11.09.2016 (Christian Mattern) Niederlage zum Saisonauftakt Jürgen Staab und Christian Mattern sorgen für Highlights auf Gerolsheimer Seite Zum Beginn der Bundesligasaison kassierten die Männer des TuS Gerolsheim eine erwartete Niederlage bei der heimstarken SG Ettlingen. Mit 5868:6244 Kegel hatte man auf den holzträchtigen Bahnen deutlich das Nachsehen und konnte auch von den Einzelleistungen her nur bedingt Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken. Im Start agierten für den TuS Andre Maul und Kapitän Christian Mattern. Während Christian Mattern sofort gut ins Spiel fand und sich über eine lange Zeit ein packendes Duell mit Ettlingens Neuzugang Andreas Christ lieferte, verpatzte Andre Maul dann Start mit 205 Kegel vollkommen. Auch im weiteren Verlauf fand er nicht zu seinem gewohnten Spiel. Eine sehr gute Schlussbahn (277) beschönigte das Gesamtergebnis von 956 Kegeln. Sein Gegner Gerd Wolfring wurde nach verhaltenem Start mit 1086 Kegel Tagesbester und zeigte insbesondere auf der letzten Bahn mit 309 Kegel, davon 143 im Abräumen, seine Extraklasse. Christian Mattern musste nach gutem Beginn in der zweiten Spielhälfte etwas abreißen lassen und hatte mit guten 1033 Kegel das Nachsehen gegen Andreas Christ (1063). Das Mittelpaar Jürgen und Dieter Staab wurde somit ein Rückstand von 160 Kegel auf den Weg gegeben. Dieter Staab spielte vier gleichmäßige Bahnen, hatte aber immer wieder Probleme im Abräumen, so dass sein Zählwerk am Ende bei 971 Kegel stehen blieb. Damit verbuchte er ein Minus gegenüber Andreas Wolf (1012). Jürgen Staab steigerte sich nach einem ordentlichen Startdurchgang auf 284 Kegel und hielt auch auf den Bahnen drei und vier das Niveau hoch. Mit 1042 Kegel verbesserte er seine bisherige persönliche Bestleistung genau um einen Kegel. Gegen den schwächsten Ettlinger Rainer Grüneberg (980) konnte er damit Einiges gut machen. Somit lagen die Gerolsheimer mit 4002 Kegel nach zwei Dritteln des Spiels auf 6000er-Kurs. Die Schlussachse, bestehend aus Martin Rinnert und Alain Karsai, hatte nun die Aufgabe die Niederlage in Grenzen zu halten. Nach ordentlichen 481 Kegeln machte Martin Rinnert wie geplant Platz für Roland Walther. Der Routinier fand aber überhaupt nicht in die Partie und musste sich mit 443 Kegeln begnügen. Alain Karsai musste nach konstanten Start auf der dritten Bahn etwas Federn lassen, kämpfte sich im Schlussdurchgang wieder ins Spiel und beendete dieses mit 942 Kegeln. Auf Ettlinger Seite zeigte Thomas Speck (1084), dass nach seiner Verletzung wieder mit ihm zu rechnen ist. Das Heimteam komplettierte Dieter Ockert mit 1019 Kegel. Nach dieser erwarteten Niederlage mit Licht und Schatten müssen die Gerolsheimer den Blick auf die künftigen Aufgaben richten. Die Pfälzer wissen um die Schwere der Liga und sie wissen auch, was zum Saisonauftakt bereits gut war und wo noch Steigerungspotential besteht. Kommenden Samstag gastiert Rot Weiß Sandhausen – einer der Titelfavoriten – im-TuS-Heim. Alles andere als ein Sieg der Gäste wäre eine faustdicke Überraschung.
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