Gemeindebrief Nikolassee Nachrichten aus der evangelischen Kirchengemeinde www.gemeinde-nikolassee.de 10 —— 2016 15.11.2016 —————— 15.12.2016 2 Termine Aktuelle Termine Seite 17. November ab 13.00 Uhr Laubeinsatz auf dem Kirchhof (Nr. 9, S. 15) 17. November 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag (Nr. 9, S. 23) 20. November 17.00 Uhr Musikalische Andacht (Nr. 9, S. 21) 24. November 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 21 26. November 11.00 Uhr Adventsbasar 14 27. November 9.00–18.00 Uhr Gemeindekirchenrats-Wahl 27. November 10.Uhr Adventsmusik im Gottesdienst (Nr. 9, S. 21) 19 1. Dezember 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 21 2. Dezember 19.00 Uhr Jazz am 1. Freitag 25 5. Dezember 19.00 Uhr Ukrainische Musik und Folklore 26 7. Dezember 17.00 Uhr Kantorei: Lebendiger Adventskalender 19 8. Dezember 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 21 11. Dezember 18.00 Uhr Klepperlieder-Singen 19 15. Dezember 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 21 18. Dezember 17.00 Uhr Adventsliedersingen 19 21 8 Vorankündigung Am 6. Januar 2017, dem Epiphanias-Tag bzw. dem Drei-Königs-Tag, wird die Gemeinde Nikolassee wieder ihren geben. Empfang zum Neuen Jahr Um 18.00 Uhr beginnen wir im Jochen-Klepper-Saal mit einem Gottesdienst zum Epiphanias-Fest und ab ca. 19.00 Uhr wird dann Professor Dr. Heinz Schilling, der derzeit wichtigste Lutherforscher, seinen Vortrag „Luther – vor 500 Jahren begann er die Reformation der Kirche“ halten. Sein Buch „Luther“ können Sie dann kaufen und sich signieren lassen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Diskussion und danach den Neujahrsempfang der Gemeinde. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind und dass wir nach Gesine Schwan (2014), Monika Grütters (2015) und John Schellnhuber (2016) im Jahr 2017 nun Heinrich Schilling zu Gast haben. Titelbild: Die Jochen-Klepper-Büste im Gemeindehaus, gezeichnet im September 2016 von Roger Hale (siehe S. 3 und 17) An(ge)dacht 3 Monatsspruch Dezember: Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. (Ps 130,6) Liebe Nikolasseer, Wir haben keine Stadtwächter mehr und die Polizisten, die ihren Dienst heute versehen, warten auf Dienstschluss, nicht auf den Morgen. Und unsere Seele – sofern wir sie noch spüren, sofern wir uns noch um sie sorgen – wartet auf alles Mögliche, aber nicht auf den Herrn. Sie wartet auf Urlaub, auf die Beförderung oder zumindest eine Gehaltserhöhung, auf einen Besuch der Kinder oder der Enkel! Aber auf den Herrn wartet scheinbar keiner mehr. Früher, in der Zeit von Nikolaus Graf von Zinzendorf, Sie wissen schon, der die Losungen „erfunden“ hat, da hat man noch ein Gedeck extra aufgelegt, „falls der Herr kommt.“ Und dennoch stimmt der Satz, unbewusst zwar, aber auch heute noch. In Gesprächen vor Beerdigungen, in der Seelsorge, spüre ich, „Da ist ein Sehnen in uns“, wie es ein Lied der Jugend singt. Die Sehnsucht, das Warten auf etwas Wunderbares, Großes, ist der Grundakkord unseres Lebens. Augustinus, der große Kirchenvater, hat es in einem wunderbaren Satz beschrieben: „Mein Herz ist unruhig, bis es ruht in Dir.“ Wir gehen jetzt wieder in den Advent, die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Gottes in der Welt. Und können mit diesem Psalm-Vers verstehen, dass unser ganzes Leben im Grunde ein Advent ist, ein Warten auf Weihnachten, darauf, dass wir Gott schauen. Ich habe von Rainer Maria Rilke gelernt: Jeder Tag ist der Anfang des Lebens, jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. Und sage mit meinen eigenen Worten: wir haben zwei Geburtstage: Der eine am Anfang unseres Lebens ist der Geburtstag in die Zeit, der andere, am Ende unseres Lebens, ist der Geburtstag in die Ewigkeit. Und so ist es ein schönes Stück Seelsorge für die eigene Seele, wenn man diese Sehnsucht, dieses „Gestimmt-sein auf Ewigkeit“ nicht einfach unterdrückt, sondern in sich schwingen lässt. Unser Gemeindeglied Jochen Klepper, von dem unser Advents- und Weihnachtslied „Die Nacht ist vorgedrungen“ stammt, hat davon etwas verstanden, war ganz darauf eingestimmt. Am 11. Dezember begehen wir den 74. Gedenktag an seinen Freitod, den er mit seiner Frau gewählt hat, weil er seine jüdische Frau nicht allein in den Tod gehen lassen wollte. Eine Gedenkplakette wird in der Kirche jetzt bald daran erinnern, wo er gesessen hat. Seine Enkelin saß bei dem wunderbaren Konzert von Albrecht Mayer und Peter Uehling an dem Platz, wo ihre Großeltern saßen. Sie war mit ihrem Mann ganz überraschend neulich zu Besuch und da hat ihr Mann die schöne Zeichnung von der Skulptur aus dem Klepper-Saal gemalt, die auf dem Titelbild zu sehen ist. Wie schon in den letzten vier Jahren wollen wir auch in diesem Jahr an seinem Todestag um 18.00 Uhr alle zwölf Lieder, die in unserem Gesangbuch zu finden sind, singen. Mehr Lieder haben nur Martin Luther und Paul Gerhardt in unserem Gesangbuch, weshalb ich gern behaupte, dass „unser“ Jochen Klepper, den wir in seinem Breslau im Oktober besucht haben, der drittwichtigste Kirchenlied-Dichter ist. Ihr Steffen Reiche Pfarrer in Nikolassee 4 Theologisches Gemeinde aktuell Thema Unser Kirchhof: ein Gedenkort für alle Am Volkstrauertag werden wir wieder wie in den letzten Jahren Blumen an die Orte des Gedenkens für die Opfer der Gewalt im Ersten Weltkrieg legen und dann auch an den Gedenkort für die Toten des Zweiten Weltkrieges auf dem Kirchhof. Und mit Hilfe von vielen Gemeindegliedern, die beim „Subbottnik“ mitgeholfen haben, werden am Ewigkeitssonntag die Wege auf dem Kirchhof im Wesentlichen frei von Laub sein. Da ich als Pfarrer auch auf anderen Friedhöfen tätig bin, bin ich in den letzten Jahren immer dankbarer geworden für das, was unsere Mitarbeiter dort leisten. Wir haben das Sterben und den Tod zum einen verdrängt, es findet meist fernab von uns in Krankenhäusern statt. Zum anderen haben wir hilfreiche Formen des Umgangs mit dem Tod vergessen. Deshalb möchte ich uns einiges in Erinnerung rufen. Wenn jemand im Sterben liegt, kann man den Pfarrer rufen, der mit allen noch einmal Abendmahl feiert. Es geht da weniger um Abschied, als vielmehr um Stärkung für einen schweren Weg. Es tut uns gut, einen geliebten Menschen, der gestorben ist, auch zu verabschieden. Früher war das Waschen der Verstorbenen eine Aufgabe der Menschen im Dorf. Heute sollten wir wenigstens, wenn jemand zu Hause stirbt, ihn dort ein oder gar zwei Tage feierlich aufbahren und uns von ihm verabschieden. Wie gut war es für alle, wenn wir mit der Familie jemanden ausgesegnet haben und am Totenbett gemeinsam gesungen haben. Trauer braucht ihre Zeit! Aber dass eine Friedhofsverwaltung sagt, „weil wir nur bestimmte Tage haben, kann die Beerdigung erst nach vielen Wochen stattfinden“, ist nicht gut. Auf unserem Kirchhof wird aus Respekt für die Toten und ihre Hinterbliebenen an jedem Tag beerdigt. Und Trauerfeiern kann es erst recht an jedem Tag geben. Zudem ist es wichtig, dass Sie ihren Liebsten das letzte Geleit geben – also auch wirklich den Sarg oder die Urne selbst mittragen. Immer wieder werde ich in den Beerdigungsgesprächen gefragt, ob das denn geht. Und alle, die es dann gemacht haben, waren immer zutiefst berührt und dankbar, dass ich ihnen dazu geraten habe. Unser Kirchhof ist für alle Menschen da, die hier mit uns gemeinsam leben. Und deshalb können auch Menschen, die leider nicht zu unserer Gemeinde gehören, hier beerdigt werden oder ihre Angehörigen hier beerdigen. Aber es muss eine kirchliche Trauerfeier stattfinden. Den Pfarrer dafür kann man sich aussuchen. Zudem müssen Sie keine Sorge mehr haben, dass das Grab keiner pflegt und deshalb den schlechten Ausweg einer anonymen Bestattung wählen. Wir bieten Grabstellen an, wo dann nur Rasen wächst, der von den Kirchhofgärtnern auch in 15 Jahren noch geschnitten wird, wo der Grabstein einheitlich ist, aber man einen Ort hat, wo man einen Menschen erinnern kann. Zugleich haben wir, wenn man denn schon eine Urnenbeisetzung wünscht, ehemalige Familienstellen, wo wir nur zehn Urnen beisetzen und Sie dann auch, ohne Sorge um die Pflege, den Ort kennen, wo an den geliebten Mensch erinnert werden kann. Ihr Pfarrer Steffen Reiche Neue Glocke auf dem Onkel-Tom-Friedhof Der Initiative von Pfarrer Reiche und zahlreicher Spenderinnen und Spender, die insgesamt ca. 6000 Euro spendeten, ist es zu verdanken, dass auf dem Zehlendorfer Friedhof an der Onkel-TomStraße 30 nun wieder bei gegebenem Anlässen Glockengeläut zu hören ist. Am 8. November wurde die Glocke, die zuvor in Charlottenburg ihren Dienst tat und dort eingelagert war, feierlich der Öffentlichkeit übergeben. (ba-sz) Theologisches Gemeinde Thema aktuell 5 Kapelle, Kirchhof- und Kirchenvorplatz – Baumaßnahmen 2017 Bevor alles wieder ganz wunderbar und schön wird, haben die Maulwürfe und Wildschweine den Platz vor der Kirche beackert. Aber die Stadtjäger haben zugesagt, dass sie die in den letzten Jahren immer zahlreicher gewordenen Rotten der Wildschweine reduzieren werden und wieder zu guten Nachbarn machen. Im neuen Jahr wollen wir zuerst das Kapellendach neu decken. Die Dachdeckerfirma Benedix, die dies auch schon bei unserer Kirche durchgeführt hat, soll das alte Asbestdach bis Februar entsorgt und neu gedeckt haben. Dann wollen wir den Vorplatz der Kapelle auf dem Kirchhof mit der ursprünglichen Wegführung, nach der erforderlichen Fällung der Kastanie (dies wurde uns vom Amt aufgrund vorhandener Schäden empfohlen), wieder in den alten Zustand bringen. Eine historische Darstellung finden Sie auf den Zeichnungen am Eingang des Kirchhofes. Und danach wird der Kirchenvorplatz mit Spenden- und Stiftungsmitteln wieder in den historischen Zustand gebracht. Da wir durch das Benefizkonzert von Albrecht Mayer und Peter Uehling auch das Geld für den Ersatz des Asphaltstreifens haben werden, kann diese Fläche nach altem Plan ebenfalls wiederhergestellt werden. In diesem Zusammenhang wollen wir dann auch ein Sichtfenster, also einen Ausblick hin zur Rehwiese, wieder öffnen. Herr von Krosigk, Berlins ehemaliger leitender Gartendenkmalpfleger, hat uns dazu ermutigt, als er im vergangenen Sommer meiner Einladung in unsere Gemeinde gefolgt ist. Mehrere Generationen haben leider alles einfach wachsen lassen, so