2016 Begleitprogramm zur Ausstellung :: GOLEM Laufzeit: 23. September 2016 bis 29. Januar 2017 17. Oktober Montagskino »Ex Machina« Regie: Alex Garland, England 2015, 108 Minuten Als Denkfigur steht der Golem für neue Technologien und künstliche Intelligenzen, die ihrem Schöpfer entgleiten und zur Bedrohung werden können. Im Zentrum dieses Thrillers steht die Androidin Ava, deren künstliche Intelligenz von einem jungen Programmierer getestet werden soll – mit folgenschweren Konsequenzen. Ort: Auditorium Eintritt: frei Zeit: 19 Uhr Presseakkreditierung: Tel. 030-25993 419 oder [email protected] 31. Oktober Montagskino 200. Geburtstag von Frankenstein – Filmnacht zu Halloween Frankensteins Geschöpf ist ein naher Verwandter des Golem. Die Schriftstellerin Mary Shelley, die im verregneten Sommer von 1816 am Genfer See den Frankenstein erdachte, war nachweislich von der Golem-Legende inspiriert. Und auch im 20. Jahrhundert beeinflusste der Golem, in Form des berühmten Horror-Stummfilms Der Golem, wie er in die Welt kam, maßgeblich die ikonische Erscheinung von Frankensteins Monster, in den Filmklassikern wie den Parodien – bis hin zu Frank N. Furter und seinem Geschöpf Rocky Horror! Die Ausstellung ist bis 24 Uhr geöffnet. Ort: Auditorium Eintritt: frei Zeit: Filmvorführungen um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr Presseakkreditierung: Tel. 030-25993 419 oder [email protected] Seite 1 von 2 14. November Montagskino »Le Golem« Regie: Julien Duvivier, Frankreich 1936, 95 Minuten Julien Duvivers Film entstand unter dem Eindruck der Nazi-Herrschaft Nazi Herrschaft und Judenverfolgung im benachbarten Deutschland. Er erzählt die »klassische« Legende vom Golem als HoffHof nungsträger für die unterjochten Juden in Prag im 16. Jahrhundert. Ort: Auditorium Eintritt: frei Zeit: 19 Uhr Presseakkreditierung: Tel. 030-25993 25993 419 oder [email protected] 17. November Golem talks Joshua Cohen: You want a golem? Joshua Cohen liest aus seinem hochgelobten »Book of Numbers« und diskutiert mit dem Kulturwissenschaftler wissenschaftler Caspar Battegay die digital-metaphorischen metaphorischen Aspekte der GolemGolem Schöpfung in der heutigen Zeit: die Beziehung zwischen Beschwörung und Code, »master« vs. »slave machine««,, die Automatisierung in Kunst und Industrie, sowie sow Konrad Zuses Theorie der Rechenmaschine. Der Bestseller-Autor Bestseller Autor beschreibt in seinen Werken, so die New York Times, das »Menschsein Menschsein in Zeiten des Binärcodes«. Binärcodes . Auf dem Dachboden der AltneuAltneu Synagoge in Prag hat at er nur Staub vorgefunden. Veranstaltung in englischer en Sprache Ort: Großer Saal Eintritt: frei Zeit: 19 Uhr Presseakkreditierung: Tel. 030-25993 419 oder [email protected] 5. Dezember Montagskino »Der Kaiser und sein Bäcker« Regie: Martin Frič und Jiří Ji Krejčík, ík, Tschechoslowakei 1951, 112 Minuten Die bekannteste Golem-Verfilmung Golem erfilmung der Nachkriegszeit erzählt die Prager Legende vom GoG lem als märchenhafte Komödie mit sozialistischem Subtext. Die in diesem Film als Golem eingeführte, klobige Lehmgestalt ist bis heute vor allem in Prag als Souvenir-Figur Souvenir sehr populär. Seite 2 von 3 Ort: Auditorium Eintritt: frei Zeit: 19 Uhr Presseakkreditierung: Tel. 030-25993 25993 419 oder [email protected] 1. Dezember Golem talks Cathy Gelbin: Der Golem kehrt zurück Der Hulk, Superman, Terminator: sie alle sind Wiedergänger des Golem. Das D künstliche Wesen der jüdischen Mystik wandelt sich in der modernen Populärkultur zu einer Art liebenslieben wertem jüdischem Frankenstein. Als Ikone einer vermeintlich authentischen Volkskultur inspiriert der Golem seit der Romantik weltweit Schriftsteller und Filmemacher wie Jakob Grimm, Paul Wegener, sowie unlängst Amos Gitai und Michael Chabon. Der Bildervortrag untersucht die besondere Rolle des Golem für die Formierung einer modernen jüdischen Kultur und Identität. Ort: Großer Saal Eintritt: frei Zeit: 19 Uhr Presseakkreditierung: Tel. 030-25993 25993 419 oder [email protected] 23. Januar 2017 Montagskino »Der Der Golem, wie er in die Welt kam« kam Deutschland, 1920, 87 Minuten, Regie: Paul Wegener und Carl Boese Stummfilm mit Live-Musikbegleitung Live Als berühmteste filmische Adaption der Golem-Erzählung Golem Erzählung gilt Paul Wegeners StummfilmStummfilm Klassiker von 1920. Der starke, ungelenk-roboterhafte ungelenk roboterhafte Golem mit der markanten Frisur, den Paul Wegener selbst spielte, prägt Darstellungen in Kunst und Film bis in die Gegenwart. Der Film gilt zudem als früher Meilenstein des Horror-Genres. Horror Ort: Auditorium Eintritt: frei Zeit: 19 Uhr Presseakkreditierung: Tel. 030-25993 419 oder [email protected] Weitere Termine im Januar 2017. Seite 3 von 3
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