- Bergler Kommunikation

10 Tipps
für eine gute Gesprächsführung
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Autorin: Dr. Martina Bergler | Coach und Trainerin
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Dr. Martina Bergler
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10 Tipps für eine gute Gesprächsführung
9:00 Uhr: Gespräch mit Mitarbeiterin Frau Waldmann
10:00 Uhr: Meeting „Projekt Internationalisierung“
12:00 Uhr: Kurzes Gespräch mit Azubi Herrn Meier
13:00 Uhr: In der Kantine mit den Kollegen Müller, Schmidt, Walberg
15:00 Uhr: Kunde ABC GmbH ist im Haus
17:30 Uhr: Briefing mit Assistentin Frau Köhler
So oder ähnlich könnte ein Tag im Büro ablaufen, egal welche Branche, egal welche
Abteilung, egal welcher Ort. Und was müssen Sie an all diesen Tagespunkten machen?
Sprechen! Im Gespräch mit Kollegen, Chef, Mitarbeitern oder Kunden gilt es, passend
zu agieren, die richtigen Schwerpunkte zu setzen und neben Fachkompetenz auch Empathie zu zeigen. Dabei gibt es doch gar kein Schulfach „Kommunikation“. Hier kann
also „Learning by doing“ helfen oder ab und an sich mal ein paar Tipps zu Gemüte
führen:
1.
Bereiten Sie ein Gespräch gut vor. Sammeln Sie Informationen. Welche Argumente
wollen Sie vorbringen? Welche wird der Gesprächspartner haben? Überlegen Sie sich,
was für Fragen auf Sie zukommen könnten.
2.
Analysieren Sie die Position Ihres Gesprächspartners. Welche Themen beschäftigen
ihn? Welche Motive, Bedürfnisse, Ängste wird er haben?
3.
Machen Sie sich einen genauen Plan von dem, was Sie sagen wollen. Was liefern Sie an
Sachinformationen, was ist Ihr Minimalziel, was ist Ihr Maximalziel?
4.
Schaffen Sie eine gute Gesprächsatmosphäre: eine passende Zeit, ein ruhiger Ort,
gute Sitzgelegenheiten (am besten im 90 Grad-Winkel), vielleicht ein Wasser oder ein
Kaffee.
5.
Lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden. Hören Sie aufmerksam zu. Nutzen Sie
beim Zuhören Verstärker wie „mhm, ah, ja“ oder ein Nicken.
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6.
Blickkontakt signalisiert außerdem Aufmerksamkeit. Schauen Sie Ihrem Gesprächspartner möglichst viel in die Augen. Starren Sie ihn aber nicht an. Sie dürfen und sollten
gerne mal zwischendurch Ihre Aufzeichnungen durchsehen.
7.
Schreiben Sie die Argumente des Gesprächspartners mit. Bedanken Sie sich dafür, dass
er Ihnen seine Position erklärt hat. Fassen Sie die Argumente noch einmal zusammen
und fragen Sie Ihren Gesprächspartner, ob Sie das so richtig verstanden haben.
8.
Achten Sie auf eine verständliche Sprache. Versuchen Sie möglichst viele kurze Sätze
zu bilden. Ihre Sätze sollten maximal ein Komma enthalten. Also: Ein Hauptsatz und ein
(in Zahlen: 1) Nebensatz.
9.
Sprechen Sie nur, wenn Sie wirklich etwas sagen möchten. Halten Sie Pausen auch mal
aus. Sprechen Sie nicht, wenn Sie zum Letztgesagten nichts kommentieren möchten.
Aber Vorsicht: Schweigen wird manchmal als Zustimmung gewertet.
10.
Ein Gespräch sollte immer positiv enden. Finden Sie eine Lösung zum Thema oder einen
Termin für eine Fortsetzung, stimmen Sie die nächsten Schritte ab. Danken Sie auf jeden
Fall für die Gesprächsbereitschaft.
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Ratschläge, wenn Sie ein wirklich schlechter Gesprächspartner sein
wollen:
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Texten Sie Ihren Gegenüber so richtig zu. Führen sie ellenlange
Monologe. Lassen Sie den anderen blos nicht dazwischen kommen!
Unterbrechen Sie den anderen regelmäßig. Nur so kann Ihre Meinung gehört werden.
Spielen Sie die Aussagen Ihres Gegenübers herunter à la „Ach, das
ist doch gar nichts. Ich …“
Werden Sie laut in der Stimme. Laut und kräftig steht für viel, viel
Wichtigkeit!
Schauen Sie die ganze Zeit grimmig und kritisch!
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