(http://www.csu.de/) Meldung Artikel vom 04.11.2016 #csupt16 Der Parteitag der Christlich-Sozialen Union 2016 Hier finden Sie den Beschluss "Polit ischer Islam" Hier finden Sie den Beschluss "Linksrut sch verhindern - damit Deut schland Deut schland bleibt " Das war der 2. Tag Best of CSU - Tag 2 Der Parteitag ist beendet. Alle Anträge wurden behandelt. Zum Abschluss singen die Delegierten Bayernhymne, Deutschlandlied und Europahymne. Markus Blume, Vorsitzender der Kommission für Grundsatzfragen und Programm, präsentierte zum Auftakt an Tag zwei des Parteitags das neue Grundsatzprogramm der Partei. Blume machte deutlich, dass sich die Gesellschaft wandle und vor enormen Herausforderungen stehe: „Digitalisierung, Kriege, islamistischer Terror, Globalisierung und Migrationswellen: Wir stehen vor gewaltigen Veränderungen“, so Blume. In diesen „Zeiten der Unordnung“ verlangten die Menschen nach Orientierung und Sicherheit. „Die Aufgabe der Politik ist es, darauf Antworten zu geben“, sagte der Vorsitzende. Er machte klar: „Das neue Grundsatzprogramm „die Ordnung“ gibt Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit.“ Die Ordnung sei ein Bekenntnis zu den zentralen Werten der CSU. „Das christliche Menschenbild ist zentraler Orientierungspunkt unserer Politik. Wir stehen für Leitkultur, statt multikultureller Beliebigkeit, wir stehen zur sozialen Marktwirtschaft, wir wollen, dass jeder zum Modernisierungsgewinner werden kann“, betonte Blume. Damit sei die Ordnung ein Programm für die Zukunft. „Zukunft für die Menschen, Zukunft fürs Land, Zukunft für die CSU“, sagte Blume. Rund zwei Jahre hat die innerparteiliche Arbeit am neuen Grundsatzprogramm gedauert. Blume machte klar: „Die Ordnung ist ein Gemeinschaftswerk“. Alle Parteiebenen hätten sich intensiv an der Entstehung beteiligt. Mehr zu "die Ordnung" Hier (http://csu- grundsatzprogramm.de/) Grundsatzprogramm. finden Sie alles rund um das neue Der Parteivorsitzende Horst Seehofer begrüßte die Verabschiedung des neuen Grundsatzprogrammes und bedankte sich ausdrücklich beim Leiter der Grundsatzkommission Markus Blume. „Das Ergebnis ist sehr, sehr gut. Eine Sternstunde unserer Partei.“ Weiterhin betonte Seehofer wie wichtig es ist, dass auch im Grundsatzprogramm die Grundbotschaft der Volkspartei CSU und ihr politischer Kompass deutlich werden. „Wir üben keine Herrschaft aus, sondern leisten einen Dienst für unseren Staat, für die Menschen in unserem Staat.“ CSU- Generalsekretär Andreas Scheuer eröffnet Tag 2 des #csupt16 Die geistlichen Worte sprechen Beda M. Sonnenberg, Abt des Klosters Plankstetten und Johannes Rehm, Leiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Impressionen vom 2. Tag Das war der 1. Tag Best of #csupt16 CSU- Chef Horst Seehofer betont in seiner Grundsatzrede, dass die CSU trotz turbulenter Zeiten die zurückliegenden Aufgaben sehr gut gemeistert hat. Und er positioniert die CSU klar als "Bollwerk gegen die Linksfront". CSU hält Wort Seehofer erklärte zu Beginn seiner Rede: „Die Zeiten sind alles andere als einfach. Der islamistische Terror ist in Deutschland angekommen und hat Bayern bis ins Mark getroffen.“ Es sei zu tektonischen Verschiebungen in der politischen Landschaft Deutschlands gekommen, so Seehofer. Gerade aufgrund dieser Umstände stellte der Parteivorsitzende heraus: „In allen Politikbereichen ist unsere Haltung glasklar und unsere Erfolge für das Land und die Menschen sind eindeutig.“ Besonders in der jüngeren Vergangenheit konnte die CSU wichtige Grundprinzipien und Grundüberzeugungen durchsetzen. „Ich kann ausnahmslos in allen Dingen, die wir angestrebt haben, melden: Vollzug, Wort gehalten!