20% - St. Galler Tagblatt

Donnerstag, 8. September 2016
Nr. 209/AZ 9470 Buchs
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Bühler schliesst Werk in Trübbach
REGION
HAAG
Einbrecher gelangen über
Dach in Haag Center  4 Das Uzwiler Technologieunternehmen Bühler gibt die Abteilung mit rund 40 Angestellten in Trübbach auf
und konzentriert sich auf seine beiden Standorte Uzwil und Appenzell. Stellen sollen keine abgebaut werden.
BUCHS
Die Erstklässler zeigen
 7+9
sich im Bild
GAMS
Projekt zur Förderung von
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Mädchenfussball
LOKALSPORT
Nicole Göldi gewinnt die
Gesamtwertung des
 27
EKZ-Cups.
Gewerkschaft
fordert generelle
Lohnerhöhung
BERN. Die grösste Arbeitnehmer-
organisation der Schweiz, der
Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB), fordert generelle
Lohnerhöhungen von bis zu 1,5
Prozent. «Wir haben den optimalen Zeitpunkt erwischt», sagte
SGB-Präsident Paul Rechsteiner.
Optimal, weil einen Tag zuvor
die neuesten Wachstumszahlen
der Schweizer Wirtschaft bekannt wurden. Demnach scheint
die Schweizer Wirtschaft den
Frankenschock verdaut zu haben. Die Binnenwirtschaft habe
sich besser entwickelt als erwartet, sagte Rechsteiner. Auch Teile
der Exportwirtschaft hielten sich
gut. «Das muss sich spiegeln in
den Lohnabschlüssen», verlangte er.
Weitere Begründungen findet
der SGB zum Beispiel in den
höheren Lebenshaltungskosten
erfüllt. Ein halbes Prozent der
geforderten 1,5 Prozent soll für
den prognostizierten Teuerungsausgleich aufkommen. Alleine
die Krankenkassenprämien werden um bis zu 5 Prozent ansteigen, heisst es beim SGB. Zudem
müssten generelle Lohnerhöhungen gewährt werden, um
auch der Lohnschere entgegenzuwirken. (red.).  WIRTSCHAFT 22
INHALT
Ausland
Fernsehen & Radio
Focus
Lokal
Lokalsport
Schauplatz
Schweiz
Sport
Sudoku
Thema
Traueranzeigen
Wetter
Wirtschaft
19
13
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3–9
27
28
15
23–25
14
16+17
4
14
22
acht aus der Standortgemeinde
Wartau. Ziel ist, die Abteilung
Trübbach bis Mitte 2017 im Werk
Uzwil und Tschechien zu integrieren. In Uzwil wurde bereits
mit dem Umbau von Gebäuden
begonnen, um den Materialfluss
für Grossteile und Druckgussmaschinen zu verbessern. Gleichzeitig investiert Bühler auch in
den Standort Appenzell. Während der Standort Uzwil auf hohe
Stückzahlen ausgelegt sei, konzentriere sich das Werk Appenzell auf Sonderanfertigungen, informiert Bühler.
KATHARINA RUTZ
TRÜBBACH. Bühler will die Konkur-
renzfähigkeit seiner Schweizer
Standorte nachhaltig sichern
und startet deshalb ein Modernisierungsprogramm, wie der Konzern gestern mitteilte. In einem
ersten Schritt sollen Produktion
und Logistik optimiert werden.
Das Programm ist auf die nächsten fünf Jahre angelegt. Als Folge
davon wird die Abteilung in
Trübbach in die Werke in Uzwil
und Zamberk in Tschechien integriert. Der Standort Trübbach
dient als Zulieferer von mechanisch bearbeiteten Teilen für den
Standort Uzwil. «Entsprechend
funktionierte Trübbach wie eine
Abteilung am Standort in Uzwil.
Es kann von einer ‹verlängerten
Werkbank› gesprochen werden»,
sagt Kommunikationschef Burkhard Böndel.
Bühler bietet allen bisher in
Trübbach Beschäftigten eine An-
Produktion verlagern
Bild: Katharina Rutz
Die von der Schliessung der Trübbacher Abteilung betroffenen
Mitarbeiter erhalten eine Stelle in Uzwil.
stellung in Uzwil an. Es handelt
sich dabei um 39 Mitarbeitende
und drei Auszubildende. «Das
Versprechen von einem gleichwertigen Job und die Perspekti-
ven bei Bühler wurden sehr
geschätzt. Sämtliche Gespräche
sind initiiert und laufen in diesen
Tagen», so Böndel. Unter den
betroffenen Mitarbeitenden sind
Die Schliessung von Trübbach
begründet Kommunikationschef
Burkhard Böndel damit, dass
sich «gewisse Produkte im Hochpreisland Schweiz nicht mehr
profitabel produzieren lassen und
ihre Produktion deshalb verlagert
werden muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben». Ausserdem
Für eine Zeitlang ausgewichen
Liechtensteiner Kehrichtfahrzeuge fahren nur 40 km/h. Ihren Weg zur KVA in Buchs fuhren sie
in den vergangenen Monaten auf der Schweizer Seite des Rheins – und verärgerten damit einige.
CORINNE HANSELMANN
REGION. Es passiert meistens,
wenn man sonst schon spät dran
ist: Auf einer 80er-Strecke zwischen den Werdenberger Dörfern wird man plötzlich von
einem langsam vor sich hin
tuckernden Traktor aufgehalten.
Wenn sich nicht gleich eine gute
Gelegenheit zum Überholen ergibt, verliert man dadurch rasch
ein paar Minuten. Doch nicht
nur landwirtschaftliche Fahrzeuge, auch Kehrichtautos sind teilweise nur mit reduzierter Geschwindigkeit unterwegs.
Dafür gibt es einige gute
Gründe, sagt Jürgen Beck, Geschäftsführer der Entsorgungsprofi – Max Beck AG in Vaduz,
die in allen Liechtensteiner Gemeinden den Abfall sammelt
und dies mit auf 40 Stundenkilometer gedrosselten Kehrichtfahrzeugen macht.
mussten die komplexen Routenpläne seit der Fahrzeugumstellung vor einem Jahr nach und
nach angepasst und optimiert
werden. «In der Übergangsphase
mussten meine Fahrer gelegentlich auf die Strassen in der
Schweiz ausweichen, um zur
KVA zu gelangen», gibt Beck zu.
Doch das sei nicht oft der Fall.
Nur noch in Notfällen
Die Umstellungsphase sei
nun abgeschlossen. «Normalerweise fahren die Liechtensteiner Kehrichtfahrzeuge in Schaan
über die Rheinbrücke und dann
via Langäulistrasse auf direktem
Wege zur KVA», erklärt Beck.
Nur in Notfällen, zum Beispiel
bei Unfällen oder Staus, könne
es vorkommen, dass andere
Wege in die Schweiz gewählt
 DIE DRITTE
werden.
Einst 80 Mitarbeitende
Bühler übernahm am Standort Trübbach 1971 seinen Zulieferer ASAX, da dieser keine
Nachfolgeregelung hatte. Das
Aussenwerk wurde durch einen
Neubau ausgebaut und hatte
zwischen 1980 und 1985 bis zu
80 Mitarbeitende. Das Gebäude
ist im Besitz von Bühler. «Wir
werden mit dem Eigentümer die
Möglichkeiten der weiteren Nutzung der Werksimmobilie für gewerbliche Tätigkeiten ausloten»,
sagt der Wartauer Gemeindepräsident Beat Tinner. Da das
Gebäude attraktiv gelegen sei,
sieht er gute Chancen für eine
künftige Nutzung.
Innovation ist
bei Hilti zentral
SCHAAN. Seit 75 Jahren setzt die
Hilti Aktiengesellschaft auf Innovation, seit einigen Jahren hat sie
die Investitionen in Forschung
und Entwicklung massiv verstärkt. Das soll auch so bleiben,
um die führende Position in
ihrem Markt zu erhalten und den
Mitbewerbern stets einen Schritt
 LOKAL 4
voraus zu sein. (ts)
Hitze und Rauch
als «Übeltäter»
GRABS. Beim Brand in der Tief-
garage der Überbauung Schlossblick im Juni schmolzen Beton
und Armierungseisen in den
Wänden und Decke wie Eis. Seither ist die Garage nicht benützbar. Umfangreiche Sanierungsarbeiten waren und sind nötig.
Zudem setzten sich durch den
starken Rauch beim Brand Russpartikel in Wänden und Decken
des Keller- und Sockelgeschosses
ab. Deshalb müssen dafür spezialisierte Firmen diese aufwen LOKAL 5
dig reinigen. (ht)
Dem Verkehr ausweichen
Seine Fahrzeuge waren es
auch, die den einen oder anderen Autofahrer im Werdenberg in
den vergangenen Monaten etwas verärgerten, als sie auf
der Schweizer Seite des Rheins
in Richtung Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs fuhren. «Das war nur in einer Übergangsphase der Fall», sagt Beck.
Es liegt nämlich auch im Interesse von ihm und seinen Mitarbeitenden, Hauptverkehrsachsen und Stosszeiten so gut als
möglich auszuweichen. Ausserdem sollen möglichst keine
Fahrten mit leeren Fahrzeugen
erfolgen. Aus diesem Grund
habe sich Bühler zu einem globalen Unternehmen entwickelt
und produziere heute stark regionalisiert. «Entsprechend haben sich bestimmte Produktionsvolumen verschoben», so
Böndel.
Wien verschärft
Flüchtlingspolitik
WIEN. Österreich plant ein Asyl-
Bild: Corinne Hanselmann
Die Liechtensteiner Kehrichtautos dürfen höchstens 40 km/h fahren. Das hat Vor- und Nachteile.
Notstandsgesetz, welches das
Land vor weiteren Flüchtlingswellen schützen soll. Es gründet
auf Abschottung und einer weiteren Einschränkung des Asylrechts. Begründet wird das Gesetz unter anderem mit angeblich «deutlich gestiegenen Straftaten von Asylbewerbern» und
der Überlastung des Gesundheitswesens. (red.)  AUSLAND 19
Verlag: BuchsMedien AG, Bahnhofstrasse 14, 9471 Buchs, Telefon 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, www.wundo.ch Abo- und Zustellservice: Telefon 081 750 02 00, E-Mail aboywundo.ch Redaktion: 9471 Buchs,
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Die Dritte 3
Donnerstag, 8. September 2016
Präsidium von
Tinner gewürdigt
ST. GALLEN/WARTAU. Der Wartauer
Gemeindepräsident Beat Tinner
wirkte während zwölf Jahren
als Präsident der Vereinigung
St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten
(VSGP). Dabei vertrat er nicht
immer die gleiche Position wie
die Regierung, heisst es in einer
Medienmitteilung des Kantons.
Unbestritten sei aber die politische Wichtigkeit der VSGP als
Vertretung der kommunalen Interessen. Am Montag wurde Tinner im Staatskeller für seine Leistungen gewürdigt. Der Kantonsrat und Gemeindepräsident von
Wartau habe die Fähigkeit, auch
nach hitzigen politischen Auseinandersetzungen weiterhin offen und sachorientiert zu diskutieren. In vielen Dossiers, so
auch im Bereich E-Government,
habe Tinner zur Weiterentwicklung der Kooperation zwischen
Gemeinden und Kanton beigetragen, so Regierungsrat Martin
Klöti. Anekdotenhaftes durfte an
so einem Abend natürlich auch
nicht fehlen. So wurde Tinners
Praxis erwähnt, wichtige Teile
seines Büros stets in einem Rollkoffer zu haben und damit seinen Arbeitsplatz an einen anderen Ort zu verlegen. (pd)
Besser für Ohr, Umwelt und Konto
Die Meinungen über geschwindigkeitsreduzierte Kehrichtfahrzeuge gehen auseinander. Das zeigt die Umfrage
des W&O bei den lokalen Entsorgungsunternehmen. Im W&O-Gebiet wird nur im Stadtgebiet ein solches eingesetzt.
CORINNE HANSELMANN
REGION. Dass die Kehrichtfahr-
zeug-Flotte der Entsorgungsprofi – Max Beck AG, die in Liechtenstein den Abfall sammelt, ausschliesslich aus 40-km/h-Fahrzeugen besteht, hat gute Gründe.
«Sie sind rund 25 Prozent leiser,
verursachen einen um mindestens 15 Prozent niedrigeren
Schadstoffausstoss und sind einiges kostengünstiger», so Beck.
Wobei letzteres nicht ausschlaggebend war für den Entscheid
zur Umstellung, wie er betont
(vgl. Titelseite). Er habe den Entscheid vor allem zugunsten des
Umweltschutzes gefällt.
Ein weiterer Aspekt sei die
Arbeitssicherheit. Die neuen
Fahrzeuge seien mit einer Reihe
von
Sicherheitseinrichtungen
für die Belader ausgestattet. So
fährt das Fahrzeug, sobald jemand hinten auf dem Trittbrett
steht, nur noch 30 km/h. Rückwärtsfahren ist dann gar nicht
möglich. Da die meisten Fahrten
eines Kehrichtfahrzeugs sowieso
nur aus kurzem Anfahren und
wieder
Bremsen
bestehen,
macht eine Drosselung der Geschwindigkeit durchaus Sinn, ist
Becks Meinung.
dürfen – und nicht die LKW-Prüfung.
Umweltgedanke kompensiert
Eine Plage auf der Strasse
«Wir haben keine Kehrichtfahrzeuge, die nur 40 km/h fahren dürfen», sagt Robert Zweifel,
Geschäftsführer der Stefan Zweifel AG in Buchs auf Anfrage des
W&O. Seine Mitarbeiter sammeln den Abfall im ganzen Werdenberg, im Obertoggenburg
und in Sargans ein. Vor einigen
Jahren habe er in einer Fachzeitschrift von ähnlichen Fahrzeugen mit reduzierter Geschwindigkeit gelesen, sich darüber
Gedanken gemacht, sich aber
dagegen entschieden. «Auf den
längeren Strecken in unseren
Sammelgebieten wäre man eine
Plage auf der Strasse mit nur
40 km/h», ist er überzeugt.
Gedrosselte Kehricht-LKWs
dürfen mit dem normalen PWAusweis gefahren werden. Dies
rechnet sich wirtschaftlich, weil
dadurch günstigere Chauffeure
ohne LKW-Ausweis eingesetzt
Bild: Corinne Hanselmann
Das auf 45 km/h reduzierte Kehrichtfahrzeug der Stadt Buchs ist
vorwiegend innerorts unterwegs.
werden können. Ausserdem gelten Nacht- und Sonntagsfahrverbote nicht und die Arbeitsund Ruhezeitverordnung muss
nicht eingehalten werden.
«Für unsere Zwecke ideal»
Die Stadt Buchs betreibt ein
kleines Kehrichtfahrzeug, dessen
Geschwindigkeit auf 45 km/h begrenzt ist. Verwendet wird es, um
die öffentlichen Abfalleimer im
städtischen Gebiet zu leeren –
schneller als 50 km/h gefahren
werden kann in diesem Bereich
also sowieso nicht, wie Stadtschreiber Markus Kaufmann
sagt. Für diese Zwecke sei ein
kleines wendiges Fahrzeug mit
dieser Geschwindigkeit ideal.
Auch Kaufmann erwähnt ausserdem den Vorteil, dass die Mitarbeiter so nur den B-Führerausweis benötigen, um fahren zu
Jürgen Beck, dessen Liechtensteiner Fahrzeugflotte mit 40
km/h fährt, sagt, dass er sich gut
vorstellen könne, dass sich manche Autofahrer über die langsamen Fahrzeuge ärgern. «Die positiven Auswirkungen auf die
Umwelt kompensieren dies aber
bei weitem.» Direkte Reklamationen habe er ausserdem nie erhalten. Die Bevölkerung hat offensichtlich auch ein gewisses
Verständnis für diese wichtige
Arbeit. Schliesslich verrichten
die «Müllmänner» einen Knochenjob, wie Beck betont. Seine
Fahrzeuge wiegen je ungefähr 26
Tonnen und können rund 10
Tonnen Kehricht laden. Dies
entspricht im losen Zustand bis
zu 200 Kubikmeter Abfall, gepresst 22 Kubikmeter.
Die langsameren Fahrzeuge
haben also – auch wenn sie für
Autofahrer in Eile lästig sind – je
nach persönlicher Einstellung
durchaus auch Vorteile.
Elf Spitex-Frauen auf der Strasse
Fanreise Viel Grund zur Freude am Fussballspiel
Gekürzte Beiträge für Hauswirtschaftsstunden: Ein neuer Leistungsvertrag
führt im Sarganserland zu Kündigungen. Weitere Pensen werden gekürzt.
RETO VINCENZ
SARGANS. Bei der Spitex Sargan-
serland verlieren elf Frauen ab
2017 ihre Stellen. Auslöser sind
die acht Sarganserländer Gemeinden, die mit der Pro Senectute einen neuen Leistungsvertrag im Bereich Hauswirtschaft
und Betreuung abgeschlossen
haben. Nun muss der Vorstand
der Spitex Sarganserland elf
Frauen kündigen und dazu weitere Pensen kürzen.
Der VPOD Ostschweiz verurteilt das Vorgehen aufs Schärfste,
wie Regionalsekretärin Maria
Huber in einem Communiqué
mitteilte. Die Leistungen würden
neu mit 15 Franken pro Stunde
abgegolten. Das liege zwar unter
den Löhnen gemäss kantonalem
Normalarbeitsvertrag Hauswirtschaft, die zwischen 18.55 bis
22.40 Franken liegen. Ein Verstoss sei es aber dennoch nicht,
weil Personen, die bei einer
öffentlich-rechtlichen Organisa-
Bild: Thomas Schwizer
Rund 100 Personen aus dem Werdenberg und dem Sarganserland sind anlässlich der
W&O-Fanreise am Dienstag in zwei Bussen an das Fussballspiel Schweiz – Portugal gereist.
Und die Stimmung war bestens – nicht nur dank dem Sieg der Schweizer Nati.
tion oder bei einer gemeinnützigen Organisation mit öffentlichem Auftrag arbeiten, davon
ausgeschlossen sind. Die Spitex
Organisationen hingegen orientierten sich an marktwirtschaftlichen Grundsätzen – «das
heisst, sie zahlen existenzsichernde Löhne», heisst es in der
Mitteilung. Die Gemeinden
nutzten
diese
gesetzlichen
Grundlagen «schamlos aus».
Bestürzung über Entscheid
Der VPOD warnt vor einem
«Teufelskreis». Fänden die betroffenen Frauen keine Stelle,
müssten sie zur Regionalen Arbeitsvermittlung. Die Gewerkschaft erwartet von den Sarganserländer Gemeinden, «dass sie
ihren Entscheid zurücknehmen». Bestürzt über die neue
Leistungsvereinbarung
sind
auch die Spitex Sarganserland
und der Spitex-Verband beider
Appenzell und St. Gallen. Sie sei
«ohne jegliche Rücksprache mit
der Spitex» mit der Pro Senectute
getroffen worden.
15 statt knapp 26 Franken
Konkret geht es um rund 8000
Hauswirtschafts- und Betreuungsstunden, welche Angestellte
der Spitex Sarganserland im Jahr
leisten. Dazu haben die Gemeinden bisher einen Beitrag von
25.80 Franken pro Stunde geleistet. Nach der Unterzeichnung
der neuen Leistungsvereinbarung mit der Pro Senectute wollen die Gemeinden per 2017 diesen Beitrag nun auf 15 Franken
pro Stunde kürzen. Für die Spitex deutlich zu wenig. Die Gemeinden verweisen darauf, dass
die Zusammenarbeit mit der Pro
Senectute «nach einer langen
Vorgeschichte» erfolge. Das Anliegen sei bereits 2013 offiziell
kommuniziert worden. Weiter
schreiben die Gemeinden, dass
sie mit dieser Leistungsvereinbarung «vielen anderen Regionen
im Kanton folgen».
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Donnerstag, 8. September 2016
Über das Dach
in Haag Center
eingebrochen
HAAG. Am Mittwochmorgen, kurz
nach 4.30 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in ein
Schmuckgeschäft im Haag Center
eingebrochen. Trotz dem ausgelösten Einbruchalarm und mehreren aufgebotenen Patrouillen
gelang es der Täterschaft, unerkannt zu fliehen.
Die Patrouillen stellten fest,
dass die Täterschaft über das
Dach ins Einkaufscenter eingestiegen war. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass
sich die Täterschaft noch im
Objekt befindet, wurden die
Feuerwehren Buchs und Sennwald mit einem Helikopter aufgeboten. Ein Rettungswagen
wurde ebenfalls aufgeboten. Die
Durchsuchung des Gebäudes ergab, dass es der Täterschaft gelang, vor dem Eintreffen der
Polizei die Örtlichkeit wieder zu
verlassen. Dies schrieb die Kantonspolizei gestern in ihrer Mitteilung.
Schmuck trotzdem gestohlen
Durch das Betreten des Verkaufsraumes wurde ein Alarm
ausgelöst. Trotzdem brach die
Täterschaft noch eine Vitrine
auf und entwendete daraus
Schmuck. Während der Flucht
hat sie jedoch den zuvor eingesteckten Schmuck liegen gelassen. Soweit bisher bekannt
ist, flüchtete sie ohne Deliktsgut. Der angerichtete Sachschaden beträgt mehrere tausend
Franken. (wo)
Vortrag über
die Deutschen
BUCHS. Am 13.September eröffnet
das Seniorenforum Werdenberg
die Vortragsreihe des zweiten
Semesters mit dem Referat von
Dr. Christian Blickenstorfer «Die
Deutschen und wir». Der Vortrag
findet in der NTB Buchs statt
und beginnt um 15.15 Uhr. Das
Verhältnis zwischen der Schweiz
und Deutschland ist ein über Jahrhunderte gewachsenes Durcheinander von Sympathie und
Unbehagen, Distanz und Nähe,
Bewunderung und Ablehnung.
Dieses Verhältnis lässt sich nicht
auf einer einzigen Ebene bestimmen. Im Referat werden
diese Ebenen (Geschichte, humanitäre Tradition, Ein-/Auswanderung, Wirtschaft, Gesellschaft,
Kultur) analysiert. (pd)
Bilder: Thomas Schwizer
Das im Jahr 2014 bezogene Innovationszentrum fördere die Kreativität, Effizienz und Inspiration der Mitarbeitenden, stellt die Leitung des Hilti-Konzerns fest.
Hilti ist «bereit für die Zukunft»
In den 75 Jahren ihres Bestehens ist «die Hilti» in Schaan von einem Kleinunternehmen zum Weltkonzern gewachsen.
Mit dem Slogan «Bereit für die Zukunft» blickt der Konzern zuversichtlich – und vor allem innovativ – nach vorne.
THOMAS SCHWIZER
SCHAAN. AmgestrigenFachpresse-
tag zeigte die Konzernleitung der
Hilti Aktiengesellschaft auf, warum sie zuversichtlich in die Zukunft blickt.
Die Herausforderungen will
der Weltkonzern mit der klaren
Fokussierung auf Forschung,
(Weiter-)Entwicklung, Innovation
und mit dem Bekenntnis zur
Produktivitätssteigerung auf den
Baustellen ihre führende Position bewahren oder ausbauen –
in allen Segmenten, in denen sie
aktiv ist.
nen Franken investiert wurden.
Dieses sei inspirierend und motivierend für die Mitarbeitenden
und fördere die Kreativität, Effizienz und Innovation, wurde gestern festgestellt. «Wir haben die
besten Mitarbeiter bezüglich
Know-how, Erfahrung und Spirit»,
betonte Stefan Nöken.
Innovation komme bei Hilti
zudem nicht nur von innerhalb
des Konzerns, sondern auch von
aussen – dank Kooperationen mit
einem Netzwerk von Forschungs-
instituten und Technologieunternehmen weltweit.
Differenziert, effizient, langlebig
Auch künftig seien die massiven Mittel in Forschung, Entwicklung und Innovationen von
zentraler Bedeutung, um differenzierte, effiziente und langlebige Produkte und Lösungen
anbieten zu können, lautet das
Bekenntnis des Konzerns. Man
wolle der Kundschaft aus dem
Baugewerbe helfen, noch pro-
duktiver zu werden und Betriebsmittel optimal einzusetzen.
Es gelte, nicht einfach Produkte
zu entwickeln und herzustellen,
sondern diese ständig in eine
Gesamtlösung einzubetten. «Wir
setzen mit den heutigen digitalen Möglichkeiten Trends und
Massstäbe», lautet eine weitere
Losung von Hilti.
Klares Bekenntnis zu Schaan
Stefan Nöken gab ein Bekenntnis ab, dass der Konzern auch
langfristig am Standort Liechtenstein produzieren wird. «Die
Lösungen, die wir entwickeln,
entstehen aus einem engen
Zusammenspiel von Forschung,
Entwicklung,
Materialwissenschaften und Produktion. Das
alles haben und brauchen wir
hier.»
Morgen Freitag wird die sehr
erfolgreiche 75jährige Geschichte
der Hilti Aktiengesellschaft auf
der Sonderseite Alvier im W&O
gewürdigt.
240 Millionen für Innovation
Beeindruckende 240 Millionen Franken beziehungsweise
5,5 Prozent des Konzernumsatzes
hat «die Hilti», wie sie noch heute
in der Region fast liebevoll genannt wird, im Jahr 2015 in die
Forschung und Entwicklung ihrer
Produkte gesteckt. Diese Zahl
wurde an einer Podiumsdiskussion genannt, an der Jahangir
Doongaji und Stefan Nöken von
der Konzernleitung sowie Andreas Borg, Leiter der Konzernforschung, teilnahmen.
In Schaan finde Hilti ein
phantastisches Umfeld vor mit
dem 2014 bezogenen Innovationszentrum, in das 120 Millio-
Zuversicht und ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Schaan: Andreas Borg, Kommunikationschefin Jagna Jedra, Jahangir Doongaji
und Stefan Nöken (von links).
Lokal 5
Donnerstag, 8. September 2016
WAS WANN WO
Chinderfiir-Gottesdienst
für Kinder
SEVELEN. Am Freitag, 9. Septem-
ber, findet um 15 Uhr in der
evangelisch-reformierten Kirche
Sevelen die nächste Chinderfiir
statt. Die Chinderfiir ist ökumenisch offen und wird veranstaltet
von der reformierten und katholischen Kirche Sevelen. Eingeladen sind Kinder bis zum Kindergarten, ihre Eltern, Geschwister,
Grosseltern, Paten und alle Interessierten. Fritzli, Pfarrerin
Beate Drafehn, Peter Maier und
das Chinderfiir-Team laden euch
alle ganz herzlich ein. Der Gottesdienst dauert circa 30 Minuten, anschliessend wird im Pfarrhaus ein feiner Zvieri genossen.
Buntes Kinderfest
der Kirchgemeinde
SALEZ. Willkommen am 11. Sep-
tember ab 10.30 Uhr zum diesjährigen Kinderfest der Evangelischen Kirchgemeinde Sennwald.
Alle sind eingeladen, in Salez mit
dabei zu sein. Das Fest startet in
der Kirche Salez mit einem Familiengottesdienst, an dem Elisabeth Schöneberger mit ihren
Klassen und auch die FamigoBand mitwirken. Anschliessend
gibt es für junge Bewegungsmenschen
Hüpfkirche
und
-schloss, feine Verpflegung und
weiteres zu entdecken. Das Moto
ist «Bewegt». Bewegt von dem,
was Gott im Leben bewirkt, in
Bewegung soll auch die Kirchgemeinde bleiben. Während die
Kinder am Nachmittag Verschiedenes erleben können, bleibt für
die Erwachsenen Zeit, um in
Ruhe den Kaffee zu geniessen
und einen Schwatz zu halten.
Cevi Werdenberg führt
Schnuppertag durch
BUCHS. Cevi Werdenberg wird
am 10. September einen CeviTag durchführen. Grundsätzlich
ist es ein normaler Cevi-Nachmittag, es wird einfach zusätzlich Werbung gemacht, um Kinder für das Cevi zu begeistern.
Der Cevi Werdenberg trifft sich
um 13.30 Uhr bei der evangelischen Kirche Buchs. Es gibt
einen Shuttlebus vom Schulhaus
Grabserberg um 13.10Uhr. Fertig
ist der Anlass um ca. 17.00 Uhr.
Mitnehmen sollte man wetterangepasste Kleidung.
Vortrag zum Thema
Schlaganfall
GRABS. Bei einem Schlaganfall
zählt jede Minute. Umso wichtiger ist es, die Symptome zu erkennen und richtig zu handeln.
