(Christian Mattern) 30.10.2016 Deutliche Niederlage in Sandhausen – Gerolsheim aber weiterhin im Soll Wie im Vorfeld erwartet, gelang den Männern des TuS Gerolsheim keine weitere Überraschung. Auf den ungeliebten Plattenbahnen musste man den Gastgebern SG GH78/GW Sandhausen mit 5948:5658 Kegel deutlich den Vortritt lassen. Lediglich in den ersten beiden Wurfserien konnte der Aufsteiger das Spiel ausgeglichen gestalten, ehe die Hausherren Kegel um Kegel davon zogen. Trotz der Niederlage rangiert der TuS Gerolsheim weiterhin auf Rang sieben der DCU-Bundesliga. Beim Spiel über sechs Bahnen machten Andre Maul, Christian Mattern und Rückkehrer Patrick Mohr den Anfang auf Seiten der Gäste. Während Top-Spieler Andre Maul und Kapitän Christian Mattern mit 517 bzw. 527 Kegel stark begannen, fand Patrick Mohr erst in Durchgang zwei in die Partie. Nach einer soliden dritten Bahn, verlor aber insbesondere Patrick Mohr wieder den Faden und musste sich am Ende mit 897 Kegel zufrieden geben. Andre Maul verpasste aufgrund eines schlechten letzten Abräumens den sechsten Tausender in Serie und beendete den Wettkampf mit 993 Kegel. Bei Mannschaftsführer Christian Mattern traten bei den letzten 20 Wurf leichte muskuläre Probleme auf. Dennoch brachte er mit 1006 Kegel das an diesem Tag beste Gästeergebnis auf die Anzeigetafel. Gegen Tobias Woll (1005), Marco Goldbach (974) und Dominik Schulz (1003) bedeutete dies ein Minus von 86 Kegeln. Die Schlussachse bildeten Dieter Staab, Martin Rinnert und Jürgen Staab. Statt des erhofften Angriffes seitens der Pfälzer demonstrierten die Gastgeber ihre Stärke und zogen weitere 103 Kegel davon. Nach schwachem Auftakt kämpften sich Martin Rinnert und Jürgen Staab ins Spiel, vergaben aber auf der letzten Bahn ein besseres Ergebnis. Jürgen Staab erzielte 911 Kegel und Martin Rinnert steuerte 896 Kegel bei. Einzig Dieter Staab, der zwar auch mit zunehmenden Spielverlauf etwas nachließ, konnte hier annähernd mit Haardtwäldern mithalten. Für ihn zeigte der Totalisator am Ende 955 Kegel an. Christian Schneider (1019), Christian Brunner (943) und Sven Seifert (1004) ließen keine Zweifel am Sieg der Hausherren. Nach dieser eingeplanten Niederlage gilt die Konzentration den kommenden beiden Heimaufgaben gegen die Mitaufsteiger Monsheim und Kuhardt. Daher kommt die einwöchige Pause sicherlich gelegen, um die Kräfte für die „Big-Point-Spiele“ zu sammeln. Andre Maul zum Spiel: „ Plattenbahnen und insbesondere Sandhausen ist einfach nicht unser Geläuf. Selbst mit Markko Abel wäre ein Sieg heute nicht möglich gewesen. Jetzt gilt es das Spiel abzuhaken und den Fokus auf die beiden Derbys zu richten.“
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