ZZF Jahresbericht 2012/2013 Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. Jahresbericht 2015 / 2016 ZZF Jahresbericht 2015/2016 INHALT Seite 03 IGrußwort 04 IIAllgemeine Rahmenbedingungen 04 04 04 06 1Gesamtwirtschaft und Einzelhandel 2Der deutsche Heimtiermarkt 2.1 Umsatzdaten 2015 2.2Heimtierpopulation 2015 12 IIIDie Arbeit des ZZF 12 12 13 13 14 14 15 1 ZZF intern 1.1 Organisation des Verbandes 1.2 Der Vorstand 1.3Delegiertenversammlung 1.4 Recht & Gesetz 1.5 Ausbildung für Zoofachleute 1.6 Sonstige Serviceleistungen 16 16 16 2Ausschussarbeit 2.1 Arbeitsgruppe „Berufsbild im Zoofachhandel“ 2.2 Arbeitsgruppe „Marktdaten“ 17 3 26 26 26 26 26 5 Politische Forderungen 5.1 Keine Positivlisten 5.2 Sachkundenachweis für Gifttiere 5.3 Importe von Wildfängen 5.4 Kein Online-Handel mit Tieren 28 30 32 34 6 ZZF im Dialog 7 Aus dem Verbandsleben 8 Förderprojekte 9European Pet Organization (EPO) 36 IVWZF GmbH – die Servicegesellschaft des ZZF 37 39 40 1Interzoo 2zza 3Ringstelle 42 V Über uns 42 1 44 2Die Fachgruppen 46 3 51 4Fünf Gründe ZZF-Mitglied zu werden Der Vorstand Die Geschäftsstelle Die Fachgruppen 18 4Kommunikation/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 18 4.1Pressearbeit 19 4.2Onlinekommunikation 22 4.3 Interne Kommunikation 22 4.4 Gronenborn – Das Naturschutzgelände des ZZF 24 4.5ZZF-Symposium 25 4.6ZZF-Forum 2 ZZF Jahresbericht 2015/2016 I Grußwort Grußwort Liebe ZZF-Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, Die Haltung von Heimtieren bereichert Tag um Tag Millionen von Menschen. Denn Heimtiere haben viele Talente: Sie können trösten, zuhören, Freude schenken, beruhigen und Menschen in Bewegung bringen. Laut einer aktuellen Forsa-Befragung sind 75 Prozent der Deutschen – sowohl Tierbesitzer als auch Nicht-Tierhalter – der Meinung, dass Heimtiere einen positiven Einfluss auf die Fitness und körperliche Gesundheit ihrer Halter haben. Und sogar 90 Prozent der Deutschen sind „voll und ganz“ oder „eher“ überzeugt, dass der Kontakt zu Heimtieren besonders ältere Menschen fit und gesund hält. Für seine Mitglieder und die Heimtierhalter hat der ZZF sein Informationsangebot ausgebaut. Die nachfolgenden Seiten geben Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit im Berichtsjahr 2015/16. Unsere Verbandsarbeit war nur deshalb erfolgreich, weil viele ehrenamtlich engagierte „Anwälte der Heimtierhaltung“ sowie hauptamtliche Mitarbeiter sich daran beteiligt haben. Ihnen allen gilt mein großer Dank. Die im Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe engagierten Unternehmen tragen mit ihren Produkten, Dienstleistungen und besonders ihrer Beratung zur tierschutzgerechten Heimtierhaltung und -pflege täglich dazu bei, die Lebensfreude der Menschen zu erhöhen. Die wichtige gesellschaftliche Rolle von Heimtieren hat der ZZF auch im zurückliegenden Jahr gegenüber Politik und Gesellschaft vermittelt, zum Beispiel bei unserem inzwischen dritten Parlamentarischen Abend oder bei der Fachtagung „Wir fürs Tier“. Herzlichst Ihr ZZF Jahresbericht 2015/2016 Ich wünsche Ihnen mit diesem Jahresbericht eine anregende Lektüre. Richard Wildeus ZZF-Geschäftsführer 3 II Allgemeine Rahmenbedingungen 1 Gesamtwirtschaft und Einzelhandel Trotz des schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds befand sich die deutsche Wirtschaft 2015 in guter Verfassung. Das Bruttoinlandsprodukt ist nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts im Jahr 2015 wie erwartet um real 1,7 Prozent angestiegen. Der Anstieg wurde hauptsächlich gestützt durch die Inlandsnachfrage und den privaten Konsum, die wiederum von der anhaltenden Einkommens- und Beschäftigungsexpansion und dem sinkenden Ölpreis profitierten. Ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts zwischen 1,5 und 1,7 Prozent wird auch für das Jahr 2016 erwartet. 2 Der deutsche Heimtiermarkt 1.323 Mio. Euro im stationären Handel. Getrieben wurde das Wachstum insbesondere durch die Segmente „Feuchtfutter“ (415 Mio. Euro) und „Snacks“ (479 Mio. Euro). Auch der Bereich „Trockenfutter“ setzte den Aufwärtstrend fort. In diesem Segment stiegen die Umsätze um 1,7 Prozent auf 429 Mio. Euro. „Die starken Wachstumsraten bei Feuchtfutter und Snacks bestätigen wichtige Trends, die wir aktuell beobachten“, so ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. „Zum einen setzen inzwischen auch immer mehr Hundehalter auf Mischfütterung mit Feucht- und Trockennahrung und fragen deshalb verstärkt Feuchtfutter in Einzelportionsgrößen nach. Zum anderen hält die Nachfrage nach Snacks mit funktionalem Zusatznutzen sowie nach Belohnungsartikeln weiter an.“ 2.1 Umsatzdaten 2015 Mit einem Umsatzplus von 2,2 Prozent erzielte die deutsche Heimtierbranche 2015 im Fachund Lebensmitteleinzelhandel einen Gesamtumsatz von 4,11 Mrd. Euro. Hinzu kamen 450 Mio. Euro über den Online-Markt. Somit hält die Branche das hohe Umsatzniveau der Vorjahre und entwickelt sich weiterhin positiv. Der Umsatz mit „Heimtier-Fertignahrung“ im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel übertraf das Ergebnis aus dem Jahr 2014 mit 3.157 Mio. Euro um 2,9 Prozent. Im Segment „Bedarfsartikel und Zubehör“ blieb der Umsatz mit 953 Mio. Euro weitgehend stabil. Umsatz mit Hundefutter steigt weiter Der Markt für Hundefutter erzielte 2015 ein deutliches Wachstum von 4,6 Prozent und behauptete sich mit einem Umsatz von 4 Markt für Katzenfutter übertrifft erneut Vorjahresergebnis Der Katzenfuttermarkt legte im Vergleich zu 2014 um 2,6 Prozent zu und erzielte im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel einen Umsatz von 1.610 Mio. Euro. Dabei löste das Segment „Feuchtfutter“ den Bereich „Snacks“ als Wachstumstreiber ab: Der Umsatz mit Feuchtfutter stieg um 4,2 Prozent auf 1.075 Mio. Euro an, der Umsatz mit Snacks wuchs um 0,4 Prozent auf 239 Mio. Euro. Leichte Rückläufe musste hingegen der Bereich „Trockenfutter“ hinnehmen. Mit minus 1,0 Prozent und einem Umsatz von 296 Mio. Euro verlor das Segment jedoch deutlich weniger als noch im Jahr 2014. ZZF Jahresbericht 2015/2016 II Allgemeine Rahmenbedingungen ZZF Jahresbericht 2015/2016 5 II Allgemeine Rahmenbedingungen Kleintierfutter nach wie vor drittstärkstes Futtersegment Das Segment Kleintierfutter bleibt hinter Katzen- und Hundefutter drittstärkste Kraft bei den Futtermitteln. Gleichwohl musste der Bereich im Jahr 2015 in den klassischen Vertriebswegen Umsatzeinbußen von minus 4,0 Prozent auf 120 Mio. Euro hinnehmen. Der Markt für Zierfischfutter konnte den Aufwärtstrend der beiden Vorjahre nicht fortsetzen (60 Mio. Euro, minus 3,2 Prozent) und die Umsätze im Bereich Ziervogelfutter blieben weiterhin rückläufig (44 Mio. Euro, minus 4,3 Prozent). (einschließlich Drogeriemärkten und Discountern) als der Hauptabsatzweg für HeimtierFertignahrung behauptete. Online-Handel als relevanter Vertriebsweg bestätigt Schätzungen von Experten aus Industrie und Handel bestätigen wie schon in den Vorjahren: Das Internet gewinnt auch für Heimtierprodukte zunehmend an Bedeutung. 2015 betrug das geschätzte Umsatzvolumen circa 450 Mio. Euro. Differenzierte, tierartenspezifische Daten zum Online-Markt sind derzeit noch nicht verfügbar. 2.2 Heimtierpopulation 2015 Bedarfsartikel und Zubehör weitgehend stabil Nach einem deutlichen Umsatzplus im Jahr 2014 blieb der Gesamtumsatz im Markt für „Bedarfsartikel und Zubehör“ mit 953 Mio. Euro auch 2015 weitgehend stabil. Den größten Umsatzanteil hat dabei nach wie vor die Katzenstreu: 2015 wuchs das Segment im stationären Handel um 1,5 Prozent auf 269 Mio. Euro. Das stärkste Wachstum innerhalb der Kategorie verzeichnete 2015 der Bereich Hundezubehör und auch der Umsatz mit Katzenzubehör stieg deutlich an. Einbußen gab es hingegen bei Bedarfsartikeln und Zubehör für Kleintiere, Ziervögel und Zierfische. Fachhandel bleibt stärkster Absatzweg für Bedarfsartikel und Zubehör Mit einem Umsatz von 767 Mio. Euro und einem Umsatzanteil von 80 Prozent blieb der Fachhandel auch im Jahr 2015 der wichtigste Absatzweg für Bedarfsartikel und Zubehör, während sich der Lebensmitteleinzelhandel 6 Im vergangenen Jahr lebten in Deutschland 30 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Vögel. Hinzu kamen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. Insgesamt gab es in 43 Prozent aller Haushalte in Deutschland Heimtiere. 58 Prozent aller Familien mit Kindern hatten ein Heimtier und 19 Prozent aller Haushalte mit Tieren besaßen mindestens zwei Heimtiere. