2017 Lehrgang für FakultätsmanagerInnen

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Lehrgang für
FakultätsmanagerInnen
Hintergrund und Thematik
Zielgruppe
Konzept /Methodik
Kenntnisse des Wissenschaftssystems, Anforderungen der
Der Lehrgang für WissenschaftsmanagerInnen richtet sich an
Fach- und Impulsvorträge, Kleingruppenarbeiten, Fallstudi-
internen und externen Kommunikation, Instrumente des
MitarbeiterInnen von Hochschulen, Forschungseinrichtungen
en, Diskussionen sowie Best und Worst Practice-Beispiele
Projektmanagements, Fragen des Personalrechts und des
und Förderorganisationen, die ein bis drei Jahre einschlägi-
prägen das Lernen der TeilnehmerInnen. Wichtig ist auch
Finanzmanagements: WissenschaftsmanagerInnen benöti-
ge Erfahrung im Wissenschaftsmanagement mitbringen und
die kollegiale Bearbeitung von Situationen, Lagen und Fäl-
gen für ihren Arbeitsalltag ein grundlegendes Management-
sich dieses Berufsfeld systematisch erschließen möchten.
len, die von den TeilnehmerInnen selbst eingebracht werden
wissen, das auf die Besonderheiten des Wissenschaftssys-
Angesprochen sind zudem Beschäftigte aus Ministerien,
(»Critical Incidents«). Grundlegend sind im Programm auch
tems abgestimmt ist. MitarbeiterInnen, die am Anfang ihrer
Stiftungen, Projektträgerschaften und Ressortforschungsein-
die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch zwischen den
beruflichen Laufbahn stehen oder die erst seit Kurzem eine
richtungen. Zur Zielgruppe zählen so unter anderem Ad-
TeilnehmerInnen und mit den TrainerInnen verankert.
Aufgabe im Wissenschaftsmanagement wahrnehmen, müs-
ministratorInnen, KoordinatorInnen, MitarbeiterInnen aus
sen sich meist schnell ein umfangreiches Überblickswissen
Fachabteilungen und ReferentInnen.
Bewerbung und Anmeldung
Ziele
Eine Finanzierung durch die entsendende Institution ist
erarbeiten.
Der Lehrgang für WissenschaftsmanagerInnen bietet be-
die Regel. Die Auswahl der TeilnehmerInnen obliegt dem
rufsbegleitend eine grundlegende Ausbildung in allen
Im Fokus steht die Vermittlung von grundlegendem, praxiso-
ZWM. Ziel ist eine ausgewogene Zusammensetzung der
Fragen des wissenschaftsadäquaten Managements. Die
rientiertem Managementwissen, das an den Anforderungen
TeilnehmerInnen, die die unterschiedlichen Disziplinen und
Programmreihe, die das Zentrum für Wissenschaftsma-
des Wissenschaftsbetriebs ausgerichtet ist. Ebenso wichtig
Einrichtungen im Wissenschaftsmanagement abbildet. Wei-
nagement e.V. gemeinsam mit der Deutschen Forschungs-
ist die Möglichkeit, sich ein Netzwerk aufzubauen, um
teres Kriterium ist auch die Reihenfolge des Eingangs der
gemeinschaft entwickelt hat, behandelt Themenkomplexe
Erfahrungen aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen,
Anmeldungen. Es können maximal 25 TeilnehmerInnen zu-
und Aufgaben des Wissenschaftsmanagements in der
Förderorganisationen und Stiftungen miteinander auszu-
gelassen werden.
Breite. Auf diese Weise verschaffen sich die TeilnehmerIn-
tauschen – auch weit über die Zeit des Lehrgangs hinaus.
nen eine solide Basis für ihre aktuelle Tätigkeit und können
Angestrebt werden zudem die Professionalisierung der Me-
sich auf zukünftige Aufgaben in wissenschaftlichen Ein-
thodenkompetenz im Wissenschaftsmanagement und die
richtungen vorbereiten. Die TeilnehmerInnen lernen sowohl
Aneignung von Soft Skills.
von erfahrenen ReferentInnen als auch voneinander: Austausch und Netzwerkbildung sind zentrale Elemente des
Lehrgangs.
