DkK-0101010 Geisterstunde-Vorschau

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Erfolgreich lernen mit Kindern
Zielgruppe:
Grundschule Klasse 1-4
Dauer:
Geisterstunde 2-4 Ustd.
Material im Artikel:
Unterrichtsanregungen,
Schülerbeispiele,
methodisch-didaktische
Anregungen,
Arbeitsanweisungen
Kunst&Textil
Geisterstunde
„Bei Angst im Dunkeln verschwinden die üblichen Orientierungspunkte, das vertraute Zimmer wirkt wie ein fremder Raum“ (Quelle: Faas Dr., Angelika: Psychologin).
Die Kinder
finden über kreative Prozesse unterschiedliche
Zugänge zu diesem Thema und somit auch zur
Angstbewältigung/Verarbeitung.
reflektieren die Angst und die Anziehung dieses
Themas für sich selbst.
setzen sich ganzheitlich und mehrperspektivisch mit den
verschiedenen Facetten der Dunkelheit auseinander.
bauen einen gegliederten Hintergrund auf.
bauen eine typische Burgsilhouette auf.
erzielen eine Farbabstufung von Dunkel nach Hell.
gruppieren mehrere Figuren zu einem harmonisch
erscheinenden Gesamtbild.
Zeichenpapiere DIN A3 und A4
schwarze Tonpapiere DIN A3
verschiedenfarbige Tonpapierreste
vielfältige Stoffreste
Bänder und Borten
Filzstifte
Holzfarbstifte
Scheren
Klebestifte
Prospektmaterial
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ein verregneter Geburtstag
1/2 –– Geisterstunde
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Gegen die Angst in der Dunkelheit hilft zuhören, nachfragen, mitfühlen und ernst nehmen. Die in diesem Beitrag
vorgestellten Gestaltungsideen greifen das Thema Dunkelheit und die damit verbundene Angst auf und gehen
kreativ damit um. Mit dieser kreativen und freudvollen
Gestaltung von Geistern verlieren diese ihren Schrecken.
Der Gestaltungsprozess wird auch in der Ergo- und Kunsttherapie als eine Form der Verarbeitung bewusst genutzt.
Nicht nur Ängste gehen von diesen Themenfeldern aus,
ebenso eine magische Faszination, die es ermöglicht, dass
sich Kinder im geschützten Raum sehr motiviert und gerne auf solche spannenden Erfahrungen einlassen.
Lernziele und
Kompetenz­erweiterungen
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Viele Kinder haben Angst im Dunkeln. Kinder merken in
der Dunkelheit, dass es etwas gibt, das sie nicht bewältigen können, was ein wichtiger und notwendiger Schritt
in ihrer Entwicklung ist. Kinder müssen die Erfahrung machen, dass sie ihre Ängste verbannen können. Denn das
Differenzieren, das es Erwachsenen ermöglicht, verschiedene Stimmungen zu erkennen und damit umzugehen,
müssen sie erst lernen. Daher fürchten Kinder im Dunkeln
auch nicht ein diffuses Böses, sondern konkrete Schreckensfiguren wie Gespenster, Hexen oder Vampire.
Irene Jankowski,
Raphael Schlotter, Axel Rees
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Geister gehen um
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06/2011
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