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die IVH und ZZF beim Marktforschungsinstitut Skopos in Auftrag gegeben hatten. Ich bin Mitglied im ZZF, weil wir die effektive Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern schätzen: Gemeinsam Konzepte entwickeln, von denen Industrie, Handel und die Tierfreunde profitieren. Die Vernetzung schafft eine optimale Basis für Synergien und marktgerechte Lösungen. Martina Wolters Mitglied der Geschäftsleitung Wolters Cat & Dog ZZF Jahresbericht 2015/2016 II Allgemeine Rahmenbedingungen ZZF Jahresbericht 2015/2016 7 IIIIIAllgemeine Die Arbeit des Rahmenbedingungen ZZF Die Katze bleibt das Lieblingsheimtier der Deutschen Die Katze ist Deutschlands Heimtier Nummer eins: Insgesamt leben 12,9 Mio. Samtpfoten in 22 Prozent der Haushalte in Deutschland. An zweiter Stelle folgen 7,9 Mio. Hunde in 16 Prozent der Haushalte, an Position drei 5,1 Mio. Kleintiere in 6 Prozent der Haushalte. Die Zahl der Ziervögel betrug im Jahr 2015 4,2 Mio. in 3 Prozent der Haushalte. Zudem gab es im selben Zeitraum 2,0 Mio. Aquarien sowie 1,6 Mio. Gartenteiche mit Zierfischen in jeweils 4 Prozent der Haushalte in Deutschland. Des Weiteren wurden 700.000 Terrarien in einem Prozent der Haushalte ermittelt. 8 Mehr Heimtiere in Single- und Zweipersonenhaushalten Im vergangenen Jahr zeichnete sich eine Entwicklung hin zur Heimtierhaltung in kleineren Haushalten ab: 29 Prozent der Heimtiere lebten in Einpersonenhaushalten, 38 Prozent der Heimtiere in Zweipersonenhaushalten. Die übrigen 33 Prozent der Heimtiere wurden in Haushalten mit drei Personen und mehr gehalten. Das Umsatzplus des Heimtiermarktes sowie die konstante Zahl der Heimtiere in Deutschland zeigen einmal mehr, dass die Liebe zu den tierischen Begleitern hierzulande nach wie vor ungebrochen ist. ZZF Jahresbericht 2015/2016 II Allgemeine Rahmenbedingungen III Die Arbeit des ZZF ZZF Jahresbericht 2015/2016 9 III Die Arbeit des ZZF 10 ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF ZZF Jahresbericht 2015/2016 11 III Die Arbeit des ZZF 1 ZZF intern 1.1 Organisation des Verbandes Die ZZF-Mitglieder profitieren von einem umfangreichen Informationsangebot, von vielen Serviceleistungen, Beratung und einem moderierten Erfahrungsaustausch. Dabei ist die ZZF-Geschäftsstelle zentraler Dreh- und Angelpunkt für die Verwaltung, Koordination und Steuerung der Verbandsarbeit sowie Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Heimtiermarkt, die Heimtierhaltung und den ZZF. Die ZZF-Geschäftsführung wird vom Vorstand bestellt. Die Mitglieder des ZZF sind in vier rechtlich nicht selbstständigen Fachgruppen organisiert: • • • • 12 Die Delegiertenversammlung besteht aus den gewählten Vertretern der Fachgruppen und wählt den Vorstand des ZZF. Der Vorstand vertritt den Verband im Sinne von §26 BGB und besteht aus dem Präsidenten und vier weiteren Vorstandsmitgliedern. Der Erweiterte Vorstand setzt sich aus den Mitgliedern des Vorstandes sowie qua Funktion aus den Vorsitzenden der vier Fachgruppen zusammen. Wirtschaftliche Tochter des Verbandes ist die Wirtschaftsgemeinschaft Zoologischer Fachbetriebe GmbH (WZF). Einzelhandel Großhandel und Industrie Heimtierpflege Heimtierzucht und -großhandel ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF 1.2 Der Vorstand 1.3Delegiertenversammlung Um ihre satzungsgemäßen Leitungsaufgaben wahrzunehmen, tagten im Berichtszeitraum der Vorstand acht Mal und der Erweiterte Vorstand drei Mal. Bei der Delegiertentagung am 13. Juni in Köln stand die Wahl des Vorstands im Vordergrund. In seinem Jahresbericht zog ZZF-Präsident Norbert Holthenrich eine positive Bilanz des Verbandsjahres. Er stellte besonders die Fortschritte in der Interessenwahrnehmung heraus, etwa durch die erstmals veranstaltete Fachtagung „Wir fürs Tier“ in Berlin, und hob das Wachstum der Interzoo 2014 hervor. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: - - - - - Norbert Holthenrich (Präsident) Jörg Lefers (Schatzmeister) Matthias Mai (Vizepräsident) Ute Klein (Vizepräsidentin) Bernd Silbermann (Vizepräsident) Der als Gastredner eingeladene CDU-Bundestagsabgeordnete Karsten Möring lobte die Selbstbeschränkungen des ZZF, die Heidelberger Beschlüsse. Politik müsse mit Augenmaß abwägen und einen intensiven Austausch mit den Fachleuten pflegen, dabei sei auch der ZZF gefragt. Karsten Möhring ,MdB ZZF Jahresbericht 2015/2016 13 III Die Arbeit des ZZF 1.4 Recht & Gesetz 1.5 Ausbildung für Zoofachleute Die ZZF-Mitglieder können eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen. Im vergangenen Jahr hat der ZZF seinen Mitgliedern insbesondere in einem spektakulären Fall geholfen, der für die Branche grundsätzliche Fragen berührt: Die ZZF‐Zusatzqualifikation „Zoofachspezifisches Wissen“ wurde vom ZZF gemeinsam mit der Industrie‐ und Handelskammer (IHK) Wiesbaden entwickelt. Sie soll die Sach‐ und Fachkunde des Personals im Zoofachhandel fördern. 1.4.1 Auf ZZF-Initiative: Klare Zolltarifierung für Zierfische In einem Fall mit Grundsatzcharakter für die Heimtierbranche konnte der ZZF einem Mitgliedsunternehmen in seiner Auseinandersetzung mit der Zollbehörde Hilfe leisten. Streitgegenstand war die zolltarifliche Behandlung von Zierfischen. Es galt, gegenüber der Zollbehörde den Grundsatz zu verteidigen, dass Fischarten, die in die Zollunion der Gemeinschaft ausschließlich zu Zierzwecken lebend eingeführt werden, auch als Zierfische tarifiert werden. Dies gelang nach der Anrufung des Bundesfinanzministeriums, das ein in diesem Sinne klarstellendes Schreiben an die zuständige Behörde gerichtet hat. Ein gerichtliches Verfahren wegen Einfuhrabgaben, die auf unrechtmäßiger Grundlage erhoben worden wären, konnte damit vermieden werden. 14 Mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung vor der IHK belegen Auszubildende und Absolventen des Ausbildungsberufs Einzelhandelskaufmann/‐frau im tierführenden Zoofachhandel ihr Fachwissen über Kleinsäuger, Ziervögel, Süß‐ und Meerwasser-Aquarienfische und Terrarien‐Tiere. Wer in Deutschland ein Zoofachgeschäft eröffnen möchte, muss dafür nach dem deutschen Tierschutzgesetz § 11 Abs. 2 Nr. 1 von der zuständigen Veterinärbehörde eine Erlaubnis einholen. Unter anderem ist der Händler verpflichtet, eine für die Tiere verantwortliche Person zu benennen, die gegenüber dem örtlichen Veterinäramt ihre praktische Erfahrung im Umgang mit den handelsrelevanten Heimtierarten sowie ihre fachlichen Kenntnisse nachweist, ggf. durch ein Fachgespräch. ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF Die ZZF‐Zusatzqualifikation wird in Hessen als gleichwertig mit dem Fachgespräch anerkannt und ist in den übrigen Ländern in die Liste der bestehenden Angebote aufgenommen worden. Die Qualifikation steht Auszubildenden und fertig ausgebildeten Einzelhandelskaufleuten aus ganz Deutschland offen. Kaufleute aus anderen Branchen und dem nicht‐tierführenden Zoofachhandel müssen den Rechtsvorschriften für die Zusatzqualifikation entsprechend Erfahrung im Umgang mit Heimtieren nachweisen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung hat der Ausschuss „Berufsbild im Zoofachhandel“ ein umfangreiches Lernpaket erarbeitet. Neu sind dabei fünf Arbeitshefte zu allen Themen mit Testfragen für effektives Lernen. Werbemittel und Ausbildungsunterlagen erhältlich. Nähere Informationen – auch zu Seminaren und anderen ZZF-Veranstaltungen – gibt es bei der Geschäftsstelle und im ZZF-Intranet. Als Ergänzung zu den Grundlagenordnern sind inzwischen auch die Tierspezialordner „Vögel“, „Kleinsäuger“, „Terraristik“ und „Aquaristik“ erhältlich. Besonders beliebt sind die ZZF-Gutscheine, die Mitglieder an ihre Kunden ausgeben. Seit dem 1. August 2014 sind Zoofachhändler laut Tierschutzgesetz verpflichtet, Kunden beim Erstkauf eines Wirbeltieres eine schriftliche Information mitzugeben. Der ZZF hat seine Mitglieder dazu ausführlich beraten und ein Informationsplakat für die Fachhändler entwickelt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Zertifikatslehrgang „Zoofachspezifisches Wissen“, der sich an Quereinsteiger ohne einschlägige Ausbildung in kaufmännischen Berufen richtet. 