Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-11-17 20:10 1 Monet-Gemälde um 81,4 Mio. Dollar versteigert Für einen Monet ist das ein neuer Rekord. Im Vorjahr war das Bild „Le Bassin aux Nympheas“ um 80,4 Millionen versteigert worden. 2016-11-17 09:24 1KB www.tt.com (3.09/4) 2 Öffentlicher Auftritt Clintons: «Ich bin enttäuscht - mehr als ich je werde sagen können» (2.27/4) Ihre Wahlniederlage gegen Donald Trump war für Hillary Clinton nur schwer zu verkraften. 2016-11-17 00:00 2KB www.nzz.ch 3 Umfrage von BofA Merrill Lynch: Die Fondsmanager tanzen auf dem Vulkan (2.12/4) Der Ausgang der US-Wahlen hat die Fondsmanager euphorisch gestimmt. 2016-11-17 00:00 3KB www.nzz.ch 4 Washington: Hillary Clinton sieht tiefe Spaltung in den USA (2.07/4) Die demokratische Kandidatin ist erstmals nach ihrer Wahlniederlage in der Öffentlichkeit aufgetreten. Sie sei stärker enttäuscht, "als ich es jemals ausdrücken könnte". 2016-11-17 11:55 2KB www.zeit.de 5 Obama in Berlin gelandet: Time to say goodbye (2.07/4) Es ist sein letzter Besuch in Deutschland als US-Präsident: Barack Obama ist in Berlin gelandet. Anschließend aß er mit Kanzlerin Merkel im Hotel Adlon zu Abend. Heute gibt es weitere Gespräche - wichtiges Thema: Obamas Nachfolger Trump. 2016-11-17 05:48 3KB www.tagesschau.de 6 Clinton: "Ich wollte mich zu Hause verkriechen" (2.06/4) Hillary Clinton hat das erste Mal über die Zeit nach ihrer Wahlniederlage gesprochen. Sie sei schwer enttäuscht gewesen und habe sich am liebsten zu Hause verkriechen wollen. Das Wahlergebnis zeige aber auch eine tiefe Spaltung in der US-Bevölkerung. 2016-11-17 12:09 2KB www.tagesschau.de 7 Ackermann, Jain und Fitschen | Deutsche Bank fordert Millionen-Boni zurück (2.05/4) Das Geldhaus will einem Medienbericht zufolge von sechs früheren Vorständen Boni zurück. Betroffen sind auch Jain, Ackermann, Fitschen. 2016-11-17 07:20 1KB www.bild.de 8 Ladenbesitzer aus Selb wegen Volksverhetzung verurteilt (2.04/4) Ein Ladenbesitzer hatte im oberfränkischen Selb ein Schild mit der Aufschrift "Asylanten müssen draußen bleiben" aufgestellt. Dafür erhält er eine Geldstrafe. 2016-11-17 14:15 2KB www.sueddeutsche.de 9 US-Demokraten: Bernie Sanders wird weiterkämpfen (1.20/4) Sein Werk ist noch nicht am Ende: Bernie Sanders will aus Donald Trump einen besseren Präsidenten machen – oder Widerstand leisten. Seine Anhänger stehen treu hinter ihm. 2016-11-17 12:07 5KB www.zeit.de 10 Facebook übernimmt Start-up für GesichtserkennungsSoftware (1.16/4) Mit der Technologie des Start-ups FacioMetrics will Facebook seinem Rivalen Snapchat Paroli bieten. 2016-11-17 10:02 1KB diepresse.com 11 4,4 Millionen statt 160.000 Euro: Lottospieler bemerkt Supergewinn nicht (1.14/4) Sie haben im Lotto gewonnen, so einen Anruf bekäme jeder gern. Ein Gewinner aus dem Raum Gelsenkirchen hatte diesen Anruf bereits erwartet. Die Nachricht der Lottogesellschaft fiel trotzdem ganz anders aus, als erwartet. 2016-11-17 10:36 2KB www.n-tv.de 12 Hans Sarpei, Natascha Ochsenknecht, Jan Böhmermann | Was sie über Sarah und Pietro denken (1.10/4) Sarah (24) und Pietro Lombardi (24) und ihr im Netz aufgetauchtes Streit- Video – auch einige Promis haben eine Meinung dazu. 2016-11-17 10:50 3KB www.bild.de 13 Passagierflugzeug entging über London Zusammenstoß mit Drohne (1.08/4) Ein Zusammenstoß wurde nur knapp vermieden – zum Glück, denn der Zwischenfall passierte direkt über der Londoner City. 2016-11-17 11:12 1KB www.tt.com 14 Medien: Paar gibt verletztes Kind in Praxis ab und flieht Hamburg (dpa) - Ein Paar soll nach Medienberichten ein lebensgefährlich verletztes Kind in einer Hamburger Notfallpraxis abgegeben haben und 2016-11-17 00:00 2KB (1.08/4) www.sueddeutsche.de 15 Einbrecher nahmen Bargeld und Schmuck (1.06/4) Wassenberg-Birgelen (ots) - Am Mittwoch (16. November) hebelten unbekannte Täter die Terrassentür eines Hauses an der Straße Mittlerer Weg auf. Zwischen 7:40 2016-11-17 13:13 767Bytes www.t-online.de 16 Johnson verärgert mit Prosecco-Drohung italienischen Minister (1.04/4) Der britische Außenminister kommt mit seiner Brexit-Strategie bei den europäischen Kollegen nicht gut an. 2016-11-17 12:18 2KB diepresse.com 17 Türkische Richterin scheitert vor EuGH (1.03/4) Putschversuch, Ausnahmezustand, massenweise Entlassungen und Festnahmen die Ereignisse in der Türkei haben Straßburg erreicht. Das Menschenrechtsgericht ma... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de 18 Putschversuch in der Türkei: Gericht lehnt Klage türkischer Richterin ab (1.03/4) Eine Juristin, die nach dem Putschversuch in der Türkei entlassen wurde, hat dagegen vor dem Menschrechtsgerichtshof geklagt. Doch der verwies sie an eine Landesinstanz. 2016-11-17 10:59 1KB www.zeit.de 19 Leichen geborgen: 100 Flüchtlinge im Mittelmeer vermisst (1.02/4) Laut der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenze ereignet sich im Mittelmeer erneut ein Flüchtlingsdrama: Ein mit 130 Menschen besetztes Boot soll gekentert sein. Die meisten Flüchtlinge werden noch vermisst. 2016-11-17 13:06 1KB www.n-tv.de 20 Shepherd: Asylantrag von US-Soldat abgelehnt (1.02/4) André Shepherd hätte noch anderen Möglichkeiten gehabt, seinen Kriegsdienst im Irak zu verhindern, urteilt das Gericht. 2016-11-17 14:15 2KB www.sueddeutsche.de 21 Augsburg: Lebenslange Haft für Mord an Ehefrau Nachdem der 53-Jährige die Leiche zerstückelt und in einer Halle versteckt hatte, flog er mit dem Geld seiner Frau zum Sexurlaub nach Thailand. 2016-11-17 14:15 1KB (1.02/4) www.sueddeutsche.de 22 Bob Dylan sagt Nobelpreis-Verleihung ab (1.02/4) Riesenenttäuschung in Stockholm: US-Rockstar Bob Dylan reist nicht nach Schweden, um den Literaturnobelpreis entgegenzunehmen. Er habe „anderweitige Ver... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de 23 EU-Haushalt: 2017 will Brüssel weniger Geld ausgeben (1.02/4) Für die Bundesregierung hat die EU mit dem Budget 2017 die Zeichen der Zeit erkannt: Alles in allem deutlich weniger Ausgaben und doch Akzente setzen, wo es nötig ist. Mehr Geld soll für Sicherheit und Wachstum fließen. 2016-11-17 12:02 2KB www.tagesschau.de 24 Verbraucherschützer kritisieren Bezahlkarten in Fußballstadien (1.02/4) In vielen Bundesliga-Stadien können Fußballfans das Bier und die Bratwurst nicht bar bezahlen, sondern müssen dafür erst ein Guthaben auf eine Chipkarte einz... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de 25 Kollision mit Polizeiwagen: Drei Verletzte in Vorarlberg Mittwochabend prallte eine 21-Jährige in Feldkirch mit ihrem Wagen gegen eine Polizeistreife im Einsatz. Die Lenkern dürfte das Dienstauto übersehen haben. (1.02/4) 2016-11-17 11:45 1KB www.tt.com 26 Karriere-Netzwerk: Russland sperrt LinkedIn (1.02/4) Die Behörden haben die Seite für Geschäftskontakte gesperrt, weil sie russische Daten auf ausländischen Servern speichert. Das Unternehmen bemüht sich um eine Annäherung. 2016-11-17 11:26 2KB www.zeit.de 27 Spritverbrauch: Autokonzerne tricksen immer dreister Die Kluft zwischen offiziellem und tatsächlichen Spritverbrauch eines Autos wird offenbar immer größer. Der Umweltforscherverbund ICCT sieht in einer neuen S... 2016-11-17 14:16 2KB www.haz.de (1.02/4) (1.02/4) 28 Trump will Schwiegersohn als wichtigen Berater ins Weiße Haus holen Der 35-jährige Immobilienunternehmer Jared Kushner, Ehemann von Ivanka Trump, übt einen großen Einfluss im Trump-Team aus. 2016-11-17 10:59 4KB diepresse.com 29 Zwei Millionen Tonträger gefunden: Polizei verhaftet Musikpiraten (1.02/4) Piraterie bringt die Musikbranche Jahr für Jahr um Millionen an Einnahmen. Die Ermittler kommen in Baden-Württemberg jetzt einem besonders dicken Fisch auf die Schliche: Ein 60-Jähriger brannte, presste und vertrieb mindestens zwei Millionen Tonträger. 2016-11-17 10:44 2KB www.n-tv.de 30 OÖ: Gesamte Weihnachtslieferung aus Handyshop gestohlen (1.02/4) Die Täter gelangten über die Fassadenvertäfelung ins Geschäft. Sie stahlen Handys und Bargeld - der Schaden liegt bei mehreren zehntausend Euro. 2016-11-17 10:21 1KB diepresse.com 31 Auch Philippinen wollen Internationalen Strafgerichtshof verlassen (1.02/4) Präsident Duterte: "Weil diese schamlosen Leute nur auf kleine Länder wie unseres draufhauen" 2016-11-17 10:10 1KB diepresse.com 32 Demonstranten stürmen das brasilianische Parlament Die rechtsgerichteten Eindringlinge forderten die Machtübernahme durch das Militär. (1.02/4) 2016-11-17 09:40 1KB diepresse.com 33 Not-OP rettet misshandeltes Kind: Eltern bringen halbtote Vierjährige in Klinik (1.02/4) Ein Paar bringt ein schwerverletztes Mädchen in eine Notfallklinik. Ihre Tochter sei mit dem Fahrrad gestürzt, erklären die Eltern. Doch schnell ist klar, dass diese Erklärung gelogen ist. Das Paar flüchtet. 2016-11-17 09:36 2KB www.n-tv.de 34 Trumps Regierungsbildung: Chaos und kaum Personal (1.02/4) Interne Machtkämpfe hinter den Glasfassaden im Trump Tower, ein Gerangel um Zuständigkeiten: Donald Trump hat eine Woche nach der Wahl große Mühe, eine Regierungstruppe zusammenzustellen. Von Martin Ganslmeier. 2016-11-17 09:04 4KB www.tagesschau.de 35 Hinweise nach TV-Sendung: Ein Schuh von Carolin G. fehlt (1.02/4) Im Fall einer ermordeten Joggerin hat die Polizei viele Spuren, aber noch keinen Tatverdächtigen. In der Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" richten die Beamten mehrere Fragen an die Zuschauer und bekommen einige neue Hinweise. 2016-11-17 08:56 3KB www.n-tv.de 36 Lima: Fünf Tote bei Feuer in Nobel- Einkaufszentrum „Larcomar“ (1.02/4) Sieben Personen werden noch vermisst. Das „Larcomar“ gilt wegen des grandiosen Ausblicks vor allem bei Touristen als Pflichtprogramm. 2016-11-17 07:16 2KB www.tt.com 37 Autos verbrauchen 42 Prozent mehr Sprit als angegeben (1.02/4) Berlin (dpa) - Auf Europas Straßen sind nach einer neuen Studie des UmweltforscherVerbunds ICCT im vergangenen Jahr Millionen Autos mit deu 2016-11-17 00:00 4KB www.sueddeutsche.de 38 Attendorn - Zigarettenautomaten aufgebrochen und geleert (1.01/4) Attendorn (ots) - In der Nacht auf Donnerstag brachen unbekannte Täter einen in der Repetalstraße in St. Claas aufgestellten Zigarettenautomaten auf. Die Diebe 2016-11-17 13:13 880Bytes www.t-online.de 39 Stöger vor Derby: "Fühlen uns wohl so weit oben" Trainer Peter Stöger hat Freude am Höhenflug mit dem 1. FC Köln und versprüht auch vor dem Bundesliga-Derby bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30/Sk... (1.00/4) 2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de 40 Flüchtlingskrise in der Ägäis: Syrische Willkommenskultur in Griechenland (1.00/4) Nabil-Iosif Morant hat auf dem Peloponnes ein bankrottes Ferienresort für Kriegsflüchtlinge geöffnet. 2016-11-17 00:00 7KB www.nzz.ch 41 Ehemalige ÖVP-Landeshauptleute wählen Van der Bellen (0.01/4) Für Herbert Kessler, Martin Purtscher und Herbert Sausgruber ist Van der Bellens "positive Haltung gegenüber der Europäischen Gemeinschaft" ausschlaggebend. 2016-11-17 12:41 1KB diepresse.com 42 Fußball-Bundesliga - BVB hofft auf Reus-Comeback gegen Bayern (0.01/4) Nach sechs Monaten Pause könnte der Nationalspieler in den Dortmunder Kader rücken. RB Leipzig schafft seine Gehaltsobergrenze für Spieler ab. 2016-11-17 14:15 4KB www.sueddeutsche.de 43 Was die Hofburg-Kandidaten von Franz Joseph I. halten (0.01/4) Hofer hält den Kaiser für "eine positive Figur" und lobt seine "Volksnähe". Van der Bellen sieht den "zentralistischen" Herrschaftsstil skeptisch. 2016-11-17 12:00 3KB diepresse.com 44 Stau bis nach Winterthur: Mehrere Unfälle verursachen Verkehrschaos im Raum Zürich Unaufmerksame Autofahrer haben am Donnerstagmorgen an verschiedenen Orten in Zürich Auffahrkollisionen verursacht. 2016-11-17 00:00 2KB www.nzz.ch (0.01/4) 45 Analyse: Was unterscheidet Obama und Trump? Um die politischen Pläne von Donald Trump zu verstehen, muss man auch die Linie seines Vorgängers Obama betrachten. Worin unterscheiden sich die beiden - und was wird von Obamas Amtszeit übrig bleiben? Eine Analyse von M. Ganslmeier und J. Bösche. 2016-11-17 13:13 12KB www.tagesschau.de 46 (Spaichingen) Betrunken Auto gefahren Spaichingen (ots) - Wegen des Tatbestandes der Trunkenheit im Verkehr mussten Beamte des Polizeireviers Spaichingen Ermittlungen gegen einen Fahrer eines 2016-11-17 13:13 1016Bytes www.t-online.de 47 Innenministerium warnt vor "Stimmen-Verkauf" Mehrere Personen boten in Facebook-Postings ihre Stimme zum "Verkauf" an. Das Ministerium will jeden einzelnen Fall zur Anzeige bringen. 2016-11-17 13:10 2KB diepresse.com 48 Börsen in Europa verzeichnen Verluste Die meisten Börsen in Europa verzeichneten am Donnerstagmittag Verluste. Die Entwicklung der Geldpolitik in den USA ist wieder in den Fokus der Anleger gerückt. 2016-11-17 13:08 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 49 Fed-Mitglied denkt laut über aggressivere Zinspolitik nach Die meisten Experten gehen davon aus, dass die US-Währungshüter im Dezember die Zinsen anheben werden. 2016-11-17 12:58 3KB diepresse.com 50 Bildungstechnologie: Regierung wünscht sich 500 Start-ups Staatssekretär Mahrer will "Education Technology made in Austria" zur globalen Marke machen. Mit vorerst 50 Millionen Euro für die nächsten beiden Jahre. 2016-11-17 12:56 4KB diepresse.com 51 EZB visiert Wende in der Zinspolitik an Auch die Anleihenkäufe als "temporäre Maßnahmen" wird die EZB langsam zurückfahren. 2016-11-17 12:55 2KB diepresse.com 52 Aufruhr im Gerichtssaal: Zeugin will Hellseherin sein Das Verschwinden der kleinen Fiona hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Dann stellte sich heraus, dass die Mutter ein grausiges Geheimnis verschwieg. Sie selbst hatte ihre tote Tochter verscharrt - doch Fionas Leichnam ist bis heute nicht gefunden. 2016-11-17 12:54 3KB www.n-tv.de 53 Image von Audi-Topmanager Stadler bekommt erste Kratzer Auch ein Stehaufmännchen verliert irgendwann an Schwung. Der Weg zurück in die aufrechte Ausgangsposition wird dann immer beschwerlicher. Ähnlich ergeht es gerade Audi-Chef Rupert Stadler. 2016-11-17 12:51 5KB diepresse.com 54 Ist Niederösterreichs Sozialgeld-Modell gesetzeskonform? Die geplante 1500 Euro-Deckelung könnte dem verfassungsrechtlich verankerten Gleichheitsgrundsatz widersprechen, warnen Experten. 2016-11-17 12:48 2KB diepresse.com 55 Nachfolger vom einsamen Opa: Perfekte Plätzchen statt Liebe Letztes Jahr rührte Edekas Werbespot mit dem einsamen Opa zu Weihnachten Millionen Menschen. Nun präsentiert die Supermarktkette ihr neues Video - und bringt die Zuschauer mit "muss noch viel mehr, blablabla" zum Heulen. 2016-11-17 12:40 2KB www.n-tv.de 56 CSU: Markus Söder allein dahoam Der CSU-Politiker Markus Söder empfiehlt der Kirche, sich aus der Politik rauszuhalten. Echt, da könnte ja sonst jeder kommen! 2016-11-17 12:32 3KB www.zeit.de 57 Wildschweine verursachten Unfall auf der A2 bei Graz Zwei Wildschweine wurden auf der Südautobahn überfahren, fünf Autos waren involviert: Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. 2016-11-17 12:29 1KB diepresse.com 58 Aufstand in Hebertshausen gegen Landschaftsschutzgebiet Der CSU-Vorstoß, das Gebiet im östlichen Dachauer Moos nach Norden auszudehnen, verärgert Bürgermeister und Gemeinderat. 2016-11-17 14:15 6KB www.sueddeutsche.de 59 Manuel Valls: "Europa kann sterben" Auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel fordert er, den Bürgern endlich wieder zuzuhören. Mit der alten Sprache der Eliten könne man Brexit und Trump wenig entgegensetzen. 2016-11-17 14:15 4KB www.sueddeutsche.de 60 Pfarrer zwang Minderjährige offenbar zur Prostitution Die italienische Polizei nimmt den 41-Jährigen sowie zwei weitere Männer in Kalabrien fest. Der Bischof suspendiert den Geistlichen. 2016-11-17 14:15 1KB www.sueddeutsche.de 61 Zerfall der Sowjetunion: Russland braucht europäische Grundwerte Vor 25 Jahren zerfiel die UdSSR. Den Russen hinterließ sie den Stolz auf den Sieg über Hitler, die Ruinen ihrer Nationalitätenpolitik und eine ungelöste Wertedebatte. 2016-11-17 12:25 6KB www.zeit.de 62 Netflix-Ausfall | Hacker-Attacke kam von Wut-Gamer! Hinter der folgenreichen Hacker-Attacke in den USA vor vier Wochen steckt offenbar ein frustrierter Gamer. 2016-11-17 12:23 1KB www.bild.de 63 "Paterson": Zen-Kunst im Blockbuster-Zeitalter In seiner Tragikomödie "Paterson" erzählt Jim Jarmusch aus dem Alltag eines dichtenden Busfahrers. Ein eleganter, wunderbarer Film über die alltäglichen Dinge. 2016-11-17 14:15 6KB www.sueddeutsche.de 64 Schöngeising - 18-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall Überholmanöver führt auf B 471 zu Frontalzusammenstoß 2016-11-17 14:15 1KB www.sueddeutsche.de 65 Warum muss ich immer noch aufs Amt? Den Wohnsitz online anmelden oder den Reisepass mit ein paar Klicks bestellen technisch längst möglich. Doch deutsche Behörden hinken bei der Digitalisierung weit hinterher. 2016-11-17 14:15 3KB www.sueddeutsche.de 66 Wie kann der BVB sein Naziproblem in den Griff kriegen? Jahrelang hatte Borussia Dortmund das Problem mit rechten Fans ignoriert, bis der Klub 2012 seine Strategie änderte. Inzwischen engagieren sich zahlreiche BVB-Fans gegen Rechts - doch über den Berg ist die Dortmunder Fanszene noch lange nicht. 2016-11-17 14:15 1KB www.sueddeutsche.de 67 Ein Romantiker widmete ihr eine berühmte Komposition - doch auch in der Küche ist die Forelle noch immer hoch geschätzt. Sie gehört zu den köstlichsten Süßwasserfischen - sofern sie frisch aus heimischen Gewässern stammt. Unsere Köchin weiß, wie man Forellen auf die klassische Art am besten zubereitet. 2016-11-17 14:15 2KB sz-magazin.sueddeutsche.de 68 Mehr Geld für Rentner Jetzt durchschnittlich 1370 Euro, im Jahr 2030 dann 1844 Euro pro Monat - Rentner in Deutschland können nach einem Medienbericht auf steigende Altersbezüge hoffen. Frauen stehen weiter deutlich schlechter da: Im Westen erhalten sie derzeit im Schnitt 586 Euro. 2016-11-17 12:17 2KB www.tagesschau.de 69 Microsoft macht für Linkedin-Übernahme Zugeständnisse an EU Microsoft hatte im Juni die Übernahme des Karrierenetzwerks für 26 Milliarden Dollar angekündigt. 2016-11-17 14:15 5KB www.tt.com 70 Deichtorhallen zeigen Keetman Penn und Avedon Das Haus der Photographie in Hamburg lockt mit einer Doppelausstellung: Zu sehen sind Arbeiten des Werbefotografen Peter Keetman sowie Meisterwerke von drei Fotografen aus den USA. 2016-11-17 14:15 932Bytes www.ndr.de 71 "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" Neues aus der "Harry Potter"-Welt von J. K. Rowling: Zauberer Newt Scamander, gespielt von Eddie Redmayne, erforscht magische Wesen. Als einige aus seinem Koffer entkommen, bricht Chaos aus. 2016-11-17 14:15 1KB www.ndr.de 72 Mark Frost: "Die geheime Geschichte von Twin Peaks" "Die geheime Geschichte von Twin Peaks" von Mark Frost spielt 25 Jahre nach der Fernsehserie. Die Geschichte bleibt oberflächlich und dünn und ist selbst für eingefleischte Fans überflüssig. 2016-11-17 14:15 1KB www.ndr.de 73 Santa Pauli: Der erotische Weihnachtsmarkt Schrill statt besinnlich: Mit strippenden Engeln und Pink Christmas Disco beginnt heute auf der Reeperbahn Santa Pauli - Hamburgs wohl "geilster Weihnachtsmarkt". 2016-11-17 14:15 2KB www.ndr.de 74 Rezept "Snirtjebraten mit Rotkohl und Bratkartoffeln" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen. 2016-11-17 14:15 1KB www.ndr.de 75 Morata fehlt Madrid wohl gegen Dortmund Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid muss im Champions-League-Spiel gegen Bundesligist Borussia Dortmund wohl ohne Alvaro Morata (24) auskommen. D... 2016-11-17 14:15 921Bytes www.haz.de 76 Herztod mit 44: Trauer um ehemaligen rumänischen Nationalspieler Prodan Der frühere rumänische Fußball-Nationalspieler Daniel Prodan ist im Alter von 44 Jahren gestorben. Prodan, WM-Teilnehmer von 1994 und EM-Teilnehmer von 1996,... 2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de 77 Häftlinge werden zu Künstlern Ob Miss Piggy, Kermit oder die Werder-Raute - die von Häftlingen der Bremer Justizvollzugsanstalt geschaffenen Werke sind vielfältig. In Zusammenarbeit... 2016-11-17 14:15 4KB www.haz.de 78 Carolin Emcke liest im Schauspielhaus "Gute Ermutigung" wünschen sich die Zuschauer. Die Philosophin und Publizistin Carolin Emcke stellt im Schauspiel Hannover ihr neues Buch "Geg... 2016-11-17 14:15 991Bytes www.haz.de 79 Sophie Marceau: Das Mädchen aus „La Boum“ wird 50 Vom verliebten Teenager zur Femme fatale: Sophie Marceau verkörpert Liebe, Erotik und Sinnlichkeit. Kein Wunder, denn die Leinwandschönheit verführt gern. Ni... 2016-11-17 14:15 4KB www.haz.de 80 Fake-News auf Facebook: Falschmeldungen überflügelten Nachrichten Die Diskussion über den Einfluss von Falschmeldungen auf die US-Wahlen geht weiter: Fake-News waren in den Wochen vor der Wahl auf Facebook erfolgreicher als Meldungen etablierter Medien. Veröffentlicht werden sie von recht neuen Webseiten. 2016-11-17 12:13 3KB www.heise.de 81 ALC 2016 feiert erfolgreichste burgenländische Unternehmen Alle burgenländischen Landessieger haben auch die Chance auf den ÖsterreichGesamtsieg in ihrer jeweiligen Kategorie. 2016-11-17 12:08 5KB diepresse.com 82 Delegation aus Moldawien besucht Klinikum Zehn Delegierte aus Moldawien haben jetzt die Krankenhäuser in Lehrte und Großburgwedel besucht. Dort haben sie sich vor allem zum Thema Qualitätsmanagement... 2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de 83 Kaiserslauterns früherer Kapitän Neues verstorben Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern trauert um seinen früheren Kapitän HansGünter Neues. Der spätere Trainer verstarb am Mittwoch im Alter von 66 an de... 2016-11-17 14:15 908Bytes www.haz.de 84 Kameraden oder Islamisten? Er spürt das Misstrauen seiner Kameraden. Ferhat Alhayiroglu ist Hauptfeldwebel und Moslem aus Berlin. Nun schaut der Soldat selbst genauer hin: Die Bundeswehr darf nicht zum Ausbildungscamp für Islamisten werden. 2016-11-17 12:04 7KB www.tagesspiegel.de 85 Türkei: Regierung setzt vier Bürgermeister ab Die Türkei geht weiter gegen gewählte Bürgermeister im kurdisch geprägten Teil des Landes vor. In vier Städten wurden sie abgesetzt, Sicherheitskräfte nahmen mindestens drei der Männer fest. Damit steigt die Zahl der kurdischen Gemeinden unter Zwangsverwaltung auf 30. 2016-11-17 12:04 2KB www.tagesschau.de 86 Berlusconi verklagt Showgirl wegen Erpressung Giovanna Rigato soll von dem Ex-Premier eine Million Euro verlangt haben, um Informationen zum Ruby-Skandal nicht zu veröffentlichen. 2016-11-17 12:04 2KB diepresse.com 87 AfD mit Verfassungsklage erfolglos: Bezirksamt gewählt Trotz Unterbrechungen konnte am Mittwochabend das komplette Bezirksamt in Tempelhof-Schönberg gewählt werden. 2016-11-17 12:03 2KB www.tagesspiegel.de 88 Microsoft Connect();: Google tritt. NET Foundation bei Dass Microsoft der Linux Foundation beigetreten ist, kommt ebenso wenig überraschend wie der Beitritt in die. NET Foundation von Google. 2016-11-17 12:01 1KB www.heise.de 89 Von Dortmund nach München und zurück: Die Transfers zwischen den Kontrahenten Im vergangenen Sommer herrschte hektische Betriebsamkeit auf der Fluglinie Dortmund-München. Gleich drei Transfers wickelten die Klubbosse von Borussia Dortm... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de 90 Buchhandlungen starten Initiative gegen Rassismus "Wie lässt sich der Rechtspopulismus stoppen? " - das fragen sich mehrere Buchläden in Neukölln und bieten unter anderem eine "Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung" an. 2016-11-17 11:59 4KB www.tagesspiegel.de 91 Computerspieler für Internet-Ausfälle verantwortlich Ein simpler Angriff mit weitreichenden Konsequenzen sorgte vor vier Wochen für einen großflächigen Ausfall von Webseiten. Ein Schuldiger scheint nun gefunden. 2016-11-17 11:58 1KB diepresse.com 92 Bei Charles Vögele steht der Kahlschlag an Investoren rund um Modekonzern OVS hielten zum Ende der Angebotsfrist rund 83 Prozent an der Schweizer Modekette Charles Vögele. Jetzt droht ein Kahlschlag bei den mehr als 6.000 Beschäftigten. 2016-11-17 11:49 3KB diepresse.com 93 Digitalisierung: "Arbeit für alle war gestern" Weniger Arbeit könne die gesellschaftliche Ungleichheit beschleunigen, sagt der USAutor Martin Ford. Dafür müsse ein Ausgleich geschaffen werden. 2016-11-17 11:49 4KB diepresse.com 94 Rangnick zu RB-"Märchen": "Machen uns keinen großen Kopf" Sportdirektor Ralf Rangnick von RB Leipzig hält vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen am Freitag (20.30 Uhr/Sky) trotz der möglichen Tabellenführung in der Fußb... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de 95 E. ON-Finanzchef Sen steht vor Rückkehr zu Siemens E. ON-Finanzchef Michael Sen soll Nachfolger von Siegfried Russwurm als Finanzchef bei Siemens werden. 2016-11-17 11:43 1KB diepresse.com 96 Smartphone-Kältetod: Kein exklusives iPhone-Problem Im Sommer wird es ihnen zu heiß, im Winter zu kalt - und die Geräte schalten sich einfach ab. Dabei ist das iPhone deutlich sensibler als Smartphones anderer Hersteller. 2016-11-17 11:42 4KB diepresse.com 97 Insolvent am 17. November 2016 Täglich aktuell auf diepresse.com: Diese Insolvenzen hat der KSV1870 mit heutigem Datum registriert. 2016-11-17 11:40 2KB diepresse.com 98 Mega-WM: Mainz-Coach Schmidt unterstützt Infantino FIFA-Präsident Gianni Infantino (46) erhält bei seiner geplanten Aufstockung der Fußball-Weltmeisterschaft zum ersten Mal Unterstützung aus der Bundesliga. T... 2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de 99 U-Haft über Wiener Amokfahrer erneut verlängert Gegen den Mann wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt. 2016-11-17 11:33 1KB diepresse.com 100 Mehrere Fälle von Noroviren-Infektionen in Graz Im Grazer LKH West sind sechs Patienten von Brechdurchfällen betroffen. Die Abteilungen wurden desinfiziert, die Betroffenen vorerst nicht besucht werden. 2016-11-17 11:30 1KB diepresse.com Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-11-17 20:10 1 /100 Monet-Gemälde um 81,4 Mio. Dollar versteigert (3.09/4) New York – Ein Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet hat bei einer Auktion in New York 81,4 Millionen Dollar (75,7 Millionen Euro) erzielt. Für einen Monet ist das ein neuer Rekord, wie das Auktionshaus Christie‘s mitteilte. Christie‘s hatte den Wert des Bildes „Meule“, das einen Heuschober zeigt, auf 45 Millionen Dollar geschätzt. Im Jahr 2008 hatte das MonetGemälde „Le Bassin aux Nympheas“ 80,4 Millionen bei einer Versteigerung in London eingebracht. Ersteigert wurde das Ölbild „Meule“ von einem anonymen Bieter am Telefon. Es ist Teil einer Serie von HeuschoberBildern Monets aus den Jahren 1890 und 1891 in Giverny in der Normandie, die unter anderem im Musee d‘Orsay in Paris, im Art Institute in Chicago und im Metropolitan Museum in New York hängen. Das versteigerte Gemälde war eines der wenigen aus der Serie, die sich in Privathand befinden. (APA) Passagierflugzeug stößt über London beinahe mit Drohne zusammen stern.de Stein-Inschrift der Zehn Gebote für 850.000 Dollar versteigert diepresse.com Begehrtes Schmuckstück: Diamant für über 20 Millionen Dollar versteigert nzz.ch 2016-11-17 09:24 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 2 /100 Öffentlicher Auftritt Clintons: «Ich bin enttäuscht - mehr (2.27/4) als ich je werde sagen können» (dpa) Die gescheiterte amerikanische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton wollte in den ersten Tagen nach der Wahl vor allem Zeit für sich: «Es gab in dieser Woche einige Momente, in denen ich mich einfach nur mit einem guten Buch oder unseren Hunden zurückziehen und das Haus niemals mehr verlassen wollte», sagte die 69-Jährige am Mittwochabend (Ortszeit) bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit der Rede nach der Niederlage gegen ihren republikanischen Herausforderer Donald Trump. Es sei nicht einfach für sie gewesen, herzukommen, erklärte die Demokratin in ihrer Rede vor der Kinderschutzorganisation «Children's Defense Fund» in Washington. Clinton war sichtlich gezeichnet von den Anstrengungen der vergangenen Wochen. «Ich weiss, dass viele von euch sehr enttäuscht sind über das Wahlergebnis. Ich bin es auch. Mehr als ich jemals werde sagen können.» Viele hätten sich gefragt, ob die USA das Land seien, für das sie es gehalten hätten. Doch in der Kampagne sei es um mehr gegangen als nur eine Person oder nur eine Wahl, fügte sie hinzu. «Es ging um das Land, das wir lieben und darum, ein Amerika aufzubauen, das hoffnungsvoll, offen und grossherzig ist.» Sie forderte ihre Unterstützer auf: «Glaubt an unser Land, kämpft für unsere Werte und gebt niemals auf. « Das Wahlergebnis erfülle Kinder aus Familien von Minderheiten und Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befänden, mit Sorge. «Kein Kind sollte Angst haben, zur Schule zu gehen, weil es Latino ist, Afroamerikaner oder Muslim oder weil es eine Behinderung hat. « Clinton hatte bereits als junge Anwältin für die Organisation gearbeitet und wurde später Vorstandsmitglied und Vorsitzende. Am Mittwoch wurde sie für ihren Einsatz geehrt. Die Präsidentin der Stiftung, Marian Wright Edelman, lobte Clinton als lebenslange Kämpferin für Kinder, die niemals aufgebe. Krasse Zahlen und Fakten zur US-Wahl zeigen, warum Trump gewonnen hat stern.de Trumps Ex-Frau Ivana will auch Politik machen - und hat einen wichtigen Job im Blick stern.de US-Wahl: Der Sport ist schuld an Donald Trump zeit.de 2016-11-17 00:00 Marie-astrid www.nzz.ch 3 /100 Umfrage von BofA Merrill Lynch: Die Fondsmanager (2.12/4) tanzen auf dem Vulkan Pessimismus und hohe Bargeldbestände waren vorletzte Woche. Jetzt, nachdem Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt worden ist, sind die Fondsmanager schon fast euphorisch gestimmt. Es wird investiert, was das Zeug hält. Durchschnittlich hält man nur noch 5% Bargeld (nach 5,8% im Oktober) , wie die monatliche weltweite Umfrage von BofA Merrill Lynch ergeben hat. In den Portfolios findet eine grosse Umschichtung statt. Es profitieren Aktien von Banken, Pharma-Konzernen sowie US-Aktien allgemein. Abgestossen werden Dividendentitel, Tech-Aktien und Schwellenländer-Investments. Aber auch europäische Aktien sind wieder beliebter. Man erwartet stärkeres Wirtschaftswachstum (35% der Befragten gegenüber 19% im Vormonat) und eine Rückkehr der Inflation. Letzteres entspricht mittlerweile der Prognose von 85% der Befragten. 65% der Fondsmanager (im Vormonat erst 31%) rechnen damit, dass die Zinskurve in den kommenden zwölf Monaten steiler wird. 44% erwarten, dass 2017 Investments, die von inflationären Tendenzen profitieren, hoch im Kurs stehen werden. 35% der Fondsmanager glauben an ein beschleunigtes globales Wirtschaftswachstum in den kommenden zwölf Monaten. Hatte im Vormonat nur eine kleine Minderheit mit steigenden Unternehmensgewinnen gerechnet, sind es jetzt 29%. Obwohl die Obligationenkurse unter steigenden Zinsen leiden werden, wurde der Anteil an Festverzinslichen in den Portfolios leicht ausgedehnt und derjenige der Aktien leicht zurückgenommen. Ganz ohne Zweifel sind die Grossanleger allerdings zum Glück nicht. 22% haben Angst vor einer Stagflation (hohe Teuerung ohne Wirtschaftswachstum). Ein Absturz an den Obligationenmärkten bei gleichzeitiger Stagflation gilt denn auch als grösstes Risiko an den Märkten. Fast gleich viele Fondsmanager (22%) befürchten, dass die EU auseinanderbrechen könnte und es zu Bankenkollapsen kommen könnte. 