allgemeinmedizinerinnen festgestellt. „Das ist sowohl für den Patienten als auch den Arzt unbefriedigend, weil es eine gründliche und entspannte Arbeit immer schwieriger macht.“ Der Wiesbadener Osten sei für die hausärztliche Versor- Drei Hausärztinnen für Breckenheim: Dr. Nicole Ressel, Ella Komissarenko und gung schon jetzt ein gesperrter Bezirk. In acht von 21 Stadtteilen herrsche Unterversorgung, sie liege unter 75 Prozent und entspreche nicht mehr den Vorgaben der Bedarfsplanung, die eine hausärztliche Vollzulassung pro 1671 Einwohner vorsehe. „Die hausärztliche Versorgung auf dem Land wird mit den auch häufig anfallenden Hausbesuchen und viel ‚sprechender‘ Medizin unzureichend honoriert. Als Hausärztin arbeitet man manche Stunde nicht selten aus reiner Nächstenliebe ohne angemessene und oft auch ohne jede Honorierung“, unterstreichen die Breckenheimer Medizinerinnen. Sie verweisen auf Modelle von selbstverwalteten medizinischen Versorgungszentren, die sowohl die Arbeit als auch die Einkünfte gerecht und familienfreundlich aufteilen, attraktive Arbeitszeiten bieten und dabei die Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau sicherstellen. „Solche Projekte sind zukunftsträchtig und sollten öffentlich mehr gefördert werden.“ Auch Dr. Michaela Wende und Dr. Dimitrios Zgouras in Nordenstadt sprechen sich für eine Verzahnung aus. „Wir denken, nur Gemeinschaftspraxen oder Modelle mit mehreren Ärzten im Angestelltenverhältnis haben eine Zukunft. Viele Einzel- Stefan und Karin Bastisch betreiben seit Oktober 2007 in Kastel eine Gemeinschaftspraxis. Foto:hbz/Jörg Henkel hema der Woche Samstag, 28. Januar 2017 | Seite 9 Sportunfall Gibt es genügend Ärzte im Vorort? unter hohem Zeitdruck müsse der Beruf unbedingt attraktiver gemacht werden. „Immer volle Sprechstunden, Hausbesuche in den Mittagspausen oder nach dem Praxisbetrieb plus Schreibarbeiten für Versorgungsund Gerichtsgutachten, Kuranträge, Atteste, sind für junge Ärzte eher abschreckend. Dazu kommt eine wesentlich schlechtere Vergütung gegenüber den Facharztbereichen.“ Meine Ärzte sind in der Innenstadt. Natürlich gibt es aber auch in Sonnenberg ein ordentliches Angebot. Isolde Erman aus Sonnenberg ÄRZTE d Dr. Susanne Springborn (von links). Foto: Julia Anderton praxen finden keinen Nachfolger mehr.“ Vermutlich, weil sie den persönlichen und finanziellen Bedürfnissen junger Kollegen heute nicht mehr gerecht werden. „Arbeitszeiten von 60 bis 70 Stunden wöchentlich sind heute nicht mehr zumutbar und werden abgelehnt. Eine hausärztliche Praxis erfordert Präsenz, großes Engagement, Angebote für Termin- und Akutsprechstunden, Hausbesuche, Versorgung von Pflegeheimen und leider auch stetig zunehmende Administration.“ Um das in Nordenstadt zu gewährleisten, arbeiten Dr. Wende und Dr. Zgouras als Praxispartner mit zwei angestellten Ärzten, was eine bessere Versorgung und flexiblere Arbeitszeiten ermöglicht. Überdies sind sie Lehrpraxis der Uni Mainz, um angehende Kollegen während des Studiums für diesen Berufsweg zu motivieren. „Unsere ersten Erfahrungen mit den Studenten zeigen, dass ihnen gar nicht bewusst ist, wie vielfältig unsere diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in einer hausärztlichen-fachärztlichen Gemeinschaftspraxis sind.“ Allerdings erleben die beiden Mediziner, wie schwierig es ist, neue Praxisräume im Ortszentrum zu finden. „Unsere jetzigen Räume im Gemeindezentrum gehören der Stadt. Seit 40 Jahren wurde nicht renoviert und das erschwert uns den Alltag beträchtlich.“ Trotz aller Herausforderungen sehen sie in der hausärztlichen Medizin nach wie vor eine große Chance für fachqualifizierte moderne Medizin, verbunden mit einem vertrauensvollen Arzt-Pa- tienten-Verhältnis. „Die persönliche und langjährige Beziehung zu den Patienten stellt in einem Vorort etwas Besonderes dar. Wir betreuen generationsübergreifend Familien, kennen die Zusammenhänge.“ Tag und Nacht zuständig Katrin und Stefan Bastisch haben im Oktober 2007 die Praxis ihres Vorgängers übernommen, der aus Altersgründen aufhörte. Dass die Wahl auf Kastel fiel, war Zufall. „Ein bisschen ‚dörflichen‘ Charakter haben die Vororte Kastel und Kostheim schon. Eine Vielzahl unserer Patienten haben wir durch Mundpropaganda bekommen“, weiß Katrin Bastisch. Im Wartezimmer sitzen nicht selten Mitglieder einer Hausgemeinschaft.