Donnerstag, 8. September 2016 Nr. 209/AZ 9470 Buchs Fr. 2.50 / € 3.– Amtliches Publikationsorgan − www.wundo.ch Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Halbmond provoziert Für Hochbegabte und alle, die es werden wollen. www.scuolavivante.ch Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Kommunizieren Sie direkt? Euphorie wächst Künstler Christian Meier errichtete auf Mit jedem positiven Auftritt wächst der Glaube an die Stärke des Schweizer dem Alpstein einen Halbmond und Fussballteams. SPORT 23 provoziert damit. THEMA 16 All IP? +41 81 756 04 20 | www.speedcom.ch Bühler schliesst Werk in Trübbach REGION HAAG Einbrecher gelangen über Dach in Haag Center 4 Das Uzwiler Technologieunternehmen Bühler gibt die Abteilung mit rund 40 Angestellten in Trübbach auf und konzentriert sich auf seine beiden Standorte Uzwil und Appenzell. Stellen sollen keine abgebaut werden. BUCHS Die Erstklässler zeigen 7+9 sich im Bild GAMS Projekt zur Förderung von 27 Mädchenfussball LOKALSPORT Nicole Göldi gewinnt die Gesamtwertung des 27 EKZ-Cups. Gewerkschaft fordert generelle Lohnerhöhung BERN. Die grösste Arbeitnehmer- organisation der Schweiz, der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB), fordert generelle Lohnerhöhungen von bis zu 1,5 Prozent. «Wir haben den optimalen Zeitpunkt erwischt», sagte SGB-Präsident Paul Rechsteiner. Optimal, weil einen Tag zuvor die neuesten Wachstumszahlen der Schweizer Wirtschaft bekannt wurden. Demnach scheint die Schweizer Wirtschaft den Frankenschock verdaut zu haben. Die Binnenwirtschaft habe sich besser entwickelt als erwartet, sagte Rechsteiner. Auch Teile der Exportwirtschaft hielten sich gut. «Das muss sich spiegeln in den Lohnabschlüssen», verlangte er. Weitere Begründungen findet der SGB zum Beispiel in den höheren Lebenshaltungskosten erfüllt. Ein halbes Prozent der geforderten 1,5 Prozent soll für den prognostizierten Teuerungsausgleich aufkommen. Alleine die Krankenkassenprämien werden um bis zu 5 Prozent ansteigen, heisst es beim SGB. Zudem müssten generelle Lohnerhöhungen gewährt werden, um auch der Lohnschere entgegenzuwirken. (red.). WIRTSCHAFT 22 INHALT Ausland Fernsehen & Radio Focus Lokal Lokalsport Schauplatz Schweiz Sport Sudoku Thema Traueranzeigen Wetter Wirtschaft 19 13 11 3–9 27 28 15 23–25 14 16+17 4 14 22 acht aus der Standortgemeinde Wartau. Ziel ist, die Abteilung Trübbach bis Mitte 2017 im Werk Uzwil und Tschechien zu integrieren. In Uzwil wurde bereits mit dem Umbau von Gebäuden begonnen, um den Materialfluss für Grossteile und Druckgussmaschinen zu verbessern. Gleichzeitig investiert Bühler auch in den Standort Appenzell. Während der Standort Uzwil auf hohe Stückzahlen ausgelegt sei, konzentriere sich das Werk Appenzell auf Sonderanfertigungen, informiert Bühler. KATHARINA RUTZ TRÜBBACH. Bühler will die Konkur- renzfähigkeit seiner Schweizer Standorte nachhaltig sichern und startet deshalb ein Modernisierungsprogramm, wie der Konzern gestern mitteilte. In einem ersten Schritt sollen Produktion und Logistik optimiert werden. Das Programm ist auf die nächsten fünf Jahre angelegt. Als Folge davon wird die Abteilung in Trübbach in die Werke in Uzwil und Zamberk in Tschechien integriert. Der Standort Trübbach dient als Zulieferer von mechanisch bearbeiteten Teilen für den Standort Uzwil. «Entsprechend funktionierte Trübbach wie eine Abteilung am Standort in Uzwil. Es kann von einer ‹verlängerten Werkbank› gesprochen werden», sagt Kommunikationschef Burkhard Böndel. Bühler bietet allen bisher in Trübbach Beschäftigten eine An- Produktion verlagern Bild: Katharina Rutz Die von der Schliessung der Trübbacher Abteilung betroffenen Mitarbeiter erhalten eine Stelle in Uzwil. stellung in Uzwil an. Es handelt sich dabei um 39 Mitarbeitende und drei Auszubildende. «Das Versprechen von einem gleichwertigen Job und die Perspekti- ven bei Bühler wurden sehr geschätzt. Sämtliche Gespräche sind initiiert und laufen in diesen Tagen», so Böndel. Unter den betroffenen Mitarbeitenden sind Die Schliessung von Trübbach begründet Kommunikationschef Burkhard Böndel damit, dass sich «gewisse Produkte im Hochpreisland Schweiz nicht mehr profitabel produzieren lassen und ihre Produktion deshalb verlagert werden muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben». Ausserdem Für eine Zeitlang ausgewichen Liechtensteiner Kehrichtfahrzeuge fahren nur 40 km/h. Ihren Weg zur KVA in Buchs fuhren sie in den vergangenen Monaten auf der Schweizer Seite des Rheins – und verärgerten damit einige. CORINNE HANSELMANN REGION. Es passiert meistens, wenn man sonst schon spät dran ist: Auf einer 80er-Strecke zwischen den Werdenberger Dörfern wird man plötzlich von einem langsam vor sich hin tuckernden Traktor aufgehalten. Wenn sich nicht gleich eine gute Gelegenheit zum Überholen ergibt, verliert man dadurch rasch ein paar Minuten. Doch nicht nur landwirtschaftliche Fahrzeuge, auch Kehrichtautos sind teilweise nur mit reduzierter Geschwindigkeit unterwegs. Dafür gibt es einige gute Gründe, sagt Jürgen Beck, Geschäftsführer der Entsorgungsprofi – Max Beck AG in Vaduz, die in allen Liechtensteiner Gemeinden den Abfall sammelt und dies mit auf 40 Stundenkilometer gedrosselten Kehrichtfahrzeugen macht. mussten die komplexen Routenpläne seit der Fahrzeugumstellung vor einem Jahr nach und nach angepasst und optimiert werden. «In der Übergangsphase mussten meine Fahrer gelegentlich auf die Strassen in der Schweiz ausweichen, um zur KVA zu gelangen», gibt Beck zu. Doch das sei nicht oft der Fall. Nur noch in Notfällen Die Umstellungsphase sei nun abgeschlossen. «Normalerweise fahren die Liechtensteiner Kehrichtfahrzeuge in Schaan über die Rheinbrücke und dann via Langäulistrasse auf direktem Wege zur KVA», erklärt Beck. Nur in Notfällen, zum Beispiel bei Unfällen oder Staus, könne es vorkommen, dass andere Wege in die Schweiz gewählt DIE DRITTE werden. Einst 80 Mitarbeitende Bühler übernahm am Standort Trübbach 1971 seinen Zulieferer ASAX, da dieser keine Nachfolgeregelung hatte. Das Aussenwerk wurde durch einen Neubau ausgebaut und hatte zwischen 1980 und 1985 bis zu 80 Mitarbeitende. Das Gebäude ist im Besitz von Bühler. «Wir werden mit dem Eigentümer die Möglichkeiten der weiteren Nutzung der Werksimmobilie für gewerbliche Tätigkeiten ausloten», sagt der Wartauer Gemeindepräsident Beat Tinner. Da das Gebäude attraktiv gelegen sei, sieht er gute Chancen für eine künftige Nutzung. Innovation ist bei Hilti zentral SCHAAN. Seit 75 Jahren setzt die Hilti Aktiengesellschaft auf Innovation, seit einigen Jahren hat sie die Investitionen in Forschung und Entwicklung massiv verstärkt. Das soll auch so bleiben, um die führende Position in ihrem Markt zu erhalten und den Mitbewerbern stets einen Schritt LOKAL 4 voraus zu sein. (ts) Hitze und Rauch als «Übeltäter» GRABS. Beim Brand in der Tief- garage der Überbauung Schlossblick im Juni schmolzen Beton und Armierungseisen in den Wänden und Decke wie Eis. Seither ist die Garage nicht benützbar. Umfangreiche Sanierungsarbeiten waren und sind nötig. Zudem setzten sich durch den starken Rauch beim Brand Russpartikel in Wänden und Decken des Keller- und Sockelgeschosses ab. Deshalb müssen dafür spezialisierte Firmen diese aufwen LOKAL 5 dig reinigen. (ht) Dem Verkehr ausweichen Seine Fahrzeuge waren es auch, die den einen oder anderen Autofahrer im Werdenberg in den vergangenen Monaten etwas verärgerten, als sie auf der Schweizer Seite des Rheins in Richtung Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs fuhren. «Das war nur in einer Übergangsphase der Fall», sagt Beck. Es liegt nämlich auch im Interesse von ihm und seinen Mitarbeitenden, Hauptverkehrsachsen und Stosszeiten so gut als möglich auszuweichen. Ausserdem sollen möglichst keine Fahrten mit leeren Fahrzeugen erfolgen. Aus diesem Grund habe sich Bühler zu einem globalen Unternehmen entwickelt und produziere heute stark regionalisiert. «Entsprechend haben sich bestimmte Produktionsvolumen verschoben», so Böndel. Wien verschärft Flüchtlingspolitik WIEN. Österreich plant ein Asyl- Bild: Corinne Hanselmann Die Liechtensteiner Kehrichtautos dürfen höchstens 40 km/h fahren. Das hat Vor- und Nachteile. Notstandsgesetz, welches das Land vor weiteren Flüchtlingswellen schützen soll. Es gründet auf Abschottung und einer weiteren Einschränkung des Asylrechts. Begründet wird das Gesetz unter anderem mit angeblich «deutlich gestiegenen Straftaten von Asylbewerbern» und der Überlastung des Gesundheitswesens. (red.) AUSLAND 19 Verlag: BuchsMedien AG, Bahnhofstrasse 14, 9471 Buchs, Telefon 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, www.wundo.ch Abo- und Zustellservice: Telefon 081 750 02 00, E-Mail aboywundo.ch Redaktion: 9471 Buchs, Telefon 081 750 02 01, Fax 081 756 29 60, E-Mail redaktionywundo.ch Inserate: NZZ Media Solutions AG, Bahnhofstrasse 14, 9471 Buchs, Tel. 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, E-Mail inserateywundo.ch www.coop.ch 31% 3.40 statt 4.95 8. 9.–10. 9. 2016 solange Vorrat Trauben Lavallée (ohne Bio), Frankreich, per kg 21% 20% 37% per 100 g 5.95 auf das ganze Thomy Sortiment 5.95 statt 9.55 statt 7.70 Zweifel Chips Paprika, Big Pack XXL, 380 g (100 g = 1.57) Coop Rindsfiletmedaillons, Uruguay/Paraguay, in Selbstbedienung, ca. 600 g z. B. Thomynaise, 2 × 280 g 4.– statt 5.– (100 g = –.71) 20% 20% z. B. 