Deutschland mix in german Created at 2016-11

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-11-17 20:10
1 Monet-Gemälde um 81,4 Mio. Dollar versteigert
Für einen Monet ist das ein neuer Rekord. Im Vorjahr war das Bild „Le Bassin aux
Nympheas“ um 80,4 Millionen versteigert worden. 2016-11-17 09:24 1KB www.tt.com
(3.09/4)
2 Öffentlicher Auftritt Clintons: «Ich bin enttäuscht - mehr
als ich je werde sagen können»
(2.27/4)
Ihre Wahlniederlage gegen Donald Trump war für Hillary Clinton nur schwer zu
verkraften. 2016-11-17 00:00 2KB www.nzz.ch
3 Umfrage von BofA Merrill Lynch: Die Fondsmanager
tanzen auf dem Vulkan
(2.12/4)
Der Ausgang der US-Wahlen hat die Fondsmanager euphorisch gestimmt.
2016-11-17 00:00 3KB www.nzz.ch
4 Washington: Hillary Clinton sieht tiefe Spaltung in den
USA
(2.07/4)
Die demokratische Kandidatin ist erstmals nach ihrer Wahlniederlage in der
Öffentlichkeit aufgetreten. Sie sei stärker enttäuscht, "als ich es jemals ausdrücken
könnte". 2016-11-17 11:55 2KB www.zeit.de
5 Obama in Berlin gelandet: Time to say goodbye
(2.07/4)
Es ist sein letzter Besuch in Deutschland als US-Präsident: Barack Obama ist in Berlin
gelandet. Anschließend aß er mit Kanzlerin Merkel im Hotel Adlon zu Abend. Heute gibt
es weitere Gespräche - wichtiges Thema: Obamas Nachfolger Trump. 2016-11-17 05:48
3KB www.tagesschau.de
6 Clinton: "Ich wollte mich zu Hause verkriechen"
(2.06/4)
Hillary Clinton hat das erste Mal über die Zeit nach ihrer Wahlniederlage gesprochen.
Sie sei schwer enttäuscht gewesen und habe sich am liebsten zu Hause verkriechen
wollen. Das Wahlergebnis zeige aber auch eine tiefe Spaltung in der US-Bevölkerung.
2016-11-17 12:09 2KB www.tagesschau.de
7 Ackermann, Jain und Fitschen | Deutsche Bank fordert
Millionen-Boni zurück
(2.05/4)
Das Geldhaus will einem Medienbericht zufolge von sechs früheren Vorständen Boni
zurück. Betroffen sind auch Jain, Ackermann, Fitschen. 2016-11-17 07:20 1KB
www.bild.de
8 Ladenbesitzer aus Selb wegen Volksverhetzung
verurteilt
(2.04/4)
Ein Ladenbesitzer hatte im oberfränkischen Selb ein Schild mit der Aufschrift
"Asylanten müssen draußen bleiben" aufgestellt. Dafür erhält er eine Geldstrafe.
2016-11-17 14:15 2KB www.sueddeutsche.de
9 US-Demokraten: Bernie Sanders wird weiterkämpfen
(1.20/4)
Sein Werk ist noch nicht am Ende: Bernie Sanders will aus Donald Trump einen
besseren Präsidenten machen – oder Widerstand leisten. Seine Anhänger stehen treu
hinter ihm. 2016-11-17 12:07 5KB www.zeit.de
10 Facebook übernimmt Start-up für GesichtserkennungsSoftware
(1.16/4)
Mit der Technologie des Start-ups FacioMetrics will Facebook seinem Rivalen
Snapchat Paroli bieten. 2016-11-17 10:02 1KB diepresse.com
11 4,4 Millionen statt 160.000 Euro: Lottospieler bemerkt
Supergewinn nicht
(1.14/4)
Sie haben im Lotto gewonnen, so einen Anruf bekäme jeder gern. Ein Gewinner aus
dem Raum Gelsenkirchen hatte diesen Anruf bereits erwartet. Die Nachricht der
Lottogesellschaft fiel trotzdem ganz anders aus, als erwartet. 2016-11-17 10:36 2KB
www.n-tv.de
12 Hans Sarpei, Natascha Ochsenknecht, Jan
Böhmermann | Was sie über Sarah und Pietro denken
(1.10/4)
Sarah (24) und Pietro Lombardi (24) und ihr im Netz aufgetauchtes Streit- Video – auch
einige Promis haben eine Meinung dazu. 2016-11-17 10:50 3KB www.bild.de
13 Passagierflugzeug entging über London
Zusammenstoß mit Drohne
(1.08/4)
Ein Zusammenstoß wurde nur knapp vermieden – zum Glück, denn der Zwischenfall
passierte direkt über der Londoner City. 2016-11-17 11:12 1KB www.tt.com
14 Medien: Paar gibt verletztes Kind in Praxis ab und flieht
Hamburg (dpa) - Ein Paar soll nach Medienberichten ein lebensgefährlich verletztes
Kind in einer Hamburger Notfallpraxis abgegeben haben und 2016-11-17 00:00 2KB
(1.08/4)
www.sueddeutsche.de
15 Einbrecher nahmen Bargeld und Schmuck
(1.06/4)
Wassenberg-Birgelen (ots) - Am Mittwoch (16. November) hebelten unbekannte Täter
die Terrassentür eines Hauses an der Straße Mittlerer Weg auf. Zwischen 7:40
2016-11-17 13:13 767Bytes www.t-online.de
16 Johnson verärgert mit Prosecco-Drohung italienischen
Minister
(1.04/4)
Der britische Außenminister kommt mit seiner Brexit-Strategie bei den europäischen
Kollegen nicht gut an. 2016-11-17 12:18 2KB diepresse.com
17 Türkische Richterin scheitert vor EuGH
(1.03/4)
Putschversuch, Ausnahmezustand, massenweise Entlassungen und Festnahmen die Ereignisse in der Türkei haben Straßburg erreicht. Das Menschenrechtsgericht
ma... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de
18 Putschversuch in der Türkei: Gericht lehnt Klage
türkischer Richterin ab
(1.03/4)
Eine Juristin, die nach dem Putschversuch in der Türkei entlassen wurde, hat dagegen
vor dem Menschrechtsgerichtshof geklagt. Doch der verwies sie an eine
Landesinstanz. 2016-11-17 10:59 1KB www.zeit.de
19 Leichen geborgen: 100 Flüchtlinge im Mittelmeer
vermisst
(1.02/4)
Laut der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenze ereignet sich im Mittelmeer erneut ein
Flüchtlingsdrama: Ein mit 130 Menschen besetztes Boot soll gekentert sein. Die
meisten Flüchtlinge werden noch vermisst. 2016-11-17 13:06 1KB www.n-tv.de
20 Shepherd: Asylantrag von US-Soldat abgelehnt
(1.02/4)
André Shepherd hätte noch anderen Möglichkeiten gehabt, seinen Kriegsdienst im Irak
zu verhindern, urteilt das Gericht. 2016-11-17 14:15 2KB www.sueddeutsche.de
21 Augsburg: Lebenslange Haft für Mord an Ehefrau
Nachdem der 53-Jährige die Leiche zerstückelt und in einer Halle versteckt hatte, flog
er mit dem Geld seiner Frau zum Sexurlaub nach Thailand. 2016-11-17 14:15 1KB
(1.02/4)
www.sueddeutsche.de
22 Bob Dylan sagt Nobelpreis-Verleihung ab
(1.02/4)
Riesenenttäuschung in Stockholm: US-Rockstar Bob Dylan reist nicht nach
Schweden, um den Literaturnobelpreis entgegenzunehmen. Er habe „anderweitige
Ver... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de
23 EU-Haushalt: 2017 will Brüssel weniger Geld ausgeben
(1.02/4)
Für die Bundesregierung hat die EU mit dem Budget 2017 die Zeichen der Zeit erkannt:
Alles in allem deutlich weniger Ausgaben und doch Akzente setzen, wo es nötig ist.
Mehr Geld soll für Sicherheit und Wachstum fließen. 2016-11-17 12:02 2KB
www.tagesschau.de
24 Verbraucherschützer kritisieren Bezahlkarten in
Fußballstadien
(1.02/4)
In vielen Bundesliga-Stadien können Fußballfans das Bier und die Bratwurst nicht bar
bezahlen, sondern müssen dafür erst ein Guthaben auf eine Chipkarte einz...
2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de
25 Kollision mit Polizeiwagen: Drei Verletzte in Vorarlberg
Mittwochabend prallte eine 21-Jährige in Feldkirch mit ihrem Wagen gegen eine
Polizeistreife im Einsatz. Die Lenkern dürfte das Dienstauto übersehen haben.
(1.02/4)
2016-11-17 11:45 1KB www.tt.com
26 Karriere-Netzwerk: Russland sperrt LinkedIn
(1.02/4)
Die Behörden haben die Seite für Geschäftskontakte gesperrt, weil sie russische
Daten auf ausländischen Servern speichert. Das Unternehmen bemüht sich um eine
Annäherung. 2016-11-17 11:26 2KB www.zeit.de
27 Spritverbrauch: Autokonzerne tricksen immer dreister
Die Kluft zwischen offiziellem und tatsächlichen Spritverbrauch eines Autos wird
offenbar immer größer. Der Umweltforscherverbund ICCT sieht in einer neuen S...
2016-11-17 14:16 2KB www.haz.de
(1.02/4)
(1.02/4)
28 Trump will Schwiegersohn als wichtigen Berater ins
Weiße Haus holen
Der 35-jährige Immobilienunternehmer Jared Kushner, Ehemann von Ivanka Trump,
übt einen großen Einfluss im Trump-Team aus. 2016-11-17 10:59 4KB diepresse.com
29 Zwei Millionen Tonträger gefunden: Polizei verhaftet
Musikpiraten
(1.02/4)
Piraterie bringt die Musikbranche Jahr für Jahr um Millionen an Einnahmen. Die
Ermittler kommen in Baden-Württemberg jetzt einem besonders dicken Fisch auf die
Schliche: Ein 60-Jähriger brannte, presste und vertrieb mindestens zwei Millionen
Tonträger. 2016-11-17 10:44 2KB www.n-tv.de
30 OÖ: Gesamte Weihnachtslieferung aus Handyshop
gestohlen
(1.02/4)
Die Täter gelangten über die Fassadenvertäfelung ins Geschäft. Sie stahlen Handys
und Bargeld - der Schaden liegt bei mehreren zehntausend Euro. 2016-11-17 10:21 1KB
diepresse.com
31 Auch Philippinen wollen Internationalen
Strafgerichtshof verlassen
(1.02/4)
Präsident Duterte: "Weil diese schamlosen Leute nur auf kleine Länder wie unseres
draufhauen" 2016-11-17 10:10 1KB diepresse.com
32 Demonstranten stürmen das brasilianische Parlament
Die rechtsgerichteten Eindringlinge forderten die Machtübernahme durch das Militär.
(1.02/4)
2016-11-17 09:40 1KB diepresse.com
33 Not-OP rettet misshandeltes Kind: Eltern bringen
halbtote Vierjährige in Klinik
(1.02/4)
Ein Paar bringt ein schwerverletztes Mädchen in eine Notfallklinik. Ihre Tochter sei mit
dem Fahrrad gestürzt, erklären die Eltern. Doch schnell ist klar, dass diese Erklärung
gelogen ist. Das Paar flüchtet. 2016-11-17 09:36 2KB www.n-tv.de
34 Trumps Regierungsbildung: Chaos und kaum Personal
(1.02/4)
Interne Machtkämpfe hinter den Glasfassaden im Trump Tower, ein Gerangel um
Zuständigkeiten: Donald Trump hat eine Woche nach der Wahl große Mühe, eine
Regierungstruppe zusammenzustellen. Von Martin Ganslmeier. 2016-11-17 09:04 4KB
www.tagesschau.de
35 Hinweise nach TV-Sendung: Ein Schuh von Carolin G.
fehlt
(1.02/4)
Im Fall einer ermordeten Joggerin hat die Polizei viele Spuren, aber noch keinen
Tatverdächtigen. In der Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" richten die Beamten
mehrere Fragen an die Zuschauer und bekommen einige neue Hinweise.
2016-11-17 08:56 3KB www.n-tv.de
36 Lima: Fünf Tote bei Feuer in Nobel- Einkaufszentrum
„Larcomar“
(1.02/4)
Sieben Personen werden noch vermisst. Das „Larcomar“ gilt wegen des grandiosen
Ausblicks vor allem bei Touristen als Pflichtprogramm. 2016-11-17 07:16 2KB www.tt.com
37 Autos verbrauchen 42 Prozent mehr Sprit als
angegeben
(1.02/4)
Berlin (dpa) - Auf Europas Straßen sind nach einer neuen Studie des UmweltforscherVerbunds ICCT im vergangenen Jahr Millionen Autos mit deu 2016-11-17 00:00 4KB
www.sueddeutsche.de
38 Attendorn - Zigarettenautomaten aufgebrochen und
geleert
(1.01/4)
Attendorn (ots) - In der Nacht auf Donnerstag brachen unbekannte Täter einen in der
Repetalstraße in St. Claas aufgestellten Zigarettenautomaten auf. Die Diebe
2016-11-17 13:13 880Bytes www.t-online.de
39 Stöger vor Derby: "Fühlen uns wohl so weit oben"
Trainer Peter Stöger hat Freude am Höhenflug mit dem 1. FC Köln und versprüht auch
vor dem Bundesliga-Derby bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30/Sk...
(1.00/4)
2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de
40 Flüchtlingskrise in der Ägäis: Syrische
Willkommenskultur in Griechenland
(1.00/4)
Nabil-Iosif Morant hat auf dem Peloponnes ein bankrottes Ferienresort für
Kriegsflüchtlinge geöffnet. 2016-11-17 00:00 7KB www.nzz.ch
41 Ehemalige ÖVP-Landeshauptleute wählen Van der
Bellen
(0.01/4)
Für Herbert Kessler, Martin Purtscher und Herbert Sausgruber ist Van der Bellens
"positive Haltung gegenüber der Europäischen Gemeinschaft" ausschlaggebend.
2016-11-17 12:41 1KB diepresse.com
42 Fußball-Bundesliga - BVB hofft auf Reus-Comeback
gegen Bayern
(0.01/4)
Nach sechs Monaten Pause könnte der Nationalspieler in den Dortmunder Kader
rücken. RB Leipzig schafft seine Gehaltsobergrenze für Spieler ab. 2016-11-17 14:15 4KB
www.sueddeutsche.de
43 Was die Hofburg-Kandidaten von Franz Joseph I.
halten
(0.01/4)
Hofer hält den Kaiser für "eine positive Figur" und lobt seine "Volksnähe". Van der
Bellen sieht den "zentralistischen" Herrschaftsstil skeptisch. 2016-11-17 12:00 3KB
diepresse.com
44 Stau bis nach Winterthur: Mehrere Unfälle verursachen
Verkehrschaos im Raum Zürich
Unaufmerksame Autofahrer haben am Donnerstagmorgen an verschiedenen Orten in
Zürich Auffahrkollisionen verursacht. 2016-11-17 00:00 2KB www.nzz.ch
(0.01/4)
45 Analyse: Was unterscheidet Obama und Trump?
Um die politischen Pläne von Donald Trump zu verstehen, muss man auch die Linie
seines Vorgängers Obama betrachten. Worin unterscheiden sich die beiden - und was
wird von Obamas Amtszeit übrig bleiben? Eine Analyse von M. Ganslmeier und J.
Bösche. 2016-11-17 13:13 12KB www.tagesschau.de
46 (Spaichingen) Betrunken Auto gefahren
Spaichingen (ots) - Wegen des Tatbestandes der Trunkenheit im Verkehr mussten
Beamte des Polizeireviers Spaichingen Ermittlungen gegen einen Fahrer eines
2016-11-17 13:13 1016Bytes www.t-online.de
47 Innenministerium warnt vor "Stimmen-Verkauf"
Mehrere Personen boten in Facebook-Postings ihre Stimme zum "Verkauf" an. Das
Ministerium will jeden einzelnen Fall zur Anzeige bringen. 2016-11-17 13:10 2KB
diepresse.com
48 Börsen in Europa verzeichnen Verluste
Die meisten Börsen in Europa verzeichneten am Donnerstagmittag Verluste. Die
Entwicklung der Geldpolitik in den USA ist wieder in den Fokus der Anleger gerückt.
2016-11-17 13:08 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
49 Fed-Mitglied denkt laut über aggressivere Zinspolitik
nach
Die meisten Experten gehen davon aus, dass die US-Währungshüter im Dezember die
Zinsen anheben werden. 2016-11-17 12:58 3KB diepresse.com
50 Bildungstechnologie: Regierung wünscht sich 500
Start-ups
Staatssekretär Mahrer will "Education Technology made in Austria" zur globalen Marke
machen. Mit vorerst 50 Millionen Euro für die nächsten beiden Jahre. 2016-11-17 12:56
4KB diepresse.com
51 EZB visiert Wende in der Zinspolitik an
Auch die Anleihenkäufe als "temporäre Maßnahmen" wird die EZB langsam
zurückfahren. 2016-11-17 12:55 2KB diepresse.com
52 Aufruhr im Gerichtssaal: Zeugin will Hellseherin sein
Das Verschwinden der kleinen Fiona hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Dann stellte
sich heraus, dass die Mutter ein grausiges Geheimnis verschwieg. Sie selbst hatte ihre
tote Tochter verscharrt - doch Fionas Leichnam ist bis heute nicht gefunden.
2016-11-17 12:54 3KB www.n-tv.de
53 Image von Audi-Topmanager Stadler bekommt erste
Kratzer
Auch ein Stehaufmännchen verliert irgendwann an Schwung. Der Weg zurück in die
aufrechte Ausgangsposition wird dann immer beschwerlicher. Ähnlich ergeht es
gerade Audi-Chef Rupert Stadler. 2016-11-17 12:51 5KB diepresse.com
54 Ist Niederösterreichs Sozialgeld-Modell
gesetzeskonform?
Die geplante 1500 Euro-Deckelung könnte dem verfassungsrechtlich verankerten
Gleichheitsgrundsatz widersprechen, warnen Experten. 2016-11-17 12:48 2KB
diepresse.com
55 Nachfolger vom einsamen Opa: Perfekte Plätzchen statt
Liebe
Letztes Jahr rührte Edekas Werbespot mit dem einsamen Opa zu Weihnachten
Millionen Menschen. Nun präsentiert die Supermarktkette ihr neues Video - und bringt
die Zuschauer mit "muss noch viel mehr, blablabla" zum Heulen. 2016-11-17 12:40 2KB
www.n-tv.de
56 CSU: Markus Söder allein dahoam
Der CSU-Politiker Markus Söder empfiehlt der Kirche, sich aus der Politik
rauszuhalten. Echt, da könnte ja sonst jeder kommen! 2016-11-17 12:32 3KB www.zeit.de
57 Wildschweine verursachten Unfall auf der A2 bei Graz
Zwei Wildschweine wurden auf der Südautobahn überfahren, fünf Autos waren
involviert: Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. 2016-11-17 12:29 1KB
diepresse.com
58 Aufstand in Hebertshausen gegen
Landschaftsschutzgebiet
Der CSU-Vorstoß, das Gebiet im östlichen Dachauer Moos nach Norden
auszudehnen, verärgert Bürgermeister und Gemeinderat. 2016-11-17 14:15 6KB
www.sueddeutsche.de
59 Manuel Valls: "Europa kann sterben"
Auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel fordert er, den Bürgern endlich wieder zuzuhören. Mit der
alten Sprache der Eliten könne man Brexit und Trump wenig entgegensetzen.
2016-11-17 14:15 4KB www.sueddeutsche.de
60 Pfarrer zwang Minderjährige offenbar zur Prostitution
Die italienische Polizei nimmt den 41-Jährigen sowie zwei weitere Männer in Kalabrien
fest.
Der
Bischof
suspendiert
den
Geistlichen. 2016-11-17 14:15 1KB
www.sueddeutsche.de
61 Zerfall der Sowjetunion: Russland braucht europäische
Grundwerte
Vor 25 Jahren zerfiel die UdSSR. Den Russen hinterließ sie den Stolz auf den Sieg
über Hitler, die Ruinen ihrer Nationalitätenpolitik und eine ungelöste Wertedebatte.
2016-11-17 12:25 6KB www.zeit.de
62 Netflix-Ausfall | Hacker-Attacke kam von Wut-Gamer!
Hinter der folgenreichen Hacker-Attacke in den USA vor vier Wochen steckt offenbar
ein frustrierter Gamer. 2016-11-17 12:23 1KB www.bild.de
63 "Paterson": Zen-Kunst im Blockbuster-Zeitalter
In seiner Tragikomödie "Paterson" erzählt Jim Jarmusch aus dem Alltag eines
dichtenden Busfahrers. Ein eleganter, wunderbarer Film über die alltäglichen Dinge.
2016-11-17 14:15 6KB www.sueddeutsche.de
64 Schöngeising - 18-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall
Überholmanöver führt auf B 471 zu Frontalzusammenstoß 2016-11-17 14:15 1KB
www.sueddeutsche.de
65 Warum muss ich immer noch aufs Amt?
Den Wohnsitz online anmelden oder den Reisepass mit ein paar Klicks bestellen technisch längst möglich. Doch deutsche Behörden hinken bei der Digitalisierung weit
hinterher. 2016-11-17 14:15 3KB www.sueddeutsche.de
66 Wie kann der BVB sein Naziproblem in den Griff
kriegen?
Jahrelang hatte Borussia Dortmund das Problem mit rechten Fans ignoriert, bis der
Klub 2012 seine Strategie änderte. Inzwischen engagieren sich zahlreiche BVB-Fans
gegen Rechts - doch über den Berg ist die Dortmunder Fanszene noch lange nicht.
2016-11-17 14:15 1KB www.sueddeutsche.de
67 Ein Romantiker widmete ihr eine berühmte Komposition
- doch auch in der Küche ist die Forelle noch immer hoch
geschätzt.
Sie gehört zu den köstlichsten Süßwasserfischen - sofern sie frisch aus heimischen
Gewässern stammt. Unsere Köchin weiß, wie man Forellen auf die klassische Art am
besten zubereitet. 2016-11-17 14:15 2KB sz-magazin.sueddeutsche.de
68 Mehr Geld für Rentner
Jetzt durchschnittlich 1370 Euro, im Jahr 2030 dann 1844 Euro pro Monat - Rentner in
Deutschland können nach einem Medienbericht auf steigende Altersbezüge hoffen.
Frauen stehen weiter deutlich schlechter da: Im Westen erhalten sie derzeit im Schnitt
586 Euro. 2016-11-17 12:17 2KB www.tagesschau.de
69 Microsoft macht für Linkedin-Übernahme
Zugeständnisse an EU
Microsoft hatte im Juni die Übernahme des Karrierenetzwerks für 26 Milliarden Dollar
angekündigt. 2016-11-17 14:15 5KB www.tt.com
70 Deichtorhallen zeigen Keetman Penn und Avedon
Das Haus der Photographie in Hamburg lockt mit einer Doppelausstellung: Zu sehen
sind Arbeiten des Werbefotografen Peter Keetman sowie Meisterwerke von drei
Fotografen aus den USA. 2016-11-17 14:15 932Bytes www.ndr.de
71 "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind"
Neues aus der "Harry Potter"-Welt von J. K. Rowling: Zauberer Newt Scamander,
gespielt von Eddie Redmayne, erforscht magische Wesen. Als einige aus seinem
Koffer entkommen, bricht Chaos aus. 2016-11-17 14:15 1KB www.ndr.de
72 Mark Frost: "Die geheime Geschichte von Twin Peaks"
"Die geheime Geschichte von Twin Peaks" von Mark Frost spielt 25 Jahre nach der
Fernsehserie. Die Geschichte bleibt oberflächlich und dünn und ist selbst für
eingefleischte Fans überflüssig. 2016-11-17 14:15 1KB www.ndr.de
73 Santa Pauli: Der erotische Weihnachtsmarkt
Schrill statt besinnlich: Mit strippenden Engeln und Pink Christmas Disco beginnt heute
auf der Reeperbahn Santa Pauli - Hamburgs wohl "geilster Weihnachtsmarkt".
2016-11-17 14:15 2KB www.ndr.de
74 Rezept "Snirtjebraten mit Rotkohl und Bratkartoffeln" |
NDR.de - Ratgeber - Kochen
Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen.
2016-11-17 14:15 1KB www.ndr.de
75 Morata fehlt Madrid wohl gegen Dortmund
Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid muss im Champions-League-Spiel
gegen Bundesligist Borussia Dortmund wohl ohne Alvaro Morata (24) auskommen. D...
2016-11-17 14:15 921Bytes www.haz.de
76 Herztod mit 44: Trauer um ehemaligen rumänischen
Nationalspieler Prodan
Der frühere rumänische Fußball-Nationalspieler Daniel Prodan ist im Alter von 44
Jahren gestorben. Prodan, WM-Teilnehmer von 1994 und EM-Teilnehmer von 1996,...
2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de
77 Häftlinge werden zu Künstlern
Ob Miss Piggy, Kermit oder die Werder-Raute - die von Häftlingen der
Bremer Justizvollzugsanstalt geschaffenen Werke sind vielfältig. In Zusammenarbeit...
2016-11-17 14:15 4KB www.haz.de
78 Carolin Emcke liest im Schauspielhaus
"Gute Ermutigung" wünschen sich die Zuschauer. Die Philosophin und Publizistin
Carolin Emcke stellt im Schauspiel Hannover ihr neues Buch "Geg... 2016-11-17 14:15
991Bytes www.haz.de
79 Sophie Marceau: Das Mädchen aus „La Boum“ wird 50
Vom verliebten Teenager zur Femme fatale: Sophie Marceau verkörpert Liebe, Erotik
und Sinnlichkeit. Kein Wunder, denn die Leinwandschönheit verführt gern. Ni...
2016-11-17 14:15 4KB www.haz.de
80 Fake-News auf Facebook: Falschmeldungen
überflügelten Nachrichten
Die Diskussion über den Einfluss von Falschmeldungen auf die US-Wahlen geht
weiter: Fake-News waren in den Wochen vor der Wahl auf Facebook erfolgreicher als
Meldungen etablierter Medien. Veröffentlicht werden sie von recht neuen Webseiten.
2016-11-17 12:13 3KB www.heise.de
81 ALC 2016 feiert erfolgreichste burgenländische
Unternehmen
Alle burgenländischen Landessieger haben auch die Chance auf den ÖsterreichGesamtsieg in ihrer jeweiligen Kategorie. 2016-11-17 12:08 5KB diepresse.com
82 Delegation aus Moldawien besucht Klinikum
Zehn Delegierte aus Moldawien haben jetzt die Krankenhäuser in Lehrte und
Großburgwedel besucht. Dort haben sie sich vor allem zum Thema
Qualitätsmanagement... 2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de
83 Kaiserslauterns früherer Kapitän Neues verstorben
Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern trauert um seinen früheren Kapitän HansGünter Neues. Der spätere Trainer verstarb am Mittwoch im Alter von 66 an de...
2016-11-17 14:15 908Bytes www.haz.de
84 Kameraden oder Islamisten?
Er spürt das Misstrauen seiner Kameraden. Ferhat Alhayiroglu ist Hauptfeldwebel und Moslem aus Berlin. Nun schaut der Soldat selbst genauer hin: Die Bundeswehr
darf nicht zum Ausbildungscamp für Islamisten werden. 2016-11-17 12:04 7KB
www.tagesspiegel.de
85 Türkei: Regierung setzt vier Bürgermeister ab
Die Türkei geht weiter gegen gewählte Bürgermeister im kurdisch geprägten Teil des
Landes vor. In vier Städten wurden sie abgesetzt, Sicherheitskräfte nahmen
mindestens drei der Männer fest. Damit steigt die Zahl der kurdischen Gemeinden
unter Zwangsverwaltung auf 30. 2016-11-17 12:04 2KB www.tagesschau.de
86 Berlusconi verklagt Showgirl wegen Erpressung
Giovanna Rigato soll von dem Ex-Premier eine Million Euro verlangt haben, um
Informationen zum Ruby-Skandal nicht zu veröffentlichen. 2016-11-17 12:04 2KB
diepresse.com
87 AfD mit Verfassungsklage erfolglos: Bezirksamt
gewählt
Trotz Unterbrechungen konnte am Mittwochabend das komplette Bezirksamt in
Tempelhof-Schönberg gewählt werden. 2016-11-17 12:03 2KB www.tagesspiegel.de
88 Microsoft Connect();: Google tritt. NET Foundation bei
Dass Microsoft der Linux Foundation beigetreten ist, kommt ebenso wenig
überraschend wie der Beitritt in die. NET Foundation von Google. 2016-11-17 12:01 1KB
www.heise.de
89 Von Dortmund nach München und zurück: Die
Transfers zwischen den Kontrahenten
Im vergangenen Sommer herrschte hektische Betriebsamkeit auf der Fluglinie
Dortmund-München. Gleich drei Transfers wickelten die Klubbosse von Borussia
Dortm... 2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de
90 Buchhandlungen starten Initiative gegen Rassismus
"Wie lässt sich der Rechtspopulismus stoppen? " - das fragen sich mehrere Buchläden
in Neukölln und bieten unter anderem eine "Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung" an.
2016-11-17 11:59 4KB www.tagesspiegel.de
91 Computerspieler für Internet-Ausfälle verantwortlich
Ein simpler Angriff mit weitreichenden Konsequenzen sorgte vor vier Wochen für einen
großflächigen Ausfall von Webseiten. Ein Schuldiger scheint nun gefunden.
2016-11-17 11:58 1KB diepresse.com
92 Bei Charles Vögele steht der Kahlschlag an
Investoren rund um Modekonzern OVS hielten zum Ende der Angebotsfrist rund 83
Prozent an der Schweizer Modekette Charles Vögele. Jetzt droht ein Kahlschlag bei
den mehr als 6.000 Beschäftigten. 2016-11-17 11:49 3KB diepresse.com
93 Digitalisierung: "Arbeit für alle war gestern"
Weniger Arbeit könne die gesellschaftliche Ungleichheit beschleunigen, sagt der USAutor Martin Ford. Dafür müsse ein Ausgleich geschaffen werden. 2016-11-17 11:49 4KB
diepresse.com
94 Rangnick zu RB-"Märchen": "Machen uns keinen
großen Kopf"
Sportdirektor Ralf Rangnick von RB Leipzig hält vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen
am Freitag (20.30 Uhr/Sky) trotz der möglichen Tabellenführung in der Fußb...
2016-11-17 14:15 2KB www.haz.de
95 E. ON-Finanzchef Sen steht vor Rückkehr zu Siemens
E. ON-Finanzchef Michael Sen soll Nachfolger von Siegfried Russwurm als Finanzchef
bei Siemens werden. 2016-11-17 11:43 1KB diepresse.com
96 Smartphone-Kältetod: Kein exklusives iPhone-Problem
Im Sommer wird es ihnen zu heiß, im Winter zu kalt - und die Geräte schalten sich
einfach ab. Dabei ist das iPhone deutlich sensibler als Smartphones anderer Hersteller.
2016-11-17 11:42 4KB diepresse.com
97 Insolvent am 17. November 2016
Täglich aktuell auf diepresse.com: Diese Insolvenzen hat der KSV1870 mit heutigem
Datum registriert. 2016-11-17 11:40 2KB diepresse.com
98 Mega-WM: Mainz-Coach Schmidt unterstützt Infantino
FIFA-Präsident Gianni Infantino (46) erhält bei seiner geplanten Aufstockung der
Fußball-Weltmeisterschaft zum ersten Mal Unterstützung aus der Bundesliga. T...
2016-11-17 14:15 1KB www.haz.de
99 U-Haft über Wiener Amokfahrer erneut verlängert
Gegen den Mann wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und
versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt. 2016-11-17 11:33 1KB
diepresse.com
100 Mehrere Fälle von Noroviren-Infektionen in Graz
Im Grazer LKH West sind sechs Patienten von Brechdurchfällen betroffen. Die
Abteilungen wurden desinfiziert, die Betroffenen vorerst nicht besucht werden.
2016-11-17 11:30 1KB diepresse.com
Articles
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1 /100
Monet-Gemälde um 81,4 Mio. Dollar versteigert
(3.09/4)
New York – Ein Gemälde des
französischen
Impressionisten
Claude Monet hat bei einer
Auktion in New York 81,4 Millionen
Dollar (75,7 Millionen Euro) erzielt.
Für einen Monet ist das ein neuer
Rekord, wie das Auktionshaus
Christie‘s mitteilte. Christie‘s hatte
den Wert des Bildes „Meule“, das
einen Heuschober zeigt, auf 45
Millionen Dollar geschätzt.
Im Jahr 2008 hatte das MonetGemälde
„Le
Bassin
aux
Nympheas“ 80,4 Millionen bei einer Versteigerung in London eingebracht. Ersteigert wurde das
Ölbild „Meule“ von einem anonymen Bieter am Telefon. Es ist Teil einer Serie von HeuschoberBildern Monets aus den Jahren 1890 und 1891 in Giverny in der Normandie, die unter anderem
im Musee d‘Orsay in Paris, im Art Institute in Chicago und im Metropolitan Museum in New York
hängen. Das versteigerte Gemälde war eines der wenigen aus der Serie, die sich in Privathand
befinden. (APA)
Passagierflugzeug stößt
über London beinahe mit
Drohne zusammen
stern.de
Stein-Inschrift der Zehn
Gebote für 850.000 Dollar
versteigert
diepresse.com
Begehrtes Schmuckstück:
Diamant für über 20
Millionen Dollar versteigert
nzz.ch
2016-11-17 09:24 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
2 /100
Öffentlicher Auftritt Clintons: «Ich bin enttäuscht - mehr
(2.27/4)
als ich je werde sagen können»
(dpa) Die gescheiterte amerikanische Präsidentschaftskandidatin Hillary
Clinton wollte in den ersten Tagen nach der Wahl vor allem Zeit für sich:
«Es gab in dieser Woche einige Momente, in denen ich mich einfach nur
mit einem guten Buch oder unseren Hunden zurückziehen und das Haus
niemals mehr verlassen wollte», sagte die 69-Jährige am Mittwochabend
(Ortszeit) bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit der Rede nach der
Niederlage gegen ihren republikanischen Herausforderer Donald Trump.
Es sei nicht einfach für sie gewesen, herzukommen, erklärte die Demokratin in ihrer Rede vor
der Kinderschutzorganisation «Children's Defense Fund» in Washington. Clinton war sichtlich
gezeichnet von den Anstrengungen der vergangenen Wochen. «Ich weiss, dass viele von euch
sehr enttäuscht sind über das Wahlergebnis. Ich bin es auch. Mehr als ich jemals werde sagen
können.»
Viele hätten sich gefragt, ob die USA das Land seien, für das sie es gehalten hätten. Doch in
der Kampagne sei es um mehr gegangen als nur eine Person oder nur eine Wahl, fügte sie
hinzu. «Es ging um das Land, das wir lieben und darum, ein Amerika aufzubauen, das
hoffnungsvoll, offen und grossherzig ist.» Sie forderte ihre Unterstützer auf: «Glaubt an unser
Land, kämpft für unsere Werte und gebt niemals auf. «
Das Wahlergebnis erfülle Kinder aus Familien von Minderheiten und Menschen, die sich in
schwierigen Lebenslagen befänden, mit Sorge. «Kein Kind sollte Angst haben, zur Schule zu
gehen, weil es Latino ist, Afroamerikaner oder Muslim oder weil es eine Behinderung hat. «
Clinton hatte bereits als junge Anwältin für die Organisation gearbeitet und wurde später
Vorstandsmitglied und Vorsitzende. Am Mittwoch wurde sie für ihren Einsatz geehrt. Die
Präsidentin der Stiftung, Marian Wright Edelman, lobte Clinton als lebenslange Kämpferin für
Kinder, die niemals aufgebe.
Krasse Zahlen und Fakten
zur US-Wahl zeigen, warum
Trump gewonnen hat
stern.de
Trumps Ex-Frau Ivana will
auch Politik machen - und
hat einen wichtigen Job im
Blick
stern.de
US-Wahl: Der Sport ist
schuld an Donald Trump
zeit.de
2016-11-17 00:00 Marie-astrid www.nzz.ch
3 /100
Umfrage von BofA Merrill Lynch: Die Fondsmanager
(2.12/4)
tanzen auf dem Vulkan
Pessimismus und hohe Bargeldbestände waren vorletzte Woche. Jetzt,
nachdem Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt worden ist, sind
die Fondsmanager schon fast euphorisch gestimmt. Es wird investiert,
was das Zeug hält. Durchschnittlich hält man nur noch 5% Bargeld (nach
5,8% im Oktober) , wie die monatliche weltweite Umfrage von BofA Merrill
Lynch ergeben hat. In den Portfolios findet eine grosse Umschichtung
statt. Es profitieren Aktien von Banken, Pharma-Konzernen sowie US-Aktien allgemein.
Abgestossen werden Dividendentitel, Tech-Aktien und Schwellenländer-Investments. Aber
auch europäische Aktien sind wieder beliebter.
Man erwartet stärkeres Wirtschaftswachstum (35% der Befragten gegenüber 19% im Vormonat)
und eine Rückkehr der Inflation. Letzteres entspricht mittlerweile der Prognose von 85% der
Befragten. 65% der Fondsmanager (im Vormonat erst 31%) rechnen damit, dass die Zinskurve
in den kommenden zwölf Monaten steiler wird. 44% erwarten, dass 2017 Investments, die von
inflationären Tendenzen profitieren, hoch im Kurs stehen werden.
35% der Fondsmanager glauben an ein beschleunigtes globales Wirtschaftswachstum in den
kommenden zwölf Monaten. Hatte im Vormonat nur eine kleine Minderheit mit steigenden
Unternehmensgewinnen gerechnet, sind es jetzt 29%.
Obwohl die Obligationenkurse unter steigenden Zinsen leiden werden, wurde der Anteil an
Festverzinslichen in den Portfolios leicht ausgedehnt und derjenige der Aktien leicht
zurückgenommen.
Ganz ohne Zweifel sind die Grossanleger allerdings zum Glück nicht. 22% haben Angst vor
einer Stagflation (hohe Teuerung ohne Wirtschaftswachstum). Ein Absturz an den
Obligationenmärkten bei gleichzeitiger Stagflation gilt denn auch als grösstes Risiko an den
Märkten. Fast gleich viele Fondsmanager (22%) befürchten, dass die EU auseinanderbrechen
könnte und es zu Bankenkollapsen kommen könnte.
16% trauen dem chinesischen Immobilienmarkt und dem Yuan-Kurs nicht. Die Fondsmanager
sehen durchaus auch Systemrisiken: 84% von ihnen fürchten Protektionismus, 73% höhere
Zinsen und 69% geopolitische Risiken.
Unbeliebt sind Investitionen in Grossbritannien. Die Aussicht auf den Brexit und die Schwäche
des Pfunds drücken den Fondsmanagern dort nach wie vor auf das Gemüt. Allerdings sind die
europäischen Fondsmanager auch Kontinentaleuropa gegenüber misstrauisch gestimmt. Der
Brexit und das Referendum in Italien verderben ihnen die Laune. Aber immerhin erwarten 55%
der Fondsmanager selbst in Kontinentaleuropa steigende Unternehmensgewinne im
kommenden Jahr.
46% der Fondsmanager erwarten überdies, dass Index-Anlagen in den Portfolios in den
kommenden drei Jahren noch rasanter an Marktanteil gewinnen werden als bisher.
US-Wahl: Der Sport ist
schuld an Donald Trump
zeit.de
Trumps Ex-Frau Ivana will
auch Politik machen - und
hat einen wichtigen Job im
Blick
stern.de
2016-11-17 00:00 Claudia Gabriel www.nzz.ch
4 /100
Washington: Hillary Clinton sieht tiefe Spaltung in den
(2.07/4)
USA
Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Eingeständnis ihrer Wahlniederlage gegen
Donald Trump hat Hillary Clinton sich zutiefst enttäuscht über das Ergebnis der USPräsidentschaftswahl gezeigt. Sie sei stärker enttäuscht, "als ich es jemals
ausdrücken könnte", sagte die unterlegene Kandidatin der Demokratischen Partei bei einer
Benefizveranstaltung in Washington.