“ Auch da gelte generell, dass der klassische Landarzt Tag und Nacht für seine Patienten zuständig sei. Wenig Ruhezeiten, kaum freie Wochenenden und eine schlechte Vertreterlage in Urlaubszeiten seien oft die Folgen. „In unseren beiden Vororten sind wir zwar momentan gut aufgestellt, haben aber durch den Weggang einer Doppelpraxis nach Ginsheim-Gustavsburg und eines weiteren Hausarztkollegen nach Gonsenheim – alle Kollegen konnten keine Räumlichkeiten für Praxen mit entsprechenden Parkplätzen in Kostheim oder Kastel finden – Lücken in der Versorgung der Hausbesuchspatienten. Zwei große Pflegeheime mit ansteigenden Bewohnerzahlen stellen uns neben den bestehenden Hausbesuchspatienten vor Probleme in der Versorgung.“ Für die Sicherung der Nachfolge . Biebrich: Dr. Frank Gregor Brass; Dr. Kerstin Döringer, Dr. Helmut Bock, Dr. Ulrich Mogwitz, Dr. Bernhard Saur; Dr. Miroslav Fiser; Dr. Volker Michalski, Dr. Gabriel Demir; Dr. Brit Wald, Dr. Lutz Mauersberg; Nebahat Ünlü-Dökmetas. . Bierstadt: Dr. Antje KätelhönGötte; Dr. Peter Hanke-Velten; Dr. Sebastian-Rosskopp; Dr. Ulrich Walther. . Breckenheim: Dr. Susanne Springborn, Ella Komissarenko und Dr. Nicole Ressel. . Delkenheim: Dr. Markus Velthaus, Dr. Susanne Kneuer-Zimmermann, Dr. Anja Brunnberg und Dr. Caroline Mueller. . Dotzheim: Dr. Klaus-Dieter Daltrop und Michael Geist ; Alexander Etz; Annegret Siegmund Eurich und Axel Petry; Oliver Grams; Dr. Anette Krappen; Dr. Cornelia-Neisser; Dr. Hans-Jürgen Reimann; Matthias Sunnus. . Erbenheim: Dr. Astrid GladischMartin; Dr. Jörg Siemer und Dr. Nicolette Fritsch-Wagner; Dr. Matthias Zöller, Dr. Mechthild Schlegel, Dr. Claudia Scheidt, Dr. Sonja Rühling, Dr. Kerstin Schag-Grandi. . Kastel: Katrin Bastisch und Stefan Bastisch; Dr. Christian Hartung; Dr. Noreddin Jenabzadeh. . Klarenthal: Dr. Christine Hener; Dr. Christel Sternberger. . Kloppenheim: Dr. Sigrid Berger. . Kostheim: Dr. Sabine Banz, Roland Rübel (nur privat), Dr. Claudia Dorn; Dr. Michael Lang; Dr. Mike Janz; Klaudia Müller- Said Sadah und Dr. Karl-Heinz-Seemann; Dr. Hans-Dieter Menz; Dr. Edwin Müller; Dr. Elke Schulze Spüntrup; Medenbach: Dr. Andrea Heintze. . Naurod: Cornelia Möller; Dr. Marcel Reichardt. . Nordenstadt: Dr. Jürgen-W. Meyer; Dr. Nebras Neynawa; Dr. Michaela Wende und Dr. Dimitrios Zgouras. . Rambach: Dr. Bärbel KirschnerFrenzel. . Schierstein: Dr. med. Matthias Linz und Dr. med. Dietmar Kurz; Dr. Thomas Mainka; Raisa Roitman; Dr. Karl-Hermann Wolke. . Sonnenberg: Dr. Andre Kohl; Dr. Till Lührs; Dr. Andreas Roth, Dr. Michaela Hagenbäumer und Dr. Cornelia Göhr. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.) Ich bin wirklich zufrieden. Man kann alles zu Fuß erreichen. Petra Kamlot aus Bierstadt Das Ärzteangebot ist gut. Neben Haus- und Zahnarzt haben wir auch einen Orthopäden. Ilka Bleck aus Bierstadt Das Ärzteangebot ist sehr gut. Jacqueline Dones aus Bierstadt Zwei Hausärzte, dazu noch ein Zahnarzt – da kann man nicht meckern. Christel Bernhardt vom Gräselberg Fotos/Interview: Patrick Rupp Samstag, 28. Januar 2017 | Seite 10 Flohmarkt des Dart Collegiums DELKENHEIM (red). Am Sonntag, 5. Februar, findet von 12 Uhr bis circa 15 Uhr ein großer Flohmarkt im Bürgerhaus in Delkenheim statt. Veranstalter ist das Dart Collegium Delkenheim. Angeboten werden Hausrat, Bücher, Kleidung, Spielsachen und vieles mehr. Film über Oberfranken RAMBACH Die Wandergruppe auf dem Weg von Nordenstadt nach Breckenheim. Foto: Siebold Laufend Kontakte knüpfen 150. Wanderung der Nauroder Senioren / Wanderfreunde als neue Führer gesucht NAUROD (red). Ein ganz besonderer Wandertag erwartete die munteren Wanderfreunde aus Naurod und Umgebung: Rita Christ und Gisela Pauly hatten im Auftrag des Seniorenkreises Naurod zur 150. Wanderung eingeladen. Die etwa zehn Kilometer lange Wanderung begann in Nordenstadt. Auf zum Teil verschneiten und etwas vereisten Feldwegen ging es in Richtung Breckenheim und dann leicht ansteigend nach Medenbach und Auringen. Dabei war vor- sichtiges Gehen