16% trauen dem chinesischen Immobilienmarkt und dem Yuan-Kurs nicht. Die Fondsmanager sehen durchaus auch Systemrisiken: 84% von ihnen fürchten Protektionismus, 73% höhere Zinsen und 69% geopolitische Risiken. Unbeliebt sind Investitionen in Grossbritannien. Die Aussicht auf den Brexit und die Schwäche des Pfunds drücken den Fondsmanagern dort nach wie vor auf das Gemüt. Allerdings sind die europäischen Fondsmanager auch Kontinentaleuropa gegenüber misstrauisch gestimmt. Der Brexit und das Referendum in Italien verderben ihnen die Laune. Aber immerhin erwarten 55% der Fondsmanager selbst in Kontinentaleuropa steigende Unternehmensgewinne im kommenden Jahr. 46% der Fondsmanager erwarten überdies, dass Index-Anlagen in den Portfolios in den kommenden drei Jahren noch rasanter an Marktanteil gewinnen werden als bisher. US-Wahl: Der Sport ist schuld an Donald Trump zeit.de Trumps Ex-Frau Ivana will auch Politik machen - und hat einen wichtigen Job im Blick stern.de 2016-11-17 00:00 Claudia Gabriel www.nzz.ch 4 /100 Washington: Hillary Clinton sieht tiefe Spaltung in den (2.07/4) USA Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Eingeständnis ihrer Wahlniederlage gegen Donald Trump hat Hillary Clinton sich zutiefst enttäuscht über das Ergebnis der USPräsidentschaftswahl gezeigt. Sie sei stärker enttäuscht, "als ich es jemals ausdrücken könnte", sagte die unterlegene Kandidatin der Demokratischen Partei bei einer Benefizveranstaltung in Washington. Seit der Wahl vor gut einer Woche fragten sich viele Menschen, ob die USA "das Land sind, für das wir sie gehalten haben". Die Wahl habe eine tiefe Spaltung in der Bevölkerung zutage gebracht, sagte Clinton weiter. Es sei nicht einfach gewesen, herzukommen, sagte die 69-Jährige. "Es gab in dieser Woche einige Momente, in denen ich mich einfach nur mit einem guten Buch oder unseren Hunden zurückziehen und das Haus niemals mehr verlassen wollte", sagte Clinton. Die Demokratin war sichtlich gezeichnet von den Anstrengungen der vergangenen Wochen. "Ich weiß, dass viele von euch sehr enttäuscht sind über das Wahlergebnis. Ich bin es auch. Mehr als ich jemals werde sagen können. " Doch in der Kampagne sei es um mehr gegangen als nur eine Person oder nur eine Wahl, sagte Clinton. "Es ging um das Land, das wir lieben und darum, ein Amerika aufzubauen, das hoffnungsvoll, offen und großherzig ist. " Sie forderte ihre Unterstützer auf: "Glaubt an unser Land, kämpft für unsere Werte und gebt niemals auf. " Das Wahlergebnis erfülle Kinder aus Familien von Minderheiten und Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befänden, mit Sorge. "Kein Kind sollte Angst haben, zur Schule zu gehen, weil es Latino ist, Afroamerikaner oder Muslim oder weil es eine Behinderung hat. " Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten von Kindern aus armen Familien äußerte sich Clinton – ohne ihn beim Namen zu nennen – auch zu den Ankündigungen des designierten Präsidenten Trump, Millionen von illegalen Einwanderern aus den USA abzuschieben. "Es gibt Kinder, die heute Angst haben – wie das kleine Mädchen, das ich in Nevada getroffen habe und das in Tränen ausbrach, als es mir erzählte, wieviel Angst es hat, dass ihm seine Eltern weggenommen und abgeschoben werden könnten", sagte Clinton. "Kein Kind sollte mit einer solchen Angst leben müssen. " Hillary Clinton: "Ich wollte mich verkriechen" diepresse.com Hillary Clinton wie einst Boris Jelzin: Bitte kein «Gott behüte» nzz.ch 2016-11-17 11:55 ZEIT ONLINE www.zeit.de 5 /100 Obama in Berlin gelandet: Time to say goodbye (2.07/4) Es ist sein letzter Besuch in Deutschland als US-Präsident: Barack Obama ist in Berlin gelandet. Anschließend aß er mit Kanzlerin Merkel im Hotel Adlon zu Abend. Heute gibt es weitere Gespräche wichtiges Thema: Obamas Nachfolger Trump. Der scheidende USPräsident Barack Obama ist zu seinem sechsten und letzten Deutschlandbesuch während seiner Amtszeit in Berlin eingetroffen. Die Präsidentenmaschine "Air Force One" landete auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel. Obama aß später mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Hotel Adlon zu Abend. Für Donnerstag sind politische Gespräche und eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. Wichtigstes Thema dürften dabei die transatlantischen Beziehungen unter Obamas Nachfolger Donald Trump sein. Am Freitag reisen auch der französische Präsident François Hollande, der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi, der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy und die britische Premierministerin Theresa May nach Berlin zu den Gesprächen im Kanzleramt. In einem gemeinsamen Zeitungsbeitrag sprachen sich Merkel und Obama für eine engere bilaterale Zusammenarbeit und einen weltweiten Freihandel aus. "Eine Rückkehr in eine Welt vor der Globalisierung wird es nicht geben", schreiben Merkel und Obama in der "Wirtschaftswoche". Vor diesem Hintergrund müssten Deutschland und die USA die Möglichkeit ergreifen, "die Globalisierung nach unseren Werten und Vorstellungen zu gestalten". In dem gemeinsamen Papier plädieren Merkel und Obama unter anderem für das transatlantische Handelsabkommen TTIP. Arbeitnehmer und Arbeitgeber beider Länder sowie Verbraucher und Bauern würden "von TTIP profitieren". Da Entscheidungen in einem Land Auswirkungen auf andere hätten, seien Regeln nötig, "wie sie derzeit in TTIP verhandelt werden". Obama war von Athen aus nach Berlin gereist. Dort hatte er in einer Rede ein flammendes Bekenntnis zu den Prinzipien der Demokratie abgegeben. Unter tosendem Applaus beschwor er in Athen - "der Wiege der Demokratie" - Errungenschaften wie Religionsfreiheit, Gewaltenteilung und Menschenrechte. "Die frühesten Formen der Demokratie in Athen waren weit davon entfernt, perfekt zu sein, genauso wie die frühesten Formen der amerikanischen Demokratie nicht perfekt waren", rief Obama seinen Zuhörern zu. Dennoch sei die Regentschaft des Volkes unersetzbar. Die Geschichte zeige, dass Länder mit demokratischer Führung gerechter, stabiler und erfolgreicher seien. Obamas flammender Appell - Berlin nimmt Abschied von in Athen Präsident Obama tagesschau.de sueddeutsche.de Obama in Berlin: 2400 Polizisten gleichzeitig im Einsatz sueddeutsche.de 2016-11-17 05:48 tagesschau.de www.tagesschau.de 6 /100 Clinton: "Ich wollte mich zu Hause verkriechen" (2.06/4) Hillary Clinton hat das erste Mal über die Zeit nach ihrer Wahlniederlage gesprochen. Sie sei schwer enttäuscht gewesen und habe sich am liebsten zu Hause verkriechen wollen. Das Wahlergebnis zeige aber auch eine tiefe Spaltung in der USBevölkerung. Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Eingeständnis ihrer Wahlniederlage gegen Donald Trump hat Hillary Clinton sich zutiefst enttäuscht über das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl gezeigt. Seit der Wahl vor gut einer Woche fragten sich viele Menschen, ob die USA "das Land sind, für das wir sie gehalten haben", sagte die unterlegene Kandidatin der Demokratischen Partei bei einer Benefizveranstaltung in Washington. Die Wahl habe eine tiefe Spaltung in der Bevölkerung zutage gebracht, sagte Clinton. Sie sei stärker enttäuscht, "als ich es jemals ausdrücken könnte". Es sei nicht leicht für sie, wieder öffentlich aufzutreten: "Es gab einige Male in der vergangenen Woche, wo ich mich am liebsten mit einem guten Buch oder unseren Hunden eingekuschelt und nie wieder das Haus verlassen hätte. " Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten von Kindern aus armen Familien äußerte sich Clinton - ohne ihn beim Namen zu nennen - auch zu den Ankündigungen des designierten Präsidenten Trump, Millionen von illegalen Einwanderern aus den USA abzuschieben. "Es gibt Kinder, die heute Angst haben - wie das kleine Mädchen, das ich in Nevada getroffen habe und das in Tränen ausbrach, als es mir erzählte, wieviel Angst es hat, dass ihm seine Eltern weggenommen und abgeschoben werden könnten", sagte Clinton. "Kein Kind sollte mit einer solchen Angst leben müssen. " Hillary Clinton: "Ich wollte mich verkriechen" diepresse.com NHL: Crawford ist wieder zu Hause nzz.ch 2016-11-17 12:09 tagesschau.de www.tagesschau.de 7 /100 Ackermann, Jain und Fitschen | Deutsche Bank fordert (2.05/4) Millionen-Boni zurück ► Die höchste Summe verlangt die Bank demnach von Jain. Er leitete früher das Investmentbanking und war von 2012 bis 2015 KoChef der Bank. Braucht die Deutsche Bank Staatshilfen? In der Krise kommen immer mehr widersprüchliche Informationen ans Tageslicht! Die Deutsche Bank steckt sehr tief in der Krise. Die Aktie stürzte auf ein Rekordtief von 10,68 Euro. Hat das Geldhaus noch genug Rücklagen? Die Deutsche Bank prüfe nicht nur, in welchem Ausmaß Boni gestrichen werden können, die noch nicht fällig sind. Es gehe auch darum, ob das Institut bereits zugesprochene Zahlungen einfordern könne. Die Deutsche Bank steckt mitten in der Sanierung und in Verhandlungen über eine USMilliardenstrafe wegen Geschäften mit faulen Hypotheken. Passagierflugzeug stößt über London beinahe mit Drohne zusammen stern.de Deutsche Bank: Ackermann und andere Ex-Chefs sollen Boni zurückzahlen nzz.ch 2016-11-17 07:20 www.bild.de 8 /100 Ladenbesitzer aus Selb wegen Volksverhetzung verurteilt (2.04/4) Ist es Volksverhetzung, wenn auf einem Schild neben dem Bild eines Hundes der Satz "Asylanten müssen draußen bleiben" geschrieben steht? Ja, hat am Donnerstag das Amtsgericht Wunsiedel geurteilt. Es hatte den Fall eines Ladenbesitzers aus dem oberfränkischen Selb zu verhandeln, der ein eben solches Schild an seinem Geschäft angebracht hatte. "Der Knackpunkt ist der Hund", sagte Richter Roland Kastner vom Amtsgericht Wunsiedel am Donnerstag. Er schloss sich damit der Meinung des Staatsanwalts an. Dieser hatte argumentiert, dass das Schild eine Bevölkerungsgruppe mit Tieren gleichsetze, die als so unrein gelten, dass sie etwa Lebensmittelläden nicht betreten dürfen. Der angeklagte Ladenbesitzer erhielt deshalb eine Verwarnung und muss 1800 Euro an zwei Kindergärten zahlen. Erfüllt der 54-Jährige die Auflage nicht, wird eine Strafe von 4950 Euro fällig. Der Staatsanwalt hatte für den Ladeninhaber aus Selb wegen Volksverhetzung eine Geldstrafe von 6600 Euro gefordert. Der Anwalt des selbstständigen Handelsvertreters hingegen verwies auf den Schutz der Meinungsfreiheit und verlangte Freispruch. Sein Mandant habe keine Gruppe böswillig herabsetzen wollen, argumentierte er. Voraussetzung für eine Verurteilung wegen Volksverhetzung sind die möglichen Folgen, wie Richter Kastner erläuterte. "Ihr Verhalten muss geeignet gewesen sein, die Störung des öffentlichen Friedens herbeizuführen", sagte Kastner zu dem 54-Jährigen. Das sei der Fall gewesen. Deutscher Ladeninhaber Gerichtsurteil: Ladenbesitzer verurteilt: Vergleich von wegen Volksverhetzung «Asylanten» mit Hunden ist verurteilt Volksverhetzung zeit.de nzz.ch 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 9 /100 US-Demokraten: Bernie Sanders wird weiterkämpfen (1.20/4) Es lässt sich in der Regel heraushören, ob Applaus zurückhaltend, höflich oder herzlich gemeint ist. Das hat nicht nur mit seiner Lautstärke zu tun, sondern auch mit Dringlichkeit. Das frenetische Klatschen, das sofort aufbrandete und sich in Sekunden in Ovationen verwandelte, als Bernie Sanders am vergangenen Abend an der George Washington University die Bühne betrat, muss man als ein Streicheln der Demokraten-Seele verstehen. Wenn man so will, gab es im US-Wahlkampf zwei Sieger: Donald Trump und eben Bernie Sanders, der Hillary Clinton in den Vorwahlen mächtig zusetzte. Sanders ist an diesem Abend in der Hauptstadt, um sein neues Buch Our Revolution: A future to believe in vorzustellen. Aber eigentlich will Sanders im Auditorium der Universität den Schutt zusammenzukehren, den der 8. November in der Partei hinterlassen hat, nachdem Trumps überraschender Wahlsieg die Träume der Demokraten auf eine weibliche Präsidentin wie eine Bombe zerplatzen ließ. "Als unsere Kampagne im Juli zu Ende ging, war ich weitaus enthusiastischer als am Anfang der Reise durch das Land. Ich sah all diese jungen, begeisterten Menschen, die an etwas glauben", sagt Sanders. "Inzwischen weiß ich von vielen Wählern, dass sie Angst haben. " Er steht dort hinterm Rednerpult, klappt die Kiefer auseinander in diesem New Yorker Singsang. Oft wird er durch tosenden Applaus unterbrochen. Wenn ihm ein Punkt besonders wichtig ist, fährt Sanders' rechter Zeigefinger hoch und schwingt durch die Luft wie der Stab eines Dirigenten. Bloß gibt jetzt ein anderer in Washington den Takt vor. "Ich glaube, wir müssen die Demokratische Partei einer grundlegenden Reform unterziehen", sagt Sanders in seiner kurzen Rede, bevor ein Moderator ihm in gemütlicher Sesselrunde Fragen stellt. So wie Sanders das Wort Reform benutzt, ist das weniger organisatorisch gemeint, eher ideologisch. Er erklärt dem Publikum, wie Trumps Botschaft auf Resonanz stieß. Gegen Ende des Wahlkampfs habe er sich als der wahre Verfechter der amerikanischen Arbeiterklasse dargestellt. "Wie dem auch sei, Mr. Trump, wir habe eine Liste mit allem, was Sie von sich gegeben haben – und wir werden Sie daran messen und zur Rechenschaft ziehen. " Die Demokraten müssten nach der Wahlniederlage jetzt progressive Ideen vorantreiben. Ideen, mit denen der Senator aus Vermont bei den Demokraten seine eigene Kandidatur ums Weiße Haus angefeuert hatte. "Echter Wandel in der Politik lässt sich nur gestalten", erinnerte Sanders an die graswurzelartige Bewegung, die seine Kampagne ausgemacht hatte, "wenn dieser Wandel nicht von oben herab gesteuert wird, sondern von unten aufwärts vorangetrieben wird". Die Liberalen in der Partei hätten sich nicht genug mit der Arbeiterklasse auseinandergesetzt. "Donald Trump hat auf effektive Weise einen Weg gefunden, den Zorn und den Schmerz von Millionen von Menschen anzusprechen. " Obwohl er mit Donald Trump bei sehr vielen Themen über Kreuz liege, hoffe er nun, mit ihm Dinge wie Einkommensungleichheit, ein angemessenes Lohnniveau sowie neue Handelsverträge besprechen zu können. Dieses vielleicht etwas überraschende Gesprächsangebot ist auch ein kleiner Vorbote für den Richtungsstreit, der Demokratischen Partei noch bevorsteht – die Clinton-Jünger werden den Weg, den die Partei unter Präsident Trump einschlägt, mit den Progressiven und linken Aktivisten aus dem Sanders-Lager ausfechten müssen. Hillary Clinton trat etwa zeitgleich zu Sanders am anderen Ende der Stadt auf. Kampfeslustig gab sie sich dabei noch nicht. Ihr Ton war eher emotional-nachdenklich. "Ich muss zugeben: Heute Abend hier zu stehen, war nicht ganz einfach", sagte sie während ihrer Rede bei der Benefiz-Veranstaltung des Children's Defense Fund, wo Clinton einst als Praktikantin arbeitete. Für Clinton ist dieser erste öffentliche Auftritt nach der Wahlniederlage sichtlich schwieriger als für Bernie Sanders, der sich im Rennen um die Präsidentschaft bereits im Juli geschlagen geben musste. Sie ist noch dabei, das Geschehene zu reflektieren: "Es gab Momente in der vergangenen Woche, in denen ich mich bloß verkriechen wollte, auf dem Sofa mit einem Buch oder mit den Hunden. " Und trotzdem hatte man auch bei ihr den Eindruck, dass sie sich nicht zurückziehen, sondern weiter engagieren will. Ob das auf Parteiebene geschieht, ließ sie offen. "Um all der Kinder, Familien und unseres Landes Willen, bitte ich euch, engagiert euch weiterhin, engagiert euch in allen Bereichen der Gesellschaft", sagte sie. "Wir brauchen euch. Amerika braucht euch, eure Energie, euern Ehrgeiz, euer Talent. Nur so können wir das durchstehen. Trumps Ex-Frau Ivana will auch Politik machen - und hat einen wichtigen Job im Blick stern.de US-Wahl: Der Sport ist schuld an Donald Trump zeit.de 2016-11-17 12:07 ZEIT ONLINE www.zeit.de 10 /100 Facebook übernimmt Start-up für Gesichtserkennungs(1.16/4) Software Mit der Technologie des Start-ups FacioMetrics will Facebook seinem Rivalen Snapchat Paroli bieten. 17.11.2016 | 10:02 | ( DiePresse.com ) Facebook kauft ein auf Gesichtserkennung spezialisiertes Start-up, um mit neuen Effekten für Fotos und Videos dem Rivalen Snapchat Paroli bieten zu können. Das Unternehmen übernehme FacioMetrics, weil sich die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizierten, ändere, erklärte das soziale Netzwerk am Mittwoch. "Mit Masken und anderen Effekten können sich Menschen lustiger und kreativer ausdrücken. " FacioMetrics wurde 2015 gegründet und ist darauf spezialisiert, mit Hilfe künstlicher Intelligenz Gesichter zu analysieren. Diese Technologie ist nützlich für SmartphoneAnwendungen, die beispielsweise auf Animation oder virtuelle Realität setzen, wie FacioMetrics-Gründer Fernando De la Torre mitteilte. Der Kaufpreis blieb geheim. Mit der Technologie könnte Facebook Snapchat in Schach halten. Die vor allem bei jungen Nutzern beliebte Smartphone-App, bei der Nachrichten und Bilder nach dem Ansehen wieder verschwinden, bietet bereits verschiedene Filter an. Seit Facebook vor einigen Jahren erfolglos versucht hat, Snapchat zu kaufen, kupfert Facebook beliebte Funktionen für das soziale Netzwerk oder die Tochter Instagram ab. (APA/AFP) Facebook kauft Start-up für Gesichtserkennung stern.de 2016-11-17 10:02 diepresse.com 11 /100 4,4 Millionen statt 160.000 Euro: Lottospieler bemerkt (1.14/4) Supergewinn nicht Sie haben im Lotto gewonnen, so einen Anruf bekäme jeder gern. Ein Gewinner aus dem Raum Gelsenkirchen hatte diesen Anruf bereits erwartet. Die Nachricht der Lottogesellschaft fiel trotzdem ganz anders aus, als erwartet. Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Lotto 6 aus 49 liegt bei 1: 139.838.160. Das wissen auch die meisten Lottospieler und rechnen deshalb selten wirklich mit dem ganz großen Geld. Ein Lottospieler aus dem Ruhrpott hatte allerdings beim Blick auf seine Zahlen festgestellt, dass er tatsächlich 6 Richtige hatte. Dafür lag der Gewinn nach der Ziehung am 12. November bei satten 160.000 Euro. "Eine stolze Summe, mit der sich der Gewinner schon den einen oder anderen Traum gedanklich erfüllt hatte", so Westlotto in seiner Pressemitteilung. Damit war die Glückssträhne des Mannes jedoch noch nicht beendet. Als die Lottogesellschaft den Mann aus dem Raum Gelsenkirchen anrief, erfuhr er, dass auch noch die Superzahl auf seinem Schein stimmte. Damit lag der Gewinn bei knapp 4,4 Millionen Euro. "Von so einem Anruf träumt wohl jeder Lottospieler", sagt Andreas Kötter, Geschäftsführer von Westlotto. Mit den Zahlen 2 – 6 – 9 – 19 – 20 – 47 sowie der Superzahl 1 räumte der Spieler genau 4.379.578,10 Euro ab. Dafür hatte er einen kompletten Lottoschein mit 12 Reihen abgegeben und in jeder Reihe seine persönlichen Glückszahlen angekreuzt. Die Superzahl, die aus 160.000 Euro am Ende eine Millionensumme machte, war den Angaben zufolge "die einzige Zahl, die er bei der Tippabgabe in der Annahmestelle dem Zufall überließ". Der Glückspilz ist schon der zweite, der in diesem Jahr im Raum Gelsenkirchen jubeln kann. Erst Ende Juli hatte eine Frau aus dem "Pott" mehr als 28,9 Millionen Euro beim Lotto 6 aus 49 gewonnen. Quelle: n-tv.de Glückspilz denkt, er gewinnt 160.000 Euro - und bekommt Millionen stern.de 2016-11-17 10:36 n-tv www.n-tv.de 12 /100 Hans Sarpei, Natascha Ochsenknecht, Jan Böhmermann | (1.10/4) Was sie über Sarah und Pietro denken Nur wenige Stunden vor Veröffentlichung des Streit-Videos postete Pietro eine Video-Botschaft – seine Worte lesen sich wie eine Vorahnung. Das Youtube-Video, in dem Sarah und Pietro miteinander streiten und in dem es zu Ausfälligkeiten wie „Du bist ’ne Schlampe!“ und „Ich schwöre bei Gott, ich f...e dich richtig!“ kommt, wird im Netz unter anderem auch von Ex-Schauspielergattin Natascha Ochsenknecht (52), Ex-Kicker Hans Sarpei (40) oder TV-Satiriker Jan Böhmermann (35) kommentiert. Und zwar ziemlich unterschiedlich … ► „Ganz ehrlich“, schreibt Natascha Ochsenknecht auf ihrer Facebook-Seite. „Normal interessiert mich so ein Thema überhaupt nicht. Nun habe ich gerade dieses Video gesehen und bin entsetzt. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Ein kleiner Junge wird auch mal größer und kann sich dann seine Eltern im Internet anschauen. Ich würde sagen … schämen und abtauchen wäre hier angesagt.“ ► Kult-Coach Hans Sarpei schreibt auf Facebook einen offenen Brief an das getrennte „DSDS“Paar, in dem es unter anderem heißt: „Pietro Lombardi, Sarah Lombardi, mit Eurer Jugendlichkeit lauft ihr ungehindert in alle Fallen, die ein Leben in der Öffentlichkeit bietet. Aber nicht nur das, ihr gießt durch die Veröffentlichung von privaten Fotos und Filmen selbst noch Öl ins Feuer. Ich würde mir für Euch und Euren Sohn wünschen, dass das im Netz kursierende Video das letzte ist, was ihr der Öffentlichkeit preis gebt. Gebt Euch einen Ruck und geht einfach mal offline.“ ► Moderator Jan Böhmermann („Neo Magazin Royale“) dagegen macht sich auf Facebook über die Lombardis und ihre Fans lustig. In seinem Post passt er sich sprachlich dem Niveau vieler Kommentare von Pietros und Sarahs Fans an, schreibt unter anderem: „hey leute !!! ich hatt erst überlegt ob ich mich dazu überhaup äusern soll aber dann doch : es geht ncohmal un pietro und sarah !!!! Pietro Lombardi Sarah Lombardi ichhatte mir jetzt dass lezte video angesehen und bim der meimung dass sarah pietro eiskalt reingeleckt hat!!!!! pietro ist so 1 ♥-guter mentsch , sie hat ihn 0 verdient meine meinung nach !!!“ Und auch auf Twitter lässt es sich der Satiriker nicht nehmen, Sarah und Pietro zu veräppeln, setzte Sarah auf einem Bild mit Pietro Teufelshörner auf. Pietro dagegen bekam einen Heiligenschein. Der Kommentar zum Post: „sarah ist 1 GIFSCHLANGE !!!!! #teampietro“ sarah ist 1 GIFSCHLANGE !!!!! #teampietro pic.twitter.com/3zDw37GWoF Jetzt reicht's: Pietro will nichts mehr zur Trennung von Sarah sagen stern.de Wegen des Schlammschlacht-Videos | Zeigt Pietro Sarah jetzt sogar an? bild.de 2016-11-17 10:50 www.bild.de 13 /100 Passagierflugzeug entging über London Zusammenstoß (1.08/4) mit Drohne London – Ein Passagierflugzeug über der Londoner Innenstadt ist nur knapp einem Zusammenstoß mit einer Drohne entgangen. Das teilte die britische Untersuchungsbehörde für Beinahe-Zusammenstöße im Flugverkehr UKAB (UK Airprox Board) am Donnerstag mit. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits im Juli. Die Piloten berichteten, eine Drohne mit einem Durchmesser von etwa 50 Zentimeter habe sich der Maschine auf rund 20 Meter genähert. In dem Untersuchungsbericht heißt es nun, ein Zusammenstoß sei nur „knapp vermieden“ worden, dabei habe „Glück eine wichtige Rolle“ gespielt. Besonders gefährlich war der Vorfall, weil er sich direkt über der Londoner City abspielte. Die Maschine befand sich zu dem Zeitpunkt im Anflug auf den Londoner Flughafen Heathrow und flog in einer Höhe von nur etwa 1.500 Metern. Der Besitzer der Drohne konnte zunächst nicht ausfindig gemacht werden. Die Verkehrsdichte im Luftraum über der britischen Hauptstadt ist sehr hoch. Immer wieder wird dort von gefährlichen Zwischenfällen mit Drohnen berichtet. (APA/dpa) Passagierflugzeug stößt über London beinahe mit Drohne zusammen stern.de 2016-11-17 11:12 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 14 /100 Medien: Paar gibt verletztes Kind in Praxis ab und flieht (1.08/4) Hamburg (dpa) - Ein Paar soll nach Medienberichten ein lebensgefährlich verletztes Kind in einer Hamburger Notfallpraxis abgegeben haben und dann verschwunden sein. Das vier Jahre alte Mädchen konnte nach Informationen der "Hamburger Morgenpost", des "Hamburger Abendblatts" und der "Bild"-Zeitung mit einer Notoperation gerettet werden. Die Mitarbeiter der Notfallpraxis hätten am Sonntag angesichts der schweren Verletzungen sofort die Polizei alarmiert. Bevor die Beamten kamen, habe das Paar bereits die Praxis verlassen. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sich zu dem Fall und zu den Hintergründen am Donnerstag nicht äußern. Mehrere Fälle von schwerer Kindesmisshandlung hatten Hamburg in den vergangenen Jahren erschüttert. Die elfjährige Chantal war 2012 an einer Überdosis Methadon gestorben; die Heroin-Ersatzdroge war für ihre Pflegeeltern gedacht. Die dreijährige Yagmur überlebte 2013 die Misshandlungen durch ihre Mutter nicht. Zwei Jahre später soll ein 27-Jähriger seinen einjährigen Stiefsohn Tayler zu Tode geschüttelt haben. Der Mann muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Im November vergangenen Jahres hatten Ärzte mit einer Notoperation das Leben eines neun Monate alten Babys gerettet. Die Eltern stehen unter Verdacht, den kleinen Deljo beinahe zu Tode geschüttelt zu haben. Gegen die 26 Jahre alte Mutter und den 22 Jahre alten Vater wird wegen Verdachts des versuchten Totschlags ermittelt, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte. Neuer Fall von Kindesmisshandlung in Hamburg? ndr.de 2016-11-17 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 15 /100 Einbrecher nahmen Bargeld und Schmuck Wassenberg-Birgelen (ots) Am Mittwoch (16. November) hebelten unbekannte Täter die Terrassentür eines Hauses an der Straße Mittlerer Weg auf. Zwischen 7:40 Uhr und 18:50 Uhr durchsuchten sie die Wohnung und nahmen Bargeld sowie Schmuck mit. (1.06/4) Werkzeuge aus Kastenwagen gestohlen t-online.de Stromkabel aus Lagerraum gestohlen t-online.de Sonnenbrillen aus Pkw erbeutet t-online.de (Sulz am Neckar) Einbruch t-online.de Lichtmast bei Unfall beschädigt / Zeugen gesucht t-online.de Rheine, Einbruch am Mittwoch t-online.de Reisetasche aus Pkw entwendet t-online.de 2016-11-17 13:13 www.t-online.de 16 /100 Johnson verärgert mit Prosecco-Drohung italienischen (1.04/4) Minister Der britische Außenminister kommt mit seiner BrexitStrategie bei den europäischen Kollegen nicht gut an. 17.11.2016 | 12:18 | ( DiePresse.com ) Carlo Calenda ist in Rage: Als „chaotisch und unakzeptabel“ bezeichnet der italienische Minister für wirtschaftliche Entwicklung die BrexitStrategie der britischen Regierung. „Jemand muss uns etwas sagen – und es muss etwas sein, das sinnvoll ist“, so Calenda gegenüber der Nachrichtenagentur „Bloomberg“. Grund für seinen Ärger ist, dass Großbritannien zwar keinen freien Personenverkehr will, aber weiterhin den Zugang zum freien Binnenmarkt der EU – und das mit teils kuriosen Argumenten untermauert. Der britische Außenminister Boris Johnson habe ihm etwa während einer Besprechung argumentiert: "Dann verkauft ihr weniger Prosecco. " Calenda sagt, er habe wie folgt gekontert: "Ich verkaufe an ein Land weniger Prosecco, während Sie in 27 Ländern weniger Fish & Chips loswerden. " Auf diesem Niveau zu diskutieren sei schon "etwas beleidigend“, sagt Calenda. Und fügt hinzu: "Ich respektiere die britische Wahl". Aber wenn man eine Entscheidung treffe, müsse man diese auch klar umsetzen. Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem bezeichnet die Forderungen sogar als "intellektuell unmöglich" und "politisch unerreichbar". Die britische Regierung habe noch immer keinen ausgearbeiteten Plan für den EU-Ausstieg , kritisiert Dijsselbloem. Der Niederländer reagierte auf ein Interview, das Johnson der tschechischen Zeitung "Hospodarske Noviny" gegeben hat. Er sagte, Großbritannien werde zwar die EU-Zollunion verlassen, aber weiter Freihandel mit den EU-Staaten betreiben können. Außerdem wolle er die Einwanderung aus Europa begrenzen. (sk) Boris Johnson blamiert sich mit Prosecco-Drohung stern.de 2016-11-17 12:18 diepresse.com 17 /100 Türkische Richterin scheitert vor EuGH (1.03/4) Straßburg. Eine türkische Richterin ist mit einer Klage gegen ihre Festnahme nach dem Putschversuch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gescheitert. Die Klägerin müsse zunächst vor das türkische Verfassungsgericht ziehen, heißt es in der Entscheidung vom Donnerstag aus Straßburg. Der Gerichtshof befasste sich darin zum ersten Mal mit den Ereignissen vom 15. Juli. Die Richterin hatte in ihrer Beschwerde darauf verwiesen, dass auch zwei Mitglieder des Verfassungsgerichts und Anwälte, die dort arbeiteten, festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden waren. Das Gericht könne deshalb nicht mehr unvoreingenommen entscheiden. Der Menschenrechtsgerichtshof sah darin jedoch keine „besonderen Umstände“, um eine Ausnahme von der Regel zu machen, dass man den Rechtsweg im Heimatland vollständig beschreiten muss, bevor man vor dem europäischen Gericht klagen kann. Auch an der Wirksamkeit einer Beschwerde vor dem türkischen Verfassungsgericht wollten die Straßburger Richter selbst unter den derzeitigen Verhältnissen nicht zweifeln. Immerhin hätte die Klägerin trotz ihrer Befürchtung, die Verfassungsrichter könnten wegen der Festnahmen ihrer Kollegen voreingenommen sein, eine Klage zumindest einreichen können. Gegen die Straßburger Entscheidung gibt es keine Rechtsmittel. (Beschwerde-Nr. 56511/16). Der türkische Regierungskritiker und Anwalt Ayhan Erdogan hält den Verweis auf den Rechtsweg in der Türkei zwar für formal richtig, am Ende aber für rein theoretisch. Die AKP, die Partei des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, habe die Justiz immer weiter unter ihre Kontrolle gebracht. Außerdem seien seit dem Putschversuch mehr als 3000 Richter und Staatsanwälte entlassen worden. Insgesamt hat die türkische Führung mittlerweile über 60.000 Menschen entlassen. Über 36.000 sitzen Medienberichten zufolge in Untersuchungshaft. Ihnen werden Verbindungen zu der Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen vorgeworfen, den die Regierung für den Putschversuch verantwortlich macht. Beim Menschenrechtsgericht sind im Zusammenhang mit dem Putschversuch und seinen Folgen in der Türkei bereits 3000 Beschwerden eingegangen. Es wird erwartet, dass die Zahl steigt. Von dpa/RND/zys Gericht weist Menschenrechtsklage türkischer Richterin ab sueddeutsche.de 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 18 /100 Putschversuch in der türkischer Richterin ab Türkei: Gericht lehnt Klage (1.03/4) Nach dem Putschversuch in der Türkei wurden Zehntausende Staatsbedienstete suspendiert und mehr als 8.500 Menschen festgenommen, bevor der Ausnahmezustand verhängt wurde. Unter den Festgenommenen ist auch eine Richterin, die dagegen Klage am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichte. Die 30-Jährige war zwei Tage nach den Ereignissen vom 15. Juli entlassen und vorläufig festgenommen worden. Der Gerichtshof, der sich zum ersten Mal mit den Ereignissen vom 15. Juli in der Türkei befasste, entschied, dass die Klägerin zunächst vor dem türkischen Verfassungsgericht gegen ihre Festnahme klagen müsse. Das Ausschöpfen aller nationalen Instanzen ist eine der Voraussetzungen, damit Beschwerden in Straßburg angenommen werden. Gegen die Entscheidung gibt es keine Rechtsmittel. Insgesamt hat die türkische Führung mehr als 60.000 Menschen entlassen. Mehr als 36.000 befinden sich Medienberichten zufolge in Untersuchungshaft. Ihnen werden Verbindungen zu der Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen vorgeworfen, den die türkische Führung für den Putschversuch verantwortlich macht. Beim Menschenrechtsgericht sind in diesem Zusammenhang bereits 3.000 Beschwerden eingegangen. Gericht weist Menschenrechtsklage türkischer Richterin ab sueddeutsche.de 2016-11-17 10:59 ZEIT ONLINE www.zeit.de 19 /100 Leichen geborgen: (1.02/4) vermisst 100 Flüchtlinge im Mittelmeer Laut der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenze ereignet sich im Mittelmeer erneut ein Flüchtlingsdrama: Ein mit 130 Menschen besetztes Boot soll gekentert sein. Die meisten Flüchtlinge werden noch vermisst. Im Mittelmeer hat es nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) offenbar erneut ein Flüchtlingsdrama mit dutzenden Todesopfern gegeben. Etwa hundert Menschen würden vermisst, nachdem sie in einem Schlauchboot von Libyens Küste aus in Richtung Italien gestartet waren, teilte die Organisation mit. Nur 27 Flüchtlinge seien von dem Boot mit 130 Insassen gerettet worden. Laut MSF nahm das Hilfsschiff "Bourbon Argos" 27 Überlebende an Bord. Diese hätten berichtet, dass sie in einem mit 130 Menschen besetzten Schlauchboot unterwegs waren. Sie seien die einzigen Überlebenden. Zunächst wurden sieben Leichen aus dem Meer geborgen. "Diese Tragödie ist unerträglich", erklärte die Hilfsorganisation. Erst am Montag und Dienstag waren nach Berichten Überlebender bei zwei Bootsunglücken im Mittelmeer bis zu 240 Flüchtlinge ertrunken. Sollte sich die Zahl der Verunglückten bestätigen, starben in diesem Jahr dem UNHCR zufolge bereits mehr als 4500 Menschen bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Quelle: n-tv.de Hundert Flüchtlinge im Mittelmeer vermisst tagesspiegel.de 2016-11-17 13:06 n-tv www.n-tv.de 20 /100 Shepherd: Asylantrag von US-Soldat abgelehnt (1.02/4) Der desertierte US-Soldat André Shepherd ist mit seinem Asylantrag vor dem Verwaltungsgericht München gescheitert. Das Gericht sei zu dem Ergebnis gekommen, dass die Fahnenflucht des Klägers nicht das letzte Mittel darstellte, um nicht an der Begehung von Kriegsverbrechen beteiligt zu werden, teilte Sprecher Florian Huber am Donnerstag mit. Shepherd habe sich trotz seiner moralischen Zweifel nicht mit der Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung beschäftigt und auch sonst keine Versuche unternommen, etwa eine Entlassung zu bewirken. Am Mittwoch hatte das Verwaltungsgericht noch bis in die Abendstunden hinein verhandelt, ohne dass ein Ergebnis absehbar war. In der Anhörung setzte es allerdings einen anderen Schwerpunkt, als es einige Beobachter, unter anderem Shepherds Rechtsanwalt Reinhard Marx, erwartet oder erhofft hatten: Nicht mögliche US-Kriegsverbrechen im Irakkrieg, sondern Shepherds Beweggründe für den Eintritt in die Armee und die spätere Desertion standen im Fokus des Gerichts um den Vorsitzenden Richter Josef Nuber. Man habe sich viel Zeit genommen, um die Frage zu klären, ob Shepherds "Vorbringen glaubhaft ist, mit seinen moralisch-ethischen Zweifeln", sagte Nuber zum Abschluss des Verhandlungstages. Intensiv befragte das Gericht den 39-Jährigen, warum er trotz seiner Zweifel zweimal seinen Vertrag als aktiver Soldat verlängert habe statt in den Status als Reservist überzuwechseln. Shepherd betonte, er habe sich nach seinem Einsatz in einer psychisch labilen Phase befunden. Zugleich habe er gehofft, aufgrund der Umstrukturierung seiner Einheit im aktiven Dienst vor Kriegseinsätzen besser gefeit zu sein als in einer Rolle als Reservist, der jederzeit an beliebige Orte abkommandiert werden könne. Shepherd war 2007 von seinem US-Stützpunkt in Bayern geflohen, um einem weiteren Einsatz im Irak-Krieg zu entgehen. Er berief sich auf Gewissensgründe und beantragte Asyl in Deutschland. Die Behörden lehnten den Antrag jedoch ab. Shepherd zog daher vor das Verwaltungsgericht in München. Das Gericht hatte das Verfahren im Jahr 2013 ausgesetzt und dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) Fragen zur Auslegung von Vorschriften im EU-Flüchtlingsrecht vorgelegt. Eine drohende Freiheitsstrafe oder die Entlassung aus der Armee könnten nicht als Asylgründe im Sinne des europäischen Rechts gelten, urteilte das EuGH. André Shepherd: USDeserteur erhält kein Asyl in Deutschland zeit.de 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 21 /100 Augsburg: Lebenslange Haft für Mord an Ehefrau (1.02/4) Nachdem der 53-Jährige die Leiche zerstückelt und in einer Halle versteckt hatte, flog er mit dem Geld seiner Frau zum Sexurlaub nach Thailand. Wegen der Ermordung seiner Ehefrau hat das Augsburger Landgericht am Donnerstag einen 53-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann hatte die 37-Jährige im Schlaf getötet, die Leiche zersägt und in einem Lagerhaus versteckt, um danach einen mehrwöchigen Sexurlaub in Thailand machen zu können. Die Strafkammer stellte auch die besondere Schwere der Schuld des Mannes fest. Dies bedeutet, dass er nicht bereits nach 15 Jahren auf Bewährung freigelassen werden kann und voraussichtlich mindestens etwa 20 Jahre im Gefängnis bleiben muss. Der aus Friedberg bei Augsburg stammende Mann hatte zu Beginn des Prozesses ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Demnach hatte er Ende November 2015 seine Ehefrau mit Hammerschlägen und einer über den Kopf gezogenen Plastiktüte getötet, nachdem er das Verbrechen lange geplant hatte. Die Leiche zerstückelte er, konservierte die Körperteile mit Salz und stellte sie in Kisten in einem eigens dafür angemieteten Lager in Augsburg ab. Danach flog der Mann mit dem Geld der Frau zu dem Urlaub nach Thailand. Anfang Januar kehrte er nach Deutschland zurück. Er wurde in einem Hotel in Hessen festgenommen und führte die Kripo zu der bis dahin nicht entdeckten Leiche. Ehefrau getötet - danach flog er in den Sex-Urlaub | Lebenslänglich für den Stückel-Killer bild.de 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 22 /100 Bob Dylan sagt Nobelpreis-Verleihung ab (1.02/4) Stockholm. Literaturnobelpreisträger Bob Dylan kommt im Dezember nicht zur Preisverleihung nach Stockholm. Der US-Rocksänger habe am Dienstag per Brief abgesagt, teilte die Schwedische Akademie am Mittwoch mit. „Er wünschte, er könnte den Preis persönlich entgegennehmen, aber andere Verpflichtungen machen das leider unmöglich. Er betonte, dass er sich durch den Nobelpreis sehr geehrt fühlt.