Das kostet den ehrlichen Fahrgast mindestens 25 Millionen

Hofheim, den 28. September 2016
„Das
kostet
den
ehrlichen
Fahrgast
mindestens 25 Millionen Euro im Jahr“
Prof. Knut Ringat begleitet
Schwarzfahrer im Busbereich.
die
ersten
Schwerpunktkontrollen
gegen
„Bei einer Schwarzfahrer-Quote von mindestens drei Prozent fehlen dem RMV
auch in diesem Jahr wieder Einnahmen von über 25 Millionen Euro. Diesen
Verlust zahlt der ehrliche Fahrgast. Dagegen müssen und werden wir alles tun.“,
so der Geschäftsführer des RMV, Prof. Knut Ringat, anlässlich der ersten
sogenannten Schwerpunktkontrolle im Busverkehr in Offenbach am Mittwoch,
den 28. September 2016.
Gemeinsam mit der hessischen Landespolizei und den Offenbacher
Verkehrsbetrieben führt der RMV an zwei der verkehrsreichsten Stationen in
Offenbach – am Hauptbahnhof und in Offenbach Ost - Schwerpunktkontrollen
durch.
Die Kontrollen sind Bestandteil einer Kampagne gegen Schwarzfahrer, welche
der RMV seit zwei Jahren durchführt. So wurden in 2014 beginnend die
Prüfstunden auf der S-Bahn um über 50 Prozent erhöht. Seit Anfang 2015 setzt
der RMV zudem als erster Verkehrsverbund in Deutschland ein eigenes ServiceTeam ein, dass flexibel auf die Veränderung von Problemschwerpunkte
reagieren kann. Grundsätzlich werden zudem bei allen Ausschreibungen
Zugbegleiter in jedem Zug gefordert.
„Jede Kontrolle sichert uns nicht nur einen Teil der verlorenen Einnahme“, so
Ringat weiter, „sondern schreckt auch potenzielle Schwarzfahrer ab.“
Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 265a
StGB. In Deutschland fahren insgesamt ca. 3,5 Prozent der Fahrgäste jedes Jahr
schwarz, was einen Verlust von 250 Millionen Euro bedeutet.