angesagt. Aber die bereits wärmenden Sonnenstrahlen dieses herrlichen Wintertages mit blauem Himmel ließen eine gute Stimmung aufkommen. Diese wurde noch durch ein kräftiges Kirschwasser und Süßigkeiten verstärkt, die freundliche Mitwanderer unterwegs spendierten. Fast wie im Programmablauf vorgesehen, erreichte die Gruppe am späten Nachmittag wieder Naurod, wo im Gasthaus „Weißes Roß“ Schlussrast gehalten wurde. Diesmal galt der Dank den Vorwanderern Irene Dilger und Hildegard e? as für Si w t h c i n s Wäre da Zusteller/in gesucht ! ...für das Mainzer Wochenblatt und VorOrt in Hochheim Sie sind mindestens 14 Jahre alt und haben mittwochs und samstags Zeit? Dann haben wir genau die richtige Nebenbeschäftigung für Sie! Ist Ihr Interesse geweckt, dann freuen wir uns über Ihren Anruf oder E-Mail. ZVG Rüsselsheim-Main-Taunus GmbH Friedensplatz 12 65428 Rüsselsheim Tel. 0 61 42 / 855 50 80 [email protected] Roske und natürlich ebenso Rita Christ und Gisela Pauly, die seit 2014 die zweimal monatlich stattfindenden Wandertouren organisieren. Begonnen hatten die „SNK Freitags-Wanderungen“ am 19. März 2004. Die Strecken in der näheren Umgebung, aber auch im Taunus, im Rheingau und in Rheinhessen, wurden von den Eheleuten Helga und Walter Becht gründlich vorbereitet und dann selbstverständlich erwandert, um sie auf ihre Tauglichkeit für die Nauroder Senioren zu überprüfen. Aufgrund seiner schweren Erkran- kung musste Walter Becht diese ehrenamtliche Tätigkeit Ende 2013 einstellen. Aber zum Glück waren Rita Christ und Gisela Pauly bereit, diesen Service für die jung gebliebenen Senioren aus Naurod und Umgebung ab 2014 fortzuführen. Seitdem organisieren sie die monatlichen Wanderungen. Sie hoffen jedoch, dass sich neue Wanderfreunde finden, die eine Nauroder Gruppe führen wollen. Interessenten können sich unter der Telefonnummer 06127-6 22 22 oder 0612799 74 37 informieren. Wertschätzende Kommunikation Training für Schwerhörige BIERSTADT (red). Die von Marshall B. Rosenberg entwickelte Kommunikationstechnik (GFK) ermöglicht es, in jeder Situation klar, effizient und doch wertschätzend zu kommunizieren. Egal, ob im Berufsleben, im Ehrenamt, im familiären oder privaten Lebensbereich: Wertschätzende Kommunikation ist anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen erlernbar und sorgt für ein harmonisches Miteinander. Ein Workshop findet am Freitag, 3. Februar, 17 bis 20 Uhr und Samstag, 4. Februar, 10 bis 14 Uhr, in der ehemaligen Robert-Koch-Schule, Venatorstraße 10, statt. Anmeldung und Information: VBW Bierstadt, Telefon 061150 39 07 oder [email protected]. BIERSTADT (red). Schwerhörig zu sein ist eine ernst zu nehmende Behinderung. Um weiterhin mit Freude am Leben in Familie und Gesellschaft teilzunehmen, ist es notwenig, selbst aktiv zu werden. Die Referentin, seit 30 Jahren zunehmend hörbehindert, zeigt ganz individuelle Wege auf, mit dieser Einschränkung (wieder) selbstsicher, kreativ und manchmal auch durchaus humorvoll zu leben. Das Training geht über sechs Treffen und startet ab Dienstag, 14. Februar, 15 bis 16.30 Uhr, in der ehemaligen Robert-Koch-Schule, Hofstraße 2. Anmeldung und Information: VBW Bierstadt, Telefon 0611-503907 oder E-Mail an info-bierstadt.de. (red). Am Mittwoch, 1. Februar, zeigt der Heimatforscher Gustav Reusing seinen Film Oberfranken, Bamberg, Coburg (die Krone Frankens) und das Barockjuwel, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen. Die Veranstaltung findet in der Rambacher Seniorenbegegnungsstätte des DRK in der Niedernhauserer Straße 44 um 15.30 Uhr statt. Bushaltestelle Linie 16 direkt vor dem Haus. Gäste sind willkommen. Abendmusik im Ländchesdom DELKENHEIM (red). Zum Lied „Der Mond ist aufgegangen“ werden am Samstag, 4. Februar, 18 Uhr, in der evangelischen Kirche Musik und Texte präsentiert. Neben Pfarrer Imre Istvan, der Texte liest, spielt Hans Garon Orgel und der Evangelische Kirchenchor unter Leitung von Elmar Kolle wird zu hören sein. Weitere Mitwirkende sind Agnes Borcherding, Sopran, und Regina Walter, Altblockflöte. Bei freiem Eintritt wird um eine Spende gebeten. Kinesiologischer Muskeltest ERBENHEIM (red). In einem Workshop vermittelt