OBERKIEFERDISTRAKTOR Ein modulares System zur graduellen Vorverlagerung des Oberkiefers mittels LeFort-I-Osteotomie Instrumente und Implantate von der AO Foundation zugelassen. Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. OPERATIONSTECHNIK Bildverstärkerkontrolle Diese Beschreibung allein reicht zur sofortigen Anwendung der Produkte von DePuy Synthes nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen. Auf bereitung, Wiederauf bereitung, Wartung und Pflege Allgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance Allgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre „Wichtige Informationen“ (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance INHALT EINFÜHRUNG Oberkieferdistraktor2 Vorgesehene Verwendung, Indikationen, Kontraindikationen, Warnungen, allgemeine unerwünschte Ereignisse, gerätespezifische unerwünschte Ereignisse und Informationen zu MRT 4 OPERATIONSTECHNIK Präoperative Planung 8 Zusammenbau des Distraktors zur Fixation des Oberkiefers10 Operationstechnik zur Fixation des Oberkiefers 14 Überlegungen zur Fixation mit Zahnschiene 23 Zusammenbau des Distraktors zur Fixation mit Zahnschiene24 PRODUKTINFORMATIONEN Operationstechnik zur Fixation mit Zahnschiene 28 Postoperative Vorgehensweise 38 Instrumente40 Oberkieferdistraktorset (115.629) 42 ARTIKEL45 Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 1 OBERKIEFERDISTRAKTOR Der Oberkieferdistraktor kann auf Grundlage der präoperativen Therapieplanung an die anatomischen Gegebenheiten pädiatrischer und erwachsener Patienten angepasst werden. Die Distraktion der Maxilla erfolgt bilateral durch Implantation jeweils eines Distraktors links und rechts. Funktionen •Vier Distraktorlängen erlauben eine Vorverlagerung von bis zu 10 mm, 15 mm, 20 mm bzw. 25 mm. •Drei verschiedene Höhen für die anteriore Fußplatte, jeweils für die linke bzw. rechte Konfiguration •Drei verschiedene Höhen für die posteriore Fußplatte mit zwei Offsets passend für pädiatrische und erwachsene Patienten •Distraktoren können entweder an der Maxilla oder an einer Zahnschiene angebracht werden. •Hergestellt aus 316L-Stahl zur Verwendung mit 2.0- oder 2.4-mmKortikalisschrauben aus Stahl Anteriore Fußplatte Posteriore Fußplatte Aktivierungssechskant Distraktorkörper Distraktorkörper Distraktorkörper verfügbar in den Längen 10 mm, 15 mm, 20 mm oder 25 mm. 2 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Maschinenschraube Anteriore Fußplatte Anteriore Fußplatten sind in Links- und Rechtskonfiguration in den Höhen 6 mm, 10 mm und 14 mm erhältlich. Linke Seite Rechte Seite 6 mm 10 mm 14 mm Posteriore Fußplatte Posteriore Fußplatten sind in sechs Größen erhältlich: •Kurz, mit 7 mm oder 12 mm Offset •Mittel, mit 7 mm oder 12 mm Offset •Lang, mit 7 mm oder 12 mm Offset Kurz Mittel Lang 7 mm Offset 12 mm Offset Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 3 VORGESEHENE VERWENDUNG, INDIKATIONEN, KONTRAINDIKATIONEN, WARNUNGEN, ALLGEMEINE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE, GERÄTESPEZIFISCHE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE UND INFORMATIONEN ZU MRT Vorgesehene Verwendung Der Oberkieferdistraktor ist zur Verwendung als Knochenstabilisierer und als Verlängerungsvorrichtung bestimmt, wenn eine graduelle Knochendistraktion erforderlich ist. Indikationen Der Oberkieferdistraktor ist zur Verwendung in der kraniofazialen Chirurgie, bei Rekonstruktionsverfahren und bei selektiven orthognatischen Prozeduren des Oberkiefers bestimmt. Er ist speziell für die Distraktion des Oberkiefers mittels LeFort-I-Osteotomie bei Erwachsenen und Kindern bestimmt. Kontraindikation Der Oberkieferdistraktor ist bei Patienten mit bekannter Nickelüberempfindlichkeit kontraindiziert. Warnungen: •Diese Vorrichtungen können brechen (wenn sie übermäßigen Kräften ausgesetzt werden oder wenn nicht die empfohlene Operationstechnik angewandt wird). Wenngleich die endgültige Entscheidung über die Entfernung gebrochener Teile im Ermessen des Chirurgen basierend auf dem damit verbundenen Risiko liegt, empfehlen wir, das gebrochene Teil, wenn es in dem individuellen Fall möglich und durchführbar ist, zu entfernen. •Stahl kann bei Patienten mit bestehender Nickelüberempfindlichkeit eine allergische Reaktion auslösen. •Instrumente und Schrauben können scharfe Kanten oder bewegliche Gelenke aufweisen, die die Handschuhe oder Haut des Anwenders durchstechen oder zerreißen können. 4 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Allgemeine unerwünschte Ereignisse Wie bei allen größeren chirurgischen Eingriffen bestehen gewisse Risiken, und es können Nebenwirkungen und unerwünschte Ereignisse auftreten. Es kann zu zahlreichen möglichen Reaktionen kommen; zu den häufigsten gehören: Probleme im Zusammenhang mit Anästhesie und Lagerung des Patienten (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Zahnverletzungen, neurologische Beeinträchtigungen etc.), Thrombose, Embolie, Infektion, Verletzung der Nerven- und/oder Zahnwurzeln oder anderer kritischer Strukturen, einschließlich Blutgefäße, starke Blutung, Weichteilverletzungen, einschließlich Weichteilschwellung, abnorme Narbenbildung, Funktionsbeeinträchtigung des muskuloskelettalen Systems, Schmerzen, Beschwerden oder abnorme Empfindung aufgrund des vorhandenen Implantats, allergische oder Überempfindlichkeitsreaktionen, Nebenwirkungen im Zusammenhang mit vorstehenden Hardwarekomponenten, Lockerung, Verbiegen oder Bruch des Implantats sowie fibröse Heilung, Pseudarthrose oder verzögerte Heilung, welche zum Bruch des Implantats führen und eine Zweitoperation erforderlich machen können. Gerätespezifische unerwünschte Ereignisse Erstickungsgefahr: Erstickungsgefahr aufgrund der Silikonkappe, die zum Schutz der Spitze des Aktivierungssechskants dient und die sich durch Reiben lösen kann. Erneute Operation: 1. Erneute Operation infolge eines Rückfalls. 2. Erneute Operation, wenn das Distraktionssystem aufgrund übermäßiger Aktivitäten des Patienten bricht oder sich löst. 3. Erneute Operation, wenn die Fußplatte nach der Implantation während der Distraktion aufgrund verminderter Stabilität bricht, falls die Fußplatte während der Implantation übermäßig gebogen wurde. 4. Erneute Operation, wenn die Fußplatte nach der Operation vor Abschluss des Knochenkonsolidierungsprozesses aufgrund übermäßiger Belastung durch den Patienten bricht. 