Bericht 3. Sp. TuS 1 Männer 2016-17

(Christian Mattern) 25.09.2016
Gerolsheimer ohne Chance beim Deutschen Meister
Andre Maul mit 1000 Kegel bester TuS’ler
Auch am dritten Spieltag konnten die Männer des TuS Gerolsheim noch keine Punkte einfahren. Die
Niederlage beim amtierenden Deutschen Meister Olympia Mörfelden mit 5665:5970 Kegel war aber
auch der Höhe nach erwartet worden. Allerdings gab es ergebnistechnisch auf beiden Seiten noch
deutlich Luft nach oben, hatten die Hausherren doch vor einer Woche noch über 6100 Kegel erzielt.
Auf Seiten des TuS begannen beim Spiel über sechs Bahnen Jürgen Staab, Christian Mattern und
Andre Maul. Während Kapitän Christian Mattern sofort glänzend in die Partie fand, starteten seine
Mitspieler noch eher verhalten. Jürgen Staab konnte auch im gesamten Match nicht an seine
Leistungen und Sicherheit der vergangenen Wochen anknüpfen und musste sich mit 925 Kegel
begnügen. Andre Maul zeigte in den Durchgängen zwei und drei seine Stärke, verspielte aber fast
noch das bereits sicher geglaubte vierstellige Resultat. Am Ende standen für ihn genau 1000 Kegel zu
Buche, womit er bester Akteur der Gäste war. Nach dem Anfangshoch spielte Christian Mattern drei
gleichmäßige Serien und hatte dabei wie schon in der Vorwoche etwas Probleme im Abräumen. Er
steuerte ordentliche 973 Kegel bei. Gegen Sven Völkl (969), Dieter Nielsen (1012) und den
Tagesbesten Heiko Held (1045) geriet man damit mit 137 Kegel ins Hintertreffen.
Die Schlussachse bildeten Dieter Staab, der erstmals in der Saison aufgebotene Uwe Köhler und
Patrick Mohr. Alle hatten zunächst Schwierigkeiten, zu ihrem Spiel zu finden und hatten nach der
halben Distanz lediglich Ergebnisse zwischen 444 und 459 Kegel aufzuweisen. Insbesondere
Neuzugang Patrick Mohr steigerte sich wie schon in der Vorwoche. Er bestätigte mit 943 Kegel sein
Resultat und rechtfertigte seinen Einsatz. Auch Dieter Staab fand etwas besser in die Partie, aber
ohne zu glänzen. Nach 200 Wurf standen für ihn 919 Kegel auf dem Totalisator. Sportwart Uwe
Köhler kam auch in der zweiten Hälfte nicht so richtig in die Gänge und musste sich mit 904 Kegel
begnügen. Alle hatten wie schon ihr Kapitän vor allem im Abräumspiel viel Luft nach oben. Auf Seiten
der Gastgeber vergrößerten Jürgen Fleischer (986), die Kombination Holger Liebold / Robert Nägel
(980) und Stefen Beck (968) den Abstand auf 305 Kegel.
Mit null Punkten aus drei Spielen stehen die Gerolsheimer damit auf Platz elf der Tabelle – was aber
von der sportlichen Leitung nicht anders erwartet wurde. Nach einem bundesligafreien Samstag mit
der Pokalaufgabe im badischen Ubstadt (gegen Fünftligist SK Ubstadt und Zweitligist TSV Eisenberg)
ist man zu Gast bei den ebenfalls noch sieglosen Aschaffenburgern.