Wellendichtringe DIN3760

HENNLICH
Moderne Dichtungstechnik
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RadialWellendichtringe
• nach DIN 3760
• Sonderbauformen
Radial-Wellendichtringe DIN 3760
STANDARD-ABMESSUNGSEMPFEHLUNG NACH DIN 3760
Wellen- Außen- GehäuseØ d2
Ø d1
breite
h11
+0,3
H8
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Wellen- Außen- GehäuseØ d2
Ø d1
breite
h11
+0,3
H8
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7
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7
7
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BESTELLBEISPIELE
WDR, DIN 3760, Form A-50 x 68 x 8-NBR
oder
WDR, DIN 3760, Form A-60 x 80 x 8-FPM
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Wellen- Außen- GehäuseØ d2
Ø d1
breite
h11
+0,3
H8
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Beschreibung
Radial-Wellendichtringe (WDR) werden
zur drucklosen Abdichtung rotierender
Wellen bis ca. 35 m/s eingesetzt.
In Einzelfällen kann max. 0,5 bar bis zu
2,8 m/s erlaubt werden. Bitte fragen Sie
unsere Anwendungstechniker.
Die Dichtlippe kann zum Medium nach
innen (z.B. Lager oder Getriebe) oder
als Schmutz- und Staubabdichtung nach
außen angeordnet werden.
WDR nach DIN 3760 bestehen aus der
federvorgespannten Dichtlippe die mit
dem Versteifungsring aus Metall ix
zusammenvulkanisiert ist.
Die Welle (Tol. h11) muss im Dichtungsbereich drallfrei bearbeitet (geschliffen
oder glattgewalzt) sein und darf eine max.
Rauheit von Rt 1-4 µm (Ra 0,2-0,4 µm)
aufweisen.
Die Wellenhärte muss mindestens
45 HRC (bei stärkerem Schmutzanfall und
über 4 m/s mindestens 55 - 60 HRC) sein.
Die Aufnahmebohrung ist mit Tol. H8 bei
Rt max.16 (Ra max. 3,2 µm) auszuführen.
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20
20
StandardWerkstoffe
Temperatur
[°C]
v max.
[m/s]
NBR
-40 bis +100
12
FPM (Viton®)
-30 bis +170
35
20
Andere Werkstoffe (Silikon, EPDM, ACN,
H-NBR, ...) auf Anfrage.
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MONTAGE
WDR nach DIN 3760 werden in axial
offene Aufnahmebohrungen eingepresst.
(Nicht eingeschlagen!)
Welle und Gehäuse müssen gerundete,
ausreichende Einbauschrägen haben
(siehe Bild 4, sowie Tab. 5 und 7 in Norm
DIN 3760).
Wichtig ist, dass beim Einpressen der
WDR nicht schräg, sondern exakt senkrecht zur Wellenachse montiert wird, um
„Pumpwirkung” und damit Leckage zu
vermeiden.
Wellendichtring-Bauformen
WDR-Proil
Typ
A
AS
B
BS
C
CS
AS-P
Bemerkung
Standard-Bauform nach DIN 3760.
Durch den gummielastischen Außenmantel wird Rostbildung zwischen Gehäuse und WDR vermieden. Zudem können Wärmedehnungen und größere Rauheit der Aufnahmebohrung gut überbrückt werden. Die Verletzungsgefahr des Gehäuses beim Dichtring-Wechsel ist minimiert.
Wie Bauform A, jedoch mit zusätzlicher Staublippe.
Der metallische Außenring erfordert genauere Bearbeitung der Aufnahmebohrung.
Das Einpressen bei der Montage ist etwas erleichtert und die axiale Bauhöhe ist genauer
(z.B. bei Einsatz von zwei WDR Rücken an Rücken oder hintereinander).
Wie Bauform B, jedoch mit zusätzlicher Staublippe.
Wie Form B, jedoch mit zusätzlichem Versteifungs- und Schutzblech stirnseitig, was bei Staubund Schmutzbelastung von außen und bei rauen Betriebsbedingungen von Vorteil sein kann.
(Meist für größere Durchmesser.)
Wie Bauform C, jedoch mit zusätzlicher Staublippe.
Druckbelastbarer WDR mit kurzer, starker Dichtlippe und zusätzlicher Staublippe.
Bezüglich der genauen Einsatzbedingungen fragen Sie unsere Anwendungstechniker.
A-DUO
WDR mit zwei federvorgespannten Dichtlippen, z.B. zur Trennung zweier Medien.
B-DUO
Wie Bauform A-DUO, jedoch mit Metall am Außendurchmesser.
AO
WDR ohne Feder. Sehr kleinbauend, z.B. zur Abdichtung von Nadellagern.
BO
Wie Bauform AO, jedoch mit Metall am Außendurchmesser.
AAD
Prinzip wie Bauform A, jedoch mit Außendichtlippe zur Abdichtung umlaufender Gehäuse bei
stillstehender Welle.
R345
Gedrehter PTFE-WDR mit oder ohne zusätzlichem O-Ring am Außendurchmesser,
mit federvorgespannter Dichtlippe. Details siehe Seite 211 und 212.
EC
LIP-Seal
Verschlusskappe (Endcover) zur Abdichtung von Wellenstummeln.
Die PTFE-Dichtlippe und ein Elastomer-Ausgleichsring (siehe R347 auf Seite 213 und 214) werden
in einem Metallgehäuse ix und fertig zusammengeklemmt. Dadurch können diese LIP-Seals in
axial offene Einbauräume nach DIN 3760 eingebaut werden.
Je nach Anforderung stehen verschiedene Ausführungen zur Verfügung.
Fragen Sie unsere Anwendungstechniker.
Sie erhalten bei uns alle marktüblichen Ausführungen und Abmessungen.
Sonder-Ausführungen sind ebenfalls verfügbar. Bitte fragen Sie unsere Anwendungstechniker.
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