PDF: Das Ebook zur Geschichte

Zwischen Welten
von Sterni
online unter:
http://www.testedich.de/quiz44/quiz/1477247347/Zwischen-Welten
Möglich gemacht durch www.testedich.de
Einleitung
Was ist wenn man sein Leben lang gleich gelebt hat? Man wacht jeden Morgen auf geht seinen
alltäglichen Beschäftigungen nach, kommt Abends nach Hause und am nächsten Tag beginnt dies von
vorne.
Doch was ist wenn man die Augen öffnet und Alles ist anders? Was ist wenn man All die alltäglichen
Dinge vergessen hat und woanders landet, sich in dieser Welt verirrt, verliert, verliebt und verletzt?
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Kapitel 1
((teal))((big))Prolog:((eteal))((ebig))
Langsam öffnete sie die Augen und blinzelte. Sie sah in den dunkelblauen Nachthimmel, der von
leuchtenden Sternen gesäumt war. Weich fühlte sie das Gras unter sich. Mit der linken Hand fuhr sie
darüber und spürte eine Blume. Sie drehte den Kopf und erkannte viele kleine, schneeweiße Blumen,
die im Licht der Sterne silbern schimmerten. Sie drehte nun neugierig den Kopf hin und her. Sie lag
auf einer dunklen Lichtung, die spärlich durch das Licht der Sterne beleuchtet war. Sie lugte in den
Wald der die Lichtung wie ein Schutzwall düster und geheimnisvoll umrandete. Die Bäume des
Waldes waren nach ihrem Erkennen Laub- und Nadelbäume, aber all ihre Stämme und Äste waren
dunkelbraun und ihr Dach aus Blättern oder Nadeln waren in sattes dunkelgrün getaucht. Der Wald
jagte ihr genauso viel Angst ein, wie er sie magisch anziehte und ihr Neugier bereitete. Sie setzte sich
langsam auf und sah nun das sie ein langes, weit ausfallendes weißes Kleid ohne Ärmel und einem
tiefen Ausschnitt trug. Das Kleid schien ähnlich einem Stern zu glitzern sodass es sie fast blendete.
Ihre langen rabenschwarzen Haare fielen bis zur Mitte ihres Rückens in leichten Wellen. Ihre bleiche
Haut leuchtete und eine zarte Kette mit einem Stern als Anhänger zierte ihren Hals. Immer mehr
Fragen über kamen sie. Wo bin ich? Was mach hier? Doch eine Frage quälte sie schrecklich. Wer bin
ich? Angestrengt dachte sie nach, aber ihr viel keine Antwort ein. Sie wusste weder ihren Namen,
noch ihr Alter oder sonst etwas. Vielleicht ist dies ein Traum? Natürlich! Das muss es sein! Es ist ein
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Traum! Wenn ich aufwache, weiß ich wieder Alles! Sie kniff sich in den Arm. Nichts. Sie tat es
Wieder nichts. Sie wiederholte es mehrmals, bis die Stelle anfing blau zu werden, vergebens gab sie
auf. Es geht nicht.... Warum nicht! Sie stand auf und spürte das Gras unter ihren Füßen. Ein
Prinzessinnen-Kleid aber keine Schuhe! Sie drehte sich um die eigene Achse, nur um festzustellen, ob
es irgendwo einen Weg gab. Wobei ihr hier ein Trampelpfad um einiges wahrscheinlicher vorkam.
Von beidem war nichts zu sehen. Sie drehte den Stern an ihrer Kette mit den linken Daumen und
Zeigefinger. Diese Handlung wirkte so..... gewohnt, vertraut. Sie drehte den Stern unruhig weiter.
Plötzlich ertönte aus der Richtung hinter ihr ein Heulen, ein Werwolfsartiges Heulen, wie ein Werwolf
der den Mond anbetete. Sie drehte sich um. Lies die Augen wachsam über die Bäume gleiten, konnte
allerdings nichts erkennen. Was weiß ich alles über Werwölfe? Werwölfe. Werwölfe. Werwölfe.
