Auszeichnungen

Die letzten 7 Tage im Überblick
23.09.2016 16:41
Lesen Sie hier mit im September-Heft. Und wenn Sie überzeugt sind: Stoßen Sie zum Kreis unserer
regelmäßigen Leser, das gibt uns Unabhängigkeit
Im aktuellen September-Heft von BuchMarkt geht es auf über 80 Seiten ums Jugendbuch... und wie
jeden Monat um viel mehr: Nehmen Sie sich die Zeit, uns besser kennen zu lernen: Jedes Heft
bleibt über den Tag hinaus aktuell.
Und vielleicht wissen Sie es schon: BuchMarkt wird in diesen Tagen 50 Jahre alt.
Wenn wir uns zum "Jubiläum" etwas wünschen dürfen: Bitte begleiten Sie unsere Arbeit für die
Branche weiter mit Aufmerksamkeit; am besten mit kritischer und regelmäßiger Lektüre unseres
monatlichen Flagg-Schiffs. Und empfehlen Sie uns bitte weiter - wir freuen uns über jeden
Abonnenten, der unserer Arbeit Sicherheit und Unabhängigkeit gibt.
https://issuu.com/buchmarkt/docs/buchmarktmagazin_2016_09?e=5444455/38942001.
Und
http://www.buchmarkt.de/content/abo.htm.
25.09.2016 17:09
Lachhaft
Der Montagswitz
Jeden Montag hier ein Witz zum Wochenanfang. Ihre Beiträge sind erwünscht per Mail an
mail([email protected]).
Gerade bei Ch. Links erschienen Lachen gegen die Ohnmacht von Bodo Müller. Wir veröffentlichen in
den nächsten Wochen ein paar Kostproben:
Erster Brief eines DDR-Bürgers an seinen Freund in Holland:
„Lieber Jan, bitte schicke mir die Bombe in Einzelteilen zerlegt, damit die Stasi nichts bemerkt.“
Zweiter Brief eines DDR-Bürgers an seinen Freund in Holland:
„Lieber Jan, danke, die Bombe ist gut angekommen. Ich habe die Einzelteile an verschiedenen
Stellen im Garten vergraben, damit die Stasi nichts bemerkt.“
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Dritter Brief eines DDR-Bürgers an seinen Freund in Holland:
„Lieber Jan, jetzt kannst du mir die Tulpenzwiebeln schicken, die Stasi hat den Garten
umgegraben.“
25.09.2016 15:21
Veranstaltungen
Hessen: Titel, Themen und kein Geld?
Der Hessische Literaturrat und hr2-kultur hatten in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst und der Katholischen Akademie Rabanus Maurus am Freitag, 23. September,
zur Tagung und Lesung Literaturförderung in Hessen eingeladen.
Am Freitag Nachmittag gab es dazu zwei Diskussionsrunden im Haus am Dom in Frankfurt. Die
erste informierte über Literaturförderung, in der zweiten stellten Vertreter von
Literatureinrichtungen und Autoren ihre Sicht auf das Thema dar.
Podiumsteilnehmer der ersten Runde waren Elisabeth Volck-Duffy, Kultusministerium; Nicole
Schlabach, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen; Julia Cloot, Kulturfonds Frankfurt
RheinMain; Sonja Vandenrath, Kulturamt Frankfurt und Susanne Lewalter, Kulturamt Wiesbaden
und Leiterin des Literaturhauses Villa Clementine. Lisa Straßberger, Referat Literatur im Haus am
Dom, moderierte.
„Wir haben ein Budget von 800.000 Euro im Jahr und fördern fünf Einrichtungen in Hessen,
darunter den Literaturrat und das Hessische Literaturforum. 280.000 Euro stehen für Preise und
Wettbewerbe, zwischen 5.000 und 30.000 Euro – das schwankt von Jahr zu Jahr – für
Einzelprojekte zur Verfügung“, nannte Elisabeth Volck-Duffy Zahlen. „Veranstalter können
Zuschüsse beantragen, doch das Ministerium unterstützt nur zu 50 bis höchsten 60 Prozent. Für
Autoren gibt es den Robert Gernhardt Preis [mehr...] und ein kleines Arbeitsstipendium.
Zugegebenermaßen ist die Beantragung ein kompliziertes Verfahren, aber wir helfen da gerne.“
„Wir wirken zusammen mit den Sparkassen, unterstützen Veranstaltungen, bei denen ein Funke
überspringen soll. Mir fehlt das Wort ‚Temperament’ beim Titel dieser Tagung – denn darum geht
es uns“, sagte Nicole Schlabach. Lese- und Literaturförderung gingen bei der Kulturstiftung
ineinander über. Seit 2008 gibt es das Programm Ich bin eine Leseratte für Schüler der dritten bis
sechsten Klasse in Hessen und Thüringen mit den Bibliotheken als wichtigste Partner. Die Reihe
WortKlang wurde 2005 initiiert und bringt Lyrik und Musik zusammen.
„Anträge auf Förderung können nur von gemeinnützigen Trägern gestellt werden. Unser
Jahresbudget wächst“, ergänzte Schlabach.
„Der Kulturfonds fördert exzellente und vernetzte Reihen zu Themenschwerpunkten. So wurden in
den letzten acht Jahren 30 Literaturprojekte unterstützt. Der Kulturfonds initiiert auch selbst
Reihen“, erklärte Julia Cloot. Er kooperiere mit Partnern und lege Wert auf regionale Strahlkraft der
Projekte.
Das Gesamtbudget des Kulturfonds beläuft sich auf 6,2 Millionen Euro. „Wir können jedoch nur
Projekte von Kommunen, die auch Mitglied des Kulturfonds sind, fördern“, unterstrich Cloot.
Susanne Lewalter erläuterte zunächst ihre Doppelfunktion; sie ist Mitarbeiterin des Kulturamts
Wiesbaden, das Träger des Literaturhauses ist, und dessen Leiterin. „Wiesbaden hat eine aktive
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Buchhändlerszene, viele Literaturkreise und Literaturinteressierte. Buchhändler und
Literaturvereine können die Villa Clementine für kleines Geld mieten. Wir loben ein Krimistipendium
aus, das mit 4000 Euro und einer temporären Wohnung dotiert ist. Eine Jury entscheidet.
Außerdem fördern wir die Poetik-Dozentur an der Hochschule Rhein-Main. Der Jahresetat für das
Literaturhaus beträgt 280.000 Euro.“
„Förderung bedeutet Anerkennung und Gestaltung“, stellte Sonja Vandenrath fest. Deshalb sei
auch die Ad-hoc-Förderung wichtig, die es ermöglicht, Projekte weiterzuführen. Zeitgenössische
Literatur stehe im Mittelpunkt. 550.000 Euro stünden jährlich für die institutionelle Förderung zur
Verfügung. „Unser Schwerpunkt liegt auf der freien Szene“, äußerte Vandenrath und ergänzte:
„Auch Scheitern muss möglich sein.“ Unter der neuen Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig soll das
Frankfurter Autorenstipendium wieder aufleben.
Das zweite Podiumsgespräch bestritten Carolin Callies, Mitarbeiterin im Verlag Schöffling & Co. und
Lyrikerin; Safiye Can, Lyrikerin; Hauke Hückstädt, Leiter des Literaturhauses Frankfurt; Björn Jager, Leiter
des Hessischen Literaturforums im Mousonturm, und Helen MacCormac, Zweite Vorsitzende des Vereins
Literaturhaus Nordhessen. Karoline Sinur, hr2-kultur, und Lisa Straßberger moderierten.
„Wir wollen im Gespräch beleuchten, wie der Literaturbetrieb in Hessen funktioniert und welche Rolle
Geld dabei spielt“, leitete Karoline Sinur ein. „Geld ist immer ein Thema“, sagte Hauke Hückstädt, „die
Stadt ist ein langjähriger Förderer des Literaturhauses, aber 60 Prozent der Aufwendungen müssen wir
bei einem notwendigen Jahresetat von rund 750.000 Euro selbst aufbringen.“
„Die Pflege der Autoren ist dem Schöffling-Verlag wichtig. Die Autoren können nicht nur von den
Buchverkäufen leben, deshalb sind Veranstaltungen notwendig. Und davon gibt es in Frankfurt viele“,
äußerte Carolin Callies. Sie selbst organisiert die Reihe text&beat mit, die es seit 2011 jeden letzten
Mittwoch im Monat gibt. text&beat will zwischen unterschiedlichen Künsten vermitteln.
„Wir sind ein Literaturveranstalter in Kassel – ohne festes Haus“, erklärte Helen MacCormac. Der Verein
Literaturhaus Nordhessen werde mit 6.000 Euro jährlich gefördert, der Etat betrage 14.000 Euro im Jahr,
davon werden 30 bis 40 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. „Dazu sind viele Partner notwendig“,
betonte MacCormac. Nur der Geschäftsführer des Vereins arbeite hauptamtlich, alle anderen seien
ehrenamtlich tätig.
„Es stellt sich die Frage, wie man mit Lyrik überleben kann. In meinem Fall ist das möglich, weil ich
außerdem als Schulkünstlerin, Übersetzerin und freie Mitarbeiterin einer Stiftung arbeite. Ich will
zeitgenössische Lyrik vermitteln – da muss man bereits in der Schule anfangen“, meinte Safiye Can.
Auf die Frage, ob es junge Autoren leicht haben, schüttelte Björn Jager den Kopf: „Junge Autoren haben
es nirgendwo leicht. Es ist ein steiniger Weg. Wir im Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen begleiten
die jungen Autoren über vier bis fünf Jahre. Aber nur wenige sind dabei, die sich profilieren können.“
„Müssen Autoren selbst aktiv werden?“, fragte Karoline Sinur. „Eine eigene Website, Visitenkarten und
Facebook sind nicht verkehrt. Außerdem sollten Autoren an Wettbewerben teilnehmen und nie
aufgeben“, antwortete Can. „Texte produzieren ist das eine, nach draußen gehen das andere. Ein Buch
adelt und zieht nächste Schritte nach sich. Aber es ist keine Erfolgsgarantie“, äußerte Callies. „Nicht
jeder Verlag kann sich große Werbung leisten. Man muss auch selbst etwas unternehmen, sich
beispielsweise an Literaturzeitschriften wenden“, meinte Can. „Es ist tatsächlich so, dass sich Medien und
Öffentlichkeit auf die ‚happy few’ konzentrieren, die anderen haben es schwer“, sagte Callies. „Das
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Hessische Literaturforum organisiert rund 40 Veranstaltungen im Jahr. Manchmal entwickelt sich etwas
gemeinsam mit den Autoren. Im Jungen Literaturforum gibt es intensivere Beziehungen, wir bieten dort
ein Podium“, fügte Jager hinzu. „Auch im Literaturhaus entstehen über die Jahre gute Beziehungen zu
einzelnen Autoren. Wenn sich da Dinge entwickeln, ist das unschätzbar“, ergänzte Hückstädt.
„Es ist wichtig, ein Feedback nach den Veranstaltungen zu bekommen“, erklärte MacCormac. „Welche
Rolle spielt denn das Publikum?“, hakte Lisa Straßberger ein. „Ohne Publikum geht gar nichts. Das ist
gerade für unser Haus bedeutsam“, antwortete Hückstädt. „Manches Format findet zwar das Feuilleton
schön, aber das Publikum sieht es anders. Grundsätzlich jedoch gibt es in Frankfurt ein großartiges und
interessiertes Publikum.“ „Frankfurt ist außen vor, hier passiert sehr viel. Aber generell muss es
wenigstens überall dort, wo Hochschulen sind, Angebote geben. Je regionaler der Blick wird, desto
schwieriger sieht es in der Literaturlandschaft aus“, sagte Jager. Entweder man setze auf sichere
Zugpferde, oder man könne und wolle nichts aufbauen – diesen Eindruck habe Jager. Sicher fehle es
vielerorts an Geld, dennoch könne da eine gute Vernetzung helfen. „Literaturvermittlung ist keine Sache
des Ehrenamts. Aber man kann mit vergleichsweise kleinen Summen viel erreichen und sollte mutig
sein“, meinte Hückstädt.