Seit der Wahl vor gut einer
Woche fragten sich viele
Menschen, ob die USA
"das Land sind, für das wir
sie gehalten haben". Die
Wahl habe eine tiefe
Spaltung
in
der
Bevölkerung
zutage
gebracht,
sagte Clinton weiter.
Es
sei
nicht einfach
gewesen, herzukommen,
sagte die 69-Jährige. "Es gab in dieser Woche einige Momente, in denen ich mich einfach nur
mit einem guten Buch oder unseren Hunden zurückziehen und das Haus niemals mehr
verlassen wollte", sagte Clinton. Die Demokratin war sichtlich gezeichnet von den
Anstrengungen der vergangenen Wochen. "Ich weiß, dass viele von euch sehr enttäuscht sind
über das Wahlergebnis. Ich bin es auch. Mehr als ich jemals werde sagen können. "
Doch in der Kampagne sei es um mehr gegangen als nur eine Person oder nur eine Wahl,
sagte Clinton. "Es ging um das Land, das wir lieben und darum, ein Amerika aufzubauen, das
hoffnungsvoll, offen und großherzig ist. " Sie forderte ihre Unterstützer auf: "Glaubt an unser
Land, kämpft für unsere Werte und gebt niemals auf. "
Das Wahlergebnis erfülle Kinder aus Familien von Minderheiten und Menschen, die sich in
schwierigen Lebenslagen befänden, mit Sorge. "Kein Kind sollte Angst haben, zur Schule zu
gehen, weil es Latino ist, Afroamerikaner oder Muslim oder weil es eine Behinderung hat. "
Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten von Kindern aus armen Familien äußerte sich
Clinton – ohne ihn beim Namen zu nennen – auch zu den Ankündigungen des designierten
Präsidenten Trump, Millionen von illegalen Einwanderern aus den USA abzuschieben. "Es gibt
Kinder, die heute Angst haben – wie das kleine Mädchen, das ich in Nevada getroffen habe und
das in Tränen ausbrach, als es mir erzählte, wieviel Angst es hat, dass ihm seine Eltern
weggenommen und abgeschoben werden könnten", sagte Clinton. "Kein Kind sollte mit einer
solchen Angst leben müssen. "
Hillary Clinton: "Ich wollte
mich verkriechen"
diepresse.com
Hillary Clinton wie einst
Boris Jelzin: Bitte kein «Gott
behüte»
nzz.ch
2016-11-17 11:55 ZEIT ONLINE www.zeit.de
5 /100
Obama in Berlin gelandet: Time to say goodbye
(2.07/4)
Es ist sein letzter Besuch in Deutschland als US-Präsident: Barack Obama ist in Berlin gelandet.
Anschließend aß er mit
Kanzlerin Merkel im Hotel
Adlon zu Abend. Heute gibt
es weitere Gespräche wichtiges Thema: Obamas
Nachfolger Trump.
Der
scheidende
USPräsident Barack Obama
ist zu seinem sechsten und
letzten Deutschlandbesuch
während seiner Amtszeit in
Berlin eingetroffen. Die
Präsidentenmaschine "Air
Force One" landete auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel. Obama aß später mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel im Hotel Adlon zu Abend.
Für Donnerstag sind politische Gespräche und eine gemeinsame Pressekonferenz geplant.
Wichtigstes Thema dürften dabei die transatlantischen Beziehungen unter Obamas Nachfolger
Donald Trump sein. Am Freitag reisen auch der französische Präsident François Hollande, der
italienische Ministerpräsident Matteo Renzi, der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy
und die britische Premierministerin Theresa May nach Berlin zu den Gesprächen im
Kanzleramt.
In einem gemeinsamen Zeitungsbeitrag sprachen sich Merkel und Obama für eine engere
bilaterale Zusammenarbeit und einen weltweiten Freihandel aus. "Eine Rückkehr in eine Welt
vor der Globalisierung wird es nicht geben", schreiben Merkel und Obama in der
"Wirtschaftswoche". Vor diesem Hintergrund müssten Deutschland und die USA die Möglichkeit
ergreifen, "die Globalisierung nach unseren Werten und Vorstellungen zu gestalten".
In dem gemeinsamen Papier plädieren Merkel und Obama unter anderem für das
transatlantische Handelsabkommen TTIP. Arbeitnehmer und Arbeitgeber beider Länder sowie
Verbraucher und Bauern würden "von TTIP profitieren". Da Entscheidungen in einem Land
Auswirkungen auf andere hätten, seien Regeln nötig, "wie sie derzeit in TTIP verhandelt
werden".
Obama war von Athen aus nach Berlin gereist. Dort hatte er in einer Rede ein flammendes
Bekenntnis zu den Prinzipien der Demokratie abgegeben. Unter tosendem Applaus beschwor
er in Athen - "der Wiege der Demokratie" - Errungenschaften wie Religionsfreiheit,
Gewaltenteilung und Menschenrechte.
"Die frühesten Formen der Demokratie in Athen waren weit davon entfernt, perfekt zu sein,
genauso wie die frühesten Formen der amerikanischen Demokratie nicht perfekt waren", rief
Obama seinen Zuhörern zu. Dennoch sei die Regentschaft des Volkes unersetzbar. Die
Geschichte zeige, dass Länder mit demokratischer Führung gerechter, stabiler und erfolgreicher
seien.
Obamas flammender Appell - Berlin nimmt Abschied von
in Athen
Präsident Obama
tagesschau.de
sueddeutsche.de
Obama in Berlin: 2400
Polizisten gleichzeitig im
Einsatz
sueddeutsche.de
2016-11-17 05:48 tagesschau.de www.tagesschau.de
6 /100
Clinton: "Ich wollte mich zu Hause verkriechen"
(2.06/4)
Hillary Clinton hat das erste
Mal über die Zeit nach ihrer
Wahlniederlage
gesprochen. Sie sei schwer
enttäuscht gewesen und
habe sich am liebsten zu
Hause verkriechen wollen.
Das Wahlergebnis zeige
aber auch eine tiefe
Spaltung in der USBevölkerung.
Bei
ihrem
ersten
öffentlichen Auftritt nach
dem Eingeständnis ihrer Wahlniederlage gegen Donald Trump hat Hillary Clinton sich zutiefst
enttäuscht über das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl gezeigt. Seit der Wahl vor gut einer
Woche fragten sich viele Menschen, ob die USA "das Land sind, für das wir sie gehalten
haben", sagte die unterlegene Kandidatin der Demokratischen Partei bei einer
Benefizveranstaltung in Washington.
Die Wahl habe eine tiefe Spaltung in der Bevölkerung zutage gebracht, sagte Clinton. Sie sei
stärker enttäuscht, "als ich es jemals ausdrücken könnte". Es sei nicht leicht für sie, wieder
öffentlich aufzutreten: "Es gab einige Male in der vergangenen Woche, wo ich mich am liebsten
mit einem guten Buch oder unseren Hunden eingekuschelt und nie wieder das Haus verlassen
hätte. "
Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten von Kindern aus armen Familien äußerte sich
Clinton - ohne ihn beim Namen zu nennen - auch zu den Ankündigungen des designierten
Präsidenten Trump, Millionen von illegalen Einwanderern aus den USA abzuschieben. "Es gibt
Kinder, die heute Angst haben - wie das kleine Mädchen, das ich in Nevada getroffen habe und
das in Tränen ausbrach, als es mir erzählte, wieviel Angst es hat, dass ihm seine Eltern
weggenommen und abgeschoben werden könnten", sagte Clinton. "Kein Kind sollte mit einer
solchen Angst leben müssen. "
Hillary Clinton: "Ich wollte
mich verkriechen"
diepresse.com
NHL: Crawford ist wieder zu
Hause
nzz.ch
2016-11-17 12:09 tagesschau.de www.tagesschau.de
7 /100
Ackermann, Jain und Fitschen | Deutsche Bank fordert
(2.05/4)
Millionen-Boni zurück
► Die höchste Summe
verlangt die Bank demnach
von Jain. Er leitete früher
das Investmentbanking und
war von 2012 bis 2015 KoChef der Bank.
Braucht die Deutsche Bank
Staatshilfen? In der Krise
kommen
immer
mehr
widersprüchliche
Informationen
ans
Tageslicht!
Die Deutsche Bank steckt sehr tief in der Krise. Die Aktie stürzte auf ein Rekordtief von 10,68
Euro. Hat das Geldhaus noch genug Rücklagen?
Die Deutsche Bank prüfe nicht nur, in welchem Ausmaß Boni gestrichen werden können, die
noch nicht fällig sind. Es gehe auch darum, ob das Institut bereits zugesprochene Zahlungen
einfordern könne.
Die Deutsche Bank steckt mitten in der Sanierung und in Verhandlungen über eine USMilliardenstrafe wegen Geschäften mit faulen Hypotheken.
Passagierflugzeug stößt
über London beinahe mit
Drohne zusammen
stern.de
Deutsche Bank: Ackermann
und andere Ex-Chefs sollen
Boni zurückzahlen
nzz.ch
2016-11-17 07:20 www.bild.de
8 /100
Ladenbesitzer aus Selb wegen Volksverhetzung verurteilt
(2.04/4)
Ist es Volksverhetzung, wenn auf einem Schild neben dem Bild eines
Hundes der Satz "Asylanten müssen draußen bleiben" geschrieben
steht? Ja, hat am Donnerstag das Amtsgericht Wunsiedel geurteilt. Es
hatte den Fall eines Ladenbesitzers aus dem oberfränkischen Selb zu
verhandeln, der ein eben solches Schild an seinem Geschäft angebracht
hatte.
"Der Knackpunkt ist der Hund", sagte Richter Roland Kastner vom Amtsgericht Wunsiedel am
Donnerstag. Er schloss sich damit der Meinung des Staatsanwalts an. Dieser hatte
argumentiert, dass das Schild eine Bevölkerungsgruppe mit Tieren gleichsetze, die als so
unrein gelten, dass sie etwa Lebensmittelläden nicht betreten dürfen.
Der angeklagte Ladenbesitzer erhielt deshalb eine Verwarnung und muss 1800 Euro an zwei
Kindergärten zahlen. Erfüllt der 54-Jährige die Auflage nicht, wird eine Strafe von 4950 Euro
fällig. Der Staatsanwalt hatte für den Ladeninhaber aus Selb wegen Volksverhetzung eine
Geldstrafe von 6600 Euro gefordert. Der Anwalt des selbstständigen Handelsvertreters
hingegen verwies auf den Schutz der Meinungsfreiheit und verlangte Freispruch. Sein Mandant
habe keine Gruppe böswillig herabsetzen wollen, argumentierte er.
Voraussetzung für eine Verurteilung wegen Volksverhetzung sind die möglichen Folgen, wie
Richter Kastner erläuterte. "Ihr Verhalten muss geeignet gewesen sein, die Störung des
öffentlichen Friedens herbeizuführen", sagte Kastner zu dem 54-Jährigen. Das sei der Fall
gewesen.
Deutscher Ladeninhaber
Gerichtsurteil: Ladenbesitzer
verurteilt: Vergleich von
wegen Volksverhetzung
«Asylanten» mit Hunden ist
verurteilt
Volksverhetzung
zeit.de
nzz.ch
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
9 /100
US-Demokraten: Bernie Sanders wird weiterkämpfen
(1.20/4)
Es lässt sich in der Regel heraushören, ob Applaus zurückhaltend,
höflich oder herzlich gemeint ist. Das hat nicht nur mit seiner Lautstärke zu
tun, sondern auch mit Dringlichkeit. Das frenetische Klatschen, das sofort
aufbrandete und sich in Sekunden in Ovationen verwandelte, als Bernie Sanders
am vergangenen Abend an der George Washington University die Bühne betrat, muss
man als ein Streicheln der
Demokraten-Seele
verstehen. Wenn man so
will, gab es
im US-Wahlkampf zwei
Sieger: Donald Trump und
eben Bernie Sanders, der
Hillary
Clinton in den Vorwahlen
mächtig zusetzte.
Sanders ist an diesem
Abend in der Hauptstadt, um sein neues Buch Our Revolution: A future to believe in
vorzustellen. Aber
eigentlich will Sanders im Auditorium der Universität den Schutt
zusammenzukehren, den der 8. November in der Partei hinterlassen hat, nachdem
Trumps überraschender Wahlsieg die Träume der Demokraten auf eine weibliche
Präsidentin wie eine Bombe zerplatzen ließ.
"Als unsere Kampagne im Juli zu Ende ging, war ich weitaus
enthusiastischer als am Anfang der Reise durch das Land. Ich sah all diese
jungen, begeisterten Menschen, die an etwas glauben", sagt Sanders.
"Inzwischen weiß ich von vielen Wählern, dass sie Angst haben. " Er
steht dort hinterm Rednerpult, klappt die Kiefer auseinander in diesem New
Yorker Singsang. Oft
wird er durch tosenden Applaus unterbrochen.
Wenn ihm ein Punkt besonders wichtig ist, fährt Sanders' rechter
Zeigefinger hoch und schwingt durch die Luft wie der Stab eines Dirigenten.
Bloß gibt jetzt ein anderer in Washington den Takt vor.
"Ich glaube, wir müssen die Demokratische Partei einer
grundlegenden Reform unterziehen", sagt Sanders in seiner kurzen Rede,
bevor ein Moderator ihm in gemütlicher Sesselrunde Fragen stellt. So wie
Sanders das Wort Reform benutzt, ist das weniger organisatorisch gemeint, eher
ideologisch. Er erklärt dem Publikum, wie Trumps Botschaft auf Resonanz stieß.
Gegen Ende des Wahlkampfs habe er sich als der wahre Verfechter der
amerikanischen Arbeiterklasse dargestellt. "Wie dem auch sei, Mr. Trump,
wir habe eine Liste mit allem, was Sie von sich gegeben haben – und wir werden
Sie daran messen und zur Rechenschaft ziehen. "
Die Demokraten müssten nach der Wahlniederlage jetzt progressive
Ideen vorantreiben. Ideen, mit denen der Senator aus Vermont bei den Demokraten
seine eigene Kandidatur ums Weiße Haus angefeuert hatte. "Echter Wandel in
der Politik lässt sich nur gestalten", erinnerte Sanders an die graswurzelartige
Bewegung, die seine Kampagne ausgemacht hatte, "wenn dieser Wandel nicht
von oben herab gesteuert wird, sondern von unten aufwärts vorangetrieben
wird".
Die Liberalen in der Partei hätten sich nicht genug mit der
Arbeiterklasse auseinandergesetzt. "Donald Trump hat auf effektive Weise
einen Weg gefunden, den Zorn und den Schmerz von Millionen von Menschen anzusprechen. "
Obwohl er mit Donald Trump bei sehr vielen Themen über Kreuz liege, hoffe er
nun, mit ihm Dinge wie Einkommensungleichheit, ein angemessenes Lohnniveau
sowie neue Handelsverträge besprechen zu können.
Dieses vielleicht etwas überraschende Gesprächsangebot ist auch
ein kleiner Vorbote für den Richtungsstreit, der Demokratischen Partei noch
bevorsteht – die Clinton-Jünger werden den Weg, den die Partei unter
Präsident Trump einschlägt, mit den Progressiven und linken Aktivisten aus dem
Sanders-Lager ausfechten müssen.
Hillary Clinton trat etwa zeitgleich zu Sanders am anderen Ende
der Stadt auf. Kampfeslustig gab sie sich dabei noch nicht. Ihr Ton war eher
emotional-nachdenklich. "Ich muss zugeben: Heute Abend hier zu stehen, war
nicht ganz einfach", sagte sie während ihrer Rede bei der Benefiz-Veranstaltung
des Children's Defense Fund, wo Clinton einst als Praktikantin arbeitete.
Für Clinton ist dieser erste öffentliche Auftritt nach der
Wahlniederlage sichtlich schwieriger als für Bernie Sanders, der sich im Rennen um
die Präsidentschaft bereits im Juli geschlagen geben musste. Sie ist noch
dabei, das Geschehene zu reflektieren: "Es gab Momente in der vergangenen
Woche, in denen ich mich bloß verkriechen wollte, auf dem Sofa mit einem Buch
oder mit den Hunden. "
Und trotzdem hatte man auch bei ihr den Eindruck, dass sie sich
nicht zurückziehen, sondern weiter engagieren will. Ob das auf
Parteiebene geschieht, ließ sie offen. "Um all der Kinder, Familien und
unseres Landes Willen, bitte ich euch, engagiert euch weiterhin, engagiert euch
in allen Bereichen der Gesellschaft", sagte sie. "Wir brauchen euch.
Amerika braucht euch, eure Energie, euern Ehrgeiz, euer Talent. Nur so können
wir das durchstehen.
Trumps Ex-Frau Ivana will
auch Politik machen - und
hat einen wichtigen Job im
Blick
stern.de
US-Wahl: Der Sport ist
schuld an Donald Trump
zeit.de
2016-11-17 12:07 ZEIT ONLINE www.zeit.de
10 /100
Facebook übernimmt Start-up für Gesichtserkennungs(1.16/4)
Software
Mit der Technologie des Start-ups FacioMetrics will Facebook seinem Rivalen Snapchat Paroli
bieten.
17.11.2016 | 10:02 |
( DiePresse.com )
Facebook kauft ein auf Gesichtserkennung spezialisiertes Start-up, um mit neuen Effekten für
Fotos und Videos dem Rivalen Snapchat Paroli bieten zu können. Das Unternehmen
übernehme FacioMetrics, weil
sich die Art und Weise, wie
Menschen
miteinander
kommunizierten,
ändere,
erklärte das soziale Netzwerk
am Mittwoch.
"Mit Masken und anderen
Effekten
können
sich
Menschen
lustiger
und
kreativer
ausdrücken.
"
FacioMetrics wurde 2015
gegründet und ist darauf
spezialisiert,
mit
Hilfe
künstlicher Intelligenz Gesichter zu analysieren. Diese Technologie ist nützlich für SmartphoneAnwendungen, die beispielsweise auf Animation oder virtuelle Realität setzen, wie
FacioMetrics-Gründer Fernando De la Torre mitteilte. Der Kaufpreis blieb geheim.
Mit der Technologie könnte Facebook Snapchat in Schach halten. Die vor allem bei jungen
Nutzern beliebte Smartphone-App, bei der Nachrichten und Bilder nach dem Ansehen wieder
verschwinden, bietet bereits verschiedene Filter an. Seit Facebook vor einigen Jahren erfolglos
versucht hat, Snapchat zu kaufen, kupfert Facebook beliebte Funktionen für das soziale
Netzwerk oder die Tochter Instagram ab.
(APA/AFP)
Facebook kauft Start-up für
Gesichtserkennung
stern.de
2016-11-17 10:02 diepresse.com
11 /100
4,4 Millionen statt 160.000 Euro: Lottospieler bemerkt
(1.14/4)
Supergewinn nicht
Sie haben im Lotto gewonnen, so einen Anruf bekäme jeder gern. Ein Gewinner aus dem Raum
Gelsenkirchen hatte diesen Anruf bereits erwartet. Die Nachricht der Lottogesellschaft fiel
trotzdem ganz anders aus, als erwartet.
Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Lotto 6 aus 49 liegt bei 1: 139.838.160. Das wissen auch
die meisten Lottospieler und rechnen deshalb selten wirklich mit dem ganz großen Geld. Ein
Lottospieler aus dem Ruhrpott hatte allerdings beim Blick auf seine Zahlen festgestellt, dass er
tatsächlich 6 Richtige hatte. Dafür lag der Gewinn nach der Ziehung am 12. November bei
satten 160.000 Euro. "Eine stolze Summe, mit der sich der Gewinner schon den einen oder
anderen Traum gedanklich erfüllt hatte", so Westlotto in seiner Pressemitteilung.
Damit
war
die
Glückssträhne des Mannes
jedoch noch nicht beendet.
Als die Lottogesellschaft
den Mann aus dem Raum
Gelsenkirchen
anrief,
erfuhr er, dass auch noch
die Superzahl auf seinem
Schein stimmte. Damit lag
der Gewinn bei knapp 4,4
Millionen Euro. "Von so
einem Anruf träumt wohl
jeder Lottospieler", sagt
Andreas
Kötter,
Geschäftsführer von Westlotto.
Mit den Zahlen 2 – 6 – 9 – 19 – 20 – 47 sowie der Superzahl 1 räumte der Spieler genau
4.379.578,10 Euro ab. Dafür hatte er einen kompletten Lottoschein mit 12 Reihen abgegeben
und in jeder Reihe seine persönlichen Glückszahlen angekreuzt. Die Superzahl, die aus
160.000 Euro am Ende eine Millionensumme machte, war den Angaben zufolge "die einzige
Zahl, die er bei der Tippabgabe in der Annahmestelle dem Zufall überließ".
Der Glückspilz ist schon der zweite, der in diesem Jahr im Raum Gelsenkirchen jubeln kann.
Erst Ende Juli hatte eine Frau aus dem "Pott" mehr als 28,9 Millionen Euro beim Lotto 6 aus 49
gewonnen.
Quelle: n-tv.de
Glückspilz denkt, er gewinnt
160.000 Euro - und
bekommt Millionen
stern.de
2016-11-17 10:36 n-tv www.n-tv.de
12 /100
Hans Sarpei, Natascha Ochsenknecht, Jan Böhmermann |
(1.10/4)
Was sie über Sarah und Pietro denken
Nur wenige Stunden vor Veröffentlichung des Streit-Videos postete Pietro eine Video-Botschaft
– seine Worte lesen sich wie eine Vorahnung.
Das Youtube-Video, in dem Sarah und Pietro miteinander streiten und in dem es zu
Ausfälligkeiten wie „Du bist ’ne Schlampe!“ und „Ich schwöre bei Gott, ich f...e dich richtig!“
kommt, wird im Netz unter anderem auch von Ex-Schauspielergattin Natascha Ochsenknecht
(52), Ex-Kicker Hans Sarpei (40) oder TV-Satiriker Jan Böhmermann (35) kommentiert. Und
zwar ziemlich unterschiedlich …
► „Ganz ehrlich“, schreibt
Natascha
Ochsenknecht
auf ihrer Facebook-Seite.
„Normal interessiert mich
so ein Thema überhaupt
nicht. Nun habe ich gerade
dieses Video gesehen und
bin
entsetzt. Wer im
Glashaus sitzt, sollte nicht
mit Steinen werfen.
Ein kleiner Junge wird
auch mal größer und kann
sich dann seine Eltern im
Internet anschauen. Ich würde sagen … schämen und abtauchen wäre hier angesagt.“
► Kult-Coach Hans Sarpei schreibt auf Facebook einen offenen Brief an das getrennte „DSDS“Paar, in dem es unter anderem heißt: „Pietro Lombardi, Sarah Lombardi, mit Eurer
Jugendlichkeit lauft ihr ungehindert in alle Fallen, die ein Leben in der Öffentlichkeit bietet. Aber
nicht nur das, ihr gießt durch die Veröffentlichung von privaten Fotos und Filmen selbst noch Öl
ins Feuer. Ich würde mir für Euch und Euren Sohn wünschen, dass das im Netz kursierende
Video das letzte ist, was ihr der Öffentlichkeit preis gebt. Gebt Euch einen Ruck und geht einfach
mal offline.“
► Moderator Jan Böhmermann („Neo Magazin Royale“) dagegen macht sich auf Facebook über
die Lombardis und ihre Fans lustig. In seinem Post passt er sich sprachlich dem Niveau vieler
Kommentare von Pietros und Sarahs Fans an, schreibt unter anderem: „hey leute !!! ich hatt erst
überlegt ob ich mich dazu überhaup äusern soll aber dann doch : es geht ncohmal un pietro
und sarah !!!! Pietro Lombardi Sarah Lombardi ichhatte mir jetzt dass lezte video angesehen
und bim der meimung dass sarah pietro eiskalt reingeleckt hat!!!!! pietro ist so 1 ♥-guter
mentsch , sie hat ihn 0 verdient meine meinung nach !!!“
Und auch auf Twitter lässt es sich der Satiriker nicht nehmen, Sarah und Pietro zu veräppeln,
setzte Sarah auf einem Bild mit Pietro Teufelshörner auf. Pietro dagegen bekam einen
Heiligenschein. Der Kommentar zum Post: „sarah ist 1 GIFSCHLANGE !!!!! #teampietro“
sarah ist 1 GIFSCHLANGE !!!!! #teampietro pic.twitter.com/3zDw37GWoF
Jetzt reicht's: Pietro will
nichts mehr zur Trennung
von Sarah sagen
stern.de
Wegen des
Schlammschlacht-Videos |
Zeigt Pietro Sarah jetzt
sogar an?
bild.de
2016-11-17 10:50 www.bild.de
13 /100
Passagierflugzeug entging über London Zusammenstoß
(1.08/4)
mit Drohne
London – Ein Passagierflugzeug
über der Londoner Innenstadt ist nur
knapp einem Zusammenstoß mit
einer Drohne entgangen. Das teilte
die britische Untersuchungsbehörde
für Beinahe-Zusammenstöße im
Flugverkehr UKAB (UK Airprox
Board) am Donnerstag mit.
Der Vorfall ereignete sich demnach
bereits im Juli. Die
Piloten
berichteten, eine Drohne mit einem
Durchmesser
von
etwa
50
Zentimeter habe sich der Maschine
auf rund 20 Meter genähert. In dem Untersuchungsbericht heißt es nun, ein Zusammenstoß sei
nur „knapp vermieden“ worden, dabei habe „Glück eine wichtige Rolle“ gespielt.
Besonders gefährlich war der Vorfall, weil er sich direkt über der Londoner City abspielte. Die
Maschine befand sich zu dem Zeitpunkt im Anflug auf den Londoner Flughafen Heathrow und
flog in einer Höhe von nur etwa 1.500 Metern. Der Besitzer der Drohne konnte zunächst nicht
ausfindig gemacht werden.
Die Verkehrsdichte im Luftraum über der britischen Hauptstadt ist sehr hoch. Immer wieder wird
dort von gefährlichen Zwischenfällen mit Drohnen berichtet. (APA/dpa)
Passagierflugzeug stößt
über London beinahe mit
Drohne zusammen
stern.de
2016-11-17 11:12 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
14 /100
Medien: Paar gibt verletztes Kind in Praxis ab und flieht
(1.08/4)
Hamburg (dpa) - Ein Paar soll nach Medienberichten ein lebensgefährlich verletztes Kind in
einer Hamburger Notfallpraxis abgegeben haben und dann verschwunden sein.
Das vier Jahre alte Mädchen konnte nach Informationen der "Hamburger Morgenpost", des
"Hamburger Abendblatts" und der "Bild"-Zeitung mit einer Notoperation gerettet werden. Die
Mitarbeiter der Notfallpraxis hätten am Sonntag angesichts der schweren Verletzungen sofort
die Polizei alarmiert. Bevor die Beamten kamen, habe das Paar bereits die Praxis verlassen.
Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sich zu dem Fall und zu den Hintergründen am
Donnerstag nicht äußern.
Mehrere
Fälle
von
schwerer
Kindesmisshandlung hatten Hamburg in
den vergangenen Jahren erschüttert. Die
elfjährige Chantal war 2012 an einer
Überdosis Methadon gestorben; die
Heroin-Ersatzdroge
war
für
ihre
Pflegeeltern gedacht. Die dreijährige
Yagmur
überlebte
2013
die
Misshandlungen durch ihre Mutter nicht.
Zwei Jahre später soll ein 27-Jähriger
seinen einjährigen Stiefsohn Tayler zu
Tode geschüttelt haben. Der Mann muss
sich derzeit vor Gericht verantworten.
Im November vergangenen Jahres hatten Ärzte mit einer Notoperation das Leben eines neun
Monate alten Babys gerettet. Die Eltern stehen unter Verdacht, den kleinen Deljo beinahe zu
Tode geschüttelt zu haben. Gegen die 26 Jahre alte Mutter und den 22 Jahre alten Vater wird
wegen Verdachts des versuchten Totschlags ermittelt, wie eine Sprecherin der
Staatsanwaltschaft sagte.
Neuer Fall von
Kindesmisshandlung in
Hamburg?
ndr.de
2016-11-17 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
15 /100
Einbrecher nahmen Bargeld und Schmuck
Wassenberg-Birgelen (ots)
Am
Mittwoch
(16.
November)
hebelten
unbekannte
Täter
die
Terrassentür eines Hauses
an der Straße Mittlerer Weg
auf. Zwischen 7:40 Uhr und
18:50 Uhr durchsuchten sie
die Wohnung und nahmen
Bargeld sowie Schmuck
mit.
(1.06/4)
Werkzeuge aus
Kastenwagen gestohlen
t-online.de
Stromkabel aus Lagerraum
gestohlen
t-online.de
Sonnenbrillen aus Pkw
erbeutet
t-online.de
(Sulz am Neckar) Einbruch
t-online.de
Lichtmast bei Unfall
beschädigt / Zeugen
gesucht
t-online.de
Rheine, Einbruch am
Mittwoch
t-online.de
Reisetasche aus Pkw
entwendet
t-online.de
2016-11-17 13:13 www.t-online.de
16 /100
Johnson verärgert mit Prosecco-Drohung italienischen
(1.04/4)
Minister
Der britische Außenminister
kommt mit seiner BrexitStrategie
bei
den
europäischen Kollegen nicht
gut an.
17.11.2016 | 12:18 |
( DiePresse.com )
Carlo Calenda ist in Rage: Als
„chaotisch und unakzeptabel“
bezeichnet der italienische
Minister für wirtschaftliche
Entwicklung
die
BrexitStrategie der britischen Regierung. „Jemand muss uns etwas sagen – und es muss etwas sein,
das sinnvoll ist“, so Calenda gegenüber der Nachrichtenagentur „Bloomberg“. Grund für seinen
Ärger ist, dass Großbritannien zwar keinen freien Personenverkehr will, aber weiterhin den
Zugang zum freien Binnenmarkt der EU – und das mit teils kuriosen Argumenten untermauert.
Der britische Außenminister Boris Johnson habe ihm etwa während einer Besprechung
argumentiert: "Dann verkauft ihr weniger Prosecco. " Calenda sagt, er habe wie folgt gekontert:
"Ich verkaufe an ein Land weniger Prosecco, während Sie in 27 Ländern weniger Fish & Chips
loswerden. " Auf diesem Niveau zu diskutieren sei schon "etwas beleidigend“, sagt Calenda.
Und fügt hinzu: "Ich respektiere die britische Wahl". Aber wenn man eine Entscheidung treffe,
müsse man diese auch klar umsetzen.
Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem bezeichnet die Forderungen sogar als "intellektuell
unmöglich" und "politisch unerreichbar". Die britische Regierung habe noch immer keinen
ausgearbeiteten Plan für den EU-Ausstieg , kritisiert Dijsselbloem. Der Niederländer reagierte
auf ein Interview, das Johnson der tschechischen Zeitung "Hospodarske Noviny" gegeben hat.
Er sagte, Großbritannien werde zwar die EU-Zollunion verlassen, aber weiter Freihandel mit
den EU-Staaten betreiben können. Außerdem wolle er die Einwanderung aus Europa
begrenzen.
(sk)
Boris Johnson blamiert sich
mit Prosecco-Drohung
stern.de
2016-11-17 12:18 diepresse.com
17 /100
Türkische Richterin scheitert vor EuGH
(1.03/4)
Straßburg. Eine türkische Richterin
ist mit einer Klage gegen ihre
Festnahme nach dem Putschversuch
vor dem Europäischen Gerichtshof
für Menschenrechte gescheitert. Die
Klägerin müsse zunächst vor das
türkische Verfassungsgericht ziehen,
heißt es in der Entscheidung vom
Donnerstag aus Straßburg. Der
Gerichtshof befasste sich darin zum
ersten Mal mit den Ereignissen vom
15. Juli.
Die
Richterin
hatte
in
ihrer
Beschwerde darauf verwiesen, dass auch zwei Mitglieder des Verfassungsgerichts und
Anwälte, die dort arbeiteten, festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden
waren. Das Gericht könne deshalb nicht mehr unvoreingenommen entscheiden.
Der Menschenrechtsgerichtshof sah darin jedoch keine „besonderen Umstände“, um eine
Ausnahme von der Regel zu machen, dass man den Rechtsweg im Heimatland vollständig
beschreiten muss, bevor man vor dem europäischen Gericht klagen kann.
Auch an der Wirksamkeit einer Beschwerde vor dem türkischen Verfassungsgericht wollten die
Straßburger Richter selbst unter den derzeitigen Verhältnissen nicht zweifeln. Immerhin hätte
die Klägerin trotz ihrer Befürchtung, die Verfassungsrichter könnten wegen der Festnahmen
ihrer Kollegen voreingenommen sein, eine Klage zumindest einreichen können. Gegen die
Straßburger Entscheidung gibt es keine Rechtsmittel. (Beschwerde-Nr. 56511/16).
Der türkische Regierungskritiker und Anwalt Ayhan Erdogan hält den Verweis auf den
Rechtsweg in der Türkei zwar für formal richtig, am Ende aber für rein theoretisch. Die AKP, die
Partei des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, habe die Justiz immer weiter unter ihre Kontrolle
gebracht. Außerdem seien seit dem Putschversuch mehr als 3000 Richter und Staatsanwälte
entlassen worden.
Insgesamt hat die türkische Führung mittlerweile über 60.000 Menschen entlassen. Über
36.000 sitzen Medienberichten zufolge in Untersuchungshaft. Ihnen werden Verbindungen zu
der Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen vorgeworfen, den die
Regierung für den Putschversuch verantwortlich macht. Beim Menschenrechtsgericht sind im
Zusammenhang mit dem Putschversuch und seinen Folgen in der Türkei bereits 3000
Beschwerden eingegangen. Es wird erwartet, dass die Zahl steigt.
Von dpa/RND/zys
Gericht weist
Menschenrechtsklage
türkischer Richterin ab
sueddeutsche.de
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
18 /100
Putschversuch in der
türkischer Richterin ab
Türkei:
Gericht
lehnt
Klage
(1.03/4)
Nach dem Putschversuch
in der Türkei wurden
Zehntausende
Staatsbedienstete
suspendiert und mehr als
8.500
Menschen
festgenommen, bevor der
Ausnahmezustand
verhängt wurde. Unter den
Festgenommenen ist auch
eine
Richterin,
die
dagegen
Klage
am
Europäischen Gerichtshof
für Menschenrechte einreichte. Die 30-Jährige war zwei Tage nach den Ereignissen vom 15.
Juli entlassen und vorläufig festgenommen worden.
Der Gerichtshof, der sich zum ersten Mal mit den Ereignissen vom 15. Juli in der Türkei
befasste, entschied, dass die Klägerin zunächst vor dem türkischen Verfassungsgericht gegen
ihre Festnahme klagen müsse. Das Ausschöpfen aller nationalen Instanzen ist eine der
Voraussetzungen, damit Beschwerden in Straßburg angenommen werden. Gegen die
Entscheidung gibt es keine Rechtsmittel.
Insgesamt hat die türkische Führung mehr als 60.000 Menschen entlassen. Mehr als 36.000
befinden sich Medienberichten zufolge in Untersuchungshaft. Ihnen werden Verbindungen zu
der Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen vorgeworfen, den die
türkische Führung für den Putschversuch verantwortlich macht.
Beim Menschenrechtsgericht sind in diesem Zusammenhang bereits 3.000 Beschwerden
eingegangen.
Gericht weist
Menschenrechtsklage
türkischer Richterin ab
sueddeutsche.de
2016-11-17 10:59 ZEIT ONLINE www.zeit.de
19 /100
Leichen geborgen:
(1.02/4)
vermisst
100
Flüchtlinge
im
Mittelmeer
Laut der Hilfsorganisation
Ärzte ohne Grenze ereignet
sich im Mittelmeer erneut
ein Flüchtlingsdrama: Ein
mit
130
Menschen
besetztes
Boot
soll
gekentert sein. Die meisten
Flüchtlinge werden noch
vermisst.
Im Mittelmeer hat es nach
Angaben
der
Hilfsorganisation
Ärzte
ohne
Grenzen
(MSF)
offenbar erneut ein Flüchtlingsdrama mit dutzenden Todesopfern gegeben. Etwa hundert
Menschen würden vermisst, nachdem sie in einem Schlauchboot von Libyens Küste aus in
Richtung Italien gestartet waren, teilte die Organisation mit. Nur 27 Flüchtlinge seien von dem
Boot mit 130 Insassen gerettet worden.
Laut MSF nahm das Hilfsschiff "Bourbon Argos" 27 Überlebende an Bord. Diese hätten
berichtet, dass sie in einem mit 130 Menschen besetzten Schlauchboot unterwegs waren. Sie
seien die einzigen Überlebenden. Zunächst wurden sieben Leichen aus dem Meer geborgen.
"Diese Tragödie ist unerträglich", erklärte die Hilfsorganisation.
Erst am Montag und Dienstag waren nach Berichten Überlebender bei zwei Bootsunglücken im
Mittelmeer bis zu 240 Flüchtlinge ertrunken. Sollte sich die Zahl der Verunglückten bestätigen,
starben in diesem Jahr dem UNHCR zufolge bereits mehr als 4500 Menschen bei dem
Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.
Quelle: n-tv.de
Hundert Flüchtlinge im
Mittelmeer vermisst
tagesspiegel.de
2016-11-17 13:06 n-tv www.n-tv.de
20 /100
Shepherd: Asylantrag von US-Soldat abgelehnt
(1.02/4)
Der desertierte US-Soldat
André Shepherd ist mit
seinem Asylantrag vor dem
Verwaltungsgericht
München gescheitert. Das
Gericht
sei
zu
dem
Ergebnis gekommen, dass
die
Fahnenflucht
des
Klägers nicht das letzte
Mittel darstellte, um nicht
an der Begehung von
Kriegsverbrechen beteiligt
zu werden, teilte Sprecher
Florian
Huber
am
Donnerstag mit.
Shepherd habe sich trotz seiner moralischen Zweifel nicht mit der Möglichkeit der
Kriegsdienstverweigerung beschäftigt und auch sonst keine Versuche unternommen, etwa eine
Entlassung zu bewirken.
Am Mittwoch hatte das Verwaltungsgericht noch bis in die Abendstunden hinein verhandelt,
ohne dass ein Ergebnis absehbar war. In der Anhörung setzte es allerdings einen anderen
Schwerpunkt, als es einige Beobachter, unter anderem Shepherds Rechtsanwalt Reinhard
Marx, erwartet oder erhofft hatten: Nicht mögliche US-Kriegsverbrechen im Irakkrieg, sondern
Shepherds Beweggründe für den Eintritt in die Armee und die spätere Desertion standen im
Fokus des Gerichts um den Vorsitzenden Richter Josef Nuber.
Man habe sich viel Zeit genommen, um die Frage zu klären, ob Shepherds "Vorbringen
glaubhaft ist, mit seinen moralisch-ethischen Zweifeln", sagte Nuber zum Abschluss des
Verhandlungstages.
Intensiv befragte das Gericht den 39-Jährigen, warum er trotz seiner Zweifel zweimal seinen
Vertrag als aktiver Soldat verlängert habe statt in den Status als Reservist überzuwechseln.
Shepherd betonte, er habe sich nach seinem Einsatz in einer psychisch labilen Phase
befunden. Zugleich habe er gehofft, aufgrund der Umstrukturierung seiner Einheit im aktiven
Dienst vor Kriegseinsätzen besser gefeit zu sein als in einer Rolle als Reservist, der jederzeit an
beliebige Orte abkommandiert werden könne.
Shepherd war 2007 von seinem US-Stützpunkt in Bayern geflohen, um einem weiteren Einsatz
im Irak-Krieg zu entgehen. Er berief sich auf Gewissensgründe und beantragte Asyl in
Deutschland. Die Behörden lehnten den Antrag jedoch ab. Shepherd zog daher vor das
Verwaltungsgericht in München.
