- Jüdisches Museum Berlin

nde Ei nblicke,
Erleben Sie spanne
rspektiven
Begegnungen und Pe
Wichtige Informationen zur Anmeldung
• Änderungen im Programm behalten wir uns vor.
Terminübersicht
SA 16.07. 11:00 Uhr Angezettelt im DHM
DI 19.07.
18:00 Uhr Das neue Kindermuseum
MI 27.07.
18:00 Uhr Transcending Tradition
• Um eine reibungslose Planung gewährleisten zu können,
bitten wir um rechtzeitige Anmeldung. Die Plätze werden
in Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Bitte beachten
Sie, dass wir bei einigen Veranstaltungen eine Anmeldefrist
SA 13.08. 19:00 Uhr Waldbühnenkonzert
festlegen müssen.
• Alle Teilnehmer erhalten von uns eine Teilnahmebestäti-
MI 17.08.
17:30 Uhr NO IT IS! William Kentridge
gung mit Details zur Veranstaltung und den ZahlungsmoSA 20.08. 11:00 Uhr Architektouren
dalitäten.
• Die Stornierung einer bestätigten Teilnahme ist rechtzeitig
mitzuteilen. Eine Kostenerstattung ist nur möglich, wenn
FR 16.09.- Kulturreise
der Platz anderweitig vergeben werden kann.
MO 19.09 Amsterdam
MI 21.09
m
Kulturprogerr20am
16
18:00 Uhr Vorabführung Golem
Somm
Samstag, 16. Juli, 11:00 Uhr
Dienstag, 19. Juli, 18:00 Uhr
Mittwoch, 27. Juli, 18:00 Uhr
Jeder kennt sie und überall kleben sie: auf Straßenschildern,
Das Jüdische Museum Berlin erfindet sich neu: In den nächsten
Die Ausstellung »Transcending Tradition: Jüdische Mathema-
Briefkästen, in S-Bahnhöfen, in Kinderzimmern, auf Liebes-
Jahren wird nicht nur eine neue Dauerausstellung entstehen,
tikerinnen und Mathematiker an deutschsprachigen Hoch-
briefen. Klebemarken und -zettel, auch Spuckis genannt, sind
sondern auch ein Museum speziell für Kinder. Damit sollen die
schulen« führt uns in neun Stationen die Tätigkeit jüdischer
Angezettelt
Antisemitische und rassistische Aufkleber
von 1880 bis heute
Das neue Kindermuseum
Vorstellung der Preisträger des
Realisierungswettbewerbs
Transcending Tradition
Jüdische Mathematikerinnen und Mathematiker an deutschsprachigen Hochschulen
seit dem späten 19. Jahrhundert massenhaft verbreitet. Immer
Bedürfnisse unserer jungen Besucher*innen befriedigt werden.
Mathematiker*innen in Deutschland vor Augen – in einem
wieder tragen die Klebemarken auch politische Parolen. Unter
Bisher ist jede*r fünfte Besucher*in unseres Museums unter 20
Zeitraum von der rechtlichen und politischen Gleichstellung
Antisemiten sind Klebezettel überaus populär. Doch jüdische
Jahre alt - dazu zählen jährlich auch ca. 22.000 Kinder.
jüdischer Bürger*innen im 19. Jahrhundert bis zur Verfolgung
Organisationen wehren sich gegen diese Hetze und bekämpfen
Das »Kindermuseum« wird in der ehemaligen Blumengroß-
und Vertreibung im Nationalsozialismus. Sie stellt dar, wie im
öffentlich die antisemitische Propaganda. Auch heute werden
markthalle auf 3.606 qm Fläche entstehen. Dreh- und An-
deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik jüdische
Sticker zur politischen Agitation genutzt. »Refugees welcome«
gelpunkt des Kindermuseums ist die biblische Erzählung der
Mathematiker*innen in allen mathematischen Disziplinen zu-
oder »Nein zum Heim«-Aufkleber signalisieren Akzeptanz
Arche Noah, die vor allem Fünf- bis Zwölfjährige ansprechen
nehmend eine tragende Rolle spielten, und sie erinnert an Emi-
oder Widerstand, polarisieren oder schüchtern Menschen ein.
soll. Um dafür aus den besten szenografischen und architek-
gration, Flucht und Ermordung nach 1933.
