Maschinenbautechnikerin Maschinenbautechniker INHALT Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 TÄTIGKEITSMERKMALE MaschinenbautechnikerInnen befassen sich mit der Planung, Konstruktion, Entwicklung, Montage, Wartung und Reparatur von Maschinen, Fahrzeugen und Anlagen aller Art. Sie fertigen mechanische, elektronische, pneumatische und hydraulische Elemente und bauen diese in Baumaschinen, Wärmepumpen, Werkzeugmaschinen, Produktionsanlagen, medizintechnischen Geräten, thermischen Kaftwerken u.a. ein. Im Konstruktionsbereich konzipieren, entwickeln und optimieren sie Apparate und Maschinen. Mit Hilfe spezieller CAD-Systeme erstellen sie Konstruktionszeichnungen, bauen Prototypen (Versuchsmodelle einer geplanten Maschine) und unterziehen diese den entsprechenden Anwendungs- und Belastungstests. Einen Teil der Überprüfung nehmen MaschinenbautechnikerInnen bereits vor Fertigstellung des Prototypen mit Hilfe spezialisierter Simulationssoftware vor (z.B. Finite-Elemente-Methode - FEM). FEM dient der Berechnung und Simulation von physikalischen Vorgängen, z.B. für Schwingungs- oder Verformungsanalysen. So können sie die Produktentwicklungszeiten kürzer halten. Maschinen und Apparate kommen in den unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen zur Anwendung, daher sind die inhaltlichen Schwerpunkte entsprechend breit gestreut. Siehe auch die Berufe MontanmaschinenbautechnikerIn, MaschinenbautechnikerIn (Flugzeugbau), BaumaschinentechnikerIn oder alternativ BionikerIn. ANFORDERUNGEN • • Freude an Physik (Mechanik, Kinematik, Hydraulik, Messtechnik) und Mathematik (Darstellende Geometrie u.a.) Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Maschinenbautechnikerin Maschinenbautechniker • • • • • • • • • Grundsätzliches technisches Verständnis Handwerkliches Geschick (feilen, fräsen schleifen, löten usw.) Bereitschaft Erkenntnisse unterschiedlicher Disziplinen in die Arbeit einzubeziehen (interdisziplinäres Denken) Teamfähigkeit Durchsetzungsvermögen (wird in Jobausschreibungen meist verlangt) Umgang mit Softwaretools (SPS, CANape u.a.) Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten (Fehlersuche, tlw. Schichtdienst) Weiterbildungsbereitschaft tlw. körperliche Belastbarkeit (Montage schwerer Gegenstände) BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN Die beruflichen Möglichkeiten für MaschinenbautechnikerInnen sind vielfältig und reichen beispielsweise von der Tätigkeit als IngenieurIn im Bereich industrieller Forschung und Entwicklung, als wissenschaftlicheR MitarbeiterIn an universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen, als BetriebsingenieurIn in einem Mittel- oder Großbetrieb, als SicherheitsingenieurIn in Kraftwerken, als VersuchsingenieurIn oder KonstrukteurIn in der Autoindustrie oder als LeiterIn der innerbetrieblichen Weiterbildung eines Großbetriebs oder als selbstständigeR UnternehmerIn. Für AbsolventInnen einer technischen Studienrichtung besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als IngenieurkonsulentIn. BERUFSAUSSICHTEN Sowohl die berufliche Situation als auch die Karrierechancen für qualifiziertes technisches Personal im Bereich Maschinenbau und Produktion, sind nach wie vor sehr gut. Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen im In- und Ausland. AUSBILDUNG MaschinenbautechnikerInnen verfügen über ein abgeschlossenes Studium (Bachelor) und üblicherweise über eine Spezialisierung/Vertiefung (Master) in Fächern wie Energietechnik, Fahrzeugtechnik, Mechatronik o.a. Im Rahmen der Masterstudien werden tlw. verschiedene Vertiefungsschwerpunkte angeboten (Konstruktion, Produktion, Energie, Mechatronik, Werkstofftechnik, Automotive Engineering, Biomechanik, Leichtbau u.a.). Uni: Z.B. Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenbau, Montanmaschinenbau, Montanmaschinenwesen, Mechatronik. FH: Z.B. Maschinenbau, Montanmaschinenwesen, Maschinenbau/Mechatronik, Fahrzeugtechnik, Luftfahrt/ Aviation, Anlagenbau, Mechatronik/Robotik, Sportgerätetechnik, Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau. Darüber hinaus werden zunehmend duale Studiengänge angeboten. Infos über Hochschulen, die duale Studiengänge anbieten, finden sich in der Datenbank der Website studieren.at Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Maschinenbautechnikerin Maschinenbautechniker WEITERBILDUNG Eine Spezialisierung in maschinenbaulich orientierten Fächern wie Technische Mechanik, Maschinendynamik, Hydraulik ist je nach Unternehmen meist erwünscht. In diesem Bereich gibt es verschiedenste Fort- und Weiterbildungsangebote (z.B.: Universitätslehrgänge in den Bereichen Aviation, Internationales Management, Industrial Management). Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen weiters in der Kontroll- und Abnahmetechnik (Genehmigung und Überprüfung von Maschinen, Anlagen und deren Betriebssicherheit) sowie in der Unfallprävention und in der Recyclingtechnik (z.B. Aufbereitungsmaschinen) AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT BergbaumaschinentechnikerInnen können bei entsprechender (Zusatz)qualifikation und persönlicher Kompetenz als BetriebsingenieurIn in einem Mittel- oder Großbetrieb, als SicherheitsingenieurIn in Kraftwerken, als VersuchsingenieurIn, in der Kontroll- und Abnahmetechnik (Genehmigung und Überprüfung von Maschinen, Anlagen und deren Betriebssicherheit), Unfallforschung und Unfallprävention sowie Schweißtechnik. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen zudem in Funktionen wie LeitendeR KonstrukteurIn oder ProjektleiterIn bzw. ProjektmanagerIn. Formale Aufstiegsmöglichkeiten in industriellen und gewerblichen Betrieben sind z.B. Funktionen wie kaufmännische LeiterIn, VerkaufsleiterIn oder AbteilungsleiterIn. DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT € 2.400,00 - € 3.060,00 Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt. IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation Treustraße 35-43 1200 Wien E-Mail: [email protected] Stand der PDF-Generierung: 17.09.16 Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar! Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at
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