1.6 Sonstige Serviceleistungen ZZF und WZF bieten verschiedene Rahmenabkommen mit ausgesuchten Dienstleistern an. Darüber hinaus sind unterschiedliche ZZF Jahresbericht 2015/2016 15 III Die Arbeit des ZZF 2Ausschussarbeit 2.1Arbeitsgruppe „Berufsbild im Zoofachhandel“ Der Schwerpunkt der Arbeit der Arbeitsgruppe unter der Leitung von Stephanie Schwartzkopff lag in der inhaltlichen Fortentwicklung der Zusatzqualifikation „Zoofachspezifisches Wissen“ und der Ergänzung der Lernmaterialien. Der ZZF dankt Wolfgang Sonnek von der IHK Wiesbaden für seine langjährige Unterstützung. Er hat maßgeblich zur Entwicklung der Zusatzqualifikation beigetragen und ist im Sommer 2015 in den Ruhestand gegangen. fende Skopos-Marktforschungsstudie zur Erhebung der Heimtierpopulation in deutschen Haushalten sowie des soziodemografischen Profils der Heimtierhalter durchführen. Zu den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Marktdaten des ZZF und IVH gehören Ines Alvarez und Judit Wendt von Mars Petcare, Katrin Löhnig von Fressnapf, Dieter Meyer von Vitakraft, Dr. Katrin Langner, Henning Beckmann und Detlev Nolte vom IVH sowie Richard Wildeus und Antje Schreiber vom ZZF. Mit einem zweiten Arbeitskreis haben ZZF und IVH eine Zukunftsstudie zu den Perspektiven der Heimtierbranche bei der GIM-Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH in Auftrag gegeben. Dabei werden mittels quantitativer und qualitativer Erhebungen und Hochrechnungen die positiven und negativen Einflussfaktoren auf die Heimtierhaltung und deren mittel- und langfristige Entwicklung ermittelt. Das primäre Ziel ist die Prognose der Entwicklung der Heimtierarten bis zum Jahr 2025. Viele ZZF-Mitglieder standen den Marktforschern in den qualitativen Studien für Interviews zur Verfügung. Auf der Interzoo werden der Presse einige Ergebnisse präsentiert. Eine ausführliche Vorstellung der Studie ist auf der ZZFDelegiertentagung 2016 in Bayreuth geplant. Ausschuss-Vorsitzende Stephanie Schwartzkopff 2.2Arbeitsgruppe „Marktdaten“ In Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) gibt der ZZF die wirtschaftlichen Marktdaten der Heimtierbranche heraus und lässt eine fortlau- 16 In einem Workshop zur Prognosestudie diskutierten Experten aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen und Tierorganisationen, wie sich Barrieren und Treiber der Heimtierhaltung in den kommenden Jahren entwickeln werden. ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF 3 Die Fachgruppen Im ZZF gibt es insgesamt vier Fachgruppen: „Handel“, „Großhandel und Industrie“, „Heimtierzucht und -großhandel“ sowie „Heimtierpflege im Salon“. Innerhalb der einzelnen Fachgruppen beschäftigen sich verschiedene Arbeits- und Projektgruppen mit Themen wie Weiterbildung, Mitgliederbetreuung oder Marktfragen. Die Fachgruppe Handel veranstaltet jedes Jahr erfolgreich ein Herbstseminar. In 2015 fand es an zwei verschiedenen Terminen in Hannover und Köln statt. Insgesamt beschäftigten sich rund 70 Einzelhändler mit dem Thema Krisenmanagement. Die Referenten diskutierten mit den Teilnehmern über das Verhalten gegenüber Kunden und Medien. Dazu analysierten sie kritische Medienberichte. Herbstseminar 2015 Die Fachgruppe „Heimtierzucht und -großhandel“ hatte bei ihrer Frühjahrstagung im Januar 2016 den auf Medienrecht spezialisierten Rechtsanwalt Dr. Matthias Lehr ZZF Jahresbericht 2015/2016 eingeladen. In seinem Referat „Medienrechtliche Ansprüche und Verteidigungsmöglichkeiten gegen negative Veröffentlichungen“ zeigte er auf, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, um auf negative Darstellung in den Medien zu reagieren. FG Heimtierzucht und -großhandel Die Fachgruppe Heimtierpflege im Salon ist eine der größten Fachgruppen im ZZF. Sie feiert 2016 ihr 25-jähriges Bestehen. Nach dem Ausscheiden von Janine de Laporte im Herbst 2015 wurde Falko Friemelt, Hundesalon für alle F(a)elle, zum neuen stellvertretenden Fachgruppenvorsitzenden gewählt. Höhepunkt der Arbeit der Fachgruppe im vergangenen Jahr war die Mitwirkung beimFortbildungs-Event der Firma Wahl. Dabei leiteten Fachgruppen-Mitglieder einen Großteil der Seminare. Auf der Interzoo 2016 ist die Fachgruppe erneut mit einem eigenen Stand vertreten. Dort präsentieren Mitglieder die Arbeit der Heimtierpfleger bei verschiedenen Vorführungen. FG Heimtierpflege 17 III Die Arbeit des ZZF Die Fachgruppe „Großhandel und Industrie“ hat sich besonders mit den Themen Kartellund Medierecht befasst. Bei der Herbsttagung der Fachgruppe am 15. September 2016 in Paderborn wird den Fachgruppenmitgliedern ein Medienrechtsexperte für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen. Mit Hilfe seiner Ratgeber-Dienste my-pet und my-fish fördert der Verband die verantwortungsvolle Heimtierhaltung und damit den Tierschutz. Dort werden auch Journalisten und Tierfreunde, die Hilfe bei der Pflege ihrer Tiere suchen und an Servicethemen zur Heimtierhaltung interessiert sind, fündig. 4.1Pressearbeit FG Großhandel und Industrie 4 Kommunikation/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Im Mittelpunkt der Kommunikationsarbeit des ZZF stehen die Information der Mitglieder, die Aufklärung über eine artgerechte Heimtierhaltung und die Vermittlung der Verbandspositionen sowohl bei Politik, Behörden, relevanten Verbänden als auch bei der breiten Öffentlichkeit. Seine Zielgruppen erreicht der ZZF mit Hilfe seiner Veranstaltungen sowie durch Marktkenntnis und Fachkompetenz. Für die Medien ist der Verband zentrale Anlaufstelle für Fragen zur Entwicklung des Heimtiermarktes, zu Heimtierbedarfsartikeln und zu allen Facetten der Heimtierhaltung. 18 Im vergangenen Jahr erschienen in Print- und Onlinemedien interessante Berichte rund um das Zusammenleben mit Vierbeinern, Kleinsäugern, Vögeln und zur Aquaristik und Terraristik. Im Fokus standen die Katzenhaltung in der Wohnung, der Tierverkauf im Internet, Überwinterung von Reptilien, Serviceberichte zur Anschaffung von Heimtieren und zur Urlaubszeit. Der Verband gab im Jahr 2015 insgesamt 25 Fach- und Publikumspressemeldungen in Wort und Bild an eine sehr breite MedienZielgruppe (insgesamt über 4.000 Adressen und ots-Netzwerk), heraus, in denen er Servicethemen, aber auch Verbands-Nachrichten thematisiert. In Printmedien sind von Januar bis Ende Dezember 2015 827 Berichte, die auf Meldungen des ZZF zurückgehen, erschienen. Darüber hinaus erreichte der ZZF die Bundesbürger mit 568 Artikeln in Onlinemedien. Weiterhin erschienen Beiträge über die Heimtierhaltung, in denen der ZZF nicht explizit genannt wurde, die aber auch auf die Pressearbeit des ZZF zurückgehen. ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF 4.1.1 Haustier-Radio Heimtier Report Wie halte ich meine Vögel gesund? Welche Bedürfnisse haben kleine Hunde? Hühner als neue Heimtiere … Die Themen sind vielfältig, jahreszeitenbezogen und stets aktuell in der ZZF Radiosendung „Heimtier Report – präsentiert vom ZZF“. Jeden Dienstag von 20 bis 21 Uhr hören Tierfreunde Interviews mit Experten und spannende Beiträge aus der Heimtierbranche auf www.haustierradio.de. Donnerstags von 20 bis 21 Uhr berichten Aquaristik-Experten über alles Neue und Interessante für my-fish.org. Jeder Interviewpartner wird mit einer individuellen Teaser-Grafik auf my-fish.org und facebook.com/aquaristik. survive.projekt angekündigt. Die ausgestrahlten Sendungen stehen Interessierten auch auf my-fish.org und itunes zum Download zur Verfügung. 4.2 Onlinekommunikation 4.2.1 ZZF-Website Die Kommunikationsabteilung nutzt die Plattform, um verstärkt politische Themen zu kommunizieren. Unter dem Reiter „Themen“ finden sich Positionen des Verbandes zu Tier- und Artenschutz. Dabei wird aktuell der Position zur Exoten-Haltung und zum Import von Wildfängen viel Platz eingeräumt. Alle Interviews können nachträglich beim Ratgeberportal www.my-pet.org/tiertalk/ heimtierreport oder auf Youtube nachgehört werden. my-fish.org – aus Freude an der Aquaristik ZZF Jahresbericht 2015/2016 4.2.2 ZZF-Online-Tierpraxis Seit Mai 2015 beantwortet der Hamburger Tierarzt Dr. Fabian von Manteuffel in der Online-Tierpraxis die Fragen der Tierhalter zur Gesundheit ihrer Schützlinge. Mehrere Hundert Besucher schlagen wöchentlich in dem Archiv der Online-Tierpraxis nach. Zwischen Januar und Dezember 2015 kamen rund 300 Anfragen, davon die meisten (128) zu Hunden und Katzen (109). 19 III Die Arbeit des ZZF Dr. Fabian von Manteuffel betreibt eine Tierarztpraxis in Hamburg und ist bekannt durch zahlreiche Fernsehauftritte beim NDR. Dr. Fabian von Manteuffel 4.2.3 Ratgeber-Portal my-pet.org Wie kommen die Vierbeiner sicher durch Sommer und Winter? Wie sieht das ideale Gehege für Meerschweinchen aus? Oder wie erkennt man einen kranken Vogel? Diese und viele andere Themen rund um die Heimtierhaltung finden Tierfreunde auf dem Ratgeberportal my-pet.org. 20 4.2.4 Aquaristik-Portal my-fish.org Die Aquaristik-Community auf my-fish ist auch 2015 weiter gewachsen: 800 bis zu 4.500 User besuchen die Seite täglich. Dort finden sie mit 3.600 Inhaltsseiten und 14.610 Bildern umfangreiche Informationen rund um ihr Hobby. Auf Facebook erreicht my-fish wöchentlich zwischen 6.000 und 35.000 Nutzer und auf Youtube ca. 38.000 User im Monat. Über seine Newsletter erreicht myfish regelmäßig 25.000 Aquarianer. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Zuchtaktionen, bei denen es ambitionierten Aquarianern gelungen ist, seltene Arten nachzuzüchten. Derzeit laufen vier Zuchtaktionen. Gepflegt werden die Inhalte von Community Manager Matthias Wiesensee und seinem Team. Matthias Wiesensee Angebote für Kinder my-fish und my-pet bieten auch Kindern ein Angebot, sich über Heimtiere und ihre Bedürfnisse zu informieren. So wurden beide Ratgeberportale bei der Kindersuchmaschine FragFinn sowie bei den Portalen Kidsweb und Trampeltier aufgenommen. ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF my-pet war Anfang 2016 Kooperationspartner des „Haustier-Spezials“ auf der Kinderseite von „Was ist Was“. Neben Ratgebertexten, die my-pet zu dem Projekt beisteuert, beantwortet Online-Tierarzt Dr. Fabian von Manteuffel Fragen der Kinder rund um ihre Heimtiere. Das Projekt „my-fish Kids“ bietet Kindern Unterstützung auf dem Weg zum ersten eigenen Aquarium. Das Maskottchen „Mr. Fishy“ begleitet die Kinder auf dem Portal durch die Welt der Aquaristik. petSpot-Netzwerk. 2015 wurden die Texte rund 180.000 Mal aufgerufen. Positionen und Pressemeldungen des ZZF verbreitet die Kommunikationsabteilung über Facebook, XING und Twitter. Seit 2015 hat der ZZF einen verifizierten Account bei Twitter. Außerdem begleitet der ZZF seine Veranstaltungen über den Kurznachrichtendienst, wie etwa die Fachtagung „Wir fürs Tier“, die auf Twitter unter dem Hashtag #wirfürstier lief. Neben relevanten Verbandsnachrichten werden über Facebook vor allem die Inhalte von my-pet verbreitet, um noch mehr Tierhalter zu erreichen. Eine stärkere Verbreitung erfährt der ZZF-Heimtier-Report über den YoutubeKanal des ZZF, wo ebenfalls Filme von Veranstaltungen des Verbandes zu finden sind. Ich bin Mitglied im ZZF, weil sich die Zoofachbranche bündeln muss. Der Austausch mit Branchenmitgliedern und die regelmäßigen Fortbildungsangebote sind mir wichtig. Die neuesten Trends, Entwicklungen und Zukunftsprognosen der Branche und der damit verbundene Wissensvorsprung fördern meine Motivation im eigenen Unternehmen. Mike Schneider, Aqua-Haus Dülmen Maskottchen Mr. Fishy 4.2.5 Social Media Der ZZF ist bei den Community-Portalen catspot.de, dogspot.de und tierspot.de vertreten. Mit neuem Auftritt und einer neuen Marketing-Kampagne erreichen die Ratgebertexte und Kolumnen von Dr. Rolf Spangenberg noch mehr Tierfreunde über das ZZF Jahresbericht 2015/2016 21 III Die Arbeit des ZZF 4.3 Interne Kommunikation Mitglieder werden mehrmals im Monat über Neuigkeiten, Gesetzesvorhaben, Branchenentwicklungen und Verbandsleistungen sowie interne Veranstaltungen informiert. Dafür nutzt der ZZF seinen Newsletter, der im Jahr 2014 komplett überarbeitet wurde. Im Berichtszeitraum hat der ZZF insgesamt mehr als 50 Newsletter verschickt. Derzeit befinden sich rund 400 Ansprechpartner aus den Mitgliedsunternehmen im Verteiler. Das Intranet zzf-intern hat sich als verlässliches Informationsmedium etabliert. Dort können sich Mitglieder über aktuelle Themen, Termine und Serviceangebote zeitnah informieren. Zu den Serviceangeboten gehören Rahmenabkommen mit verschiedenen Anbietern. Im Berichtszeitraum wurde unter anderem ein Rahmenabkommen mit der Firma meinauto.de geschlossen. 4.4 Das Naturschutzgelände des ZZF in Gronenborn bei Leverkusen Das 1,2 Hektar große Gelände in Gronenborn bei Leverkusen, das der ZZF 1983 gekauft hat, wurde vollständig renaturiert und wird als Freiluftlabor genutzt. Die Liste aller auf dem Gelände vorkommenden Tier- und Pflanzenarten umfasst derzeit mehr als 2.800 Arten. Die meisten davon sind Insekten (rund 1.800), aber auch Kröten, Vögel, Fische und Pilze haben an und in den elf Teichen ein Zuhause gefunden. Die Stadt hat das Gelände mittlerweile unter Naturschutz gestellt. Cordulegaster boltonii (Foto: Turk) Das Areal ist nicht öffentlich zugänglich und wird von Biologen und Fachleuten für wissenschaftliche Langzeitbeobachtungen genutzt. Viele ehrenamtliche Helfer kümmern sich um die Pflege. Im Herbst 2015 haben rund 20 Männer und Frauen das Areal grundgereinigt, dabei wurden Hecken und Büsche zurückgeschnitten. Im Frühjahr haben wieder mehr als 1.000 Amphibien wie Kröten, Frösche und Molche in den Gewässern abgelaicht. Für die jährliche Krötenwanderung lässt die Stadt Leverkusen extra die Zufahrtstraßen zum Biotop sperren. Ich bin Mitglied im ZZF, weil schon mein Urgroßvater Mitglied im Verband war. Gerne führen wir diese Tradition weiter, denn wir verfolgen die gleichen Leitbilder: Der ZZF setzt sich für die artgerechte Tierhaltung ein, die Firma Claus sorgt für die artgerechte Ernährung. Thomas Mayer , Geschäftsführer der Claus GmbH 22 ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF Positionen und Pressemeldungen des ZZF verbreitet die Kommunikationsabteilung neben XING nun auch über Twitter. Seit 2015 hat der ZZF einen verifizierten Ac-count bei Twitter. Außerdem begleitet der ZZF seine Veranstaltungen über den Kurz-nachrichtendienst, wie etwa die Fachta-gung „Wir fürs Tier“, die auf Twitter unter dem Hashtag #wirfürstier lief. Neben relevanten Verbandsnachrichten werden über Facebook vor allem die Inhalte von my-pet verbreitet, um noch mehr Tier-halter zu erreichen. Eine stärkere Verbrei-tung erfährt der ZZF-Heimtier-Report über den Youtube-Kanal des ZZF, wo ebenfalls Filme von Veranstaltungen des Verbandes zu finden sind. ZZF Jahresbericht 2015/2016 Exkursion auf dem Gelände eine bis dahin dort nicht vorkommende Libellenart entdeckt: Die Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii). Im Frühjahr haben wieder mehr als 1.000 Amphibien wie Kröten, Frösche und Molche in den Gewässern abgelaicht. Für die jährliche Krötenwanderung lässt die Stadt Leverkusen extra die Zufahrtstraßen zum Biotop sperren. 23 III Die Arbeit des ZZF 4.5 ZZF-Symposium zu Heimtiertransporten Unter dem Motto „Von Kontinent zu Kontinent und von Ort zu Ort: Heimtiertransporte – immer schnell und tierschutzgerecht!?“ fand vom 7. bis 8. November 2015 in Kassel das 20. Symposium des ZZF statt. ZZF-Präsident Norbert Holthenrich begrüßte rund 90 Tierärzte, Züchter, Zoofachhändler und weitere Branchenvertreter. In einer Umfrage des Veranstalters bewerteten die Teilnehmer die Veranstaltung als sehr gut (Note: 1,5) und lobten vor allem die Themenauswahl, die fachlich versierten Vorträge sowie die Möglichkeit des Austausches zwischen Tierärzten und Vertretern der Heimtierbranche. Es nahmen zu rund 60 Prozent Tierärzte teil, die übrigen waren 24 Fachleute aus der Heimtierbranche. Zu den Teilnehmern gehörte auch die Bundestagsabgeordnete Nicole Maisch, tierschutzpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen. Richard Wildeus und Norbert Holthenrich mit Nicole Maisch, MdB ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF Das 21. ZZF-Symposium mit dem Titel „Denen geht’s doch gut! – Geht’s denen gut? – Verhalten von Heimtieren als Maßstab des Wohlbefindens“ von ZZF und TVT/BpT findet am 8./9. Oktober 2016 in Kassel statt. 4.6 ZZF-Forum: Kongress und Treffpunkt der Heimtierbranche Perspektiven für die Kunden von morgen: Wer hat den direkten Draht zum Heimtierhalter?“ - über dieses Thema diskutierte die deutsche Heimtierbranche am 8. und 9. März auf dem ZZF-Forum 2016 in Wiesbaden/Niedernhausen. Im Mittelpunkt des zweitägigen Fachkongresses standen Strategien für eine erfolgreiche Kundenbindung. gutes Kontaktforum für die gesamte Heimtierbranche: Rund ein Drittel der teilnehmenden Firmen kamen aus dem Zoofachhandel, zwei Drittel waren Hersteller und Großhändler. Die Teilnehmer beurteilten das ZZF-Forum 2016 durchweg positiv (Note 1,7). Besonders lobten sie die Möglichkeit zum Austausch, die Organisation und die Moderation der Veranstaltung. Das nächste ZZF-Forum findet am 7. und 8. März 2017 in Wiesbaden/Niedernhausen statt. Der Kongress gilt mittlerweile als hochkarätiges Branchentreffen – sowohl für den Handel als auch für Hersteller. In einer Umfrage des Veranstalters bezeichneten die rund 120 Teilnehmer die Veranstaltung als ZZF Jahresbericht 2015/2016 25 III Die Arbeit des ZZF 5 Politische Forderungen 5.1 Keine Positivlisten Der ZZF lehnt die Positivliste als ungeeignetes Instrument zur Stärkung des Tier- und Artenschutzes für Heimtiere und als Heimtiere gehaltene Wildtiere ab. Er fordert, dass Tierfreunde in Deutschland aus einem möglichst breiten Spektrum die passende Art für die Heimtierhaltung aussuchen können. Geeigneter als eine Positivliste für „genehmigte“ Heimtiere ist eine Negativliste nach dem Vorbild der Heidelberger Beschlüsse. Auf dieser stehen Tierarten, die als Heimtiere für Privatleute im üblichen Wohnumfeld nicht geeignet sind. 5.2 Sachkundenachweis für Gifttiere Der ZZF spricht sich gegen die Präsentation von bestimmten giftigen Tierarten, insbesondere Giftschlangen, im Zoofachhandel aus. Er fordert einen Sachkundenachweis für die Haltung von besonders giftigen Arten. Aus Sicht des ZZF benötigen Halter für diese Tiere besondere Fachkenntnisse, die belegt werden müssen. Dazu sollte gemeinsam mit der Politik eine Liste mit meldepflichtigen Arten und ein Kriterienkatalog erarbeitet werden. Somit erhalten erfahrene Hobbyisten weiterhin die Möglichkeit, verantwortungsvoll und sicher mit gefährlichen Tieren umzugehen. 