Blaues Leuchten-Ein Rollenspiel von Werwolf 03 online unter: http://www.testedich.de/quiz44/quiz/1478982247/Blaues-Leuchten-Ein-Rollenspiel Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Spiel mit mir ein Spiel..... Ein letztes Mal... Seite 2 Kapitel 1 ((navy)) Willkommen ((enavy)) Um dich herum ist Dunkelheit. Nichts außer dir scheint gegenwärtig zu sein. Es ist kalt, aber... Du hörst etwas. Das störende, dröhnende Summen eines Motors, einer Maschine, oder was auch immer es zu sein scheint. Du bist eingeschlossen innerhalb eines Metallgepflasterten Raumes ohne Fenster oder Tür. Das spärliche Leuchten einer blau glühenden Tafel, die in den Boden eingelassen ist, wird immer heller, sodass du erkennen kannst, dass du nicht mehr du selbst bist. Dein Körper, dein Gesicht, Hände und Füße sind kahl, detaillos. Ohne eine festgelegte Form. Du bist nur ein seelenloser Klumpen Fleisch, dessen Haut so bleich ist, dass sie das blaue Glühen der Tafel scheinbar reflektiert. Charakterlos, verloren. Schon gar kein Mensch. Lebensfähig? Wohl kaum. ((blue))Aber warum bin ich dann hier? Was soll das alles. Wieso kann ich mich an nichts erinnern?((eblue)) Jetzt geschieht endlich etwas. Die fluoreszierende Tafel löst sich mit einem Zischen aus dem Boden, fliegt auf dich zu. Für einen Moment glaubst du, die scharfe Kante des quadratischen Metallteils könnte dich verletzen, doch das Ding bleibt wie eine fliegende Untertasse auf Augenhöhe mit dir schweben, sodass du es näher betrachten kannst. Seine Oberfläche ist ganz glatt und fühlt sich warm an, als du darüber streichst. Mit einem leichten Vibrieren unter deinen Fingerspitzen, verändert es seine Farbe, grünliche Buchstaben erscheinen auf der Platte. ((olive))Tu was Du willst.((eolive)) Darunter erscheinen weitere Sätze, in einer verschwommenen Handschrift gekritzelt. ((olive))Wähle einen Namen Wähle den Tag, an dem du geboren wurdest. Wähle deine Stärken Deine Schwächen Dein Aussehen((eolive)) Ein Fragebogen also. Womöglich dein einziger Weg heraus aus diesem dunklen, blauen Nichts. ((navy)) Also. Worauf wartest du((enavy)) Seite 3 Fülle genau JETZT diesen Steckbrief aus. Danach, sieh dir das zweite Kapitel an, das voraussichtlich nachdem du das hier gelesen hast, existieren wird. Das wird den Effekt, mit dem dieses RpG geplant ist, zu funktionieren, verstärken. Ich will nicht, dass jemand vorbereitet ist, wenn alles anfängt. Denn... auf das wirkliche Leben ist man schließlich auch nicht vorbereitet, oder? Hinweis: Der Austritt aus diesem RpG ist jederzeit gestattet. Der Rückzug einer Anmeldung ist gestattet. Die Änderung an einem bereits bestehenden Steckbrief jedoch keineswegs. Ihr spielt nur einen Charakter, oder OC. Solltet ihr vielleicht Zeichnungen von eurer Figur besitzen, könnt ihr sie mir per Mail schicken, damit ich sie in das RpG mit einbringen kann, um Mitspielern zu erleichtern, sich euch vorzustellen. Seite 4 Kapitel 2 Du wachst auf. Dein Schlafraum ist in blaues Leuchten getaucht, das von den Neonröhren herrührt, die an der Decke fixiert sind. Ein Blick auf die digitale Uhr auf deinem Tagesplaner, der als Bildschirm in die gegenüber liegende Wand eingelassen ist, verrät dir, dass du noch vierzehn Minuten hast, um dich anzuziehen, wenn nötig zu waschen, und zur Morgendlichen Trainingsrunde aufzukreuzen. Frühstück gibt?s heut nicht für dich. Wieso? ((blue))Ach ja. Da war was, gestern Abend.((eblue)) Du hast dir einen Regelverstoß leisten müssen. Ausgerechnet nach einer dieser traumlosen Nächte, bei denen man nach dem Aufwachen tierische Kopfschmerzen und einen schrecklichen Durst hat, bekommst du keine Morgenration. Das einzige, womit du dich trösten kannst, ist, dass du fast eine halbe Stunde länger schlafen konntest als sonst. Also rappelst du dich auf, schälst dich aus dem enganliegenden Overall, den hier alle zum schlafen tragen, und zwängst dich in deine Uniform, bestehend aus einer schwarzen Hose, Lederstiefeln, und einer Schutzweste über einem grünen Hemd. Währenddessen, wirfst du einen Blick auf den Tagesplaner. Zuoberst, dick eingerahmt, stehen die Regeln. Sie waren schon immer dort eingeblendet, seit du eines Tages hier aufgewacht bist, ohne Erinnerung an dein vorheriges Leben oder das Wissen, wo du bist. Das einzige, was du bis jetzt weißt, ist, dass du nicht der einzige bist, dem es so geht. In einem riesigen Gewölbe ohne Fenster oder sichtbare Ausgänge, leben um die zweihundert Jugendliche oder junge Erwachsene, zwischen dem Alter 13 und 30 