Zum - Christoph Probst Gymnasium

S CHULNACHRICHTEN
Informationen aus dem Christoph-Probst-Gymnasium
Nr. 03 / 2016-17 /15.11.16
Informationen der Schulleitung
Liebe Schülerinnen und Schüler,
sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,
hier eine Information der Schulleitung zu den Themen
Wertung kleiner Leistungsnachweise
Stundenbeginn - die Lehrkraft kündigt eine Stegreifaufgabe an bzw. will eine Rechenschaftsablage durchführen. Ein/e Schüler/in erklärt, dass sie/er in der letzten Stunde
nicht anwesend gewesen sei und deshalb nicht mitschreiben bzw. nicht ausgefragt
werden könne. In der Vergangenheit wurde in einem solchen Fall uneinheitlich verfahren. Aus diesem Grund erfolgt die folgende Klarstellung:
Hat ein/e Schüler/in der Stunde, die einer Stegreifaufgabe oder einer Rechenschaftsablage vorausging, wegen Krankheit gefehlt, kann dieser Leistungsnachweis von ihr/ihm nicht gefordert werden. In
allen anderen Fällen (Befreiung wegen eines Kieferorthopädentermins, wegen einer Familienfeier, wegen einer außerunterrichtlichen Aktivität (SMV-Tätigkeit, Sportveranstaltung ...) usw. steht die/der Schüler/in für den Leistungsnachweis selbstverständlich zur Verfügung. Wir wollen damit die Eigenverantwortlichkeit der Schüler/innen stärken.
Angesichts der modernen Kommunikationsmöglichkeiten wird es im Fall einer nicht durch Krankheit bedingten Abwesenheit ein Leichtes sein, sich die entsprechenden Informationen zu besorgen und einen eventuellen kleinen Leistungsnachweis mühelos zu bewältigen.
Bitte um „Papier“-Geld
Auch in diesem Schuljahr bittet Sie die Schule um einen finanziellen Beitrag für die Beschaffung von Lernmitteln und
Materialien, das sog. „Papier-Geld“. Der Beitrag hierfür bleibt unverändert.
Im Unterricht Ihrer Kinder werden in erheblichem Maße moderne Unterrichtsformen angewendet und verschiedenste Lernmittel angeboten. Dafür sind Folien, Farbkopien und andere Unterrichtsmaterialien unverzichtbar.
Unterricht, der sich nur auf Tafel und Kreide und das Schulbuch stützt – damit kommen wir schon lange nicht mehr
aus.
Wie Sie vielleicht wissen, hat sich der Elternbeirat des CPG vor gut einem Jahr entschieden, der Landeselternvereinigung (LEV) beizutreten. Der Beitrag für die LEV wird zusammen mit dem Papiergeld eingesammelt. Daher erhöht sich
der einzusammelnde Betrag um 1 Euro. Das Papiergeld an sich bleibt unverändert. Nähere Einzelheiten zur LEV erhalten Sie von den Mitgliedern des Elternbeirats. Wir bitten Sie also um:
7.– Euro für die 5. – 7. Klasse,
9.– Euro für die 8. – 10. Klasse,
11.– Euro für Q11 und Q12.
Wir möchten gerne darauf hinweisen, dass das Christoph-Probst-Gymnasium im Vergleich zu anderen Schulen nach
wie vor am unteren Ende der „Preis-Skala“ rangiert.
Das Geld wird in der Zeit vom 17.-25.11.2016 vom Klassen- bzw. Kursleiter eingesammelt. Den genauen Termin erfahren Ihre Kinder rechtzeitig. Für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung bedanke ich mich sehr herzlich.
Peter Meyer, Schulleiter
Unterrichtsprojekte und pädagogische Aktivitäten
3. Staffellauf des CPG - Wer sind die schnellsten Läufer der Unterstufe am CPG?
Um das herauszufinden, beteiligten sich am 13.10.2016 rund
300 Schülerinnen und Schüler in 37 Staffeln mit Begeisterung
am 3. Staffellauf des CPG um den Weßlinger See. Die Idee zu
diesem Staffellauf wurde im Rahmen der „Kooperation Elternhaus-Schule“ (KESCH) geboren und ist insbesondere der Initiative des Elternbeirats in Zusammenarbeit mit der Fachschaft
Sport zu verdanken. Gestemmt werden kann ein Event dieser
Größenordnung aber nur, wenn viele weitere helfende Hände
zur Verfügung stehen: Eltern, Schulleitung, Klassenlehrer, das
Technik- und das Sanitätsteam der Schule und nicht zuletzt die
Fachschaft Sport! Nicht zu vergessen die Schüler-Helfer der 9.
und 10. Jahrgangsstufe, die sich als Streckenposten und Betreuer der Staffelmannschaften in jeder Hinsicht bestens bewährt haben. Hervorzuheben ist auch die Gemeinde Weßling sowie die Pfarrgemeinde Christkönig, ohne deren Gastfreundschaft die Veranstaltung gar
nicht möglich gewesen wäre. Doch im Mittelpunkt standen natürlich die 296
Aktiven, die nacheinander die 2,2 km absolvieren mussten und die mit Feuereifer und Fairness ihr Bestes gaben. Und aufgepasst: Der Schulleiter, OStD
Peter Meyer, ließ es sich diesmal nicht nehmen, zusammen mit Mitgliedern
der Schulleitung, mit Lehrkräften sowie mit zwei Vertreterinnen des Elternbeirats eine Lehrer-Eltern-Mixed-Staffel der Kategorie „Ü-Q12“ aufzustellen,
die natürlich außer Konkurrenz, aber nicht minder eifrig ihr Bestes gaben und
im Gesamtclassement einen beachtlichen 8. Platz erreicht hätten.