“ „Das ist die Politik der CSU!“ Besonders bedeutende Erfolge sind für Seehofer die Neuregelung der Erbschaftsteuer, der Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München sowie die Erfolge bei der Reform des Länderfinanzausgleichs. Dabei wird Bayern nicht nur um jährlich 1,3 Milliarden Euro entlastet, sondern vor allem die Struktur des Ausgleichs verändert: „Künftig wird es so sein, wenn Bayern stark bleibt, gibt es einen Deckel über die Steuer und alles, was wir darüber hinaus erarbeiten, bleibt in Bayern. Das ist der größte Erfolg neben der Bayernmilliarde.“ Seehofer machte aber auch deutlich, dass diese Verhandlungserfolge das Ergebnis harter Arbeit seien: „Wir können es besser und wir machen es besser. Das ist die Politik der CSU.“ Politische Orientierung geben Seehofer betonte auch, dass Menschen in Zeiten von Digitalisierung und Globalisierung eine Orientierung benötigten. Politik müsse die gefühlte Ungerechtigkeit innerhalb der Bevölkerung aufnehmen und dürfe nicht an ihnen vorbeiregieren: „Die Lebenswirklichkeit muss wieder ins Zentrum der Politik rücken. Wir stellen die kleinen Leute in den Mittelpunkt und nicht ins Abseits.“ Dazu gehöre es auch, eine klare politische Linie zu vertreten und nicht nur zu sagen, was man geschafft hat, sondern auch „wohin geht die Reise“. Politische Agenda An die Spitze der politischen Agenda der CSU setze Seehofer für die kommenden Jahre die Themen Sicherheit, Steuern, Rente/Familie, Europa und Zuwanderung. Beim Thema Zuwanderung formulierte der Parteivorsitzende erneut die Forderung nach einer Obergrenze von rund 200.000 Menschen. Seehofer stellte aber auch klar, dass in Bayern immer die Maxime Humanität und Mitmenschlichkeit die höchste Priorität haben. Eine Begrenzung sei jedoch die Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Humanität und eine gelingende Integration, so Seehofer. Keine Visafreiheit für die Türkei – Beitrittsverhandlungen unterbrechen Angesichts des massiven Vorgehens der türkischen Regierung gegen Oppositionelle und Journalisten forderte Seehofer die Unterbrechung der EUBeitrittsverhandlungen mit dem Land. Für ein Land, das die Todesstrafe einführen wolle, ein Land, das beinahe täglich Journalisten oder Politiker verhafte, ein Land, das Grundrechte mit Füßen trete - für ein solches Land dürfe es keine Visafreiheit geben, so Seehofer. Und die Verhandlungen über einen EU-Beitritt müssten "mindestens" unterbrochen werden, so der CSU- Chef. Rot- Rot- Grün verhindern Zum Abschluss seiner Rede stimmte Seehofer die Anwesenden auf den anstehenden, „existenziellen Wahlkampf “ ein: „Wer jetzt, in der Bundestagswahl nicht auf Sieg setzt, der hat in 2018 schon verloren,“ so Seehofer. Weiterhin machte Seehofer ausdrücklich klar: „Unser Gegner ist Rot-Rot- Grün.“ Der Auftrag sei es, im kommenden Jahr so stark zu werden, dass eine Regierungsbildung gegen die Union unmöglich sei. Seehofer stellte klar: „Ich möchte es nicht erleben, dass die Enkelkinder der SED in Deutschland Regierungsverantwortung übernehmen. Die CSU ist und bleibt das Bollwerk gegen die Linksfront. Das ist der Auftrag der CSU.“ Leitanträge beschlossen Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten die Leitanträge "Politischer Islam“ sowie den Antrag "Linksrutsch verhindern - damit Deutschland Deutschland bleibt" beschlossen. Hier finden Sie die Anträge in der Beschlussfassung. - "Politischer Islam“ - "Linksrutsch verhindern - damit Deutschland Deutschland bleibt“ Des Weiteren wurden die Ergebnisse der CSU-Mitgliederbefragung bekanntgegeben. 