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September 2016 Präsidium von Tinner gewürdigt ST. GALLEN/WARTAU. Der Wartauer Gemeindepräsident Beat Tinner wirkte während zwölf Jahren als Präsident der Vereinigung St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten (VSGP). Dabei vertrat er nicht immer die gleiche Position wie die Regierung, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons. Unbestritten sei aber die politische Wichtigkeit der VSGP als Vertretung der kommunalen Interessen. Am Montag wurde Tinner im Staatskeller für seine Leistungen gewürdigt. Der Kantonsrat und Gemeindepräsident von Wartau habe die Fähigkeit, auch nach hitzigen politischen Auseinandersetzungen weiterhin offen und sachorientiert zu diskutieren. In vielen Dossiers, so auch im Bereich E-Government, habe Tinner zur Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Gemeinden und Kanton beigetragen, so Regierungsrat Martin Klöti. Anekdotenhaftes durfte an so einem Abend natürlich auch nicht fehlen. So wurde Tinners Praxis erwähnt, wichtige Teile seines Büros stets in einem Rollkoffer zu haben und damit seinen Arbeitsplatz an einen anderen Ort zu verlegen. (pd) Besser für Ohr, Umwelt und Konto Die Meinungen über geschwindigkeitsreduzierte Kehrichtfahrzeuge gehen auseinander. Das zeigt die Umfrage des W&O bei den lokalen Entsorgungsunternehmen. Im W&O-Gebiet wird nur im Stadtgebiet ein solches eingesetzt. CORINNE HANSELMANN REGION. Dass die Kehrichtfahr- zeug-Flotte der Entsorgungsprofi – Max Beck AG, die in Liechtenstein den Abfall sammelt, ausschliesslich aus 40-km/h-Fahrzeugen besteht, hat gute Gründe. «Sie sind rund 25 Prozent leiser, verursachen einen um mindestens 15 Prozent niedrigeren Schadstoffausstoss und sind einiges kostengünstiger», so Beck. Wobei letzteres nicht ausschlaggebend war für den Entscheid zur Umstellung, wie er betont (vgl. Titelseite). Er habe den Entscheid vor allem zugunsten des Umweltschutzes gefällt. Ein weiterer Aspekt sei die Arbeitssicherheit. Die neuen Fahrzeuge seien mit einer Reihe von Sicherheitseinrichtungen für die Belader ausgestattet. So fährt das Fahrzeug, sobald jemand hinten auf dem Trittbrett steht, nur noch 30 km/h. Rückwärtsfahren ist dann gar nicht möglich. Da die meisten Fahrten eines Kehrichtfahrzeugs sowieso nur aus kurzem Anfahren und wieder Bremsen bestehen, macht eine Drosselung der Geschwindigkeit durchaus Sinn, ist Becks Meinung. dürfen – und nicht die LKW-Prüfung. Umweltgedanke kompensiert Eine Plage auf der Strasse «Wir haben keine Kehrichtfahrzeuge, die nur 40 km/h fahren dürfen», sagt Robert Zweifel, Geschäftsführer der Stefan Zweifel AG in Buchs auf Anfrage des W&O. Seine Mitarbeiter sammeln den Abfall im ganzen Werdenberg, im Obertoggenburg und in Sargans ein. Vor einigen Jahren habe er in einer Fachzeitschrift von ähnlichen Fahrzeugen mit reduzierter Geschwindigkeit gelesen, sich darüber Gedanken gemacht, sich aber dagegen entschieden. «Auf den längeren Strecken in unseren Sammelgebieten wäre man eine Plage auf der Strasse mit nur 40 km/h», ist er überzeugt. Gedrosselte Kehricht-LKWs dürfen mit dem normalen PWAusweis gefahren werden. Dies rechnet sich wirtschaftlich, weil dadurch günstigere Chauffeure ohne LKW-Ausweis eingesetzt Bild: Corinne Hanselmann Das auf 45 km/h reduzierte Kehrichtfahrzeug der Stadt Buchs ist vorwiegend innerorts unterwegs. werden können. Ausserdem gelten Nacht- und Sonntagsfahrverbote nicht und die Arbeitsund Ruhezeitverordnung muss nicht eingehalten werden. «Für unsere Zwecke ideal» Die Stadt Buchs betreibt ein kleines Kehrichtfahrzeug, dessen Geschwindigkeit auf 45 km/h begrenzt ist. Verwendet wird es, um die öffentlichen Abfalleimer im städtischen Gebiet zu leeren – schneller als 50 km/h gefahren werden kann in diesem Bereich also sowieso nicht, wie Stadtschreiber Markus Kaufmann sagt. Für diese Zwecke sei ein kleines wendiges Fahrzeug mit dieser Geschwindigkeit ideal. Auch Kaufmann erwähnt ausserdem den Vorteil, dass die Mitarbeiter so nur den B-Führerausweis benötigen, um fahren zu Jürgen Beck, dessen Liechtensteiner Fahrzeugflotte mit 40 km/h fährt, sagt, dass er sich gut vorstellen könne, dass sich manche Autofahrer über die langsamen Fahrzeuge ärgern. «Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt kompensieren dies aber bei weitem.» Direkte Reklamationen habe er ausserdem nie erhalten. Die Bevölkerung hat offensichtlich auch ein gewisses Verständnis für diese wichtige Arbeit. Schliesslich verrichten die «Müllmänner» einen Knochenjob, wie Beck betont. Seine Fahrzeuge wiegen je ungefähr 26 Tonnen und können rund 10 Tonnen Kehricht laden. Dies entspricht im losen Zustand bis zu 200 Kubikmeter Abfall, gepresst 22 Kubikmeter. Die langsameren Fahrzeuge haben also – auch wenn sie für Autofahrer in Eile lästig sind – je nach persönlicher Einstellung durchaus auch Vorteile. Elf Spitex-Frauen auf der Strasse Fanreise Viel Grund zur Freude am Fussballspiel Gekürzte Beiträge für Hauswirtschaftsstunden: Ein neuer Leistungsvertrag führt im Sarganserland zu Kündigungen. Weitere Pensen werden gekürzt. RETO VINCENZ SARGANS. Bei der Spitex Sargan- serland verlieren elf Frauen ab 2017 ihre Stellen. Auslöser sind die acht Sarganserländer Gemeinden, die mit der Pro Senectute einen neuen Leistungsvertrag im Bereich Hauswirtschaft und Betreuung abgeschlossen haben. Nun muss der Vorstand der Spitex Sarganserland elf Frauen kündigen und dazu weitere Pensen kürzen. Der VPOD Ostschweiz verurteilt das Vorgehen aufs Schärfste, wie Regionalsekretärin Maria Huber in einem Communiqué mitteilte. Die Leistungen würden neu mit 15 Franken pro Stunde abgegolten. Das liege zwar unter den Löhnen gemäss kantonalem Normalarbeitsvertrag Hauswirtschaft, die zwischen 18.55 bis 22.40 Franken liegen. Ein Verstoss sei es aber dennoch nicht, weil Personen, die bei einer öffentlich-rechtlichen Organisa- Bild: Thomas Schwizer Rund 100 Personen aus dem Werdenberg und dem Sarganserland sind anlässlich der W&O-Fanreise am Dienstag in zwei Bussen an das Fussballspiel Schweiz – Portugal gereist. Und die Stimmung war bestens – nicht nur dank dem Sieg der Schweizer Nati. tion oder bei einer gemeinnützigen Organisation mit öffentlichem Auftrag arbeiten, davon ausgeschlossen sind. Die Spitex Organisationen hingegen orientierten sich an marktwirtschaftlichen Grundsätzen – «das heisst, sie zahlen existenzsichernde Löhne», heisst es in der Mitteilung. Die Gemeinden nutzten diese gesetzlichen Grundlagen «schamlos aus». Bestürzung über Entscheid Der VPOD warnt vor einem «Teufelskreis». Fänden die betroffenen Frauen keine Stelle, müssten sie zur Regionalen Arbeitsvermittlung. Die Gewerkschaft erwartet von den Sarganserländer Gemeinden, «dass sie ihren Entscheid zurücknehmen». Bestürzt über die neue Leistungsvereinbarung sind auch die Spitex Sarganserland und der Spitex-Verband beider Appenzell und St. Gallen. Sie sei «ohne jegliche Rücksprache mit der Spitex» mit der Pro Senectute getroffen worden. 15 statt knapp 26 Franken Konkret geht es um rund 8000 Hauswirtschafts- und Betreuungsstunden, welche Angestellte der Spitex Sarganserland im Jahr leisten. Dazu haben die Gemeinden bisher einen Beitrag von 25.80 Franken pro Stunde geleistet. Nach der Unterzeichnung der neuen Leistungsvereinbarung mit der Pro Senectute wollen die Gemeinden per 2017 diesen Beitrag nun auf 15 Franken pro Stunde kürzen. Für die Spitex deutlich zu wenig. Die Gemeinden verweisen darauf, dass die Zusammenarbeit mit der Pro Senectute «nach einer langen Vorgeschichte» erfolge. Das Anliegen sei bereits 2013 offiziell kommuniziert worden. Weiter schreiben die Gemeinden, dass sie mit dieser Leistungsvereinbarung «vielen anderen Regionen im Kanton folgen». Anzeige Unerhört guut. Hörgeräte von 123 12 234 3 . <wm>10CAsNsjY0MDQxiTe2NDI0MwUAu8zzRQ8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2NDI0MwUAuQ0EPg8AAAA=</wm> Das ist die günstige Gelegenheit fü ür Sie, denn wir führen alle grossen Marken zum kleinen Preis. Bei Fielmann erw wartet Sie eine grosse Auswahl modernster Hörgeräte, die alle einen perfekten Klang, beste Sprachverständlichkeit und eine optimale Passform haben. Vertraue en Sie der grossen Erfahrung und Leistungsvielfalt von Fielmann. Machen Sie jetzt einen kostenlosen Hörtest! 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Die Patrouillen stellten fest, dass die Täterschaft über das Dach ins Einkaufscenter eingestiegen war. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich die Täterschaft noch im Objekt befindet, wurden die Feuerwehren Buchs und Sennwald mit einem Helikopter aufgeboten. Ein Rettungswagen wurde ebenfalls aufgeboten. Die Durchsuchung des Gebäudes ergab, dass es der Täterschaft gelang, vor dem Eintreffen der Polizei die Örtlichkeit wieder zu verlassen. Dies schrieb die Kantonspolizei gestern in ihrer Mitteilung. Schmuck trotzdem gestohlen Durch das Betreten des Verkaufsraumes wurde ein Alarm ausgelöst. Trotzdem brach die Täterschaft noch eine Vitrine auf und entwendete daraus Schmuck. Während der Flucht hat sie jedoch den zuvor eingesteckten Schmuck liegen gelassen. Soweit bisher bekannt ist, flüchtete sie ohne Deliktsgut. Der angerichtete Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. (wo) Vortrag über die Deutschen BUCHS. Am 13.September eröffnet das Seniorenforum Werdenberg die Vortragsreihe des zweiten Semesters mit dem Referat von Dr. Christian Blickenstorfer «Die Deutschen und wir». Der Vortrag findet in der NTB Buchs statt und beginnt um 15.15 Uhr. Das Verhältnis zwischen der Schweiz und Deutschland ist ein über Jahrhunderte gewachsenes Durcheinander von Sympathie und Unbehagen, Distanz und Nähe, Bewunderung und Ablehnung. Dieses Verhältnis lässt sich nicht auf einer einzigen Ebene bestimmen. Im Referat werden diese Ebenen (Geschichte, humanitäre Tradition, Ein-/Auswanderung, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur) analysiert. (pd) Bilder: Thomas Schwizer Das im Jahr 2014 bezogene Innovationszentrum fördere die Kreativität, Effizienz und Inspiration der Mitarbeitenden, stellt die Leitung des Hilti-Konzerns fest. Hilti ist «bereit für die Zukunft» In den 75 Jahren ihres