Gastgewerbeumsatz im Januar 2012 real um 0,8 % gestiegen

Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung vom 16. Dezember 2016 – 457/16
Gastgewerbeumsatz im Oktober 2016 preisbereinigt um 0,7 % niedriger als im Oktober 2015
WIESBADEN – Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im Oktober 2016 preisbereinigt
(real) 0,7 % weniger um als im entsprechenden Vorjahresmonat. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ergab sich nominal (nicht preisbereinigt) ein
Zuwachs von 1,1 %.
Die Beherbergungsunternehmen erzielten real 0,1 % und nominal 1,5 % höhere
Umsätze als im Oktober des Vorjahres. Der Umsatz in der Gastronomie fiel im Oktober
2016 real um 1,2 % und stieg nominal um 0,8 % gegenüber dem Oktober 2015.
Innerhalb der Gastronomie lag der Umsatz der Caterer real um 5,2 % und nominal um
3,9 % unter dem Wert des entsprechenden Vorjahresmonats.
Von Januar bis Oktober 2016 setzte das Gastgewerbe real 1,1 % und nominal 3,2 %
mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) fiel der Umsatz im
Oktober 2016 im Vergleich zum September 2016 real um 4,0 % und nominal um 4,1 %.
Gastgewerbeumsatz
Veränderung gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum in % 1)
Wirtschaftsbereich
Gastgewerbe insgesamt
davon:
Beherbergung
Gastronomie
darunter:
Caterer und sonstige
Verpflegungsdienstleistungen
Oktober 2016
gegenüber
Oktober 2015
PreisNicht preisbereinigt
bereinigt
(real)
(nominal)
– 0,7
1,1
Januar bis Oktober 2016
gegenüber
Januar bis Oktober 2015
PreisNicht preisbereinigt
bereinigt
(real)
(nominal)
1,1
3,2
0,1
– 1,2
1,5
0,8
2,1
0,5
3,8
2,9
– 5,2
– 3,9
1,9
3,6
1) Berechnet aus den Ursprungswerten (ohne Kalender- und Saisonbereinigung).
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Gastgewerbeumsatz 1)
2010 = 100
Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008
In konstanten Preisen
In jeweiligen Preisen
(preisbereinigt/real)
(nicht preisbereinigt/nominal)
Messzahl
Veränderung
Messzahl
Veränderung
Ursprungswerte
Jahresdurchschnitte der Messzahlen sowie Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in %2)
2011
102,3
2,3
103,9
3,9
2012
102,3
0,0
105,9
1,9
2013
100,7
– 1,6
106,7
0,8
2014
101,6
0,9
110,0
3,1
2015
102,3
0,7
113,4
3,1
Monatliche Messzahlen sowie Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in %
2015
Oktober
110,2
0,3
123,4
2,7
November
97,0
– 0,5
108,2
1,7
Dezember
104,4
1,1
116,6
3,6
2016
Januar
84,4
1,7
94,4
3,9
Februar
86,4
3,7
96,7
5,7
März
95,1
1,8
106,9
3,7
April
101,6
4,9
114,5
6,7
Mai
108,9
– 0,7
123,3
1,5
Juni
108,4
– 1,3
122,9
0,7
Juli
113,6
0,7
128,5
2,9
August
111,6
– 1,9
126,3
0,2
September
118,0
4,7
134,9
7,1
Oktober
109,4
– 0,7
124,7
1,1
Kalender- und saisonbereinigte Messzahlen
sowie Veränderung gegenüber dem Vormonat in % 3)
Oktober
2015
101,9
– 0,4
113,8
0,0
November
102,6
0,7
114,6
0,7
Dezember
103,5
0,9
116,0
1,2
Januar
2016
102,8
– 0,7
115,2
– 0,7
Februar
102,6
– 0,2
115,0
– 0,2
März
102,9
0,3
115,6
0,5
April
104,6
1,7
117,8
1,9
Mai
101,7
– 2,8
115,0
– 2,4
Juni
103,1
1,4
116,6
1,4
Juli
103,5
0,4
117,3
0,6
August
102,3
– 1,2
116,2
– 0,9
September
105,8
3,4
120,4
3,6
Oktober
101,6
– 4,0
115,5
– 4,1
Jahr
Monat
1) Vorläufige Ergebnisse für die Jahre 2015 und 2016.
2) Berechnet aus den Ursprungswerten (ohne Kalender- und Saisonbereinigung).
3) Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIMA.
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Methodische Hinweise:
Die Erhebung erfasst Unternehmen des Gastgewerbes mit einem Umsatz von
mindestens 150 000 Euro pro Jahr. Destatis berücksichtigt verspätete Mitteilungen der
befragten Unternehmen und aktualisiert deshalb laufend die ersten nachgewiesenen
Ergebnisse.
Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf
die Ergebnisse.
Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von
denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den
Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen
zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.
Weitere methodische Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur Statistik und in
den Qualitätsberichten zum Gastgewerbe und Tourismus.
Weitere Auskünfte gibt:
Wilhard Schumacher,
Telefon +49 (0) 611 / 75 22 86,
www.destatis.de/kontakt
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