5.3 Importe von Wildfängen Der ZZF spricht sich gegen ein generelles Importverbot von Wildfängen aus. Denn der Handel mit Wildfängen fördert den Artenschutz. Den Kampf gegen den illegalen Tierhandel unterstützt der ZZF uneingeschränkt. Wildfänge, die in ihren Herkunftsländern geschützt sind, dürfen nicht für den kommerziellen Tierhandel in die EU eingeführt werden. 5.4 Kein Online-Handel mit Tieren Die Mitglieder des ZZF halten den direkten Verkauf von Heimtieren über den Versandhandel und über das Internet nicht für tierschutzgerecht. Im ZZF-Grundsatzprogramm verpflichten sich die Mitglieder, Heimtierhalter vor und nach dem Kauf qualifiziert zu beraten und damit eine sachkundige Tierhaltung zu fördern. Ich bin Mitglied im ZZF, weil hier im Bereich der Heimtierpflege der tierschutzgerechte und liebevolle Umgang mit dem Tier sowie die Aus- und Weiterbildung der Heimtierpfleger im Vordergrund steht. Dadurch steigt das qualitative Niveau unserer Branche. Und von fachlich versierten Hundefriseuren profitieren natürlich auch die Kunden und ihre Heimtiere. Farah Eggers, Foto: Import Export Peter Hoch GmbH 26 Filialleitung Hundesalon Eggers Göttingen. ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF ZZF Jahresbericht 2015/2016 27 III Die Arbeit des ZZF 6 ZZF im Dialog Fachtagung „Wir fürs Tier“ 2016 Fachtagung „Wir fürs Tier“ 2015 Die zweite Fachtagung des ZZF am 14. April in Berlin befasst sich mit der Bedeutung von Heimtieren in der Gesellschaft. Auf dem Programm stehen zwei Fachforen: „Lernen und Erziehen mit Tieren“ sowie „Heimtiere in der Großstadt“ . Gastrednerin ist Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. Außerdem spricht der Philosoph Dr. Peter Kunzmann über das Thema „Das Tier in unserer Gesellschaft“. Die erste ZZF-Fachtagung „Wir fürs Tier“ im Mai 2015 in Berlin war ein großer Erfolg. Insgesamt nahmen rund 100 Politiker, Vertreter von Verbänden und zahlreiche Heimtierexperten an der Veranstaltung teil. Parlamentarischer Abend in Berlin Die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth (BMEL) Sie diskutierten in zwei verschiedenen Themenforen, die jeweils mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU) und Ute Vogt (SPD) besetzt waren. Die Teilnehmer entwickelten in der Veranstaltung politische Forderungen. Eröffnungsrednerin war Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Sie lobte den ZZF für die gute und konstruktive Zusammenarbeit sowie für die freiwillige Selbstbeschränkung im Rahmen der Heidelberger Beschlüsse. Der dritte Parlamentarische Abend des ZZF im November im Zoo-Aquarium Berlin war ein großer Erfolg. Mehr als 200 Politiker und Medienvertreter haben sich über die Positionen des ZZF zu der gesellschaftlichen Bedeutung von Heimtieren, der Ausbildung von Zoofachhändlern und den geplanten Positivlisten informiert. Teilgenommen haben auch die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme (BMAS), selbst begeisterte Hundebesitzerin, sowie viele weitere Bundestagsabgeordnete. Die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme (BMAS) „Es ist großartig, ein Haustier zu haben“, sagte Anette Kramme in ihrem Grußwort. Sie appellierte an die Teilnehmer, grundlegend darüber nachzudenken, wie wir in dieser Gesellschaft Richard Wildeus mit der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Ute Vogt 28 ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF mit Lebewesen umgehen. Die Gäste lobten die anregende Atmosphäre des Zoo-Aquariums für den tierisch-politischen Austausch. Gespräch mit Bundestagsabgeordneten MdB Steffi Lemke und Dr. Karin Thissen Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Sprecherin für Naturschutz, Steffi Lemke, hat ZZF-Präsident Norbert Holthenrich und Richard Wildeus im Oktober 2015 zu einem Gespräch empfangen. Steffi Lemke, MdB Dabei wurden Fragen des Artenschutzes und mittelfristige Perspektiven der Zoofachbranche erörtert. Außerdem hat sich Dr. Karin Thissen (SPD-Fraktion), Mitglied im Landwirtschaftsausschuss, die im Mai 2015 in den Bundestag nachgerückt ist, bei Holthenrich und Wildeus über den ZZF informiert. Dr. Karin Thissen, MdB ZZF Jahresbericht 2015/2016 29 III Die Arbeit des ZZF 7 Aus dem Verbandsleben Goldene Ehrennadel für Volker Müller Volker Müller hat für sein langjähriges Engagement auf der Delegiertentagung 2015 die Goldene Ehrennadel des Verbandes verliehen bekommen. Er war unter anderem Vorsitzender des Landesverbandes FrankenOberpfalz und ehemaliger Vizepräsident. sie mit BNA-Geschäftsführer Lorenz Haut, Bernd Schmölzing (Inhaber EFS) und Steffen Heeß, Lebendtiermanager Zooma, über aktuelle Entwicklungen in der Heimtierbranche. Die Teilnehmer waren sich darüber einig, dass Tierschutz im Zoofachhandel eine zentrale Rolle spiele. Schließlich prüften Amtsveterinäre regelmäßig die Haltungsbedingungen in den Geschäften. Eine fach- und artgerechte Präsentation der Tiere und eine fachmännische Beratung biete dem Zoofachhandel daher große Chancen. Richard Wildeus und Norbert Holthenrich dankten Volker Müller (m.) für sein langjähriges Engagement „Für ihn standen vor allem die Interessen der Mitglieder im Vordergrund. Auch nach seiner aktiven Zeit hat er noch viele Jahre an unseren Diskussionen und Veranstaltungen teilgenommen und die Entwicklung des Verbandes konstruktiv begleitet“, sagte Präsident Norbert Holthenrich. Vorstandsmitglieder Branchentalk diskutieren Beim Branchentalk auf der Zoo-Event diskutierten Claas-Sascha Züpke, Steffen Heeß und Bernd Schmölzing mit Moderator Stephan Schlüter (v.r.n.l.) bei Präsident Norbert Holthenrich und Claas-Sascha Züpke, stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Heimtierzucht und -großhandel nahmen im September 2015 am „Branchentalk Heimtier“ auf der Zoo-Event in Kassel teil. Dabei diskutierten 30 ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF Gemeinsame Vorstandssitzung IVH/ZZF Die Vorstandsmitglieder von Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) und ZZF trafen sich im Januar 2016 zu einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Düsseldorf. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Vorstellung der neuen IVH-Geschäftsführerin Dr. Katrin Langner (3.v.l.). Gutes Teamergebnis beim Mainzer Firmenlauf Die Mannschaft des ZZF hat im September erfolgreich am dritten Mainzer Firmenlauf teilgenommen. Hermine Bleischwitz, Alexandra Facklamm, Sabine Gierok, Jutta Hamel, Bettina Link, Renate Marks, Antje Schreiber, Esther Schütz und Richard Wildeus sorgten für ein tolles Teamergebnis. Auf der fünf Kilometer langen Strecke durch die Mainzer Innenstadt waren die Geschäftsstellenmitarbeiter in ihren blauen my-fish Trikots ein richtiger Hingucker. Tagten gemeinsam: Die Vorstandsmitglieder von IVH und ZZF. Wir sind Mitglied im ZZF, weil es für uns als Genossenschaft und Kooperation wichtig ist, stets auf dem aktuellen Wissensstand zu sein, wenn es um Tierhaltung sowie Änderungen in der Gesetzgebung geht. Zudem benötigt unsere Branche eine gebündelte Interessenvertretung in Richtung Politik, Tierhalter und NGOs. Hier gibt der ZZF wichtige Impulse. Birgit Zelter-Dähnrich, Vorstand egesa-zookauf eG ZZF Jahresbericht 2015/2016 31 III Die Arbeit des ZZF 8Förderprojekte Neben den eigenen Tier- und Artenschutzprojekten fördert die Service-GmbH des ZZF Initiativen, Einrichtungen und Veranstaltungen, die der Mensch-Tier-Beziehung, dem Tier- und Artenschutz oder der Tiergesundheit dienen. Beispielsweise hat der ZZF die Patenschaft für einen Eurasischen Wolf im Wiesbadener Tierpark Fasanerie übernommen. Außerdem sponsert die WZF die Tagungen der European Association of Fish Pathologists und die Internationalen L-Wels-Tage. Weiterhin wird der Forschungsfond der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) für die Weiterentwicklung der Amphibien- und Reptilienmedizin unterstützt sowie das Tierheim Elisabethenhof in Reichelsheim. Es ist eines der acht Tierheime des Bundes gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt). Die gemeinsame Geschäftsstelle von ZZF und WZF GmbH ist Fördermitglied im Bundesverband Bürohunde e.V. Dieser Verband beschäftigt sich mit den positiven Auswirkungen von Hunden auf das Arbeitsklima. Beim ZZF sorgt Bürohund „Socke“ für viel frische Luft und gute Laune. Für jede auf dem Parlamentarischen Abend im November 2015 gesammelte Visitenkarte spendete der ZZF an das Tierprojekt der Grundschule am Sandsteinweg in Berlin-Neukölln. Am 14. Januar überreichten Norbert Holthenrich und Richard Wildeus einen Scheck über 1.000 Euro an die Vorsitzende des Fördervereins Christiane Berger und Schulleiterin Heike Hertha. Erstmals seit vielen Jahren hat der ZZF wieder gemeinsam mit dem VDA das 9. Meerwassersymposium am 9. und 10. April 2016 in Lünen finanziell unterstützt. Mit einer Spende über 3.000 Euro unterstützte die WZF GmbH das Tierheim Wiesbaden. Zwischen dem ZZF und dem Wiesbadener Tierheim besteht seit Jahren ein regelmäßiger fachlicher Austausch. Die Vorstandsmitglieder überreichten die Spende an Henriette Hackl und Nadine Bernardy (3. u. 2. v. r.) vom Wiesbadener Tierheim. 