„Was fehlt in Hessen?“, fragte Sinur zum Abschluss der Runde. „Ausgeglichenheit. Literatur ist ein
Grundnahrungsstoff und müsste überall zur Verfügung stehen“, antwortete Hückstädt. „Rund 40
Kommunen nehmen am Projekt Literaturland Hessen teil – die Förderung darf nicht weniger werden“,
wünschte sich Jager. „Es sollte mehr Veranstaltungen geben, bei denen Schüler Autoren treffen“,
forderte Can.
Aus dem Publikum kam die Forderung, mehr Phantasie und mehr Experimente bei den Veranstaltungen
zu wagen. „Kommen Sie doch am 26. Oktober zu text&beat – da geht es um Horrorfilm-Lyrik“, konterte
Carolin Callies. An Breite und Vielfalt der Literaturveranstaltungen fehlt es in Frankfurt wirklich nicht –
allein der Literaturkalender listet für September über 50 Events und ein Festival auf. Und das ist nur ein
Ausschnitt.
Die Tagung war der Auftakt zur neuen Reihe Hinter den Worten: Literatur gestalten in Hessen des Hessischen
Literaturrats.
JF
25.09.2016 08:50
Umgeblättert
Bücher und Autoren heute in den Feuilletons von FAS und WamS – und fünf "spannende Bildbände"
Auch sonntags blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen
Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen
aktuellen Büchertisch.
Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Welt am Sonntag
"Die Brocken": Auf S. 59 "die unlesbarsten Klassiker der Weltliteratur und Gründe, warum man sie
doch lesen muss" - Robert Musil, Uwe Johnson, Marcel Proust, Arno Schmidt , Gottfried Keller und Jean
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Paul.
In STIL:
"Prinzessin, lass den Aufzug kommen": Wie Designer Wohnen: Fashion at home (Callwey).
In REISE:
"Bild dir Deine Seele": Fünf "spannende Bildbände" Überirdisch (teNeues)
Surfing (Taschen)
Die letzten Tiere der Mara (Knesebeck)
Luftbilder New York und Kuba beide bei (Prestel).
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
„Die Sache mit der französischen Leichtigkeit“: Eine Begegnung mit der französischen Schriftstellerin
Anne Berest, deren Roman Emilienne oder die Suche nach der perfekten Frau jetzt bei Knaus erscheint. Von
Julia Encke
„Wie werde ich ein erfolgreicher Drogendealer?“: Harald Staun über Narconomics – Ein Drogenkartell
erfolgreich führen des britischen Wirtschaftsjournalisten Tom Wainwright (Blessing)
Mark Siemons über Arno Bertina: Mona Lisa in Bangoulap. Die Fabel vom Weltmuseum (Matthes & Seitz)
„Che Guevera war auch nur Arzt“: Karen Krüger im Gespräch mit Jan Kalbitzer über sein Buch Digitale
Paranoia. Online bleiben, ohne den Verstand zu verlieren (C.H. Beck)
Eine kleine Meinung zum de Drei Farben Braun-Bildband über das „Studio Braun“ (Schwarzkopf &
Schwarzkopf)
Und eine neue Folge von Thomas Glavinics Haushaltskolumne.
In LEBEN:
"Es muss kein Kaviar sein": Ein Gespräch mit Carolyn Robb über ihr Kochbuch Königlich und Köstlich (
Callwey).
Falls wir in anderen Rubriken - mit Ihrer Hilfe? - noch was entdecken, wird’s im Laufe des Tages nachgeliefert.
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25.09.2016 00:01
Jetzt online
Das Sonntagsgespräch mit Bea Matz: „Über unsere Schmökerkisten schaffen es auch Bücher, die keine
Schulbücher sind, in die Schule“
Mit Schmökerkisten hat das das Berliner Bildungsunternehmen SWIM ein lese- und buchbasiertes
Bildungskonzept geschaffen das an über 100 Schulen schon erfolgreich zum Einsatz kommt.
Das Engagement für eine ganzheitliche Sprachbildung vereint die Mitglieder des
Schmökerkistenteams. Die Kisten werden gemeinsam gestaltet, weiterentwickelt und an Schulen
und bei externen Partnern vorgestellt. Wir sprachen mit den beiden Machern Bea Matz und Robert
Greve.
Zum Sonntagsgespräch: [mehr...]
Buchmesse Rahmenprogramm
24.09.2016 11:58
Frankfurt: LiteraturBahnhof im Dom-Museum
Der Verein Kultur & Bahn lädt zum zwölften Mal während der Frankfurter Buchmesse zum
LiteraturBahnhof ein. An fünf Tagen werden in 22 Veranstaltungen 24 Stunden Literatur geboten.
Armin Nagel, Vorsitzender von Kultur & Bahn, Organisator Lothar Ruske und Jantien Bierich,
Projektleiterin des Ehrengasts, stellten das Programm vor.
„Aufgrund von Umbauarbeiten hat der Frankfurter Hauptbahnhof die Räume kurzfristig abgesagt.
Wir sind sehr froh, mit dem Dom-Museum im Herzen der Stadt eine hervorragende Location
gefunden zu haben“, erklärte Nagel. Der Name LiteraturBahnhof ist allerdings geblieben – die
Marke ist seit vielen Jahren eingeführt.
Im Dom-Museum haben etwa 70 Interessierte Platz.
„Die meisten Autoren aus der Ehrengastregion Flandern und Niederlande sind bei uns zu finden“,
erläuterte Ruske. So werde beispielsweise die niederländische Verlegerin Eva Cossée gemeinsam
mit ihrer deutschen Kollegin Antje Kunstmann zum Sparda Bank Autorenstammtisch am Mittwoch,
19. Oktober, von 16 Uhr bis 17 Uhr über das Buch Das Feld in der Fremde der niederländischen
Autorin Dola de Jong (1911-2003) sprechen. Der Roman ist ein Klassiker im Nachbarland.
Ebenfalls am Mittwoch sind zur Gastlandstunde ab 17.15 Uhr Niña Weijers aus den Niederlanden mit
ihrem Roman Die Konsequenzen und der flämische Autor Fikry El Azzouzi mit seinem Buch Wir da
draußen im Dom-Museum. Jochen Nix wird die deutsche Fassung lesen, als Dolmetscher konnte
Pieter Zandee gewonnen werden, Ruth Fühner moderiert die Veranstaltung.
Etwas Besonderes wird die Leseperformance von Kris van Steenberge aus Flandern am Donnerstag,
, 20. Oktober, um 13 Uhr sein. Der Autor stellt seinen Roman Verlangen in deutscher Sprache vor.
Eine Premiere kündigte Lothar Ruske für den Autorenstammtisch ebenfalls am Donnerstag an.
Unter dem Titel Fragile stellen Kathrin Röggla, Ruth Schweikert und Antja Rávic Strubel einen
Briefwechsel zwischen 28 europäischen Autoren vor, die ihre Meinungen zu aktuellen
gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Themen austauschen. Im Frühjahr 2017 ist dann
auch eine entsprechende Veranstaltungsreihe in den Literaturhäusern geplant. Daniella Baumeister
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führt das Gespräch.
Zur Gastlandstunde ab 17.15 Uhr am Donnerstag werden Ilja Leonhard Pfeijffer aus den Niederlanden mit
seinem Roman Das schönste Mädchen von Genua und seine Kollegin und Landsfrau Bregje Hofstede mit
Himmel über Paris erwartet.
Der Autorenstammtisch am Freitag, 21. Oktober, beginnt um 16 Uhr. Karen Nölle wird ihre Anthologie
Wär mein Klavier doch ein Pferd präsentieren, als Gast ist die niederländische Kollegin Anneloes Timmerije
dabei.
In der sich anschließenden Gastlandstunde wird die niederländische Schriftstellerin Wytske Versteeg über
ihren Roman Boy sprechen und Peter Verhelst aus Flandern sein Buch Eine Handvoll Sekunden präsentieren.
Der Autorenstammtisch ist an diesem Tag Kriminalschriftstellern vorbehalten: Ab 16 Uhr werden Doris
Gercke, die Erfinderin von Bella Block, mit Wo es wehtut – Ein Milena-Proháska-Krimi und Tatjana Kruse mit
Glitzer, Glamour, Wasserleiche das Publikum begeistern.
In der samstäglichen Gastlandstunde geht es um Liebe und die Kunst des Verzehrens: Im Mittelpunkt
stehen Gustaaf Peek aus den Niederlanden mit seinem Roman Göttin & Held sowie Yves Petry aus Flandern
mit seinem Buch In Paradisum, Ruth Fühner moderiert.
Zweifellos ein Highlight im LiteraturBahnhof-Programm ist die LiteraturLounge am Sonntag, 23. Oktober,
um 11 Uhr – sie wird im Vortragssaal des Hauses am Dom stattfinden, weil dort mehr als 200 Zuhörer
Platz finden.
Miroslav Nemec wird seinen ersten Krimi, Die Toten von der Falkneralm, im Gespräch mit Ruth Fühner
vorstellen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen, die stets moderiert werden, ist frei. Außerdem gibt es immer einen
Büchertisch, den die Bahnhofsbuchhandlung Schmitt & Hahn, mit 175 Jahren die älteste ihrer Art in
Deutschland, organisiert.
Einzelheiten zu den Terminen sind unter www.lothar-ruske-pr.de/index.php/literaturbahnhof-2016
nachlesbar.
JF
24.09.2016 10:05
+++Umgeblättert+++
Bücher und Autoren am SAMSTAG in den Feuilletons – und "Herzensergiessungen eines kaiserlichen
Prospero"
Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen
Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen
aktuellen Büchertisch.
Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Frankfurter Rundschau
"Liebe wird mühsam, wenn sie lange währt": Ein Gespräch mit Navid Kermani über seinen neuen
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Roman Sozusagen Paris (Hanser).
"Da hilft keine Levitationsformel": "Eine Marke wird weiter gemolken - Harry Potter und das verwunschene
Kind (Carlsen).
Kurz: Jan Konneffke erhält denn Uwe-Johnson-Preis.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Deinem Vater wäre das nicht passiert, Albus Potter": Auch hier zu Harry Potter und das verwunschene Kind (
Carlsen).
"Der im Haus der Sprache wohnte": der zweite Band von Edward Timms "großer Studie zu Karl Kraus liegt
nun endlich auch auf Deutsch vor" (Verlag Bibliothek der Provinz).
"Herzensergiessungen eines kaiserlichen Prospero": John Williams´" preisgekrönter letzter Roman
Augustus erscheint zum ersten Mal auf Deutsch" (DTV), "seine Sprache ist einfach, klar,
römisch-nüchtern".
Kurz:
Gerhard Stadelmaier, früher Redakteur für Theater und der Kritik bei der [FAZ, hat seinen ersten Roman
geschrieben: Umbruch (Zsolnay).
Die Welt
Die Bücher der Beilage hatten wir schon gemeldet [mehr...].
Auch hier: Kurz: Jan Konneffke erhält denn Uwe-Johnson-Preis.
Süddeutsche Zeitung
"Einsame Spitze": "John Williams hat mit Stoner viele Leser gerührt. Sein historischer Roman über
Augustus ist anders, aber auch gut" (DTV).
"Loch im Kopf": McGlue von Ottessa Mosfegh "ist die Charakterstudie eines Mannes, der keinen Platz
findet" (Liebeskind).
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23.09.2016 19:11
+++ Vorgeblättert +++
Bücher und Autoren morgen im Feuilleton der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“
Hier vorab heute schon auch die Bücher und Autoren im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung von morgen - eine Ergänzung zu unserer täglichen Umgeblättert-Rubrik: Damit Sie
rechtzeitig disponieren können...
... und damit Sie auch Tage später schneller helfen können, wenn Kunden ein bestimmtes Buch
suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.