Klaus-Dieter Heller von der Praxis „Das Medizinrad“ die Grundlagen zur praktischen Arbeit mit dem kinesiologischen Muskeltest. Der Kurs findet am 11. Februar von 10 bis 15 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Maria Aufnahme, Sigismundstraße 5 in Erbenheim statt. Verbindliche Anmeldung unter Telefon 061171 32 10 ist erforderlich. Der Kurs kostet 90 Euro. Seite 11 | Samstag, 28. Januar 2017 Generationen verknüpfen SONNENBERG Die Medenbacher Landfrauen Christa Hammerschmidt, Ilse Kießling und Erika Schaaf (v. l.) stellen im Heimatmuseum aus. Foto: Barbara Yurtöven Nur vor Hardanger kapituliert (lmc). Kaum sind die Kinder da, fliegen auch schon die Bälle durch den Raum. Das Vitanas Senioren Centrum Sonnenberg hat eine neue Kooperation mit der Kita Obermayr geschlossen, von der Jung und Alt profitieren sollen. Jetzt trafen die Kindergartenkinder das erste Mal auf zehn Senioren des Centrums und mischten den Laden richtig auf. Die Senioren seien offen für Neues und deswegen sei Interaktion am besten, sagt Daniela Winter vom Vitanas Senioren Centrum. Gemeinsame Aktionen, wie Kochen, Basteln oder Spiele sind geplant. Deswegen startet das Vitanas Senioren Centrum das Pilotprojekt mit der Kita Obermayr. Die Senioren sollen im monatlichen Wechsel auch die Kinder besuchen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 061123 87 40. Fremdensitzung Norwegenstickerei halten nicht alle durch / Medenbacher Landfrauen stellen im Heimatmuseum aus der Nauerder Gins MEDENBACH Die neue Ausstellung im Heimatmuseum Medenbach ist keine Ausstellung zum 60. Geburtstag der Medenbacher Landfrauen, der im Oktober 2015 ausgiebig gefeiert wurde, sondern eher ein Überblick über 60 Jahre Landfrauen in Medenbach. „Der Heimatverein ist ja immer auf der Suche nach neuen Sonderausstellungen“, sagt Ilse Kießling lachend, „und wir fanden, dass das ein prima Thema wäre. Unterstützt wird sie beim Vorabrundgang von der Vorsitzenden des Landfrauenvereins Medenbach, Christa Hammerschmidt, und von der Ehrenvorsitzenden Erika Schaaf. Von Barbara Yurtöven Auf einer Schneiderpuppe ist die Tracht der Medenbacher Landfrauen drapiert. Auf großen Tafeln haben sie Fotos und Zeitungsausschnitte zusammengestellt. Da sieht man den Osterbrunnen, den sie für den Ort gestiftet haben. „Der hat auch ein paar Mark gekostet, weil er aus rostfreiem und verzinktem Stahl sein sollte“, verrät Kießling. Es wird erinnert an das Erntedankfest in Wiesbaden, an dem sie allerdings nur drei Jahre teilgenommen haben, an Besuche auf Hessen- NAUROD tagen, an Ausflüge und an die vielen Reisen. Und wo waren sie schon überall! Schweiz, Österreich, Holland, Polen, Rügen wurden schon bereist und erst im vergangenen Jahr ging es nach Bautzen, Görlitz und Berlin. Auf den ältesten Fotos waren die Landfrauen noch in adretten Kostümchen und Pumps unterwegs, nach und nach reisten aber auch sie bequem in Hosen und Allwetterjacken. Rundfunk und Kotelett Erinnert wird auch an den Besuch des Hessischen Rundfunks und die Dreharbeiten für die der Heimatverein mit altem Gerät gedroschen hat und die Landfrauen Kammkotelett mit Zwiebel-Apfel-Gemüse und Kartoffelsalat zubereitet haben. Auch die Stadtplakette in Bronze ist ausgestellt, die der Verein zum 60. Geburtstag überreicht bekam, und an die Faschingsfeste wird erinnert, die früher richtige kleine Sitzungen waren, sowie an Kerbeumzüge, zu denen sich die Landfrauen immer mottogerecht ausstaffierten und an die Projekte im Ort, die sie mit ihren Einnahmen aus Kuchentheken, Basaren, Kerb und Apfelweinfest unterstützen konnten. „Egal ob Unternehmungen oder finanzielle Unterstützung, Landfrauenarbeit ist immer auch ein Stück Sozialarbeit“, sind sich die drei einig. Die rührigen Landfrauen aus Medenbach zeigen in ihrer Ausstellung nicht nur Fotos aus vergangenen Jahren, sondern sie haben die Vitrinen gefüllt mit Dingen, die unter ihren fleißigen Händen entstanden sind. „Wir können nämlich nicht nur backen“, spielt Christa Hammerschmidt schmunzelnd darauf an, dass man die Dienste der Landfrauen gerne für die kulinarische Versorgung bei Festen in Anspruch nimmt und sie auch grundsätzlich gerne mit den drei großen K – Kinder, Küche, Kirche – in Verbindung bringt. Die Landfrauen bilden sich stetig fort und beschäftigen sich auch intensiv mit künstlerisch-kreativen Dingen. Mehr als 70 handgefertigte Teddybären finden sich in den Vitrinen. Von klitzeklein bis ziemlich groß und in allen nur denkbaren Farben. „Die sind in Kursen unter Leitung von Marlies Wagner und Irene Straub entstanden“, erläutern die Damen. Auch schöne Puppen haben sie selbst gemacht. Das Aquarellmalen haben sie von Gisela Sievers-Dörner gelernt und in zahlreichen Bildern ausgeführt. Auch Ostereier haben sie bemalt, bestickt, beklebt, marmoriert und umwickelt. Zahlreiche Beispiele ha- ben die Landfrauen ausgestellt. Und auch die Bauernmalerei haben sie ausprobiert, wie einige Exponate unter Beweis stellen. Während die Landfrauen aus Kloppenheim die Hessenstickerei pflegen, haben sich die Medenbacherinnen mit der aus Norwegen stammenden Hardanger-Stickerei beschäftigt. „Da muss jeder Faden einzeln gezählt werden“ seufzt Erika Schaaf heute noch bei der Erinnerung an die anstrengende und aufwendige Handarbeit. „Es haben etliche nicht bis zum Ende durchgehalten“, weiß sie noch genau. „Ich auch nicht“, sagt Christa Hammerschmidt und lacht. „Das war mir einfach zu fusselig.“ Auch das Strümpfe Stricken ist als eher mühsam in Erinnerung, dafür ging das Filzen um einiges flotter von der Hand. Perlensterne und Engel haben sie angefertigt, Kerzen verziert, Ketten gebastelt und Seide bemalt. Die drei Landfrauen und ihre Kolleginnen hoffen nach getaner Vorbereitungsarbeit auf regen Zuspruch für ihre Ausstellung, die am 5. Februar im Heimatmuseum Medenbach in der Neufeldstraße 9 eröffnet wird. Besuchen kann man das Museum jeweils am ersten Sonntag eines Monats von 15 bis 17 Uhr. (red). Die „Nauerder Gins“ laden zur Großen Fremdensitzung, „2 x 11 Jahre KarnevalVerein ,Die Nauerder Gins‘“, am Samstag, 4. Februar, in die Kellerskopfhalle ein. Ab 19.11 Uhr führt Sitzungspräsident Stefan Sand durchs Programm. Unter anderem ist mit dabei der Begge Peder, die „Doof Nuss“ aus der Wetterau. Das Publikum erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Büttenreden der Wiesbadener Fassenacht, Tanzeinlagen und musikalischen Überraschungen. Einlass ist ab 18.11 Uhr. Restkarten sind bei der Aral-Tankstelle Deuker, Kirchhohl 15, zum Preis von 14 Euro erhältlich. Vortrag über Fossilienfunde KOSTHEIM (red). Der Geowissenschaftliche Freundeskreis MainzWiesbaden veranstaltet am Samstag, 11. Februar, um 15 Uhr in der Ortsverwaltung Kastel/Kostheim, St. Veiter Platz 1, in Kostheim einen Vortrag. Wolfgang Ott spricht zum Thema: Vom Haifisch bis zum Ahornblatt. Fossilienfunde aus Baustellen des Hanauer Beckens. Der Eintritt ist frei. Samstag, 28. Januar 2017 | Seite 12 Am Hafen als Bildmotiv führt in Schierstein natürlich kaum ein Weg vorbei: Liebesschlösser am Geländer der Dyckerhoff-Brücke und Hund am Ufer. Fotos: Corinna Walke Mit Kreativität im Kalender landen Wettbewerb der Volkshochschule Schierstein / Bis 31. Oktober einsenden SCHIERSTEIN Im neuen Jahr mehr Kreativität ausleben – das könnte sich so mancher vorgenommen haben. Und da liefert die Volkshochschule Schierstein gleich einen schönen Anreiz: Sie lädt ein zum Bilderwettbewerb „In Schierstein zu Hause“. Von Elke Baade Bei der Suche nach einem eigenen Jahresmotto flogen vielerlei Vorschläge durch die Räume der Volkshochschule Schierstein (vorher vbs). Und dann war klar: „In Schierstein zu Hause“ – das ist es! Angelehnt an den Begriff Heimat zieht sich das Thema nun durch das frisch gedruckte Programmheft, mit interessanten Angeboten von der Märchenwanderung rund um den Hafen über Einblicke in die Eis-Zubereitung bis hin zum Blick hinter die Kulissen bei Schiersteiner Künstlern. Auf große Begeisterung stieß schließlich die Idee der neuen Geschäftsführerin Corinna Walke eines Bilderwettbewerbs zum Thema – und mit den besten Einsendungen, ausgewählt von einer Jury, einen Kalender für 2018 zu gestalten. Ursprünglich hatte man ausschließlich an Fotos gedacht, doch dann kristallisierte sich schnell heraus, dass es auch Gemälde und Zeichnungen mit Schiersteiner Ansichten sein dürfen. Reizt doch das einstige Fischerdorf