Organisation und Anmeldung Seminarleitung / Dozentin Teilnehmerkreis Patricia von Moos Das Grundlagen- und Vertiefungsseminar wendet sich an alle interessierten Frauen und Männer ebenso wie an Fachpersonen im Gesundheits-, Sozial- und Beratungsbereich sowie in der Seelsorge tätige Frauen und Männer. Lic. phil. I; Studium der Sozial- und Präventivmedizin, der Sozialpsychologie und Neuropsychologie sowie der Pädagogischen Psychologie an der Universität Zürich; Nachdiplomstudium Laufbahnberatung am HAP Zürich; Weiterbildungen im Bereich der Krisenintervention, der motivierenden Gesprächsführung, des kompetenzorientierten Interviews und der lösungsorientierten Beratung; mehrjährige Praxistätigkeit in der Paar- und Familienberatung, in der beruflichen Rehabilitation und im Casemanagement. Seit 2000 Seminar- und Dozententätigkeit in Themenbereichen wie Resilienz, Emotionsregulation, Stress- und Selbstmanagement, Burnoutprävention und Krisenintervention. Patricia von Moos hat ein modular konzipiertes Resilienztraining entwickelt, welches sie im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements für Mitarbeitende und Führungskräfte anbietet. Arbeitszeiten Administration / Veranstaltungssekretariat Forum Gesundheit und Medizin Postfach 425, CH – 8706 Meilen ZH Tel. 044 980 32 21 www.gesundheitundmedizin.ch [email protected] FORUM Gesundheit UND Medizin Seminar Resilienztraining die Stärkung des psychischen Immunsystems Anmeldung Illustration: ZVG Forum Gesundheit und Medizin Postfach 425 8706 Meilen ZH Schweiz Bitte frankieren Seminarleitung | Arbeitszeiten Mittels Anmeldekarte an das Veranstaltungssekretariat oder über www.gesundheitundmedizin.ch. Ihre Anmeldung ist verbindlich. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Nach Erhalt Ihrer Anmeldung senden wir Ihnen eine Rechnung zu und bitte Sie, die Seminargebühr vor Beginn des Seminars zu bezahlen. Eine Abmeldung bei nachträglicher Verhinderung ist in begründeten Ausnahmen bis vier Wochen vor dem Seminar möglich. Bei späterer Abmeldung, ab dem 15.02.2017 sind 100% der Seminargebühr zu entrichten. 1. Seminartag | Grundlagen 09.00 09.30 12.30 13.30 16.30 Begrüssung und Einführung 1. Arbeitseinheit Mittagspause 2. Arbeitseinheit Schluss 1. Tag 2. Seminartag | Vertiefung 09.00 12.30 13.30 16.30 3. Arbeitseinheit Mittagspause 4. Arbeitseinheit Schluss des Seminars Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung. Teilnahmegebühr Seminargebühr CHF 480.– * exklusive Verpflegung | Pausen und Mittagessen. Veranstaltungsort Volkshaus Zürich Grüner Saal Stauffacherstrasse 60 8004 Zürich Erreichbarkeit und Lage Öffentliche Verkehrsmittel • ab Hauptbahnhof Zürich Tram Nr. 3 und 14 bis Station Stauffacher • ab Bellevue Tram Nr. 2 und 9 bis Station Stauffacher • ab Bellevue Tram Nr. 8 bis Station Helvetiaplatz • Bus Nr.32 bis Station Helvetiaplatz Die sieben Säulen der Resilienz Emotionsregulation Grundlagen- und Vertiefungsseminar Parkhäuser in der Umgebung Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten. www.cityparkingzuerich.ch/php/index.php www.parking.ch/old/de/home/fstauffachertor.html Donnerstag / Freitag, 16. / 17. März 2017 Volkshaus Zürich, Grüner Saal Die sieben Säulen der Resilienz – Schutzfaktoren erkennen und stärken Anmeldung Grundlagenseminar | 1. Seminartag Als Resilienz bezeichnet man eine besondere innere Widerstandskraft im Sinne eines psychischen Immunsystems, welche uns nicht einfach per se angeboren ist, sondern in einem dynamischen Anpassungs- und Entwicklungsprozess erworben und gezielt