„Die Sache mit der französischen Leichtigkeit“: Eine Begegnung mit der französischen
Schriftstellerin Anne Berest, deren Roman Emilienne oder die Suche nach der perfekten Frau jetzt bei
Knaus erscheint. Von Julia Encke
„Wie werde ich ein erfolgreicher Drogendealer?“: Harald Staun über Narconomics – Ein Drogenkartell
erfolgreich führen des britischen Wirtschaftsjournalisten Tom Wainwright (Blessing)
Mark Siemons über Arno Bertina: Mona Lisa in Bangoulap. Die Fabel vom Weltmuseum (Matthes & Seitz)
„Che Guevera war auch nur Arzt“: Karen Krüger im Gespräch mit Jan Kalbitzer über sein Buch
Digitale Paranoia. Online bleiben, ohne den Verstand zu verlieren (C.H. Beck)
Eine kleine Meinung zum de Drei Farben Braun-Bildband über das „Studio Braun“ (Schwarzkopf &
Schwarzkopf)
Und eine neue Folge von Thomas Glavinics Haushaltskolumne.
23.09.2016 12:37
Gestorben
Roswitha Heyne
Am 8. September ist Roswitha Heyne, geborene Wanninger, bei einem Urlaub in Griechenland vor
Mykonos ertrunken. Das ist heute durch die Traueranzeige ihrer Tochter Natalie Heyne bekannt
geworden. In den siebziger Jahren war die gebürtige Münchnerin verheiratet mit Rolf Heyne, für
dessen Wilhelm Heyne Verlag sie die damals größte Kochbuch-Reihe mit etwa 350 lieferbaren
Taschenbuch-Titeln aufgebaut hatte.
Es ist kein Zufall, dass in der Traueranzeige kein Geburtsdatum genannt ist; Roswitha hat aus ihrem
Geburtsdatum ein gehütetes Geheimnis gemacht. Wir behalten sie als lebensfrohe und durchsetzungsstarke
Verlegerin in Erinnerung, die es allerdings beinah mal nach Hollywod geschafft hätte.
Roswitha Heyne war ein in der Wolle gefärbtes Münchner Kindl – Zögling der urkatholischen Englischen Fräulein,
barock in ihrer Figur und ihrer dem prallen Leben zugewandten Haltung. "Die ham an Sportsgeist, die Wanninger
Madln“, bemerkte Sigi Sommer, der "Blasius“-Kolumnist der Münchner Abendzeitung. Aus ihrem Geburtsdatum
machte sie ein unter Todesdrohung gehütetes Geheimnis; vor etlichen Dekaden, am Vorabend ihres 50.
Geburtstags, verkündete sie: „Morgen werde ich 39, und das bleibe ich für den Rest meines Lebens.“
1960 Begegnung der jungen Redakteurin der Film-Revue mit Rolf Heyne, der gerade begann, sein
Tachenbuchimperium aufzubauen; nach der Hochzeit übernahm die mit der praktischen Lebensklugheit und dem
erdverhafteten Humor ihrer Münchner Heimat gesegnete Roswitha Heyne die Verantwortung für die Ressorts
Ratgeber und Kochen, Neuland auf dem Taschenbuchmarkt. Die komplizierte, spannungsreiche Ehe des
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Verlegerpaars war wesentlicher Bestandteil der Heyne-Folklore, auch nach der Scheidung in den 80er Jahren.
In der Münchner Bussi-Society blieb Roswitha Heyne ein flitternder Fixpunkt. Als ihre schöne Tochter Natalie
nach Paris umsiedelte, wurde Roswitha zur begeisterten Großmutter von Morgane und Chiara.
C. & L.
23.09.2016 17:05
Darüber freut sich...
... das Gütersloher Verlagshaus: BILD macht Manfred Lütz-Buch zum Thema
„Solange wir leben, müssen wir uns entscheiden. Leben nach Auschwitz“, das neue Buch von
Manfred Lütz und Jehuda Bacon das am Erscheinungstag (26. September) in Berlin der
Öffentlichkeit vorgestellt wird, war gestern, ist heute und wird morgen ein großes Thema in der
BILD-Zeitung sein.
Ralf Markmeier, Verlagsleiiter im Gütersloher Verlagshaus: "Wir freuen uns sehr, dass dieses Thema
damit eine Öffentlichkeit bekommt und so viele Menschen dieses berührende Buch kennenlernen
können." Und auf bild.de kann man die beiden Autoren sogar „live“ erleben - einmal
http://www.bild.de/politik/ausland/holocaust/eine-kindheit-in-auschwitz-47937212.bild.html und
durch Klick auf das Foto.
23.09.2016 14:00
Jetzt online
Das Autorengespräch mit Frank Goldammer über seinen Krimi "Der Angstmann"
Immer freitags ab 14 Uhr hier ein Autorengespräch: Heute mit Frank Goldammer über seinen neuen
Krimi Der Angstmann bei dtv. Sein neuer historischer Krimi spielt in Dresden während des 2.
Weltkrieges.
Frank Goldammer wurde 1975 in Dresden geboren. Ihm liegt seine Heimatstadt als Schauplatz
seiner Bücher sehr am Herzen. Als Autor von Krimis und Thrillern hält der gelernte Maler- und
Lackierermeister sich auch in den dunklen Ecken der Hauptstadt Sachsens auf um mehr über die
Menschen dort zu erfahren. Dies war Anlass für Fragen an den Autor.
Hier zum Autorengespräch mit Frank Goldammer über seinen neuen Krimi Der Angstmann: [mehr...]
23.09.2016 11:13
Personalia
Hubert Dold jetzt Produktmanager bei Random House Audio / cbj audio
Am 1. September hat Hubert Dold (Foto) die Position des Produktmanagers im Hörbuchverlag
Random House Audio / cbj audio übernommen. Nach Stationen als Verkaufsleiter in der Aufbau
Verlagsgruppe und siebenjähriger Tätigkeit als Key Accounter im Hörverlag wechselte Hubert Dold
2011 zur Verlagsgruppe Random House.
Dort war er bisher als Produktmanager für die Verlage Penguin, DVA, Siedler, Manesse und Pantheon
zuständig.
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23.09.2016 09:05
++ Vorgeblättert ++
Bücher und Autoren am Samstag in der „Literarischen Welt“
Hier vorab heute schon als Ergänzung zu unserer täglichen Umgeblättert-Rubrik die Bücher von
Samstag in der „Literarischen Welt“, damit Sie disponieren können]
[Belletristik]
Imre Kertész Der Betrachter. Aufzeichnungen 1991 – 2001 (Rowohlt)
Terézia Mora Die Liebe unter Aliens (Luchterhand)
[Sachbuch]
Benjamin Bidder Generation Putin. Das neue Russland verstehen (DVA)
Mithu Sanyal Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens (Edition Nautilus)
Kurt Kotrschal Hund & Mensch. (Brandstätter)
Reinhard Klimmt, Patrick Rössler} (Hg.) Reihenweise. Die Taschenbücher der 1950er Jahre und ihre Gestalter
(Achilla Presse)
23.09.2016 08:02
Bücher und Autoren am FREITAG in den Feuilletons – und eine alttestamentarische Abrechnung
Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen
Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen
aktuellen Büchertisch.
Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Frankfurter Rundschau
Friedrich Anis Roman einer alttestamentarischen Abrechnung: Nackter Mann der brennt (Suhrkamp).
Mehr dazu hier: [mehr...]
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Claire Maingon zeigt die dramatischen Folgen, die der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit dem
Louvre bescherten: Le Musée invisible. Le Louvre et la Grande Guerre (Louvre Éditions).
Die Kirche im Faschismus: David I. Kertzer Der erste Stellvertreter. Papst Pius XI. und der geheime Pakt mit
dem Faschismus (Theiss).
Manuel Menrath über den Sioux-Missionar Martin Marty: Mission Sitting Bull (Schöningh).
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Die Welt
Ein Buch über Sprache: Tom Wolfe The Kingdom of Speech (Jonathan Cape)
[Krekeler killt]: Horst Eckert Wolfsspinne (Wunderlich)
Süddeutsche Zeitung
Interview mit dem Honecker-Biographen Martin Sabrow Erich Honecker: Das Leben davor. 1912-1945 (C.H.
Beck)
Passend zu einer Tagung in Bonn sind die gesammelten Schriften Hans Wollschlägers zu Karl May
herausgekommen: Annäherung an den Silbernen Löwen (Wallstein)
22.09.2016 16:43
TV
Die Bücher bei DRUCKFRISCH am Sonntag
Das sind die Titel der kommenden Druckfrisch-Ausgabe: Navid Kermani "Sozusagen Paris", Katja
Lange-Müller "Drehtür" und Denis Schecks Empfehlung ist diesmal Joost Zwagermans "Duell"
Scheck sagt zu "Sozusagen Paris": Navid Kermani hat "ein raffiniertes Buch über das Gefühlschaos
im Liebes- und Leidenstaumel geschrieben und ganz nebenbei gelingt ihm ein Parforceritt durch die
Liebesdramen der Literaturgeschichte.
Scheck zu "Drehtür": Katja Lange-Müller "komponiert aus den melancholischen Erinnerungen ihrer
Romanfigur eine Reihe lose miteinander verbundener Kurzgeschichten. Sie künden – mal
humorvoll, mal voller Traurigkeit – von den Abscheulichkeiten des Lebens".
Zu Joost Zwagerman: "Duell" - "eine spritzige Novelle über Alte Meister, den modernen
Kunstbetrieb und deren Profiteure. Eine Schule des Sehens und eine grandiose Meditation über
Handwerk, Originalität und Genie."
Dazu wie immer: Der "schonungslose Blick Denis Schecks auf die "Spiegel"-Bestseller-Liste
(diesmal: Sachbuch)".
22.09.2016 12:18
Personalia
Was sich bei Hanser ändert: Bettina Schubert und Sabine Lohmüller folgen auf Felicitas Feilhauer
Viele wissen es natürlich schon, dass sich Felicitas Feilhauer, die langjährige Marketingleiterin der
Hanser Literaturverlage [mehr...], zum 30. November 2016 in den Ruhestand verabschieden wird.
Seit heute ist bekannt: Die Vertriebsleiterin Bettina Schubert (im Foto r.) und die Werbeleiterin
Sabine Lohmüller (l.) werden sich künftig ihre Aufgaben teilen. Was in der Praxis aber auch heißt:
Es ändert sich damit wenig.
Denn dieser Übergang ist von langer Hand vorbereitet worden und wird ja schon lange praktiziert:
Felicitas Feilhauer hat (von außen im Grunde unbemerkt) längst andere strategische Aufgaben
außerhalb ihrer langjährigen Tätigkeit ausgeübt. Und: Sie weiß, wem sie ihre Aufgaben hinterlässt.
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Ihre Nachfolgerinnen sind ebensfalls schon lange im Hause (Sabine Lohmüller war allerdings
zwischendurch mal bei Random House für Luchterhand tätig - wann das war, weiß aber auch sie, ganz
Hanser-Urgestein, "auch nicht mehr so genau, das müssen so zehn Jahre her sein") und beide sind einst
von Felicitas Feilhauer eingestellt und auch von ihr stark geprägt worden.
Aber sie treten natürlich in ziemlich große Fußstapfen, denn jeder weiß, wie sehr ihre "Ausbilderin" den
Verlag geprägt hat. Hanser-Verleger Jo Lendle beschreibt das so: "Der Hanser Verlag verdankt Felicitas
Feilhauer unendlich viel. In den vergangenen 38 Jahren hat sie so vieles von dem entwickelt, was Bücher
sichtbar macht, dass die Branche ohne sie kaum vorstellbar erscheint. Zum Glück hat sie gemeinsam mit
ihren Nachfolgerinnen die Übergabe bestmöglich vorbereitet. Wir sind froh, den Übergang im Haus lösen
zu können und so die engagierte, nah am Buchhandel erfolgende Begleitung unserer Bücher in
bewährter Weise fortzusetzen.“
22.09.2016 14:58
Auszeichnungen
Robert Gernhardt Preis für Silke Scheuermann und Norbert Zähringer
Gestern Abend fand an neuem Ort, im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt, die feierliche
Verleihung des achten Robert Gernhardt Preises statt. Vier Jahre lang wurde die Auszeichnung
zuvor in der Naxoshalle überreicht.