“ Die Akademie erklärte, sie respektiere die Entscheidung. „Dass ein Nobelpreisträger nicht nach Stockholm reisen kann, um den Preis entgegenzunehmen, ist ungewöhnlich, aber nicht außergewöhnlich“, schrieb die Jury. Auch andere Preisträger hätten aus verschiedenen Gründen für die Preisverleihung abgesagt – etwa Doris Lessing, Harold Pinter und Elfriede Jelinek. Die Kanadierin Alice Munro, die den Preis 2013 bekam, hatte die Reise aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten können. Dylan hatte die diesjährige Auszeichnung im Oktober als erster Songschreiber für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition zuerkannt bekommen. Innerhalb der Jury hatte der Rocksänger schon damit für Unmut gesorgt, dass er sich nach der Zuerkennung wochenlang nicht in Stockholm meldete. Erst Ende Oktober hatte er der Akademie versichert, die Auszeichnung „selbstverständlich“ annehmen zu wollen und „nach Möglichkeit“ zur Preisverleihung zu kommen. Den Preis bleibe ihm trotz seiner Abwesenheit bei der Preisverleihung am 10. Dezember – Alfred Nobels Todestag – zuerkannt, erklärte die Akademie. Unter einer Bedingung: „Wir freuen uns auf Bob Dylans Nobel-Vorlesung, die er – das ist die einzige Voraussetzung – innerhalb von sechs Monaten ab dem 10. Dezember 2016 halten muss.“ Traditionell halten die Nobelpreisträger in der Woche vor der Verleihung eine Nobel-Rede. Zum Preis gehören eine Urkunde (das sogenannte Nobel-Diplom), eine Medaille und ein Dokument, auf dem die Dotierung von acht Millionen schwedischen Kronen (rund 810.000 Euro) vermerkt ist. Auf welchem Wege Dylan Medaille und Schriftstücke nun bekommen soll, war zunächst unklar. Von dpa/afp/RND Bob Dylan demütigt die Schwedische Akademie: Anderweitig beschäftigt nzz.ch 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 23 /100 EU-Haushalt: 2017 will Brüssel weniger Geld ausgeben (1.02/4) Für die Bundesregierung hat die EU mit dem Budget 2017 die Zeichen der Zeit erkannt: Alles in allem deutlich weniger Ausgaben und doch Akzente setzen, wo es nötig ist. Mehr Geld soll für Sicherheit und Wachstum fließen. Regierungsvertreter aus den 28 Mitgliedstaaten haben sich mit Europaabgeordneten darauf geeinigt, das Budget um 6,5 Prozent auf insgesamt 134,5 Milliarden Euro zu kürzen. Die Parlamentarier hatten zuletzt Auszahlungen in Höhe von rund 138 Milliarden Euro (minus vier Prozent) gefordert, während die EU-Regierungen nur 133,8 Milliarden Euro (minus sieben Prozent) geben wollten. Der Verhandlungsführer der Bundesregierung, Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU), zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden und sprach von einem "deutlichen Signal", dass die EU "in diesen schwierigen Zeiten den aktuellen Herausforderungen gemeinsam und entschlossen begegnen" wolle. Die Gesamtsumme der Auszahlungen kann laut Spahn gekürzt werden, weil in der Vergangenheit eingeplante Gelder nicht wie vorgesehen abgerufen werden. Dazu zählen solche zur Förderung der Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa. Auch wenn der Rotstift den Haushaltsplan dominiert, setzt die EU dennoch Akzente: "Wir werden die Ausgaben zur Bewältigung der Migrationskrise auf hohem Niveau fortführen", kommentierte Spahn die Einigung mit Blick auf zusätzliche Gelder für den Schutz der europäischen Außengrenzen. Weitere Haushaltsschwerpunkte seien die EU-Initiative zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und die Forschungsförderung. Die geplanten Gelder, um die Flüchtlingskrise und ihre Ursachen anzugehen, sowie die Stärkung der EU in Sicherheitsfragen steigen laut EU-Rat dabei um gut elf Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Die Mittel für Wachstums- und Jobförderung erhöhen sich um rund zwölf Prozent auf 21,3 Milliarden Euro. Der Haushalt soll nun am 29. November noch endgültig vom EU-Rat und am 1. Dezember im Europaparlament beschlossen werden. Europäische Union: EU gibt mehr Geld für Grenzschutz aus zeit.de 2016-11-17 12:02 tagesschau.de www.tagesschau.de 24 /100 Verbraucherschützer kritisieren (1.02/4) Fußballstadien Bezahlkarten in München. Die Kritik lautet vor allem, dass in einigen Fällen die Rückerstattung von Restguthaben zu kompliziert geregelt sei, berichtet die ARD-Radio-Recherche Sport über gemeinsam mit den Verbraucherzentralen durchgeführte Tests in fünf Bundesligastadien. Durch das Restguthaben auf den Chipkarten entstehe den Vereinen ein lukratives Zusatzgeschäft. Mit den Bezahlkarten können Fans zum Beispiel bargeldlos Speisen und Getränke kaufen. In München und Augsburg will die Verbraucherzentrale per Abmahnung verbieten lassen, dass für Rücküberweisungen von Kartenguthaben Gebühren verlangt werden. Auch die Gültigkeit der Bezahlkarten und die Frist zur Erstattung von Restguthaben sei zu knapp bemessen. Der FC Bayern wies 2010 einen Ertrag in Höhe von 2,4 Millionen Euro durch verfallene Bezahlkartenguthaben aus, berichtete der Bayerische Rundfunk. Seitdem gibt es keine Angaben mehr. Auf Anfrage der ARD teilte der Verein mit, dass Restbeträge nach Ablauf der Frist auf Kulanz ausgezahlt würden. Diese Regelung gelte auch beim FC Augsburg. Bei Schalke 04 will die Verbraucherzentrale dagegen vorgehen, dass bei Rücküberweisungen Gebühren anfallen. Daneben kritisiert sie, dass die Rückbuchung bis zu eineinhalb Jahre dauert. Der Verein verwies gegenüber der ARD auf einen hohen Aufwand für die Rückbuchungen und buchhalterische Gründe. Im Frankfurter Stadion bemängelt die Verbraucherzentrale zu lange Wartezeiten, zu wenig Personal und Rückgabestellen sowie eine Gebühr für die Rücküberweisung von Guthaben. Der Betreiber kündigte laut ARD an, die Missstände zu beheben. Laut der Recherche gibt es in der 1. Bundesliga in 12 von 18 Stadien ein bargeldloses Bezahlsystem, in der 2. Bundesliga sind es 6. Von dpa/RND Umstrittene Bezahlkarten in Stadien: Der Fußball-Fan als Geldesel | BR.de br.de 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 25 /100 Kollision mit Polizeiwagen: Drei Verletzte in Vorarlberg (1.02/4) Feldkirch – Eine 21 Jahre alte Vorarlbergerin ist am Mittwochabend in Feldkirch auf der Höhe des Landesgerichts mit einem im Einsatz befindlichen Polizeiwagen zusammengestoßen. Die junge Frau hatte das Auto vermutlich übersehen, das einem weiteren Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Folgetonhorn in einen Kreuzungsbereich gefolgt war. Die Lenkerin und zwei Polizisten wurden dabei verletzt. Die beiden Pkw der Polizeiinspektion Feldkirch waren gegen 19.00 Uhr auf der L191 von Feldkirch-Innenstadt in Richtung Ortsteil Tisis gefahren. Vor dem Landesgericht bogen die beiden Autos bei roter Ampel mit Blaulicht und Folgetonhorn in die Schillerstraße ein. Unmittelbar nach dem ersten Polizeiauto setzte die 21-Jährige mit ihrem Wagen zum Abbiegen an und kollidierte mit dem zweiten Einsatzfahrzeug. Die beiden Beamten und die junge PkwLenkerin zogen sich dabei leichte Verletzungen zu. An beiden Autos entstand erheblicher Sachschaden. 21-Jährige kollidierte mit Vorarlberger Polizeiwagen diepresse.com 2016-11-17 11:45 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 26 /100 Karriere-Netzwerk: Russland sperrt LinkedIn (1.02/4) Russland hat das Netzwerk für berufliche Kontakte LinkedIn gesperrt. Die Website verstoße gegen russische Gesetze, teilte die Aufsichtsbehörde in Moskau mit. LinkedIn speichere verbotenerweise Daten von russischen Nutzer auf Servern im Ausland, sagten die russischen Behörden. Vertreter des Netzwerks haben eilig um ein Treffen mit der Behörde Roskomnadsor gebeten. Das Unternehmen wolle die Lage klären, meldete die Nachrichtenagentur Interfax. LinkedIn hat nach Medienberichten in Russland fünf Millionen Nutzer. Das sind etwa ein Prozent der Nutzer weltweit. Das Unternehmen erklärte, es wolle lediglich für alle Teilnehmer auf dem weltweiten Arbeitsmarkt wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen. Das Unternehmen teilte mit, die Behörden würden mit der Gerichtsentscheidung "Millionen Mitgliedern den Zugang zu LinkedIn, und den Unternehmen, die LinkedIn nutzen, das Wachstum ihrer Geschäfte zu verwehren. " Das Netzwerk hatte gegen die drohende Sperre geklagt, war aber vor Gericht zweimal gescheitert. Die russische Wettbewerbsbehörde teilte zudem letzte Woche mit, sie habe ein Verfahren gegen Microsoft eröffnet, das LinkedIn kaufen möchte. Darin gehe es um die Markteinführung von Windows 10, hieß es. Microsoft habe seine marktdominierende Position ausgenutzt und Entwicklern nicht genug Zeit gegeben. Dadurch konnten Anti-Virus-Programme für das Betriebssystem nicht rechtzeitig entwickelt werden. Das Programm des Unternehmens, Microsoft Defender , habe so einen unrechtmäßigen Vorteil erhalten. Russland blockiert KarriereNetzwerk Linkedin diepresse.com 2016-11-17 11:26 ZEIT ONLINE www.zeit.de 27 /100 Spritverbrauch: Autokonzerne tricksen immer dreister (1.02/4) Berlin. Der reale Kraftstoffverbrauch neuer Autos liegt einer Untersuchung zufolge deutlich über dem vom Hersteller angegebenen Testverbrauch. Mit 42 Prozent sei die Kluft dabei „so groß wie noch nie“, teilte das Forschungsinstitut ICCT mit, das vor einem Jahr den AbgasSkandal bei Volkswagen mitaufgedeckt hatte. Für Autofahrer seien dadurch Mehrausgaben für Sprit von rund 450 Euro pro Jahr verbunden. Die Differenz zwischen Herstellerangaben und dem tatsächlich gemessenen Verbrauch vergrößerte sich laut ICCT in den vergangenen Jahren deutlich. Noch vor zehn Jahren seien die realen Werte um 15 Prozent abgewichen. 2013 seien es 25 Prozent gewesen - inzwischen 42 Prozent. Der International Council on Clean Transportation (ICCT) berief sich dabei auf Ergebnisse einer gemeinsamen Untersuchung mit der Niederländischen Organisation für Angewandte Wissenschaftliche Forschung (TNO), die am Donnerstag in Berlin vorgestellt werden sollte. Für diese wurden den Angaben zufolge Daten für etwa eine Million Fahrzeuge aus sieben europäischen Ländern ausgewertet. Als Quelle dienten Internetseiten, Leasingfirmen, Automagazine und Messdaten verschiedener Einrichtungen. Drei Viertel der Diskrepanz zwischen Real- und Testverbrauch seien darauf zurückzuführen, dass Hersteller „immer systematischer Schlupflöcher in der bestehenden Regulierung ausnutzen“, erklärte der ICCT-Geschäftsführer für Europa, Peter Mock. So könne ein Hersteller beispielsweise die Reifen eines Fahrzeugs speziell für den Test präparieren oder die Batterie des Fahrzeugs vor dem Test voll aufladen. Diese Maßnahmen seien gesetzlich nicht streng verboten, spiegelten aber nicht das reale Fahrverhalten wider, erklärte das Forschungsinstitut. Der restliche Unterschied ist demnach auf Technologien zurückzuführen, die im Labortest einen größeren Kraftstoff-Einspareffekt zeigen als im normalen Alltagsbetrieb. Der ICCT hatte den Abgas-Skandal bei Volkswagen ausgelöst, indem er vor mehr als einem Jahr die US-Umweltbehörde EPA informierte. Im September 2015 hatte der Autobauer dann zugeben müssen, dass weltweit bei rund elf Millionen Dieselfahrzeugen mehrerer Marken eine Manipulations-Software eingesetzt wurde, die den Stickoxid-Ausstoß im Testbetrieb zu niedrig auswies. Von afp/RND/zys Umweltforscherverbund ICCT: Drastisch höherer CO2-Ausstoß bei vielen Autos heise.de 2016-11-17 14:16 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 28 /100 Trump will Schwiegersohn als wichtigen Berater ins (1.02/4) Weiße Haus holen Der 35-jährige Immobilienunternehmer Jared Kushner, Ehemann von Ivanka Trump, übt einen großen Einfluss im Trump-Team aus. 17.11.2016 | 10:59 | ( DiePresse.com ) Donald Trumps Schwiegersohn könnte der mächtige Mann hinter dem US-Präsidenten werden. Nicht nur war Jared Kushner Ehemann von Trumps Lieblingstochter Ivanka - bereits maßgeblich in Trumps Wahlkampf involviert, sondern nun will ihn der designierte Präsident auch noch als wichtigen Berater ins Weiße Haus holen. Es sei unklar, ob ein Gesetz gegen Günstlingswirtschaft auch für eine derartige Position gelte, berichtete das "Wall Street Journal". Demnach hat der 35-jährige Immobilienunternehmer angedeutet, auf ein Gehalt verzichten und das Problem so umgehen zu können. US-Medien machen Kushner beispielsweise für die Degradierung oder den Rauswurf mehrerer Mitglieder des Übergangsteams verantwortlich. Eine Szene am Rande des Treffens zwischen Trump und seinem Vorgänger Barack Obama vor einer Woche scheint die machtvolle Stellung des Schwiegersohns zu illustrieren: Zu sehen war, wie Kushner zusammen mit Obamas Stabschef Denis McDonough durch die Gärten des Weißen Hauses schlenderte. Insgesamt war der großgewachsene und schlanke Youngster bisher wenig in der Öffentlichkeit zu sehen. Er hält sich lieber im Hintergrund - ist dort aber offenbar umso umtriebiger. Bei dem Hauen und Stechen innerhalb des Übergangsteams, das sich hinter den verschlossenen Türen im New Yorker Trump Tower abspielen soll, spielt er laut Medienberichten eine zentrale Rolle. So gilt Kushner als treibende Kraft hinter der Entmachtung von Chris Christie, der vom Leiter des Übergangsteams zu einem von mehreren Stellvertretern degradiert wurde. Kushner soll auch dafür gesorgt haben, dass mehrere Christie-Vertraute aus dem Team geworfen wurden. Es handelt sich mutmaßlich um einen Akt der späten Rache. Denn Christie hatte einst als Staatsanwalt Kushners Vater - wie Trump ein Immobilienmagnat - wegen Steuerbetrugs, illegaler politischer Spenden und Zeugenbeeinflussung hinter Gitter gebracht. Nach eine Bericht des Magazins "New Yorker" soll die Schmach seines Vaters bei Kushner tiefe Spuren hinterlassen haben. Im Sommer soll Kushner laut Berichten den republikanischen Präsidentschaftskandidaten bereits daran gehindert haben, Christie für das Vizepräsidentenamt zu nominieren. Auch ansonsten war Kushners Einfluss während des Wahlkampfs groß. Er wirkte nicht nur als Berater und Redenschreiber, sondern organisierte nach Recherchen des Magazins "Businessweek" auch Trumps hocheffiziente Kampagne in den sozialen Netzwerken. Zudem verteidigte er seinen Schwiegervater vehement gegen den Vorwurf des Antisemitismus. Kushner ist ein orthodoxer Jude. Ivanka Trump trat zum Judentum über, als sie 2009 heirateten. Die Loyalität und der Eifer, mit der Kushner die politische Karriere seines Schwiegervaters unterstützt, sind eine durchaus erstaunliche Entwicklung. Denn der Schwiegersohn entstammt einer Familie eingefleischter Demokraten, welche die Partei großzügig mit Spenden unterstützt hat. Allerdings wechselte Kushners Vater Charles im vergangenen Jahr die Seiten und spendete für Trump. Die enge Bindung zwischen dem künftigen Präsidenten und seinem Schwiegersohn resultiert womöglich auch aus Parallelen im Werdegang. Wie Trump übernahm Kushner, der in Harvard und New York studierte nd einen Abschluss in Betriebswirtschaft und Jus hat, das Immobilienimperium seines Vaters. Und wie Trump expandierte er dieses Imperium, indem er in Wolkenkratzer im New Yorker Stadtteil Manhattan investierte. Kushner ist wie Trump Immobilienunternehmer und lenkt das Familienunternehmen Kushner Companies. Bereits im Alter von 26 Jahren fädelte er den Kauf eines Hochhauses im New Yorker Stadtteil Manhattan für die Rekordsumme von 1,8 Milliarden Dollar ein. Jared Kushner: Der Schwiegersohn zieht die Fäden für Trump tt.com 2016-11-17 10:59 diepresse.com 29 /100 Zwei Millionen Tonträger gefunden: Polizei verhaftet (1.02/4) Musikpiraten Piraterie bringt die Musikbranche Jahr für Jahr um Millionen an Einnahmen. Die Ermittler kommen in BadenWürttemberg jetzt einem besonders dicken Fisch auf die Schliche: Ein 60Jähriger brannte, presste und vertrieb mindestens zwei Millionen Tonträger. Der Justiz in BadenWürttemberg ist nach eigenen Angaben der größte Schlag gegen Produktpiraterie in Europa seit Jahrzehnten geglückt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart teilte mit, dass bis zu zwei Millionen CDs, DVDs und Schallplatten bei Durchsuchungen im Raum Göppingen und Schwäbisch Hall sowie in Polen sichergestellt wurden. Die illegal gepressten Tonträger namhafter Künstler und Bands haben nach Schätzungen von Experten einen Millionenschaden verursacht. Ein 60 Jahre alter Mann sitzt seit Anfang September in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft. Eine sechsköpfige Ermittlungsgruppe namens "Mitschnitt" des Landeskriminalamtes (LKA) leitet die Ermittlungen. Der Geschäftsführer des Bundesverbands Musikindustrie (BVMI), Florian Drücke, spricht von "hochprofessionellen Strukturen" im Hintergrund, die riesige Schäden anrichten und das Vertrauen der Verbraucher zerstören. Dieser Fall zeige auf frappierende Weise, wie groß der Wunsch nach "physischen Tonträgern" in Deutschland noch ist - sie haben einen Marktanteil von insgesamt 60 Prozent. "Die Nachfrage nach Vinyl steigt wieder deutlich und hat deutschlandweit einen Anteil von rund 4 Prozent. Es ist eine Nische, die wieder hip geworden ist. " Piraterie, egal ob physisch oder digital, bedeutet aus Sicht von Drücke immer Rechtsverletzungen zulasten der Künstler und ihrer Partner. "Es ist uns wichtig, die illegalen Märkte auszutrocknen. Gerade im digitalen Markt wird sonst das Vertrauen geschwächt. " Der BVMI vertritt die Interessen von rund 250 Musikunternehmen oder Labels, umgangssprachlich meist Plattenfirmen genannt. Die Behörden waren dem 60 Jahre alten Mann nach Recherchen im Auftrag des BVMI auf die Schliche gekommen. Den Fall übernahm dann das Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Stuttgart, weil der Tatverdächtige im Raum Esslingen wohnt. Erste Hinweise gab es seit Ende 2015. Anfang 2016 folgten umfängliche Durchsuchungen von Räumlichkeiten und Lagern im In- und Ausland. Ob der Mann Einzeltäter ist, ist Gegenstand der Ermittlungen. Quelle: n-tv.de Produktpiraterie: Zwei Millionen illegale Tonträger in Deutschland beschlagnahmt nzz.ch 2016-11-17 10:44 n-tv www.n-tv.de 30 /100 OÖ: Gesamte Weihnachtslieferung (1.02/4) gestohlen aus Handyshop Die Täter gelangten über die Fassadenvertäfelung ins Geschäft. Sie stahlen Handys und Bargeld - der Schaden liegt bei mehreren zehntausend Euro. 17.11.2016 | 10:21 | ( DiePresse.com ) Einbrecher haben in der Nacht auf Mittwoch die gesamte Weihnachtslieferung aus einem Handyshop in einem Einkaufszentrum in Haid (Bezirk Linz-Land) gestohlen. Mit den Mobiltelefonen und auch Bargeld - Gesamtwert insgesamt mehrere zehntausend Euro - machten sich die Unbekannten aus dem Staub, teilte die Polizei mit. Über eine Fassadenvertäfelung waren die Täter in das Geschäft gelangt. Sie montierten eines der Elemente ab und stiegen so in den Lagerraum des Geschäfts ein. Danach ging es weiter in den Verkaufsraum, den sie leer räumten. Anschließend verschwanden sie auf dem selben Weg, auf dem sie gekommen waren, und hängten sogar die Wandvertäfelung wieder ein. (APA) Gesamte Weihnachtslieferung aus Handyshop in Haid gestohlen tt.com 2016-11-17 10:21 diepresse.com 31 /100 Auch Philippinen wollen Internationalen Strafgerichtshof (1.02/4) verlassen Präsident Duterte: "Weil diese schamlosen Leute nur auf kleine Länder wie unseres draufhauen" 17.11.2016 | 10:10 | ( DiePresse.com ) Nach mehreren afrikanischen Staaten drohen auch die Philippinen mit dem Austritt aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH). Er überlege, die Mitgliedschaft zu kündigen, sagte Präsident Rodrigo Duterte am Donnerstag. "Warum? Weil diese schamlosen Leute nur auf kleine Länder wie unseres draufhauen", sagte er in Manila vor der Abreise zum Gipfel der Pazifikanrainerstaaten (APEC) in Peru. Mehrere afrikanische Länder haben ihren Austritt erklärt. Russland war zwar nie Mitglied, doch Präsident Wladimir Putin zog die bereits geleistete Unterschrift unter den Grundlagenvertrag auch zurück. Ein entsprechendes Schreiben sei an UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon geschickt worden, hieß es am Mittwoch aus Moskau. Die USA, China und Israel sind auch keine Vertragsstaaten. Ein Ankläger des Gerichts in Den Haag hatte Duterte im Oktober gewarnt, er riskiere wegen seines blutigen Kampfes gegen die Drogenkriminalität eine Anklage. Seit Dutertes Amtsantritt im Juni sind mehr als 3000 mutmaßliche Drogendealer umgekommen, viele davon bei Polizeieinsätzen. Duterte hat die Devise ausgegeben, mit Dealern kurzen Prozess zu machen. Rückzug Moskaus: Internationaler Strafgerichtshof gibt sich unbeirrt nzz.ch 2016-11-17 10:10 diepresse.com 32 /100 Demonstranten stürmen das brasilianische Parlament (1.02/4) Die rechtsgerichteten Eindringlinge forderten die Machtübernahme durch das Militär. 17.11.2016 | 09:40 | ( DiePresse.com ) Dutzende rechtsgerichtete Demonstranten haben am Mittwoch das brasilianische Parlament gestürmt und einen Militärputsch gefordert. Die etwa 40 Eindringlinge überwanden den Wachschutz im Kongress und zertrümmerten eine Glastür, wie Abgeordnete sagten. Sie störten mit Sprechchören den Sitzungsbeginn der Abgeordnetenkammer. Ein Sprecher von Präsident Michel Temer bezeichnete den Vorfall als "Affront". Es habe sich um eine "Verletzung der Normen demokratischer Koexistenz gehandelt". Parlamentarier äußerten sich besorgt. Der Abgeordnete Betinho Gomes sagte, der Vorfall sei eine "Warnung". "Wir kehren in eine Ära der Extreme zurück", sagte der Politiker. Von 1964-1985 herrschte in Brasilien eine Militärdiktatur. Brasilien steckt tief in einer Rezession. Die Wirtschaftsleistung des lateinamerikanischen Landes ging im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent zurück. Für dieses Jahr wird ein weiterer Rückgang erwartet. Die gesellschaftlichen Spannungen sind groß, die Unzufriedenheit wächst. In den vergangenen Jahren wurde Brasilien von sozialen Massenprotesten erschüttert. Hinzu kommen Korruptionsaffären, die auch Temers Kabinett erfasst haben. Brasilien: Rechtsgerichtete Demonstranten besetzen Parlament nzz.ch 2016-11-17 09:40 diepresse.com 33 /100 Not-OP rettet misshandeltes halbtote Vierjährige in Klinik Kind: Eltern bringen (1.02/4) Ein Paar bringt ein schwerverletztes Mädchen in eine Notfallklinik. Ihre Tochter sei mit dem Fahrrad gestürzt, erklären die Eltern. Doch schnell ist klar, dass diese Erklärung gelogen ist. Das Paar flüchtet. Nach den traurigen Schicksalen von Chantal, Yagmur und Tayler erschüttert ein neuer Fall von schwerer Kindesmisshandlung die Hansestadt Hamburg. Ein Paar steht unter Verdacht, ein vierjähriges Mädchen mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Notfallpraxis abgegeben zu haben - und dann verschwunden zu sein. Das Kind konnte nach Informationen der "Hamburger Morgenpost" und des "Hamburger Abendblatts" durch eine Notoperation gerettet werden. Die Ärzte stellten demnach innere Verletzungen und Hämatome am gesamten Körper des Kindes fest. Ob das Mädchen dauerhafte Schäden erlitt, ist noch unklar. Wie das "Hamburger Abendblatt" weiter berichtet, gab das Paar in der Notfallpraxis an, das Kind habe einen Fahrradunfall gehabt. Die Mitarbeiter alarmierten angesichts der schweren Verletzungen sofort die Polizei. Bevor die Beamten eintrafen, verließ das Paar jedoch die Praxis. Die Mordkommission der Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Im Fokus stehe der Vater des Kindes, schreibt das "Hamburger Abendblatt". Die Wunden am Körper des Mädchens stammten nach den Erkenntnissen der Mediziner nicht von einem Unfall, sondern nur von heftigen Schlägen mit der Hand oder einem Gegenstand. Die Verletzungen seien wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum entstanden. Nach Informationen der Zeitung soll die Familie bislang nicht von einem Jugendamt im Rahmen der Erziehungshilfe oder anderer Maßnahmen betreut worden sein. Die Polizei wollte die Medieninformationen zunächst nicht bestätigen. Die zuständige Staatsanwaltschaft war am Morgen nicht erreichbar. Mehrere Fälle von schwerer Kindesmisshandlung hatten Hamburg in den vergangenen Jahren erschüttert. Die elfjährige Chantal war 2012 an einer Überdosis Methadon gestorben; die Heroin-Ersatzdroge war für ihre Pflegeeltern gedacht. Die dreijährige Yagmur überlebte 2013 die Misshandlungen durch ihre Mutter nicht. Zwei Jahre später soll ein 27-Jähriger seinen einjährigen Stiefsohn Tayler zu Tode geschüttelt haben. Der Mann muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Quelle: n-tv.de In einer Notfall-Praxis | Eltern geben halbtotes Kind ab und flüchten bild.de 2016-11-17 09:36 n-tv www.n-tv.de 34 /100 Trumps Regierungsbildung: Chaos und kaum Personal (1.02/4) Interne Machtkämpfe hinter den Glasfassaden im Trump Tower, ein Gerangel um Zuständigkeiten: Donald Trump hat eine Woche nach der Wahl große Mühe, eine Regierungstruppe zusammenzustellen. Die Berichte der Medien über Chaos und Intrigen bei der Regierungsbildung veranlassten Donald Trump zu Klarstellungen über Twitter. Vor allem der Bericht der "New York Times" sei "total falsch", twitterte Trump: "Es läuft alles so glatt ab. Und ich habe auch mit vielen ausländischen Regierungschefs gesprochen". In einem weiteren Tweet widersprach Trump Meldungen, er bemühe sich um eine Zugangsberechtigung zu Staatsgeheimnissen für seine Kinder. Das sei eine "typisch falsche Nachrichtengeschichte". Teilnehmer, die im Trump Tower dabei waren, berichten jedoch von zeitweise chaotischen Abläufen. Mike Rogers, früher Leiter des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus und bis gestern Kandidat für das wichtige Amt des CIA-Direktors, sei Opfer einer "stalinistisch anmutenden Säuberung" im Trump-Team geworden - so formulierten es laut Medien Vertraute aus dem Umfeld Rogers'. Im Sender CNN sagte Rogers: "Die Leute, die entlassen wurden, hatten alle mit Chris Christie zu tun. Mich hatte er eingestellt. Und ganz ähnlich wurden fünf weitere Christie-Leute entlassen. " Christie war schon am Wochenende als Chef des Übergangsteams von Trumps Vize Mike Pence abgelöst worden. Warum der Gouverneur von New Jersey bei Trump in Ungnade fiel, blieb unklar. Manche vermuten seine Verwicklung in den Brückenskandal von New Jersey. Andere sehen darin eine persönliche Abrechnung von Trumps einflussreichem Schwiegersohn Jared Kushner, der mit Ivanka Trump verheiratet ist. Kushners Vater musste auf Betreiben des damaligen Staatsanwalts Chris Christie für ein Jahr ins Gefängnis. Die Beziehung zwischen Trumps Schwiegersohn und Christie war also mehr als vorbelastet. Der geschasste Rogers kritisierte auch Trumps Entscheidung für eine Doppelspitze im Weißen Haus: Der rechtspopulistische Chefberater Steve Bannon gleichberechtigt neben Stabschef Reince Priebus - das könne nicht funktionieren: "Nein, das glaube ich wirklich nicht. Das klappt auch nicht in einer Firma. Oder können Sie sich vorstellen, dass zwei oder drei Chefs versuchen, eine Entscheidung zu treffen? Das führt nur zu Chaos in einer Regierung. Das kann nicht klappen. " Immer deutlicher wird, dass Trump wohl nicht wirklich mit einem Wahlsieg gerechnet hatte. Jedenfalls gab es kein Schattenkabinett, nicht einmal Namen für die besonders wichtigen Posten im Bereich der nationalen Sicherheit. Ganz offensichtlich hat Trump auch Probleme, hochkarätige Leute zu finden, die für seine Regierung arbeiten wollen. Favorit für das Amt des Außenministers ist der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani. Zwar kennt sich Giuliani mit Terrorbekämpfung aus. Aber weder verfügt er über außenpolitische Erfahrung noch über diplomatisches Fingerspitzengefühl. Außerdem hat er - ähnlich wie Hillary Clinton - Millionenbeträge als Berater ausländischer Auftraggeber kassiert. Ebenfalls im Rennen ist der frühere UN-Botschafter von George W. Bush, John Bolton. Der neokonservative Hardliner war jedoch für den Irak-Krieg und ist - anders als Trump - äußerst russlandkritisch eingestellt. Trump selbst scheint bei der Regierungsbildung ähnlich vorzugehen wie in seiner Fernsehsendung "The Apprentice": Rivalisierende Teams aufbauen und gegeneinander ausspielen. In Anspielung auf seine Fernsehrolle als Chef, der gerne Leute feuert, twitterte Trump: "Ich bin der einzige, der weiß, wer die Finalisten sind! " Regierungsbildung USA: Schlüsselrolle für Trumps Schwiegersohn nzz.ch 2016-11-17 09:04 tagesschau.de www.tagesschau.de 35 /100 Hinweise nach TV-Sendung: Ein Schuh von Carolin G. (1.02/4) fehlt Im Fall einer ermordeten Joggerin hat die Polizei viele Spuren, aber noch keinen Tatverdächtigen. In der Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" richten die Beamten mehrere Fragen an die Zuschauer und bekommen einige neue Hinweise. Eine junge Frau will noch eine Runde joggen und wird Tage später sexuell missbraucht und getötet gefunden. Der Fall von Carolin G. hatte nicht nur in der Gegend um Freiburg bei den Menschen Entsetzen ausgelöst. In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" wurde die Tat nun noch einmal ausführlich dargestellt. Nach der Ausstrahlung gingen bisher 16 Hinweise ein. Die Anrufe sollen nun ausgewertet werden, sagte Polizeisprecher Walter Rot. Vor der Ausstrahlung gab es bereits 400 Hinweise. "Wir haben noch sehr viel zu tun. Wir sind auch weiterhin optimistisch, dass es eine positive Entwicklung nimmt", erklärte Rot. Unter anderem fragte die Polizei, wer möglicherweise einen der Laufschuhe der Frau gefunden hat. Trotz intensiver Suche hatten die Beamten am Auffindeort der Leiche nur einen Schuh finden können. Ob dies auch der Tatort ist, wollte die Polizei nicht sagen. Die Ermittler hoffen, dass die Kriminaltechniker im Landeskriminalamt die DNA des Täters im Mordfall der Joggerin finden. "Wenn man eine DNA-Spur hat, dann kann man einen Abgleich bundesweit vornehmen. Wir sind im Moment noch nicht so weit, dass wir eine verwertbare Spur haben", betonte Rot. Die 27 Jahre alte Joggerin war vergewaltigt und getötet worden. Der Täter ist unbekannt. Am Donnerstag sollte in Endingen bei Freiburg die Trauerfeier für die getötete Frau stattfinden. Auch nach Hinweisen zum Fall der Mitte Oktober in Freiburg getöteten 19 Jahre alten Studentin gab es bei "Aktenzeichen XY - ungelöst" Fragen. Wie viele Hinweise eingegangen sind, war jedoch nicht klar. In diesem ungelösten Mordfall hatte die Analyse einer männlichen DNA-Spur am Tatort nicht den erhofften Erfolg gebracht. Die sichergestellte Probe wurde mit einer bundesweiten Datenbank abgeglichen - jedoch ohne Treffer. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, ist unklar. Die Polizei hat nach eigener Aussage keine Hinweise darauf, kann es aber auch nicht ausschließen. Die Fernsehsendung mit Moderator Rudi Cerne hatte die zwei ungeklärten Morde aus dem Raum Freiburg kurzfristig ins Programm aufgenommen. Quelle: n-tv.de 16 neue Hinweise im Mordfall der getöteten Joggerin haz.de 2016-11-17 08:56 n-tv www.n-tv.de 36 /100 Lima: Fünf Tote bei Feuer in Nobel- Einkaufszentrum (1.02/4) „Larcomar“ Lima – In einer weltweit bekannten, auf eine Klippe über dem Pazfik gebauten Einkaufsmeile der peruanischen Hauptstadt Lima sind bei einem Brand mindestens fünf Menschen getötet worden. Das teilte der Polizeichef Limas, General Hugo Begazo, am Mittwoch mit. Zuvor war von vier Toten die Rede gewesen. Das auf mehreren Ebenen in die Erde gebaute Zentrum „Larcomar“ ist auch bei Touristen wegen der grandiosen Ausblicke auf Küste und Meer beliebt. Sieben Menschen wurden nach dem auch in weiter Ferne sichtbaren Brand mit riesigen Rauchsäulen noch vermisst. Der starke Rauch hüllte auch das gegenüberliegende Marriott-Hotel, in dem von Freitag an US-Präsident Barack Obama logieren soll, der von Berlin aus zum Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) nach Lima reist. Eine Hotel-Sprecherin erklärte, dort seien keine Schäden entstanden. Fenster und Türen seien geschlossen und die Rauchabzugsanlage betätigt worden. Polizeichef Begazo wies Sorgen zurück, der Brand könne durch einen Anschlag verursacht worden sein. Es handelte sich um einen Unfall, sagte er der Nachrichtenagentur Andina. Der Ministerpräsident Fernando Zavala erklärte, erste Ermittlungen wiesen auf einen Kurzschluss hin. Das Feuer entstand nach Zeugenangaben in einem Kinosaal in einem Untergeschoß. Dort sollte eine Pressevorführung des neuen Harry-Potter-Films stattfinden. Der Filmkritiker Jose Romero sagte der Deutschen Presse-Agentur, er habe vor Beginn der Vorführung mit mehreren anderen Journalisten vor den Türen des Kinosaals gestanden, als er in dem Saal eine große Feuerzunge aufkommen sah. Etwa 200 Menschen konnten sich rechtzeitig retten. Das luxuriöse „Larcomar“ liegt an einem Hang über dem Pazifikufer im Stadtteil Miraflores und beherbergt auf 45.000 Quadratmetern 70 Boutiquen und 17 Restaurants . (APA/dpa) Fünf Tote in Lima: Brand in luxuriösem Einkaufszentrum nzz.ch 2016-11-17 07:16 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 37 /100 Autos verbrauchen 42 Prozent mehr Sprit als angegeben (1.02/4) Berlin (dpa) - Auf Europas Straßen sind nach einer neuen Studie des Umweltforscher-Verbunds ICCT im vergangenen Jahr Millionen Autos mit deutlich überhöhtem Verbrauch und CO2Ausstoß unterwegs gewesen. Die Organisation, die den VW-DieselSkandal in den USA 2015 mit aufgedeckt hatte, nennt in der Analyse eine durchschnittliche Abweichung zwischen tatsächlichen Fahrwerten und offiziellen Herstellerangaben von 42 Prozent. Der ICCT startete die Zeitreihe zum Kraftstoffverbrauch im Jahr 2001. Damals betrug die mittlere Abweichung aller einbezogenen Automodelle nur 9 Prozent. "Sämtliche Datenquellen bestätigen, dass die Lücke zwischen dem von Herstellern veröffentlichten Kraftstoffverbrauch und dem tatsächlich vom Kunden festgestellten Verbrauch einen neuen Höchststand erreicht hat", erklärte ICCT-Mitglied Uwe Tietge. Wegen der direkten Kopplung von Spritverbrauch und CO2-Emissionen könnten die betroffenen Autofahrer so auch das Klima viel mehr belastet haben als gedacht. Die Hauptursache der "Diskrepanz" sieht ICCT-Europa-Chef Peter Mock darin, dass die Autokonzerne "immer systematischer Schlupflöcher in der bestehenden Regulierung ausnutzen". So würden zahlreiche für den Prüfstand verwendete Wagen gezielt für die Testsituation optimiert. Auf der Straße hätten sie dann teils ganz andere Verbrauchswerte. Nach Angaben der Wissenschaftler flossen Daten für etwa eine Million Autos in die Untersuchung ein. Trotz Unterschieden im Fahrverhalten der Besitzer habe man durch die Vielzahl der Einzelbeobachtungen damit schlüssige Ergebnisse, die einen klaren Trend für die Flotte der Neufahrzeuge anzeigten. Pikant aus Sicht des ICCT: Spätestens nach der EU-Einigung auf verpflichtende CO2-Regeln für die Autobranche 2008 sanken die offiziellen CO2-Werte "deutlich schneller" - aber der echte Ausstoß des Treibhausgases offenbar längst nicht im selben Maß. "Besonders hohe Abweichungen werden im Premium-Segment beobachtet, wo in der Realität der Kraftstoffverbrauch einiger Fahrzeugmodelle - im Durchschnitt - mehr als 50 Prozent höher liegt als vom Hersteller angegeben", kritisiert die Organisation. Auch bei Hybridautos sei die Schere zuletzt deutlich aufgegangen. Vor allem beim Start einer neuen Modellgeneration sei der Anstieg oft sprunghaft. "In der Folge sind die erzielten CO2-Reduktionen seit 2001 in der Realität nur etwa halb so hoch wie anhand der Zertifizierungswerte zu erwarten. " Für ihre Analyse griffen die Autoren der Studie auf Angaben privater Autonutzer bei spezialisierten Verbrauchs-Webseiten, Tankdaten von Leasingfirmen, Straßentests von Fachzeitschriften und Messungen von Autoclubs zurück. Nie sei die "Kluft zwischen offiziellem und tatsächlichem Verbrauch" so groß gewesen, betonten sie. Tests des ICCT und der West Virginia University zur Emission von Stickoxiden bei Dieselautos in den USA hatten dazu geführt, dass die dortigen Behörden auf die Manipulationen von VW aufmerksam wurden. Die im September 2015 ausgebrochene "Dieselgate"-Affäre rückte eine ganze Branche ins Zwielicht. Bei VW führte sie zu Milliardenrücklagen für Strafen und Rechtskosten, der Konzern stürzte in eine Krise. Bisher drehte sich der Skandal allerdings vorrangig um gesundheitsschädliche Stickoxide (NOx) - nicht um das Klimagas CO2 und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen auf die Kfz-Steuer. Im Frühjahr hatte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nach Nachmessungen bei NOx auch bei CO2 auffällige Daten festgestellt. Berichten zufolge bestätigten sich im Sommer dann teils deutlich höhere CO2-Werte. "Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen", hieß es aus dem Bundesverkehrsministerium. VW kündigte an, die Daten für zwei Modelle nach oben anpassen zu müssen. Auch Audi geriet zuletzt unter Druck. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte für die deutschen Hersteller jüngst betont: "Der Verkehrssektor leistet bereits heute einen erheblichen Beitrag zur CO2-Reduzierung. " Mock sagte der Deutschen Presse-Agentur, auch bei CO2 und Kraftstoffverbrauch sei "eine Vielzahl von legalen und halblegalen Schlupflöchern" möglich. "Da gibt es auch keine starke Behörde und keine guten Testverfahren. " Spritverbrauch von Autos weicht extrem von Herstellerangaben ab tt.com 2016-11-17 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 38 /100 Attendorn geleert - Zigarettenautomaten aufgebrochen und (1.01/4) Attendorn (ots) - In der Nacht auf Donnerstag brachen unbekannte Täter einen in der Repetalstraße in St. Claas aufgestellten Zigarettenautomaten auf. Die Diebe trennten den Schließmechanismus mit einem Trennschneider auf und konnten den Automaten öffnen. Aus dem Inneren entwendeten sie Zigaretten und Bargeld in unbekannter Menge. Der Schaden beträgt ca. 600 Euro. Stromkabel aus Lagerraum gestohlen t-online.de Reisetasche aus Pkw entwendet t-online.de 2016-11-17 13:13 www.t-online.de 39 /100 Stöger vor Derby: "Fühlen uns wohl so weit oben" (1.00/4) Köln. "Wir fühlen uns wohl so weit oben, und wir wollen da bleiben", sagte der Österreicher am Donnerstag: "Das bedeutet, dass wir punkten müssen. " Die Borussia sei dem FC zwar "noch einen Schritt voraus, auch wenn es in der Tabelle momentan nicht so aussieht", erklärte Stöger vor dem Duell des Elften gegen den Sechsten: "Aber an einem guten Tag können wir in Gladbach gewinnen. Ein Derby ist immer was Spezielles. In den letzten Jahren waren wir nicht so erfolgreich. Wir wollen was mitnehmen, aber es wird schwer. " Dem etatmäßigen Ersatz-Torhüter Thomas Kessler, der den verletzten Olympia-Keeper Timo Horn (Meniskus-Operation) ersetzt, vertraut Stöger nach eigener Aussage "zu 100 Prozent. Er ist erfahren und gut drauf. " In den vergangenen beiden Spielzeiten kam der gebürtige Kölner Kessler (30) nur zu jeweils einem Einsatz, einmal am vorletzten und einmal am letzten Spieltag hatte Stöger ihm wegen seiner Loyalität und Trainingsleistungen ein Spiel "geschenkt". © 2016 SID Gladbacher Polizei erwartet "störungsfreies" Derby haz.de 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 40 /100 Flüchtlingskrise in der Ägäis: (1.00/4) Willkommenskultur in Griechenland Syrische «Jesus help us», «Thank you Greece», «Food very bad» – in den auf Kartons gemalten Slogans, welche die syrischen Flüchtlinge an diesem Mittag durch Andravida tragen, mischt sich Verzweiflung mit Dankbarkeit. Der Demonstrationszug mit zwei Dutzend Teilnehmern endet vor der Kirche. Zwei Zelte werden aufgestellt. Ein Polizist mit drei Goldsternen auf den Epauletten und einer goldfarbig umrandeten Sonnenbrille lärmt nervös in sein Handy, die Leute wollten eine Woche bleiben: «Was sollen wir tun?», fragt er in der Einsatzzentrale nach. Zwei subalterne Beamte bemühen sich derweil, den blockierten Verkehr mit Trillerpfeifen wieder in Schwung zu bringen. Im Stadthaus nebenan beschäftigen Gemeindepräsident Nabil-Iosif Morant gerade noch ein paar andere Probleme. Ein Sturm hat Gewächshäuser zerstört, Restaurantbesitzer reklamieren wegen Gebühren, die sie für die Nutzung des öffentlichen Raumes bezahlen sollen. Und jetzt protestieren auch noch «seine Syrer». Morant, 2014 als erster syrischstämmiger Grieche in ein Exekutivamt gewählt, wirkt dennoch gelassen. «Die Aktion richtet sich nicht gegen mich persönlich.» Ein Mann mit Trainerhosen bringt einen Stapel Dokumente zur Unterschrift. Morant, im dunkelblauen Anzug, bestellt für die Besucher Kaffee und bittet um 10 Minuten Geduld. Eine halbe Stunde später kommt er lächelnd ins Büro zurück. Morant, der vor seiner Wahl 27 Jahre lang Dorfarzt war, reagierte im Frühling 2016 auf einen Hilferuf aus Athen. Nach der Schliessung der Balkanroute steckten Zehntausende von Flüchtlingen in Griechenland fest. Der Staat brauchte dringend Notunterkünfte. Das sogenannte LM-Village, eine im Strudel der griechischen Finanzkrise stillgelegte Bungalowsiedlung am Meer, bot sich an. Morant verheimlicht nicht, dass es Widerstände gab. «Einige jammerten, sie müssten fortan ihre Häuser schliessen und sich ein Gewehr zulegen.» Andere sorgten sich um Krankheiten. «Es war nicht einfach», erinnert sich Morant, dessen Geschwister in Syrien ausharren. Ende März zogen 340 Flüchtlinge, vorwiegend Familien, in das LM-Village in der Gemeinde mit 21 500 Einwohnern ein. Rund ein Drittel wurde seither nach Frankreich, Deutschland und Österreich umgesiedelt; dieser Tage trafen 40 neue «Gäste» ein. Dorfbewohner spendeten zu Beginn Kleider und Küchengeschirr, Freiwillige unterrichteten, und Morant, der während des Kalten Krieges in Bulgarien Medizin studierte und dort seine griechische Frau kennenlernte, ging mit Stethoskop und Medikamenten in der umgenutzten Ferienanlage auf Visite. Allerdings liess der private Spendenfluss nach; die Einheimischen in dieser ländlichen Gegend seien finanziell nicht auf Rosen gebettet, merkt der Gemeindepräsident an. Verlassene Fabriken und geschlossene Gewerbebetriebe sind Zeugen der griechischen Wirtschaftskrise, welche die Arbeitslosigkeit auf 25 Prozent katapultierte. Aus Athen erhielt Morant zwar immer wieder Hilfszusagen. «Sie sagten, die Hilfe komme.» Doch lange kam gar nichts. Der Gemeindepolitiker schildert dies in einer Sachlichkeit, als würde er die Komplikationen eines Beinbruchs erläutern. Vier Mädchen basteln an diesem Nachmittag im LM-Village mit Seilen und Decken eine Schaukel, die sie zwischen den Palmen aufspannen. Eine Gruppe von Knaben fischt aus dem mit Unrat, Regenwasser und Pflanzen gefüllten Pool Gegenstände heraus. Über den tiefgrauen Himmel dröhnen Kampfjets im Tiefflug. Kaum jemand schaut hin; die Bewohner haben sich an die Starts von der naheliegenden Luftwaffenbasis gewöhnt. Das LM-Village ist vermutlich das am besten eingerichtete Flüchtlingslager Griechenlands, auch wenn es den Eindruck macht, es stehe schon länger leer als fünf Jahre. In anderen, von der Regierung geführten Einrichtungen, herrschen teilweise haarsträubende hygienische Verhältnisse. Journalisten wird der Zutritt in mehrere Lager mit fadenscheinigen Begründungen verwehrt. Menschenrechtsorganisationen berichten von Raufereien und sexuellen Übergriffen. Rund 60 000 Flüchtlinge sitzen gegenwärtig im Land fest. Dennoch ist Giorgos, ein Grieche, der im LM-Village als eine Art Mädchen für alles agiert, aufgebracht. Dass sich die Syrer wegen des Essens beschwerten, goutierten die Einheimischen nicht. Ein Caterer beliefert das LM-Village dreimal wöchentlich mit Fertigmahlzeiten; aufgewärmt wird in der Mikrowelle. Die Flüchtlinge möchten lieber selber kochen. Ein Abgeordneter des Stadtrats, der an diesem Nachmittag das Lager inspiziert, degustiert ein Humusgericht und findet es akzeptabel. Nebenan schmeisst ein Flüchtling seine Portion demonstrativ in den Abfall. Ein anderer zeigt den Besuchern ein in Plastic verpacktes Brötchen mit Schimmel, trotz Verfalldatum im November. In einem Alltag, der für die Erwachsenen vor allem aus Warten besteht, erhalten die Mahlzeiten offensichtlich ein grosses Gewicht. Fares, der aus Angst um Verwandte in Syrien nur seinen Vornamen nennt, bittet den ausländischen Journalisten auf den Balkon eines Bungalows. Seine Frau serviert Nescafé. Ihm ist das Theater wegen der Verpflegung etwas unangenehm. Zwar schmeckt ihm das Essen auch nicht. Aber es gehöre sich nicht, Mahlzeiten wegzuwerfen. Nur will es dem Geschäftsmann, der früher unterrichtete und nach Ausbruch des Krieges mit Solarpanels und Damenkleidern handelte, nicht einleuchten, weshalb der griechische Staat pro Person und Tag fünf Euro aufwendet, wenn sie sich damit selber versorgen könnten. Jedes der Häuschen verfügt über eine Küche. Fares, der Händler aus Damaskus, hat zwei seiner Söhne nach Deutschland geschickt. Sein Plan, in der Türkei eine Zukunft aufzubauen, zerschlug sich. Als er sich mit neun Mitgliedern der Grossfamilie von der Ägäisinsel Chios über Athen nach Bremen durchschlagen wollte, ging über der Balkanroute der Schlagbaum nieder. Nach einem Monat im Notlager des stillgelegten Athener Flughafens brachte man die Familie im März 2016 hierher. Bei der deutschen Botschaft in Athen ist ein Antrag auf Familienzusammenführung hängig. Fares fällt es schwer, gänzlich von Hilfe abhängig zu sein. «Wir fühlen uns wie Kinder.» Morant, der Bürgermeister der Kleinstadt, bedauert sein Experiment nicht – trotz Friktionen mit Einheimischen und der Athener Bürokratie. «Das Lachen der Flüchtlingskinder ist die Anstrengung wert», versichert Morant in arabisch angehauchtem Griechisch. Gedanken, ob die Initiative seine Wiederwahl erschweren könnte, mache er sich nicht. Der Auflauf vor der Dorfkirche, von dem Passanten kaum Notiz nehmen, endet nach einer Stunde. Der Bürgermeister spricht mit einigen Flüchtlingen und organisiert einen Bus ins LM-Village. Auch der einsetzende Regen trägt dazu bei, dass fast alle einsteigen. Flüchtlingskrise: Willkommenskultur in Hellas nzz.ch 2016-11-17 00:00 Marco Kauffmann www.nzz.ch 41 /100 Ehemalige ÖVP-Landeshauptleute wählen Van der Bellen (0.01/4) Für Herbert Kessler, Martin Purtscher und Herbert Sausgruber ist Van der Bellens "positive Haltung gegenüber der Europäischen Gemeinschaft" ausschlaggebend. 17.11.2016 | 12:41 | ( DiePresse.com ) Aus der ÖVP kommt weitere Unterstützung für den Grünen Bundespräsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen. Die drei Vorarlberger AlsLandeshauptleute Herbert Kessler (91), Martin Purtscher (88) und Herbert Sausgruber (70), die von 1964 bis 2011 an der Spitze des Bundeslandes standen, sprechen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme für die Wahl Van der Bellens aus. Trotz einiger Vorbehalte werden die ehemaligen ÖVP-Landeshauptleute am 4. Dezember für den grünen Bewerber stimmen. "Das entscheidende Argument ist seine klare und positive Haltung gegenüber der Europäischen Gemeinschaft", erklären Kessler, Purtscher und Sausgruber. Zugleich rufen die pensionierten Politiker zur Beteiligung an der Bundespräsidentenwahl auf: "Wir hoffen sehr, dass die Österreicherinnen und Österreicher unser wertvolles demokratisches Recht nutzen und am 4. Dezember zur Wahl gehen, um die Zukunft unseres Landes auch mit zu bestimmen. " (APA) Van der Bellen rechtfertigt vor Neos den Trachtenjanker diepresse.com 2016-11-17 12:41 diepresse.com 42 /100 Fußball-Bundesliga - BVB hofft auf Reus-Comeback (0.01/4) gegen Bayern Nach sechs Monaten Pause könnte der Nationalspieler in den Dortmunder Kader rücken. RB Leipzig schafft Gehaltsobergrenze Spieler ab. seine für Bundesliga, Borussia Dortmund: Nach fast sechsmonatiger Leidenszeit steht Marco Reus vor seinem Comeback beim FußballBundesligisten Borussia Dortmund. Der seit zwei Wochen wieder voll belastbare Nationalspieler hat nach seiner langwierigen Verletzung im Adduktorenbereich intensiv an seiner Rückkehr gearbeitet und könnte im Top-Spiel gegen den FC Bayern München am Samstag um 18.30 Uhr zumindest wieder in den Kader rücken. BVB-Coach Thomas Tuchel bestätigte das bislang zwar nicht, könnte dies aber in der Pressekonferenz vor dem Bayern-Spiel am Freitag thematisieren. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke äußerte sich in der Sport-Bild bereits zuversichtlich. "Gegen Bayern steht uns hoffentlich zum ersten Mal wieder unsere Mannschaft in kompletter Stärke zur Verfügung. Dann geht für uns die Saison erst richtig los. " Reus hatte seine bislang letzte Partie am 21. Mai im Pokal-Endspiel gegen den FC Bayern München bestritten. Wegen einer Entzündung und eines Einrisses am Adduktorenansatz musste der BVB-Profi auch auf die Europameisterschaft verzichten. Bundesliga, RB Leipzig: Angesichts des sportlichen Erfolgs will Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig in den kommenden Jahren kontinuierlich die Spielergehälter erhöhen. Die bisher intern festgesetzte Gehaltsobergrenze von drei Millionen Euro gelte nicht für die nächsten Jahre, sagte Sportdirektor Ralf Rangnick im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Dabei sollen auch die Spieler davon profitieren, "die mit dazu beigetragen haben, dass wir da sind, wo wir jetzt sind. " Als Aufsteiger stehen die noch ungeschlagenen Sachsen nach bisher zehn Saisonspielen punktgleich hinter Tabellenführer FC Bayern München auf dem zweiten Rang. Für den sportlichen Erfolg ist laut Rangnick vor allem Trainer Ralph Hasenhüttl verantwortlich. "Der Trainer ist der entscheidende Faktor. Ohne die Arbeit von ihm und seinem Stab wären wir nicht da, wo wir jetzt in der Tabelle stehen", sagte er. "Hier wird fantastisch gearbeitet und das in einer zwischenmenschlich völlig harmonischen Atmosphäre. " TV-Gelder, 2. Bundesliga: Die Zweitligisten sind offenbar die Verlierer beim Kampf um die Verteilung der TV-Milliarden im deutschen Profifußball. Laut des kicker erhalten die ZweitligaKlubs ab der Saison 2017/18 weniger als die bisherigen 20 Prozent aus den nationalen Einnahmen. Durchgesetzt haben sich dagegen wohl die Traditionsvereine mit ihrer Forderung, wonach neben den sportlichen Kriterien zukünftig auch die sogenannten weichen Faktoren wie Fanaufkommen und TV-Einschaltquoten bei der Verteilung berücksichtigt werden sollen. Der kicker bezieht sich in seinem Bericht allerdings nur auf die 4,64 Milliarden Euro, die es national für die vier Spielzeiten von 2017/18 bis 2020/21 gibt. Was mit den rund 1,3 Milliarden Euro aus der internationalen Vermarktung wird, ist unklar. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will am 24. November den neuen Verteilungsschlüssel, der vom Ligavorstand erarbeitet wurde, öffentlich machen. Zuvor werden die Vertreter der Klubs bei einer "Informationsveranstaltung" unterrichtet. Tennis, ATP-Finale: US-Open-Sieger Stan Wawrinka hat seine letzte Chance auf eine HalbfinalTeilnahme bei der ATP-WM in London gewahrt. Der Schweizer besiegte am Mittwochabend Marin Cilic in 1:58 Stunden mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:3) und kann damit aus eigener Kraft den Einzug unter die letzten Vier beim Jahresabschluss der Tennisprofis in der britischen Hauptstadt perfekt machen. Dazu müsste er am Freitag den Weltranglistenersten Andy Murray in zwei Sätzen schlagen oder auf einen Ausrutscher von Kei Nishikori hoffen. Der Schotte hatte den Japaner am Nachmittag in einem Marathon-Match in 3:20 Stunden mit 6:7 (9:11), 6:4, 6:4 besiegt und führt die Gruppe "John McEnroe" aktuell an. Der Kroate Cilic hat nach zwei glatten Niederlagen keine Chance mehr auf das Weiterkommen. BVB hofft auf Reus Nationalspieler vor dem Comeback sueddeutsche.de 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 43 /100 Was die Hofburg-Kandidaten von Franz Joseph I. halten (0.01/4) Hofer hält den Kaiser für "eine positive Figur" und lobt seine "Volksnähe". Van der Bellen sieht den "zentralistischen" Herrschaftsstil skeptisch. 17.11.2016 | 12:00 | ( DiePresse.com ) Am 21. November 1916 ist Kaiser Franz Joseph I. verstorben. Zuvor hatte er fast 68 Jahre lang das Zepter in der Donaumonarchie geführt. 100 Jahre nach seinem Ableben wurden nun die Kandidaten für das (heutige) höchste Amt in Österreich zum einstigen Staatsoberhaupt befragt. Für Norbert Hofer ist der HabsburgerMonarch "eine positive Figur", wie er sagte. Sein Kontrahent Alexander Van der Bellen sieht den Kaiser differenzierter, zumal er "absolutistisch und zentralistisch regiert" habe. Die Donaumonarchie habe unter Franz Joseph einen "gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung" genommen, auch Kultur und Wissenschaft erlebten "eine große Blüte", betonte Van der Bellen. Doch hätten unter dem Kaiser auch die Spannungen im Vielvölkerreich immer mehr zugenommen, "was schließlich in die Katastrophe des Ersten Weltkrieges mündete". Beide Kandidaten sind sich einig, dass man Kaiser und Bundespräsident von ihrer Amtsführung nicht direkt vergleichen könne. Hofer verwies darauf, dass Franz Joseph über ein "riesiges Reich" geherrscht habe. Van der Bellen nannte das "Gottesgnadentum", auf das sich der Kaiser berufen habe. Mehr Ähnlichkeiten sehen Hofer und Van der Bellen aber beim Amtsverständnis. So wie der Kaiser habe nämlich auch der Bundespräsident "die Aufgabe, das Land zu einen und eine Klammer zu sein", betonte der FPÖ-Politiker. Van der Bellen meinte ebenfalls, "dass der Bundespräsident sein Amt überparteilich und nur dem Gesamtinteresse Österreich verpflichtet ausüben soll". Beide Kandidaten sehen auch heute noch eine Relevanz des Wirkens von Franz Joseph I. Van der Bellen verwies auf die "Prachtbauten um die Wiener Ringstraße". Hofer sieht sich dagegen bei seinen Auslandsbesuchen in Staaten der früheren Donaumonarchie an die Kaiserzeit erinnert und nennt ebenfalls architektonische Ähnlichkeiten. "Die Verbindung ist immer noch gegeben", so der FPÖ-Politiker, der sich im Wahlkampf für eine engere politische Zusammenarbeit Österreichs mit Staaten wie Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien ausgesprochen hatte. Auf die Frage, welche Eigenschaft er an Franz Joseph am meisten schätze, nannte Hofer nicht dessen legendäre Disziplin oder Pflichtgefühl. Am meisten gefalle ihm seine "Volksnähe", sagte er. Van der Bellen wollte sich diesbezüglich nicht festlegen. Er meinte, dass sich die Beliebtheit des Kaisers vor allem auf dem wirtschaftlichen Aufschwung, der kulturellen Blüte "sowie auf seiner Frau Elisabeth" gründete. Zurückhaltend äußerte sich Hofer auf die Frage, ob aus dem Zerfall der Donaumonarchie Lehren für den heutigen Zustand Europas gezogen werden könnten. Es sei "schwer zu vergleichen, weil die Monarchie im Rahmen eines fürchterlichen Krieges zerfallen ist", sagte der freiheitliche Politiker. Das Problem Europas sei, dass es "die eigenen Verträge nicht ernst nimmt". Van der Bellen sagte dagegen: "Wir haben gesehen, dass Nationalismus zu zwei furchtbaren Weltkriegen geführt hat. " Die europäischen Staaten müssten "ihre Interessen in der EU bündeln, denn nur gemeinsam ist Europa stark". (APA) Umfrage: HofburgKandidaten liegen derzeit Kopf an Kopf diepresse.com 2016-11-17 12:00 diepresse.com 44 /100 Stau bis nach Winterthur: Mehrere Unfälle verursachen (0.01/4) Verkehrschaos im Raum Zürich zac. Die Meldung «Stau im Gubrist» gehört für Pendler bei der Fahrt nach Zürich zu den täglichen News Autoradio. Das Verkehrsaufkommen rund um das Tunnel ist jeden Morgen hoch. Doch am Donnerstagmorgen erreichten die Verkehrsbehinderungen ein ungewöhnliches Ausmass, wie die Kantonspolizei mitteilt. Grund dafür waren diverse Unfälle im Raum Zürich. Der erste Zwischenfall ereignete sich um 5 Uhr 45 als ein Beleuchtungskörper im Gubrist-Tunnel von der Decke auf die Fahrbahn fiel. Ein Lastwagen konnte den Trümmern nicht mehr ausweichen und wurde leicht beschädigt. Der Fahrer konnte zwar noch weiterfahren, doch die Polizei mussten den Tunnel wegen herumliegender Scherben schliessen und reinigen. Eine halbe Stunde später fuhren in Dietlikon auf der A1 Richtung Zürich zwei Autos und ein Lieferwagen ineinander. Durch den Auffahrunfall wurde ein Fahrstreifen blockiert. Lediglich 15 Minuten später kam es bei Zürich auf der A1 in Fahrtrichtung Bern zu zwei weiteren ähnlichen Unfällen, wobei acht Autos beteiligt waren. Und um 7 Uhr ereignete sich schliesslich auf ein Zubringer zur A1 in Volketswil eine Auffahrkollision zweier Personenwagen. Sämtliche Unfälle verliefen für die Beteiligten glimpflich, verletzt wurden niemand. Doch der Stau, der sich durch die verschiedenen Vorfälle kumulierte reichte zeitweise bis fast nach Winterthur. Als Grund für die Auffahrkollisionen gab die Kantonspolizei in ihrer Mitteilung mangelnde Aufmerksamkei an. Tausende Autofahrer waren von dem Stau betroffen. Stau im Grossraum Zürich: Mehrere Unfälle legen im Morgenverkehr die A1 lahm nzz.ch 2016-11-17 00:00 Jan Hudec www.nzz.ch 45 /100 Analyse: Was unterscheidet Obama und Trump? Um die politischen Pläne von Donald Trump zu verstehen, muss man auch die Linie seines Vorgängers Obama betrachten. Worin unterscheiden sich die beiden - und was wird von Obamas Amtszeit übrig bleiben? Von Martin Ganslmeier und Jan Bösche, ARD-Studio Washington Obama beendete die Eiszeit mit Kuba - er eröffnete eine US-Botschaft in Havanna. Obama: Er war mit ambitionierten Zielen für seine Außenpolitik gestartet: Frieden schließen mit der islamischen Welt, ein Ende der US-Kriegseinsätze im Nahen Osten, ein besseres Verhältnis zu Russland - vieles davon hat er nicht erreicht. Auf Kritik, seine Politik habe die Welt nicht sicherer gemacht, entgegnete Obama einmal, sie habe aber Amerika sicherer gemacht. Geschafft er zum Beispiel den Atom-Deal mit Iran, der das Land davon abhalten soll, eine Atombombe zu bauen. Historisch ist Obamas Bemühen, die Eiszeit mit Kuba zu beenden: Beide Länder haben wieder diplomatische Beziehungen. Eines seiner großen Ziele war, Amerikas Rolle in Asien zu vergrößern. Ein Mittel dazu: Das Freihandels-Abkommen "TPP". Ob es noch in Kraft treten kann, ist aber mehr als fraglich. Trump: Das Transpazifische Freihandelsabkommen (TTP) wird Donald Trump als Präsident beerdigen oder zu Amerikas Vorteil neu verhandeln; auch das Transatlantische Abkommen mit der EU (TTIP) hat er im Wahlkampf kritisiert. Trumps außenpolitisches Motto lautet "Amerika zuerst! ". Deshalb sollen die NATO-Verbündeten deutlich mehr Geld für die Verteidigung zahlen als bisher. Zu Russland, dessen Präsidenten Wladimir Putin er persönlich schätzt, strebt Trump ein deutlich besseres Verhältnis an. Gemeinsam mit Putin will er die Terrormiliz "IS" in kurzer Zeit besiegen. Danach jedoch will er die USA aus dem Nahen Osten abziehen. Das Atomabkommen mit dem Iran hält Trump - genau wie Israels Präsident Netanyahu - für sehr gefährlich. Auch an Obamas neuer Kuba-Politik ließ Trump im Wahlkampf kein gutes Haar. Von Obama zu Trump - Änderungen in der Außenpolitik M. Ganslmeier, ARD Washington 17.11.2016 11:27 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ... " auswählen. Obama: Die Gesundheitsreform trägt umgangssprachlich seinen Namen: "Obamacare". Mit dieser Reform wollte Obama ein großes Problem lösen: Millionen Amerikaner haben keine Krankenversicherung. Unbezahlbare Arztrechnungen sind Grund Nummer eins für Privatinsolvenzen. Die Reform trat 2010 in Kraft. Amerikaner können sich damit auf sogenannten Marktplätzen versichern. Die Versicherungen dürfen niemanden ablehnen, wenn er schon krank ist. Kinder können länger bei ihren Eltern versichert sein. Die Krankenversicherung "Medicaid" für Arme wurde ausgeweitet. Dank der Reform sind heute 20 Millionen Amerikaner neu krankenversichert. Allerdings gibt es Reformbedarf - die Versicherungsbeiträge sind für manche nämlich erheblich angestiegen. Von Obamacare profitierten etwa 20 Millionen - meist ärmere - US-Amerikaner. Trump: Im Wahlkampf hatte Trump Obamacare als "totale Katastrophe" verurteilt und angekündigt, er werde die Gesundheitsversicherung als eine seiner ersten Maßnahmen abschaffen und ersetzen. Was die 20 Millionen Obamacare-Versicherten dann bekommen, blieb jedoch unklar. Nach seinem ersten Treffen mit Obama äußerte sich Trump nun deutlich gemäßigter: Teile von Obamacare will Trump jetzt doch beibehalten: Zum Beispiel die Möglichkeit für Eltern, auch ältere Kinder mitzuversichern; auch dass Versicherungen Patienten mit Vorerkrankungen nicht ablehnen können. Grundsätzlich strebt Trump mehr Wettbewerb der Krankenkassen untereinander an. Dadurch sollen die Beiträge deutlich sinken. Von Obama zu Trump - Änderungen bei Obamacare M. Ganslmeier, ARD Washington 17.11.2016 11:27 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ... " auswählen. Die Infrastruktur in den USA ist teilweise in schlechtem Zustand. Obama: Der scheidende Präsident lässt sich gerne dafür feiern, die USA aus der schweren Wirtschaftskrise von 2008 geführt zu haben. In seiner Amtszeit hat sich die offizielle Arbeitslosenquote immerhin mehr als halbiert. Es entstanden über zehn Millionen neue Jobs. Die Löhne stiegen ebenfalls. Obama hatte nach seinem Amtsantritt ein umfassendes Konjunktur-Programm aufgelegt und zum Beispiel die amerikanische Autoindustrie vor der Pleite bewahrt. Allerdings konnte er nicht alle Pläne umsetzten, zum Beispiel ein großes Programm für neue Straßen, Brücken und Bahnstrecken. Dafür fand sich im Kongress keine Mehrheit. Trump: Auch Trump plant als eine seiner ersten Maßnahmen ein großes Infrastrukturprogramm. Vielleicht öffnen die Republikaner im Kongress ja bei ihm die Schatulle, was Obama nicht vergönnt war. Jedenfalls wäre dies einer der wenigen Pläne Trumps, den die Demokraten unterstützen. Ansonsten hat Trump versprochen, er werde 25 Millionen neue Jobs in den nächsten zehn Jahren schaffen und das Wirtschaftswachstum von zwei auf vier Prozent verdoppeln. Erreichen will er das vor allem durch Deregulierung und deutliche Steuersenkungen. Das Problem: Trumps Pläne würden die Staatsverschuldung Amerikas erheblich vergrößern. Denn Steuern senken, Infrastrukturprogramme und zusätzlich das Militär modernisieren - all das kostet sehr viel Geld. Von Obama zu Trump - Änderungen in der Wirtschaftspolitik M. Ganslmeier, ARD Washington 17.11.2016 11:26 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ... " auswählen. Obama: Der 55-Jährige würde gerne als Klimaschutz-Präsident in die Geschichtsbücher eingehen. Obama verhandelte mit China über gemeinsame Klimaschutz-Ziele, er trieb das Klimaschutz-Abkommen von Paris voran. Mit einem gesetzgeberischen Kniff konnte Obama das Abkommen auch unterschreiben - gegen den Widerstand der Republikaner im Kongress. In den vergangenen Jahren wurden über 400 Kohlekraftwerke geschlossen, Gas ist als Energiequelle immer wichtiger geworden. Die Obama-Regierung erweiterte die Naturschutzgebiete in den USA, besonders auch in den Ozeanen. Bei Bohrungen für Öl und Gas ist die Bilanz zweischneidig: Einerseits verbot Obama Bohrungen in sensiblen Gebieten, andererseits gab es auch viele Genehmigungen, die Umweltschützer empörten. Trump: Er glaubt nicht an den Klimawandel. Trump hat sogar behauptet, dies sei eine Erfindung der Chinesen, um Amerika zu schaden. An das Klimaschutzabkommen von Paris fühlt sich Trump nicht gebunden. Die von Obama eingeleitete Energiewende - Motto: "Raus aus der Kohle, hin zu alternativen Energien" will Trump rückgängig machen. Der Republikaner hat die Wahl vor allem in jenen Bundesstaaten gewonnen, denen er ein Comeback für Kohle und Stahl versprochen hat. Außerdem will Trump die Förderung von Öl und Erdgas durch Fracking weiter ausbauen. Auch hier gilt für Trump: Amerika zuerst! Hauptsache Amerika wird unabhängiger von ausländischem Öl. Und Hauptsache es entstehen neue Jobs, und die Schlote rauchen wieder. Von Obama zu Trump - Änderungen in der Klimapolitik M. Ganslmeier, ARD Washington 17.11.2016 11:26 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ... " auswählen. Obama: Seine Hoffnung war, eine umfassende Reform der Einwanderung zu verabschieden. Ein großes Problem sind über elf Millionen Menschen, die ohne gültige Papiere in den USA leben, viele von ihnen schon seit Jahren. Eine Reform war aber nicht möglich wegen des Widerstands der Republikaner im Kongress. Darum versuchte Obama, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen: zum Beispiel, indem er jungen Einwanderern, die als Kinder mit ihren Eltern ins Land kamen, einen legalen Rechtsstatus gab. Vor zwei Jahren erließ er einen Abschiebestopp für Eltern, deren Kinder US-Bürger sind. Solche Regeln kann Nachfolger Trump aber jederzeit ändern. Obamas Regierung steht in der Kritik, weil sie die bestehenden Gesetze aggressiv anwendet: In seiner Amtszeit wurden über zwei Millionen Menschen abgeschoben. Trump: Elf Millionen illegale Einwanderer abschieben - davon ist bei Trump mittlerweile keine Rede mehr. Schon in den vergangenen Wochen deutete er an, was er im Interview nach der Wahl verkündete: zwei bis drei Millionen will er abschieben, vor allem jene, die straffällig geworden sind. Das Problem: So viele kriminelle Illegale gibt es in den USA gar nicht. Und Trump sagt nicht, in welchem Zeitraum er die Millionen abschieben will. Wahrscheinlich wird Trump die Abschiebepraxis beschleunigen. Die Republikaner im Kongress sind jedoch schon aus finanziellen Gründen gegen Massenabschiebungen. Auch Trumps große Mauer an der Grenze zu Mexiko wird aus Geldmangel keinesfalls komplett gebaut werden. An einigen Stellen reiche auch ein Zaun, meinte Trump jetzt. Andere regen die Überwachung mit Drohnen an. Von Obama zu Trump - Änderungen in der Einwanderungspolitik M. Ganslmeier, ARD Washington 17.11.2016 11:25 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ... " auswählen. Viele Schwarze sterben jedes Jahr bei Polizeikontrollen und -einsätzen. Bürgerrechtler kritisieren die Polizei als willkürlich und rassistisch. Obama: Ungerechtigkeit vor der Justiz - das war von Anfang an ein Thema für Präsident Obama. Minderheiten wie Schwarze und Latinos werden verhältnismäßig stärker bestraft, sitzen länger hinter Gittern. Obamas Regierung änderte zum Beispiel Höchststrafen für Crackbesitz, forderte Ankläger auf, bei kleinen Drogendelikten nicht immer gleich die Höchststrafe zu fordern. Im vergangenen Jahr gab es einen parteiübergreifenden Versuch, eine umfassende Justizreform zu starten. Ein Argument dafür war, dass die vielen Inhaftierten den Staat übermäßig viel Geld kosten. Obama hat diesen Anlauf unterstützt. Der Demokrat nutzte auch seine Möglichkeit, Begnadigungen auszusprechen - er entließ mehr Straftäter als jeder andere Präsident der jüngeren Geschichte. Davon profitieren besonders Inhaftierte, die kleinere Drogenvergehen begangen haben. Trump: Der Milliardär denkt nicht an Begnadigungen sondern versprach im Wahlkampf: mehr Law and Order! Obwohl die Kriminalitätsrate seit 20 Jahren sinkt, will sich Trump als Hüter der inneren und äußeren Sicherheit profilieren. Dafür will er der Polizei wieder mehr Rechte geben: Das in vielen Städten abgeschaffte "Anhalten und Filzen" will Trump wieder einführen. Statt "Black Lives Matter" fordert Trump: "Wir brauchen wieder mehr Polizisten! " Der 70-Jährige ist auch klarer Befürworter der Todesstrafe. Gegenüber Terroristen will Trump noch härter als ExPräsident George W. Bush vorgehen: Foltermethoden wie das unter Obama abgeschaffte Waterboarding befürwortet er - genau wie das höchst umstrittene Töten der Familienangehörigen von IS-Terroristen. Von Obama zu Trump - Änderungen in der Rechtspolitik M. Ganslmeier, ARD Washington 17.11.2016 11:25 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Audiodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ... " auswählen. 