Bestehens ist «die Hilti» in Schaan von einem Kleinunternehmen zum Weltkonzern gewachsen. Mit dem Slogan «Bereit für die Zukunft» blickt der Konzern zuversichtlich – und vor allem innovativ – nach vorne. THOMAS SCHWIZER SCHAAN. AmgestrigenFachpresse- tag zeigte die Konzernleitung der Hilti Aktiengesellschaft auf, warum sie zuversichtlich in die Zukunft blickt. Die Herausforderungen will der Weltkonzern mit der klaren Fokussierung auf Forschung, (Weiter-)Entwicklung, Innovation und mit dem Bekenntnis zur Produktivitätssteigerung auf den Baustellen ihre führende Position bewahren oder ausbauen – in allen Segmenten, in denen sie aktiv ist. nen Franken investiert wurden. Dieses sei inspirierend und motivierend für die Mitarbeitenden und fördere die Kreativität, Effizienz und Innovation, wurde gestern festgestellt. «Wir haben die besten Mitarbeiter bezüglich Know-how, Erfahrung und Spirit», betonte Stefan Nöken. Innovation komme bei Hilti zudem nicht nur von innerhalb des Konzerns, sondern auch von aussen – dank Kooperationen mit einem Netzwerk von Forschungs- instituten und Technologieunternehmen weltweit. Differenziert, effizient, langlebig Auch künftig seien die massiven Mittel in Forschung, Entwicklung und Innovationen von zentraler Bedeutung, um differenzierte, effiziente und langlebige Produkte und Lösungen anbieten zu können, lautet das Bekenntnis des Konzerns. Man wolle der Kundschaft aus dem Baugewerbe helfen, noch pro- duktiver zu werden und Betriebsmittel optimal einzusetzen. Es gelte, nicht einfach Produkte zu entwickeln und herzustellen, sondern diese ständig in eine Gesamtlösung einzubetten. «Wir setzen mit den heutigen digitalen Möglichkeiten Trends und Massstäbe», lautet eine weitere Losung von Hilti. Klares Bekenntnis zu Schaan Stefan Nöken gab ein Bekenntnis ab, dass der Konzern auch langfristig am Standort Liechtenstein produzieren wird. «Die Lösungen, die wir entwickeln, entstehen aus einem engen Zusammenspiel von Forschung, Entwicklung, Materialwissenschaften und Produktion. Das alles haben und brauchen wir hier.» Morgen Freitag wird die sehr erfolgreiche 75jährige Geschichte der Hilti Aktiengesellschaft auf der Sonderseite Alvier im W&O gewürdigt. 240 Millionen für Innovation Beeindruckende 240 Millionen Franken beziehungsweise 5,5 Prozent des Konzernumsatzes hat «die Hilti», wie sie noch heute in der Region fast liebevoll genannt wird, im Jahr 2015 in die Forschung und Entwicklung ihrer Produkte gesteckt. Diese Zahl wurde an einer Podiumsdiskussion genannt, an der Jahangir Doongaji und Stefan Nöken von der Konzernleitung sowie Andreas Borg, Leiter der Konzernforschung, teilnahmen. In Schaan finde Hilti ein phantastisches Umfeld vor mit dem 2014 bezogenen Innovationszentrum, in das 120 Millio- Zuversicht und ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Schaan: Andreas Borg, Kommunikationschefin Jagna Jedra, Jahangir Doongaji und Stefan Nöken (von links). Lokal 5 Donnerstag, 8. September 2016 WAS WANN WO Chinderfiir-Gottesdienst für Kinder SEVELEN. Am Freitag, 9. Septem- ber, findet um 15 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Sevelen die nächste Chinderfiir statt. Die Chinderfiir ist ökumenisch offen und wird veranstaltet von der reformierten und katholischen Kirche Sevelen. Eingeladen sind Kinder bis zum Kindergarten, ihre Eltern, Geschwister, Grosseltern, Paten und alle Interessierten. Fritzli, Pfarrerin Beate Drafehn, Peter Maier und das Chinderfiir-Team laden euch alle ganz herzlich ein. Der Gottesdienst dauert circa 30 Minuten, anschliessend wird im Pfarrhaus ein feiner Zvieri genossen. Buntes Kinderfest der Kirchgemeinde SALEZ. Willkommen am 11. Sep- tember ab 10.30 Uhr zum diesjährigen Kinderfest der Evangelischen Kirchgemeinde Sennwald. Alle sind eingeladen, in Salez mit dabei zu sein. Das Fest startet in der Kirche Salez mit einem Familiengottesdienst, an dem Elisabeth Schöneberger mit ihren Klassen und auch die FamigoBand mitwirken. Anschliessend gibt es für junge Bewegungsmenschen Hüpfkirche und -schloss, feine Verpflegung und weiteres zu entdecken. Das Moto ist «Bewegt». Bewegt von dem, was Gott im Leben bewirkt, in Bewegung soll auch die Kirchgemeinde bleiben. Während die Kinder am Nachmittag Verschiedenes erleben können, bleibt für die Erwachsenen Zeit, um in Ruhe den Kaffee zu geniessen und einen Schwatz zu halten. Cevi Werdenberg führt Schnuppertag durch BUCHS. Cevi Werdenberg wird am 10. September einen CeviTag durchführen. Grundsätzlich ist es ein normaler Cevi-Nachmittag, es wird einfach zusätzlich Werbung gemacht, um Kinder für das Cevi zu begeistern. Der Cevi Werdenberg trifft sich um 13.30 Uhr bei der evangelischen Kirche Buchs. Es gibt einen Shuttlebus vom Schulhaus Grabserberg um 13.10Uhr. Fertig ist der Anlass um ca. 17.00 Uhr. Mitnehmen sollte man wetterangepasste Kleidung. Vortrag zum Thema Schlaganfall GRABS. Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute. Umso wichtiger ist es, die Symptome zu erkennen und richtig zu handeln. Deshalb ist das Ziel der schweizweiten Hirnschlagkampagne die intensive Information der Bevölkerung zu diesen Themen. Im Rahmen dieser Kampagne findet am 15. September um 17 Uhr im Spital Grabs eine Vortragsveranstaltung unter dem «Titel Schlaganfall – Symptome kennen, richtig handeln» statt. Dabei informieren Dr. Yves Crippa, Prof. Dr. Christian Berger, Dr. Philipp Rohner und Dr. Florian Lindheimer über wichtige Fragestellungen rund um das Thema Schlaganfall. Neben der Frage, wie ein Schlaganfall entsteht und wie er verhindert werden kann, gehen die Ärzte auch darauf ein, wie ein Hirnschlag behandelt werden kann und warum im Ernstfall jede Minute zählt. Die Ärzte berichten aus der Praxis, auf der Station im Spital Grabs werden jährlich rund 260 Patienten mit akutem Hirnschlag behandelt. Mit über 70 Prozent Patienten, die nach dem Hirnschlag keine oder nur sehr wenig Behinderung nach drei Monaten davontragen, liegt das Spital Grabs im nationalen und internationalen Vergleich an der Spitze. Beton und Eisen schmolzen wie Eis Der Brand in der Tiefgarage der Überbauung Schlossblick im Juni machte umfangreiche und aufwendige Sanierungsarbeiten nötig. Deshalb kann sie noch nicht benutzt werden. «Übeltäter» waren die Hitze und der Rauch. HANSPETER THURNHERR GRABS. Am 3. Juni war in der Tiefgarage der Mehrfamilienhausüberbauung Schlossblick an der Abzweigung Staatsstrasse/Spitalstrasse ein Brand ausgebrochen. Dabei brannten mehrere Autos aus. Doch noch grösserer Schaden entstand an der Tiefgarage selber. «Durch die Hitze des Feuers schmolzen Beton und Armierungseisen», erklärte Andrea Cristuzzi, Leiterin Immobilienbewirtschaftung und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Firma Cristuzzi ImmobilienTreuhand AG in Widnau. Die Firma ist für die technische Verwaltung der Überbauung zuständig, welche der ASGA Pensionskasse Genossenschaft gehört und von dieser selber administrativ verwaltet wird. Sanieren, reinigen und malen Als Folge des Brandes liefen und laufen noch immer grössere Sanierungsarbeiten. Die Betonelemente und die Armierungen mussten herausgeschnitten und Eisen eingesetzt, Wände und Decken wieder betoniert werden. Auch die Elektroinstallationen nahmen Schaden und mussten ersetzt werden. Grossen Schaden richtete auch der Rauch an. Deshalb mussten die Russpartikel, welche sich in Decken und Wänden des Sockel- und des Kellergeschosses festgesetzt hatten, von dafür spezialisierten Firmen aufwendig gereinigt werden. «Die Schadensumme ist noch nicht im Detail bekannt, denn wir müssen noch abwarten, bis alle Arbeiten erledigt und alle Kosten feststehen», erklärt Andrea Cristuzzi. Bild: kapo Die Feuerwehr Grabs bläst am 3. Juni den Rauch aus der Tiefgarage. Die Russpartikel aus Decken und Wänden zu entfernen, erforderte jedoch den Einsatz von Spezialfirmen. Erst wenn alles fertig saniert und wieder eingeräumt ist, können die Statiker die Tiefgarage zur Benützung wieder freigeben. Bis dahin müssen die Mieter ihre Fahrzeuge andernorts parkieren. So benutzen viele die Besucherparkplätze. «Wir konnten den Mietern aber auch einen Alternativparkplatz in der Nähe des Spitals anbieten», sagt Andrea Cristuzzi. Just neben diesem Parkplatz brannte Mitte August aber ein Stall ab, der auch das angebaute Wohnhaus in Mitleidenschaft zog. Doch glücklicher- Eine unterhaltsame Reise envereins der Eggenberger hat seine Mitglieder auf Samstag, den 3. September, zur Vereinsreise eingeladen. Pünktlich um 8.45 Uhr konnte das Carunternehmen Graf aus Buchs, mit dem Chauffeur Walter, die Einsammelaktion ab Busdepot starten. Mit Zustieg in Buchs und Räfis war die 30köpfige fröhliche Schar der Eggenberger Basen und Vettern komplett. In gemütlicher Fahrt ging es dem Berghang entlang über die alte Kantonsstrasse Richtung Altstätten und über den Stoss ins Appenzellische. Nun, wie könnte es anders sein, in Appenzell muss man einmal die Produktionsstätte der Appenzeller Alpenbitter AG besichtigen. An einer separaten und instruktiven Führung konnte man Einblick in die Produktion dieser bekannten Medizin nehmen. Nach diesem eineinhalb Stunden dauernden Rundgang, es war bereits Mit- tagszeit, wartete im Hotel Panorama-Restaurant Freudenberg, etwas oberhalb von Appenzell, das Mittagessen auf die hungrigen Eggenberger. Dieser Ort bietet den Besuchern einen einmaligen Ausblick auf das Dorf Appenzell mit seinen umliegenden Dörfern und der wundervollen Berglandschaft. Nach dieser besten Verpflegung und gestärkt für weitere Überraschungen resp. Highlights startete die Gruppe wieder Richtung Zentrum Appenzell. In der grossen, schönen und geschichtsträchtigen Pfarrkirche St. Mauritius wartete auf uns bereits die nächste Überraschung, eine nur für unsere Gruppe geplante Orgel-Vorführung. Dieser