Deshalb ist das Ziel der schweizweiten Hirnschlagkampagne die
intensive Information der Bevölkerung zu diesen Themen. Im
Rahmen dieser Kampagne findet
am 15. September um 17 Uhr im
Spital Grabs eine Vortragsveranstaltung unter dem «Titel Schlaganfall – Symptome kennen, richtig handeln» statt. Dabei informieren Dr. Yves Crippa, Prof. Dr.
Christian Berger, Dr. Philipp
Rohner und Dr. Florian Lindheimer über wichtige Fragestellungen rund um das Thema Schlaganfall. Neben der Frage, wie ein
Schlaganfall entsteht und wie er
verhindert werden kann, gehen
die Ärzte auch darauf ein, wie ein
Hirnschlag behandelt werden
kann und warum im Ernstfall
jede Minute zählt. Die Ärzte berichten aus der Praxis, auf der
Station im Spital Grabs werden
jährlich rund 260 Patienten mit
akutem Hirnschlag behandelt.
Mit über 70 Prozent Patienten,
die nach dem Hirnschlag keine
oder nur sehr wenig Behinderung nach drei Monaten davontragen, liegt das Spital Grabs im
nationalen und internationalen
Vergleich an der Spitze.
Beton und Eisen schmolzen wie Eis
Der Brand in der Tiefgarage der Überbauung Schlossblick im Juni machte umfangreiche und aufwendige
Sanierungsarbeiten nötig. Deshalb kann sie noch nicht benutzt werden. «Übeltäter» waren die Hitze und der Rauch.
HANSPETER THURNHERR
GRABS. Am 3. Juni war in der Tiefgarage der Mehrfamilienhausüberbauung Schlossblick an der
Abzweigung Staatsstrasse/Spitalstrasse ein Brand ausgebrochen. Dabei brannten mehrere
Autos aus. Doch noch grösserer
Schaden entstand an der Tiefgarage selber. «Durch die Hitze
des Feuers schmolzen Beton und
Armierungseisen», erklärte Andrea Cristuzzi, Leiterin Immobilienbewirtschaftung und Mitglied der Geschäftsleitung bei
der Firma Cristuzzi ImmobilienTreuhand AG in Widnau. Die
Firma ist für die technische Verwaltung der Überbauung zuständig, welche der ASGA Pensionskasse Genossenschaft gehört und von dieser selber administrativ verwaltet wird.
Sanieren, reinigen und malen
Als Folge des Brandes liefen
und laufen noch immer grössere
Sanierungsarbeiten. Die Betonelemente und die Armierungen
mussten herausgeschnitten und
Eisen eingesetzt, Wände und Decken wieder betoniert werden.
Auch die Elektroinstallationen
nahmen Schaden und mussten
ersetzt werden. Grossen Schaden richtete auch der Rauch an.
Deshalb mussten die Russpartikel, welche sich in Decken und
Wänden des Sockel- und des Kellergeschosses festgesetzt hatten,
von dafür spezialisierten Firmen
aufwendig gereinigt werden.
«Die Schadensumme ist noch
nicht im Detail bekannt, denn
wir müssen noch abwarten, bis
alle Arbeiten erledigt und alle
Kosten feststehen», erklärt Andrea Cristuzzi.
Bild: kapo
Die Feuerwehr Grabs bläst am 3. Juni den Rauch aus der Tiefgarage. Die Russpartikel aus Decken und Wänden zu entfernen, erforderte jedoch
den Einsatz von Spezialfirmen.
Erst wenn alles fertig saniert
und wieder eingeräumt ist, können die Statiker die Tiefgarage
zur Benützung wieder freigeben.
Bis dahin müssen die Mieter ihre
Fahrzeuge andernorts parkieren.
So benutzen viele die Besucherparkplätze. «Wir konnten den
Mietern aber auch einen Alternativparkplatz in der Nähe des
Spitals anbieten», sagt Andrea
Cristuzzi. Just neben diesem
Parkplatz brannte Mitte August
aber ein Stall ab, der auch das
angebaute Wohnhaus in Mitleidenschaft zog. Doch glücklicher-
Eine unterhaltsame Reise
envereins der Eggenberger hat
seine Mitglieder auf Samstag,
den 3. September, zur Vereinsreise eingeladen. Pünktlich um
8.45 Uhr konnte das Carunternehmen Graf aus Buchs, mit
dem Chauffeur Walter, die Einsammelaktion ab Busdepot starten. Mit Zustieg in Buchs und
Räfis war die 30köpfige fröhliche
Schar der Eggenberger Basen
und Vettern komplett.
In gemütlicher Fahrt ging es
dem Berghang entlang über die
alte Kantonsstrasse Richtung
Altstätten und über den Stoss ins
Appenzellische. Nun, wie könnte
es anders sein, in Appenzell
muss man einmal die Produktionsstätte der Appenzeller Alpenbitter AG besichtigen. An einer separaten und instruktiven
Führung konnte man Einblick in
die Produktion dieser bekannten
Medizin nehmen. Nach diesem
eineinhalb Stunden dauernden
Rundgang, es war bereits Mit-
tagszeit, wartete im Hotel Panorama-Restaurant Freudenberg,
etwas oberhalb von Appenzell,
das Mittagessen auf die hungrigen Eggenberger. Dieser Ort bietet den Besuchern einen einmaligen Ausblick auf das Dorf
Appenzell mit seinen umliegenden Dörfern und der wundervollen Berglandschaft. Nach dieser besten Verpflegung und gestärkt für weitere Überraschungen resp. Highlights startete die
Gruppe wieder Richtung Zentrum Appenzell.
In der grossen, schönen und
geschichtsträchtigen Pfarrkirche
St. Mauritius wartete auf uns bereits die nächste Überraschung,
eine nur für unsere Gruppe geplante Orgel-Vorführung. Dieser
gewaltige Bau besitzt eine der
grössten Orgeln der Ostschweiz.
Johann Manser, Organist dieser
Kirche, verstand es ausgezeichnet, das Instrument in einem
kurzen, ca. 20minütigem Konzert in all seinen Facetten erklin-
Vermutlich technische Ursache
Wie Roman Dobler, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft
in St. Gallen auf Anfrage sagte, ist
die Untersuchung zur Brandursache noch nicht ganz abgeschlossen: «Wir gehen nach dem
derzeitigen Stand von einer
technischen Brandursache aus.
Es gibt keinen Hinweis auf ein
absichtlich gelegtes Feuer oder
ein fahrlässiges Verhalten.»
Ludothek 2000.Mitglied begrüsst
REISENOTIZEN
BUCHS. Der Vorstand des Famili-
weise stand zum Zeitpunkt des
Brandes nur ein Auto auf dem
Platz.
gen zu lassen. Das Zusammenwirken dieses Instrumentes im
grossen Kirchenraum sowie das
meisterhafte Spiel des Kirchenmusikers mit den passenden Orgelwerken war ganz besonders
beeindruckend.
Nach dem Event, es war unterdessen bereits am späteren
Nachmittag, wurde zur Heimfahrt über die Schwägalp aufgebrochen. Auch der Neubau des
Hotels auf der Schwägalp war
vielen von uns noch unbekannt.
In diesem beeindruckenden Hotel, angebaut und verknüpft mit
der Säntis-Seilbahn, verpflegte
sich die Gruppe noch mit dem
Notwendigen, bevor die Heimreise über Wildhaus Richtung
Grabs unter die Räder genommen wurde. Eine etwas kürzere
diesjährige beeindruckende Reise fand ihren Abschluss, ein unvergesslicher Tag mit viel Sehenswertem. Die Reiseteilnehmer sind bereits voller Vorfreude
auf den nächsten Ausflug. (pd)
Bild: pd
Letzte Woche war es so weit: Die Ludothek Werdenberg
durfte das 2000.Mitglied seit der Gründung der Ludothek
vor 28 Jahren begrüssen, Familie Bachmann aus Salez.
Leserbriefe mit
Wahlempfehlungen
Leserbriefe zu Wahlen mit einer
Wahlempfehlung für eine Person
dürfen maximal 1300 Zeichen lang
sein. Der Titel des Leserbriefs darf
nicht den Namen des Kandidaten /
der Kandidatin enthalten. Die Wahlempfehlungen müssen jeweils bis
14 Uhr am Mittwoch vor dem Wahlwochenende bei der W&O-Redaktion eingetroffen sein. Spätere
Einsendungen werden nicht mehr
berücksichtigt. (red)
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Natürlich aus dem Eichenfass.
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Bild: pd
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Eine gesellige Reisegruppe: Der Familienverein Eggenberger.
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Lokal 7
Donnerstag, 8. September 2016
Bilder: Hansruedi Rohrer
Die 1. Klasse im Schulhaus Räfis mit Lehrer Andrin Stecher.
Die Einführungsklasse im Schulhaus Hanfland mit den Lehrerinnen Gabi Vetsch und Heidi Graf.
Neue Erstklässler in Buchs
Für zahlreiche Kinder begann nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt: Die Schule. Hansruedi Rohrer
hat die neuen Klassen für den W&O besucht und die Schülerinnen und Schüler fotografiert.
Heute werden die neuen 1.-Klässler und das Einschulungsjahr der Buchser Schulen Hanfland und Räfis im Bild gezeigt.
Die 1. Klasse im Schulhaus Räfis mit Lehrerin Karin Bischof.
Die 1. Klasse im Schulhaus Hanfland mit den Lehrerinnen Nicole Thommen und Vroni Schmidlin.
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Donnerstag, 8. September 2016
Die neuen Schulkinder
in den Buchser Schulhäusern
Hansruedi Rohrer hat für den W&O die neuen Erstklässler besucht
und fotografiert. Heute zeigen wir die Klassen der Buchser
Schulhäuser Kappeli, Grof, Buchserbach und der Scuola Vivante.
Die 1. Klasse im Schulhaus Buchserbach mit Lehrer Rolf Keller.
Die 1. Klasse im Schulhaus Grof mit Lehrerin Katrin Burkart.
Die Einführungsklasse im Schulhaus Kappeli mit Lehrer Ivo Felber und Lehrerin Susanne Mettler.
Die Basisstufe der Scuola Vivante mit Lehrerin Rosina Campiche und Hund Aika.
Die 1. Klasse im Schulhaus Kappeli mit Lehrer Reini Giger.
Bilder: Hansruedi Rohrer
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Focus 11
Donnerstag, 8. September 2016
Haut aus eigenen Zellen züchten
LESBAR CH-KRIMI
Wieder glatte Haut statt entstellende Narben: Forscher des Kinderspitals Zürich sind auf gutem Weg, um das Leiden
von Kindern mit Verbrennungen zu lindern. Auch grössere Hautfetzen können ersetzt werden.
ANDREA SÖLDI
Wenn der Helikopter beim Kinderspital Zürich landet, sind 70
bis 80 Mal pro Jahr Kinder mit
schweren Verbrennungen an
Bord. Trotz aufwendiger und belastender Behandlung werden
sie zeitlebens von hässlichen
Narben gezeichnet sein.
Doch nun besteht Anlass zur
Hoffnung auf eine bessere Therapie. Spezialisten des Kinderspitals haben im Rahmen einer
Studie zehn Brandversehrten
zwischen 7 und 17 Jahren hinter
dem Ohr etwas Haut entnommen und diese im Labor gezüchtet. Aus einem hauchdünnen
Stück von der Grösse einer Briefmarke wurden Zellen isoliert, mit
denen ein einen Millimeter dicker Hautlappen von 50 Quadratzentimetern Grösse hergestellt werden konnte. «Wir gaben
die Unterhautzellen in ein komprimiertes Hydrogel von der
Konsistenz eines Puddings», erklärt Martin Meuli, Direktor der
chirurgischen Klinik am Kinderspital. Innert drei bis fünf Wochen wuchs das Gewebe zu einem Quadrat mit Unter- und
Oberhaut heran.
Fast wie gesunde Haut
Zum ersten Mal wurde die
sogenannte Denovo Skin im Juli
2014 einem Kind eingesetzt. Bis
zum März 2016 folgten neun
weitere Verpflanzungen. Mit
grösstenteils gutem Erfolg: «Die
Sicherheit war bei allen Patienten gewährleistet», betont Meuli.
In keinem Fall traten Infektionen
auf. Bei acht Patienten entwickelte sich das Hautstück erfreulich. Drei bis vier Tage nach dem
Eingriff begannen die Blutgefässe aus der Unterhaut, in das
Transplantat hineinzuwachsen,
so dass es mit Sauerstoff und
Nährstoffen versorgt werden
konnte. Zu Beginn war das Gewebe noch leicht gerötet, aber
fein und glatt. Nach einem Jahr
war es kaum noch von der unverletzten Haut zu unterscheiden.
Eine der Studienteilnehmerinnen ist Stéphanie Zurbuchen.
Die 19-Jährige hatte vor zehn
Jahren bei einer Benzinexplosion
auf einem Motorboot schwere
Verbrennungen an Armen und
Übereifriger Dorfpolizist
Bild: Valérie Jaquet
Die erste Verpflanzung eines gezüchteten Hautstücks im Juli 2014 mit Clemens Schiestl (links) und Martin Meuli (sitzend, in der Mitte).
Beinen erlitten. 50 Prozent ihrer
Haut waren verletzt. Vor zwei
Jahren liess sie sich am Oberschenkel ein aus eigenen Zellen
gezüchtetes Transplantat einpflanzen. «Das Hautstück ist
elastisch und frei von Narben»,
freut sich die angehende Pflegefachfrau.
Weniger Nachoperationen
Dass Haut im Labor gezüchtet
wird, ist nicht ganz neu. Bereits
seit Ende der 80er-Jahre kann
Unterhaut so vermehrt werden.
Darüber verpflanzen die Chirurgen dann sogenannte Spalthaut:
An einer nicht verletzten Stelle
tragen sie die oberste Lage ab
und trennen das Stück in hauchdünne Schichten auf. So kann
die Fläche bis auf das Sechsfache
vergrössert werden. Doch bei
grossflächigen Verbrennungen
ist es oft schwierig, überhaupt
noch genügend unversehrte
Haut zu finden. Ausserdem seien
die hauchdünnen Schichten sehr
fragil und würden immer wieder
Solarzellen mit doppelter
Ausbeute entwickelt
Der Solarzellen-Prototyp des
Start-ups Insolight der ETH Lausanne liefert eine Ausbeute von
36,4 Prozent. Handelsübliche
Solarzellen schaffen derzeit nur
etwa 18 bis 20 Prozent. Die
Hochleistungszellen erreichen
im Prinzip sogar Umwandlungsraten von bis zu 42 Prozent, haben aber eine sehr kleine Oberfläche von nur wenigen Quadratmillimetern. Weil sie sehr teuer
herzustellen sind, werden sie nur
in hochspezialisierten Sektoren
verwendet, wie beispielsweise
der Raumfahrt. Insolight entwickelte ein flaches optisches
System aus Kunststoff, welches
das Sonnenlicht einfängt und
auf die Oberfläche der Superzellen fokussiert. Die transparente
Platte besteht quasi aus nebeneinander aufgereihten Lupen.
Um das Sonnenlicht effizient
einzufangen, bestimmt ein Sensor die Position der Sonne, und
ein metallischer Rahmen bewegt
die transparente Platte mit den
Mini-Lupen entsprechend jeden
Tag mehrere Millimeter. Ähnliche Systeme werden auch in
anderen Laboren entwickelt, der
nun vorgestellte Prototyp sei
aber nahezu marktreif. (sda)
aufbrechen, erklärt Clemens
Schiestl, Leiter des Zentrums für
Plastische und Rekonstruktive
Chirurgie. Weil sie nur begrenzt
elastisch sind, muss bei Menschen im Wachstum immer wieder operiert werden. Mit der
neuen Methode, bei der Unterund Oberhaut gleichzeitig transplantiert werden, sollen Korrek-
Bild: Valérie Jaquet
Im Labor gezüchtetes Hautstück, 7 auf 7 Zentimeter.
turoperationen dereinst nicht
mehr oder deutlich seltener nötig werden.
Kinderspital führend
Bis die neue Therapie im klinischen Alltag angewendet werden
kann, dürfte es aber noch dauern. Den ersten Resultaten gingen gut 15 Jahre Forschung voraus. Das Projekt hat bis anhin
gegen 30 Millionen Franken verschlungen. Finanziell beteiligt
haben sich neben dem Kinderspital die EU, die Universität
Zürich, die Fondation Gaydoul
sowie private Geldgeber.
Nun soll das Forschungsprojekt in die nächste Phase gehen.
Stand bis anhin vor allem die
Sicherheit der Probanden im
Vordergrund, soll nun mit einer
grösseren Studie gezeigt werden,
dass die neue Methode im Vergleich zu herkömmlichen besser
abschneidet. Die Forscher wollen das Problem der manchmal
aufgetretenen Blutungen unter
dem Transplantat angehen sowie
die operative Technik verbessern. Ausserdem hoffen sie auf
die Bewilligung, um vier Hautstücke gleichzeitig transplantieren zu können. Die Methode soll
auch bei Hautproblemen wie
Entzündungen und grossflächigen Muttermalen zum Einsatz
kommen. Weiter arbeitet das
Team an einer Haut, die mit allen
Bestandteilen versehen ist: Pigmente, Blutgefässe, Haare, Nerven, Drüsen und Nägel. Im Labor
sei es bereits gelungen, verschiedene Teints sowie Haut mit Blutgefässen zu züchten, sagt Meuli.
Obwohl auch Zentren in den
USA und Kanada an dieser Haut
forschen, ist das Team des Kinderspitals zuversichtlich, dass es
die Nase vorn hat. «Wir glauben,
dass wir die Konkurrenten mittlerweile überholt haben», sagt
Clemens Schiestl. Künftig werde
man Kindern mit schweren Verbrennungen nicht nur das Leben
retten können, sondern sie werden auch eine viel bessere Lebensqualität haben.
iPhone 7 ohne Ohrhörerbuchse
Apple hat beim iPhone 7 das Aussehen kaum verändert − aber die Technik im
Inneren aufgerüstet. Die Kamera wurde verbessert, das Telefon ist wasserfester.
Apple schafft bei seinen neuen
iPhones die Ohrhörerbuchse ab.
Beim iPhone 7 wird man die
Ohrhörer stattdessen über Apples «Lightning»-Anschluss einstöpseln oder drahtlos per Bluetooth anschliessen können. Ein
Grund für den Schritt sei, dass
der Platz im Inneren der immer
dünneren Telefone kostbar werde, sagte Apple-Manager Phil
Schiller bei der Vorstellung des
Geräts gestern in San Francisco.
Äusserlich sieht das iPhone 7
weitgehend wie die bisherigen
Modelle der 6er-Reihe aus. Aber
Bild: ky/Marcio Jose Sanchez
Apple-Chef Tim Cook stellt
das neue iPhone 7 vor.
unter anderem Kamera und Display wurden verbessert. Zudem
sind die Geräte jetzt weitgehend
wasser- und staubfest. Das grössere iPhone 7 Plus bekam eine
zweite Linse für optischen Zoom
und Tiefenschärfe-Effekte. Der
neue Chip «A10 Fusion» sei 120mal schneller als der Prozessor
im ersten iPhone von 2007. Erstmals spendierte Apple seinem
Telefon Stereolautsprecher. Das
iPhone ist das wichtigste AppleProdukt und brachte zuletzt
mehr als die Hälfte der Erlöse
des Konzerns ein. (dpa)
Max Wattenhofer träumt davon,
in seinem Beruf als Dorfpolizist
ein Held zu sein – wie in einem
Roman. Doch in seinem Kaff
passiert nichts. Als er ein Päckli
Zigaretten mit einem Garderobenschlüssel findet, vermutet er
dahinter einen grossen Raub.
Die Recherchen führen ihn aber
zu seinem Sohn, zur örtlichen
Kifferszene und zu Hausbesetzern, zu einer Tänzerin und
einem Autovermieter. Wattenhofer trägt mit seinem Übereifer
etliche Verletzungen davon. So
aufregend wird der Krimi dann
aber doch nicht. Autor Lorenz
Langenegger hat zwar bereits
Drehbücher für den «Tatort» geschrieben. Die Krimihandlung
ist aber in «Dorffrieden» eher
Nebensache. Vielmehr zeichnet
Langenegger ein liebevolles Porträt eines Dorfpolizisten, der
sich in seinem Leben wohl fühlt
und der Gemeinschaft nützen
will. Mit viel Liebe sind auch die
Nebenfiguren dargestellt: Alle
haben sie Macken und mehr
oder weniger heftige Traumata.
Lorenz Langenegger: Dorffrieden.
Jung und Jung Verlag 2016. 180 S.,
Fr. 27.90.
Riskantes Fälscher-Spiel
Frau weg, Geschäftspartner weg
und die schönste Wohnung der
Zürcher Altstadt ebenfalls. Der
mit IT-Geschäften reich gewordene 50jährige Lukas Ritter muss
sich ein «Time-out» nehmen. Da
lockt ihn sein alter Kumpel
Krächzer in eine riskante Geschichte mit einem Millionendeal und einer rothaarigen
Schönheit. Krächzer ist an geheime Pläne einer High-TechUhr gekommen und will diese
nun an einen chinesischen Fälscher-Mafioso verkaufen. Dazu
braucht er einen ComputerFachmann. Lukas Ritter lebt
zwar unterdessen auf dem Campingplatz und ist meist betrunken. Aber am Laptop und in
Businessfragen ist er immer
noch sattelfest. Unter seiner gewitzten Führung laufen die Verhandlungen mit den Chinesen
besser als erwartet. Allein: Wo
Betrüger Betrüger betrügen, sind
weitere Betrüger nicht weit. Autor Martin Wanner, der im
Hauptberuf Grafiker und Musiker ist, pflegt einen locker-flockigen Stil, geschult an bundesdeutscher Saloppheit. Sein Held
ist sarkastisch und ohne Hemmungen politisch unkorrekt.
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Donnerstag, 8. September 2016
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Star Trek: Into
Darkness
ORF 1 20.15
Nach einem Anschlag auf ein
Londoner Waffenlabor trifft sich
der Generalstab der Sternenflotte in San Francisco zu einer Krisensitzung. Kaum hat Admiral
Marcus den ehemaligen Agenten
John Harrison als Drahtzieher
des Attentats identifiziert, greift
dieser die Versammlung mit seinem Shuttle an. Captain Kirk
(Chris Pine) nimmt die Verfolgung auf.
Einstein
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ARD
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ORF 1
ORF 2
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16.45 SOKO Leipzig.
Krimiserie. Musikalisches Opfer. 17.40
Kommissar Rex. Krimiserie. Tödliche Teddys.
5.00 Plusminus. 5.30
Morgenmagazin.
9.05 Rote Rosen.
9.55 Sturm der Liebe. 10.45 Wer weiss
denn sowas?. 11.35
Nashorn, Zebra & Co..
12.00 Tagesschau.
12.15 ARD-Buffet.
Heimatküche: Forelle
Müllerin mit Salzkartoffeln und Kopfsalat.
13.00 Mittagsmagazin.
14.00 Tagesschau.
14.10 Rote Rosen.
15.00 Tagesschau.
15.10 Sturm der Liebe.
16.05 Paralympics Rio
2016. Leichtathletik /
Judo / Schwimmen.
17.25 Brisant.
5.10 hallo deutschland. 5.30 Morgenmagazin. 9.03
Paralympics extra.
Die Eröffnungsfeier.
11.15 SOKO Stuttgart.
12.00 heute. 12.10
drehscheibe. 13.00
Mittagsmagazin.
14.00 heute – in
Deutschland. 14.15
Die Küchenschlacht.
15.05 Bares für Rares. 16.00 heute – in
Europa. 16.10 SOKO
Wien. Krimiserie. In
vino veritas. Mit Stefan
Jürgens. 17.00 heute.
17.10 hallo deutschland. Magazin. 17.45
Leute heute. Magazin.
11.05 Paralympische
Spiele Rio 2016. Höhepunkte. Eröffnung.
12.05 O.C., California.
12.45 Brothers & Sisters. 13.30 Last Man
Standing. 13.50 Die
Nanny. 14.15 Scrubs –
Die Anfänger. 14.35
How I Met Your Mother.
15.00 Malcolm mittendrin. 15.20 The Big
Bang Theory. 15.40
The Big Bang Theory.
16.00 The Big Bang
Theory. 16.25 Scrubs –
Die Anfänger. 16.45
How I Met Your Mother.
17.10 Two and a Half
Men. 17.30 Die Simpsons. Zeichentrickserie.
8.35 Guten Morgen
Österreich. 9.05
Frisch gekocht. 9.30
Julia – Eine ungewöhnliche Frau. 10.20
Kaisermühlen Blues.
11.10 Sturm der Liebe.
12.00 kreuz und quer.
12.50 Wetterschau.
13.00 ZIB. 13.15 heute
mittag. 14.00 Frisch
gekocht. 14.25 Julia – Wege zum Glück.
15.10 Sturm der Liebe.
16.00 Die BarbaraKarlich-Show. Kinder
kriegen auf Abruf:
Geht das zu weit?
17.05 heute österreich.
Magazin. 17.30 heute
leben. Magazin.
6.00 Guten Morgen
Deutschland. Magazin.
Moderation: Wolfram
Kons, Jennifer Knäble.
8.30 GZSZ. Soap. Mit
Janina Uhse. 9.00
Unter uns. 9.30 Der
Blaulicht-Report.
11.00 Die Trovatos –
Detektive decken auf.
12.00 Punkt 12. Das
RTL-Mittagsjournal.
Moderation: Katja Burkard. 14.00 Der Blaulicht-Report. 15.00
Der Blaulicht-Report.
16.00 Verdachtsfälle.
Doku-Soap. 17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap.
17.30 Unter uns. Soap.
Mit Tabea Heynig.
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. ViP mit
Vanessa Blumhagen /
Reality-Experte Peer
Kusmagk. 10.00 Teletip Shop. 11.00 Richterin Barbara Salesch.
Show. 12.00 Richter
Alexander Hold.
Show. 13.00 Richter
Alexander Hold. Show.
14.00 Auf Streife. Reportagereihe. 15.00
Auf Streife. Reportagereihe. 16.00 Auf
Streife – Berlin. Reportagereihe. 17.00 Mein
dunkles Geheimnis.
Verrückt nach Liebe.
17.30 Schicksale. Lilly – Stimme der Liebe.
18
18.00 Tagesschau.
18.15 Mini Beiz, dini
Beiz. Kanton Luzern.
18.40 Glanz & Gloria.
People-Magazin.
19.00 Schweiz
aktuell. Magazin.
19.30 Tagesschau.
19.55 Meteo.
18.30 Harnas.
19.00 Rick Stein –
Faszination Indien.
Der britische Fernsehkoch Rick Stein
besucht in dieser Folge mit Lucknow die
Curry-Hauptstadt des
Landes.
18.00 Wer weiss
denn sowas? Mitwirkende: Fritz Egner,
Michael Schanze.
18.50 In aller Freundschaft – Die jungen
Ärzte. Dramaserie.
Abschiede. Mit Katharina Nesytowa.
18.05 SOKO Stuttgart. Krimiserie. Das
Versprechen. Mit Astrid M. Fünderich.
19.00 heute.
19.25 Notruf Hafenkante. Actionserie. Gelegenheit macht Diebe.
Mit Sanna Englund.
18.00 Die Simpsons.
Zeichentrickserie.
18.25 The Big Bang
Theory. Comedyserie.
Traum mit Spock /
Man lernt nie aus / Die
Spockumentation.
19.45 ZIB Magazin.
19.54 Wetter.
18.30 heute konkret.
18.51 heute infos und
tipps. Magazin.
19.00 Bundesland
heute. Magazin.
19.23 Wetter.
19.30 Zeit im Bild.
19.49 Wetter.
19.55 Sport aktuell.
18.00 Explosiv –
Das Magazin.
18.30 Exclusiv –
Das Star-Magazin.
18.45 RTL aktuell.
19.05 Alles was zählt.
Soap. Mit Jörg Rohde.
19.40 GZSZ. Soap.
Mit Janina Uhse.
18.00 Auf Streife.
Reportagereihe.
19.00 Fahndung
Deutschland.
Magazin. Moderation:
Karen Heinrichs.
19.55 Sat.1 Nachrichten. Moderation:
Marc Bator.
20
20.05 Zum Beispiel
Neftenbach – Die
Flüchtlinge und wir. Siamand lebt seit 3 Jahren
als anerkannter Flüchtling in der Schweiz. Er
spricht gut Deutsch,
aber er stottert.
20.00 Extrem laut &
unglaublich nah.
Drama (USA 2011)
Mit Sandra Bullock,
Tom Hanks, John
Goodman. Regie:
Stephen Daldry.
20.00 Tagesschau.
20.15 Mordkommission Istanbul. Im
Zeichen des Taurus.
Krimireihe (D 2015)
Mit Erol Sander, Oscar
Ortega Sànchez, Idil
Üner. Regie: B. Grass.
