Ludwig Nuß 1. tb Shannon Barnett 2. tb Andy Hunter 3. tb Mattis Cederberg b-tb HERAUSGEBER Westdeutscher Rundfunk Köln Marketing Redaktion: Patricia Just Markenführung Klangkörper Texte: Jörg Heyd Oktober 2016 Änderungen vorbehalten UE DIE WDR BIG BAND KÖLN IM INTERNET wdr-bigband.de facebook.com/wdrbigband twitter.com/wdr_big_band youtube.com/wdr [email protected] SIRE INMU SE AK 16 BRO D AM . 20 D UN BAN 9. 10 er Schlagzeuger Mokhtar Samba mischt die Sprache des Jazz mit (nord-) afrikanischen Elementen und versetzt damit die Grenzlinien dieser Mixtur um ein gutes Stück weiter. Auf der neuen CD »Musique D’Afrique« stehen seine in vielen Farben schillernden Kompositionen im Mittelpunkt. Sie wurden von Michael Mossman speziell für die WDR Big Band orchestral arrangiert. Für die praktische und vor allem dynamische Umsetzung sorgt neben Mokhtar Samba eine ganze Reihe afrikanischer und französischer Gäste. BILDNACHWEISE Titelmotiv © WDR/Detlef Overmann Lucas Schmid und WDR Big Band © WDR/Detlef Overmann Orrin Evans © Jimmy Katz Ambrose Akinmusire © Autumn De Wilde BL NEW & D WDR 3 JAZZ & WORLD dienstags, 22.04 bis 24.00 Uhr SA 2 NEU AUF CD WDR BIG BAND KÖLN Gäste: Orrin Evans p, lead, arr Ambrose Akinmusire tr WDR 3 KONZERT montags bis samstags, 20.04 bis 22.00 bzw. 22.30 Uhr BIG WDR Paul Shigihara git John Goldsby b Simon Seidl p Hans Dekker dr U nter den europäischen Big Bands ist die WDR Big Band das erste Jazzorchester, das für seine CD-Produktionen mehrfach mit einem GRAMMY ausgezeichnet wurde. Jedes Mitglied der WDR Big Band ist ein Solist mit einem unverkennbaren Timbre, was dem gesamten Orchesterklang große Strahlkraft verleiht. Wie alle Klangkörper des WDR ist die WDR Big Band ein Kulturorchester und Kulturbotschafter mit dem Auftrag, dem Publikum in Nordrhein-Westfalen durch Sendungen und Konzerte Jazz und jazzverwandte Musik nahe zu bringen. Das Programm der WDR Big Band Köln deckt das gesamte Spektrum des Jazz und der jazzverwandten Musik von der Tradition bis zur Avantgarde ab. Dazu gehören auch Latin-Jazz, Worldmusic, Fusion und Crossover – getreu dem Motto: »Musikalische Grenzen sind musikalische Herausforderungen.« Gleichzeitig hat die international besetzte Big Band einen Bezug zur europäischen Tradition, speziell zum Jazz made in Europe. Dieser integrative Faktor ist immer auch Teil der äußerst vielschichtigen Programmkonzeption. Chefdirigent seit der Saison 2016/17 ist Bob Mintzer. Wim Both 1./3. tp Rob Bruynen 2. tp Andy Haderer 3./1. tp Ruud Breuls 4. tp John Marshall 5. tp DIE WDR BIG BAND KÖLN IM RADIO rrin Evans ist ein vielbeschäftigter Musiker. Das liegt einerseits daran, dass er in der Musikszene von New York und Philadelphia heimisch ist. Darüber hinaus arbeitet er als Musiker, Komponist, Bandleader und Co-Leader (was auf über 25 CD-Einspielungen dokumentiert ist), Lehrer und nicht minder erfolgreich als Pianist. Vor einiger Zeit hat Evans seine »eigene«, die »Captain Black Big Band«, gegründet. Vor allem im orchestralen Kontext kann Orrin Evans seine vitalen Klangideale realisieren. Er steht mit beiden Beinen fest im Modern Jazz, hat dabei aber auch vergangene Dekaden samt Blues und Bebop im Visier. BESETZUNG ORRIN EVANS O Johan Hörlen 1. as Karolina Strassmayer 2. as Olivier Peters 1. ts Paul Heller 2. ts Jens Neufang bs 20.00 Uhr Kölner Philharmonie Orrin Evans Klavier, Leitung und Arrangements AUS DEM PROGRAMM: Dreams of the manbaniese Humsong Aroca Vartha As we fight This little light of mine With love What’s new H erzlich willkommen zu unserem ersten Konzert in der Kölner Philharmonie in der Saison 2016/2017! Seit Saisonbeginn bis heute hat sich Einiges ereignet: Wir begannen Anfang September mit einem Begrüßungskonzert für unseren neuen Chefdirigenten Bob Mintzer und