gewaltige Bau besitzt eine der grössten Orgeln der Ostschweiz. Johann Manser, Organist dieser Kirche, verstand es ausgezeichnet, das Instrument in einem kurzen, ca. 20minütigem Konzert in all seinen Facetten erklin- Vermutlich technische Ursache Wie Roman Dobler, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft in St. Gallen auf Anfrage sagte, ist die Untersuchung zur Brandursache noch nicht ganz abgeschlossen: «Wir gehen nach dem derzeitigen Stand von einer technischen Brandursache aus. Es gibt keinen Hinweis auf ein absichtlich gelegtes Feuer oder ein fahrlässiges Verhalten.» Ludothek 2000.Mitglied begrüsst REISENOTIZEN BUCHS. Der Vorstand des Famili- weise stand zum Zeitpunkt des Brandes nur ein Auto auf dem Platz. gen zu lassen. Das Zusammenwirken dieses Instrumentes im grossen Kirchenraum sowie das meisterhafte Spiel des Kirchenmusikers mit den passenden Orgelwerken war ganz besonders beeindruckend. Nach dem Event, es war unterdessen bereits am späteren Nachmittag, wurde zur Heimfahrt über die Schwägalp aufgebrochen. Auch der Neubau des Hotels auf der Schwägalp war vielen von uns noch unbekannt. In diesem beeindruckenden Hotel, angebaut und verknüpft mit der Säntis-Seilbahn, verpflegte sich die Gruppe noch mit dem Notwendigen, bevor die Heimreise über Wildhaus Richtung Grabs unter die Räder genommen wurde. Eine etwas kürzere diesjährige beeindruckende Reise fand ihren Abschluss, ein unvergesslicher Tag mit viel Sehenswertem. Die Reiseteilnehmer sind bereits voller Vorfreude auf den nächsten Ausflug. (pd) Bild: pd Letzte Woche war es so weit: Die Ludothek Werdenberg durfte das 2000.Mitglied seit der Gründung der Ludothek vor 28 Jahren begrüssen, Familie Bachmann aus Salez. Leserbriefe mit Wahlempfehlungen Leserbriefe zu Wahlen mit einer Wahlempfehlung für eine Person dürfen maximal 1300 Zeichen lang sein. Der Titel des Leserbriefs darf nicht den Namen des Kandidaten / der Kandidatin enthalten. Die Wahlempfehlungen müssen jeweils bis 14 Uhr am Mittwoch vor dem Wahlwochenende bei der W&O-Redaktion eingetroffen sein. Spätere Einsendungen werden nicht mehr berücksichtigt. (red) Anzeige Natürlich aus dem Eichenfass. <wm>10CAsNsja1NLU0jjc3MDCyNAUAD82Pdg8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsja1NLU01jU3MDCyNAUADQx4DQ8AAAA=</wm> Bild: pd <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDIwNLIwNDUysDYyA0M7c0tw5ISfPMy0jMKdErSEkDAFQOENdPAAAA</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDIwNLIwNDUysDYwMjQ0MjE-uAlDTPvIzEnBK9gpQ0ANgBQuVOAAAA</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDIwMjIwNDUytDY2MjA2NTUzPrgJQ0z7yMxJwSvYKUNADrCtF3TwAAAA==</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDQyNTIwNDUysDYwNjEzNjA-uAlDTPvIzEnBK9gpQ0ABLjCltOAAAA</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDQyNTIwNDUysDYwMjQwtDA1PrgJQ0z7yMxJwSvYKUNACU9yo8TwAAAA==</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDIDAyMDS1MjA2MDE0NTU3sA5ISfPMy0jMKdErSEkDAFKDG-VPAAAA</wm> 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A p f e l s ä f t e Aktion 20% 20% Alle Wild-Charcuterie Jumbo-Schalen* z.B. Hirschtrockenfleisch, Neuseeland, per 100 g, 7.75 statt 9.70 1.80 statt 2.25 Alter Schweizer «Aus der Region.» per 100 g <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDEytQAAi5GgXA8AAAA=</wm> <wm>10CFXLqw4CQRAF0S_qyb39mh5aknUbBMGPIWj-XxFwiHKnzrNj4Nf1uD2OexN0F4drVBdz2Kymao5QWGNBFcwLGUmdGX-HmAEE9tcIlkD3kgjh3HSbVsXxfr4-t7BxQ3gAAAA=</wm> Duo-Pack 30% 4.90 statt 7.– M-Classic Trutenbrust hauchdünn geschnitten im Duo-Pack Frankreich/Brasilien, 2 x 144 g 30% 1.25 statt 1.80 Kohlrabi «Aus der Region.» pro Stück 3er-Pack 20% 4.30 statt 5.40 Galbani Mozzarella im 3er-Pack 3 x 150 g 20% 4.– statt 5.– Generoso Cake 380 g * Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Genossenschaft Migros Ostschweiz Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 6.9. BIS 12.9.2016, SOLANGE VORRAT 20% 7.90 statt 9.90 Chrysanthemen Garden Mums «Aus der Region.» in diversen Farben, im 19-cm-Topf, pro Pflanze 20% Alle Crèmeschnitten z.B. M-Classic, 2 Stück, 2 x 110 g, 2.30 statt 2.90 Lokal 7 Donnerstag, 8. September 2016 Bilder: Hansruedi Rohrer Die 1. Klasse im Schulhaus Räfis mit Lehrer Andrin Stecher. Die Einführungsklasse im Schulhaus Hanfland mit den Lehrerinnen Gabi Vetsch und Heidi Graf. Neue Erstklässler in Buchs Für zahlreiche Kinder begann nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt: Die Schule. Hansruedi Rohrer hat die neuen Klassen für den W&O besucht und die Schülerinnen und Schüler fotografiert. Heute werden die neuen 1.-Klässler und das Einschulungsjahr der Buchser Schulen Hanfland und Räfis im Bild gezeigt. Die 1. Klasse im Schulhaus Räfis mit Lehrerin Karin Bischof. Die 1. Klasse im Schulhaus Hanfland mit den Lehrerinnen Nicole Thommen und Vroni Schmidlin. Anzeige Jetzt im Kiwi Treff Werdenberg! Heute hat gewonnen: Lina Maron Winkelweg 2, 9470 Buchs Gewinnen Sie zwei Kinotickets! Der Werdenberger & Obertoggenburger verlost unter den Abonnenten auf dieser Seite wöchentlich 2 Kinotickets. Diese erhalten Sie gegen Vorweisung eines Ausweises an der Kinokasse. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen! Online Reservation »» www.kiwikinos.ch Kiwi Werdenberg PETS 3D Sa/So/Mi 14.30 Uhr ab 4J. NOW YOU SEE ME 2 - DIE UNFASSBAREN 2 Sa/So 17.00 Uhr 20.00 Uhr ab 10/8J. ELLIOT, DER DRACHE 3D Sa/So/Mi 14.30 Uhr Sa/So 17.00 Uhr ab 6/4J. NERVE 20.00 Uhr ab 12/10J. NERVE Sa/So/Mi 14.30 Uhr Sa/So 17.00 Uhr ab 12/10J. SUICIDE SQUAD 20.00 Uhr ab 14/12J. CONNI & CO. Sa/So/Mi 14.30 Uhr ab 6/4J. TONI ERDMANN Sa/So 17.00 Uhr, Mi 20.00 Uhr ab 12/10J. MOTHER'S DAY Do-Di 20.15 Uhr ab 8/6J. Kiwi Castels, Sargans ELLIOT, DER DRACHE Sa/So/Mi 14.30 Uhr ab 6/4J. NOW YOU SEE ME 2 - DIE UNFASSBAREN 2 Sa/So 17.00 Uhr 20.00 Uhrab 10/8J. PETS Sa/So/Mi 14.30 Uhr ab 4J. CAPTAIN FANTASTIC Sa/So 17.00 Uhr, Mi 20.00 Uhr ab 12/10J. E/d/f SUICIDE SQUAD Do-Di 20.00 Uhr ab 14/12J. Der Nautikevent der Extraklasse. Mit der M.Y. Emily an die Interboot Mentales Selbstmanagement: Burnout Fr 9.9. in Friedrichshafen, Viele Menschen sind Burnout-gefährdet und finden keinen Weg mehr zurück. Der Kurs «Burnout-Prävention» gibt Informationen und Tipps, wie man sich vor einem Burnout schützen kann. Nebst dem Selbstmanagement enthält dieses Angebot auch einen Selbsterfahrungsbogen, in dem die Teilnehmenden ihre persönliche Zielsetzung und Motivation zu Verhaltensänderungen für sich formulieren können. PREMIERE 20 Uhr, LOK1 So 11.9. hin und zurück, inklusive Frühstück und Imbiss Sonntag, 18. September 2016 Alle Details und Kosten zu der Fahrt finden Sie auf www.badhorn.ch Hamlet_LOK Matinee «Le nozze di Figaro» 11 Uhr, Foyer, Grosses Haus Don Camillo & Peppone 17 – 19.45 Uhr, Grosses Haus Hamlet_LOK 20 Uhr, LOK 1 Mi 14.9. Hamlet_Studio PREMIERE 19 Uhr, Studio Do 15.9. Hamlet_LOK 20 Uhr, LOK 1 Fr 16.9. Hamlet_LOK 20 Uhr, LOK 1 Sa 17.9. Le nozze di Figaro PREMIERE 19.30 Uhr, Grosses Haus <wm>10CAsNsjY0MDSy1LUwtTSzsAQAAYxXPA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKIQ4DMQwEwBc52k2c2K7hKSwqqMpDquL-H52u7MCwWSt7wd8xn-_5SoI1xHsMj2xkcTKVUXr1RMAqOB5w7aRa3L6MBgOwryMIgW24qErT7bTy-3xPN8jPNXIAAAA=</wm> Die von PizolCare und Psychiatrie & Psychotherapie Pizol organisierte Veranstaltung findet am 13. September 2016, von 19.30 bis 21.00 Uhr im Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs statt. Di 20.9. Hamlet_LOK 20 Uhr, LOK 1 Mi 21.9. Hamlet_LOK 20 Uhr, LOK 1 Do 22.9. Hamlet_Studio 19 Uhr, Studio 071 242 06 06 / theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch CHF 1.19/Min 0900 325 325 Die Kurskosten betragen CHF 20.– wobei PizolCare-MC-Versicherte eine Ermässigung erhalten. Kellerbühne St. Gallen Die «Burnout-Prävention» wird geleitet von Dr. med. Joachim Leupold, FA FMH für Psychiatrie & Psychotherapie, Bad Ragaz. Vorverkauf: Klubschule Migros St. Gallen Reservation: 058 568 44 49 oder www.kellerbuehne.ch Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn www.pizolcare.ch/angebote Reservation: Hotel Bad Horn, Seestrasse 36, 9326 Horn Telefon 071 844 51 51 / [email protected] / www.badhorn.ch MESSE EROTIK 16.-18.9. HOHENEMS TENNIS-EVENT CENTER Eintritt: € 20,www.eros-amore.at • www.erotik-messe.at Info Tel. +43 676 / 527 49 16 GUTSCHEIN Bänz Friedli Ke Witz! Mi 14.09. Fr 16.09. je 20.00 Sa 17.09. 18.00 So 18.09. 11.00 Kulissenklatsch! So 18.09. 18.00 Ueli Schmezer & Band Matter live Bänz Friedli schöpft aus dem Alltag und spürt dem Irrsinn der Jetztzeit nach. Zum Brüllen komisch. Konzert Klosterkirche Münsterlingen Mittwoch, 14. September 2016, 20 Uhr J.S. Bach • Messe h - Moll BWV 232 Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe, Leitung --------------------------------------------------------------------- Vorverkauf Tel. 071 791 07 70 (10 -13 / 14 -18 Uhr) Hochuli Konzert AG info@hochuli - konzert.ch Melodram um einen Kritiker, einen Regisseur und eine Schauspielerin nach dem St.Galler Theaterroman «Die Brokatstadt» von Viktor Hardung. Mit Stahlecker, Pelichet, Peter, Gühr. ÖFFNUNGSZEITEN: FR 17.00-1.00 Uhr SA 14.00-1.00 Uhr / SO 14.00-22.00 Uhr So 18.9.2016 ermäßigter Eintritt ab 19.00 Uhr € 10,-/Person und Gutschein mit Inserat oder Internetgutschein! Geistesblitze im Konzerte 2016 Sa 10 Sept 19:30 | Gais, evang Kirche So 11 Sept 11:00 | Pfalzkeller St.Gallen Fr 16 Sept 20:00 | Ziegelhütte Appenzell Konzert zu Mani Matters 80. Geburi. Mi 21.09. Do 22.09. je 20.00 Christoph Simon Wahre Freunde Fr 23.09. Sa 24.09. je 20.00 Coirason Spielzweispiel Geschichten zur Freundschaft. Alltäglich-irrsinniges Liedgut. 