nicht nur zum Umgang mit der Kamera, sondern auch mit Pinsel und Stift. Wer die Chance wahrnehmen möchte, im Kalender 2018 mit einem eigenen Bild zu landen, kann sich schon jetzt ans Werk machen. Beteiligen darf sich jeder, ob in Schierstein zu Hause oder nur gern dort unterwegs. Bis zu drei Bilder dürfen eingereicht werden, Bedingung ist lediglich, dass sie Schierstein zum Thema haben – der künstlerischen Freiheit sind dabei keine Grenzen gesetzt. Und wer durch den Ort läuft, stolpert ja förmlich über immer wieder neue Motive – vom Jachthafen über die Dyckerhoffbrücke bis hin zu den Störchen, kleinen Gässchen und verborgenen Schönheiten. Der Sieger erhält einen Wertgutschein für einen Kursus der vhs Schierstein. Und falls genügend attraktive Bilder zusammenkommen, könnte es auch weitere Preise und eventuell sogar eine Ausstellung im Feuerwehrgerätehaus geben, verrät Walter Richters, der Vorsitzende der vhs Schierstein. Aber man sei ja noch in einer ganz frühen Phase des Wettbewerbs. Bis zum 31. Oktober können die Bilder eingereicht werden, entweder online oder auch direkt in der vhs-Geschäftsstelle (Karl-Lehr-Straße 6, Rathaus). Informationen und Teilnahmebedingungen unter www.vhs-schierstein.de/index.php?id=bilder, EMail [email protected], und unter Telefon 0611-2 97 11. Karl-Heinz Gluding hat ein Wahrzeichen Schiersteins, die DyckerhoffBrücke, gemalt. Gemälde: Gluding „Goldisch Scherstaa“ könnte der Titel dieses Fotos von einem Kanaldeckel mit Herbstlaub lauten. Foto: Elke Baade Kniffliges und Wissenswertes zum mitmache n& 20 Euro g ewinnen Wochenende Lösen Sie eines der Sudokus und mit etwas Glück... ...gewinnen Sie 20 Euro! So geht‘s: Füllen Sie das Gitter mit Zahlen von 1 bis 9. In jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der 9er-Blocks aus 3x3 Kästchen darf jede Zahl nur einmal vorkommen. Sudoku 1 1 8 6 1 1 2 9 2 5 7 Sudoku 2 2 7 1 9 8 3 8 1 7 8 2 9 3 4 9 4 7 1 4 6 7 9 4 4 5 8 3 9 9 74 1 Haben Sie eines der Sudokus gelöst? 4 9 7 5 3 5 6 Wählen Sie nun einfach die 01379 / 22 01 18* und nennen Sie uns eine der Lösungszahlen! Unter allen Anrufern mit der richtigen Lösung verlosen wir jeden Monat 20 Euro! Wir wünschen Ihnen viel Glück! Prima, dann tragen Sie für die Lösung der Sudokus die Zahlen entsprechend der Farben in die Kästchen ein. Sudoku 2 Sudoku 1 5 7 8 3 9 2 5 4 7 9 5 2 9 8 2 3 6 1 3 1 6 2 6 8 2 7 3 5 2 9 * 50 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunk ggf. abweichend; M.I.T. GmbH. Der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt; der Geldbetrag wird ein mal monatlich überwiesen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zitat der Woche Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb. Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; † 21. Dezember 1935 in Göteborg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Ihr Wochenhoroskop Widder 21.03. - 20.04. Sie fühlen sich eingeengt. Sorgen Sie für kleine Freiheiten! Keine Angst vor einer neuen Herausforderung! Begegnen Sie anderen Menschen offen: Sie bringen neue Impulse. Löwe 23.07. - 23.08. Gehen Sie positiv an Probleme heran! Die Routine nervt. Überlegen Sie, wo spannendes Neuland liegt. Geselligkeit tut Ihrer Laune gut. Schütze 23.11. - 21.12. Ihnen steht der Sinn nach Sinnlichkeit. Verführen Sie den Partner. Legen Sie nächste Woche noch einen Zahn zu, es lohnt sich. Ihr Appell an Hilfsbereitschaft verhallt nicht ungehört. Für die Woche vom: 28.01 - 03.02.2017 Stier 21.04. - 20.05. Vor lauter Verpflichtungen vergessen Sie manchmal die Liebe. Das tut Ihnen nicht gut. Sie brauchen Struktur und Ordnung. Systematisch vorgehen! Sorgen Sie abends für ruhigen Ausgleich. Jungfrau 24.08. - 23.09. Kuscheldefizit? Lassen Sie Ihre Verführungskünste spielen. Stolpersteine bremsen Ihren Arbeitseifer – schade. Treten Sie kürzer – besonders bei den Freizeitaktivitäten. Steinbock 22.12. - 20.01. Wissen Sie, was Sie an Ihrem Partner haben? Nicht mit offenen Karten spielen, die Gegenseite tut es auch nicht. Keine Grübeleien: Sie drehen sich im Kreis! Zwillinge 21.05. - 21.06. In der Beziehung leisten Sie derzeit nur das Nötigste. Reicht das? Ihr Draht zu Kollegen und Vorgesetzten ist