Matthias Wagner K, Direktor des Museums Angewandte Kunst, begrüßte die Gäste mit einem Zitat
von Robert Gernhardt: „Ums Buch ist mir nicht bange. Das Buch hält sich noch lange.“
Boris Rhein, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kultur, würdigte den Preis als
„Qualitätsmerkmal für Literatur“. Der Preis sei ein besonderer, da er Projekte und nicht bereits
fertige Werke fördert. In diesem Jahr habe die Jury – Eva Demski, Christoph Schröder und
Karl-Heinz Götze – eine Wahl aus 79 Bewerbungen treffen müssen.
Als Preisträger wurden Silke Scheuermann für ihr Lyrikprojekt Zweites Buch der Unruhe und Norbert
Zähringer für sein Romanvorhaben Wo wir waren gekürt.
Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, die
den Preis finanziell unterstützt, ging davon aus, dass dieser Verleihung noch viele folgen werden.
Auch Reckhard zitierte Robert Gernhardt: „Der Künstler geht auf dünnem Eis. Erschafft er Kunst?
Baut er nur Scheiß? Der Künstler läuft auf dunkler Bahn. Trägt sie zum Ruhm? Führt sie zum
Wahn? Der Künstler stürzt in freiem Fall. Als Stein ins Nichts? Als Stern ins All?“
Die Laudatio auf die beiden Preisträger hielt Andreas Platthaus, F.A.Z. „Kaum ein anderer Autor ist
in meinem Bücherregal mit etwa drei Metern Bücher so viel vertreten, wie Robert Gernhardt“,
begann er. Zwei dünne Bändchen aus dem Œuvre hatte er mitgebracht: Gedanken zum Gedicht,
1990, und eine Ausgabe aus Haffman’s Freie Flugblätter, 1985. Mathematisch-rhetorisch brillant und
humorvoll setzte sich Platthaus mit Lyrik und Prosa auseinander, immer in Beziehung zu Gernhardt
und den Preisträgern.
„Der Preis bedeutet auch, der Komik eine Gasse zu schlagen“, unterstrich der Laudator.
Silke Scheuermann bedankte sich nach der Preisverleihung mit einem kurzen Bericht über die
zufällige Begegnung mit Robert Gernhardt während einer Zugfahrt.
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Norbert Zähringer verglich in seiner Dankesrede die Anstrengungen des Schriftstellers mit denen
der Seefahrer zu Zeiten von Christoph Kolumbus.
Wie zur Robert Gernhardt Preisverleihung üblich, hatte die Wirtschafts- und Infrastrukturbank
Hessen auch in diesem Jahr dafür gesorgt, dass die Gäste wieder fertige Werke der Preisträger
mitnehmen konnten. Zwar lagen nicht die Bücher der Vorjahrespreisträger Gila Lustiger und Annika
Scheffel [mehr...] vor, sondern Der Körper meiner Zeit von Kurt Drawert, Gernhardt Preisträger 2014. Das
Buch erschien 2016 im Verlag C.H.Beck.
Insgesamt haben die bisherigen 14 Preisträger elf Bücher veröffentlicht.
JF
22.09.2016 13:10
Buchhandel
Rupprecht geht nach Bayreuth
Im August teilte die Buchhandlung Rupprecht mit, dass sie eine Filiale in Bad Reichenhall eröffnen
wird [mehr...], nun hat Inhaber Johannes Rupprecht wieder Neuigkeiten: Spätestens Mitte 2017 soll
die 37. Filiale in Bayreuth eröffnen.
Das ebenerdige Ladenlokal mit 340 qm Verkaufsfläche in 1a-Lage wird derzeit noch von Norma
bewirtschaftet, sobald der Lebensmittel-Discounter umgezogen ist, wird die Buchhandlung
Rupprecht einziehen.
22.09.2016 12:55
Verlage
Insolvenz der südkoreanischen Hanjin-Reederei betrifft auch deutsche Verlage
Was hat die Insolvenz einer südkoreanischen Reederei mit dem Herbst- und Weihnachtsgeschäft
deutscher Verlage zu tun? Leider in einzelnen Fällen eine ganze Menge. Seit bekannt wurde, dass
die Hanjin-Reederei Insolvenz anmelden muss, liegen ihre Schiffe auf den Weltmeeren, weil sie
mangels Zahlungsfähigkeit nicht in die Häfen einlaufen können. Mit an Bord der ca. 500.000
Container sind auch Bücher.
Betroffen ist u.a. der Verlag Freies Geistesleben - der bei Eigenproduktionen Wert darauf legt, in
Deutschland oder im europäischen Ausland zu drucken. Die Lizenztitel Ein Jahr im Sattel und Ein Jahr
in Laufschuhen, die Verleger Jean-Claude Lin auch wegen ihrer besonderen grafischen Gestaltung
eingekauft hatte, wurden jedoch in Zusammenarbeit mit dem englischen Lizenzgeber in China
gedruckt. Nun liegen sie auf den Frachtern Africa und Gold der Hanjin-Flotte, die seit Tagen vor der
Einfahrt des Suez-Kanals bzw. vor Singapur feststecken. Es kann noch eine Weile dauern, bis
Bewegung in die Angelegenheit kommt – laut Handelsblatt muss die weltweit siebtgrößte
Container-Reederei bis Dezember einen Sanierungsplan vorlegen.
Astrid Rüggeberg, Pressesprecherin des Verlags Freies Geistesleben, erklärt: "Für uns und den
verkaufsstarken Herbst bedeutet das: Die angelaufene Werbung verpufft, die
Buchmessen-Präsentation kann nur anhand von ein paar wenigen vorhandenen Musterexemplaren
erfolgen. Eine Aussage darüber, wann wir die Bücher an das Sortiment ausliefern können, wird uns
voraussichtlich auch auf der Messe nicht möglich sein. Nur allein durch die Vormerker, die nicht
abgerufen werden können, fehlt uns ein Umsatz von 20.000 Euro, vom fehlenden Nachbezug ganz
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zu schweigen."
Die Ravensburger AG hat es nicht so hart getroffen. Heinrich Hüntelmann, Leiter der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, erklärt: "Die Pleite des Reeders Hanjin hat keinerlei Auswirkungen auf die
Lieferfähigkeit von Ravensburger. In den Containern befinden sich lediglich Kleinstmengen unserer Ware,
die unser Geschäft nicht beeinträchtigen."
22.09.2016 10:51
Veranstaltungen
Berlin: Der Börsenverein feierte „Flandern & die Niederlande an der Spree“
Politisch-literarische Abende sind im Berliner Büro des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels
erprobt. Die gestrige Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Ehrengastes der bevorstehenden
Frankfurter Buchmesse. „Flandern & die Niederlande an der Spree“ lautete das Motto des Abends.
In den Räumlichkeiten am Schiffbauerdamm begrüßte Vorsteher Heinrich Riethmüller rund 100
geladene Gäste aus Kultur und Politik, darunter auch Bas Pauw, den Projektleiter des
Ehrengastauftritts, den künstlerischer Leiter Bart Moeyaert und Messedirektor Jürgen Boos.
Birgit Reuß, die Leiterin des Berliner Büros, und ihr Team hatten sich diesmal einen besonderen
Schwerpunkt ausgedacht: die literarische Auseinandersetzung mit der Rolle Belgiens und der
Niederlande als ehemalige Kolonialmächte. Angesichts der prekären Situation in der Welt, könne es
erhellend sein, zurückzublicken, betonte Riethmüller. Wie Recht er damit hatte, zeigte eine Lesung
der Schauspielerin Claudia Michelsen aus Hella S. Haasses Das indonesische Geheimnis (Transit
Buchverlag) und Kongo. Eine Geschichte von David Van Reybrouck (Suhrkamp Verlag).
Das indonesische Geheimnis erschien bereits 2002 in den Niederlanden. Hella S. Haasse, die 1918
in Batavia (Jakarta) geboren wurde und 1940 zum Studium in die Niederlande ging, beleuchtet das
Kolonialleben im Indonesien der zwanziger und dreißiger Jahre. Die Übersetzung von Birgit Erdmann
und Andrea Kluitman erschien 2015. Der Gastlandauftritt bedeute nicht zuletzt wegen der
Übersetzungsförderung einen Riesenimpuls, betonte Transit Verleger Rainer Nitsche im Gespräch
mit Thomas Böhm, dem Moderator des Abends. Er habe nicht nur eine neue Autorin entdeckt,
sondern auch erfahren, dass die Kolonialgeschichte größtenteils wenig bekannt ist. „Man setzt sich
mit Aspekten auseinander, die vorher nicht aufgefallen sind.“
Im Gespräch mit dem belgischen Historiker David Van Reybrouck lobte Thomas Böhm dessen
einzigartige Erzählweise und den Rechercheaufwand. Der Autor hat sich für sein preisgekröntes
Buch umfassend mit der Geschichte des Zentralafrikas befasst, zahlreiche Reisen in den Kongo
unternommen und Gespräche mit rund 500 Menschen geführt. David Van Reybroucks Leidenschaft
machte die Gäste neugierig auf die Lektüre von Kongo. Eine Geschichte (aus dem Niederländischen
von Waltraud Hüsmert).
David Van Reybrook wird auch zur Buchmesse anreisen und in Frankfurt lesen und diskutieren. Im
Wallstein Verlag ist in diesem Jahr sein Buch Gegen Wahlen. Warum Abstimmen nicht demokratisch ist
(aus dem Niederländischen von Arne Braun) erschienen.
ml
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21.09.2016 12:43
+++ Vorgeblättert +++
Bücher und Autoren in der ZEIT und im FREITAG
Hier finden Sie die Bücher, die in der ZEIT und im Freitag besprochen werden. Damit Sie heute
schon wissen, wonach der Kunde morgen fragt, was sie auslegen und vielleicht noch schnell
bestellen sollten.
Die Zeit
"Was ist Ost, und was ist West?" Als junge Männer haben Harald Hauswald und Christian Schulz,
ohne voneinander zu wissen, das geteilte Berlin fotografiert – das Ergebnis läßt sich ab
Montag in zwei opulenten Fotobänden bei Lehmstedt besichtigen.
Der Überlebenskünstler: Der sowjetische Diplomat Maiski hat in London fast zweitausend Seiten
Tagebuch geschrieben: Es zeigt, wie konfliktreich die Koalition gegen Hitler wirklich war. Und wie
klug der Botschafter Stalins. Von Alexander Cammann
Die Maiski-Tagebücher. Ein Diplomat im Kampf gegen Hitler 1932–1943 (C.H. Beck)
Blutiger Sieg des Sozialismus: Widersprüchlich und groß: Gisela Elsners Teuflische Komödie. Von
Moritz Scheper
Gisela Elsner: Die teuflische Komödie (Verbrecher)
Versteckt im Holocaust-Turm: Tomer Gardi erzählt in Broken German furios aus der Welt des
gebrochenen Deutschs. 
Tomer Gardi: Broken German (Droschl)
Vom Stapel: Ach wie putzig. Der Seniorenroman erfährt eine neue Jugend. Von Ursula März
Renate Bergmann: Wer erbt, muss auch gießen (Rowohlt)
Hendrik Groen: Eierlikörtage (Piper)
Tonight is the night: Arnold Stadler erhebt in seinem Roman Rauschzeit als guter Katholik Sex und
Pornografie in den Rang der Religion. Von Hubert Winkels
Arnold Stadler: Rauschzeit (S. Fischer)
der Freitag
Lauter letzte Kämpfe: 55 Romane hat Stephen King nun geschrieben, inklusive Mind Control, dem
neuen Wurf. Die Erzählmaschine läuft also rund, und das ist schon okay. Von Georg Seeßlen.
Die Welt am Gartenzaun: Nach dem Roman In Die Modernisierung meiner Mutter schreibt Bov Bjerg
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Geschichten, die uns lächelnd den Kopf schütteln lassen. Von Frédéric Valin.
Es blüht der OBI-Pop: Mit vielen Fotos und einem genial garstigen Text bringt Karl Bruckmaier die
Pop-Theorie aufs Land. Von Katja Kullmann.