5. Pseudarthrose oder fibröse Heilung, die zu einer erneuten Operation (im schlimmsten Fall) führt, da die Anzahl der eingesetzten Schrauben in der Fußplatte nicht ausreicht. 6. Erneute Operation aufgrund einer Schraubenmigration in dünnem Knochen. 7. Vorzeitige Knochenkonsolidierung, die eine erneute Operation erfordert, aufgrund Aktivierung des Distraktors in die falsche Richtung, nachdem er zunächst in die richtige Richtung aktiviert wurde. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 5 Vorgesehene Verwendung, Indikationen, Kontraindikationen, Warnungen, allgemeine unerwünschte Ereignisse, gerätespezifische unerwünschte Ereignisse und Informationen zu MRT 8. Erneute Operation zur Korrektur von neu gebildetem Knochen, falls der Distraktor infolge einer inkorrekten Vektorplanung entlang inkorrekter Vektoren positioniert wurde oder die gemäß Behandlungsplan vorgesehene Positionierung nicht eingehalten werden konnte. 9. Erneute Operation zur Neuplatzierung der Vorrichtung nach einer traumatischen Verletzung des Patienten, die nicht mit dem Eingriff oder der Behandlung in Verbindung steht. 10.Eingeschränktes/behindertes Knochenwachstum, das eine weitere Operation erfordert, wenn der Distraktor nach erfolgter Heilung nicht entfernt wird. 11.Erneute Operation aufgrund einer Infektion an der Distraktorstelle. 12.Erneute Operation aufgrund einer Fehlfunktion der Vorrichtung. 13.Erneute Operation aufgrund einer unzureichenden Länge des gewählten Implantats. 14.Erneute Operation zur Unterstützung der Vorrichtung. 15.Erneute Operation aufgrund einer losen DistraktorFußplatte. 16.Erneute Operation aufgrund einer Knochenfraktur unter Belastung. 17. Erneute Operation aufgrund unvollständiger Osteotomien. Zusätzliche medizinische Behandlung: 1. Erosion des Weichgewebes infolge des Drucks von Distraktorkomponenten auf das Weichgewebe. 2. Schmerzen des Patienten, falls das Ende des Distraktors in das Weichgewebe ragt. 3. Nervenschädigung, die eine weitere medizinische Behandlung erfordert. 4. Infektion, die eine Behandlung erfordert. 5. Verletzung des Patienten infolge einer zu langen OPDauer, wenn die Schrauben/Distraktoren nicht entfernt werden können. 6. Der Heilungsprozess kann für Patienten mit gewissen Stoffwechselerkrankungen, aktiver Infektion oder Immunschwäche verändert sein. 7. Zellulitis 8. Unbehagen des Patienten aufgrund einer langen Behandlungsdauer. 9. Narben, die eine Revision erfordern. 10.Schmerzen an der Stelle der Knochenneubildung. 11.Wunddehiszenz. 12.Abbruch der Behandlung, wenn der Patient den Therapieplan nicht einhält. 13.Anterior leicht offener Biss. 14.Diätprobleme, Gewichtsverlust. 6 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik MRT-Umgebung Drehmoment, Verlagerung und Bildartefakte gemäß ASTM F 2213-06, ASTM F 2052-06e1 und ASTM F 2119-07 Eine nicht-klinische Prüfung des Worst-Case-Szenarios in einem 3-T-MRT-System ergab kein relevantes Drehmoment bzw. keine Verlagerung des Konstrukts bei einem experimentell gemessenen lokalen räumlichen Gradienten des magnetischen Feldes von 70.1 T/m. Das größte Bildartefakt erstreckte sich über ca. 55 mm vom Konstrukt, wenn das Gradienten-Echo (GE) verwendet wurde. Die Tests wurden auf einer 3-T-MRT-Anlage durchgeführt. Hochfrequenz-(HF)-induzierte Erwärmung gemäß ASTM F 2182-11a Nicht-klinische elektromagnetische und thermische Simulationen eines Worst-Case-Szenarios führen zu Temperaturerhöhungen von 19.5 °C (1.5 T) und 9.78 °C (3 T) unter MRT-Bedingungen, bei denen HF-Spulen (ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 15 Minuten) verwendet wurden. Vorsichtsmaßnahmen: Der oben genannte Test basiert auf nicht-klinischen Tests. Der tatsächliche Temperaturanstieg im Patienten hängt von einer Reihe von Faktoren jenseits der SAR und der Dauer der HF-Anwendung ab. Daher empfiehlt es sich, besonders folgende Punkte zu beachten: •Es wird empfohlen, Patienten, die MRT-Scans unterzogen werden, sorgfältig auf die gefühlte Temperatur und/oder Schmerzempfindungen zu überwachen. •Patienten mit einer gestörten Wärmeregulierung oder Temperaturempfindung sollten keinen MRTScan-Verfahren unterzogen werden. •Im Allgemeinen wird empfohlen, bei Vorliegen von leitenden Implantaten ein MRT-System mit niedriger Feldstärke zu verwenden. Die resultierende spezifische Absorptionsrate (SAR) muss so weit wie möglich reduziert werden. •Die Verwendung des Ventilationssystems kann ferner dazu beitragen, den Temperaturanstieg im Körper zu verringern. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 7 PRÄOPERATIVE PLANUNG Bei der Planung der Distraktorposition und -ausrichtung sind einige präoperative Untersuchungen nützlich. CTScans, kephalometrische Durchzeichnungen, Dentalmodelle und dreidimensionale anatomische Modelle sind zur Bestimmung der Positionen für die Osteotomie und für die Platzierung der Geräte von Vorteil. Fußplatten können entweder an Jochbogen und Maxilla oder am Jochbogen und an einer Zahnschiene angebracht werden. Die Art der kraniofazialen Anomalie wird aufgrund von CT-Scans und der klinischen Beurteilung ermittelt. Wird eine spezielle Scanmethode angewendet, dann kann ein dreidimensionales anatomisches Modell entwickelt werden (Abb. 1). Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 3 Abbildung 4 Kephalometrische Durchzeichnungen helfen bei der Identifizierung des Ausmaßes der Fehlbildung und bei der Planung der Position des Distraktionsgerätes, um den korrekten Vektor für die Vorverlagerung zu erhalten (Abb. 2). Dentalmodelle helfen in Verbindung mit der klinischen Untersuchung und den kephalometrischen Durchzeichnungen bei der Bestimmung des Vektors und des zur Korrektur der Fehlbildung erforderlichen Maßes an Bewegung (Abb. 3). Anatomische 3-D-Modelle werden als praktische Hilfsmittel zur präoperativen Konturierung der Fußplatten, Ausrichtung der Distraktoren und Durchführung der Osteotomie verwendet. Sie helfen auch, den präoperativen Zustand des Patienten zu dokumentieren. Ist kein 3-D-Modell realisierbar, dann können die Fußplatten intraoperativ angepasst werden (Abb. 4). 