dass der alte Blick über das Wiesental auf die Kirche, wie er auf Fotos noch zu sehen ist, verloren ging. Aber eine Sichtbeziehung von der Kirche zur Rehwiese wollen und können wir wieder schaffen. In der gebotenen Ruhe und mit Geduld. Herr Gutschalk und Herr Fickenscher vom Umweltund Naturschutzamt waren neulich hier und gemeinsam mit Dr. Evelyn Kersten vom BUND, die auch Bezirksverordnete ist (und uns den Kasten für den Vogel des Jahres 2017 gestiftet hat), haben wir uns den Abhang zur Rehwiese mit diesem Ziel sehr genau angesehen. Zum einen wollen wir den schönen Bestand an Bäumen in diesem Bereich entwickeln und zum anderen eine Blickbeziehung zwischen unserer Kirche und der Rehwiese wieder herstellen. Dafür sollen einige konkurrierende und teilweise morsche Gehölze entnommen werden. Zugleich soll es ein oder gar zwei sogenannte Hochstubben geben, um Lebensraum für holzbewohnende Käfer- und Insektenarten zu fördern. Das geschlagene Holz bleibt wie in den letzten Jahren vor Ort und bietet für die Natur ein Habitat in neuer Form. Die vorhandene Schichtholzhecke wird auch in Zukunft weiter gepflegt, damit wir auch so auf unserem Kirchengrundstück gute Lebens- und Überwinterungsmöglichkeiten für unterschiedliche Tierarten erhalten können. Auf diese sehr sorgsame Weise schaffen wir die Möglichkeit, dass man von der Kirche wieder die Rehwiese und von der Rehwiese wieder die Kirche sehen kann. Denn zwei Generationen vor uns, als die Menschen alle auf der Seite zum Bahnhof wohnten, ging man am Sonntag durch die Rehwiese vom Diesseits der eigenen Wohnung in das Jenseits von Kirche, Friedhof und später auch dem Gemeindehaus, das aber erst gebaut werden konnte, nachdem der Kirchweg weiter verlängert worden war zur Potsdamer Chaussee. Steffen Reiche 6 Theologisches Gemeinde aktuell Thema Bericht aus der GKR-Sitzung am 6. Oktober 2016 Der Gemeindekirchenrat hat sich vorgenommen, sich in jeder Sitzung mit einem Arbeitsbereich der Kirchengemeinde zu befassen. Am 6. Oktober stand die Gymnastikgruppe auf dem Programm. Frau Thuy, die sich große Verdienste auf diesem Feld erworben hat, hat die Leitung und Organisation in die Hände von Frau Grüner übergeben. Die Gruppe ist sehr gewachsen, so dass eine Teilung geplant ist; über die Einrichtung einer Männergruppe wird nachgedacht. Weiterhin hat sich der Gemeindekirchenrat intensiv mit Baumaßnahmen befasst. So sind im Bereich Bastel- und Jugendraum Baumaßnahmen vorgesehen. Diese Räume sollen von den „Schlauen Füchsen“ der Kita, also der Arbeits- gemeinschaft derjenigen Kinder, die kurz vor dem Übergang in die Grundschule stehen und eine besondere Förderung erhalten, mit genutzt werden können. Die bisherigen Nutzungen (Jugend, Bastelgruppe) bleiben erhalten. Der GKR hat aufgrund von zahlreichen Anfragen beschlossen, das Gemeindeblatt ab 2017 wieder jeweils zum 1. des Monats erscheinen zu lassen. Die Zahl der „Nachrücker“ bei der Gemeindekirchenratswahl wurde auf vier erhöht, da aufgrund von Rücktritten zur Wahl zwei Nachrücker sofort Mitglieder des Gemeindekirchenrates werden. Weiterhin wurden mehrere Umgemeindungen beschlossen. Dr. Martin Richter GKR-Rückblick auf der Gemeindeversammlung 2016 Liebe Gemeinde, die Gemeindekirchenratswahl steht bevor, somit liegt eine dreijährige Amtsperiode des jetzigen GKRs hinter uns – wagen wir einen Rückblick! Sie werden sehen: Dieser Rückblick lässt Freude aufkommen! Ich werde es nämlich nicht wie die Journalisten halten: „good news are no news“, sondern ich lade Sie ein zur genüsslichen Schau auf das in dieser Zeit von der Gemeinde Erreichte. Erlauben Sie mir als Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, dass ich auch mit diesem beginne. Die Arbeit des Gremiums hat sich in der zurückliegenden Zeit sehr gewandelt – alle haben dazu beigetragen. Unser GFA, der „Geschäftsführende Ausschuss“ (bestehend aus Herrn Klamt, Herrn Reiche, mir selbst und Frau v. Witzleben als „Ersatzfrau“), führt die Geschäfte zwischen den Sitzungen und bereitet diese vor. So können die Sitzungen gut strukturiert ablaufen und sind auffallend effektiver geworden. Als ähnlich gut strukturiert und aufgestellt empfinde ich das Gemeindeleben. Gut besuchte Neujahrsempfänge (weil sie eben äußerst attraktive Vortragende präsentieren), Neuerungen wie der „Offene Adventskalender“, gut besuchte Glaubenskurse, Konfi-Fahrten, von denen Jugendliche „beseelt/irgendwie verändert“ wieder nach Hause kommen, die Senioren-Reisen, die Ehrenamtsausflüge – wir haben Ihnen da viel zu verdanken, lieber Pfarrer Reiche! Und das waren nur ein paar Beispiele aus unserer langen Veranstaltungsliste, die Sie ja aus dem Gemeindeblatt kennen. Zu den Hauptamtlichen unserer Gemeinde: von Frau Hausburg, unserer wunderbaren Kantorin, über unsere „Perle“ – also die Küsterin – Frau Krause-Riecke, Frau Jungbär mit ihrer Kirchhof-Mannschaft Zander-Ratzlaff-Sollorz, Frau Enderlein mit ihren Kita-Damen, unseren vier Haushelfern (Herr Koallick als Hausmeister, Herr Voerster als „Springer“ aus der Kita, dem neuen Theologisches Gemeinde Thema aktuell „guten Geist“ Leo Dagan, der seit Juni in unserer Gemeinde ist, und wenn’s brennt auch mal Pfarrer Reiche …) ja, das Zusammenspiel klappt (fast) immer gut. Dank an Sie alle dafür, und – na klar – bitte weiter so! Behalten Sie Freude an ihren Aufgaben und Arbeitsfeldern, weiterhin auf gute Zusammenarbeit! Handfeste bauliche Maßnahmen gab es ebenso. Beginnen wir mit der Kirche: neue Lampenschirme im Innenraum, eine nun endlich vollständig erneuerte Lautsprecheranlage, eine auf den neuesten Stand gebrachte und den Erfordernissen angepasste Elektrik, dann die restaurierte Feldsteinmauer sowie nachts (sicher ist es Ihnen aufgefallen) die neue Außenbeleuchtung des Kirchgebäudes. Der Kirchhof ist umgeben von einer restaurierten Steinmauer sowie einem neuem Zaun, die Kapelle samt WC wurde saniert und renoviert, ebenso das große Gedenk-Kreuz. Das Gemeindehaus wurde sichtbarer gemacht durch Baumfällungen zur Potsdamer Chaussee hin, niedrigere Hecken im Vorplatzbereich und ebenfalls nächtliche Beleuchtung. Bei allen drei Einheiten sind noch Wünsche offen und es bestehen Pläne – lassen Sie sich überraschen! Alle diese Aktivitäten wurden sehr freundlich und großzügig von diversen privaten Spendern unterstützt, ebenso vom Förderverein und einer Stiftung. Der Gemeinde entstanden so nur geringe Eigenkosten. Ein großes „Dankeschön“ an alle Geldgeber, die sich von den Ideen anstecken und überzeugen ließen! Aber nicht nur durch Mauersteine und Scheinwerfer ist unsere Gemeinde zu bemerken. Aus gegebenem Anlass möchte ich aus der großen Zahl von regelmäßig in der Gemeinde stattfindenden Terminen und Veranstaltungen einige herausgreifen. Zum einen die „Offene Kirche“, eine Gruppe Ehrenamtlicher, die unsere Kirche in den Sommermonaten an Wochenenden für Besucher geöffnet hält. Seit 30 Jahren hat Frau Arand in dieser Gruppe mitgewirkt und sie 17 Jahre geleitet – zum Ende dieser Saison hat sie ihre Arbeit beendet. Herzlichen Dank für solches 7 Stehvermögen, liebe Frau Arand! Die Gymnastikgruppe, von Frau Thuy ins Leben gerufen, ist dieses Jahr in neue Hände übergeben worden. Dank auch an Sie, liebe Frau Thuy, für viele Jahre voller Elan und Engagement! Ebenso geht der Dank der Gemeinde an Frau Ruhstrat, die eineinhalb Jahre dem Förderverein vorstand und danach wundervolle klassische Konzerte im Gemeindehaus initiiert hat: Kammermusik von Stipendiaten und „alten Hasen“, alles vom Feinsten. Das wird uns fehlen, liebe Frau Ruhstrat! Zunehmend besser scheint die Öffnung der Gemeinde in Richtung Bürgergemeinde zu gelingen: gut besuchte Vorträge, Lesungen der Buchhandlung Lesezeichen aus Nikolassee, die beliebten Jazzkonzerte am 1. Freitag im Monat, Sonderkonzerte wie z.B. das „Hauskonzert“ mit Albrecht Mayer in unserer Kirche … es macht Freude, das zu beobachten. Und dabei zu sein ist natürlich am besten! Die Übernahme des Vorsitzes des Vereins der Förderer unserer Kirchengemeinde durch Henning Schröder – der momentan auch unser Gemeindeblatt erstellt – ist ebenfalls ein guter Schritt in diese Richtung. Viele Kontakte entstehen so, das „Kiezgefühl“ wird gestärkt. Weitere Anstöße dazu erhoffe ich mir auch vom neuen Projekt GIG, „Getragen in Gemeinschaft“, das in die Hände von Frau Herlitz gelegt wurde. Das Ziel ist, Hochbetagte, die in ihren Wohnungen ohne viel Kontakt nach außen leben, mit Mitbürgern aller Altersstufen und Nachbarn in Kontakt zu bringen. Ein schwieriges Unterfangen, das nur durch Mithilfe vieler gelingen kann. Aber: Es kann für jeden selbst zum Thema werden! Also bitte haben Sie Mut zum Mitmachen! Mitmenschlichkeit ist gefragt! Und sicher wird es ein Geben und Nehmen sein, für jeden, ob jung oder alt. Jung – das lässt mich zur Jugendarbeit der Gemeinde kommen. Luise Kuhnt und Konrad Opitz engagieren sich in diesen Altersgruppen. Eine weiterhin schwierige Aufgabe in dieser schnelllebigen, von Freizeitangeboten überbordenden Zeit. Wir müssen hier in größeren Zeit- 8 Theologisches Gemeinde aktuell Thema räumen denken, Ausdauer ist gefordert. Schauen wir mal, wie es in fünf Jahren aussieht … Ebenfalls Ausdauer erfordernd sind die Hilfestellungen für Flüchtlinge. Sie werden vielleicht keine großen Aktionen in der Gemeinde bemerkt haben, es ist aber doch so einiges passiert, was als Erfolg zu bezeichnen ist: Die Wohngeldunterstützung für zehn syrische Studenten, die so ihr Studium fortsetzen können, die kleine Ausstellung syrischer Künstler in unseren Räumen, der ständige Kontakt zur rum-orthodoxen Gemeinde mit Bischof Haikal, mehrere Flüchtlinge, denen durch Bereitstellung von Privatquartieren eine Normalität ermöglicht wurde (eine Herausforderung, weil die Begleitumstände alles andere als einfach sind …); aber jetzt stehen die Betroffenen auf eigenen Beinen – alles also sehr effektive Formen der Hilfe. Des Weiteren wurden durch unseren Pfarrer bei Amtshandlungen Kollekten angeregt – mehrere Tausend Euro konnten so zur Unterstützung der Arbeit von Pfarrer WeissLange in den Libanon geschickt werden. Weitere Aufgaben werden sicher mit der Zeit noch auf uns zukommen. In keinem Rückblick darf der Dank an die Ehrenamtlichen fehlen, ohne deren Einsatz ein so vielfältiges Gemeindeleben nicht denkbar wäre. Als gutes Beispiel fällt mir immer wieder der Adventsbasar ein: viele Hände arbeiten zusammen, wie von Zauberhand verwandelt sich das Gemeindehaus in einen „Basar“- und – schwupp – nach wenigen Tagen ist das geordnete Chaos wieder verschwunden: faszinierend, immer wieder! Sehen Sie sich das Ganze auch mal unter diesem Aspekt am Vortag des 1. Advents an! Und vielleicht wollen Sie ja dann beim nächsten Mal auch mit dabei sein?! Danke also allen „Ganzjahresengeln“, die sich ins Gemeindeleben einbringen und an so vielen Stellen tätig sind. Bei dieser Gelegenheit – der Kreis schließt sich – Dank auch den drei GKR-Mitgliedern, die sich nicht wieder zur Wahl stellen: Frau v. Witzleben, Frau Kirchner und Herr Fried. Danke für Ihre Zeit, Ihre Nerven, Ihre Ideen! Ich bin aber sicher, Sie werden der Gemeinde weiter eng verbunden bleiben. Ein kleiner Blick noch ins nächste Jahr 2017, das Jahr des Reformationsjubiläums – eine spannende Geschichte! Größere organisatorische Aufgaben werden auch auf unsere Gemeinde zukommen: Fünf Tage Kirchentag in Berlin, vom 24.