Zum Fachtag Schwerpunktthema Produktionsorientierung Fachtag Latein Montag, 9. März 2015, 9-16.15 Uhr Landesinstitut für Schule Am Weidedamm 20, 28215 Bremen VA-Nr. 14-14201 Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird Gelegenheit gegeben, sich über aktuelle Entwicklungen des Faches zu informieren sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten zu diskutieren. Im Eröffnungsvortrag wird die Referentin Katharina Zierlein darstellen, mit welchen Konzepten die Lateinfachschaft des FrauenlobGymnasiums Mainz das Fach in der Ganztagsschule verankert hat. In den Workshops liegt der Schwerpunkt im produktionsorientierten Arbeiten. Die Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Bundesländern möchten ihre Unterrichtsideen zum Erstellen von Hörspielen als Interpretationsergebnis (Judith Sturm, Lüneburg), zur Filminszenierung (Pascal Schrempp, Essen), zur Produktionsorientierung in der Lehrbuchphase (Melanie Haberer, Mainz) und zu Podcasts im Lateinunterricht (Jörg Schmitter, Bergisch-Gladbach) vorstellen. Vier Fachverlage stellen auf Informationstischen ihr altsprachliches Verlagsprogramm aus. Angesprochen sind interessierte Lehrkräfte sowie Referendarinnen und Referendare aus Bremen, Bremerhaven und dem angrenzenden Niedersachsen. Zur Teilnahme lädt Sie herzlich ein York Grüninger, LIS Programmüberblick Montag, 09. März 2015 10.15 Uhr Kaffee- und Teepause 9.00 Uhr 10.30 Uhr Workshop 1 oder 2 12.30 Uhr Mittagspause 14.00 Uhr Workshop 3 oder 4 16.00 Uhr Aussprache 16.15 Uhr Ende der Veranstaltung Begrüßung York Grüninger, LIS 9.15 Uhr Vortrag Das Fach Latein im Ganztag? - Das Konzept des Frauenlob-Gymnasiums Mainz 10.00 Uhr Aussprache Informationen der Verlage C. C. Buchner, Bamberg Cornelsen, Berlin Ernst Klett, Leipzig - Stuttgart - Düsseldorf Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Vortrag Das Fach Latein im Ganztag - Das Konzept des Frauenlob-Gymnasiums Mainz In ihrem Vortrag wird die Referentin darstellen, welche Konzepte das Frauenlob-Gymnasium Mainz für das Fach Latein im rhythmisierten Ganztagsbetrieb entwickelt hat. Dabei werden materialgestützte Differenzierungsmaßnahmen, Kleingruppenarbeit in offenen Unterrichtsarrangements und die Funktion der schulinternen Lernplattform erläutert. Referentin: Katharina Zierlein, Frauenlob-Gymnasium Mainz Workshop 1 In der Arena - Eine produktionsorientierte Interpretationssequenz in der Lehrbuchphase Vorgestellt werden verschiedene Möglichkeiten, eine Lehrbuchsequenz im Sek-I-Unterricht handlungs- und produktionsorientiert interpretieren zu lassen. Anhand konkreter Lektionsbeispiele berichtet die Referentin von ihren Erfahrungen mit unterschiedlichen Formaten, wie Infoplakat, Fotoroman, Comic oder Hörspiel. Dabei geht sie auch auf das Verhältnis von Erarbeitung und Interpretation sowie die Wortschatzarbeit ein. Darüber hinaus werden Hinweise zur Bewertung kreativer Aufgaben gegeben. Referentin: Melanie Haberer, Otto-Schott-Gymnasium Mainz Workshop 2 Senecas Briefe an Lucilius als Podcast An den meisten Schulen stehen stationäre und mobile Computer für den Einsatz im Lateinunterricht zur Verfügung. Oft werden damit Recherchen oder Bild- und Textbearbeitungen durchgeführt. Die Erstellung von Audioformaten im Sinne einer produktionsorientierten Interpretation wird dagegen noch wenig genutzt. Der Referent erläutert ein Unterrichtsprojekt, in dem Leistungskursschüler/innen ausgewählte Luciliusbriefe zu Hörbeiträgen weiterentwickelt haben. Angelehnt an Radiosendungen bzw. Talkshowformate erstellten die Schülerinnen und Schüler Drehbücher und nahmen anschließend Podcasts auf. Der Referent zeigt die Schritte des Prozesses von der Erarbeitung der lateinischen Texte bis zur Produktion von Tonträgern. Referent: Jörg Schmitter, Nicolaus-Cusanus-Gymnasium Bergisch-Gladbach Workshop 3 Dido und Aeneas - Ein Hörspiel als Interpretationsergebnis Die Referentin geht didaktisch vom Konzept der "Leerstelle" aus, die jeder/e Leser/in von Texten im Verstehensprozess füllen muss. Es wird ein Unterrichtsmodell vorgestellt, das zeigt, wie Leerstellen in lateinischen Lektionstexten mit Schülerinnen und Schülern herausgearbeitet und für produktionsorientierte "Füllungen" genutzt werden können. Ausgehend von einer Lehrbuchlektion zu Dido und Aeneas produzieren die Schülerinnen und Schüler eines 2. Lernjahres eigene Hörspiele. Die Referentin erläutert den didaktischen Gesamtprozess ebenso wie die technische Umsetzung. Die Workshop-Teilnehmer/innen lernen das Audioprogramm audacity kennen, indem sie selbst an Laptops kleine Aufnahmen erstellen und diese digital bearbeiten. Referentin: Judith Sturm, Gymnasium Bleckede Workshop 4 Filmische Inszenierung als handlungs- und erfahrungsbezogener Zugang zur römischen Geschichte Filmprojekte im Lateinunterricht stellen Schüler und Lehrer/in vor besondere Herausforderungen. Der Referent gibt im Workshop Hinweise, welche Chancen sich in diesem Format für den Lateinunterricht ergeben und wie die filmische Inszenierung unterrichtsmethodisch und technisch erfolgreich umgesetzt werden kann. Gruppendynamische Prozesse von der Erstellung eines Drehbuchs bis zum Schneiden des Filmmaterials werden an Beispielen dargestellt. Seit 2009 gewinnen Schülergruppen des Helmholtz-Gymnasiums mit ihren Lateinfilmen immer wieder Preise beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Referent: Pascal Schrempp, Helmholtz-Gymnasium Essen Ort: Landesinstitut für Schule Bremen Am Weidedamm 20, 28215 Bremen Anmeldung Möglichst über die Homepage des Landesinstituts für Schule (www.lis.bremen.de), VA-Nr. 14-14201 (Suchbegriff). Durch Klick auf die Workshops kommt man zur Anmeldeseite. Kontakt für inhaltliche Fragen Johanna Springfeld [email protected] York Grüninger [email protected] Kontakt für organisatorische Fragen Birgit Schröder [email protected] Tel. 0421 - 361 14401 Fax 0421 - 361 16146
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