8 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Vorsichtsmaßnahmen: •Die Distraktoren nicht während der Modelloperation aktivieren; sie sind nur für einen einzigen Aktivierungszyklus ausgelegt. Eine Aktivierung über einen einzelnen Zyklus hinaus könnte dazu führen, dass der Distraktor gebunden wird. •Bei Platzierung der Distraktoren ist Folgendes zu bedenken und zu überprüfen: –– Okklusionsebene –– Zahnanlagen und Wurzeln –– Vorgesehener Distraktionsvektor –– Geplante Strecke der Distraktion (Einplanen von Relaps und Überkorrektur) –– Eignung der Knochenqualität für die Schraubenplatzierung –– Lage der Nerven –– Lippenschluss –– Weichgewebsbedeckung –– Schmerzen infolge einer Wechselwirkung zwischen Distraktor und Weichgewebe –– Zugang zu den Schrauben je nach Zugangsweg Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 9 ZUSAMMENBAU DES DISTRAKTORS ZUR FIXATION DES OBERKIEFERS 1 Distraktorkörper wählen Wählen Sie die geeignete Länge für den Distraktorkörper (10 mm, 15 mm, 20 mm oder 25 mm) je nach dem gewünschten Maß an Distraktion. Hinweis: Während des Distraktionsvorganges verbleibt der Distraktorkörper in einer festen Position, während die Weichteile zusammen mit dem Oberkiefer zur Vorderseite des Distraktorkörpers vorverlagert werden. Um sicherzustellen, dass die Weichteile den Einsatz des Aktivierungsschraubenziehers und des Aktivierungssechskants nicht behindern, kann der nächstgrößere Distraktorkörper gewählt werden. 2 Linke Seite Rechte Seite Anteriore Fußplatte auswählen 6 mm Wählen Sie die Größe der anterioren Fußplatte gemäß dem Behandlungsplan und unter besonderer Berücksichtigung der Anatomie des Patienten sowie der Position der Schrauben. 10 mm 14 mm 11 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 3 Anteriore Fußplatte einlegen Die anteriore Fußplatte in die Rückseite des Distraktorkörpers einschieben. Achten Sie darauf, dass die Schraubenlöcher für die Befestigung am Oberkiefer über dem Distraktorkörper liegen müssen. Den Aktivierungssechskant gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die anteriore Fußplatte einrastet. (Korrekter Zusammenbau wird gezeigt.) Hinweis: Bei korrekt montiertem Distraktor muss der Schlitz des Distraktorkörpers nach medial weisen, während die kegeligen Senkbohrungen der Schraubenlöcher nach lateral weisen müssen. 4 Posteriore Fußplatte wählen Wählen Sie die Größe der posterioren Fußplatte gemäß dem Behandlungsplan und unter besonderer Berücksichtigung der Anatomie des Patienten sowie der Position der Schrauben. Kurz Mittel Lang 7 mm Offset 12 mm Offset Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 11 Zusammenbau des Distraktors zur Fixation des Oberkiefers 5 Posteriore Fußplatte anbringen Bringen Sie die posteriore Fußplatte an, indem Sie den Distraktorkörper in die posteriore Fußplatte schieben. Hinweis: Bei korrekt montiertem Distraktor müssen die kegeligen Senkbohrungen der Schraubenlöcher an der posterioren Fußplatte nach anterior weisen. 11 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 6 Maschinenschraube eindrehen Instrument 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm Mit dem Schraubenziehereinsatz 1.5/2.0 die 3.5 -mmMaschinenschraube durch die posteriore Fußplatte in den Distraktorkörper schrauben, wodurch das Konstrukt fest verbunden wird. Vergewissern Sie sich, dass die Maschinenschraube korrekt im Distraktor sitzt. (Korrekter Zusammenbau wird gezeigt.) Hinweis: Nach vollständiger Montage des Distraktors durch Drehen des Aktivierungssechskants im Uhrzeigersinn sicherstellen, dass beide Fußplatten zusammentreffen und die anteriore Fußplatte in der Ausgangsposition ist. 7 Schritte 1 bis 6 mit dem linken Konstrukt wiederholen. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 11 OPERATIONSTECHNIK ZUR FIXATION DES OBERKIEFERS 1 Intraorale Inzision durchführen Im Oberkiefer eine vestibuläre Inzision durchführen. Das Periost anheben, um den Oberkiefer und das Jochbein freizulegen. Vorgehensweise auf der kontralateralen Seite wiederholen. Hinweis: Bei Patienten mit beidseitiger Spalte könnte es von Vorteil sein, das Lippenweichgewebe als gestielten Lappen an der anterioren Maxilla zu belassen, um die Blutversorgung in diesem Bereich zu erhalten. 2 Distraktor anpassen Die Einheit sollte so platziert werden, dass der Distraktorkörper gerade über der Ebene der Okklusion sitzt. Vorsichtsmaßnahme: Bei Platzierung der Distraktoren ist Folgendes zu bedenken und zu überprüfen: •Okklusionsebene •Zahnanlagen und Wurzeln •Vorgesehener Distraktionsvektor •Geplante Strecke der Distraktion (Einplanen von Relaps und Überkorrektur) •Eignung der Knochenqualität für die Schraubenplatzierung •Lage der Nerven •Lippenschluss •Weichgewebsbedeckung •Schmerzen infolge einer Wechselwirkung zwischen Distraktor und Weichgewebe •Zugang zu den Schrauben je nach Zugangsweg Hinweis: Um eine korrekte Adaptation des Distraktionsgerätes zu ermöglichen, kann eine leichte Reduktion des anterior-inferioren Jochbeinpfeilers erforderlich sein. 11 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Optionale Technik Instrument 395.101 Richtstab für Oberkieferdistraktor, einaxial Die Richtstäbe können während des Eingriffs herangezogen werden, um: •die parallele Ausrichtung der Distraktoren zu erleichtern •die Distraktionsvektoren zu kennzeichnen •die Distraktoren während der Platzierung der Schrauben in Position zu halten Warnung: Richtstäbe nicht als Hebel zum Biegen der Fußplatten einsetzen, andernfalls könnten die Distraktorkörper Schaden nehmen. Hinweise: •Auch wenn eine parallele Platzierung der Distraktoren ideal wäre, so kann dies praktisch gesehen das bukkale Weichgewebe traumatisieren und zu Unbehagen des Patienten führen. Für das Wohlbefinden des Patienten ist daher eine leichte Konvergenz der Distraktionsvektoren akzeptabel. •Bei erheblicher Oberkieferdistraktion sollten sich die Vektoren möglichst fern vom Patienten überschneiden, bei geringfügiger Oberkieferdistraktion kann der Schnittpunkt dieser konvergierenden Vektoren dichter am Patienten liegen. Ideal Akzeptabel Zu vermeiden Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 11 Operationstechnik zur Fixation des Oberkiefers 3 Fußplatten formen Instrumente 347.964 Biegezange-3D, links, für Platten 1.0 bis 2.0, mit Konturbiegefunktion 391.965 Kombizange für Platten 1.0 bis 2.0, zum Schneiden und Biegen Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 3 Abbildung 4 Abbildung 5 Abbildung 6 Abbildung 7 Abbildung 8 Die Fußplatten mit der Kombi-Biegezange an die anatomische Situation des Patienten anpassen. Empfehlungen zur Formung Posteriore Fußplatte •Der vertikale Abschnitt der posterioren Fußplatte kann verdreht werden, damit der Distraktorkörper in einen näheren Winkel zu den Zähnen gelangt (Abbildungen 1 und 2). •Der vertikale und der horizontale Abschnitt der posterioren Fußplatte können gewinkelt werden, um eine Distraktion nach abwärts zu erreichen (Abbildungen 3 und 4). •Die medialen Schraubenlöcher der posterioren Fußplatte können nach anterior gebogen werden, die lateralen Schraubenlöcher nach posterior (S-förmige Biegung; Abbildungen 5 und 6). Anteriore Fußplatte •Der vertikale Abschnitt der anterioren Fußplatte kann gebogen werden, um die Schraubenlöcher zum Oberkiefer hin auszurichten. Achten Sie darauf, den Distraktor dort zu erfassen, wo die anteriore Fußplatte am Distraktor ansetzt. So kann eine Beschädigung der inneren Mechanik des Distraktors vermieden werden (Abbildungen 7, 8 und 13). 