–28. Mai! Im Vertrauen: Mir graut auch schon etwas davor. Aber: Andere schaffen das auch. Und gemeinsam wird auch das klappen! Dr. Christine Mehlhorn GKR-Wahl am Sonntag, 27.11.2016: Wie läuft die GKR-Wahl ab? Jedes wahlberechtigte Mitglied der Gemeinde hat vier Stimmen, d.h. es dürfen vier Kandidaten angekreuzt werden. Pro Kandidat darf nur ein Kreuz vergeben werden. (Wird ein Kandidat mehrfach angekreuzt, wird dies als nur eine Stimme gezählt; der Stimmzettel wird nicht ungültig. Werden mehr als vier Kandidaten angekreuzt wird der Stimmzettel ungültig.) Wahlberechtigt ist, wer im Wahlberechtigtenverzeichnis der Gemeinde aufgeführt ist. Das Verzeichnis liegt zu den normalen Sprechzeiten vom 29. Oktober bis zum 12. November 2016 in der Küsterei zur Auskunfterteilung bereit. Sie können sich auch telefonisch erkundigen, wenn Sie Fragen diesbezüglich haben (z.B.: Ich bin neu nach Nikolassee umgemeindet – bin ich schon im Verzeichnis aufgeführt?). Die Wahlbenachrichtigungen wurden Ende Oktober versandt. Für die Briefwahl muss spätestens am vierten Theologisches Gemeinde Thema aktuell Tag vor dem Wahltermin, also am 23. November 2016, der Antrag bei der Kirchengemeinde eingehen. Briefwähler müssen den Stimmzettel und den Briefwahlschein dem Wahlvorstand bis zum Ende des Termins für die Stimmabgabe zuleiten, sonst ist die Stimmabgabe ungültig. (Sie können also einen Brief schicken oder jemandem die Unterlagen mitgeben.) Als Wahlvorstand fungieren bei dieser Wahl: Henning Krumrey (Vorsitzender), Margret v. Witzleben, Cord-Georg Hasselmann. Die Wahl findet am Sonntag, 1. Advent von 9–18 Uhr statt. Während des Gottesdienstes ruht die Wahl. Wahlort ist das Gemeindehaus. Den Stimmzettel erhalten Sie vor Ort, nachdem die Übereinstimmung mit dem Wählerverzeichnis geprüft worden ist. (Bei Briefwahl wird der Stimmzettel zugesandt.) 9 Nach 18 Uhr erfolgt die Auszählung der Stimmen und die Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Nach der Wahl Der Wahlvorstand zählt öffentlich die Stimmen aus. Die Gewählten werden vom Gemeindekirchenrat über ihre Wahl informiert und aufgefordert, sich innerhalb einer Woche zur Annahme der Wahl bereit zu erklären. Im nächsten Gottesdienst nach dem Wahltag werden die Namen der Gewählten bekannt gegeben. Es besteht die Möglichkeit, die Wahl anzufechten (§ 22 Absatz 2, § 24 ÄWG). Am 18. Dezember, dem 4. Advent, werden die neu gewählten GKR-Mitglieder im Gottesdienst feierlich in ihr Amt eingeführt. Dr. Christine Mehlhorn und Steffen Reiche Gemeinde aktuell +++ Gemeinde aktuell +++ Gemeinde aktuell +++ Kochkurs mit Bischof Haikal Am 21. Oktober traf sich abends um 18 Uhr im Gemeindehaus eine kleine Gruppe von sechs Damen und zwei Herren, begierig, von einem „Insider“ in die orientalische Küche eingeführt zu werden. Voller Spannung bestaunten wir, wie Bischof Hannah Haikal – assistiert von drei jungen Syrern – das typisch syrische Gericht „Kubbe““, Hummus und einen Salat zubereitete. Anschließend verzehrten wir genüsslich die leckeren Gerichte und Bischof Haikal sprach Bischof Haikal (4. v.l.) im Kreis seiner Helfer und Gäste, für die der Tisch schon gedeckt ist 10 Theologisches Gemeinde aktuell Thema natürlich sowohl über die Situation seiner Rum-Orthodoxen Gemeinde als auch der drei jungen Syrer und ihren „schwebenden“ Status zwischen eventuell anerkanntem Asylbewerber und Student und beantwortete viele Fragen unsererseits. Wir waren alle sehr beglückt von diesem interessanten Abend und hoffen auf eine baldige Wiederholung. Zur „kulinarischen“ Anregung hier die Rezepte: KUBBE: 1 kg gehacktes Rindfleisch 3 Tassen Bulgur 3 weiße Gemüsezwiebeln 1 normale klein gehackte Zwiebel arabische 7-Gewürze-Mischung (in arab. Geschäften erhältlich) Walnusskerne Zubereitung: Während die Gemüsezwiebeln – grob zerkleinert – in Öl mit Walnusskernen und Gewürzmischung in einer Pfanne langsam leicht bräunlich gedünstet werden, vermischt man Hackfleisch, Bulgur, die kleine Zwiebel, Salz, Gewürzmischung, Wasser nach Bedarf und ein EL Butter und knetet, bis eine elastische, weiche Masse entsteht. In eine flache (hier wurden zwei runde Blechformen benutzt) Form wird die Hälfte des „Teiges“ ausgelegt (etwa wie ein dickerer Mürbeteig), die Zwiebel-Walnussmasse verteilt und die zweite Hälfte „geschickt“ darüber ausgelegt (wie ein „gedeckter Apfelkuchen“!). Mit Wasser alles glätten, schon mal in viereckige Stücke vorschneiden und Butterflocken draufsetzen. Bei ca. 220 Grad ca. 45 Minuten backen. Öl zu einem geschmeidigen Brei verarbeiten (dauert etwas trotz Küchenmaschine, immer mal abschmecken) und KRAUTSALAT: Spitzkohl (notfalls geht auch Weißkohl, ist aber härter) klein schneiden, mit kleinen Staudenselleriescheibchen, Knoblauch, Salz, Zitrone und Olivenöl „nach Gefühl und Wellenschlag“ mischen. Guten Appetit! Sieglinde Neff Eulen nach Athen tragen ... das braucht die Kirchengemeinde Nikolassee nicht, denn im Bereich der Rehwiese ist ein Eulenvorkommen. Hier gibt es noch Altbäume und Nahrungsquellen wie Mäuse, Ratten und Großinsekten. Nur finden diese Jäger der Nacht immer weniger natürliche Bruthöhlen und auch die Abkehr von der naturnahen Landschaft reduziert ihr Vorkommen. Der Waldkauz wurde als Vogel des Jahres 2017 nominiert. Die Bezirksgruppe Südwest des BUND Berlin e.V. (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) stiftet einen Eulenkasten, der auf dem Gelände der Kirchengemeine Nikolassee aufgehängt wird. Die Abteilung Artenschutz des Fachbereichs Grünflächen des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf begrüßt diese Maßnahme. So werden die lautlosen nützlichen Jäger in diesem Bereich hoffentlich dauerhaft angesiedelt. Der BUND Südwest dankt Herrn Steffen Reiche für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Dr. Evelyn Kersten Dazu gab es HUMMUS: Dosen-Kichererbsen in kochendem Wasser nochmal durchkochen (vorher Dosen-Flüssigkeit abgießen) und pürieren, mit Tahine (Sesampaste, erhältlich auch in türkischen Geschäften), Salz, Zitrone, Cumin (Kreuzkümmel) und Neue Öffnungszeiten des Kirchhofs Der Kirchhof ist ab sofort von Oktober bis März von 9–18 Uhr und von April bis September von 9–20 Uhr geöffnet. Theologisches Gemeinde Thema aktuell 11 Schnappschüsse vom Reformationstag, der Gemeindeversammlung und dem Café Taubenschlag Der Gottesdienst zum Reformationstag wurde mit einem Bläserensemble gefeiert. Anschließend konnten sich die Gemeindeglieder mit einer köstlichen Kürbissuppe stärken, die von Frau Enderlein und ihrem Kita-Team für die Besucher der Gemeindeversammlung zubereitet worden war. Die GKR-Vorsitzende Frau Dr. Mehlhorn gab einen positiven Rückblick auf die vergangenen Jahre (siehe auch Seite 6). Das für die Finanzen zuständige GKR-Mitglied Herr Klamt, der sich ebenfalls zur Wiederwahl für die Gemeindeleitung zur Verfügung stellt, konnte mitteilen, dass der Schuldenabbau einen guten Verlauf nimmt und zusätzliche Mittel für weitere denkmalgerechte Projekte der Kirche bereitgestellt werden können, die Pfarrer Reiche vorstellte (s. S. 5). Passend zum Beginn der Feiern zum Lutherjahr machte uns Pfarrer Hans-Michael Uhl im Café Taubenschlag mit „Grobem und Feinem“ aus dem Leben des Reformators bekannt. Wir hörten viele Episoden aus der Zeit um Luther. Nicht nur die Auseinandersetzungen beim Kaiser in Worms wurden plastisch und mit überlieferten Anekdoten dargestellt, auch Luthers Konfrontation mit dem Teufel und dem Judentum. Pfarrer Uhls Kinder spielten einzeln und zu zweit als Zwischenmusik einzelne Abschnitte bekannter Melodien der Reformationszeit auf der Flöte. Es war ein erfrischender, von wiederholtem Beifall unterbrochener Vortrag. Text und Fotos HCHarmsen 12 Verein der Förderer der Evangelischen Kirche Nikolassee e.V. Im neuen Gewand präsentiert sich der Auftritt unserer Kirchengemeinde im Internet. Über 40 „Websites“, die nun auch problemlos auf Smartphone und Tablet betrachtet werden können, enthalten die wichtigsten Informationen über das Gemeindeleben, die ständig aktualisiert werden. Sie finden hier, wie schon in der bisherigen Homepage, den Kalender mit den Gottesdiensten sowie die Veranstaltungen im Gemeindehaus mit eventuellen Änderungen sowie Aktualisierungen, die im Gemeindebrief aus Termingründen nicht veröffentlicht werden konnten. Die Webseiten können jederzeit erweitert bzw. ergänzt werden – für Anregungen sind wir dankbar! Schauen Sie einfach mal rein: www.gemeinde-nikolassee.de Ihre Webmaster Schröder & Wiese Verein der Förderer der Evangelischen Kirche Nikolassee e.V. Das Jahr geht zu Ende – Zeit zum Danken! Ein bisschen stolz sind wir im Rückblick darauf, was wir für die Kirchengemeinde Nikolassee finanzieren konnten: Es wurde Licht bei der Anstrahlung von Gemeindehaus und Kirche und in der Kirche durch denkmalgerechte Lampen. Das Hören wurde durch moderne Lautsprecheranlagen in beiden Sälen des Gemeindehauses verbessert und seit kurzem auch in der Kirche. Wir freuten uns außerdem, die neue Broschüre über unser schönes, denkmalgeschütztes Gemeindeensemble am Kirchweg mit tatkräftiger Mitwirkung von Dr. Günter Holtz und Eberhard Wiese herauszugeben und den zahlreichen ehrenamtlichen Gemeindegliedern einen wunderbaren Tag in der Klosteranlage Neuzelle zu