Geehrt wurden bei der abschließenden Siegerehrung die besten Mannschaften der Kategorien: „Jungenstaffel, „Mädchenstaffel“ und „Mixedstaffel“ (wobei das Ergebnis zu den jeweils Nächstplatzierten oft äußerst
knapp war). Der Gerechtigkeit halber wurde auch die beste Mannschaft
der 5. Jahrgangsstufe gesondert gewürdigt. Doch auch alle, die keines
der Sieger-T-Shirts oder einen kleinen Pokal mit nach Hause nehmen
konnten, freuten sich über einen wenn auch kühlen und nebelverhangenen, aber umso erlebnisreicheren Vormittag und trainieren hoffentlich
schon wieder für den Staffellauf im nächsten Jahr!
Die Statistik im Einzelnen: insg. 37 Staffeln:8x „Jungen-Staffel“, 6x „Mädchen-Staffel“, 22x „Mixed-Staffel“ + 1x „Ü-Q12-Staffel“ (Lehrer-Eltern)
Ergebnisliste
Platz 1
Jungenstaffel
Klasse 7c (1:11,26 h)
Mädchenstaffel
Klasse 7a (1:19,29 h)
Mixed-Staffel
Klasse 7d (1:13,40 h)
schnellste 5.Klass-Staffel Klasse 5f (1:16,42 h)
schnellste „Ü-Q12“-Staffel“ (Lehrer-Eltern)
Platz 2
Klasse 7b (1:12,41 h)
Klasse 7f (1:27,07 h)
Klasse 5b (1:17,07 h)
Platz 3
Klasse 7e (1:14,10 h)
Klasse 6f (1:28,00 h)
Klasse 5c (1:18,18 h)
nur 1 Staffel (1:18,54 h)
Monika Holzer
(im Namen der Fachschaft Sport/
in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat)
2
Erstes BE-FREE-Filmfestival am CPG
Am 27. Oktober 2016 hat zum ersten Mal an unserer Schule ein von den Schülern organisiertes Filmfestival für Schüler stattgefunden. Das Festival war unter dem P-Seminar „Schulfilmfestival organisieren“ ins Leben gerufen worden.
Da zu dem Beginn niemand wirklich wusste was man sich unter einem Filmfestival vorstellt, besuchte die Schülergruppe um Herr Habich erst einmal für ein Wochenende ein Jugendfilmfestival in Hannover, das Up-and-coming Filmfestival.
Voller Inspiration und mit viel Elan machten wir uns schließlich ans
Werk, unser eigenes Filmfestival zu organisieren. Aufgaben wurden
verteilt und langsam aber sicher formte sich das Ganze zu einem Bild.
Natürlich mussten auch viele Sachen diskutiert werden zum Beispiel
welche Spielzeit die Filme maximal haben dürfen, die Anzahl der
Preise, das Motto und den Rahmen im dem die Filme gezeigt werden sollen. Doch als wir uns schließlich bei allem
geeinigt hatten verflog die Zeit bis zum angesagten Termin sehr schnell.
So fand am 27. Oktober nun letztendlich das Be-Free-Filmfestival zum ersten Mal bei uns in der Aula statt. Wir hatten uns dafür entschieden die Filme nicht von Lehrern, Eltern oder Schülern sondern von einer professionellen Jury,
bestehend aus Anne Walcher, Matthias Helwig und Daniel Vogelmann, bewerten zu lassen. Durch den Abend führten Rebecca Staal, Mariam Chollet, Dominik Padberg und Leon Kah, vier Schüler aus dem P -Seminar „Filmfestival“.
Die insgesamt 14 Filme wurden in jeweils 2 Blocks á 7 Filme
gezeigt. In der Pause nach dem ersten Block gab es Getränke
und Verpflegung, die in Zusammenarbeit mit den Jahrgangsstufensprechern der Q12 verkauft wurden. Nach dem Ende
des zweiten Filmblocks wurde es ernst und während sich die
Jury zurückzog um über die Gewinner zu entscheiden, war das
Publikum dazu aufgerufen für ihren Favoriten abzustimmen.
Die Jury wählte schließlich Sophie Weireter, Marina Jurch und
Sophia Bokern mit ihrem Film „One last summer“ zum Sieger
der Unterstufe. Philipp Eder gewann mit seinem Film „Get free“ sowohl den Jurypreis in der Oberstufe als auch den
Publikumspreis. Moritz Weikert gewann für seinen Film „Crime“ den Sonderpreis, dass er mit den Siegern aus Ober und Unterstufe weitergeleitet wird zum Kinder-und Jugendfilmfestivals des Breitwandkinos, was uns Matthias Helwig ermöglichte.
Abschließend möchten wir uns auf das Herzlichste bei allen Zuschauern, Mitwirkenden und zukünftigen Filmemachern bedanken. Ebenso möchten wir unseren Sponsoren dafür danken uns bei der Verwirklichung unseres Projekts
finanziell unterstützt zu haben. Und nicht zu vergessen möchten wir natürlich auch Herrn Habich dafür, dass er uns
immer mit Rat und Tat zur Seite stand Wir hoffen der Abend hat dem Publikum genauso viel Spaß gemacht wie uns!