11 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik •Durch Biegung der anterioren Fußplatte innerhalb der Ebene können die Schraubenlöcher nach oben gebogen werden, um den Zahnanlagen oder Zahnwurzeln im Oberkiefer auszuweichen (Abbildungen 9 und 10). •Durch Biegung der anterioren Fußplatte außerhalb der Ebene können die Schraubenlöcher an den Oberkiefer angepasst werden (Abbildungen 11 und 12). Warnung: Ein übermäßiges Hin-und Herbiegen oder die Verwendung ungeeigneter Instrumente beim Biegen können die Fußplatte schwächen und zu frühzeitigem Versagen der Fußplatte (z. B. Bruch) führen. Die Fußplatte nicht über das Maß hinaus biegen, das erforderlich ist, um sie der Anatomie anzupassen. Hinweise: •Achten Sie darauf, den Distraktor dort zu erfassen, wo die anteriore Fußplatte am Distraktor ansetzt (Abb. 13). •Eine Anformung der Fußplatten an ein anatomisches 3-D-Modell vor der Operation verkürzt und vereinfacht die Operation. Abbildung 9 Abbildung 10 Abbildung 11 Abbildung 12 Nicht benötigte Schraubenlöcher können mit der Kombizange für Platten zum Schneiden und Biegen entfernt werden. Vorsichtsmaßnahmen: •Für jede Fußplatte müssen mindestens drei Schrauben verwendet werden, um eine angemessene Stabilität zu gewährleisten. •Die Fußplatte muss so geschnitten werden, dass das Schraubenloch unversehrt bleibt. •Das Implantat unmittelbar neben den Schraubenlöchern schneiden. •Zum Schutz vor Weichteilverletzungen scharfe Kanten entfernen. Abbildung 13 Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 11 Operationstechnik zur Fixation des Oberkiefers 4 Die Distraktorplatzierung markieren Instrumente 311.011 Handstück, klein, mit Dentalkupplung 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm 317.720 Spiralbohrer Ø 1.5 mm mit Anschlag, Länge 44.5/12 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung Platzieren Sie die Einheit an der zuvor bestimmten Position. Bohren Sie mit dem 1.5 mm Spiralbohrer durch die posteriore Fußplatte hindurch ein Loch in den Jochbogen und schrauben Sie eine 2.0 mm Schraube der gewünschten Länge ein. Als nächstes bohren Sie durch die anteriore Fußplatte hindurch ein Loch in den Oberkiefer und schrauben Sie eine 2.0 mm Schraube der gewünschten Länge ein. 11 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Vorsichtsmaßnahmen: •Die Schrauben sollten nicht ganz festgezogen werden, da sie vor Durchführung der Osteotomie entfernt werden. •Die Schraubenzieherklinge fest in den Schraubenschlitz drücken, um einen festen Halt der Schraube an der Schraubenzieherklinge zu gewährleisten. •Verwenden Sie die richtige Schraubenlänge, um zu vermeiden, dass sich der Distraktor löst oder kritische/linguale Strukturen beschädigt werden. •Die Schrauben können sich während des Behandlungsverlaufs lösen, falls sie in schlechter Knochenqualität platziert werden. •Die Drehzahl des Spiralbohrers darf 1800 1/min, insbesondere in dichtem, hartem Knochen, nicht übersteigen. Eine höhere Drehzahl des Spiralbohrers kann die folgenden Auswirkungen haben: –– Thermonekrose der Knochen, –– Verbrennungen des Weichgewebes, –– zu großes Bohrloch, das zu reduzierter Ausreißfestigkeit, erhöhter Gefahr des Durchdrehens der Schrauben im Knochen, suboptimaler Fixation und/oder der Notwendigkeit von Emergency-Schrauben führen kann. •Beim Bohren immer spülen, um eine thermische Schädigung des Knochens zu vermeiden. •Spülen und saugen, um Ablagerungen zu entfernen, die während der Implantation oder der Explantation entstehen können. •Verwenden Sie Bohrer in der Größe entsprechend den Schrauben des Systems. •Beachten und vermeiden Sie Nerven, Zahnanlagen, Wurzeln oder andere kritische Strukturen beim Bohren und/oder Platzieren der Schrauben. •Gehen Sie beim Bohren vorsichtig vor, um das Weichgewebe eines Patienten nicht zu beschädigen, einzuklemmen oder zu zerreißen, oder lebenswichtige Strukturen zu beschädigen. Achten Sie darauf, dass der Bohrer nicht an loses chirurgisches Material gelangt. •Mit den Vorrichtungen vorsichtig umgehen und abgenutzte Knochenbearbeitungsinstrumente in für spitze Gegenstände zugelassenen Behältern entsorgen. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 11 Operationstechnik zur Fixation des Oberkiefers 5 Schritte 2 bis 4 auf der kontralateralen Seite wiederholen Verwenden Sie die Richtstäbe, um zu kontrollieren, dass die Distraktoren parallel zu den gewünschten Distraktionsvektoren stehen. 6 LeFort-I-Osteotomie durchführen Markieren Sie die geplante Osteotomie, wobei Sie Abstand für die Distraktoren lassen. Lösen Sie die Schrauben und nehmen Sie die Distraktoren ab. Führen Sie die LeFort-I-Osteotomie durch. Stellen Sie sicher, dass der Oberkiefer vollkommen mobil ist und nur durch das Weichgewebe gehalten wird. Vorsichtsmaßnahme: Die Osteotomie muss abgeschlossen und der Knochen muss vollkommen mobil sein. Der Distraktor ist nicht darauf ausgelegt oder dafür bestimmt, Knochen zu brechen und/oder die Osteotomie fertig zu stellen. Achten Sie darauf, keine Nerven zu treffen. 