ermöglichen. All dies war nur möglich dank der Beiträge und Spenden unserer Mitglieder und Förderer. Ihnen allen sei ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Ein ebenso großer Dank geht an die Mitglieder des Gemeindekirchenrates, insbesondere Dr. Christine Mehlhorn als Mittlerin zwischen Kirchen- und Bürgergemeinde, Norbert Klamt, der die Finanzen in und zwischen Förderverein und Kirchengemeinde regelte, und Knut Greve, der unsere Vorschläge für den denkmalgerechten Erhalt des Kirchhofs auch weiterhin aktiv begleitet. Und all dies erfolgt in enger Zusammenarbeit und Harmonie mit unserem umtriebigen und ideenreichen Pfarrer Steffen Reiche! Bitte unterstützen Sie uns weiterhin. Die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands des Fördervereins Henning Schröder (Vorsitzender) Karlpeter Lück (stellv. Vorsitzender) Marianne Lauenroth (Schatzmeisterin) Dr Bettina Widner (Schriftführerin) 13 Aus dem Kirche Gemeindeleben nah und fern 15 Einladung zum Bücherbasar 2016 Seit vielen Jahren gibt es im Kleinen Saal den Bücherbasar, bestehend aus gespendeten Büchern. Der Bücherbasar findet an nur einem einzigen Tag statt. Hingegen kann man in der Bücherstube in der ersten Etage neben dem Kirchhofsbüro das ganze Jahr hindurch gespendete Bücher kaufen. Die Bücherstube ist auch am Basartag geöffnet. Für diesen einzigen Tag des Bücherbasars werden jede Woche die eingehenden Bücherspenden im Keller durchgesehen und in Kartons verpackt. Eine Woche lang werden diese Bücher bis auf die Taschenbücher nach Sachthemen sortiert. Die im Kleinen Saal dargebotenen Bücher sind sorgfältig ausgewählt, einen Unterschied im Niveau zwischen Bücherstube und Basar im Kleinen Saal besteht nicht. Seltene Literaturausgaben, in diesem Jahr zahlreiche Schauspielerbiographien, großartige Kunstbücher (auch Design), von Psychologie bis Sport, Wörterbücher, sogar einige arabische Bücher, auf jedem Gebiet ist etwas vorhanden. Das Angebot ist wirklich hochwertig. Im Allgemeinen kostet jedes Buch 1,00 Euro, nur wenige kosten mehr. Am Nachmittag lässt der Besucherstrom gewöhnlich nach, so dass man in Ruhe stöbern kann. Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere vielen guten Bücher neue Leser fänden. Ingrid Steudel und Team Nikolasseer Advent 2016 Gebäck und Glühwein, eine Geschichte, Gebasteltes und natürlich Gespräche Nikolasseer öffnen die Türen – und Sie dürfen ab 17.00 Uhr Gast sein! Donnerstag 1. Dezember Freitag 2. Dezember Sonnabend 3. Dezember Sonntag 4. Dezember Gemeindehaus Kirchweg 6 Fam. Dombrowski Von-Luck-Str. 7 Fa. HachKlarholz Lückhoffstr. 10 Fam. LauenrothLandau Am Waldhaus 32 Montag 5. Dezember Dienstag 6. Dezember Mittwoch 7. Dezember Donnerstag 8. Dezember Fam. Kondert Burgunder Str. 1 Kita Nikolassee Pfeddersheimer Weg Kantorei iim Gemeindehaus Fam. SchmidtLossberg Im Mittelbusch 35 Freitag 9 Dezember Sonnabend 10. Dezember Montag 12. Dezember Fam. Schulte am Hülse Fam. Schmidt Beskidenstr. 9 Sonntag 11. Dezember 16.00 Uhr Kath. Kirche 12 Apostel Wasgensteig Dienstag 13. Dezember Mittwoch 14. Dezember Donnerstag 15. Dezember Freitag 16. Dezember Seniorenheim Haus König Zufahrt Cimbernstr. 13b Fr. Dr. Mehlhorn Frau von Dewitz Schwanenwerder Inselstr. 29 Spanische Allee 104 Sonnabend 17. Dezember Montag 19. Dezember Dienstag 20. Dezember Fam. Bruhns Lückhoffstr. 16 Sonntag 18. Dezember 16.00 Uhr Gemeindehaus Kirchweg 6 Fam. Holtgräfe Pr.-Fr.-LeopoldStr. 10 Fr. Steinborn & Fr. Wald Kirchweg 17 Mittwoch 21. Dezember Donnerstag 22. Dezember Freitag 23. Dezember Reverie Pfarrer Reiche Kirchweg 6 Sonnabend 24. Dezember Heiliger Abend Schopenhauerstr. 86 Fam. Bensel Schopenhauerstr. 88 Schopenhauerstr. 85 Pfeddersheimer Weg 61 Kapelle auf dem Kirchhof Fam. Wenske Kirche Nikolassee Änderungen vorbehalten – Änderungen auf der Webseite der Gemeinde: www.gemeinde-nikolassee.de/kalender Gedenken 17 Erinnerungen von Nina, der Enkelin von Jochen Klepper (Tochter der nach England ausgereisten Tochter Brigitte) an die Teutonenstraße 23 In den 1950er Jahren musste man, um nach Berlin zu reisen, durch die Ostzone fahren. Die bewaffneten Grenzpolizisten, die Wachtürme, die Schilder mit russischen Inschriften, die verbotene Landschaft auf beiden Seiten der Autobahn – alles war aufregend, verängstigend, unheimlich. Aber sobald wir die Teutonenstraße 23 erreichten, begann der Zauber zu wirken. Seitdem sind jetzt mehr als sechzig Jahre vorbeigegangen und meine Erinnerungen daran sind etwas fragmentarisch. Das Haus kam mir luxuriös und voll von Überraschungen vor. Da wohnte nicht nur Jochen Kleppers Schwester, die wir Tante Hilde nannten, sondern auch seine Brüder – Wilhelm mit seiner Frau Erika, die die Esso-Tankstelle an der Rehwiese leiteten, und Erhard, ein Künstler, der sich mit der Geschichte der Mode beschäftigte. Hilde ersetzte für uns die Großmutter, die wir niemals kannten. Sie hat uns aber ständig verwöhnt, und laut meiner Mutter ist Johanna Klepper, unsere eigentliche Großmutter, eine ziemlich strenge Mutter gewesen. In meiner Erinnerung sehe ich, wie Tante Hilde auf der Terasse sitzt und Kaffee mahlt. Der Geruch war so appetitlich, aber wir Kinder durften freilich keinen Kaffee trinken. Sie bestand darauf, dass man die Bohnen per Hand mahlen sollte, da eine elektrische Mühle den Geschmack beeinträchtigen würde. Nichts, das wir vorher gegessen hatten, schmeckte so gut wie die warmen Brötchen, und es war eine großartige Freude, wenn man uns erlaubte, die Brötchen von der örtlichen Bäckerei selbst abzuholen. Da hatten sie allerlei Art Brot, was wir niemals in England gesehen hatten. Wir frühstückten auf der Terrasse. Es kommt mir jetzt vor, als ob die Sonne immer glänzte. Tagsüber gingen wir schwimmen oder Bootfahren am Wannsee; zur Zeit der Nachmittags-Jause von Tee und Kuchen kehrten wir heim. Sie wurde von Tante Hilde majestätisch, auf reizendem Porzellanteller mit Kuchen aus der Konditorei, serviert. Für uns Kinder, deren Mutter immer selbst Kuchen backte, war das ein außerordentliches Fest. An Sommerabenden leuchteten Laternen, die von den Bäumen im Garten hingen. Als es allmählich dunkel wurde, ergab das einen magischen Effekt. Einmal kamen wir zu Weihnachten nach Berlin. Der Winter war auch großartig, mit tiefem Schnee auf der Rehwiese, wo wir spazieren oder rodeln gingen, und Eis am Wannsee, und als Hintergrund die Gemütlichkeit eines warmen, zentralgeheizten Hauses. Für das englische Kind, das ich war, war diese Berliner Welt wie verzaubert. Aber für meine Eltern, die Flüchtlinge waren, und die sich in England trafen, heirateten, schwer arbeiten mussten, um die Familie zu ernähren, und besonders für meine Mutter, die als Berlinerin aufgewachsen ist, was bedeutete diese Rückkehr in ihre Heimat für sie? Hilde war immer aufmerksam und zärtlich, aber es kommt mir so vor, als ob sie immer, außer bei den Mahlzeiten, an ihrem Biedermeier-Arbeitstisch mit den Büchern und Handschriften von Jochen beschäftigt war: sie war nämlich Jochens literarische Testamentsvollstreckerin. Meine Mutter Brigitte, die älteste Tochter von Johanna Klepper, hatte niemals in der Teutonenstraße gewohnt, da sie am 9. Mai 1939 auswanderte, gerade zwei Wochen vor dem Umzug der Familie in das neue Haus. In den 1950er Jahren hatte sie uns Kindern niemals erzählt, wie sie diesen Umzug nach Berlin erlebte. Später hat sie uns von ihrer Kindheit und Backfischzeit in Berlin erzählt. Aber was sie nach dem Krieg erlebte, als sie die kleine Küche im Haus in der Teutonenstraße sah und den Ort des entsetzlichen Selbstmordes ihrer Familie, können wir uns nur vorstellen. Unser Besuch in Nikolassee im September 2016 war eine sehr besondere Gelegenheit. Trotz unserer unvorbereiteten Ankunft im Gemeindehaus wurden wir von Pfarrer Steffen Reiche und dem Beirat Dr. Holtz wunderbar begrüßt. Charlotte Wedel wollen wir auch besonders danken für ihre liebenswürdige Einladung, ihr Haus zu besuchen, das ehemalige Haus von Jochen und Johanna Klepper, meinen Großeltern und das Zentrum eines so wichtigen Teils unserer Familiengeschichte. Nina Hale geb. Molnar 18 Gedenken Erinnerungen an Pfarrer Gerhard Bauer Mit nur 58 Jahren, am 9. Dezember 1986, also vor 30 Jahren, starb Gerhard Bauer. Viele von uns kennen sein Glaubenslied, das wir öfter im Gottesdienst singen: „Wir glauben, Gott ist in der Welt…“ (Jubilate Nr. 48). Er hinterließ nicht viel Schriftliches, aber schmerzlich fehlt seine Stimme in unserer Kirche, insbesondere als Schüler und Lehrer der Bibel, als Prediger, als Brückenbauer zwischen Juden und Christen. Als Vater von sechs Kindern, Freund, guten Ratgeber und Tänzer haben ihn viele in Erinnerung. Zahlreiche Vorlagen und Aufsätze schrieb er zur Reform der Kirche, an der er litt und in die er seine Vikare entließ. Was war G. Bauer wichtig? Aus einer fränkischen Pfarrfamilie stammend, studierte er u.a. bei Karl Barth, war Pfarrer in Bayern, in Dahlem, wurde später, bis zu seinem Tod, Leiter des PTA (Praktisch-Theologisches Ausbildungsseminar) in der Schopenhauerstraße 53/55, also in unserer Gemeinde. In der Nazizeit noch als Flakhelfer eingezogen, unterstützte er nach Kriegsende alle Bemühungen um eine Erneuerung des Glaubens und der Kirche. Er mühte sich um ein offenes, erneuertes Verhältnis zum Judentum und führte ab 1973, zusammen mit der Jüdin Edna Brocke, auf vielen Kirchentagen öffentliche Dialoge über biblische Texte. Trennendes und Fremdes wurden benannt, um die jeweils andere Religion besser zu verstehen und Vorurteile abzubauen. Wichtig war ihnen dabei ein Verständnis Jesu als Jude, der mit seiner hebräischen Bibel (unserem sogen. Alten Testament) lebte, daraus lehrte, nach Reformen suchte und mit großen Teilen der jüdischen Obrigkeit in Konflikt geriet. Wichtig war es Gerhard Bauer aber auch, die Gemeinsamkeiten unserer Religionen und den christlichen Schatz aus der Quelle der hebräischen Bibel mit Edna Brocke herauszuarbeiten. Ein weiterer Schwerpunkt seines Denkens waren innerhalb der Ausbildung seiner Vikare, Fragen zur Veränderung ihrer Ausbildung, die Rolle des Pfarrers, Reformen der Kirche. Gerhard Bauer konnte seine Herkunft aus Bayern nie verleugnen. Die Sprachfärbung blieb auch in den Zeiten seines Berliner Wirkens immer erfahrbar. Zu den Texten, die aus seiner Feder stammen, gehört das Credo-Lied, entstanden 1985. Es findet sich zwar nicht im Evangelischen Gesangbuch, aber nicht nur in unserer Nikolasseer Kirchengemeinde ist es in die ausliegenden Exemplare in Kopie beigefügt. Es hat eine unüberschaubar weite Verbreitung in den Landeskirchen gefunden. Offensichtlich greift Gerhard Bauer auf das Credo-Lied von Rudolf Alexander Schröder zurück, das sich im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 184 findet. Die Melodie von Christian Lahusen wird beibehalten; ein stiller Hinweis auf die Zusammengehörigkeit dieser beiden CredoLieder. Aber schon die erste Zeile unterscheidet sich in charakteristischer Weise von der Vorlage. „Wir glauben Gott im höchsten Thron…“ (so Schröder); „Wir glauben Gott ist in der Welt..