Bachelor/Masterarbeit - Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik

Bachelor/Masterarbeit
Einfluss von Additiven und Optimierung der oxidativen-extraktiven
Entschwefelung an dem Modellöl Dibenzothiophen in Isooktan
Auf Grund von Umweltbestimmungen müssen flüssige Kraftstoffe nahezu vollständig
entschwefelt werden. Dies wird bisher durch Hydrierung der im Öl enthaltenen
Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff erreicht (HDS). Allerdings benötigt dieses
Verfahren harsche Reaktionsbedingungen (310-400 °C, 40-100 bar) um auf den gesetzlich
vorgeschriebenen Grenzwert von Schwefel (10 ppmw) zu kommen. Daher besteht seit langem ein
Interesse an anderen Entschwefelungsverfahren.
Eine vielversprechende Alternative zur
HDS ist die oxidative Entschwefelung
(ODS). Bei der ODS werden die in den
flüssigen
Kraftstoffen
enthaltenen
organischen Schwefelverbindungen mit
Hilfe eines geeigneten Katalysators (z.B.
Polyoxometallate) und Oxidationsmittels
oxidiert. Diese oxidierten Produkte sind
deutlich polarer und können in-situ
(OEDS, s. Abbildung 1) oder in einem
separaten Trennschritt mit einem
geeigneten Lösungsmittel extrahiert
werden.
Im
Gegensatz
zu
der
hydrierenden Entschwefelung sind bei
Abbildung 1 Konzept der oxidativen-extraktiven der oxidativen Entschwefelung mit
Entschwefelung
Temperaturen von 30-120 °C sehr milde
Reaktionsbedingungen ausreichend.
Die Aufgabenstellung umfasst:


Untersuchung des Einflusses von Additiven (Lösungsvermittler, Phasentransferreagentien etc.) bei der OEDS an einem Modellöl
Optimierung der OEDS durch Variation der Prozessparameter (T,p, VÖl/VEM, cKat etc.) an
einem Modellöl
Beginn:
Nach Absprache
Ansprechpartner bei
Fragen/Interesse:
Benjamin Bertleff
Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik (CRT)
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