Das P-Seminar Schulfilmfestival
3
Spitzenförderung Mathematik Bayern
Aufgrund seiner herausragenden Begabung und seines
überdurchschnittlichen Interesses für mathematische Fragestellungen wurde Jakob Zimmermann von der Schule
für die Spitzenförderung Mathematik vorgeschlagen.
In einem dreitägigen Seminar in Habischried befassten
sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen der Mathematik, die über den normalen Unterricht weit hinausgehen.
Am Ende des Seminars steht eine vierstündige Klausur,
denn nur die 30 besten Siebtklässler Bayerns werden weiter gefördert. Jakob hat hier hervorragend abgeschnitten
und wird damit in das Förderprogramm Mathematik des
Kultusministeriums eingeladen.
Wir gratulieren ihm sehr herzlich zu diesem Erfolg und wünschen ihm weiterhin so viel Spaß und Freude an der Mathematik wie bisher!
Uta Raile
Eröffnung des neuen Gilchinger Rathauses – die Bewegungskünstler testen die Bühne
Anlässlich des Tages der offenen Tür zur Eröffnung des
neuen Gilchinger Rathauses
am Sonntag, 16.10.16, traten
die Bewegungskünstler des
Christoph-Probst-Gymnasiums
im neuen Veranstaltungssaal
auf. Wir zeigten eine bunte
Jonglagenummer auf der
Bühne und eine lyrische Akrobatikgeschichte vor der
Bühne... denn der Test hatte
ergeben, dass der Raum über
der Bühne für unsere Zwecke
zu niedrig ist. Die zahlreichen
Zuschauer waren dennoch begeistert und uns hat es natürlich auch Spaß gemacht, bei den ersten Gastshowgruppen des imposanten Rathauses mit dabei zu sein – noch dazu
bei strahlendem Sonnenschein.
Karin Ganslmeier
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Zum Tod von Max Mannheimer
Im September verstarb Max Mannheimer im Alter von 96 Jahren. Er
hat den Holocaust überlebt und kämpfte sein Leben lang gegen das
Vergessen. Auch am CPG. Über 20 Jahre besuchte er unsere Schule
und suchte das Gespräch mit den Schülern und Schülerinnen der 9.
Klassen, dabei hinterließ er jedes Mal in der langen Zeit tiefen Eindruck, gerade wegen seiner Menschlichkeit und Offenheit den Jugendlichen gegenüber. Um dem Gedenken an diese herausragende
Persönlichkeit Raum zu geben, konnten alle Schüler, die Herrn Mannheimer erleben durften, ihre Gedanken und Erinnerungen formulieren und wurden an einer „Erinnerungswand“ gesammelt, was besonders auch bei den jüngeren Schülern großes Interesse hervorrief.
Hier einige Auszüge:
Als wir in die Aula kamen und er dort seinem Rollstuhl saß, hätte ich nie gedacht, dass dieser so zerbrechlich wirkende
Mann zwei Stunden lang so beeindruckend erzählen könnte. Sein Leben war eine Fahrt durch die Hölle, die er nie
verlassen konnte. Die tätowierte Registrierungsnummer auf seinem Arm würde ihn sein Leben lang an all das Grausame erinnern, was er mit seiner Familie durchmachen musste, Ich denke nicht, dass ich die Kraft gehabt hätte, viele
Jahre lang von KZ zu KZ zu leben, jedes Mal mit der Hoffnung hier lebendig herauszukommen. Ich finde, es ist ein
Zeichen von Mut und Stärke nach all den Jahren wieder eine KZ-Gedenk-stätte zu besuchen, in welcher man früher
womöglich einen der schlimmsten Momente erlebt hat und gesehen hat, wie seine Liebsten ermordet wurden. Ich
finde, er ist ein Hoffnungsträger und zeigt uns, dass das,
was passiert ist im KZ Dachau oder in den Vernichtungslagern in Auschwitz NIE und wirklich NIE wieder passieren
darf! Es ist einfach eine Schande, so etwas Menschenverachtendes zu tun. Und auch, wenn er die Kraft hatte, viele
Leute zu unterrichten, von dem, was wirklich passiert ist,
wissen wir doch alle, dass man mit so einer traumatischen
Zeit nie wieder frei werden kann. Max Mannheimer ist
tot, aber bis zum Ende zeigte er Mut und Tapferkeit.
Andrea Winter
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Projekt: Kann man Kinder durch einen kleinen Schubs dazu bringen, gesünder zu essen?
Wenn sie die Wahl haben, entscheiden sich die meisten Kinder für den Schokopudding anstelle des Apfels. Spinat liegt
auf der Beliebtheitsskala ganz weit hinten und auch anderes Gemüse wird nicht so gerne gegessen, wenn es Alternativen gibt. Viele Eltern kennen das Problem nur zu gut. Kann ein kleiner Schubs hier Wunder bewirken?