“ (so Bauer). Und durchgängig ist zu bemerken, daß Gerhard Bauer vom Dialog zwischen Christen und Juden nach dem Holocaust geprägt ist. „Wir glauben: Gott hat ihn erwählt, den Juden Jesus für die Welt, der schrie am Kreuz nach seinem Gott, der sich verbirgt in Not und Tod“, so lautet der zweite Vers. Und der letzte Vers deutet die Konsequenz an, die die christliche Gemeinde ziehen soll: „Wenn unser Leben Antwort gibt darauf, daß Gott die Welt geliebt, wächst Gottes Volk in dieser Zeit. Erbarmen bis in Ewigkeit.“ Gerhard Bauer war und ist für uns ein wichtiger Zeuge des Glaubens. Ingrid Tietz und Altbischof Martin Kruse Musikalisches Musikalische Andacht zum Ewigkeitssonntag 20. November, 17 Uhr, Kirche Nikolassee: Heinrich Schütz (1585–1672): Musikalische Exequien SWV 279–281 Begräbnismusik in drei Teilen für sechs, acht oder mehr Stimmen und Basso Continuo Vokalsolisten, Instrumentalensemble, Kantorei Nikolassee Leitung Karola Hausburg Singen im Advent: 7. Dezember, 17 Uhr, Jochen-Klepper-Saal: Lebendiger Adventskalender mit der Kantorei Nikolassee 11. Dezember, 18 Uhr: Kleiner Saal: Klepperlieder-Singen 18. Dezember, 17 Uhr: Kleiner Saal: Adventsliedersingen Musik im Gottesdienst: 1. Advent, 27. November 2016, 10 Uhr: Katharina Richter, Sopran, und Rudolf Gäbler, Orgel/Klavier 2. Advent, 4. Dezember, 10 Uhr: Streich-Ensemble Nikolassee, Leitung Sibylle Funcke 4. Advent, 18. Dezember 2016, 10 Uhr: Karla von Witzleben, Klarinette, und Karola Hausburg, Orgel Heiligabend, 24. Dezember, Dritte Vesper um 17.30 Uhr: Kantorei Nikolassee 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, 10 Uhr: Kantorei Nikolassee 19 20 Kulturelles Jahres-Seminar der Kirchgemeinde Nikolassee zur Kulturgeschichte des Christentums: „Die Verzauberung der Welt“ – von Jörg Lauster Glaubenskurs – Seminar mit Pfarrer Reiche meist am letzten Montag des Monats im Jahr 2017 um 19.00 Uhr, Kirchweg 6, 14129 Berlin-Nikolassee, Gemeindehaus Nikolassee, Kleiner Saal 30. Januar „Das Geheimnis des Anfangs“ Kap. 1 20. Februar „Eine neue Religion entsteht“ Kap. 2 27. März Kap.3 24. April „Die Macht der Sieger“ „Blühende Finsternis. Die Christianisierung Europas“ Kap.4 29. Mai „Der Aufstieg des Abendlandes“ Kap.5 19. Juni „Wiedergeburten: Das Christentum der Renaissance“ Kap.6 31. Juli „Alles fließt – Die Reformationen des Christentums“ Kap.7 28. August „Die Wucht des Barock“ Kap.8 4. September „Das Licht der Aufklärung und das Christentum“ Kap.9 30. Oktober „Die Metamorphose des Christentums in der Sattelzeit“ Kap.10 20. November „Das vervielfältigte Christentum im 19. und 20. Jahrhundert“ – Teil 1 Kap. 11 11. Dezember „Das vervielfältigte Christentum im 19. und 20. Jahrhundert“ – Teil 1 Kap. 11 Prof. Lauster hat mir die Zusage gegeben, uns im Jahr 2017 einmal zu besuchen. Das Buch werde ich für Sie bei der Bundeszentrale für Politische Bildung bestellen. Es kostet 7 €. Biblischer Gesprächskreis am 20. Dezember um 19.00 Uhr Wir lesen neutestamentliche Apokryphen „Das Kindheitsevangelium des Thomas“. Kulturelles Vortrag am Donnerstag „Café Taubenschlag“ donnerstags von 15.00 bis 16.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses Dreiklang von Andacht, Kaffee & Kuchen und Vortrag – Gäste sind herzlich willkommen – 17. November „Aliya – nach Jerusalem und das Ahrensdorfer-Hachschara-Lager“ Doris Kieback stellt es uns vor 24. November „Kaiser Wilhelm II“ Vortrag von Bernd Körner 1. Dezember „Das Judentum im Wandel der Jahrhunderte“ Vortrag von Esther Kontarsky 8. Dezember „Abenteuerliches, Lustiges, Interessantes aus Berlin, Bayern und Italien“ 1860/61 Dr. Günter Holtz liest aus den Tagebüchern von Ernst Eggers Neithard Resa spielt Bratsche 15. Dezember „Kreuzfahrt“ Ein Bildbericht von Steffen Reiche 22. Dezember „Wir feiern Advent“ – Ein bunter Nachmittag 21 22 Aus dem Kirchenbuch Amtshandlungen Das Sakrament der Taufe haben empfangen: Paula und Jona E. Theresa S. Unter kirchlichem Geleit wurden bestattet: Annemarie B. Carl Friedrich Ernst K. Hans-Dieter K. Manfred F. Christa K. Ilse P. August von T. Jesus und die Kinder Für niemanden haben Kinder eine vergleichbare Bedeutung wie für Jesus. Denn Kinder sind die, die ihrem Vater, ihrer Mutter alles verdanken. Und die das auch dankbar wissen. Das wichtigste Gebet der Menschheitsgeschichte, das seit Jahrhunderten rund um die Uhr und rund um den Globus gebetet wird, fängt so an: Vater unser im Himmel! Genauer übersetzt heißt das hebräische bzw. aramäische Wort „Abba“ übersetzt „Papileinchen“. Die Anrede ist eine Koseform, ein Diminuitiv, die kleinste Verkleinerungsform. So sollen wir mit Gott reden und uns dabei als Kinder des einen Vaters fühlen, der für uns mehr ist als das: Denn aus ihm kommen, leben und sind wir. Gott ist uns deshalb Vater und Mutter in einem, ja mehr als das. Wir sind Kinder Gottes! Deshalb dürfen, ja sollen wir leben wie Kinder des Vaters im Himmel. Kinder sind deshalb für Jesus diejenigen, die unter besonderem Schutz stehen. „Lasset die Kindlein zu mir kommen!“ ist deshalb eine universelle Einladung an die Kinder Gottes und vor allem die Kinder der Menschen, bei Jesus Schutz zu suchen. Es ist keine Taufeinladung, wie dieser Satz heute manchmal fehlinterpretiert wird! Die Taufe soll ein Mensch selbst im Vollbesitz seiner von Gott gegebenen Kräfte von Gott erbitten bzw. von seiner Kirche. Aber es ist auch keine Faszination für die Reinheit des Kindes, die Jesus diesen Satz sprechen lässt. Wie später zum Beispiel Mohammed, der die neun- oder vielleicht gar sechsjährige Aisha zu sich kommen lässt und heiratet. Jesus schützt die Kinder, legt die Hände auf sie und betet für sie, sieht sie mit den Worten der Psalmen als eine Gabe des Herrn! Wir sollen werden wie die Kinder! Nur so bekommen wir Zugang zum Reich Gottes, zum Reich des Vaters. Damit ist keiner Infantilisierung das Wort geredet! Unterwerfung ist damit nicht von uns gefordert! Sondern wir sind eingeladen zu einer Feier – ein Leben lang wie bei dem Sohn, der schon zu Hause beim Vater ist oder wie bei dem verlorenen Sohn nach seiner Umkehr. Ihr Steffen Reiche Gottesdienste Gottesdienste in der ev. Kirche Nikolassee* Sonntag 13. Nov. 2016 Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr Sonntag 20. Nov. 2016 Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr 10.00 Uhr Gottesdienst Prädikant Lehmann Kindergottesdienst Petra Polthier Gottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen Kindergottesdienst Pfr. Prof. Dr. Gestrich Petra Polthier Sonntag 27. Nov. 2016 1. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit Musik Pfr. Walsdorf Sonntag 4. Dez. 2016 2. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst Superintendent Krug Sonntag 11. Dezember 2016 3. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Marcus Sonntag 18. Dezember 2016 4. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit Musik Pfr. Reiche Jeden Freitag 10.00 Uhr KITA-Andacht Petra Polthier Ulrich Hansmeier * Evtl. Änderungen auf der Webseite www.gemeinde-nikolassee/gottesdienste Bitte vormerken: Gottesdienste von Pfarrer Reiche am Heiligen Abend: 15.00, 16.00, 17.30, 19.00 und 23.30 Uhr Gottesdienst im Haus König mit Pfarrer Dr. Fritz Hufendiek 17. November 22. Dezember jeweils um 16.30 Uhr Seniorenheim König, Libellenstr. 15 Gottesdienst im Waldhaus jeden Freitag um 18.45 Uhr im Andachtsraum der Waldhausklinik Potsdamer Chaussee 69 23 24 Kulturelles Kulturelles TRETEN SIE DEM FÖRDERVEREIN BEI! Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V. Vorsitzender Henning Schröder Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin [email protected] Spenden und Beiträge erbitten wir auf das Konto: IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 Aktuelle Informationen über die Tätigkeiten des Vereins unter: www.gemeinde-nikolassee.de 25 26 Kulturelles Musik-, Tanz- und Folklore-Gruppe „Peredzwin“ aus Kolomyja/Ukraine am Montag, 5. Dezember 2016, 19.00–20.30 Uhr im Jochen-Klepper-Saal Der Mythos Galiziens… der Zauber der Karpaten… österreichische Vergangenheit… ukrainische Gegenwart – das alles lebt in dem vorweihnachtlichen Programm des „Ensemble Peredzwin“ aus dem 775-jährigen Kolomyja/Kolomea am Rande der Karpaten. Es besteht seit 20 Jahren an der größten Schule der Stadt, ist überregional bekannt und beliebt und hat an vielen Festivals, auch in Österreich und der Schweiz, teilgenommen. Lassen Sie sich von den Weihnachts- und Volksliedern der Gruppe, in Ukrainisch und Deutsch, und von ihren bezaubernden Volkstänzen vorweihnachtlich einstimmen. Der Eintritt ist frei – Spenden erwünscht. Kontakt über Christofer Zöckler, Tel. 20 14 31 77 ABGESAGT Kinder und Jugend 27 Neues aus der Jungen Gemeinde (JG) 27 Jugendliche – 3 Gemeinden – 1 Region → auf JG-Fahrt Lang ersehnt und endlich stand sie an: Im September machten wir uns auf zur JG-Fahrt der Seenregion – Jugendliche aus Wannsee, Schlachtensee und Nikolassee erstmalig gemeinsam. Nachdem die meisten Jugendlichen während der Sommerferien ihr Ding gemacht hatten, war auch mal wieder Zeit für ein intensives Miteinander, Zeit, um gemeinsam zu verreisen. So sind wir für ein Wochenende an ein Häuschen am See in Grünheide gefahren, das manch einer schon von unserer Jugendreise im vergangenen Jahr kannte. Rund um unser kleines Haus herum befanden sich große Wiesenflächen, dazu hatten wir einen eigenen Zugang zum Werlsee mit einem riesigen Steg, wo wir die Seele baumeln lassen konnten, eine Lagerfeuerstelle lud dazu ein, miteinander die Abende ausklingen zu lassen. Und trotz der brandenburgischen