Vertraute Fremde: Entlang seiner Biografie erzählt der russischstämmige jüdische
Historiker Dmitrij Belkin ein bewegtes Stück Zeitgeschichte:
Germanija Dmitrij Belkin (Campus)
21.09.2016 17:52
Personalia
Annegret Grimm betreut Programm der edition chrismon
Das Programm der edition chrismon, die seit Januar 2016 als Imprint der Evangelischen
Verlagsanstalt ihren Sitz in Leipzig hat, wird ab 1. Oktober 2016 von Annegret Grimm (Foto) betreut.
Sie folgt auf Andrea Langenbacher, die sich nach der Geburt ihres Sohnes stärker familiären
Aufgaben widmet, wie es in einer Verlagsmitteilung heißt.
Annegret Grimm verantwortete nach ihrem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft
an der Universität Leipzig von 2000 bis 2007 in der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig das
Lektorat für den Programmbereich Sachbuch/Belletristik. Von 2007 bis September 2016 war sie
Studienleiterin für Medien, Kultur und Gesellschaft in der Evangelischen Akademie Thüringen, wo
sie auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortete. Bereits im Jahr 2015 gründete sie ihr
eigenes Unternehmen Grimm-Kommunikation in Weimar. Von Weimar aus übernimmt sie nun zum
Oktober 2016 die Betreuung des Buchprogramms der edition chrismon.
21.09.2016 16:36
Auszeichnungen
Klaus-Michael Kühne-Preis für Dmitrij Kapitelman
Der Klaus-Michael Kühne-Preis für das beste deutschsprachige Romandebüt 2016 geht an Dmitrij
Kapitelman für Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters. Dies teilte soeben das Harbour Front
Literaturfestival in Hamburg mit, in dessen Rahmen der Preis vergeben wird.
Der Klaus-Michael Kühne-Preis wird seit 2010 jedes Jahr beim Hamburger Literaturfestival Harbour
Front vergeben. Zu den Preisträgern vergangener Jahre gehören u.a. Olga Grjasnowa, Kristine
Bilkau, Per Leo und Inger-Maria Mahlke. Der Jury 2016 gehören Sebastian Hammelehle (Der Spiegel),
Thomas Andre (Hamburger Abendblatt), Judith Liere (Stern), Annegret Schult (Buchhandlung Felix Jud)
und Alexander Solloch (NDR Kultur) an. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung
findet am 23. September 2016 um 20:00 Uhr im Foyer der Europazentrale von Kühne + Nagel,
Großer Grasbrook 11-13, 20457 Hamburg, statt.
In Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters (Hanser Berlin) erzählt Dmitrij Kapitelman in einer Mixtur
aus Lakonie und Humor von der gemeinsamen Reise mit seinem Vater Leonid nach Israel, die für
beide auf unterschiedliche Weise zur Identitätssuche wird. „Er führt die klassische
Vater-Sohn-Geschichte in den Bereich, in dem es auch um Loyalitätsfragen geht und um den Wert
der Toleranz. Das Schwere spielerisch darzustellen, ist bekanntlich eine Kunst, Dmitrij Kapitelman
beherrscht sie“, heißt es in der Preisbegründung der Jury.
www.buchmarkt.de 25.09.2016 23:04
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22.09.2016 08:05
Bücher und Autoren am DONNERSTAG in den Feuilletons – und Nachrufe auf Klaus Harpprecht und Hans
Dietrich Bracher
Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen
Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen
aktuellen Büchertisch.
Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Frankfurter Rundschau
Nachruf auf Klaus Harpprecht von Markus Schwering
Otessa Moshfegh schreibt zum Thema „what shall we do with a drunken sailor?“ in McGlue (
Liebeskind).
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Nachruf auf Klaus Harpprecht von Michael Naumann.
Olga Martynovas Roman Der Engelherd (S. Fischer) erzählt von gottverlassenen Menschen.
Kurz nach Erscheinen einer Biographie über ihn erzählt John le Carré sein Leben selbst: Der
Taubentunnel. Geschichten aus meinem Leben (Ullstein).
Ein Eheroman: Meg Wolitzer Die Ehefrau (DuMont).
Karikaturen betreiben Aufklärung und sind unentbehrlicher Bestandteil unserer Kultur. Daran
erinnern will Andreas Platthaus mit Das geht ins Auge. Geschichten der Karikatur (Die andere Bibliothek).
Die Welt
Nachruf von Marko Martin auf Klaus Harpprecht. Und ein Nachruf auf Karl Dietrich Bracher.
Süddeutsche Zeitung
Heribert Prantl zum Tod von Klaus Harpprecht.
Interview mit T.C. Boyle, der keinen Punk als Präsidenten möchte – auch wenn er mit Trump mal
einen vergnüglichen Abend verbracht hat.
Nachruf auf Karl Dietrich Bracher.
Auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis: André Kubiczek Skizze eines Sommers (Berlin)
www.buchmarkt.de 25.09.2016 23:04
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Verlässt die übliche Diskurshöhe: Das neue Kursbuch Deutschland (Murmann)
21.09.2016 13:01
Auszeichnungen
Deutscher Kinderhörbuchpreis BEO: Die Shortlist der Fachjury steht
Die Fachjury des Deutschen Kinderhörbuchpreises BEO hat getagt und jetzt ihre Shortlist-Favoriten
ausgewählt. Hier alle Nominierten in alphabetischer Reihenfolge und nach Kategorien:
Kategorie I (0-6 Jahre)
Noelia Blanco: Im Garten der Pusteblumen (headroom). Nominiert als Interpretin: Martina Gedeck;
nominiert als Regisseurin: Theresia Singer
Torben Kuhlmann: Lindbergh. Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus ( Der Hörverlag/hr2
Kultur). Nominiert als Interpret: Bastian Pastewka; nominiert als Regisseurin: Marlene Breuer
Ulf Nilsson: Kommissar Gordon. Der letzte Fall? ( headroom). Nominiert als Interpreten: Das
Sprecher-Ensemble
Kategorie II (7-11 Jahre)
Berit Hempel: Ernest Shackleton. Gefangen im Packeis (headroom). Nominiert als Originalautorin: Berit
Hempel; nominiert als Regisseurin: Theresia Singer
Jory John / Mac Barnett: Miles & Niles. Hirnzellen im Hinterhalt ( Der Hörverlag). Nominiert als Interpret:
Christoph Maria Herbst
Simon van der Geest: Krasshüpfer (Igel Records). Nominiert als Interpret: Martin Baltscheit
Kategorie III (Ab 12 Jahre)
Sandy Hall: Klar ist es Liebe ( sauerländer audio). Nominiert als Interpreten: Das Sprecher-Ensemble
B.E. Hassell / M.H. Magnadottir: Dämmerhöhe – Lautlos (audiolino). Nominiert als Interpretin: Sandra
Keck; nominiert als Regisseur: Rainer Gussek
Ursula Poznanski: Layers (Der Hörverlag). Nominiert als Interpret: Jens Wawrczeck
Sonderpreis: Bestes Hörspiel für Kinder/Jugendliche
Martin Baltscheit: Krähe & Bär oder Die Sonne scheint für uns alle! ( Oetinger audio). Nominiert als
Hörspielkreative: Martin Baltscheit (Originalautor), Martin Baltscheit und Markus Langer (Regisseure),
Sandra Weckert(Komponistin), Kay Poppe (Sound Design / Mischung) und Katharina Hammann
(Projektleitung)
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Cornelia Funke: Tintentod – Das Hörspiel (Oetinger audio). Nominiert als Hörspielkreative: Cornelia Funke
(Originalautorin), Frank Gustavus (Regisseur), Jan-Peter Pflug (Komponist), Kay Poppe (Sound Design /
Mischung), Christiane Krah und Helena Thiemann (Projektleitung)
Petra Postert: Das brauch ich alles noch! ( headroom). Nominiert als Hörspielkreative: Theresia Singer
(Textbearbeiterin / Regisseurin)
Der Fachjury des BEO 2016 gehören an: Christian Bärmann (Journalist, BÜCHER, Hannover), Volker
Bernius (hr2-Bildung und Kultur/Stiftung Zuhören, Frankfurt a.M.), Georg Cadeggianini (Journalist/Autor,
München), Ines Dettmann (Junges Literaturhaus, Köln), Dr. Felix Giesa (Arbeitsstelle für Kinder- und
Jugendmedienforschung/ ALEKI, Uni Köln), Heide Germann (Rezensentin, Darm-stadt), Verena Hoenig
(Kulturjournalistin, Referentin, Eltville am Rhein), Lothar Sand (Börsenverein des Deutschen Buchhandels,
Frankfurt a.M.) und Barbara Stoll (Buchhändlerin, LüneBuch in Lüneburg).
Nach den Sommerschulferien hat auch die Kinderjury ihre Arbeit aufgenommen. In diesem Jahr ermitteln
Schüler der Freien Montessori Schule Berlin den "Preis der Kinderjury“. Gemeinsam mit einem Team um
die Bibliothekarin Elke Lydike und die Pädagogin Jana Rieger erarbeiten die BEO-Kids in diesen Wochen
Kriterien für die Auswahl des Preisträger-Hörbuchs, setzen sich auf künstlerische Weise mit den
Longlist-Titeln der Kategorie II (7-11 Jahre) auseinander und küren ihren Gewinner, der auf der
Preisverleihung prämiert wird. Begleitet wird die spannende Hör-Arbeit von dem Film-Team Adrian Nehm
und Belek Wunderlich; der Mitschnitt des Kreativprozesses wird auf der BEO-Gala präsentiert.
Die Preisträger erhalten € 5.000, der Sonderpreis „Bestes Hörspiel für Kinder/Jugendliche“ und der „Preis
der Kinderjury“ sind mit jeweils € 3.000 dotiert. Die Preisträger werden in der Kalenderwoche 44
bekannt gegeben. Die BEO-Gala findet am Mittwoch, 30. November im Thalia Theater in der Gaußstraße
in Hamburg statt, erneut in der versierten Regie von Ludwig von Otting.
Der Kinderhörbuchpreis BEO ist eine Initiative des gemeinnützigen Vereins "Kinder hören e.V.“ und wird
vom Arbeitskreis Hörbuch des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels organi-satorisch unterstützt.
Der Preis wird u.a. gefördert von Hamburger Kulturbehörde, Tonies/Boxine GmbH, Reinhard Frank-Stiftung,
Thalia Theater Hamburg, avj Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V.; zu den Partnern gehören
audible, Börsenverein des Deutschen Buch-handels, creativteam communications, Fillet of Soul, Freie
Montessori Schule Berlin, Geese Papier, Gruner + Jahr; die Unterstützer sind Börsenblatt/MVB Marketing- und
Verlagsservice des Buchhandels, BuchMarkt, Darstellungsgesellschaft, Eselsohr Leseabenteuer, Kirchner
Kommunikation, Rechtsanwälte Unverzagt von Have.
21.09.2016 14:45
Gestorben
Klaus Harpprecht
Der Publizist, Journalist und Buchautor Klaus Harpprecht ist tot. Er starb heute im Alter von 89
Jahren im südfranzösischen La Croix-Valmer.
Harpprecht wirkte als ZDF-Korrespondent, Redenschreiber für Bundeskanzler Willy Brandt, war Zeit
-Autor und Verfasser von hochgelobten Biografien.
Geboren wurde er 1927 in Stuttgart. Harpprecht volontierte bei Christ und Welt, bevor er vor allem
fürs Fernsehen zu arbeiten begann. Von 1966 bis 1969 leitete er den S. Fischer Verlag.
Als Journalist arbeitete er vor allem für die Zeit. Mit Biographien über Thomas Mann und Marion
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Gräfin Dönhoff machte er sich Buchautor einen Namen. 2014 veröffentlichte er seine Memoiren unter
dem Titel Schräges Licht.
Harpprecht wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lessing-Preis der Hansestadt Hamburg, dem
Theodor-Wolff-Preis und dem Schlag zum Ritter der französischen Ehrenlegion.