Das Gericht hatte das Verfahren im Jahr 2013 ausgesetzt und dem Europäischen Gerichtshof
(EuGH) Fragen zur Auslegung von Vorschriften im EU-Flüchtlingsrecht vorgelegt. Eine
drohende Freiheitsstrafe oder die Entlassung aus der Armee könnten nicht als Asylgründe im
Sinne des europäischen Rechts gelten, urteilte das EuGH.
André Shepherd: USDeserteur erhält kein Asyl in
Deutschland
zeit.de
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
21 /100
Augsburg: Lebenslange Haft für Mord an Ehefrau
(1.02/4)
Nachdem der 53-Jährige die Leiche zerstückelt und in einer Halle
versteckt hatte, flog er mit dem Geld seiner Frau zum Sexurlaub nach
Thailand.
Wegen der Ermordung seiner Ehefrau hat das Augsburger Landgericht
am Donnerstag einen 53-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Der
Mann hatte die 37-Jährige im Schlaf getötet, die Leiche zersägt und in einem Lagerhaus
versteckt, um danach einen mehrwöchigen Sexurlaub in Thailand machen zu können.
Die Strafkammer stellte auch die besondere Schwere der Schuld des Mannes fest. Dies
bedeutet, dass er nicht bereits nach 15 Jahren auf Bewährung freigelassen werden kann und
voraussichtlich mindestens etwa 20 Jahre im Gefängnis bleiben muss.
Der aus Friedberg bei Augsburg stammende Mann hatte zu Beginn des Prozesses ein
umfangreiches Geständnis abgelegt. Demnach hatte er Ende November 2015 seine Ehefrau
mit Hammerschlägen und einer über den Kopf gezogenen Plastiktüte getötet, nachdem er das
Verbrechen lange geplant hatte. Die Leiche zerstückelte er, konservierte die Körperteile mit
Salz und stellte sie in Kisten in einem eigens dafür angemieteten Lager in Augsburg ab.
Danach flog der Mann mit dem Geld der Frau zu dem Urlaub nach Thailand.
Anfang Januar kehrte er nach Deutschland zurück. Er wurde in einem Hotel in Hessen
festgenommen und führte die Kripo zu der bis dahin nicht entdeckten Leiche.
Ehefrau getötet - danach
flog er in den Sex-Urlaub |
Lebenslänglich für den
Stückel-Killer
bild.de
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
22 /100
Bob Dylan sagt Nobelpreis-Verleihung ab
(1.02/4)
Stockholm. Literaturnobelpreisträger
Bob Dylan kommt im Dezember nicht
zur Preisverleihung nach Stockholm.
Der US-Rocksänger habe am
Dienstag per Brief abgesagt, teilte
die Schwedische Akademie am
Mittwoch mit. „Er wünschte, er könnte
den
Preis
persönlich
entgegennehmen,
aber
andere
Verpflichtungen machen das leider
unmöglich. Er betonte, dass er sich
durch den Nobelpreis sehr geehrt
fühlt.“ Die Akademie erklärte, sie
respektiere die Entscheidung.
„Dass ein Nobelpreisträger nicht nach Stockholm reisen kann, um den Preis
entgegenzunehmen, ist ungewöhnlich, aber nicht außergewöhnlich“, schrieb die Jury. Auch
andere Preisträger hätten aus verschiedenen Gründen für die Preisverleihung abgesagt – etwa
Doris Lessing, Harold Pinter und Elfriede Jelinek. Die Kanadierin Alice Munro, die den Preis
2013 bekam, hatte die Reise aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten können.
Dylan hatte die diesjährige Auszeichnung im Oktober als erster Songschreiber für seine
poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition zuerkannt bekommen.
Innerhalb der Jury hatte der Rocksänger schon damit für Unmut gesorgt, dass er sich nach der
Zuerkennung wochenlang nicht in Stockholm meldete. Erst Ende Oktober hatte er der Akademie
versichert, die Auszeichnung „selbstverständlich“ annehmen zu wollen und „nach Möglichkeit“
zur Preisverleihung zu kommen.
Den Preis bleibe ihm trotz seiner Abwesenheit bei der Preisverleihung am 10. Dezember –
Alfred Nobels Todestag – zuerkannt, erklärte die Akademie. Unter einer Bedingung: „Wir freuen
uns auf Bob Dylans Nobel-Vorlesung, die er – das ist die einzige Voraussetzung – innerhalb
von sechs Monaten ab dem 10. Dezember 2016 halten muss.“ Traditionell halten die
Nobelpreisträger in der Woche vor der Verleihung eine Nobel-Rede.
Zum Preis gehören eine Urkunde (das sogenannte Nobel-Diplom), eine Medaille und ein
Dokument, auf dem die Dotierung von acht Millionen schwedischen Kronen (rund 810.000
Euro) vermerkt ist. Auf welchem Wege Dylan Medaille und Schriftstücke nun bekommen soll,
war zunächst unklar.
Von dpa/afp/RND
Bob Dylan demütigt die
Schwedische Akademie:
Anderweitig beschäftigt
nzz.ch
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
23 /100
EU-Haushalt: 2017 will Brüssel weniger Geld ausgeben
(1.02/4)
Für die Bundesregierung
hat die EU mit dem Budget
2017 die Zeichen der Zeit
erkannt: Alles in allem
deutlich weniger Ausgaben
und doch Akzente setzen,
wo es nötig ist. Mehr Geld
soll für Sicherheit und
Wachstum fließen.
Regierungsvertreter
aus
den 28 Mitgliedstaaten
haben
sich
mit
Europaabgeordneten
darauf geeinigt, das Budget um 6,5 Prozent auf insgesamt 134,5 Milliarden Euro zu kürzen. Die
Parlamentarier hatten zuletzt Auszahlungen in Höhe von rund 138 Milliarden Euro (minus vier
Prozent) gefordert, während die EU-Regierungen nur 133,8 Milliarden Euro (minus sieben
Prozent) geben wollten.
Der Verhandlungsführer der Bundesregierung, Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU), zeigte
sich mit dem Ergebnis zufrieden und sprach von einem "deutlichen Signal", dass die EU "in
diesen schwierigen Zeiten den aktuellen Herausforderungen gemeinsam und entschlossen
begegnen" wolle. Die Gesamtsumme der Auszahlungen kann laut Spahn gekürzt werden, weil
in der Vergangenheit eingeplante Gelder nicht wie vorgesehen abgerufen werden. Dazu zählen
solche zur Förderung der Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa.
Auch wenn der Rotstift den Haushaltsplan dominiert, setzt die EU dennoch Akzente: "Wir
werden die Ausgaben zur Bewältigung der Migrationskrise auf hohem Niveau fortführen",
kommentierte Spahn die Einigung mit Blick auf zusätzliche Gelder für den Schutz der
europäischen Außengrenzen. Weitere Haushaltsschwerpunkte seien die EU-Initiative zur
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und die Forschungsförderung.
Die geplanten Gelder, um die Flüchtlingskrise und ihre Ursachen anzugehen, sowie die
Stärkung der EU in Sicherheitsfragen steigen laut EU-Rat dabei um gut elf Prozent auf 5,9
Milliarden Euro. Die Mittel für Wachstums- und Jobförderung erhöhen sich um rund zwölf
Prozent auf 21,3 Milliarden Euro. Der Haushalt soll nun am 29. November noch endgültig vom
EU-Rat und am 1. Dezember im Europaparlament beschlossen werden.
Europäische Union: EU gibt
mehr Geld für Grenzschutz
aus
zeit.de
2016-11-17 12:02 tagesschau.de www.tagesschau.de
24 /100
Verbraucherschützer
kritisieren
(1.02/4)
Fußballstadien
Bezahlkarten
in
München. Die Kritik lautet vor allem,
dass
in
einigen
Fällen
die
Rückerstattung von Restguthaben zu
kompliziert geregelt sei, berichtet die
ARD-Radio-Recherche Sport über
gemeinsam
mit
den
Verbraucherzentralen durchgeführte
Tests in fünf Bundesligastadien.
Durch das Restguthaben auf den
Chipkarten entstehe den Vereinen
ein lukratives Zusatzgeschäft. Mit
den Bezahlkarten können Fans zum
Beispiel bargeldlos Speisen und
Getränke kaufen.
In München und Augsburg will die Verbraucherzentrale per Abmahnung verbieten lassen, dass
für Rücküberweisungen von Kartenguthaben Gebühren verlangt werden. Auch die Gültigkeit
der Bezahlkarten und die Frist zur Erstattung von Restguthaben sei zu knapp bemessen. Der
FC Bayern wies 2010 einen Ertrag in Höhe von 2,4 Millionen Euro durch verfallene
Bezahlkartenguthaben aus, berichtete der Bayerische Rundfunk. Seitdem gibt es keine
Angaben mehr. Auf Anfrage der ARD teilte der Verein mit, dass Restbeträge nach Ablauf der
Frist auf Kulanz ausgezahlt würden. Diese Regelung gelte auch beim FC Augsburg.
Bei Schalke 04 will die Verbraucherzentrale dagegen vorgehen, dass bei Rücküberweisungen
Gebühren anfallen. Daneben kritisiert sie, dass die Rückbuchung bis zu eineinhalb Jahre
dauert. Der Verein verwies gegenüber der ARD auf einen hohen Aufwand für die
Rückbuchungen und buchhalterische Gründe. Im Frankfurter Stadion bemängelt die
Verbraucherzentrale zu lange Wartezeiten, zu wenig Personal und Rückgabestellen sowie eine
Gebühr für die Rücküberweisung von Guthaben. Der Betreiber kündigte laut ARD an, die
Missstände zu beheben.
Laut der Recherche gibt es in der 1. Bundesliga in 12 von 18 Stadien ein bargeldloses
Bezahlsystem, in der 2. Bundesliga sind es 6.
Von dpa/RND
Umstrittene Bezahlkarten in
Stadien: Der Fußball-Fan als
Geldesel | BR.de
br.de
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
25 /100
Kollision mit Polizeiwagen: Drei Verletzte in Vorarlberg
(1.02/4)
Feldkirch – Eine 21 Jahre alte
Vorarlbergerin
ist
am
Mittwochabend in Feldkirch auf
der Höhe des Landesgerichts mit
einem im Einsatz befindlichen
Polizeiwagen
zusammengestoßen. Die junge
Frau hatte das Auto vermutlich
übersehen, das einem weiteren
Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und
Folgetonhorn
in
einen
Kreuzungsbereich gefolgt war.
Die Lenkerin und zwei Polizisten
wurden dabei verletzt.
Die beiden Pkw der Polizeiinspektion Feldkirch waren gegen 19.00 Uhr auf der L191 von
Feldkirch-Innenstadt in Richtung Ortsteil Tisis gefahren. Vor dem Landesgericht bogen die
beiden Autos bei roter Ampel mit Blaulicht und Folgetonhorn in die Schillerstraße ein.
Unmittelbar nach dem ersten Polizeiauto setzte die 21-Jährige mit ihrem Wagen zum Abbiegen
an und kollidierte mit dem zweiten Einsatzfahrzeug. Die beiden Beamten und die junge PkwLenkerin zogen sich dabei leichte Verletzungen zu. An beiden Autos entstand erheblicher
Sachschaden.
21-Jährige kollidierte mit
Vorarlberger Polizeiwagen
diepresse.com
2016-11-17 11:45 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
26 /100
Karriere-Netzwerk: Russland sperrt LinkedIn
(1.02/4)
Russland hat das Netzwerk
für berufliche Kontakte
LinkedIn
gesperrt. Die
Website verstoße gegen
russische Gesetze, teilte
die Aufsichtsbehörde in
Moskau mit.
LinkedIn
speichere
verbotenerweise Daten von
russischen
Nutzer
auf
Servern im Ausland, sagten
die russischen Behörden.
Vertreter des Netzwerks
haben eilig um ein Treffen mit der Behörde Roskomnadsor gebeten. Das Unternehmen wolle
die Lage klären, meldete die Nachrichtenagentur Interfax.
LinkedIn hat nach Medienberichten in Russland fünf Millionen Nutzer. Das sind etwa ein
Prozent der Nutzer weltweit. Das Unternehmen erklärte, es wolle lediglich für alle Teilnehmer
auf dem weltweiten Arbeitsmarkt wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen. Das Unternehmen teilte
mit, die Behörden würden mit der Gerichtsentscheidung "Millionen Mitgliedern den Zugang zu
LinkedIn, und den Unternehmen, die LinkedIn nutzen, das Wachstum ihrer Geschäfte zu
verwehren. " Das Netzwerk hatte gegen die drohende Sperre geklagt, war aber vor Gericht
zweimal gescheitert.
Die russische Wettbewerbsbehörde teilte zudem letzte Woche mit, sie habe ein Verfahren
gegen Microsoft eröffnet, das LinkedIn kaufen möchte. Darin gehe es um die Markteinführung
von Windows 10, hieß es. Microsoft habe seine marktdominierende Position ausgenutzt und
Entwicklern nicht genug Zeit gegeben. Dadurch konnten Anti-Virus-Programme für das
Betriebssystem nicht rechtzeitig entwickelt werden. Das Programm des Unternehmens,
Microsoft Defender , habe so einen unrechtmäßigen Vorteil erhalten.
Russland blockiert KarriereNetzwerk Linkedin
diepresse.com
2016-11-17 11:26 ZEIT ONLINE www.zeit.de
27 /100
Spritverbrauch: Autokonzerne tricksen immer dreister
(1.02/4)
Berlin. Der reale Kraftstoffverbrauch neuer Autos liegt einer Untersuchung zufolge deutlich über
dem vom Hersteller angegebenen
Testverbrauch. Mit 42 Prozent sei die
Kluft dabei „so groß wie noch nie“,
teilte das Forschungsinstitut ICCT
mit, das vor einem Jahr den AbgasSkandal
bei
Volkswagen
mitaufgedeckt hatte. Für Autofahrer
seien dadurch Mehrausgaben für
Sprit von rund 450 Euro pro Jahr
verbunden.
Die
Differenz
zwischen
Herstellerangaben
und
dem
tatsächlich gemessenen Verbrauch
vergrößerte sich laut ICCT in den vergangenen Jahren deutlich. Noch vor zehn Jahren seien
die realen Werte um 15 Prozent abgewichen. 2013 seien es 25 Prozent gewesen - inzwischen
42 Prozent.
Der International Council on Clean Transportation (ICCT) berief sich dabei auf Ergebnisse einer
gemeinsamen Untersuchung mit der Niederländischen Organisation für Angewandte
Wissenschaftliche Forschung (TNO), die am Donnerstag in Berlin vorgestellt werden sollte. Für
diese wurden den Angaben zufolge Daten für etwa eine Million Fahrzeuge aus sieben
europäischen Ländern ausgewertet. Als Quelle dienten Internetseiten, Leasingfirmen,
Automagazine und Messdaten verschiedener Einrichtungen.
Drei Viertel der Diskrepanz zwischen Real- und Testverbrauch seien darauf zurückzuführen,
dass Hersteller „immer systematischer Schlupflöcher in der bestehenden Regulierung
ausnutzen“, erklärte der ICCT-Geschäftsführer für Europa, Peter Mock. So könne ein Hersteller
beispielsweise die Reifen eines Fahrzeugs speziell für den Test präparieren oder die Batterie
des Fahrzeugs vor dem Test voll aufladen.
Diese Maßnahmen seien gesetzlich nicht streng verboten, spiegelten aber nicht das reale
Fahrverhalten wider, erklärte das Forschungsinstitut. Der restliche Unterschied ist demnach auf
Technologien zurückzuführen, die im Labortest einen größeren Kraftstoff-Einspareffekt zeigen
als im normalen Alltagsbetrieb.
Der ICCT hatte den Abgas-Skandal bei Volkswagen ausgelöst, indem er vor mehr als einem
Jahr die US-Umweltbehörde EPA informierte. Im September 2015 hatte der Autobauer dann
zugeben müssen, dass weltweit bei rund elf Millionen Dieselfahrzeugen mehrerer Marken eine
Manipulations-Software eingesetzt wurde, die den Stickoxid-Ausstoß im Testbetrieb zu niedrig
auswies.
Von afp/RND/zys
Umweltforscherverbund
ICCT: Drastisch höherer
CO2-Ausstoß bei vielen
Autos
heise.de
2016-11-17 14:16 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
28 /100
Trump will Schwiegersohn als wichtigen Berater ins
(1.02/4)
Weiße Haus holen
Der
35-jährige
Immobilienunternehmer Jared
Kushner, Ehemann von Ivanka
Trump, übt einen großen
Einfluss im Trump-Team aus.
17.11.2016 | 10:59 |
( DiePresse.com )
Donald
Trumps
Schwiegersohn könnte der
mächtige Mann hinter dem
US-Präsidenten werden. Nicht
nur war Jared Kushner Ehemann von Trumps Lieblingstochter Ivanka - bereits maßgeblich in Trumps Wahlkampf
involviert, sondern nun will ihn der designierte Präsident auch noch als wichtigen Berater ins
Weiße Haus holen. Es sei unklar, ob ein Gesetz gegen Günstlingswirtschaft auch für eine
derartige Position gelte, berichtete das "Wall Street Journal".
Demnach hat der 35-jährige Immobilienunternehmer angedeutet, auf ein Gehalt verzichten und
das Problem so umgehen zu können.
US-Medien machen Kushner beispielsweise für die Degradierung oder den Rauswurf mehrerer
Mitglieder des Übergangsteams verantwortlich. Eine Szene am Rande des Treffens zwischen
Trump und seinem Vorgänger
Barack Obama vor einer Woche scheint die machtvolle Stellung des Schwiegersohns zu
illustrieren: Zu sehen war, wie Kushner zusammen mit Obamas Stabschef Denis McDonough
durch die Gärten des Weißen
Hauses schlenderte.
Insgesamt war der großgewachsene und schlanke Youngster bisher wenig in der Öffentlichkeit
zu sehen. Er hält sich lieber im Hintergrund - ist dort aber offenbar umso umtriebiger. Bei dem
Hauen und Stechen innerhalb des Übergangsteams, das sich hinter den verschlossenen Türen
im New Yorker Trump Tower abspielen soll,
spielt er laut Medienberichten eine zentrale Rolle.
So gilt Kushner als treibende Kraft hinter der Entmachtung von Chris Christie, der vom Leiter
des Übergangsteams zu einem von mehreren Stellvertretern degradiert wurde. Kushner soll
auch dafür gesorgt haben, dass mehrere Christie-Vertraute aus dem Team geworfen wurden.
Es handelt sich mutmaßlich um einen Akt der späten Rache. Denn Christie hatte einst als
Staatsanwalt Kushners Vater - wie Trump ein Immobilienmagnat - wegen Steuerbetrugs,
illegaler politischer Spenden und Zeugenbeeinflussung hinter Gitter gebracht. Nach eine
Bericht des Magazins "New Yorker" soll die Schmach seines Vaters bei
Kushner tiefe Spuren hinterlassen haben. Im Sommer soll Kushner laut Berichten den
republikanischen Präsidentschaftskandidaten bereits daran gehindert haben, Christie für das
Vizepräsidentenamt zu nominieren.
Auch ansonsten war Kushners Einfluss während des Wahlkampfs groß. Er wirkte nicht nur als
Berater und Redenschreiber, sondern organisierte nach Recherchen des Magazins
"Businessweek" auch Trumps hocheffiziente Kampagne in den sozialen Netzwerken. Zudem
verteidigte er seinen Schwiegervater vehement gegen den Vorwurf des Antisemitismus.
Kushner ist ein orthodoxer Jude. Ivanka Trump trat zum Judentum über, als sie 2009 heirateten.
Die Loyalität und der Eifer, mit der Kushner die politische
Karriere seines Schwiegervaters unterstützt, sind eine durchaus erstaunliche Entwicklung.
Denn der Schwiegersohn entstammt einer Familie eingefleischter Demokraten, welche die
Partei großzügig mit
Spenden unterstützt hat. Allerdings wechselte Kushners Vater Charles im vergangenen Jahr die
Seiten und spendete für Trump.
Die enge Bindung zwischen dem künftigen Präsidenten und seinem Schwiegersohn resultiert
womöglich auch aus Parallelen im Werdegang. Wie Trump übernahm Kushner, der in Harvard
und New York studierte nd einen Abschluss in Betriebswirtschaft und Jus hat, das
Immobilienimperium seines Vaters. Und wie Trump expandierte er dieses Imperium, indem er in
Wolkenkratzer im New Yorker Stadtteil Manhattan investierte.
Kushner ist wie Trump Immobilienunternehmer und lenkt das Familienunternehmen Kushner
Companies. Bereits im Alter von 26 Jahren fädelte er den Kauf eines Hochhauses im New
Yorker Stadtteil Manhattan für die Rekordsumme von 1,8 Milliarden Dollar ein.
Jared Kushner: Der
Schwiegersohn zieht die
Fäden für Trump
tt.com
2016-11-17 10:59 diepresse.com
29 /100
Zwei Millionen Tonträger gefunden: Polizei verhaftet
(1.02/4)
Musikpiraten
Piraterie
bringt
die
Musikbranche Jahr für Jahr
um
Millionen
an
Einnahmen. Die Ermittler
kommen
in
BadenWürttemberg jetzt einem
besonders dicken Fisch auf
die Schliche: Ein 60Jähriger brannte, presste
und vertrieb mindestens
zwei Millionen Tonträger.
Der Justiz in BadenWürttemberg
ist
nach
eigenen Angaben der größte Schlag gegen Produktpiraterie in Europa seit Jahrzehnten
geglückt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart teilte mit, dass bis zu zwei Millionen CDs, DVDs und
Schallplatten bei Durchsuchungen im Raum Göppingen und Schwäbisch Hall sowie in Polen
sichergestellt wurden. Die illegal gepressten Tonträger namhafter Künstler und Bands haben
nach Schätzungen von Experten einen Millionenschaden verursacht.
Ein 60 Jahre alter Mann sitzt seit Anfang September in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu
fünf Jahre Haft. Eine sechsköpfige Ermittlungsgruppe namens "Mitschnitt" des
Landeskriminalamtes (LKA) leitet die Ermittlungen.
Der Geschäftsführer des Bundesverbands Musikindustrie (BVMI), Florian Drücke, spricht von
"hochprofessionellen Strukturen" im Hintergrund, die riesige Schäden anrichten und das
Vertrauen der Verbraucher zerstören. Dieser Fall zeige auf frappierende Weise, wie groß der
Wunsch nach "physischen Tonträgern" in Deutschland noch ist - sie haben einen Marktanteil
von insgesamt 60 Prozent. "Die Nachfrage nach Vinyl steigt wieder deutlich und hat
deutschlandweit einen Anteil von rund 4 Prozent. Es ist eine Nische, die wieder hip geworden
ist. "
Piraterie, egal ob physisch oder digital, bedeutet aus Sicht von Drücke immer
Rechtsverletzungen zulasten der Künstler und ihrer Partner. "Es ist uns wichtig, die illegalen
Märkte auszutrocknen. Gerade im digitalen Markt wird sonst das Vertrauen geschwächt. " Der
BVMI vertritt die Interessen von rund 250 Musikunternehmen oder Labels, umgangssprachlich
meist Plattenfirmen genannt.
Die Behörden waren dem 60 Jahre alten Mann nach Recherchen im Auftrag des BVMI auf die
Schliche gekommen. Den Fall übernahm dann das Landeskriminalamt Baden-Württemberg in
Stuttgart, weil der Tatverdächtige im Raum Esslingen wohnt. Erste Hinweise gab es seit Ende
2015. Anfang 2016 folgten umfängliche Durchsuchungen von Räumlichkeiten und Lagern im
In- und Ausland. Ob der Mann Einzeltäter ist, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Quelle: n-tv.de
Produktpiraterie: Zwei
Millionen illegale Tonträger in
Deutschland beschlagnahmt
nzz.ch
2016-11-17 10:44 n-tv www.n-tv.de
30 /100
OÖ: Gesamte Weihnachtslieferung
(1.02/4)
gestohlen
aus
Handyshop
Die Täter gelangten über die
Fassadenvertäfelung
ins
Geschäft. Sie stahlen Handys
und Bargeld - der Schaden
liegt
bei
mehreren
zehntausend Euro.
17.11.2016 | 10:21 |
( DiePresse.com )
Einbrecher haben in der Nacht
auf Mittwoch die gesamte
Weihnachtslieferung
aus
einem Handyshop in einem
Einkaufszentrum in Haid (Bezirk Linz-Land) gestohlen. Mit den Mobiltelefonen und auch
Bargeld - Gesamtwert insgesamt mehrere zehntausend Euro - machten sich die Unbekannten
aus dem Staub, teilte die Polizei mit.
Über eine Fassadenvertäfelung waren die Täter in das Geschäft gelangt. Sie montierten eines
der Elemente ab und stiegen so in den Lagerraum des Geschäfts ein. Danach ging es weiter in
den Verkaufsraum, den sie leer räumten. Anschließend verschwanden sie auf dem selben Weg,
auf dem sie gekommen waren, und hängten sogar die Wandvertäfelung wieder ein.
(APA)
Gesamte
Weihnachtslieferung aus
Handyshop in Haid
gestohlen
tt.com
2016-11-17 10:21 diepresse.com
31 /100
Auch Philippinen wollen Internationalen Strafgerichtshof
(1.02/4)
verlassen
Präsident Duterte: "Weil diese
schamlosen Leute nur auf
kleine Länder wie unseres
draufhauen"
17.11.2016 | 10:10 |
( DiePresse.com )
Nach mehreren afrikanischen
Staaten drohen auch die
Philippinen mit dem Austritt
aus
dem
Internationalen
Strafgerichtshof (IStGH). Er
überlege, die Mitgliedschaft zu
kündigen, sagte Präsident Rodrigo Duterte am Donnerstag. "Warum? Weil diese schamlosen
Leute nur auf kleine Länder wie unseres draufhauen", sagte er in Manila vor der Abreise zum
Gipfel der Pazifikanrainerstaaten (APEC) in Peru.
Mehrere afrikanische Länder haben ihren Austritt erklärt.
Russland war zwar nie Mitglied, doch Präsident Wladimir Putin zog die bereits geleistete
Unterschrift unter den Grundlagenvertrag auch zurück. Ein entsprechendes Schreiben sei an
UNO-Generalsekretär Ban
Ki-moon geschickt worden, hieß es am Mittwoch aus Moskau. Die USA, China und Israel sind
auch keine Vertragsstaaten.
Ein Ankläger des Gerichts in Den Haag hatte Duterte im Oktober gewarnt, er riskiere wegen
seines blutigen Kampfes gegen die Drogenkriminalität eine Anklage. Seit Dutertes Amtsantritt
im Juni sind mehr als 3000 mutmaßliche Drogendealer umgekommen, viele davon bei
Polizeieinsätzen. Duterte hat die Devise ausgegeben, mit Dealern kurzen Prozess zu machen.
Rückzug Moskaus:
Internationaler
Strafgerichtshof gibt sich
unbeirrt
nzz.ch
2016-11-17 10:10 diepresse.com
32 /100
Demonstranten stürmen das brasilianische Parlament
(1.02/4)
Die
rechtsgerichteten
Eindringlinge forderten die
Machtübernahme durch das
Militär.
17.11.2016 | 09:40 |
( DiePresse.com )
Dutzende
rechtsgerichtete
Demonstranten
haben am Mittwoch das
brasilianische
Parlament
gestürmt
und
einen
Militärputsch gefordert. Die etwa 40 Eindringlinge überwanden den Wachschutz im Kongress
und zertrümmerten eine Glastür, wie Abgeordnete sagten. Sie störten mit Sprechchören den
Sitzungsbeginn
der Abgeordnetenkammer.
Ein Sprecher von Präsident Michel Temer bezeichnete den Vorfall als "Affront". Es habe sich um
eine "Verletzung der Normen demokratischer Koexistenz gehandelt". Parlamentarier äußerten
sich besorgt. Der Abgeordnete Betinho Gomes sagte, der Vorfall sei eine "Warnung". "Wir
kehren in eine Ära der Extreme zurück", sagte der Politiker. Von 1964-1985 herrschte in
Brasilien eine Militärdiktatur.
Brasilien steckt tief in einer Rezession. Die Wirtschaftsleistung
des lateinamerikanischen Landes ging im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent zurück. Für dieses
Jahr wird ein weiterer Rückgang erwartet. Die gesellschaftlichen Spannungen sind groß, die
Unzufriedenheit wächst. In den vergangenen Jahren wurde Brasilien von sozialen
Massenprotesten erschüttert. Hinzu kommen Korruptionsaffären, die auch Temers Kabinett
erfasst haben.
Brasilien: Rechtsgerichtete
Demonstranten besetzen
Parlament
nzz.ch
2016-11-17 09:40 diepresse.com
33 /100
Not-OP rettet misshandeltes
halbtote Vierjährige in Klinik
Kind:
Eltern
bringen
(1.02/4)
Ein
Paar
bringt
ein
schwerverletztes Mädchen
in eine Notfallklinik. Ihre
Tochter sei
mit dem
Fahrrad gestürzt, erklären
die Eltern. Doch schnell ist
klar, dass diese Erklärung
gelogen ist. Das Paar
flüchtet.
Nach
den
traurigen
Schicksalen von Chantal,
Yagmur
und
Tayler
erschüttert ein neuer Fall
von schwerer Kindesmisshandlung die Hansestadt Hamburg. Ein Paar steht unter Verdacht, ein
vierjähriges Mädchen mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Notfallpraxis abgegeben zu
haben - und dann verschwunden zu sein.
Das Kind konnte nach Informationen der "Hamburger Morgenpost" und des "Hamburger
Abendblatts" durch eine Notoperation gerettet werden. Die Ärzte stellten demnach innere
Verletzungen und Hämatome am gesamten Körper des Kindes fest. Ob das Mädchen
dauerhafte Schäden erlitt, ist noch unklar.
Wie das "Hamburger Abendblatt" weiter berichtet, gab das Paar in der Notfallpraxis an, das Kind
habe einen Fahrradunfall gehabt. Die Mitarbeiter alarmierten angesichts der schweren
Verletzungen sofort die Polizei. Bevor die Beamten eintrafen, verließ das Paar jedoch die
Praxis. Die Mordkommission der Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags.
Im Fokus stehe der Vater des Kindes, schreibt das "Hamburger Abendblatt". Die Wunden am
Körper des Mädchens stammten nach den Erkenntnissen der Mediziner nicht von einem Unfall,
sondern nur von heftigen Schlägen mit der Hand oder einem Gegenstand. Die Verletzungen
seien wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum entstanden.
Nach Informationen der Zeitung soll die Familie bislang nicht von einem Jugendamt im Rahmen
der Erziehungshilfe oder anderer Maßnahmen betreut worden sein.
Die Polizei wollte die Medieninformationen zunächst nicht bestätigen. Die zuständige
Staatsanwaltschaft war am Morgen nicht erreichbar.
Mehrere Fälle von schwerer Kindesmisshandlung hatten Hamburg in den vergangenen Jahren
erschüttert. Die elfjährige Chantal war 2012 an einer Überdosis Methadon gestorben; die
Heroin-Ersatzdroge war für ihre Pflegeeltern gedacht. Die dreijährige Yagmur überlebte 2013
die Misshandlungen durch ihre Mutter nicht. Zwei Jahre später soll ein 27-Jähriger seinen
einjährigen Stiefsohn Tayler zu Tode geschüttelt haben. Der Mann muss sich derzeit vor Gericht
verantworten.
Quelle: n-tv.de
In einer Notfall-Praxis |
Eltern geben halbtotes Kind
ab und flüchten
bild.de
2016-11-17 09:36 n-tv www.n-tv.de
34 /100
Trumps Regierungsbildung: Chaos und kaum Personal
(1.02/4)
Interne Machtkämpfe hinter
den
Glasfassaden
im
Trump Tower, ein Gerangel
um
Zuständigkeiten:
Donald Trump hat eine
Woche nach der Wahl
große
Mühe,
eine
Regierungstruppe
zusammenzustellen.
Die Berichte der Medien
über Chaos und Intrigen
bei der Regierungsbildung
veranlassten
Donald
Trump zu Klarstellungen über Twitter. Vor allem der Bericht der "New York Times" sei "total
falsch", twitterte Trump: "Es läuft alles so glatt ab. Und ich habe auch mit vielen ausländischen
Regierungschefs gesprochen".
In einem weiteren Tweet widersprach Trump Meldungen, er bemühe sich um eine
Zugangsberechtigung zu Staatsgeheimnissen für seine Kinder. Das sei eine "typisch falsche
Nachrichtengeschichte".
Teilnehmer, die im Trump Tower dabei waren, berichten jedoch von zeitweise chaotischen
Abläufen. Mike Rogers, früher Leiter des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus
und bis gestern Kandidat für das wichtige Amt des CIA-Direktors, sei Opfer einer "stalinistisch
anmutenden Säuberung" im Trump-Team geworden - so formulierten es laut Medien Vertraute
aus dem Umfeld Rogers'.
Im Sender CNN sagte Rogers: "Die Leute, die entlassen wurden, hatten alle mit Chris Christie
zu tun. Mich hatte er eingestellt. Und ganz ähnlich wurden fünf weitere Christie-Leute entlassen.
" Christie war schon am Wochenende als Chef des Übergangsteams von Trumps Vize Mike
Pence abgelöst worden.
Warum der Gouverneur von New Jersey bei Trump in Ungnade fiel, blieb unklar. Manche
vermuten seine Verwicklung in den Brückenskandal von New Jersey. Andere sehen darin eine
persönliche Abrechnung von Trumps einflussreichem Schwiegersohn Jared Kushner, der mit
Ivanka Trump verheiratet ist.
Kushners Vater musste auf Betreiben des damaligen Staatsanwalts Chris Christie für ein Jahr
ins Gefängnis. Die Beziehung zwischen Trumps Schwiegersohn und Christie war also mehr als
vorbelastet.
Der geschasste Rogers kritisierte auch Trumps Entscheidung für eine Doppelspitze im Weißen
Haus: Der rechtspopulistische Chefberater Steve Bannon gleichberechtigt neben Stabschef
Reince Priebus - das könne nicht funktionieren: "Nein, das glaube ich wirklich nicht. Das klappt
auch nicht in einer Firma. Oder können Sie sich vorstellen, dass zwei oder drei Chefs
versuchen, eine Entscheidung zu treffen? Das führt nur zu Chaos in einer Regierung. Das kann
nicht klappen. "
Immer deutlicher wird, dass Trump wohl nicht wirklich mit einem Wahlsieg gerechnet hatte.
Jedenfalls gab es kein Schattenkabinett, nicht einmal Namen für die besonders wichtigen
Posten im Bereich der nationalen Sicherheit. Ganz offensichtlich hat Trump auch Probleme,
hochkarätige Leute zu finden, die für seine Regierung arbeiten wollen.
Favorit für das Amt des Außenministers ist der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani.
Zwar kennt sich Giuliani mit Terrorbekämpfung aus. Aber weder verfügt er über außenpolitische
Erfahrung noch über diplomatisches Fingerspitzengefühl. Außerdem hat er - ähnlich wie Hillary
Clinton - Millionenbeträge als Berater ausländischer Auftraggeber kassiert.
Ebenfalls im Rennen ist der frühere UN-Botschafter von George W. Bush, John Bolton. Der
neokonservative Hardliner war jedoch für den Irak-Krieg und ist - anders als Trump - äußerst
russlandkritisch eingestellt. Trump selbst scheint bei der Regierungsbildung ähnlich
vorzugehen wie in seiner Fernsehsendung "The Apprentice": Rivalisierende Teams aufbauen
und gegeneinander ausspielen. In Anspielung auf seine Fernsehrolle als Chef, der gerne Leute
feuert, twitterte Trump: "Ich bin der einzige, der weiß, wer die Finalisten sind! "
Regierungsbildung USA:
Schlüsselrolle für Trumps
Schwiegersohn
nzz.ch
2016-11-17 09:04 tagesschau.de www.tagesschau.de
35 /100
Hinweise nach TV-Sendung: Ein Schuh von Carolin G.
(1.02/4)
fehlt
Im Fall einer ermordeten Joggerin hat die Polizei viele Spuren, aber noch keinen
Tatverdächtigen. In der Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" richten die Beamten mehrere
Fragen an die Zuschauer und bekommen einige neue Hinweise.
Eine junge Frau will noch eine Runde joggen und wird Tage später sexuell missbraucht und
getötet gefunden. Der Fall von Carolin G. hatte nicht nur in der Gegend um Freiburg bei den
Menschen Entsetzen ausgelöst. In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" wurde die
Tat nun noch einmal ausführlich dargestellt.
Nach der Ausstrahlung
gingen bisher 16 Hinweise
ein. Die Anrufe sollen nun
ausgewertet werden, sagte
Polizeisprecher Walter Rot.
Vor der Ausstrahlung gab
es bereits 400 Hinweise.
"Wir haben noch sehr viel
zu tun. Wir sind auch
weiterhin optimistisch, dass
es
eine
positive
Entwicklung
nimmt",
erklärte Rot.
Unter anderem fragte die Polizei, wer möglicherweise einen der Laufschuhe der Frau gefunden
hat. Trotz intensiver Suche hatten die Beamten am Auffindeort der Leiche nur einen Schuh
finden können. Ob dies auch der Tatort ist, wollte die Polizei nicht sagen.
Die Ermittler hoffen, dass die Kriminaltechniker im Landeskriminalamt die DNA des Täters im
Mordfall der Joggerin finden. "Wenn man eine DNA-Spur hat, dann kann man einen Abgleich
bundesweit vornehmen. Wir sind im Moment noch nicht so weit, dass wir eine verwertbare Spur
haben", betonte Rot. Die 27 Jahre alte Joggerin war vergewaltigt und getötet worden. Der Täter
ist unbekannt. Am Donnerstag sollte in Endingen bei Freiburg die Trauerfeier für die getötete
Frau stattfinden.
Auch nach Hinweisen zum Fall der Mitte Oktober in Freiburg getöteten 19 Jahre alten Studentin
gab es bei "Aktenzeichen XY - ungelöst" Fragen. Wie viele Hinweise eingegangen sind, war
jedoch nicht klar. In diesem ungelösten Mordfall hatte die Analyse einer männlichen DNA-Spur
am Tatort nicht den erhofften Erfolg gebracht. Die sichergestellte Probe wurde mit einer
bundesweiten Datenbank abgeglichen - jedoch ohne Treffer.
Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, ist unklar. Die Polizei hat nach
eigener Aussage keine Hinweise darauf, kann es aber auch nicht ausschließen. Die
Fernsehsendung mit Moderator Rudi Cerne hatte die zwei ungeklärten Morde aus dem Raum
Freiburg kurzfristig ins Programm aufgenommen.
Quelle: n-tv.de
16 neue Hinweise im
Mordfall der getöteten
Joggerin
haz.de
2016-11-17 08:56 n-tv www.n-tv.de
36 /100
Lima: Fünf Tote bei Feuer in Nobel- Einkaufszentrum
(1.02/4)
„Larcomar“
Lima – In einer weltweit bekannten,
auf eine Klippe über dem Pazfik
gebauten
Einkaufsmeile
der
peruanischen Hauptstadt Lima sind
bei einem Brand mindestens fünf
Menschen getötet worden. Das
teilte
der
Polizeichef Limas,
General
Hugo
Begazo,
am
Mittwoch mit. Zuvor war von vier
Toten die Rede gewesen.
Das auf mehreren Ebenen in die
Erde gebaute Zentrum „Larcomar“
ist auch bei Touristen wegen der
grandiosen Ausblicke auf Küste und Meer beliebt. Sieben Menschen wurden nach dem auch in
weiter Ferne sichtbaren Brand mit riesigen Rauchsäulen noch vermisst. Der starke Rauch hüllte
auch das gegenüberliegende Marriott-Hotel, in dem von Freitag an US-Präsident Barack
Obama logieren soll, der von Berlin aus zum Gipfel der Asiatisch-Pazifischen
Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) nach Lima reist.