22 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 7 Distraktoren erneut befestigen Instrumente 311.011 Handstück, klein, mit Dentalkupplung 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm 317.720 Spiralbohrer Ø 1.5 mm mit Anschlag, Länge 44.5/12 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung Nach Abschluss der Osteotomie die Distraktoren unter Ausrichtung der Fußplatten auf die zuvor gebohrten Löcher auf beiden Seiten wieder anbringen. Die Schrauben an den anterioren und posterioren Fußplatten wieder anbringen. Bohren und die restlichen Schrauben in die gewünschten Löcher einbringen. Ziehen Sie alle Schrauben vollständig fest. Vorsichtsmaßnahmen: •Mindestens eines der zwei Schraubenlöcher (A) und (B) der anterioren Fußplatte muss eine Schraube enthalten. •Bitte lesen Sie auf Seite 19 die Vorsichtsmaßnahmen für Spiralbohrer. •Für adäquate Stabilität sind mindestens drei Schrauben pro Fußplatte erforderlich. Hinweis: Nach Anbringen der Distraktoren verwenden Sie die Richtstäbe, um zu kontrollieren, dass die Distraktionsvektoren nicht verändert wurden. A B Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 22 Operationstechnik zur Fixation des Oberkiefers 8 Stabilität und Aktivierung bestätigen Instrument 314.404 Aktivierungs-Schraubenzieher, für Oberkieferdistraktor, einaxial Optionales Instrument 03.307.002 Schutzkappe aus Silikon Beide Distraktoren mit dem Aktivierungsinstrument, wie auf dem Handstück gekennzeichnet, im Gegenuhrzeigersinn aktivieren, um Stabilität des Distraktors zu bestätigen. Der Oberkiefer wird sich bei Aktivierung der Distraktoren in Richtung des Distraktionsvektors bewegen. Vor dem Verschluss der Wunde den Distraktor in seine Ausgangsposition zurückdrehen. Schließen Sie alle Inzisionen. Hinweis: Über die Aktivierungsenden der Distraktorkörper können Schutzkappen aus Silikon gelegt werden, um eine Irritation der Weichteile zu vermeiden. Vor einer Aktivierung des Distraktors müssen die Schutzkappen abgenommen werden, nach seiner Aktivierung können sie wieder aufgesetzt werden. Warnung: Falls die Silikon-Schutzkappe als Schutz für das Aktivierungsende des Distraktorkörpers verwendet wird, stellt sie eine Erstickungsgefahr dar, für den Fall, dass sie locker wird und sich vom Aktivierungsende löst. 22 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik ÜBERLEGUNGEN ZUR FIXATION AN ZAHNSCHIENEN Präoperative Vorbereitung der Zahnschiene •Die Schiene kann vor der Operation an Dentalmodellen im Labor gefertigt werden. •Das kalthärtende Acrylpulver mit der Monomerlösung entsprechend den Anweisungen des Herstellers anmischen. Überlegungen zur Schienengestaltung •Die Okklusionsfläche sowie die lateralen Oberflächen der Schiene müssen parallel zum Distraktionsvektor liegen. •Die Zahnschiene muss mindestens 5 mm dick sein, damit Fixationsschrauben verwendet werden können. •Die lateralen Oberflächen der Schiene dürfen nur eine minimale Projektion haben (höchstens 2 mm) und müssen die Platzierung der Schrauben gestatten, ohne mit den Zähnen in Kontakt zu kommen. •Die Okklusionsfläche muss glatt sein, damit während der Distraktion keine Beeinträchtigung der Unterkieferzähne auftritt. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 22 ZUSAMMENBAU DES DISTRAKTORS ZUR FIXATION MIT ZAHNSCHIENE 1 Distraktorkörper wählen Wählen Sie die geeignete Länge für den Distraktorkörper (10 mm, 15 mm, 20 mm oder 25 mm) je nach dem gewünschten Maß an Distraktion. Hinweis: Während des Distraktionsvorganges verbleibt der Distraktorkörper in einer festen Position, während die Weichteile zusammen mit dem Oberkiefer zur Vorderseite des Distraktorkörpers vorverlagert werden. Um sicherzustellen, dass die Weichteile den Einsatz des Aktivierungsschraubenziehers und des Aktivierungssechskants nicht behindern, kann der nächstgrößere Distraktorkörper gewählt werden. 2 Linke Seite Rechte Seite Anteriore Fußplatte auswählen 6 mm Wählen Sie die Größe der anterioren Fußplatte gemäß dem Behandlungsplan und unter besonderer Berücksichtigung der Anatomie des Patienten sowie der Position der Schrauben auf der Zahnschiene. 10 mm 14 mm 22 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 3 Anteriore Fußplatte einlegen Die anteriore Fußplatte in die Rückseite des Distraktorkörpers einschieben. Achten Sie darauf, dass die Schraubenlöcher für die Befestigung an der Zahnschiene unter dem Distraktorkörper liegen müssen. Den Aktivierungssechskant gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die anteriore Fußplatte einrastet. (Korrekter Zusammenbau wird gezeigt.) Hinweis: Bei korrekt montiertem Distraktor muss der Schlitz des Distraktorkörpers nach medial weisen, während die kegeligen Senkbohrungen der Schraubenlöcher an der anterioren Fußplatte nach lateral weisen müssen. 4 Posteriore Fußplatte wählen Wählen Sie die Größe der posterioren Fußplatte gemäß dem Behandlungsplan und unter besonderer Berücksichtigung der Anatomie des Patienten sowie der Position der Schrauben. Kurz Mittel Lang 7 mm Offset 12 mm Offset Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 22 Zusammenbau des Distraktors zur Fixation mit Zahnschiene 5 Posteriore Fußplatte anbringen Bringen Sie die posteriore Fußplatte an, indem Sie den Distraktorkörper in die posteriore Fußplatte schieben. Hinweis: Bei korrekt montiertem Distraktor müssen die kegeligen Senkbohrungen der Schraubenlöcher an der posterioren Fußplatte nach anterior weisen. 22 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 6 Maschinenschraube eindrehen Instrument 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm Mit dem 2.4-mm-Schraubenzieher die 3.5 -mmMaschinenschraube durch die posteriore Fußplatte in den Distraktorkörper schrauben, wodurch das Konstrukt fest verbunden wird. Vergewissern Sie sich, dass die Maschinenschraube korrekt im Distraktor sitzt. (Korrekter Zusammenbau wird gezeigt.) Hinweis: Nach vollständiger Montage des Distraktors durch Drehen des Aktivierungssechskants im Uhrzeigersinn sicherstellen, dass beide Fußplatten zusammentreffen und die anteriore Fußplatte in der Ausgangsposition ist. 7 Schritte 1 bis 6 mit dem linken Konstrukt wiederholen. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 22 OPERATIONSTECHNIK ZUR FIXATION MIT ZAHNSCHIENE 1 Intraorale Inzision durchführen Im Oberkiefer eine vestibuläre Inzision durchführen. Das Periost anheben, um den Oberkiefer und das Jochbein freizulegen. Vorgehensweise auf der kontralateralen Seite wiederholen. Hinweis: Bei Patienten mit beidseitiger Spalte könnte es von Vorteil sein, das Lippenweichgewebe als gestielten Lappen an der anterioren Maxilla zu belassen, um die Blutversorgung in diesem Bereich zu erhalten. 