Die Ausstellung »Angezettelt. Antisemitische und rassistische
tonischen Gestaltungen schöpfen zu können, wurde ein inter-
Die Ausstellung hat bereits eine wahrhaftige Weltreise hinter
Aufkleber von 1880 bis heute« zeigt Klebezettel, Sammelmar-
disziplinärer Wettbewerb veranstaltet. Bewerben konnten sich
sich. Nach Stationen im »Museum of the Jewish People« in Tel
ken und -bilder, Briefverschlussmarken und Sticker vom Kai-
Gemeinschaften, die alle Fachrichtungen verbinden mussten:
Aviv reiste sie über Haifa, Jerusalem, Chicago, New York und
serreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus bis
Architektur, Szenografie, Ausstellungsgestaltung, Design oder
Sydney schließlich nach Berlin. Hier freuen wir uns besonders,
zur Gegenwart in ihren jeweiligen Kontexten. Die Kuratorin
Bühnenbildnerei sowie vergleichbare Künste. - Nun stehen die
dass die Autorin Annette Vogt, die die Ausstellung konzipiert
der Ausstellung Dr. Isabel Enzenbach vom Zentrum für Anti-
Preisträger des Wettbewerbs fest! Die Entwürfe werden in einer
hat, uns eine Führung geben wird.
semitismusforschung wird uns durch die Ausstellung führen.
Ausstellung gezeigt und fachkundig von Bülent Durmus, Architekt und Organisationsdirektor des JMB, erläutert werden.
Treffpunkt: 10:45 Uhr, Foyer des Deutschen Historischen
Treffpunkt: 17:45, Meeting Point im JMB
Treffpunkt: 17:45 Uhr, Meeting Point im JMB
Museums, Unter den Linden 2, 10117 Berlin
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Anmeldefrist: 15. Juli 2016
Anmeldefrist: 20. Juli 2016
Anmeldefrist: 8. Juli 2016
Samstag, 13. August, 19:00 Uhr
Waldbühnenkonzert
Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder herzlich zum Konzert
des West-Eastern-Divan Orchestras in die Waldbühne.
Nach ihrem fulminanten gemeinsamen Auftritt während des
Kammermusikfestivals »intonations« im Jüdischen Museum
Berlin dürfen wir Daniel Barenboim und Martha Agerich wieder gemeinsam auf der Bühne erleben: Diesmal begleitet die
Pianistin dabei als Solistin das Orchester.
Auf dem Programm stehen Friedrich Liszts Klavierkonzert
Nr. 1 in Es-Dur, Richard Wagners Ouvertüre »Tannhäuser«,
aus Götterdämmerung »Morgendämmerung und Siegfrieds
Rheinfahrt«, »Trauermarsch« sowie die Ouvertüre »Meistersinger«. Wir freuen uns auf einen wunderbaren Konzertabend
unter dem hoffentlich strahlend blauen Himmel Berlins.
Die Karten sowie weitere Informationen senden wir Ihnen
nach verbindlicher Anmeldung zu.