20.15 Deutschlands
Superhirn. Steven
Gätjen präsentiert
unglaubliche Gedächtnisleistungen.
Moderation: Steven
Gätjen.
20.00 ZIB 20.
20.15 Star Trek: Into
Darkness. Sci-Fi-Film
(USA 2013) Mit Chris
Pine, Zachary Quinto,
Benedict Cumberbatch. Regie: J.J.
Abrams.
20.05 Seitenblicke.
Magazin.
20.15 Die RosenheimCops. Krimiserie. Ein
ganz besonderer Gast.
Mit Dieter Fischer.
20.15 Alarm für Cobra
11 – Die Autobahnpolizei. Actionserie. Auf
den Spuren meines
Vaters. Mit Daniel
Roesner.
20.15 Blindspot. Krimiserie. Wer ist Jane
Doe? Auf dem Times
Square in New York
steigt eine nackte Frau
aus einer Reisetasche,
die ihr Gedächtnis
verloren hat.
21
21.00 Einstein. Wasserkraft bringt Fische
in Not / Muschelinvasion aus Asien /
Gefahr für unsere
Wasserressourcen.
21.50 10vor10.
21.45 Monitor. Berichte zur Zeit. «Monitor», mit Georg Restle,
will Hintergrund
liefern, Diskussionen
anstoßen und Themen
setzen.
21.45 heute-journal.
Wetter. Dieses Nachrichtenjournal bietet
neben Hintergrundberichten und Analysen
seriösen Journalismus
auf hohem Niveau.
21.05 Am Schauplatz.
Die Themenpalette
der Reportage-Reihe
ist breit gefächert: Berührende Sozialreportagen, ungewöhnliche
Lebensgeschichten.
21.15 Alarm für Cobra
11 – Die Autobahnpolizei. Actionserie. Geld
regiert die Welt. Mit
Erdogan Atalay.
22
22.15 Meteo.
22.25 Aeschbacher.
Und sie bewegt sich
doch. Zu Gast: Nikolai
Räber, Erich Fässler,
Charles Nguela u.a..
22.15 Tagesthemen.
22.45 Nuhr im Ersten.
Zu Gast: Ingo Appelt,
Torsten Sträter, Florian Schroeder, Sarah
Bosetti.
22.15 Maybrit Illner.
Mit ihren zumeist politischen Gästen diskutiert die Berlinerin
kontrovers das Thema
der Woche.
22.15 ZIB Flash.
Nachrichten.
22.25 Blindspot. Krimiserie. Vertraue niemandem. Mit Sullivan
Stapleton.
22.00 ZIB 2.
22.30 Eco. Rekordsommer für Tourismus: höchste Nächtigungszahlen seit über
20 Jahren.
22.15 Anwälte der
Toten – Rechtsmediziner decken auf. Der
Mörder von nebenan /
Nachbar zerstückelt.
22.15 Promi Big Brother. Show. Moderation: Jochen Schropp,
Désirée Nick.
23
23.20 NZZ Format.
Flamenco – Gesichter
eines Tanzes.
23.30 Paralympics
Rio 2016. Leichtathletik / Schwimmen /
Radsport (Bahn) /
Judo / Rollstuhlbasketball / Schiessen
23.15 Markus Lanz.
Prominente Gäste und
Experten aus allen
Bereichen des Lebens
diskutieren mit Lanz
aktuelle Themen.
23.10 Blindspot. Krimiserie. Zweifel. Mit
Sullivan Stapleton.
23.55 ZIB 24. Nachrichten.
23.05 Stöckl. Talkshow. Moderation:
Barbara Stöckl.
23.10 Anwälte der
Toten – Rechtsmediziner decken auf. Das
Mädchen im blauen
Müllsack / Entführt, gefoltert und erschlagen.
23.15 Profiling Paris. Die Zeit danach.
Matthieus Tod hat
Chloé aus der Bahn
geworfen, weswegen
sie untergetaucht ist.
AB
24
0.00 Tagesschau. 0.15
Wie der Wind sich
hebt. Animationsfilm (J
’13) Regie: H. Miyazaki
1.00 Extrem laut & unglaublich nah. Drama
(USA 2011) Mit Sandra
Bullock. 3.00 Harnas.
3.50 Mordkommission
Istanbul. Im Zeichen
des Taurus. Krimireihe
(D 2015) Mit E. Sander.
0.30 heute+. 0.45
Tom Thorne: Der Kuss
des Sandmanns. Thriller (GB/AUS 2010)
0.15 Anchorman – Die
Legende von Ron Burgundy. Komödie (USA
2004) Mit Will Ferrell.
0.05 The Cop – Crime
Scene Paris. Krimiserie. 0.50 The Cop.
1.35 Am Schauplatz.
0.00 Nachtjournal.
0.30 Alarm für Cobra
11. 1.25 Alarm für Cobra 11 – Autobahnpolizei.
0.20 Criminal Minds.
Krimiserie. Schmerzlos. 1.10 Criminal
Minds. Krimiserie.
TV
TVO
3 SAT
B3
SWR
PRO 7
KABEL 1
RTL 2
VOX
18.15 60 Minuten
Studio. 18.30 Wetter.
18.35 60 Minuten Magazin. 18.45 60 Minuten Kompakt. 19.00
60 Minuten News.
19.15 60 Minuten
Studio. 19.30 Wetter.
19.35 60 Minuten
Magazin. Gespräch.
19.45 60 Minuten
Kompakt. 20.00 60
Minuten News. 20.15
60 Minuten Studio.
20.30 Wetter. 20.35
60 Minuten Magazin.
20.45 60 Minuten
Kompakt. 21.00 Wiederholungen.
14.05 Frauen und
Ozeane. 14.50 Die
Teeroute. 15.35 Die
Teeroute. 16.15 Die
Teeroute. 17.00 Die
Teeroute. 17.45 Die
Teeroute. 18.30 nano.
19.00 heute. 19.20
Kulturzeit. 20.00
Tagesschau. 20.15
Das Erdzeitalter des
Menschen. 21.00
scobel. 22.00 ZIB 2.
22.25 Der englische
Patient. Liebesmelodram (USA/GB 1996)
Mit Ralph Fiennes.
0.55 10vor10. 1.25
Rundschau.
15.30 Irgendwas is
immer. 16.00 Rundschau. 16.15 Wir in
Bayern. 17.30 Regionales. 18.00 Abendschau. 18.30 Rundschau. 19.00 mehr/
wert. 19.30 Dahoam
is Dahoam. 20.00
Tagesschau. 20.15
Die Alpen von oben.
21.00 SchleichFernsehen Extra. 21.45
Rundschau Magazin.
22.00 Pfarrer Braun.
Im Namen von Rose.
Krimireihe (D 2009)
23.30 PULS. 0.00
Rundschau Nacht.
15.15 Die fantastische
Reise der Vögel.
16.05 Kaffee oder
Tee. 17.05 Kaffee oder
Tee. 18.00 Aktuell.
18.15 Grünzeug. 18.45
SWR Landesschau
Baden-Württemberg.
19.30 Aktuell. 20.00
Tagesschau. 20.15
Zur Sache BadenWürttemberg!. 21.00
Der Südwesten von
oben. 21.45 Aktuell.
22.00 frag odysso.
22.45 Kunscht!. 23.15
Fliegende Fische müssen ins Meer. Komödie
(CH/D 2011)
10.35 The Middle.
11.25 Mike & Molly. 12.15 How I Met
Your Mother. 13.05
Two and a Half Men.
14.50 2 Broke Girls.
15.40 The Big Bang
Theory. 17.00 taff.
18.00 Newstime.
18.00 Energy Now.
18.10 Die Simpsons.
19.05 Galileo. 20.15
Veronica Mars. Kriminalfilm (USA 2014)
22.20 Zimmer 205 –
Traust Du Dich rein?.
Horrorfilm (D 2011)
0.25 The Return. Thriller (USA 2006)
14.00 Navy CIS. 14.50
The Mentalist. 15.50
News. 16.00 Castle.
16.50 Abenteuer
Leben täglich. 17.55
Mein Lokal, Dein Lokal – Spezial. 18.55
Achtung Kontrolle!.
20.15 Volcano. Katastrophenfilm (USA 1997)
Mit Tommy Lee Jones.
Regie: Mick Jackson.
22.20 Anaconda.
Horrorfilm (USA/BRA/
PER 1997) Mit Jennifer
Lopez. Regie: Luis
Llosa. 0.05 Volcano.
Katastrophenfilm
(USA 1997)
7.00 Privatdetektive
im Einsatz. 9.00 Frauentausch. 10.55 Family Stories. 12.55 Köln
50667. 13.55 Berlin –
Tag & Nacht. 14.55
Hilf mir!. 15.55 Privatdetektive im Einsatz.
16.55 Die Strassencops West – Jugend
im Visier. 18.00 Köln
50667. 19.00 Berlin –
Tag & Nacht. 20.00
RTL II News. 20.15
Die Kochprofis. 21.15
Frauentausch. 23.20
Der Knast – Schwerverbrecher am Limit.
0.10 The Closer.
12.00 Shopping
Queen. 13.00 Zwischen Tüll und Tränen.
14.00 Schrankalarm.
15.00 Shopping
Queen. 16.00 4
Hochzeiten und eine
Traumreise. 17.00
Zwischen Tüll und Tränen. 18.00 Hautnah:
Die Tierklinik. 19.00
Das perfekte Dinner.
20.00 Prominent!.
20.15 Kindsköpfe II.
Komödie (USA 2013)
22.10 Zwölf Runden.
Actionthriller (USA
2009) 0.20 vox nachrichten.
TELE TOP
KIKA
ARTE
3+
STAR TV
ESP
RTS Un
RSI LA 1
19.00 Top News /
Wetter / TKB Invest /
Top Fokus. 19.30
Top Med. 20.00 Top
News / Wetter / TKB
Invest / Top Fokus.
20.30 Top Med. 21.00
Top News / Wetter /
TKB Invest / Top Fokus.
21.30 Top Med. 22.00
Top News / Wetter /
TKB Invest / Top Fokus. 22.30 Top Med.
23.00 Top News /
Wetter / TKB Invest /
Top Fokus. 23.30 Top
Med. 0.00 Top News /
Wetter / TKB Invest /
Top Fokus.
13.40 Die Pfefferkörner. 14.10 Schloss
Einstein. 15.00 Mako –
Einfach Meerjungfrau.
15.45 H2O. 16.10
Zoom – Der weisse
Delfin. 16.45 Kein Keks
für Kobolde. 17.35
Tashi. 18.00 Der kleine
Nick. 18.15 Feuerwehrmann Sam. 18.35 Nele
& Nora. 18.50 Unser
Sandmännchen. 19.00
Mia and me – Abenteuer in Centopia. 19.25
Wissen macht Ah!.
19.50 logo!. 20.00 Ki.
Ka Live. 20.10 Durch
die Wildnis.
15.50 Tiere im Fokus. 16.20 Die Hohe
Tatra. 17.00 X:enius.
17.30 Der Stoff, aus
dem der Kosmos ist.
18.25 Grenzenloses
Frankreich. 19.10
ARTE Journal. 19.30
Auf den Dächern der
Stadt. 20.15 Mord im
Mittsommer. Heute
Nacht bist du tot.
Krimireihe (S 2014)
22.30 Schossgebete.
Komödie (D 2014)
23.55 Klimawechsel.
2.10 Der Unverstandene. Drama (I/F 1966)
3.50 28 Minuten.
17.20 How I Met Your
Mother. 17.45 How
I Met Your Mother.
18.10 How I Met Your
Mother. 18.35 The
Big Bang Theory.
Comedyserie. 19.25
The Big Bang Theory.
Comedyserie. 19.50
The Big Bang Theory.
Comedyserie. Das
Lalita-Problem. 20.15
Bauer, ledig, sucht....
Schweizer Bauern suchen ihre Traumfrau.
22.15 Notruf. 23.35
Notruf. Doku-Soap.
1.05 Unforgettable.
Krimiserie. Omega.
13.00 Mediashop.
16.00 Universal Music. 16.30 Shop 24
Direct. 17.00 Mediashop. 18.00 Shop 24
Direct. 20.00 Film
App. 20.15 Versuchung – Kannst Du
widerstehen. Drama
(USA 2012) Mit John
Krasinski, Olivia Thirlby, Rosemarie DeWitt.
Regie: Ry RussoYoung. 22.30 Parada.
Drama (SRB/SLO/
KRO/MTN/MAZ 2011)
Mit Nikola Kojo. Regie:
Srdjan Dragojevic.
0.30 Nachtprogramm.
14.00 Radsport.
Vuelta a España.
Aufzeichnung. 14.45
Radsport. Vuelta extra. 15.00 Radsport.
Vuelta a España.
17.45 Radsport. Vuelta
extra. 17.55 Eurosport
News. 18.00 Tennis.
21.00 Motorradsport.
22.15 Tennis. US Open.
Aufzeichnung aus
New York Flushing
Meadows. 22.55 Eurosport News. 23.00
Tennis. US Open. Aus
New York Flushing
Meadows. 1.00 Tennis. US Open
15.00 Dans la peau
de mon fiancé. Comédie dramatique
(D 2015) 16.50 The
Mentalist. 17.35 Star à
la TV. 17.45 Le court
du jour. 17.55 Top
Models. 18.20 C’est
ma question!. 18.55
Couleurs locales.
19.20 Météo. 19.30 Le
19h30. 20.10 Temps
présent. 21.15 NCIS:
Enquêtes spéciales.
22.05 NCIS: Enquêtes
spéciales. 22.50 La
puce à l’oreille. 23.45
3 coeurs. Drame
(F/D/B 2014)
14.30 Brothers &
Sisters – Segreti di
famiglia. 15.15 ERMedici in prima linea.
16.05 Il Commissario
Kress. 17.10 Cuochi
d’artificio. 18.00
Telegiornale Flash.
18.10 Zerovero. 19.00
Il quotidiano. 19.45 Il
rompiscatole. 20.00
Telegiornale. 20.40
Via col venti. 21.10
Falò. 22.30 Il filo della
storia. 23.35 Meteo
notte. 23.45 Hawaii
Five-0. 0.30 Hawaii
Five-0. 1.10 Repliche
continuate.
Radio SRF 1
3 vo 5. 14.00 Nachrichten. 15.45 Vergissi
nümm. 16.00 Heute
um Vier. 16.30 Regional Diagonal. 16.50
Wetter. 17.00 Heute
um Fünf. 17.12 Sport.
17.30 Regionaljournal.
18.00 Echo der Zeit.
18.45 Sport. 19.03
Zambo. 19.10 Zambo
Geschichten. 19.17
Zambo. 20.03 Forum.
21.03 Schnabelweid.
«Querfeldeins» durch
die Innerschweizer Dialektlandschaft. 22.00
Nachrichten. 22.08
Nachtclub. 23.04
Nachtclub. 0.00
Nachrichten. 0.06
Nachtclub.
Polder. Ein Game, ein
Film – viele Welten.
10.00 Nachrichten.
10.20 100 Sekunden
Wissen. 11.00 Nachrichten. 11.30 Lyrik am
Mittag. Maren Kames:
Achtung an Bahnsteig
3 (Deutschland).
11.45 SRF 4 News
Tageschronik. 12.00
Nachrichten. 12.10
Kultur kompakt. 12.30
Rendez-vous. 13.00
Klassiktelefon. 13.45
Concerto. ProkofiewViolinkonzerte neu
eingespielt. 15.00
Nachrichten. 16.00
Nachrichten. 16.30
Kultur-Nachrichten.
17.00 Nachrichten.
17.08 Kultur-Aktualität. 17.30 Kultur-Nachrichten. 18.03 Kontext.
Künste im Gespräch.
Filmfestival Venedig,
Othmar Schoeck, Polder. / Venedig – Filmfestivalausgabe 2016 /
Der Komponist mit den
blauen Augen – Othmar Schoeck / Polder.
Ein Game, ein Film –
viele Welten. 19.30
Weltklasse auf SRF 2
Kultur. Lucerne Festival:
Barocke Philharmoniker. 22.00 Nachrichten.
22.06 CH-Musik. Von
der Schweiz nach
Tschechien und an
andere «Great Places».
0.00 Nachrichten.
8.50 Peter Schneider.
11.50 SRF 3 Wirtschaft.
12.00 Info 3. 12.20
SRF 3 macht es Büro
uf. 13.45 Peter Schneider. 14.03 Lesezunder.
17.00 Info 3. 17.40 SRF
3 Wirtschaft. 19.03
SRF 3 punkt CH. 20.03
World Music Special.
CH Beats goes World.
22.06 Sounds!
Radio SRF 3
seinem Morgenteam.
Einfach gut in den Tag
starten – mit den FM1
Wachmachern! 9.00
FM1 Eifach gueti Musig
am Vormittag. 12.00
FM1 Eifach guet informiert am Mittag. 13.00
FM1 Eifach gueti Musig
am Nachmittag. 16.00
FM1 Feierabend – einfach gut nach Hause
kommen!
Musik fürs Herz. 17.00
Info am Abend mit
aktuellen Berichten
aus der Region. 19.00
Werners Schlagerwelt.
22.00 Musik fürs Herz.
FM 1
RadioMelody
5.59 News, Wetter und
Verkehr (stündlich).
6.00 FM1 Wachmacher mit Chäller und
5.00 Musik fürs Herz.
12.00 Info am Mittag
mit aktuellen Beiträgen
aus der Region. 13.00
18
SRF 1 21.00
«Einstein»-Moderator
Tobias
Müller begibt sich auf den Fluss
und fährt mit dem Kanu vom
Quellfluss in Graubünden bis
nach Basel. Dabei geht er den
Fragen nach, wie stark die vielfältige Nutzung den Rhein belastet und welche Konzepte es gibt,
um ihm ein Stück seiner Ursprünglichkeit zurückzugeben.
Der Südwesten
von oben
SWR 21.00
Eine Dokumentation von Nadine Klemens. Der Bodensee
entstand, als vor 12 000 Jahren
die letzten Eiszeit-Gletscher
schmolzen. An seinen Ufern siedelten sich Menschen an, es entstand die grösste Siedlungsdichte der prähistorischen Zeit.
Wie der Wind
sich hebt
SRF 1 0.15
Animationsfilm. Auf dem Dach
seines Elternhauses hängt der
kleine Jiro dem Traum vom Fliegen nach. Zu kurzsichtig für eine
Karriere als Pilot, ist Jiro schon
früh vom Wunsch beseelt, Flugzeuge zu bauen. Im Traum lädt
ihn der Flugpionier Giovanni Caproni zu einem Testflug ein.
Anchorman
TV
ORF 1 0.15
Anfang der 1970er-Jahre führt
Anchorman Ron Burgundy (Will
Ferrell) durch das erfolgreichste
Nachrichtenmagazin von San
TV
Diego. Als man ihm die Reporterin Veronica Corningstone zur
Seite stellt, gerät die aalglatte
Welt des Machos ins Wanken.
HINHÖREN
CH-Musik
Radio SRF 2 22.06
Tschechiens Musik ist immer
eine akustische Reise wert, auch
von der Schweiz aus. Der Pianist
Karl-Andreas Kolly zum Beispiel
widmet seine neue CD der Klaviermusik von Josef Suk. Wir
folgen ihm und anderen nach
Tschechien – und reisen von dort
über New York, Paris und Wien
zu einem anderen Planeten.
18.00 Uhr 60 Minuten
10 Prozent mehr AHV für alle
– klar doch! Aber wer bezahlt?
In der heutigen TVO-Debatte
treffen die Freisinnige St. Galler Ständerätin Karin KellerSutter und SP-Nationalrätin
Barbara Gysi aufeinander.
Stündlich wiederholt
RADIO
6.00 HeuteMorgen.
6.32 Regionaljournal.
7.00 HeuteMorgen.
7.30 Nachrichten.
7.43 Morgenstund hat
Gold im Mund. 8.00
HeuteMorgen. 8.13
Espresso. 8.30 Nachrichten. 8.40 Morgengeschichte. «Voralpenexpress 4» von
Achim Parterre. 9.00
HeuteMorgen. 10.03
Querfeldeins. Wirtschaftsparadies Zug?
11.00 Nachrichten.
12.03 Regionaljournal.
12.22 Wetter. 12.30
Rendez-vous. 13.00
Tagesgespräch. 13.40
22.10 Creature Comforts America.
22.20 sportaktuell.
22.45 Paralympics
Rio 2016. Aus Rio de
Janeiro (BRA).
Radio SRF 2
6.10 Früh-Stück. 6.20
100 Sekunden Wissen.
6.30 HeuteMorgen.
7.03 Kultur-Nachrichten. 7.30 HeuteMorgen. 7.50 Blick in
die Feuilletons. 8.03
Kultur-Nachrichten.
8.30 HeuteMorgen.
9.02 Kontext. Künste
im Gespräch. Filmfestival Venedig, Othmar
Schoeck, Polder. /
Venedig – Filmfestivalausgabe 2016 /
Der Komponist mit
den blauen Augen –
Othmar Schoeck /
TOP
6.40 Wettertalk.
7.10 Sportnews. 7.40
Presseschau. 8.10
Starnews. 11.10 Kulturtipps. 13.10 Geburtstagsmusikwünsche.
14.10 Album der Woche. 16.40 TV-Tipps.
17.30 Regio-News.
17.45 Tages-News.
18.10 Sportnews.
14 Wetter
Donnerstag, 8. September 2016
Kreuzlingen
12°
28°
23°
17°
26°
13° Romanshorn
28°
Frauenfeld
Winterthur
12°
28°
Bregenz
Arbon
13°
25°
Wil
Dornbirn
St. Gallen
11°
28°
13°
28°
12°
24°
Appenzell
Wattwil
22°
12°
26°
Rapperswil-Jona
13°
27°
Säntis
Schneehöhe
0 cm
Buchs
13°
26°
Bodensee Pegelstände
Konstanz
3,80 m, -1 cm
Romanshorn 396,01 m, -1 cm
Bregenz
3,82 m, -2 cm
Bad Ragaz
162 Ihre Nummer für jedes Wetter
Tel.
Basel 29°
Zürich
28°
Bern 28°
Am Freitag meist sonnig, im Mittelland lokale Morgennebelfelder. Am
Samstag recht sonnig. Besonders am
Nachmittag ausgedehntere Wolkenfelder und in den Alpen einzelne Schauer
oder Gewitter.
5°
6°
10°
14°
17°
1000 m
20°
500 m
28°
Nullgradgrenze 4500 m
Schneefallgrenze ---- m
Nebelobergrenze ---- m
Zenit
13.23
18.39
Untergang
19.52
23.32
1.10.
Namenstag
Allan
Belina
Sergius
Stephan
Mondphasen
0.50 Fr. + 0.50 Fr./Min.
St. Gallen 25°
Luzern 27°
Chur 28°
9.9.
16.9.
23.9.
Wer
rechnet,
stärkt
die
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St. Moritz
21°
Genf
29°
Sitten 29°
Locarno 29°
Daten/Grafik: MeteoSchweiz
www.meteoschweiz.ch
Pegeldaten: BAFU
www.bafu.admin.ch
ja
Samstag
15°
Sonntag
24°
16°
Samstag
15°
22°
Sonntag
27°
15°
26°
AUSSICHTEN FÜR DIE SÜDSCHWEIZ
AUSSICHTEN
Kalendarium 8.9.2016
Aufgang
Sonne
6.54
Mond
13.45
www.meteoschweiz.ch
Vormittag
Nachmittag
Ein umfangreiches Hochdruckgebiet
Heute
Morgen
bestimmt das Wetter in der ganzen
12° 28°
17° 24°
Schweiz. Meist sonnig. Im Mittelland
lokale Morgennebelfelder, am NachAUSSICHTEN FÜR DIE WESTSCHWEIZ
mittag über den Bergen wenige flache
Heute
Morgen
Quellwolken. In den Bergen schwacher
12° 28°
14° 27°
bis mässiger West- bis Nordweswind,
im Flachland schwacher Südwestwind.
Bergwetter
3500 m
3000 m
2500 m
2000 m
1500 m
13° min.
27° max.
19°
Glarus
AUSSICHTEN FÜR DIE OSTSCHWEIZ
HEUTE
Konstanz
Heute
18°
Morgen
28°
Weltweit
Afrika
Casablanca
Dakar
Johannesburg
Kairo
Kapstadt
Lagos
Nairobi
18°
Asien
Bangkok
Delhi
Hongkong
Manila
Mumbai
Peking
Tokio
27°
30°
27°
36°
16°
27°
26°
Samstag
28°
19°
Nordamerika
Chicago
Los Angeles
New York
San Francisco
Lateinamerika
Bogotá
Buenos Aires
33°
37°
29°
30°
28°
30°
28°
Sonntag
28°
18°
28°
Havanna
Mexiko-Stadt
Rio de Janeiro
São Paulo
Ozeanien
Auckland
Papeete/Tahiti
Sydney
29°
24°
30°
19°
17°
19°
31°
23°
22°
22°
11°
25°
21°
Reykjavik 13°
17° Helsinki
Oslo 21°
St. Petersburg 17°
Stockholm 18°
Edinburgh 19°
Moskau
18°
Kopenhagen 22°
20° Dublin
Minsk 18°
23° London
Amsterdam
25°
Brüssel 26°
Berlin 28°
Warschau 23°
Kiew 26°
25° Paris
Lissabon 24°
28° Belgrad
Nizza 28°
Madrid 32°
Wien 29°
Budapest 29°
Bern 28°
23° Bordeaux
Barcelona 26°
Bukarest 30°
Rom 29°
Istanbul 27°
Gibraltar 32°
Algier 28°
am 25. September
Palermo 25°
Tunis 28°
Athen 28°
Antalya 36°
Nikosia
34°
SUDOKU
Mittel
8
1
4
7
5
4
4
9
8
6
2
5
4
7
1
2
3
9
1
8
6
7
5
9
6
1
2
3
In den Sudokus sind die leeren Felder so auszufüllen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem
der dreimal drei Kästchen jeweils alle Zahlen von 1
bis 9 einmal vorkommen.
Das Sudoku unten auf der Seite variiert im Schwierigkeitsgrad. Montags sind die Sudokus am einfachsten und samstags am schwierigsten zu lösen.
Variabel
6
4
3
WESHALB
LÄNGER
TRÄUMEN?
www.rolf-schubiger.ch
7
2
1
9 2
4
7
1
8 6 3 1
5 4 1 2
6
5 9
Conceptis Puzzles
8
8
6
4
06010017788
Schweiz 15
Donnerstag, 8. September 2016
Parteien erhöhen Druck
auf den Bundesrat
ROGER BRAUN
BERN. Die Kontingente für hoch-
qualifizierte Ausländer von ausserhalb der EU werden knapp.
Ende August waren von 2500
Aufenthaltsbewilligungen noch
89 übrig (siehe Ausgabe von gestern). Angesicht dieses Engpasses schlagen Kantone und Wirtschaft Alarm. Sie fordern die
Rückkehr zu den Kontingentzahlen von 2014, bevor die Masseneinwanderungs-Initiative angenommen wurde. Damals vergab
die Schweiz 3500 Aufenthaltsbewilligungen.
«Trotzreaktion des Bundesrats»
Bild: ky/Gaëtan Bally
Das Nachrichtendienstgesetz ist in linken und bürgerlichen Kreisen umstritten: Die unheilige Allianz ist jedoch gescheitert.
Linke schiessen Eigengoal
Ein bürgerliches Komitee gegen das Nachrichtendienstgesetz war geplant,
zum Fliegen kam es allerdings nie. Daran ist nicht zuletzt die Linke schuld.
ROGER BRAUN
BERN. Eigentlich käme der Widerstand gegen das Nachrichtendienstgesetz nicht nur von
links: Prominente SVP-Nationalräte wie Lukas Reimann oder Pirmin Schwander stimmten im
Parlament gegen ihren Bundesrat Ueli Maurer, weil sie einen
Überwachungsstaat fürchteten.
Weitere enthielten sich oder
nahmen nicht an der Abstimmung teil. Auch in der Wirtschaft
rumorte es.
Die JSVP sowie die Jungfreisinnigen taten sich mit den Jungparteien von links zusammen,
um das themenverwandte Bundesgesetz zur Überwachung des
Post- und Fernmeldeverkehrs
(Büpf ) zu bekämpfen, das später
zur Abstimmung gelangen sollte.
Auch beim Referendum zum
Nachrichtendienstgesetz
half
man verschiedentlich mit.