32 ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF 8Förderprojekte Neben den eigenen Tier- und Artenschutzprojekten fördert die Service-GmbH des ZZF Initiativen, Einrichtungen und Veranstaltungen, die der Mensch-Tier-Beziehung, dem Tier- und Artenschutz oder der Tiergesundheit dienen. Beispielsweise hat der ZZF die Patenschaft für einen Eurasischen Wolf im Wiesbadener Tierpark Fasanerie übernommen. Außerdem sponsert die WZF die Tagungen der European Association of Fish Pathologists und die Internationalen L-Wels-Tage. Weiterhin wird der Forschungsfond der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) für die Weiterentwicklung der Amphibien- und Reptilienmedizin unterstützt sowie das Tierheim Elisabethenhof in Reichelsheim. Es ist eines der acht Tierheime des Bundes gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt). Auch die im Juni 2014 eröffnete SchildkrötenAuffangstation „Chelonia“ wird von der WZF gefördert: Auf dem rund 1.500 Quadratmeter großen Gelände werden jährlich bis zu 1200 Tiere aufgenommen, ein Großteil davon sind Schildkröten. Zur Eröffnung überreichte Geschäftsführer Richard Wildeus einen Scheck über 10.000 Euro. ZZF Jahresbericht 2015/2016 33 III Die Arbeit des ZZF 9 European Pet Organization (EPO) Die im April 1990 gegründete European Pet Organisation (EPO) dient der Interessenwahrnehmung der Heimtierbranche gegenüber der Europäischen Union, deren Gesetz- und Verordnungsgebung stetig an Bedeutung gewinnt. Die EPO hat derzeit elf Mitgliedsverbände. Vertreten sind: AEDPAC (Spanien), AIPA (Italien), dibevo (Niederlande), GPTA (Griechenland), NZB (Norwegen), OATA (Großbritannien), Pet Industry Federation (Großbritannien), VZFS (Schweiz), WKO-Zoo-Fachhandel (Österreich), ZOORF (Schweden) sowie ZZF (Deutschland). Das seit 2010 bestehende Präsidium setzt sich zusammen aus dem Präsidenten Svein Fossa (Norwegen), dem Schatzmeister Norbert Holthenrich (Deutschland) sowie den Vizepräsidenten Kurt Essmann (Österreich) und Josep Arnas (Spanien). Seit Oktober 2014 ist Roberto Hensen Generalsekretär der EPO. O Schwerpunkte der EPO-Arbeit liegen in der Kontaktpflege zur Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der EU-Kommission (DG SANTE) sowie der Generaldirektion Umweltschutz (Environment). Die für den Tierschutz zuständige Generaldirektion konzentriert sich absehbar bis 2017 auf die Nutztierhaltung. Der EPO-Generalsekretär beteiligt sich in Brüssel und Europa an den Diskussionen und Auseinandersetzungen zur Gesetzgebung zu invasiven Arten, Positivlisten zu Heimtieren, ethischem Tierschutz sowie an der Vorbereitung der 66. CITES Konferenz im September 2016. Das Thema Heimtiere soll nach derzeitigem Kenntnisstand dort nicht behandelt werden. Bezüglich der invasiven Arten wartet man derzeit auf den für Januar 2016 geplanten Entwurf einer Liste mit 35 Tier- und Pflanzenarten, die zukünftig nicht mehr nach Europa eingeführt und vermehrt werden dürfen. In den Niederlanden ist die viel diskutierte Positivliste für Heimtiere seit Februar 2016 in Kraft. Die EPO beobachtet die weitere Entwicklung aufmerksam, weil die niederländischen Entwicklungen die Aufmerksamkeit aller europäischen Gesetzgeber auf sich gezogen haben. Weitere Länder denken derzeit über Positivlisten für Tiere nach. Ziel der EPO ist es, in die Diskussionen einbezogen zu werden. Die jährliche Versammlung der EPO wird 2016 im Rahmen der Interzoo am Samstag, 28. Mai, in Nürnberg stattfinden. EPO-Generalsekretär Roberto Hensen (3.v.l.) besuchte im Sommer 2015 die ZZF-Geschäftsstelle 34 Zu erreichen ist die European Organization über www.europets.org. Pet ZZF Jahresbericht 2015/2016 III Die Arbeit des ZZF ZZF Jahresbericht 2015/2016 35 IV WZF GmbH – die Servicegesellschaft des ZZF Die Wirtschaftsgemeinschaft Zoologischer Fachbetriebe GmbH (WZF) ist eine hundertprozentige Tochter des ZZF. Als Service-GmbH leistet sie einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche und kommunikative Entwicklung der Heimtierbranche. Unter anderem veranstaltet die WZF GmbH die Interzoo, die weltgrößte Fachmesse für Heimtierbedarf sowie Symposien und Tagungen. Im zzaVerlag der WZF erscheint der zza – Zoologischer Zentralanzeiger. Die WZF ist auch Projektleiter für Branchen-Portale wie zza-online.de, zzf.de und interzoo.com sowie der Tierhalterportale my-fish.org und my-pet.org. Der ZZF hat die Ringstelle der WZF GmbH mit dem 36 Verkauf und der Registrierung von Vogelringen und artenschutzrechtlichen Kennzeichen beauftragt. Gesundes Unternehmen Die gemeinsame Geschäftsstelle von ZZF und WZF wurde im Oktober 2015 von der IHK Wiesbaden als gesundes Unternehmen zertifiziert. Bewertet wurden Faktoren wie Führungsqualität, wertschätzendes Miteinander, gemeinsame Werte und die Arbeitsbedingungen. ZZF Jahresbericht 2015/2016 IV WZF GmbH – die Servicegesellschaft des ZZF 1Interzoo Die Interzoo in Nürnberg wird auch in diesem Jahr wieder Brennpunkt für Produkte und Profis der Heimtierbranche sein. Zur Branchenleitmesse vom 26. bis 29. Mai 2016 erwartet die WZF GmbH über 1.800 Aussteller und über 37.000 Fachbesucher. Christian Schmidt (MdB), Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, wird die Interzoo erneut eröffnen. Die Hersteller, Großhändler und Dienstleister kommen aus mehr als 60 Ländern und bieten einen Überblick über das globale Angebot an Heimtiernahrung und -zubehör, Pflegemitteln, Garten- und Pferdesportartikeln sowie Dienstleistungen. Dabei gewinnt die Interzoo sowohl im Inland als auch international an Interesse: Die Zahl der deutschen Aussteller nimmt um 8 Prozent zu, die Zahl der Aussteller aus dem Ausland steigt um 10 Prozent. Somit bleibt die Internationalität der Weltleitmesse weiter auf einem hohen Niveau: Mehr als 80 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland. Dies unterstreicht, dass die Interzoo einmal mehr die Weltausstellung der Heimtierbranche sein wird. Die WZF GmbH verzeichnet einen Zuwachs an Flächenanmeldungen in Europa aus Belgien, Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien, Tschechien, der Türkei und Ungarn. Aus Übersee kommt eine stärkere Nachfrage durch die USA sowie aus Brasilien, Indien, Japan, Singapur, Süd Korea und Australien. Angebotssegmente Den mit Abstand größten Raum nehmen auch bei der Interzoo 2016 Artikel für Hunde und Katzen ein. In diesem Segment präsentieren 41 Prozent der Hersteller ihre Produkte. Das zweitgrößte Angebotssegment bilden mit jeweils 12 Prozent der Aussteller die Aquaristik sowie Artikel für Kleintiere und Nager. Neun Prozent der Anbieter präsentieren Produkte für Ziervögel. Jeweils sechs Prozent der Aussteller zeigen Artikel aus den Bereichen Terraristik und Produkte für Tiere im Garten. Drei Prozent der ausstellenden Unternehmen sind mit Ergänzungsartikeln für den Pferdesport vertreten, zwei Prozent mit Boutiqueartikeln im Zoofachhandel. Die weiteren Angebotsgruppen bilden Ladeneinrichtung und Verpackung, Petfood Technologie, Ergänzungsartikel zum Wohnen mit Tieren und Fachliteratur/Multimedia. Bei den Angaben der Aussteller waren Mehrfachnennungen möglich. Auch der ZZF präsentiert sich erneut mit einem Stand auf der Interzoo. Es gibt ein umfangreiches Programm mit AquascapingShows, Vorführungen der Heimtierpfleger und Interviews im Haustierradio zum Mithören. Von 2018 an wird die Interzoo immer im Mai an den Lauftagen Dienstag bis Freitag stattfinden. Das hat die WZF GmbH auf Empfehlung des Messeausschusses beschlossen. Die zukünftigen Termine der Interzoo: Dienstag, 8. bis Freitag, 11. Mai 2018 Dienstag, 19. bis Freitag, 22. Mai 2020 ZZF Jahresbericht 2015/2016 37 IV WZF GmbH – die Servicegesellschaft des ZZF 1.1 Interzoo Summit 1.2 Öffentlichkeitsarbeit Interzoo 2015/2016 Auf dem Interzoo Summit am 25. Mai 2016, einen Tag vor Beginn der Interzoo, regen führende internationale Zukunftsforscher, Branchenexperten und Innovationsmanager zum Nachdenken über die Zukunft der Heimtierbranche an. Zu der halbtägigen Konferenz mit Workshop hat die WZF GmbH Top-Manager und Geschäftleitungen von Handelsunternehmen mit Zoofachsortiment sowie Unternehmen, die auf der Interzoo ausstellen, eingeladen. Die Kommunikation zur Interzoo 2016 startete im Frühjahr 2015. Die Neuigkeiten zur Interzoo stoßen sowohl in den nationalen wie in internationalen Fachmedien auf große Resonanz. Insgesamt hat die WZF im Vorfeld der Messe in neun Pressemitteilungen über die Interzoo berichtet und für verschiedene internationale Fachmedien exklusive Interviews, Artikel und Stellungnahmen erstellt. Das Interzoo Summit beschäftigt sich mit wichtigen Trends im Konsum- und Kommunikationsverhalten, die Einfluss auf den Heimtiermarkt haben werden. Der wohl einflussreichste Trend ist die Digitalisierung. Sowohl die Rolle des Zoofachhandels, als auch die der Hersteller und Großhändler werden sich verändern. Welchen Einfluss hat das auf die Heimtierhaltung und die Population der Heimtiere? Wo bieten sich Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle, Produkte und Lösungen für die Heimtierhaltung? Im Rahmen eines World Cafés haben die Summit-Teilnehmer Gelegenheit, sich über aktuelle Anliegen, wichtige Strategie-Fragen und mögliche Lösungen auszutauschen. Webauftritt Interzoo.com Im messefreien Jahr 2015 haben Interessierte auf der neu gestalteten Website interzoo.com 607.594 Seiten aufgerufen – insgesamt waren es 70.335 Besuche. Das bedeutet eine Steigerung der Seitenaufrufe um 52 Prozent gegenüber dem letzten messefreien Jahr 2013 (398.293). Die Interzoo Website ist auch auf mobilen Endgeräten erreichbar: Von März bis Dezember 2015 wurden auf der mobilen Website interzoo.com 59.743 Seitenaufrufe bzw. 14.335 Besuche gezählt. Das ist eine deutliche Steigerung der Besuche um 228 Prozent gegenüber dem letzten veranstaltungsfreien Jahr 2013 (6.295). Neu: Interzoo twittert Die Kommunikationsabteilung begleitet die Fachmesse über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die Follower erfahren aktuelle Daten und Wissenswertes rund um die Ausstellung sowie deren Besuch. Hashtag #Interzoo, @interzoo_fair. 38 ZZF Jahresbericht 2015/2016 IV WZF GmbH – die Servicegesellschaft des ZZF Auf den sozialen Netzwerken Twitter, YouTube und LinkedIn ist die Interzoo ebenfalls vertreten. Insbesondere auf LinkedIn diskutieren Branchenbeteiligte lebhaft über ihre Beteiligung und Marktentwicklungen. Interzoo News / Interzoo aktuell Die Öffnungsrate der vier im Jahr 2015 versendeten Online-Newsletter lag bei durchschnittlich 20,5 Prozent. Für ein mehrmaliges (kumuliertes) Öffnen lag sie bei 33,6 Prozent. Insgesamt wurden pro Ausgabe ca. 13.000 Mails weltweit zugestellt. Auf der Interzoo 2016 erscheint an allen Tagen die Messezeitung „Interzoo aktuell“ in einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Erstellt wird sie vom Redaktionsteam des zza. langjährige Herausgeber/Redakteur Karl Gohlke hatte den Zoologischen Zentral Anzeiger von Beginn an in den Dienst des Gemeinschaftsgedankens gestellt: Probleme der Heimtierbranche offen anzusprechen und gemeinsam mit den Branchenakteuren zu lösen, lautete das Ziel. Gohlkes Mahnruf von damals hat an Aktualität nichts eingebüßt: „Schließt Euch zusammen zur Verteidigung Eurer bedrohten Lebensinteressen, denn nur in der Gemeinsamkeit liegt die Möglichkeit des Erfolgs.“ Mit diesem Appell initiierte der zza auch die Gründung des ZZF-Vorgängers, des Reichsausschusses der Verbände zoologischer Spezialgeschäfte Deutschlands. Seit 110 Jahren setzt sich der zza für die gemeinsamen Interessen der Heimtierbranche ein und orientiert sich als maßgebliches Fachmagazin für die gesamte Heimtierbranche stets an aktuellen Erfordernissen. Die veränderte Mediennutzung berücksichtigend steht der zza inzwischen auf drei Beinen: Der gedruckte zza wird komplettiert durch den Newsletter „zza. Nachrichten“ und die Webseite „zza-online“. 2 Fachmagazin zza Ein in der Medienlandschaft eher seltenes Jubiläum konnte im November 2015 für den zza vermerkt werden: Er erscheint seit nunmehr 110 Jahren. Kein anderes Medium in der deutschsprachigen Heimtierbranche hält sich so lange am Markt. Der zza-Gründer und ZZF Jahresbericht 2015/2016 Damals wie heute ist der zza eine wichtige Säule in der Lobbyarbeit der Branche und damit des ZZF. Neben den Branchenbeteiligten erhalten auch Amtsveterinäre und Mitglieder des Deutschen Bundestages jeden Monat den zza. Die seit 2013 ununterbrochen erscheinende zza-Serie „Politik und Tier“ stellt z.B. jeden Monat Heimtierhalter unter den Mitgliedern des Deutschen Bundestages in Interviews vor. 39 III Die IV WZFArbeit GmbH des – die ZZFServicegesellschaft des ZZF Ziel ist es, die Heimtierbranche in den Fokus der Politiker aller Parteien zu rücken und ihnen die Positionen des ZZF zur Heimtierhaltung nahe zu bringen. 3Ringstelle Seit mehr als fünf Jahrzehnten verschickt die Ringstelle als beliehene Behörde amtliche Ringe für Vögel. Wer Tiere hält, die in Anlage 6 der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) aufgeführt sind, muss diese mit einem artenschutzrechtlichen Kennzeichen versehen. Die Ringstelle vergibt an Züchter, Händler, Tierparks und Zoos Kennzeichen für insgesamt rund 1.000 Tierarten. Seit Januar 2001 will das Bundesumweltministerium mit der vorgeschriebenen Melde- und Kennzeichnungspflicht den illegalen Handel mit geschützten Tierarten verhindern. Die Kennzeichen ermöglichen die direkte Zuordnung eines Tieres zu amtlichen Dokumenten, Meldeformularen und zu Aufzeichnungen, zu denen Züchter und Zoofachhändler 40 verpflichtet sind. Die legale Herkunft lebender, kennzeichnungspflichtiger Tiere kann so durch den Besitzer lückenlos nachgewiesen bzw. von den zuständigen Überwachungsbehörden nachvollzogen werden. Das Bundesumweltministerium hat den ZZF als Ausgabestelle für artenschutzrechtliche Kennzeichen benannt. Im vergangenen Jahr sind die Leistungsanforderungen an die Ringstelle bei der Vergabe artenschutzrechtlicher Kennzeichen weiter gestiegen. So konnten die Mitarbeiterinnen der Ringstelle Esther Schütz, Renate Marks und Jutta Hamel neue Kunden hinzugewinnen. Wegen der guten Ringqualität und Lesbarkeit der Ringe sowie der prompten Lieferung verweisen die Behörden bevorzugt auf die Ringstelle des ZZF. Dies ist Ausdruck einer ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den Veterinärämtern und den Artenschutzbehörden. Dies gilt auch für die Kooperation mit dem Verein für Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelschutz e.V. (AZ), dem Deutschen Kanarienzüchterbund (DKB) und der Vereinigung für Ziergeflügel und Exotenzüchter (VZE). Per 31. Dezember 2015 verzeichnete die Ringstelle einen Stamm von 27.700 Kunden (2013: 27.000 Kunden). Gegenüber 2014 ist die Zahl der Lieferungen in 2015 mit 6.100 Sendungen (2014: 6.700) leicht zurückgegangen. Der Verkauf von Psittakose-Ringen ZZF Jahresbericht 2015/2016 IV WZF GmbH – die Servicegesellschaft III Die Arbeit des ZZF ist wegen der Aufhebung der Psittakose-Verordnung gegenüber 2014 um etwa 14 Prozent gesunken. Der ZZF empfiehlt, die Beringung auf freiwilliger Basis fortzusetzen. Der Verkauf von Artenschutzringen ist gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben. Außerdem hat die Ringstelle im vergangenen Jahr 680 Transponder (implantierbare Mikrochips) für Säugetiere und Reptilien verkauft. Suchdienst für Vögel Der für Vogelfreunde kostenlose ZZFSuchdienst für Vögel besteht aus einem Archiv mit registrierten Vogelringen. Die Nummer auf dem Ring gibt Auskunft über den ZZF Jahresbericht 2015/2016 Züchter bzw. Händler, die Ringvergabestelle und eventuell das Schlupfjahr des Vogels. Auch wenn nur eine Gefunden-Meldung vorliegt, kann der Vogelhalter häufig mit Hilfe der Ringnummer ermittelt werden. In diesen Fällen greift der Suchdienst auf die Unterlagen von Züchtern und Zoofachgeschäften zurück, die meistens beim Verkauf von beringten Vögeln die Adresse der Käufer notieren. Der Vogelsuchdienst erfreut sich großer Nachfrage: Mitarbeiter der Ringstelle nahmen 2015 durchschnittlich sechs Anfragen pro Woche entgegen. Besonders bei warmen Temperaturen werden viele entflogene Vögel registriert, weil sie durch geöffnete Fenster entwischen können. 