ist alles dabei. Zumindest, laut den Angaben deiner reizenden Gastgeber. Was auch immer sie sind, und was auch immer das Wort für deine Spezies ist... deine Wächter gehören nicht zu euch. Sie können aussehen wie ihr. Reden wie ihr. Sie können auch so tun, als fühlten sie wie ihr. Aber das tun sie nicht. Sie sind euch in Stärke, Wissen, und wie sie immer sagen: Intelligenz überlegen. Du weißt, dass sie die Regeln aufgestellt haben, dich Tag und Nacht beobachten, ob nun durch Kameras, Wanzen oder sogar primitive Aufnahmegeräte, wer etwas falsches sagt, sich einem Befehl oder einer Regel wiedersetzt, wird bestraft. So wie du, gestern Abend. Dein Plan zeigt folgendes an. Eigentlich ändert er sich so gut wie nie, aber es kann nie schaden, ihn sich noch einmal anzusehen: Seite 5 Frühstück: / ----------------------------Training Ausdauertraining, von Fünf, bis Sechs Uhr. Zwischenpause fünf Minuten. Nahkampf ohne Waffen, von Sechs Uhr Fünf, bis Sechs Uhr fünfundvierzig. Zwischenpause fünf Minuten. Fernkampf- und Schusswaffen, von Sechs Uhr fünfzig, bis Sieben Uhr Zwanzig ---------------------------------Pause. Es ist gestattet, die Waschräume, die Getränkeausgabe und den Schlaftrakt zu besuchen. Von Sieben Uhr Zwanzig bis Sieben Uhr Fünfunddreißig. ---------------------------------Training Theorie: Geschichte und Geographie. Von unserem Zielplaneten und seiner Vergangenheit. Von Sieben Uhr Fünfunddreißig bis Acht Uhr Zwischenpause fünf Minuten. Theorie: Biologie, Chemie, Physik, Mathematik. Von Acht Uhr Fünf, bis Neun Uhr zehn. ------------------------------------------------------------------------Pause. Von Neun Uhr zehn bis Neun Uhr zwanzig. ------------------------------------------------------------------------Essen Ende der Einheit um Neun Uhr Fünfundvierzig. ((enavy)) Das wars. Danach wird von dir erwartet, dass du im Schlaftrakt liegst, und dir deine ganz persönliche Nadel in den Arm rammst. Etwas kaltes wird in dich reingepumpt-und schwupps, schläfst du ein. Bis zum nächsten Tag, an dem alles von vorne Anfängt Seite 6 Und alles nur, damit du in ein paar Jahren, oder sogar Jahrzehnten, einen Planeten erobern kannst. dafür wirst du gedrillt-um eine andere Spezies vom Antlitz des Universums zu tilgen. Das weißt du, seit deiner ersten ?Geschichtsstunde?. Dir war irgendwie von Anfang an klar, dass man dir nur Stuss erzählt, denn alles was du lernst, lässt deine Wächter in einem guten Licht da stehen, zieht die Ansichten und Taten der Gegner, der Menschen, in den Dreck wie nichts anderes. Freunde? Soziale Kontakte? Hast du kaum. In der beschränkten Freizeit, die du hast, gibt es kaum Raum dafür. Während der Mahlzeiten darf nicht geredet werden. Wer fünf Minuten vor der nächsten Übung nicht mit allem fertig ist, hat Pech. Denn zu spät kommen wäre Fatal. Körperliche Bestrafung. Schlafentzug. Abzug der einlösbaren Essens- und Getränkemarken, die man nach einer Übung bekommt, um sie einzulösen. Hier oben geht alles, was euch schaden kann. Ihr wisst ja nicht mal, wie viele sie sind. Aber es gibt Hoffnung. Jemanden, der jeden Tag, um Neun Uhr Fünfundvierzig eine kleine grüne Pille schluckt, mit der er nicht schlafen muss. Zumindest für drei Stunden hält dieses Mittel das kalte Zeugs davon ab, dich umzuklatschen. Und während dieser Zeit, wird trainiert. Und zwar dort, wo keine Kameras und Wanzen sind. Gegen eure Wächter. Dieser jemand ist: ((navy))Entnommen aus den Akten der Ausbildungsstation FX Kiara Fenyx Angeblich geboren am zwölften August und heute 15 Jahre alt. Ihre Stärken sind körperliche Ausdauer, ein gutes Gedächtnis, eine gewisse mentale Stärke und Skrupellosigkeit, sie ist pflichtbewusst, oder sich zumindest der Pflichten bewusst, die sie erfüllen muss, um sich keine Strafe einzuhandeln. Seite 7 Sie tut sich schwer, unter Druck zu arbeiten, außerdem vertraut sie nur schwer anderen Leuten/ist sonderlich offen für Kontakte. (OOC-Out Of Caracter: Somit behält sie Dinge gerne für sich, im Glauben, sie könnte daraus einen Vorteil ziehen) Sie hat dunkelblonde Haare, die struppig und strähnig sind, da sie sich persönlich nicht gerne mit dem trüben Wasser wäscht, dass aus dem hauseigenen Klärwerk zur Verfügung gestellt wird. Sie ist schlank, ein wenig ausgehungert vielleicht, hat fast immer blaue Flecken an den Unterarmen, weil sie die Nadel mit dem Schlafmedikament manchmal zu fest in die Vene rammt, wenn sie sich aufregt. Details werden folgen Seite 8
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