Umweltverein kritisiert Pläne für Neubausiedlung in Büschdorf Im Juni hat der Stadtrat die Weichen für ein neues Wohngebiet in HalleBüschdorf gelegt. Für das 2,64 Hektar große Gebiet neben der Grundschule, das seit 2001 brach liegt, wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Etwa 40 Einfamilienhäuser sollen errichtet werden. „Unverständnis“ über die Pläne der Baufirma Siewert äußert nun der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA). Damit sei ein weiteres grünes Kleinod mit verschiedenen Baum- und Straucharten sowie Wiesen- und Staudenflächen von Zerstörung und Versiegelung bedroht. Das Gebiet habe sich zu einem sehr wichtigen Lebens.- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entwickelt. „Das offenbar der Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) und eine Mehrheit des halleschen Stadtrates dem wohlwollend gegenüberstehen ist für den AHA nicht verwunderlich. Immerhin haben diese gleichen Leute u.a. Teile der Reide und des Hufeisensee für eine bauliche Zerstörung freigegeben.“, heißt es in einer Erklärung des AHA. Der Vorschlag zur Einrichtung eines „Parks der Generationen“ hätten der Stadtrat und die damalige Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler 2006 komplett ignoriert. „Im konkreten Fall fordert der AHA die Stadt Halle (Saale) auf, derartige Pläne einzustellen und die ebengenannten und beiliegenden Konzeptionellen Vorschläge zu berück-sichtigen, um so den Schutz, Erhalt und die Weiterentwicklung des Geländes des früheren Schulgartens Halle-Büschdorf als wertvolles Biotop und Grüngebiet zu ermöglichen.“
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