8000 Unterschriften gesammelt
Hinter den Kulissen machte
man sich daran, ein bürgerliches
Komitee gegen das Nachrichtendienstgesetz aufzustellen. «Wir
waren auf gutem Weg», sagt
Henrique Schneider, stellvertretender Direktor beim Gewerbeverband, der die bürgerlichen
Anstrengungen als Privatperson
koordinierte. Laut Schneider
steuerten bürgerliche Kräfte
rund 8000 Unterschriften zum
Referendum bei.
Die Idee war es, das Büpf und
das Nachrichtendienstgesetz gemeinsam zu bekämpfen. «Ja zur
Freiheit – Nein zum NDG» und
später «Ja zur Freiheit – Nein
zum Büpf» sollte das Komitee
heissen. Mit dabei sein sollten
die bürgerlichen Jungparteien,
kritische
GLP-Parlamentarier,
Nationalrat Lukas Reimann sowie die Operation Libero.
Molinas Fauxpas
Das erste Mal öffentlich in Erscheinung treten wollte man im
Abstimmungskampf gegen das
Nachrichtendienstgesetz – doch
dann kam der 7. Juni. Es lief die
Unterschriftensammlung gegen
das Büpf. Noch einen Monat Zeit
hatten die Gegner des Gesetzes,
um die 5000 Unterschriften zusammenzubringen. Dann sagte
der damalige Juso-Präsident Fabio Molina angesichts des
durchzogenen Sammelstands:
«Wer jetzt noch an das Gelingen
des Referendums glaubt, glaubt
wohl auch an den Samichlaus.»
Die Bürgerlichen reagierten empört auf diese Äusserung: Für die
meisten von ihnen stand der
Kampf gegen das Büpf im Vordergrund, das Gesetz zum Nachrichtendienst kam erst an zweiter Stelle.
Anders bei der SP: Hier stand
man vor allem dem Geheimdienst kritisch gegenüber. Die
auf einer richterlichen Genehmigung beruhende Überwachung wurde als weniger gravierend gesehen – umso mehr, als
die zuständige Bundesrätin Simonetta Sommaruga hiess.
«Als das Büpf-Referendum
scheiterte, fiel unsere Gruppe
auseinander», sagte Schneider.
«Viele erachteten den Widerstand zum Nachrichtendienstgesetz für sinnlos, da die technischen Hilfsmittel für die Bespitzelung im Büpf angelegt sind.»
Andere seien auch verärgert
gewesen über das Verhalten von
Molina, da sie nach wie vor an
das Zustandekommen des Referendums glaubten. «Molinas
Worte waren komplett sinnfrei –
ausser, er verfolgte das Interesse,
das Referendum zu torpedieren», sagt Schneider. Dementsprechend klein sei die Motivation der Bürgerlichen gewesen,
sich beim Nachrichtendienstgesetz zu engagieren.
Sommarugas langer Arm
Heute ist nicht mehr viel vom
bürgerlichen Widerstand zu sehen. Die Jungparteien der FDP
und der SVP haben inzwischen
beide die Ja-Parole gefasst. Nationale Politiker wie Lukas Reimann verspüren wenig Lust, sich
im Abstimmungskampf zu exponieren.
«Wir hatten einen Deal mit
den Jungsozialisten – der wurde
mit dem mutwillig herbeigeführten Scheitern des Büpf-Referendums verletzt», sagt Reimann.
Für ihn ist das kein Zufall. Sommaruga habe ihren Einfluss innerhalb der SP geltend gemacht.
«Und leider ist ihr Plan aufgegangen – mit dem Resultat, dass
nicht nur das Büpf, sondern
wohl auch das Nachrichtendienstgesetz
angenommen
wird.»
Unterstützung erhalten sie
nun von den Parteien. CVP-Präsident Gerhard Pfister sagt: «Die
Reduktion der Kontingente war
eine Kurzschluss- und Trotzreaktion des Bundesrates.» Ähnlich
äussert sich GLP-Präsident Martin Bäumle. Es sei falsch, aus
dem MEI-Ja tiefere Kontingente
abzuleiten, da bei den Drittstaaten die Forderungen der Initiative nach einem Inländervorrang
und Kontingenten bereits erfüllt
seien. Unterstützung kommt
auch von der FDP: Sie befürwortet ebenfalls die Erhöhung, die
Kantone und Wirtschaft fordern,
sagt
FDP-Präsidentin
Petra
Gössi.
Selbst die Urheberin der Masseneinwanderungs-Initiative,
die SVP, kritisiert die reduzierte
Zahl der Kontingente. Parteipräsident Albert Rösti spricht ebenfalls von einer Trotzreaktion des
Bundesrats – «ganz nach dem
Motto, jetzt soll es wehtun». Rösti
steht hinter der Forderung der
Kantone. «Wer die Zuwanderung
beschränken will, muss vielmehr
bei der schrankenlosen Einwanderung aus der EU ansetzen.»
Auf linker Seite unterstützt
man die Erhöhung genauso.
«Viele Branchen in der Schweiz
sind nach wie vor auf spezialisierte Berufsleuten aus dem Ausland angewiesen», sagt die Präsidentin der Grünen, Regula Rytz.
Nur SP und BDP dagegen
Mit SP und BDP stellen sich
nur zwei Parteien hinter den
Bundesrat. BDP-Präsident Martin Landolt äussert zwar Verständnis für die Bedürfnisse der
Wirtschaft: «Wenn wir dem
Volkswillen nach einer tieferen
Zuwanderung Rechnung tragen
und gleichzeitig die Bilateralen
nicht gefährden wollen, dann
geht das eben nicht ohne jegliche Auswirkungen.» Die BDP
habe die Masseneinwanderungs-Initiative bekämpft, «aber
nun ist sie leider eine schmerzhafte Tatsache, die nicht einfach
ignoriert werden kann».
Ähnlich äussert sich die SP.
«Dem Bundesrat blieb nach
Annahme der Masseneinwanderungs-Initiative gar nichts anderes übrig, als die Kontingente
zu kürzen», sagt SP-Präsident
Christian Levrat. Eine Erhöhung
ist für die SP derzeit nicht angezeigt.
Über die Höhe der Kontingente entscheidet der Bundesrat
jeweils im November. Bisher hatte er die Zahl der Aufenthaltsbewilligungen unverändert tief
gelassen. Diese Position dürfte
angesichts des zunehmenden
Drucks aus Parteien, Wirtschaft
und Kantonen dieses Jahr
schwierig zu halten sein.
Justiz will Immunität von
Pirmin Schwander aufheben
BERN. Die Aufhebung der Immu-
nität von Nationalrat Pirmin
Schwander (SVP/SZ) wird im
Bundeshaus zum Thema. Die
Staatsanwaltschaft Berner JuraSeeland hat am Montag bei der
Immunitätskommission des Nationalrats ein entsprechendes
Gesuch eingereicht. Dies bestätigte deren Sprecher Christof
Scheurer auf Anfrage.
Der Schwyzer soll sich der
Beihilfe zur Kindesentziehung
oder Kindesentführung schuldig
gemacht haben. Diesem Verdacht gehen die Strafverfolger
nach. Schwander hatte einer
Frau aus Biel, die sich wegen
eines Streits mit der Kesb mit
ihrer Tochter nach Frankreich
abgesetzt hatte, rund 7000 Franken bezahlt. Sie wurde verhaftet
und in die Schweiz zurückgeholt
(Ausgabe vom Donnerstag).
Letzte Woche prüfte die
Staatsanwaltschaft erst, ob sie
ein Gesuch zur Aufhebung der
parlamentarischen Immunität
einreichen will. Nun hat sich der
Verdacht offenkundig erhärtet.
Noch offen ist, wann die Immunitätskommission des Nationalrats über den Antrag entscheidet. Pirmin Schwander war gestern nicht für eine Stellungnahme erreichbar. (tga)
Anzeige
Wir wollen unsere AHV sichern und nicht noch mehr belasten. Deshalb braucht es
jetzt eine umfassende Reform anstatt 10 Prozent mehr nach dem Giesskannenprinzip.
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Barbara
Schmid-Federer
Nationalrätin CVP
Rosmarie Quadranti
Nationalrätin BDP
www.ahv-initiative-nein.ch
Verena Herzog
Nationalrätin SVP
Silvia Künzli
Vorstandsmitglied
terzStiftung
Evelyne Reich
Präsidentin
Schweizerischer Verband
für Seniorenfragen
Maja Ingold
Nationalrätin EVP
Regine Sauter
Nationalrätin FDP
Teure
AHV-Initiative
Tiana Angelina Moser
Nationalrätin glp
NEIN
16 Thema
ZUR SACHE
Ein Ritual, das für
Transparenz sorgt
Donnerstag, 8. September 2016
«Gipfelkreuze sind absurd»
Mit seinem Halbmond auf einem Berggipfel im Alpstein hat der 38jährige Innerrhoder Künstler
Christian Meier ein grosses Medienecho ausgelöst. Er sagt, er wolle damit eine Debatte lostreten.
TIM NAEF
Die herbstlichen Lohnforderungen der Gewerkschaften sind ein
schützenswertes Ritual. Nicht nur
rufen sie die wichtige Sozialpartnerschaft in Erinnerung, sie sorgen auch für ein Mindestmass an
Transparenz.
D
ie Eröffnung des «Lohnherbstes» ist ein
Ritual, das zu den Gewerkschaften gehört
wie das «Vater unser» zur Kirche. Doch
hüben wie drüben stossen die Zeremonienmeister auf immer weniger Begeisterung im Publikum.
So wie der sonntägliche Kirchgang für viele Gläubige nicht mehr zum Pflichtprogramm gehört,
spielen sich auch die alljährlichen Lohnverhandlungen zwischen den Sozialpartnern längst nicht
mehr im Geist des Arbeitskampfes früherer Zeiten
ab.
Der Strukturwandel der Schweizer Wirtschaft
ist weit fortgeschritten. Das heisst nicht, dass es
keine Industriebetriebe mehr gäbe. Diese haben
sich in den schwierigen Jahren sogar sehr wacker
gehalten. Doch das, was man gemeinhin unter
Blue-Collar-Arbeit versteht, wird inzwischen oft
von Spezialisten ausgeführt. Arbeiter in der
Schweiz sind immer öfter qualifizierte Berufsleute
mit spezifischen Kenntnissen im Umgang mit
modernen Maschinen. Der ungelernte Arbeiter,
der im Akkord zum Beispiel Autoreifen produziert, ist ein seltener Fall geworden. Um im Bild zu
bleiben: Seit Firestone 1978 in Pratteln die Fabrik
schloss und 600 Leute auf die Strasse stellte, werden in der Schweiz keine Pneus mehr produziert.
Mit der Fragmentierung des Arbeitsmarktes in
viele kleine Zellen von Berufsspezialisten verlieren naturgemäss auch Referenzlöhne an Bedeutung. Trotzdem sind die herbstlichen Lohnforderungen der Gewerkschaften ein schützenswertes
Ritual. Nicht nur rufen sie die wichtige Sozialpartnerschaft in Erinnerung, sondern sorgen
auch für ein Mindestmass an Transparenz. Das
auch dort, wo die unsichtbare Hand des Marktes
die Dinge richtig zu lenken scheint.
Ein Halbmond auf einem Innerrhoder
Berggipfel – Sie wollten schlicht provozieren.
Christian Meier: Natürlich wollte ich
mit dem ganzen Spass provozieren.
Es geht aber darüber hinaus. Die
Kunstaktion soll optisch wie auch inhaltlich ein Denkanstoss sein.
Inwiefern optisch?
Meier: Der Mond in der wunderschönen Appenzeller Landschaft stösst
den Betrachter vor den Kopf. Ich mag
Dinge, die beim Betrachter anecken
und nicht dem Mainstream entsprechen.
Und inhaltlich?
Meier: Wenn es optimal läuft, habe
ich mit meiner Aktion eine Debatte
losgetreten.
Etwa eine Debatte über den Islam?
Immerhin ist der Halbmond ein moslemisches Symbol.
Meier: Nein, nicht über den Islam
speziell – über Religionen im allgemeinen. Ich bin Atheist. Ich habe
mich an den unzähligen Gipfelkreuzen im Alpstein gestört und wollte
mit dem Halbmond ein Gegengewicht schaffen. Gleichzeitig sieht der
drei Meter grosse Halbmond einfach
phantastisch aus.
leuchtet und drei Meter gross wurde,
war nicht geplant.
Was stört Sie an den Gipfelkreuzen?
Meier: Sie sind schlicht absurd. Religion sollte Privatsache sein. Deshalb
gehört ein christliches Symbol nicht
auf einen Berggipfel. Ich bin ein Gegner unvernünftiger Denksysteme wie
Religion, Homöopathie oder Astrologie.
Wie haben Sie den Mond auf den Gipfel
gebracht?
Meier: Ursprünglich war geplant, das
Ganze mit Freunden zu Fuss zu
transportieren. Dann hätte es aber
drei Tage gedauert, und der Überraschungseffekt wäre dahin gewesen.
Mit dem Helikopter ging es dann
ziemlich schnell. Während des Aufbaus hat sich lediglich ein Bauer gewundert, dass schon wieder eine
neue Wetterstation auf einem Gipfel
montiert wird.
Es war also eine Art Trotzreaktion gegen
Religionen?
Meier: Im ersten Moment war dies
sicher der Fall – auch jetzt noch. Die
Idee existiert aber schon länger und
hat auch einen künstlerischen Aspekt. Das Kunstwerk soll einfach
auch schön aussehen.
Wie lange haben Sie die Aktion geplant?
Meier: Die Idee geistert schon seit drei
Jahren in meinem Kopf herum. Diesen Winter habe ich mich entschlossen, die Aktion durchzuführen. Die
Teile für den Halbmond habe ich alle
in Shanghai produziert und nach
Appenzell verschifft
Und es war von Beginn weg klar, dass es
ein Halbmond sein würde?
Meier: Ja, das Motiv war von Anfang
an gewollt. Dass er schliesslich be-
Und warum war es gerade der Gipfel der
Freiheit?
Meier: Der Name spielte bei den
Überlegungen nur eine untergeordnete Rolle. Hauptsächlich war es der
Standort. Es sieht einfach phantastisch aus: Ein beleuchteter Halbmond, der so gar nicht in die wunderschöne Landschaft des Appenzellerlands passt. Und gleich daneben
steht ein riesiges Kreuz.
Für die Polizei ist der beleuchtete
Halbmond gefährlich. Man könnte
meinen, es befände sich jemand
in Not. Deshalb müsse er wieder
abmontiert werden.
Meier: Wieso genau eine Gefahr von
meinem Mond ausgehen sollte, ist
mir nicht klar. Es ist mir aber auch
egal. Ich habe sogar mit meinen
Freunden gewettet, wie lange er wohl
stehen bleibt. Einige meinten, er sei
noch in einem halben Jahr da oben.
Gab es bereits Reaktionen auf Ihre
Kunstaktion?
Meier: Von Bekannten habe ich positive Antworten bekommen. Online
sieht dies ein wenig anders aus. Es gab
einige, die sich am Halbmond extrem
gestört haben. Diese Leute sind mir
aber nicht persönlich bekannt.
Sind noch ähnliche Aktionen geplant?
Meier: Nein, es war eine einmalige
Aktion.
Bild: pd
Christian Meier
Innerrhoder Künstler
Daniel Zulauf
wirtschaftytagblatt.ch
PRESSESCHAU
Die Wahlen im deutschen Bundesland
Mecklenburg-Vorpommern sind weiterhin Thema.
Trotz erheblicher Gewinne der
AfD wird sie nirgends eingeladen, sich an einer Koalition
zu beteiligen. Keine Partei will die Kollegen von rechts
aussen in eine Regierung aufnehmen. Man kann das als
Diskriminierung bezeichnen. Die etablierten Parteien
haben Angst vor den populistischen Neulingen. Sie trauen sich nicht, die Protestbewegung in
Entscheidungen einzubeziehen, obwohl diese immer
mehr Wähler vertritt.
Es wäre verfrüht, den Aufstieg
der migrationsfeindlichen Rechten als unumkehrbar
zu betrachten. Die Lage könnte sich aber auch verschlimmern. Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei könnte
platzen, oder die öffentliche Meinung wird durch einen
Anschlag beeinflusst. Doch einstweilen hat Angela
Merkel trotz der Querschüsse ihrer Koalitionspartner
ausreichend Autorität und politischen Spielraum, um
mit der Flüchtlingskrise fertig zu werden. Es liegt in
Deutschlands wie in Europas Interesse, dass sie Erfolg
hat.
Werdenberger & Obertoggenburger
Chefredaktor: Thomas Schwizer (ts).
Chefredaktor-Stv: Heini Schwendener (she).
Redaktion: Armando Bianco (ab), Hanspeter Thurnherr
(ht), Robert Kucera (kuc), Alexandra Gächter (ag),
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Fax 081 750 02 09, E-Mail [email protected]
Bild: Christian Meier
Der Mond auf dem Gipfel Freiheit im Alpstein – nicht allen gefällt er.
Sex, Politik und Religion provozieren
CHRISTINA GENOVA
Christian Meier ist nicht der erste
Appenzeller, der mit einem Kunstwerk die Gemüter erhitzt. 1987 sorgte
Roman Signers «Wasserturm» im
St. Galler Grabenpärkli für wütende
Reaktionen. Der im Volksmund «rotes Fass» genannte Brunnen provozierte derart, dass eine Petition mit
4000 Unterschriften die Entfernung
des «Schandmals» verlangte. Das rote
Fass steht noch heute, die Bevölkerung hat sich mittlerweile daran gewöhnt. Und der 78jährige Signer gehört zu den weltweit renommiertesten zeitgenössischen Künstlern.
Eine Moschee in der Kirche
Während Christian Meier es mit
seinem Halbmond darauf angelegt
hat, Diskussionen zu provozieren, lag
der Fall bei Roman Signer anders. Die
negativen Reaktionen auf sein Kunstwerk verletzten ihn tief. Gemeinsam
ist beiden Werken, dass sie sich im
öffentlichen Raum befinden. Dort
reagieren wir besonders sensibel auf
künstlerische Interventionen. Nicht
nur wenn sie neu plaziert werden,
sondern auch wenn sie wieder entfernt werden sollen. Auch dazu liefert
St. Gallen ein schönes Beispiel. Im
Zuge der Neugestaltung des Bahnhofplatzes war geplant und vom
Stimmvolk abgesegnet, die Brunnenskulptur «Textil» von Köbi Lämmler
zu entfernen. Der Unmut darüber
war in der Bevölkerung aber derart
gross, dass der Stadtrat zurückkrebste. Der Brunnen wird nach Abschluss
der Bauarbeiten im Herbst 2018 auf
den Kornhausplatz zurückkehren.
Reiche Erfahrungen mit Skandalen hat auch der Rheintaler Künstler
Christoph Büchel. Auch er will mit
seiner Kunst die Menschen aufrütteln. Dabei hat er ein untrügliches
Gespür für wunde Punkte und Tabuzonen. Vor sechs Jahren hat er in
einem Wiener Museum einem Swingerclub Gastrecht gewährt. Letztes
Jahr richtete er im Rahmen der Biennale in Venedig in einer ehemaligen
Kirche eine funktionierende Moschee ein. Nach nur wenigen Tagen
wurde sie geschlossen. Wie Christian
Meier liefert Büchel seinem Projekt
einen spannenden Diskussionsbeitrag zu unserem Verhältnis zur Religion im allgemeinen und zum Islam
im speziellen.
Sex und Religion vermögen heute
noch zu provozieren. Aber auch wer
als Künstler am Selbstverständnis der
Schweiz kratzt, muss mit erbosten
Bild: Michel Canonica
Roman Signers Fassbrunnen.
Reaktionen rechnen. Das erfuhr Ben
Vautier, als er seinen Schriftzug «La
Suisse n’existe pas» im Schweizer
Pavillon an der Weltausstellung in
Sevilla von 1992 zeigte. Er wurde als
Nestbeschmutzer beschimpft.
Gelassenheit statt Strafaktion
Nicht empfehlenswert ist es ausserdem, sich mit amtierenden Bundesräten anzulegen. Den grössten
Kunstskandal der letzten Jahre provozierte Thomas Hirschhorn. 2004 zeigte er im Centre Culturel in Paris seine
Installation «Swiss-Swiss Democracy». Während einer Performance hob
dort ein Schauspieler das Bein und
pinkelte auf ein Bild Christoph Blochers. Das Parlament kürzte daraufhin als Strafe das Budget von Pro Helvetia einmalig um eine Million von 34
auf 33 Millionen – keine sehr souveräne Reaktion. Der Innerrhoder
Landammann Roland Inauen demonstriert im Falle Christian Meiers
mustergültig, wie man auf künstlerische Provokationen am besten reagiert – mit Gelassenheit.
Thema 17
Donnerstag, 8. September 2016
Schärfere
Waffen
für Bahnpolizei?
Die SBB haben sich beim Bund erkundigt, ob die
Bahnpolizei mit Maschinenpistolen bewaffnet werden
könnte. Die Gesetzeslage lässt dies jedoch nicht zu.
LIVIO BRANDENBERG
Salez, Vorarlberg, Würzburg: In den vergangenen Monaten ist es in Regionalzügen im In- und im nahen Ausland zu
Attacken gekommen. SBB-Züge waren
zwar keine betroffen, dennoch beschäftigen sich die Schweizerischen Bundesbahnen schon länger mit der Aufrüstung ihrer Transportpolizei. Bereits im
April 2015 hat sich diese beim Bundesamt für Verkehr (BAV) erkundigt, ob es
rechtlich möglich wäre, ihre Bahnpolizisten mit Maschinenpistolen und Tasern (Elektroschockpistolen) auszurüsten.
Dies bestätigte BAV-Sprecher Gregor
Saladin gestern auf Anfrage. Ein konkreter Antrag für eine Bewilligung von
Maschinenpistolen und Tasern liege
dem BAV aber nicht vor. Auch die SBB
bestätigen, dass sich die «Sicherheitsverantwortlichen der SBB» beim BAV
erkundigt hätten, «ob die geltenden gesetzlichen Bestimmungen die Beschaffung von Langwaffen ermöglicht», wie
Sprecher Reto Schärli sagt.
Unter Langwaffen sind Sturmgewehre und Maschinenpistolen zu verstehen.
Heute sind die SBB-Transportpolizisten
mit einer Pistole, einem Polizeistock
und Pfefferspray bewaffnet. Überdies
dürfen sie auch den sogenannten
40-Millimeter-Werfer, ein Gummischrotgewehr, einsetzen.
Gesetz verbietet Aufrüstung
Eine Aufrüstung mit Maschinenpistolen, Sturmgewehren oder Tasern lässt
das geltende Gesetz nicht zu. Laut Reto
Schärli von den SBB ist eine «Beschaffung von Langwaffen» denn auch «nicht
vorgesehen». BAV-Sprecher Saladin
betont derweil, es sei lediglich «im Rahmen der regelmässigen Kontakte zwischen Transportpolizei und BAV» über
diese Frage gesprochen worden. Eine
konkrete Anfrage habe es von Seiten der
SBB nicht gegeben.
Laut einem Auszug eines internen
Berichts des BAV vom August dieses Jahres haben die SBB betreffend Aufrüstung bei der Bewaffnung jedoch ziemlich konkret beim BAV angefragt. Wörtlich heisst es: «Gemäss einer Anfrage der
SBB soll der Transportpolizei erlaubt
werden, bei besonderer Bedrohungslage (Amokläufe, Terroranschläge) statt
nur mit Pistolen nötigenfalls auch mit
Langwaffen auszurücken, wie dies heute z. B. bereits auf Flughäfen der Fall ist.
Dabei geht es um die Ausrüstung mit
Maschinenpistolen oder Sturmgewehren (Automatische Waffen).»
Tests in Salez
Ausserdem hat die SBB-Transportpolizei dem Vernehmen nach kurz nach
der Attacke auf einen Zug der Südostbahn (SOB) in Salez Mitte August Tests
mit Tasern durchgeführt. Neben dem
Kommandanten der Transportpolizei,
Jürg Monhart, soll dabei auch Jeannine
Pilloud, Leiterin Personenverkehr der
SBB, anwesend gewesen sein.
Bezüglich der Einführung von Maschinenpistolen sagt die SBB: «Wie alle
Sicherheitsorgane in der Schweiz setzt
sich auch die SBB-Transportpolizei mit
der Entwicklung der Sicherheitslage
und allfälligen Massnahmen zum
Schutz der Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitarbeitenden auseinander», so Sprecher Schärli.
Transportpolizei darf mehr
Seit 2009 sind alle konzessionierten
Schweizer Transportunternehmen verpflichtet, «Sicherheitsorgane» zu unterhalten. Die Unternehmen müssen laut
Gesetz für die Sicherheit ihrer Passagiere und Angestellten sorgen. Dazu
kann jedes Transportunternehmen eine
eigene Sicherheitsfirma aufbauen und
führen oder eine solche beauftragen.
Das Bundesgesetz unterscheidet zwei
Arten von Sicherheitsorganen: den Sicherheitsdienst und die Transportpolizei.
Die Unterschiede zeigen sich vor
allem bei den Befugnissen. So darf die
SBB-Transportpolizei
beispielsweise
Bild: ky/Christian Beutler
Bahnpolizisten dürfen Pistolen tragen. Der Einsatz von Maschinenpistolen ist derzeit nicht erlaubt.
Personen vorläufig festnehmen, auch
wenn nur eine Übertretung vorliegt.
Übertretungen sind Taten, die mit Busse bedroht sind, also weniger schwere
Delikte, etwa der Konsum von Haschisch. Zusätzlich darf die Transportpolizei Gegenstände beschlagnahmen.
Privaten Sicherheitsdiensten, etwa der
Securitas, ist dies nicht erlaubt. Die
Transportpolizei muss laut Gesetz aber
beschlagnahmte Gegenstände und vorläufig festgenommene Personen «möglichst rasch der Polizei» übergeben.
Hier zeigt sich auch die Abgrenzung
zur staatlichen Polizei: Die Transportpolizei darf keine Personen festnehmen
und in einer Zelle einsperren. Auch
beim Einsatz der Schusswaffe gibt es
unterschiedliche Befugnisse: Während
die Transportpolizei die Schusswaffe
lediglich zur Notwehr einsetzen darf,
kann zum Beispiel ein Kantonspolizist
seine Pistole auch ziehen, um einen
Flüchtigen oder Verdächtigen zu stellen
oder zu verfolgen.
«Sicherheitsorgane sind Private»
Das Erkundigen der SBB-Transportpolizei beim Bundesamt für Verkehr, ob
sie allenfalls auch Maschinenpistolen
beschaffen dürfte, legt nahe, dass die
Verantwortlichen der Transportpolizei
diese eher als staatliche, den kantonalen Polizeikorps gleichgestellte Behörde
sehen. Für eine solche Auslegung sprechen würde, dass die Transportpolizis-
Bahnpolizei Seit 2012 mit Pistolen bewaffnet
Die Bewaffnung der Bahnpolizei sorgt
in der Schweiz schon lange für Diskussionsstoff. Der Sicherheitsaspekt im
öffentlichen Verkehr wurde Anfang der
1990er-Jahr zum Gegenstand politischer Diskussionen – ohne dass das
bisherige Gesetz von 1878, das die
Bahnpolizei regelt, zügig revidiert
wurde.
Das gelang erst im neuen Jahrtausend.
Nachdem im Frühling 2009 ein Gesetzesentwurf des Bundesrats zur Bewaffnung der Bahnpolizei im Parlament gescheitert war, erarbeitete die zuständige
Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrats noch im
selben Jahr einen Gesetzesentwurf, der
dasselbe Ziel hatte. Über alle Parteigrenzen hinweg bestand ein Konsens,
dass es Handlungsbedarf gebe. Die
Kommission begründete damals den
Schritt mit «zunehmender Gewaltbereitschaft» auch im öffentlichen Verkehr.
Der Gesetzesentwurf sah die Schaffung
einer eigentlichen Transportpolizei im
öffentlichen Verkehr vor. Zur Bewaffnung schrieb die Kommission, dass
Schlagstöcke, Pfefferpräparate und
Fesselungsmittel im Vordergrund stünden. «Ob und in welchen Situationen es
sinnvoll ist, dass Destabilisierungsgeräte
und Schusswaffen zum Einsatz gelangen dürfen, hat der Bundesrat auf Verordnungsstufe festzulegen», hiess es
weiter. 2010 wurde das Gesetz durch
das Parlament angenommen. Dies
machte den Weg frei für die Bewaffnung der Bahnpolizisten. Seit dem
1. Oktober 2011 dürfen sie mit Schusswaffen ausgerüstet werden. Das hat der
Bundesrat per Verordnung ermöglicht.
Die SBB rüsteten daraufhin ihre Bahnpolizisten per Sommer 2012 mit Pistolen
aus.