Monsterspinnen begeisterte das Gelände die meisten von uns und erweckte Gefühle von „Optimal, nicht zu groß, nicht zu klein“ bis „Extrem cool“. Hier konnten wir es uns drei Tage lang gut gehen lassen. Wir erprobten miteinander unsere Kompetenz im Umgang mit ungewohnten Situationen beim 10-Zimmer-Spiel, spielten das allseits bekannte Vampirspiel (kennt doch jeder), wurden andächtig, redselig und manchmal still. Letzteres zum Beispiel, als wir die Grünheider Dorfkirche „Zum Guten Hirten“ besuchten. Draußen regnete es ohne Unterlass, sodass wir trotz „offener Kirche“ allein waren, die Wassertropfen prasselten gegen die Fenster. Schließlich nutzten wir den Moment, uns beim Kirchbankrücken besser kennen zu lernen und schmetterten anschließend miteinander ein gepflegtes „Laudato Si“, das der unglaubliche Leander an der Orgel spontan begleitete. Doch das Beste an der Fahrt war wohl die Atmosphäre in der Gruppe: Binnen kürzester Zeit entstand eine tolle losgelöste Stimmung trotz Zusammenwürfeln ganz unterschiedlicher Jugendlicher der Gemeinden. Ein Mädchen formulierte es so: „War mega cool und überentspannt mit den coolen Leuten“. Eine schöne Mischung für eine erste regionale Fahrt! Luise Kuhnt + Emil Krause 28 Kinder und Jugend Teamer-Schulung Am 14. und 15. Januar 2017 wird es eine regionale Teamerschulung von jeweils vier Stunden geben. Interessierte Jugendliche aus Nikolassee, Wannsee und Schlachtensee, die gerne als Teamer im Konfirmandenunterricht oder in der Arbeit mit Kindern tätig sein wollen, können hier Grundlagen der Gruppenleitung erlernen. Im Mittelpunkt stehen folgende Themen: Spielanleitung Moderation Die eigene Rolle Umgang mit Gruppen Es erwartet euch ein erlebnisreiches Wochenende in einer Gruppe Jugendlicher von 14–16 Jahren, viel praktisches Erleben, Tipps und Tricks für die Teamerarbeit, und bei erfolgreicher Teilnahme erhaltet ihr ein Zertifikat, das sich gut in eurem Lebenslauf macht. Es freuen sich auf euch Konrad und Luise Luise Kuhnt 0174 386 43 81 – [email protected] HAST DU TÖNE mit Petra Polthier und Ulrich Hansmeier donnerstags 16.00 Uhr (nicht in den Schulferien) Wir musizieren auf unterschiedlichen Instrumenten (Harfe, Psalter, Shimes,…, ) singen und verklanglichen Geschichten. GITARRE FÜR KINDER mit Ulrich Hansmeier donnerstags 16.45 Uhr (nicht in den Schulferien) Liederbegleitung auf der Gitarre für Jugendliche mit Luise Kuhnt dienstags 17.00-18.00 Uhr FREAKY FRIDAY mit Konrad Opitz (nicht in den Schulferien) für Kinder von 6–12 Jahren. KINDERCHOR „JUBILATE“ im Kleinen Saal mit Anka Sommer montags um 16.00 Uhr (nicht in den Schulferien) Neue MitsängerInnen sind uns jederzeit herzlich willkommen! Bei Freaky Friday entscheiden die Kinder, was sie am Nachmittag gern tun möchten. Es gibt viele bunte Aktionen, Ausflüge und wir kochen gemeinsam. Konrad Opitz ' 0152 - 22 48 42 98 [email protected] Kinder und Jugend 29 Konfifahrt nach Hirschluch Was für ein schöner Auftakt mit der neuen Runde der Konfirmanden! Zum einen freue ich mich jedes Mal, wenn sich die Jugendlichen unserer Gemeinde für den langen Weg eines 18-monatigen Konfirmandenkurses entscheiden und nicht für eine „Schnellbesohlung“ in nur einem Jahr oder gar kürzer. Wir gehen in dieser sensiblen Lebensphase mit unseren Konfirmanden einen gutes Stück des Weges gemeinsam und sie lernen vieles und zugleich lernen sie zu fragen und zu widersprechen. Aber eben auch neue Einsichten, die notwendig sind, damit man gut miteinander diskutieren kann.Der Zweifel ist erlaubt und wird ausdrücklich thematisiert, denn wer nicht zweifelt, der muss erst noch zur Vernunft kommen. Und genau das wollen wir erreichen – vernünftig glauben. Und in diesem Jahr haben wir zum ersten Mal den Konfi-Kurs mit einer gemeinsamen Rüstzeit begonnen in Hirschluch. Das ist ein großes Rüstzeitheim nahe bei Storkow, schon 1923 gegründet, um Berliner Jugendlichen Ferien zu ermöglichen. IN DDR-Zeiten war es das große Heim unserer Landeskirche, in dem ich damals schon viele Sommerseminare mitgestaltet habe. Auch zum ersten Mal hatten wir zehn Teamer mit, also unsere ehemaligen Konfirmanden, die ihren Nachfolgern so gezeigt haben, das macht Freude und bringt einen vorwärts. Unsere beiden großen Themen waren die Bibel und das Kirchenjahr. Wir haben also Türen geöffnet, um in den Glauben hinein zu finden. Denn das Buch der Bücher darf nicht vor einem liegen, fremd und beschwerlich, sondern man braucht Zugänge. Unsere Konfis sollten zu ahnen beginnen, wie in Menschenwort sich Gotteswort spiegelt. Und dann haben wir versucht gemeinsam zu verstehen, wie das Kirchenjahr entstanden ist. Ich war froh, als ich merkte, dass viele schon wussten, dass die Woche mit dem Sonntag beginnt und das Ostern und nicht Weihnachten das wichtigste Fest ist. Ein vielversprechender Anfang also. Wir haben viel gesungen, Lieder aus dem Gesangbuch und der Mundorgel und englische Lieder, die sie sonst nur im Radio hören und die vom Glauben erzählen. Als wir ankamen, wussten sie noch nicht was eine Andacht ist und haben dann drei erlebt, ganz unterschiedlich, in der Kapelle von Hirschluch. Und sie haben leidenschaftlich Räuber und Gendarm auf den großen Dünen gespielt und die Gegend erkundet, gesehen, dass auch dort wie bei uns die wilden Schweine wüten. Zwei intensive Tage, ein guter Auftakt. Nun kennen wir dank der wunderbaren Teamerspiele uns alle beim Namen und sing gespannt aufeinander. Dank der Eltern, die uns gefahren haben, war die Fahrt schnell gemacht und preiswert. Der dritte Jahrgang, mit dem ich nun hier in Nikolassee unterwegs bin auf dem Weg zu dem bewussten Ja zur eigenen Taufe. Diese Konfis werden uns noch viel Freude machen und wir dürfen einiges von Ihnen erwarten. Auf eine spannende Zeit mit den neuen Konfis unserer Gemeinde freut sich Euer Steffen Reiche 30 Informationen „Du siehst mich“ und ich sehe dich! Dies ist die Losung des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages, der vom 24.–28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg stattfindet. Und das im „Lutherjahr“, 500 Jahre nach dem Anschlag der 95 Thesen an der Schlosskirche von Wittenberg – ein zusätzliches „Sahnehäubchen“ für viele Kirchentagsbesucher. Und der Kirchentag rückt näher! Schon in wenigen Monaten heißen wir zu dieser Großveranstaltung rund 140 000 Besucherinnen und Besucher in Berlin, Potsdam und Umgebung willkommen. Zu einem gelungenen Kirchentag gehört aber auch ein gemütlicher Schlafplatz für die Nacht. 60 000 Gäste werden voraussichtlich in Gemeinschaftsquartieren in Schulen untergebracht. Doch nicht für jeden ist die Nacht auf der Isomatte gemütlich; manche Gäste benötigen wegen ihres Alters, als Mitwirkende oder als Familie mit Kindern eine etwas komfortablere und ruhigere Übernachtungsmöglichkeit. Daher bittet der Kirchentag Sie als Gemeindeglieder einer Kirche im Quartierbereich um Ihre Mithilfe: Öffnen Sie Ihre Türen und schenken Sie einen oder mehrere Schlafplätze! Insgesamt werden ca. 15 000 private Schlafplätze benötigt. Gesucht werden funktionale Unterbringungen bei freundlichen Gastgebern – nehmen Sie die Gäste so auf, wie Sie auch gern untergebracht werden würden! Es muss kein separates Gästezimmer zur Verfügung stehen; gesucht werden Betten, Liegen, Couches. Wunderbar wäre morgens ein kleines Frühstück. Tagsüber sind Ihre Gäste selbständig unterwegs – Sie müssen nicht die Tagesgestaltung übernehmen. Als Gastgebende haben Sie die Chance, Menschen aus Deutschland oder auch aus dem Ausland kennen zu lernen und Freundschaften zu knüpfen. Wenn Ihr Interesse geweckt ist, wenden Sie sich bitte ab dem 10. Januar 2017 an die Privatquartierbeauftragte der Gemeinde (c.mehlhorn@ arcor.de) oder das Gemeindebüro. Sie haben keine Schlafmöglichkeit zu vergeben, möchten aber trotzdem Gastfreundschaft zeigen? Für die Gruppenunterkünfte in Schulen werden FrühstückshelferInnen sowie UnterstützerInnen bei der Organisation und z.B. Nachtwachen gesucht. Tagsüber (9–18 Uhr) sind die Quartiere geschlossen; dann können Sie sogar kostenlos mit Ihrem Quartierbetreuungsausweis jede Veranstaltung des Kirchentages besuchen. Wenn Sie also auf diese Weise aktiv helfen wollen, wenden Sie sich bitte an den Gemeindebeauftragten von Nikolassee, Herrn Pfarrer Reiche. Eine große Zahl von Mitwirkenden muss da ins Boot geholt werden – Sie können es sich jetzt wohl gut vorstellen. Werden Sie also persönliche „Botschafter“ des Kirchentages, zögern Sie nicht, Freunde, Bekannte aus dem Sportverein, aus der Nachbargemeinde, der Nachbarschaft oder andere evtl. Hilfswillige anzusprechen – wir freuen uns über jeden, der mit anpackt und ein Teil des Kirchentages werden möchte! Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir gemeinsam! Christine Mehlhorn Informationen 31 Neues aus Südafrika Im Gemeindebrief 6/2016 berichtete Dagmar Grauhan über die Diakoniestation „iThemba Labantu“ in der Township Philippi bei Kapstadt/Südafrika. Von dem dort tätigen Pfarrer Otto Kohlstock, der unsere Gemeinde Ende Juni besucht hatte, erhielten wir das nachstehende Schreiben: Liebe Freunde in Nikolassee, liebe Schwestern und Brüder, sehr gerne denke ich an den schönen Gemeindenachmittag am 30. Juni d.J. zurück, an dem ich Ihnen von meiner Arbeit in unserem sozialdiakonischen Zentrum iThemba Labantu berichten durfte. Ich freue mich nun über die Gelegenheit, hier in diesem Gemeindeblatt ein paar Worte schreiben zu können. In den Wochen und Monaten seit meiner Rückkehr aus Deutschland gab es viele positive Entwicklungen im Zentrum, aber leider auch einen großen Rückschlag. Positiv ist, dass der Umbau unserer Klinik in eine Schule kurz vor dem Abschluss steht. Mit Hilfe Ihrer großzügigen Unterstützung konnten wir das dringend notwendig gewordene Dach erneuern, so dass es nun im Winter nicht mehr reinregnen wird. Wir haben vier wunderschöne, große und helle Klassenräume geschaffen, dazu ein Büro für den Schulleiter, ein zweites für die Sekretärin, ein Lehrerzimmer und ein kleines Krankenzimmer. Außerdem sind Toiletten für das Personal und für Jungen und Mädchen entstanden. Wir sind richtig stolz auf unser schönes, neues Schulgebäude und können den Unterrichtsbeginn im Januar kaum erwarten. Besonders freuen wir uns auch, dass wir wieder einer Reihe von unseren Kfz- und Solarinstallationslehrlingen Arbeit vermitteln konnten! Das ist bei der großen Jugendarbeitslosigkeit im Land (50 %) besonders wichtig. Unter ihnen befinden sich zwei junge Frauen, die in der letzten Woche bei einer Solarfirma begonnen haben. Jeden Tag bieten wir über 300 Kindern auf unserem geschützten Gelände die Gelegenheit für Sport, Spiel, Musikunterricht, Hausaufgabenbetreuung, Tanz- und Theaterunterricht, nachdem sie erst einmal eine gesunde warme Mahlzeit zu sich genommen haben. Die Kinder fühlen sich so wohl bei uns, dass sie am Abend gar nicht mehr nach Hause gehen wollen. Leider verursachte vor ein paar Wochen ein Kurzschluss einen Brand, der vier Klassenzimmer zerstörte, darunter zwei mit insgesamt 30 Computern ausgestattete Räume. Da die Versicherung nur für den Schaden am Gebäude aufkommt, sind wir jetzt auf Spenden angewiesen, um die Computer zu ersetzen. Deshalb möchte ich meinen kurzen Bericht mit einer großen Bitte um Hilfe beenden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns bei der Wiederbeschaffung einiger Computer helfen könnten, damit wir Anfang des nächsten Jahres, wenn das Gebäude wieder hergestellt ist, den so wichtigen Computerunterricht weiterführen können. Ganz herzliche Grüße aus Kapstadt! Otto Kohlstock Mit Luther durch das Reformationsjahr 2017 Mitmach-Aktionen für Kinder und Eltern, zu denen der Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf einlädt. 