Eine Hotel-Sprecherin erklärte, dort seien keine Schäden entstanden. Fenster und Türen seien
geschlossen und die Rauchabzugsanlage betätigt worden. Polizeichef Begazo wies Sorgen
zurück, der Brand könne durch einen Anschlag verursacht worden sein. Es handelte sich um
einen Unfall, sagte er der Nachrichtenagentur Andina. Der Ministerpräsident Fernando Zavala
erklärte, erste Ermittlungen wiesen auf einen Kurzschluss hin.
Das Feuer entstand nach Zeugenangaben in einem Kinosaal in einem Untergeschoß. Dort
sollte eine Pressevorführung des neuen Harry-Potter-Films stattfinden. Der Filmkritiker Jose
Romero sagte der Deutschen Presse-Agentur, er habe vor Beginn der Vorführung mit mehreren
anderen Journalisten vor den Türen des Kinosaals gestanden, als er in dem Saal eine große
Feuerzunge aufkommen sah. Etwa 200 Menschen konnten sich rechtzeitig retten.
Das luxuriöse „Larcomar“ liegt an einem Hang über dem Pazifikufer im Stadtteil Miraflores und
beherbergt auf 45.000 Quadratmetern 70 Boutiquen und 17 Restaurants . (APA/dpa)
Fünf Tote in Lima: Brand in
luxuriösem Einkaufszentrum
nzz.ch
2016-11-17 07:16 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
37 /100
Autos verbrauchen 42 Prozent mehr Sprit als angegeben
(1.02/4)
Berlin (dpa) - Auf Europas Straßen sind
nach
einer
neuen
Studie
des
Umweltforscher-Verbunds
ICCT
im
vergangenen Jahr Millionen Autos mit
deutlich überhöhtem Verbrauch und CO2Ausstoß unterwegs gewesen.
Die Organisation, die den VW-DieselSkandal in den USA 2015 mit aufgedeckt
hatte, nennt in der Analyse eine
durchschnittliche Abweichung zwischen
tatsächlichen Fahrwerten und offiziellen
Herstellerangaben von 42 Prozent. Der
ICCT
startete
die
Zeitreihe
zum
Kraftstoffverbrauch im Jahr 2001. Damals betrug die mittlere Abweichung aller einbezogenen
Automodelle nur 9 Prozent.
"Sämtliche Datenquellen bestätigen, dass die Lücke zwischen dem von Herstellern
veröffentlichten Kraftstoffverbrauch und dem tatsächlich vom Kunden festgestellten Verbrauch
einen neuen Höchststand erreicht hat", erklärte ICCT-Mitglied Uwe Tietge. Wegen der direkten
Kopplung von Spritverbrauch und CO2-Emissionen könnten die betroffenen Autofahrer so auch
das Klima viel mehr belastet haben als gedacht.
Die Hauptursache der "Diskrepanz" sieht ICCT-Europa-Chef Peter Mock darin, dass die
Autokonzerne "immer systematischer Schlupflöcher in der bestehenden Regulierung
ausnutzen". So würden zahlreiche für den Prüfstand verwendete Wagen gezielt für die
Testsituation optimiert. Auf der Straße hätten sie dann teils ganz andere Verbrauchswerte.
Nach Angaben der Wissenschaftler flossen Daten für etwa eine Million Autos in die
Untersuchung ein. Trotz Unterschieden im Fahrverhalten der Besitzer habe man durch die
Vielzahl der Einzelbeobachtungen damit schlüssige Ergebnisse, die einen klaren Trend für die
Flotte der Neufahrzeuge anzeigten.
Pikant aus Sicht des
ICCT: Spätestens nach der EU-Einigung auf verpflichtende CO2-Regeln für die Autobranche
2008 sanken die offiziellen CO2-Werte "deutlich schneller" - aber der echte Ausstoß des
Treibhausgases offenbar längst nicht im selben Maß.
"Besonders hohe Abweichungen werden im Premium-Segment beobachtet, wo in der Realität
der Kraftstoffverbrauch einiger Fahrzeugmodelle - im Durchschnitt - mehr als 50 Prozent höher
liegt als vom Hersteller angegeben", kritisiert die Organisation. Auch bei Hybridautos sei die
Schere zuletzt deutlich aufgegangen. Vor allem beim Start einer neuen Modellgeneration sei
der Anstieg oft sprunghaft. "In der Folge sind die erzielten CO2-Reduktionen seit 2001 in der
Realität nur etwa halb so hoch wie anhand der Zertifizierungswerte zu erwarten. "
Für ihre
Analyse griffen die Autoren der Studie auf Angaben privater Autonutzer bei spezialisierten
Verbrauchs-Webseiten, Tankdaten von Leasingfirmen, Straßentests von Fachzeitschriften und
Messungen von Autoclubs zurück. Nie sei die "Kluft zwischen offiziellem und tatsächlichem
Verbrauch" so groß gewesen, betonten sie.
Tests des ICCT und der West Virginia University zur Emission von Stickoxiden bei Dieselautos
in den USA hatten dazu geführt, dass die dortigen Behörden auf die Manipulationen von VW
aufmerksam wurden. Die im September 2015 ausgebrochene "Dieselgate"-Affäre rückte eine
ganze Branche ins Zwielicht. Bei VW führte sie zu Milliardenrücklagen für Strafen und
Rechtskosten, der Konzern stürzte in eine Krise.
Bisher drehte sich der Skandal allerdings vorrangig um gesundheitsschädliche Stickoxide
(NOx) - nicht um das Klimagas CO2 und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen auf
die Kfz-Steuer.
Im Frühjahr hatte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nach Nachmessungen bei NOx auch bei CO2
auffällige Daten festgestellt. Berichten zufolge bestätigten sich im Sommer dann teils deutlich
höhere CO2-Werte. "Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen", hieß es aus dem
Bundesverkehrsministerium. VW kündigte an, die Daten für zwei Modelle nach oben anpassen
zu müssen. Auch Audi geriet zuletzt unter Druck.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte für die deutschen Hersteller jüngst betont: "Der
Verkehrssektor leistet bereits heute einen erheblichen Beitrag zur CO2-Reduzierung. " Mock
sagte der Deutschen Presse-Agentur, auch bei CO2 und Kraftstoffverbrauch sei "eine Vielzahl
von legalen und halblegalen Schlupflöchern" möglich. "Da gibt es auch keine starke Behörde
und keine guten Testverfahren. "
Spritverbrauch von Autos
weicht extrem von
Herstellerangaben ab
tt.com
2016-11-17 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
38 /100
Attendorn
geleert
-
Zigarettenautomaten
aufgebrochen
und
(1.01/4)
Attendorn (ots) - In der Nacht auf Donnerstag brachen unbekannte Täter
einen in der Repetalstraße in St. Claas aufgestellten Zigarettenautomaten
auf. Die Diebe trennten den Schließmechanismus mit einem
Trennschneider auf und konnten den Automaten öffnen. Aus dem Inneren
entwendeten sie Zigaretten und Bargeld in unbekannter Menge. Der
Schaden beträgt ca. 600 Euro.
Stromkabel aus Lagerraum
gestohlen
t-online.de
Reisetasche aus Pkw
entwendet
t-online.de
2016-11-17 13:13 www.t-online.de
39 /100
Stöger vor Derby: "Fühlen uns wohl so weit oben"
(1.00/4)
Köln. "Wir fühlen uns wohl so weit oben,
und wir wollen da bleiben", sagte der
Österreicher
am
Donnerstag:
"Das
bedeutet, dass wir punkten müssen. "
Die Borussia sei dem FC zwar "noch einen
Schritt voraus, auch wenn es in der Tabelle
momentan nicht so aussieht", erklärte
Stöger vor dem Duell des Elften gegen den
Sechsten: "Aber an einem guten Tag
können wir in Gladbach gewinnen. Ein
Derby ist immer was Spezielles. In den
letzten Jahren waren wir nicht so
erfolgreich. Wir wollen was mitnehmen,
aber es wird schwer. "
Dem etatmäßigen Ersatz-Torhüter Thomas Kessler, der den verletzten Olympia-Keeper Timo
Horn (Meniskus-Operation) ersetzt, vertraut Stöger nach eigener Aussage "zu 100 Prozent. Er
ist erfahren und gut drauf. " In den vergangenen beiden Spielzeiten kam der gebürtige Kölner
Kessler (30) nur zu jeweils einem Einsatz, einmal am vorletzten und einmal am letzten Spieltag
hatte Stöger ihm wegen seiner Loyalität und Trainingsleistungen ein Spiel "geschenkt".
© 2016 SID
Gladbacher Polizei erwartet
"störungsfreies" Derby
haz.de
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
40 /100
Flüchtlingskrise
in
der
Ägäis:
(1.00/4)
Willkommenskultur in Griechenland
Syrische
«Jesus help us», «Thank you Greece», «Food very bad» – in den auf
Kartons gemalten Slogans, welche die syrischen Flüchtlinge an diesem
Mittag durch Andravida tragen, mischt sich Verzweiflung mit Dankbarkeit.
Der Demonstrationszug mit zwei Dutzend Teilnehmern endet vor der
Kirche. Zwei Zelte werden aufgestellt. Ein Polizist mit drei Goldsternen auf
den Epauletten und einer goldfarbig umrandeten Sonnenbrille lärmt
nervös in sein Handy, die Leute wollten eine Woche bleiben: «Was sollen wir tun?», fragt er in
der Einsatzzentrale nach. Zwei subalterne Beamte bemühen sich derweil, den blockierten
Verkehr mit Trillerpfeifen wieder in Schwung zu bringen.
Im Stadthaus nebenan beschäftigen Gemeindepräsident Nabil-Iosif Morant gerade noch ein
paar andere Probleme. Ein Sturm hat Gewächshäuser zerstört, Restaurantbesitzer reklamieren
wegen Gebühren, die sie für die Nutzung des öffentlichen Raumes bezahlen sollen. Und jetzt
protestieren auch noch «seine Syrer». Morant, 2014 als erster syrischstämmiger Grieche in ein
Exekutivamt gewählt, wirkt dennoch gelassen. «Die Aktion richtet sich nicht gegen mich
persönlich.» Ein Mann mit Trainerhosen bringt einen Stapel Dokumente zur Unterschrift.
Morant, im dunkelblauen Anzug, bestellt für die Besucher Kaffee und bittet um 10 Minuten
Geduld. Eine halbe Stunde später kommt er lächelnd ins Büro zurück.
Morant, der vor seiner Wahl 27 Jahre lang Dorfarzt war, reagierte im Frühling 2016 auf einen
Hilferuf aus Athen. Nach der Schliessung der Balkanroute steckten Zehntausende von
Flüchtlingen in Griechenland fest. Der Staat brauchte dringend Notunterkünfte. Das sogenannte
LM-Village, eine im Strudel der griechischen Finanzkrise stillgelegte Bungalowsiedlung am
Meer, bot sich an. Morant verheimlicht nicht, dass es Widerstände gab. «Einige jammerten, sie
müssten fortan ihre Häuser schliessen und sich ein Gewehr zulegen.» Andere sorgten sich um
Krankheiten. «Es war nicht einfach», erinnert sich Morant, dessen Geschwister in Syrien
ausharren.
Ende März zogen 340 Flüchtlinge, vorwiegend Familien, in das LM-Village in der Gemeinde mit
21 500 Einwohnern ein. Rund ein Drittel wurde seither nach Frankreich, Deutschland und
Österreich umgesiedelt; dieser Tage trafen 40 neue «Gäste» ein. Dorfbewohner spendeten zu
Beginn Kleider und Küchengeschirr, Freiwillige unterrichteten, und Morant, der während des
Kalten Krieges in Bulgarien Medizin studierte und dort seine griechische Frau kennenlernte,
ging mit Stethoskop und Medikamenten in der umgenutzten Ferienanlage auf Visite.
Allerdings liess der private Spendenfluss nach; die Einheimischen in dieser ländlichen Gegend
seien finanziell nicht auf Rosen gebettet, merkt der Gemeindepräsident an. Verlassene
Fabriken und geschlossene Gewerbebetriebe sind Zeugen der griechischen Wirtschaftskrise,
welche die Arbeitslosigkeit auf 25 Prozent katapultierte. Aus Athen erhielt Morant zwar immer
wieder Hilfszusagen. «Sie sagten, die Hilfe komme.» Doch lange kam gar nichts. Der
Gemeindepolitiker schildert dies in einer Sachlichkeit, als würde er die Komplikationen eines
Beinbruchs erläutern.
Vier Mädchen basteln an diesem Nachmittag im LM-Village mit Seilen und Decken eine
Schaukel, die sie zwischen den Palmen aufspannen. Eine Gruppe von Knaben fischt aus dem
mit Unrat, Regenwasser und Pflanzen gefüllten Pool Gegenstände heraus. Über den tiefgrauen
Himmel dröhnen Kampfjets im Tiefflug. Kaum jemand schaut hin; die Bewohner haben sich an
die Starts von der naheliegenden Luftwaffenbasis gewöhnt. Das LM-Village ist vermutlich das
am besten eingerichtete Flüchtlingslager Griechenlands, auch wenn es den Eindruck macht, es
stehe schon länger leer als fünf Jahre. In anderen, von der Regierung geführten Einrichtungen,
herrschen teilweise haarsträubende hygienische Verhältnisse. Journalisten wird der Zutritt in
mehrere Lager mit fadenscheinigen Begründungen verwehrt. Menschenrechtsorganisationen
berichten von Raufereien und sexuellen Übergriffen. Rund 60 000 Flüchtlinge sitzen
gegenwärtig im Land fest.
Dennoch ist Giorgos, ein Grieche, der im LM-Village als eine Art Mädchen für alles agiert,
aufgebracht. Dass sich die Syrer wegen des Essens beschwerten, goutierten die Einheimischen
nicht. Ein Caterer beliefert das LM-Village dreimal wöchentlich mit Fertigmahlzeiten;
aufgewärmt wird in der Mikrowelle. Die Flüchtlinge möchten lieber selber kochen. Ein
Abgeordneter des Stadtrats, der an diesem Nachmittag das Lager inspiziert, degustiert ein
Humusgericht und findet es akzeptabel. Nebenan schmeisst ein Flüchtling seine Portion
demonstrativ in den Abfall. Ein anderer zeigt den Besuchern ein in Plastic verpacktes Brötchen
mit Schimmel, trotz Verfalldatum im November. In einem Alltag, der für die Erwachsenen vor
allem aus Warten besteht, erhalten die Mahlzeiten offensichtlich ein grosses Gewicht.
Fares, der aus Angst um Verwandte in Syrien nur seinen Vornamen nennt, bittet den
ausländischen Journalisten auf den Balkon eines Bungalows. Seine Frau serviert Nescafé. Ihm
ist das Theater wegen der Verpflegung etwas unangenehm. Zwar schmeckt ihm das Essen
auch nicht. Aber es gehöre sich nicht, Mahlzeiten wegzuwerfen. Nur will es dem
Geschäftsmann, der früher unterrichtete und nach Ausbruch des Krieges mit Solarpanels und
Damenkleidern handelte, nicht einleuchten, weshalb der griechische Staat pro Person und Tag
fünf Euro aufwendet, wenn sie sich damit selber versorgen könnten. Jedes der Häuschen
verfügt über eine Küche.
Fares, der Händler aus Damaskus, hat zwei seiner Söhne nach Deutschland geschickt. Sein
Plan, in der Türkei eine Zukunft aufzubauen, zerschlug sich. Als er sich mit neun Mitgliedern der
Grossfamilie von der Ägäisinsel Chios über Athen nach Bremen durchschlagen wollte, ging
über der Balkanroute der Schlagbaum nieder. Nach einem Monat im Notlager des stillgelegten
Athener Flughafens brachte man die Familie im März 2016 hierher. Bei der deutschen Botschaft
in Athen ist ein Antrag auf Familienzusammenführung hängig. Fares fällt es schwer, gänzlich
von Hilfe abhängig zu sein. «Wir fühlen uns wie Kinder.»
Morant, der Bürgermeister der Kleinstadt, bedauert sein Experiment nicht – trotz Friktionen mit
Einheimischen und der Athener Bürokratie. «Das Lachen der Flüchtlingskinder ist die
Anstrengung wert», versichert Morant in arabisch angehauchtem Griechisch. Gedanken, ob die
Initiative seine Wiederwahl erschweren könnte, mache er sich nicht. Der Auflauf vor der
Dorfkirche, von dem Passanten kaum Notiz nehmen, endet nach einer Stunde. Der
Bürgermeister spricht mit einigen Flüchtlingen und organisiert einen Bus ins LM-Village. Auch
der einsetzende Regen trägt dazu bei, dass fast alle einsteigen.
Flüchtlingskrise:
Willkommenskultur in Hellas
nzz.ch
2016-11-17 00:00 Marco Kauffmann www.nzz.ch
41 /100
Ehemalige ÖVP-Landeshauptleute wählen Van der Bellen
(0.01/4)
Für Herbert Kessler, Martin
Purtscher
und
Herbert
Sausgruber ist Van der
Bellens
"positive
Haltung
gegenüber der Europäischen
Gemeinschaft"
ausschlaggebend.
17.11.2016 | 12:41 |
( DiePresse.com )
Aus der ÖVP kommt weitere
Unterstützung für den Grünen
Bundespräsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen. Die drei Vorarlberger AlsLandeshauptleute Herbert Kessler (91), Martin Purtscher (88) und Herbert Sausgruber (70), die
von 1964 bis 2011 an der Spitze des Bundeslandes standen, sprechen sich in einer
gemeinsamen Stellungnahme für die Wahl Van der Bellens aus.
Trotz einiger Vorbehalte werden die ehemaligen ÖVP-Landeshauptleute am 4. Dezember für
den grünen Bewerber stimmen. "Das entscheidende Argument ist seine klare und positive
Haltung gegenüber der Europäischen Gemeinschaft", erklären Kessler, Purtscher und
Sausgruber.
Zugleich rufen die pensionierten Politiker zur Beteiligung an der Bundespräsidentenwahl auf:
"Wir hoffen sehr, dass die Österreicherinnen und Österreicher unser wertvolles demokratisches
Recht nutzen und am 4. Dezember zur Wahl gehen, um die Zukunft unseres Landes auch mit zu
bestimmen. "
(APA)
Van der Bellen rechtfertigt
vor Neos den
Trachtenjanker
diepresse.com
2016-11-17 12:41 diepresse.com
42 /100
Fußball-Bundesliga - BVB hofft auf Reus-Comeback
(0.01/4)
gegen Bayern
Nach sechs Monaten Pause könnte der Nationalspieler in den Dortmunder Kader rücken. RB
Leipzig
schafft
Gehaltsobergrenze
Spieler ab.
seine
für
Bundesliga,
Borussia
Dortmund:
Nach
fast
sechsmonatiger
Leidenszeit steht Marco
Reus
vor
seinem
Comeback beim FußballBundesligisten
Borussia
Dortmund. Der seit zwei
Wochen
wieder
voll
belastbare Nationalspieler
hat nach seiner langwierigen Verletzung im Adduktorenbereich intensiv an seiner Rückkehr
gearbeitet und könnte im Top-Spiel gegen den FC Bayern München am Samstag um 18.30 Uhr
zumindest wieder in den Kader rücken. BVB-Coach Thomas Tuchel bestätigte das bislang zwar
nicht, könnte dies aber in der Pressekonferenz vor dem Bayern-Spiel am Freitag thematisieren.
Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke äußerte sich in der Sport-Bild bereits
zuversichtlich. "Gegen Bayern steht uns hoffentlich zum ersten Mal wieder unsere Mannschaft in
kompletter Stärke zur Verfügung. Dann geht für uns die Saison erst richtig los. " Reus hatte
seine bislang letzte Partie am 21. Mai im Pokal-Endspiel gegen den FC Bayern München
bestritten. Wegen einer Entzündung und eines Einrisses am Adduktorenansatz musste der
BVB-Profi auch auf die Europameisterschaft verzichten.
Bundesliga, RB Leipzig: Angesichts des sportlichen Erfolgs will Bundesliga-Aufsteiger RB
Leipzig in den kommenden Jahren kontinuierlich die Spielergehälter erhöhen. Die bisher intern
festgesetzte Gehaltsobergrenze von drei Millionen Euro gelte nicht für die nächsten Jahre,
sagte Sportdirektor Ralf Rangnick im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Dabei sollen
auch die Spieler davon profitieren, "die mit dazu beigetragen haben, dass wir da sind, wo wir
jetzt sind. " Als Aufsteiger stehen die noch ungeschlagenen Sachsen nach bisher zehn
Saisonspielen punktgleich hinter Tabellenführer FC Bayern München auf dem zweiten Rang.
Für den sportlichen Erfolg ist laut Rangnick vor allem Trainer Ralph Hasenhüttl verantwortlich.
"Der Trainer ist der entscheidende Faktor. Ohne die Arbeit von ihm und seinem Stab wären wir
nicht da, wo wir jetzt in der Tabelle stehen", sagte er. "Hier wird fantastisch gearbeitet und das in
einer zwischenmenschlich völlig harmonischen Atmosphäre. "
TV-Gelder, 2. Bundesliga: Die Zweitligisten sind offenbar die Verlierer beim Kampf um die
Verteilung der TV-Milliarden im deutschen Profifußball. Laut des kicker erhalten die ZweitligaKlubs ab der Saison 2017/18 weniger als die bisherigen 20 Prozent aus den nationalen
Einnahmen. Durchgesetzt haben sich dagegen wohl die Traditionsvereine mit ihrer Forderung,
wonach neben den sportlichen Kriterien zukünftig auch die sogenannten weichen Faktoren wie
Fanaufkommen und TV-Einschaltquoten bei der Verteilung berücksichtigt werden sollen. Der
kicker bezieht sich in seinem Bericht allerdings nur auf die 4,64 Milliarden Euro, die es national
für die vier Spielzeiten von 2017/18 bis 2020/21 gibt. Was mit den rund 1,3 Milliarden Euro aus
der internationalen Vermarktung wird, ist unklar. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will am 24.
November den neuen Verteilungsschlüssel, der vom Ligavorstand erarbeitet wurde, öffentlich
machen. Zuvor werden die Vertreter der Klubs bei einer "Informationsveranstaltung" unterrichtet.
Tennis, ATP-Finale: US-Open-Sieger Stan Wawrinka hat seine letzte Chance auf eine HalbfinalTeilnahme bei der ATP-WM in London gewahrt. Der Schweizer besiegte am Mittwochabend
Marin Cilic in 1:58 Stunden mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:3) und kann damit aus eigener Kraft den Einzug
unter die letzten Vier beim Jahresabschluss der Tennisprofis in der britischen Hauptstadt perfekt
machen. Dazu müsste er am Freitag den Weltranglistenersten Andy Murray in zwei Sätzen
schlagen oder auf einen Ausrutscher von Kei Nishikori hoffen. Der Schotte hatte den Japaner
am Nachmittag in einem Marathon-Match in 3:20 Stunden mit 6:7 (9:11), 6:4, 6:4 besiegt und
führt die Gruppe "John McEnroe" aktuell an. Der Kroate Cilic hat nach zwei glatten Niederlagen
keine Chance mehr auf das Weiterkommen.
BVB hofft auf Reus Nationalspieler vor dem
Comeback
sueddeutsche.de
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
43 /100
Was die Hofburg-Kandidaten von Franz Joseph I. halten
(0.01/4)
Hofer hält den Kaiser für "eine
positive Figur" und lobt seine
"Volksnähe". Van der Bellen
sieht den "zentralistischen"
Herrschaftsstil skeptisch.
17.11.2016 | 12:00 |
( DiePresse.com )
Am 21. November 1916 ist
Kaiser
Franz
Joseph
I.
verstorben. Zuvor hatte er fast
68 Jahre lang das Zepter in
der Donaumonarchie geführt.
100 Jahre nach seinem Ableben wurden nun die Kandidaten für das (heutige) höchste Amt in
Österreich zum einstigen Staatsoberhaupt befragt. Für Norbert Hofer ist der HabsburgerMonarch "eine positive Figur", wie er sagte. Sein Kontrahent Alexander Van der Bellen sieht
den Kaiser differenzierter, zumal er "absolutistisch und zentralistisch regiert" habe.
Die Donaumonarchie habe unter Franz Joseph einen "gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung"
genommen, auch Kultur und Wissenschaft erlebten "eine große Blüte", betonte Van der Bellen.
Doch hätten unter dem Kaiser auch die Spannungen im Vielvölkerreich immer mehr
zugenommen, "was schließlich in die Katastrophe des Ersten Weltkrieges mündete".
Beide Kandidaten sind sich einig, dass man Kaiser und Bundespräsident von ihrer Amtsführung
nicht direkt vergleichen könne. Hofer verwies darauf, dass Franz Joseph über ein "riesiges
Reich" geherrscht habe. Van der Bellen nannte das "Gottesgnadentum", auf das sich der Kaiser
berufen habe. Mehr Ähnlichkeiten sehen Hofer und Van der Bellen aber beim Amtsverständnis.
So wie der Kaiser habe nämlich auch der Bundespräsident "die Aufgabe, das Land zu einen
und eine Klammer zu sein", betonte der FPÖ-Politiker. Van der Bellen meinte ebenfalls, "dass
der Bundespräsident sein Amt überparteilich und nur dem Gesamtinteresse Österreich
verpflichtet ausüben soll".
Beide Kandidaten sehen auch heute noch eine Relevanz des Wirkens von Franz Joseph I. Van
der Bellen verwies auf die "Prachtbauten um die Wiener Ringstraße". Hofer sieht sich dagegen
bei seinen Auslandsbesuchen in Staaten der früheren Donaumonarchie an die Kaiserzeit
erinnert und nennt ebenfalls architektonische Ähnlichkeiten. "Die Verbindung ist immer noch
gegeben", so der FPÖ-Politiker, der sich im Wahlkampf für eine engere politische
Zusammenarbeit Österreichs mit Staaten wie Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn,
Slowenien und Kroatien ausgesprochen hatte.
Auf die Frage, welche Eigenschaft er an Franz Joseph am meisten schätze, nannte Hofer nicht
dessen legendäre Disziplin oder Pflichtgefühl. Am meisten gefalle ihm seine "Volksnähe", sagte
er. Van der Bellen wollte sich diesbezüglich nicht festlegen. Er meinte, dass sich die Beliebtheit
des Kaisers vor allem auf dem wirtschaftlichen Aufschwung, der kulturellen Blüte "sowie auf
seiner Frau Elisabeth" gründete.
Zurückhaltend äußerte sich Hofer auf die Frage, ob aus dem Zerfall der Donaumonarchie
Lehren für den heutigen Zustand Europas gezogen werden könnten. Es sei "schwer zu
vergleichen, weil die Monarchie im Rahmen eines fürchterlichen Krieges zerfallen ist", sagte der
freiheitliche Politiker. Das Problem Europas sei, dass es "die eigenen Verträge nicht ernst
nimmt". Van der Bellen sagte dagegen: "Wir haben gesehen, dass Nationalismus zu zwei
furchtbaren Weltkriegen geführt hat. " Die europäischen Staaten müssten "ihre Interessen in der
EU bündeln, denn nur gemeinsam ist Europa stark".
(APA)
Umfrage: HofburgKandidaten liegen derzeit
Kopf an Kopf
diepresse.com
2016-11-17 12:00 diepresse.com
44 /100
Stau bis nach Winterthur: Mehrere Unfälle verursachen
(0.01/4)
Verkehrschaos im Raum Zürich
zac. Die Meldung «Stau im Gubrist» gehört für Pendler bei der Fahrt nach
Zürich zu den täglichen News Autoradio. Das Verkehrsaufkommen rund
um das Tunnel ist jeden Morgen hoch. Doch am Donnerstagmorgen
erreichten die Verkehrsbehinderungen ein ungewöhnliches Ausmass,
wie die Kantonspolizei mitteilt. Grund dafür waren diverse Unfälle im
Raum Zürich. Der erste Zwischenfall ereignete sich um 5 Uhr 45 als ein
Beleuchtungskörper im Gubrist-Tunnel von der Decke auf die Fahrbahn fiel. Ein Lastwagen
konnte den Trümmern nicht mehr ausweichen und wurde leicht beschädigt. Der Fahrer konnte
zwar noch weiterfahren, doch die Polizei mussten den Tunnel wegen herumliegender Scherben
schliessen und reinigen.
Eine halbe Stunde später fuhren in Dietlikon auf der A1 Richtung Zürich zwei Autos und ein
Lieferwagen ineinander. Durch den Auffahrunfall wurde ein Fahrstreifen blockiert. Lediglich 15
Minuten später kam es bei Zürich auf der A1 in Fahrtrichtung Bern zu zwei weiteren ähnlichen
Unfällen, wobei acht Autos beteiligt waren. Und um 7 Uhr ereignete sich schliesslich auf ein
Zubringer zur A1 in Volketswil eine Auffahrkollision zweier Personenwagen.
Sämtliche Unfälle verliefen für die Beteiligten glimpflich, verletzt wurden niemand. Doch der
Stau, der sich durch die verschiedenen Vorfälle kumulierte reichte zeitweise bis fast nach
Winterthur. Als Grund für die Auffahrkollisionen gab die Kantonspolizei in ihrer Mitteilung
mangelnde Aufmerksamkei an. Tausende Autofahrer waren von dem Stau betroffen.
Stau im Grossraum Zürich:
Mehrere Unfälle legen im
Morgenverkehr die A1 lahm
nzz.ch
2016-11-17 00:00 Jan Hudec www.nzz.ch
45 /100
Analyse: Was unterscheidet Obama und Trump?
Um die politischen Pläne
von Donald Trump zu
verstehen, muss man auch
die
Linie
seines
Vorgängers
Obama
betrachten.
Worin
unterscheiden sich die
beiden - und was wird von
Obamas Amtszeit übrig
bleiben?
Von Martin Ganslmeier und
Jan Bösche, ARD-Studio
Washington
Obama beendete die Eiszeit mit Kuba - er eröffnete eine US-Botschaft in Havanna. Obama: Er
war mit ambitionierten Zielen für seine Außenpolitik gestartet: Frieden schließen mit der
islamischen Welt, ein Ende der US-Kriegseinsätze im Nahen Osten, ein besseres Verhältnis zu
Russland - vieles davon hat er nicht erreicht. Auf Kritik, seine Politik habe die Welt nicht sicherer
gemacht, entgegnete Obama einmal, sie habe aber Amerika sicherer gemacht. Geschafft er
zum Beispiel den Atom-Deal mit Iran, der das Land davon abhalten soll, eine Atombombe zu
bauen. Historisch ist Obamas Bemühen, die Eiszeit mit Kuba zu beenden: Beide Länder haben
wieder diplomatische Beziehungen. Eines seiner großen Ziele war, Amerikas Rolle in Asien zu
vergrößern. Ein Mittel dazu: Das Freihandels-Abkommen "TPP". Ob es noch in Kraft treten kann,
ist aber mehr als fraglich. Trump: Das Transpazifische Freihandelsabkommen (TTP) wird
Donald Trump als Präsident beerdigen oder zu Amerikas Vorteil neu verhandeln; auch das
Transatlantische Abkommen mit der EU (TTIP) hat er im Wahlkampf kritisiert. Trumps
außenpolitisches Motto lautet "Amerika zuerst! ". Deshalb sollen die NATO-Verbündeten
deutlich mehr Geld für die Verteidigung zahlen als bisher. Zu Russland, dessen Präsidenten
Wladimir Putin er persönlich schätzt, strebt Trump ein deutlich besseres Verhältnis an.
Gemeinsam mit Putin will er die Terrormiliz "IS" in kurzer Zeit besiegen. Danach jedoch will er
die USA aus dem Nahen Osten abziehen. Das Atomabkommen mit dem Iran hält Trump - genau
wie Israels Präsident Netanyahu - für sehr gefährlich. Auch an Obamas neuer Kuba-Politik ließ
Trump im Wahlkampf kein gutes Haar. Von Obama zu Trump - Änderungen in der Außenpolitik
M. Ganslmeier, ARD Washington
17.11.2016 11:27 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an:
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Obama: Die Gesundheitsreform trägt umgangssprachlich seinen Namen: "Obamacare". Mit
dieser Reform wollte Obama ein großes Problem lösen: Millionen Amerikaner haben keine
Krankenversicherung. Unbezahlbare Arztrechnungen sind Grund Nummer eins für
Privatinsolvenzen. Die Reform trat 2010 in Kraft. Amerikaner können sich damit auf
sogenannten Marktplätzen versichern. Die Versicherungen dürfen niemanden ablehnen, wenn
er schon krank ist. Kinder können länger bei ihren Eltern versichert sein. Die
Krankenversicherung "Medicaid" für Arme wurde ausgeweitet. Dank der Reform sind heute 20
Millionen Amerikaner neu krankenversichert. Allerdings gibt es Reformbedarf - die
Versicherungsbeiträge sind für manche nämlich erheblich angestiegen. Von Obamacare
profitierten etwa 20 Millionen - meist ärmere - US-Amerikaner. Trump: Im Wahlkampf hatte
Trump Obamacare als "totale Katastrophe" verurteilt und angekündigt, er werde die
Gesundheitsversicherung als eine seiner ersten Maßnahmen abschaffen und ersetzen. Was die
20 Millionen Obamacare-Versicherten dann bekommen, blieb jedoch unklar. Nach seinem
ersten Treffen mit Obama äußerte sich Trump nun deutlich gemäßigter: Teile von Obamacare
will Trump jetzt doch beibehalten: Zum Beispiel die Möglichkeit für Eltern, auch ältere Kinder
mitzuversichern; auch dass Versicherungen Patienten mit Vorerkrankungen nicht ablehnen
können. Grundsätzlich strebt Trump mehr Wettbewerb der Krankenkassen untereinander an.
Dadurch sollen die Beiträge deutlich sinken. Von Obama zu Trump - Änderungen bei
Obamacare
M. Ganslmeier, ARD Washington
17.11.2016 11:27 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an:
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Die Infrastruktur in den USA ist teilweise in schlechtem Zustand. Obama: Der scheidende
Präsident lässt sich gerne dafür feiern, die USA aus der schweren Wirtschaftskrise von 2008
geführt zu haben. In seiner Amtszeit hat sich die offizielle Arbeitslosenquote immerhin mehr als
halbiert. Es entstanden über zehn Millionen neue Jobs. Die Löhne stiegen ebenfalls. Obama
hatte nach seinem Amtsantritt ein umfassendes Konjunktur-Programm aufgelegt und zum
Beispiel die amerikanische Autoindustrie vor der Pleite bewahrt. Allerdings konnte er nicht alle
Pläne umsetzten, zum Beispiel ein großes Programm für neue Straßen, Brücken und
Bahnstrecken. Dafür fand sich im Kongress keine Mehrheit. Trump: Auch Trump plant als eine
seiner ersten Maßnahmen ein großes Infrastrukturprogramm. Vielleicht öffnen die Republikaner
im Kongress ja bei ihm die Schatulle, was Obama nicht vergönnt war. Jedenfalls wäre dies
einer der wenigen Pläne Trumps, den die Demokraten unterstützen. Ansonsten hat Trump
versprochen, er werde 25 Millionen neue Jobs in den nächsten zehn Jahren schaffen und das
Wirtschaftswachstum von zwei auf vier Prozent verdoppeln. Erreichen will er das vor allem
durch Deregulierung und deutliche Steuersenkungen. Das Problem: Trumps Pläne würden die
Staatsverschuldung
Amerikas
erheblich
vergrößern.
Denn
Steuern
senken,
Infrastrukturprogramme und zusätzlich das Militär modernisieren - all das kostet sehr viel Geld.
Von Obama zu Trump - Änderungen in der Wirtschaftspolitik
M. Ganslmeier, ARD Washington
17.11.2016 11:26 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an:
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Obama: Der 55-Jährige würde gerne als Klimaschutz-Präsident in die Geschichtsbücher
eingehen. Obama verhandelte mit China über gemeinsame Klimaschutz-Ziele, er trieb das
Klimaschutz-Abkommen von Paris voran. Mit einem gesetzgeberischen Kniff konnte Obama das
Abkommen auch unterschreiben - gegen den Widerstand der Republikaner im Kongress. In den
vergangenen Jahren wurden über 400 Kohlekraftwerke geschlossen, Gas ist als Energiequelle
immer wichtiger geworden. Die Obama-Regierung erweiterte die Naturschutzgebiete in den
USA, besonders auch in den Ozeanen. Bei Bohrungen für Öl und Gas ist die Bilanz
zweischneidig: Einerseits verbot Obama Bohrungen in sensiblen Gebieten, andererseits gab es
auch viele Genehmigungen, die Umweltschützer empörten. Trump: Er glaubt nicht an den
Klimawandel. Trump hat sogar behauptet, dies sei eine Erfindung der Chinesen, um Amerika zu
schaden. An das Klimaschutzabkommen von Paris fühlt sich Trump nicht gebunden. Die von
Obama eingeleitete Energiewende - Motto: "Raus aus der Kohle, hin zu alternativen Energien" will Trump rückgängig machen. Der Republikaner hat die Wahl vor allem in jenen
Bundesstaaten gewonnen, denen er ein Comeback für Kohle und Stahl versprochen hat.
Außerdem will Trump die Förderung von Öl und Erdgas durch Fracking weiter ausbauen. Auch
hier gilt für Trump: Amerika zuerst! Hauptsache Amerika wird unabhängiger von ausländischem
Öl. Und Hauptsache es entstehen neue Jobs, und die Schlote rauchen wieder. Von Obama zu
Trump - Änderungen in der Klimapolitik
M. Ganslmeier, ARD Washington
17.11.2016 11:26 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an:
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Obama: Seine Hoffnung war, eine umfassende Reform der Einwanderung zu verabschieden.
Ein großes Problem sind über elf Millionen Menschen, die ohne gültige Papiere in den USA
leben, viele von ihnen schon seit Jahren. Eine Reform war aber nicht möglich wegen des
Widerstands der Republikaner im Kongress. Darum versuchte Obama, im Rahmen seiner
Möglichkeiten zu helfen: zum Beispiel, indem er jungen Einwanderern, die als Kinder mit ihren
Eltern ins Land kamen, einen legalen Rechtsstatus gab. Vor zwei Jahren erließ er einen
Abschiebestopp für Eltern, deren Kinder US-Bürger sind. Solche Regeln kann Nachfolger
Trump aber jederzeit ändern. Obamas Regierung steht in der Kritik, weil sie die bestehenden
Gesetze aggressiv anwendet: In seiner Amtszeit wurden über zwei Millionen Menschen
abgeschoben. Trump: Elf Millionen illegale Einwanderer abschieben - davon ist bei Trump
mittlerweile keine Rede mehr. Schon in den vergangenen Wochen deutete er an, was er im
Interview nach der Wahl verkündete: zwei bis drei Millionen will er abschieben, vor allem jene,
die straffällig geworden sind. Das Problem: So viele kriminelle Illegale gibt es in den USA gar
nicht. Und Trump sagt nicht, in welchem Zeitraum er die Millionen abschieben will.
Wahrscheinlich wird Trump die Abschiebepraxis beschleunigen. Die Republikaner im Kongress
sind jedoch schon aus finanziellen Gründen gegen Massenabschiebungen. Auch Trumps
große Mauer an der Grenze zu Mexiko wird aus Geldmangel keinesfalls komplett gebaut
werden. An einigen Stellen reiche auch ein Zaun, meinte Trump jetzt. Andere regen die
Überwachung mit Drohnen an. Von Obama zu Trump - Änderungen in der
Einwanderungspolitik
M. Ganslmeier, ARD Washington
17.11.2016 11:25 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an:
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Viele Schwarze sterben jedes Jahr bei Polizeikontrollen und -einsätzen. Bürgerrechtler
kritisieren die Polizei als willkürlich und rassistisch. Obama: Ungerechtigkeit vor der Justiz - das
war von Anfang an ein Thema für Präsident Obama. Minderheiten wie Schwarze und Latinos
werden verhältnismäßig stärker bestraft, sitzen länger hinter Gittern. Obamas Regierung
änderte zum Beispiel Höchststrafen für Crackbesitz, forderte Ankläger auf, bei kleinen
Drogendelikten nicht immer gleich die Höchststrafe zu fordern. Im vergangenen Jahr gab es
einen parteiübergreifenden Versuch, eine umfassende Justizreform zu starten. Ein Argument
dafür war, dass die vielen Inhaftierten den Staat übermäßig viel Geld kosten. Obama hat diesen
Anlauf unterstützt. Der Demokrat nutzte auch seine Möglichkeit, Begnadigungen
auszusprechen - er entließ mehr Straftäter als jeder andere Präsident der jüngeren Geschichte.