41 V III Über Die Arbeit uns des ZZF 1 Der Vorstand Norbert Holthenrich Präsident tierisch Zoo-Shop Kurt-Schumacher-Damm 52 (im Kaufland) 49078 Osnabrück Tel.: 0541 7706398 E-Mail: [email protected] Außenvertretung des ZZF / Kontakt zu Verbänden, Behörden und Organisationen / Vertretung des ZZF in der EPO / EPO-Schatzmeister / Kontakt zu den ZZF-Ausschüssen / Cites-Konferenz / Gesamtzuständigkeit in der Verbandsführung / Kontakt zu den Mitgliedern Weitere Vorstandsmitglieder Jörg Lefers Allco Heimtierbedarf GmbH & Co. KG Müggenort 21 427321 Thedinghausen-Wulmstorf Tel.: 04233 93 20-0 E-Mail: [email protected] Aufgabenbereich: ZZF–Schatzmeister / Nationale und internationale Messen / Kontaktpflege Industrie / Kontakt zur WZF mit dem WZF-Geschäftsführer Ute Klein Hundesalon Kiki St. Vincenzstr. 3 63579 Freigericht Tel.: 06055 6260 Fax: 06055 9339899 E-Mail: [email protected] Aufgabenbereich: Fachgruppe Heimtierpflege im Salon / Mitgliederbetreuung / Mitgliederwerbung Bernd Silbermann Matthias Mai Zoo Mai Stiftstraße 16 60313 Frankfurt am Main Tel.: 069 234498 Fax.: 069 21999 161 E-Mail: [email protected] Aufgabenbereich: Kontakt zu den Verbundgruppen / Kontaktpflege Industrie / Beobachtung der Verbraucherausstellungen 42 Aquaristik Silbermann Saarbrücker Str. 37 66822 Lebach Tel.: 06881 2594 Fax: 06881 1709 E-Mail: [email protected] Aufgabenbereich: Seminare und Fortbildung / Ausbildungsordner / Roter Punkt ZZF Jahresbericht 2015/2016 V Über uns ZZF Jahresbericht 2015/2016 43 V Über uns 2Fachgruppen ■ FG Heimtierzucht und -großhandel Stellvertreter Willi Heidbrink Claas Sascha Züpke Zierfisch-Großhandel G. Höner GmbH & Co. KG Brüderstr. 6 32120 Hiddenhausen Tel.: 05221 62598 E-Mail: [email protected] Züpke GmbH Zucht und Heimtiergroßhandel Vissel 4 46487 Wesel Tel.: 02859 9244 E-Mail: [email protected] ■ FG Heimtierpflege im Salon Stellvertreter Falko Friemelt Britta Mattes Fellschnitte - Salon und Hundepflege Meldorfer Str. 73 25746 Heide Tel.: 0481 67466 E-Mail: info@fell schnitte.de Hundesalon für alle F(a)elle Dorfstr. 46 09526 Paffroda-Hallbach Tel.: 037360 66 99 84 E-Mail: [email protected] ■ FG Einzelhandel Stellvertreter 44 Annette Burda Detlev Busch Burda‘s Tierwelt GmbH Buschgrundstraße 29 45894 Gelsenkirchen Tel.: 0209 30545 E-Mail: burdas-tierwelt @t-online.de Zoo Busch GmbH Am Lutteranger 5 37077 Göttingen Tel.: 0551 371881 E-Mail: detlev-busch @web.de ZZF Jahresbericht 2015/2016 V Über uns ■ FG Industrie und Großhandel Günter Leugers Hugro GmbH Rheinsalm 4 48369 Saerbeck Tel.: 02574 8889-80 E-Mail: guenter.leugers @hugro.de ZZF Jahresbericht 2015/2016 Stellvertreter Eckhard Lindemeier INT – International Nonfood Trading GmbH Heisenbergstr. 7 33104 Paderborn Tel.: 0171 812 62 82 E-Mail: e.lindemeier @web.de 45 V Über uns 3 Die Geschäftsstelle Geschäftsstelle von WZF und ZZF: Mainzer Str. 10 · 65185 Wiesbaden Geschäftsführung Richard Wildeus ZZF-Geschäftsführer WZF-Bevollmächtigter Richard Wildeus ist Geschäftsführer des ZZF und Bevollmächtigter der WZF GmbH. Er führt die Geschäftsstelle und ist somit verantwortlich für die Erledigung der laufenden Geschäfte des Verbandes. Jörg Turk Stellv. ZZF-Geschäftsführer Jörg Turk ist Ansprechpartner für den Bereich Tier und wirkt bei der Lobbyarbeit für den ZZF mit. Er hält Kontakte zu Behörden auf kommunaler sowie Länder- und Bundesebene. Telefon: 0611 447553 12 E-Mail: [email protected] Alexandra Facklamm Prokuristin WZF GmbH Herbert Bollhöfer WZF-Geschäftsführer ZZF-Ehrenpräsident Telefon: 05221 1491490 E-Mail: [email protected] 46 Alexandra Facklamm verantwortet die Finanzen und Verwaltung der Wirtschaftsgemeinschaft und vertritt sie als Prokuristin. Telefon: 0611 447553 16 E-Mail: [email protected] ZZF Jahresbericht 2015/2016 V Über uns Mitgliederbetreuung Buchhaltung Hermine Bleischwitz Mitgliederbetreuung Jutta Hamel Buchhaltung Hermine Bleischwitz ist beim ZZF die Ansprechpartnerin für Fragen zur Mitgliedschaft. Außerdem verwaltet sie die Abonnements des zza. Telefon: 0611 447553 22 E-Mail: [email protected] Über ihren Schreibtisch läuft der gesamte Zahlungsverkehr des ZZF und der WZF GmbH. Zudem unterstützt sie die Ringstelle. Jutta Hamel ist dienstags bis freitags von 8 bis 12 Uhr in der ZZF-Geschäftsstelle erreichbar. Telefon: 0611 447553 26 E-Mail: [email protected] Sekretariat Personal Trainer Ulrike Sommer Sekretariat Socke Englisch-Setter, 8 Jahre alt Ulrike Sommer organisiert Tagungen, Sitzungen, Seminare und Symposien. Socke sorgt bei Frauchen Ulrike Sommer und allen ZZF-Mitarbeitern für gute Laune und frische Luft. Telefon: 0611 447553 18 E-Mail: [email protected] ZZF Jahresbericht 2015/2016 47 V Über uns Kommunikation Antje Schreiber Leitung Kommunikation ZZF und WZF GmbH Antje Schreiber ist Pressesprecherin und verantwortlich für die Kommunikation des ZZF und der WZF GmbH inklusive der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Interzoo. Antje Schreiber ist montags bis donnerstags zu erreichen. Telefon: 0611 447553 14 E-Mail: [email protected] Kathrin Handschuh Mitgliederkommunikation & PR Bettina Link Onlinekommunikation & Marketing Kathrin Handschuh ist beim ZZF für die Kommunikation mit den Mitgliedern zuständig und unterstützt die Pressearbeit des ZZF. Kathrin Handschuh ist dienstags bis freitags zu erreichen. Bettina Link ist beim ZZF für Onlinekommunikation & Marketing zuständig. Sie kümmert sich um die Ratgeberportale my-fish und my-pet. Frau Link ist montags bis freitags zu erreichen. Telefon: 0611 447553 15 E-Mail: [email protected] Telefon: 0611 447553 13 E-Mail: [email protected] 48 ZZF Jahresbericht 2015/2016 V Über uns Ringstelle Esther Schütz WZF-Ringstelle Renate Marks WZF-Ringstelle Esther Schütz ist Ansprechpartnerin der Ringstelle. Die Ringstelle ist täglich geöffnet von 10 bis 13 Uhr. Esther Schütz ist montags bis donnerstags zu erreichen. Renate Marks arbeitet ebenfalls in der Ringstelle. Sie ist montags und dienstags sowie donnerstags und freitags zu erreichen. Telefon: 0611 447553 24 E-Mail: [email protected] Telefon: 0611 447553 27 E-Mail: [email protected] Interzoo Marika Sztipanovics Projektreferentin Interzoo Marika Sztipanovics koordiniert die organisatorische Vorbereitung und Abwicklung der Messe Interzoo. Telefon: 0611 447553 20 E-Mail: [email protected] ZZF Jahresbericht 2015/2016 49 V Über uns zza-Redaktion Vera Grünewald Chefredakteurin Sabine Gierok Redakteurin Telefon: +33 38886 0387 E-Mail: [email protected] Telefon: 0724 350 5756 E-Mail: [email protected] 50 ZZF Jahresbericht 2015/2016 V Über uns 4 Fünf Gründe ZZF Mitglied zu werden 1. Lobby‐ und Informationsarbeit 4. Förderung des Branchen‐Images •V ertretung politischer und wirtschaftlicher Interessen • Kontakte zu in‐ und ausländischen Verbänden • Fachzeitschrift der Heimtierbranche zza (im Mitgliedsbeitrag enthalten) • E‐Mail‐News und Intranet (exklusiv für Mitglieder) • Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit für den ZZF und die Heimtierbranche • Erhebung von Markt- und Branchendaten • Nachzuchtprojekt my‐fish • Heimtierportal my-pet • Beratungshotline und Online‐Tierpraxis •W erbung für Mitglieder durch Gutscheine, Prospekte, Anzeigen und Info‐Broschüren • Träger der größten internationalen Fachmesse der Heimtierbranche INTERZOO 5. Aus‐ und Weiterbildung • Symposium für Zoofachleute und Tierärzte • Forum der Heimtierbranche – Kongress für Zoofachhändler und Hersteller (Teilnahme zu Sonderkonditionen) 2. ZZF‐Standards im Tier‐ und Artenschutz • Qualitätsrichtlinien zur Förderung der professionellen Heimtierbranche • Checkliste tierschutzwidriges Zubehör •A usbildungsordner mit Überblick über alle relevanten Wissensbereiche des Berufes „Zoofachhändler“ • Informationen über geeignete Heimtiere •S pezialordner Kleinsäuger, Ziervögel, Terraristik, Zierfische 3. Mitglieder‐Service Impressum • Berufs‐ und Rechtsberatung Herausgeber: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) • Straf‐Rechtsschutz‐Versicherung Verantwortlich: Richard Wildeus, Geschäftsführer • Rahmenabkommen (Autokauf, Leihwagen, Spezialversicherungen Marktzahlen, GEMA, Informationsblätter für Zoofach‐ händler etc.) zu Sonderkonditionen • Verkaufshilfen ZZF Jahresbericht 2015/2016 Redaktion: Kathrin Handschuh Autoren: Richard Wildeus, Antje Schreiber, Bettina Link, Alexandra Facklamm Vera Grünewald Bildnachweise: alle Fotos ZZF/WZF, Ausnahmen siehe Bildunterschrift 51 Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. Mainzer Straße 10 · 65185 Wiesbaden Tel.: 0611 447553 0 [email protected] www.zzf.de
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