Zurzeit gehören 247 Personen zum
Korps der Transportpolizei der Staatsbahnen, davon sind 191 Polizisten. (red.)
ten die exakt gleiche Ausbildung wie
Kantons- oder Stadtpolizisten durchlaufen und den eidgenössischen Fähigkeitsausweis «Polizist/in» besitzen.
Der Bundesrat schreibt in einer Antwort auf eine ständerätliche Motion
Ende November 2015 allerdings klar,
dass dem nicht so sei: «Die Sicherheitsorgane der Transportunternehmen sind
nicht staatliche Behörden, sondern Teil
der Transportunternehmen und somit
letztlich Private.»
Auch die zuständige nationalrätliche
Kommission kam beim Entwurf des
heute massgebenden Gesetzes zum
Schluss, dass die Aufgaben der Sicherheitsorgane «sehr eingeschränkt» sein
müssen und gingen «nicht wesentlich
über die Rechte hinaus, die auch Privatpersonen zustehen».
Wenn nun ein solches, laut dem Bundesrat «privates» Sicherheitsorgan Maschinenpistolen oder Schnellfeuergewehre anschaffen und allenfalls einsetzen dürfte, wäre dies ein Novum in der
Schweiz. Denn das Gewaltmonopol
liegt beim Staat, also im wesentlichen
bei den Kantons- und Stadtpolizeien.
Dass die Transportpolizei der SBB die
Bezeichnung «Polizei» im Namen führt,
spielt dabei keine Rolle. Denn vereinfacht sagt diese Bezeichnung nur aus,
dass Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung wahrgenommen werden und dass
dies in einem hoheitlichen Verhältnis
geschieht.
So gibt es in den Städten einiger Kantone beispielsweise eine «Baupolizei» –
doch schwere Waffen tragen darf diese
deswegen nicht.
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Ausland 19
Donnerstag, 8. September 2016
Österreich igelt sich ein
Österreich setzt weiter auf nationale Lösungen in der Asylpolitik. Jetzt kommt ein umstrittenes
Notstandsgesetz, das eine Reihe von Konflikten mit Nachbarländern provozieren könnte.
weiter eine gesamteuropäische
Lösung und stellt sich endgültig
an die Seite der osteuropäischen
«Allianz der Unwilligen». Gleichwohl riskiert Wien eine Reihe
von Nachbarschaftskonflikten,
vor allem mit Ungarn und möglicherweise auch mit Slowenien
und Italien. So will Innenminister Sobotka Ungarn notfalls beim
Europäischen Gerichtshof auf
Einhaltung des Dublin-Abkommens verklagen. Dessen Aussenminister Peter Szijjarto wiederholte darauf unbeeindruckt den
Standpunkt seines Landes, keine
Flüchtlinge zurückzunehmen,
die nicht in Ungarn erstmals EURaum betreten haben.
RUDOLF GRUBER
WIEN. Österreich soll vor einer
sicherheitspolitischen Katastrophe stehen. Dies ist einer Gesetzesvorlage zu entnehmen, auf
die sich die rot-schwarze Regierung nach monatelangen Querelen gestern geeinigt hat. Sie soll
noch im Herbst vom Parlament
verabschiedet werden. Es heisst
darin: «Der überdurchschnittlich
hohe Zuzug von Schutzsuchenden stellt eine enorme Herausforderung für die allgemeine
Sicherheitslage dar.» Begründet
wird dies mit angeblich «deutlich
gestiegenen
Straftaten
von
Asylbewerbern», mit drohenden
Engpässen in der Aufnahmekapazität, mit Überlastung des
Sozial- und Gesundheitswesens,
des Arbeitsmarktes und des
Schulsystems sowie «mit einem
hohen Potenzial an ethnischkulturellen
beziehungsweise
sozialen
Konflikten».
Kurz:
Österreich könne «eine Flüchtlingswelle wie im Vorjahr nicht
mehr verkraften», so Innenminister Wolfgang Sobotka von der
konservativen Österreichischen
Volkspartei (ÖVP).
Streit um Grenzschutz
Asylanträge nicht ausgeschöpft
Besser hätte es auch HeinzChristian Strache, Chef der rechten Freiheitlichen Partei (FPÖ),
nicht formulieren können. Er
triumphiert: «Endlich werden
die Vorschläge der FPÖ aufgegriffen.» Die oppositionellen
Grünen und Neoliberalen kritisieren dagegen, die weitere Verschärfung der Asylbestimmungen sei wohl der endgültige Abschied Österreichs aus der internationalen Menschenrechtskonvention. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) warnte Wien
gestern vor dem «Tabubruch»,
Flüchtlingen den Schutz zu verwehren. Denn bei Inkrafttreten
der Notverordnung erlischt – abgesehen von wenigen Ausnahmen – das Grundrecht, an den
Grenzen einen Asylantrag stellen
zu können.
Teile der Opposition und politische Beobachter sind sich ei-
Über 25 Millionen Kinder
sind auf der Flucht
NEW YORK. Weltweit wachsen fast
50 Millionen Kinder in der Fremde auf – über die Hälfte von
ihnen sind auf der Flucht vor
Krieg und Gewalt. Das zeigt der
erste globale Bericht zu Flucht
und Migration von Kindern, den
das UNO-Kinderhilfswerk (Unicef ) gestern publizierte. Darin
eingerechnet sind schätzungsweise 17 Millionen Kinder und
Jugendliche, die innerhalb ihres
eigenen Landes vertrieben wurden. Jeder zweite Flüchtling oder
Vertriebene auf der Welt ist minderjährig, der Anteil von Kindern
und Jugendlichen ist damit
überproportional hoch. (afp)
Feierlicher Staatsakt
für Walter Scheel
BERLIN. Mit einem Staatsakt hat
Deutschland gestern Abschied
genommen vom früheren Minister und Bundespräsidenten Walter Scheel. Bundespräsident
Gauck würdigte ihn als «Glücksfall für unser Land». Der Ende
August mit 97 Jahren gestorbene
FDP-Politiker habe ein «feines
Gespür für die Notwendigkeiten
und Chancen seiner Zeit» bewiesen. «Walter Scheel ist ein Wegbereiter der Reformära gewesen,
im Wortsinne ein Pfadfinder unserer Republik.» (dpa)
Bild: apa/Erwin Scheriau
Geschafft: Flüchtlinge in Österreich im Januar dieses Jahres.
nig, dass in Österreich kein Notstand drohe, sondern dieser aus
populistischen Motiven herbeigeredet werde. Denn die für 2016
festgesetzte Obergrenze von
37 500 Asylanträgen ist erst zu
zwei Drittel ausgeschöpft. Sozialdemokraten (SPÖ) und ÖVP
wollen – zwei Jahre vor der
nächsten Wahl, die auch früher
kommen könnte – nicht länger
zusehen, wie die FPÖ allein mit
der Asylpolitik ihren Vorsprung
immer weiter ausbaut. Die Angst
der Regierungsparteien scheint
gross, denn andernfalls hätten
sie den aussenpolitischen Folgen mehr Beachtung geschenkt.
Nicht zuletzt unterläuft Österreich mit dem Notstandsgesetz
Ausgerechnet Ungarns Botschafter entlarvt die populistischen Motive der Wiener Regierung: «Wenn wir in der EU bei
der Sicherung der SchengenGrenzen besser zusammenarbeiten, braucht man keine Notverordnung.» Österreich entsandte nur 20 Polizisten zur Unterstützung der ungarischen
Grenzwächter an die SchengenAussengrenze zu Serbien; das
neue Gesetz würde den Einsatz
von 2200 Soldaten an Österreichs östlicher und südlicher
Grenze erfordern, wie Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil sagte. Auch Sloweniens Premier Miro Cerar kritisiert in
einem Interview Österreich, eine
innere Schengen-Grenze zu
schliessen statt mitzuhelfen, den
Schutz der äusseren zu stärken.
Zudem müssten, bleibt Ungarn stur, Aufnahmelager für
im Niemandsland gestrandete
Flüchtlinge eingerichtet werden.
Amnesty International warnt bereits vor einem «neuen Idomeni
in Nickelsdorf», dem Grenzort zu
Ungarn. Trotz Schliessung der
Balkanroute warten derzeit auf
serbischer Seite rund 5000
Flüchtlinge auf ihre Weiterreise,
täglich kommen 200 neue hinzu.
Österreich spürt den Druck vorerst nur deshalb kaum, weil Ungarn täglich nur 30 Flüchtlinge
passieren lässt.
Saudi-Arabien und Iran
heizen Glaubenskrieg an
MICHAEL WRASE
LIMASSOL. Wenige Tage vor dem
Beginn der diesjährigen Pilgerfahrt nach Mekka haben die
ohnehin schon stark belasteten
Beziehungen zwischen SaudiArabien und Iran einen neuen
Tiefpunkt erreicht. Angeheizt hat
den Streit Irans Revolutionsführer
Ali Chamenei. Er erinnerte zu
Wochenbeginn auf seiner Webseite an die Massenpanik während der letztjährigen Wallfahrt
zu den heiligen Stätten des Islam.
Mehr als 2000 Pilger, unter ihnen
über400 Iraner,kamen bei der bisher nicht aufgeklärten Tragödie
ums Leben.
«Die herzlosen und mörderischen Saudis sperrten die Verletzten mit denToten in Container
statt sie medizinisch zu versorgen. Diese kümmerlichen Teufel
haben sie ermordet», schrieb
Chamenei provokativ. Der Geistliche forderte, dem saudischen
Königshaus müsse die Aufsicht
über die islamischen Heiligtümer
in Mekka und Medina entzogen
werden. Es trägt den Ehrentitel
«Hüter der heiligen Stätten».
Chamenei forderte damit de facto
zur Entmachtung der wahhabitischen Herrscher Saudi-Arabiens
auf.
«Iraner gar keine Moslems»
So dürfte auch der saudische
Grossmufti Abdulaziz al-Sheikh
die Botschaft des iranischen
Revolutionsführers interpretiert
haben. Ausser sich vor Wut behauptete der ranghöchste wahhabitische Geistliche gestern in
einer in Mekka gehaltenen Predigt, dass die überwiegend schiitischen Iraner gar keine Moslems
seien. «Mit dem Islam haben
diese Leute nichts zu tun.» Es
seien, so al-Sheikh weiter, in
Wirklichkeit die Nachfahren der
Zoroastrier. Deren Religion gehört zu den ältesten monotheistischen Religionen. Ihre Ursprünge reichen bis ins altpersische Reich zurück. Sowohl
der Islam als auch das Christenund Judentum haben viele ihrer
Grundsätze aus den Lehren des
Zarathustra hergeleitet.
Dass der saudische Mufti den
Schiiten nun die Zugehörigkeit
zum Islam abspricht, kommt für
den österreichischen Iranisten
Walter Posch nicht überraschend.
Der Vorwurf sei so alt wie die
Schia selbst, also die Konfession
der Schiiten. Bislang hätten die
sunnitischen Fundamentalisten
allerdings argumentiert, dass
jüdischer Einfluss die Schiiten
vom rechten Weg abgebracht
habe. Die heftige Reaktion des
saudischen Muftis, glaubt Posch,
habe auch mit dem wachsenden
Druck des «Islamischen Staates»
(IS) auf das Königshaus in Riad
zu tun.
Blutige Folgen möglich
Tatsächlich hätte die Behauptung, Iraner seien gar keine Moslems, auch aus dem Mund eines
Jihadistenführers kommen können. Dass der saudische Mufti
Abdulaziz al-Sheikh diesen Vorwurf nun zum offiziellen Dogma
macht und damit Millionen von
Moslems als Orientierungshilfe
mit auf den Weg gibt, wird den
Graben zwischen den beiden Religionsgemeinschaften nicht nur
weiter vertiefen. In den Bürgerkriegen in Syrien, Irak und Jemen
könnten sich die sunnitische
Kämpfer jihadistischer Gruppierungen nun zusätzlich angespornt fühlen, Schiiten nur
wegen ihres vermeintlichen Irrglaubens zu töten. Entsprechende
Aufrufe verbreiten auch vom
Staat bezahlte saudische Prediger
praktisch täglich. Nach der von
ihnen propagierten saudischen
Staatsdoktrin, welche in die gesamte islamische Welt exportiert wird, sind Anhänger anderer Islam-Auslegungen «Ungläubige», welche bekämpft werden
müssen.
Sarkastische Reaktion
Die iranische Regierung reagierte auf die Behauptung des
saudischen Muftis mit beissendem Sarkasmus. In einer TwitterBotschaft schrieb Aussenminister
Mohammed Javad Zarif: «In
Wahrheit besteht keinerlei Ähnlichkeit zwischen dem Islam der
Iraner und der Mehrheit der
Moslems einerseits und dem rassistischen Extremismus, welchen
die wahhabitischen Muftis propagieren, andererseits.»
Der Premier tritt gegen den Burkini an
Steht der Burkini für die Unterdrückung der Frau oder doch eher für die Bekleidungsfreiheit?
Frankreichs Premierminister Manuel Valls liefert sich mit der «New York Times» eine sehr grundsätzliche Debatte.
STEFAN BRÄNDLE
PARIS Das islamische Badekleid
Burkini bleibt in Frankreich strittig. Das höchste Verwaltungsgericht suspendierte zwar Ende
August ein kommunales BurkiniVerbot an der Côte d’Azur. Das
Gericht argumentierte, eine
Ganzkörper-Bekleidung
stelle
am Strand keine Störung der
öffentlichen Ruhe und Ordnung
dar. Diese Woche hat das Verwaltungsgericht von Bastia auf der
Mittelmeerinsel Korsika aber ein
Burkini-Verbot im Ort Sisco gutgeheissen. Dort war es zu einer
handfesten Auseinandersetzung
zwischen Maghrebinern und
Korsen gekommen, deren Grund
ein Burkini gewesen sein soll.
Das Gericht in Bastia urteilte deshalb, ein Verbot könne gerechtfertigt sein, um den Frieden am
Strand zu gewährleisten.
Ausserhalb Frankreichs erregen die Burkini-Verbote einiges
Kopfschütteln. Kritik kommt vor
allem aus dem englischsprachigen Raum. Die «New York Times»
(NYT) schaltete sich Anfang September direkt in die Debatte ein,
indem sie Muslimas aufrief, sich
zu äussern. Über tausend Frauen
meldeten sich zu Wort.
«Endlich am Strand»
Dina, eine 23jährige Studentin
aus dem belgischen Gand, meinte: «Als der Burkini aufkam, war
ich glücklich für meine Schwester, die in den Ferien war und mit
ihren Kindern endlich am Strand
spielen konnte, statt im Schatten
zu bleiben.» Die 27jährige Designerin Hajet berichtete über das
Kopftuch-Tragen in Lyon: «Man
beleidigt mich, man bespuckt
mich (auch buchstäblich) in der
Metro, im Bus und der Schule.
Ich habe Angst, bald einen gelben Halbmond auf meinem Kleid
tragen zu müssen wie den Davidstern, den Juden vor nicht allzu
langer Zeit tragen mussten.» Die
Architekturstudentin Charlotte
aus Toulouse teilte mit, sie habe
sich erkundigt: «An den Orten, an
denen der Burkini verboten wurde, haben die Hunde das Recht
zu schwimmen. Ich bin schockiert, dass Hunde mehr Rechte
haben als verschleierte Frauen.»
Derlei konnte in Frankreich
nicht unwidersprochen bleiben.
Premierminister Manuel Valls
griff selbst in die Tasten. Der für
seinen strikten Laizismus bekannte Sozialist räumte in einer
offiziellen Replik ein, dass es in
Frankreich durchaus Rassismus
gebe. Aber das Land sei aus historischen Gründen auch «stolz darauf, dass der Islam die zweite
Landesreligion» sei. Jedoch sei
Frankreich auch «das Land der
Aufklärung und der Freiheiten».
Valls weist vor allem das Bild
eines Landes zurück, das Frauen
– zumal moslemischen Glaubens
– unterdrücke. Valls behauptet,
Bild: epa
Bleibt umstritten: Burkini.
dass die meisten Wortmeldungen in der NYT auf ein «antikoloniales Sommercamp» in Frankreich zurückgingen, bei dem jene
von «Nicht-Rassismus-Opfern»
unerwünscht waren.
«Eine Provokation»
Valls kritisiert vor allem, dass
in der Zeitung einzig Kopftuchträgerinnen zu Wort kämen. «Die
immense Mehrheit der Muslimas
erkennt sich in einem ultra-rigorosen Islam nicht wieder», meint
der Ex-Bürgermeister der Pariser
Immigranten-Vorstadt Evry. Laut
ihm halten alle Französinnen,
gleich welcher Religion, an der
Gleichheit von Mann und Frau
fest. «Wir müssen die Augen öffnen vor dem wachsenden Einfluss des Salafismus, der die
Frauen für unterlegen und unrein hält. Der Burkini ist kein beliebiger Badeanzug. Er ist eine
Provokation des radikalen Islam,
der sich im öffentlichen Raum
auszubreiten sucht!» Das Burkini-Verbot aber stigmatisiere keine Bürgerinnen und schränke
auch die Kulturfreiheit nicht ein:
«Wir setzen uns für die Freiheit
ein. Es die Freiheit der Frauen,
nicht unter dem Joch einer machistischen Ordnung zu leben.
Der Körper der Frauen braucht
nicht versteckt zu werden, um
ihn vor einer wie auch immer gelagerten Versuchung zu schützen», schreibt Valls: «Durch eine
unglaubliche Verdrehung wird
der Burkini als Mittel zur Frauenbefreiung hingestellt.»
Keine Belehrungen aus den USA
Valls’ Reaktion ist nicht nur
seinem impulsiven Temperament und dem nahenden Präsidentschaftswahlkampf geschuldet. Während das Schleier-Verbot
an Schulen und auf Ämtern oder
der Burka-Bann in Frankreich
breit akzeptiert sind, spaltet der
Burkini die Feministinnen weiterhin.
Ausserdem liess sich Frankreich – das sich als Hort der Zivilisation sieht – von den Amerikanern noch nie gerne in Sachen
Freiheit belehren. Heikel ist das
Thema auch, weil die umstrittensten Burkini-Pressebilder aus
der Nähe des Terrororts Nizza
stammten. Dort wie in Paris bleiben heute namentlich amerikanische Touristen fern.
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dienBerufs-, Stu
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Wir stellen vo
St. Gallen
Mut zur Veränderung – Laufbahn neu planen?
Themen rund um die eigene Laufbahn begleiten Menschen in der Berufs- und Arbeitswelt
immer mehr. Berufstätige spielen mit dem Gedanken einer beruflichen Veränderung oder
einem Richtungswechsel in der Laufbahn. Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wandel
halten sie an, sich weiterzubilden, die Stelle
zu wechseln und neue Wege und Ziele ins
Auge zu fassen.
Dreitägige Laufbahnseminare
Die BSLB St. Gallen bietet regelmässig
dreitägige Laufbahnseminare zur Standortbestimmung und Neuorientierung an. Diese
ermöglichen eine Auseinandersetzung mit
der beruflichen und persönlichen Situation.
Dabei überdenken die Teilnehmenden unter
fachkundiger Leitung in einer kleinen Gruppe
ihre momentane Ausgangslage. Verschiedene Methoden in Gruppen- wie auch in Einzelarbeit helfen ihnen, ihre Kompetenzen und
Neigungen zu erfassen und sich der eigenen
Ressourcen und Interessen bewusst zu werden.
Die Teilnehmenden erstellen ein individuelles
Kompetenzenprofil, informieren sich gezielt
über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
und entwickeln neue Ideen und Perspektiven,
um nächste Schritte zu planen und berufliche
oder persönliche Ziele zu realisieren.
Das Seminar hat das Ziel, sich mit der aktuellen Situation auseinanderzusetzen, Kompetenzen zu reflektieren und Interessen zu
kennen, Aus- und Weiterbildungsmöglichkei-
ten kennenzulernen, Selbst- und Fremdeinschätzung zu vergleichen, das Entscheidungsverhalten zu reflektieren, Visionen und neue
Wege zu erarbeiten und die nächsten Schritte
zu planen.
Professionelle Leitung
Als Arbeitsformen werden in den Laufbahnseminaren Inputreferate, Gruppen- und Einzelarbeiten sowie Vertiefungsarbeiten zwischen
den Seminartagen eingesetzt. Zielpublikum
sind Personen, die sich mit sich selbst und
ihren beruflichen Möglichkeiten auseinandersetzen wollen. Den Kurs leiten Karin Kuster
und Ruth Aeppli, beide diplomierte Berufsund Laufbahnberaterinnen. Die Kosten belaufen sich auf 490 Franken und 40 Franken
für Seminarunterlagen. Das nächste Seminar
findet am 5., 12. November und 3. Dezember
2016 von 9 bis 16.30 Uhr in der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St. Gallen statt.
Anmeldeschluss ist der 18. Oktober 2016.
Anmeldeformulare und Detailinformationen
gibt es bei der BSLB St. Gallen. (pd)
Bild: pd
Die Laufbahnseminare ermöglichen eine Auseinandersetzung mit der beruflichen Situation.
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
St. Gallen
Teufener Strasse 1/3
9001 St. Gallen
Telefon 058 229 72 11
www.berufsberatung.sg.ch
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Weiterbildungszentrum St.Gallen
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Dienstag, 13. September 2016 | 19 Uhr
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– Gesundheit und Soziales
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– Interessierte an den Vorbereitungskursen
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Weitere Informationen unter
058 228 2710 | [email protected] | gbssg.ch
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Wir stellen vo
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Fit in das neue Schuljahr
Mit dem neuen Schuljahr warten für viele
Schülerinnen und Schüler neue Herausforderungen wie der Eintritt in die Oberstufe, eine
provisorische Promotion oder die Probezeit einer weiterführenden Schule. Im Impuls Nachhilfezentrum lernen die Schüler, sich diesen
Herausforderungen mit viel Selbstvertrauen
zu stellen. Das Impuls Nachhilfezentrum unterstützt Interessierte in ihrer Nähe an zwölf
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Zürich) und ist damit der führende Anbieter in
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mit professionellem Nachhilfeunterricht zu
besseren Noten sowie selbstmotiviertem Lernen verholfen und über Aufnahmeprüfungen,
Probezeiten, schwierige Schulsituationen und
Lebensabschnitte begleitet.
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Aus langjähriger Erfahrung lernte man,
dass nicht bestimmte Methoden oder pädagogische Konzepte den Unterschied zwischen
mehr oder weniger Lernerfolg ausmachen.
Entscheidender Erfolgsfaktor ist vielmehr der
Lehrer mit seiner Persönlichkeit und seiner
Fähigkeit, Probleme der Schüler in Schul- und
Lernsituationen rasch zu verstehen und entsprechend individuelle und kompetente Hilfe
anzubieten. Die Qualität des Angebots und
das Know-how steht und fällt somit in erster
Linie mit dem sorgfältig ausgewählten Team
von Lehrpersonen. (pd)
Zwölf Schulen an zwölf Standorten
In den Ostschweizer Nachhilfezentren in
St. Gallen, Wil, Gossau, Heerbrugg, Rapperswil, Herisau, Frauenfeld, Weinfelden, Amriswil, Arbon, Schaffhausen und Chur wird unter
der langjährigen Schulleitung von Christian
Frischknecht und Claudia Nüssli kompetente
Nachhilfe für alle Fächer und Stufen angeboten. Der Unterricht erfolgt mehrheitlich im
Einzelunterricht, auf Oberstufe aber auch
in Kleingruppen. Vermehrt nehmen auch
erwachsene Personen mit Weiterbildungsplänen diese Dienste in Anspruch.
Erfahrung und Tradition
Tradition und Erfahrung verbindet: Seit
15 Jahren werden Schüler und Lernende in
allen Fächern von der Primarschule bis zur
LAP unterrichtet. Über 6000 Schüler hat das
Team von Lehrpersonen in den letzten Jahren
Bild: pd
Sind für die Impuls Nachhilfezentren in der Ostschweiz verantwortlich: Christian Frischknecht
und Claudia Nüssli
Impuls Nachhilfezentrum
Umfassende Informationen erhalten
Interessierte unter www.nachhilfezentrum.ch.
Christian Frischknecht oder Claudia Nüssli
von der Schulleitung beraten gerne
persönlich unter Telefon 071 364 22 22.
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Schnuppervormittag
Samstag, 29. Oktober 2016, 09.00 Uhr
Informationsabend
Mittwoch, 9. November 2016, 19.30 Uhr
Prüfungsvorbereitungskurse
für die Aufnahmeprüfungen ins
Gymnasium und ins Untergymnasium
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■ am Abend
■ am Samstag
■ am Montag
Beginn ab 29. Oktober 2016
Gymnasium Untere Waid
9402 Mörschwil, T +41 71 866 17 17
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23 Ausbildungstage
Start Ausbildung: Herbst 2016
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22 Wirtschaft
DIE ZAHL
12,5
Prozent sind die Flugpreise
aufgrund von Überangebot des
Rohölmarktes und starkem Wettbewerb der Airlines weltweit in
einem Jahr gefallen. Die OnlineReiseagentur Kiwi.com hat einen
Index erstellt, welcher detailliert
die Länder mit den günstigsten
und teuersten Flügen aufzeigt.
Die Recherchen von über einer
Million In- und Auslandsflügen
haben ergeben, dass Indien die
günstigsten Flugpreise pro 100
Kilometern anbietet, während es
in den Vereinigten Arabischen
Emiraten die teuersten Flugtickets gibt. Österreich rangiert
auf Platz 9 mit durchschnittlichen Kosten von 33.14 Euro,
gefolgt von der Schweiz auf Platz
10 mit Kosten von umgerechnet
33.08 Euro. Das günstigste Land,
Indien, hat durchschnittlich 2.92
Euro pro 100 km zu bezahlen.
Am anderen Ende liegen die Vereinigten Arabischen Emirate mit
94.91 Euro pro 100 km und damit
mehr als 30mal höher als das
günstigste Land. (bor)
«Jetzt ist wieder
die Schweiz dran»
UZWIL. Der Technologiekonzern
Bühler startet ein Modernisierungsprogramm mit dem Ziel,
die Konkurrenzfähigkeit der
Schweizer Standorte zu sichern.
Wie der Konzern mitteilt, zielt
das Programm auf die Bereiche
Produktion und Logistik, Innovation, Forschung und Ausbildung. «Wir fokussieren uns damit
auf die Stärken des Schweizer
Standorts», sagt Bühler-Chef
Stefan Scheiber. Das Programm
sei auf die nächsten fünf Jahre
angelegt. «Wir wollen in Uzwil
eine Vorzeige-Produktion sein»,
sagt Scheiber.
Die Modernisierung werde
vorgenommen, weil einerseits
die Notwendigkeit bestehe, die
Produktivität durch eine Optimierung der Standorte in Uzwil
und Appenzell zu verbessern.
Andererseits sollen die betrieblichen Tätigkeiten dort angesiedelt werden, wo es im Netzwerk
von Bühler am sinnvollsten ist.
In den vergangenen Jahren hat
das Unternehmen viel in die
Internationalisierung investiert.
«Jetzt ist wieder die Schweiz
dran», sagt Scheiber.
Sichtbarer Start der Modernisierung ist die Optimierung der
Produktion und Logistik, die mit
einem Umbau in Uzwil einhergeht. Parallel dazu investiert
Bühler auch in den Standort
Appenzell. Während der Standort Uzwil auf hohe Stückzahlen
ausgelegt ist, konzentriert sich
das Werk Appenzell auf Sonderanfertigungen. (bor)
Das Virtuelle wird zum Rohstoff
Wer denkt, alle Folgen der Digitalisierung zu kennen, könnte trotzdem überrascht werden. Denn der Trend ist sehr
tiefgreifend, wie das Gipfeltreffen von Nellen & Partner zeigte. Und es ist anspruchsvoll, auf die richtigen Firmen zu setzen.
THORSTEN FISCHER
REHETOBEL. Alles, was sich digitalisieren lässt, wird auch digitalisiert werden. Diese sachlich
tönende, bei genauer Überlegung aber weitreichende Entwicklung bekamen die Teilnehmenden des Gipfeltreffens 2016
gestern im Gasthaus zum Gupf
zu hören. Alle zwei Jahre lädt das
Personalberatungsunternehmen
Nellen & Partner eine ausgewählte Zahl von Spitzenvertretern aus
Wirtschaft und Unternehmertum zu diesem Anlass ob Rehetobel ein.
Karl-Heinz Land sprach vor
den 65 Gästen nicht nur als
Gründer der Strategie- und
Transformationsberatung Neuland. Er tat dies auch als erklärter
«digitaler Darwinist und Evangelist». Entsprechend durften die
Zuhörer – Unternehmer, Verwaltungsräte und Fachspezialisten –
einen visionären Blick in die Zukunft erwarten.