2016-11-17 13:13 tagesschau.de www.tagesschau.de 46 /100 (Spaichingen) Betrunken Auto gefahren Spaichingen (ots) - Wegen des Tatbestandes der Trunkenheit im Verkehr mussten Beamte des Polizeireviers Spaichingen Ermittlungen gegen einen Fahrer eines Daimlers einleiten. Der Mann war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, gegen 00.15 Uhr, in der Hauptstraße unterwegs und fiel dort einer Polizeistreife auf. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten bei dem Mann eine alkoholische Beeinflussung fest. Nach einer Blutentnahme muss sich der Mann nun in einem Strafverfahren für die Fahrt unter Alkoholeinwirkung verantworten. 2016-11-17 13:13 www.t-online.de 47 /100 Innenministerium warnt vor "Stimmen-Verkauf" Mehrere Personen boten in Facebook-Postings ihre Stimme für die Bundespräsidenten-Stichwahl zum "Verkauf" an. Das Ministerium will jeden einzelnen Fall zur Anzeige bringen. 17.11.2016 | 13:10 | ( DiePresse.com ) Das Innenministerium weist auf Fälle von versuchtem "Stimmen-Verkauf" bei der Bundespräsidentschaftswahl hin. Des Ressort bekomme derzeit Fälle von Facebook-Postings zugespielt, bei welchen Personen ihre Stimme für die Wahl am 4. Dezember zum "Verkauf" anbieten, teilte das Ressort von Minister Wolfgang Sobotka(ÖVP) am Donnerstag mit. Innenministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck betonte dabei: "Jeder einzelne Fall wird zur Anzeige gebracht. " Die Causa im Detail: In einzelnen Postings versuchen Personen ihre Stimme an Interessierte zu verkaufen - als Beweis wird etwa ein Foto aus der Wahlkabine geboten. Grundböck verwies darauf, dass derartiges Vorgehen unter den Paragraf 265 des Strafgesetzbuches (Bestechung bei einer Wahl oder Volksabstimmung) falle. Laut Gesetz sind derartige Taten mit Strafen von bis zu einem Jahr Freiheitsentzug oder Geldstrafen von bis zu 720 Tagsätzen bedroht. Zudem informierte das Innenministerium via seiner Homepage darüber, dass die endgültige Zahl der Wahlberechtigten bei der Wiederholung der Stichwahl nun vorliegt. Es werden demnach 6.399.572 Österreicher am 4. Dezember zu den Urnen gerufen, das sind um 17.065 oder 0,27 Prozent mehr als beim ersten Wahlgang am 24. April. Wahlberechtigt sind alle Männer und Frauen, die am Stichtag (27. September) österreichische Staatsbürger und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen waren, sowie am 4. Dezember das 16. Lebensjahr vollendet haben. Das wurde ermöglicht, weil per Gesetz die Aktualisierung der Wählerverzeichnisse beschlossen wurde. Ursprünglich hätten für die Wahlwiederholung am 2. Oktober noch die "alten", für den ersten Wahlgang am 24. April angefertigten, Verzeichnisse gelten sollen. >>> Information auf der Website des Innenministeriums (APA/Red.) 2016-11-17 13:10 diepresse.com 48 /100 Börsen in Europa verzeichnen Verluste Die Anleger an den europäischen Börsen stellen die Kursrally nach den US-Wahlen zunehmend in Frage. Dax und EuroStoxx50 schwächelten am Donnerstag erneut und verloren jeweils 0,4 Prozent auf 10.623 und 3013 Punkte, berichtet Reuters. Hoffnungen auf einen Wirtschaftsboom unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump hatten die Börsen in den vergangenen Tagen angetrieben. Der Dow-Jones-Index hatte zu Wochenbeginn ein neues Rekordhoch markiert. Jetzt gehe die Sorge um, dass das übertrieben gewesen sei und eine Korrektur drohe, sagte Stratege Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Diskussionen der Anleger drehen sich nun vor allem um die US-Geldpolitik. Am Nachmittag wird Fed-Präsidentin Janet Yellen bei einer Anhörung des US-Kongresses das erste Mal seit Trumps Triumph Rede und Antwort stehen. „Sie wird Fragen gestellt bekommen zu seinen geplanten Steuerreformen und massiven Infrastrukturausgaben“, sagte Strategin Fiona Cincotta vom Handelshaus Gain Capital. Die Debatte im Kongress werde heftig werden: die Republikaner hätten Oberwasser nach ihrem Sieg und die Demokraten warteten auf die Gelegenheit, Trumps Wirtschaftspläne in der Luft zu zerreissen. „Yellen muss in Top-Form sein, da sie von beiden Seiten in die Zange genommen werden wird“, kommentierte Cincotta. Trump hatte im Wahlkampf Yellen scharf angegriffen und ihr vorgeworfen, den Leitzins auf Anweisung des demokratischen Präsidenten Barack Obama künstlich niedrig zu halten. Am Devisenmarkt war der US-Dollar vor der Anhörung auf dem Rückzug. Der Dollar-Index, der die US-Devise im Vergleich zu wichtigen Währungen misst, fiel um 0,4 Prozent auf 100,03 Punkte. Am Vortag hatten ihn Spekulationen auf eine anziehende Inflation und deshalb schneller steigende Zinsen im Zuge eines Konjunkturprogramms Trumps auf ein VierzehnJahreshoch getrieben. Bei den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt zählten Henkel zu den größten Dax-Verlierern. Die Aktien fielen um bis zu 2,1 Prozent auf 107 Euro und notierten so tief wie seit mehr als vier Monaten nicht mehr. Der Konsumgüterkonzern stellte bei seinem Investorentag die Ziele bis zum Jahr 2020 vor und lieferte Analysten zufolge wenig Überraschendes. Die mittelfristigen Prognosen seien ehrgeizig, begeisterten die Marktteilnehmer aber nicht sonderlich, urteilten die Analysten von Baader Helvea. Bei den meisten Kennziffern habe Henkel keine klare Zahlenspanne ausgegeben. Auch Finanzwerte ließen Federn, der europäische Bankenindex fiel um 0,7 Prozent. Commerzbank -Papiere gaben mehr als zwei Prozent ab. Die Sorge vor Umsatzeinbußen in der Autosparte machte Investoren von Infineon nervös. Die Aktien des Chipbauers verloren bis zu 3,6 Prozent auf 15,37 Euro. Händler verwiesen auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach sagte Infineon-Chef Reinhard Ploss bei einer Konferenz in Barcelona, das Wachstum bei Produkten für die Autotechnologie werde künftig etwas geringer sein als die Rekordwerte aus der Vergangenheit. Mehr als drei Prozent nach unten ging es für Aktien von Ahold Delhaize. Der niederländischbelgische Einzelhändler bekommt das schwächelnde Geschäft seiner Supermarkt-Töchter in den USA zu spüren. Auf der Gewinnerseite legten Deutsche Telekom um bis zu 1,2 Prozent zu. Der Konzern hofft auf neue US-Kartellregeln unter Trump. Bislang waren die Verkaufsversuche von T-Mobile USA daran gescheitert. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-11-17 13:08 Https Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 49 /100 Fed-Mitglied denkt laut über aggressivere Zinspolitik nach Die meisten Experten gehen davon aus, dass die US-Währungshüter im Dezember die Zinsen anheben werden. 17.11.2016 | 12:58 | ( DiePresse.com ) Ein US-Währungshüter hat aggressivere Zinsschritte in Aussicht gestellt, falls der künftige Präsident Donald Trump die Wirtschaft mit einem Konjunkturprogramm befeuern sollte. Notenbank-Mitglied Patrick Harker sagte, dann könnten die geldpolitischen Schritte nach oben einem "steileren Pfad" folgen. Der Fed-Chef von Philadelphia sagte am Mittwochabend weiter, die Federal Reserve würde sich in diesem Fall aber bemühen, keine Rezession auszulösen. Eigentlich will die US-Notenbank schrittweise und behutsam vorgehen. Viele Investoren erwarten aber auf eine steigende Inflation, da Trump Steuersenkungen und höhere Ausgaben angekündigt hat. Steigende Zinsen bremsen die Inflation. Wie Harker hat sich zuletzt auch dessen Kollegin Loretta Mester dafür ausgesprochen, ungeachtet der Marktreaktionen auf den überraschenden Ausgang der Wahl an einer sukzessiven Erhöhung festzuhalten. Es sei zu früh, um vorherzusagen, welche Ausgaben- und Handelspolitik die neue Regierung verfolgen werde, sagte die Chefin der Fed von Cleveland. Insbesondere in der Industrie herrscht Sorge, dass der erklärte Freihandelsgegner Trump mit dem Aufrichten von Handelsschranken letztlich Jobs im eigenen Land gefährden könnte. Die meisten Experten gehen davon aus, dass die Währungshüter im Dezember den Leitzins anheben werden. Sie hatten ihn zuletzt Ende 2015 erhöht und danach weiter in der Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent gehalten. Da mittlerweile de facto Vollbeschäftigung herrscht und die Inflation nicht mehr weit vom Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank entfernt ist, dürfte die Zeit für eine geldpolitische Straffung nach Ansicht vieler Experten gekommen sein. Nächstes Jahr könnten dann zwei weitere Schritte nach oben folgen, wie viele Fachleute erwarten. Weiteren Aufschluss über den Kurs der Notenbank erhoffen sie sich von einem Auftritt der obersten Währungshüterin Janet Yellen am Donnerstag vor einem Kongressausschuss. Zuletzt war offen darüber spekuliert worden, dass die Fed unter Trump stärker unter Druck geraten könnte. Der Republikaner hatte im Wahlkampf angekündigt, Yellen nach Ablauf ihrer Amtszeit 2018 nicht für weitere vier Jahre nominieren zu wollen. Er warf ihr vor, die Zinsen auf Geheiß des noch amtierenden demokratischen Präsidenten Barack Obama künstlich niedrig zu halten, um das Platzen einer Preisblase an der Wall Street während dessen Amtszeit zu verhindern. Yellen hat sich in mehreren Anhörungen vor dem Kongress gegen Pläne gestellt, ihre Politik stärker überwachen zu lassen oder an eine feste Formel zu binden. Im Gespräch war dabei die nach dem Ökonomie-Professor John Taylor benannte Regel zur Bestimmung des je nach Konjunkturlage angemessenen Leitzinses. Taylor wird in Washington als ein möglicher Nachfolger Yellens gehandelt. (Reuters) 2016-11-17 12:58 diepresse.com 50 /100 Bildungstechnologie: Regierung wünscht sich 500 Startups Staatssekretär Mahrer will "Education Technology made in Austria" zur globalen Marke machen. Mit vorerst 50 Millionen Euro für die nächsten beiden Jahre. 17.11.2016 | 12:56 | ( DiePresse.com ) Neue Ideen durch eine Stiftung für Bildungstechnologien: Wie "Die Presse" berichtete , soll die "Innovationsstiftung für Bildung" Neuerungen vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Begabtenförderung, Pädagogik und Didaktik vorantreiben. Aber nicht nur das. Sie soll Österreich auch zum Vorreiter für Bildungstechnologie machen. "Wir wollen 'Education Technology made in Austria' global als Marke etablieren", sagte Staatssekretär Harald Mahrer am Mittwochabend. Über die Stiftung sollen viele kleine Pilotprojekte finanziell und strukturell unterstützt werden, die bisher keine Förderung beantragen konnten. "Wenn sich dann in der Evaluierung herausstellt, dass die Ziele der jeweiligen Projekte erreicht werden, können wir überlegen, ob wir das im System groß skalieren", so der ÖVP-Staatssekretär vor Journalisten. Als Beispiel nannte er etwa den Einsatz einer von Studenten einer Uni oder Pädagogischen Hochschule (PH) programmierten App in einer Klasse oder Schule. Die Stiftung finanziere in diesem Fall die Entwicklungskosten und Hardware der Schüler. Auch Start-ups können um Fördergelder ansuchen, Voraussetzung für Mittel aus der Stiftung ist aber immer die Kooperation mit einer Bildungseinrichtung vom Kindergarten bis zum Hochschulbereich. Die "Innovatoren" sollen dann außerdem nicht nur beim konkreten Projekt unterstützt, sondern auch untereinander vernetzt werden. Mahrer denkt im Bereich der Digitalisierung allerdings weit über Österreichs Kindergärten , Klassenzimmer und Hörsäle hinaus. Immerhin ortet eine von der Regierung beauftragte Analyse des Beratungsunternehmens McKinsey einen riesigen Markt für Bildungstechnologien: Bis 2025 soll es demnach über 100 Millionen Nutzer von österreichischen BildungstechnologieAngeboten weltweit geben. Allein für Österreich wird mit einer "Durchdringung" des Bildungsmarktes von 15 bis 25 Prozent gerechnet. In einer Reihe von Ländern hat man der Studie zufolge das Potenzial dieses Marktes bereits erkannt, Norwegen erreiche mit seinen EduTech-Lösungen etwa bereits 140 Millionen Nutzer. Für Mahrer ist der Bildungsbereich einer der zentralen Hebel, um zum Innovation Leader zu werden. Bisher gebe es kein Land weltweit, das diesen "weißen Fleck" wirklich besetzt hat. "Deshalb wollen wir diese globale Vorreiterrolle übernehmen", kündigte er an. In Österreich soll zu diesem Zweck ein "EduTech-Hub" entstehen. Herzstück soll ein "Accelerator"-Programm sein, über das die ersten Demoversionen von digitalen Bildungsangeboten marktreif gemacht werden; darüber hinaus werden die Start-ups auch bei Pilotversuchen, Aufbau eines Netzwerkes und Marketing unterstützt. Erste gute Anknüpfungspunkte gibt es bereits mit 30 Start-ups in diesem Bereich. Geht es nach der Regierung, sollen bis 2025 in Österreich 500 Start-ups im EduTech-Bereich das "Accelerator"-Programm durchlaufen haben und Teil eines geplanten EduTechNetzwerkclusters sein. Dafür sollen auch"die Besten aus dem Ausland" dazu gebracht werden, sich in Österreich anzusiedeln. "Und wir wollen ein globales Unicorn in diesem Bereich herausentwickeln, also ein Unternehmen unter den Top zehn weltweit mit einer Wertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar nach einer intensiven Wachstumsphase. Das hat es aus Österreich heraus noch nie gegeben. " Die Stiftung ist für die Jahre 2017 und 2018 mit 50 Mio. Euro dotiert, Bei Erfolg rechnet Mahrer mit einer Nachdotierung in den Folgejahren. Zusätzlich können Private steuerbegünstigte Substiftungen für spezifische Schwerpunktthemen einrichten. Der Österreichische Austauschdienst (OeAD) fungiert als One-Stop-Shop für Einreicher und Partner, vergeben werden die Fördermittel auf Empfehlung von OeAD, Austria Wirtschaftsservice (aws), Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Wissenschaftsfonds FWF. (APA) 2016-11-17 12:56 diepresse.com 51 /100 EZB visiert Wende in der Zinspolitik an Auch die Anleihenkäufe als "temporäre Maßnahmen" wird die EZB langsam zurückfahren. 17.11.2016 | 12:55 | ( DiePresse.com ) Die Europäische Zentralbank steuert laut EZB-Direktor Yves Mersch langsam auf eine Abkehr von ihrer ultralockeren Geldpolitik zu. "Wir sind wahrscheinlich nicht mehr weit von dem Zeitpunkt entfernt, an dem wir eine solche Aussage machen können", sagte Mersch am Donnerstag in Frankfurt. Auf der nächsten Ratssitzung der Notenbank werde besprochen, ob ein langsames Zurückfahren der vor allem in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe angebracht sei. Im Augenblick sei dies aber aus seiner Sicht "in Anbetracht der Fragilität des europäischen Wachstumspfades noch leicht verfrüht". Man könne sehr großen Schaden anrichten, wenn man zu rasch zu stark reagiere. Zuletzt hat der Druck auf die Notenbank etwas nachgelassen, immer größere Geschütze aufzufahren, um für mehr Inflation im Währungsraum zu sorgen. Die EZB hält die Leitzinsen seit längerem auf einem Rekordtief von null Prozent. Zudem erwirbt sie seit März 2015 Staatsanleihen der Euro-Länder. Das Kaufprogramm ist auf 1,74 Billionen Euro angelegt und soll noch bis mindestens Ende März 2017 laufen. Zuletzt nahm die Teuerung dank im Jahresvergleich wieder steigender Ölpreise leicht zu. Waren und Dienstleistungen kosteten im Oktober durchschnittlich 0,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Noch im September waren es nur 0,4 Prozent. Die EZB strebt aber eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent als optimalen Wert für die Wirtschaft an. "Wie Sie gesehen haben, hat sich auch die amerikanische Zentralbank sehr behutsam an eine Normalisierung herangetastet", erläuterte Mersch. Die EZB werde dies ebenfalls mit der gebotenen Behutsamkeit tun. "Und deshalb möchte ich keine exzessiven Erwartungen schüren in Anbetracht unserer nächsten Sitzung. " Der EZB-Rat trifft sich am 8. Dezember zu seiner letzten geldpolitische Tagung in diesem Jahr. Die Diskussion über die Programme könne sich aber auch über mehrere Sitzungen erstrecken, so Mersch. Der Luxemburger betonte zugleich, dass die billionenschweren Anleihenkäufe nicht von Dauer seien. "Sie sind als temporäre Maßnahmen eingesetzt worden und müssen daher so bald wie möglich wieder zurückgefahren werden. " Angesichts der Volumina werde dafür allerdings einige Zeit erforderlich sein. Die EZB und die nationalen Notenbanken hatten zuletzt pro Monat Wertpapiere im Volumen von 80 Milliarden Euro erworben. (Reuters) 2016-11-17 12:55 diepresse.com 52 /100 Aufruhr im Gerichtssaal: Zeugin will Hellseherin sein Das Verschwinden der kleinen Fiona hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Dann stellte sich heraus, dass die Mutter ein grausiges Geheimnis verschwieg. Sie selbst hatte ihre tote Tochter verscharrt - doch Fionas Leichnam ist bis heute nicht gefunden. In einem aufsehenerregenden Prozess um eine Kindestötung in Frankreich hat sich eine angebliche Überraschungszeugin vor Gericht als Hellseherin bezeichnet. "Ich bin ein Medium, und die (getötete) kleine Fiona hat mich zu Beginn des Falls kontaktiert", sagte die 47-Jährige vor dem Schwurgericht der zentralfranzösischen Stadt Riom - und löste damit zunächst Fassungslosigkeit und dann Wut aus. Die Frau setzte ihre Aussage zunächst fort: Fiona habe ihr aus dem Jenseits unter anderem berichtet, dass sie von ihrer Mutter und deren Lebenspartner geschlagen worden sei. Das getötete Mädchen habe ihr auch mitgeteilt, wo ihr bis heute verschwundener Leichnam verscharrt sei. Eine Anwältin der Nebenklage, die Frau als Zeugin präsentiert hatte, fuhr die Frau daraufhin an: "Wegen Ihnen hat das Schwurgericht mehrere Stunden verloren. Sie behindern die Justiz! " Die angebliche Hellseherin brach daraufhin im Zeugenstand zusammen und wurde mit einem Rollstuhl aus dem Gerichtssaal gebracht. Der Fall der fünfjährigen Fiona hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Ihre Mutter hatte sich in der zentralfranzösischen Stadt Clermont-Ferrand bei der Polizei gemeldet und erklärt, ihre Tochter sei bei einem Ausflug in einen Park verschwunden. Die Behörden gingen von einer Entführung aus und suchten mit einem Großaufgebot nach dem blonden Mädchen. Die scheinbar verzweifelte Mutter, damals im sechsten Monat schwanger, bat vor Fernsehkameras um Mithilfe. Bald jedoch bekam die Polizei Zweifel an der Aussage der Frau und ihres Lebensgefährten, die als regelmäßige Drogenkonsumenten bekannt waren. Beide wurden schließlich festgenommen. Bei Verhören beschuldigten sie sich gegenseitig, Fiona regelmäßig geschlagen zu haben. Nach besonders heftigen Schlägen sei die Fünfjährige dann gestorben. Um die Tat zu verdecken hätten sie das tote Mädchen im Umland von Clermont-Ferrand verscharrt und die Entführung vorgetäuscht. Der Leichnam des Mädchens wurde bis heute nicht gefunden. In dem am Montag begonnenen Prozess gegen die Mutter und ihren damaligen Lebensgefährten sorgte deswegen die Ankündigung einer Anwältin der Nebenklage für Aufsehen, eine Überraschungszeugin habe sich an sie gewandt und könne Angaben über den Ort machen, an dem Fiona begraben sei. Die Hoffnungen auf einen Fund der Leiche wurden aber schnell enttäuscht, als sich die Zeugin vor Gericht als Medium vorstellte. Quelle: n-tv.de 2016-11-17 12:54 n-tv www.n-tv.de 53 /100 Image von Audi-Topmanager Stadler bekommt erste Kratzer Auch ein Stehaufmännchen verliert irgendwann an Schwung. Der Weg zurück in die aufrechte Ausgangsposition wird dann immer beschwerlicher. Ähnlich ergeht es gerade Audi-Chef Rupert Stadler. 17.11.2016 | 12:51 | ( DiePresse.com ) Seit Bekanntwerden des Dieselskandals, der den VWKonzern und seine Ingolstädter Tochter in den Grundfesten erschüttert hat, überstand Audi-Chef Rupert Stadler unbeschadet viel Gegenwind. Doch nach mehr als einem Jahr mit immer mehr Ärger und Kritik hinter den Kulissen bröckelt laut Firmenkennern der Rückhalt für den langjährigen Audi-Chef. Stadler habe durch die Abgasaffäre nun "doch einen Fleck auf der Weste", sagt ein Insider. Hinter vorgehaltener Hand ist inzwischen immer öfter von "politischer Verantwortung" die Rede. Die Einigung, die gerade mit den US-Behörden zu den von Audi entwickelten großen Motoren mit Schummelsoftware erzielt worden ist, nimmt zwar Druck von Stadler. Doch als Befreiungsschlag werten Insider die Lösung in den USA nicht. Denn der Deal sei federführend von VW verhandelt worden, und dem Audi-Chef nur begrenzt zuzurechnen. Wenn das leidige Thema vom Tisch ist, kann sich Stadler wieder voll auf das Auto-Geschäft konzentrieren, das zuletzt Bremsspuren aufwies. Zudem muss er Ruhe in seinen aufgewühlten Betrieb bringen und am ramponierten Ruf arbeiten. Mit einem raschen Aus für Stadler rechnen Konzernkenner nicht. "Es gibt derzeit keinen Anlass, warum er nicht weitermachen sollte", meint ein einflussreicher Insider. Konkrete Anschuldigungen gegen den 53-Jährigen gebe es nach wie vor nicht, sagen mehrere mit der Situation vertraute Personen. In einem Pressebericht wurde kürzlich spekuliert, dass in Wolfsburg schon über mögliche Stadler-Nachfolger gesprochen werde. VW wies dies umgehend zurück. In den vergangenen Monaten hatten sich die Negativ-Schlagzeilen über Audi gehäuft - oft warfen sie ein schlechtes Licht auf Stadler. Vor einem Jahr etwa hatte VW noch kategorisch zurückgewiesen, dass auch die großen, in Ingolstadt entwickelten 3,0-Liter-Motoren eine Schummelsoftware zur Manipulation von Abgaswerten enthielten. Kurz darauf musste Audi eingestehen, dass es sich nach US-Recht eben doch um eine illegale Abschalteinrichtung handelt. Anschließend hatte der Aufsichtsrat viele unangenehme Fragen an Stadler. Kurz vor dem Scherbengericht wurde durchgestochen, dass der Audi-Chef für drei Privatstiftungen der Familie Piech tätig ist, die gemeinsam mit dem Porsche-Clan die Mehrheit an VW besitzt. In Wolfsburg war die Verärgerung groß. Stadler gilt als Zögling des früheren Konzernpatriarchen Ferdinand Piech und leitete dessen Büro, bevor er Audi-Finanzvorstand wurde und anschließend - bei VW ungewöhnlich für einen Betriebswirt - in Ingolstadt ans Ruder kam. Schon lange ist der Oberklasse-Hersteller Ertragsperle, Technik- und Kaderschmiede im VW-Konzern zugleich. Im Dreikampf um die Krone im Premiumsegment überrundete Audi zeitweise Mercedes und kam Platzhirsch BMW gefährlich nah. Zuletzt fielen die Ingolstädter zurück, auch wegen der teuren Folgen der Dieselaffäre. Die Stärke der Vier-Ringe-Marke war in der Vergangenheit immer ein Pfund, mit dem der AudiChef wuchern konnte. Er führt den Autobauer seit 2007 von Rekord zu Rekord. Stadler gilt als "Audianer" durch und durch, als bescheiden, bodenständig und in der Region verwurzelt. Vom großen Rückhalt in Ingolstadt profitierte er, als Audi die Verstrickung in den Dieselskandal einräumen musste. Vor den Kontrolleuren machte Stadler Insidern zufolge eine gute Figur und kündigte an, "für volle Transparenz" im Abgasskandal zu sorgen. Was folgte waren immer neue Berichte und Details - häppchenweise statt in einem Schwung, über die Presse statt intern, wie Insider kritisieren. Für Wirbel sorgten zudem Berichte über Partykosten, die Stadler zurückzahlen musste, oder über seine Befragung durch die Anwaltskanzlei Jones Day. Der Abgang des Entwicklungsvorstands wegen Ungereimtheiten in der Dieselaffäre brachte den Audi-Chef im Spätsommer erneut unter Druck. Kürzlich tauchten dann neue Details über eine weitere Schummelsoftware auf, die den CO2-Ausstoß bei Tests verringern soll. Die internen Ermittler setzten eine weitere Befragung Stadlers an. Mit Blick auf die vielen Vorwürfe sagt ein Konzerninsider, Audi habe erstaunlich lange keinen Imageschaden erlitten. "Es ist alles bei VW eingeschlagen. " Dabei seien wichtige Akteure zu der Zeit, als die illegalen Abschalteinrichtungen ausbaldowert wurden, in Ingolstadt gewesen. An der Audi-Führungsspitze sei bisher kaum jemand zur Verantwortung gezogen worden anders als bei VW. "Die Leute erwarten, dass es auch da mal Konsequenzen gibt. " (Irene Preisinger/Reuters) 2016-11-17 12:51 diepresse.com 54 /100 Ist Niederösterreichs gesetzeskonform? Sozialgeld-Modell Die geplante 1500 EuroDeckelung könnte dem verfassungsrechtlich verankerten Gleichheitsgrundsatz widersprechen, warnen Experten. 17.11.2016 | 12:48 | ( DiePresse.com ) Die in Niederösterreich am heutigen Donnerstag zum Beschluss stehende Neuregelung der Mindestsicherung stößt bei Verfassungs- und Sozialrechtsexperten auf Bedenken. Die geplante 1500 Euro-Deckelung könnte dem verfassungsrechtlich verankerten Gleichheitsgrundsatz widersprechen, meinten etwa der Verfassungsrechtler Theo Öhlinger sowie der Arbeitsrechtler Wolfgang Mazal. Grundsätzlich halte er einen "Deckel" auf die Geldleistung von 1500 Euro für verfassungskonform, aber nur dann, wenn im Bedarfsfall dieser Bedarf (etwa Wohnraum) mittels Sachleistungen abgegolten werde, so Mazal (vorgesehen ist dies im niederösterreichischen Modell nach derzeitigem Stand jedoch nicht, Anm.). Verfassungsrechtlich problematisch sei der "Deckel", da die Grenze von 1500 Euro für alle Haushalte gelte - unabhängig davon, wie viele Personen davon leben müssen, so der Experte. "Leute mit mehr Kindern haben einen höheren Bedarf", sagte Mazal. Nur im Falle dessen, dass es eine "Härte-Klausel" gebe, wäre eine solche Obergrenze bei der Mindestsicherung verfassungskonform, wiederholte der ArbeitsrechtsExperte seine bereits im "profil" geäußerte Meinung. Ähnlicher Ansicht ist Verfassungsrechtler Theo Öhlinger: "Eine starre Grenze verstößt gegen den Gleichheitssatz", sagte er. Er hält auch die geplante Bestimmung, wonach die Höhe der Mindestsicherung bei Aufenthaltsdauern in Österreich unter fünf Jahren (innerhalb der letzten sechs Jahre) reduziert ausgezahlt werden soll, für bedenklich. "Das widerspricht dem Begriff der Mindestsicherung: Eine Mindestsicherung unter das Maß der Mindestsicherung zu senken, verstößt gegen das Recht auf ein menschenwürdiges Leben. " Dies sei verfassungsrechtlich problematisch, "weil die Idee der Würde des Menschen unserem gesamten Grundrechtssystem zugrunde liegt, auch wenn das in der Bundesverfassung oder niederösterreichischen Verfassung nicht explizit verankert ist. " Der Verfassungsgerichtshof habe aber klargestellt, dass die Würde des Menschen als Grundsatz des Verfassungsrechts gilt. Wie Mazal würde auch laut Öhlinger die Einführung von Härte-Klauseln die Pläne entschärfen. Dabei würde es aber auf die Höhe ankommen, sagte er. (APA) 2016-11-17 12:48 diepresse.com 55 /100 Nachfolger vom einsamen Opa: Perfekte Plätzchen statt Liebe Letztes Jahr rührte Edekas Werbespot mit dem einsamen Opa zu Weihnachten Millionen Menschen. Nun präsentiert die Supermarktkette ihr neues Video - und bringt die Zuschauer mit "muss noch viel mehr, blablabla" zum Heulen. Ein einsamer Großvater, der seine Kinder zum Weihnachtsfest mit seiner eigenen Todesanzeige anlocken muss, eroberte im vergangenen Jahr die Herzen der Menschen. Das Werbevideo #heimkommen der Supermarktkette genießt mittlerweile Kultstatus und wurde bei Youtube mehr als 50 Millionen Mal angeklickt. Fünf Wochen vor Weihnachten hat Edeka wieder ein rührseliges Video ausgepackt. Unter dem Titel #Zeitgeschehen widmen sich die Macher diesmal dem Thema Zeit. Neben der vorweihnachtlichen Hektik stehen besonders die Kinder im Fokus, die alles andere als eine besinnliche Vorweihnachtszeit erfahren. "Muss noch dies, muss noch das, muss noch jenes und irgendwas. Muss noch hier, muss noch da, muss noch viel mehr, blablabla", heißt es zu Beginn des eineinhalbminütigen Werbespots. Die besten Plätzchen backen, die Winterreifen draufmachen und die Weihnachtsdeko auf dem Dach befestigen - die To-Do-Liste scheint unendlich. Nur die Kinder sind traurig, leiden unter ihren gestressten Eltern, die sie immer wieder links liegen lassen. Auch dieses Mal führte die Werbeagentur Jung von Matt/Alster Regie. Und wie schon bei dem einsamen Großvater folgt #Zeitgeschehen einem einfachen, aber wirkungsvollen Muster. Erst wecken die traurigen Kinderaugen Tränen des Mitleids, am Ende wird der Zuschauer erlöst. "Muss nicht dies, muss nicht das, muss nicht jenes und nicht irgendwas. ich muss nur eines - für dich da sein, mein Kind. " Der Clip ist Teil einer groß angelegten Kampagne. Dazu gehören Rezepttipps, Gewinnspiele und Adventskalender. Zudem bietet Edeka Zeitgutscheine für einen Euro an, zum Beispiel für Kinobesuche oder ein gemeinsames Essen. 30 Cent von jedem Gutschein spendet Edeka an die Initiative "Ein Herz für Kinder". Quelle: n-tv.de 2016-11-17 12:40 n-tv www.n-tv.de 56 /100 CSU: Markus Söder allein dahoam Markus Söder hat den Kirchen in Deutschland so richtig die Meinung gesagt. Als christsozialer Heimatminister ist man schließlich, der Name sagt es, nicht nur fürs Soziale zuständig sondern auch fürs Christliche in Verbindung mit Heimat. Das sind im Wesentlichen die Bereiche Gesamtsituation und dahoam. Söder ist sehr besorgt: In vielen deutschen Städten sind Christen nicht mehr die Mehrheit. Das ist natürlich eine große Katastrophe, sollten in deutschen Städten künftig nicht mehr Christen leben sondern Menschen. Oder - Gott bewahre – Bürger! Neugierig fragt man sich, um welche Städte es sich hier handelt, aber leider haben die Kollegen nicht nachgefragt. Fakt ist, hier muss die Kirche ihre Arbeit machen. Wieder sexy werden. Die ganze Palette zeitgenössischer Missionierung auffahren. Blockflöte beim Bischof statt Bocki an der Tanke. Bibel statt Bieber. Gewiss, es tut weh, aber es beinhaltet vor allem Busreisen ins durchsäkularisierte Abendland im Osten. Abendmahl in Anklam, Psalmen in Pasewalk, einfach mal machen und dann werden in vielen deutschen Städten auch wieder mehr Christen als Vegetarier leben. Markus Söder hat eine Weisung erteilt. Vielleicht ist Weisung nicht das richtige Wort, sondern Losung? Mahnung, Gebot? Es wäre für die Kirchen besser, sie würden sich stärker auf den Glauben konzentrieren und weniger Politik machen. Klingt wie eine geflüsterte Drohung, man erwartet fast, dass der Satz weitergeht: "... nicht, dass Ihre schwere Kirchenglocke demnächst locker wird! " Man muss hier einfach die Empfindlichkeiten verstehen. Politik auf der Grundlage von Christsein ist für Markus Söder wenig hilfreich. Denn das würde Mitmenschlichkeit als Kompass für politisches Handeln enthalten und nicht Mauern und Zäune als Bollwerk gegen Flüchtlinge. Klar, dass die Kirchen da Sturm laufen und mahnen. Aber, mein Gott, bei der CSU handelt es sich um Christsoziale. Nicht um soziale Christen. Bisschen lesen kann nicht schaden! Bloß weil die Kirche in Deutschland zu Tausenden mit Schulen und Kindergärten den sozialen Betrieb am Laufen hält, muss sie nicht auch noch beanspruchen, politisch mitreden zu dürfen. Da könnte ja jeder kommen und versuchen Politik zu machen. Die Autokonzerne, die Pharmaindustrie, die Waffenlobbyisten, Himmelherrschaft, muss man in dieser Bananenrepublik wirklich alles erklären? Wer kommt als nächstes und will der Politik ins Handwerk pfuschen? Amnesty International, Foodwatch? Es reicht, wenn die reingucken, wie viel Pferd in Gummibärchen drinstecken und wie viel Folter in den Gefängnissen, aber bei Politik mitmachen? Also irgendwo muss auch mal Schluss sein, lasst mal die Kirche im Dorf! 2016-11-17 12:32 ZEIT ONLINE www.zeit.de 57 /100 Wildschweine verursachten Unfall auf der A2 bei Graz Zwei Wildschweine wurden auf der Südautobahn überfahren, fünf Autos waren involviert: Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. 