2017
Lehrgang für
FakultätsmanagerInnen
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Lehrgang für
FakultätsmanagerInnen
Hintergrund und Thematik
Zielgruppe
Bewerbung und Anmeldung
FakultätsmanagerInnen nehmen im sensiblen Zusammen-
Der Lehrgang für FakultätsmanagerInnen richtet sich an Mit-
Eine Finanzierung durch die entsendende Institution ist die
spiel von Zentrale und Dezentrale ebenso wie im Gefüge
arbeiterInnen mit Leitungs- bzw. Koordinationsfunktion im
Regel. Die endgültige Auswahl der TeilnehmerInnen obliegt
von Wissenschaft und Wissenschaftsmanagement eine
Fakultätsmanagement. Damit sind FakultätsgeschäftsführerIn-
dem ZWM. Ziel ist eine heterogene Zusammensetzung der
Schlüsselrolle ein. Sie gestalten Strategieprozesse, gleichen
nen ebenso angesprochen wie FakultätsassistentInnen und
TeilnehmerInnen in Bezug auf Fachhintergrund, Fakultätszu-
Interessen aus, nehmen Impulse verschiedener Akteure auf
FakultätsreferentInnen.
gehörigkeit und Kompetenzenmix. Weiteres Kriterium ist die
und setzen diese in institutionelles Handeln um. Sie sorgen
so auf einer Vielzahl von Arbeitsfeldern für die Rahmenbe-
Ziele
Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Es können maximal 20 TeilnehmerInnen zugelassen werden.
dingungen von Forschung und Lehre. FakultätsmanagerInnen benötigen dafür ein spezifisches Wissen, das auf die
Im Fokus steht die Vermittlung von praxisorientiertem Wis-
Besonderheiten des Wissenschaftssystems abgestimmt ist
sen, das an den Anforderungen des Wissenschaftsbetriebs
und sich an ihrer täglichen Praxis orientiert.
ausgerichtet ist, sowie die Aneignung von Soft Skills. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, sich ein Netzwerk aufzu-
Der Lehrgang für FakultätsmanagerInnen vermittelt diese
bauen, um Erfahrungen aus Hochschulen und Universitäten
Kenntnisse und Fähigkeiten berufsbegleitend. Er stellt die Ar-
miteinander auszutauschen – auch weit über die Zeit des
beits- und Handlungsfelder Kommunikation und Konfliktma-
Lehrgangs hinaus.
nagement,
Strategieentwicklung
und
-implementierung,
Verhandeln, Ressourcensteuerung sowie Führung und Ent-
Konzept /Methodik
scheidungsfindung im Wissenschaftsbetrieb in das Zentrum
der gemeinsamen Arbeit.
Gruppenarbeiten, Fallstudien, Fachvorträge, Diskussionen
Der Lehrgang für FakultätsmanagerInnen be-
sowie Best und Worst Practice-Beispiele prägen das Lernen
sticht nicht nur durch seine inhaltliche Brei-
der TeilnehmerInnen. Besonderes Augenmerk liegt auf der
te und Tiefe, sondern durch die Möglichkeit,
kollegialen Bearbeitung von Situationen, Lagen und Fällen,
Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten
die von den TeilnehmerInnen selbst eingebracht werden.
Spektrum der deutschen Hochschullandschaft zu treffen.
Grundlegend sind im Programm auch die Möglichkeiten
Der so geförderte Erfahrungsaustausch ist mindestens
zum Erfahrungsaustausch zwischen den TeilnehmerInnen
ebenso wichtig wie die in Vorträgen und Workshops auf
und mit den ReferentInnen verankert.
hohem Niveau vermittelten Fachinhalte.“
Dr. Jens Wehrmann
FernUniversität in Hagen
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Lehrgang für
FakultätsmanagerInnen
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Kommunikation | Konfliktmanagement |
Rollenmanagement
Strategisches Fakultätsmanagement |
Verhandeln
In Hochschulen führen
› Kommunikation
› Strategisches Fakultätsmanagement
› Mitarbeiterführung
Grundlagen und Begriffe | Fragetechniken | Feedback |
Strategie: Begriffe und Konzepte | Strategieprozesse: Ent-
Metakommunikation | »Ich« als Führungskraft: Rollenklärung |
Fehlerkultur
wicklung, Implementierung, Controlling | Hochschulen:
Situatives Führen | Wertschätzendes Führen | »Antreiber«,
Zentrale vs. Dezentrale | Hochschulsteuerung, Fakultätssteu-
Motivation | Kollegiale Fallbearbeitung
› Konfliktmanagement
erung, Handlungsfelder: Leistungsorientierte Mittelvergabe
Konfliktbegriff und -diagnose | Problemfokussierte vs. lö-
etc.