Kosten: 40,79 € (Preiskategorie III)
Anmeldefrist: 20. Juli 2016
© Monik
a Ritter
shaus
Mittwoch, 17. August, 17:30 Uhr
Samstag, 20. August, 11:00 Uhr
NO IT IS! William Kentridge
Der Südafrikaner William Kentridge (* 1955) gehört zu den internatio-
Architektouren
Wohnanlagen Jüdischer Architekten
nal bedeutenden zeitgenössischen Künstlern. Er ist nicht nur bildender
Neben Großsiedlungen wurden in den 1920er Jahren auch
Künstler, sondern auch Filmemacher, Regisseur und ein großer Erzäh-
zahlreiche kleinere Wohnanlagen in Berliner Stadtrandlagen
ler. Sein interdisziplinäres Gesamtwerk wird nun erstmals in Berlin
errichtet. Die oft als Blockrandbebauung konzipierten Anlagen
präsentiert. Besuchen Sie mit uns die Ausstellung im Martin-Gropius-
entsprachen dem sozialreformerischen Wohnungsbau der Wei-
Bau, deren Ausgangspunkt die bildnerische Arbeit des Künstlers bildet.
marer Republik. Zwei wichtige Baumeister auf diesem Gebiet
Das Spektrum der hier ausgestellten Werke reicht von den Zeichnun-
waren die jüdischen Architekten Rudolf Fränkel und Erwin
gen über die berühmten Georges Méliès gewidmeten Animationsfilme
Gutkind. Ihre Namen sind durch das Berufsverbot und die an-
von 2003 und »Drawings for Projection« (1989 – 2011) bis hin zu dem
schließende Emigration in Vergessenheit geraten, doch bestim-
monumentalen filmischen »Fries More Sweetly Play the Dance« (2015)
men ihre Wohnanlagen noch heute das Stadtbild Berlins. In der
und der Rauminstallation »The Refusal of Time«, die 2012 erstmals auf
Führung werden die Wohnanlagen in der Ollenhauerstraße in
der documenta zu sehen war. Die beiden im Martin-Gropius-Bau zu
Reinickendorf von Erwin Gutkind und die Gartenstadt Atlan-
begehenden Wunderkammern führen in die Atmosphäre des Studios,
tic von Rudolf Fränkel besichtigt. Weiterhin wollen wir die auf
an den Ort des Schaffens: Arbeiten aus Kentridges Sammlung, darun-
der UNESCO-Welterbeliste stehende Siedlung „Weiße Stadt“
ter Radierungen von Goya, Dürer und Hopper, sind seine Inspirations-
besuchen. Auch hier waren mit Bruno Ahrends und Ludwig
quelle und korrespondieren mit seinen Skizzen, Collagen und Bildern,
Lesser zwei jüdische Planer beteiligt gewesen. die im Schaffensprozess verschiedene Medien durchwandern und dabei immer komplexer werden.
13
TRIAL, 20
TREASON
ERING THE
on); Good
MB
nd
Lo
ME
,
RE
:
ris
ntridge
lan)
ew York, Pa
William Ke
(Naples, Mi
Gallery (N
ry
lle
an
m
Ga
od
a
mm
Marian Go
) and Lia Ru
the ar tist,
Cape Town
© Cour tesy
nesburg,
ry (Johan
man Galle
Treffpunkt: 17:15 Uhr, Foyer des Martin-Gropius-Baus,
Treffpunkt: 10:45 Uhr, Ollenhauerstraße 45/ Ecke Pfahler-
Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin
straße, Reinickendorf, 13403 Berlin
Kosten: 7 Euro
Kosten: 10 Euro, zzgl. BVG-Ticket
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Teilnehmerzahl: max. 15 Personen
Anmeldefrist: 12. August 2016
Anmeldefrist: 15. August 2016
Freitag, 16. September bis Montag, 19. September
Kulturreise Amsterdam
Die bedeutende jüdische Gemeinde von Amsterdam kann ihre Geschichte 400 Jahre zurückverfolgen. Was davon übrig geblieben ist, kann im
heutigen Jüdischen Viertel bewundert werden. Auf dem etwa einen Quadratkilometer großen Gebiet befinden sich die Portugiesische Synagoge
aus dem 17. Jahrhundert sowie das 1892 erbaute Theater, die »Hollandsche Schouwburg«. Auch das 80 Jahre alte Jüdische Historische Museum
mitsamt seinem Kindermuseum befindet sich dort. Von der »Hollandsche Schouwburg« wurden während des Zweiten Weltkriegs die Juden in
die Konzentrations- und Vernichtungslager im Osten deportiert. Heute
erinnert eine Wand der Namen an die etwa 104.000 ermordeten niederländischen Juden. Das »Joods Historisch Museum« zeigt die Ausstellung
»Stars of David« über jüdische Künstler*innen der Musikgeschichte. Des
Weiteren stehen das Anne Frank Haus, das Bijbelsmuseum sowie das
Rijksmuseum auf dem Programm.