21.09.2016 08:07
Bücher und Autoren am MITTWOCH in den Feuilletons – und die Shortlist wird kommentiert
Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen
Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen
aktuellen Büchertisch.
Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Frankfurter Rundschau
Judith von Sternburg stellt die sechs Titel für die Shortlist des Deutschen Buchpreises [mehr...] vor
und meint: „Wer nicht bereits mit dem auch immer unfairen Titelvermissen aufgehört hat, kann
sich die Qual der Wahl noch nicht recht vorstellen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Reinhard Kaiser seziert in Fremde Seele, dunkler Wald (S. Fischer) die brüchige Harmonie von Dorf,
Wald und Wiese.
Diedrich Henrich geht philosophisch aufs Ganze mit Sein oder Nichts. Erkundungen um Samuel Beckett
und Hölderlin (C.H. Beck).
Durch Hunde lernt man Menschen kennen, ob man wolle oder nicht, heißt es in Eva Schmidts
Roman Ein langes Jahr (Jung und Jung).
Die Welt
Der deutsche Literaturbetrieb hat ein neues Lieblingsbuch: Hool von Philipp Winkler (Aufbau). Steht
natürlich auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Auf der wieder, wie Richard Kämmerlings
anmerkt, bekannte Namen fehlen. Als Favoriten gehandelt werden unter den Verbliebenen Bodo
Kirchhoff und Thomas Melle.
Süddeutsche Zeitung
Kommentar zur Shortlist.
Ana-Maria Schlupp über die Verfilmung von Herrndorfs Tschick.
www.buchmarkt.de 25.09.2016 23:04
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Die Bosch Stiftung sieht ihr Ziel erreicht und stellt den Chamisso-Preis ein.
21.09.2016 11:44
Charts
Die Top Ten GfK-Hardcover-Charts Sachbuch der KW 37
Diese Woche noch immer auf dem ersten Platz im Sachbuch: Benedikt XVI. und Peter Seewald mit
Letzte Gespräche (Droemer/Knaur). NEU eingestiegen ist Pauline Dohmen mit Nähen mit
Jersey-babyleicht! (Random House).
1.Benedikt XVI. ; Seewald, Peter Letzte Gespräche (DROEMER/KNAUR)
2.Stahl, Stefanie Das Kind in dir muss Heimat finden (KAILASH / SPHINX)
3.Klemme, Felix Natürlich essen (KNAUR BALANCE)
4.Dohmen, Pauline Nähen mit JERSEY - babyleicht! (FRECH)
5.Wohlleben, Peter Das geheime Leben der Bäume (LUDWIG (RANDOM HOUSE))
6.Adler, Yael Haut nah (DROEMER/KNAUR)
7.Enders, Giulia Darm mit Charme (ULLSTEIN HC)
8.Kershaw, Ian Höllensturz (DVA)
9.Wohlleben, Peter Das Seelenleben der Tiere (LUDWIG (RANDOM HOUSE))
10.Duden - Die deutsche Rechtschreibung (DUDEN)
21.09.2016 11:14
Personalia
Mixtvision: Elisabeth Braune übernimmt Pressearbeit
Elisabeth Braune (39, Foto) übernimmt im Oktober die Presse und Kommunikation im Mixtvision
Verlag in München. Sie folgt auf Carolin Mandel (32), die ins Programm-Team des GROH Verlags
wechselt.
Elisabeth Braune war zuvor Pressereferentin für Belletristik im Verlag C.H.Beck.
21.09.2016 11:14
Auszeichnungen
Royal Society Science Book Prize für Andrea Wulf
Die deutsche Autorin Andrea Wulf (Foto) wird für ihr Buch »Alexander von Humboldt und die
Erfindung der Natur« mit dem mit £25.000 dotierten Royal Society Science Book Prize 2016
ausgezeichnet. (Durch Klick auf das Foto zu einem YouTube-Beitrag von ihr über das Buch).
Damit folgt Andrea Wulf u.a. Stephen Hawking (2002) und Bill Bryson (2004), die ebenfalls bereits
www.buchmarkt.de 25.09.2016 23:04
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zu den Gewinnern des auch als »Booker Prize of science writing« bezeichneten Royal Society
Science Book Prize zählen. Ihr in den USA und im UK bereits erschienener, hochgelobter und
vielfach ausgezeichneter Bestseller (u.a. New York Times 10 Best Books of 2015, Los Angeles Times Book
Prize 2016) erscheint am 10. Oktober auf Deutsch bei C.Bertelsmann.
21.09.2016 10:43
Auszeichnungen
Julius-Campe-Preis 2016 für das Netzwerk der Literaturhäuser
Der Julius-Campe-Preis, den der Hoffmann und Campe Verlag verleiht, geht in diesem Jahr an das
Netzwerk der Literaturhäuser. Das Netzwerk der Literaturhäuser dient dem Austausch von
Erfahrungen, Konzepten und Kontakten und leistet so einen essenziellen Beitrag zur fortwährenden
Weiterentwicklung und Neuerfindung dieser so wichtigen Institution.
Im Netzwerk der Literaturhäuser, 2008 aus einem losen Zusammenschluss zahlreicher
deutschsprachiger Literaturhäuser als Verein hervorgegangen, entwickeln und veranstalten 14
Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit verschiedenen Partnern
internationale Projekte.
Daniel Kampa, Verleger von Hoffmann und Campe zur Entscheidung: "Literatur ist vielerorts zu
Hause. Zu den schönsten Orten gehören sicherlich die Literaturhäuser in Basel, Berlin, Göttingen,
Graz, Hamburg, Köln, Leipzig, Rostock, Salzburg, Stuttgart, Wien, Wiesbaden und Zürich, die heute
das seit 2008 bestehende Netzwerk literaturhaus.net bilden.
Als Treffpunkt für Autoren, Leser und Literaturinteressierte sind Literaturhäuser eine wertvolle und
unverzichtbare Einrichtung im Kulturleben jeder Stadt. Sie bieten der Literatur eine prominente
Bühne für Begegnungen und Inspirationen. Hier wird das Lesen zum Ereignis, hier werden Bücher
lebendig. Wenn – wie Cicero einst sagte – 'ein Haus ohne Bücher wie ein Körper ohne Seele' ist,
sind es die Literaturhäuser, die in vielen Städten die Seele der Bücher zum Schwingen bringen.
Mit gemeinsamen Projekten, Veranstaltungen, Werbeaktionen, der Initiative 'Junges Literaturhaus'
und dem 'Preis der Literaturhäuser' hat das Netzwerk seit seiner Gründung die Ausstrahlungskraft
der Literaturhäuser als Zentren des literarischen Lebens und der Literaturvermittlung enorm
gesteigert. Die Arbeit und Wirkung des Netzwerks Literaturhaus kann daher nicht hoch genug
gewürdigt werden."
Die Auszeichnung gilt Persönlichkeiten und Institutionen, die sich auf herausragende Weise
literaturkritische und literaturvermittelnde Verdienste erworben haben. Der Preis ist mit 99
Flaschen edlen Weins und des bei HOFFMANN UND CAMPE erschienenen Faksimiles der
Französischen Zustände Heinrich Heines dotiert. Die Verleihung erfolgt am Freitag, 21. Oktober
2016 im Haus des Buches während der Frankfurter Buchmesse. Die Laudatio hält der Schriftsteller
Hanns-Josef Ortheil.
www.buchmarkt.de 25.09.2016 23:04
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21.09.2016 09:11
Auszeichnungen
Schweizer Buchpreis 2016: Nominiert sind Sacha Batthyany, Christoph Höhtker, Christian Kracht,
Charles Lewinsky und Michelle Steinbeck
Gestern die Shortlist zum Deutschen Buchpreis, heute wird die Shortlist des Schweizer Buchpreises
veröffentlicht. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 40000 Franken dotiert. Der Preisträger erhält
30000 Franken; die vier anderen Finalisten erhalten jeweils 2500 Franken. Die öffentliche
Preisverleihung findet am Sonntag, 13. November um 11 Uhr im Rahmen des Literaturfestivals
BuchBasel im Theater Basel statt.
Die Nominierten
Sacha Batthyany: Und was hat das mit mir zu tun? (Kiepenhauer & Witsch)
Christoph Höhtker: Alles sehen (Ventil)
Christian Kracht: Die Toten] ([Kiepenhauer & Witsch])
[Charles Lewinsky]: {Andersen (Nagel & Kimche)
Michelle Steinbeck: Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch (Lenos)
Für den Schweizer Buchpreis 2016 wurden 83 Titel eingereicht. Neu ist, daß der Schweizer
Buchpreis auch im Netz kommentiert und diskutiert werden kann: auf den Bücherblogs
www.lesefieber.ch und der neuen Plattform für Literaturkritik, dem http://www.buchjahr.ch.
Die Jury:
Urs Bugmann (Literaturkritiker), Susanna Petrin (Kulturredaktorin bz Basel und Jury-Sprecherin),
Esther Schneider (Redaktionsleiterin Literatur SRF), Philipp Theisohn (Förderprofessor für Neuere
deutsche Literatur am Deutschen Seminar der Universität Zürich) und Martina Tonidandel
(Buchhändlerin und Geschäftsführerin Schuler Bücher AG Chur).
21.09.2016 09:14
Auszeichnungen
Heinz Strunk erhält Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2016
Der mit 30.000 Euro dotierte Wilhelm Raabe-Literaturpreis, gestiftet von Stadt Braunschweig und
Deutschlandfunk, geht an Heinz Strunk für seinen Roman Der goldene Handschuh ((Rowohlt]).
Die Jury des Wilhelm Raabe-Literaturpreises, die am 20. September tagte, setzt sich in diesem Jahr
zusammen aus Prof. Dr. Moritz Baßler (Germanistisches Institut der Universität Münster), Prof. Dr.
h.c. Gerd Biegel (Präsident der Internationalen Raabe-Gesellschaft e.V.), Alexander Cammann (DIE
ZEIT), Thomas Geiger (Literarisches Colloquium Berlin), Dr. Anja Hesse (Dezernentin für Kultur und
Wissenschaft der Stadt Braunschweig), Katrin Hillgruber (freie Journalistin), Dr. Michael Schmitt
(3sat), Prof. Dr. Renate Stauf (Germanistisches Institut, TU Braunschweig), und Dr. Hubert Winkels
(Deutschlandfunk).
Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis wird jährlich vergeben und würdigt einen aktuellen,
zeitgenössischen Roman. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Rainald Goetz, Jochen Missfeldt,
Ralf Rothmann, Wolf Haas, Katja Lange-Müller, Andreas Maier, Sibylle Lewitscharoff, Christian Kracht,
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Marion Poschmann, Thomas Hettche und Clemens J. Setz.“
20.09.2016 10:05
Auszeichnungen
Deutscher Buchpreis 2016: Reinhard Kaiser-Mühlecker, Bodo Kirchhoff, André Kubiczek, Thomas Melle,
Eva Schmidt und Philipp Winkler sind die Finalisten
Jetzt stehen die sechs Romane für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2016 fest. Sie wurden
aus 178 Titeln ausgewählt, die zwischen Oktober 2015 und dem 20. September 2016 erschienen
sind. Das sind die nominierten Romane:
Reinhard Kaiser-Mühlecker Fremde Seele, dunkler Wald (S. Fischer, August 2016)
Bodo Kirchhoff Widerfahrnis (Frankfurter Verlagsanstalt, September 2016)
André Kubiczek Skizze eines Sommers (Rowohlt Berlin, Mai 2016)
Thomas Melle Die Welt im Rücken (Rowohlt Berlin, August 2016)
Eva Schmidt Ein langes Jahr (Jung und Jung, Februar 2016)
Philipp Winkler Hool (Aufbau, September 2016)
Der Jury für den Deutschen Buchpreis 2016 gehören neben Christoph Schröder an: Thomas Andre (
Hamburger Abendblatt), Lena Bopp (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Berthold Franke (Goethe-Institut
Prag), Susanne Jäggi (Librium Bücher, Baden), Sabine Vogel (Berliner Zeitung) und Najem Wali (Autor
und Kritiker, Berlin).