Wunder vielleicht nicht aber er kann doch Wirkung zeigen. Verhaltensökonomen fassen dieses Phänomen unter dem
Begriff „Nudging“ zusammen (engl. (to) nudge = stoßen, schubsen). Hierbei geht es darum, ohne Bevormundung und
Verbote, sondern lediglich durch eine entsprechende Gestaltung der Umwelt, zum Beispiel des Ernährungsumfeldes,
Menschen zu einem gewünschten Verhalten zu bringen. Nudging-Maßnahmen sind relativ simpel und ohne großen
Aufwand umsetzbar. Mundgerechtes Obst anstelle von Stückobst oder eine optisch ansprechende Präsenta tion gesunder Speisen sind Beispiele dafür.
Welche Auswirkungen Nudging auf das Essverhalten von Kindern hat, wird aktuell in einer Studie der Hochschule
Albstadt-Sigmaringen zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) und dem Ernährungsinstitut KinderLeicht erforscht. In der Schulmensa des Christoph-Probst-Gymnasiums wird das Essverhalten der Kinder vor und
nach Umsetzung einfacher Nudging-Maßnahmen untersucht. Über den Zeitraum eines Jahres werden sowohl kurzfristige als auch nachhaltige Effekte der umgesetzten Maßnahmen analysiert. Vielleicht muss man Kinder ja wirklich nur
ein wenig anstupsen …
Prof. Dr. Getrud Winkler, Hochschule Albstadt-Sigmaringen
PEP – Präsentieren mit Empathie und Power
Das von Christine Rall und Sabine B. Hahn entwickelte Präsentationstraining PEP-Präsentieren mit Empathie und
Power ist seit sechs Jahren fester Bestandteil des pädagogischen Konzeptes für die Unter- und Mittelstufe an unserer
Schule. Die Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Kurs nicht nur, wie man Referate professionell gestaltet, sondern auch, wie sie sich selbst am besten präsentieren. Die Vermittlung professioneller Präsentationstechnik en ist uns
ein großes Anliegen, damit die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre Kompetenzen für die Arbeit an der Schule
erweitern, sondern darüber hinaus ihre Fähigkeiten für Studium und Berufsleben ausbauen.
PEP ist demnach inzwischen ein als Standard zu geltendes Präsentationskonzept, an dem die Schülerinnen und Schüler
am CPG gemessen werden.
Ab diesem Schuljahr wird das Konzept in leicht veränderter Form angeboten. Die Teilnahme an den Trainings ist für
die Schülerinnen und Schüler verpflichtend und erfolgt während der regulären Unterrichtszeit.
5. Jahrgangsstufe: verantwortliche Lehrkraft: Frau Hahn
 Erarbeitung von Grundlagen, Körpersprache,
Sprache, Inhalt eines Referates
 erste Kurzpräsentationen
7. Jahrgangsstufe: verantwortliche Lehrkraft: Herr Prock
 Wiederholung der Inhalte aus vorherigen Jahren
 erste längere Referate
10. Jahrgangsstufe: verantwortliche Lehrkraft: Frau Rall
 Arbeit an der eigenen Präsenz
 Persönlichkeitstraining
 Einzelcoaching



frühzeitige Etablierung von Schul-Standards
Anknüpfung an bereits aus der Grundschule
bekannte Referatstechniken

Einsatz von Medien (Dokumentenkamera,
Power Point, etc.)
Weiterentwicklung der eigenen Präsenz
längere professionelle Präsentationen
Vorbereitung auf die Oberstufe und das Berufsleben
Bewerbungstraining




Sabine B. Hahn
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Besuch indischer Gäste am CPG
Di e Indiengruppe Vi kas mit den beiden i ndischen Gästen Rusha
Mi tra (l inks) und Aparajita Gosh.
Am 21. und 25.10.2016 durften wir zwei besondere Gäste
am CPG begrüßen: Aparajita Gosh und Rusha Mitra aus Kalkutta, Indien. Die beiden arbeiten für die Indienhilfe Herrsching und deren soziale Projekte in Westbengalen. Diese
reichen von Programmen gegen Kinderarbeit über Kinderkrippen für Kinder arbeitender Mütter in den Slums von Kalkutta bis zu Tagestätten für behinderte Kinder. Auch an dem
aktuellen „Trinkwasserprojekt Chatra“, das die Indienhilfe
zusammen mit der Gemeinde Herrsching und der AWA
durchführt, arbeiten die beiden Wasseringenieurinnen vor
Ort mit. Da unsere Indiengruppe Vikas schon viele dieser
Projekte mit Spenden aus ihren Aktionen unterstützt hat,
war es für uns klar, dass wir die beiden, die sich einige Wochen zu einem Arbeitsbesuch in Herrsching aufhielten, ans
CPG holen wollten.
Im Englisch- Geographie- und Ethikunterricht in elf Klassen
von der sechsten bis zur zwölften begeisterten die beiden
Frauen in ihren bunten Saris die Schülerinnen und Schüler
für ihr vielfältiges Land. Die Klassen hatten die Gespräche,
die auf Englisch liefen, vorbereitet und sprachen vielfältige
Themen an. Sie hatten Fragen zur schulischen Situation in
Indien, zu Kinderarbeit und Frauenrechten, aber auch zum
Familienleben, zur Religion und zur politischen Situation.
Die Klasse 7c wagte sich dabei auch an die Kleiderfrage:
drei Schülerinnen probierten typisch indische Saris an. BeDi e Verhältnisse a n einer Schule a uf dem La nd in West Bengalen
sonders spannend für die Klasse war auch, dass zwei Journalistinnen der Süddeutschen Zeitung die indischen Gäste in ihren Unterricht begleiteten. Ihre Reportage erschien in
der Landkreisausgabe vom 31.10./01.11.2016.