gestärkt werden kann. Im Mittelpunkt dieses Prozesses steht dabei die positive Entwicklung eines Individuums trotz schwieriger Lebensumstände. Der Begriff der Resilienz beinhaltet jedoch nicht nur die Bedeutung der inneren Stärke, sondern impliziert auch gleichzeitig die Bedeutung von Flexibilität im Sinn einer hohen Anpassungsfähigkeit des Einzelnen in Phasen des Umbruchs und der Veränderung. Da die Fähigkeit zu resilientem Verhalten in jedem von uns liegt, kann Resilienz systematisch entwickelt, gestärkt und gesteigert werden. Der Weg hierzu ist die bewusste Auseinandersetzung mit unserem konkreten Denken, Fühlen und Handeln in herausfordernden Lebenssituationen. In diesem Prozess spielt die differenzierte Selbstwahrnehmung und konstruktive Selbstregulation eine tragende Rolle. Denn nur wer in der Lage ist, sich bewusst wahrzunehmen, sich realistisch einzuschätzen, sorgfältig zu reflektieren und bewertungsfrei zu akzeptieren wird in der Lage sein, sich auch unter hoher Belastung emotional, kognitiv und körperlich im Gleichgewicht halten zu können. Grundlage der Resilienztheorie bilden hierbei die Resilienzfaktoren, die man auch als personale Ressourcen bezeichnen könnte. Die Resilienfaktoren dienen in Zeiten von Druck und Belastung als Schutzfaktoren, welche den Menschen in krisenhaften Zeiten innerlich stärken. Diese spezifischen Kompetenzen ermöglichen es, Krisenund Risikosituationen nicht nur einfach zu bewältigen, sondern konstruktiv zu nutzen, sodass durch die Krise selbst ein positives inneres Wachstum möglich wird. Schutzfaktoren sind nicht nur von Bedeutung in Krisen, sie bieten auch hilfreiche Orientierung und Unterstützung bei persönlichen Entwicklungsprozessen und anspruchsvollen Alltagssituationen. Menschen mit einer ausgeprägten Resilienz sind in der Lage, den zunehmend hohen und komplexen Ansprüchen der Arbeitswelt mit stabilem inneren Gleichgewicht und Gelassenheit, ausgeprägter Stressresistenz, fundierten Bewältigungsstrategien und unbeirrbarer Lösungsorientierung selbstbewusst zu begegnen. Im Grundlagenseminar lernen Sie die wichtigsten Aspekte der Resilienztheorie kennen und erhalten praxisorientierte und individuelle Impulse wie Sie Ihre eigene Resilienz entwickeln und stärken können. Des Weiteren erhalten Sie die Möglichkeit, mit einem individualisierten Persönlichkeitstest Ihre eigene Resilienz zu messen und so mögliche Entwicklungspotenziale für sich zu entdecken und zielgerichtet zu fördern. Themen 1. Einführung in die Grundlagen der Resilienztheorie Seminar Donnerstag / Freitag, 16. / 17. März 2017 • Was ist Resilienz ? • Der Perspektivenwechsel von Risikofaktoren zu Schutzfaktoren und ihre Wegbereiter • Entwicklungsperspektiven nach der Krise • Resilienz – angeboren oder erlernbar? • Die Eckpfeiler des Resilienztrainings – Selbstwahrnehmung und Selbstregulation Resilienztraining 2. Die innere Balance halten durch Resilienz orientierte Selbstregulation Name Grundlagen- und Vertiefungsseminar Volkshaus Zürich, Grüner Saal • Das körperliche Gleichgewicht ausbalancieren • Das emotionale Gleichgewicht ausbalancieren • Das kognitive Gleichgewicht ausbalancieren Vorname 3. Testinstrument 1. Teil: «Wie resilient bin ich ?» • Analyse der 28 Resilienzkompetenzen im Säulendiagramm Strasse 4. Die sieben Säulen der Resilienz – Orientierungshilfe unter Druck und Belastung PLZ / Ort • Warum Resilienzfaktoren auch Schutzfaktoren sind • Hintergrundwissen zu den sieben Säulen der Resilienz • Anwendung von praxisorientierten Instrumenten zur Stärkung der Resilienzfaktoren