Weniger greifbare Produkte
Sogar wenn nicht alle Trends
eins zu eins umgesetzt werden,
bleibt der bevorstehende Wandel gesellschaftlich äusserst herausfordernd; er fasziniert aber
auch. Karl-Heinz Land geht davon aus, dass die Digitalisierung
eine fortschreitende Dematerialisierung der Welt und damit
auch der Wirtschaft einläutet.
Immer mehr Abläufe werden
derzeit elektronisch erfasst. Alltägliche Dinge wie das Bezahlen,
das Öffnen einer Tür oder das
Autofahren. Ist alles erst einmal
in Datensätze verwandelt, folgen
laut Land unweigerlich die
nächsten Stufen. Die Daten
werden vernetzt, im nächsten
Schritt aufeinander abgestimmt,
und schliesslich werden die Abläufe automatisiert.
Dazu braucht es ausser Computer-Hardware immer weniger
physische Gegenstände – also
Münzen zum Bezahlen, Schlüssel zum Türöffnen oder weitere
Geräte aller Art. Autos werden
zwar noch hergestellt, doch die
Fahrzeugkonzerne der Zukunft
werden mehrheitlich auf den
Verkehr spezialisierte Softwarehäuser sein, wie Land voraussagt. Das Virtuelle wird damit
zum eigentlichen Rohstoff von
TURGI. Die auf dem Gebiet der
Industrie-Elektronik und Medizinaltechnik tätige Firma Enics
Schweiz mit Sitz in Turgi plant
den Abbau von 40 Stellen. Das
Unternehmen mit derzeit 170
Angestellten begründet den Abbau mit Einbussen und dem harten Franken. Die Stellen sollen
bis April 2017 gestrichen werden,
teilte Enics Schweiz AG am Mittwoch mit. (sda)
Bild: fotolia/Halfpoint
Künstliche Welten lassen sich mit einer Brille erleben: Nebst spielerischen Anwendungen erwarten Experten auch den Einsatz in der Wirtschaft.
Wirtschaft und Gesellschaft aufsteigen.
Grundeinkommen doch aktuell
Physische Produkte, die als
Folge der Digitalisierung nicht
mehr nachgefragt werden, werden nicht mehr hergestellt. Das
heisst, ganze Branchen und ihre
Arbeitsplätze dürften verschwinden. Für den digitalen Vordenker
Land ist deshalb klar, dass die
Gesellschaft um neue Ansätze
nicht herumkommt. So könnte
das bedingungslose Grundeinkommen – auch als Folge der
zunehmenden Automatisierung
– in vielen Ländern doch noch
aktuell werden.
So gross die Möglichkeiten
der Digitalisierung sind, so zahlreich sind auch die Geschäftsideen dazu. Hier als Investor
aufs richtige Pferd zu setzen, ist
anspruchsvoll. In der Branche
spricht man bevorzugt von Einhörnern («Unicorns»): rare und
einzigartige Geschäftsideen, die
zum Grosserfolg werden. Daniel
Gutenberg ist in diesem Segment einer der erfolgreichsten
Schweizer Investoren. Speziell,
was Informationstechnologien
anbelangt, hat er seit Jahrzehnten umfassendes Know-how
gesammelt. Gutenberg vertrieb
beispielsweise in den 90er-Jahren hierzulande den ersten Internetbrowser (Netscape). Auf-
sehenerregend war auch Gutenbergs Investition in Facebook im
Jahr 2007. Dem damals noch
sehr jungen sozialen Netzwerk
räumten viele Beobachter, anders als Gutenberg, zunächst
kaum Chancen ein. Am Gipfeltreffen ob Rehetobel zeigte er,
wie anspruchsvoll die Suche
nach zukunftsträchtigen Firmen
Bild: Thorsten Fischer
IT-Unternehmer und Investor Daniel Gutenberg (links) diskutiert
mit Stephan Klapproth, Moderator des Gipfeltreffens auf dem Gupf.
ist: Gutenberg prüft jährlich 500
Projekte. Tatsächlich investiert
wird dann in fünf. Zwar kann die
Marktresonanz immer noch unterschiedlich ausfallen. Laut Gutenberg ist aber entscheidend,
dass ein paar Investments zu
richtig erfolgreichen Einhörnern
werden. So können Rückschläge
andernorts abgefedert werden.
Und es braucht Durchhaltewillen – fünf bis fünfzehn Jahre Engagement sind laut Gutenberg
durchaus angebracht. Zum israelischen Auto-Softwareunternehmen Mobileye etwa hatte er
schon vor vielen Jahren Kontakte
geknüpft. Der milliardenschwere
Börsengang gelang dann im
Sommer 2014.
Gastgeber Roger Nellen zog
auch diesmal eine positive
Bilanz zum Gipfeltreffen, an dem
insgesamt vier Referentinnen
und Referenten Anleitungen
zum innovativen Querdenken
vermittelten. Das nächste Treffen wird voraussichtlich im September 2018 stattfinden.
Löhne im unteren Bereich sollen steigen
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) fordert pauschal höhere Löhne. Es brauche im kommenden Jahr generelle
Lohnerhöhungen von bis zu 1,5 Prozent. Der SGB begründet das mit den Geschäftsgängen und steigenden Lebenshaltungskosten.
DANIEL ZULAUF
BERN. Mit dem Schweizerischen
Gewerkschaftsbund hat nun
auch der grösste ArbeitnehmerDachverband der Schweiz die
Lohnforderungen auf den Tisch
gelegt. Die Inhalte gleichen sich
über weite Strecken, weisen in
gewissen Branchen aber auch
deutliche Unterschiede auf.
Unia prescht vor
Enics Schweiz plant
Abbau von 40 Stellen
Donnerstag, 8. September 2016
Forsch verlangt zum Beispiel
die Unia gegenüber der vom
Frankenproblem stark geforderten Maschinen-, Elektro- und
Metallindustrie (Mem) eine
Lohnerhöhung von mindestens
70 Fr. pro Monat für alle und von
120 Fr. für Monatsgehälter unter
6000 Franken. Damit geht die
mächtigste Gewerkschaft der
Schweiz deutlich über den Verband Angestellte Schweiz hinaus. Auch von der Chemie- und
Pharmaindustrie verlangt die
Unia mit einem Zuschuss von
150 Fr. im Monat für die Tieflohnbezüger (unter 6000 Franken) deutlich mehr als ihre Konkurrenzorganisationen. Einig ist
man sich aber, dass die Löhne in
diesem Sektor am stärksten steigen müssen. In der Tat ist die
Pharmaindustrie schon seit geraumer Zeit das Zugpferd der
Schweizer Wirtschaft, und sie
brilliert mit einer starken Exportleistung. Im Baugewerbe und in
anderen Industriezweigen liegen
die Arbeitnehmerverbände mit
Forderungen zwischen 80 Fr.
und 100 Fr. im Monat relativ eng
beieinander.
Generelle Erhöhungen
Post und Swisscom sollen ihren Angestellten generell ein
Prozent mehr zahlen, fordert
Syndicom, und auch die Medienhäuser sollen trotz des
schwierigen Branchenumfeldes
mindestens 100 Fr. pro Mitarbeiter und Monat mehr bezahlen.
Auffallend ist, dass sowohl die
SGB-Verbände wie auch die Mitglieder von Travail Suisse explizit
und lauter als in den früheren
Jahren auf generelle Lohnerhöhungen pochen. Hüben und
drüben wird diese Forderung mit
dem Problem der wachsenden
Lohnungleichheit
begründet.
Generelle Lohnerhöhungen sind
allerdings ein Relikt aus früheren
Zeiten, wie dies auch gestern an
der Medienkonferenz in Bern
auch Unia-Chefin Vania Alleva
einräumte. Die Berechtigung
Lohnforderungen des Gewerkschaftsbundes pro Monat
Chemie/Pharma
mindestens
+100.–
Quelle: SGB, Grafik: sgt
Bau
MEM-Industrie
Detailhandel
Telekom
+80.–
+70.–
+1%
+1%
hätten sie deswegen aber nicht
verloren. Generelle Lohnerhöhungen führten zu weniger Ungleichheit, betonte SGB-Ökonom Daniel Lampart und Gabriel Fischer von Travail Suisse
betonte bei seinem eigenen Auftritt im August die Bedeutung
von Transparenz. Bei individuellen Lohnanpassungen drohe
Willkür und Missgunst, sagte Fischer.
Kritik an Nullrunden
Was die Lohnentwicklung anbelangt, so sind diese in der
Schweiz in den vergangen fünf
Jahren jedes Jahr zwischen 0,7%
und 1,5% gestiegen, wie der
Lohnindex des Bundesamtes für
Statistik zeigt. Katharina PreliczHuber, Präsidentin des Schweizerischen Verbandes des Personals öffentlicher Dienste, kritisierte die zunehmenden Nullrunden, wie sie die Kantonsparlamente und der Bund im öffentlichen Dienst ausrufen.
Donnerstag, 8. September 2016
Sport
23
Tütüneker
aus der Haft
entlassen
FUSSBALL. Was passiert mit dem
ehemaligen Wiler Trainer Ugur
Tütüneker in seiner Heimat?
Diese Frage beschäftigt auch
zwei Wochen nach seiner Entlassung beim Ostschweizer Challenge-League-Club. Für viele
überraschend hatte er kurz nach
seiner Freistellung beim FC Wil
angekündigt, in die Türkei reisen
zu wollen, obwohl gegen ihn ein
Haftbefehl ausgestellt worden
war. Seit vergangener Woche
wurde er nicht mehr in der Ostschweiz gesichtet. Dafür berichteten türkische Medien, er sei
schon bei der Einreise in sein
Heimatland am Flughafen in
Istanbul festgenommen worden.
Gestern war nun der türkischen
Presse zu entnehmen, dass Tütüneker aus der Haft entlassen
worden sei. Weitere Details waren vorerst nicht bekannt.
In der Zwischenzeit haben die
Ostschweizer mit Martin Rueda
den Nachfolger präsentiert. Dieser sagte nach zwei Tagen und
dem 3:1-Sieg im Testspiel gegen
den
Promotion-League-Club
United Zürich: «Die ersten Eindrücke sind gut. Wir haben eine
qualitativ gute Mannschaft, und
auch der Mix stimmt. Allerdings
müssen wir noch zu einer Einheit zusammenfinden.» (sdu)
Hingis auch mit
Vandeweghe stark
TENNIS. Martina Hingis und ihre
neue Doppelpartnerin Coco Vandeweghe erreichten an den US
Open mit einem 6:1-6:2-Erfolg
gegen Barbora Krejcikova/Katerina Siniakova den Halbfinal. Gegen die als Nummer 16 gesetzten
Tschechinnen brauchte das Duo
nur 61 Minuten für den Sieg. So
einfach dürfte es in der Runde
der letzten Vier nicht mehr werden. Die Französinnen Caroline
Garcia und Kristina Mladenovic
sind topgesetzt, nachdem Mirza
und Hingis, die Nummern eins
und zwei der Weltrangliste, getrennte Wege gehen. Die FrenchOpen-Siegerinnen sind als Einzige neben Hingis/Mirza bereits
für die WTA-Finals in Singapur
qualifiziert. Sie bräuchten noch
etwas Zeit, um sich aneinander
zu gewöhnen, hatte Hingis zu Beginn des Turniers über Vandeweghe gesagt. Nach vier Siegen in
New York dürfte die Chemie
mittlerweile schon ziemlich gut
stimmen. (sda)
Bild: ky/Jean-Christophe Bott
Schweizer Freude über den Sieg bei Spielern und Trainer Vladimir Petkovic, der sagt: «Das bringt uns etwas Euphorie.»
Der Wert eines Sieges
Der Vollerfolg gegen Portugal zum Auftakt der WM-Qualifikation bringt die Schweiz in eine zuversichtliche Position.
Neben der wachsenden Wertschätzung bestärkt er das Team und seinen Trainer im gemeinsam eingeschlagenen Weg.
CHRISTIAN BRÄGGER
FUSSBALL. Noch ist die Euphorie
für die Schweizer Nationalmannschaft und ihren Coach
Vladimir Petkovic nicht überschwenglich. Zu harzig lief der
Beginn an, als der Tessiner mit
bosnischen Wurzeln das Traineramt von Ottmar Hitzfeld vor
etwas mehr als zwei Jahren übernommen hatte und man mit
zwei Niederlagen schlecht aus
den Startlöchern in die EMKampagne gekommen war.
Zweifler und Nörgler erhielten
damals kurzzeitig Oberwasser.
Doch das ist längst passé, und
mit jedem positiven Resultat
steigt die Zuversicht für das
Schweizer Team ein wenig an,
mit jedem guten Auftritt wächst
nun der Glaube an seine Stärke –
besonders nach diesem berau-
schenden 2:0 vom Dienstagabend gegen Portugal. Und so
sagte auch Petkovic: «Der Erfolg
hilft uns. Jedes positive Ergebnis
bringt auch etwas Euphorie.»
Vieles richtig gemacht
Wer wie die Schweiz den neuen Europameister nach dem Titelgewinn sogleich besiegt und
ihm die erste Pflichtspielniederlage seit 24 Monaten zufügt,
muss alles richtig gemacht haben. Die Nationalmannschaft
darf das für sich durchaus beanspruchen, selbst wenn gegen die
Lusitaner nicht alles perfekt war
und sie sich vom Gegner bisweilen auch ein wenig dominieren
lassen musste. Doch als die
Schweiz im ausverkauften St. Jakob-Park 2:0 in Führung lag und
sich in der zweiten Halbzeit
etwas sehr zurückzog, selbst in
dieser Periode kamen trotz Nanis
Kopfball an den Pfosten nie jene
Gedanken von früher auf, die
einen sagen liessen: Wenn das
alles nur gutgeht.
Falls man nach der bisherigen
Zeit mit Petkovic etwas feststellen darf, dann ist es vielleicht
das: Das Schweizer Team strahlt
Sicherheit aus, es ist gefestigt,
und so tritt es seit Beginn des
EM-Camps im Mai in Lugano auf
und neben dem Platz auf – auch
dank der klaren Hierarchien, die
sich um die Leitfiguren Stephan
Lichtsteiner, Valon Behrami und
Granit Xhaka herausgebildet haben. Und es spielt mutig nach
vorne, selbst am Schluss einer
Partie, wenn es eigentlich darum
geht, einen Vorsprung zu verwalten. «Der Trainer will immer Präsenz im gegnerischen Strafraum», sagte dazu Admir Meh-
medi, der Torschütze des 2:0.
Das Team versteht nach der Angewöhnungszeit den Trainer und
umgekehrt, und es ist noch viel
mehr: Man vertraut sich.
«Wir waren mutig und zogen
unser Spiel durch», sagte Breel
Embolo, der Torschütze des Führungstreffers. «Und wir sind positiv. Aber es war erst ein kleiner
Schritt.» Diese Positivität im
Team führt dazu, dass die
Schweizer Spieler inzwischen sogar den Ausfall ihres einzigen
Torgaranten Xherdan Shaqiri
verkraften. Und damit ausgerechnet gegen den Europameister die eigene Stärke und mannschaftliche Geschlossenheit bewiesen, von der sie stets selbstbewusst geredet hatten; seit dem
Sieg an der WM gegen Spanien
vor sechs Jahren gab es sportlich
keinen wertvolleren Erfolg. Meh-
medi sagte: «Der Trainer hat gesagt, wir wollen auf der EM aufbauen. Wir sind eine Mannschaft
auf dem Platz. Und wir sind effizienter geworden, setzen Ideen
besser um. Doch wir dürfen uns
nicht ausruhen. Auch in guten
Zeiten muss man hart arbeiten.»
Noch nichts gewonnen
Noch gebe es Luft nach oben,
mahnte Petkovic. «Es gibt noch
neun weitere, wichtige Spiele.»
Er weiss, dass es sehr wohl auch
wieder anders kommen kann.
Nach dem Unentschieden der
Ungarn gegen die Färöer Inseln
steht das aber überhaupt nicht
zur Diskussion, es sieht schon
einmal gut aus für den zweiten
Gruppenplatz. Doch diesem
Schweizer Team steht der Sinn
nach Höherem, nach der direkten Qualifikation für die WM.
Laut, stolz und endlich mit Dach
Die US Open in New York hatten dringend eine Rundumerneuerung nötig. Mit 550 Millionen Dollar brachte der amerikanische Verband Usta
die Tennisanlage in Flushing Meadows auf Vordermann. Das neue Dach auf dem Arthur Ashe Stadium ist nur ein Teil der Neuerungen.
TENNIS. Um 17.52 Uhr Lokalzeit
geschah am Dienstagabend Historisches. Im Doppel-Viertelfinal
der Männer ging ein Return von
Mike Bryan ins Aus − es war der
letzte Punkt im ehrwürdigen
Louis Armstrong Stadium. In
diesem Jahr wird der zweitgrösste Platz nicht mehr gebraucht,
und nach dem Turnier fahren
auch hier die Bagger auf. Denn
mit dem neuen Dach auf dem
Arthur Ashe Stadium ist die
Modernisierung der Anlage im
New Yorker Stadtteil Queens
noch lange nicht beendet. Die
Planungszeit von 15 Jahren für
ein Dach über der mit 23 Plätzen
www.tagblatt.ch/sport
fassenden grössten Tennisarena
der Welt erinnert an Schweizer
Stadionprojekte.
Dach reflektiert jedoch selbst leise Gespräche, so dass ein konstantes Brummen entsteht.
Drei Fussballfelder
Für die Weltausstellung 1964
Die Zahlen des nun realisierten Projekts sind beeindruckend:
Das Dach besteht aus 5500 Tonnen Stahl und hat die Grösse von
drei Fussballfeldern. Es schliesst
in weniger als zehn Minuten. An
den zwei Tagen, an denen es regnete, zeigte sich allerdings auch
ein Problem: Es ist laut im geschlossenen Oval. Das war es an
den US Open schon immer, da
die Amerikaner wenig von tennisspezifischer Ruhe halten. Das
Das Dach ruht auf acht im
Boden verankerten Säulen und
nicht direkt auf dem 1997 erbauten Stadion. Dieses ersetzte das
Louis Armstrong Stadium, das
1964 für die Weltausstellung eröffnet und 1978 in ein Tennisstadion umfunktioniert wurde, als
Kernstück des nationalen Tenniscenters.
Das noch zweitgrösste Stadion der Anlage wurde von
18 000 auf 10 000 Plätze zurück-
Bild: ap/Julie Jacobson
Ein Dach, so gross wie drei Fussballfelder: Das Arthur Ashe Stadium.
gebaut. Nun soll es wieder grösser werden. Deshalb wird das
Louis Armstrong Stadium nach
dem Ende des diesjährigen Turniers abgerissen. An seiner Stelle
entsteht ein neues, wiederum
nach dem Jazzmusiker benanntes Stadion, das im nächsten Jahr
teilweise betriebsbereit sein und
bis 2018 nochmals auf 15 000
Plätze aufgestockt werden soll.
550 Millionen Dollar gibt die
Usta für die Bauten aus. Dafür ist
man dann wieder die Nummer
eins unter den Grand-Slam-Turnieren. Und nichts anderes wäre
für New York gut genug: laut, riesig und stolz eben. (sda)
24 Sport
Armon Orlik
gewinnt die
Jahreswertung
SCHWINGEN. Im Schlussgang des
Eidgenössischen Schwingfests in
Estavayer reichte es Armon Orlik
knapp nicht zum Sieg. Der 21
Jahre junge Bündner darf sich
deswegen zwar nicht Schwingerkönig nennen, aber zumindest
steht seither fest, dass er die Jahreswertung der Schwinger gewonnen hat. In der Jahrespunkteliste sicherte sich der Maienfelder überlegen den Sieg mit
51 Punkten vor Matthias Sempach mit 41 Punkten und Christian Schuler mit 37 Punkten.
Daniel Bösch und Samuel Giger
folgen auf Rang fünf und sechs.
Dass die Jahreswertung nur
begrenzt über die Stärkeverhältnisse Auskunft gibt, zeigt die Tatsache, dass der aktuelle Schwingerkönig Matthias Glarner mit
35 Punkten nur auf Rang vier
klassiert ist. Dennoch ist es kein
Zufall, dass Orlik in dieser Wertung obenaus schwang. Der Maienfelder brillierte mit sechs
Kranzfestsiegen und bezwang
insgesamt 14 Eidgenossen. Mit
dem Sieg in dieser inoffiziellen
Wertung reiht sich Orlik in eine
Liste mit klingenden Namen ein.
Seine Vorgänger sind Matthias
Sempach, Christian Stucki und
Philipp Laimbacher. (ibr)
ALLGEMEINES
Neues Schweizer
Sportfernsehen in Betrieb
Mit ULS Network ist seit gestern
ein neuer Free-TV-Sportsender in
Betrieb, der laut Medienmitteilung ein «Sport- und Lifestyle-affines Publikum» ansprechen soll.
Zu den Sportarten, denen auf ULS
Network eine Plattform geboten
werden soll, zählen unter anderen
Volleyball, Basketball, Handball,
und Unihockey sowie Curling und
Golf.
BOXEN
Staatsanwalt ermittelt
gegen Felix Sturm
Die Kölner Staatsanwaltschaft
nahm ein Ermittlungsverfahren
wegen Dopings gegen den 37jährigen Profiboxer Felix Sturm auf.
Dem Weltmeister im Supermittelgewicht droht eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren. Nach seinem Sieg im WM-Kampf gegen
den Russen Fjodor Tschudinow
am 20. Februar 2016 war Sturm
positiv auf das Mittel Stanozolol
getestet worden. Die B-Probe
wurde noch nicht geöffnet.
EISHOCKEY
Langnau länger
ohne Murray und Blaser
Der NLA-Club Langnau muss
noch mehrere Wochen über den
Saisonstart hinaus ohne Jordy
Murray und Yannick Blaser auskommen. Stürmer Murray leidet
nach wie vor unter den Folgen der
im November erlittenen schweren
Hirnerschütterung. Der vom EV
Zug gekommene Verteidiger Blaser wiederum erlitt am Wochenende in einem Testspiel gegen
Visp einen Muskelabriss der Adduktoren. Er muss sich einer Operation unterziehen und fällt rund
vier Monate aus.
NLA
1. Runde:
ZSC Lions – Ambri
2:1 n. V. (0:0, 0:0, 1:1)
ZSC Lions − Ambri 2:1 n. V. (0:0, 0:0, 1:1)
8433 Zuschauer − Sr. Stricker/Vinnerborg,
Borga/Kaderli.
Tore: 43. Shannon (Wick) 1:0. 60. (58:53)
D’Agostini (Mäenpää) 1:1 (ohne Goalie).
61. (60:20) Wick (Shannon, Marti) 2:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die ZSC
Lions, 1mal 2 Minuten gegen Ambri.
Bemerkungen: ZSC Lions Rundblad (spielt
erstmals am Freitag), Schäppi und Suter.
Ambri ohne Hall, Bastl und Bianchi
(alle verletzt). − Pfosten-/Lattenschüsse:
Donnerstag, 8. September 2016
Aus Pflichtsieg wird Niederlage
St. Otmar verliert in der zweiten NLA-Runde gegen Basel mit 27:30. Im ersten Heimspiel der Saison passt auf Seiten
der St. Galler wenig zusammen. Kein Spieler erreicht seine Normalform, und so sind es am Ende die Gäste, die jubeln.
IVES BRUGGMANN
HANDBALL. Wenn Zwei-MinutenStrafen, Fehlwürfe und eine zu
wenig aggressive Deckung sich
abwechseln, ist es schwierig zu
gewinnen. Und wenn der Gegner
die Geschenke dann auch noch
annimmt, dann ist die Niederlage kaum mehr abzuwenden. In
der zweiten Halbzeit des ersten
Heimspiels St. Otmars ist all dies
zusammengekommen. Während
elf Minuten erzielten die St. Galler keinen Treffer. In der gleichen
Zeitspanne gelang es zudem
dem neuen Torhüter Michal
Shejbal nicht, auch nur einen
Ball auf sein Tor zu entschärfen.
Basel nutzte hingegen meist in
Person von Bruno Kozina die
Nachlässigkeiten in der Deckung
rigoros aus.
Hiess es in der 42. Minute
noch 19:19, so stand es sieben
Minuten vor Schluss 19:25.
Eigentlich war die Vorentscheidung damit schon gefallen. Und
dennoch versuchte St. Otmar
nochmals alles und deckte äusserst offensiv. Mehr als bis auf
zwei Tore kamen die St. Galler
aber nicht mehr heran. Aus dem
5. Monnet, 10. Karrer. − Time-out Ambri
(59.). − Ambri von 58:33 bis 58:53 ohne
Goalie.
Die nächsten Spiele. Freitag, 9. September, 19.45 Uhr: Ambri – Davos, Bern Langnau, Biel – Lausanne, Fribourg – Servette,
ZSC Lions – Kloten, Zug – Lugano.
CHAMPIONS LEAGUE
Gruppe C. Lugano − Adler Mannheim 4:3
n. V. (0:1, 2:1, 0:1). − Tabelle: 1. Lugano 4/8
(11:9). 2. Adler Mannheim 3/4 (9:8). 3. Tappara Tampere 3/3 (5:8). − Letztes Spiel.
Sonntag: Tappara Tampere − Adler Mannheim (18.00 Uhr).
FUSSBALL
Francesco Gabriele
neuer Trainer von Wohlen
Der FC Wohlen hat einen Nachfolger für den zum Ligakonkurrenten Wil abgesprungenen Martin
Rueda gefunden. Der 39jährige
Italoschweizer Francesco Gabriele erhielt beim Vorletzten einen
Vertrag bis Saisonende. Als Cheftrainer hatte Gabriele in der Vergangenheit Baden, Bellinzona,
Lausanne und Wil jeweils für
einige Monate geführt. In der Saison 2013/14 war Gabriele zudem
als Assistent von Urs Fischer beim
FC Thun angestellt.
Neymars Tor sichert
Brasilien den Sieg
Nach knapp der Hälfte des Pensums ist in der WM-Qualifikation
von Südamerika die Hierarchie
wieder zurechtgerückt. Brasilien
und Argentinien haben sich in der
Doppelrunde in die Top drei
gespielt. Olympiasieger Neymar
erzielte für Brasilien in der Nacht
auf gestern den Treffer zum
2:1-Heimsieg gegen Kolumbien.
In Manaus brachte Abwehrchef
João Miranda die Einheimischen
auf Zuspiel von Neymar bereits in
der zweiten Minute in Führung.
Der zwischenzeitliche Ausgleich
fiel durch ein Eigentor von Marquinhos.
WM-QUALIFIKATION
Südamerika
Uruguay – Paraguay
4:0 (3:0)
Chile – Bolivien
0:0
Venezuela – Argentinien
2:2 (1:0)
Brasilien – Kolumbien
2:1 (1:1)
Peru – Ecuador
2:1 (1:1)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Uruguay
Brasilien
Argentinien
Kolumbien
Ecuador
Paraguay
Chile
Bolivien
Peru
Venezuela
8
8
8
8
8
8
8
8
8
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5
4
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2
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5
5
6
16 : 5
16 : 9
9: 6
12 : 10
13 : 12
9 : 11
13 : 12
9 : 13
8 : 15
9 : 21
16
15
15
13
13
12
11
7
7
2
Pflichtsieg gegen Basel ist innerhalb von 60 Minuten eine
unnötige Niederlage geworden.
Dementsprechend enttäuscht
waren Spieler und Trainer nach
dem Spiel.
te, der sich in der zweiten Halbzeit in einen Rausch spielte.
Kozina vorn und Torhüter Sebastian Ullrich hinten gelang phasenweise alles. Florian Goepfert
spielte zudem seine Gelassenheit von der Sieben-Meter-Linie
mit vier verwandelten Versuchen
aus.
«30 Tore sind zu viel»
Kreisläufer Tobias Wetzel, der
bis auf seine Zwei-Minuten-Strafe das ganze Spiel durchspielte,
suchte nach der Partie nach Erklärungen. «Wenn ich die Gründe wüsste, dann hätten wir es bereits während des Spiels umgesetzt», sagte er. Vielleicht sei die
Deckung zu wenig konsequent
gewesen. An diesem Punkt setzte
auch St. Otmars Trainer Predrag
Borkovic an. «30 Gegentore von
Basel sind einfach viel zu viel»,
sagte er, um dann seine Mannschaft dennoch aufzubauen.
«Immerhin hat es meine Mannschaft bis zum Ende probiert»,
versuchte Borkovic etwas Positives zu sehen. Er weiss bereits,
was seine Männer im Derby am
Sonntag gegen Fortitudo besser
machen sollen. «Enger decken
und mehr als 27 Tore erzielen.»