22 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 2 Distraktor anpassen Die Einheit sollte so platziert werden, dass der Distraktorkörper gerade über der Ebene der Okklusion sitzt. Vorsichtsmaßnahme: Bei Platzierung der Distraktoren ist Folgendes zu bedenken und zu überprüfen: •Okklusionsebene •Zahnanlagen und Wurzeln •Vorgesehener Distraktionsvektor •Geplante Strecke der Distraktion (Einplanen von Relaps und Überkorrektur) •Eignung der Knochenqualität für die Schraubenplatzierung •Lage der Nerven •Lippenschluss •Weichgewebsbedeckung •Schmerzen infolge einer Wechselwirkung zwischen Distraktor und Weichgewebe •Zugang zu den Schrauben je nach Zugangsweg Hinweise: •Um eine korrekte Adaptation des Distraktionsgerätes zu ermöglichen, kann eine leichte Reduktion des anterior-inferioren Jochbeinpfeilers erforderlich sein. •Zu diesem Zeitpunkt sollte die Zahnschiene noch nicht permanent mit den Zähnen des Patienten verbunden sein, da sie vor der Osteotomie zusammen mit den Distraktoren entfernt wird. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 22 Operationstechnik zur Fixation mit Zahnschiene Optionale Technik Instrument 395.101 Richtstab für Oberkieferdistraktor, einaxial Die Richtstäbe können während des Eingriffs herangezogen werden, um: •die parallele Ausrichtung der Distraktoren zu erleichtern •die Distraktionsvektoren zu kennzeichnen •die Distraktoren während der Platzierung der Schrauben in Position zu halten Warnung: Richtstäbe nicht als Hebel zum Biegen der Fußplatten einsetzen, andernfalls könnten die Distraktorkörper Schaden nehmen. Hinweise: •Auch wenn eine parallele Platzierung der Distraktoren ideal wäre, so kann dies praktisch gesehen das bukkale Weichgewebe traumatisieren und zu Unbehagen des Patienten führen. Für das Wohlbefinden des Patienten ist daher eine leichte Konvergenz der Distraktionsvektoren akzeptabel. •Bei erheblicher Oberkieferdistraktion sollten sich die Vektoren möglichst fern vom Patienten überschneiden, bei geringfügiger Oberkieferdistraktion kann der Schnittpunkt dieser konvergierenden Vektoren dichter am Patienten liegen. 33 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Ideal Akzeptabel Zu vermeiden 3 Fußplatten formen Instrumente 347.964 Biegezange-3D, links, für Platten 1.0 bis 2.0, mit Konturbiegefunktion 391.965 Kombizange für Platten 1.0 bis 2.0, zum Schneiden und Biegen Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 3 Abbildung 4 Abbildung 5 Abbildung 6 Abbildung 7 Abbildung 8 Die Fußplatten mit der Kombi-Biegezange an die anatomische Situation des Patienten anpassen. Empfehlungen zur Formung Posteriore Fußplatten •Der vertikale Abschnitt der posterioren Fußplatte kann verdreht werden, damit der Distraktorkörper in einen näheren Winkel zu den Zähnen gelangt (Abbildungen 1 und 2). •Der vertikale und der horizontale Abschnitt der posterioren Fußplatte können gewinkelt werden, um eine Distraktion nach abwärts zu erreichen (Abbildungen 3 und 4). •Die medialen Schraubenlöcher der posterioren Fußplatte können nach anterior gebogen werden, die lateralen Schraubenlöcher nach posterior (S-förmige Biegung; Abbildungen 5 und 6). Anteriore Fußplatte •Der vertikale Abschnitt der anterioren Fußplatte kann gebogen werden, um die Schraubenlöcher zur Zahnschiene hin auszurichten. Achten Sie darauf, den Distraktor dort zu erfassen, wo die anteriore Fußplatte am Distraktor ansetzt. So kann eine Beschädigung der inneren Mechanik des Distraktors vermieden werden (Abbildungen 7, 8 und 11). Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 33 Operationstechnik zur Fixation mit Zahnschiene •Durch Biegung der anterioren Fußplatte außerhalb der Ebene können die Schraubenlöcher an die Zahnschiene angepasst werden (Abbildungen 9 und 10). Warnung: Ein übermäßiges Hin-und Herbiegen oder die Verwendung ungeeigneter Instrumente beim Biegen können die Fußplatte schwächen und zu frühzeitigem Versagen der Fußplatte (z. B. Bruch) führen. Die Fußplatte nicht über das Maß hinaus biegen, das erforderlich ist, um sie der Anatomie anzupassen. Abbildung 9 Hinweise: •Achten Sie darauf, den Distraktor dort zu erfassen, wo die anteriore Fußplatte am Distraktor ansetzt (Abb. 11). •Eine Anformung der Fußplatten an ein anatomisches 3-D-Modell vor der Operation verkürzt und vereinfacht die Operation. Nicht benötigte Schraubenlöcher können mit der Kombizange für Platten zum Schneiden und Biegen entfernt werden. Abbildung 11 Vorsichtsmaßnahmen: •Für jede Fußplatte müssen mindestens drei Schrauben verwendet werden, um eine angemessene Stabilität zu gewährleisten. •Die Fußplatten müssen so geschnitten werden, dass das Schraubenloch unversehrt bleibt. •Das Implantat unmittelbar neben den Schraubenlöchern schneiden. •Zum Schutz vor Weichteilverletzungen scharfe Kanten entfernen. 33 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Abbildung 10 4 Die Distraktorplatzierung markieren Instrumente 311.011 Handstück, klein, mit Dentalkupplung 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm 317.720 Spiralbohrer Ø 1.5 mm mit Anschlag, Länge 44.5/12 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung Platzieren Sie die Einheit an der zuvor bestimmten Position. Bohren Sie mit dem 1.5 mm Spiralbohrer durch die posteriore Fußplatte hindurch ein Loch in den Jochbogen und schrauben Sie eine 2.0-mm-Schraube der gewünschten Länge ein. Als nächstes bohren Sie durch die anteriore Fußplatte hindurch zwei Löcher in die Zahnschiene und schrauben Sie 2.0-mm-Schrauben der gewünschten Länge ein. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 33 Operationstechnik zur Fixation mit Zahnschiene Vorsichtsmaßnahmen: •Die Schraube in der posterioren Fußplatte sollte nicht ganz festgezogen werden, da sie vor Durchführung der Osteotomie entfernt wird. Die beiden Schrauben in der anterioren Fußplatte können vollständig angezogen werden. •Die Schraubenzieherklinge fest in den Schraubenschlitz drücken, um einen festen Halt der Schraube an der Schraubenzieherklinge zu gewährleisten. •Verwenden Sie die richtige Schraubenlänge, um zu vermeiden, dass sich der Distraktor löst oder kritische/linguale Strukturen beschädigt werden. •Die Schrauben können sich während des Behandlungsverlaufs lösen, falls sie in schlechter Knochenqualität platziert werden. •Die Drehzahl des Spiralbohrers darf 1800 1/min, insbesondere in dichtem, hartem Knochen, nicht übersteigen. Eine höhere Drehzahl des Spiralbohrers kann die folgenden Auswirkungen haben: –– Thermonekrose der Knochen, –– Verbrennungen des Weichteilgewebes, –– zu großes Bohrloch, das zu reduzierter Ausreißfestigkeit, erhöhter