Davon profitieren besonders Inhaftierte, die kleinere Drogenvergehen begangen haben. Trump:
Der Milliardär denkt nicht an Begnadigungen sondern versprach im Wahlkampf: mehr Law and
Order! Obwohl die Kriminalitätsrate seit 20 Jahren sinkt, will sich Trump als Hüter der inneren
und äußeren Sicherheit profilieren. Dafür will er der Polizei wieder mehr Rechte geben: Das in
vielen Städten abgeschaffte "Anhalten und Filzen" will Trump wieder einführen. Statt "Black
Lives Matter" fordert Trump: "Wir brauchen wieder mehr Polizisten! " Der 70-Jährige ist auch
klarer Befürworter der Todesstrafe. Gegenüber Terroristen will Trump noch härter als ExPräsident George W. Bush vorgehen: Foltermethoden wie das unter Obama abgeschaffte
Waterboarding befürwortet er - genau wie das höchst umstrittene Töten der
Familienangehörigen von IS-Terroristen. Von Obama zu Trump - Änderungen in der
Rechtspolitik
M. Ganslmeier, ARD Washington
17.11.2016 11:25 Uhr Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an:
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2016-11-17 13:13 tagesschau.de www.tagesschau.de
46 /100
(Spaichingen) Betrunken Auto gefahren
Spaichingen (ots) - Wegen des Tatbestandes der Trunkenheit im Verkehr mussten Beamte des
Polizeireviers Spaichingen Ermittlungen gegen einen Fahrer eines Daimlers einleiten. Der
Mann war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, gegen 00.15 Uhr, in
der Hauptstraße unterwegs und fiel dort einer Polizeistreife auf. Bei der
anschließenden Kontrolle stellten die Beamten bei dem Mann eine
alkoholische Beeinflussung fest. Nach einer Blutentnahme muss sich der
Mann nun in einem Strafverfahren für die Fahrt unter Alkoholeinwirkung
verantworten.
2016-11-17 13:13 www.t-online.de
47 /100
Innenministerium warnt vor "Stimmen-Verkauf"
Mehrere Personen boten in
Facebook-Postings
ihre
Stimme
für
die
Bundespräsidenten-Stichwahl
zum
"Verkauf"
an.
Das
Ministerium
will
jeden
einzelnen Fall zur Anzeige
bringen.
17.11.2016 | 13:10 |
( DiePresse.com )
Das Innenministerium weist
auf Fälle von versuchtem
"Stimmen-Verkauf" bei der Bundespräsidentschaftswahl hin. Des Ressort bekomme derzeit
Fälle von Facebook-Postings zugespielt, bei welchen Personen ihre Stimme für die Wahl am 4.
Dezember zum "Verkauf" anbieten, teilte das Ressort von Minister Wolfgang Sobotka(ÖVP) am
Donnerstag mit. Innenministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck betonte dabei: "Jeder
einzelne Fall wird zur Anzeige gebracht. "
Die Causa im Detail: In einzelnen Postings versuchen Personen ihre Stimme an Interessierte zu
verkaufen - als Beweis wird etwa ein Foto aus der Wahlkabine geboten. Grundböck verwies
darauf, dass derartiges Vorgehen unter den Paragraf 265 des Strafgesetzbuches (Bestechung
bei einer Wahl oder Volksabstimmung) falle. Laut Gesetz sind derartige Taten mit Strafen von
bis zu einem Jahr Freiheitsentzug oder Geldstrafen von bis zu 720 Tagsätzen bedroht.
Zudem informierte das Innenministerium via seiner Homepage darüber, dass die endgültige
Zahl der Wahlberechtigten bei der Wiederholung der Stichwahl nun vorliegt. Es werden
demnach 6.399.572 Österreicher am 4. Dezember zu den Urnen gerufen, das sind um 17.065
oder 0,27 Prozent mehr als beim ersten Wahlgang am 24. April.
Wahlberechtigt sind alle Männer und Frauen, die am Stichtag (27. September) österreichische
Staatsbürger und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen waren, sowie am 4. Dezember das 16.
Lebensjahr vollendet haben. Das wurde ermöglicht, weil per Gesetz die Aktualisierung der
Wählerverzeichnisse beschlossen wurde. Ursprünglich hätten für die Wahlwiederholung am 2.
Oktober noch die "alten", für den ersten Wahlgang am 24. April angefertigten, Verzeichnisse
gelten sollen.
>>> Information auf der Website des Innenministeriums
(APA/Red.)
2016-11-17 13:10 diepresse.com
48 /100
Börsen in Europa verzeichnen Verluste
Die Anleger an den europäischen
Börsen stellen die Kursrally nach
den US-Wahlen zunehmend in
Frage. Dax und
EuroStoxx50
schwächelten am Donnerstag erneut
und verloren jeweils 0,4 Prozent auf
10.623 und 3013 Punkte, berichtet
Reuters. Hoffnungen auf einen
Wirtschaftsboom unter dem neuen
US-Präsidenten
Donald
Trump
hatten
die
Börsen
in
den
vergangenen Tagen angetrieben.
Der Dow-Jones-Index hatte zu
Wochenbeginn
ein
neues
Rekordhoch markiert. Jetzt gehe die Sorge um, dass das übertrieben gewesen sei und eine
Korrektur drohe, sagte Stratege Jochen Stanzl von CMC Markets.
Die Diskussionen der Anleger drehen sich nun vor allem um die US-Geldpolitik. Am Nachmittag
wird Fed-Präsidentin Janet Yellen bei einer Anhörung des US-Kongresses das erste Mal seit
Trumps Triumph Rede und Antwort stehen. „Sie wird Fragen gestellt bekommen zu seinen
geplanten Steuerreformen und massiven Infrastrukturausgaben“, sagte Strategin Fiona Cincotta
vom Handelshaus Gain Capital. Die Debatte im Kongress werde heftig werden: die
Republikaner hätten Oberwasser nach ihrem Sieg und die Demokraten warteten auf die
Gelegenheit, Trumps Wirtschaftspläne in der Luft zu zerreissen. „Yellen muss in Top-Form sein,
da sie von beiden Seiten in die Zange genommen werden wird“, kommentierte Cincotta. Trump
hatte im Wahlkampf Yellen scharf angegriffen und ihr vorgeworfen, den Leitzins auf Anweisung
des demokratischen Präsidenten Barack Obama künstlich niedrig zu halten.
Am Devisenmarkt war der US-Dollar vor der Anhörung auf dem Rückzug. Der Dollar-Index, der
die US-Devise im Vergleich zu wichtigen Währungen misst, fiel um 0,4 Prozent auf 100,03
Punkte. Am Vortag hatten ihn Spekulationen auf eine anziehende Inflation und deshalb
schneller steigende Zinsen im Zuge eines Konjunkturprogramms Trumps auf ein VierzehnJahreshoch getrieben.
Bei den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt zählten Henkel zu den größten Dax-Verlierern.
Die Aktien fielen um bis zu 2,1 Prozent auf 107 Euro und notierten so tief wie seit mehr als vier
Monaten nicht mehr. Der Konsumgüterkonzern stellte bei seinem Investorentag die Ziele bis
zum Jahr 2020 vor und lieferte Analysten zufolge wenig Überraschendes. Die mittelfristigen
Prognosen seien ehrgeizig, begeisterten die Marktteilnehmer aber nicht sonderlich, urteilten die
Analysten von Baader Helvea. Bei den meisten Kennziffern habe Henkel keine klare
Zahlenspanne ausgegeben.
Auch Finanzwerte ließen Federn, der europäische Bankenindex fiel um 0,7 Prozent.
Commerzbank -Papiere gaben mehr als zwei Prozent ab.
Die Sorge vor Umsatzeinbußen in der Autosparte machte Investoren von Infineon nervös. Die
Aktien des Chipbauers verloren bis zu 3,6 Prozent auf 15,37 Euro. Händler verwiesen auf einen
Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach sagte Infineon-Chef Reinhard Ploss bei
einer Konferenz in Barcelona, das Wachstum bei Produkten für die Autotechnologie werde
künftig etwas geringer sein als die Rekordwerte aus der Vergangenheit.
Mehr als drei Prozent nach unten ging es für Aktien von Ahold Delhaize. Der niederländischbelgische Einzelhändler bekommt das schwächelnde Geschäft seiner Supermarkt-Töchter in
den USA zu spüren.
Auf der Gewinnerseite legten Deutsche Telekom um bis zu 1,2 Prozent zu. Der Konzern hofft auf
neue US-Kartellregeln unter Trump. Bislang waren die Verkaufsversuche von T-Mobile USA
daran gescheitert.
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2016-11-17 13:08 Https Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
49 /100
Fed-Mitglied denkt laut über aggressivere Zinspolitik
nach
Die meisten Experten gehen davon aus, dass die US-Währungshüter im
Dezember die Zinsen anheben werden.
17.11.2016 | 12:58 |
( DiePresse.com )
Ein US-Währungshüter hat aggressivere Zinsschritte in Aussicht gestellt, falls der künftige
Präsident Donald Trump die Wirtschaft mit einem Konjunkturprogramm befeuern sollte.
Notenbank-Mitglied Patrick Harker sagte, dann könnten die geldpolitischen Schritte nach oben
einem "steileren Pfad" folgen. Der Fed-Chef von Philadelphia sagte am Mittwochabend weiter,
die Federal Reserve würde sich in diesem Fall aber bemühen, keine Rezession auszulösen.
Eigentlich will die US-Notenbank schrittweise und behutsam vorgehen. Viele Investoren
erwarten aber auf eine steigende Inflation, da Trump Steuersenkungen und höhere Ausgaben
angekündigt hat. Steigende Zinsen bremsen die Inflation.
Wie Harker hat sich zuletzt auch dessen Kollegin Loretta Mester dafür ausgesprochen,
ungeachtet der Marktreaktionen auf den überraschenden Ausgang der Wahl an einer
sukzessiven Erhöhung festzuhalten. Es sei zu früh, um vorherzusagen, welche Ausgaben- und
Handelspolitik die neue Regierung verfolgen werde, sagte die Chefin der Fed von Cleveland.
Insbesondere in der Industrie herrscht Sorge, dass der erklärte Freihandelsgegner Trump mit
dem Aufrichten von Handelsschranken letztlich Jobs im eigenen Land gefährden könnte.
Die meisten Experten gehen davon aus, dass die Währungshüter im Dezember den Leitzins
anheben werden. Sie hatten ihn zuletzt Ende 2015 erhöht und danach weiter in der Spanne
zwischen 0,25 und 0,5 Prozent gehalten. Da mittlerweile de facto Vollbeschäftigung herrscht
und die Inflation nicht mehr weit vom Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank entfernt ist, dürfte die Zeit
für eine geldpolitische Straffung nach Ansicht vieler Experten gekommen sein. Nächstes Jahr
könnten dann zwei weitere Schritte nach oben folgen, wie viele Fachleute erwarten.
Weiteren Aufschluss über den Kurs der Notenbank erhoffen sie sich von einem Auftritt der
obersten Währungshüterin Janet Yellen am Donnerstag vor einem Kongressausschuss. Zuletzt
war offen darüber spekuliert worden, dass die Fed unter Trump stärker unter Druck geraten
könnte. Der Republikaner hatte im Wahlkampf angekündigt, Yellen nach Ablauf ihrer Amtszeit
2018 nicht für weitere vier Jahre nominieren zu wollen. Er warf ihr vor, die Zinsen auf Geheiß
des noch amtierenden demokratischen Präsidenten Barack Obama künstlich niedrig zu halten,
um das Platzen einer Preisblase an der Wall Street während dessen Amtszeit zu verhindern.
Yellen hat sich in mehreren Anhörungen vor dem Kongress gegen Pläne gestellt, ihre Politik
stärker überwachen zu lassen oder an eine feste Formel zu binden. Im Gespräch war dabei die
nach dem Ökonomie-Professor John Taylor benannte Regel zur Bestimmung des je nach
Konjunkturlage angemessenen Leitzinses. Taylor wird in Washington als ein möglicher
Nachfolger Yellens gehandelt.
(Reuters)
2016-11-17 12:58 diepresse.com
50 /100
Bildungstechnologie: Regierung wünscht sich 500 Startups
Staatssekretär Mahrer will
"Education Technology made
in Austria" zur globalen Marke
machen. Mit vorerst 50
Millionen
Euro
für
die
nächsten beiden Jahre.
17.11.2016 | 12:56 |
( DiePresse.com )
Neue Ideen durch eine
Stiftung
für
Bildungstechnologien:
Wie
"Die Presse" berichtete , soll
die "Innovationsstiftung für Bildung" Neuerungen vor allem in den Bereichen Digitalisierung,
Begabtenförderung, Pädagogik und Didaktik vorantreiben. Aber nicht nur das. Sie soll
Österreich auch zum Vorreiter für Bildungstechnologie machen. "Wir wollen 'Education
Technology made in Austria' global als Marke etablieren", sagte Staatssekretär Harald Mahrer
am Mittwochabend.
Über die Stiftung sollen viele kleine Pilotprojekte finanziell und strukturell unterstützt werden,
die bisher keine Förderung beantragen konnten. "Wenn sich dann in der Evaluierung
herausstellt, dass die Ziele der jeweiligen Projekte erreicht werden, können wir überlegen, ob
wir das im System groß skalieren", so der ÖVP-Staatssekretär vor Journalisten.
Als Beispiel nannte er etwa den Einsatz einer von Studenten einer Uni oder Pädagogischen
Hochschule (PH) programmierten App in einer Klasse oder Schule. Die Stiftung finanziere in
diesem Fall die Entwicklungskosten und Hardware der Schüler. Auch Start-ups können um
Fördergelder ansuchen, Voraussetzung für Mittel aus der Stiftung ist aber immer die
Kooperation mit einer Bildungseinrichtung vom Kindergarten bis zum Hochschulbereich. Die
"Innovatoren" sollen dann außerdem nicht nur beim konkreten Projekt unterstützt, sondern auch
untereinander vernetzt werden.
Mahrer denkt im Bereich der Digitalisierung allerdings weit über Österreichs Kindergärten ,
Klassenzimmer und Hörsäle hinaus. Immerhin ortet eine von der Regierung beauftragte
Analyse des Beratungsunternehmens McKinsey einen riesigen Markt für Bildungstechnologien:
Bis 2025 soll es demnach über 100 Millionen Nutzer von österreichischen BildungstechnologieAngeboten weltweit geben.
Allein für Österreich wird mit einer "Durchdringung" des Bildungsmarktes von 15 bis 25 Prozent
gerechnet. In einer Reihe von Ländern hat man der Studie zufolge das Potenzial dieses
Marktes bereits erkannt, Norwegen erreiche mit seinen EduTech-Lösungen etwa bereits 140
Millionen Nutzer.
Für Mahrer ist der Bildungsbereich einer der zentralen Hebel, um zum Innovation Leader zu
werden. Bisher gebe es kein Land weltweit, das diesen "weißen Fleck" wirklich besetzt hat.
"Deshalb wollen wir diese globale Vorreiterrolle übernehmen", kündigte er an.
In Österreich soll zu diesem Zweck ein "EduTech-Hub" entstehen. Herzstück soll ein
"Accelerator"-Programm sein, über das die ersten Demoversionen von digitalen
Bildungsangeboten marktreif gemacht werden; darüber hinaus werden die Start-ups auch bei
Pilotversuchen, Aufbau eines Netzwerkes und Marketing unterstützt. Erste gute
Anknüpfungspunkte gibt es bereits mit 30 Start-ups in diesem Bereich.
Geht es nach der Regierung, sollen bis 2025 in Österreich 500 Start-ups im EduTech-Bereich
das "Accelerator"-Programm durchlaufen haben und Teil eines geplanten EduTechNetzwerkclusters sein. Dafür sollen auch"die Besten aus dem Ausland" dazu gebracht werden,
sich in Österreich anzusiedeln. "Und wir wollen ein globales Unicorn in diesem Bereich
herausentwickeln, also ein Unternehmen unter den Top zehn weltweit mit einer Wertung von
mehr als einer Milliarde US-Dollar nach einer intensiven Wachstumsphase. Das hat es aus
Österreich heraus noch nie gegeben. "
Die Stiftung ist für die Jahre 2017 und 2018 mit 50 Mio. Euro dotiert, Bei Erfolg rechnet Mahrer
mit einer Nachdotierung in den Folgejahren. Zusätzlich können Private steuerbegünstigte
Substiftungen für spezifische Schwerpunktthemen einrichten. Der Österreichische
Austauschdienst (OeAD) fungiert als One-Stop-Shop für Einreicher und Partner, vergeben
werden die Fördermittel auf Empfehlung von OeAD, Austria Wirtschaftsservice (aws),
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Wissenschaftsfonds FWF.
(APA)
2016-11-17 12:56 diepresse.com
51 /100
EZB visiert Wende in der Zinspolitik an
Auch die Anleihenkäufe als "temporäre Maßnahmen" wird die EZB langsam zurückfahren.
17.11.2016 | 12:55 |
( DiePresse.com )
Die Europäische Zentralbank
steuert laut EZB-Direktor Yves
Mersch langsam auf eine
Abkehr
von
ihrer
ultralockeren Geldpolitik zu. "Wir
sind wahrscheinlich nicht
mehr weit von dem Zeitpunkt
entfernt, an dem wir eine
solche
Aussage
machen
können", sagte Mersch am
Donnerstag in Frankfurt. Auf
der nächsten Ratssitzung der Notenbank werde besprochen, ob ein langsames Zurückfahren
der vor allem in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe angebracht sei. Im Augenblick sei dies
aber aus seiner Sicht "in Anbetracht der Fragilität des europäischen Wachstumspfades noch
leicht verfrüht". Man könne sehr großen Schaden anrichten, wenn man zu rasch zu stark
reagiere.
Zuletzt hat der Druck auf die Notenbank etwas nachgelassen, immer größere Geschütze
aufzufahren, um für mehr Inflation im Währungsraum zu sorgen. Die EZB hält die Leitzinsen seit
längerem auf einem Rekordtief von null Prozent. Zudem erwirbt sie seit März 2015
Staatsanleihen der Euro-Länder. Das Kaufprogramm ist auf 1,74 Billionen Euro angelegt und
soll noch bis mindestens Ende März 2017 laufen. Zuletzt nahm die Teuerung dank im
Jahresvergleich wieder steigender Ölpreise leicht zu. Waren und Dienstleistungen kosteten im
Oktober durchschnittlich 0,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Noch im September waren es nur
0,4 Prozent. Die EZB strebt aber eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent als optimalen Wert
für die Wirtschaft an.
"Wie Sie gesehen haben, hat sich auch die amerikanische Zentralbank sehr behutsam an eine
Normalisierung herangetastet", erläuterte Mersch. Die EZB werde dies ebenfalls mit der
gebotenen Behutsamkeit tun. "Und deshalb möchte ich keine exzessiven Erwartungen schüren
in Anbetracht unserer nächsten Sitzung. " Der EZB-Rat trifft sich am 8. Dezember zu seiner
letzten geldpolitische Tagung in diesem Jahr. Die Diskussion über die Programme könne sich
aber auch über mehrere Sitzungen erstrecken, so Mersch.
Der Luxemburger betonte zugleich, dass die billionenschweren Anleihenkäufe nicht von Dauer
seien. "Sie sind als temporäre Maßnahmen eingesetzt worden und müssen daher so bald wie
möglich wieder zurückgefahren werden. " Angesichts der Volumina werde dafür allerdings
einige Zeit erforderlich sein. Die EZB und die nationalen Notenbanken hatten zuletzt pro Monat
Wertpapiere im Volumen von 80 Milliarden Euro erworben.
(Reuters)
2016-11-17 12:55 diepresse.com
52 /100
Aufruhr im Gerichtssaal: Zeugin will Hellseherin sein
Das Verschwinden der kleinen Fiona hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Dann stellte sich
heraus, dass die Mutter ein
grausiges
Geheimnis
verschwieg. Sie selbst
hatte ihre tote Tochter
verscharrt - doch Fionas
Leichnam ist bis heute
nicht gefunden.
In
einem
aufsehenerregenden
Prozess
um
eine
Kindestötung in Frankreich
hat sich eine angebliche
Überraschungszeugin vor
Gericht als Hellseherin bezeichnet. "Ich bin ein Medium, und die (getötete) kleine Fiona hat
mich zu Beginn des Falls kontaktiert", sagte die 47-Jährige vor dem Schwurgericht der
zentralfranzösischen Stadt Riom - und löste damit zunächst Fassungslosigkeit und dann Wut
aus.
Die Frau setzte ihre Aussage zunächst fort: Fiona habe ihr aus dem Jenseits unter anderem
berichtet, dass sie von ihrer Mutter und deren Lebenspartner geschlagen worden sei. Das
getötete Mädchen habe ihr auch mitgeteilt, wo ihr bis heute verschwundener Leichnam
verscharrt sei.
Eine Anwältin der Nebenklage, die Frau als Zeugin präsentiert hatte, fuhr die Frau daraufhin an:
"Wegen Ihnen hat das Schwurgericht mehrere Stunden verloren. Sie behindern die Justiz! " Die
angebliche Hellseherin brach daraufhin im Zeugenstand zusammen und wurde mit einem
Rollstuhl aus dem Gerichtssaal gebracht.
Der Fall der fünfjährigen Fiona hatte 2013 ganz Frankreich bewegt. Ihre Mutter hatte sich in der
zentralfranzösischen Stadt Clermont-Ferrand bei der Polizei gemeldet und erklärt, ihre Tochter
sei bei einem Ausflug in einen Park verschwunden.
Die Behörden gingen von einer Entführung aus und suchten mit einem Großaufgebot nach dem
blonden Mädchen. Die scheinbar verzweifelte Mutter, damals im sechsten Monat schwanger,
bat vor Fernsehkameras um Mithilfe.
Bald jedoch bekam die Polizei Zweifel an der Aussage der Frau und ihres Lebensgefährten, die
als regelmäßige Drogenkonsumenten bekannt waren. Beide wurden schließlich festgenommen.
Bei Verhören beschuldigten sie sich gegenseitig, Fiona regelmäßig geschlagen zu haben.
Nach besonders heftigen Schlägen sei die Fünfjährige dann gestorben. Um die Tat zu
verdecken hätten sie das tote Mädchen im Umland von Clermont-Ferrand verscharrt und die
Entführung vorgetäuscht. Der Leichnam des Mädchens wurde bis heute nicht gefunden.
In dem am Montag begonnenen Prozess gegen die Mutter und ihren damaligen
Lebensgefährten sorgte deswegen die Ankündigung einer Anwältin der Nebenklage für
Aufsehen, eine Überraschungszeugin habe sich an sie gewandt und könne Angaben über den
Ort machen, an dem Fiona begraben sei. Die Hoffnungen auf einen Fund der Leiche wurden
aber schnell enttäuscht, als sich die Zeugin vor Gericht als Medium vorstellte.
Quelle: n-tv.de
2016-11-17 12:54 n-tv www.n-tv.de
53 /100
Image von Audi-Topmanager Stadler bekommt erste
Kratzer
Auch ein Stehaufmännchen
verliert
irgendwann
an
Schwung. Der Weg zurück in
die
aufrechte
Ausgangsposition wird dann
immer
beschwerlicher.
Ähnlich ergeht es gerade
Audi-Chef Rupert Stadler.
17.11.2016 | 12:51 |
( DiePresse.com )
Seit
Bekanntwerden
des
Dieselskandals, der den VWKonzern und seine Ingolstädter Tochter in den Grundfesten erschüttert hat, überstand Audi-Chef
Rupert Stadler unbeschadet viel Gegenwind. Doch nach mehr als einem Jahr mit immer mehr
Ärger und Kritik hinter den Kulissen bröckelt laut Firmenkennern der Rückhalt für den
langjährigen Audi-Chef. Stadler habe durch die Abgasaffäre nun "doch einen Fleck auf der
Weste", sagt ein Insider. Hinter vorgehaltener Hand ist inzwischen immer öfter von "politischer
Verantwortung" die Rede.
Die Einigung, die gerade mit den US-Behörden zu den von Audi entwickelten großen Motoren
mit Schummelsoftware erzielt worden ist, nimmt zwar Druck von Stadler. Doch als
Befreiungsschlag werten Insider die Lösung in den USA nicht. Denn der Deal sei federführend
von VW verhandelt worden, und dem Audi-Chef nur begrenzt zuzurechnen. Wenn das leidige
Thema vom Tisch ist, kann sich Stadler wieder voll auf das Auto-Geschäft konzentrieren, das
zuletzt Bremsspuren aufwies. Zudem muss er Ruhe in seinen aufgewühlten Betrieb bringen und
am ramponierten Ruf arbeiten.
Mit einem raschen Aus für Stadler rechnen Konzernkenner nicht. "Es gibt derzeit keinen Anlass,
warum er nicht weitermachen sollte", meint ein einflussreicher Insider. Konkrete
Anschuldigungen gegen den 53-Jährigen gebe es nach wie vor nicht, sagen mehrere mit der
Situation vertraute Personen. In einem Pressebericht wurde kürzlich spekuliert, dass in
Wolfsburg schon über mögliche Stadler-Nachfolger gesprochen werde. VW wies dies
umgehend zurück.
In den vergangenen Monaten hatten sich die Negativ-Schlagzeilen über Audi gehäuft - oft
warfen sie ein schlechtes Licht auf Stadler. Vor einem Jahr etwa hatte VW noch kategorisch
zurückgewiesen, dass auch die großen, in Ingolstadt entwickelten 3,0-Liter-Motoren eine
Schummelsoftware zur Manipulation von Abgaswerten enthielten. Kurz darauf musste Audi
eingestehen, dass es sich nach US-Recht eben doch um eine illegale Abschalteinrichtung
handelt. Anschließend hatte der Aufsichtsrat viele unangenehme Fragen an Stadler.
Kurz vor dem Scherbengericht wurde durchgestochen, dass der Audi-Chef für drei
Privatstiftungen der Familie Piech tätig ist, die gemeinsam mit dem Porsche-Clan die Mehrheit
an VW besitzt. In Wolfsburg war die Verärgerung groß. Stadler gilt als Zögling des früheren
Konzernpatriarchen Ferdinand Piech und leitete dessen Büro, bevor er Audi-Finanzvorstand
wurde und anschließend - bei VW ungewöhnlich für einen Betriebswirt - in Ingolstadt ans Ruder
kam. Schon lange ist der Oberklasse-Hersteller Ertragsperle, Technik- und Kaderschmiede im
VW-Konzern zugleich. Im Dreikampf um die Krone im Premiumsegment überrundete Audi
zeitweise Mercedes und kam Platzhirsch BMW gefährlich nah. Zuletzt fielen die Ingolstädter
zurück, auch wegen der teuren Folgen der Dieselaffäre.
Die Stärke der Vier-Ringe-Marke war in der Vergangenheit immer ein Pfund, mit dem der AudiChef wuchern konnte. Er führt den Autobauer seit 2007 von Rekord zu Rekord. Stadler gilt als
"Audianer" durch und durch, als bescheiden, bodenständig und in der Region verwurzelt. Vom
großen Rückhalt in Ingolstadt profitierte er, als Audi die Verstrickung in den Dieselskandal
einräumen musste. Vor den Kontrolleuren machte Stadler Insidern zufolge eine gute Figur und
kündigte an, "für volle Transparenz" im Abgasskandal zu sorgen.
Was folgte waren immer neue Berichte und Details - häppchenweise statt in einem Schwung,
über die Presse statt intern, wie Insider kritisieren. Für Wirbel sorgten zudem Berichte über
Partykosten, die Stadler zurückzahlen musste, oder über seine Befragung durch die
Anwaltskanzlei Jones Day. Der Abgang des Entwicklungsvorstands wegen Ungereimtheiten in
der Dieselaffäre brachte den Audi-Chef im Spätsommer erneut unter Druck. Kürzlich tauchten
dann neue Details über eine weitere Schummelsoftware auf, die den CO2-Ausstoß bei Tests
verringern soll. Die internen Ermittler setzten eine weitere Befragung Stadlers an.
Mit Blick auf die vielen Vorwürfe sagt ein Konzerninsider, Audi habe erstaunlich lange keinen
Imageschaden erlitten. "Es ist alles bei VW eingeschlagen. " Dabei seien wichtige Akteure zu
der Zeit, als die illegalen Abschalteinrichtungen ausbaldowert wurden, in Ingolstadt gewesen.
An der Audi-Führungsspitze sei bisher kaum jemand zur Verantwortung gezogen worden anders als bei VW. "Die Leute erwarten, dass es auch da mal Konsequenzen gibt. "
(Irene Preisinger/Reuters)
2016-11-17 12:51 diepresse.com
54 /100
Ist
Niederösterreichs
gesetzeskonform?
Sozialgeld-Modell
Die geplante 1500 EuroDeckelung
könnte
dem
verfassungsrechtlich
verankerten
Gleichheitsgrundsatz
widersprechen,
warnen
Experten.
17.11.2016 | 12:48 |
( DiePresse.com )
Die in Niederösterreich am
heutigen Donnerstag zum
Beschluss stehende Neuregelung der Mindestsicherung stößt bei Verfassungs- und
Sozialrechtsexperten auf Bedenken. Die geplante 1500 Euro-Deckelung könnte dem
verfassungsrechtlich verankerten Gleichheitsgrundsatz widersprechen, meinten etwa der
Verfassungsrechtler Theo Öhlinger sowie der Arbeitsrechtler Wolfgang Mazal.
Grundsätzlich halte er einen "Deckel" auf die Geldleistung von 1500 Euro für
verfassungskonform, aber nur dann, wenn im Bedarfsfall dieser Bedarf (etwa Wohnraum) mittels
Sachleistungen abgegolten werde, so Mazal (vorgesehen ist dies im niederösterreichischen
Modell nach derzeitigem Stand jedoch nicht, Anm.). Verfassungsrechtlich problematisch sei der
"Deckel", da die Grenze von 1500 Euro für alle Haushalte gelte - unabhängig davon, wie viele
Personen davon leben müssen, so der Experte. "Leute mit mehr Kindern haben einen höheren
Bedarf", sagte Mazal. Nur im Falle dessen, dass es eine "Härte-Klausel" gebe, wäre eine solche
Obergrenze bei der Mindestsicherung verfassungskonform, wiederholte der ArbeitsrechtsExperte seine bereits im "profil" geäußerte Meinung.
Ähnlicher Ansicht ist Verfassungsrechtler Theo Öhlinger: "Eine starre Grenze verstößt gegen
den Gleichheitssatz", sagte er. Er hält auch die geplante Bestimmung, wonach die Höhe der
Mindestsicherung bei Aufenthaltsdauern in Österreich unter fünf Jahren (innerhalb der letzten
sechs Jahre) reduziert ausgezahlt werden soll, für bedenklich.
"Das widerspricht dem Begriff der Mindestsicherung: Eine Mindestsicherung unter das Maß der
Mindestsicherung zu senken, verstößt gegen das Recht auf ein menschenwürdiges Leben. "
Dies sei verfassungsrechtlich problematisch, "weil die Idee der Würde des Menschen unserem
gesamten Grundrechtssystem zugrunde liegt, auch wenn das in der Bundesverfassung oder
niederösterreichischen Verfassung nicht explizit verankert ist. " Der Verfassungsgerichtshof
habe aber klargestellt, dass die Würde des Menschen als Grundsatz des Verfassungsrechts gilt.
Wie Mazal würde auch laut Öhlinger die Einführung von Härte-Klauseln die Pläne entschärfen.
Dabei würde es aber auf die Höhe ankommen, sagte er.
(APA)
2016-11-17 12:48 diepresse.com
55 /100
Nachfolger vom einsamen Opa: Perfekte Plätzchen statt
Liebe
Letztes Jahr rührte Edekas
Werbespot
mit
dem
einsamen
Opa
zu
Weihnachten
Millionen
Menschen. Nun präsentiert
die Supermarktkette ihr
neues Video - und bringt
die Zuschauer mit "muss
noch viel mehr, blablabla"
zum Heulen.
Ein einsamer Großvater,
der seine Kinder zum
Weihnachtsfest mit seiner
eigenen Todesanzeige anlocken muss, eroberte im vergangenen Jahr die Herzen der
Menschen. Das Werbevideo #heimkommen der Supermarktkette genießt mittlerweile Kultstatus
und wurde bei Youtube mehr als 50 Millionen Mal angeklickt.
Fünf Wochen vor Weihnachten hat Edeka wieder ein rührseliges Video ausgepackt. Unter dem
Titel #Zeitgeschehen widmen sich die Macher diesmal dem Thema Zeit. Neben der
vorweihnachtlichen Hektik stehen besonders die Kinder im Fokus, die alles andere als eine
besinnliche Vorweihnachtszeit erfahren.
"Muss noch dies, muss noch das, muss noch jenes und irgendwas. Muss noch hier, muss noch
da, muss noch viel mehr, blablabla", heißt es zu Beginn des eineinhalbminütigen Werbespots.
Die besten Plätzchen backen, die Winterreifen draufmachen und die Weihnachtsdeko auf dem
Dach befestigen - die To-Do-Liste scheint unendlich. Nur die Kinder sind traurig, leiden unter
ihren gestressten Eltern, die sie immer wieder links liegen lassen.
Auch dieses Mal führte die Werbeagentur Jung von Matt/Alster Regie. Und wie schon bei dem
einsamen Großvater folgt #Zeitgeschehen einem einfachen, aber wirkungsvollen Muster. Erst
wecken die traurigen Kinderaugen Tränen des Mitleids, am Ende wird der Zuschauer erlöst.
"Muss nicht dies, muss nicht das, muss nicht jenes und nicht irgendwas. ich muss nur eines - für
dich da sein, mein Kind. "
Der Clip ist Teil einer groß angelegten Kampagne. Dazu gehören Rezepttipps, Gewinnspiele
und Adventskalender. Zudem bietet Edeka Zeitgutscheine für einen Euro an, zum Beispiel für
Kinobesuche oder ein gemeinsames Essen. 30 Cent von jedem Gutschein spendet Edeka an
die Initiative "Ein Herz für Kinder".
Quelle: n-tv.de
2016-11-17 12:40 n-tv www.n-tv.de
56 /100
CSU: Markus Söder allein dahoam
Markus Söder hat den
Kirchen in Deutschland so
richtig die Meinung gesagt.
Als
christsozialer
Heimatminister ist man
schließlich, der Name sagt
es, nicht nur fürs Soziale
zuständig sondern auch
fürs
Christliche
in
Verbindung mit Heimat.
Das sind im Wesentlichen
die
Bereiche
Gesamtsituation
und
dahoam. Söder ist sehr
besorgt:
In vielen deutschen Städten sind Christen nicht mehr die Mehrheit.
Das ist natürlich eine große Katastrophe, sollten in deutschen Städten künftig nicht mehr
Christen leben sondern Menschen. Oder - Gott bewahre – Bürger!
Neugierig fragt man sich, um welche Städte es sich hier handelt, aber leider haben die Kollegen
nicht nachgefragt. Fakt ist, hier muss die Kirche ihre Arbeit machen. Wieder sexy werden. Die
ganze Palette zeitgenössischer Missionierung auffahren. Blockflöte beim Bischof statt Bocki an
der Tanke. Bibel statt Bieber. Gewiss, es tut weh, aber es beinhaltet vor allem Busreisen ins
durchsäkularisierte Abendland im Osten. Abendmahl in Anklam, Psalmen in Pasewalk, einfach
mal machen und dann werden in vielen deutschen Städten auch wieder mehr Christen als
Vegetarier leben.
Markus Söder hat eine Weisung erteilt. Vielleicht ist Weisung nicht das richtige Wort, sondern
Losung? Mahnung, Gebot?
Es wäre für die Kirchen besser, sie würden sich stärker auf den Glauben konzentrieren und
weniger Politik machen.
Klingt wie eine geflüsterte Drohung, man erwartet fast, dass der Satz weitergeht: "... nicht, dass
Ihre schwere Kirchenglocke demnächst locker wird! "
Man muss hier einfach die Empfindlichkeiten verstehen. Politik auf der Grundlage von
Christsein ist für Markus Söder wenig hilfreich. Denn das würde Mitmenschlichkeit als Kompass
für politisches Handeln enthalten und nicht Mauern und Zäune als Bollwerk gegen Flüchtlinge.
Klar, dass die Kirchen da Sturm laufen und mahnen. Aber, mein Gott, bei der CSU handelt es
sich um Christsoziale. Nicht um soziale Christen. Bisschen lesen kann nicht schaden!
Bloß weil die Kirche in Deutschland zu Tausenden mit Schulen und Kindergärten den sozialen
Betrieb am Laufen hält, muss sie nicht auch noch beanspruchen, politisch mitreden zu dürfen.
Da könnte ja jeder kommen und versuchen Politik zu machen. Die Autokonzerne, die
Pharmaindustrie, die Waffenlobbyisten, Himmelherrschaft, muss man in dieser
Bananenrepublik wirklich alles erklären? Wer kommt als nächstes und will der Politik ins
Handwerk pfuschen? Amnesty International, Foodwatch? Es reicht, wenn die reingucken, wie
viel Pferd in Gummibärchen drinstecken und wie viel Folter in den Gefängnissen, aber bei
Politik mitmachen? Also irgendwo muss auch mal Schluss sein, lasst mal die Kirche im Dorf!
2016-11-17 12:32 ZEIT ONLINE www.zeit.de
57 /100
Wildschweine verursachten Unfall auf der A2 bei Graz
Zwei Wildschweine wurden auf der Südautobahn überfahren, fünf Autos waren involviert:
Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt.
17.11.2016 | 12:29 |
( DiePresse.com )
Auf der Südautobahn (A2) im Bezirk Graz-Umgebung sind in der Nacht auf Donnerstag zwei
Wildschweine von Autos erfasst und getötet worden, bestätigte die Asfinag eine Meldung der
Onlineausgabe der "Kleinen Zeitung" am Donnerstag. Fünf Fahrzeuge waren involviert, keiner
der Insassen wurde verletzt.
Auf der A2 auf Höhe Hart bei Graz
östlich von Graz hatten sich laut
Asfinag gegen 3.45 Uhr zwei
Wildschweine einen Weg unter dem
Wildzaun gegraben und liefen dann
orientierungslos auf der Fahrbahn
umher. Dabei kollidierten sie mit
mehreren Autos. Insgesamt wurden
fünf Pkw beschädigt.
Der von der Asfinag verständigte
Bezirksjägermeister
Helmut
Rosenberger zeigte sich über das
Vorkommen der Wildschweine in der
Nähe von Graz nicht verwundert. "Wildschweine kommen mittlerweile flächendeckend in der
Steiermark vor. Im Bezirk Graz Umgebung werden jährlich 140 Stück erlegt, um die Schäden
hintanzuhalten", sagt er. Die Populationen seien in der ganzen Steiermark am Steigen. Dabei
würden die Klimaerwärmung und das damit hohe Futterangebot an nahrhaften Bucheckern,
Eicheln und Kastanien eine wesentliche Rolle spielen.
(APA )
2016-11-17 12:29 diepresse.com
58 /100
Aufstand
in
Landschaftsschutzgebiet
Hebertshausen
gegen
Der CSU-Vorstoß, das
Gebiet
im
östlichen
Dachauer
Moos
nach
Norden
auszudehnen,
verärgert
Bürgermeister
und Gemeinderat.