68,8 Prozent der Befragten haben sich mit „Ja zu Volksentscheiden auf Bundesebene“ gestimmt. In seinem Bericht an den Parteitag verkündete CSU- Generalsekretär Andreas Scheuer das Ergebnis der Mitgliederumfrage: 68,8 Prozent der Mitglieder haben sich für Volksentscheide auf Bundesebene ausgesprochen. Scheuer zeigte sich erfreut angesichts der hervorragenden Beteiligung der Mitglieder: „Wir haben mehr Rückmeldungen bekommen, als manche Parteien in Deutschland Mitglieder haben“, so der Generalsekretär. Scheuer zeigte auf, dass die CSU ihre Verbandsarbeit noch weiter professionalisiert hat. Insbesondere biete die neue CSU-Landesleitung die besten Grundlagen für die politische Arbeit sowie beste Voraussetzungen für die anstehenden Wahlkämpfe. Scheuer: „Wir haben jetzt ein Vereinsheim, das offen ist, für alle Mitglieder.“ Die bestehenden Schulungsprogramme wie die PRAkademie sowie zu CSU-Kreativ würden künftig noch weiter ausgebaut werden. Damit soll allen Mitgliedern die Möglichkeit gegeben werden, ihre politische Arbeit vor Ort weiter professionell zu gestalten. Mit dem neuen CSU-Logo habe man den Einstieg in eine klare Werbelinie gemacht und sei für die anstehenden Kampagnen gerüstet: „Das ist der modernste Parteitag Europas und so wollen wir auch Kampagnen machen“, sagte Scheuer. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte sei die Entwicklung im Bereich Social Media. Hier würde die CSU Maßstäbe in der politischen Kommunikation setzen. Österreichs Außenminister Sebastian Kurz betonte bei einem Grußwort die tiefe Verbundenheit zwischen Österreich und Bayern. Bayern und Österreich gehören zusammen, sagte Kurz. Insbesondere wirtschaftlich sei man eng miteinander verbunden: „Bayern ist mit Abstand unser wichtigster Wirtschaftspartner“, so Kurz. Vor allem aber die Flüchtlingspolitik der letzten 18 Monaten habe die enge Partnerschaft der beiden Länder bewiesen. Gemeinsam hätte man die Auffassung vertreten, dass das Durchwinken der Flüchtlinge falsch gewesen sei. „Ich bin froh, dass es gelungen ist, mit den Westbalkanstaaten gemeinsam die Schließung der Westbalkanroute zu vereinbaren“, sagte Kurz. Damit sei es gelungen, den Zustrom erheblich zu begrenzen. Kurz bedankte sich ausdrücklich für die österreichisch-bayerische Zusammenarbeit bei der Flüchtlingspolitik: „Ich möchte euch Danke sagen, denn die Unterstützung aus Bayern war stets da“, sagte Kurz. CSU- Generalsekretär Andreas Scheuer hat den Parteitag 2016 eröffnet. Er machte klar: „Die Botschaft, die von diesem Parteitag ausgeht ist: Die Linksfront aus RotRot- Grün verhindern, damit Deutschland Deutschland bleibt“, so Scheuer. Das Land stehe im Jahr 2017 vor einer Richtungsentscheidung: „Entweder Stabilität, Leistungsgerechtigkeit, Arbeitsplätze, Sicherheit und klare Werte mit einer bürgerlichen Regierung oder Ideologie, Steuererhöhungen, neue Schulden und Multikulti mit einer rot-grünen Linksfront“, sagte der CSU- General. Dabei stehe die CSU für klare Werte und einen klaren Kurs: „Andere bleiben sprachlos, wir sprechen Klartext. Wir geben Richtung und Ordnung in einer in Unordnung geratenen Welt. Wir positionieren klar, dass der politische Islam nichts in Deutschland verloren hat, wir lassen nicht zu, dass Rot-Rot- Grün Deutschland herunterwirtschaftet“, sagte Scheuer. Die CSU sei die Partei, die kraftvoll bayerische Interessen in Berlin durchsetze. #csupt16 - Impressionen Tag 1
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