Mit Basel stand gestern abend
ein Gegner auf der anderen Sei-
Brasilien − Kolumbien 2:1 (1:1)
Manaus. – Tore: 2. Miranda 1:0. 36. Marquinhos (Eigentor) 1:1. 74. Neymar 2:1.
Brasilien: Alisson; Dani Alves, Marquinhos, Miranda, Marcelo; Paulinho (71. Giuliano), Casemiro, Augusto; Willian (66.
Coutinho), Gabriel Jesus (86. Taison), Neymar.
Venezuela − Argentinien 2:2 (1:0)
Merida. – Tore: 35. Juanpi 1:0. 53. Martinez
2:0. 58. Pratto 1:2. 83. Otamendi 2:2.
Argentinien: Romero; Zabaleta, Otamendi,
Mori, Rojo (83. Gaitan); Biglia (71. Alario),
Mascherano; Di Maria, Banega, Lamela
(67. Correa); Pratto.
Uruguay − Paraguay 4:0 (3:0)
Montevideo – Tore: 18. Cavani 1:0.
42. Rodriguez 2:0. 45. Suarez (Penalty) 3:0.
54. Cavani 4:0.
Peru − Ecuador 2:1 (1:1)
Lima – Tore: 19. Cueva (Foulpenalty) 1:0.
31. Achilier 1:1. 78. Tapia 2:1.
Bemerkung: 93. rote Karte gegen Arroyo
(Ecuador).
Die Favoriten setzen sich bei
der WM-Qualifikation durch
In der WM-Qualifikation von
Nord-/Mittelamerika und Karibik, genannt Concacaf, haben
sich die Favoriten für die letzte
Phase qualifiziert. Die USA, Mexiko, Costa Rica und Honduras,
die bereits an der WM in Brasilien
teilgenommen haben, spielen
ebenso um die Tickets für die WM
in Russland wie Trinidad & Tobago und Panama. Ab November
geht es um drei Plätze für die WM
2018. Der Tabellenvierte muss ins
Playoff und spielt gegen ein Team
aus Asien um ein WM-Ticket.
WM-QUALIFIKATION
Zdrahala mit Licht und Schatten
Bild: Ralph Ribi
St. Otmars Ondrej Zdrahala erzielte zwar sieben Tore,
er leistete sich jedoch auch sechs Fehlwürfe.
St. Otmar − Basel 27:30 (12:13)
600 Zuschauer − Sr. Jergen/Zaugg.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen St. Otmar,
4mal 2 Minuten gegen Basel.
St. Otmar: Kindler/Shejbal (30. bis 55.);
Hörler (3), Gasser, Gwerder, Cemas (5),
Bamert, Rauch, Jurilj, Zdrahala (7), Wetzel
(2), Kaiser (3/1), Banic (2), Milovic (5).
Basel: Ullrich; Timon Steiner, Hylken (2),
Berger, Goepfert (9/4), Stamenov (3/2), Ebi
(1), Cvijetic (4), Basler (2), Kozina (7), Wittlin (2), Schröder, Silas Steiner.
Bemerkungen: St. Otmar ohne Geisser
(verletzt). Verhältnis verschossener Penalty: 1:0.
NLA FRAUEN
1. Runde:
Basel – Nottwil
15:37
Die nächsten Spiele. Samstag, 10. September: 15.00 Thun – Winterthur. 16.00
Kreuzlingen – Zug. 19.30 Stans – Brühl. –
Sonntag, 11. September: 15.00 Stans –
Winterthur. 16.00 Kreuzlingen – Basel.
19.15 Brühl – Thun.
LÄNDERSPIEL
Weissrussland − Schweiz 27:27 (13:12)
Minsk − 1210 Zuschauer − Sr. Butskewitsch/Butskewitsch (BLR).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Weissrussland, 6mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation (Huwlyer/37.) gegen die Schweiz.
Schweiz: Wick (1)/Rosenberg (48. bis 55.
plus für 1 Penalty); Meister (4), Rubin (8),
Tynowski, Vernier (1), Lier (2), Alili (2/1),
Delhees, Raemy (5), Röthlisberger, Küttel
(4), Huwyler.
Bemerkungen: Schweiz ohne Schmid,
Portner (beide Verein), Svajlen, Sidorowicz
(beide verletzt), Maros (angeschlagen), Liniger, Von Deschwanden und Markovic
(alle nicht eingesetzt). Rosenberg hält Penalty von Wailupow (14./7:6). Saldatsenka
hält Penaltys von Alili (29./13:12) und von
Raemy (45./19:18). Rubin schiesst Penalty
an die Latte (50./22:19).
LEICHTATHLETIK
Nord-/Mittelamerika
Gruppenphase. 6. und letzte Runde. Gruppe A: Mexiko − Honduras 0:0. Kanada − El
Salvador 3:1. − Tabelle (je 6 Spiele):
1. Mexiko 16. 2. Honduras 8. 3. Kanada 7.
4. El Salvador 2. – Gruppe B: Costa Rica −
Panama 3:1. Jamaika − Haiti 0:2. − Tabelle
(je 6 Spiele): 1. Costa Rica 16. 2. Panama
10. 3. Haiti 4. 4. Jamaika 4. – Gruppe C:
Guatemala − St. Vincent und die Grenadinen 9:3. USA − Trinidad & Tobago 4:0. −
Tabelle (je 6 Spiele): 1. USA 13. 2. Trinidad
& Tobago 11. 3. Guatemala 10. 4. St. Vincent und die Grenadinen 0. – Modus: Die
ersten zwei jeder Gruppe für die SechserEndrunde qualifiziert.
Schweizer Trio
in Brüssel am Start
Zum internationalen Saisonschluss beim Diamond-LeagueMeeting in Brüssel erhält morgen
ein Schweizer Trio eine Startgelegenheit. Im Stabhochsprung treten die Olympia-Sechste Nicole
Büchler sowie Angelica Moser an.
Im Weitsprung geht Benjamin
Gföhler an den Start. Der 22jährige Zürcher hatte im Juni mit
einem Flug auf 8,13 m überrascht.
HANDBALL
RAD
NLA
VUELTA
2. Runde:
St. Otmar – RTV Basel
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Wacker Thun
Basel
Kriens-Luzern
Suhr Aarau
GC Amicitia
St. Otmar
Bern Muri
Pfadi Winterthur
Gossau
Kadetten SH
2
2
1
2
2
2
2
1
2
2
27:30 (12:13)
2
2
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
2
2
60 : 47
55 : 51
33 : 27
60 : 53
52 : 48
56 : 57
47 : 53
24 : 25
48 : 59
51 : 66
4
4
2
2
2
2
2
0
0
0
17. Etappe. Castellon−Llucena (177,5 km):
1. Mathias Frank (SUI) 4:34:38. 2. Leopold
König (CZE) 0:06 zurück. 3. Robert Gesink
(NED) 0:11. Ferner: 11. Marcel Wyss (SUI)
1:10. 15. Silvan Dillier (SUI) 1:34. 25.
Froome (GBR) 3:27. 26. Quintana (COL). 27.
Chaves (COL), alle gleiche Zeit. 70. Danilo
Wyss (SUI) 10:11. 75. Pellaud (SUI) 11:11. −
163 Fahrer gestartet, 161 klassiert. –
Gesamtklassement: 1. Quintana 69:35:32.
2. Froome 3:37. 3. Chaves 3:57. Ferner: 20.
Marcel Wyss 29:36. 46. Frank 1:29:20. 47.
Danilo Wyss 1:30:08. 88. Dillier 2:47:26.
109. Pellaud 3:07:12.
SCHIESSEN
SCHWEIZER MEISTERSCHAFT
Thun. Männer. 300 m. Liegend: 1. Gilles
Dufaux (Granges-Paccot) 595/34. 2. Marcel
Ackermann (Gossau SG) 595/32. 3. Rolf
Hodel (Hergiswil LU) 595/27. − Standardgewehr Dreistellung: 1. Dufaux 579. 2.
René Homberger (Grafstal) 576. 3. Rafael
Bereuter (Müswangen) 574. − CISM
Schnellfeuer: 1. Sandro Greuter (Heiligkreuz) 559. 2. Bereuter 546. 3. Pascal Loretan (Düdingen) 544. − CISM Kombination:
1. Greuter 1125. 2. Bereuter 1120. 3. Homberger 1117. – 25 m. Zentralfeuerpistole:
1. Sandro Loetscher (Gelterkinden) 584.
2. Christian Klauenbösch (Bottenwil) 582
(Shoot-off 50). 3. Steve Demierre (Auboranges) 582 (49). − CISM Schnellfeuer: 1.
Klauenbösch 585. 2. Hansruedi Götti (Marbach) 580. 3. Guido Muff (Rothenburg)
579. − CISM Kombination: 1. Klauenbösch
1167. 2. Götti 1161. 3. Loetscher 1159. –
Schnellfeuerpistole 25 m: 1. Christian
Klauenbösch (Bottenwil) 23. 2. David
Schafroth (Burgdorf) 18. 3. Christof Gerber
(Gondiswil) 16.
SCHWINGEN
JAHRESWERTUNG ESV
Jahrespunkteliste 2016 des Eidgenössischen Schwingerverbandes, Schlussstand: 1. Armon Orlik (Maienfeld, NOSV) 8
Kränze/51 Punkte. 2. Matthias Sempach
(Alchenstorf, BKSV) 8/41. 3. Christian
Schuler (Rothenthurm, ISV) 8/37. 4. Matthias Glarner (Meiringen, BKSV) 10/35.
5. Daniel Bösch (Zuzwil SG, NOSV) 10/32.
6. Samuel Giger (Ottoberg, NOSV) 7/32.
7. Bernhard Kämpf (Sigriswil, BKSV) 10/31.
8. Remo Käser (Alchenstorf, BKSV) 9/28.
9. Andreas Ulrich (Gersau, ISV), 8/27.
10. Kilian Wenger (Horboden, BKSV) 9/27.
11. Christian Stucki (Lyss, BKSV) 5/25.
12. Michael Bless (Gais, NOSV) 9/25.
13. Bruno Gisler (Rumisberg BE, NWSV)
10/25. 14. Thomas Sempach (Heimenschwand, BKSV) 9/24. 15. Sven Schurtenberger (Buttisholz, ISV) 6/23. 16. Mike Müllestein (Steinen, ISV), 8/23. 17. Arnold Forrer (Stein AR, NOSV) 7/22. 18. René Suppiger (Sursee, ISV) 7/21. 19. Nick Alpiger
(Staufen, NWSV) 8/21. 20. Matthias Aeschbacher (Hasle-Rüegsau, BKSV) 9/21. Ferner: 66. Martin Grab (Rothenthurm, ISV)
3/8. – BKSV = Berner Verband. ISV = Innerschweizer Verband. NOSV = Nordostschweizer Verband. NWSV = Nordwestschweizer Verband.
TENNIS
US OPEN
Grand-Slam-Turnier (46,3 Mio. Dollar/
Hart). Männer. Viertelfinal: Djokovic
(SRB/1) s. Tsonga (FRA/9) 6:3, 6:2 Aufgabe
(Knieverletzung). – Halbfinal-Tableau: Djokovic (1) − Monfils (10), Del Potro/Wawrinka (3) − Nishikori (6)/Murray (2). – Frauen. Einzel. Viertelfinals: Pliskova (CZE/10)
s. Konjuh (CRO) 6:2, 6:2. Wozniacki (DEN)
s. Sevastova (LAT) 6:0, 6:2. – HalbfinalTableau: S. Williams (1)/Halep (5) − Pliskova (10), Wozniacki − Kerber (2). – Doppel.
Viertelfinal: Hingis/Vandeweghe (SUI/
USA/6) s. Krejcikova/Siniakova (CZE/16)
6:1, 6:2. − Hingis/Vandeweghe im Halbfinal
gegen Garcia/Mladenovic (FRA/1).
Ondrej Zdrahala auf Seiten
der St. Galler war ein Spiegelbild
seiner ganzen Equipe. Während
er mit sieben Toren seine zweifelsohne vorhandene Klasse aufblitzen liess, so leistete er sich
eben auch eine Zwei-MinutenStrafe, einen technischen Fehler
und sechs Fehlwürfe.
Sicherlich anders hat sich der
neue Torhüter seine Heimpremiere vorgestellt. Von elf Schüssen hielt Michal Shejbal gerade
mal einen. Sein Partner im Tor,
Jonas Kindler, hielt in der ersten
Hälfte zumindest acht von
21 Würfen. St. Otmars Trainer
versuchte im Rückraum und auf
den Flügeln mit Wechseln etwas
zu bewirken. Am Ende erreichte
aber kein Spieler sein gewöhnliches Niveau.
MITTWOCHS-LOTTO
Schweizer Lottozahlen
3, 8, 13, 14, 36, 42. Glückszahl: 1
Replayzahl: 6
Joker: 0 6 0 4 2 4
Deutsche Lottozahlen
7, 11, 18, 19, 21, 27.
Superzahl: 0
Spiel 77: 0 9 2 7 0 0 3
Super 6: 8 7 8 6 4 8
Österreichische Lottozahlen
1, 7, 11, 12, 25, 29. Zusatzzahl: 28
Joker: 9 7 7 9 0 0
Euro Millions
12, 24, 30, 34, 45. – Sterne 7/10
5 Richt.
3
à Fr.
434 320.65
4 Richt.+2[[ 18
à Fr.
16 027.45
4 Richt.+1[ 597
à Fr.
422.85
4 Richt.
1164
à Fr.
216.85
3 Richt.+2[[ 1290
à Fr.
139.75
2 Richt.+2[[ 18 403
à Fr.
45.05
3 Richt.+1[ 27 416
à Fr.
28.95
3 Richt.
56 294
à Fr.
23.70
1 Richt.+2[[ 97 750
à Fr.
24.00
2 Richt.+1[ 393 013 à Fr.
16.15
2 Richt.
805 392 à Fr.
8.05
Nächster Jackpot: 26 Mio. Franken.
Super-Star
V/6/6/3/P
V663P
0
à Fr.
0.00
V6Ÿ3P
3
à Fr.
3546.10
V66ŸP/VŸ63P
8
à Fr.
1108.15
V663Ÿ/Ÿ663P
5
à Fr.
2482.30
V6ŸŸP/VŸŸ3P
36
à Fr.
295.50
V66ŸŸ/ŸŸ63P
105
à Fr.
54.90
VŸŸŸP
176
à Fr.
22.65
V6ŸŸŸ/ŸŸŸ3P
1057
à Fr.
10.90
VŸŸŸŸ/ŸŸŸŸP
10 663
à Fr.
4.15
Nächster Jackpot: 250 000 Franken
(ohne Gewähr)
SPORT AM TV
SRF2
9.00: Tennis. US Open: Viertelfinal
Stan Wawrinka − Juan Martı́n del
Potro (Aufzeichnung) − 22.00: Sport
aktuell. − 22.45: Behindertensport.
Paralympics Rio 2016: Leichtathletik.
ARD
16.05: Behindertensport. Paralympics Rio 2016: Leichtathletik, Judo,
Schwimmen.
SAT 1
2.00: American Football. Carolina
Panthers − Denver Broncos.
EUROSPORT
14.45: Rad. Vuelta: 18. Etappe.
SPORT 1
17.30: Fussball. Bundesliga aktuell.
− 17.55: Eishockey. Internationale
Testspiele. – 21.15: Eishockey.
Champions League.
Sport 25
Donnerstag, 8. September 2016
Lieber Stimmen als Tore
Wiedererstarkter
Frank gewinnt an
der Vuelta
Trotz mühevollem 2:1 zum Auftakt gegen Ambri: Der härteste Brocken für die ZSC Lions in
RAD. Der Luzerner Mathias Frank
gewann an der Spanien-Rundfahrt die 17. Etappe solo und feierte damit den grössten Erfolg
seiner Karriere. Für den Captain
des Westschweizer IAM-Teams
war es ein starkes Ausrufezeichen nach einer bisher enttäuschenden Saison. Ende Mai erfuhren der Teamleader und seine
Kollegen von IAM-Besitzer Michel Thétaz, dass die Equipe
wegen fehlenden Sponsorengeldern per Ende Saison aufgelöst
wird. Anstatt mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen, musste der zweifache Familienvater im Sommer weitere
Rückschläge verkraften.
Den Auftritt an der Tour de
Suisse musste er aufgrund einer
Erkältung bereits nach sechs Tagen beenden. Und auch an der
Tour de France, die er im Vorjahr
als starker Gesamt-Achter beendet hatte, warfen ihn gesundheitliche Probleme aus der Bahn.
Mit Magenproblemen musste
Frank nach zwei Wochen aussteigen. Danach liess sich der
29-Jährige Zeit, erholte sich, unterschrieb bei der französischen
Mannschaft AG2R einen neuen
Zweijahresvertrag und kehrte
nach einer einmonatigen Wettkampfpause mit frischer Motivation an die Vuelta zurück.
Anders als zuvor legten er und
sein Team den Fokus aber nicht
aufs Gesamtklassement, sondern auf einen Etappensieg. In
der 17. von 21 Etappen wurde
dieser für Frank nun Tatsache.
Zusammen mit dem Italiener
Dario Cataldo lancierte er 30 km
vor dem Ziel einen Angriff, liess
den Astana-Profi mit einer weiteren Tempoverschärfung in der
kurzen, aber extrem steilen
Schlusssteigung zum Alto Mas
de la Costa stehen und rettete
schliesslich sechs Sekunden auf
den Tschechen Leopold König
ins Ziel, der Lucena als Zweiter
erreichte. «Ich war oft nahe dran,
aber heute hat es endlich geklappt», sagte Frank. (sda)
Bild: epa
Mathias Frank triumphiert.
dieser Saison ist das Zürcher Stimmvolk. Am 25. September befindet es über die neue Eishalle.
MATTHIAS HAFEN/ZÜRICH
EISHOCKEY. Wenn die ZSC Lions
nicht den Meistertitel zum
höchsten Ziel erklären, was
dann? In dieser Saison ist es ein
neues Stadion, das am 25. September
vors
Stadtzürcher
Stimmvolk kommt. 169 Millionen Franken kostet die clubeigene Arena in Altstetten, die
ab 2022 das gemietete Hallenstadion als Spielstätte des NLAClubs ablösen soll. Die Baukosten werden hauptsächlich von
den beiden Unternehmern und
ZSC-Verwaltungsräten
Walter
Frey und Peter Spuhler getragen.
Andere weibeln dafür seit Wochen für ein positives Resultat an
der Urne, etwa Peter Zahner, der
CEO der ZSC Lions. Er besuchte
Talkshow um Talkshow, und auch
vor dem gestrigen Spiel gegen
Ambri – dem vorgezogenen Saisonauftakt der NLA – referierte er
zum übergeordneten Ziel seines
Clubs in dieser Saison. «Dass wir
die Meisterschaft aus terminlichen Gründen an einem Mittwoch beginnen müssen, zeigt gerade, wie sehr wir ein eigenes Stadion brauchen», so Zahner. Die
lukrativen Einnahmen aus einem
eigenen Catering sowie eine integrierte Trainingshalle für Spitzen- und Breitensport seien weitere Argumente.
Ecclestone soll
an Bord bleiben
werde. Möglich wäre beispielsweise auch ein Umstieg auf den
Ironman. Die grösste Herausforderung bestehe nun darin, alle
Verpflichtungen, Familie, Training und so weiter unter einen
Hut zu bringen, so Spirig.
Bild: ky/Walter Bieri
Der Zürcher Mathias Seger (rechts) kämpft gegen den Tessiner Lukas Lhotak um den Puck.
städtische Wahrzeichen wie das
Grossmünster, der Sechseläuten-Böögg und die Bahnhofstrasse inszeniert – und das gekonnt. Die visuelle Charmeoffensive gehört zum Besten,
was in den Schweizer Stadien
diesbezüglich je zu sehen war.
Während des Spiels bekamen
die 8433 Zuschauer hingegen
magere Kost vorgesetzt. Am
Ende siegten die ZSC Lions ge-
Meinungsänderung der Ausnahmeathletin: «Sie schliesst eine
Teilnahme in Tokio als Triathletin nun nicht mehr aus. Aber die
Möglichkeit ist trotzdem klein.
Und es ist noch kein Entscheid
gefallen.»
«Möglichkeit ist trotzdem klein»
Gegenüber Swiss Triathlon
hatte sich Spirig so geäussert,
dass sie zwar «nicht mehr bis
Tokio 2020 weitermachen, aber
auch nicht sofort zurücktreten
wird», sagte Christoph Mauch,
Sportchef von Swiss Triathlon,
noch in Rio de Janeiro. Gestern
hat Mauch selbst mit Spirig telefoniert. Er bestätigte gegenüber
der Nachrichtenagentur sda die
Bernie Ecclestone
scheint der Formel 1 auch nach
der bevorstehenden Machtübernahme durch den Amerikaner
John Malone und dessen Medien-Imperium Liberty Media
der Rennserie erhalten zu bleiben. Der Brite soll nach eigenen
Aussagen vom neuen Teilhaber
eine Anfrage für drei Jahre Zusammenarbeit vorliegen haben.
Dies sagte der Ende Oktober 86
Jahre alt werdende Engländer in
einem Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC. Ob er
das Angebot annehmen will, hat
Ecclestone im Interview allerdings nicht verraten. (sda)
AUTOMOBIL.
gen den aufsässigen Aussenseiter Ambri-Piotta mühevoll mit
2:1 nach Verlängerung.
Premiere in der Verlängerung
Ambris Matt D’Agostini glich
67 Sekunden vor Schluss den
späten Führungstreffer von Ryan
Shannon aus und sorgte damit
für eine Premiere im Schweizer
Eishockey. Erstmals wurde die
Verlängerung mit nur drei gegen
Nicola Spirig war in Rio de Janeiro noch davon überzeugt, ihre olympische Triathlonkarriere beendet
zu haben. Nun kann sich die 34-Jährige doch einen Start als Dreikämpferin 2020 in Tokio vorstellen.
Spirig alles verändert. «Ich weiss,
du kannst Gwen schlagen», sagte
Trainer Brett Sutton dieser Tage
zu ihr. Diese Idee ergab für die
Olympiasiegerin von 2012 in
London und die Olympiazweite
hinter der Amerikanerin Gwen
Jorgensen 2016 in Rio de Janeiro
nun eine veränderte Ausgangslage. «Einen Start im Triathlon in
Tokio schliesse ich nicht mehr
aus», sagte die 34jährige Spirig
an einem Podiumsgespräch von
«Weltklasse Zürich» zum Thema
«Spitzenleistungen um jeden
Preis?»
Sie habe sich jedoch noch
nicht entschlossen, in welcher
Form sie ihre Karriere fortsetzen
Champions Hockey League nach
einem 4:3-Heimsieg nach Verlängerung gegen Adler Mannheim in den Sechzehntelfinals.
Damit haben in der dritten Auflage seit dem Relaunch erstmals
alle sechs Schweizer Mannschaften die Vorrunde überstanden.
Den nötigen Punktgewinn sicherte der neuverpflichtete Patrik Zackrisson 59 Sekunden vor
dem Ende der regulären Spielzeit
mit dem Ausgleich zum 3:3. Der
Schwede traf nach einem Pfostenschuss von Alessandro Chiesa das Tor. In der 63. Minute
zeichnete schliesslich Luganos
Linus Klasen im Powerplay für
den Siegtreffer verantwortlich.
Ganz nach Wunsch verlief der
Abend für die Tessiner aber
nicht; in der 47. Minute schied
Verteidiger Julien Vauclair nach
einem Bandencheck verletzt
aus. (sda)
EISHOCKEY. Schweizer Meister
Bern muss sechs bis sieben Wochen ohne Andrew Ebbett auskommen. Der kanadische Stürmer verletzte sich am Dienstag
im
Champions-League-Spiel
gegen Linz. Genaue Diagnosen
kommuniziert der Verein in dieser Saison nicht mehr. Damit stehen den Bernern beim morgigen
Saisonauftakt zu Hause gegen
Langnau nur noch zwei Ausländer zur Verfügung. Es sind dies
die beiden Neuzugänge Maxim
Noreau und Mark Arcobello. Der
Kanadier Kris Versteeg, zweimaliger Stanley-Cup-Sieger mit den
Chicago Blackhawks, bestand
den Medizin-Check nicht und
wird deshalb nicht für den SC
Bern spielen. (sda)
«Tokio schliesse ich nicht aus»
TRIATHLON. Ein Satz hat für Nicola
EISHOCKEY. Lugano steht in der
Berns Ebbett
fällt länger aus
Fast 400 000 Franken investiert
Im Wissen, wie schwer es in
vergangenen Jahren Zürcher Stadionprojekte im Fussball hatten,
ziehen die ZSC Lions im Abstimmungskampf alle Register. Insgesamt investieren sie fast 400 000
Franken in die Kampagne, die
am 25. September ein Ja für die
neue Arena in Altstetten bringen
soll. «Dafür verzichteten wir für
einmal auf eine grössere Kampagne zur Erneuerung der Saisonabonnements», sagt Zahner. Die
Werbekanäle, die bespielt werden, sind mannigfaltig. In der
ganzen Stadt hängen Plakate, die
Haushalte wurden mit Flyern
beglückt, in den sozialen Medien
zahlreiche Werbefilmchen geteilt, und dank einer Zusammenarbeit mit Zürcher Altersheimen
gehen die Lions auch bei den
Senioren gezielt auf Stimmenfang, wie CEO Zahner sagt.
Und natürlich bekamen auch
die Matchbesucher den Abstimmungskampf mit – teils sehr
subtil. Mit der neuen Lichtshow
vor Spielbeginn geben sich die
ZSC Lions noch zürcherischer
als sonst schon. Nebst dem altbekannten Slogan «Mir sind
Züri» wurden heuer bewusst
Auch Lugano im
Sechzehntelfinal
Mit fünf Olympiateilnahmen
im Triathlon wäre Spirig alleinige
Rekordhalterin in dieser Sportart. Noch kein anderer Triathlet
stand bei Olympia fünfmal im
Dreikampf an der Startlinie. Als
einzige Frau hat Spirig bislang
überhaupt zweimal TriathlonEdelmetall bei Olympia gewinnen können.
Auch der Marathon ist möglich
Bild: ky
Nicola Spirig
Olympiazweite von Rio
Spirigs Trainer Sutton hatte in
der brasilianischen Metropole
betont, dass sich Spirig von ihrem Rendement her problemlos
auch im Marathon oder im RadStrassenrennen der Frauen für
die Olympischen Spiele qualifizieren könnte. (sda)
drei Feldspieler ausgetragen. Allerdings dauerte die Overtime
nur 20 Sekunden. Dann bezwang
Roman Wick den unglücklichen,
zuvor jedoch tadellosen AmbriGoalie Sandro Zurkirchen zum
2:1. Auf der Teppichetage der
Lions war die Erleichterung
förmlich zu spüren. Denn, so
Zahner: «Positive Resultate haben eine positive Auswirkung auf
die Abstimmung.»
Schweizer erkämpfen
sich ein Unentschieden
HANDBALL. Einen Tag nach dem
30:24-Sieg erreichte die Schweizer Nationalmannschaft im
zweiten Testspiel in Minsk gegen
Weissrussland ein 27:27. Vor allem kämpferisch überzeugte das
Team von Michael Suter. Am
Vortag hatten die Schweizer zu
Beginn der zweiten Halbzeit für
die Differenz gesorgt. Diesmal
erwischten die konsequenter
spielenden Weissrussen nach
der Pause den besseren Start und
zogen von 13:12 auf 16:12 davon.
In der 50. Minute lagen die Gäste
immer noch mit vier Treffern zurück. Bis zur 55. Minute glich die
SHV-Auswahl jedoch zum 23:23
aus, nachdem Suter den Torhüter konsequent durch einen
siebten Feldspieler ersetzt hatte.
In der Folge gerieten die im Ver-
gleich zum Dienstag nicht mehr
so effizienten Schweizer noch
zweimal mit zwei Toren ins Hintertreffen. Das 27:27 erzielte
Lenny Rubin nach der Schlusssirene mit einem verwandelten
Freiwurf. Der Aufbauer von Wacker Thun erwischte den Keeper
zwischen den Beinen.
Die Schweizer verdienten sich
das Glück, scheiterten sie doch
ihrerseits einige Male an der Latte oder am Pfosten. Zudem
kämpften sie aufopferungsvoll.
Rubin war mit acht Toren wie bereits am Vortag, als er siebenmal
getroffen hatte, der beste Werfer
seiner Mannschaft. Dabei bestritt er in Weissrussland seine
ersten beiden Länderspiele. «Ich
bekam viel Vertrauen vom Trainer», sagte Rubin. (sda)
FC Buchs –
FC Widnau
Donnerstag,
6, 20 Uhr
1
0
2
r
e
b
m
te
p
e
S
8.
au, Buchs
Sportplatz Rhein
2. Liga, Gruppe 1
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Anschluss an die Spitze halten
Heute abend empfängt die ClementeElf die ambitionierten Widnauer auf der
Rheinau. Nach sechs Jahren in der zweiten Liga Interregional stiegen die Rheintaler diesen Sommer überraschend ab.