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September 2016 Die neuen Schulkinder in den Buchser Schulhäusern Hansruedi Rohrer hat für den W&O die neuen Erstklässler besucht und fotografiert. Heute zeigen wir die Klassen der Buchser Schulhäuser Kappeli, Grof, Buchserbach und der Scuola Vivante. Die 1. Klasse im Schulhaus Buchserbach mit Lehrer Rolf Keller. Die 1. Klasse im Schulhaus Grof mit Lehrerin Katrin Burkart. Die Einführungsklasse im Schulhaus Kappeli mit Lehrer Ivo Felber und Lehrerin Susanne Mettler. Die Basisstufe der Scuola Vivante mit Lehrerin Rosina Campiche und Hund Aika. Die 1. Klasse im Schulhaus Kappeli mit Lehrer Reini Giger. Bilder: Hansruedi Rohrer Weiterbildung für Unternehmer und Führungskräfte aus KMU Intensivstudium KMU KMU-HSG.CH «Das Intensivstudium KMU ist so vielseitig wie mein Unternehmen in der Verpackungsbranche; ich profitiere täglich von den vermittelten Lehrinhalten.» Dr. Christoph Heer CEO Heer Verpackungen, St.Gallen <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDUwMQUA4LrpYQ8AAAA=</wm> < wm > 1 0CFWKOQ6AMAwEX2Rr7cQ5cInSRRSIPg2i5v8VgY5ipJ3V9O7G-FjbdrTdBQiBpBiiedHIpahrBNfpqEgKSYskWBSz-uspBGAe420IlZDGO0CSBzTzfV4PZEB7V3IAAAA=</wm> ende: allen Info-Ab Nächste ber 2016 in St.G ich em 20. Sept er 2016 in Zür b m 8. Nove g online un ld e m n A Ausführliche Informationen zu allen 50 Seminartage in 10 Blockwochen 27. Durchführung: April 2017 bis August 2018 Bewerbungsfrist: 31. Januar 2017 St.Galler Management Seminar für KMU Weiterbildungsprogrammen für KMU finden Sie auf unserer Website: 20 Seminartage in 8 Blöcken – November 2016 bis Juni 2017 Start 73. Durchführung: 17. November 2016 www.kmu.unisg.ch/wb www.landi.ch aktuell Wir sind nicht an der Lihga Stein AR SAMINA Salez <wm>10CAsNsjY0MDA2jje0sDQ3twQAN80cdw8AAAA=</wm> Sennwalderstrasse 10 079 399 20 85 081 740 45 47 <wm>10CB3IuwqAMAxG4Tcqf5LeYkbpVgqKe8HJRXQQfH0vwxm-U6sFh7-xtKXMRoBIp6wpqbEEx5w0mSA6QvDeoCAGxYEImT3HaB_fnbtSk6nfx7a6az8fS9GbGl0AAAA=</wm> 5.90 Spitzenpreis! Vergleichen Sie Einmalig schöne und grosse Bauernhaus-Liegenschafft mit viel Umschwung, grossem Garagentrakt, sep. Scheune, ca. 1,2 ha Boden (wovon ca. 1 ha BGBB unterstellt) VP: Fr. 1 850 000 0.– halbschattig Blütenpflanze Chrysanthemen Mums mässig feucht Farb ben: gellbtööne, weiiss, orangetöne, brauntöne, lila, rosa. Ø 19 cm 07995 eidg. dipl. 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Aus einem hauchdünnen Stück von der Grösse einer Briefmarke wurden Zellen isoliert, mit denen ein einen Millimeter dicker Hautlappen von 50 Quadratzentimetern Grösse hergestellt werden konnte. «Wir gaben die Unterhautzellen in ein komprimiertes Hydrogel von der Konsistenz eines Puddings», erklärt Martin Meuli, Direktor der chirurgischen Klinik am Kinderspital. Innert drei bis fünf Wochen wuchs das Gewebe zu einem Quadrat mit Unter- und Oberhaut heran. Fast wie gesunde Haut Zum ersten Mal wurde die sogenannte Denovo Skin im Juli 2014 einem Kind eingesetzt. Bis zum März 2016 folgten neun weitere Verpflanzungen. Mit grösstenteils gutem Erfolg: «Die Sicherheit war bei allen Patienten gewährleistet», betont Meuli. In keinem Fall traten Infektionen auf. Bei acht Patienten entwickelte sich das Hautstück erfreulich. Drei bis vier Tage nach dem Eingriff begannen die Blutgefässe aus der Unterhaut, in das Transplantat hineinzuwachsen, so dass es mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden konnte. Zu Beginn war das Gewebe noch leicht gerötet, aber fein und glatt. Nach einem Jahr war es kaum noch von der unverletzten Haut zu unterscheiden. Eine der Studienteilnehmerinnen ist Stéphanie Zurbuchen. Die 19-Jährige hatte vor zehn Jahren bei einer Benzinexplosion auf einem Motorboot schwere Verbrennungen an Armen und Übereifriger Dorfpolizist Bild: Valérie Jaquet Die erste Verpflanzung eines gezüchteten Hautstücks im Juli 2014 mit Clemens Schiestl (links) und Martin Meuli (sitzend, in der Mitte). Beinen erlitten. 50 Prozent ihrer Haut waren verletzt. Vor zwei Jahren liess sie sich am Oberschenkel ein aus eigenen Zellen gezüchtetes Transplantat einpflanzen. «Das Hautstück ist elastisch und frei von Narben», freut sich die angehende Pflegefachfrau. Weniger Nachoperationen Dass Haut im Labor gezüchtet wird, ist nicht ganz neu. Bereits seit Ende der 80er-Jahre kann Unterhaut so vermehrt werden. Darüber verpflanzen die Chirurgen dann sogenannte Spalthaut: An einer nicht verletzten Stelle tragen sie die oberste Lage ab und trennen das Stück in hauchdünne Schichten auf. So kann die Fläche bis auf das Sechsfache vergrössert werden. Doch bei grossflächigen Verbrennungen ist es oft schwierig, überhaupt noch genügend unversehrte Haut zu finden. Ausserdem seien die hauchdünnen Schichten sehr fragil und würden immer wieder Solarzellen mit doppelter Ausbeute entwickelt Der Solarzellen-Prototyp des Start-ups Insolight der ETH Lausanne liefert eine Ausbeute von 36,4 Prozent. Handelsübliche Solarzellen schaffen derzeit nur etwa 18 bis 20 Prozent. Die Hochleistungszellen erreichen im Prinzip sogar Umwandlungsraten von bis zu 42 Prozent, haben aber eine sehr kleine Oberfläche von nur wenigen Quadratmillimetern. Weil sie sehr teuer herzustellen sind, werden sie nur in hochspezialisierten Sektoren verwendet, wie beispielsweise der Raumfahrt. Insolight entwickelte ein flaches optisches System aus Kunststoff, welches das Sonnenlicht einfängt und auf die Oberfläche der Superzellen fokussiert. Die transparente Platte besteht quasi aus nebeneinander aufgereihten Lupen. Um das Sonnenlicht effizient einzufangen, bestimmt ein Sensor die Position der Sonne, und ein metallischer Rahmen bewegt die transparente Platte mit den Mini-Lupen entsprechend jeden Tag mehrere Millimeter. Ähnliche Systeme werden auch in anderen Laboren entwickelt, der nun vorgestellte Prototyp sei aber nahezu marktreif. (sda) aufbrechen, erklärt Clemens Schiestl, Leiter des Zentrums für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie. Weil sie nur begrenzt elastisch sind, muss bei Menschen im Wachstum immer wieder operiert werden. Mit der neuen Methode, bei der Unterund Oberhaut gleichzeitig transplantiert werden, sollen Korrek- Bild: Valérie Jaquet Im Labor gezüchtetes Hautstück, 7 auf 7 Zentimeter. turoperationen dereinst nicht mehr oder deutlich seltener nötig werden. Kinderspital führend Bis die neue Therapie im klinischen Alltag angewendet werden kann, dürfte es aber noch dauern. Den ersten Resultaten gingen gut 15 Jahre Forschung voraus. Das Projekt hat bis anhin gegen 30 Millionen Franken verschlungen. Finanziell beteiligt haben sich neben dem Kinderspital die EU, die Universität Zürich, die Fondation Gaydoul sowie private Geldgeber. Nun soll das Forschungsprojekt in die nächste Phase gehen. Stand bis anhin vor allem die Sicherheit der Probanden im Vordergrund, soll nun mit einer grösseren Studie gezeigt werden, dass die neue Methode im Vergleich zu herkömmlichen besser abschneidet. Die Forscher wollen das Problem der manchmal aufgetretenen Blutungen unter dem Transplantat angehen sowie die operative Technik verbessern. Ausserdem hoffen sie auf die Bewilligung, um vier Hautstücke gleichzeitig transplantieren zu können. Die Methode soll auch bei Hautproblemen wie Entzündungen und grossflächigen Muttermalen zum Einsatz kommen. Weiter arbeitet das Team an einer Haut, die mit allen Bestandteilen versehen ist: Pigmente, Blutgefässe, Haare, Nerven, Drüsen und Nägel. Im Labor sei es bereits gelungen, verschiedene Teints sowie Haut mit Blutgefässen zu züchten, sagt Meuli. Obwohl auch Zentren in den USA und Kanada an dieser Haut forschen, ist das Team des Kinderspitals zuversichtlich, dass es die Nase vorn hat. «Wir glauben, dass wir die Konkurrenten mittlerweile überholt haben», sagt Clemens Schiestl. Künftig werde man Kindern mit schweren Verbrennungen nicht nur das Leben retten können, sondern sie werden auch eine viel bessere Lebensqualität haben. iPhone 7 ohne Ohrhörerbuchse Apple hat beim iPhone 7 das Aussehen kaum verändert − aber die Technik im Inneren aufgerüstet. Die Kamera wurde verbessert, das Telefon ist wasserfester. Apple schafft bei seinen neuen iPhones die Ohrhörerbuchse ab. Beim iPhone 7 wird man die Ohrhörer stattdessen über Apples «Lightning»-Anschluss einstöpseln oder drahtlos per Bluetooth anschliessen können. Ein Grund für den Schritt sei, dass der Platz im Inneren der immer dünneren Telefone kostbar werde, sagte Apple-Manager Phil Schiller bei der Vorstellung des Geräts gestern in San Francisco. Äusserlich sieht das iPhone 7 weitgehend wie die bisherigen Modelle der 6er-Reihe aus. Aber Bild: ky/Marcio Jose Sanchez Apple-Chef Tim Cook stellt das neue iPhone 7 vor. unter anderem Kamera und Display wurden verbessert. Zudem sind die Geräte jetzt weitgehend wasser- und staubfest. Das grössere iPhone 7 Plus bekam eine zweite Linse für optischen Zoom und Tiefenschärfe-Effekte. Der neue Chip «A10 Fusion» sei 120mal schneller als der Prozessor im ersten iPhone von 2007. Erstmals spendierte Apple seinem Telefon Stereolautsprecher. Das iPhone ist das wichtigste AppleProdukt und brachte zuletzt mehr als die Hälfte der Erlöse des Konzerns ein. (dpa) Max Wattenhofer träumt davon, in seinem Beruf als Dorfpolizist ein Held zu sein – wie in einem Roman. Doch in seinem Kaff passiert nichts. Als er ein Päckli Zigaretten mit einem Garderobenschlüssel findet, vermutet er dahinter einen grossen Raub. Die Recherchen führen ihn aber zu seinem Sohn, zur örtlichen Kifferszene und zu Hausbesetzern, zu einer Tänzerin und einem Autovermieter. Wattenhofer trägt mit seinem Übereifer etliche Verletzungen davon. So aufregend wird der Krimi dann aber doch nicht. Autor Lorenz Langenegger hat zwar bereits Drehbücher für den «Tatort» geschrieben. Die Krimihandlung ist aber in «Dorffrieden» eher Nebensache. Vielmehr zeichnet Langenegger ein liebevolles Porträt eines Dorfpolizisten, der sich in seinem Leben wohl fühlt und der Gemeinschaft nützen will. Mit viel Liebe sind auch die Nebenfiguren dargestellt: Alle haben sie Macken und mehr oder weniger heftige Traumata. Lorenz Langenegger: Dorffrieden. Jung und Jung Verlag 2016. 