Dr. Ralf Hickethier Bewerbung für einen Platz auf der Landesliste Sachsen der AfD Warum will ich das? 1. Weil ich überquelle vor Gedanken, wie mein geliebtes Deutschland gesunden und erstarken kann, wie die AfD tatsächlich zur realen Alternative wird, weg vom ausgelatschten breiten Weg, auf dem die Lemminge entlang schlurfen und immer den gleichen Flachsinn nachbeten, nur weil er politisch korrekt ist, hin zu einem, der für alle Gutwilligen, die in Deutschland leben, weiter führt. 2. Wenn ich nicht meine Internetseite hätte, wo ich nach dem Ende meiner Erziehungsratgeberkolumne in der Sächsischen Zeitung im Januar 2015 regelmäßig, mehrmals wöchentlich meine Gedanken als Gedankensplitter (http://ralfhickethier.de/?page_id=64) veröffentliche, wäre ich seelisch schon geplatzt. Als Politiker könnte ich das noch besser, hätte ich einen größeren Resonanzboden. Ich bin das Vortraghalten gewöhnt und stelle es mir herrlich vor, im Sächsischen Landtag den in ihren Alternativlosigkeiten festgezurrten Politikern des „Establischments“ den Spiegel vorzuhalten. Darf ich Ihnen zwei, drei der letzten Gedankensplitter vorlesen? 3. Nun sagen Sie vielleicht, warum muss dieser Wichtigtuer das auf seiner eigenen Internetseite veröffentlichen? Gefährlich ist die Eitelkeit. Warum hat er es nicht einer Seite der AfD angeboten? Weil ich überzeugt bin, dass ich als Privatperson, als schlicht und einfach Ralf Hickethier AfD-Positionen besser und wirksamer an den Mann bringen kann als auf einer AfD-Seite, zumal es dort bereits gute Schreiber gibt. 4. Obwohl meine Kolumne in der SZ nun schon fast seit zwei Jahren zu Ende ist, habe ich immer noch Vortragsanfragen von Schulen und Kindergärten. 2016 hatte ich insgesamt, wie Sie auf meiner Internetseite noch sehen können, 16 Vorträge gehalten, darunter auf dem 11. GS- und Erziehertag des Sächsischen Lehrer- und Erzieherverbandes (SLV und SEV) in Dresden. Es ist erstaunlich, wie viel Konservatives sich in Sachsen und Deutschland vortragen lässt, wenn die Einladenden nicht wissen, dass es von der AfD kommt. (Das Thesenblatt zu diesem Vortrag habe ich in der Anlage, und ich habe auch ein paar Blätter dabei.) Ähnliches gilt für den Verlag der Sächsischen Zeitung, in dem ich drei Buchprojekte realisieren konnte, das letzte im Februar 2016, trotz prononciert kritischer Positionen gegenüber dem linken Zeitgeist. 5. Seit 2016 gibt es ein neues Phänomen: Drei Schuleiter erzählten mir, dass sie von anonymen Anrufern gedrängt wurden, den Vortrag abzusagen, weil ich rechts sei. Es gab auch Eltern, die offen Bedenken äußerten wegen meiner Artikel, die im Internet stehen, auch auf der Seite der Patriotischen Plattform, wo ich zu den häufigsten Autoren gehörte. (Inzwischen publiziere ich lieber auf meiner eigenen Seite und ich denke, der Patriotismus, die Rückbesinnung auf die Nation als Garant der Demokratie und des Wohlstands ist so zentral für die AfD, ist einer ihrer Kerne, dass es auch irritierend wirken kann, noch eine extra Plattform dafür zu haben.) 6. Ich bin ein ziemlich „alter Mann“, gerade Rentner geworden, stolzer Großvater vierer Enkel, erfahren und vielleicht auch ein bisschen weise. Ich weiß, dass viele Menschen nach Orientierung suchen, nach Wegweisungen, die die aktuelle Politik mit philosophischen Hintergründen verbinden, aber so, dass es anregt und nicht einschläfert. Das kann ich, sage ich unbescheiden. Ich trainiere es ständig, auch weiter als Rentner, in Seminaren mit jungen drogen- oder alkoholauffälligen Fahranfängern oder mit Kraftfahrern, die deswegen eine MPU machen mussten und danach noch zu einem Nachschulungskurs verpflichtet wurden, damit die MPU als positiv gelten kann. 7. Ich habe eine doppelt gebrochene politische Biographie, hatte als junger Mann Illusionen, wie ich die DDR besser machen konnte, und ich wollte auch mitgestalten und meine Zeit nicht nur in privaten Nischen verbringen. Deswegen war ich Mitglied der SED geworden, und ich hatte einen großen Fehler gemacht, mich als 22-jähriger Student von Mitarbeitern des ZK der SED umgarnen zu lassen, wobei ich erst später verstand, dass es sich um die Staatssicherheit handelte. Ich habe das ausführlich in einem Beitrag für die Seite der Patriotischen Plattform Sachsen beschrieben (http://sachsen.patriotischeplattform.de/2015/01/15/ausgrenzung-fuettert-den-hass-von-ralfhickethier/). Ich gehörte jedenfalls zu den ganz wenigen, die sich, politisch naiv, wie ich immer noch war, in einer Sitzung des Fachbereichs Pädagogik/Psychologie der Pädagogischen Hochschule Leipzig im Dezember 1990 offenbart hatten, obwohl die Staatssicherheit schon 12 Jahre zuvor den Kontakt zu mir wegen fehlendem Klassenstandpunkt abgebrochen hatte. (In einem langen Artikel in der LVZ vom 19.01.91 [Beilage, S. 3] erhielt ich Gelegenheit, dazu Stellung zu nehmen, so dass meine Behauptung von der Offenbarung schon dadurch dokumentiert ist. Kopie des offiziellen Abschlussberichts vom 6.12.1979 aus der Stasiakte liegt vor.) Ich war sofort weg vom Fenster, kriegte keinen befristeten Arbeitsvertrag im Gegensatz zu vielen anderen, die ihre Mitarbeit bis zum bitteren Ende verschwiegen und später, als sie herauskam, war das gar nicht mehr so schlimm, denn sie hatten sich ja bereits in der Demokratie bewähren können. Ich glaube, dass solche Brüche, wenn man ehrlich mit ihnen umgeht, mehr zur Glaubwürdigkeit eines Menschen beitragen, als wenn einer ein glattes Leben hatte, in dem er immer alles richtig machte. 8. Ich bin programmatische Arbeit gewöhnt, habe z.B. zwei Änderungsanträge zum letzten Bundesparteitag eingebracht. Leider kam es nicht mehr zur Abstimmung darüber. Ich bin froh, jetzt durch die Reduzierung meiner beruflichen Belastungen und nach Zustimmung des Landesvorstandes im Fachausschuss Bildung, Kultur und Medien mitarbeiten zu können. -Dr. paed. habil. Ralf Hickethier Pädagogischer Psychologe und amtlich anerkannter verkehrspsychologischer Berater (Reg.-Nr. 201 205 000 3 der Sektion Verkehrspsychologie des BDP e.V.) KuK-Verlag, Verkehrsnummer: 91932 Büro: Saarbrückenstr. 2, 04318 Leipzig (Anger-Crottendorf) Tel. 0341-22 32 38 11 Mobil: 0176 6000 82 37 Besuchen Sie meine Netzseite www.RalfHickethier.de
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