Mit dem Deutschen Buchpreis 2016 zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung
den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein
Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalistinnen und Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Die
Preisverleihung findet am 17. Oktober 2016 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal
des Frankfurter Römers statt.
20.09.2016 18:00
Verbände
Lektorenverband: Dr. Inga Meincke bleibt Vorsitzende des VFLL
Die Mitglieder des Verbands der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. (VFLL) haben ihren Vorstand
mit über 90 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Alte und neue Vorsitzende ist die seit 2014
amtierende Münchener Lektorin und Übersetzerin Dr. Inga Meincke.
Wiedergewählt wurden außerdem Dr. Ute Gräber-Seißinger (Bad Vilbel) als Finanzverantwortliche
sowie Ulrike Frühwald (Hamburg), Jana Gdanietz (Leverkusen), Annette Gillich-Beltz (Essen), Christiane
Kauer (Bad Vilbel) und Felix Wolf (Hamburg) als stellvertretende Vorsitzende.
„In den kommenden zwei Jahren wollen wir uns weiter für die wirtschaftlichen und sozialen
Interessen unserer Mitglieder einsetzen und den Berufsstand der Lektoren bekannter machen“, so
Meincke. Ein wichtiges Vorhaben sei es, die Serviceleistungen des Verbands sowohl für Mitglieder
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als auch für Auftraggeber auszubauen.
Die Mitgliederversammlung fand im Rahmen der 15. Lektorentage in Hannover statt. Die
ausgebuchte öffentliche Tagung im Stephansstift mit ihren fachlichen Workshops und einer
lebhaften Podiumsdiskussion zur Frage „Sprachwandeln wir auf neuen Wegen?“ zog auch zahlreiche
Nichtmitglieder an.
20.09.2016 17:43
Events
München: Cristina Sánchez-Andrade stellte ihren Roman "Die Wintermädchen" vor
Die spanische Autorin Cristina Sánchez-Andrade stellte gestern im Münchner Instituto Cervantes ihren
gerade im Thiele Verlag erschienenen Roman Die Wintermädchen vor (Foto). Im Gespräch mit ihrer
Übersetzerin Anja Rüdiger berichtete sie lebendig von der Entstehung des in Spanien hymnisch
gefeierten Romans, der in der Kritik als ein „galicisches Macondo“ bezeichnet wurde.
München war nur eine Station von Cristina Sánchez-Andrades Lesereise durch Deutschland: Nach
Veranstaltungen in Fulda und Frankfurt, reist sie heute bereits weiter nach Berlin, wo sie in der
spanischen Botschaft lesen wird. Die Abschlusslesung findet dann am 25. September im
Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg statt.
Im Foto v. l. n. r. : Manfred Boes (Kulturreferent des Instituto Cervantes), Anja Rüdiger (Übersetzerin
und Moderatorin), Cristina Sánchez-Andrade (Autorin), Daniela Thiele (Verlegerin, Thiele Verlag), Dr.
Ferran Ferrando (Direktor des Instituto Cervantes)
20.09.2016 15:10
Aktionen
Weltbild schnürt wieder Bundle von Tolino und Buch
Weltbild bietet zum Erstverkaufstag des neuen Thrillers "Die Stille vor dem Tod" von Cody Mcfadyen
bundesweit den Roman auch exklusiv im Set zusammen mit seinem eReader tolino page an. Das
Set kostet 69 Euro - das ist der "Preis, den Weltbild normalerweise nur für das Gerät verlangt. Das
eBook hat einen Ladenpreis von 16,99 Euro.
Weltbild-Geschäftsführer Sikko Böhm: "Käufer sparen rund 20 Prozent beim Kauf des Gerätes.
Somit bezieht sich der gewährte Rabatt rein auf den eBook Reader, nicht auf das eBook".
20.09.2016 14:31
Charts
Die Top 10 Social-Media Trendcharts der KW 37
Die Top 10 Social-Media Trendcharts in Belletristik und Sachbuch werden wöchentlich durch media
control GmbH ermittelt und in den eBook-Shops zur Verfügung gestellt.
Diese Woche auf dem ersten Platz in der Belletristik: Wolfgang Herrndorf Tschick (Rowohlt
Digitalbuch).
Im Sachbuch vorne: Katja Schneidt Wir schaffen es nicht (Riva).
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20.09.2016 11:37
Veranstaltungen
Stadtsprachen: Neues Literaturfestival für Berlin
Vom 28. Oktober bis 6. November feiert Stadtsprachen – Festival der internationalen Literaturen
Berlins Premiere. Zehn Tage lang stehen Veranstaltungen mit mehr als 80 Autoren in über 30
verschiedenen Sprachen auf dem Programm. Damit will das neue Literaturfestival erstmals die
multilinguale Gegenwartsliteratur Berlins sichtbar und hörbar machen.
Stadtsprachen rückt in Berlin lebende Literaten in den Fokus, die ihre Texte nicht auf Deutsch
verfassen: Schriftsteller und Dichter aus aller Welt stellen sich vor, kommen miteinander ins
Gespräch und präsentieren ihre literarischen Perspektiven auf die heutige Welt. Innovative und
ungewöhnliche Literatur-Formate werden zudem zum interkulturellen Austausch einladen.
„In Berlin werden zurzeit mehr als 120 Sprachen gesprochen, viele internationale Autor*innen
haben die Hauptstadt zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht. Das Festival bietet diesen
Künstler*innen, die in anderen Ländern mitunter schon längst zu den Stars der Literaturszene
gehören, eine Plattform. Uns ist es ein besonderes Anliegen, ein öffentliches Bewusstsein für die
Multilingualität der Gegenwartsliteratur in Berlin zu schaffen sowie deren Einfluss auf die nationale
Literaturszene und ihre internationalen Verflechtungen und Auswirkungen sichtbar zu machen“, so
Martin Jankowski, der das Festival gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Netzwerks Freie
Literaturszene Berlin e.V. ins Leben gerufen hat.
Die Eröffnungsrede hält die diesjährige Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo,
gefolgt von einer Lesung des Berliner Altmeisters der serbisch-kroatischen Literatur Bora
Ćosić sowie einer Poesieperformance der ungarischen Dichterin Kinga Tóth. Darüber
hinaus sind Veranstaltungen geplant mit: Esther Andradi (Argentinien), Steve Mekoudja (Kamerun),
Julia Kissina (Ukraine), Alan Mills (Guatemala), Asal Dardan (Iran), Maroula Blades (UK), Iunona
Guruli (Georgien), Ricardo Domeneck (Brasilien), Assaf Alassaf (Syrien), Kevin Shih-Hung Chen
(Taiwan), Dmitri Dragilew (Lettland), Thế Dṻng (Vietnam), Haukur Már Helgason
(Island), Linda Gabriel (Simbabwe), Göksu Kunak (Türkei), John Holten (Irland), Marie-Pascal Hardy
(Kanada), Wilfried N’Sondé (Kongo), Cia Rinne (Schweden/Finnland), Ewa Maria Slaska (Polen),
Tomomi Adachi (Japan), Jayrôme C. Robinet (Frankreich), Najem Wali (Irak), Andrea Scrima (USA),
Tzveta Sofronjewa (Bulgarien), Galina Rymbu (Russland), Rajvinder Singh (Indien) u. v. a.
Stadtsprachen eine Initiative von alba. Lateinamerika lesen e.V., ausland, Berliner Literarische Aktion,
KOOK e.V., La mer gelée, Latinale, Lettrétage, mikrotext, SAND und The Reader Berlin und wird
gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
Weitere Informationen unter www.stadtsprachen.de
20.09.2016 08:06
Bücher und Autoren am DIENSTAG in den Feuilletons – und Paulus Böhmer feiert seinen 80.
Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen
Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen
aktuellen Büchertisch.
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Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Frankfurter Rundschau
Zwei neue Werke huldigen Castorf und der Volksbühne: Frank Raddatz Republik Castorf. Die Berliner
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Alexander Verlag).
Dorte Lena Eilers, Thomas Irmer, Harald Müller Castorf. Arbeitsbuch (Verlag Theater der Zeit).
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Eine „vorzügliche deutsche Ausgabe: Blaise Pascal Gedanken (WBG)
Zwei Bände ergründen den Kurator Kasper König: Jörg Streichert u.a. Best Kunst (Strzelecki Books) und
Florian Waldvogel Aspekte des Kuratorischen am Beispiel der Praxis von Kasper König (Verlag Silke Schreiber)
Kalkuliert bis ins Letzte: Philipp Winkler Hool (Aufbau)
Lorenz Jäger feiert Paulus Böhmer zum 80.
Interview mit dem marokkanischen Autor Mahi Binebine.
[Politische Bücher]
Die Maiski-Tagbücher: Ein Diplomat im Kampf gegen Hitler (C.H. Beck)
Herfried und Marina Münkler Die neuen Deutschen (Rowohlt Berlin)
Die Welt
Bildungsministerin Johanna Wanka über die umstrittene Open-Access-Strategie: „Das Buch wird nicht
verdrängt“.
Unvollendete Erinnerungen: Helmut Dietl A bissel was geht immer (KiWi)
Steffen Popp mit einer Hymne auf Paulus Böhmer zum 80. Geburtstag,
Süddeutsche Zeitung
Philipp Winklers Debütroman Hool (Aufbau) erzählt von Fußball-Hooligans. Verwilderte Stadion-Helden
kämpfen im Buch um eine Würde, die ihnen im wahren Leben versagt bleibt.
Über die SS-Vergangenheit: Jens Westemeier Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung (Konstanz
University Press).
Dana Ranga baut ein Hauthaus aus Sprache (Suhrkamp).
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20.09.2016 10:53
Auszeichnungen
Photographic Publishing Award für Benedikt Taschen
Bei den diesjährigen Royal Photographic Society Awards in London wurde Benedikt Taschen mit dem
Photographic Publishing Award ausgezeichnet. Er habe als "bedeutender Verleger von Kunst- und
Fotobüchern" dazu beigetragen, „Fotografie ins Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit zu rücken,
indem er "neben eher massenkompatibleren Themen auch kontrovers diskutierte fotografische
Positionen veröffentlichte“.
Marlene Taschen, Director of Business Development bei TASCHEN, nahm den Preis im Namen von
Benedikt Taschen entgegen. Der Photographic Publishing Award wurde in diesem Jahr neu ins
Leben gerufen, um herausragende verlegerische Leistungen im Bereich Fotografie zu würdigen, ob
in Printform, als E-Book oder online.
20.09.2016 09:30
Charts
Die Top 10 eBook Trend Charts für die KW 37
Die Top 10 ebook Trend Charts in Belletristik und Sachbuch werden wöchentlich durch media
control GmbH ermittelt und in den eBook-Shops zur Verfügung gestellt.
Diese Woche weiterhin auf dem ersten Platz in der Belletristik: Hanni Münzer mit Marlene (Piper).
NEU eingestiegen auf die zwei: Jeffrey Archer Im Schatten unserer Wünsche (Heyne).
Im Sachbuch vorne, man braucht es kaum erwähnen: Giulia Enders Darm mit Charme (Ullstein
E-Books).
19.09.2016 15:51
Verlage
De Gruyter Mouton und American Psychological Association vereinbaren Verlagspartnerschaft
De Gruyter Mouton und die American Psychological Association (APA) vereinbaren eine verlegerische
Partnerschaft, die zeitgenössische Forschung im Berührungsbereich von Psychologie und Linguistik
zusammenzuführen wird.
Beide Häuser wollen im Rahmen dieser Partnerschaft bei der gemeinsamen Betrachtung so
vielschichtiger Themen wie Zweisprachigkeit, Lebenslanges Lernen, Autismus-Spektrum-Störung,
Gestikverwendung, oder Spracherwerb die Wechselwirkungen von psychologischen und
sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen eruieren, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Die Verlagspartnerschaft soll ihren ersten Höhepunkt in der Einführung der gemeinsamen
Buchreihe Language and the Human Lifespan finden, in der im Jahr 2016 die ersten vier Bände
vorgelegt werden.