180 S., Fr. 27.90. Riskantes Fälscher-Spiel Frau weg, Geschäftspartner weg und die schönste Wohnung der Zürcher Altstadt ebenfalls. Der mit IT-Geschäften reich gewordene 50jährige Lukas Ritter muss sich ein «Time-out» nehmen. Da lockt ihn sein alter Kumpel Krächzer in eine riskante Geschichte mit einem Millionendeal und einer rothaarigen Schönheit. Krächzer ist an geheime Pläne einer High-TechUhr gekommen und will diese nun an einen chinesischen Fälscher-Mafioso verkaufen. Dazu braucht er einen ComputerFachmann. Lukas Ritter lebt zwar unterdessen auf dem Campingplatz und ist meist betrunken. Aber am Laptop und in Businessfragen ist er immer noch sattelfest. Unter seiner gewitzten Führung laufen die Verhandlungen mit den Chinesen besser als erwartet. Allein: Wo Betrüger Betrüger betrügen, sind weitere Betrüger nicht weit. Autor Martin Wanner, der im Hauptberuf Grafiker und Musiker ist, pflegt einen locker-flockigen Stil, geschult an bundesdeutscher Saloppheit. Sein Held ist sarkastisch und ohne Hemmungen politisch unkorrekt. Martin Wanner: Time Out. Kein und Aber 2016. 250 S., Fr. 13.50. Irene Widmer/SDA Anzeige Wehrli Lampen-Atelier Goldach Blumenstrasse 66 CH-9403 Goldach Tel. 071 841 23 68 www.wehrli-leuchten.ch WOHNRAUMBELEUCHTUNG NACH MASS… Beratung – exklusive Wohnraumleuchten – Lampenschirme – Kristall-Leuchten – Objektleuchten – LED – Massanfertigungen – grosser Ausstellungsraum Premiere 9. September 20 Uhr, LOK Hamlet_LOK Inszenierung Jonas Knecht Choreografie Sergiu Matis Bühne Markus Karner Kostüme Friederike Meisel Komposition & Musik Andi Peter Licht Roger Stieger 071 242 06 06 theatersg.ch 0900 325 325 CHF 1.19 / Min. ab Festnetz Foto: Sebastian Hoppe; Konzept: tgg.ch Frei nach William Shakespeare Programme 13 Donnerstag, 8. September 2016 HINSCHAUEN Star Trek: Into Darkness ORF 1 20.15 Nach einem Anschlag auf ein Londoner Waffenlabor trifft sich der Generalstab der Sternenflotte in San Francisco zu einer Krisensitzung. Kaum hat Admiral Marcus den ehemaligen Agenten John Harrison als Drahtzieher des Attentats identifiziert, greift dieser die Versammlung mit seinem Shuttle an. Captain Kirk (Chris Pine) nimmt die Verfolgung auf. Einstein SRF 1 SRF 2 ARD ZDF ORF 1 ORF 2 RTL SAT. 1 BIS 9.15 Ängste. 9.35 Achtung! Experiment. 9.45 Achtung! Experiment. 9.55 nano. 10.30 #SRFglobal. 10.55 Kulturplatz. 11.30 Rundschau. 12.15 Mini Beiz, dini Beiz. 12.45 Tagesschau. 13.00 Meteo. 13.10 Glanz & Gloria. 13.30 Der Landarzt. 14.20 Rosamunde Pilcher: Wo die Liebe begann. Liebesfilm (A/D 2006) 16.00 ManneZimmer. 16.30 myZambo. 16.55 Pätagei. 17.30 Guetnachtgschichtli. 17.40 Telesguard. 5.15 Psych. 5.55 Drei auf zwei. 8.55 Rosanna checkt’s!. 9.15 myZambo. 9.40 Die Millers. 10.00 Mom. 10.20 Kommissar Rex. 11.15 Wege zum Glück. 12.00 Alisa – Folge deinem Herzen. 12.45 Mom. 13.05 Die Millers. 13.30 Brothers & Sisters. 14.15 Royal Pains. 15.05 Desperate Housewives. 15.50 SOKO Leipzig. Krimiserie. Schatzsuche. 16.45 SOKO Leipzig. Krimiserie. Musikalisches Opfer. 17.40 Kommissar Rex. Krimiserie. Tödliche Teddys. 5.00 Plusminus. 5.30 Morgenmagazin. 9.05 Rote Rosen. 9.55 Sturm der Liebe. 10.45 Wer weiss denn sowas?. 11.35 Nashorn, Zebra & Co.. 12.00 Tagesschau. 12.15 ARD-Buffet. Heimatküche: Forelle Müllerin mit Salzkartoffeln und Kopfsalat. 13.00 Mittagsmagazin. 14.00 Tagesschau. 14.10 Rote Rosen. 15.00 Tagesschau. 15.10 Sturm der Liebe. 16.05 Paralympics Rio 2016. Leichtathletik / Judo / Schwimmen. 17.25 Brisant. 5.10 hallo deutschland. 5.30 Morgenmagazin. 9.03 Paralympics extra. Die Eröffnungsfeier. 11.15 SOKO Stuttgart. 12.00 heute. 12.10 drehscheibe. 13.00 Mittagsmagazin. 14.00 heute – in Deutschland. 14.15 Die Küchenschlacht. 15.05 Bares für Rares. 16.00 heute – in Europa. 16.10 SOKO Wien. Krimiserie. In vino veritas. Mit Stefan Jürgens. 17.00 heute. 17.10 hallo deutschland. Magazin. 17.45 Leute heute. Magazin. 11.05 Paralympische Spiele Rio 2016. Höhepunkte. Eröffnung. 12.05 O.C., California. 12.45 Brothers & Sisters. 13.30 Last Man Standing. 13.50 Die Nanny. 14.15 Scrubs – Die Anfänger. 14.35 How I Met Your Mother. 15.00 Malcolm mittendrin. 15.20 The Big Bang Theory. 15.40 The Big Bang Theory. 16.00 The Big Bang Theory. 16.25 Scrubs – Die Anfänger. 16.45 How I Met Your Mother. 17.10 Two and a Half Men. 17.30 Die Simpsons. Zeichentrickserie. 8.35 Guten Morgen Österreich. 9.05 Frisch gekocht. 9.30 Julia – Eine ungewöhnliche Frau. 10.20 Kaisermühlen Blues. 11.10 Sturm der Liebe. 12.00 kreuz und quer. 12.50 Wetterschau. 13.00 ZIB. 13.15 heute mittag. 14.00 Frisch gekocht. 14.25 Julia – Wege zum Glück. 15.10 Sturm der Liebe. 16.00 Die BarbaraKarlich-Show. Kinder kriegen auf Abruf: Geht das zu weit? 17.05 heute österreich. Magazin. 17.30 heute leben. Magazin. 6.00 Guten Morgen Deutschland. Magazin. Moderation: Wolfram Kons, Jennifer Knäble. 8.30 GZSZ. Soap. Mit Janina Uhse. 9.00 Unter uns. 9.30 Der Blaulicht-Report. 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf. 12.00 Punkt 12. Das RTL-Mittagsjournal. Moderation: Katja Burkard. 14.00 Der Blaulicht-Report. 15.00 Der Blaulicht-Report. 16.00 Verdachtsfälle. Doku-Soap. 17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap. 17.30 Unter uns. Soap. Mit Tabea Heynig. 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. ViP mit Vanessa Blumhagen / Reality-Experte Peer Kusmagk. 10.00 Teletip Shop. 11.00 Richterin Barbara Salesch. Show. 12.00 Richter Alexander Hold. Show. 13.00 Richter Alexander Hold. Show. 14.00 Auf Streife. Reportagereihe. 15.00 Auf Streife. Reportagereihe. 16.00 Auf Streife – Berlin. Reportagereihe. 17.00 Mein dunkles Geheimnis. Verrückt nach Liebe. 17.30 Schicksale. Lilly – Stimme der Liebe. 18 18.00 Tagesschau. 18.15 Mini Beiz, dini Beiz. Kanton Luzern. 18.40 Glanz & Gloria. People-Magazin. 19.00 Schweiz aktuell. Magazin. 19.30 Tagesschau. 19.55 Meteo. 18.30 Harnas. 19.00 Rick Stein – Faszination Indien. Der britische Fernsehkoch Rick Stein besucht in dieser Folge mit Lucknow die Curry-Hauptstadt des Landes. 18.00 Wer weiss denn sowas? Mitwirkende: Fritz Egner, Michael Schanze. 18.50 In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte. Dramaserie. Abschiede. Mit Katharina Nesytowa. 18.05 SOKO Stuttgart. Krimiserie. Das Versprechen. Mit Astrid M. Fünderich. 19.00 heute. 19.25 Notruf Hafenkante. Actionserie. Gelegenheit macht Diebe. Mit Sanna Englund. 18.00 Die Simpsons. Zeichentrickserie. 18.25 The Big Bang Theory. Comedyserie. Traum mit Spock / Man lernt nie aus / Die Spockumentation. 19.45 ZIB Magazin. 19.54 Wetter. 18.30 heute konkret. 18.51 heute infos und tipps. Magazin. 19.00 Bundesland heute. Magazin. 19.23 Wetter. 19.30 Zeit im Bild. 19.49 Wetter. 19.55 Sport aktuell. 18.00 Explosiv – Das Magazin. 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin. 18.45 RTL aktuell. 19.05 Alles was zählt. Soap. Mit Jörg Rohde. 19.40 GZSZ. Soap. Mit Janina Uhse. 18.00 Auf Streife. Reportagereihe. 19.00 Fahndung Deutschland. Magazin. Moderation: Karen Heinrichs. 19.55 Sat.1 Nachrichten. Moderation: Marc Bator. 20 20.05 Zum Beispiel Neftenbach – Die Flüchtlinge und wir. Siamand lebt seit 3 Jahren als anerkannter Flüchtling in der Schweiz. Er spricht gut Deutsch, aber er stottert. 20.00 Extrem laut & unglaublich nah. Drama (USA 2011) Mit Sandra Bullock, Tom Hanks, John Goodman. Regie: Stephen Daldry. 20.00 Tagesschau. 20.15 Mordkommission Istanbul. Im Zeichen des Taurus. Krimireihe (D 2015) Mit Erol Sander, Oscar Ortega Sànchez, Idil Üner. Regie: B. Grass. 20.15 Deutschlands Superhirn. Steven Gätjen präsentiert unglaubliche Gedächtnisleistungen. Moderation: Steven Gätjen. 20.00 ZIB 20. 20.15 Star Trek: Into Darkness. Sci-Fi-Film (USA 2013) Mit Chris Pine, Zachary Quinto, Benedict Cumberbatch. Regie: J.J. Abrams. 20.05 Seitenblicke. Magazin. 20.15 Die RosenheimCops. Krimiserie. Ein ganz besonderer Gast. Mit Dieter Fischer. 20.15 Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei. Actionserie. Auf den Spuren meines Vaters. Mit Daniel Roesner. 20.15 Blindspot. Krimiserie. Wer ist Jane Doe? Auf dem Times Square in New York steigt eine nackte Frau aus einer Reisetasche, die ihr Gedächtnis verloren hat. 21 21.00 Einstein. Wasserkraft bringt Fische in Not / Muschelinvasion aus Asien / Gefahr für unsere Wasserressourcen. 21.50 10vor10. 21.45 Monitor. Berichte zur Zeit. «Monitor», mit Georg Restle, will Hintergrund liefern, Diskussionen anstoßen und Themen setzen. 21.45 heute-journal. Wetter. Dieses Nachrichtenjournal bietet neben Hintergrundberichten und Analysen seriösen Journalismus auf hohem Niveau. 21.05 Am Schauplatz. Die Themenpalette der Reportage-Reihe ist breit gefächert: Berührende Sozialreportagen, ungewöhnliche Lebensgeschichten. 21.15 Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei. Actionserie. Geld regiert die Welt. Mit Erdogan Atalay. 22 22.15 Meteo. 22.25 Aeschbacher. Und sie bewegt sich doch. Zu Gast: Nikolai Räber, Erich Fässler, Charles Nguela u.a.. 22.15 Tagesthemen. 22.45 Nuhr im Ersten. Zu Gast: Ingo Appelt, Torsten Sträter, Florian Schroeder, Sarah Bosetti. 22.15 Maybrit Illner. Mit ihren zumeist politischen Gästen diskutiert die Berlinerin kontrovers das Thema der Woche. 22.15 ZIB Flash. Nachrichten. 22.25 Blindspot. Krimiserie. Vertraue niemandem. Mit Sullivan Stapleton. 22.00 ZIB 2. 22.30 Eco. Rekordsommer für Tourismus: höchste Nächtigungszahlen seit über 20 Jahren. 22.15 Anwälte der Toten – Rechtsmediziner decken auf. Der Mörder von nebenan / Nachbar zerstückelt. 22.15 Promi Big Brother. Show. Moderation: Jochen Schropp, Désirée Nick. 23 23.20 NZZ Format. Flamenco – Gesichter eines Tanzes. 