Tel. G 5. Testinstrument 2. Teil: «Wie resilient bin ich ?» Tel. P • Individuelle Auswertung des Resilenzdiagrammes • Praxistransfer – die präventive Stärkung von Schutzfaktoren Beruf / Funktion Emotionsregulation – Das psychische Immunsystem durch wirksame Regulation von belastenden Emotionen stärken E-Mail Vertiefungsseminar | 2. Seminartag Konstruktive Emotionsregulation bedeutet, dass wir unsere Gefühle jederzeit differenziert wahrnehmen und aktiv und zielorientiert beeinflussen können. Positive Gefühle wie Freude oder Zufriedenheit können so selbstwirksam verstärkt, negative Gefühle wie Aggression oder Schmerz wahrgenommen, akzeptiert und verarbeitet werden. Durch eine gezielte Emotionsregulation ist es auch möglich, negative Emotionen nicht mehr als unabänderliche Folge des Verhaltens unseres direkten Um- Rechnungsadresse* feldes zu betrachten, sondern innerlich unseren Handlungsspielraum und unsere Gestaltungsmöglichkeiten eigenverantwortlich aufrecht zu erhalten. Eine bewusste und selbstwirksame Emotionsregulation ermöglicht es, die durch innere und äussere Einflüsse erzeugten Gefühle so zu regulieren, dass eine erfüllte, selbstbestimmte und ausgeglichene Lebensführung gelingt und gleichzeitig unsere Resilienz gestärkt wird. Themen 1. Konstruktiver Umgang mit Emotionen • Der Umgang mit Emotionen – eine tägliche Herausforderung • Emotionen und ihre Bedeutung für die psychische und physische Gesundheit • Der konstruktive Umgang mit Emotionen in drei Schritten • Emotionen kongruent und authentisch regulieren *sofern abweichend von Korrespondenzadresse 2. Neurobiologische Grundlagen der Emotionsregulation Im Vertiefungsseminar erhalten Sie fundiertes Grundlagenwissen über die Theorie von Emotionen und konkrete Erkenntnisse über den Umgang mit Ihren Emotionen in den verschiedensten Lebensbereichen. Praxisnahe Übungen unterstützen Sie dabei, neue konstruktive Wege der Emotionsregulation kennenzulernen und anwenden zu können. Dabei wird es Ihnen nach dem Seminar auch gelingen, nicht nur sich selbst, sondern auch andere in der Regulation Ihrer Emotionen konstruktiv zu begleiten und zu unterstützen. • Enstehung und Regulation von Emotionen aus neurobiologischer Sicht • Das Zusammenspiel von limbischen und kortikalen Arealen • Die neurobiologischen Auswirkungen des Unterdrücken/Vermeidens von Emotionen Senden Sie Tagungungsprogramme auch an : 3. Stile der Emotionsregulation • Durchführung eines Tests zur Analyse des individuellen Regulationsstils • Stile der Emotionsregulation – der emotionale und der kognitive Stil • Testauswertung 4. Die Förderung der emotionalen Kompetenz • Grundlagen der emotionalen Kompetenz • Emotionsexposition – schwierige Emotionen selbstwirksam regulieren 5. Strategien der Emotionsregulation • Problematische und konstruktive Strategien der Emotionsregulation • Achtsamkeitsübung – Akzeptanz von schwierigen Emotionen Hier abtrennen Emotionen prägen unser seelisches Erleben und sind bedeutsame Wegweiser, welche uns in Lebenssituationen aller Art eine verlässliche Orientierung zu geben vermögen. Die fehlende Fähigkeit, Emotionen eigenverantwortlich zu regulieren kann jedoch im beruflichen und privaten Kontext oftmals zu anhaltenden Konflikten oder Belastungen führen. Gelingt es nicht oder nur unzureichend, vor allem negativ geprägte Emotionen bewusst zu regulieren, so kann dies längerfristig zu einer hohen innerpsychischen Belastung mit weitreichenden Folgen auch in körperlicher Hinsicht führen.
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