„APA ist über die Partnerschaft mit De Gruyter Mouton hoch erfreut. Unsere innovative Buchreihe
begründet ein umfassenderes Verständnis von Sprache, Psychologie und lebenslanger
Entwicklung“, sagt Jasper Simons, Geschäftsführer der APA.
„Ansehen und Sichtbarkeit, die APA und De Gruyter Mouton mit ihren Publikationen genießen,
bilden in ihrer Verbindung ideale Voraussetzungen für modernste Forschung“, betont Dr. Anke Beck,
Geschäftsführerin von De Gruyter.
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19.09.2016 15:38
Auszeichnungen
Hugo-Ball-Preis 2017 an Ann Cotten /Förderpreis für Philipp Felsch
Die Schriftstellerin und Übersetzerin Ann Cotten erhält den mit 10.000 Euro dotierten
Hugo-Ball-Preis 2017. Das gab der Suhrkamp Verlag heute in Berlin bekannt.
„Ann Cotten erhält den Hugo-Ball-Preis 2017 für ihr eigenwilliges und originelles Werk. In Roman,
Essay, Gedicht oder Versepos reizt sie die Möglichkeiten literarischer Formen aus und betrachtet
die Sprache in erster Linie als Material der Kunst. Politik, Philosophie und ästhetisches Kalkül
verbinden sich in ihren Texten zu oszillierenden Gebilden, die sich gleichermaßen der Revolte wie
der Schönheit verschrieben haben. In der zeitgenössischen Literatur sticht ihre Arbeit dank der
Furchtlosigkeit ihres Denkens hervor. Sie hinterfragt scheinbar Selbstverständliches, vereinbart das
Unvereinbare, doch die Erschütterungen, die dies auslösen mag, werden aufgefangen durch ihren
klaren und eleganten Stil“, so die Begründung der Vorschlagskommission, der die Schriftstellerin
Marion Poschmann, die Germanistin und Essayistin Hannelore Schlaffer und der Journalist Lothar
Müller angehören
Daneben wird ein Förderpreis von 5.000 Euro an den Historiker und Kulturwissenschaftler Philipp
Felsch vergeben. Die Jury erkennt „in seiner klugen und elegant geschriebenen Studie ‚Der lange
Sommer der Theorie‘ ein modernes Gegenstück zu Hugo Balls ‚Kritik der deutschen Intelligenz‘“.
Die Auszeichnung wird am 12. März 2017 im Pirmasenser Kulturforum Alte Post verliehen.
Der Preis, der seit 1990 verliehen wird, erinnert an den in Pirmasens geborenen Schriftstellers
Hugo Ball, der unter anderem 1916 im Züricher Cabaret Voltaire mit Dada eine der wichtigsten
Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts begründet hat. Zu den früheren Preisträgern gehören Oskar
Pastior, Cees Nooteboom, Robert Menasse, Klaus Wagenbach, Patrick Roth, Feridun Zaimoglu, Max
Goldt, Andreas Maier und zuletzt Thomas Hürlimann.
19.09.2016 12:10
Veranstaltungen
KiWi: Reinhold Joppich, Mario Di Leo und Elke Heidenreich präsentierten "Amore, Amore"
Am Donnerstagabend lud der Verlag Kiepenheuer & Witsch zu einem „Italienischen Abend“ ins
Istituto di Cultura in Köln ein, um die Neuveröffentlichung Amore, Amore von Reinhold Joppich (Foto,
links) und Mario Di Leo (Foto, rechts) zu feiern.
Mit dabei war auch Elke Heidenreich (Foto, m.), die das Vorwort zu der Anthologie geschrieben hat.
Das eingespielte Trio um den ehemaligen KiWi-Vertriebsleiter unterhielt die zahlreichen Gäste mit
italienischen Liebesgeschichten und –liedern, die die Gäste im Anschluss bei einem Glas Wein die
laue Sommernacht umso mehr genießen ließen.
Amore, Amore. Die schönsten italienischen Liebesgeschichten ist am 11.8. bei Kiepenheuer & Witsch
erschienen und versammelt Erzählungen von Umberto Eco, Andrea Camilleri, Italo Calvino u.v.m.
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sowie eine Auswahl von canzoni d’amore, in denen die Liebe aufs Wunderbarste und Wehmütigste
besungen wird.
19.09.2016 11:31
Personalia
Katrin Weller übernimmt Dressler-Verlagsleitung, Imke Ahrens künftig Editor-at-Large
Katrin Weller (Foto) übernimmt ab dem 1. Oktober 2016 die Verlagsleitung des Dressler Verlags,
teilt die Verlagsgruppe Oetinger heute mit. Ihre Vorgängerin Imke Ahrens, seit April 2008 für die
Leitung verantwortlich, ist auf eigenen Wunsch künftig als Editor-at-Large mit dem Schwerpunkt
auf Projektarbeit und Autorenbetreuung für Dressler tätig.
Katrin Weller kam im März 2014 als Programm- und Projektleiterin für Oetinger34 zur
Verlagsgruppe Oetinger und war verantwortlich für Aufbau, Konzeption und Weiterentwicklung des
Kreativportals mit angeschlossener Community sowie der Edition34 innerhalb der Verlag Friedrich
Oetinger GmbH. Doris Janhsen, Oetinger-Programmgeschäftsführerin: „Katrin Weller hat bei
Oetinger34 hervorragende Arbeit geleistet. In den letzten Jahren hat sie dort etliche
vielversprechende AutorInnen und IllustratorInnen entdeckt und entwickelt, die dem Haus
hoffentlich noch lange verbunden bleiben.“
Als Verlagsleiterin des Dressler Verlags wird Weller für dessen programmatische Weiterentwicklung
und Profilschärfung verantwortlich sein. Sie berichtet an die Geschäftsführerin Julia Bielenberg. „Wir
danken Imke Ahrens für ihre eindrucksvolle und programmprägende Arbeit der letzten Jahre und
freuen uns, dass uns ihre außerordentliche Expertise auch in dieser neuen Funktion erhalten bleibt.
Wir sind froh, Katrin Weller für die Verlagsleitung des Dressler Verlages gewonnen zu haben, die
mit ihrem Gespür für das besondere Buch, für Trends und ihrem Knowhow für zielgruppenaffine
Cover Dressler neu im Markt positionieren wird, ohne dabei die Tradition des Verlags aus den
Augen zu verlieren“, so Julia Bielenberg.
19.09.2016 11:23
Personalia
Gräfe und Unzer: Karola Wetzel wird neue Marketingleiterin
Karola Wetzel (39, Foto) wird zum 1. Oktober die Marketingleitung bei Gräfe und Unzer
übernehmen. Sie kommt von Media Saturn und hat vorher unter anderem bei LEGO Central Europe
und Phillip Morris das klassische Brandmarketing sowie das digitale Marketing betreut und war auch
für die Markenpositionierung verantwortlich, wie GU-Geschäftsführer Frank-H. Häger sagt.
Erfreut sich, "dass wir mit Karola Wetzel einen ausgezeichneten Marketingprofi gewinnen konnten.
Insbesondere durch die Zusammenlegung von GU und Travel House Media spielt die strategische
Ausrichtung des Markenportfolios eine zentrale Rolle. Die Marken GU, HALLWAG, TEUBNER, Gräfe
und Unzer, MERIAN, POLYGLOTT, ADAC und HOLIDAY gehören zum Besten, was die Segmente
Ratgeber und Reise zu bieten haben. Die Erfahrungen, die Frau Wetzel mitbringt, sind ein großer
Gewinn für uns“.
Auch Karola Wetzel sieht der neuen Aufgabe gespannt entgegen: "Ich freue mich sehr darauf, mit
einem engagierten Team die starke Position der GU Marken weiter auszubauen und im Marketing
neue Impulse zu setzen.“
In den letzten Monaten haben kommissarisch als Abteilungsleiter Martina Wandelt für die
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Ratgeberthemen von GU und Paulina Geßl als Teamleitung für das Marketing von Travel House Media
"mit bemerkenswertes Engagement alle Projekte professionell weitergeführt".
19.09.2016 11:07
Verlage
Die MWV ist in Berlin umgezogen
Die MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft hat in Berlin einen neuen Firmensitz in
der Nähe der Charité bezogen. Die neue Adresse lautet:
MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH&Co.KG
Unterbaumstraße 4
10117 Berlin
19.09.2016 09:37
Verlage
Böhlau Verlag schlüpft bei Vandenhoeck & Ruprecht unter
Böhlau und Vandenhoeck & Ruprecht (V&R) schließen sich zusammen. Mit Wirkung zum 1. Januar
2017 übernimmt V&R die Geschäftsanteile des Böhlau Verlags.
Anlass für den Zusammenschluss ist der Generationswechsel im Hause Böhlau: Seniorverleger Dr.
Peter Rauch möchte sich aus dem Geschäft zurückziehen, Juniorverleger Johannes Rauch hat andere
berufliche Ambitionen. „Wir haben deshalb nach einem Verlagspartner Ausschau gehalten, der
dieselben Werte vertritt wie wir“, so Peter Rauch. „Die individuelle und persönliche
Autorenbetreuung war uns besonders wichtig. Wir möchten unsere Autoren und die uns
anvertrauten Inhalte auch in Zukunft in guten Händen wissen, und V&R ist der Partner unseres
Vertrauens.“
Gemeinsam stark!, so lautet das Motto dieses Zusammenschlusses. Insbesondere durch die neue
Partnerschaft zwischen dem Böhlau Verlag und Vienna University Press, einem Imprint der
V&R-Tochter V&R unipress GmbH, ergeben sich „spannende Möglichkeiten“ auf dem
österreichischen Markt.
Erst vor drei Monaten war bekannt gegeben geworden, dass V&R das wissenschaftlich-theologische
Programm der Neukirchener Verlagsgesellschaft [mehr...] übernimmt. Zur Verlagsgruppe V&R
gehören damit: Vandenhoeck & Ruprecht, Vandenhoeck & Ruprecht LLC, Böhlau, Neukirchener
Theologie, V&R unipress mit Vienna University Press, Bonn University Press, Mainz University Press,
Osnabrücker Universitätsverlag.
19.09.2016 08:38
Personalia
Neue Vertriebsmitarbeiterinnen bei KV&H: Imke Folkerts macht Key Account
KV&H baut seine Vertriebsaktivitäten aus und verstärkt sich personell. Seit dem 1. September ist
Imke Folkerts (Foto), langjährige Carlsen Außendienstlerin und 2008 Vertreterin des Jahres, Key
Account Managerin für den Buchhandel.
Monika Schenk und Anne Seifert haben Betreuungsaufgaben im Vertriebsservice übernommen. Julia
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Rieger ist als neue Assistentin im Marketing Service tätig.
Auch der Firmenkundenvertrieb KV&H Promotion wartet mit neuen Mitarbeiterinnen auf. Susanne Kahler
ist als Projektmanagerin für die Abwicklung von Großprojekten zuständig, und die ehemalige
Auszubildende Teresa Katzmair hat als Assistentin im B2B-Vertrieb begonnen.
19.09.2016 08:01
Bücher und Autoren am MONTAG in den Feuilletons – und Nachrufe auf Edward Albee
Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen
Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen
aktuellen Büchertisch.
Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Frankfurter Rundschau
Auch in Südtirol wird brav ermittelt: Elisabeth Florin Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod (Emons).
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Heute nix.
Die Welt
Nachruf auf Edward Albee von Matthias Heine.
Interview mit der „Sex-Expertin“ Paula Lambert: Finde dich gut, sonst findet dich keiner (Heyne)
Süddeutsche Zeitung
Nachruf auf Edward Albee von Willi Winkler.
„Auf jeden Fall verfilmbar“: Silke Scheuermann Wovon wir lebten (Schöffling)
„Geschichte eines Haltlosen als Parabel über das Exil“: Gaito Gasdanow Die Rückkehr des Buddha (
Hanser)
[Das politische Buch]
Georg Cremer Armut in Deutschland (C.H. Beck)
Klaus Volk Die Wahrheit vor Gericht (C. Bertelsmann)
Can Dündar Lebenslang für die Wahrheit (HoCa).
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