in den vergangenen zwei Wochen war die WDR Big Band mit unserem »composer in residence«, Vince Mendoza, auf einer Gastspielreise in China. Zum heutigen Konzert haben wir zwei Musiker eingeladen, die zum ersten Mal bei der WDR Big Band zu Gast sind: Der Trompeter Ambrose Akinmusire begeistert die Jazzwelt mit seinem ganz persönlichen Stil und seinem unverwechselbaren Ton. Hört man seinem Spiel genau zu, so kommt es einem vor, als würde er mit seiner Trompete musikalische Geschichten vortragen. Orrin Evans ist ein Musiker, der in seinem Spiel die Tradition, Soul Musik, Acid Jazz, Hip Hop und viele andere Strömungen der Musik reflektiert. Er ist ein Musiker mit einem breiten musikalischen Horizont, nicht nur anerkannt als Pianist, sondern auch als Komponist, Arrangeur und Bandleader, der mit seiner eigenen Captain Black Big Band viel Anerkennung genießt. SENDETERMIN: WDR 3 LIVE HÖREN SIE DIESES KONZERT AUCH IM WDR 3 KONZERTPLAYER: WDR3.DE Das Mitschneiden von Bild und Ton während des Konzerts ist aufgrund des Urheberrechts nicht gestattet. Es ist mir eine besondere Freude, Ihnen die Kombination Akinmusire und Evans mit der WDR Big Band zu präsentieren. Ich danke Ihnen für Ihren Besuch und wünsche Ihnen ein schönes Konzert! Ihr Lucas Schmid Produzent der WDR Big Band Köln E s sind dieser betörend strahlende, bisweilen selbstvergessene Ton und die Fähigkeit, weitgefächerte Klangfarben in die Welt zu malen, die Ambrose Akinmusire zum Shootingstar der Trompetenfraktion katapultiert haben.« Das schreibt das Magazin »jazzthing« über den jungen Musiker Akinmusire, der bisher drei Alben veröffentlicht hat und in Amerika und Europa sowohl von den Kritikern als auch vom Publikum gefeiert wird. Akinmusire (Jahrgang 1982) wurde in Oakland (Kalifornien) als Sohn nigerianischer Eltern geboren. Nach einem Studienaufenthalt in New York hat es ihn danach wieder zurück an die West Coast gezogen. 2007 gewann er den renommierten Thelonious-Monk-Wettbewerb, kurz danach erschien sein hoch gelobtes CD-Debüt »Prelude«. Bei seiner Premiere bei der WDR Big Band wird sich Ambrose Akinmusire nicht nur als virtuoser Trompeter, sondern auch als versierter Komponist präsentieren. Die Arrangements steuert der Amerikaner Orrin Evans bei. DREI FRAGEN AN AMBROSE AKINMUSIRE Ambrose Akinmusire Trompete und Komposition NEW & BLUE DIE WDR BIG BAND & AMBROSE AKINMUSIRE SA 29. Oktober 2016 LIEBES PUBLIKUM NEW & BLUE Wann und warum haben Sie mit dem Trompetenspiel angefangen? Ich habe mich für die Trompete entschieden, als ich so um die 12 Jahre alt war. Ich dachte, dass das Ins trument ganz leicht zu spielen sei, weil es »nur« drei Knöpfe hat … Wie sieht Ihre Kompositionstechnik aus und welches Klangideal haben Sie? In meinem persönlichen Sound versuche ich immer zuallererst, den Klang der weiblichen Stimme nachzuahmen. Denn sie entspricht in etwa dem Tonumfang der Trompete. Und was meine Kompositionen angeht, tendiere ich dazu, einfach draufloszuschreiben und erst viel später daran zu arbeiten. Meine Musik soll sich ohne jegliche Einschränkung ganz organisch entwickeln. Die Stücke sollen erst mal eigenständig reifen, dann greife ich sie wieder auf und beginne mit der Bearbeitung. Wo liegt die größte Herausforderung bei der Arbeit mit einer kompletten Big Band? Wenn ich Musik schreibe oder aufführe, habe ich die einzelnen Musikerinnen und Musiker immer genau vor Augen: was zeichnet ihren Sound und ihre Persönlichkeit aus? Deshalb fühle ich mich in meinem eigenen Quartett natürlich sehr wohl. Es ist immer wieder eine schöne Herausforderung, wenn man auf eine neue Band stößt. Vor allem, wenn sie, wie die WDR Big Band, eine wohlgeformte eigene Identität hat. Das Interview führte Jörg Heyd.
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