23.30 Paralympics Rio 2016. Leichtathletik / Schwimmen / Radsport (Bahn) / Judo / Rollstuhlbasketball / Schiessen 23.15 Markus Lanz. Prominente Gäste und Experten aus allen Bereichen des Lebens diskutieren mit Lanz aktuelle Themen. 23.10 Blindspot. Krimiserie. Zweifel. Mit Sullivan Stapleton. 23.55 ZIB 24. Nachrichten. 23.05 Stöckl. Talkshow. Moderation: Barbara Stöckl. 23.10 Anwälte der Toten – Rechtsmediziner decken auf. Das Mädchen im blauen Müllsack / Entführt, gefoltert und erschlagen. 23.15 Profiling Paris. Die Zeit danach. Matthieus Tod hat Chloé aus der Bahn geworfen, weswegen sie untergetaucht ist. AB 24 0.00 Tagesschau. 0.15 Wie der Wind sich hebt. Animationsfilm (J ’13) Regie: H. Miyazaki 1.00 Extrem laut & unglaublich nah. Drama (USA 2011) Mit Sandra Bullock. 3.00 Harnas. 3.50 Mordkommission Istanbul. Im Zeichen des Taurus. Krimireihe (D 2015) Mit E. Sander. 0.30 heute+. 0.45 Tom Thorne: Der Kuss des Sandmanns. Thriller (GB/AUS 2010) 0.15 Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy. Komödie (USA 2004) Mit Will Ferrell. 0.05 The Cop – Crime Scene Paris. Krimiserie. 0.50 The Cop. 1.35 Am Schauplatz. 0.00 Nachtjournal. 0.30 Alarm für Cobra 11. 1.25 Alarm für Cobra 11 – Autobahnpolizei. 0.20 Criminal Minds. Krimiserie. Schmerzlos. 1.10 Criminal Minds. Krimiserie. TV TVO 3 SAT B3 SWR PRO 7 KABEL 1 RTL 2 VOX 18.15 60 Minuten Studio. 18.30 Wetter. 18.35 60 Minuten Magazin. 18.45 60 Minuten Kompakt. 19.00 60 Minuten News. 19.15 60 Minuten Studio. 19.30 Wetter. 19.35 60 Minuten Magazin. Gespräch. 19.45 60 Minuten Kompakt. 20.00 60 Minuten News. 20.15 60 Minuten Studio. 20.30 Wetter. 20.35 60 Minuten Magazin. 20.45 60 Minuten Kompakt. 21.00 Wiederholungen. 14.05 Frauen und Ozeane. 14.50 Die Teeroute. 15.35 Die Teeroute. 16.15 Die Teeroute. 17.00 Die Teeroute. 17.45 Die Teeroute. 18.30 nano. 19.00 heute. 19.20 Kulturzeit. 20.00 Tagesschau. 20.15 Das Erdzeitalter des Menschen. 21.00 scobel. 22.00 ZIB 2. 22.25 Der englische Patient. Liebesmelodram (USA/GB 1996) Mit Ralph Fiennes. 0.55 10vor10. 1.25 Rundschau. 15.30 Irgendwas is immer. 16.00 Rundschau. 16.15 Wir in Bayern. 17.30 Regionales. 18.00 Abendschau. 18.30 Rundschau. 19.00 mehr/ wert. 19.30 Dahoam is Dahoam. 20.00 Tagesschau. 20.15 Die Alpen von oben. 21.00 SchleichFernsehen Extra. 21.45 Rundschau Magazin. 22.00 Pfarrer Braun. Im Namen von Rose. Krimireihe (D 2009) 23.30 PULS. 0.00 Rundschau Nacht. 15.15 Die fantastische Reise der Vögel. 16.05 Kaffee oder Tee. 17.05 Kaffee oder Tee. 18.00 Aktuell. 18.15 Grünzeug. 18.45 SWR Landesschau Baden-Württemberg. 19.30 Aktuell. 20.00 Tagesschau. 20.15 Zur Sache BadenWürttemberg!. 21.00 Der Südwesten von oben. 21.45 Aktuell. 22.00 frag odysso. 22.45 Kunscht!. 23.15 Fliegende Fische müssen ins Meer. Komödie (CH/D 2011) 10.35 The Middle. 11.25 Mike & Molly. 12.15 How I Met Your Mother. 13.05 Two and a Half Men. 14.50 2 Broke Girls. 15.40 The Big Bang Theory. 17.00 taff. 18.00 Newstime. 18.00 Energy Now. 18.10 Die Simpsons. 19.05 Galileo. 20.15 Veronica Mars. Kriminalfilm (USA 2014) 22.20 Zimmer 205 – Traust Du Dich rein?. Horrorfilm (D 2011) 0.25 The Return. Thriller (USA 2006) 14.00 Navy CIS. 14.50 The Mentalist. 15.50 News. 16.00 Castle. 16.50 Abenteuer Leben täglich. 17.55 Mein Lokal, Dein Lokal – Spezial. 18.55 Achtung Kontrolle!. 20.15 Volcano. Katastrophenfilm (USA 1997) Mit Tommy Lee Jones. Regie: Mick Jackson. 22.20 Anaconda. Horrorfilm (USA/BRA/ PER 1997) Mit Jennifer Lopez. Regie: Luis Llosa. 0.05 Volcano. Katastrophenfilm (USA 1997) 7.00 Privatdetektive im Einsatz. 9.00 Frauentausch. 10.55 Family Stories. 12.55 Köln 50667. 13.55 Berlin – Tag & Nacht. 14.55 Hilf mir!. 15.55 Privatdetektive im Einsatz. 16.55 Die Strassencops West – Jugend im Visier. 18.00 Köln 50667. 19.00 Berlin – Tag & Nacht. 20.00 RTL II News. 20.15 Die Kochprofis. 21.15 Frauentausch. 23.20 Der Knast – Schwerverbrecher am Limit. 0.10 The Closer. 12.00 Shopping Queen. 13.00 Zwischen Tüll und Tränen. 14.00 Schrankalarm. 15.00 Shopping Queen. 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise. 17.00 Zwischen Tüll und Tränen. 18.00 Hautnah: Die Tierklinik. 19.00 Das perfekte Dinner. 20.00 Prominent!. 20.15 Kindsköpfe II. Komödie (USA 2013) 22.10 Zwölf Runden. Actionthriller (USA 2009) 0.20 vox nachrichten. TELE TOP KIKA ARTE 3+ STAR TV ESP RTS Un RSI LA 1 19.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 19.30 Top Med. 20.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 20.30 Top Med. 21.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 21.30 Top Med. 22.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 22.30 Top Med. 23.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 23.30 Top Med. 0.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 13.40 Die Pfefferkörner. 14.10 Schloss Einstein. 15.00 Mako – Einfach Meerjungfrau. 15.45 H2O. 16.10 Zoom – Der weisse Delfin. 16.45 Kein Keks für Kobolde. 17.35 Tashi. 18.00 Der kleine Nick. 18.15 Feuerwehrmann Sam. 18.35 Nele & Nora. 18.50 Unser Sandmännchen. 19.00 Mia and me – Abenteuer in Centopia. 19.25 Wissen macht Ah!. 19.50 logo!. 20.00 Ki. Ka Live. 20.10 Durch die Wildnis. 15.50 Tiere im Fokus. 16.20 Die Hohe Tatra. 17.00 X:enius. 17.30 Der Stoff, aus dem der Kosmos ist. 18.25 Grenzenloses Frankreich. 19.10 ARTE Journal. 19.30 Auf den Dächern der Stadt. 20.15 Mord im Mittsommer. Heute Nacht bist du tot. Krimireihe (S 2014) 22.30 Schossgebete. Komödie (D 2014) 23.55 Klimawechsel. 2.10 Der Unverstandene. Drama (I/F 1966) 3.50 28 Minuten. 17.20 How I Met Your Mother. 17.45 How I Met Your Mother. 18.10 How I Met Your Mother. 18.35 The Big Bang Theory. Comedyserie. 19.25 The Big Bang Theory. Comedyserie. 19.50 The Big Bang Theory. Comedyserie. Das Lalita-Problem. 20.15 Bauer, ledig, sucht.... Schweizer Bauern suchen ihre Traumfrau. 22.15 Notruf. 23.35 Notruf. Doku-Soap. 1.05 Unforgettable. Krimiserie. Omega. 13.00 Mediashop. 16.00 Universal Music. 16.30 Shop 24 Direct. 17.00 Mediashop. 18.00 Shop 24 Direct. 20.00 Film App. 20.15 Versuchung – Kannst Du widerstehen. Drama (USA 2012) Mit John Krasinski, Olivia Thirlby, Rosemarie DeWitt. Regie: Ry RussoYoung. 22.30 Parada. Drama (SRB/SLO/ KRO/MTN/MAZ 2011) Mit Nikola Kojo. Regie: Srdjan Dragojevic. 0.30 Nachtprogramm. 14.00 Radsport. Vuelta a España. Aufzeichnung. 14.45 Radsport. Vuelta extra. 15.00 Radsport. Vuelta a España. 17.45 Radsport. Vuelta extra. 17.55 Eurosport News. 18.00 Tennis. 21.00 Motorradsport. 22.15 Tennis. US Open. Aufzeichnung aus New York Flushing Meadows. 22.55 Eurosport News. 23.00 Tennis. US Open. Aus New York Flushing Meadows. 1.00 Tennis. US Open 15.00 Dans la peau de mon fiancé. Comédie dramatique (D 2015) 16.50 The Mentalist. 17.35 Star à la TV. 17.45 Le court du jour. 17.55 Top Models. 18.20 C’est ma question!. 18.55 Couleurs locales. 19.20 Météo. 19.30 Le 19h30. 20.10 Temps présent. 21.15 NCIS: Enquêtes spéciales. 22.05 NCIS: Enquêtes spéciales. 22.50 La puce à l’oreille. 23.45 3 coeurs. Drame (F/D/B 2014) 14.30 Brothers & Sisters – Segreti di famiglia. 15.15 ERMedici in prima linea. 16.05 Il Commissario Kress. 17.10 Cuochi d’artificio. 18.00 Telegiornale Flash. 18.10 Zerovero. 19.00 Il quotidiano. 19.45 Il rompiscatole. 20.00 Telegiornale. 20.40 Via col venti. 21.10 Falò. 22.30 Il filo della storia. 23.35 Meteo notte. 23.45 Hawaii Five-0. 0.30 Hawaii Five-0. 1.10 Repliche continuate. Radio SRF 1 3 vo 5. 14.00 Nachrichten. 15.45 Vergissi nümm. 16.00 Heute um Vier. 16.30 Regional Diagonal. 16.50 Wetter. 17.00 Heute um Fünf. 17.12 Sport. 17.30 Regionaljournal. 18.00 Echo der Zeit. 18.45 Sport. 19.03 Zambo. 19.10 Zambo Geschichten. 19.17 Zambo. 20.03 Forum. 21.03 Schnabelweid. «Querfeldeins» durch die Innerschweizer Dialektlandschaft. 22.00 Nachrichten. 22.08 Nachtclub. 23.04 Nachtclub. 0.00 Nachrichten. 0.06 Nachtclub. Polder. Ein Game, ein Film – viele Welten. 10.00 Nachrichten. 10.20 100 Sekunden Wissen. 11.00 Nachrichten. 11.30 Lyrik am Mittag. Maren Kames: Achtung an Bahnsteig 3 (Deutschland). 11.45 SRF 4 News Tageschronik. 12.00 Nachrichten. 12.10 Kultur kompakt. 12.30 Rendez-vous. 13.00 Klassiktelefon. 13.45 Concerto. ProkofiewViolinkonzerte neu eingespielt. 15.00 Nachrichten. 16.00 Nachrichten. 16.30 Kultur-Nachrichten. 17.00 Nachrichten. 17.08 Kultur-Aktualität. 17.30 Kultur-Nachrichten. 18.03 Kontext. Künste im Gespräch. Filmfestival Venedig, Othmar Schoeck, Polder. / Venedig – Filmfestivalausgabe 2016 / Der Komponist mit den blauen Augen – Othmar Schoeck / Polder. Ein Game, ein Film – viele Welten. 19.30 Weltklasse auf SRF 2 Kultur. Lucerne Festival: Barocke Philharmoniker. 22.00 Nachrichten. 22.06 CH-Musik. Von der Schweiz nach Tschechien und an andere «Great Places». 0.00 Nachrichten. 8.50 Peter Schneider. 11.50 SRF 3 Wirtschaft. 12.00 Info 3. 12.20 SRF 3 macht es Büro uf. 13.45 Peter Schneider. 14.03 Lesezunder. 17.00 Info 3. 17.40 SRF 3 Wirtschaft. 19.03 SRF 3 punkt CH. 20.03 World Music Special. CH Beats goes World. 22.06 Sounds! Radio SRF 3 seinem Morgenteam. Einfach gut in den Tag starten – mit den FM1 Wachmachern! 9.00 FM1 Eifach gueti Musig am Vormittag. 12.00 FM1 Eifach guet informiert am Mittag. 13.00 FM1 Eifach gueti Musig am Nachmittag. 16.00 FM1 Feierabend – einfach gut nach Hause kommen! Musik fürs Herz. 17.00 Info am Abend mit aktuellen Berichten aus der Region. 19.00 Werners Schlagerwelt. 22.00 Musik fürs Herz. FM 1 RadioMelody 5.59 News, Wetter und Verkehr (stündlich). 6.00 FM1 Wachmacher mit Chäller und 5.00 Musik fürs Herz. 12.00 Info am Mittag mit aktuellen Beiträgen aus der Region. 