Gefahr des Durchdrehens der Schrauben im Knochen, suboptimaler Fixation und/oder der Notwendigkeit von Emergency-Schrauben führen kann. •Beim Bohren immer spülen, um eine thermische Schädigung des Knochens zu vermeiden. •Spülen und saugen, um Ablagerungen zu entfernen, die während der Implantation oder der Explantation entstehen können. •Verwenden Sie Bohrer in der Größe entsprechend den Schrauben des Systems. •Beachten und vermeiden Sie Nerven, Zahnanlagen, Wurzeln oder andere kritische Strukturen beim Bohren und/oder Platzieren der Schrauben. •Gehen Sie beim Bohren vorsichtig vor, um das Weichgewebe eines Patienten nicht zu beschädigen, einzuklemmen oder zu zerreißen, oder lebenswichtige Strukturen zu beschädigen. Achten Sie darauf, dass der Bohrer nicht an loses chirurgisches Material gelangt. •Mit den Vorrichtungen vorsichtig umgehen und abgenutzte Knochenbearbeitungsinstrumente in für spitze Gegenstände zugelassenen Behältern entsorgen. 33 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 5 Schritte 2 bis 4 auf der kontralateralen Seite wiederholen Verwenden Sie die Richtstäbe, um zu kontrollieren, dass die Distraktoren parallel zu den gewünschten Distraktionsvektoren stehen. 6 LeFort-I-Osteotomie durchführen Markieren Sie die geplante Osteotomie, wobei Sie Abstand für die Distraktoren lassen. Die Schrauben nur von den posterioren Fußplatten entfernen. Auf diese Weise können die Distraktoren und die Zahnschiene in einem Stück entfernt werden. Führen Sie die LeFort-IOsteotomie durch. Stellen Sie sicher, dass der Oberkiefer vollkommen mobil ist und nur durch das Weichgewebe gehalten wird. Vorsichtsmaßnahme: Die Osteotomie muss abgeschlossen und der Knochen muss vollkommen mobil sein. Der Distraktor ist nicht darauf ausgelegt oder dafür bestimmt, Knochen zu brechen und/oder die Osteotomie fertig zu stellen. Achten Sie darauf, keine Nerven zu treffen. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 33 Operationstechnik zur Fixation mit Zahnschiene 7 Distraktoren erneut befestigen Instrumente 311.011 Handstück, klein, mit Dentalkupplung 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm 317.720 Spiralbohrer Ø 1.5 mm mit Anschlag, Länge 44.5/12 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung Nach Abschluss der Osteotomie die Distraktoren und die Zahnschiene erneut auf die zuvor gebohrten Löcher im Jochbogen ausrichten. Die Zahnschiene mittels Drahtbogen, Interdentaldraht, zirkummaxillärer Verdrahtung oder Verdrahtung an Brackets an den Zähnen des Patienten befestigen. Die Schrauben an den posterioren Fußplatten wieder anbringen. Bohren und die restlichen Schrauben in die gewünschten Löcher einbringen. Ziehen Sie alle Schrauben vollständig fest. Vorsichtsmaßnahmen: •Mindestens eines der zwei Schraubenlöcher (A) und (B) der anterioren Fußplatte muss eine Schraube enthalten. •Bitte lesen Sie auf Seite 34 die Vorsichtsmaßnahmen für Spiralbohrer. •Für adäquate Stabilität sind mindestens drei Schrauben pro Fußplatte erforderlich. Hinweis: Nach Anbringen der Distraktoren verwenden Sie die Richtstäbe, um zu kontrollieren, dass die Distraktionsvektoren nicht verändert wurden. 33 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik a b 8 Stabilität und Aktivierung bestätigen Instrument 314.404 Aktivierungs-Schraubenzieher, für Oberkieferdistraktor, einaxial Optionales Instrument 03.307.002 Schutzkappe aus Silikon Beide Distraktoren mit dem Aktivierungsinstrument, wie auf dem Handstück gekennzeichnet, im Gegenuhrzeigersinn aktivieren, um Stabilität des Distraktors zu bestätigen. Der Oberkiefer wird sich bei Aktivierung der Distraktoren in Richtung des Distraktionsvektors bewegen. Vor dem Verschluss der Wunde den Distraktor in seine Ausgangsposition zurückdrehen. Schließen Sie alle Inzisionen. Hinweis: Über die Aktivierungsenden der Distraktorkörper können Schutzkappen aus Silikon gelegt werden, um eine Irritation der Weichteile zu vermeiden. Vor einer Aktivierung des Distraktors müssen die Schutzkappen abgenommen werden, nach seiner Aktivierung können sie wieder aufgesetzt werden. Warnung: Falls die Silikon-Schutzkappe als Schutz für das Aktivierungsende des Distraktorkörpers verwendet wird, stellt sie eine Erstickungsgefahr dar, für den Fall, dass sie locker wird und sich vom Aktivierungsende löst. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 33 POSTOPERATIVE VORGEHENSWEISE Empfohlenes Distraktionsprotokoll Beginnen Sie mit der Distraktion drei bis fünf Tage nach Platzierung der Vorrichtung. Bei jungen Patienten kann mit der aktiven Distraktion früher begonnen werden, um eine vorzeitige Konsolidierung zu vermeiden. Zur Aktivierung der Distraktoren das Aktivierungsinstrument auf den Aktivierungssechskant setzen und gegen den Uhrzeigersinn drehen (siehe Pfeil auf dem Aktivierungsinstrument). Aktivierungsinstrument Jede vollständige Umdrehung entspricht 0.5 mm Distraktion. Es wird empfohlen, zweimal täglich eine Umdrehung zu machen oder falls der Patient Schmerzen oder Unbehagen verspürt viermal täglich eine halbe Drehung. Vorsichtsmaßnahme: Um vorzeitiger Konsolidierung vorzubeugen, wird eine Distraktion von 1.0 mm pro Tag empfohlen. Distraktionsfortschritt dokumentieren Daily Instructions Dear Patient, You have been fitted with distractors to aid in the lengthening of your upper jaw. Distraction Der Distraktionsfortschritt muss durch Dokumentieren der is an ongoing procedure which requires daily activation of the distractors with a special Veränderungen der Okklusion des vorderen Oberund instrument called an activation instrument. Under instruction from your physician, you may Place the activation instrument on the end of the Unterkiefers beobachtet werden. Für eine need to activate the distractors multiple times distractor. Be certain that the activation instrument each day. fits securely over the end of the distractor. unproblematische Dokumentation und Überwachung des Please follow the instructions within this guide. If you have questions or concerns, or if any Distraktionsfortschritts ist dem Aktivierungsinstrument redness, drainage or excess pain occurs during activation, contact your physician. eine Patientenanleitung (DSEM/CMF/0516/0130) beigelegt. PATIenT CAre GUIDe For the Maxillary Distractor Daily Instructions Hinweis: Der Patient sollte angewiesen werden, während allen Stadien der Behandlung auf gute Turn