500 Jahre Reformation – Was bedeutet das? Was hat das mit uns zu tun? In sieben Mitmach-Aktionen, verteilt über ein ganzes Jahr in verschiedenen Gemeinden des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf, wird diesen Fragen nachgegangen. Kinder und Eltern sind eingeladen, sich mit Spiel, Theater und Musik auf eine Zeitreise zu begeben und die verschiedenen Seiten der Reformation nachzuerleben. Die einzelnen Luther-Nachmittage sind in sich abgeschlossen, ergänzen sich aber. Näheres beim: Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, Kirchstr. 4, 14163 Berlin – www.teltow-zehlendorf.de 32 Informationen Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis Der Kirchenkreis ist Vorreiter in der Flüchtlingsarbeit im Berliner Raum und hatte schon lange vor dem großen Zuzug von Geflüchteten im Sommer 2015 die Arbeit mit Migranten und Migrantinnen sowie mit Geflüchteten in die Arbeitsabläufe integriert. Seit knapp einem Jahr ist die Flüchtlingsarbeit des Kirchenkreises mit einem Stellenumfang von 125 % besetzt. Die Aufteilung des Arbeitsbereiches auf zwei Mitarbeiterinnen ermöglicht eine klare Gliederung und bessere Dienstleistung für alle, Geflüchtete und Gemeinden. Mein Aufgabengebiet ist die Koordination der Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis: Unterstützung der Ehrenamtlichen, Veranstaltungen sowie Vernetzung. Auch die Kommunikation mit der Landeskirche und anderen nicht-kirchlichen Initiativen gehören dazu. Frau Brezgers Arbeit fokussiert sich auf die Einzelfallberatung für Geflüchtete sowie Kirchenasyl, Fortbildungen und Gremienarbeit. Die Mehrzahl der Gemeinden im Kirchenkreis ist aktiv in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten. Ich staune noch immer über die Kreativität und Ausdauer der ehrenamtlichen Projekte und Initiativen. Von Deutschkursen, Begegnungscafés, Patenschaften, Kinderbetreuung, Ausflügen, über Unterstützung in der Wohnungs- und Arbeitssuche, ist alles dabei. Kooperationen mit außerkirchlichen Initiativen entstanden im letzten Jahr ganz natürlich aus dem allgemeinen Bedürfnis heraus, helfen und unterstützen zu wollen. Einige ehrenamtliche Initiativen haben sich im Zuge dessen professionalisiert. Die Arbeit mit Geflüchteten birgt auch Herausforderungen. Sie ist schnelllebig und schwer planbar und setzt ein hohes Maß an Flexibilität und Einfühlungsvermögen voraus. Regelmäßige Evaluationen von ehrenamtlichen Projekten sind nötig um sicherzustellen, dass die Aktivitäten den Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechen. Weiterhin polarisiert die Flüchtlingsdebatte zunehmend. Der politische Ton ist härter geworden, Asylrechtsverschärfungen und die noch stets vorhandene Überforderung öffentlicher Stellen wirken sich nicht positiv auf die notwendige Kanalisierung von integrativen Hilfestellungen sowie die gesellschaftliche Akzeptanz aus. Um unsere bunte Gesellschaft mitgestalten zu können, bedarf es eines regen Informationsaustausches, Zusammenhaltes, kreativer Ideen sowie weiterhin bürgerschaftlichen Engagements. Hier spielt die Kirche eine zentrale Rolle – das ist unsere Aufgabe. Bei Fragen bezüglich der Arbeit mit Geflüchteten wenden Sie sich bitte an uns unter 030-200 09 40-16 oder per Email an [email protected] oder [email protected] Weitere Informationen zur Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis finden Sie unter www.teltow-zehlendorf.de/handeln/fluechtlingshilfe. html Geertje von Holtz Fahrräder für Flüchtlinge Für unsere „Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge“, werden ständig Fahrräder gesucht. Wenn Sie da helfen können, freue ich mich über eine Mail von Ihnen. Ihr Pfarrer Steffen Reiche [email protected] Im Blickpunkt 33 Theologisches Thema Kreuzzüge und Hexen Ich bin mit dem Vorwurf an die Christen groß geworden, dass sie durch die Kreuzzüge, die von der Kirche ausgerufen worden sind und durch die Verfolgung der Hexen große Schuld auf sich geladen haben, ja mehr noch, nicht besser wären als all die anderen Religio-nen, die in der Geschichte genauso verbrecherisch gehandelt haben. Es hat Jahre gedauert, bis ich durch diesen Wust an Halbwahrheiten gekommen bin und es besser einzuordnen weiß. Bei den Kreuzzügen geht es um eine Auseinandersetzung mit dem Islam. Die Christen haben in den ersten drei Jahrhunderten der Existenz der Kirche nicht ein einziges Mal Gewalt ausgeübt, sondern waren ununterbrochen Opfer von Gewalt, nämlich der Verfolgung von Christen durch Nero und andere Kaiser. Erst Kaiser Konstantin hat das Christentum zu seiner Religion gemacht und ihm zur Anerkennung verholfen. Mohammed hingegen hat sofort nach dem er sich in Medina durchgesetzt hat, den Islam auf der Spitze des Schwertes in die arabische Welt exportiert. Und seine Nachfolger, bis heute über die Frage der Nachfolge in Sunniten und Schiiten gespalten, haben ihren Glauben durch Schwert und Zeugung in den ganzen arabischen Halbmond getragen. Und auf diesem Weg eben auch Jerusalem erobert, den Ort, an dem zu der Zeit seit rund sechsJahrhunderten Juden und Christen, wenn auch nicht spannungsfrei, aber zumindest gemeinsam lebten. Als die Päpste und dann auch die Kaiser und Könige sich ihre heiligen Stätten nicht nehmen lassen Wollten und Kreuzzüge ausriefen, um „ihre Gebiete“ zu befreien, war das völlig konform zu den Werten und zu der Praxis, die damals und in den folgenden Jahrhunderten alle Welt teilte. Es gibt und gab einen Wertmaßstab mit dem das kollidierte – die christlichen Werte und das Gebot der Feindesliebe. Also wenn man fragt, „Was hätte Jesus dazu gesagt“, dann wird man die Kreuzzüge verurteilen müssen. Aber an den Maßstäben gemessen, die für Muslime noch heute gelten, die von all den Eroberern, ob Dschingis Khan oder Briten angewandt wurden, ist das eben die übliche Praxis, die wir erst seit dem Zweiten Weltkrieg völkerrechtlich verurteilt haben und die bisher vor allem von dem Russen Putin mindestens zweimal gebrochen worden sind. Die Christen haben sich in den Kreuzzügen so verhalten, wie „man“ sich halt in der Welt verhält, wie sich Menschen mit ihren weltlichen Maßstäben halt verhalten. Damals und heute. Sie wollten ihre heiligen Stätten zurückerobern und haben sich durch ihren Glauben dazu berechtigt gesehen. Obwohl sie durch ihren Glauben genau dazu nicht berechtigt waren. Dass sie durch die Kreuzzüge viel gelernt haben, weil sie an die Stätten alter Kulturen kamen und dass ihnen die Muslime bei diesen Begegnungen viel weitergegeben haben, was sie selber aus der Antike übernommen hatten seit ihrer Eroberung, hat das Mittelalter brüchig gemacht und hat uns vor allem durch die muslimischen Gelehrten Avicenna und Averroes kaum zu überschätzende Entwicklungsimpulse gegeben. Ich will die Kreuzzüge nicht legitimieren oder die Verbrechen, die begangen wurden, kleinreden! Nein, ich will sinnvoll einordnen und wenn verstanden würde, dass sich die Christen damals eben nur wie alle Welt verhalten haben und sich „nur“ zurückerobert haben, was sie über Jahrhunderte als ihr Eigentum ansehen konnten, dann wäre man näher an der Wahrheit. Diejenigen, die die Christen kritisieren, messen sie an deren eigenen, christlichen Maßstäben. Daran gemessen haben sie versagt. Aber an allen anderen Maßstäben gemessen, haben sie sich nur verhalten wie alle Welt. In aller Welt gab es Hexen. Und gibt es noch heute Hexen, z. B. in Afrika. Die Furcht vor Hexen und der Glaube, dass es sie gibt, ist etwas ganz natürliches. Menschen wollen für das Böse, das Ärgerliche, was ihnen begegnet, Menschen verantwortlich machen. Und in patriarchalischen Gesellschaften natürlich zuerst Frauen. Denn die sind wehrlos und zugleich so faszinierend anziehend. Und wenn sich Frauen, die wie wir heute wissen, zur gleichen Klugheit in der Lage sind wie Männer, beginnen gegen die Unterdrückung zu wehren, ist es ganz einfach und hilfreich sie als Hexen zu diffamieren, sie umzubringen 34 Im Blickpunkt und damit die Herausforderung zu überwinden. Der Glaube an Hexen hängt also mit Religion zusammen, weil er wie die Religion etwas versucht zu erklären, was sonst nicht zu erklären wäre. Auch die Kirchen haben lange Hexen verfolgt. Gott sei es geklagt. Aber dass wir heute nicht mehr an Hexen glauben, hat mit der höchst gefährlichen Arbeit verschiedener Theologen zu tun. Etwa zur gleichen Zeit wie Johann Meyfarts „Christliche Erinnerung im Luthertum“ und 30 Jahre nach dem „Gründlichen Bericht von Zauberey und Zauberern“ von Anton Praetorius erschien die Schrift „Cautio Criminalis“ von Friedrich Spee 1631 anonym, die im katholischen Bereich erste Einwendungen gegen Folter und Hexenglauben vortrug. Ein deutlicherer Titel wie etwa „Wider den Hexenwahn“ wäre ein klarer Verstoß gegen allgemein herrschende Überzeugungen gewesen. Schon die Bezeichnung cautio – Vorsicht war geeignet, den Verfasser noch in Verdacht zu bringen, Hexen in Schutz