Den Besuch organisiert hatte die Indiengruppe Vikas, die
den beiden Gästen unser Schule zeigte und mit ihnen gemeinsam in der Mensa zu Mittag aß. Die Vikas-Gruppe
entstand 1999 aus der “Eine-Welt-Gruppe” des CPG,
nachdem diese sich die Indienhilfe Herrsching e.V. als
neuen Projektpartner ausgesucht und sich entschlossen
hatte, nur noch Projekte in Indien zu unterstützen. Bis zu
ihrer Pensionierung im August Jahr 2016 wurde die
Gruppe von Frau Guess geleitet, seit diesem Schuljahr hat
Frau Degenhart Vikas übernommen.
Sa ri - Anprobe in der Kl asse 7a
Die Gruppe möchte die Nord-Süd-Schulpartnerschaft zur
Jungen- und Mädchenoberschule in Chatra, der Partnergemeinde von Herrsching in Westbengalen, wieder aufleben
lassen. Dazu gehört auch ein Briefwechsel mit Schülerinnen und Schülern an diesen Schulen. Unsere Gäste überbrachten uns mehrere bunt bemalte und liebevoll gestaltete Briefe aus Chatra. Einige Antwortbriefe konnten wir unseren
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Gästen bereits wieder mitgeben, weitere werden folgen. Geplant ist auch eine Indienecke im Schulgebäude, die Vikas nach Entwürfen indischer Schülerinnen und Schüler gestalten möchte.
Wer Lust hat, bei Vikas mitzumachen ist jederzeit
herzlich willkommen: Wir treffen uns immer donnerstags zu Beginn der Mittagspause am Lehrerzimmer,
obere Schulstraße, um unsere Projekte zu besprechen. Unsere nächste Aktion wird der Verkauf von
Punsch und Plätzchen vor den Weihnachtskonzerten
sein. Helfende Hände beziehungsweise Bäckerinnen
Aul a der Chatra Jungenoberschule, einer unserer Pa rtnerschulen
und Bäcker können wir dafür jederzeit brauchen. Der
Erlös kommt natürlich wieder in voller Höhe der Indienhilfe Herrsching zugute und damit auch all den Projekten, die Aparajita und Rusha in ihrer Heimat so engagiert
betreuen.
Karin Degenhart
„Endlich geht’s los!“ – Tutoren betreuen die Fünft- und Sechstklässler
Alle Tutorinnen und Tutoren freuen sich sehr auf ihre neue Aufgabe.
Bereits am Ende des vergangenen Schuljahres hatten sie sich um das Amt des Tutors bzw. der Tutorin beworben, nun
konnten 39 Neunt- und Zehntklässler/innen in einer zweitägigen Schulung durch unsere Erziehungsmediatorin, Frau
Blunck, die Schulpsychologin, Frau Wiethe und die Unterstufenbetreuerin, Frau Eibl, für diese verantwortungsvolle
Aufgabe geschult werden. Hierbei wurden nicht nur praktische Hilfen zur Planung und Durchführung einer Tutorenveranstaltung gegeben, Ideen für Unternehmungen gesammelt und rechtliche Aspekte sowie das Verhalten im Notfall
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besprochen. Unter anderem mithilfe von Rollenspielen wurden die neuen Tutor/innen auch auf den Umgang mit über
30 „Tutees“ und auf damit möglicherweise verbundenen Schwierigkeiten vorbereitet.
Konzentriertes Arbeiten prägte das Tutorenseminar ebenso wie der Spaß bei gemeinsamen Spielen zur Vorbereitung auf spätere Aktivitäten.
Über viele Jahre hat sich das Prinzip, dass die Älteren sich um die Jüngsten der Schulgemeinschaft kümmern , am CPG
bewährt: Viele erinnerten sich an ihre eigenen Erfahrungen in ihren Anfangsjahren an unserer Schule. Oft war dies der
Grund, sich für die Aufgabe zu melden und den Neuankömmlingen an unserem Gymnasium die Eingewöhnung zu
erleichtern.
In Dreier- und Viererteams werden die Tutor/innen nun ein Jahr lang die 5. und 6. Klassen begleiten, denn das Tutorium dient nicht nur der Eingewöhnung, sondern es fördert durch gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Unterrichts die Klassengemeinschaft und zeigt, dass man auch am „Lernort“ Schule miteinander viel Spaß haben kann.
Zudem sind die Tutor/innen für ihre „Tutees“ im Schulalltag z. B. in den Pausen Ansprechpartner und können somit
bei manchen Problemen schnell weiterhelfen.
In den letzten Wochen haben sich Tutorenteams bereits „ihren“ Klassen sowie den Eltern der Fünftklässler vorgestellt.
(Die Eltern der Sechstklässler lernten die Tutor/innen am Klassenelternabend der 6. Klassen persönlich kennen.) Auch
werden bereits die ersten Veranstaltungen geplant: Neben der traditionellen Schulhausrallye, mit deren Hilfe die Fünftklässler das CPG besser kennen lernen sollen, sind viele verschiedene weitere Unternehmungen wie z. B. ein Schulquiz, Bastel- und Spielenachmittage, Partys oder Ausflüge wie z. B. in den Zoo möglich.
Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch einmal, dass es sich bei der Tätigkeit de r Tutor/innen um ein
Ehrenamt handelt: Alle Schülerinnen und Schüler gestalten die Tutorennachmittage unentgeltlich in ihrer Freizeit . Für
dieses bemerkenswerte Engagement möchte ich allen neuen Tutorinnen und Tutoren sowie ihren Vorgängerinnen im
letzten Schuljahr ganz herzlich danken.
Birgit Eibl (Unterstufenbetreuerin)
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Vorstellung neuer Lehrkräfte – Teil 1
Adrian Gherghinescu
Ich heiße Adrian Gherghinescu, wohne in Augsburg und werde als Referendar mit
den Fächern Deutsch, Sport und Ethik für ein halbes Jahr am Christoph-Probst-Gymnasium eingesetzt. Davor unterrichtete ich ebenfalls ein Schulhalbjahr am Descartes-Gymnasium in Neuburg an der Donau, während sich meine Seminarschule in
Friedberg befindet, an die ich im Februar 2017 zurückkehren werde.
Die Entscheidung nach dem Abitur Lehramt zu studieren, beruhte auf meinem
Wunsch, einen lebhaften und fordernden Beruf auszuüben, der am besten mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun haben sollte.
In meiner Freizeit spiele ich gerne Fuß- und Volleyball, man trifft mich aber auch
des Öfteren im Schwimmbad oder im Fitnessstudio, wo ich während meiner Studienzeit als Trainer gearbeitet habe. Wenn es etwas gemütlicher sein soll, lese ich
meist einen spannenden Politthriller in der Badewanne und höre dazu Metallica oder AC/DC.
Benjamin Götzinger
Mein Name ist Benjamin Götzinger und ich unterrichte die Fächer Deutsch und
Englisch. Lehrer bin ich seit gut 10 Jahren, in denen ich an zwei weiteren bayerischen Gymnasien und die letzten drei Jahre an einer deutschen Auslandsschule in
Südostasien tätig war. Nach meiner Rückkehr bin ich nun ins schöne Oberbayern
ans CPG gekommen, was mein Wunsch war. Die Arbeit mit den Schülerinnen und
Schülern hier bereitet mir viel Freude, vor allem, da ich in allen Stufen eingesetzt
bin, was viel Abwechslung bietet, und da man hier am CPG als neuer Kollege von
Schülerschaft und Kollegen sehr herzlich aufgenommen wird. Ich freue mich auch
schon darauf, wieder den Winter zu erleben, obwohl ich hoffe, dass es mir mit
den Alpen in Sichtweite – und nach den drei Jahren tropischer Dauerschwüle –
nicht zu kalt wird…
Birgit Hoeschen
Olching – Istanbul – Gilching
Nach vielen Jahren am Olchinger Gymnasium packte ich meine Sachen und zog mit
meinem Mann und meinem damals 15-jährigem Sohn nach Istanbul, um dort an der
Deutschen Schule zu unterrichten. Mein älterer Sohn hatte gerade sein Abitur bestanden, begann sein Studium im München und blieb in unserem Haus in Eichenau.
Istanbul, die einzige Stadt der Welt auf zwei Kontinenten, Istanbul, eine Stadt mit ca.
18 Millionen Einwohnern:
Some call it chaos – I call it home.
Als Englisch- und Französischlehrerin zog es mich immer schon in die Fremde, doch
außer einem Jahr Studium in Paris und drei Monaten als Au-Pair-Mädchen in Schottland hatte sich bis dahin keine Gelegenheit geboten. Zuerst mussten zwei Söhne
großgezogen und ein Haus gebaut werden.
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Mit sechs Jahren in Istanbul hat sich für mich nun ein Traum erfüllt. Ich
habe an dieser Schule mit deutschen Lehrern aus anderen Bundesländern aber auch mit türkischen Kollegen zusammengearbeitet. Somit
durfte ich einmal über den „bayerischen Tellerrand“ schauen und viele
Erfahrungen mit anderen Schulsystemen machen.
Außerdem habe ich neben ein paar deutschen Schülern vor allem viele
türkische Schüler unterrichtet, für die die Deutsche Schule Istanbul als
Privatschule mit ausgezeichnetem Ruf gilt. Jeder will hin, aber nur die
besten können genommen werden. Dabei lernte ich viele Menschen
aus der aufgeklärten laizistischen Türkei kennen und durfte 2013 auch
bei den Gezi-Park-Protesten mitfiebern.
Leider hat sich die politische Situation in der Türkei anders entwickelt, so dass ich jetzt froh bin, wieder im schönen,
aufgeräumten, geregelten und demokratischen Deutschland zu sein.
Ich freue mich besonders auf eine schöne Zeit am Christoph-Probst-Gymnasium Gilching, das mir mit seinem großzügigen Gebäude und seinen vielen interessanten pädagogischen Konzepten fast paradiesartig erscheint.
Danny Kurzer
Hallo zusammen! Mein Name ist Danny Kurzer und ich bin seit diesem Schuljahr neue
Lehrkraft für die Fächer Mathematik und Sport. Aufgewachsen und zur Schule gegangen
bin ich in Eckental, nordöstlich von Nürnberg. Nach dem Zivildienst in einer Einrichtung
für Menschen mit Behinderung, habe ich das Lehramtsstudium in Würzburg begonnen.