Kosten: 550 Euro (Der Preis beinhaltet alle gemeinsamen Programmpunkte sowie ein Abendessen und die Übernachtung im Doppelzimmer eines
Hotels ***. Die Anreise ist nicht im Preis enthalten. Sehr gerne stehen wir
Ihnen bei der Organisation Ihrer Anreise zur Verfügung und bieten Ihnen
gegen einen Aufpreis einen Transfer vom Flughafen zum Hotel an.)
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
© Flickr, Fo
to: screenpu
nk
Anmeldefrist: 7. Juli 2016 (Einen detaillierten Programmablauf sowie die
verbindlichen Anmeldeunterlagen senden wir Ihnen nach Anmeldung
gerne zu.)
Vorabführung
Mittwoch, 21. September, 18:00 Uhr
Golem
Der Golem. Bis heute inspiriert die prominenteste jüdische Legendenfigur
Generationen von Künstlern und Autoren. Unsere nächste Sonderausstellung präsentiert den Golem von seiner Erschaffung aus einem Ritual der
jüdischen Mystik bis hin zum populären Erzählstoff im Film oder dessen
Gesellschaft der Freunde und Förderer
Fortschreibung in künstlerischen und digitalen Welten. Geschaffen von ei-
der Stiftung Jüdisches Museum Berlin e.V.
nem menschlichen Schöpfer, wird der Golem zum Helfer, zum Gefährten
Lindenstraße 9 – 14 / 10969 Berlin
oder zum Retter einer jüdischen Gemeinde in Gefahr. In vielen Golem-Erzählungen gerät das Geschöpf außer Kontrolle und der Golem selbst wird
Anmeldung unter
zur Bedrohung für den, der ihn geschaffen hat. Anhand der Golem-Figur
Tel. 030 - 25 993 436 / 030 - 25 993 553
untersucht die Ausstellung Themen wie Kreativität, Schöpfung, Macht und
oder per E-Mail an [email protected]
Erlösung. Ob in Malerei, Skulptur, Objektkunst, Video, Installation, Fotografie oder Illustration: Der Golem lebt und mit ihm die Frage danach, was
Sie wollen eine weitere Person mitbringen?
es bedeutet ein Mensch zu sein.
Kein Problem – Sie können uns gerne jederzeit ansprechen!
Wie gewohnt präsentieren wir Ihnen bereits am Vorabend der offiziel-
Für Rückfragen und weitere Informationen zu unserem Pro-
len Eröffnung eine exklusive Führung durch die Ausstellung. Die Kura-
grammangebot stehen wir Ihnen gerne in der Geschäftsstelle
torinnen Martina Lüdicke und Emily Bilski werden uns Einblicke in die
des Fördervereins zur Verfügung.
Themenfülle dieser vielseitigen Ausstellung bieten und die verschiedenen
Darstellungen des Golems erläutern.
Eine Haftung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Jüdisches Museum Berlin e.V. ist
ausgeschlossen, soweit nicht Leben, Körper, Gesundheit oder wesentliche vertragliche Pflichten, deren
Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der
Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf, verletzt werden oder ein sonstiger Schaden vorsätzlich oder
grob fahrlässig herbeigeführt wird.
Treffpunkt: 17:45 Uhr, Meeting Point im JMB
Ktura Man
or, War Ti
e Time
me/Peac
2014, Öl
(Golem),
nd
auf Leinwa
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Anmeldefrist: 15. September 2016