Die neuen Planungen der
Kreispolitik
für
ein
Landschaftsschutzgebiet
im östlichen Dachauer
Moos
rufen
in
Hebertshausen massiven
Unmut hervor. Denn das
am Freitag verabschiedete Konzept, das die CSU-Fraktion im Umwelt- und Kreisausschuss
kurzfristig präsentiert hatte, erweitert die Schutzzone neu Richtung Norden, auf
Hebertshausener Gebiet. "Wir haben davon aus der Zeitung erfahren", schimpft Martin
Gasteiger (Freier Bürgerblock), Zweiter Bürgermeister, im Gemeinderat. Auch Rathauschef
Richard Reischl (CSU) hält mit Kritik nicht hinterm Berg. "So geht man nicht miteinander um. "
Bedenken gibt es in Hebertshausen, dass ein Landschaftsschutzgebiet der geplanten
Ortsumfahrung entgegenstehen könnte. Massive Kritik äußert in einem Brief an Landrat Stefan
Löwl (CSU) auch der Dachauer Vorsitzende des Bundes Naturschutz (BN), Peter Heller. Die
beratende Sitzung sei merkwürdig verlaufen. Auch wirft Heller dem Landrat Wortbruch vor.
Entgegen seiner Wahlversprechen habe er sich "nicht für den Schutz des Freiraums zwischen
Dachau-Ost und Karlsfeld eingesetzt".
Im Hebertshausener Rat brodelt es quer durch die Fraktionen. Erst in der Nacht vor der Sitzung
des Kreisausschusses habe er von Landrat Stefan Löwl (CSU) einen Anruf erhalten mit dem
Hinweis, "dass da was kommt", erklärt Bürgermeister Reischl. Eine Informationspolitik, die
Martin Gasteiger sauer aufstößt. "Wöchentlich trifft man sich, da könnte man uns vorab Bescheid
geben. " Oft sei die Gemeinde in der Vergangenheit dem Landkreis helfend beigesprungen.
"Und dann behandelt man uns so", schimpft Gasteiger, der sich "hintergangen" fühlt.
Aber in Hebertshausen gibt es auch sachliche Bedenken. Offizielle Pläne liegen im Rathaus
nicht vor, doch nach den Skizzen, die in den Medien veröffentlicht wurden, soll das
Landschaftsschutzgebiet nun an das bestehende Areal im Hebertshausener Moos nördlich
anschließen. Grundsätzlich sei es sinnvoll, bestehende Schutzzonen zu erweitern, statt einen
Flickenteppich zu schaffen, sagt Reischl. Aber je nachdem, welchem veröffentlichten Entwurf
man folgt, soll das Schutzgebiet nun bis an oder sogar über die geplante Süd-Umfahrung
hinweg reichen. Da gehen in Hebertshausen die Alarmsignale an. Denn die UmgehungsTrasse, die das Dorf künftig einmal vom massiven Durchgangsverkehr entlasten soll, ist bisher
per Raumordnungsverfahren nur grob entworfen. Kommt das Landschaftsschutzgebiet, könnte
das den Bau der Ortsumfahrung erschweren, so der Bürgermeister. Gasteiger fürchtet gar das
komplette Aus für die Umgehung. Straßen können zwar auch in einer Schutzzone gebaut
werden. "Aber die Ausgleichsmaßnahmen werden so teuer, dass eine Umgehung
unwirtschaftlich würde. " Für den Schutz des Hebertshausener Mooses will die Gemeinde lieber
weiter eigenständig sorgen, per Flächennutzungsplan.
Über alle Kommunikationspannen und sachlichen Bedenken hinaus fühlen sich die
Hebertshausener als Bauernopfer. Weil in dem ursprünglich von Dachau und Karlsfeld
vorgelegten Konzept jetzt von der CSU-Kreistagsfraktion Areale in diesen beiden Kommunen
rausgestrichen, dafür plötzlich Flächen in Hebertshausen vorgeschlagen werden. Vielleicht sei
der Hebertshausener Aufstand sogar programmiert, überlegt Gasteiger. "Um das ganze
Konzept so ganz zu Fall zu bringen. "
Auch der Dachauer BN-Vorsitzende Peter Heller kritisiert den Ablauf der Sitzung im
Kreisausschuss als "merkwürdig". Den geänderten CSU-Vorschlag habe im Plenum
Fraktionssprecher Wolfgang Offenbeck vertreten, "der als Landwirt und mittelbar betroffener
Grundstückseigentümer oder -pächter ein persönliches Interesse am Ausgang des Verfahrens
hat. " Seltsam findet Heller, dass das ursprünglich von Dachau und Karlsfeld beantragte
Schutzgebiet im Gremium gar nicht mehr vorgestellt werden sollte. Und dass das Teil-Areal
südlich der Schleißheimer Straße in Dachau-Ost aus dem Konzept verschwunden sei. Mit der
Begründung, eine Ortsbegehung im Sommer habe das "Ergebnis" erbracht, die Fläche als
ungeeignet herauszunehmen. Doch Ergebnisse habe die ausgiebige Begehung nicht gezeitigt,
betont Heller, der am Rundgang teilgenommen hat. "Es wurde diskutiert, aber ein gemeinsames
Meinungsbild oder gar eine Abstimmung hat definitiv nicht stattgefunden. " Seltsam findet Heller
auch, dass im Kreisausschuss sofort über den CSU-Antrag abgestimmt wurde, obwohl das
Konzept der Verwaltung weitergehend ist. "Es drängt sich die Frage auf, ob dies der
Geschäftsordnung entspricht? " Denn in der Regel soll bei mehreren Anträgen zu einer Sache
stets der weitreichendere zuerst zur Abstimmung gestellt werden. Auch dass der Landrat für den
CSU-Antrag und nicht den Vorschlag seiner eigenen Verwaltung gestimmt hat, findet Heller
"danach keine Überraschung mehr". Löwl habe damit alles getan, um einer "(Landwirtschafts-)
Interessenpolitik der CSU-Fraktion zum Erfolg zu verhelfen. "
Trotz des Unmuts möchte man in Hebertshausen nun von Vermutungen hin zu Fakten. In der
nächsten Gemeinderatssitzung im Dezember sollen die konkreten Planungen präsentiert
werden. Möglichst vom Landrat persönlich, so der Wunsch. "Noch ist nichts entschieden",
beruhigt der Bürgermeister. Im Genehmigungsverfahren kann die Gemeinde Stellung beziehen.
Und die Schutzzone im Ort abwenden, hofft Reischl. "Noch nie wurde ein
Landschaftsschutzgebiet gegen den Willen der betroffenen Gemeinde festgelegt. "
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
59 /100
Manuel Valls: "Europa kann sterben"
Was Manuel Valls Sorgen
bereitet, ist das Brodeln.
Ein Brodeln, ausgelöst von
der Wut der Völker. Er hört
es schon länger, wie er
sagt, und weder seine
Regierung
noch
die
anderen in Europa konnten
es bislang beruhigen. Es
sei die Verantwortung aller
Regierungen, die Völker
anzuhören
und
das
Brodeln
zu
mäßigen.
Andernfalls
drohe
die
große Vision der Nachkriegszeit zu zerbrechen. "Europa kann sterben", sagt der französiche
Premierminister in der Eröffnungsrede des SZ-Wirtschaftsgipfels im Berliner Hotel Adlon.
Dieser Gedanke lasse ihn zusammenzucken, sagt Valls danach im Gespräch mit SZChefredakteur Kurt Kister. Das Brodeln ist auch im Saal angekommen, zeigt zumindest eine
Spontanumfrage per App: Mit 40 Prozent ist die Angst, dass Europa zerbricht, die größte Sorge
der Teilnehmer.
Nach wie vor sei er fest vom Sinn einer europäischen Identität überzeugt, sagt Valls, der
gebürtige Spanier, der mit 20 Jahren Franzose wurde. Aber Herausforderungen wie
Terrorismus, Migrationskrise und Brexit hätten das Potenzial, die Gesellschaften weiter
auseinanderdriften zu lassen, wenn die Politik nicht eingreife.
Europa drohe vor allem zu sterben, weil es keine echten europäischen Projekte mehr gebe. Es
fehle nicht nur an wirtschaftlichen Visionen, sondern auch an menschlichen. "Ich sehe, dass
unsere Völker auseinanderdriften", sagt Valls, "nicht unsere Politiker, nicht unsere Unternehmer
- sondern unsere Bürger. " Viele Europäer würdem nicht mehr sehen, wie sehr sie eigentlich
von Europa profitierten.
Aber warum nicht? Valls kritisiert vor allem die Kommunikation zwischen der Politik und den
Bürgern Europas. "Ich glaube, dass unsere Sprache nicht mehr verstanden wird", sagt er. Die
Sprache der Politik sei eine kalte, technokratische Sprache geworden, mit der man die Völker
nur schwerlich erreiche. Damit öffne man Populisten die Türen. "Die Politik hat Angst, die Dinge
beim Namen zu nennen", sagt Valls. "Sie spricht eine tote Sprache. " Das trug Valls mit
Leidenschaft vor. Je länger seine Rede dauerte, desto mehr verfiel er jedoch wieder in jene
Sätze, von denen er selber sagt, sie würden die Bürger nicht mehr ansprechen. Sätze über
Wachstumszahlen und Reformen.
Wo er in der Auseinandersetzung mit der neuen Rechten steht, machte Valls immerhin klar: Ziel
der Populisten sei es, sich zu verbarrikadieren und der Geschichte des Kontinents den Rücken
zu kehren. Genau diese Geschichte sei es jedoch, die Europa ausmache.
Besonders wichtig sei es laut Valls, trotz der Unsicherheit nach dem Brexit-Votum und der Wahl
Donald Trumps zum US-Präsidenten, an den vorher gefassten Zielen festzuhalten. "Gewaltige
europäische Herausforderungen dürfen uns nicht daran hindern, weiterzumachen", mahnt
Valls. Eine neue Version des Freihandels sei nach wie vor unumgänglich. "Mit der Wahl von
Donald Trump ist diese Debatte definitiv nicht beendet", sagt Valls.
Nicht nur zu den großen Fragen der Zeit wollte der französische Premierminister Stellung
beziehen, sondern auch zu seinen eigenen Ambitionen. Im kommenden Frühjahr wird in
Frankreich ein neuer Präsident gewählt. Und die Sozialisten wollen Marine Le Pen vom rechten
Front National aufhalten, die immer mehr Franzosen wählen wollen.
Der amtierende Präsident François Hollande, Parteifreund von Valls, will bald erklären, ob er
noch einmal antritt - seine Beliebtheitswerte sind seit seiner umstrittenen Buchveröffentlichung
allerdings weiter gesunken. Auf eine mögliche Präsidentschaftskandidatur angesprochen,
druckst der eigentlich wortgewandte Valls herum, kichert ins Mikrofon und schweigt. Sehr lang
erscheinende Sekunden vergehen. Schließlich sagt Valls nur, dass ja vermutlich auch
französische Journalisten im Saal seien, für die jeder Satz zu einer möglichen Kandidatur eine
Sensation sein könnte. Dann schweigt er weiter.
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
60 /100
Pfarrer zwang Minderjährige offenbar zur Prostitution
Die italienische Polizei
nimmt den 41-Jährigen
sowie zwei weitere Männer
in Kalabrien fest. Der
Bischof suspendiert den
Geistlichen.
Im süditalienischen Vibo
Valentia sind ein Priester
und zwei weitere Männer
unter dem Verdacht der
Prostitution Minderjähriger
festgenommen
worden.
Italienischen Zeitungen zufolge sollen sie in der kalabrischen Kleinstadt Jungen für Freier
angeworben und ausgebeutet haben.
Bei den Beschuldigten handelt es sich neben dem 41-jährigen Pfarrer um einen Pensionär und
einen bulgarischen Staatsbürger. Die Polizei kam dem Trio offenbar durch abgehörte
Telefonate in Zusammenhang mit einem Mordfall auf die Spur.
Der katholische Bischof Luigi Renzo suspendierte den Geistlichen und äußerte in einer
Erklärung "Bedauern und tiefen Schmerz" über die dem Priester vorgeworfenen Taten. Der
Staatsanwaltschaft sicherte er volle Zusammenarbeit bei der Aufklärung zu. Die Gläubigen
seines Bistums bat er um Gebet für die Opfer wie auch für den Priester.
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
61 /100
Zerfall der Sowjetunion: Russland braucht europäische
Grundwerte
Wenn es um das Verhältnis
des heutigen Russlands
zur
sowjetischen
Geschichte geht, dreht sich
das Gespräch in der Regel
um drei Themen: um den
Sieg über Nazideutschland
im Zweiten Weltkrieg, um
politische
Repressionen
und um die Sehnsucht
nach dem angeblich so
einfachen
und
sozial
gesicherten Leben nach
Stalins Tod. Bei zwei dieser
Themen – soziale Sicherheit und Repressionen – gibt es keinen Konsens in der
gesellschaftlichen Debatte. Einig sind sich mit wenigen Ausnahmen alle beim Thema Krieg
gegen Deutschland.
Diese Serie fragt, wie es den Nachfolgestaaten der Sowjetunion 25 Jahre später geht.
Im Dezember 1991 war der Zerfall der Sowjetunion abgeschlossen. Nachdem sich im Laufe des
Jahres alle großen Sowjetrepubliken für unabhängig erklärt hatten, setzte Russland am 12.
Dezember 1991 den Vertrag zur Gründung der UdSSR von 1922 außer Kraft.
Wie gehen die Nachfolgestaaten mit dem Verlust des Imperiums um? Welche Rolle spielt das
sowjetische Erbe? Wie ist das Verhältnis zwischen Russland und seinen jetzigen Nachbarn?
Experten aus Russland, der Ukraine, den baltischen Staaten, dem Kaukasus sowie aus Belarus
und Moldau nehmen Stellung.
Diese Serie erscheint in Kooperation
Arbeitsschwerpunkts Russland in Europa .
mit
der
Körber-Stiftung
im
Rahmen
ihres
Alle Teile dieser Serie finden Sie hier .
Einigkeit besteht erstens darin, dass die Sowjetunion Opfer eines Überfalls war und einen
gerechten Krieg führte, zweitens, dass der Sieg der Sowjetunion viele Völker in Osteuropa vor
der physischen Vernichtung bewahrt hat und drittens, dass die Sowjetunion die Hauptrolle beim
Sieg über den Nationalsozialismus gespielt hat. Alle diese Punkte werden im internationalen
Erinnerungsstreit heute in Abrede gestellt.
Bislang nicht ausreichend aufgearbeitet worden sind zwei andere Themen der sowjetischen
Geschichte: die Nationalitätenpolitik und die Neigung der Intellektuellen zum Westen in den
siebziger und achtziger Jahren. In welchem Maße diese Themen verstanden werden – oder
eben nicht verstanden werden–, davon hängt unmittelbar ab, welche Entscheidungen über
Russlands Zukunft getroffen werden.
Das wichtigste Thema ist die Nationalitätenpolitik der Sowjetunion. Nach dem Zerfall der
Sowjetunion waren 80 Prozent der Bevölkerung Russlands ethnische Russen. Unter
Berücksichtigung der verbreiteten Vorstellung, dass der Nationalstaat ( nation-state ) die
"normale" Form der politischen Organisation darstellt, verleitet das zahlenmäßige Übergewicht
ethnischer Russen dazu, Russland als einen nationalisierenden Staat ( nationalizing state ) zu
betrachten – also als einen Staat, in dem Russen als Titularnation die legitimen "ethnischen
Eigentümer" sind.
Dabei hat Russland von der Sowjetunion die Ruinen einer Nationalitätenpolitik geerbt, die darin
bestand, der ethnischen Zugehörigkeit Institutionen zu schaffen und ihnen ein Territorium
zuzusprechen. Auf dem Höhepunkt dieser Politik in den zwanziger Jahren des letzten
Jahrhunderts existierten in der Sowjetunion etwa 10.000 nationalterritoriale Einheiten. Die
Sowjetmacht arbeitete nicht nach dem Konzept der nationalen Minderheiten, sondern schuf
immer neue territoriale Einheiten, in denen einzelne ethnische Gruppen zur Mehrheit wurden.
Diese Territorien wurden von den jeweiligen Gruppen dann als ihr "ethnisches Eigentum"
betrachtet.
Im heutigen Russland gibt es immerhin 22 autonome Republiken, deren namensgebende
Volksgruppen eine politisch mobilisierte, territorial verankerte Gemeinschaft darstellen, man
könnte sogar sagen: eine Nation.
Die Ruinen sind also keine Leerstellen. Der Versuch, in diesen Räumen einen Nationalstaat
aufzubauen, ohne das sowjetische Erbe zu berücksichtigen, ist zum Scheitern verurteilt. Und
weil es diese autonomen Räume gibt, können die Prinzipien eines einheitlichen Rechtsraums
und der Gleichberechtigung aller Bürger ohne Berücksichtigung ihrer ethnischen Zugehörigkeit
nicht vollständig umgesetzt werden.
Das stellt Russland vor die große politische Herausforderung, künftig ein grundsätzlich neues
Modell eines föderalen Staates zu entwickeln, das diese Ruinen, dieses Erbe der sowjetischen
Nationalitätenpolitik mit einbezieht.
Gleichzeitig können andere Teile dieses Erbes, wie zum Beispiel die weite Verbreitung von
Ehen zwischen Angehörigen verschiedener Ethnien, eine wichtige Rolle spielen bei der
Lösung des Problems der Binnenmigration oder bei der Integration der zahlreichen Migranten
aus den ehemaligen Sowjetrepubliken.
Das Erbe der sowjetischen Nationalitätenpolitik beinhaltet einen weiteren Aspekt, um den man
nicht herumkommt: Die Suche nach einer Balance zwischen dem idealisierten Bild der
Beziehungen zwischen den Volksgruppen in der ehemaligen UdSSR, das heute in Russland
vorherrscht, und dem einseitig negativen Bild dieser Beziehungen, das in den anderen
ehemaligen Sowjetrepubliken vorherrscht und manchmal sogar in den autonomen Republiken
der Russischen Föderation.
Russen werden in absehbarer Zeit wohl kaum einen produktiven Dialog mit ihren Nachbarn
darüber führen. Auf beiden Seiten fehlt dazu der politische Wille und die Positionen liegen zu
weit auseinander. Für die Russen wäre es in dieser Situation daher ratsam, dieses Thema
zunächst miteinander, also unter sich zu diskutieren, um nicht in den für die Staaten Osteuropas
so typischen nationalen Narzissmus zu verfallen und sich als Opfernation zu sehen.
2016-11-17 12:25 ZEIT ONLINE www.zeit.de
62 /100
Netflix-Ausfall | Hacker-Attacke kam von Wut-Gamer!
Welche Spieleseite der
wütende Gamer angreifen
wollte, sagte Drew nicht.
Das „Wall Street Journal“
berichtete unter Berufung
auf informierte Kreise, es
handele sich um das
Playstation Network. Dabei
handelt es sich genau
genommen nicht um eine
Webseite, sondern das
Spiele-Netzwerk von Sony.
Die Attacke vom 21.
Oktober hatte sich gegen den Internet-Dienstleister Dyn gerichtet. In der Folge gab es
insbesondere an der US-Ostküste über Stunden Störungen bei zahlreichen Dyn-Kunden, sowie
auch bei Twitter, Spotify, Netflix und Ebay.
Weitere spannende Spiele-News finden Sie hier.
2016-11-17 12:23 www.bild.de
63 /100
"Paterson": Zen-Kunst im Blockbuster-Zeitalter
In seiner Tragikomödie
"Paterson"
erzählt
Jim
Jarmusch aus dem Alltag
eines
dichtenden
Busfahrers. Ein eleganter,
wunderbarer Film über die
alltäglichen Dinge.
Ein Mann und seine Stadt.
Paterson steht auf dem
Linienbus, den der Held
dieses
Films
tagsüber
steuert,
in
seiner
Tagesschicht. Paterson, die
kleine Stadt in New Jersey, die eine der ersten amerikanischen Industriestädte war, heute eher
provinziell ausschaut, und Paterson heißt auch der junge städtische Angestellte am Steuer.
Beim Fahren macht er die seltsamsten Beobachtungen, auf den Straßen draußen und an den
Passagieren drinnen, und in den Pausen schreibt er kleine Gedichte, die von diesen
Beobachtungen gespeist sind, über Streichhölzer zum Beispiel, die schönen Ohio Blue Tips.
Und wir schauen und hören ihm beim Schreiben zu.
Es ist ein ziemlich verrückter Film, den Jim Jarmusch hier präsentiert, selbst auf dem Filmfestival
in Cannes, wo der Kinoindividualismus stets fröhliche Urstände feiert, stach er dieses Frühjahr
gehörig heraus. "Paterson" ist ganz und gar unspektakulär, die Stadt, der Mann, der Film, es gibt
keine aufregenden Ereignisse, keine Aggression, keine Gewalt auf den nächtlichen Straßen,
wie man sie aus dem Amerika der letzten Monate kennt, nicht mal besonders viele Menschen
gehen dort. Einmal gibt es, in der Kneipe, die Paterson jeden Abend aufsucht, einen
dramatischen Auftritt mit Pistole, aber der ist völlig fake, gespielt, es geht um frustrierte Liebe.
Adam Driver spielt Paterson, der junge Mann aus der TV-Serie "Girls", der junge Musiker in
"Inside Llewyn Davis" von Ethan und Joel Coen und der Böse unter dem schweren, schwarzen
Helm in der neuen "Star Wars"-Serie. Es ist eines der wenigen Male, sagt Jim Jarmusch, dass
ich ein Drehbuch schrieb, ohne zu wissen, wer die Rolle spielen würde. Aber Driver ist
großartig, athletisch und sensibel zugleich, und dass er eine Zeit lang bei den Marines war, hat
Jarmusch gefallen.
Es ist Kino im Urzustand, wie es Jarmusch am liebsten macht, ein Kino, in dem es nicht ums
Erzählen, sondern ums Beobachten geht, um Wiederholung und Variation. Gern folgt man
Paterson auf dem täglichen Weg in die Arbeit und dann wieder nach Hause, seine ArbeiterLunch-Blechdose in der Hand, immer die gleichen Straßen, die gleichen Backsteinhäuser und
Drahtzäune, eine Unterführung. Minimal sind die Unterschiede, die Verzögerungen, die
Abweichungen, deshalb haben die Kritiker in Cannes und danach natürlich Minimalismus
konstatiert. Und der Film tut alles, um diesen viel zitierten Schlagwortbegriff mit Auge und Herz
zu reflektieren. Wenn Paterson morgens das kleine Fertighaus verlässt, rückt er den Pfosten des
Briefkastens gerade, wenn er abends zurückkommt, ist der Pfosten wieder schief.
Patersons Frau Laura, mit der er ein subtiles glückliches Leben führt, wird gespielt von der
iranischen Schauspielerin Golshifteh Farahani, sie ist die wandelnde Metamorphose und
arbeitet - auch ganz schön minimalistisch - am liebsten mit Schwarz und Weiß. Jeden zweiten
Tag streicht sie die Wohnung neu, dekoriert sich mit entsprechenden Kleiderstücken, auch die
Gitarre, die sie spielen lernt, hat schwarz-weiße Rauten: Nashville, here I come. Laura ist davon
überzeugt, dass ihr Paterson bestimmt ein großer Dichter ist, so groß wie William Carlos
Williams, der Dichter, der in der Stadt lebte und als Arzt praktizierte und das große Gedicht mit
dem Titel "Paterson" geschrieben hat in den Jahren nach Kriegsende. Viele der Filme von Jim
Jarmusch scheinen inspiriert zu sein von dieser Lyrik, die, in ruheloser Sprunghaftigkeit, die
Passaic Falls vor der Stadt reflektieren. Man muss es nicht kennen, sagt Jarmusch, um sich den
Film anzuschauen, aber es wäre schön, wenn mancher Zuschauer nach dem Film das Buch
lesen würde: "Strenge der Schönheit ist, was wir suchen. Aber wie wollen wir Schönheit finden,
wenn sie jenseits allen Einspruchs eingesperrt ist im Geist? "
Die Materialität und Schönheit des geschriebenen Worts, das Schreiben als Action wird in
diesem Film zelebriert, was fantastisch wirkt in einer Welt, die für Formen immer weniger
Interesse hat, sondern nur noch für Meme. Ein schneller Blick und schon wird weitergeklickt
zum nächsten Eintrag. Auch im Kino tut sich Fantastisches, es gibt tatsächlich dort "Island of
Lost Souls" zu sehen, einen Horrorfilm mit Charles Laughton und Bela Lugosi von 1932.
Laura glaubt daran, dass man seine Träume verwirklichen kann, als sie eines Morgens
Paterson erzählt, sie hätte diese Nacht geträumt, sie hätten Zwillinge, und schon sieht Paterson
den Tag über lauter Zwillinge auf den Straßen. Laura will, dass er seine Poesie der ganzen Welt
schenkt, sie nicht eingeschlossen lässt in seinem secret notebook - man mag dabei an Peter
Handke denken, der in einer schönen Szene im Porträtfilm von Corinna Belz, der gerade in
unseren Kinos läuft, ein sehr dickes, sehr dicht vollgekritzeltes Notizbüchlein in seiner
Hosentasche verstaut. Ein praktisches Werkzeug, das Dichten als Handwerk.
Die schöne Alltäglichkeit von "Paterson" ist amerikanischer Zen - den Begriff hat man bei vielen
früheren Jarmusch-Filmen schon verwendet. Eine Poesie, die man von den japanischen Haiku
kennt, die scheinen auf besondere Weise verfügbar und dienstbar zu sein, hat Roland Barthes
in seinem "Reich der Zeichen" geschrieben, und das gilt auch für den Film von Jim Jarmusch,
"wie ein höflicher Gastgeber, der es Ihnen gestattet, sich mit Ihren Eigenheiten, Werten und
Symbolen bei ihm niederzulassen". Die Diskretion, mit der Jim Jarmusch filmt, gehört zu den
wunderbaren Geheimnissen, die das Kino auch heute noch bereithält, im Zeitalter der
permanenten Blockbuster-Übersteigerung und -Überforderung. Nochmals Roland Barthes: "Sie
haben das Recht, sagt der Haiku, belanglos, knapp und gewöhnlich zu sein. "
Paterson, USA 2016 - Regie, Buch: Jim Jarmusch. Kamera: Frederick Elmes. Schnitt: Affonso
Gonçalves. Mit: Adam Driver, Golshifteh Farahani, Barry Shabaka Henley, Cliff Smith, Chasten
Harmon, William Jackson Harper, Masatoshi Nagase, Rizwan Manji, Kara Hayward, Jared
Gilman, Method Man, Sterling Jerins. Weltkino, 118 Minuten.
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
64 /100
Schöngeising - 18-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall
Überholmanöver führt auf B 471 zu Frontalzusammenstoß
Ein 18-jähriger Allinger ist am Mittwochabend auf der B 471 zwischen
Grafrath und Schöngeising tödlich verunglückt. Laut Fürstenfeldbrucker
Polizei hatte der junge Mann auf Höhe Schöngeising gegen 21.15 Uhr
ein vor ihm fahrendes Auto überholt. Beim Einscheren verlor er jedoch
die Kontrolle über seinen Wagen, geriet ins Schleudern und damit auf die Gegenfahrbahn. Dort
prallte sein Wagen frontal in einen entgegenkommenden VW-Transporter. Dessen 43 Jahre
alter Fahrer bremste zwar noch stark ab, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr
verhindern. Sein Transporter krachte in die Fahrerseite des Unfallverursachers. Der 18-Jährige
wurde eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen
schweren Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters wurde mit dem Rettungswagen in die
Kreisklinik gebracht, konnte diese aber noch am Abend wieder verlassen. An den beiden
Unfallwagen entstand Totalschaden. Den genauen Ablauf soll nun ein unfallanalytisches
Gutachten klären.
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
65 /100
Warum muss ich immer noch aufs Amt?
Den Wohnsitz online anmelden oder den Reisepass mit ein paar Klicks bestellen - technisch
längst möglich. Doch deutsche Behörden hinken bei der Digitalisierung weit hinterher.
Bücher bestellen, Girokonten eröffnen, ein Bahnticket kaufen - nach wenigen Minuten und
einigen Klicks ist das online erledigt. Und einen neuen Wohnsitz anmelden? In acht Wochen
wäre da noch ein Termin beim Meldeamt frei. Natürlich muss der neue Einwohner persönlich
erscheinen, im Amt am anderen Ende der Stadt, denn nur da war überhaupt noch ein Termin
verfügbar. Die Anmeldung an sich dauert fünf Minuten.
Deutschlands Verwaltung
hat Digitalisierung bitter
nötig. Das ist auch ein
Thema beim nationalen ITGipfel in Saarbrücken.
Vertreter
aus
Politik,
Wirtschaft und Forschung
wollen Projekte anstoßen.
Bei Behörden sollen sie
anfangen.
Lange
Wartezeiten
bei
Amtsgängen sind vor allem
in
Großstädten
ein
Problem. Das liegt entgegen der landläufigen Meinung - nicht an saumseligen Beamten und Angestellten. Schuld
ist vielmehr, dass mehr und mehr Menschen in die großen Städte ziehen und Stellen in den
Ämtern abgebaut werden.
Tatsächlich sind auch schon einige Funktionen über das Internet verfügbar. Vor allem die
Terminvergabe wird digital organisiert. Da die Bürger oft trotzdem noch das unterbesetzte Amt
aufsuchen müssen, ist damit aber nicht viel gewonnen. Eine Verwaltung, die innovativ sein will,
ist genau das nicht, wenn Bürger Formulare zwar online ausfüllen und herunterladen können,
aber noch immer per Post verschicken oder persönlich abgeben müssen - bloß um einen
Parkausweis oder einen Reisepass zu beantragen. Der Gang zum Amt wäre mal etwas, das es
sich lohnen würde, wegzurationalisieren.
Das wissen auch die Behördenleiter. Die Hertie School of Governance hat diese nach den
größten Herausforderungen in den kommenden fünf Jahren befragt. Platz eins: Digitalisierung.
Zum Vergleich: Flüchtlinge aufnehmen und integrieren landete erst auf Platz fünf. Dabei wollte
Deutschland Vorreiter bei der digitalen Verwaltung, auch E-Government genannt, werden. In
der E-Government-Strategie hieß es 2010: "Im Jahr 2015 erreicht das deutsche E-Government
einen europäischen Spitzenplatz. " Und auf welchem Spitzenplatz steht Deutschland im EUVergleich heute tatsächlich? Platz 18 von 28 bei digitalen öffentlichen Leistungen, so eine
Untersuchung der EU-Kommission.
An der Spitze steht Estland. Während der Deutsche seine Zeit auf der Kfz-Zulassungsstelle
verbringt, Wartenummer 178, hat der Este von zu Hause aus online einen Vertrag
unterschrieben, seine Steuererklärung abgegeben, ein Unternehmen gegründet, ein Busticket
auf seinen Personalausweis geladen, die Krankenakte abgerufen und gewählt: 2015 hat jeder
fünfte Wähler seine Stimme am Rechner abgegeben. Von Estland lernen, heißt digitalisieren
lernen.
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
66 /100
Wie kann der BVB sein Naziproblem in den Griff kriegen?
Jahrelang hatte Borussia Dortmund das Problem mit rechten Fans ignoriert, bis der Klub 2012
seine Strategie änderte. Inzwischen engagieren sich zahlreiche BVB-Fans gegen Rechts - doch
über den Berg ist die Dortmunder Fanszene noch lange nicht.
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Mailen Sie an [email protected] oder twittern Sie an
@SZ. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.
2016-11-17 14:15 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
67 /100
Ein Romantiker widmete ihr
eine berühmte Komposition doch auch in der Küche ist
die Forelle noch immer hoch
geschätzt.
»Das beeindruckendste Denkmal für den beliebten Fisch hat sicherlich
Franz Schubert mit seinem ›Forellenquintett‹ gesetzt. Die Forelle zählt zur
Spitze bei den Süßwasserfischen, vorausgesetzt, sie hat keine langen
Transportwege hinter sich. Fische aus Gebirgsbächen oder Quellwassern
sollten stets die erste Wahl sein. Forelle blau ist eine schlichte und
einfache Art der Zubereitung und ein echter Küchenklassiker. Der Name
hat mit der Schleimschicht der Fischhaut zu tun, die beim Garen eine blassblaue Farbe
annimmt. «2 kleinere Forellen von zirka 250–300 g, ausgenommen und gesäubert2
Karotten200 g Sellerie200 g Lauch1 Zwiebel130 ml Essig250 ml Weißwein30 g Meersalz3
Nelken2 Lorbeerblätter10 Pfefferkörner4 Wacholderbeeren1 Pimentkorn8 Senfkörner1 l
Wasser50 g Butter zum Dünsten der Gemüsestreifen200 g zerlassene Butter1 Bund Petersilie,
gehackt, Stiele für den Sud, frisch geschabter MeerrettichKarotten und Sellerie schälen und in
feine Scheiben schneiden. Anschließend in gleich lange und gleich dicke Streifen schneiden
(Julienne). Ebenso mit dem Grünen vom Lauch verfahren. Die Gemüsereste, die beim
Julienneschneiden entstehen, schneiden und mit Zwiebel, Essig, Wein, Salz, den Gewürzen
und Petersilienstielen in 1 l Wasser geben, aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen,
damit die Aromastoffe in den Sud übergehen. Vorbereitete Forellen nur leicht waschen (sonst
werden sie nicht blau). Forellen mit je 2 Stielen Petersilie füllen, in den Sud einlegen und
garziehen lassen. Darauf achten, dass der Fisch nicht wallend kocht, da er sonst zerfällt. Je
nach Größe der Forelle dauert das Garen zwischen 15 und 25 Minuten. Die fein geschnittenen
Gemüsestreifen mit Butter anschwitzen, mit etwas Fischsud ablöschen und bissfest dünsten.
Nach Garzeitende die Fische vorsichtig mit einem Schaumlöffel aus dem Essigsud heben. Auf
Teller platzieren, mit den Gemüsestreifen garnieren, mit Peter-silie bestreuen und mit
zerlassener Butter, Salzkartoffeln und frisch geschabtem Meerrettich servieren.kocht im
»Gasthof Widmann« in Überacker und schreibt neben Maria Luisa Scolastra, Christian Jürgens
und Tohru Nakamura für unser Kochquartett.
2016-11-17 14:15 Von Anna sz-magazin.sueddeutsche.de
68 /100
Mehr Geld für Rentner
Jetzt durchschnittlich 1370 Euro, im Jahr 2030 dann 1844 Euro pro Monat - Rentner in
Deutschland können nach einem Medienbericht auf steigende Altersbezüge hoffen. Frauen
stehen
weiter
deutlich
schlechter da: Im Westen
erhalten sie derzeit im
Schnitt 586 Euro.
Die 20,8 Millionen Rentner
in Deutschland können
offenbar mit weiter leicht
steigenden Altersbezügen
rechnen.
Nach
Informationen
der
"Süddeutschen
Zeitung"
geht die Bundesregierung
davon aus, dass die
gesetzlichen Renten bis 2030 um durchschnittliche 2,1 Prozent pro Jahr steigen. Das Blatt
beruft sich auf den neuen Rentenversicherungsbericht für 2016.
Demnach würden sich die monatlichen Bezüge für den "Standardrentner" von derzeit 1370
Euro auf 1844 Euro im Jahr 2030 vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben erhöhen. Bei dem
"Standardrentner" handelt es sich um eine Modellperson, die 45 Jahre Beiträge eingezahlt und
dabei Jahr für Jahr wie der Durchschnitt der Versicherten verdient hat.
Dem Bericht zufolge wurden 2015 im Durchschnitt an Männer 1025 Euro Rente pro Monat
ausgezahlt. In Ostdeutschland war es mit 1076 Euro etwas mehr als im Westen mit 1012 Euro.
Deutlicher seien die Unterschiede bei Frauen: Im Westen erhielten sie demnach im
Durchschnitt 586, im Osten 838 Euro. Das liege daran, dass Frauen in Ostdeutschland häufiger
erwerbstätig waren.
Allerdings sagten "niedrige Renten in der Statistik nur wenig über das Nettoeinkommen der
Rentner aus", zitiert die "SZ" aus dem Rentenversicherungsbericht. So komme es zum Beispiel
auch darauf an, ob und mit wem Rentner zusammenlebten. Alleinstehende Männer kämen auf
ein monatliches Nettoeinkommen von 1593 Euro, alleinstehende Frauen auf 1422 Euro.
Wohnten sie dagegen mit einem möglicherweise noch erwerbstätigen Partner zusammen,
seien die Summen höher. Haushalte mit mindestens einem Rentner verfügen laut einer vom
Bundesarbeitsministerium in Auftrag gegebenen Studie in den alten Ländern dann über ein
Monatsnettoeinkommen von knapp 2600 Euro.
2016-11-17 12:17 tagesschau.de www.tagesschau.de
69 /100
Microsoft macht für Linkedin-Übernahme Zugeständnisse
an EU
„Souveräne“, die den Staat nicht anerkennen, Pfeffersprayattacken bei Gericht die J...
Neues Landespolizeigesetz am Abstellgleis: Polizei ist gegen legalen Straßenstrich, SchwarzGrün einigt sich nicht über zusätzliche Prostitutionslokale.
Unternehmer erreicht vor VfGH Etappensieg: Rechtswidrige Umwidmung könnte Gemeinde
Fügen 300.000€ kosten. Neo-Ortschef lehnt Vergleich ab.
Nicht
Favoritin
Hillary
Clinton,
sondern
der
republikanische
Quereinsteiger
Donald
Trump
wird
der
45.
Präsident der USA.
Von der Ski- bis zur
Bergtour,
von
der
Mountainbike-Runde
bis
zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps
in der TT sind die
Redakteure immer aktuel...
Nach der enttäuschenden EURO will das ÖFB-Team in der WM-Quali sein wahres Gesicht
zeigen. Die Gegner auf dem Weg nach Russland: Wales, Serbien, Irland, Geor...
Alle Infos rund um den alpinen Ski-Weltcup. Mit TT.com sind Sie vom Auftakt in Sölden bis zum
Weltcup-Finale in Aspen mit dabei. Zahlen, Daten, Fakten inklus...
Neues Landespolizeigesetz am Abstellgleis: Polizei ist gegen legalen Straßenstrich, SchwarzGrün ...
Unternehmer erreicht vor VfGH Etappensieg: Rechtswidrige Umwidmung könnte Gemeinde
Fügen 300.000€ kosten. Neo-Ortschef lehnt Vergleich ab.
Der benommen wirkende Greifvogel saß neben dem Fahrstreifen bei Telfs-Ost. Die Polizisten
zögerten nicht lange und retteten dem Tier das Leben.
FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer will den deutschen Unternehmer Dieter
Hundt als ...
Neues Landespolizeigesetz am Abstellgleis: Polizei ist gegen legalen Straßenstrich, SchwarzGrün einigt sich nicht über zusätzliche Prostitutionslokale.
Beim nicht gerade zimperlichen Machtkampf innerhalb des Übergangsteams von Donald Trump
spielt dessen Schwiegersohn Jared Kushner eine zentrale Rolle. Der 35...
Nicht Favoritin Hillary Clinton, sondern der republikanische Quereinsteiger Donald Trump wird
der 45. Präsident der USA.
Wegen des Debakels rund um defekte Kuverts für Wahlkarten wird die eigentlich für 2. Oktober
angesetzte Wiederholung der Stichwahl auf den 4. Dezember versch...
Unternehmer erreicht vor VfGH Etappensieg: Rechtswidrige Umwidmung könnte Gemeinde
Fügen 300.000...
Tiroler Seilbahner wehren sich gegen Meldungen, wonach es Projekte gebe, ganze Skipisten
zu kühlen.
Die AK-Reutte hat sich zu einer hochfrequentierten Anlaufstelle entwickelt. Pro Jahr werden
rund 8500 Beratungsgespräche geführt.
„Souveräne“, die den Staat nicht anerkennen, Pfeffersprayattacken bei Gericht die J...
Der benommen wirkende Greifvogel saß neben dem Fahrstreifen bei Telfs-Ost. Die Polizisten
zögerten nicht lange und retteten dem Tier das Leben.
Bei Malerarbeiten in einem Rohbau stürzte ein 59-Jähriger am Mittwoch von einer Leiter. Er
wurde schwer verletzt.
