Mathematik macht Freu(n)de EINLADUNG ZUR SPIELTHEORIE Ziel

Mathematik macht Freu(n)de
EINLADUNG ZUR SPIELTHEORIE
ULISSE STEFANELLI
Ziel des Workshops ist, einige Grundlagen der mathematischen Spieltheorie kennenzulernen. Die
Spieltheorie ist eine besondere Branche der Mathematik, die sich mit der Analysis von Konflikten,
Interaktionen, und Entscheidungen beschäftigt. Sie kommt in ganz unterschiedlichen Gebieten ins
Spiel, wie Biologie, Operations Research, Politik, Psychologie, Recht, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften.
Obwohl viele Ergebnisse der Spieltheorie schon recht abstrakt sein können, können die ersten Konzepte sehr elementar formuliert werden. Das macht Spieltheorie für SchülerInnen der letzten Klassen
der Oberstufe sehr gut geeignet. Außerdem bietet sie eine Vielfalt von lustigen Beispielen, die die
SchülerInnen begeistern und ihre Aufmerksamkeit anregen können.
Mann soll natürlich nicht vergessen, dass Spieltheorie anscheinend der beste mathematische Bereich
ist, um einen Nobel Preis zu gewinnen (J. F. Nash 1994, R. Aumann 2005)!
Wir wollen mit den SchülerInnen folgende Fragen beleuchten:
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Gibt es eine Strategie fürs Schach? Und für Schere-Stein-Papier?
Besser ins Kino oder zum Fussballmatch gehen? Entscheidet er oder sie?
Wann soll man miteinander kooperieren, statt Egoist zu sein?
Gewinnt immer die Mehrheit? Welchen Wert haben Koalitionen?
Literatur
[1] Peter Morris, Introduction to Game Theory, Universitext, Springer 1994.
[2] Manfred J. Holler, Gerhard Illing, Einführung in die Spieltheorie, 6. Auflage, Springer, 2006.
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