Case Study Branche Gesundheitswesen Ziel Automatisierung und Flexibilisierung der IT-Infrastruktur Vorgehensweise Migration konventioneller IT Systeme in HPE Hyper Converged Lösungen IT-Verbesserungen • Hohe Flexibilität bei der Bereitstellung der Ressourcen dank Virtualisierung • Reduzierter Administrationsaufwand ITSG – zuverlässiger IT-Partner für das Gesundheits- und Sozialwesen Hyper Converged Systeme von Hewlett Packard Enterprise vereinfachen die Strukturen im Rechenzentrum • Synchroner Update der Firmware aller Komponenten durch den HardwareHersteller • Hersteller stellt die Funktion des Gesamtsystems sicher, nicht nur einzelner Komponenten • Vereinfachter Austausch des Systems nach Laufzeitende oder Migration auf leistungsfähigere Einheit Geschäftliche Vorteile • Sehr kurze time-to-value nach der Installation der Systeme • Höhere Produktivität durch Entlastung der Systemadministratoren von hardwarenahen Tätigkeiten • Profilwandel und neues Rollenverständnis der IT-Fachkräfte als Middleware-Spezialisten • Kostentransparenz und Planungssicherheit • Weniger Raumbedarf dank hohem Integrationsgrad und kompakter Bauweise Die IT-Infrastruktur der ITSG dient als eine Drehscheibe für die Datenverarbeitung und Datenverteilung im Gesundheits- und Sozialwesen. Hierbei kommen auch HPE Hyper Converged Systeme zum Einsatz, welche die benötigten Rechen- und Speicherkapazitäten mittels Virtualisierung dynamisch bereitstellen und den Administrationsaufwand gegenüber konventionellen IT-Lösungen reduzieren. Wenn hunderttausende von Arbeitgebern ihre Sozialversicherungsmeldungen und Beitragsnachweise an die gesetzlichen Kranken- und Sozialkassen leiten, werden diese auf dem gesetzlich geregelten elektronischen Weg verschlüsselt übermittelt. Produkte und Services der ITSG spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Auch bei Nutzung unterschiedlicher Fachanwendungen – wie z.B. Vergabe der Krankenversichertennummer für die Gesundheitskarte, Systemuntersuchung von Entgeltabrechnungsprogrammen oder Arzneimittelinformationssystem – verlassen sich die Organisationen der gesetzlichen Krankenversicherung auf die ITSG. Im Rechenzentrum der ITSG werden Daten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen zur Auswertung aus komplexen Fachanwendungen zusammengeführt und weitergeleitet. Um dynamisch wachsende Workloads effi-zienter und flexibler bewältigen zu können, ist das Unternehmen von konventioneller IT auf konvergente und hyperkonvergente Systeme umgestiegen. Heute befinden sich bei der ITSG rund 800 virtuelle Systeme im Einsatz. Case Study ITSG GmbH Branche Gesundheitswesen Seite 2 „Unsere Kunden zahlen nicht für Hardware, sondern für die von uns erbrachte Leistung. An der Zuverlässigkeit dieser Leistung werden wir gemessen. Mit HPE Hyper Converged Systemen verfügen wir in einigen Bereichen über eine stabile und flexible Lösung, die – bezogen auf die Basistechnologie – mit einem überschaubaren Ad-ministrationsaufwand auskommt.“ Harald Flex, Geschäftsführer, ITSG GmbH ITSG GmbH Die ITSG (Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH) wurde 1996 von den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen gegründet. Die ITSG ist das einzige IT-Unternehmen, dessen Gesellschaftsanteile ausschließlich von allen Krankenkassen und dem GKV-Spitzenverband gehalten werden. Damit nimmt die ITSG eine einzigartige Position in der deutschen IT-Landschaft ein. Das Unternehmen mit Sitz im hessischen Heusenstamm beschäftigt rund 110 festangestellte Mitarbeiter. Diverse externe Dienstleistungspartner unterstützen die ITSG dauerhaft mit fachbezogenen Know-how. Mit ihren Produkten und Dienstleistungen vereinfacht und beschleunigt die ITSG den elektronischen Datenaustausch zwischen Arbeitgebern, Leistungserbringern, Krankenkassen und Sozialversicherungsträgern sowie deren Geschäftspartnern. Zugleich unterstützt die ITSG die Standardisierung und Normierung des Datenaustauschs in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie die Datenverarbeitung im Auftrag der Krankenkassen und ihrer Verbände. Dabei schafft die ITSG auf wettbewerbsneutralen Aufgabenfeldern Synergien für ihre Gesellschafter. Klassische IT zu komplex Bei ihrer Gründung 1996 stieg die ITSG mit wenigen Servern ins IT-Geschäft ein. Die Serverzahl nahm Jahr für Jahr zu. Dazu gesellte sich eine wachsende Palette an Datenspeichern und Netzwerkkomponenten. Die IT-Fachkräfte des Unternehmens waren zunehmend damit beschäftigt, die unterschiedlichen Update-Zyklen der Firmware in den verschiedenen HardwareProdukten miteinander in Einklang zu bringen. Fazit: Die im Laufe der Jahre gewachsene IT-Architektur bot nicht das notwendige Maß an Flexibilität und wäre auf Dauer nur mit extremem Aufwand zu beherrschen gewesen. Strategische Entscheidung für Hyperkonvergenz Nach eingehender Untersuchung geeigneter Alternativen entschied sich die ITSG zu einem kühnen Schritt: Durch die Einführung von hyperkonvergenten Systemen unter einem gängigen Hypervisor als Virtualisierungsdach wollte sich das Unternehmen zukunftsfähig aufstellen. „Wir haben uns – against all odds – für den Umstieg zu hyperkonvergenten Systemen entschieden. Ja, man braucht Mut zum Risiko des Umstiegs. Diese Entscheidung haben wir auch durch externen und wissenschaftlichen Sachverstand abgesichert. Für die ITSG hat sich dieser Umstieg ausgezahlt“, schildert Harald Flex, Geschäftsführer der ITSG. Als körperschaftsnahes Unternehmen bindet sich die ITSG nicht an einen bestimmten Hersteller. Auch im Bereich der Hyperkonvergenz verfolgt die ITSG eine klare Strategie, die aber den Anforderungen des Vergaberechts entsprechen muss. Daher kommen auch fallweise hyperkonvergente Systeme anderer Hersteller zum Einsatz. Schlüssiges Lösungskonzept Aufgrund eines überzeugenden Gesamtkonzepts, eines attraktiven Preis-Leistungsverhältnisses und bereits gesammelter Erfahrungen mit einem HPE Converged System der Serie 700 beschaffte die ITSG im Rahmen von Ausschreibungen nach und nach weitere HPE Hyper Converged Systeme der Serie 250 (HC 250). Diese laufen, ab HPE-Werk vorkonfiguriert, als „black boxes“ unter dem Hypervisor. „Das minimiert unseren Installationsaufwand, auch wenn Systeme ausgetauscht und neue hinzugefügt werden – und beschleunigt die Rüstzeiten für die Bereitstellung neuer Anwendungen“, erklärt Flex. Case Study ITSG GmbH Branche Gesundheitswesen Die Kundenlösung im Überblick Converged System HPE Converged System Serie 700 (CS 700) Hyper Converged Systems HPE Hyper Converged Serie 250 (HC 250) Was bedeutet Hyperkonvergenz? Hyperkonvergenz (hyper convergence) integriert Rechner-, Datenspeicher- und Virtualisierungsressourcen zu einem Gesamtsystem. Bei hyperkonvergenten Systemen ist die Software-Integration wesentlich stärker ausgeprägt als bei konvergenten Systemen. Alle im hyperkonvergenten System integrierten Ressourcen lassen sich wie ein einziges System verwalten. Hyperkonvergenz vereinfacht die Bereitstellung der Ressourcen und sichert die systeminterne Kompatibilität. Quelle: Bilder: ITSG Hoher Automatisierungsgrad Die HPE HC 250 Systeme werden für die Fachanwendungen der ITSG-Kunden in virtuelle Funktionsblöcke gegliedert. Jeder Anwendung wird dabei ein eigener Funktionsblock zugewiesen. Die Rechenleistung und Speicherkapazität des Funktionsblocks werden in einem automatisierten Verfahren passgenau dimensioniert. Wahlweise lassen sich Anwendungen beispielsweise auch mit einem begrenzten Aufwand auf einen anderen Block umziehen, der z. B. mehr Performance bietet. Klare, einfache Strukturen Bei den HPE Hyper Converged Systemen übernimmt die Virtualisierungsschicht das gesamte Hardware-Management. Die Wartung der HPE HC 250 Systeme erfolgt regelmäßig per Matrix-Update durch HPE. Für die Systemadministratoren entfällt das Verkabeln von HardwareKomponenten ebenso wie das Einspielen produktspezifischer Firmware-Updates. „Unsere Administratoren brauchen sich nicht mehr mit dem Hardware-Innenleben zu befassen. Sie werden zu MiddlewareSpezialisten und widmen sich zunehmend dem Produktivbetrieb sowie der Pflege der Anwendungen“, bestätigt Flex. Die kompakten HPE HC 250 Systeme laufen seit ihrer Einführung stabil und ohne Ausfälle. Für Updates registrieren Dieses Dokument bewerten © Copyright 2016 Hewlett Packard Enterprise Development LP. HPE übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der obenstehenden Informationen, der Produktbeschreibungen und technischen Beschreibungen. Inhaltliche Änderungen vorbehalten. 4AA6-7996DEDE, Dezember 2016
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