Die Weltcup-Rückkehr des Tirolers ist noch vor Weihnachten möglich. Vorerst trainiert er mit
der...
In der Erste Bank Eishockeyliga sind die Haie stark wie noch nie. Auf Vorstandsebene besteht
indes Klärungsbedarf, Norbert Ried und Kurt Mitterer wollen nich...
Tirols ÖVV-Meister benötigt damit am Sonntag im Auswärtsspiel zumindest 3:1-Sieg als Basis
für Aufstieg in Gruppenphase.
Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis
Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i...
Nach der enttäuschenden EURO will das ÖFB-Team in der WM-Quali sein wahres Gesicht
zeigen. Die Gegner auf dem Weg nach Russland: Wales, Serbien, Irland, Geor...
Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen.
Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf...
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Weltcup-Finale in Aspen mit dabei. Zahlen, Daten, Fakten inklus...
So wie damals: Traditionelle Adventweisen, selbst Gebackenes und Kerzenlicht Tirols
Christkindl...
Ständig verfügbar und online: Erwerbsarbeit macht in der digitalen Welt vor dem Privatleben
nicht mehr halt. Gesund ist das nicht. Experten des Arbeitsmedizi...
Ein neuer Internet-Trend wird derzeit auch in Landespolizeidirektion Wien gepflegt. Das Video
dazu wurde bereits einige hundert Mal angeklickt.
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler
und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz...
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig
auf TT Online.
AUSGEBUCHT! Termine: 06.-13.05. und 13.-20.05.2017
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Termin: 26.06. - 07.07.2017
2016-11-17 14:15 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
70 /100
Deichtorhallen zeigen Keetman Penn und Avedon
Wenn Meister-Fotografen
ihre Welt gestalten
Das
Haus
der
Photographie in Hamburg
lockt
mit
einer
Doppelausstellung:
Zu
sehen sind Arbeiten des
Werbefotografen
Peter
Keetman
sowie
Meisterwerke
von
drei
Fotografen aus den USA.
Dieses
Thema
Programm:
NDR Kultur |
16.11.2016 | 19:00 Uhr
2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de
71 /100
"Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind"
Phantastische Tierwesen
und wo sie zu finden sind
Genre:
Fantasy
Produktionsjahr:
2016
Produktionsland:
USA,
Großbritannien Zusatzinfo:
mit
Eddie
Redmayne,
Katherine Waterston, Dan
Fogler Regie: David Yates
Länge: 133 Min. FSK: FSK
ab 6 Jahre Kinostart: 17.
November 2016
Dieses
Thema
Programm:
NDR Info |
im
im
17.11.2016 | 07:55 Uhr
Kino-Neustarts
Filmtipps zum Nachhören
Filmbuchtipps
2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de
72 /100
Mark Frost: "Die geheime Geschichte von Twin Peaks"
Die geheime Geschichte
von Twin Peaks
von Mark Frost, aus dem
amerikanischen Englisch
von
Stephan
Kleiner
Seitenzahl: 368 Seiten
Genre: Roman Verlag:
Kiepenheuer & Witsch
Bestellnummer: 978-3-46204815-5 Preis: 39,90 €
Dieses
Thema
Programm:
NDR Kultur |
Neue Bücher |
17.11.2016 | 12:40 Uhr
Alle Buch-Rezensionen
Buchtipps von NDR Kultur
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Krimis und Thriller
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Kinder- und Jugendbücher
NDR Fernsehen Buchtipps
2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de
im
73 /100
Santa Pauli: Der erotische Weihnachtsmarkt
Strippende Engel, PornoKaraoke
und
Pink
Christmas Disco: Auf dem
Hamburger Kiez klingen
die
Glocken
zur
Adventszeit schriller als
anderswo. Bereits einige
Tage vor den meisten
großen Weihnachtsmärkten
beginnt heute Santa Pauli,
nach
Ansicht
der
Veranstalter
"Hamburgs
geilster Weihnachtsmarkt".
Auch in diesem Jahr
eröffnet Drag Queen und Kiez-Tourguide Olivia Jones das bunte Treiben an der Reeperbahn.
Während in den kommenden Wochen im Ü-18-Weihnachtswald die Hüllen nicht nur bei Frauen
fallen und frivole Lesungen die Fantasie der Besucher anregen, gibt es auf der Showbühne
täglich Live-Musik - garantiert ohne Posaunenchor. An den Buden finden sich neben
Sexspielzeug und Intimtoupets auch traditionelle Weihnachtsartikel. Und natürlich fehlen auch
die Glühweinstände nicht. Außerdem werden Feuerzangenbowle, Cocktails und Glüh-Cola
ausgeschenkt.
Wo: Spielbudenplatz
Termin : 17. November bis 23. Dezember 2016
Öffnungszeiten : Mo bis Mi 16 - 23 Uhr, Do bis 16 - 0 Uhr, Fr/Sa 13 - 1 Uhr, So 13 - 23 Uhr
Anfahrt: S 1/S 3 bis Reeperbahn oder U 3 bis St. Pauli
Auf den meisten anderen Weihnachtsmärkten in der Hansestadt - darunter der historische Markt
vor dem Rathaus und der Markt in der Mönckebergstraße - öffnen die Stände am Montag, 21.
November. Schon seit dem 4. November läuft auf dem Wandsbeker Marktplatz der
"Winterzauber" samt Eisbahn und Glühweinbuden.
Ob vor dem beleuchteten Rathaus, an der Alster oder in verschiedenen Stadtteilen: Termine,
Standorte und Besonderheiten großer und kleiner Märkte in der Hansestadt.
mehr
2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de
74 /100
Rezept "Snirtjebraten mit Rotkohl und Bratkartoffeln" |
NDR.de - Ratgeber - Kochen
Mehr Rezepte der Kategorie "Fleisch - Schwein"
Snirtjebraten mit Rotkohl
und Bratkartoffeln
Schweinebauch
Steckrübenstreifen
Nudeln
mit
und
Pulled Pork mit Krautsalat
und Dip
Schweinenacken
Kartoffelplätzchen
mit
Schweinshaxe mit cremiger
Malzbier-Polenta
Spanferkelkeule mit Biersoße, Klößen und Salat
Curry vom Schwein mit Gewürzreis
Himmel und Erde mit Blutwurst
Konfierter Schweinenacken mit Pommes (Pulled-Pork-Burger)
Birne, Bohnen und Speck à la Panker
Mehr Rezepte aus "Mein Nachmittag"
Snirtjebraten mit Rotkohl und Bratkartoffeln
Grünkern-Risotto mit Kräuterseitlingen
Walnussbaiser-Apfeltorte
Zweierlei vom Saibling mit Garnelen
Strammer Max mit Gänsebrust und pochiertem Ei
Weißwälder Kirschtorte
Gelber Dal
Geschmorte Entenkeulen mit Rosenkohl
Wildkohl mit Garnelen und Huhn
Calvados-Torte
2016-11-17 14:15 NDR www.ndr.de
75 /100
Morata fehlt Madrid wohl gegen Dortmund
Madrid. Die Königlichen treten am 7. Dezember (20.45 Uhr/Sky) im letzten Vorrundenspiel
gegen den BVB an. Dortmund (10 Punkte),
Tabellenführer der Gruppe F, hat das
Achtelfinale bereits vorzeitig erreicht.
Madrid (8) liegt nach vier Spieltagen auf
Platz zwei.
© 2016 SID
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine
www.haz.de
76 /100
Herztod
mit
Trauer
ehemaligen
rumänischen
Nationalspieler
Prodan
44:
um
Bukarest. Dies gab
Verband FRF bekannt.
der
rumänische
Prodan spielte für acht verschiedene
europäische Klubs, die längste und
erfolgreichste
Zeit
seiner
Karriere
verbrachte der Innenverteidiger bei Steaua
Bukarest. Mit dem Klub wurde Prodan
viermal rumänischer Meister sowie einmal
Pokalsieger.
© 2016 SID
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine
www.haz.de
77 /100
Häftlinge werden zu Künstlern
Bremen. Sie leben hinter dicken Mauern, Stacheldraht umgibt das Gelände: Die Insassen einer
Justizvollzugsanstalt haben in der Regel einen tristen Alltag. Kreative Bildung kann da ein
Ausgleich sein, sagt Regina Babovic-Born, Lehrerin in der Bremer JVA. Bei einem Kunst- und
Gewaltpräventionsprojekt der Kunsthalle Bremen haben nun Gefangene ihrer Kreativität freien
Lauf gelassen.
"Picasso meets the Streets! " heißt das Projekt und der 18 Jahre alte Zasa gesteht: "Am Anfang
hatte ich gar keine Lust dazu. " Nach vier Wochen war sein erstes eigenes Bild fertig und nun
will Zasa auf jeden Fall weiter malen, wenn er wieder draußen ist. Durch das Malen sei er ruhig
und entspannt, sagt er.
Alexander (32) hat zwar als Kind
gemalt, aber dann nie wieder. Auch
Bilder in Museen interessierten ihn
nicht. Jetzt kann er sich immerhin
vorstellen, selber Museen
zu
besuchen. "Ich verstehe heute mehr
davon. " Sein Werk erinnert ein
wenig
an
die
Bremer
Stadtmusikanten: Ratte, Schwein,
Katze und Hahn sitzen am Tisch und
Pokern, ein Affe bedient sie. Neben
dem Tisch tanzt eine knapp
bekleidete Dame an der Stange.
"Das Schwein mit der dicken Zigarre
ist der Chef. Das ist ein bisschen wie Knast", sagt Alexander. Auch der 32-Jährige möchte
unbedingt weitermalen.
Genauso geht es einem anderen Häftling. Sein Bild zeigt einen Wasserlauf, der auf der einen
Seite ins Meer und auf der anderen in einen Gully fließt. Darüber hängt eine große weiße Kugel
- der Mond? "Die Interpretation ist dem Betrachter überlassen", meint der 34-Jährige. Er habe
schon als Kind gerne gemalt und gebastelt, sagt er. Zuerst will er gar nicht über sein Werk
sprechen, weil er erschöpft ist - bis kurz vor der Bilder-Präsentation hat er in der Bäckerei
gearbeitet.
Zum Abschluss des Kooperationsprojektes der Bremer Kunsthalle und des Gefängnisses
werden die entstandenen 17 Werke bis Januar in der JVA gezeigt. Ab Februar sind sie dann in
der Kunsthalle ausgestellt.
"In vielen unserer Insassen steckt doch wirklich ein Künstler", sagt Anstaltsleiter Carsten Bauer.
Ausführung und Originalität seien von höchster Qualität, lobt Kunsthallendirektor Christoph
Grunenberg die Bilder. "Wir sind in Deutschland das erste Museum, das eine solche
Kooperation realisiert hat. " Mit dem Malen könnten Häftlinge einen Weg finden, sich gewaltfrei
auszudrücken.
"Die Häftlinge haben sich Gedanken über sich gemacht. Das Projekt hat unglaubliche Wirkung
gezeigt. " Für die Kunsthalle hat die freischaffende Künstlerin Dina Koper mit den Gefangenen
gearbeitet. "Man kann mit Kunst ausdrücken, was man sonst nicht sagen kann", meint sie.
Gearbeitet wurde mit Acrylfarben, die auch schon mal kleine Fehler verzeihen. "Jeder kann
malen, wenn man sagt, wie es geht. "
Unterstützt wurde das Projekt von der VGH-Stiftung und privaten Sponsoren. Harm MeyerStiens von der Stiftung sagt: "Ich glaube, Pablo Picasso würde sich freuen. " Kunstprojekte gibt
es schon lange in Justizvollzugsanstalten. Seit 35 Jahren malen, fotografieren oder zeichnen
Häftlinge im Gefängnis von Butzbach in Hessen, Regina Börke leitet das Projekt seit 1992. "Es
geht darum, dass die Gefangenen so ihre eigene Persönlichkeit entwickeln", sagt sie. Über die
Kunst setzten sich die Häftlinge mit sich selbst auseinander.
Im Hochsicherheitsgefängnis im niederbayrischen Straubing gibt es seit 50 Jahren Kunstkurse,
angeboten teilweise von externen Kursleitern und von Mitarbeitern der JVA. Einmal im Jahr
werden die von Häftlingen erstellten Malereien, Modellbauten, Krippen und Kunstgegenstände
verkauft. In diesem Jahr wurden etwa 10.000 Euro eingenommen, sagte Hans-Peter Schreyer
von der Ausstellungsleitung der JVA. 90 Prozent des Erlöses gingen an die Häftlinge.
dpa/lni
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
78 /100
Carolin Emcke liest im Schauspielhaus
Wegen
anderweitiger
Verpflichtungen Bob Dylan sagt
Nobelpreis-Verleihung ab
Interview mit Lennart Gäbel Das
Trump-Bild dieses Künstlers erobert
die Welt
"Gegen den Hass" Carolin Emcke
liest im Schauspielhaus
Schön, sexy und
Frankreichs
Nationalfigur Sophie Marceau: Das
Mädchen aus „La Boum“ wird 50
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
79 /100
Sophie Marceau: Das Mädchen aus „La Boum“ wird 50
Cannes. Schon als Teenager hat
Sophie Marceau den Jungs den
Kopf verdreht. In „La Boum – Die
Fete“ spielte sie die junge Vic, die
sich auf einer Party als 13-Jährige
verliebt. Der Film, der 1980 in die
Kinos kam, machte die damals
gerade 14-Jährige über Nacht zu
einem Star. Seitdem hat Marceau
über 40 Filme gedreht, in denen sie
zahllosen Männern zum Verhängnis
wurde. Sie mag das Spiel der
Verführung, wie Marceau in einem
ihrer Interviews sagte. Sie brauche
das Gefühl, bewundert, geliebt und betrachtet zu werden. An diesem Donnerstag (17.
November) feiert die französische Leinwandschönheit ihren 50. Geburtstag.
Marceau hat früh ihre weiblichen Reize eingesetzt. In „Liebe und Gewalt“ schockierte sie im
Alter von 18 Jahren mit freizügigen Liebesszenen, in „Abstieg zur Hölle“ steigt sie mit einem viel
älteren Mann ins Bett und in „Meine Nächte sind schöner als deine Tage“ bietet sie mit
ungestümen Liebesorgien dem Tod Paroli. Auch in dem Abenteuerfilm „D’Artagnans Tochter“
von Bertrand Tavernier tritt mehr ihr Busen zum Vorschein als ihr Schwert.
Obwohl „La Boum 2 – Die Fete geht weiter“ ihren Bekanntheitsgrad steigerte, kaufte sie sich 16jährig für damals rund eine Million Francs, umgerechnet mehr als 152 000 Euro, aus dem
Vertrag für eine weitere Fortsetzung frei. Sie wollte sich in keine Schublade stecken lassen und
anspruchsvollere Filme drehen. So trat sie an der Seite von Jean-Paul Belmondo, Gérard
Depardieu und Mel Gibson auf, drehte in Amerika und spielte in „James Bond 007 – Die Welt ist
nicht genug“. Als Teenager-Ikone hatte sie sich damit verabschiedet, als Sexsymbol und
Femme fatale sich ein neues Image geschaffen. Denn ihr Körper und natürliche Sinnlichkeit
blieben ihre Waffen.
Ihre Rundungen haben nicht nur Filmemacher inspiriert. Man brauche Bälle, Reifen und die
Brüste von Sophie Marceau, singt der französische Chansonnier Julien Clerc in „Assez, Assez“
(Genug, Genug). Und in „Au Ras des Pâquerettes“ (Niveaulos) von Alain Souchon heißt es frei
übersetzt: „Ohne die Ballons in unseren Wiegen, die davon geflogen sind, ohne die Brüste von
Sophie Marceau, was machen wir, wir bleiben, wir bleiben.“
Marceau weiß sich und ihren Körper in Szene zu setzen, vor allem in Cannes. Auf dem roten
Teppich des Filmfestivals kokettierte sie mehrmals mit Auftritten, die ihren wohlgeformten Busen
offenbarten. Im vergangenen Jahr war ihr Unterhöschen zu sehen, weil der Wind zu heftig mit
ihrem hauchdünnen Kleid spielte. Die Paparazzi waren begeistert. Sie fühle sie geschmeichelt,
wenn sie für die Männer ein Phantasma bleibe, gestand sie der französischen Frauenzeitschrift
„Marie Claire“.
Ihr Privatleben weist so manche Parallele zu ihren Filmen auf. Marceau war blutjung als sie den
über 25 Jahre älteren polnischen Filmemacher Andrzej Zulawski kennenlernte. Mit ihm drehte
sie provokative und anspruchsvolle Filme wie „Liebe und Gewalt“ sowie „Meine Nächte sind
schöner als deine Tage“. Radikale Erotikfilme, die von Liebe und Obsession handeln.
Mit Zulawski führte sie eine über 15-jährige Liaison, aus der 1995 ihr Sohn Vincent hervorging.
Im Jahr 2002 kam aus der Beziehung mit dem Produzenten Jim Lemley ihre Tochter Juliette zur
Welt. Ab 2007 war sie mit dem Schauspieler Christopher Lambert liiert, den sie 2012 heiratete.
Nur zwei Jahre später trennten sich beide wieder.
Allein lebte Marceau nie. Trennungen seien natürlich schmerzlich, aber das sei Teil der Liebe,
sagte Marceau in einem Gespräch. Man könne nicht kontrollieren, wie sich eine Beziehung
entwickle. Ihr Motto: Keine Liebe ohne Risiko.
Marceau stammt aus einer Arbeiterfamilie. Mit „La Boum“ hat sie sich in die Herzen der
Franzosen gespielt, auch in das des ehemaligen Präsidenten François Mitterrand. Der Sozialist
nahm die Schauspielerin 1993 auf einen Staatsbesuch nach Südkorea mit. Heute schmückt ihr
Gesicht landesweit die Rathäuser. Denn im Jahr 2012 wurde sie als Vorbild für die Büste der
Nationalfigur Marianne gewählt - Frankreichs Symbol für Freiheit.
Von RND/dpa
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
80 /100
Fake-News auf Facebook: Falschmeldungen überflügelten
Nachrichten
Die Diskussion über den Einfluss von Falschmeldungen auf die US-Wahlen geht weiter: Fake-
News
waren
in
den
Wochen vor der Wahl auf
Facebook erfolgreicher als
Meldungen
etablierter
Medien.
Veröffentlicht
werden sie von recht
neuen Webseiten.
In den drei Monaten vor der
US-Präsidentschaftswahl
erreichten
die
meistverbreiteten
Falschmeldungen
auf
Facebook mehr Reichweite
als die dort erfolgreichsten Artikel etablierter Medien. Dabei hatten die großen
Nachrichtenportale noch wenige Monate zuvor klar in Führung gelegen. Zu diesem Ergebnis
kommt Buzzfeed nach einer eigenen Analyse und ergänzt damit einen weiteren Punkt zur
derzeit stattfindenden Debatte über den Einfluss von Fake-News und Facebooks Verantwortung
als eine der wichtigsten Informationsquellen für US-Bürger. Mark Zuckerberg hatte noch vor
wenigen Tagen erklärt, der Gedanke, derartige Falschmeldungen auf Facebook hätten das
Wahlergebnis beeinflusst, sei verrückt – dann aber doch Maßnahmen angekündigt.
Für seine Recherche hat Buzzfeed nach eigenen Angaben die absolute Zahl an Shares, Likes
und Kommentaren der 20 erfolgreichsten Fake-News mit der 20 erfolgreichsten Artikel
etablierter Medien verglichen. Ging dieser Vergleich in den Monaten Februar bis April mit 12
Millionen für "Mainstream-News" zu 3 Millionen für Fake-News noch klar zugunsten klassischer
Medien aus, habe sich das in den Monaten von August bis zum Wahltag gedreht. Die 20
erfolgreichsten Fake-News kamen demnach da auf 8,7 Millionen Facebook Engagements, die
erfolgreichsten News auf 7,3 Millionen. Die übergroße Mehrzahl der Fake-News sei außerdem
Trump-freundlich beziehungsweise Clinton-feindlich gewesen.
Die erfolgreichsten Artikel etablierter Medien in den Wochen vor der Wahl bezogen sich
demnach auf Korruptionsvorwürfe gegen Trump und Clinton, auf den Hass gegen Clinton oder
ein Nacktfoto der baldigen First Lady Melania Trump. In den erfolgreichsten Fake-News ging es
dagegen nicht nur um die angebliche Werbung von Papst Franziskus für eine Präsidentschaft
Trumps, sondern auch behauptete Waffenverkäufe Hillary Clintons an den die Terrormiliz IS.
Veröffentlicht wurden sie von Webseiten, die teilweise erst seit wenigen Monaten existierten
und in relativ kurzer Zeit beispiellosen Erfolg auf Facebook gehabt hätten. Trotzdem verweist
Buzzfeed auch darauf, dass der große Erfolg auf Facebook nicht gleichzusetzen sei mit vielen
Klicks; normalerweise klickten Nutzer öfter auf News klassischer Medien.
Die Recherche ergänzt die derzeit geführte Debatte über Facebooks Verantwortung als eine
der wichtigsten wenn nicht sogar der wichtigsten Informationsquelle für viele Menschen. Das
Portal geriet in jüngster Zeit regelmäßig in öffentliche Kritik, wenn Falschmeldungen prominent
angezeigt wurden. Redakteure, die eigentlich angestellt worden waren, um das zu verhindern,
wurden aber entlassen, Algorithmen sollten deren Job übernehmen – erfolglos. Während Mark
Zuckerberg aber nun versucht, den Einfluss seiner Plattform auf die US-Wahlen zu negieren ,
wirbt sein Unternehmen bei Partnern, Facebook sei die einflussreichste Plattform der Welt,
kritisierte der ehemalige Facebook-Mitarbeiter Antonia Garcia Martinez auf MSNBC. ( mho )
2016-11-17 12:13 Martin Holland www.heise.de
81 /100
ALC
2016
Unternehmen
feiert
erfolgreichste
burgenländische
Alle
burgenländischen
Landessieger haben auch die
Chance auf den ÖsterreichGesamtsieg in ihrer jeweiligen
Kategorie.
17.11.2016 | 12:08 |
( DiePresse.com )
Eisenstadt.
Die
besten
Burgenländischen
Unternehmen stehen fest: Im
Rahmen
des
etablierten
Business-Wettbewerbs
„Austria’s Leading Companies“ (ALC) prämierten „Die Presse“, PwC Österreich und der
KSV1870 bereits zum 18. Mal die Top-Betriebe des Landes. Das „Fest der Burgenländischen
Wirtschaft“ fand gestern im Schloss Esterházy in Eisenstadt statt. Bei der abschließenden ALCGala am 21. November in Wien haben alle Burgenländischen Landessieger zudem die Chance
auf den Österreich-Gesamtsieg in ihrer jeweiligen Kategorie.
Anton Putz, Geschäftsführender Gesellschafter Leier Baustoffe GmbH & Co KG, würdigte in
seiner Festrede die Erfolge der vielseitigen Burgenländischen Wirtschaft und ihren wichtigen
Beitrag zur heimischen Wertschöpfung. Zudem sprach er über die Vorteile und Chancen des
Wirtschaftsstandortes im internationalen Vergleich und gratulierte den ausgezeichneten
Unternehmen.
MELECS EWS GmbH aus Siegendorf (Big Player)
ETM professional control GmbH aus Eisenstadt (Goldener Mittelbau)
Fuchs Josef GmbH aus Lockenhaus (Solide Kleinbetriebe)
Lenzing Fibers GmbH aus Heiligenkreuz im Lafnitztal (Publikumspreis)
Der Preis in Form des speziell angefertigten ALC-Flügels wurde den Burgenländischen Siegern
von namhaften Vertretern aus Wirtschaft und Politik überreicht. Durch die stimmungsvolle
Verleihung begleitete ORF-Moderatorin Melanie Balaskovics. Beim darauffolgenden Gettogether in der Siegerlounge hatten Gewinner und Gäste die Möglichkeit zum
Gedankenaustausch und ausgiebigen Networking.
Die Voraussetzungen für den Sieg bei Österreichs größtem Business-Wettbewerb für
Unternehmen sind klar definiert und äußerst anspruchsvoll. Die Top-Unternehmen wurden
anhand ihrer wirtschaftlichen Performance der vergangenen drei Jahre gemessen. Das eigens
von PwC und KSV1870 entwickelte Bewertungssystem umfasst objektive und nachvollziehbare
Kriterien wie Bonität und Liquidität.
Austria’s Leading Companies zeichnen sich durch nachhaltiges Wachstum aus und verfügen
zugleich über eine solide finanzielle Basis. Ermittelt wurden die Landessieger in drei
Kategorien – gestaffelt nach Umsätzen – und einer Sonderkategorie: dem Publikumspreis.
Big Player: Unternehmen mit mehr als 50 Millionen € Umsatz
Goldener Mittelbau: Unternehmen zwischen zehn und 50 Millionen € Umsatz
Solide Kleinbetriebe: Unternehmen mit mindestens einer Million € Umsatz bis maximal zehn
Millionen € Umsatz
Die „Presse“-Leserinnen und -Leser wählten in den vergangenen Wochen online ihren LandesFavoriten. Ausgezeichnet wurde unter Burgenlands Top-Unternehmen jenes, das laut OnlineCommunity der „Presse“ bei Zukunftsthemen wie Innovationskraft und Digitalisierung am besten
aufgestellt ist.
PwC Österreich ist eines der führenden Beratungsunternehmen des Landes und unabhängiges
Mitglied im weltweiten Netzwerk von PwC. Ob grenzübergreifend oder lokal, ob bei großen oder
bei kleinen Aufgaben, PwC ist verlässlicher Partner für Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und
Unternehmensberatung. Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee, in Europa und weltweit.
Überall dort, wo Wachstum hinführt.
Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) ist der führende Gläubigerschutzverband
Österreichs, mit dem Ziel, Wirtschaftstreibende vor finanziellem Schaden zu bewahren und
damit ihre Liquidität zu fördern. Internationale Wirtschaftsauskünfte, Inkasso-Dienstleistungen
und Vertretungen in Insolvenzverfahren sichern den Kunden der KSV1870 Gruppe jenen
entscheidenden Wissensvorsprung, der für professionelles Risikomanagement notwendig ist.
An sieben Standorten in Österreich sind täglich 410 Mitarbeiter für die Kunden der Gruppe im
Einsatz. Über 100 Info-Agents der KSV1870 Information GmbH recherchieren laufend, um die
Aktualität und besondere Qualität der Daten sicherzustellen. Die Spezialisten der KSV1870
Forderungsmanagement GmbH sorgen dafür, dass Außenstände rasch auf den Konten der
Gläubiger landen. Durch strategische Beteiligungen und als Teil eines internationalen
Netzwerkes betreut der KSV1870 rund 22.000 Mitglieder im In- und Ausland.
„Die Presse“ : Gegründet als Tageszeitung im Jahre 1848 steht „Die Presse“ nach wie vor für
jene Stärke, die sie seit über 165 Jahren ausmacht: den unabhängigen Qualitätsjournalismus.
Dafür wird „Die Presse“ regelmäßig ausgezeichnet, unter anderem wurde sie 2015 zum dritten
Mal in Folge zur Redaktion des Jahres gewählt. Vielfältigkeit zeigt die Tageszeitung mit
Supplements wie „Luxury Estate“, „Fahrstil“ oder dem „Schaufenster“, das seit mehr als 35
Jahren stilbewusste und kulturinteressierte Leser begeistert. Mit der Erweiterung des
„Economist“ im September 2016 bietet das Flaggschiff der Styria Media Group die
umfangreichste Wirtschaftsberichterstattung Österreichs. Als Innovationstreiberin fördert „Die
Presse“ den österreichischen Wirtschaftsstandort mit Veranstaltungen wie der „Design – Living
and Lifestyle“ oder der „Austria Gala“, bei der die „Österreicher des Jahres“ für ihre
herausragenden Leistungen gewürdigt werden.
Neben diesen etablierten Partnern unterstützen mit den Casinos Austria, der Commerzbank,
der DONAU Versicherung, ŠKODA Österreich und dem TÜV Austria auch fünf renommierte
Sponsoren die erfolgreiche Durchführung des österreichweiten Business-Wettbewerbs.
(red.)
2016-11-17 12:08 diepresse.com
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2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
83 /100
Kaiserslauterns früherer Kapitän Neues verstorben
Kaiserslautern.
Das
berichtet
der
Südwestrundfunk am Donnerstag. Neues
war insgesamt sechs Jahre für die Roten
Teufel aktiv, er kam auf 165 Einsätze und
erreichte 1981 mit dem FCK das DFBPokalfinale.
© 2016 SID
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine
www.haz.de
84 /100
Kameraden
Islamisten?
oder
Die Nacht ist kalt, die Finsternis total, als Ferhat Alhayiroglu seinen ersten Wachdienst antritt.
Der Unteroffizier, seit drei Tagen in Afghanistan , steht auf dem Hauptturm des Außenpostens
nahe Kundus und fröstelt. Er trotzt der Müdigkeit an Konzentration ab, was geht, sucht mit dem
Nachtsichtgerät die umliegenden Felder nach Angreifern ab. Das Bewusstsein seiner
Verantwortung kriecht ihm in jede Faser seiner Uniform: An seiner Wachsamkeit hängen Wohl
und Wehe der schlafenden Kameraden.
„Sag mal, wie würdest du eigentlich reagieren“, fragt ihn da einer aus seinem Trupp. „Ich meine:
Du bist doch Moslem - darfst du überhaupt auf Moslems schießen?“
Da sind sie wieder, die
Zweifel der anderen, die
Unsicherheit und die Frage
nach
seiner
Loyalität.
Gehört
sie
den
Religionsbrüdern
oder
seinem Heimatland?
Aber ist die Angst des
Kameraden
in
jener
Augustnacht im Jahr 2010,
er könnte ihnen in den
Rücken
fallen,
nicht
nachvollziehbar?
Nach
9/11, den Terror-Anschlägen auf Bali und Djerba, in Madrid und London? Und muss man nicht
heute noch viel misstrauischer sein? Im Internet wirbt die Terrormiliz „Islamischer Staat“ gezielt
um Kämpfer mit militärischen Kenntnissen. Am Dschihad Interessierte sollten schießen lernen,
heißt es dort, sich mit Waffen vertraut machen - auch bei der Bundeswehr. Wo seit Aussetzung
der Wehrpflicht 2011 händeringend nach Freiwilligen gesucht wird.
Der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) ist alarmiert. „Wir sehen das Risiko,
dass die Bundeswehr als Ausbildungscamp für gewaltbereite Islamisten missbraucht werden
kann“, sagt Christof Gramm. Nach dem Angriff auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie
Hebdo“ Anfang 2015 in Paris konnte man Aufnahmen von Attentätern sehen, die auf eine
militärische Grundausbildung hindeuteten. Für Gramm war das ein Weckruf. „Was ist, wenn ein
in der Bundeswehr ausgebildeter Islamist so etwas macht und wir haben nichts gemerkt?“
Derzeit bearbeitet der Abschirmdienst 60 islamistische Verdachtsfälle. 24 Soldaten wurden in
den vergangenen zehn Jahren als Islamisten eingestuft, nachdem man sie befragt und ihr
Umfeld
überprüft,
Angehörige,
Freunde
und
Arbeitgeber
angehört,
eigene
Geheimdiensterkenntnisse mit denen befreundeter Staaten abgeglichen hatte. Die Bundeswehr
hat sie entlassen. Zu groß ist das Risiko, das von einem einzigen Radikalisierten ausgeht.
Extremismus werde nicht geduldet, betont der MAD - der neben den islamistischen weit mehr
anderen Verdachtsfällen nachgeht: rund 250 rechts-, und einem halben Dutzend
linksextremistischen.
Die Bundeswehr wird, wie die Gesellschaft insgesamt, zunehmend multiethnisch und
multireligiös. 14,5 Prozent der Bundeswehrsoldaten, in den niedrigen Diensträngen mehr, in
den höheren weniger, haben Migrationshintergrund. Geschätzte 1600 Moslems dienen in
Uniform, genau weiß das keiner, denn niemand muss seine Religionszugehörigkeit angeben.
1600 von 175 000 Bundeswehrsoldaten - das sind deutlich weniger, als ihrem Anteil an der
Bevölkerung entspräche. Was hält sie ab? Das fehlende Bekenntnis dieses Landes zu seinen
muslimischen Mitbürgern, denen man als Soldat das Äußerste abverlangt?
Ferhat Alhayiroglu, 34 Jahre alt, Sohn türkischer Eltern, ist in Berlin-Neukölln aufgewachsen.
Zunächst träumt er den Kleine-Jungs-Traum vom Pilotendasein, doch der platzt, als er eine
Brille tragen muss. Er macht erst eine Ausbildung bei der Berliner S-Bahn - „das war nicht so
wirklich meins“. Dann holt er sein Fachabitur nach, studiert Medizintechnik, will das Studium nur
kurz unterbrechen, um seinen Wehrdienst zu leisten - und ist nach der Grundausbildung so
angetan, dass er sich für zwölf Jahre verpflichtet. „Das Soldatsein hat mir gefallen. Führen durch
Vorbild. Personal- und Materialverantwortung“, sagt Alhayiroglu.
Der Mann mit den raspelkurzen Haaren sitzt auf seiner Terrasse, bei Kaffee und Keksen,
streicht sich über den Kinnbart, blickt in den Herbsthimmel über Berlin und sucht nach einer
treffenden Beschreibung seiner damaligen Gefühlslage: „Die Kameradschaft untereinander,
das Miteinander, das Füreinander - das hat mich einfach überzeugt.“
Seine Eltern waren dagegen. Die Mutter bekniete ihn: „Junge, brich doch jetzt dein Studium
nicht ab.“ Der Vater dachte an seine eigene Armeezeit in der Türkei, an Prügelstrafen und
Schikanen. Und er erinnerte sich an Berichte über Neonazis in der Bundeswehr. Beide fragten,
als sie hörten, dass es nach Erfurt geht: „Muss es denn unbedingt im Osten sein?“
Alhayiroglu weiß um die Attraktivität, die alles Militärische, Waffen, Verdienstorden, Befehl und
Gehorsam auf Radikale ausüben, dass die Bundeswehr nicht frei von Antisemiten ist, dass
Frauen über sexistische Sprüche, Spott, Schikanen klagen. Und natürlich gibt es unter den
Kameraden auch „eher Rechte“, sagt Alhayiroglu. Werde er schon mal komisch angeguckt,
hinter seinem Rücken getuschelt. Er kennt sie, die Unsympathischen und Unausstehlichen, die
fragen, ob „unser Land jetzt schon von Arabern und Türken verteidigt werden muss“.
Aber er sieht auch: Man kann sich beschweren, Vorgesetzte greifen ein, die Bundeswehr will
keine Rassisten und Fremdenfeinde in ihren Reihen. Weil Kameradschaft vielleicht nicht alles
ist, aber ohne Kameradschaft alles nichts. Sie ist der Kitt, der die Truppe zusammenhält. „Wenn
ich mit Kameraden im Schützenloch liege, vertraue ich ihnen mein Leben an - und sie mir
ihres“, sagt Alhayiroglu. Da dürfen Hautfarbe und Bekenntnis keine Rolle spielen.
Also alles Friede, Freude, Baklava - die Bundeswehr als Integrationsmotor? Und Vorbild für die
Gesamtgesellschaft? Wohl kaum. Auch dem Hauptfeldwebel ist klar, dass Verbote das
Verbotene nicht aus der Welt schaffen.
Ferhat Alhayiroglu ist Moslem, verheiratet, Vater eines achtjährigen Sohns und einer
dreijährigen Tochter - und er ist deutsch, mögen viele auch einen „Ausländer“ in ihm sehen. Nur
wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, kann in der Bundeswehr dienen. Er versteht sich
als Staatsbürger in Uniform. Bereit, sein Leben zu geben. Im Auftrag eines Parlaments, dessen
größte Fraktion das „christlich“ im Namen trägt. Zur Verteidigung eines Landes und seiner Werte
und Ideale, dessen Kanzlerin der Partei mit dem „C“ vorsteht. Es nervt ihn, immer wieder seine
Motive in Zweifel gezogen zu sehen, weil er zu einem anderen Gott betet. Aber er versteht sie
auch, die Loyalitätsfrage.
Er wirft sie sogar selbst auf. Überlegungen der Verteidigungsministerin, die Bundeswehr für
Nichtdeutsche zu öffnen , hält er für nicht sinnvoll. „Man muss sich schon mit dem Land
auseinandergesetzt haben“, sagt er. „Wer sich nicht zugehörig fühlt, der hat bei der Bundeswehr
nichts zu suchen.“
Ferhat Alhayiroglu ist Mitglied im Verein „DeutscherSoldat“, der sich für Diversität in der Truppe
starkmacht. Er hat sich vorgenommen, es mit Humor zu nehmen, wenn nach einem Anschlag
wieder einer fragt: „Du, da hat sich doch jetzt einer in die Luft gesprengt - warten im Himmel
wirklich 72 Jungfrauen auf den?“
2016-11-17 12:04 Michael Schmidt www.tagesspiegel.de
85 /100
Türkei: Regierung setzt vier Bürgermeister ab
Die Türkei geht weiter gegen gewählte Bürgermeister im kurdisch geprägten Teil des Landes
vor. In vier Städten wurden
sie
abgesetzt,
Sicherheitskräfte nahmen
mindestens
drei
der
Männer fest. Damit steigt
die Zahl der kurdischen
Gemeinden
unter
Zwangsverwaltung auf 30.
Die türkische Regierung
hat die Bürgermeister in
vier weiteren Städten im
kurdisch
geprägten
Südosten
des
Landes
abgesetzt und die Gemeinden unter Zwangsverwaltung gestellt. Betroffen seien die Städte Van,
Mardin, Tunceli und Siirt, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Damit steigt die Zahl
der kurdischen Gemeinden unter Zwangsverwaltung auf 30.
Der Ko-Bürgermeister von Van, Bekir Kaya, wurde festgenommen, meldete die staatliche
Nachrichtenagentur Anadolu. Ihm würden Kontakte zur verbotenen kurdischen PKK
vorgeworfen. Auch die Bürgermeister von Siirt und Tunceli befinden sich laut Medienberichten
in Haft. Die drei gehören der kurdischen Partei DBP an, des kommunalen Ablegers der im
Parlament vertretenen HDP. Der prokurdische Bürgermeister von Mardin ist parteilos.
Bereits im September hatten die türkischen Behörden in zahlreichen kurdischen Gemeinden die
gewählten Bürgermeister abgesetzt und von Ankara ernannte Verwalter eingesetzt. Darunter ist
die Kurdenmetropole Diyarbakir. Das Vorgehen der türkischen Behörden sorgt international für
scharfe Kritik.
Die PKK wird von Ankara als Terrororganisation eingestuft. Seit dem Ende eines
Waffenstillstands zwischen der Rebellenbewegung und der Armee im Juli 2015 wurden mehr
als 600 Mitglieder der Sicherheitskräfte und mehr als 7000 PKK-Kämpfer getötet.
2016-11-17 12:04 tagesschau.de www.tagesschau.de
86 /100
Berlusconi verklagt Showgirl wegen Erpressung
Giovanna Rigato soll von dem
Ex-Premier eine Million Euro
verlangt
haben,
um
Informationen
zum
RubySkandal
nicht
zu
veröffentlichen.
17.11.2016 | 12:04 |
( DiePresse.com )
Italiens
Ex-Premier
Silvio
Berlusconi,
der
eigenen
Angaben zufolge Dutzenden
von Frauen "Monatsgehälter" als Entschädigung für den Skandal um ausschweifende Partys in
seiner Mailänder Residenz bezahlt hat, verliert die Geduld. Erstmals, seit dem der Skandal im
Jahr 2010 ausgebrochen ist, hat Berlusconi ein 35-jähriges Showgirl wegen Erpressung
angezeigt.