17.11.2016 | 12:29 | ( DiePresse.com ) Auf der Südautobahn (A2) im Bezirk Graz-Umgebung sind in der Nacht auf Donnerstag zwei Wildschweine von Autos erfasst und getötet worden, bestätigte die Asfinag eine Meldung der Onlineausgabe der "Kleinen Zeitung" am Donnerstag. Fünf Fahrzeuge waren involviert, keiner der Insassen wurde verletzt. Auf der A2 auf Höhe Hart bei Graz östlich von Graz hatten sich laut Asfinag gegen 3.45 Uhr zwei Wildschweine einen Weg unter dem Wildzaun gegraben und liefen dann orientierungslos auf der Fahrbahn umher. Dabei kollidierten sie mit mehreren Autos. Insgesamt wurden fünf Pkw beschädigt. Der von der Asfinag verständigte Bezirksjägermeister Helmut Rosenberger zeigte sich über das Vorkommen der Wildschweine in der Nähe von Graz nicht verwundert. "Wildschweine kommen mittlerweile flächendeckend in der Steiermark vor. Im Bezirk Graz Umgebung werden jährlich 140 Stück erlegt, um die Schäden hintanzuhalten", sagt er. Die Populationen seien in der ganzen Steiermark am Steigen. Dabei würden die Klimaerwärmung und das damit hohe Futterangebot an nahrhaften Bucheckern, Eicheln und Kastanien eine wesentliche Rolle spielen. (APA ) 2016-11-17 12:29 diepresse.com 58 /100 Aufstand in Landschaftsschutzgebiet Hebertshausen gegen Der CSU-Vorstoß, das Gebiet im östlichen Dachauer Moos nach Norden auszudehnen, verärgert Bürgermeister und Gemeinderat. Die neuen Planungen der Kreispolitik für ein Landschaftsschutzgebiet im östlichen Dachauer Moos rufen in Hebertshausen massiven Unmut hervor. Denn das am Freitag verabschiedete Konzept, das die CSU-Fraktion im Umwelt- und Kreisausschuss kurzfristig präsentiert hatte, erweitert die Schutzzone neu Richtung Norden, auf Hebertshausener Gebiet. "Wir haben davon aus der Zeitung erfahren", schimpft Martin Gasteiger (Freier Bürgerblock), Zweiter Bürgermeister, im Gemeinderat. Auch Rathauschef Richard Reischl (CSU) hält mit Kritik nicht hinterm Berg. "So geht man nicht miteinander um. " Bedenken gibt es in Hebertshausen, dass ein Landschaftsschutzgebiet der geplanten Ortsumfahrung entgegenstehen könnte. Massive Kritik äußert in einem Brief an Landrat Stefan Löwl (CSU) auch der Dachauer Vorsitzende des Bundes Naturschutz (BN), Peter Heller. Die beratende Sitzung sei merkwürdig verlaufen. Auch wirft Heller dem Landrat Wortbruch vor. Entgegen seiner Wahlversprechen habe er sich "nicht für den Schutz des Freiraums zwischen Dachau-Ost und Karlsfeld eingesetzt". Im Hebertshausener Rat brodelt es quer durch die Fraktionen. Erst in der Nacht vor der Sitzung des Kreisausschusses habe er von Landrat Stefan Löwl (CSU) einen Anruf erhalten mit dem Hinweis, "dass da was kommt", erklärt Bürgermeister Reischl. Eine Informationspolitik, die Martin Gasteiger sauer aufstößt. "Wöchentlich trifft man sich, da könnte man uns vorab Bescheid geben. " Oft sei die Gemeinde in der Vergangenheit dem Landkreis helfend beigesprungen. "Und dann behandelt man uns so", schimpft Gasteiger, der sich "hintergangen" fühlt. Aber in Hebertshausen gibt es auch sachliche Bedenken. Offizielle Pläne liegen im Rathaus nicht vor, doch nach den Skizzen, die in den Medien veröffentlicht wurden, soll das Landschaftsschutzgebiet nun an das bestehende Areal im Hebertshausener Moos nördlich anschließen. Grundsätzlich sei es sinnvoll, bestehende Schutzzonen zu erweitern, statt einen Flickenteppich zu schaffen, sagt Reischl. Aber je nachdem, welchem veröffentlichten Entwurf man folgt, soll das Schutzgebiet nun bis an oder sogar über die geplante Süd-Umfahrung hinweg reichen. Da gehen in Hebertshausen die Alarmsignale an. Denn die UmgehungsTrasse, die das Dorf künftig einmal vom massiven Durchgangsverkehr entlasten soll, ist bisher per Raumordnungsverfahren nur grob entworfen. Kommt das Landschaftsschutzgebiet, könnte das den Bau der Ortsumfahrung erschweren, so der Bürgermeister. Gasteiger fürchtet gar das komplette Aus für die Umgehung. Straßen können zwar auch in einer Schutzzone gebaut werden. "Aber die Ausgleichsmaßnahmen werden so teuer, dass eine Umgehung unwirtschaftlich würde. " Für den Schutz des Hebertshausener Mooses will die Gemeinde lieber weiter eigenständig sorgen, per Flächennutzungsplan. Über alle Kommunikationspannen und sachlichen Bedenken hinaus fühlen sich die Hebertshausener als Bauernopfer. Weil in dem ursprünglich von Dachau und Karlsfeld vorgelegten Konzept jetzt von der CSU-Kreistagsfraktion Areale in diesen beiden Kommunen rausgestrichen, dafür plötzlich Flächen in Hebertshausen vorgeschlagen werden. Vielleicht sei der Hebertshausener Aufstand sogar programmiert, überlegt Gasteiger. "Um das ganze Konzept so ganz zu Fall zu bringen. " Auch der Dachauer BN-Vorsitzende Peter Heller kritisiert den Ablauf der Sitzung im Kreisausschuss als "merkwürdig". Den geänderten CSU-Vorschlag habe im Plenum Fraktionssprecher Wolfgang Offenbeck vertreten, "der als Landwirt und mittelbar betroffener Grundstückseigentümer oder -pächter ein persönliches Interesse am Ausgang des Verfahrens hat. " Seltsam findet Heller, dass das ursprünglich von Dachau und Karlsfeld beantragte Schutzgebiet im Gremium gar nicht mehr vorgestellt werden sollte. Und dass das Teil-Areal südlich der Schleißheimer Straße in Dachau-Ost aus dem Konzept verschwunden sei. Mit der Begründung, eine Ortsbegehung im Sommer habe das "Ergebnis" erbracht, die Fläche als ungeeignet herauszunehmen. Doch Ergebnisse habe die ausgiebige Begehung nicht gezeitigt, betont Heller, der am Rundgang teilgenommen hat. "Es wurde diskutiert, aber ein gemeinsames Meinungsbild oder gar eine Abstimmung hat definitiv nicht stattgefunden. " Seltsam findet Heller auch, dass im Kreisausschuss sofort über den CSU-Antrag abgestimmt wurde, obwohl das Konzept der Verwaltung weitergehend ist. "Es drängt sich die Frage auf, ob dies der Geschäftsordnung entspricht? " Denn in der Regel soll bei mehreren Anträgen zu einer Sache stets der weitreichendere zuerst zur Abstimmung gestellt werden. Auch dass der Landrat für den CSU-Antrag und nicht den Vorschlag seiner eigenen Verwaltung gestimmt hat, findet Heller "danach keine Überraschung mehr". Löwl habe damit alles getan, um einer "(Landwirtschafts-) Interessenpolitik der CSU-Fraktion zum Erfolg zu verhelfen. " Trotz des Unmuts möchte man in Hebertshausen nun von Vermutungen hin zu Fakten. In der nächsten Gemeinderatssitzung im Dezember sollen die konkreten Planungen präsentiert werden. Möglichst vom Landrat persönlich, so der Wunsch. "Noch ist nichts entschieden", beruhigt der Bürgermeister. Im Genehmigungsverfahren kann die Gemeinde Stellung beziehen. Und die Schutzzone im Ort abwenden, hofft Reischl. "Noch nie wurde ein Landschaftsschutzgebiet gegen den Willen der betroffenen Gemeinde festgelegt. " 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 59 /100 Manuel Valls: "Europa kann sterben" Was Manuel Valls Sorgen bereitet, ist das Brodeln. Ein Brodeln, ausgelöst von der Wut der Völker. Er hört es schon länger, wie er sagt, und weder seine Regierung noch die anderen in Europa konnten es bislang beruhigen. Es sei die Verantwortung aller Regierungen, die Völker anzuhören und das Brodeln zu mäßigen. Andernfalls drohe die große Vision der Nachkriegszeit zu zerbrechen. "Europa kann sterben", sagt der französiche Premierminister in der Eröffnungsrede des SZ-Wirtschaftsgipfels im Berliner Hotel Adlon. Dieser Gedanke lasse ihn zusammenzucken, sagt Valls danach im Gespräch mit SZChefredakteur Kurt Kister. Das Brodeln ist auch im Saal angekommen, zeigt zumindest eine Spontanumfrage per App: Mit 40 Prozent ist die Angst, dass Europa zerbricht, die größte Sorge der Teilnehmer. Nach wie vor sei er fest vom Sinn einer europäischen Identität überzeugt, sagt Valls, der gebürtige Spanier, der mit 20 Jahren Franzose wurde. Aber Herausforderungen wie Terrorismus, Migrationskrise und Brexit hätten das Potenzial, die Gesellschaften weiter auseinanderdriften zu lassen, wenn die Politik nicht eingreife. Europa drohe vor allem zu sterben, weil es keine echten europäischen Projekte mehr gebe. Es fehle nicht nur an wirtschaftlichen Visionen, sondern auch an menschlichen. "Ich sehe, dass unsere Völker auseinanderdriften", sagt Valls, "nicht unsere Politiker, nicht unsere Unternehmer - sondern unsere Bürger. " Viele Europäer würdem nicht mehr sehen, wie sehr sie eigentlich von Europa profitierten. Aber warum nicht? Valls kritisiert vor allem die Kommunikation zwischen der Politik und den Bürgern Europas. "Ich glaube, dass unsere Sprache nicht mehr verstanden wird", sagt er. Die Sprache der Politik sei eine kalte, technokratische Sprache geworden, mit der man die Völker nur schwerlich erreiche. Damit öffne man Populisten die Türen. "Die Politik hat Angst, die Dinge beim Namen zu nennen", sagt Valls. "Sie spricht eine tote Sprache. " Das trug Valls mit Leidenschaft vor. Je länger seine Rede dauerte, desto mehr verfiel er jedoch wieder in jene Sätze, von denen er selber sagt, sie würden die Bürger nicht mehr ansprechen. Sätze über Wachstumszahlen und Reformen. Wo er in der Auseinandersetzung mit der neuen Rechten steht, machte Valls immerhin klar: Ziel der Populisten sei es, sich zu verbarrikadieren und der Geschichte des Kontinents den Rücken zu kehren. Genau diese Geschichte sei es jedoch, die Europa ausmache. Besonders wichtig sei es laut Valls, trotz der Unsicherheit nach dem Brexit-Votum und der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, an den vorher gefassten Zielen festzuhalten. "Gewaltige europäische Herausforderungen dürfen uns nicht daran hindern, weiterzumachen", mahnt Valls. Eine neue Version des Freihandels sei nach wie vor unumgänglich. "Mit der Wahl von Donald Trump ist diese Debatte definitiv nicht beendet", sagt Valls. Nicht nur zu den großen Fragen der Zeit wollte der französische Premierminister Stellung beziehen, sondern auch zu seinen eigenen Ambitionen. Im kommenden Frühjahr wird in Frankreich ein neuer Präsident gewählt. Und die Sozialisten wollen Marine Le Pen vom rechten Front National aufhalten, die immer mehr Franzosen wählen wollen. Der amtierende Präsident François Hollande, Parteifreund von Valls, will bald erklären, ob er noch einmal antritt - seine Beliebtheitswerte sind seit seiner umstrittenen Buchveröffentlichung allerdings weiter gesunken. Auf eine mögliche Präsidentschaftskandidatur angesprochen, druckst der eigentlich wortgewandte Valls herum, kichert ins Mikrofon und schweigt. Sehr lang erscheinende Sekunden vergehen. Schließlich sagt Valls nur, dass ja vermutlich auch französische Journalisten im Saal seien, für die jeder Satz zu einer möglichen Kandidatur eine Sensation sein könnte. Dann schweigt er weiter. 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 60 /100 Pfarrer zwang Minderjährige offenbar zur Prostitution Die italienische Polizei nimmt den 41-Jährigen sowie zwei weitere Männer in Kalabrien fest. Der Bischof suspendiert den Geistlichen. Im süditalienischen Vibo Valentia sind ein Priester und zwei weitere Männer unter dem Verdacht der Prostitution Minderjähriger festgenommen worden. Italienischen Zeitungen zufolge sollen sie in der kalabrischen Kleinstadt Jungen für Freier angeworben und ausgebeutet haben. Bei den Beschuldigten handelt es sich neben dem 41-jährigen Pfarrer um einen Pensionär und einen bulgarischen Staatsbürger. Die Polizei kam dem Trio offenbar durch abgehörte Telefonate in Zusammenhang mit einem Mordfall auf die Spur. Der katholische Bischof Luigi Renzo suspendierte den Geistlichen und äußerte in einer Erklärung "Bedauern und tiefen Schmerz" über die dem Priester vorgeworfenen Taten. Der Staatsanwaltschaft sicherte er volle Zusammenarbeit bei der Aufklärung zu. Die Gläubigen seines Bistums bat er um Gebet für die Opfer wie auch für den Priester. 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 61 /100 Zerfall der Sowjetunion: Russland braucht europäische Grundwerte Wenn es um das Verhältnis des heutigen Russlands zur sowjetischen Geschichte geht, dreht sich das Gespräch in der Regel um drei Themen: um den Sieg über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg, um politische Repressionen und um die Sehnsucht nach dem angeblich so einfachen und sozial gesicherten Leben nach Stalins Tod. Bei zwei dieser Themen – soziale Sicherheit und Repressionen – gibt es keinen Konsens in der gesellschaftlichen Debatte. Einig sind sich mit wenigen Ausnahmen alle beim Thema Krieg gegen Deutschland. Diese Serie fragt, wie es den Nachfolgestaaten der Sowjetunion 25 Jahre später geht. Im Dezember 1991 war der Zerfall der Sowjetunion abgeschlossen. Nachdem sich im Laufe des Jahres alle großen Sowjetrepubliken für unabhängig erklärt hatten, setzte Russland am 12. Dezember 1991 den Vertrag zur Gründung der UdSSR von 1922 außer Kraft. Wie gehen die Nachfolgestaaten mit dem Verlust des Imperiums um? Welche Rolle spielt das sowjetische Erbe? Wie ist das Verhältnis zwischen Russland und seinen jetzigen Nachbarn? Experten aus Russland, der Ukraine, den baltischen Staaten, dem Kaukasus sowie aus Belarus und Moldau nehmen Stellung. Diese Serie erscheint in Kooperation Arbeitsschwerpunkts Russland in Europa . mit der Körber-Stiftung im Rahmen ihres Alle Teile dieser Serie finden Sie hier . Einigkeit besteht erstens darin, dass die Sowjetunion Opfer eines Überfalls war und einen gerechten Krieg führte, zweitens, dass der Sieg der Sowjetunion viele Völker in Osteuropa vor der physischen Vernichtung bewahrt hat und drittens, dass die Sowjetunion die Hauptrolle beim Sieg über den Nationalsozialismus gespielt hat. Alle diese Punkte werden im internationalen Erinnerungsstreit heute in Abrede gestellt. Bislang nicht ausreichend aufgearbeitet worden sind zwei andere Themen der sowjetischen Geschichte: die Nationalitätenpolitik und die Neigung der Intellektuellen zum Westen in den siebziger und achtziger Jahren. In welchem Maße diese Themen verstanden werden – oder eben nicht verstanden werden–, davon hängt unmittelbar ab, welche Entscheidungen über Russlands Zukunft getroffen werden. Das wichtigste Thema ist die Nationalitätenpolitik der Sowjetunion. Nach dem Zerfall der Sowjetunion waren 80 Prozent der Bevölkerung Russlands ethnische Russen. Unter Berücksichtigung der verbreiteten Vorstellung, dass der Nationalstaat ( nation-state ) die "normale" Form der politischen Organisation darstellt, verleitet das zahlenmäßige Übergewicht ethnischer Russen dazu, Russland als einen nationalisierenden Staat ( nationalizing state ) zu betrachten – also als einen Staat, in dem Russen als Titularnation die legitimen "ethnischen Eigentümer" sind. Dabei hat Russland von der Sowjetunion die Ruinen einer Nationalitätenpolitik geerbt, die darin bestand, der ethnischen Zugehörigkeit Institutionen zu schaffen und ihnen ein Territorium zuzusprechen. Auf dem Höhepunkt dieser Politik in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts existierten in der Sowjetunion etwa 10.000 nationalterritoriale Einheiten. Die Sowjetmacht arbeitete nicht nach dem Konzept der nationalen Minderheiten, sondern schuf immer neue territoriale Einheiten, in denen einzelne ethnische Gruppen zur Mehrheit wurden. Diese Territorien wurden von den jeweiligen Gruppen dann als ihr "ethnisches Eigentum" betrachtet. Im heutigen Russland gibt es immerhin 22 autonome Republiken, deren namensgebende Volksgruppen eine politisch mobilisierte, territorial verankerte Gemeinschaft darstellen, man könnte sogar sagen: eine Nation. Die Ruinen sind also keine Leerstellen. Der Versuch, in diesen Räumen einen Nationalstaat aufzubauen, ohne das sowjetische Erbe zu berücksichtigen, ist zum Scheitern verurteilt. Und weil es diese autonomen Räume gibt, können die Prinzipien eines einheitlichen Rechtsraums und der Gleichberechtigung aller Bürger ohne Berücksichtigung ihrer ethnischen Zugehörigkeit nicht vollständig umgesetzt werden. Das stellt Russland vor die große politische Herausforderung, künftig ein grundsätzlich neues Modell eines föderalen Staates zu entwickeln, das diese Ruinen, dieses Erbe der sowjetischen Nationalitätenpolitik mit einbezieht. Gleichzeitig können andere Teile dieses Erbes, wie zum Beispiel die weite Verbreitung von Ehen zwischen Angehörigen verschiedener Ethnien, eine wichtige Rolle spielen bei der Lösung des Problems der Binnenmigration oder bei der Integration der zahlreichen Migranten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Das Erbe der sowjetischen Nationalitätenpolitik beinhaltet einen weiteren Aspekt, um den man nicht herumkommt: Die Suche nach einer Balance zwischen dem idealisierten Bild der Beziehungen zwischen den Volksgruppen in der ehemaligen UdSSR, das heute in Russland vorherrscht, und dem einseitig negativen Bild dieser Beziehungen, das in den anderen ehemaligen Sowjetrepubliken vorherrscht und manchmal sogar in den autonomen Republiken der Russischen Föderation. Russen werden in absehbarer Zeit wohl kaum einen produktiven Dialog mit ihren Nachbarn darüber führen. Auf beiden Seiten fehlt dazu der politische Wille und die Positionen liegen zu weit auseinander. Für die Russen wäre es in dieser Situation daher ratsam, dieses Thema zunächst miteinander, also unter sich zu diskutieren, um nicht in den für die Staaten Osteuropas so typischen nationalen Narzissmus zu verfallen und sich als Opfernation zu sehen. 2016-11-17 12:25 ZEIT ONLINE www.zeit.de 62 /100 Netflix-Ausfall | Hacker-Attacke kam von Wut-Gamer! Welche Spieleseite der wütende Gamer angreifen wollte, sagte Drew nicht. Das „Wall Street Journal“ berichtete unter Berufung auf informierte Kreise, es handele sich um das Playstation Network. Dabei handelt es sich genau genommen nicht um eine Webseite, sondern das Spiele-Netzwerk von Sony. Die Attacke vom 21. Oktober hatte sich gegen den Internet-Dienstleister Dyn gerichtet. In der Folge gab es insbesondere an der US-Ostküste über Stunden Störungen bei zahlreichen Dyn-Kunden, sowie auch bei Twitter, Spotify, Netflix und Ebay. Weitere spannende Spiele-News finden Sie hier. 2016-11-17 12:23 www.bild.de 63 /100 "Paterson": Zen-Kunst im Blockbuster-Zeitalter In seiner Tragikomödie "Paterson" erzählt Jim Jarmusch aus dem Alltag eines dichtenden Busfahrers. Ein eleganter, wunderbarer Film über die alltäglichen Dinge. Ein Mann und seine Stadt. Paterson steht auf dem Linienbus, den der Held dieses Films tagsüber steuert, in seiner Tagesschicht. Paterson, die kleine Stadt in New Jersey, die eine der ersten amerikanischen Industriestädte war, heute eher provinziell ausschaut, und Paterson heißt auch der junge städtische Angestellte am Steuer. Beim Fahren macht er die seltsamsten Beobachtungen, auf den Straßen draußen und an den Passagieren drinnen, und in den Pausen schreibt er kleine Gedichte, die von diesen Beobachtungen gespeist sind, über Streichhölzer zum Beispiel, die schönen Ohio Blue Tips. Und wir schauen und hören ihm beim Schreiben zu. Es ist ein ziemlich verrückter Film, den Jim Jarmusch hier präsentiert, selbst auf dem Filmfestival in Cannes, wo der Kinoindividualismus stets fröhliche Urstände feiert, stach er dieses Frühjahr gehörig heraus. "Paterson" ist ganz und gar unspektakulär, die Stadt, der Mann, der Film, es gibt keine aufregenden Ereignisse, keine Aggression, keine Gewalt auf den nächtlichen Straßen, wie man sie aus dem Amerika der letzten Monate kennt, nicht mal besonders viele Menschen gehen dort. Einmal gibt es, in der Kneipe, die Paterson jeden Abend aufsucht, einen dramatischen Auftritt mit Pistole, aber der ist völlig fake, gespielt, es geht um frustrierte Liebe. Adam Driver spielt Paterson, der junge Mann aus der TV-Serie "Girls", der junge Musiker in "Inside Llewyn Davis" von Ethan und Joel Coen und der Böse unter dem schweren, schwarzen Helm in der neuen "Star Wars"-Serie. Es ist eines der wenigen Male, sagt Jim Jarmusch, dass ich ein Drehbuch schrieb, ohne zu wissen, wer die Rolle spielen würde. Aber Driver ist großartig, athletisch und sensibel zugleich, und dass er eine Zeit lang bei den Marines war, hat Jarmusch gefallen. Es ist Kino im Urzustand, wie es Jarmusch am liebsten macht, ein Kino, in dem es nicht ums Erzählen, sondern ums Beobachten geht, um Wiederholung und Variation. Gern folgt man Paterson auf dem täglichen Weg in die Arbeit und dann wieder nach Hause, seine ArbeiterLunch-Blechdose in der Hand, immer die gleichen Straßen, die gleichen Backsteinhäuser und Drahtzäune, eine Unterführung. Minimal sind die Unterschiede, die Verzögerungen, die Abweichungen, deshalb haben die Kritiker in Cannes und danach natürlich Minimalismus konstatiert. Und der Film tut alles, um diesen viel zitierten Schlagwortbegriff mit Auge und Herz zu reflektieren. Wenn Paterson morgens das kleine Fertighaus verlässt, rückt er den Pfosten des Briefkastens gerade, wenn er abends zurückkommt, ist der Pfosten wieder schief. Patersons Frau Laura, mit der er ein subtiles glückliches Leben führt, wird gespielt von der iranischen Schauspielerin Golshifteh Farahani, sie ist die wandelnde Metamorphose und arbeitet - auch ganz schön minimalistisch - am liebsten mit Schwarz und Weiß. Jeden zweiten Tag streicht sie die Wohnung neu, dekoriert sich mit entsprechenden Kleiderstücken, auch die Gitarre, die sie spielen lernt, hat schwarz-weiße Rauten: Nashville, here I come. Laura ist davon überzeugt, dass ihr Paterson bestimmt ein großer Dichter ist, so groß wie William Carlos Williams, der Dichter, der in der Stadt lebte und als Arzt praktizierte und das große Gedicht mit dem Titel "Paterson" geschrieben hat in den Jahren nach Kriegsende. Viele der Filme von Jim Jarmusch scheinen inspiriert zu sein von dieser Lyrik, die, in ruheloser Sprunghaftigkeit, die Passaic Falls vor der Stadt reflektieren. Man muss es nicht kennen, sagt Jarmusch, um sich den Film anzuschauen, aber es wäre schön, wenn mancher Zuschauer nach dem Film das Buch lesen würde: "Strenge der Schönheit ist, was wir suchen. Aber wie wollen wir Schönheit finden, wenn sie jenseits allen Einspruchs eingesperrt ist im Geist? " Die Materialität und Schönheit des geschriebenen Worts, das Schreiben als Action wird in diesem Film zelebriert, was fantastisch wirkt in einer Welt, die für Formen immer weniger Interesse hat, sondern nur noch für Meme. Ein schneller Blick und schon wird weitergeklickt zum nächsten Eintrag. Auch im Kino tut sich Fantastisches, es gibt tatsächlich dort "Island of Lost Souls" zu sehen, einen Horrorfilm mit Charles Laughton und Bela Lugosi von 1932. Laura glaubt daran, dass man seine Träume verwirklichen kann, als sie eines Morgens Paterson erzählt, sie hätte diese Nacht geträumt, sie hätten Zwillinge, und schon sieht Paterson den Tag über lauter Zwillinge auf den Straßen. Laura will, dass er seine Poesie der ganzen Welt schenkt, sie nicht eingeschlossen lässt in seinem secret notebook - man mag dabei an Peter Handke denken, der in einer schönen Szene im Porträtfilm von Corinna Belz, der gerade in unseren Kinos läuft, ein sehr dickes, sehr dicht vollgekritzeltes Notizbüchlein in seiner Hosentasche verstaut. Ein praktisches Werkzeug, das Dichten als Handwerk. Die schöne Alltäglichkeit von "Paterson" ist amerikanischer Zen - den Begriff hat man bei vielen früheren Jarmusch-Filmen schon verwendet. Eine Poesie, die man von den japanischen Haiku kennt, die scheinen auf besondere Weise verfügbar und dienstbar zu sein, hat Roland Barthes in seinem "Reich der Zeichen" geschrieben, und das gilt auch für den Film von Jim Jarmusch, "wie ein höflicher Gastgeber, der es Ihnen gestattet, sich mit Ihren Eigenheiten, Werten und Symbolen bei ihm niederzulassen". Die Diskretion, mit der Jim Jarmusch filmt, gehört zu den wunderbaren Geheimnissen, die das Kino auch heute noch bereithält, im Zeitalter der permanenten Blockbuster-Übersteigerung und -Überforderung. Nochmals Roland Barthes: "Sie haben das Recht, sagt der Haiku, belanglos, knapp und gewöhnlich zu sein. " Paterson, USA 2016 - Regie, Buch: Jim Jarmusch. Kamera: Frederick Elmes. Schnitt: Affonso Gonçalves. Mit: Adam Driver, Golshifteh Farahani, Barry Shabaka Henley, Cliff Smith, Chasten Harmon, William Jackson Harper, Masatoshi Nagase, Rizwan Manji, Kara Hayward, Jared Gilman, Method Man, Sterling Jerins. Weltkino, 118 Minuten. 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 64 /100 Schöngeising - 18-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall Überholmanöver führt auf B 471 zu Frontalzusammenstoß Ein 18-jähriger Allinger ist am Mittwochabend auf der B 471 zwischen Grafrath und Schöngeising tödlich verunglückt. Laut Fürstenfeldbrucker Polizei hatte der junge Mann auf Höhe Schöngeising gegen 21.15 Uhr ein vor ihm fahrendes Auto überholt. Beim Einscheren verlor er jedoch die Kontrolle über seinen Wagen, geriet ins Schleudern und damit auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte sein Wagen frontal in einen entgegenkommenden VW-Transporter. Dessen 43 Jahre alter Fahrer bremste zwar noch stark ab, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Sein Transporter krachte in die Fahrerseite des Unfallverursachers. Der 18-Jährige wurde eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters wurde mit dem Rettungswagen in die Kreisklinik gebracht, konnte diese aber noch am Abend wieder verlassen. An den beiden Unfallwagen entstand Totalschaden. Den genauen Ablauf soll nun ein unfallanalytisches Gutachten klären. 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 65 /100 Warum muss ich immer noch aufs Amt? Den Wohnsitz online anmelden oder den Reisepass mit ein paar Klicks bestellen - technisch längst möglich. Doch deutsche Behörden hinken bei der Digitalisierung weit hinterher. Bücher bestellen, Girokonten eröffnen, ein Bahnticket kaufen - nach wenigen Minuten und einigen Klicks ist das online erledigt. Und einen neuen Wohnsitz anmelden? In acht Wochen wäre da noch ein Termin beim Meldeamt frei. Natürlich muss der neue Einwohner persönlich erscheinen, im Amt am anderen Ende der Stadt, denn nur da war überhaupt noch ein Termin verfügbar. Die Anmeldung an sich dauert fünf Minuten. Deutschlands Verwaltung hat Digitalisierung bitter nötig. Das ist auch ein Thema beim nationalen ITGipfel in Saarbrücken. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung wollen Projekte anstoßen. Bei Behörden sollen sie anfangen. Lange Wartezeiten bei Amtsgängen sind vor allem in Großstädten ein Problem. Das liegt entgegen der landläufigen Meinung - nicht an saumseligen Beamten und Angestellten. Schuld ist vielmehr, dass mehr und mehr Menschen in die großen Städte ziehen und Stellen in den Ämtern abgebaut werden. Tatsächlich sind auch schon einige Funktionen über das Internet verfügbar. Vor allem die Terminvergabe wird digital organisiert. Da die Bürger oft trotzdem noch das unterbesetzte Amt aufsuchen müssen, ist damit aber nicht viel gewonnen. Eine Verwaltung, die innovativ sein will, ist genau das nicht, wenn Bürger Formulare zwar online ausfüllen und herunterladen können, aber noch immer per Post verschicken oder persönlich abgeben müssen - bloß um einen Parkausweis oder einen Reisepass zu beantragen. Der Gang zum Amt wäre mal etwas, das es sich lohnen würde, wegzurationalisieren. Das wissen auch die Behördenleiter. Die Hertie School of Governance hat diese nach den größten Herausforderungen in den kommenden fünf Jahren befragt. Platz eins: Digitalisierung. Zum Vergleich: Flüchtlinge aufnehmen und integrieren landete erst auf Platz fünf. Dabei wollte Deutschland Vorreiter bei der digitalen Verwaltung, auch E-Government genannt, werden. In der E-Government-Strategie hieß es 2010: "Im Jahr 2015 erreicht das deutsche E-Government einen europäischen Spitzenplatz. " Und auf welchem Spitzenplatz steht Deutschland im EUVergleich heute tatsächlich? Platz 18 von 28 bei digitalen öffentlichen Leistungen, so eine Untersuchung der EU-Kommission. An der Spitze steht Estland. Während der Deutsche seine Zeit auf der Kfz-Zulassungsstelle verbringt, Wartenummer 178, hat der Este von zu Hause aus online einen Vertrag unterschrieben, seine Steuererklärung abgegeben, ein Unternehmen gegründet, ein Busticket auf seinen Personalausweis geladen, die Krankenakte abgerufen und gewählt: 2015 hat jeder fünfte Wähler seine Stimme am Rechner abgegeben. Von Estland lernen, heißt digitalisieren lernen. 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 66 /100 Wie kann der BVB sein Naziproblem in den Griff kriegen? Jahrelang hatte Borussia Dortmund das Problem mit rechten Fans ignoriert, bis der Klub 2012 seine Strategie änderte. Inzwischen engagieren sich zahlreiche BVB-Fans gegen Rechts - doch über den Berg ist die Dortmunder Fanszene noch lange nicht. Wie Sie sich zur Diskussion anmelden können und welche Regeln gelten, erfahren Sie hier . Haben Sie Themenanregungen oder Feedback? Mailen Sie an [email protected] oder twittern Sie an @SZ. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier. 2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 67 /100 Ein Romantiker widmete ihr eine berühmte Komposition doch auch in der Küche ist die Forelle noch immer hoch geschätzt. »Das beeindruckendste Denkmal für den beliebten Fisch hat sicherlich Franz Schubert mit seinem ›Forellenquintett‹ gesetzt. Die Forelle zählt zur Spitze bei den Süßwasserfischen, vorausgesetzt, sie hat keine langen Transportwege hinter sich. Fische aus Gebirgsbächen oder Quellwassern sollten stets die erste Wahl sein. Forelle blau ist eine schlichte und einfache Art der Zubereitung und ein echter Küchenklassiker. Der Name hat mit der Schleimschicht der Fischhaut zu tun, die beim Garen eine blassblaue Farbe annimmt. «2 kleinere Forellen von zirka 250–300 g, ausgenommen und gesäubert2 Karotten200 g Sellerie200 g Lauch1 Zwiebel130 ml Essig250 ml Weißwein30 g Meersalz3 Nelken2 Lorbeerblätter10 Pfefferkörner4 Wacholderbeeren1 Pimentkorn8 Senfkörner1 l Wasser50 g Butter zum Dünsten der Gemüsestreifen200 g zerlassene Butter1 Bund Petersilie, gehackt, Stiele für den Sud, frisch geschabter MeerrettichKarotten und Sellerie schälen und in feine Scheiben schneiden. Anschließend in gleich lange und gleich dicke Streifen schneiden (Julienne). Ebenso mit dem Grünen vom Lauch verfahren. Die Gemüsereste, die beim Julienneschneiden entstehen, schneiden und mit Zwiebel, Essig, Wein, Salz, den Gewürzen und Petersilienstielen in 1 l Wasser geben, aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen, damit die Aromastoffe in den Sud übergehen. Vorbereitete Forellen nur leicht waschen (sonst werden sie nicht blau). Forellen mit je 2 Stielen Petersilie füllen, in den Sud einlegen und garziehen lassen. Darauf achten, dass der Fisch nicht wallend kocht, da er sonst zerfällt. Je nach Größe der Forelle dauert das Garen zwischen 15 und 25 Minuten. Die fein geschnittenen Gemüsestreifen mit Butter anschwitzen, mit etwas Fischsud ablöschen und bissfest dünsten. Nach Garzeitende die Fische vorsichtig mit einem Schaumlöffel aus dem Essigsud heben. Auf Teller platzieren, mit den Gemüsestreifen garnieren, mit Peter-silie bestreuen und mit zerlassener Butter, Salzkartoffeln und frisch geschabtem Meerrettich servieren.kocht im »Gasthof Widmann« in Überacker und schreibt neben Maria Luisa Scolastra, Christian Jürgens und Tohru Nakamura für unser Kochquartett. 2016-11-17 14:15 Von Anna sz-magazin.sueddeutsche.de 68 /100 Mehr Geld für Rentner Jetzt durchschnittlich 1370 Euro, im Jahr 2030 dann 1844 Euro pro Monat - Rentner in Deutschland können nach einem Medienbericht auf steigende Altersbezüge hoffen. Frauen stehen weiter deutlich schlechter da: Im Westen erhalten sie derzeit im Schnitt 586 Euro. Die 20,8 Millionen Rentner in Deutschland können offenbar mit weiter leicht steigenden Altersbezügen rechnen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" geht die Bundesregierung davon aus, dass die gesetzlichen Renten bis 2030 um durchschnittliche 2,1 Prozent pro Jahr steigen. Das Blatt beruft sich auf den neuen Rentenversicherungsbericht für 2016. Demnach würden sich die monatlichen Bezüge für den "Standardrentner" von derzeit 1370 Euro auf 1844 Euro im Jahr 2030 vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben erhöhen. Bei dem "Standardrentner" handelt es sich um eine Modellperson, die 45 Jahre Beiträge eingezahlt und dabei Jahr für Jahr wie der Durchschnitt der Versicherten verdient hat. Dem Bericht zufolge wurden 2015 im Durchschnitt an Männer 1025 Euro Rente pro Monat ausgezahlt. In Ostdeutschland war es mit 1076 Euro etwas mehr als im Westen mit 1012 Euro. Deutlicher seien die Unterschiede bei Frauen: Im Westen erhielten sie demnach im Durchschnitt 586, im Osten 838 Euro. Das liege daran, dass Frauen in Ostdeutschland häufiger erwerbstätig waren. Allerdings sagten "niedrige Renten in der Statistik nur wenig über das Nettoeinkommen der Rentner aus", zitiert die "SZ" aus dem Rentenversicherungsbericht. So komme es zum Beispiel auch darauf an, ob und mit wem Rentner zusammenlebten. Alleinstehende Männer kämen auf ein monatliches Nettoeinkommen von 1593 Euro, alleinstehende Frauen auf 1422 Euro. Wohnten sie dagegen mit einem möglicherweise noch erwerbstätigen Partner zusammen, seien die Summen höher. Haushalte mit mindestens einem Rentner verfügen laut einer vom Bundesarbeitsministerium in Auftrag gegebenen Studie in den alten Ländern dann über ein Monatsnettoeinkommen von knapp 2600 Euro. 2016-11-17 12:17 tagesschau.de www.tagesschau.de 69 /100 Microsoft macht für Linkedin-Übernahme Zugeständnisse an EU „Souveräne“, die den Staat nicht anerkennen, Pfeffersprayattacken bei Gericht die J... Neues Landespolizeigesetz am Abstellgleis: Polizei ist gegen legalen Straßenstrich, SchwarzGrün einigt sich nicht über zusätzliche Prostitutionslokale. Unternehmer erreicht vor VfGH Etappensieg: Rechtswidrige Umwidmung könnte Gemeinde Fügen 300.000€ kosten. Neo-Ortschef lehnt Vergleich ab. Nicht Favoritin Hillary Clinton, sondern der republikanische Quereinsteiger Donald Trump wird der 45. Präsident der USA. Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Nach der enttäuschenden EURO will das ÖFB-Team in der WM-Quali sein wahres Gesicht zeigen. Die Gegner auf dem Weg nach Russland: Wales, Serbien, Irland, Geor... Alle Infos rund um den alpinen Ski-Weltcup. Mit TT.com sind Sie vom Auftakt in Sölden bis zum Weltcup-Finale in Aspen mit dabei. Zahlen, Daten, Fakten inklus... Neues Landespolizeigesetz am Abstellgleis: Polizei ist gegen legalen Straßenstrich, SchwarzGrün ... Unternehmer erreicht vor VfGH Etappensieg: Rechtswidrige Umwidmung könnte Gemeinde Fügen 300.000€ kosten. Neo-Ortschef lehnt Vergleich ab. Der benommen wirkende Greifvogel saß neben dem Fahrstreifen bei Telfs-Ost. Die Polizisten zögerten nicht lange und retteten dem Tier das Leben. FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer will den deutschen Unternehmer Dieter Hundt als ... Neues Landespolizeigesetz am Abstellgleis: Polizei ist gegen legalen Straßenstrich, SchwarzGrün einigt sich nicht über zusätzliche Prostitutionslokale. Beim nicht gerade zimperlichen Machtkampf innerhalb des Übergangsteams von Donald Trump spielt dessen Schwiegersohn Jared Kushner eine zentrale Rolle. Der 35... Nicht Favoritin Hillary Clinton, sondern der republikanische Quereinsteiger Donald Trump wird der 45. Präsident der USA. Wegen des Debakels rund um defekte Kuverts für Wahlkarten wird die eigentlich für 2. Oktober angesetzte Wiederholung der Stichwahl auf den 4. Dezember versch... Unternehmer erreicht vor VfGH Etappensieg: Rechtswidrige Umwidmung könnte Gemeinde Fügen 300.000... Tiroler Seilbahner wehren sich gegen Meldungen, wonach es Projekte gebe, ganze Skipisten zu kühlen. Die AK-Reutte hat sich zu einer hochfrequentierten Anlaufstelle entwickelt. Pro Jahr werden rund 8500 Beratungsgespräche geführt. „Souveräne“, die den Staat nicht anerkennen, Pfeffersprayattacken bei Gericht die J... Der benommen wirkende Greifvogel saß neben dem Fahrstreifen bei Telfs-Ost. Die Polizisten zögerten nicht lange und retteten dem Tier das Leben. Bei Malerarbeiten in einem Rohbau stürzte ein 59-Jähriger am Mittwoch von einer Leiter. Er wurde schwer verletzt. Die Weltcup-Rückkehr des Tirolers ist noch vor Weihnachten möglich. Vorerst trainiert er mit der... In der Erste Bank Eishockeyliga sind die Haie stark wie noch nie. Auf Vorstandsebene besteht indes Klärungsbedarf, Norbert Ried und Kurt Mitterer wollen nich... Tirols ÖVV-Meister benötigt damit am Sonntag im Auswärtsspiel zumindest 3:1-Sieg als Basis für Aufstieg in Gruppenphase. Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Nach der enttäuschenden EURO will das ÖFB-Team in der WM-Quali sein wahres Gesicht zeigen. Die Gegner auf dem Weg nach Russland: Wales, Serbien, Irland, Geor... Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Alle Infos rund um den alpinen Ski-Weltcup. Mit TT.com sind Sie vom Auftakt in Sölden bis zum Weltcup-Finale in Aspen mit dabei. Zahlen, Daten, Fakten inklus... So wie damals: Traditionelle Adventweisen, selbst Gebackenes und Kerzenlicht Tirols Christkindl... Ständig verfügbar und online: Erwerbsarbeit macht in der digitalen Welt vor dem Privatleben nicht mehr halt. Gesund ist das nicht. Experten des Arbeitsmedizi... Ein neuer Internet-Trend wird derzeit auch in Landespolizeidirektion Wien gepflegt. Das Video dazu wurde bereits einige hundert Mal angeklickt. Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. AUSGEBUCHT! Termine: 06.-13.05. und 13.-20.05.2017 Gewinnen Sie eine von 100 PKW-Autobahn-Jahres-Vignetten 2017 im Wert von je € 86,40.. Termin: 26.06. - 07.07.2017 2016-11-17 14:15 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 70 /100 Deichtorhallen zeigen Keetman Penn und Avedon Wenn Meister-Fotografen ihre Welt gestalten Das Haus der Photographie in Hamburg lockt mit einer Doppelausstellung: Zu sehen sind Arbeiten des Werbefotografen Peter Keetman sowie Meisterwerke von drei Fotografen aus den USA. Dieses Thema Programm: NDR Kultur | 16.11.2016 | 19:00 Uhr 2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de 71 /100 "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Genre: Fantasy Produktionsjahr: 2016 Produktionsland: USA, Großbritannien Zusatzinfo: mit Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler Regie: David Yates Länge: 133 Min. FSK: FSK ab 6 Jahre Kinostart: 17. November 2016 Dieses Thema Programm: NDR Info | im im 17.11.2016 | 07:55 Uhr Kino-Neustarts Filmtipps zum Nachhören Filmbuchtipps 2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de 72 /100 Mark Frost: "Die geheime Geschichte von Twin Peaks" Die geheime Geschichte von Twin Peaks von Mark Frost, aus dem amerikanischen Englisch von Stephan Kleiner Seitenzahl: 368 Seiten Genre: Roman Verlag: Kiepenheuer & Witsch Bestellnummer: 978-3-46204815-5 Preis: 39,90 € Dieses Thema Programm: NDR Kultur | Neue Bücher | 17.11.2016 | 12:40 Uhr Alle Buch-Rezensionen Buchtipps von NDR Kultur Buchtipps von NDR Info Krimis und Thriller Sachbücher Politisches Buch Bildschöne Bücher Kinder- und Jugendbücher NDR Fernsehen Buchtipps 2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de im 73 /100 Santa Pauli: Der erotische Weihnachtsmarkt Strippende Engel, PornoKaraoke und Pink Christmas Disco: Auf dem Hamburger Kiez klingen die Glocken zur Adventszeit schriller als anderswo. Bereits einige Tage vor den meisten großen Weihnachtsmärkten beginnt heute Santa Pauli, nach Ansicht der Veranstalter "Hamburgs geilster Weihnachtsmarkt". Auch in diesem Jahr eröffnet Drag Queen und Kiez-Tourguide Olivia Jones das bunte Treiben an der Reeperbahn. Während in den kommenden Wochen im Ü-18-Weihnachtswald die Hüllen nicht nur bei Frauen fallen und frivole Lesungen die Fantasie der Besucher anregen, gibt es auf der Showbühne täglich Live-Musik - garantiert ohne Posaunenchor. An den Buden finden sich neben Sexspielzeug und Intimtoupets auch traditionelle Weihnachtsartikel. Und natürlich fehlen auch die Glühweinstände nicht. Außerdem werden Feuerzangenbowle, Cocktails und Glüh-Cola ausgeschenkt. Wo: Spielbudenplatz Termin : 17. November bis 23. Dezember 2016 Öffnungszeiten : Mo bis Mi 16 - 23 Uhr, Do bis 16 - 0 Uhr, Fr/Sa 13 - 1 Uhr, So 13 - 23 Uhr Anfahrt: S 1/S 3 bis Reeperbahn oder U 3 bis St. Pauli Auf den meisten anderen Weihnachtsmärkten in der Hansestadt - darunter der historische Markt vor dem Rathaus und der Markt in der Mönckebergstraße - öffnen die Stände am Montag, 21. November. Schon seit dem 4. November läuft auf dem Wandsbeker Marktplatz der "Winterzauber" samt Eisbahn und Glühweinbuden. Ob vor dem beleuchteten Rathaus, an der Alster oder in verschiedenen Stadtteilen: Termine, Standorte und Besonderheiten großer und kleiner Märkte in der Hansestadt. mehr 2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de 74 /100 Rezept "Snirtjebraten mit Rotkohl und Bratkartoffeln" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Mehr Rezepte der Kategorie "Fleisch - Schwein" Snirtjebraten mit Rotkohl und Bratkartoffeln Schweinebauch Steckrübenstreifen Nudeln mit und Pulled Pork mit Krautsalat und Dip Schweinenacken Kartoffelplätzchen mit Schweinshaxe mit cremiger Malzbier-Polenta Spanferkelkeule mit Biersoße, Klößen und Salat Curry vom Schwein mit Gewürzreis Himmel und Erde mit Blutwurst Konfierter Schweinenacken mit Pommes (Pulled-Pork-Burger) Birne, Bohnen und Speck à la Panker Mehr Rezepte aus "Mein Nachmittag" Snirtjebraten mit Rotkohl und Bratkartoffeln Grünkern-Risotto mit Kräuterseitlingen Walnussbaiser-Apfeltorte Zweierlei vom Saibling mit Garnelen Strammer Max mit Gänsebrust und pochiertem Ei Weißwälder Kirschtorte Gelber Dal Geschmorte Entenkeulen mit Rosenkohl Wildkohl mit Garnelen und Huhn Calvados-Torte 2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de 75 /100 Morata fehlt Madrid wohl gegen Dortmund Madrid. Die Königlichen treten am 7. Dezember (20.45 Uhr/Sky) im letzten Vorrundenspiel gegen den BVB an. Dortmund (10 Punkte), Tabellenführer der Gruppe F, hat das Achtelfinale bereits vorzeitig erreicht. Madrid (8) liegt nach vier Spieltagen auf Platz zwei. © 2016 SID 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 76 /100 Herztod mit Trauer ehemaligen rumänischen Nationalspieler Prodan 44: um Bukarest. Dies gab Verband FRF bekannt. der rumänische Prodan spielte für acht verschiedene europäische Klubs, die längste und erfolgreichste Zeit seiner Karriere verbrachte der Innenverteidiger bei Steaua Bukarest. Mit dem Klub wurde Prodan viermal rumänischer Meister sowie einmal Pokalsieger. © 2016 SID 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 77 /100 Häftlinge werden zu Künstlern Bremen. Sie leben hinter dicken Mauern, Stacheldraht umgibt das Gelände: Die Insassen einer Justizvollzugsanstalt haben in der Regel einen tristen Alltag. Kreative Bildung kann da ein Ausgleich sein, sagt Regina Babovic-Born, Lehrerin in der Bremer JVA. Bei einem Kunst- und Gewaltpräventionsprojekt der Kunsthalle Bremen haben nun Gefangene ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. "Picasso meets the Streets! " heißt das Projekt und der 18 Jahre alte Zasa gesteht: "Am Anfang hatte ich gar keine Lust dazu. " Nach vier Wochen war sein erstes eigenes Bild fertig und nun will Zasa auf jeden Fall weiter malen, wenn er wieder draußen ist. Durch das Malen sei er ruhig und entspannt, sagt er. Alexander (32) hat zwar als Kind gemalt, aber dann nie wieder. Auch Bilder in Museen interessierten ihn nicht. Jetzt kann er sich immerhin vorstellen, selber Museen zu besuchen. "Ich verstehe heute mehr davon. " Sein Werk erinnert ein wenig an die Bremer Stadtmusikanten: Ratte, Schwein, Katze und Hahn sitzen am Tisch und Pokern, ein Affe bedient sie. Neben dem Tisch tanzt eine knapp bekleidete Dame an der Stange. "Das Schwein mit der dicken Zigarre ist der Chef. Das ist ein bisschen wie Knast", sagt Alexander. Auch der 32-Jährige möchte unbedingt weitermalen. Genauso geht es einem anderen Häftling. Sein Bild zeigt einen Wasserlauf, der auf der einen Seite ins Meer und auf der anderen in einen Gully fließt. Darüber hängt eine große weiße Kugel - der Mond? "Die Interpretation ist dem Betrachter überlassen", meint der 34-Jährige. Er habe schon als Kind gerne gemalt und gebastelt, sagt er. Zuerst will er gar nicht über sein Werk sprechen, weil er erschöpft ist - bis kurz vor der Bilder-Präsentation hat er in der Bäckerei gearbeitet. Zum Abschluss des Kooperationsprojektes der Bremer Kunsthalle und des Gefängnisses werden die entstandenen 17 Werke bis Januar in der JVA gezeigt. Ab Februar sind sie dann in der Kunsthalle ausgestellt. "In vielen unserer Insassen steckt doch wirklich ein Künstler", sagt Anstaltsleiter Carsten Bauer. Ausführung und Originalität seien von höchster Qualität, lobt Kunsthallendirektor Christoph Grunenberg die Bilder. "Wir sind in Deutschland das erste Museum, das eine solche Kooperation realisiert hat. " Mit dem Malen könnten Häftlinge einen Weg finden, sich gewaltfrei auszudrücken. "Die Häftlinge haben sich Gedanken über sich gemacht. Das Projekt hat unglaubliche Wirkung gezeigt. " Für die Kunsthalle hat die freischaffende Künstlerin Dina Koper mit den Gefangenen gearbeitet. "Man kann mit Kunst ausdrücken, was man sonst nicht sagen kann", meint sie. Gearbeitet wurde mit Acrylfarben, die auch schon mal kleine Fehler verzeihen. "Jeder kann malen, wenn man sagt, wie es geht. " Unterstützt wurde das Projekt von der VGH-Stiftung und privaten Sponsoren. Harm MeyerStiens von der Stiftung sagt: "Ich glaube, Pablo Picasso würde sich freuen. " Kunstprojekte gibt es schon lange in Justizvollzugsanstalten. Seit 35 Jahren malen, fotografieren oder zeichnen Häftlinge im Gefängnis von Butzbach in Hessen, Regina Börke leitet das Projekt seit 1992. "Es geht darum, dass die Gefangenen so ihre eigene Persönlichkeit entwickeln", sagt sie. Über die Kunst setzten sich die Häftlinge mit sich selbst auseinander. Im Hochsicherheitsgefängnis im niederbayrischen Straubing gibt es seit 50 Jahren Kunstkurse, angeboten teilweise von externen Kursleitern und von Mitarbeitern der JVA. Einmal im Jahr werden die von Häftlingen erstellten Malereien, Modellbauten, Krippen und Kunstgegenstände verkauft. In diesem Jahr wurden etwa 10.000 Euro eingenommen, sagte Hans-Peter Schreyer von der Ausstellungsleitung der JVA. 90 Prozent des Erlöses gingen an die Häftlinge. dpa/lni 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 78 /100 Carolin Emcke liest im Schauspielhaus Wegen anderweitiger Verpflichtungen Bob Dylan sagt Nobelpreis-Verleihung ab Interview mit Lennart Gäbel Das Trump-Bild dieses Künstlers erobert die Welt "Gegen den Hass" Carolin Emcke liest im Schauspielhaus Schön, sexy und Frankreichs Nationalfigur Sophie Marceau: Das Mädchen aus „La Boum“ wird 50 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 79 /100 Sophie Marceau: Das Mädchen aus „La Boum“ wird 50 Cannes. Schon als Teenager hat Sophie Marceau den Jungs den Kopf verdreht. In „La Boum – Die Fete“ spielte sie die junge Vic, die sich auf einer Party als 13-Jährige verliebt. Der Film, der 1980 in die Kinos kam, machte die damals gerade 14-Jährige über Nacht zu einem Star. Seitdem hat Marceau über 40 Filme gedreht, in denen sie zahllosen Männern zum Verhängnis wurde. Sie mag das Spiel der Verführung, wie Marceau in einem ihrer Interviews sagte. Sie brauche das Gefühl, bewundert, geliebt und betrachtet zu werden. An diesem Donnerstag (17. November) feiert die französische Leinwandschönheit ihren 50. Geburtstag. Marceau hat früh ihre weiblichen Reize eingesetzt. In „Liebe und Gewalt“ schockierte sie im Alter von 18 Jahren mit freizügigen Liebesszenen, in „Abstieg zur Hölle“ steigt sie mit einem viel älteren Mann ins Bett und in „Meine Nächte sind schöner als deine Tage“ bietet sie mit ungestümen Liebesorgien dem Tod Paroli. Auch in dem Abenteuerfilm „D’Artagnans Tochter“ von Bertrand Tavernier tritt mehr ihr Busen zum Vorschein als ihr Schwert. Obwohl „La Boum 2 – Die Fete geht weiter“ ihren Bekanntheitsgrad steigerte, kaufte sie sich 16jährig für damals rund eine Million Francs, umgerechnet mehr als 152 000 Euro, aus dem Vertrag für eine weitere Fortsetzung frei. Sie wollte sich in keine Schublade stecken lassen und anspruchsvollere Filme drehen. So trat sie an der Seite von Jean-Paul Belmondo, Gérard Depardieu und Mel Gibson auf, drehte in Amerika und spielte in „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“. Als Teenager-Ikone hatte sie sich damit verabschiedet, als Sexsymbol und Femme fatale sich ein neues Image geschaffen. Denn ihr Körper und natürliche Sinnlichkeit blieben ihre Waffen. Ihre Rundungen haben nicht nur Filmemacher inspiriert. Man brauche Bälle, Reifen und die Brüste von Sophie Marceau, singt der französische Chansonnier Julien Clerc in „Assez, Assez“ (Genug, Genug). Und in „Au Ras des Pâquerettes“ (Niveaulos) von Alain Souchon heißt es frei übersetzt: „Ohne die Ballons in unseren Wiegen, die davon geflogen sind, ohne die Brüste von Sophie Marceau, was machen wir, wir bleiben, wir bleiben.“ Marceau weiß sich und ihren Körper in Szene zu setzen, vor allem in Cannes. Auf dem roten Teppich des Filmfestivals kokettierte sie mehrmals mit Auftritten, die ihren wohlgeformten Busen offenbarten. Im vergangenen Jahr war ihr Unterhöschen zu sehen, weil der Wind zu heftig mit ihrem hauchdünnen Kleid spielte. Die Paparazzi waren begeistert. Sie fühle sie geschmeichelt, wenn sie für die Männer ein Phantasma bleibe, gestand sie der französischen Frauenzeitschrift „Marie Claire“. Ihr Privatleben weist so manche Parallele zu ihren Filmen auf. Marceau war blutjung als sie den über 25 Jahre älteren polnischen Filmemacher Andrzej Zulawski kennenlernte. Mit ihm drehte sie provokative und anspruchsvolle Filme wie „Liebe und Gewalt“ sowie „Meine Nächte sind schöner als deine Tage“. Radikale Erotikfilme, die von Liebe und Obsession handeln. Mit Zulawski führte sie eine über 15-jährige Liaison, aus der 1995 ihr Sohn Vincent hervorging. Im Jahr 2002 kam aus der Beziehung mit dem Produzenten Jim Lemley ihre Tochter Juliette zur Welt. Ab 2007 war sie mit dem Schauspieler Christopher Lambert liiert, den sie 2012 heiratete. Nur zwei Jahre später trennten sich beide wieder. Allein lebte Marceau nie. Trennungen seien natürlich schmerzlich, aber das sei Teil der Liebe, sagte Marceau in einem Gespräch. Man könne nicht kontrollieren, wie sich eine Beziehung entwickle. Ihr Motto: Keine Liebe ohne Risiko. Marceau stammt aus einer Arbeiterfamilie. Mit „La Boum“ hat sie sich in die Herzen der Franzosen gespielt, auch in das des ehemaligen Präsidenten François Mitterrand. Der Sozialist nahm die Schauspielerin 1993 auf einen Staatsbesuch nach Südkorea mit. Heute schmückt ihr Gesicht landesweit die Rathäuser. Denn im Jahr 2012 wurde sie als Vorbild für die Büste der Nationalfigur Marianne gewählt - Frankreichs Symbol für Freiheit. Von RND/dpa 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 80 /100 Fake-News auf Facebook: Falschmeldungen überflügelten Nachrichten Die Diskussion über den Einfluss von Falschmeldungen auf die US-Wahlen geht weiter: Fake- News waren in den Wochen vor der Wahl auf Facebook erfolgreicher als Meldungen etablierter Medien. Veröffentlicht werden sie von recht neuen Webseiten. In den drei Monaten vor der US-Präsidentschaftswahl erreichten die meistverbreiteten Falschmeldungen auf Facebook mehr Reichweite als die dort erfolgreichsten Artikel etablierter Medien. Dabei hatten die großen Nachrichtenportale noch wenige Monate zuvor klar in Führung gelegen. Zu diesem Ergebnis kommt Buzzfeed nach einer eigenen Analyse und ergänzt damit einen weiteren Punkt zur derzeit stattfindenden Debatte über den Einfluss von Fake-News und Facebooks Verantwortung als eine der wichtigsten Informationsquellen für US-Bürger. Mark Zuckerberg hatte noch vor wenigen Tagen erklärt, der Gedanke, derartige Falschmeldungen auf Facebook hätten das Wahlergebnis beeinflusst, sei verrückt – dann aber doch Maßnahmen angekündigt. Für seine Recherche hat Buzzfeed nach eigenen Angaben die absolute Zahl an Shares, Likes und Kommentaren der 20 erfolgreichsten Fake-News mit der 20 erfolgreichsten Artikel etablierter Medien verglichen. Ging dieser Vergleich in den Monaten Februar bis April mit 12 Millionen für "Mainstream-News" zu 3 Millionen für Fake-News noch klar zugunsten klassischer Medien aus, habe sich das in den Monaten von August bis zum Wahltag gedreht. Die 20 erfolgreichsten Fake-News kamen demnach da auf 8,7 Millionen Facebook Engagements, die erfolgreichsten News auf 7,3 Millionen. Die übergroße Mehrzahl der Fake-News sei außerdem Trump-freundlich beziehungsweise Clinton-feindlich gewesen. Die erfolgreichsten Artikel etablierter Medien in den Wochen vor der Wahl bezogen sich demnach auf Korruptionsvorwürfe gegen Trump und Clinton, auf den Hass gegen Clinton oder ein Nacktfoto der baldigen First Lady Melania Trump. In den erfolgreichsten Fake-News ging es dagegen nicht nur um die angebliche Werbung von Papst Franziskus für eine Präsidentschaft Trumps, sondern auch behauptete Waffenverkäufe Hillary Clintons an den die Terrormiliz IS. Veröffentlicht wurden sie von Webseiten, die teilweise erst seit wenigen Monaten existierten und in relativ kurzer Zeit beispiellosen Erfolg auf Facebook gehabt hätten. Trotzdem verweist Buzzfeed auch darauf, dass der große Erfolg auf Facebook nicht gleichzusetzen sei mit vielen Klicks; normalerweise klickten Nutzer öfter auf News klassischer Medien. Die Recherche ergänzt die derzeit geführte Debatte über Facebooks Verantwortung als eine der wichtigsten wenn nicht sogar der wichtigsten Informationsquelle für viele Menschen. Das Portal geriet in jüngster Zeit regelmäßig in öffentliche Kritik, wenn Falschmeldungen prominent angezeigt wurden. Redakteure, die eigentlich angestellt worden waren, um das zu verhindern, wurden aber entlassen, Algorithmen sollten deren Job übernehmen – erfolglos. Während Mark Zuckerberg aber nun versucht, den Einfluss seiner Plattform auf die US-Wahlen zu negieren , wirbt sein Unternehmen bei Partnern, Facebook sei die einflussreichste Plattform der Welt, kritisierte der ehemalige Facebook-Mitarbeiter Antonia Garcia Martinez auf MSNBC. ( mho ) 2016-11-17 12:13 Martin Holland www.heise.de 81 /100 ALC 2016 Unternehmen feiert erfolgreichste burgenländische Alle burgenländischen Landessieger haben auch die Chance auf den ÖsterreichGesamtsieg in ihrer jeweiligen Kategorie. 17.11.2016 | 12:08 | ( DiePresse.com ) Eisenstadt. Die besten Burgenländischen Unternehmen stehen fest: Im Rahmen des etablierten Business-Wettbewerbs „Austria’s Leading Companies“ (ALC) prämierten „Die Presse“, PwC Österreich und der KSV1870 bereits zum 18. Mal die Top-Betriebe des Landes. Das „Fest der Burgenländischen Wirtschaft“ fand gestern im Schloss Esterházy in Eisenstadt statt. Bei der abschließenden ALCGala am 21. November in Wien haben alle Burgenländischen Landessieger zudem die Chance auf den Österreich-Gesamtsieg in ihrer jeweiligen Kategorie. Anton Putz, Geschäftsführender Gesellschafter Leier Baustoffe GmbH & Co KG, würdigte in seiner Festrede die Erfolge der vielseitigen Burgenländischen Wirtschaft und ihren wichtigen Beitrag zur heimischen Wertschöpfung. Zudem sprach er über die Vorteile und Chancen des Wirtschaftsstandortes im internationalen Vergleich und gratulierte den ausgezeichneten Unternehmen. MELECS EWS GmbH aus Siegendorf (Big Player) ETM professional control GmbH aus Eisenstadt (Goldener Mittelbau) Fuchs Josef GmbH aus Lockenhaus (Solide Kleinbetriebe) Lenzing Fibers GmbH aus Heiligenkreuz im Lafnitztal (Publikumspreis) Der Preis in Form des speziell angefertigten ALC-Flügels wurde den Burgenländischen Siegern von namhaften Vertretern aus Wirtschaft und Politik überreicht. Durch die stimmungsvolle Verleihung begleitete ORF-Moderatorin Melanie Balaskovics. Beim darauffolgenden Gettogether in der Siegerlounge hatten Gewinner und Gäste die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und ausgiebigen Networking. Die Voraussetzungen für den Sieg bei Österreichs größtem Business-Wettbewerb für Unternehmen sind klar definiert und äußerst anspruchsvoll. Die Top-Unternehmen wurden anhand ihrer wirtschaftlichen Performance der vergangenen drei Jahre gemessen. Das eigens von PwC und KSV1870 entwickelte Bewertungssystem umfasst objektive und nachvollziehbare Kriterien wie Bonität und Liquidität. Austria’s Leading Companies zeichnen sich durch nachhaltiges Wachstum aus und verfügen zugleich über eine solide finanzielle Basis. Ermittelt wurden die Landessieger in drei Kategorien – gestaffelt nach Umsätzen – und einer Sonderkategorie: dem Publikumspreis. Big Player: Unternehmen mit mehr als 50 Millionen € Umsatz Goldener Mittelbau: Unternehmen zwischen zehn und 50 Millionen € Umsatz Solide Kleinbetriebe: Unternehmen mit mindestens einer Million € Umsatz bis maximal zehn Millionen € Umsatz Die „Presse“-Leserinnen und -Leser wählten in den vergangenen Wochen online ihren LandesFavoriten. Ausgezeichnet wurde unter Burgenlands Top-Unternehmen jenes, das laut OnlineCommunity der „Presse“ bei Zukunftsthemen wie Innovationskraft und Digitalisierung am besten aufgestellt ist. PwC Österreich ist eines der führenden Beratungsunternehmen des Landes und unabhängiges Mitglied im weltweiten Netzwerk von PwC. Ob grenzübergreifend oder lokal, ob bei großen oder bei kleinen Aufgaben, PwC ist verlässlicher Partner für Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee, in Europa und weltweit. Überall dort, wo Wachstum hinführt. Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) ist der führende Gläubigerschutzverband Österreichs, mit dem Ziel, Wirtschaftstreibende vor finanziellem Schaden zu bewahren und damit ihre Liquidität zu fördern. Internationale Wirtschaftsauskünfte, Inkasso-Dienstleistungen und Vertretungen in Insolvenzverfahren sichern den Kunden der KSV1870 Gruppe jenen entscheidenden Wissensvorsprung, der für professionelles Risikomanagement notwendig ist. An sieben Standorten in Österreich sind täglich 410 Mitarbeiter für die Kunden der Gruppe im Einsatz. Über 100 Info-Agents der KSV1870 Information GmbH recherchieren laufend, um die Aktualität und besondere Qualität der Daten sicherzustellen. Die Spezialisten der KSV1870 Forderungsmanagement GmbH sorgen dafür, dass Außenstände rasch auf den Konten der Gläubiger landen. Durch strategische Beteiligungen und als Teil eines internationalen Netzwerkes betreut der KSV1870 rund 22.000 Mitglieder im In- und Ausland. „Die Presse“ : Gegründet als Tageszeitung im Jahre 1848 steht „Die Presse“ nach wie vor für jene Stärke, die sie seit über 165 Jahren ausmacht: den unabhängigen Qualitätsjournalismus. Dafür wird „Die Presse“ regelmäßig ausgezeichnet, unter anderem wurde sie 2015 zum dritten Mal in Folge zur Redaktion des Jahres gewählt. Vielfältigkeit zeigt die Tageszeitung mit Supplements wie „Luxury Estate“, „Fahrstil“ oder dem „Schaufenster“, das seit mehr als 35 Jahren stilbewusste und kulturinteressierte Leser begeistert. Mit der Erweiterung des „Economist“ im September 2016 bietet das Flaggschiff der Styria Media Group die umfangreichste Wirtschaftsberichterstattung Österreichs. Als Innovationstreiberin fördert „Die Presse“ den österreichischen Wirtschaftsstandort mit Veranstaltungen wie der „Design – Living and Lifestyle“ oder der „Austria Gala“, bei der die „Österreicher des Jahres“ für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt werden. Neben diesen etablierten Partnern unterstützen mit den Casinos Austria, der Commerzbank, der DONAU Versicherung, ŠKODA Österreich und dem TÜV Austria auch fünf renommierte Sponsoren die erfolgreiche Durchführung des österreichweiten Business-Wettbewerbs. (red.) 2016-11-17 12:08 diepresse.com 82 /100 Delegation aus Moldawien besucht Klinikum 24 Stunden lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de für 24 Std. 30 Tage lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 12 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 24 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich Unsere mobilen Produkte zum Paketpreis, jetzt bestellen. 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 83 /100 Kaiserslauterns früherer Kapitän Neues verstorben Kaiserslautern. Das berichtet der Südwestrundfunk am Donnerstag. Neues war insgesamt sechs Jahre für die Roten Teufel aktiv, er kam auf 165 Einsätze und erreichte 1981 mit dem FCK das DFBPokalfinale. © 2016 SID 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 84 /100 Kameraden Islamisten? oder Die Nacht ist kalt, die Finsternis total, als Ferhat Alhayiroglu seinen ersten Wachdienst antritt. Der Unteroffizier, seit drei Tagen in Afghanistan , steht auf dem Hauptturm des Außenpostens nahe Kundus und fröstelt. Er trotzt der Müdigkeit an Konzentration ab, was geht, sucht mit dem Nachtsichtgerät die umliegenden Felder nach Angreifern ab. Das Bewusstsein seiner Verantwortung kriecht ihm in jede Faser seiner Uniform: An seiner Wachsamkeit hängen Wohl und Wehe der schlafenden Kameraden. „Sag mal, wie würdest du eigentlich reagieren“, fragt ihn da einer aus seinem Trupp. „Ich meine: Du bist doch Moslem - darfst du überhaupt auf Moslems schießen?“ Da sind sie wieder, die Zweifel der anderen, die Unsicherheit und die Frage nach seiner Loyalität. Gehört sie den Religionsbrüdern oder seinem Heimatland? Aber ist die Angst des Kameraden in jener Augustnacht im Jahr 2010, er könnte ihnen in den Rücken fallen, nicht nachvollziehbar? Nach 9/11, den Terror-Anschlägen auf Bali und Djerba, in Madrid und London? Und muss man nicht heute noch viel misstrauischer sein? Im Internet wirbt die Terrormiliz „Islamischer Staat“ gezielt um Kämpfer mit militärischen Kenntnissen. Am Dschihad Interessierte sollten schießen lernen, heißt es dort, sich mit Waffen vertraut machen - auch bei der Bundeswehr. Wo seit Aussetzung der Wehrpflicht 2011 händeringend nach Freiwilligen gesucht wird. Der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) ist alarmiert. „Wir sehen das Risiko, dass die Bundeswehr als Ausbildungscamp für gewaltbereite Islamisten missbraucht werden kann“, sagt Christof Gramm. Nach dem Angriff auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ Anfang 2015 in Paris konnte man Aufnahmen von Attentätern sehen, die auf eine militärische Grundausbildung hindeuteten. Für Gramm war das ein Weckruf. „Was ist, wenn ein in der Bundeswehr ausgebildeter Islamist so etwas macht und wir haben nichts gemerkt?“ Derzeit bearbeitet der Abschirmdienst 60 islamistische Verdachtsfälle. 24 Soldaten wurden in den vergangenen zehn Jahren als Islamisten eingestuft, nachdem man sie befragt und ihr Umfeld überprüft, Angehörige, Freunde und Arbeitgeber angehört, eigene Geheimdiensterkenntnisse mit denen befreundeter Staaten abgeglichen hatte. Die Bundeswehr hat sie entlassen. Zu groß ist das Risiko, das von einem einzigen Radikalisierten ausgeht. Extremismus werde nicht geduldet, betont der MAD - der neben den islamistischen weit mehr anderen Verdachtsfällen nachgeht: rund 250 rechts-, und einem halben Dutzend linksextremistischen. Die Bundeswehr wird, wie die Gesellschaft insgesamt, zunehmend multiethnisch und multireligiös. 14,5 Prozent der Bundeswehrsoldaten, in den niedrigen Diensträngen mehr, in den höheren weniger, haben Migrationshintergrund. Geschätzte 1600 Moslems dienen in Uniform, genau weiß das keiner, denn niemand muss seine Religionszugehörigkeit angeben. 1600 von 175 000 Bundeswehrsoldaten - das sind deutlich weniger, als ihrem Anteil an der Bevölkerung entspräche. Was hält sie ab? Das fehlende Bekenntnis dieses Landes zu seinen muslimischen Mitbürgern, denen man als Soldat das Äußerste abverlangt? Ferhat Alhayiroglu, 34 Jahre alt, Sohn türkischer Eltern, ist in Berlin-Neukölln aufgewachsen. Zunächst träumt er den Kleine-Jungs-Traum vom Pilotendasein, doch der platzt, als er eine Brille tragen muss. Er macht erst eine Ausbildung bei der Berliner S-Bahn - „das war nicht so wirklich meins“. Dann holt er sein Fachabitur nach, studiert Medizintechnik, will das Studium nur kurz unterbrechen, um seinen Wehrdienst zu leisten - und ist nach der Grundausbildung so angetan, dass er sich für zwölf Jahre verpflichtet. „Das Soldatsein hat mir gefallen. Führen durch Vorbild. Personal- und Materialverantwortung“, sagt Alhayiroglu. Der Mann mit den raspelkurzen Haaren sitzt auf seiner Terrasse, bei Kaffee und Keksen, streicht sich über den Kinnbart, blickt in den Herbsthimmel über Berlin und sucht nach einer treffenden Beschreibung seiner damaligen Gefühlslage: „Die Kameradschaft untereinander, das Miteinander, das Füreinander - das hat mich einfach überzeugt.“ Seine Eltern waren dagegen. Die Mutter bekniete ihn: „Junge, brich doch jetzt dein Studium nicht ab.“ Der Vater dachte an seine eigene Armeezeit in der Türkei, an Prügelstrafen und Schikanen. Und er erinnerte sich an Berichte über Neonazis in der Bundeswehr. Beide fragten, als sie hörten, dass es nach Erfurt geht: „Muss es denn unbedingt im Osten sein?“ Alhayiroglu weiß um die Attraktivität, die alles Militärische, Waffen, Verdienstorden, Befehl und Gehorsam auf Radikale ausüben, dass die Bundeswehr nicht frei von Antisemiten ist, dass Frauen über sexistische Sprüche, Spott, Schikanen klagen. Und natürlich gibt es unter den Kameraden auch „eher Rechte“, sagt Alhayiroglu. Werde er schon mal komisch angeguckt, hinter seinem Rücken getuschelt. Er kennt sie, die Unsympathischen und Unausstehlichen, die fragen, ob „unser Land jetzt schon von Arabern und Türken verteidigt werden muss“. Aber er sieht auch: Man kann sich beschweren, Vorgesetzte greifen ein, die Bundeswehr will keine Rassisten und Fremdenfeinde in ihren Reihen. Weil Kameradschaft vielleicht nicht alles ist, aber ohne Kameradschaft alles nichts. Sie ist der Kitt, der die Truppe zusammenhält. „Wenn ich mit Kameraden im Schützenloch liege, vertraue ich ihnen mein Leben an - und sie mir ihres“, sagt Alhayiroglu. Da dürfen Hautfarbe und Bekenntnis keine Rolle spielen. Also alles Friede, Freude, Baklava - die Bundeswehr als Integrationsmotor? Und Vorbild für die Gesamtgesellschaft? Wohl kaum. Auch dem Hauptfeldwebel ist klar, dass Verbote das Verbotene nicht aus der Welt schaffen. Ferhat Alhayiroglu ist Moslem, verheiratet, Vater eines achtjährigen Sohns und einer dreijährigen Tochter - und er ist deutsch, mögen viele auch einen „Ausländer“ in ihm sehen. Nur wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, kann in der Bundeswehr dienen. Er versteht sich als Staatsbürger in Uniform. Bereit, sein Leben zu geben. Im Auftrag eines Parlaments, dessen größte Fraktion das „christlich“ im Namen trägt. Zur Verteidigung eines Landes und seiner Werte und Ideale, dessen Kanzlerin der Partei mit dem „C“ vorsteht. Es nervt ihn, immer wieder seine Motive in Zweifel gezogen zu sehen, weil er zu einem anderen Gott betet. Aber er versteht sie auch, die Loyalitätsfrage. Er wirft sie sogar selbst auf. Überlegungen der Verteidigungsministerin, die Bundeswehr für Nichtdeutsche zu öffnen , hält er für nicht sinnvoll. „Man muss sich schon mit dem Land auseinandergesetzt haben“, sagt er. „Wer sich nicht zugehörig fühlt, der hat bei der Bundeswehr nichts zu suchen.“ Ferhat Alhayiroglu ist Mitglied im Verein „DeutscherSoldat“, der sich für Diversität in der Truppe starkmacht. Er hat sich vorgenommen, es mit Humor zu nehmen, wenn nach einem Anschlag wieder einer fragt: „Du, da hat sich doch jetzt einer in die Luft gesprengt - warten im Himmel wirklich 72 Jungfrauen auf den?“ 2016-11-17 12:04 Michael Schmidt www.tagesspiegel.de 85 /100 Türkei: Regierung setzt vier Bürgermeister ab Die Türkei geht weiter gegen gewählte Bürgermeister im kurdisch geprägten Teil des Landes vor. In vier Städten wurden sie abgesetzt, Sicherheitskräfte nahmen mindestens drei der Männer fest. Damit steigt die Zahl der kurdischen Gemeinden unter Zwangsverwaltung auf 30. Die türkische Regierung hat die Bürgermeister in vier weiteren Städten im kurdisch geprägten Südosten des Landes abgesetzt und die Gemeinden unter Zwangsverwaltung gestellt. Betroffen seien die Städte Van, Mardin, Tunceli und Siirt, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Damit steigt die Zahl der kurdischen Gemeinden unter Zwangsverwaltung auf 30. Der Ko-Bürgermeister von Van, Bekir Kaya, wurde festgenommen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Ihm würden Kontakte zur verbotenen kurdischen PKK vorgeworfen. Auch die Bürgermeister von Siirt und Tunceli befinden sich laut Medienberichten in Haft. Die drei gehören der kurdischen Partei DBP an, des kommunalen Ablegers der im Parlament vertretenen HDP. Der prokurdische Bürgermeister von Mardin ist parteilos. Bereits im September hatten die türkischen Behörden in zahlreichen kurdischen Gemeinden die gewählten Bürgermeister abgesetzt und von Ankara ernannte Verwalter eingesetzt. Darunter ist die Kurdenmetropole Diyarbakir. Das Vorgehen der türkischen Behörden sorgt international für scharfe Kritik. Die PKK wird von Ankara als Terrororganisation eingestuft. Seit dem Ende eines Waffenstillstands zwischen der Rebellenbewegung und der Armee im Juli 2015 wurden mehr als 600 Mitglieder der Sicherheitskräfte und mehr als 7000 PKK-Kämpfer getötet. 2016-11-17 12:04 tagesschau.de www.tagesschau.de 86 /100 Berlusconi verklagt Showgirl wegen Erpressung Giovanna Rigato soll von dem Ex-Premier eine Million Euro verlangt haben, um Informationen zum RubySkandal nicht zu veröffentlichen. 