Dort habe ich eine schöne Zeit meines Lebens verbracht und unter anderem meine bessere Hälfte kennengelernt. Das Referendariat habe ich in Schweinfurt, mit Abstechern
in Bayreuth und Eckental absolviert, bevor ich für ein halbes Jahr im Nordschwarzwald
und letztendlich in Oberbayern gelandet bin.
In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport. Von Kindesalter an bin ich in den warmen Monaten Motocross-Rennen und im Winter Ski und Snowboard gefahren. Während des
Studiums habe ich zudem mit dem Downhill fahren begonnen. Daher schätze ich die
Nähe zu den Bergen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit am CPG.
Johannes Kiermeier
Hallo allerseits! Mein Name ist Johannes Kiermeier und ich freue mich, seit diesem
Schuljahr die Fächer Mathematik und Physik am CPG unterrichten zu dürfen. Aufgewachsen im Landkreis-Straubing-Bogen, besuchte ich in meiner Schulzeit das VeitHöser-Gymnasium in Bogen. Anschließend verschlug es mich für das Lehramtsstudium nach Regensburg, wo ich eine sehr schöne Zeit erleben durfte. Das Referendariat habe ich ebenfalls in und um Regensburg absolviert, bevor ich nach Oberbayern kam.
In meiner Freizeit gehe ich diversen Sportarten wie Fußball, Skifahren, Joggen oder
Klettern nach. Die Nähe zu den Bergen in Gilching schätze ich sehr, da ich ebenfalls
gerne Zeit in der Natur verbringe.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit am CPG.
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Neues von der SMV
Hallo zusammen!
Das Schuljahr ist ja wieder in vollem Gange und auch
in der SMV ist schon Einiges passiert …
Nachdem wir am ersten Schultag zunächst einmal alle
unsere neuen 5. Klässler begrüßt hatten, machten wir
uns danach an´ s Auspacken von 1.000 (!!!) Hausaufgabenheften. Diese wurden anschließend sortiert
und durch das Schulhaus in die einzelnen Klassen getragen. Somit war der erste Schultag rum.
Am zweiten ging es (fast) so weiter. Und zwar mit der
Schulkleidung. Die riesigen Kartons wurden ausgepackt, der Inhalt mit dem Lieferschein abgeglichen, nach Schülern und Klassen sortiert und die T-Shirts, Pullis, Tassen,
etc. wie schon am Tag zuvor die Hausaufgabenhefte in die Klassen gebracht. Leider hat das alles nicht wie bei den
Hausaufgabenheften an einem Tag geklappt, also durften wir am dritten Schultag weiter verteilen …
Am Freitag verewigten sich dann alle 5. Klässler an den Wänden des CPGs, indem sie ihren Handabdruck mit Farbe an
die Wand „klatschten“. Mit dieser Aktion möchten wir in Zukunft die Schüler/innen an unserer Schule begrüßen und
somit auch unser Schulhaus bunter gestalten.
In der darauffolgenden Woche fand auch schon der erste Mottotag statt. Nach langer Zeit gab es wieder einen WiesnTag am CPG. Schüler/innen und auch Lehrer/innen kamen in Tracht und versprühten somit etwas „Oktoberfest-Luft“
im Schulhaus.
Am 30. September war es auch schon wieder so weit und die
Mini-SMV-Sprecher- und Schülersprecher-Wahlen standen an.
Für die 5.-7. Klassen sind in diesem Schuljahr Marta Fey (6b), Leonie Feist (6d) und Josefine Ehweiner (5e) zuständig.
Die Schülersprecher/innen sind Anna Möll (Q12), Ronja Lippl (9b)
und Luca Weyhofen (10a). Außerdem wird uns Johanna Kropf als
SMV-Koordinatorin (Q11) tatkräftig zur Seite stehen und „nachrutschen“, wenn Anna Ende Juni dann die Schule verlässt.
Vom 11.-12. Oktober sind wir mit ca. 25 motivierten Mitschüler/innen und unseren Verbindungslehrern, Herrn Prock und
Herrn Grüner, auf das SMV-Seminar ins Schullandheim Wartaweil gefahren. Dort haben wir alle SMV-Aktivitäten für das
Schuljahr 2016/17 geplant und uns vor allem überlegt, wie
wir die SMV-Arbeit weiterhin verbessern können. Diese Ergebnisse haben wir dann letzte Woche Freitag allen Schüler/innen in Form des SMV-Infotags mitgeteilt.
Ein Highlight war am 20. Oktober die Halloweenparty für
alle Schüler/innen der 5.-7. Klassen. Von 17.30 Uhr bis ca.
20.30 Uhr feierten viele gruselig verkleidete Unterstufenschüler/innen mit ihren Freund/innen in der Mensa. Es gab
auch wieder einige Specials. Neben dem traditionellen
Kostümwettbewerb und ganz viel schauriger Deko, hatten
wir erstmals ein Geister-Labyrinth und Kürbis-Kegeln
konnte man spielen. Für Snacks und Getränke sorgte die
12
Q11 zusammen mit unserem Hausmeister Herrn Dautovic, der netterweise (fast) den ganzen Abend draußen an der
Friteuse stand.
Es war eine gelungene Party mit super Stimmung und vielen Gästen!
… wir freuen uns schon auf die nächste Party! - Eure SMV
Anna Möll (Q12)
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Informationen des Elternbeirats
Save the Date
Liebe Eltern!