Vollmond! Natürlich! Sie klatschte sich mit der flachen linken Hand am die Stirn, wieder eine
Handlung die ihr äußerst vertraut erschien. Sie suchte mit den Augen den Himmel ab, aber Vollmond
konnte sie keinen sehen, geschweige denn einen Mond überhaupt. Kein Vollmond? Nicht mal ein
Mond... Dann ist die Werwolf-Sache ja geklärt. Erleichterung machte sich in ihr breit. Doch als ein
weiteres Heulen ertönte, verschwand diese Erleichterung wieder und Angst nahm ihren Platz ein. Sie
schluckte, wie angewurzelt stand sie da, unfähig sich zu bewegen. Ein Ast knackte im Wald rechts von
ihr. Sie starrte in die Richtung und sogleich in feuerrote Augen die sie gefährlich anfunkelten. Sie
drehte sich weg und rannte in den Wald, Steine, Nüsse, Nadeln und andere Dinge bohrten sich
unangenehm in ihre Füße. Aber sie hatte keine Zeit sich darum zu kümmern. Die roten Augen, dessen
was sie verfolgte, brannten sich in ihren Rücken, lautlos und schnell verfolgte es sie. Sie drehte sich
nicht um, aus Angst sie würde Erstarren wenn sie es sieht. Ein spitzer Ast streifte ihren Arm und es
fühlte sich wie die Schnittwunde eines kleinen Taschenmessers an. Sie spürte den Schmerz eine
Sekunde später und fasste sich rennend an den leicht blutenden Arm. Das schimmernde Kleide wurde
zu einer umständlichen Maßnahme, da sie es leicht hoch heben musste um nicht darauf zu treten und
hin zu fallen. Immer mehr verließ sie die Kraft, eins war ihr sehr klar, sie war definitiv keine
Spitzensportlerin! Sie wurde mit der Zeit weiter langsamer und von dem das sie verfolgt hatte, war
nichts, zu hören.... oder zu spüren. Hier stimmt doch was nicht! Nur noch im Laufschritt bewegt sie
sich vorwärts und irgendwann blieb sie außer Atem stehen. Die Hände auf die Knie gestützt und nach
Luft ringend sah sie sich um. Die Bäume standen dicht beieinander. Wie Riesen die auf einen Zwerg
wie sie herab sahen kam es ihr vor. Sie sah zu einem Strauch mit rot-violetten Beeren. Sie kannte die
Beeren zwar nicht aber sie ein kleines Lächeln zog sich doch auf ihre Lippen. Sie betrachtet weiter den
Strauch, als sie in ihm wieder diese stechend blutroten Augen sah. Erschrocken schrie sie auf, laut
genug um ein paar Vögel aus den Bäumen zu schrecken. Dann drehte sie sich wieder um und lief. Die
erneute Angst verlieh ihr neue Kraft. Beflügelt rannte sie weiter. Dass das Kleid schon einen
schwarzen Saum bekam und teilweise auch eingerissen war, ignoriert sie gekonnt. Nah hinter sich
hörte sie ein Schnauben wie das eines Pferdes, doch das es so nah war, ließ ihre Todesangst ins
unerträgliche steigen. Einen kurzen Moment schielte sie über ihre Schulter, da geschah es! Sie
stolperte über eine herausragende Wurzel und rollte einen Hang hinunter. Noch einmal setzte sie sich
auf, wollte wieder aufstehen, weiter weg laufen. Doch dann ließ sie sich zurück auf den Boden fallen,
sie konnte nicht mehr. Ihr Puls raste. Ihr Knochen waren schwer wie blei. Ihr Körper war wie am
Boden fest geklebt. Sie atmete schwer und stoßweise. Langsam schloss sie die Augen. Sie sog die Luft
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ein, und atmete hörbar aus. Wenn man in einem Traum stirbt, wacht man dann Schweiß gebadet auf?
man in einem Traum verletzt wird und blutet, wie ich an meinem Arm und man aufwacht, ist die
Wunde dann verschwunden? Sie wartete darauf das nun dieser Traum zum Albtraum wird und
schmerzhaft endet. Doch nichts kam. Eine lange Zeit wartete sie mit geschlossenen Augen. Doch es
kam nichts. Sie wollte erneut die Augen aufmachen, aber sie konnte nicht mehr. Somit blieb sie liegen.
Die Zeit verging, Minuten, Stunden vielleicht auch Tage lag sie dort, jegliches Zeitgefühl hatte sie
verloren.
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Kapitel 2
((big))((maroon))Kapitel 1((ebig))((emaroon))
((navy))Keiran((enavy))
Er saß mit seiner jüngeren Schwester, Amelia, auf einem Gold besticktem Sofa, in einem hellen
Raum. Durch die vielen viktorianisch gestalteten Fenster drang das hellrote Licht der untergehenden
Sonne. Sein, um nur ein Jahr jüngerer Bruder, Elladen, saß auf einem weißen Ohrensessel der
ebenfalls Gold bestickt war. Drei weiße Töpfe waren im Raum in Ecken verteilt und dunkelgrüne
große Büsche waren ihr Inhalt. Die Wände waren in einem hellen Cremé und der Boden bestand aus
hellen, holzenen Dielen. Vor dem Bett war ein Teppich aus weißem Bären Fell. Keiran mochte diese
Art von Boden Bedeckung gar nicht und doch akzeptierte er sie um seines Vaters Willen. Er sah
wieder zu seinem jüngeren Bruder, Elladen hat kurze honigblonde Haare, er war groß und muskulös,
seine Augen waren von einem dunkelbraun. Er selbst hatte braune kurze Haare und seine Augen
waren ein Sturm aus blau und grau. Er war noch größer als Elladen und genauso muskulös. Wenn
nicht Elladen eine so helle Haut hätte und er eine mehr gebräunte, sahen sie sich sehr ähnlich. Keirans
Blick wanderte zu Amelia. Sie war die jüngste der drei Geschwister. Amelia unterschied sich von den
Brüdern durch ihre weißblonden, kurzen Haare, die ihr stuffig auf die Schulter fallen, ihre Haut war
elfenbeinfarben, sie war schlank und klein. Nach außen hin wirkte sie wie eine kleine Elfe. Zuletzt
wanderte Keirans Sicht zu letzten Person im Raum. Da lag sie auf dem Bett. Ihre schwarzen, leicht
welligen Haare waren ordentlich auf dem Kissen ausgebreitet. Ihre leicht blasse Haut leuchtet
ebenfalls und gab einen Kontrast. Lange musterte er sie. Elladen hat sie mit ein paar seiner Freunde im
angrenzenden Wald gefunden. Dort hatte sie gelegen, bereits unterkühlt und bewusstlos, wobei sie
letzteres noch ist. Er schüttelte kurz den Kopf. Was macht jemand wie sie hier? Keirans Gehirn war
mit hunderten von Fragen um das Mädchen gefüllt. Während Elladen nur gelangweilt Löcher in die
Luft starrte und Amelia aus dem Fenster schaute und dort Vögel beobachtete.
Eine Zeit lang beobachtete er seine Geschwister, dann wieder die junge Frau im Bett vor ihnen. Die
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Zeit verging kaum und auch nur stockend. Sie sollten warten bis sie aufwacht und dann Bescheid Eine
Aufgabe die einer alleine hätte locker bewältigen können, aber nein, man musste sie ja alle schicken.
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