17.11.2016 | 12:04 | ( DiePresse.com ) Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi, der eigenen Angaben zufolge Dutzenden von Frauen "Monatsgehälter" als Entschädigung für den Skandal um ausschweifende Partys in seiner Mailänder Residenz bezahlt hat, verliert die Geduld. Erstmals, seit dem der Skandal im Jahr 2010 ausgebrochen ist, hat Berlusconi ein 35-jähriges Showgirl wegen Erpressung angezeigt. Die 35-jährige Giovanna Rigato, die öfters an Abenden in Berlusconis Villa teilgenommen hatte, soll von dem TV-Zaren eine Million Euro verlangt haben, um Informationen im Zusammenhang mit dem Skandal nicht zu veröffentlichen, die ihm geschadet hätten, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Donnerstag. Die Geldforderung sei bei einem Anwalt Berlusconis, der die Frau im Namen des Ex-Premiers verklagt hatte, eingegangen. Am vergangenen Montag wurde Rigato von den Mailänder Staatsanwälten befragt, die wegen Zeugenbestechung gegen Berlusconi ermitteln. Ein Untersuchungsrichter muss am 15. Dezember in Mailand darüber entscheiden, ob es deswegen einen Prozess gegen den ExPremier geben soll. Die Mailänder Staatsanwälte gehen davon aus, dass mehrere Frauen, die sich in den vergangenen Jahren an Partys in Berlusconis Luxusresidenz beteiligt hatten, vor Gericht gelogen hatten, weil sie vom Ex-Premier "Monatsgehälter" im Zusammenhang mit den ausschweifenden Abenden erhielten. Berlusconi selbst hatte im April 2012 erklärt, dass er insgesamt 42 junge Frauen "finanziere", die in die sogenannte Ruby-Affäre involviert waren. Bei dem neuen Prozess geht es einmal mehr um die heute 24-jährige Ruby. Der 80-jährige Berlusconi soll bei ausschweifenden Partys gegen Bezahlung Sex mit Ruby gehabt haben, als diese noch minderjährig war. Später soll er sein Amt als Regierungschef missbraucht haben, um Ruby aus Polizeigewahrsam freizubekommen. Im vergangenen Jahr wurde er aber in letzter Instanz von den Vorwürfen der Förderung von Prostitution Minderjähriger und des Amtsmissbrauchs freigesprochen. (APA/dpa) 2016-11-17 12:04 diepresse.com 87 /100 AfD mit Verfassungsklage erfolglos: Bezirksamt gewählt Erst nach mehreren Unterbrechungen konnte am Mittwochabend die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Tempelhof-Schöneberg das komplette Bezirksamt wählen. Die Fraktion der AfD hatte nämlich eine Klage beim Berliner Verfassungsgerichtshof eingereicht, da sie die derzeitige Sitzverteilung in der BVV durch das d’Hondtsche Zählverfahren für verfassungswidrig hält. Sie stellt derzeit sechs Bezirksverordnete. Würden die Sitze beispielsweise nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren verteilt, käme die AfD nach ihren Angaben auf sieben Verordnete und hätte Anspruch auf den vierten Stadtratsposten, den jetzt die Grünen besetzen können. Aus diesem Grund hatte die AfD zudem einen Antrag auf einstweilige Anordnung beim Verfassungsgerichtshof gestellt, um die Wahl des vierten Stadtrats zu verhindern. Diesen Antrag wiesen die Berliner Verfassungsrichter am frühen Abend ab. Über das Hauptverfahren wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Somit konnten dann doch am Mittwoch alle Bezirksamtsmitglieder gewählt werden. Bezirksbürgermeisterin wurde die bisherige Amtsinhaberin Angelika Schöttler von der SPD. Sie erhielt die Stimmen der Zählgemeinschaft von SPD und Grünen sowie aus Reihen der Linken. CDU, FDP und AfD hatten angekündigt, sie nicht zu wählen. Ihr Parteifreund Oliver Schworck wurde zum Stadtrat für Jugend, Gesundheit, Schule, Sport, Natur und Umwelt gewählt, Jutta Kaddatz von der CDU zur Stadträtin für Soziales, Bildung und Kultur. Für die Grünen übernimmt der frühere BVV-Fraktionsvorsitzende Jörn Oltmann den Posten als stellvertretender Bürgermeister und Stadtrat für Stadtplanung, Facility Management und die Einheit Sozialraumorientierung. Christiane Heiß, Mitglied im Kreisvorstand der Grünen, wurde Stadträtin fürs Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt. Um die letzte Personalie hatte es bei den Grünen Streit gegeben. Viele Mitglieder in der Fraktion hätten auf dem Posten lieber Martina Zander-Rade gesehen. Mit Zander-Rade und Oltmann an der Spitze waren die Grünen auf Bezirksebene in den Wahlkampf für die BVVWahlen gegangen. Noch am Vormittag hieß es bei Bezirkspolitikern, man sei sich nicht sicher, ob nicht Mitglieder der Grünenfraktion Heiß ihre Stimme verweigern würden. Die langjährige Sozialstadträtin Sibyll Klotz (Grüne) schied aus dem Bezirksamt ebenso aus wie der bisherige Baustadtrat Daniel Krüger (CDU). Klotz aus freien Stücken, Krüger nicht ganz freiwillig. 2016-11-17 12:03 Sigrid Kneist www.tagesspiegel.de 88 /100 Microsoft Connect();: Google tritt. NET Foundation bei Dass Microsoft der Linux Foundation beigetreten ist, kommt ebenso wenig überraschend wie der Beitritt in die. NET Foundation von Google. Auf Microsofts Online-Konferenz Connect() wurde gestern bekannt gegeben , dass sich Google der. NET Foundation angeschlossen hat. Der Internetkonzern wird neues Mitglied der. NET Foundation Technical Steering Group, in der auch Microsoft, Red Hat, JetBrains, Unity und Samsung einen Sitz haben. Offenbar ist Google schon geraume Zeit nach Microsoft einer der aktivsten Zuträger der von der. NET Foundation betriebenen Projekte. Googles Beitritt passt recht gut zu den jüngsten Bemühungen des Unternehmens, diverse Microsoft-Techniken wie Visual Studio und PowerShell in der eigenen Cloud-Plattform zu unterstützen. Die. NET Foundation war im April 2014 gegründet worden. Unter der Leitung vor allem von Microsoft, aber auch einiger anderer Unternehmen kümmert sie sich um die Verwaltung wichtiger quelloffener. NET-Projekte und versteht sich als Anlaufstelle einer an Open-SourceTechniken interessierten Entwickler-Community. Eine Übersicht ihrer Projekte findet sich hier. ( ane ) 2016-11-17 12:01 Alexander Neumann www.heise.de 89 /100 Von Dortmund nach München und zurück: Die Transfers zwischen den Kontrahenten München. "Sehr offen und transparent" seien die Gespräche verlaufen, lobte der Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zuletzt die Verhandlungen mit seinem Dortmunder Kollegen HansJoachim Watzke - ein weiteres Indiz für das wieder intakte Verhältnis zwischen den beiden deutschen Großklubs. Dabei ist es gerade mal zwei Jahre her, dass Watzke dem Widersacher im Streit um Nationalspieler Marco Reus "auf der nach oben offenen Heuchel-Skala einen ganz hohen Wert" bescheinigte. Der BVB hielt den Bayern lange die Begleitumstände des Wechsels von Mario Götze an die Isar 2013 vor. Dass der Transfer damals unmittelbar vor dem Halbfinale in der Champions League bekannt geworden war, sei "vom Timing her nicht sehr ideal" gewesen, sagte Rummenigge jetzt bei Sky Sport News HD. - Die jüngsten Transfers im Überblick: Saison 2016/17 Mats Hummels - Von Dortmund nach München, 35 Millionen Euro Ablöse Mario Götze - Von München nach Dortmund, 22 Millionen Euro Sebastian Rode - Von München nach Dortmund, 12 Millionen Euro Saison 2014/15 Robert Lewandowski - Von Dortmund nach München, ablösefrei Saison 2013/14 Mario Götze - Von Dortmund nach München, 37 Millionen Euro Saison 2009/10 Mats Hummels - Von München nach Dortmund, 4,2 Millionen Euro © 2016 SID 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 90 /100 Buchhandlungen starten Initiative gegen Rassismus Die „Buchkönigin“ heißt eigentlich Nina Wehner. In ihrem Laden in Neukölln gibt es von Kinderbüchern über Comics hin zur Belletristik alles, was geblättert werden kann. Markenzeichen der Buchhandlung „Die Buchkönigin“ ist ein großes Reh auf einem Büchertisch – kein echtes selbstverständlich, nicht ausgestopft. Ihr Laden ist bekannt und gut besucht. Bücher aus dem rechten Spektrum, wie zum Beispiel aus dem Koop Verlang, finden hier keinen Platz. Doch das ist der Königin nicht mehr ausreichend Statement genug, sie macht sich Sorgen um die Zukunft. Als Reaktion auf den Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) macht sie mit bei der Initiative „Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus“. Insgesamt 12 Buchhandlungen in Neukölln sind Teil der Initiative. Für den Zeitraum vom 18. November bis zum 10. Dezember wurde eine Veranstaltungsreihe mit Workshops und Vorträgen organisiert, unterstützt von der Amadeu Antonio Stiftung. „Wir Neuköllner Buchläden sagen: Es ist höchste Zeit sich öffentlich gegen diesen Hass zu positionieren. Wir akzeptieren nicht, dass Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus sich in unserer Gesellschaft ausbreiten“, heißt es in den Programmflyern. „Wir als Buchläden wollen Orte der Aufklärung sein“, sagt Wehner. Die Verantwortlichen der befreundeten Buchhandlungen „Die gute Seite“ und „Leporello“ seien zu ihr ins Geschäft gekommen und die Veranstaltungsreihe vorgeschlagen. Sie seien sich schnell einig gewesen, dass man nach den Wahlen etwas machen müsse gegen die AfD, erzählt Wehner. „Wir veranstalten diese Vorträge auch für uns, um ein Zeichen zu setzen, aber auch, um uns selber intensiver mit Rechtspopulismus zu befassen.“ Über einen gemeinsamen Verteiler habe man andere Buchhandlungen im Bezirk kontaktiert, die alle zusagten und sofort dabei sein wollten. Insgesamt 12 Geschäfte haben unterzeichnet. „Populismus (in irgendwelcher Form) gefährdet das Zusammenleben, die Empathie und die Wahrnehmung“, sagen Cristina Rodrigues und Laëtitia Oxoby vom Raum B, einem dreisprachigen Antiquariat in der Wildenbruchstraße . „Wenn der Wind nach rechts weht und man sich hier in Gefahr sieht, dann muss man was unternehmen.“ Sie mache bei der Initiative mit, weil es wichtig sei, nun miteinander zu reden und zu verstehen, warum so viele Menschen der AfD folgen. „Dass der Rechtsruck auch in Neukölln Realität ist, haben nicht zuletzt die Berliner Wahlen am 18. September gezeigt“, sagt Vera Henßler vom „apabiz“, einer Plattform, die sich mit der extremen Rechte in Deutschland nach 1945 beschäftigt, Material sammelt, in der Bildungsarbeit aktiv ist – und ebenfalls in Neukölln ansässig ist. Der Verein wurde von den Buchläden kontaktiert und wird für die Vorträge verantwortlich sein. „Vortragsanfragen aus Buchläden erreichen uns nicht alle Tage. Bei der Auftaktveranstaltung soll es zunächst darum gehen, den Rechtsruck in Deutschland einzuordnen und einen Blick auf dessen Ursachen und Bedingungen zu werfen.“ Die AfD wurde nicht nur mit 14,1 Prozent ins Abgeordnetenhaus gewählt, sondern zog auch mit 12,7 Prozent in die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung ein. „An so alltagsnahen Orten wie Buchläden dazu eine Veranstaltungsreihe zu machen und dieses Problem zu diskutieren, ist so reizvoll wie naheliegend“, meint Henßler. Ein Workshop beispielsweise nennt sich "Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung" und findet am 10. Dezember in der Galerie Olga Benario in der Richardstraße 104 statt. Hier sollen gängige rechte Positionen untersucht werden, Leitfrage: Wie kann man ihnen im Alltag begegnen? „Wie können wir in Neukölln und darüber hinaus der AfD etwas entgegen setzen?“, ist auch die Fragestellung eines Abendgespräches am 2. Dezember im Leporello in der Krokusstraße 91 in Rudow. Los geht es jedoch am 18. November in der „Buchkönigin“ in der Hobrechtstraße 65. Der Vortrag heißt „Von Sarrazin zur AfD - Der Aufstieg des Rechtspopulismus in Deutschland.“ Diese Initiative in einem Berliner Bezirk setzt dem Trend einiger größerer Buchhandlungsketten entgegen, immer mehr Bücher und Schriften aus dem Dunstkreis des Rechtspopulismus in den Läden zuzulassen. So berichtete die "TAZ" zuletzt über eine Thalia-Filiale in Bremen, die „extrem rechte Literatur“ aus dem Kopp-Verlag direkt am Ladeneingang beworben habe. 2016-11-17 11:59 Robert Klages www.tagesspiegel.de 91 /100 Computerspieler für Internet-Ausfälle verantwortlich Ein simpler Angriff mit weitreichenden Konsequenzen sorgte vor vier Wochen für einen großflächigen Ausfall von Webseiten. Ein Schuldiger scheint nun gefunden. 17.11.2016 | 11:58 | ( DiePresse.com ) Im Oktober sorgte eine riesige Distributed-Denial-of-ServiceAttacke (DDOS) dafür, dass zahlreiche Webseiten und Dienste nicht aufrufbar waren. Dabei war es gezielt ein Angriff auf den Domain-Name-System-Dienstleister (DNS) Dyn, der die im Netz verwendeten Namen mit den dahinterstehenden IP-Adressen verbindet. Dienste wie Twitter, Spotify, das PlaystationNetwork, CNN und Reddit waren nicht erreichbar. Aufgrund der Größe des Angriffs wurde auch die Heimatschutzbehörde aktiv. Vier Wochen später scheint der Angreifer gefunden zu sein. Es soll sich um einen frustrierten Computerspieler handeln, der eine spezielle Spielseite lahmlegen wollte. Das erklärte Sicherheitsexperte Dale Drew von Level 3 Communications vor dem Ausschuss des USKongresses. Welche Spielseite der Hacker lahmlegen wollte, sagte Drew nicht. Nachdem auch das Spielenetzwerk von Sony Playstation von der DDOS-Attacke außer Gefecht gesetzt wurde, legt es den Schluss nahe, dass dies das eigentliche Ziel war. Behauptungen von Wikileaks, dass es sich bei der Attacke um eine Solidaritätsaktion für Edward Snowden handle, erweisen sich damit als ebenso falsch wie Meldungen über Cyberangriffe aus Russland. (bagre) 2016-11-17 11:58 diepresse.com 92 /100 Bei Charles Vögele steht der Kahlschlag an Investoren rund um Modekonzern OVS hielten zum Ende der Angebotsfrist rund 83 Prozent an der Schweizer Modekette Charles Vögele. Jetzt droht ein Kahlschlag bei den mehr als 6.000 Beschäftigten. 17.11.2016 | 11:49 | ( DiePresse.com ) Der wirtschaftlich angeschlagene Schweizer Modehändler Charles Vögele gehört zu rund 83 Prozent der italienischen Investorengruppe rund um den Modekonzern OVS. Das teilte die Schweizer Textilkette zum Ablauf der Angebotsfrist heute, Donnerstag, mit. In Österreich sollen früheren Angaben zufolge 100 Vögele-Standorte in OVS-Stores umgewandelt werden, dasselbe gilt für 120 Stores in der Schweiz. Die Angebotsfrist lief bis am Mittwoch, wie es heute zum provisorischen Zwischenergebnis hieß. Die definitiven Zahlen sollen am Dienstag veröffentlicht werden. Insgesamt wurden den als Sempione Retail firmierenden Käufern 78,4 Prozent der Charles-Vögele-Aktien angedient. Das entspricht rund 7,1 Millionen Anteilsscheinen. Zudem holten sich die Käufer rund 127.000 Aktien von der Börse bzw. außerbörslich. Zusammen mit den bei Ablauf der Angebotsfrist von den Käufern und Charles Vögele gehaltenen Aktien gehörten den Italienern am Mittwoch 82,62 Prozent der Stimmrechte und des Kapitals des Schweizer Modehauses. Sie boten 6,38 Franken (5,94 Euro) pro Wertpapier. Mit der erzielten Beteiligung ist die Übernahmebedingung einer Mindestkontrollquote von 70 Prozent erfüllt. Ist die Übernahme vollzogen, werden die Italiener für das Modehaus rund 56 Mio. Franken bezahlt haben. Charles Vögele führt am 2. Dezember in Pfäffikon (Schweiz) noch während der Nachfrist für das Übernahmeangebot eine außerordentliche Generalversammlung durch. Dabei sollen drei Vertreter von Sempione Retail in den Verwaltungsrat gewählt werden - auch das eine Bedingung der Käufer. Der Abschluss der Übernahme wird frühestens Ende 2016 erwartet. Danach sollen die Aktien von der Schweizer Börse verschwinden. Charles-Vögele-Chef Markus Voegeli rechnet nach der Übernahme nicht mit einem Kahlschlag bei den über 6.000 Beschäftigten. Wenn schon, werde es einen Personalabbau bei der Zentrale in Pfäffikon geben, sagte er unlängst in einem Interview. Die 163 Filialen seiner Modekette würden im Lauf des Jahres 2017 auf OVS umgestellt. Damit verschwindet nach über 60 Jahren der Name Charles Vögele. Sempione Retail besteht aus OVS und zwei Investoren. Der Anteil des Modekonzerns beläuft sich dabei auf 35 Prozent. Die Vögele-Übernahme ist der zweite Expansionsversuch des früher Oviesse genannten Konzerns in der Schweiz. 2001 vereinbarten Oviesse und Globus, dass der italienische Konzern 35 der 60 ABM-Filialen übernehmen sollte. Erfolgreich war Oviesse damit jedoch nicht, unter anderem weil der italienische Konzern den schwedischen Konkurrenten H&M unterschätzte. Bereits 2004 brach Oviesse seine Zelte in der Schweiz wieder ab. Dieses Mal ist OVS allerdings zuversichtlich. Oviesse sei nicht mit OVS von heute zu vergleichen, erklärte Konzernchef Stefano Beraldo. In Italien stieg OVS zur Nummer eins im Modegeschäft auf und überholte dabei Benetton. Nach Angaben Beraldos wächst sein Geschäft schneller als das der zwei wichtigsten Konkurrenten H&M und Inditex mit den Zara-Läden. (APA/sda) 2016-11-17 11:49 diepresse.com 93 /100 Digitalisierung: "Arbeit für alle war gestern" Weniger Arbeit könne die gesellschaftliche Ungleichheit beschleunigen, sagt der USAutor Martin Ford. Dafür müsse ein Ausgleich geschaffen werden. 17.11.2016 | 11:49 | ( DiePresse.com ) Die digitale Disruption - die Ablösung oder Zerschlagung von funktionierenden Geschäftsmodellen durch Innovationen - löse Erwartungen, aber auch Ängste aus, formulierte US-Sachbuchautor Martin Ford. Denn Roboter übernehmen immer mehr Arbeiten, die von Menschen gemacht werden. Dies löse einen enormen Druck auf Gesellschaft und Wirtschaft aus. Betroffen davon sei alle, auch Teilbereiche von "White Collar"-Jobs im Finanzwesen, in der Medizin oder im Journalismus würden zunehmend von Algorithmen gelenkt. Manchen Schätzungen zufolge könnten so mittelfristig die Hälfte aller Jobs wegfallen, so Ford gestern, Mittwochabend, bei der vom Technologieministerium (BMVIT) veranstalteten Diskussion in Wien. "Informationstechnologie und künstliche Intelligenz werden alle Bereiche quer durch die Wirtschaft durchdringen", verglich Ford die Digitalisierung mit der Omnipräsenz der Elektrizität. Viele neue Industrien seien per se weniger arbeitsintensiv, benötigen also für gleiche oder höhere Erträge nur mehr einen Bruchteil der menschlichen Arbeitskraft früherer Zeiten. So hätte der Autohersteller General Motors 1979 mit 840.000 Arbeitern weniger Gewinne gemacht als Google 2012 mit nur 38.000 Mitarbeitern. "Letztendlich wird die ganze Wirtschaft viel mehr wie Google aussehen als General Motors", sagte Ford. Durch diese Revolution könnten in der Zukunft Menschen durch die unaufhaltsame Entwicklung zwar von lästigen und schweren Arbeiten befreit sein, bräuchten dann aber auch ein von der Erwerbstätigkeit entkoppeltes Einkommen. Wenn aber immer weniger Menschen arbeiten, geben sie auch weniger Geld aus, was zu verringerter Nachfrage, Stagnation und einer Deflationsspirale führen könnte. Die Freiheit, die mit weniger Arbeit einhergehe, könne so wegen der steigenden gesellschaftlichen Ungleichheit rasant zu einem gewaltigen Problem anwachsen. Ein kurzfristiger Ausweg sei mit dem Ausbau und der Stärkung sozialer Sicherheitsnetze möglich. "Irgendwann wird man Einkommen von traditionellen Jobs entkoppeln müssen", sprach sich der Autor langfristig für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Markus Tomaschitz, HR-Manager bei steirischen Motorenentwickler AVL List, schlägt vor, dieses auch ideologiefrei als Technikdividende für alle zu diskutieren: „Denn Arbeit für alle war gestern.“ "Riesenchancen" durch eine flexibler agierende Produktion sieht auch Andreas Kugi, Vorstand des Instituts für Automatisierungs- und Regelungstechnik der Technischen Universität (TU) Wien. Entscheidend sei eine Sensibilität für den richtigen Zeitpunkt, neue Technologien einzusetzen oder damit verbundene politische Maßnahmen wie etwa eine "Maschinensteuer". Man müsse auch die Chancen sehen und das Ziel sollte sein, "eine möglichst hohe Zahl von guten, erfüllenden und gut bezahlten Arbeitsplätzen aus dieser Entwicklung herauszutragen“, sagte SP-Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. "Das Problem ist nicht, dass die Betriebe zu rasch und schnell neue Technologien einsetzen und dadurch Arbeitsplätze vernichten, sondern dass sie gar nicht oder viel zu wenig investieren", befand Herbert Buchinger, Vorstandsvorsitzender des AMS. Eigentlich müssten aus Sicht der heimischen Wirtschaft die neuen technologischen Errungenschaften rascher eingesetzt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Märkte zu erschließen. Ursula Holtgrewe vom Zentrum für Soziale Innovation plädiert für ein stärkeres Denken außerhalb der üblichen "Boxes“. "Es kommt darauf an, ob man einen Wandel nur erleidet oder ob man ihn gestaltet. " Einer Studie von A. T. Kearney zufolge seien in den nächsten 25 Jahren durch die Digitalisierung 44 Prozent aller österreichischen Arbeitsplätze bedroht. Alleine von den 1,8 Millionen Arbeitsplätzen in der Industrie und den industrieorientierten Dienstleistungen seien 42 Prozent - also über 750.000 - gefährdet, so die Autoren. (APA) 2016-11-17 11:49 diepresse.com 94 /100 Rangnick zu RB-"Märchen": "Machen uns keinen großen Kopf" Leipzig. Ob man den Leipziger Höhenflug als Wunder oder Märchen bezeichnet, ist dem 58Jährigen egal. "Wir machen uns darüber, ehrlich gesagt, keinen großen Kopf", sagte Rangnick den Stuttgarter Nachrichten. Auch, dass RB langfristig ein Konkurrent für die Bayern werden könne, ist Rangnick nicht wichtig. "Darüber denken wir null Komma null nach. Wir setzen uns nur unsere eigenen Ziele, die unsere eigene Entwicklung betreffen", meinte der frühere Bundesliga-Coach. Eins wisse er aber ganz genau: "Dass wir nach stetiger Weiterentwicklung trachten. Immer besser werden - das treibt uns an. " Allerdings, so Rangnick weiter, habe die aktuelle Tabelle der Bundesliga mit Leipzig auf Rang zwei durchaus auch Aussagekraft. "Weshalb man mittlerweile auch von einem Trend sprechen kann, nicht nur von einer Momentaufnahme. Keine Frage: Uns ist ein sehr guter Saisonstart gelungen, wir wissen, dass wir gut drauf sind", sagte der "Professor". Gegen Leverkusen erwartet Rangnick einen heißen Tanz, "da zwei Teams mit einer ähnlichen Auffassung von Fußball aufeinandertreffen, zwei extreme Umschaltmannschaften", meinte der RB-Sportdirektor: "Da wird es auf Details ankommen, wir freuen uns jedenfalls sehr auf das Spiel. " Nach zehn Spieltagen hat Leipzig 24 Punkte auf dem Konto, ist immer noch ungeschlagen. Ein Punkt in Leverkusen - und RB ist erstmals Tabellenführer, zumindest für einige Stunden. Der Lauf ist gut. "Durch die ersten Ergebnisse hat das Team gemerkt, dass es auch mit den ganz Großen konkurrieren kann. " Gegen Bayer fallen Bernardo (Meniskus) und Lukas Klostermann (Kreuzbandriss) aus. Der Einsatz von Offensivspieler Oliver Burke (Virus) ist stark gefährdet. Timo Werner (Magen-DarmInfekt) ist zwar angeschlagen, wird aber wohl spielen können. © 2016 SID 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 95 /100 E. ON-Finanzchef Sen steht vor Rückkehr zu Siemens E. ON-Finanzchef Michael Sen soll Nachfolger von Siegfried Russwurm als Finanzchef bei Siemens werden. 17.11.2016 | 11:43 | ( DiePresse.com ) E. ON-Finanzchef Michael Sen steht nach nur rund anderthalb Jahren vor einer Rückkehr zu Siemens. E. ON bestätigte am Donnerstag einen Vorabbericht des "Manager Magazins", dass die Konzerne über einen Wechsel im Gespräch seien. "Michael Sen wird seine gegenwärtige Aufgabe in jedem Fall bis zum Jahresabschluss 2016 fortsetzen. Er war über viele Jahre seiner beruflichen Laufbahn bei Siemens tätig. Es ist daher nachvollziehbar, dass er dieses Angebot annehmen möchte", erklärte der Versorger. Siemens wollte sich zunächst nicht dazu äußern. Sen soll dem Bericht zufolge im Frühjahr Nachfolger von Siegfried Russwurm bei den Münchnern werden und sich um den Börsengang der Medizintechniksparte kümmern. Demnach soll Sen noch die Jahresbilanz der Düsseldorfer präsentieren und dann im Frühjahr wieder an die Isar kommen. Russwurm will seinen Vertrag nicht verlängern und hört Ende März bei Siemens auf. Vorstandschef Kaeser verkündete vergangene Woche, die Medizintechniksparte, die mittlerweile unter dem Kunstnamen "Healthineers" firmiert, an die Börse bringen zu wollen, ließ weitere Details allerdings offen. Der 48-jährige Betriebswirt Sen war bei Siemens über Jahrzehnte bis zum Finanzchef des Medizintechnikgeschäfts aufgestiegen und war zuvor als Chef der Investor-Relations-Abteilung ein Vertrauter von Siemens-Boss Joe Kaeser zu dessen Zeit als Finanzchef. (Reuters) 2016-11-17 11:43 diepresse.com 96 /100 Smartphone-Kältetod: Kein exklusives iPhone-Problem Im Sommer wird es ihnen zu heiß, im Winter zu kalt - und die Geräte schalten sich einfach ab. Dabei ist das iPhone deutlich sensibler als Smartphones anderer Hersteller. 17.11.2016 | 11:42 | Barbara Grech ( DiePresse.com ) Bis zu 6000 Mal am Tag greifen wir es an, surfen damit im Internet, kommunizieren mit Freunden und der Familie. Das Smartphone ist für viele Menschen ein Universalgerät im Dauereinsatz. Der Begleiter ist alles andere als robust und muss gehegt und gepflegt werden. In Watte müssen sie zwar nicht gepackt werden, aber eine Schutzhülle kann bei einem Sturz in die Tiefe vor einem Displayschaden schützen. Den Sommer mögen die Geräte aufgrund der hohenTemperatur nicht, aber die Minusgrade setzen den Smartphones ebenfalls mächtig zu. Die Außentemperaturen fallen ab, und der Schnee hat sich zum ersten Mal in unseren Breitengraden blicken lassen. Auf die Straße wagen sich viele nur mehr mit dickem Mantel, Schal und Haube. Das Smartphone leidet aber ebenso sehr unter der Kälte wie auch der Mensch, wenn nicht sogar noch mehr. Sobald Minusgrade draußen vorherrschen, häufen sich Meldungen über Smartphones, denen ein Kälte-Scheintod widerfährt. Vor allem iPhones sind davon betroffen. In der Bedienungsanleitung informiert Apple seine Kunden auch darüber, dass ein iPhone sich am wohlsten fühlt, wenn es zwischen 0 und 35 Grad hat. Überschreitet das Gerät im Sommer diese Temperaturen, wird der Nutzer gewarnt. Erst dann schaltet sich das Gerät ab. Bei drohender Unterkühlung ist das nicht der Fall. Apple warnt seine Nutzer auf der Webseite auch davor. Wird es nicht genutzt, kann das Gerät "in einem Temperaturbereich zwischen -20 und 45 Grad" gelagert werden. Das hängt damit zusammen, dass es zu einem Spannungsabfall (unter 3 Volt) kommt, und aus Selbstschutz schaltet sich das Gerät ab, unabhängig von der Akku-Restladung. Geht es mit dem Akkustand rapide bergab bei eisigen Außentemperaturen, kann das als Warnsignal gedeutet werden. Damit Strom fließt, bewegen sich in einem Lithium-Ionen-Akku die Ionen in einer Elektrolytflüssigkeit zwischen Plus- und Minus-Pol. Mit sinkenden Temperaturen wird die Flüssigkeit zäher und die Fortbewegung wird verlangsamt. Damit erhöht sich der Widerstand und die Leistungsfähigkeit sinkt und das unabhängig von der Akkuladung. Doch nicht nur iPhones leiden unter der Kälte, doch sie sind auf jeden Fall nicht so kälteresistent wie Modelle anderer Hersteller. Der Knackpunkt bei allen Smartphones liegt zwischen -15 und -20 Grad. Das iPhone gibt in unterschiedlich durchgeführten Tests meist bei 10 Grad auf und schaltet sich ab. Dos... Bei Kälte ziehen wir uns naturgemäß wärmer an. Auch ein Smartphone hat, um die Lebensdauer nicht ungewollt zu verkürzen, eine ähnliche Behandlung verdient. >>> Halten Sie ihr Handy warm. Tragen Sie ihr Gerät so nahe wie möglich am Körper. Auch eine hochwertige Hülle bewahrt das Gerät vor Kälte. Ein dünner Plastikaufsatz ist kein ausreichender Schutz. Sollte das Gerät nicht wasserdicht sein (mindestens IP67), am besten ein "Lifeproof-Case" kaufen, das nicht nur stoß-, sondern auch staub- und wasserfest ist. Hersteller wie Otterbox, Griffin und Belkin sind darauf spezialisiert. >>> Headset tragen Die meisten Hersteller liefern Headsets/Kopfhörer mit einem Smartphone mit. Im Winter hat es weiteren praktischen Nutzen. Das Gerät muss nicht lange aus der Tasche genommen werden, um ein Telefonat zu führen. >>> Starthilfe Sollte der Akku in der Außenwelt doch aussetzen, kann es helfen, mit einem externen Akku eine kleine Starthilfe zu geben, um die nötige Spannung wieder aufzubauen. ...und ein don't >>> Temperaturschwankungen Das Gerät gibt auf. Nachhause zu eilen, um es am Heizkörper aufzuwärmen ist gleich schlecht wie es nach einer Überhitzung in den Kühlschrank zu legen. Durch die großen Temperaturunterschiede entsteht Kondenswasser. 2016-11-17 11:42 Barbara Grech diepresse.com 97 /100 Insolvent am 17. November 2016 Täglich aktuell auf diepresse.com: Diese Insolvenzen hat der KSV1870 mit heutigem Datum registriert. 17.11.2016 | 11:40 | ( DiePresse.com ) Mit 17. November 2016 wurden in Österreich vom KSV1870 folgende Insolvenzen registriert. "Eureka" Gastro GmbH, Schröttergasse 58, 1100 Wien FN158054h, MV: Dr. Michael Lesigang, 1030 Wien (SV) Live-it Drinks & More Gmb, Seidengasse 33-35/30, 1070 Wien, FN336323v, MV: MMMag. Matthias Prior , 1010 Wien (K) Prospere Verwaltungs und Beteiligungs GmbH vormals: Anglerweg 1 GmbH 2521 Trumau, Knöllgasse 16 Top 13, 1100 Wien, FN401720s, MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 Wien (K) PXP GmbH, Sternwartestraße 76, 1180 Wien, FN255102a, MV: Mag. Dr. Philipp Dobner, 1070 Wien (K) Günter Kobalt Garagenvermietung, Mantscha-Waldweg 38, 8054 Graz Straßgang, MV: Mag. Georg Dieter, 8010 Graz (K) Patrick Frank Bauwerksabdichter, Zerlach 67, 8082 Kirchbach, MV: Mag. Markus Tutsch, 8010 Graz (K) Petra Leitgeb Nagelstudioinhaberin, Burgenlandstraße 3, 8280 Fürstenfeld, MV: Dr. David Seidl, 8010 Graz (K) RLog Transporte und Logistik GmbH, Industriegelände 5, 7561 Heiligenkreuz Lafnitztal, FN362355a, MV: Dr. Candidus Cortolezis, 8010 Graz (K) Edith Hirner Frisörsalon, Hauptstraße 38, 3021 Preßbaum, MV: MMag. Dr. Susanne Binder Novak, 3100 St. Pölten (K) 1130 Immobilien Projekt GmbH & Co KG, Liebermannstraße F 05/302, 2345 Brunn am Gebirge, FN423642d, MV: Mag. Maria Christina NauRechtsanwältin, 2340 Mödling (K) CNC 2014 Zwei Investment GmbH & Co KG, Liebermannstraße F 05/302, 2345 Brunn am Gebirge, FN417691b, MV: Maria Christina NauRechtsanwältin, 2340 Mödling (K) CNC Investment GmbH & Co K, Liebermannstraße F 05/302, 2345 Brunn am Gebirge, FN415629w, MV: Maria Christina NauRechtsanwältin, 2340 Mödling (K) (K) = Konkurs, (SV) = Sanierungsverfahren, (SVE) = Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Forderungen können u.a. beim Kreditschutzverband, 1120 Wien, Wagenseilgasse 7, angemeldet werden. Tel: 050 1870-1000, Fax: 050 1870-99 1000; www.ksv.at (red) 2016-11-17 11:40 diepresse.com 98 /100 Mega-WM: Mainz-Coach Schmidt unterstützt Infantino Mainz. "Sportpolitisch und weltwirtschaftlich gesehen ist es gut, möglichst vielen Zugang zur WM zu gewähren. Wenn im Skisport die WM ohne Quoten besetzt würde, dann starten nur Schweizer, Österreicher, Deutsche, Franzosen. Das wäre auf Dauer marktwirtschaftlich nicht gewinnbringend", sagt Schmidt dem kicker: "Die Erweiterung ist eine gute Idee, den Ablauf muss man dann überdenken. Es sollte eine Art Vorturnier geben mit einer Setzliste, am Modus an sich sollte sich nichts ändern. Die WM ist kein Turnier der Großen, sie gehört der ganzen Welt. " Für Schmidt wäre eine Aufstockung des Endrunden-Teilnehmerfeldes von 32 auf 40 oder 48 Mannschaften, über die im Januar entschieden werden soll, ein logischer Schritt. "Vor 30 Jahren war der Fußball vornehmlich Europa und Südamerika, heute wird in der ganzen Welt auf hohem Niveau gespielt", äußerte der Coach in der FAZ: "Dem muss man auch Rechnung tragen. Aber womöglich ist der wirtschaftliche Antrieb derzeit dominant. " © 2016 SID 2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 99 /100 U-Haft über Wiener Amokfahrer erneut verlängert Die nächste Haftprüfung findet am 4. Jänner statt. Gegen den 21-Jährigen wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt. 17.11.2016 | 11:33 | ( DiePresse.com ) Über einen 21-Jährigen, dessen Amokfahrt die Polizei Ende September in Wien-Favoriten gestoppt hat, ist am Donnerstag die Untersuchungshaft erneut verlängert worden. Die nächste Haftprüfung findet am 4. Jänner statt, sagte Thomas Spreitzer, Sprecher des Straflandesgerichts, am Donnerstag. Zum Motiv des Mannes konnten weder das Straflandesgericht noch die Staatsanwaltschaft etwas sagen. Gegen den 21-Jährigen wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt. Der gebürtige Wiener mit türkischen Wurzeln war am 29. September mit dem Pkw seines Vaters durch Favoriten gerast. Er soll versucht haben, gezielt Passanten zu überfahren - genau an jenem Tag, an dem der Grazer Amokfahrer schuldig gesprochen wurde. Ein Passant, der einen Zebrastreifen in der Quellenstraße überquerte, konnte sich nur mit einem Hechtsprung retten. Während der Fahrt und bei der Festnahme rief der Beschuldigte laut Polizei mehrmals "Allahu Akbar". (APA) 2016-11-17 11:33 diepresse.com 100 /100 Mehrere Fälle von Noroviren-Infektionen in Graz Im Grazer LKH West sind sechs Patienten von Brechdurchfällen betroffen. Die Abteilungen wurden desinfiziert, die Betroffenen vorerst nicht besucht werden. 17.11.2016 | 11:30 | ( DiePresse.com ) Im Grazer LKH West sind mehrere Fälle von NorovirenInfektionen bekannt geworden. Insgesamt sind sechs Patienten von Brechdurchfällen betroffen, bestätigte Reinhard Marczik, Sprecher der steirischen Krankenanstaltengesellschaft, einen Bericht der "Kronen Zeitung" vom Donnerstag. Die infizierten Patienten stammen aus unterschiedlichen Abteilungen und wurden isoliert in Zimmern untergebracht. Der erste Verdachtsfall sei am Donnerstag vor einer Woche auf einer Station bekannt geworden. Wenig später habe es auch Verdachtsfälle auf anderen Stationen gegeben, von denen sich fünf tatsächlich als weitere Norovirus-Infektionen herausstellten, wie Marczik schilderte. Sämtliche in solchen Fällen geforderten hygienischen Maßnahmen seien sofort getroffen worden. Die Abteilungen wurden desinfiziert und die Betroffenen dürfen bis zum Abklingen der Erkrankung keinen Besuch empfangen. Noroviren sind die häufigste Ursache von Brechdurchfall in Gemeinschaftseinrichtungen. Die Erreger sind sehr ansteckend und werden durch Schmierinfektion leicht von Person zu Person übertragen. Üblicherweise setzen die Beschwerden rund 48 Stunden nach der Infektion ein und klingen je nach Krankheitsverlauf nach ein bis zwei Tagen wieder ab. (APA) 2016-11-17 11:30 diepresse.com Total 100 articles. 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