Digitale Medien haben längst unseren Alltag erobert – ein Leben ohne Internet, Handy und Tablets ist für Kinder und
Jugendliche, aber auch für viele Erwachsene kaum mehr vorstellbar. Eltern, Lehrer und auch Schüler arbeiten und
agieren täglich damit.
Aber sind diese neuen Medien denn wirklich so neu und gefährlich? Letztendlich unterstützen sie unsere Arbeit und
vereinfachen doch so manches in unserem täglichen Leben. Gleichzeitig bewirken sie aber auch Stress für uns und sind
auch Grund für so manche Sorgen.
Um dem entgegen zu wirken, hat der Elternbeirat des CPG den Internet- und Medienexperten Herrn Cem Karakaya
eingeladen. Und so freuen wir uns, Sie zu einem Elternvortrag mit dem Thema:
Neue Medien – neue Gefahren?
begrüßen zu dürfen. Dieser findet am
Donnerstag, den 16. Februar 2017
um 19:30 Uhr
(Einlass ab 19:00 Uhr)
in der Aula unserer Schule statt. Der Eintritt ist kostenfrei, über eine freie Spende würde n wir uns sehr freuen.
Der Referent Cem Karakaya war bei Interpol tätig und ist dann zur Münchner Polizei in den Bereich Internetkriminalität
gewechselt. Heute hält er Vorträge an Schulen, um Eltern über die die Gefahren des Internets aufzuklären – dies aber
ohne erhobenen Zeigefinger!
Cem Karakaya wird über die Gefahren und Grenzen der neuen Medie n, aber auch über deren Chancen informieren
und uns zeigen, dass wir Eltern Zeit investieren müssen, um die digitale Welt zu verstehen. Weiterhin werden Sie Tipps
und Hinweis erhalten, wie man sich mit einfachen Mitteln vor Daten- und Identitätsklau, Cybermobbing und Sextingfallen etc. schützen kann.
Wir freuen uns über viele interessierte Eltern zu diesem wichtigen und allgegenwärtigen Thema!
Mitgliedschaft bei der LEV
Die Elternschaft des CPG ist Mitglied der LEV (Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern). Der Verband vertritt die Elterninteressen gegenüber den Bezirksregierungen, dem Kultusministerium und dem Landtag. Der Mitgliederbeitrag für die LEV richtet sich nach der Anzahl der Schüler. Dieser Beitrag wird jeweils von der Schule zusammen
mit dem Papiergeld eingesammelt.
Das CPG ist der LEV-Arbeitsgruppe Oberbayern I zugewiesen. Bei der ersten Sitzung in diesem Schuljahr waren wir im
neu erbauten Gymnasium in Grünwald zu Gast. An diesem Abend fand auch die Wahl für den Vorsitz für oben genannte Arbeitsgruppe statt und unsere Elternbeiratsvorsitzende, Angela Günther-Ferrari, wurde zur 1. Vorsitzenden
gewählt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen werden Anträge zu Themen rund um die Schulpolitik ausgearbeitet,
die vom LEV-Vorstand weiterverfolgt werden. Nähere Einzelheiten zur LEV finden Sie auf der Homepage der LEV (levgym-bayer.de).
Herzlichst
Ihr Elternbeirat des CPG
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Der monatliche Buchtipp der Fachschaft Deutsch
Geeignet für: Oberstufe, ab der 10. Jahrgangsstufe
Titel: Augustus
Autor: John Williams
Kurz-Info: Zunächst Erbe eines Großreichs, dann Feldherr, später Staatsmann: Gaius
Octavius, besser bekannt unter seinem Ehrentitel Augustus. Ein nach ihm benannter
Roman erobert seit Wochen die deutschen Bestsellerlisten, ei n Roman, der den Leser
zurück in die antike Welt des Römischen Reichs führt, ohne jedoch eine weitere historisch umfassende Biographie dieses ersten römischen Kaisers darzustellen. John
Williams, dieser bereits 1994 verstorbene, zu seinen Lebzeiten erfolgl ose und seither
fast vergessene Literat, schrieb zu Beginn der Siebzigerjahre den Roman „Augustus“,
der mittlerweile von Kritikern gelobt und vom Publikum geschätzt wird. Williams erzählt darin vom rasanten Aufstieg Octavians nach der Ermordung Caesars, von den
Macht- und Eroberungskriegen an den äußeren Rändern des Reichs sowie von der
kulturellen und wissenschaftlichen Blüte während einer langen Friedensphase im Inneren. Das Besondere an diesem fast fünfhundert Seiten starken Werk ist jedoch Williams Erzählweise, denn hier
spricht kein Historiker aus wissenschaftlich nachgewiesener Retrospektive. Vielmehr lässt Williams zahlreiche Zeitgenossen wie Marc Anton, Ovid oder die Ehefrau Livia in fiktiven Briefen, Gedichten oder Tagebucheinträgen aus ihrem
jeweils ganz persönlichen Blickwinkel die Biographie des Augustus nacherleben. Und wenn hierbei viele dieser heutzutage hochgelobten Persönlichkeiten der von Augustus gezielt vorangetriebenen Errichtung einer Monarchie unter
dem Deckmantel der Demokratie nicht nur zusehen, sondern zustimmen, dann erscheint dieser Roman beängstigend
aktuell.
Schülerlesebücherei: Das Buch kann dort ausgeliehen werden
empfohlen von: Stefan Grüner, Deutschlehrer am CPG
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