Mundartinitiative – die Meinung der SPKZ Ueli Wirth, Präsident SPKZ Die Mundart gehört zu unserer Kultur und stiftet Identität. Wir alle pflegen sie und wollen sie bewahren. «Schwiizerdütsch» ist sozusagen unsere mündliche, Hochdeutsch unsere schriftliche Muttersprache. Beide gehören in der Schule seit jeher zusammen. Heute sprechen die Kinder im Unterricht im Kindergarten hauptsächlich Mundart. Die Mädchen und Buben im Kindergarten werden langsam und spielerisch ans Hochdeutsch herangeführt. Ihnen macht es Spass, das Hochdeutsch zu imitieren. Indem die Kindergartenlehrperson beim Vorlesen einer Geschichte, eines Reimes oder beim Singen eines Lieds hochdeutsch spricht, können die Kinder ein Gehör für die Sprache entwickeln. In der Primar- und Sekundarstufe ist die Unterrichtssprache Hochdeutsch. Das hat sich bestens bewährt. Fazit: • Die gängige Praxis hat sich bewährt • Sämtliche Verantwortlichen der Volksschulen in Zug sehen keinerlei Notwendigkeit einer Praxisänderung • Unsere Kinder sind mit dem Umgang der Mundart und dem Hochdeutsch vertraut – sprechen wir ihnen doch diese Kompetenz zu! Die SPKZ ist einstimmig der Meinung: Es ist keine Problemstellung vorhanden; also bräuchte es auch keine gesetzliche Regelung! Der Gegenvorschlag ist jedoch offen formuliert und lässt so die heutige bewährte Praxis zu. «JA zur Mundart» und zum Gegenvorschlag des Kantonsrates
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