Dies wollen sie schnellstmöglich wieder
ausmerzen und konnten dabei mit Fadri Jäger und Daniel Lässer zwei junge
Nachwuchstalente aus der U21 des FC
St. Gallen nach Widnau lotsen. Nach einer starken Vorbereitung mit dem Sieg
am Pokalturnier in Rebstein ist den Widnauern der Start in die Saison mit einem
Punkt aus den ersten drei Spielen nicht
geglückt. Für Buchs keine einfache Situation, werden doch die Gäste alles
versuchen, um auf die Erfolgsstrasse
einzubiegen.
Die Einheimischen ihrerseits zeigten nach durchzogenem Start in die
neue Saison letzten Samstag mit einem
klaren Heimsieg gegen Altstätten die
dringend benötigte Reaktion. Auf der
gezeigten Leistung gilt es aufzubauen.
Noch hat man nichts gewonnen, und
nur mit einem weiteren Sieg kann der
Anschluss an die Spitzengruppe gehalten werden. Erfreulich am Samstag war,
dass die Hintermannschaft ohne Gegentor blieb und sicher agierte. Eine starke Defensive wird auch gegen Widnau
notwendig sein, um die Punkte einzufahren. Die Mannschaft zählt auf eine
grosse Unterstützung der vielen Buchser
Zuschauer. Hopp FC Buchs!
Tino Kesseli, Vizepräsident
Matchballspender:
Südkurve FC Buchs
Rangliste
2. Liga regional, Gruppe 1
Spiele gew. remis verl. Strafpkt. Tore Pkt.
1. FC Au-Berneck
3
2 1
0 (4)
8:4 7
2. FC Mels
2
2 0
0 (3)
6:2 6
3. FC Rapp.-Jona 2 3
2 0
1 (14)
6:4 6
4. FC Montlingen
2
1 1
0 (4)
6:4 4
5. FC Ruggell
2
1 1
0 (3)
4:1 4
6. FC Buchs
3
1 1
1 (4)
5:3 4
7. FC Weesen
3
1 1
1 (4)
5:4 4
8. FC Vaduz 2
3
1 1
1 (4)
5:6 4
3
1 0
2 (6)
3:8 3
10. FC Altstätten
9. FC Bad Ragaz
2
0 1
1 (5)
3:7 1
11. FC Widnau
3
0 1
2 (7)
3:7 1
12. US Schluein-Ilanz 3
0 0
3 (4)
2:6 0
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AUCH ALS AUTOMAT
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Lokalsport 27
Donnerstag, 8. September 2016
Samuel Frommelt holt Titel
Einen Kantonalmeister-Titel durch Samuel Frommelt, Silber durch Dominik Nadig und Teresa
Lenherr (K4) und zahlreiche Auszeichnungen erreichte die Geräteriege Gams am «Kantonalen».
GERÄTETURNEN. Die Gamser Tur-
nerinnen und Turner erreichten
an den Kantonalen Getu-Meisterschaften in Oberriet am Wochenende einen Sieg, zwei Podestplätze und sechs Auszeichnungen. Für die Turnerinnen und
Turner K5 bis K7 ging der Kampf
um die begehrten Plätze für die
Schweizer Meisterschaften (SM)
weiter. Jonas Vetsch (4.) liegt nach
dem Wettkampf noch gut im
Rennen und Dominik Nadig (2.)
ist voll auf SM-Kurs.
Silber und Gold gefeiert
Im K4 reichte es der Gamserin
Teresa Lenherr sogar aufs Podest. Nach einem sehr guten
von der Jugi Gams erkämpfte
sich an der Leichtathletik-Meisterschaft der Jugend in St. Gallen
in der Kategorie der ältesten
Jungs den sehr guten 3. Platz.
Am letzten Sonntag kämpften
22 Jugiriegler der Jugi Gams um
einen Podestplatz oder eine
Auszeichnung in diesem Finalwettkampf. Es herrschte ideales
Wettkampf-Wetter – doch nicht
alle Athleten konnten dieses zu
ihren Gunsten ausnutzen. Natürlich versuchten alle, an diesem
Finaltag die persönliche Bestleistung zu übertreffen, leider
gelang dies nicht allen wunschgemäss.
Die Jüngeren absolvierten den
Dreikampf mit den Disziplinen
stein sucht Nachwuchs-Athleten. Im Rahmen der «Golden Fly
Series» findet heute Donnerstag
in Schaan ein Bob-Talente-Casting statt, bei dem sich Interessierte zwischen 14 und 26 Jahre
FUSSBALL. Fussball ist Männer-
Bilder: pd
Meister Samuel Frommelt.
Dominik Nadig und Jonas Vetsch bleiben auf SM-Kurs.
Wettkampf durfte sie sich als 2.
(von 56) die Silbermedaille umhängen lassen.
Noch besser lief es bei den
Turnern K1 Samuel Frommelt. Er
zeigte einen ausgezeichneten
Wettkampf und durfte sich am
Ende als Kantonalmeister der
Kategorie K1 feiern lassen.
starken Teilnehmerfeld den guten 13. Rang (von 71) Nadig war
nach dem Wettkampf sichtlich
enttäuscht über die verpasste
Möglichkeit: «Eine kleine Chance
besteht noch, die Qualifikation
zu schaffen, und diese versuche
ich am nächsten Wettkampf zu
packen.»
Fabienne Nadig ist enttäuscht
Titelverteidigung knapp verpasst
Am späteren Nachmittag waren dann die K5-Tui an der Reihe.
Fabienne Nadig war sehr nervös,
war es doch wichtig, ein Spitzenresultat zu erreichen, damit die
SM-Qualifikation möglich ist. Sie
startete an den ersten beiden
Geräten ausgezeichnet und war
voll auf Kurs. Leider lief es ihr an
den beiden letzten Geräten nicht
wunschgemäss, und somit war
das Spitzenresultat nicht mehr
möglich. Sie erturnte sich im
Am Sonntag waren dann
noch die K5-, K6- und K7-Turner/
-innen an der Reihe. Jonas Vetsch
zeigte an allen Geräten gute
Übungen und erturnte sich den
4. Rang (von 39). Er liegt somit
immer noch gut im Rennen um
einen der begehrten Plätze für
die Schweizer Meisterschaften.
Dominik Nadig startete im K6
als Titelverteidiger. Er war voll
motiviert, den Titel nochmals zu
holen – war sich aber auch be-
Jugi Gams holt Podestplatz
und fünf Auszeichnungen
LEICHTATHLETIK. Manuel Scherrer
BOB. Der Bobverband Liechten-
mit Olympia-Silbermedaillengewinner Beat Hefti messen können. Das Talente-Casting findet
zwischen 14 und 15 Uhr auf dem
Lindaplatz in Schaan im Rahmen eines Bob-Anschubwettbewerbs über 50 Meter statt. (pd)
OFV und FC Gams bieten
«Mädchenfussball für alle»
Begehrte Auszeichnungen
Die Turnerinnen und Turner
der Kategorien 1 bis 4 mussten
sich im Frühjahr bei den Kreismeisterschaften für die Kantonalen Getu-Tage qualifizieren. Es
war für sie schon ein Erfolg,
überhaupt dabei zu sein, denn
bei diesem Wettkampf sind jeweils nur noch die Besten des
Kantons dabei. Sie konnten am
Samstag ihr Können unter Beweis stellen.
Bei den jüngsten Tui (K1)
zeigten Jana Denicolà (7 von 80)
und Aline Brander (19. von 80)
einen soliden Wettkampf und
erturnten sich eine der begehrten Auszeichnungen. Auch
die beiden K2-Tui Sara Denicolà
und Valentina Kaufmann setzten
sich gut in Szene. Sara Denicolà
verpasste als 4. (von 69) das
Podest nur knapp, auch ihre
Teamkollegin Valentina Kaufmann erturnte sich als 13. eine
Auszeichnung.
Heute Bob-Casting in Schaan
Sprung, Sprint und Ballwurf, die
älteren Kids massen sich zusätzlich beim 1000-Meter-Lauf und
Kugelstossen anstelle Ballwurf.
Mit einem Podestplatz und
fünf Auszeichnungen ging der
Finalsonntag für die Jugi Gams
schliesslich doch erfolgreich zu
Ende. (pd)
AUSZUG AUS DER RANGLISTE
U18 M: 3. Scherrer Manuel
U18 W: 8. Zanolari Selina
U16 W: 17. Bircher Sara, 26. Güntert Noemi
U14 M: 9. Wenk Jonas, 16. Zanolari Marco
U14 W: 15. Scherrer Sara, 26. Lenherr Teresa
U12 M: 15. Güntert Benno
U12 W: 4. Eberle Zoé, 29. Bircher Florine,
44. Frank Rahel, 70. Rizzi Lorena
U10 W: 55. Fasciati Leana, 70. Wahl Alina,
102. Tanner Marion, 108. Neu Fabienne
U10 M: 42. Brander Aron, 78. Schöb Levi
U08 M: 19. Göldi Silas, 36. Brander Matteo
wusst, dass es in diesem Jahr
schwierig wird. Er lieferte sich
von Beginn an einen Zweikampf
mit seinem stärksten Konkurrenten Pascal Landolt. «Ich wollte
nochmals gewinnen, aber leider
konnte ich am ersten Gerät nicht
ganz das zeigen, was ich wollte»,
bilanzierte er nach dem Wettkampf. Nadig startete aber sogleich die Aufholjagd, und vor
dem letzten Gerät, dem Barren,
waren er punktegleich mit
Landolt. «Mir war klar, dass es
nun schwierig wird, da Pascal ein
sehr guter Barrenturner ist»,
sagt der Gamser. Schliesslich gewann Landolt dann das Duell
auch mit einem Zehntelpunkt
Vorsprung. Als Zweiter durfte
sich Dominik Nadig aber die
Silbermedaille umhängen lassen
und ist immer noch voll auf SMKurs. (pd)
sache. Tatsächlich? Nein! Immer
mehr Mädchen wollen sich auf
dem Rasen im Kampf um das
runde Leder messen. Und dies
am besten in einem tollen Team
von Gleichgesinnten. Der Ostschweizer Fussballverband und
der FC Gams sind darum bestrebt, den Frauenfussball zu fördern und zu unterstützen.
Unter dem Titel «Mädchenfussball für alle» bieten sie jeweils am Mittwochnachmittag
kostenlose und unverbindliche
Trainings an. Sowohl Anfängerinnen als auch Profis der Primarschulstufe sind herzlich auf
der Sportanlage in Gams willkommen.
Unter Anleitung einer ausgebildeten Fussballtrainerin werden Übungen am Ball ausge-
Bild: pd
Jeweils am Mittwochnachmittag finden die freien Trainings statt.
Nicole Göldi gewinnt
Gesamtwertung des EKZ-Cups
Lenkerbruch
stoppt Knaus
MOUNTAINBIKE. Marcel Knaus hat
an der UCI MTB Master-WM im
italienischen Val die Sole den
35. Rang belegt. Ein erhofftes
besseres Ergebnis wurde durch
einen Sattel- und Lenkerbruch
verhindert. Der Lenker brach
während einer schnellen, technischen Abfahrt. Dass er mit viel
Glück einen fatalen Sturz vermeiden konnte, war letztlich für
ihn viel wichtiger als das Resultat. Als weitere Fahrer des bsk
Graf MZB Teams kamen Urs Graf
in der Kategorie AK 55-59 auf
Rang 13 sowie Andy Widmer
(AK55-59) auf Rang 18. (wo)
MOUNTAINBIKE. Nicole Göldi star-
tete am Sonntag topmotiviert ins
Abschlussrennen des EKZ-Cups
in Egg. In Bezug auf die Gesamtwertung hatte sie in diesem siebten Rennen noch eine Rechnung
offen, denn beim letzten Rennen
in Hinwil hatte sie nach einem
Lenkerbruch das Rennen aufgeben müssen.
Souveräner Sieg zum Abschluss
Beim Abschlussrennen der
Serie liess sie nun nichts anbrennen und dominierte vom Start
weg das Rennen der Mädchen.
Nicole Göldi konnte schon in der
ersten Runde auf dem steilen
Anstieg einen guten Vorsprung
herausfahren. Auch auf der Abfahrt im Stile eines Riesenslaloms
über die nasse Wiese kamen ihr
die Konkurrentinnen nicht näher.
Schliesslich konnte die Sennwalderin im Finalrennen ihren
dritten Sieg im EKZ-Cup feiern.
Mit diesem Sieg konnte sie auch
die Gesamtwertung für sich entscheiden.
Wildhaus verliert
nur knapp
SCHIESSEN. Wildhaus musste in
Mauro Dürr guter Zehnter
Bild: pd
Manuel Scherrer (rechts) schaffte den starken dritten Rang.
Etwas später startete der
zweite Fahrer des Lindi-BikeRace-Teams ins Rennen. Mauro
Dürr hatte zwei mittlere Runden
zu fahren. Er gab vom Start weg
Vollgas und musste auf dem
steilen Anstieg auf die Zähne
beissen. Trotzdem konnte er sein
Tempo halten, überholte kurz
vor dem Ziel noch einen Konkurrenten und sicherte sich damit
den 10. Rang.
Mauro Dürr, der als Neuling
am EKZ-Cup startete, belegt im
Gesamtklassement den guten
12.Rang. Für die Bike-Saison 2017
führt. Jonglieren, Tore schiessen
oder die Verteidigung des Tores:
Es gilt viel zu lernen, denn ohne
Übung geht’s nirgendwo. Höhepunkt der Trainings sind die
spielerischen Einheiten. Fussball
will schliesslich gespielt werden,
das Leder soll rollen.
Start des bis Ende Oktober angebotenen Trainings ist jeweils
am Mittwoch um 14.00 Uhr auf
dem Sportplatz Madrusen in
Gams, und es dauert rund
90 Minuten. Trainiert wird bei
jeder Witterung. Mitzubringen
ist lediglich wetterangepasste
Sportkleidung, und falls vorhanden Fussballschuhe (nicht zwingend).
Fragen beantwortet Hans
Wohlwend, Tel. 00423 777 61 80
oder auch per E-Mail unter hans.
wohlwendyadon.li. (pd)
Bild: pd
Nicole Göldi gewann das letzte Rennen und die EKZ-Serie.
hat er sich schon ambitionierte
Ziele gesetzt.
Peng und Wohlwend im Einsatz
Am 35.Taminataler Velorennen
starteten Benjamin Wohlwend
und Erwin Peng vom LindiBike-Team. Obwohl er in den
letzten Wochen kaum trainiert
hatte, meisterte Wohlwend (Kategorie Herren 1, 1986 bis 2001) in
21:32 Minuten die 7 Kilometer
Länge und 320 Höhenmeter
umfassende Strecke. Erwin Peng
brauchte 21:12 Minuten und
klassierte sich in der Kategorie
Herren 3 (1970 und älter)auf
Rang 11. (pd)
der Kleinkaliber-Mannschaftsmeisterschaft der Nationalliga B
eine knappe Niederlage einstecken und verlor mit 1563:1564
gegen den Gruppenleader Dettighofen 1. Diese Niederlage
sorgt dafür, dass die Obertoggenburger mit 5 Punkten den Ligaerhalt noch nicht auf sicher haben und in der 7. und letzten
Runde im Derby gegen Dicken
Ebnat-Kappel noch sehr gut
schiessen müssen. Die Ausgangslage ist spannend, da auch
Dicken Ebnat-Kappel noch um
den Ligaerhalt kämpfen muss.
Die Mannschaft Grabs 1 unterlag der FSG St. Gallen 1 in der
2. Liga Gruppe 1 mit 1548:1559
und liegt auf Rang 4. Der zweiten
Mannschaft von Grabs gelang
mit 1531:1492 ein deutlicher Sieg
gegen Val-de-Travers 2. Sie rückt
damit in der 4. Liga auf den
3. Zwischenrang vor. (wo)
Donnerstag, 8. September 2016
Schauplatz
AUFGEFALLEN
Ein 73jähriger Japaner hat als
ältester Mensch der Welt die
Tsugaru-Strasse zwischen
den japanischen Inseln Hokkaido und Honshu durchschwommen. Toshio Tominaga brauchte für seinen
Rekord gestern knapp zehn
Stunden. Die Passage der
Meerenge gilt als besonders
schwierig, weil dort starke
und unvorhersehbare Strömungen herrschen. An ihrer
schmalsten Stelle ist die Tsugaru-Strasse 19,5 Kilometer
breit, doch Tominaga musste
38 Kilometer weit schwimmen, weil ihn die Strömung
Richtung Osten trieb.
AUSGEFALLEN
Der zwölfjährige Indonesier
Cendikiawan Suryaatmadja
hat es eilig mit seiner Ausbildung: Heute wird der Musterschüler sein
Physikstudium an
der kanadischen Eliteuniversität
Waterloo beginnen. Suryaatmadja ist der jüngste Bewerber, der jemals an der Hochschule zugelassen wurde.
Neben Physik will er auch
noch Klassen in Chemie und
Mathematik belegen. Der
Junge sei einer der besten Studienplatzbewerber in diesem
Semester gewesen, sagte ein
Uni-Vertreter dem Sender CTV.
«Akademisch ist er voll und
ganz vorbereitet.» Der Student
wird mit seinem Vater in einer
Wohnung nahe des Campus
leben.
Starker Regen
in Griechenland
Starker Regen hat in der Nacht
auf gestern Schäden in weiten
Teilen Griechenlands angerichtet. Windböen entwurzelten Bäume, Bäche wurden zu
reissenden Strömen. In der
Hafenstadt Kalamata starben
drei Menschen in ihren überschwemmten Häusern. Ein
Mann wird vermisst. Die
Schäden sind enorm. In zahlreichen
Regionen
fielen
Strom und Telefon aus. Die
Feuerwehr rettete mehrere
Menschen aus Fluten.
28
Mit einem Finger auf den Everest
Der Japaner Nobukazu Kuriki versucht erneut, den höchsten Berg der Welt zu besteigen – ohne Sauerstoffgerät und
mit nur noch einem ganzen Finger. Bei einem gescheiterten Versuch verlor er nämlich die Spitzen von neun seiner Finger.
auf technische Hilfsmittel zu
verlassen. «Was ist dann noch
der Sinn des Bergsteigens?», fragt
Kuriki.
FINN MAYER-KUCKUK
TOKIO. Er wird den Berg mit sei-
ner eigenen Geschwindigkeit angehen. Schritt für Schritt will er
sich durch den Schnee vorarbeiten, dem eiskalten Wind trotzen.
Die Luft in der Gipfelregion des
Mount Everest ist so dünn, dass
das Gehirn jedes Bergsteigers
beim Aufstieg Schaden nimmt.
Doch Nobukazu Kuriki wird
auch diesmal auf das Sauerstoffgerät verzichten. Das ist Teil des
Ziels, das er sich selbst gesetzt
hat: Er will den höchsten Berg
der Welt allein, ohne Sauerstoff
und im Herbst besteigen. Normale Bergsteiger versuchen es
im Frühjahr: Dann ist der Luftdruck höher, der Wind schwächer, die Schneedecke dünner.
Und normale Bergsteiger wagen
den Aufstieg nur mit Atemausrüstung und einem Heer von
tibetischen Sherpas als Helfer.
Vorbild Reinhold Messner
Doch Kuriki ist kein normaler
Bergsteiger. Er jagt Rekorde, die
noch keiner vor ihm geschafft
hat. Den Everest geht er dieses
Jahr zum sechstenmal unter den
erschwerten Bedingungen an.
2012 hat er dabei die Spitzen von
neun seiner Finger verloren, nur
der rechte Daumen ist noch heil.
«Das macht es schwerer, einen
Berg zu besteigen», sagt Kuriki.
«Aber das gehört nun für mich zu
der gesamten Herausforderung
Grosse Opfer bringen
Bild: fotolia
Nobukazu Kurikis Ziel der Begierde: Der Mount Everest.
dazu.» Er verwendet dieses Wort
oft: «Herausforderung». Die eigenen Grenzen auszutesten und
zu erweitern, ist der Lebensinhalt des 34-Jährigen. Der Extrembergsteiger hat in Tokio vor
seiner Abreise mit dieser Zeitung
gesprochen. Er befindet sich
derzeit im Basislager auf der
tibetischen Seite des Himalajas
und wird in den nächsten Tagen
über eine Flugverbindung nach
Lhasa auf die chinesische Seite
wechseln. Das Wetter wirkt bislang günstig für sein Vorhaben.
Kuriki ist kein Verrückter.
Bergsteigen ist sein Beruf, und er
hat bereits einige der höchsten
und schwierigsten Gipfel der
Welt bezwungen – allesamt allein und ohne Sauerstoff. Unter
anderem arbeitet er die «Seven
Summits» ab, eine Liste der
höchsten Berge jedes Kontinents, die der österreichische
Bergsteiger Reinhold Messner
entwickelt hat. Kuriki fehlt auf
der Liste nur noch der Everest.
Sein nächstes Ziel ist danach die
Besteigung aller Achttausender
alleine und ohne Sauerstoff. Auf
den Everest hat es allein und
ohne künstlichen Sauerstoff bisher nur Messner geschafft. «Er ist
ein Vorbild», sagt Kuriki. Viele
seiner Ziele hatte sich zuerst
Messner gesetzt. Wie Messner
lehnt Kuriki es ab, sich zu sehr
Kuriki ist heute in Japan so
etwas wie ein Prediger für ambitionierte Ziele und Durchhaltefähigkeit. Er hält oft Vorträge,
und aus jeder Gruppe, vor der er
spricht, kündigt eine Reihe von
Mitarbeitern den Job, um mehr
Selbstverwirklichung anzustreben. Kuriki hat von seinen Büchern mit Titeln wie «No Limit»
bereits 170 000 Exemplare verkauft. Dass er selbst mit einer
Körpergröße von 1,62 und einem
Gewicht knapp über 60 Kilogramm eben kein bergsteigender
Übermensch ist, erhöht die
Glaubwürdigkeit seiner Botschaft: Jeder kann es schaffen.
Kurikis Vater hat ihn in seiner
Rekordjagd immer bestärkt. Er
hat ihn aufgefordert, nach den
Bergen Japans die höchsten Gipfel aller sieben Kontinente anzugehen. Als ihm 2012 am Himalaja die Fingerkuppen abgefroren sind, hat der Vater ihm sogar
gratuliert: «Nur, wer grosse Opfer
bringt, wird etwas erreichen.»
Schnell rauf und wieder runter
Dabei ist die Gefahr erheblich.
Während Messner es im Sommer
ohne Luftversorgung auf den
Everest geschafft hat, geht Kuriki
nun im Herbst – bei niedrigerem
Flugzeug stürzt in
Mazedonien ab – sechs Tote
500 Morde in neun
Monaten in Chicago
Bei einem Flugzeugabsturz in Mazedonien sind
sechs Ausländer getötet worden.
Alle Insassen der Privatmaschine
seien gestorben, erklärte am
Dienstagabend die Behörde für
öffentliche Sicherheit. Bei den
Opfern habe es sich um vier Italiener und zwei Staatsbürger aus
Kosovo gehandelt, zwei von ihnen gehörten zur Besatzung. Der
Privatflieger war im italienischen
Treviso gestartet und unterwegs
CHICAGO. Bei Schiessereien am
SKOPJE.
nach Kosovos Hauptstadt Pristina. In Mazedoniens Hauptstadt
Skopje sollte ein Zwischenstop
zum Auftanken eingelegt werden. Das Unglück ereignete sich
beim Landeanflug auf Skopje in
einer bergigen Region.
Anwohner berichteten von einer starken Explosion. Es regnete
laut dem Wetteramt zum Zeitpunkt des Absturzes. Es habe
aber keinen Sturm und keine
starken Winde gegeben. (afp)
verlängerten
Labor-Day-Wochenende sind in Chicago 13
Menschen getötet worden. Damit stieg die Zahl der Menschen,
die in der Stadt in diesem Jahr
bislang getötet wurden, nach
Angaben der Zeitung «Chicago
Tribune» auf mehr als 500. Das
sind, vier Monate vor Jahresende, nicht nur mehr als im gesamten Vorjahr. In der drittgrössten Stadt der USA starben
damit auch mehr Menschen in
einem Jahr durch Mord als in
den beiden grösseren Metropolen New York und Los Angeles
zusammen.
Allein im August kamen 92
Menschen in Chicago gewaltsam
zu Tode, eine Zahl, die die meisten US-Grossstädte nicht einmal
in sechs Monaten erreichten. Die
meisten Mordfälle gehen laut
den Berichten auf Waffengewalt
zurück. (sda/dpa)
22 Tote bei
Unfall in Ägypten
Bei einem schweren Verkehrsunfall im Westen Ägyptens sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen.
Auf einer Strasse in der Wüste
zwischen den Oasen Baharija
und Farafra rund 450 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Kairo ist ein Minibus mit
einem Transporter zusammengestossen. In Ägypten
kommt es wegen schlechter
Strassen und einer oft riskanten Fahrweise häufig zu
schweren Verkehrsunfällen.
www.tagblatt.ch/schauplatz
<wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm>
<wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga0MDIIg3AANrQyNzPVNTSzhtYGlgbmRgaGZlaGRgZGJhYmlpHZCS5pmXkZhToleQkgYAgUvz-08AAAA=</wm>
Luftdruck. Für einen Profi wie
Kuriki gibt es jedoch noch Gründe jenseits der Rekordjagd, im
Herbst zu gehen. «Im Frühjahr
findet ja inzwischen so etwas wie
Massentourismus am Everest
statt.» Es komme zu dreistündigen Staus vor Engstellen auf dem
Weg nach ganz oben. «Ohne
Sauerstoff kann ich es mir nicht
leisten, da anzustehen, ich muss
schnell rauf und wieder runter.»
Ebenfalls professionell ist Kurikis Grundhaltung zu den Gefahren am Berg. «Das Wichtigste
ist, lebend und heil zurückzukehren», sagt er und blickt unwillkürlich auf die vielen Pflaster,
die seine verstümmelten Fingerkuppen schützen. Wenn das
Wetter umschlage, dann kehre er
sofort um – so wie im vergangenen Jahr, als er zwei Versuche abgebrochen hat. Doch natürlich
ist die grosse Gefahr auch Teil
des Gesamtkunstwerks Kuriki.
«Wenn es einfach wäre, dann
wäre es uninteressant.»
Bild: pd
Nobukazu Kuriki
Extrembergsteiger
13jähriger Sohn
als Chauffeur
ROSENHEIM. Ein französisches Elternpaar hat sich von seinem
13jährigen Sohn auf der Autobahn in Richtung Augsburgchauffieren lassen. Die Familie war zufällig in eine Kontrolle geraten,
wie das Hauptzollamt in Rosenheim gestern mitteilte. Zuvor hatten die Franzosen das Vergehen
durch einen fliegenden Fahrerwechsel korrigieren wollen – vergeblich. Bei der Befragung gaben
die Eltern ihr Vergehen zu. Sie erhielten eine Strafanzeige. (afp)
LEUTE
Leuchtturm
Die letzte ihrer
Art in den USA
Sally Snowman schaut von dem
Lampenhaus des Boston Lights
auf das Meer hinaus. Sie ist die
letzte Leuchtturmwärterin, die es
in den USA gibt. Der BostonLight-Leuchtturm steht auf der zu
Boston gehörenden Insel Little
Brewster Island in Massachusetts.
Bezogen auf das erste, an gleicher Stelle 1716 errichtete Boston
Light ist es der älteste Leuchtturm auf dem nordamerikanischen Kontinent. Er wird als einziges Bauwerk seiner Art in den
USA noch von einem Wärter betreut. Die Küstenwache feiert den
300. Jahrestag seiner ersten Beleuchtung am 14. September.
Bild: ap/Elise Amendola
Michael Douglas zählt zu den
gefragtesten
Schauspielern,
doch seine Anfänge waren
nicht leicht als Sohn der Filmlegende Kirk Douglas. Bei «Good
Morning Britain» erinnerte sich
der 71-Jährige an seinen ersten
Theaterauftritt als Bub und an
die Reaktion seines Vaters. «Er
sagte mir ‹Michael, du warst
schrecklich.› Er war aber erleichtert, weil er jetzt nicht befürchten musste, dass sein Sohn
Schauspieler werden würde»,
lachte Douglas. «Ich blieb dabei
und arbeitete daran. Einige
Auftritte später kam er wieder
und sagte ‹nicht schlecht›.»