the activation instrument as instructed by your physician Please note that it is Mundhygiene zu below. achten. important to only turn the activation instrument in the direction of the arrow marked on the handle. Turning the activation instrument in the wrong direction (opposite of arrow) can interfere with the distraction process. Vorsichtsmaßnahmen: • Es ist wichtig, das Aktivierungsinstrument nur in Richtung der am Griff gezeigten Pfeilrichtung zu drehen. Wird das Aktivierungsinstrument in die falsche Richtung (gegen die Pfeilrichtung) gedreht, kann der Distraktionsprozess beeinträchtigt werden. • Der Arzt muss den Patienten/Pfleger dazu anweisen, wie der Distraktor während der Behandlung aktiviert und geschont wird. • Die Patienten sind auch darauf hinzuweisen, die Distraktoren nicht zu manipulieren und Aktivitäten zu vermeiden, die die Behandlung beeinträchtigen können. Es ist wichtig, die Patienten darauf hinzuweisen, den Behandlungsplan zu befolgen und sich umgehend an ihren Chirurgen zu wenden, für den Fall, dass sie das Aktivierungsinstrument verlieren. Patient’s left side: _____ full turn(s) _____ time(s) per day Patient’s right side: _____ full turn(s) _____ time(s) per day Note: Distractor position may vary according to individualized treatment needs. www.synthes.com © 2002 Synthes, Inc. or its affiliates. All rights reserved. Synthes is a trademark of Synthes, Inc. or its affiliates. 38 DePuy Synthes Printed in U.S.A. 8/09 J3997-B Oberkieferdistraktor Operationstechnik GP2046-B Konsolidierungsphase Nachdem die gewünschte Verlagerung erzielt wurde, muss dem neuen Knochen genügend Zeit zur Konsolidierung gelassen werden. Für die Konsolidierungsphase sollten mindestens sechs bis acht Wochen eingeplant werden. Dieser Zeitraum kann je nach Patientenalter variieren und muss im Rahmen einer klinischen Evaluierung bestimmt werden. Hinweis: Als optionale Konsolidierungstechnik die Distraktoren zu Beginn der Konsolidierungsphase entfernen und durch DePuy Synthes CMF orthognatische Platten und Schrauben ersetzen. In diesem Stadium insbesondere die Okklusion berücksichtigen und den Oberkiefer so manipulieren, dass eine optimale Okklusion erreicht wird.1 Entfernung der Vorrichtung Instrumente 311.011 Handstück, klein, mit Dentalkupplung 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm Im Anschluss an die Konsolidierungsphase die anteriore und posteriore Fußplatte durch dieselbe vestibuläre Inzision freilegen, die Knochenschrauben und damit die Distraktoren entfernen. Vorsichtsmaßnahme: Um eine Migration des Implantats zu vermeiden, muss der Distraktor nach der Behandlung entfernt werden. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 33 INSTRUMENTE 03.307.002Schutzkappe aus Silikon 311.011 Handstück, klein, mit Dentalkupplung 314.404 Aktivierungs-Schraubenzieher, für Oberkieferdistraktor, einaxial 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm 317.720 Spiralbohrer Ø 1.5 mm mit Anschlag, Länge 44.5/12 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung 44 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik 347.964 Biegezange-3D, links, für Platten 1.0 bis 2.0, mit Konturbiegefunktion 391.965 Kombizange für Platten 1.0 bis 2.0, zum Schneiden und Biegen 395.101 Richtstab für Oberkieferdistraktor, einaxial Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 44 OBERKIEFERDISTRAKTORSET (115.629) Module und Behälter 304.686Instrumentenbehälter 304.687 Deckel, zu Nr. 304.686 304.753 Modul für Oberkieferdistraktor, einaxial, mit Deckel, ohne Inhalt Instrumente 03.307.002Schutzkappe aus Silikon, je 2 St. Längenmarkierer, schwarz (10/Pckg.) 304.104 Typ 4 304.106 Typ 6 304.108 Typ 8 304.110 Typ 10 311.011 Handstück, klein, mit Dentalkupplung, je 2 St. 314.404 Aktivierungs-Schraubenzieher, für Oberkieferdistraktor, einaxial, je 2 St. 314.441Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 66 mm 317.720* Spiralbohrer Ø 1.5 mm mit Anschlag, Länge 44.5/12 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung, je 2 St. 347.964 Biegezange-3D, links, für Platten 1.0 bis 2.0, mit Konturbiegefunktion, je 2 St. 391.965 Kombizange für Platten 1.0 bis 2.0, zum Schneiden und Biegen 395.101 Richtstab für Oberkieferdistraktor, einaxial, je 4 St. * Unsteril und steril verpackt erhältlich; für sterile Teile fügen Sie der Teilenummer ein „S” hinzu, z. B. 317.720S 44 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik Implantate Kortikalisschrauben, Ø 2.0 mm, selbstschneidend, Stahl 201.804* Länge 4 mm 201.806* Länge 6 mm 201.808* Länge 8 mm 201.810* Länge 10 mm 201.812* Länge 12 mm 201.814* Länge 14 mm Kortikalisschrauben, Ø 2.4 mm, selbstschneidend, Stahl 201.506* Länge 6 mm 201.508* Länge 8 mm 201.510* Länge 10 mm 201.512 Länge 12 mm 201.514 Länge 14 mm Oberkieferdistraktor Grundkörper, einaxial, je 4 St. Distraktionslänge (mm) 288.025*10 288.026*15 288.027*20 288.028*25 Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 44 Oberkieferdistraktorset (115.629) Anteriore Fußplatte, rechts, für Oberkieferdistraktor, einaxial, je 2 St. Höhe (mm) 288.038* 6 288.039*10 288.040*14 Anteriore Fußplatte, links, für Oberkieferdistraktor, einaxial, je 2 St. Höhe (mm) 288.042* 6 288.043*10 288.044*14 Posteriore Fußplatte, links, für Oberkieferdistraktor, einaxial, je 4 St. 288.052* 15 × 7 mm 288.053* 15 × 12 mm 288.055* 20 × 7 mm 288.056* 20 × 12 mm 288.058* 25 × 7 mm 288.059* 25 × 12 mm 288.065* Linsenschraube Ø 3.5 mm, für Oberkieferdistraktor, einaxial, je 4 St. * Unsteril und steril verpackt erhältlich; für sterile Teile fügen Sie der Teilenummer ein „S” hinzu, z. B. 288.025S. 44 DePuy Synthes Oberkieferdistraktor Operationstechnik ARTIKEL 1 Jeffery Weinzweig, Scott Bartlett, et al. “Immediate versus Delayed Midface Distraction in a Primate Model Using a New Intraoral Internal Device.” Plastic and Reconstructive Surgery. 109 No 5 (2002): x1609. Oberkieferdistraktor Operationstechnik DePuy Synthes 44 Derzeit sind nicht alle Produkte auf allen Märkten weltweit erhältlich. Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.depuysynthes.com/ifu 0123 © DePuy Synthes CMF, ein Geschäftsbereich der Synthes GmbH. 2016. Alle Rechte vorbehalten. DSEM/CMF/0516/0129a 09/16 Synthes GmbH Eimattstrasse 3 4436 Oberdorf Switzerland Tel: +41 61 965 61 11 Fax: +41 61 965 66 00 www.depuysynthes.com
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