› Laterale Führung: Führen ohne Vorgesetztenfunktion
› Verhandeln
Sitzungsmanagement | Informelle Kommunikation | Entschei-
› Weiterhin
Was ist eine Verhandlung ? | Verhandlungsvoraussetzungen |
dungen vorbereiten
Rollenmanagement | Kollegiale Fallberatung als Methode |
Ziele in Verhandlungen | Vorbereiten von Verhandlungen |
Netzwerkbildung
Vorbereitungsraster | Durchführen von Verhandlungen | Ver-
sungsfokussierte Haltung | Ressourcenorientierter Dialog
Formelle und informelle Macht | Überzeugen | Rollenspiele |
handlungsphasen | Best Alternative | Aktives Zuhören
› Weiterhin
Margerison-McCann – das Arbeitsfunktionen-Modell
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Lehrgang für
FakultätsmanagerInnen
Modul 4
Personalrecht | Ressourcen steuern
› Personal /-recht
Rechtliche Dos and Don’ts | Verfahrensrichtlinie zur Stellenausschreibung und -besetzung | Einstellungsgespräche |
AGG | WissZeitVG
› Grundlagen des Haushalts- und Zuwendungsrechts
Haushaltsrecht: Rechtsgrundlagen, Grundsätze, Haushaltsplanung, -systematik und -vollzug | Zuwendungsrecht: Rechtsgrundlagen, Zuwendungs- und Finanzierungsarten | Von der
Kameralistik zur Doppik
› Gestalten und gestaltet werden
Budgets erstellen | Budgets bewirtschaften | Controlling
› Werkstatt: Einzelfragen
Interne und externe Budgetierung | Trennungsrechnung |
Besteuerung im Hochschulbereich
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Lehrgang für
FakultätsmanagerInnen
Termine & Orte
Kosten
Ihre Ansprechpartnerin
Modul 1
Teilnahmegebühren: 4.296,– Euro; zzgl. Übernachtung
Sabrina Keit, M.A.
20. – 22. September 2017
und Tagungspauschale: 1.104,– Euro. Für TeilnehmerInnen
Trainee Weiterbildung
Schloss Fürstenried,
aus Mitgliedseinrichtungen: 3.437,– Euro; zzgl. Übernach-
München
tung und Tagungspauschale: 1.104,– Euro. Die Teilnahme-
Fon: 06232 654 -176
gebühren sind nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz
Mail: [email protected]
Modul 2
(UStG) von der Umsatzsteuer befreit; Übernachtungskosten
20. – 22. November 2017
und Tagungspauschalen enthalten die gesetzliche Mehr-
Haus Hainstein,
wertsteuer. Inbegriffen sind Tagungsmaterialien, Tagungsge-
Eisenach
tränke, Übernachtung und Vollverpflegung.
Modul 3
22. – 24. Januar 2018
Die Wolfsburg, Katholische Akademie,
Mülheim a. d. Ruhr
Modul 4
19. – 21. März 2018
Schloss Etelsen,
Langwedel-Etelsen
Informationen & Online-Buchung
www.zwm-speyer.de/fakultman
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Die ReferentInnen und
TrainerInnen
Tandem-Trainer-Prinzip
Die ReferentInnen und TrainerInnen sind erfahrene ExpertIn-
Der Lehrgang für FakultätsmanagerInnen
wird von folgenden ReferentInnen und
TrainerInnen begleitet:
nen aus Wissenschaftsorganisationen sowie PraktikerInnen
aus der Wirtschaft mit Bezug zum Wissenschaftssystem. Sie
Nadja Gilbert
Antje Mein
gestalten das Programm jeweils als Tandem. Auf diese Wei-
Trainerin und Coach, Birgit Keydel GmbH, Berlin
Trainerin und Coach, Institut Almut Probst –
se lernen die Teilnehmenden Handlungsfelder und Lösungsansätze immer aus zwei Perspektiven kennen.
Organisationsberatung Training Coaching, Frankfurt/Main
Kerstin Heitmann
Referentin des Personalreferats,
Jens Andreas Meinen
Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
Kanzler, Fachhochschule Münster
des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg
Jörg Tappe
Sandra Hertlein
Personalentwicklungsberater, Sachgebietsleiter Tarifbeschäf-
Trainerin, Beraterin, Coach, Institut Almut Probst –
tigte Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Organisationsberatung Training Coaching, Frankfurt/Main
Prof. Dr. Rüdiger Schäfer
Dr. Oliver Herrmann
Führungskräftetrainer und Leiter des Steinbeis-Transfer-
Präsident der Hochschule Ostwestfalen-Lippe
zentrums Prozessorientierte Organisationsentwicklung, Forst
Dr. Michael Hinz
Anne von Winterfeld
Berater, Dozent und Coach für Wissenschaftsmanagement,
Trainerin, Beraterin, Coach, Institut Almut Probst –
Kanzler der Universität Erfurt a.D.
Organisationsberatung Training Coaching, Frankfurt/Main
Dr. Birgit Keydel
Trainerin, Mediatorin, Geschäftsführerin
Birgit Keydel GmbH, Berlin
Dr. Monica Mayer
Geschäftsführerin der Technischen Fakultät der
Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg