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Drese: Schwerin erhält zusätzlich fast
669.000 Euro für Kindertagesförderung
Die Landeshauptstadt Schwerin erhält vom Land
zusätzliche Mittel für die Verbesserung der
Kindertagesbetreuung in Höhe von 668.997,60 Euro. Einen
entsprechenden Vertrag haben das Ministerium für
Soziales, Integration und Gleichstellung und die
Landeshauptstadt abgeschlossen. Die Mittel stammen aus
dem nicht verbrauchten Betreuungsgeld des Bundes.
Schwerin, 23. Dezember 2016
Nummer: 136
„Die Landeshauptstadt kann damit den weiteren Ausbau
der frühkindlichen Förderung forcieren“, sagte
Sozialministerin Stefanie Drese am Freitag. „Wofür die
Mittel konkret eingesetzt werden, liegt in der Hand der
Kommune.“
„Schön, dass Schwerin diese Mittel für die Verbesserung
der Kinderbetreuung einsetzen kann: Eine Arbeitsgruppe
hat bereits Vorschläge für die Verwendung der Gelder in
unseren Kitas und bei den Tagespflegepersonen erarbeitet.
Es geht dabei nicht nur um neue, zusätzliche Plätze,
sondern auch um Qualifizierung der pädagogischen Arbeit,
um Ausstattung und Investitionen. Entscheiden wird
darüber abschließend die Stadtvertretung“, so
Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier.
Insgesamt erhalten die Landkreise und kreisfreien Städte in
Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr mehr 10,356
Mio. Euro aus dem nicht verbrauchten Betreuungsgeld. Im
Jahr 2018 stehen dann 11,64 Mio. Euro zur Verfügung.
Ministerium für Soziales, Integration und
Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesverfassungsgericht urteilte im Juli 2015, dass
das Betreuungsgeld gegen das Grundgesetz verstoße.
Bundesfamilienministerin Schwesig hatte daraufhin
durchgesetzt, dass die Mittel den Ländern zur
Verbesserung der Kindertagesbetreuung zur Verfügung
gestellt werden.
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