gut. Das können Sie ausnutzen. Finger weg von Geschäften mit Zufallsfaktor! Waage 24.09. - 23.10. Bei einem Streit müssen Sie Ursachenforschung betreiben. Der Teufel steckt im Detail. Achten Sie auf Feinheiten! Ihre Sportkleidung verstaubt? Das tut dem Körper nicht gut. Wassermann 21.01. - 19.02. Eine kleine Beziehungskrise wird offen ausdiskutiert.Um Höchstleistungen zu bringen, brauchen Sie Impulse von außen. Sie machen sich im Freundeskreis rar. Das kommt nicht gut an. Krebs 22.06. - 22.07. Versprechen Sie nicht zu viel. Ihr Partner wäre zu sehr enttäuscht. Trotz aller Erfolge – Sie sollten nicht abheben! Verschieben Sie eine Auszeit nicht länger. Skorpion 24.10. - 22.11. Prima Zeit für Leute, die Ihr SingleDasein über haben. Sie stecken voller Power. Überfahren Sie Ihre Kollegen nicht. Lachen entspannt. Sie können Mitmenschen aufheitern. Fische 20.02. -20.03. Auch innerhalb der Beziehung sollte man öfter etwas Neues ausprobieren! Sie wirken ausgleichend. Gut für Verhandlungen. Ihre finanzielle Lage sollte gut überdacht werden. Exklusiv für Sie! Beratung am Telefon! Über die Service-Rufnummer Tel.: 0900 - 338 888 06* stehen Ihnen ausgewählte Astrologen zur weiteren Beratung zur Verfügung. Ob Partnerhoroskop, Tarotkartenlegung oder Aszendentenbestimmung, Sie können sich mit jedem Wunsch an die erfahrenen Berater wenden. Ganz exklusiv, ganz persönlich und nur für Sie - 24 Std. täglich (auch samstags und sonntags). *1,99EUR/Min., DTAG; Mobilfunk ggf. abweichend; M.I.T. GmbH Seite 15 | Samstag, 28. Januar 2017 Austausch unter Frauen Netzwerken in der Mittagspause für Frauen im Beruf BIEBRICH (red). Das nächste Walk and Talk about Business im Biebricher Schlosspark findet am 8. Februar, 12 bis 13.30, Uhr statt. Treffpunkt ist am Haupteingang in der Äppelallee. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zum nächsten Erlebnisabend des Netzwerkes ist Ernährungsberaterin Fernanda Di Blasio am 14. Februar, 17 bis 18.30 Uhr, in der Coaching Praxis, Bernhard-May-Straße 13 , zu Gast. In ihrem Vortrag geht sie auf die Frage ein: Wie kann ich mich auch mit wenig Geld gut und gesund ernähren? Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung unter Telefon 0611-8 72 76 oder per E-Mail an [email protected] erforderlich. Neues Chorprojekt Concordia Nordenstadt startet Proben für Jazz-Messe NORDENSTADT (red). Martin Völlinger hat ein Werk komponiert, in dem lateinamerikanische Rhythmen, Gospels bis zu Pop-Balladen und Funk verwoben sind zu einer mitreißenden Messe. Unter Federführung des GV Concordia besteht für Sänger und Sängerinnen die Möglichkeit, projektgebunden mitzu- wirken bei „The Latin Jazz Mass“. Die Proben beginnen am Donnerstag, 2. Februar, 19 Uhr, Turmstraße 11 (Haus der Vereine). Aufführungen sind am 1. Oktober und 12. November. Projekt- und Chorleiterin Enikö Szendrey bittet um Anmeldung, damit genügend Notenmaterial bereitgestellt werden kann (Telefon 06198-5 75 98 43 oder Email [email protected]). Restrisiko Improtheater total kriminell in der Reduit Das Improvisationstheater Restrisiko präsentiert am Samstag, 4. Februar, 20 Uhr, auf der Bühne des Kinder- und Jugendzentrums in der Kasteler Reduit, Am Rheinufer, zum Einstieg in das noch neue Jahr einen Krimi. Das Theaterpublikum hat an diesem Abend die Möglichkeit einen Kriminalfall nach eigenen Angaben zu gestalten, den das Restrisko Ensemble lösen muss. Werden der charismatische Kommissar oder die hinreißende Kommissarin diesem Fall wohl gewachsen sein? Und zum Jahresanfang gibt es noch etwas Besonderes für das Publikum: „Bring deinen Freund mit!“, wenn die Zuschauer zu viert kommen, bezahlen nur drei den jeweils regulären Preis. Kartenreservierung ist möglich per E-Mail unter [email protected]. Nähere Informationen sind im Internet auf www.restrisiko.info zu finden. Foto: Restrisiko REISEBÜRO WAGNER ERLEBNISREISEN Alles aus einer Hand! Bequemer Bustransfer aus MZ, WI, RÜSS + DA und Vollpension inklusive „MS Casanova“ Ihr „schwimmendes, kleines Grand Hotel MS Casanova“ wird Sie mit seinem einladenden Komfort und behaglichen Ambiente sofort begeistern. 