zu nehmen und so die Partei des Satans zu stärken, weshalb die Schrift nur anonym erscheinen konnte. Friedrich Spee hat während seines Aufenthalts in Zentren der Hexenverfolgung Prozesse beobachtet. Entgegen der damaligen Rechtsauffassung gab er als Erster zu bedenken, dass Folter möglicherweise nicht der Wahrheitsfindung diene. Daraus leitete er die damals kühne Vermutung her, die verdächtigten Frauen seien unschuldig, obwohl sie unter Folter ihre Schuld gestanden hatten. Durch ihn ist also in der Kirche die Kritik an der Hexenverfolgung entstanden und so ist durch Kirchenleute die Hexenverfolgung schon im 17. /18. Jahrhundert beendet worden. In Saudi Arabien hingegen ist noch 2011 eine Frau als Hexe getötet worden. Und in Papua Neuguinea war das bis 2013 noch möglich. Die Verfolgung von Hexen also ist leider etwas ganz natürliches über Jahrtausende gewesen, die Kirche hat sich daran, solange sie sich mehr der Welt verpflichtet fühlte als dem Auftrag Jesu, in unrühmlicher Weise beteiligt. Aber der Widerspruch gegen diesen Unfug ist in der Kirche entstanden und von ihr wurde auch der Kampf dagegen geführt. Und wie man sieht, mit Erfolg. Aber die Faszination, die noch heute davon ausgeht, kann man spüren, wenn man sich mit Bibi Blocksberg gruselt oder der Freun- din von Harry Potter, Hermine Granger. Ich wünsche mir ein wenig mehr Redlichkeit im Umgang mit der Geschichte der Kirche. Da soll und darf nichts beschönigt werden, aber eben auch nicht verteufelt oder verhext. Ich sehe da lieber auf die Fakten, gerade im postfaktischen Zeitalter. Und ein drittes will ich versuchen zu Recht zu rücken. In diesen Tagen wird uns immer wieder gesagt: Der Kampf zwischen den Katholiken und den Evangelischen ist doch das gleiche wie der Kampf zwischen Sunniten und Schiiten. Und beide dauern genauso lange. Stimmt, da ist etwas vergleichbares, denn beides ist eine Spaltung, die nach den Stiftern des Glaubens entstanden ist. Nach Jesus und Mohammed. Und die viele Menschen das Leben kostete. Aber da hört es mit den Gemeinsamkeiten dann auch schon auf. Denn sie dauern nicht genauso lange. Die Spaltung der Kirche, die in der Tat Kriege hervorbrachte, fand erst knapp 1500 Jahre nach dem Tod Jesu statt. Die Spaltung der Kirche zwischen Ost und West im Jahre 1054 brachte keine großen Glaubenskriege hervor. Der Krieg zwischen Sunniten und Schiiten hingegen begann gleich nach dem Tod von Mohammed und dauert ergo seit knapp 1400 Jahren bis heute. Der Kampf hingegen, der nach der Reformation mit dem Schmalkaldischen Krieg begann, dauerte nur bis zum Westfälischen Frieden 1648. Also rund 100 Jahre – von 1546 bis 1648. Dann gab es noch Streit, aber keinen Kriege mehr um des Glaubens wegen, weil selbst der döfste Katholik und der dümmste Protestant merkten, mit dem Willen Gottes und dem Auftrag Jesu hat das nichts zu tun. Und da auch in Glaubensfragen Adam Ries gilt, will ich darauf hinweisen, dass zwischen 1400 Jahren und 100 Jahren ein bemerkenswerter Unterschied besteht – unser Streit macht weniger als ein Zehntel der Zeit aus im Vergleich zu dem gerade heute mit wieder neu entflammter Brutalität ausgebrochenen Krieg zwischen Sunniten und Schiiten, der im Jemen zur Zeit stattfindet, und als eine Art Weltstellvertreterkrieg der in Syrien. Und der Nordirland-Konflikt ist vor allem ein territorialer Streit zwischen Iren und Briten, in dem der Glaube „nur“ benutzt worden ist. Steffen Reiche, Pfarrer in Nikolassee Anzeigen 41 Liebe LeserInnen und Inserenten, der Gemeindekirchenrat hat beschlossen, dass dieser Gemeindebrief im Neuen Jahr wieder zum 1. eines Monats erscheint. Die nächste Ausgabe – Nr. 1/2017 – umfasst daher den Zeitraum 15. Dezember 2016 bis 31. Januar 2017, die Nr. 2/2017 dann den Monat Februar usw. Dadurch ändert sich auch der Redaktions- und Anzeigenschluss – in Zukunft ist dies der 15. des Vormonats. Impressum Herausgeber Gemeindekirchenrat der Ev. KG Nikolassee, Kirchweg 6, 14129 Berlin V.i.S.d.P. Eberhard Wiese ' 285 09 873 [email protected] Redaktionsteam Hans-Christoph Harmsen, Ruth Koppe, Ulrike Ledenik, Steffen Reiche, Marina Schmidt, Anja Wiese Redaktionsleitung und Layout Eberhard Wiese Kontakt ' 285 09 873 285 09 874; für diese Ausgabe Henning Schröder [email protected] Anzeigen Anja Wiese ' 285 09 873 285 09 874 [email protected] Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Auflage 5000 Exemplare Beiträge, die nach Redaktionsschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich vor, die Beiträge aus technischen und redaktionellen Gründen zu kürzen und zu bearbeiten. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers und der Redaktion. Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte in unserem Gemeindebereich kostenlos verteilt. Auf Wunsch schicken wir Ihnen den Gemeindebrief per Post zu. Für die Zustellung per Post berechnen wir 20 € pro Jahr an Versandkosten. 42 Hinweise Montag 10.30 16.00 17.30 Dienstag wöchentlich Kinderchor „Jubilate“ wöchentlich Treffen des Gemeindenetzes 28.11., 19.12. Treffen des Aktionskreises im Jochen-Klepper-Saal im Kleinen Saal im Kleinen Saal Gertraud Matthaei ' 302 61 87 Anka Sommer ' 803 69 96 Caroll von Negenborn ' 803 90 35 Hanne Becker ' 803 52 85 15.30 –18.30 Bücherstube – Antiquariat jeden 2. Montag wöchentlich im Obergeschoss auch am Donnerstag 16.00 –17.30 Konfirmandenunterricht 1. + 3. Dienstag Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Liederbegleitung auf der Gitarre wöchentlich Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 Junge Gemeinde wöchentlich nicht in den Schulferien Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 Singkreis 2.+ letzten Dienstag Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 19.00 17.00 18.00 18.00 im Kleinen Saal im Kleinen Saal im Jugendraum 1. Etage im Jugendraum 1. Etage im Kleinen Saal (am 2. Dienstag) und im TWW (am letzen Dienstag) nicht in den Schulferien nicht in den Schulferien Theatergruppe wöchentlich Computerkurs 14-tägig 9.15 –10.30 Gymnastik für Frauen wöchentlich 10.45 –12.45 Senioren-Kreativ-Werkstatt 20.00 10.00 –12.00 Mittwoch Seniorentanzgruppe 19.00 19.45 im Jochen-Klepper-Saal – Nur für angemeldete Teilnehmer – im Jochen-Klepper-Saal im Bastelraum in der 1. Etage 2. + 4. Mittwoch Anonyme Alkoholiker wöchentlich Kantorei Nikolassee wöchentlich im Kleinen Saal im Jochen-Klepper-Saal Ingrid Steudel ' 774 95 67 Fam. JacobHeckenkamp ' 803 50 00 Tiana-Rikarda Weickert über die Küsterei ' 80 19 76 30 Katharina Grüner ' 0179 290 64 65 Hannelore Zeller ' 80 58 98 51 Karola Hausburg ' 695 033 09 Die Evangelische Kirche Nikolassee und ihre Botschaft Das Ensemble am Kirchweg mit Kirche, Kirchhof und Gemeindehaus Die Kirchenbroschüre, nun mit Beiträgen über unseren Kirchhof und das Gemeindehaus, liegt jetzt in der 3. Auflage vor. Sie kann für 2 € erworben werden in den Sommermonaten in der Offenen Kirche samstags und sonntags von 14.30-17.00 Uhr oder der Küsterei während der Öffnungszeiten. Die 2 € kommen dem Verein der Förderer zugute. Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V. Vorsitzender Henning Schröder Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin [email protected] Donnerstag Hinweise 9.00 –10.15 Gymnastik für Frauen 15.30 –18.30 Bücherstube – Antiquariat wöchentlich Ingrid Steudel ' 774 95 67 15.00 –16.30 Vortrag am Donnerstag „Café Taubenschlag” wöchentlich Café-Team über die Küsterei ' 80 19 76 30 16.00 –16.45 Hast Du Töne!? Gitarre für Kinder wöchentlich nicht in den Schulferien Petra Polthier Ulrich Hansmeier ' 0170 900 39 17 der ideale Tanzsport ohne Partner im Jochen-Klepper-Saal wöchentlich Barbara Thuy ' 803 30 82 Patchwork- und Quiltgruppe 2. + 4. Donnerstag Annette Blauth ' 803 79 92 „Freaky Friday“ wöchentlich Konrad Opitz ' 0152 22 48 42 98 Konfirmandenunterricht 3. Samstag 17.45 –18.45 & 19.00 –20.00 Freitag 15.30 -18.30 Samstag 19.00 10.00 –14.00 im Jochen-Klepper-Saal im Obergeschoss wöchentlich auch am Dienstag im Kleinen Saal in den Jugendräumen 1. Etage. Line-Dance im Bastelraum in der 1. Etage in den Jugendräumen 1. Etage im Gemeindehaus Katharina Grüner ' 0179 290 64 65 nicht in den Schulferien nicht in den Schulferien Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Besucherkreis im Hubertus-Krankenhaus Interessenten melden sich bitte bei Frau Dietgard Westerholt ' 802 76 66 oder im Seelsorgerbüro bei Pfarrer Wolfgang Weiß ' 81 00 82 75 (AB) 43 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN - NIKOLASSEE Gemeindehaus und Postanschrift: Kirchweg 6 • 14129 Berlin Kirche: Kirchweg 21 • 14129 Berlin Kindertagesstätte: Pfeddersheimer Weg 69 • 14129 Berlin Wahltag 27.11.2016 Pfarrer Steffen Reiche • ' 0172 304 04 44 • [email protected] Gemeindekirchenrat Dr. Christine Mehlhorn • ' 804 041 65 • [email protected] Gemeindebeirat Dr. Günter Holtz • ' 803 79 24 • [email protected] Küsterei Elke Krause-Riecke • ' 801 976 30 • 801 976 31 • [email protected] • Sprechzeit: Di. 15-18 Uhr • Do. 9-12 und 14-16 Uhr • Fr. 8-10.30 Uhr Kirchhofsverwaltung Bärbel Jungbär • ' 801 976 34 • 801 976 47 • [email protected] • Sprechzeit: Mo., Di. und Do. 10-13 Uhr Bankverbindung Kirchhof Evangelische Bank eG • IBAN DE14 5206 0410 4403 9663 99 • BIC GENODEF1EK1 Verein der Förderer e.V. Henning Schröder • [email protected] • Geschäftsstelle: Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin Bankverbindung Verein Postbank AG • IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 • BIC PBNKDEFF Kirchenmusik Karola Hausburg • ' 695 033 09 • [email protected] Kindertagesstätte Kathrin Enderlein • ' 801 976 40 • [email protected] Ehrenamtsbeauftragte Dr. Christine Mehlhorn • ' 804 041 65 • [email protected] Flüchtlingsbeauftragte Dr. Beatrice Bensel • [email protected] Projektkoordinatorin GiG Nicole Herlitz • ' 0172 203 34 39 Getragen in Gemeinschaft • [email protected] • Büro: Matterhornstraße 37-39, 14129 Berlin • Sprechzeit: Mi 10-13 Uhr und Fr 12-15 Uhr • sowie nach telefonischer Absprache! Veranstaltungskoordination Hanne Becker • ' 803 52 85 • [email protected] Diakonie-Sozial-Station Zehlendorf-West Potsdamer Chaussee 68a, • 14129 Berlin • ' 810 910 33 • Sprechzeit: Montag-Freitag 9.00-18.00 Uhr Webseite der Gemeinde www.gemeinde-nikolassee.de
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