Die 35-jährige Giovanna Rigato, die öfters an Abenden in Berlusconis Villa teilgenommen hatte,
soll von dem TV-Zaren eine Million Euro verlangt haben, um Informationen im Zusammenhang
mit dem Skandal nicht zu veröffentlichen, die ihm geschadet hätten, berichtete die Mailänder
Tageszeitung "Corriere della Sera" am Donnerstag. Die Geldforderung sei bei einem Anwalt
Berlusconis, der die Frau im Namen des Ex-Premiers verklagt hatte, eingegangen.
Am vergangenen Montag wurde Rigato von den Mailänder Staatsanwälten befragt, die wegen
Zeugenbestechung gegen Berlusconi ermitteln. Ein Untersuchungsrichter muss am 15.
Dezember in Mailand darüber entscheiden, ob es deswegen einen Prozess gegen den ExPremier geben soll. Die Mailänder Staatsanwälte gehen davon aus, dass mehrere Frauen, die
sich in den vergangenen Jahren an Partys in Berlusconis Luxusresidenz beteiligt hatten, vor
Gericht gelogen hatten, weil sie vom Ex-Premier "Monatsgehälter" im Zusammenhang mit den
ausschweifenden Abenden erhielten. Berlusconi selbst hatte im April 2012 erklärt, dass er
insgesamt 42 junge Frauen "finanziere", die in die sogenannte Ruby-Affäre involviert waren.
Bei dem neuen Prozess geht es einmal mehr um die heute 24-jährige Ruby. Der 80-jährige
Berlusconi soll bei ausschweifenden Partys gegen Bezahlung Sex mit Ruby gehabt haben, als
diese noch minderjährig war. Später soll er sein Amt als Regierungschef missbraucht haben,
um Ruby aus Polizeigewahrsam freizubekommen. Im vergangenen Jahr wurde er aber in letzter
Instanz von den Vorwürfen der Förderung von Prostitution Minderjähriger und des
Amtsmissbrauchs freigesprochen.
(APA/dpa)
2016-11-17 12:04 diepresse.com
87 /100
AfD mit Verfassungsklage erfolglos: Bezirksamt gewählt
Erst
nach
mehreren
Unterbrechungen konnte
am Mittwochabend die
Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Tempelhof-Schöneberg das komplette Bezirksamt
wählen. Die Fraktion der AfD hatte nämlich eine Klage beim Berliner Verfassungsgerichtshof
eingereicht, da sie die derzeitige Sitzverteilung in der BVV durch das d’Hondtsche
Zählverfahren für verfassungswidrig hält. Sie stellt derzeit sechs Bezirksverordnete. Würden die
Sitze beispielsweise nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren verteilt, käme die AfD nach ihren
Angaben auf sieben Verordnete und hätte Anspruch auf den vierten Stadtratsposten, den jetzt
die Grünen besetzen können. Aus diesem Grund hatte die AfD zudem einen Antrag auf
einstweilige Anordnung beim Verfassungsgerichtshof gestellt, um die Wahl des vierten Stadtrats
zu verhindern. Diesen Antrag wiesen die Berliner Verfassungsrichter am frühen Abend ab. Über
das Hauptverfahren wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Somit konnten dann doch am Mittwoch alle Bezirksamtsmitglieder gewählt werden.
Bezirksbürgermeisterin wurde die bisherige Amtsinhaberin Angelika Schöttler von der SPD. Sie
erhielt die Stimmen der Zählgemeinschaft von SPD und Grünen sowie aus Reihen der Linken.
CDU, FDP und AfD hatten angekündigt, sie nicht zu wählen. Ihr Parteifreund Oliver Schworck
wurde zum Stadtrat für Jugend, Gesundheit, Schule, Sport, Natur und Umwelt gewählt, Jutta
Kaddatz von der CDU zur Stadträtin für Soziales, Bildung und Kultur. Für die Grünen übernimmt
der frühere BVV-Fraktionsvorsitzende Jörn Oltmann den Posten als stellvertretender
Bürgermeister und Stadtrat für Stadtplanung, Facility Management und die Einheit
Sozialraumorientierung. Christiane Heiß, Mitglied im Kreisvorstand der Grünen, wurde
Stadträtin fürs Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt.
Um die letzte Personalie hatte es bei den Grünen Streit gegeben. Viele Mitglieder in der
Fraktion hätten auf dem Posten lieber Martina Zander-Rade gesehen. Mit Zander-Rade und
Oltmann an der Spitze waren die Grünen auf Bezirksebene in den Wahlkampf für die BVVWahlen gegangen. Noch am Vormittag hieß es bei Bezirkspolitikern, man sei sich nicht sicher,
ob nicht Mitglieder der Grünenfraktion Heiß ihre Stimme verweigern würden. Die langjährige
Sozialstadträtin Sibyll Klotz (Grüne) schied aus dem Bezirksamt ebenso aus wie der bisherige
Baustadtrat Daniel Krüger (CDU). Klotz aus freien Stücken, Krüger nicht ganz freiwillig.
2016-11-17 12:03 Sigrid Kneist www.tagesspiegel.de
88 /100
Microsoft Connect();: Google tritt. NET Foundation bei
Dass Microsoft der Linux Foundation beigetreten ist, kommt ebenso
wenig überraschend wie der Beitritt in die. NET Foundation von Google.
Auf Microsofts Online-Konferenz Connect() wurde gestern bekannt
gegeben , dass sich Google der. NET Foundation angeschlossen hat. Der
Internetkonzern wird neues Mitglied der. NET Foundation Technical
Steering Group, in der auch Microsoft, Red Hat, JetBrains, Unity und Samsung einen Sitz
haben.
Offenbar ist Google schon geraume Zeit nach Microsoft einer der aktivsten Zuträger der von der.
NET Foundation betriebenen Projekte. Googles Beitritt passt recht gut zu den jüngsten
Bemühungen des Unternehmens, diverse Microsoft-Techniken wie Visual Studio und
PowerShell in der eigenen Cloud-Plattform zu unterstützen.
Die. NET Foundation war im April 2014 gegründet worden. Unter der Leitung vor allem von
Microsoft, aber auch einiger anderer Unternehmen kümmert sie sich um die Verwaltung
wichtiger quelloffener. NET-Projekte und versteht sich als Anlaufstelle einer an Open-SourceTechniken interessierten Entwickler-Community. Eine Übersicht ihrer Projekte findet sich hier. (
ane )
2016-11-17 12:01 Alexander Neumann www.heise.de
89 /100
Von Dortmund nach München und zurück: Die Transfers
zwischen den Kontrahenten
München. "Sehr offen und transparent"
seien die Gespräche verlaufen, lobte der
Münchner
Vorstandschef
Karl-Heinz
Rummenigge zuletzt die Verhandlungen
mit seinem Dortmunder Kollegen HansJoachim Watzke - ein weiteres Indiz für das
wieder intakte Verhältnis zwischen den
beiden deutschen Großklubs.
Dabei ist es gerade mal zwei Jahre her,
dass Watzke dem Widersacher im Streit
um Nationalspieler Marco Reus "auf der
nach oben offenen Heuchel-Skala einen
ganz hohen Wert" bescheinigte. Der BVB
hielt den Bayern lange die Begleitumstände des Wechsels von Mario Götze an die Isar 2013
vor. Dass der Transfer damals unmittelbar vor dem Halbfinale in der Champions League
bekannt geworden war, sei "vom Timing her nicht sehr ideal" gewesen, sagte Rummenigge jetzt
bei Sky Sport News HD. - Die jüngsten Transfers im Überblick:
Saison 2016/17
Mats Hummels - Von Dortmund nach München, 35 Millionen Euro Ablöse
Mario Götze - Von München nach Dortmund, 22 Millionen Euro
Sebastian Rode - Von München nach Dortmund, 12 Millionen Euro
Saison 2014/15
Robert Lewandowski - Von Dortmund nach München, ablösefrei
Saison 2013/14
Mario Götze - Von Dortmund nach München, 37 Millionen Euro
Saison 2009/10
Mats Hummels - Von München nach Dortmund, 4,2 Millionen Euro
© 2016 SID
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
90 /100
Buchhandlungen starten Initiative gegen Rassismus
Die „Buchkönigin“ heißt eigentlich Nina Wehner. In ihrem Laden in Neukölln gibt es von
Kinderbüchern
über
Comics hin zur Belletristik
alles,
was
geblättert
werden
kann.
Markenzeichen
der
Buchhandlung
„Die
Buchkönigin“ ist ein großes
Reh auf einem Büchertisch
–
kein
echtes
selbstverständlich,
nicht
ausgestopft. Ihr Laden ist
bekannt und gut besucht.
Bücher aus dem rechten
Spektrum, wie zum Beispiel
aus dem Koop Verlang, finden hier keinen Platz. Doch das ist der Königin nicht mehr
ausreichend Statement genug, sie macht sich Sorgen um die Zukunft. Als Reaktion auf den
Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) macht sie mit bei der Initiative „Neuköllner
Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus“. Insgesamt 12 Buchhandlungen in
Neukölln sind Teil der Initiative.
Für den Zeitraum vom 18. November bis zum 10. Dezember wurde eine Veranstaltungsreihe mit
Workshops und Vorträgen organisiert, unterstützt von der Amadeu Antonio Stiftung. „Wir
Neuköllner Buchläden sagen: Es ist höchste Zeit sich öffentlich gegen diesen Hass zu
positionieren. Wir akzeptieren nicht, dass Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus sich
in unserer Gesellschaft ausbreiten“, heißt es in den Programmflyern. „Wir als Buchläden wollen
Orte der Aufklärung sein“, sagt Wehner. Die Verantwortlichen der befreundeten
Buchhandlungen „Die gute Seite“ und „Leporello“ seien zu ihr ins Geschäft gekommen und die
Veranstaltungsreihe vorgeschlagen. Sie seien sich schnell einig gewesen, dass man nach den
Wahlen etwas machen müsse gegen die AfD, erzählt Wehner. „Wir veranstalten diese Vorträge
auch für uns, um ein Zeichen zu setzen, aber auch, um uns selber intensiver mit
Rechtspopulismus zu befassen.“
Über einen gemeinsamen Verteiler habe man andere Buchhandlungen im Bezirk kontaktiert,
die alle zusagten und sofort dabei sein wollten. Insgesamt 12 Geschäfte haben unterzeichnet.
„Populismus (in irgendwelcher Form) gefährdet das Zusammenleben, die Empathie und die
Wahrnehmung“, sagen Cristina Rodrigues und Laëtitia Oxoby vom Raum B, einem
dreisprachigen Antiquariat in der Wildenbruchstraße . „Wenn der Wind nach rechts weht und
man sich hier in Gefahr sieht, dann muss man was unternehmen.“ Sie mache bei der Initiative
mit, weil es wichtig sei, nun miteinander zu reden und zu verstehen, warum so viele Menschen
der AfD folgen. „Dass der Rechtsruck auch in Neukölln Realität ist, haben nicht zuletzt die
Berliner Wahlen am 18. September gezeigt“, sagt Vera Henßler vom „apabiz“, einer Plattform,
die sich mit der extremen Rechte in Deutschland nach 1945 beschäftigt, Material sammelt, in
der Bildungsarbeit aktiv ist – und ebenfalls in Neukölln ansässig ist.
Der Verein wurde von den Buchläden kontaktiert und wird für die Vorträge verantwortlich sein.
„Vortragsanfragen aus Buchläden erreichen uns nicht alle Tage. Bei der Auftaktveranstaltung
soll es zunächst darum gehen, den Rechtsruck in Deutschland einzuordnen und einen Blick auf
dessen Ursachen und Bedingungen zu werfen.“ Die AfD wurde nicht nur mit 14,1 Prozent ins
Abgeordnetenhaus gewählt, sondern zog auch mit 12,7 Prozent in die Neuköllner
Bezirksverordnetenversammlung ein. „An so alltagsnahen Orten wie Buchläden dazu eine
Veranstaltungsreihe zu machen und dieses Problem zu diskutieren, ist so reizvoll wie
naheliegend“, meint Henßler.
Ein Workshop beispielsweise nennt sich "Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung" und findet am
10. Dezember in der Galerie Olga Benario in der Richardstraße 104 statt. Hier sollen gängige
rechte Positionen untersucht werden, Leitfrage: Wie kann man ihnen im Alltag begegnen? „Wie
können wir in Neukölln und darüber hinaus der AfD etwas entgegen setzen?“, ist auch die
Fragestellung eines Abendgespräches am 2. Dezember im Leporello in der Krokusstraße 91 in
Rudow. Los geht es jedoch am 18. November in der „Buchkönigin“ in der Hobrechtstraße 65.
Der Vortrag heißt „Von Sarrazin zur AfD - Der Aufstieg des Rechtspopulismus in Deutschland.“
Diese Initiative in einem Berliner Bezirk setzt dem Trend einiger größerer Buchhandlungsketten
entgegen, immer mehr Bücher und Schriften aus dem Dunstkreis des Rechtspopulismus in den
Läden zuzulassen. So berichtete die "TAZ" zuletzt über eine Thalia-Filiale in Bremen, die
„extrem rechte Literatur“ aus dem Kopp-Verlag direkt am Ladeneingang beworben habe.
2016-11-17 11:59 Robert Klages www.tagesspiegel.de
91 /100
Computerspieler für Internet-Ausfälle verantwortlich
Ein
simpler
Angriff
mit
weitreichenden
Konsequenzen sorgte vor vier
Wochen
für
einen
großflächigen Ausfall von
Webseiten. Ein Schuldiger
scheint nun gefunden.
17.11.2016 | 11:58 |
( DiePresse.com )
Im Oktober sorgte eine riesige
Distributed-Denial-of-ServiceAttacke (DDOS) dafür, dass
zahlreiche Webseiten und Dienste nicht aufrufbar waren. Dabei war es gezielt ein Angriff auf
den Domain-Name-System-Dienstleister (DNS) Dyn, der die im Netz verwendeten Namen mit
den dahinterstehenden IP-Adressen verbindet. Dienste wie Twitter, Spotify, das PlaystationNetwork, CNN und Reddit waren nicht erreichbar. Aufgrund der Größe des Angriffs wurde auch
die Heimatschutzbehörde aktiv.
Vier Wochen später scheint der Angreifer gefunden zu sein. Es soll sich um einen frustrierten
Computerspieler handeln, der eine spezielle Spielseite lahmlegen wollte. Das erklärte
Sicherheitsexperte Dale Drew von Level 3 Communications vor dem Ausschuss des USKongresses.
Welche Spielseite der Hacker lahmlegen wollte, sagte Drew nicht. Nachdem auch das
Spielenetzwerk von Sony Playstation von der DDOS-Attacke außer Gefecht gesetzt wurde, legt
es den Schluss nahe, dass dies das eigentliche Ziel war.
Behauptungen von Wikileaks, dass es sich bei der Attacke um eine Solidaritätsaktion für
Edward Snowden handle, erweisen sich damit als ebenso falsch wie Meldungen über
Cyberangriffe aus Russland.
(bagre)
2016-11-17 11:58 diepresse.com
92 /100
Bei Charles Vögele steht der Kahlschlag an
Investoren
rund
um
Modekonzern OVS hielten
zum Ende der Angebotsfrist
rund 83 Prozent an der
Schweizer Modekette Charles
Vögele.
Jetzt
droht
ein
Kahlschlag bei den mehr als
6.000 Beschäftigten.
17.11.2016 | 11:49 |
( DiePresse.com )
Der
wirtschaftlich
angeschlagene
Schweizer
Modehändler Charles Vögele gehört zu rund 83 Prozent der italienischen Investorengruppe
rund um den Modekonzern OVS. Das teilte die Schweizer Textilkette zum Ablauf der
Angebotsfrist heute, Donnerstag, mit. In Österreich sollen früheren Angaben zufolge 100
Vögele-Standorte in OVS-Stores umgewandelt werden, dasselbe gilt für 120 Stores in der
Schweiz.
Die Angebotsfrist lief bis am Mittwoch, wie es heute zum provisorischen Zwischenergebnis hieß.
Die definitiven Zahlen sollen am Dienstag veröffentlicht werden. Insgesamt wurden den als
Sempione Retail firmierenden Käufern 78,4 Prozent der Charles-Vögele-Aktien angedient. Das
entspricht rund 7,1 Millionen Anteilsscheinen.
Zudem holten sich die Käufer rund 127.000 Aktien von der Börse bzw. außerbörslich.
Zusammen mit den bei Ablauf der Angebotsfrist von den Käufern und Charles Vögele
gehaltenen Aktien gehörten den Italienern am Mittwoch 82,62 Prozent der Stimmrechte und des
Kapitals des Schweizer Modehauses.
Sie boten 6,38 Franken (5,94 Euro) pro Wertpapier. Mit der erzielten Beteiligung ist die
Übernahmebedingung einer Mindestkontrollquote von 70 Prozent erfüllt. Ist die Übernahme
vollzogen, werden die Italiener für das Modehaus rund 56 Mio. Franken bezahlt haben.
Charles Vögele führt am 2. Dezember in Pfäffikon (Schweiz) noch während der Nachfrist für das
Übernahmeangebot eine außerordentliche Generalversammlung durch. Dabei sollen drei
Vertreter von Sempione Retail in den Verwaltungsrat gewählt werden - auch das eine
Bedingung der Käufer. Der Abschluss der Übernahme wird frühestens Ende 2016 erwartet.
Danach sollen die Aktien von der Schweizer Börse verschwinden.
Charles-Vögele-Chef Markus Voegeli rechnet nach der Übernahme nicht mit einem Kahlschlag
bei den über 6.000 Beschäftigten. Wenn schon, werde es einen Personalabbau bei der Zentrale
in Pfäffikon geben, sagte er unlängst in einem Interview. Die 163 Filialen seiner Modekette
würden im Lauf des Jahres 2017 auf OVS umgestellt. Damit verschwindet nach über 60 Jahren
der Name Charles Vögele.
Sempione Retail besteht aus OVS und zwei Investoren. Der Anteil des Modekonzerns beläuft
sich dabei auf 35 Prozent. Die Vögele-Übernahme ist der zweite Expansionsversuch des früher
Oviesse genannten Konzerns in der Schweiz. 2001 vereinbarten Oviesse und Globus, dass der
italienische Konzern 35 der 60 ABM-Filialen übernehmen sollte.
Erfolgreich war Oviesse damit jedoch nicht, unter anderem weil der italienische Konzern den
schwedischen Konkurrenten H&M unterschätzte. Bereits 2004 brach Oviesse seine Zelte in der
Schweiz wieder ab.
Dieses Mal ist OVS allerdings zuversichtlich. Oviesse sei nicht mit OVS von heute zu
vergleichen, erklärte Konzernchef Stefano Beraldo. In Italien stieg OVS zur Nummer eins im
Modegeschäft auf und überholte dabei Benetton. Nach Angaben Beraldos wächst sein Geschäft
schneller als das der zwei wichtigsten Konkurrenten H&M und Inditex mit den Zara-Läden.
(APA/sda)
2016-11-17 11:49 diepresse.com
93 /100
Digitalisierung: "Arbeit für alle war gestern"
Weniger Arbeit könne die
gesellschaftliche Ungleichheit
beschleunigen, sagt der USAutor Martin Ford. Dafür
müsse
ein
Ausgleich
geschaffen werden.
17.11.2016 | 11:49 |
( DiePresse.com )
Die digitale Disruption - die
Ablösung oder Zerschlagung
von
funktionierenden
Geschäftsmodellen
durch
Innovationen - löse Erwartungen, aber auch Ängste aus, formulierte US-Sachbuchautor Martin
Ford. Denn Roboter übernehmen immer mehr Arbeiten, die von Menschen gemacht werden.
Dies löse einen enormen Druck auf Gesellschaft und Wirtschaft aus. Betroffen davon sei alle,
auch Teilbereiche von "White Collar"-Jobs im Finanzwesen, in der Medizin oder im
Journalismus würden zunehmend von Algorithmen gelenkt. Manchen Schätzungen zufolge
könnten so mittelfristig die Hälfte aller Jobs wegfallen, so Ford gestern, Mittwochabend, bei der
vom Technologieministerium (BMVIT) veranstalteten Diskussion in Wien.
"Informationstechnologie und künstliche Intelligenz werden alle Bereiche quer durch die
Wirtschaft durchdringen", verglich Ford die Digitalisierung mit der Omnipräsenz der Elektrizität.
Viele neue Industrien seien per se weniger arbeitsintensiv, benötigen also für gleiche oder
höhere Erträge nur mehr einen Bruchteil der menschlichen Arbeitskraft früherer Zeiten. So hätte
der Autohersteller General Motors 1979 mit 840.000 Arbeitern weniger Gewinne gemacht als
Google 2012 mit nur 38.000 Mitarbeitern. "Letztendlich wird die ganze Wirtschaft viel mehr wie
Google aussehen als General Motors", sagte Ford.
Durch diese Revolution könnten in der Zukunft Menschen durch die unaufhaltsame Entwicklung
zwar von lästigen und schweren Arbeiten befreit sein, bräuchten dann aber auch ein von der
Erwerbstätigkeit entkoppeltes Einkommen. Wenn aber immer weniger Menschen arbeiten,
geben sie auch weniger Geld aus, was zu verringerter Nachfrage, Stagnation und einer
Deflationsspirale führen könnte.
Die Freiheit, die mit weniger Arbeit einhergehe, könne so wegen der steigenden
gesellschaftlichen Ungleichheit rasant zu einem gewaltigen Problem anwachsen. Ein
kurzfristiger Ausweg sei mit dem Ausbau und der Stärkung sozialer Sicherheitsnetze möglich.
"Irgendwann wird man Einkommen von traditionellen Jobs entkoppeln müssen", sprach sich der
Autor langfristig für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus.
Markus Tomaschitz, HR-Manager bei steirischen Motorenentwickler AVL List, schlägt vor,
dieses auch ideologiefrei als Technikdividende für alle zu diskutieren: „Denn Arbeit für alle war
gestern.“ "Riesenchancen" durch eine flexibler agierende Produktion sieht auch Andreas Kugi,
Vorstand des Instituts für Automatisierungs- und Regelungstechnik der Technischen Universität
(TU) Wien. Entscheidend sei eine Sensibilität für den richtigen Zeitpunkt, neue Technologien
einzusetzen oder damit verbundene politische Maßnahmen wie etwa eine "Maschinensteuer".
Man müsse auch die Chancen sehen und das Ziel sollte sein, "eine möglichst hohe Zahl von
guten, erfüllenden und gut bezahlten Arbeitsplätzen aus dieser Entwicklung herauszutragen“,
sagte SP-Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. "Das Problem ist nicht, dass die Betriebe zu
rasch und schnell neue Technologien einsetzen und dadurch Arbeitsplätze vernichten, sondern
dass sie gar nicht oder viel zu wenig investieren", befand Herbert Buchinger,
Vorstandsvorsitzender des AMS. Eigentlich müssten aus Sicht der heimischen Wirtschaft die
neuen technologischen Errungenschaften rascher eingesetzt werden, um wettbewerbsfähig zu
bleiben und neue Märkte zu erschließen.
Ursula Holtgrewe vom Zentrum für Soziale Innovation plädiert für ein stärkeres Denken
außerhalb der üblichen "Boxes“. "Es kommt darauf an, ob man einen Wandel nur erleidet oder
ob man ihn gestaltet. "
Einer Studie von A. T. Kearney zufolge seien in den nächsten 25 Jahren durch die
Digitalisierung 44 Prozent aller österreichischen Arbeitsplätze bedroht. Alleine von den 1,8
Millionen Arbeitsplätzen in der Industrie und den industrieorientierten Dienstleistungen seien 42
Prozent - also über 750.000 - gefährdet, so die Autoren.
(APA)
2016-11-17 11:49 diepresse.com
94 /100
Rangnick zu RB-"Märchen": "Machen uns keinen großen
Kopf"
Leipzig. Ob man den Leipziger Höhenflug als Wunder oder Märchen bezeichnet, ist dem 58Jährigen egal. "Wir machen uns darüber, ehrlich gesagt, keinen großen Kopf", sagte Rangnick
den Stuttgarter Nachrichten.
Auch, dass RB langfristig ein Konkurrent
für die Bayern werden könne, ist Rangnick
nicht wichtig. "Darüber denken wir null
Komma null nach. Wir setzen uns nur
unsere eigenen Ziele, die unsere eigene
Entwicklung betreffen", meinte der frühere
Bundesliga-Coach. Eins wisse er aber
ganz genau: "Dass wir nach stetiger
Weiterentwicklung trachten. Immer besser
werden - das treibt uns an. "
Allerdings, so Rangnick weiter, habe die
aktuelle Tabelle der Bundesliga mit
Leipzig auf Rang zwei durchaus auch Aussagekraft. "Weshalb man mittlerweile auch von einem
Trend sprechen kann, nicht nur von einer Momentaufnahme. Keine Frage: Uns ist ein sehr guter
Saisonstart gelungen, wir wissen, dass wir gut drauf sind", sagte der "Professor".
Gegen Leverkusen erwartet Rangnick einen heißen Tanz, "da zwei Teams mit einer ähnlichen
Auffassung von Fußball aufeinandertreffen, zwei extreme Umschaltmannschaften", meinte der
RB-Sportdirektor: "Da wird es auf Details ankommen, wir freuen uns jedenfalls sehr auf das
Spiel. "
Nach zehn Spieltagen hat Leipzig 24 Punkte auf dem Konto, ist immer noch ungeschlagen. Ein
Punkt in Leverkusen - und RB ist erstmals Tabellenführer, zumindest für einige Stunden. Der
Lauf ist gut. "Durch die ersten Ergebnisse hat das Team gemerkt, dass es auch mit den ganz
Großen konkurrieren kann. "
Gegen Bayer fallen Bernardo (Meniskus) und Lukas Klostermann (Kreuzbandriss) aus. Der
Einsatz von Offensivspieler Oliver Burke (Virus) ist stark gefährdet. Timo Werner (Magen-DarmInfekt) ist zwar angeschlagen, wird aber wohl spielen können.
© 2016 SID
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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E. ON-Finanzchef Sen steht vor Rückkehr zu Siemens
E. ON-Finanzchef Michael Sen soll Nachfolger von Siegfried Russwurm als Finanzchef bei
Siemens werden.
17.11.2016 | 11:43 |
( DiePresse.com )
E. ON-Finanzchef Michael Sen steht nach nur rund anderthalb Jahren vor einer Rückkehr zu
Siemens. E. ON bestätigte am Donnerstag einen Vorabbericht des "Manager Magazins", dass
die Konzerne über einen Wechsel im Gespräch seien. "Michael Sen wird seine gegenwärtige
Aufgabe in jedem Fall bis zum Jahresabschluss 2016 fortsetzen. Er war über viele Jahre seiner
beruflichen Laufbahn bei Siemens tätig. Es ist daher nachvollziehbar, dass er dieses Angebot
annehmen möchte", erklärte
der Versorger. Siemens wollte
sich zunächst nicht dazu
äußern.
Sen soll dem Bericht zufolge
im Frühjahr Nachfolger von
Siegfried Russwurm bei den
Münchnern werden und sich
um den Börsengang der
Medizintechniksparte
kümmern. Demnach soll Sen
noch die Jahresbilanz der
Düsseldorfer präsentieren und
dann im Frühjahr wieder an die Isar kommen. Russwurm will seinen Vertrag nicht verlängern
und hört Ende März bei Siemens auf. Vorstandschef Kaeser verkündete vergangene Woche,
die Medizintechniksparte, die mittlerweile unter dem Kunstnamen "Healthineers" firmiert, an die
Börse bringen zu wollen, ließ weitere Details allerdings offen.
Der 48-jährige Betriebswirt Sen war bei Siemens über Jahrzehnte bis zum Finanzchef des
Medizintechnikgeschäfts aufgestiegen und war zuvor als Chef der Investor-Relations-Abteilung
ein Vertrauter von Siemens-Boss Joe Kaeser zu dessen Zeit als Finanzchef.
(Reuters)
2016-11-17 11:43 diepresse.com
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Smartphone-Kältetod: Kein exklusives iPhone-Problem
Im Sommer wird es ihnen zu
heiß, im Winter zu kalt - und
die Geräte schalten sich
einfach ab. Dabei ist das
iPhone deutlich sensibler als
Smartphones
anderer
Hersteller.
17.11.2016 | 11:42 | Barbara
Grech
( DiePresse.com )
Bis zu 6000 Mal am Tag
greifen wir es an, surfen damit
im Internet, kommunizieren mit Freunden und der Familie. Das Smartphone ist für viele
Menschen ein Universalgerät im Dauereinsatz. Der Begleiter ist alles andere als robust und
muss gehegt und gepflegt werden. In Watte müssen sie zwar nicht gepackt werden, aber eine
Schutzhülle kann bei einem Sturz in die Tiefe vor einem Displayschaden schützen. Den
Sommer mögen die Geräte aufgrund der hohenTemperatur nicht, aber die Minusgrade setzen
den Smartphones ebenfalls mächtig zu.
Die Außentemperaturen fallen ab, und der Schnee hat sich zum ersten Mal in unseren
Breitengraden blicken lassen. Auf die Straße wagen sich viele nur mehr mit dickem Mantel,
Schal und Haube. Das Smartphone leidet aber ebenso sehr unter der Kälte wie auch der
Mensch, wenn nicht sogar noch mehr.
Sobald Minusgrade draußen vorherrschen, häufen sich Meldungen über Smartphones, denen
ein Kälte-Scheintod widerfährt. Vor allem iPhones sind davon betroffen. In der
Bedienungsanleitung informiert Apple seine Kunden auch darüber, dass ein iPhone sich am
wohlsten fühlt, wenn es zwischen 0 und 35 Grad hat. Überschreitet das Gerät im Sommer diese
Temperaturen, wird der Nutzer gewarnt. Erst dann schaltet sich das Gerät ab. Bei drohender
Unterkühlung ist das nicht der Fall. Apple warnt seine Nutzer auf der Webseite auch davor. Wird
es nicht genutzt, kann das Gerät "in einem Temperaturbereich zwischen -20 und 45 Grad"
gelagert werden.
Das hängt damit zusammen, dass es zu einem Spannungsabfall (unter 3 Volt) kommt, und aus
Selbstschutz schaltet sich das Gerät ab, unabhängig von der Akku-Restladung. Geht es mit dem
Akkustand rapide bergab bei eisigen Außentemperaturen, kann das als Warnsignal gedeutet
werden.
Damit Strom fließt, bewegen sich in einem Lithium-Ionen-Akku die Ionen in einer
Elektrolytflüssigkeit zwischen Plus- und Minus-Pol. Mit sinkenden Temperaturen wird die
Flüssigkeit zäher und die Fortbewegung wird verlangsamt. Damit erhöht sich der Widerstand
und die Leistungsfähigkeit sinkt und das unabhängig von der Akkuladung.
Doch nicht nur iPhones leiden unter der Kälte, doch sie sind auf jeden Fall nicht so
kälteresistent wie Modelle anderer Hersteller. Der Knackpunkt bei allen Smartphones liegt
zwischen -15 und -20 Grad. Das iPhone gibt in unterschiedlich durchgeführten Tests meist bei 10 Grad auf und schaltet sich ab.
Dos...
Bei Kälte ziehen wir uns naturgemäß wärmer an. Auch ein Smartphone hat, um die
Lebensdauer nicht ungewollt zu verkürzen, eine ähnliche Behandlung verdient.
>>> Halten Sie ihr Handy warm.
Tragen Sie ihr Gerät so nahe wie möglich am Körper. Auch eine hochwertige Hülle bewahrt das
Gerät vor Kälte. Ein dünner Plastikaufsatz ist kein ausreichender Schutz. Sollte das Gerät nicht
wasserdicht sein (mindestens IP67), am besten ein "Lifeproof-Case" kaufen, das nicht nur stoß-,
sondern auch staub- und wasserfest ist. Hersteller wie Otterbox, Griffin und Belkin sind darauf
spezialisiert.
>>> Headset tragen
Die meisten Hersteller liefern Headsets/Kopfhörer mit einem Smartphone mit. Im Winter hat es
weiteren praktischen Nutzen. Das Gerät muss nicht lange aus der Tasche genommen werden,
um ein Telefonat zu führen.
>>> Starthilfe
Sollte der Akku in der Außenwelt doch aussetzen, kann es helfen, mit einem externen Akku eine
kleine Starthilfe zu geben, um die nötige Spannung wieder aufzubauen.
...und ein don't
>>> Temperaturschwankungen
Das Gerät gibt auf. Nachhause zu eilen, um es am Heizkörper aufzuwärmen ist gleich schlecht
wie es nach einer Überhitzung in den Kühlschrank zu legen. Durch die großen
Temperaturunterschiede entsteht Kondenswasser.
2016-11-17 11:42 Barbara Grech diepresse.com
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Insolvent am 17. November 2016
Täglich
aktuell
auf
diepresse.com:
Diese
Insolvenzen hat der KSV1870
mit heutigem Datum registriert.
17.11.2016 | 11:40 |
( DiePresse.com )
Mit 17. November 2016
wurden in Österreich vom
KSV1870
folgende
Insolvenzen registriert.
"Eureka"
Gastro
GmbH,
Schröttergasse 58, 1100 Wien
FN158054h, MV: Dr. Michael Lesigang, 1030 Wien
(SV)
Live-it Drinks & More Gmb, Seidengasse 33-35/30, 1070 Wien, FN336323v, MV: MMMag.
Matthias Prior , 1010 Wien
(K)
Prospere Verwaltungs und Beteiligungs GmbH vormals: Anglerweg 1 GmbH 2521 Trumau,
Knöllgasse 16 Top 13, 1100 Wien, FN401720s, MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 Wien
(K)
PXP GmbH, Sternwartestraße 76, 1180 Wien, FN255102a, MV: Mag. Dr. Philipp Dobner, 1070
Wien
(K)
Günter Kobalt Garagenvermietung, Mantscha-Waldweg 38, 8054 Graz Straßgang, MV: Mag.
Georg Dieter, 8010 Graz
(K)
Patrick Frank Bauwerksabdichter, Zerlach 67, 8082 Kirchbach, MV: Mag. Markus Tutsch, 8010
Graz
(K)
Petra Leitgeb Nagelstudioinhaberin, Burgenlandstraße 3, 8280 Fürstenfeld, MV: Dr. David
Seidl, 8010 Graz
(K)
RLog Transporte und Logistik GmbH, Industriegelände 5, 7561 Heiligenkreuz Lafnitztal,
FN362355a, MV: Dr. Candidus Cortolezis, 8010 Graz
(K)
Edith Hirner Frisörsalon, Hauptstraße 38, 3021 Preßbaum, MV: MMag. Dr. Susanne Binder
Novak, 3100 St. Pölten
(K)
1130 Immobilien Projekt GmbH & Co KG, Liebermannstraße F 05/302, 2345 Brunn am Gebirge,
FN423642d, MV: Mag. Maria Christina NauRechtsanwältin, 2340 Mödling
(K)
CNC 2014 Zwei Investment GmbH & Co KG, Liebermannstraße F 05/302, 2345 Brunn am
Gebirge, FN417691b, MV: Maria Christina NauRechtsanwältin, 2340 Mödling
(K)
CNC Investment GmbH & Co K, Liebermannstraße F 05/302, 2345 Brunn am Gebirge,
FN415629w, MV: Maria Christina NauRechtsanwältin, 2340 Mödling
(K)
(K) = Konkurs, (SV) = Sanierungsverfahren, (SVE) = Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung.
Forderungen können u.a. beim Kreditschutzverband, 1120 Wien, Wagenseilgasse 7,
angemeldet werden. Tel: 050 1870-1000, Fax: 050 1870-99 1000; www.ksv.at
(red)
2016-11-17 11:40 diepresse.com
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Mega-WM: Mainz-Coach Schmidt unterstützt Infantino
Mainz. "Sportpolitisch und weltwirtschaftlich gesehen ist es gut, möglichst vielen Zugang zur
WM zu gewähren. Wenn im Skisport die WM ohne Quoten besetzt würde, dann starten nur
Schweizer, Österreicher, Deutsche, Franzosen. Das wäre auf Dauer marktwirtschaftlich nicht
gewinnbringend", sagt Schmidt dem kicker: "Die Erweiterung ist eine gute Idee, den Ablauf
muss man dann überdenken. Es sollte eine Art Vorturnier geben mit einer Setzliste, am Modus
an sich sollte sich nichts ändern. Die WM ist kein Turnier der Großen, sie gehört der ganzen
Welt. "
Für Schmidt wäre eine Aufstockung des
Endrunden-Teilnehmerfeldes von 32 auf
40 oder 48 Mannschaften, über die im
Januar entschieden werden soll, ein
logischer Schritt. "Vor 30 Jahren war der
Fußball
vornehmlich
Europa
und
Südamerika, heute wird in der ganzen
Welt auf hohem Niveau gespielt", äußerte
der Coach in der FAZ: "Dem muss man
auch Rechnung tragen. Aber womöglich
ist der wirtschaftliche Antrieb derzeit
dominant. "
© 2016 SID
2016-11-17 14:15 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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U-Haft über Wiener Amokfahrer erneut verlängert
Die nächste Haftprüfung findet am 4. Jänner statt. Gegen den 21-Jährigen
wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie
versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt.
17.11.2016 | 11:33 |
( DiePresse.com )
Über einen 21-Jährigen, dessen Amokfahrt die Polizei Ende September in Wien-Favoriten
gestoppt hat, ist am Donnerstag die Untersuchungshaft erneut verlängert worden. Die nächste
Haftprüfung findet am 4. Jänner statt, sagte Thomas Spreitzer, Sprecher des
Straflandesgerichts, am Donnerstag. Zum Motiv des Mannes konnten weder das
Straflandesgericht noch die Staatsanwaltschaft etwas sagen.
Gegen den 21-Jährigen wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie
versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt. Der gebürtige Wiener mit
türkischen Wurzeln war am 29. September mit dem Pkw seines Vaters durch Favoriten gerast.
Er soll versucht haben, gezielt Passanten zu überfahren - genau an jenem Tag, an dem der
Grazer Amokfahrer schuldig gesprochen wurde. Ein Passant, der einen Zebrastreifen in der
Quellenstraße überquerte, konnte sich nur mit einem Hechtsprung retten. Während der Fahrt
und bei der Festnahme rief der Beschuldigte laut Polizei mehrmals "Allahu Akbar".
(APA)
2016-11-17 11:33 diepresse.com
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Mehrere Fälle von Noroviren-Infektionen in Graz
Im Grazer LKH West sind sechs Patienten von Brechdurchfällen betroffen. Die Abteilungen
wurden desinfiziert, die Betroffenen vorerst nicht besucht werden.
17.11.2016 | 11:30 |
( DiePresse.com )
Im Grazer LKH West sind
mehrere Fälle von NorovirenInfektionen
bekannt
geworden. Insgesamt sind
sechs
Patienten
von
Brechdurchfällen
betroffen,
bestätigte Reinhard Marczik,
Sprecher
der
steirischen
Krankenanstaltengesellschaft,
einen Bericht der "Kronen
Zeitung" vom Donnerstag. Die
infizierten Patienten stammen aus unterschiedlichen Abteilungen und wurden isoliert in
Zimmern untergebracht.
Der erste Verdachtsfall sei am Donnerstag vor einer Woche auf einer Station bekannt
geworden. Wenig später habe es auch Verdachtsfälle auf anderen Stationen gegeben, von
denen sich fünf tatsächlich als weitere Norovirus-Infektionen herausstellten, wie Marczik
schilderte. Sämtliche in solchen Fällen geforderten hygienischen Maßnahmen seien sofort
getroffen worden. Die Abteilungen wurden desinfiziert und die Betroffenen dürfen bis zum
Abklingen der Erkrankung keinen Besuch empfangen.
Noroviren sind die häufigste Ursache von Brechdurchfall in Gemeinschaftseinrichtungen. Die
Erreger sind sehr ansteckend und werden durch Schmierinfektion leicht von Person zu Person
übertragen. Üblicherweise setzen die Beschwerden rund 48 Stunden nach der Infektion ein und
klingen je nach Krankheitsverlauf nach ein bis zwei Tagen wieder ab.
(APA)
2016-11-17 11:30 diepresse.com
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