48 stilvoll und sehr gut ausgestattete Kabinen laden zum Entspannen ein. Deutschland entdecken auf dem Fluss Drei besondere Flusskreuzfahrten auf Neckar, Rhein, Mosel, Saar, Elbe und Oder Fotos: nicko cruises „MS Saxonia“ In der ungezwungenen, gemütlichen Atmosphäre werden Sie sich gleich wohl fühlen. Auf 3 Decks und mit nur ca. 80 Gästen ist dieses Komfort-Schiff sehr gemütlich und gleichzeitig komfortabel. „Vier Flüsse – eine Reise“ von Stuttgart nach Saarbrücken mit der „MS Casanova“ Erleben Sie die Vielfalt der zauberhaften Landschaften auf vier unterschiedlichen Flüssen. Nach der Busanreise nach Stuttgart erwarten Sie 8 unvergessliche Tage auf dem Premium Schiff „MS Casanova“. Während Ihrer Reise vom Neckar über Rhein und Mosel bis zur Saar genießen Sie einzigartige Ausblicke auf Weinberge, Burgen und kleine Winzerorte, entdecken die prachtvolle Schlossanlange von Ludwigsburg, die historische Altstadt von Heidelberg, das berühmte Deutsche Eck in Koblenz und bummeln durch die älteste deutsche Stadt, Trier, bevor Ihre unvergessliche Flussreise in Saarbrücken endet. Rückfahrt mit dem Bus. en Sie gemütlich fahr Entspannt und ichen Routen mit nl auf außergewöh len Fluss-Schiffen rtab unseren komfo Landschaften. Gefte durch traumha Service aufmerksamen nießen Sie den Bord, an n se Es e nd ge und das hervorra ständig wechselnde fer während am U jeden berziehen und rü vo en m ra Pano t. Die te ar w e el auf Si Tag ein neues Zi und -rückfahrt ab bequeme Bushin , Rüsselsheim und en Mainz, Wiesbad zum Schiff ist bekt re di dt sta m Dar thalten. reits im Preis en Wir senden Ihnen gerne zu jeder Fahrt ein ausführliches Programm zu! Termin Route Schiff 06.04. - 18.04.17 „Elbpanorama und Prag“ „MS Saxonia“ 22.04. – 29.04.17 „Vier Flüsse – eine Reise“ „MS Casanova“ 03.06. – 10.06.17 „Vier Flüsse – eine Reise“ „MS Casanova“ 23.07. – 02.08.17 „Ostsee-Inseln + entlang der Oder“ „MS Saxonia“ 07.10. – 14.10.17 „Vier Flüsse – eine Reise“ „MS Casanova“ Preis in 2-Bettkab. p.P. ab 1.889,- ¤ 1.039,- ¤ 1.289,- ¤ 1.989,- ¤ 1.289,- ¤ „Ostseeinseln und entlang der Oder“ mit „MS Saxonia“ Zu dieser beliebten Flusskreuzfahrt „vom Havelland zum Ostseestrand“ bringt Sie unser Bus direkt zum Schiff nach Potsdam. Auf Ihrer Reise sehen Sie das beeindruckende Schiffshebewerk Niederfinow, die malerischen Inseln Usedom, Rügen und Hiddensee und besuchen in Polen die Insel Wollin und Stettin. „Elbpanorama und Prag“ mit „MS Saxonia“ Unterwegs auf Elbe und Moldau: Diese interessante Route führt Sie von Potsdam über Magdeburg, Wittenberg und Meißen bis Prag und zurück durchs Elbsandsteingebirge und Dresden wieder nach Potsdam, wo unser Bus Sie, wie auf allen Reisen, wieder zur Heimfahrt erwartet. Mehr Informationen, Buchung und Beratung unter: 0 61 44 - 33 48 22 Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim, Tel. 06144 - 33480 Samstag, 28. Januar 2017 | Seite 16 Zauberer, Katzen und starke Frauen Welcher Lesestoff an kalten Tagen das Herz erwärmen kann Interviews/Fotos: Patrick Rupp „Da fällt mir das Buch ‚Die sieben Schwestern‘ ein. Als der Adoptivvater der sieben Schwestern stirbt, hinterlässt er Botschaften zu den Identitäten der Mädchen", erzählt Karin Wittstock aus Bierstadt. Heike Young aus Bierstadt sagt: „Ich lese im Winter gerne Harry Potter. Letztes Jahr habe ich ‚Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand‘ gelesen, das war auch richtig gut.“ „Mir gefallen die wärmenden Romane von Sergio Bambaren“, sagt Heike Rizzo aus Igstadt. „Ich schreibe momentan selbst ein Buch, das auch einen positiven Nachhalt haben soll.“ „Mein wärmender Buchtipp heißt ‚Eine Zierde in ihrem Haus‘ und ist die Biographie von Ottilie von Faber-Castell, eine starke und beeindruckende Persönlichkeit“, berichtet Simone Graubner-Müller aus Bierstadt. „Bob, der Streuner – eine wahre Geschichte über einen Obdachlosen, der durch eine Katze neuen Lebensmut schöpft“, lautet Marion Seulbergers Tipp aus Bierstadt. „Gerade läuft die Verfilmung im Kino.“ „Wir haben eben erst ein lustiges Buch gekauft. Es heißt ,Stichkopf'", berichtet Peer Schulte aus Bierstadt. Seine Mutter Meike gefiel zuletzt eine Mozart-Biografie: „Man hat direkt eine Verbindung zu den Stücken.“
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