13.00 18 SRF 1 21.00 «Einstein»-Moderator Tobias Müller begibt sich auf den Fluss und fährt mit dem Kanu vom Quellfluss in Graubünden bis nach Basel. Dabei geht er den Fragen nach, wie stark die vielfältige Nutzung den Rhein belastet und welche Konzepte es gibt, um ihm ein Stück seiner Ursprünglichkeit zurückzugeben. Der Südwesten von oben SWR 21.00 Eine Dokumentation von Nadine Klemens. Der Bodensee entstand, als vor 12 000 Jahren die letzten Eiszeit-Gletscher schmolzen. An seinen Ufern siedelten sich Menschen an, es entstand die grösste Siedlungsdichte der prähistorischen Zeit. Wie der Wind sich hebt SRF 1 0.15 Animationsfilm. Auf dem Dach seines Elternhauses hängt der kleine Jiro dem Traum vom Fliegen nach. Zu kurzsichtig für eine Karriere als Pilot, ist Jiro schon früh vom Wunsch beseelt, Flugzeuge zu bauen. Im Traum lädt ihn der Flugpionier Giovanni Caproni zu einem Testflug ein. Anchorman TV ORF 1 0.15 Anfang der 1970er-Jahre führt Anchorman Ron Burgundy (Will Ferrell) durch das erfolgreichste Nachrichtenmagazin von San TV Diego. Als man ihm die Reporterin Veronica Corningstone zur Seite stellt, gerät die aalglatte Welt des Machos ins Wanken. HINHÖREN CH-Musik Radio SRF 2 22.06 Tschechiens Musik ist immer eine akustische Reise wert, auch von der Schweiz aus. Der Pianist Karl-Andreas Kolly zum Beispiel widmet seine neue CD der Klaviermusik von Josef Suk. Wir folgen ihm und anderen nach Tschechien – und reisen von dort über New York, Paris und Wien zu einem anderen Planeten. 18.00 Uhr 60 Minuten 10 Prozent mehr AHV für alle – klar doch! Aber wer bezahlt? In der heutigen TVO-Debatte treffen die Freisinnige St. Galler Ständerätin Karin KellerSutter und SP-Nationalrätin Barbara Gysi aufeinander. Stündlich wiederholt RADIO 6.00 HeuteMorgen. 6.32 Regionaljournal. 7.00 HeuteMorgen. 7.30 Nachrichten. 7.43 Morgenstund hat Gold im Mund. 8.00 HeuteMorgen. 8.13 Espresso. 8.30 Nachrichten. 8.40 Morgengeschichte. «Voralpenexpress 4» von Achim Parterre. 9.00 HeuteMorgen. 10.03 Querfeldeins. Wirtschaftsparadies Zug? 11.00 Nachrichten. 12.03 Regionaljournal. 12.22 Wetter. 12.30 Rendez-vous. 13.00 Tagesgespräch. 13.40 22.10 Creature Comforts America. 22.20 sportaktuell. 22.45 Paralympics Rio 2016. Aus Rio de Janeiro (BRA). Radio SRF 2 6.10 Früh-Stück. 6.20 100 Sekunden Wissen. 6.30 HeuteMorgen. 7.03 Kultur-Nachrichten. 7.30 HeuteMorgen. 7.50 Blick in die Feuilletons. 8.03 Kultur-Nachrichten. 8.30 HeuteMorgen. 9.02 Kontext. Künste im Gespräch. Filmfestival Venedig, Othmar Schoeck, Polder. / Venedig – Filmfestivalausgabe 2016 / Der Komponist mit den blauen Augen – Othmar Schoeck / TOP 6.40 Wettertalk. 7.10 Sportnews. 7.40 Presseschau. 8.10 Starnews. 11.10 Kulturtipps. 13.10 Geburtstagsmusikwünsche. 14.10 Album der Woche. 16.40 TV-Tipps. 17.30 Regio-News. 17.45 Tages-News. 18.10 Sportnews. 14 Wetter Donnerstag, 8. September 2016 Kreuzlingen 12° 28° 23° 17° 26° 13° Romanshorn 28° Frauenfeld Winterthur 12° 28° Bregenz Arbon 13° 25° Wil Dornbirn St. Gallen 11° 28° 13° 28° 12° 24° Appenzell Wattwil 22° 12° 26° Rapperswil-Jona 13° 27° Säntis Schneehöhe 0 cm Buchs 13° 26° Bodensee Pegelstände Konstanz 3,80 m, -1 cm Romanshorn 396,01 m, -1 cm Bregenz 3,82 m, -2 cm Bad Ragaz 162 Ihre Nummer für jedes Wetter Tel. Basel 29° Zürich 28° Bern 28° Am Freitag meist sonnig, im Mittelland lokale Morgennebelfelder. Am Samstag recht sonnig. Besonders am Nachmittag ausgedehntere Wolkenfelder und in den Alpen einzelne Schauer oder Gewitter. 5° 6° 10° 14° 17° 1000 m 20° 500 m 28° Nullgradgrenze 4500 m Schneefallgrenze ---- m Nebelobergrenze ---- m Zenit 13.23 18.39 Untergang 19.52 23.32 1.10. Namenstag Allan Belina Sergius Stephan Mondphasen 0.50 Fr. + 0.50 Fr./Min. St. Gallen 25° Luzern 27° Chur 28° 9.9. 16.9. 23.9. Wer rechnet, stärkt die <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0sDQwMAQARQQ-SA8AAAA=</wm> St. Moritz 21° Genf 29° Sitten 29° Locarno 29° Daten/Grafik: MeteoSchweiz www.meteoschweiz.ch Pegeldaten: BAFU www.bafu.admin.ch ja Samstag 15° Sonntag 24° 16° Samstag 15° 22° Sonntag 27° 15° 26° AUSSICHTEN FÜR DIE SÜDSCHWEIZ AUSSICHTEN Kalendarium 8.9.2016 Aufgang Sonne 6.54 Mond 13.45 www.meteoschweiz.ch Vormittag Nachmittag Ein umfangreiches Hochdruckgebiet Heute Morgen bestimmt das Wetter in der ganzen 12° 28° 17° 24° Schweiz. Meist sonnig. Im Mittelland lokale Morgennebelfelder, am NachAUSSICHTEN FÜR DIE WESTSCHWEIZ mittag über den Bergen wenige flache Heute Morgen Quellwolken. In den Bergen schwacher 12° 28° 14° 27° bis mässiger West- bis Nordweswind, im Flachland schwacher Südwestwind. Bergwetter 3500 m 3000 m 2500 m 2000 m 1500 m 13° min. 27° max. 19° Glarus AUSSICHTEN FÜR DIE OSTSCHWEIZ HEUTE Konstanz Heute 18° Morgen 28° Weltweit Afrika Casablanca Dakar Johannesburg Kairo Kapstadt Lagos Nairobi 18° Asien Bangkok Delhi Hongkong Manila Mumbai Peking Tokio 27° 30° 27° 36° 16° 27° 26° Samstag 28° 19° Nordamerika Chicago Los Angeles New York San Francisco Lateinamerika Bogotá Buenos Aires 33° 37° 29° 30° 28° 30° 28° Sonntag 28° 18° 28° Havanna Mexiko-Stadt Rio de Janeiro São Paulo Ozeanien Auckland Papeete/Tahiti Sydney 29° 24° 30° 19° 17° 19° 31° 23° 22° 22° 11° 25° 21° Reykjavik 13° 17° Helsinki Oslo 21° St. Petersburg 17° Stockholm 18° Edinburgh 19° Moskau 18° Kopenhagen 22° 20° Dublin Minsk 18° 23° London Amsterdam 25° Brüssel 26° Berlin 28° Warschau 23° Kiew 26° 25° Paris Lissabon 24° 28° Belgrad Nizza 28° Madrid 32° Wien 29° Budapest 29° Bern 28° 23° Bordeaux Barcelona 26° Bukarest 30° Rom 29° Istanbul 27° Gibraltar 32° Algier 28° am 25. September Palermo 25° Tunis 28° Athen 28° Antalya 36° Nikosia 34° SUDOKU Mittel 8 1 4 7 5 4 4 9 8 6 2 5 4 7 1 2 3 9 1 8 6 7 5 9 6 1 2 3 In den Sudokus sind die leeren Felder so auszufüllen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der dreimal drei Kästchen jeweils alle Zahlen von 1 bis 9 einmal vorkommen. Das Sudoku unten auf der Seite variiert im Schwierigkeitsgrad. Montags sind die Sudokus am einfachsten und samstags am schwierigsten zu lösen. Variabel 6 4 3 WESHALB LÄNGER TRÄUMEN? www.rolf-schubiger.ch 7 2 1 9 2 4 7 1 8 6 3 1 5 4 1 2 6 5 9 Conceptis Puzzles 8 8 6 4 06010017788 Schweiz 15 Donnerstag, 8. September 2016 Parteien erhöhen Druck auf den Bundesrat ROGER BRAUN BERN. Die Kontingente für hoch- qualifizierte Ausländer von ausserhalb der EU werden knapp. Ende August waren von 2500 Aufenthaltsbewilligungen noch 89 übrig (siehe Ausgabe von gestern). Angesicht dieses Engpasses schlagen Kantone und Wirtschaft Alarm. Sie fordern die Rückkehr zu den Kontingentzahlen von 2014, bevor die Masseneinwanderungs-Initiative angenommen wurde. Damals vergab die Schweiz 3500 Aufenthaltsbewilligungen. «Trotzreaktion des Bundesrats» Bild: ky/Gaëtan Bally Das Nachrichtendienstgesetz ist in linken und bürgerlichen Kreisen umstritten: Die unheilige Allianz ist jedoch gescheitert. Linke schiessen Eigengoal Ein bürgerliches Komitee gegen das Nachrichtendienstgesetz war geplant, zum Fliegen kam es allerdings nie. Daran ist nicht zuletzt die Linke schuld. ROGER BRAUN BERN. Eigentlich käme der Widerstand gegen das Nachrichtendienstgesetz nicht nur von links: Prominente SVP-Nationalräte wie Lukas Reimann oder Pirmin Schwander stimmten im Parlament gegen ihren Bundesrat Ueli Maurer, weil sie einen Überwachungsstaat fürchteten. Weitere enthielten sich oder nahmen nicht an der Abstimmung teil. Auch in der Wirtschaft rumorte es. Die JSVP sowie die Jungfreisinnigen taten sich mit den Jungparteien von links zusammen, um das themenverwandte Bundesgesetz zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (Büpf ) zu bekämpfen, das später zur Abstimmung gelangen sollte. Auch beim Referendum zum Nachrichtendienstgesetz half man verschiedentlich mit. 8000 Unterschriften gesammelt Hinter den Kulissen machte man sich daran, ein bürgerliches Komitee gegen das Nachrichtendienstgesetz aufzustellen. «Wir waren auf gutem Weg», sagt Henrique Schneider, stellvertretender Direktor beim Gewerbeverband, der die bürgerlichen Anstrengungen als Privatperson koordinierte. Laut Schneider steuerten bürgerliche Kräfte rund 8000 Unterschriften zum Referendum bei. Die Idee war es, das Büpf und das Nachrichtendienstgesetz gemeinsam zu bekämpfen. «Ja zur Freiheit – Nein zum NDG» und später «Ja zur Freiheit – Nein zum Büpf» sollte das Komitee heissen. Mit dabei sein sollten die bürgerlichen Jungparteien, kritische GLP-Parlamentarier, Nationalrat Lukas Reimann sowie die Operation Libero. Molinas Fauxpas Das erste Mal öffentlich in Erscheinung treten wollte man im Abstimmungskampf gegen das Nachrichtendienstgesetz – doch dann kam der 7. Juni. Es lief die Unterschriftensammlung gegen das Büpf. Noch einen Monat Zeit hatten die Gegner des Gesetzes, um die 5000 Unterschriften zusammenzubringen. Dann sagte der damalige Juso-Präsident Fabio Molina angesichts des durchzogenen Sammelstands: «Wer jetzt noch an das Gelingen des Referendums glaubt, glaubt wohl auch an den Samichlaus.» Die Bürgerlichen reagierten empört auf diese Äusserung: Für die meisten von ihnen stand der Kampf gegen das Büpf im Vordergrund, das Gesetz zum Nachrichtendienst kam erst an zweiter Stelle. Anders bei der SP: Hier stand man vor allem dem Geheimdienst kritisch gegenüber. Die auf einer richterlichen Genehmigung beruhende Überwachung wurde als weniger gravierend gesehen – umso mehr, als die zuständige Bundesrätin Simonetta Sommaruga hiess. «Als das Büpf-Referendum scheiterte, fiel unsere Gruppe auseinander», sagte Schneider. «Viele erachteten den Widerstand zum Nachrichtendienstgesetz für sinnlos, da die technischen Hilfsmittel für die Bespitzelung im Büpf angelegt sind.» Andere seien auch verärgert gewesen über das Verhalten von Molina, da sie nach wie vor an das Zustandekommen des Referendums glaubten. «Molinas Worte waren komplett sinnfrei – ausser, er verfolgte das Interesse, das Referendum zu torpedieren», sagt Schneider. Dementsprechend klein sei die Motivation der Bürgerlichen gewesen, sich beim Nachrichtendienstgesetz zu engagieren. Sommarugas langer Arm Heute ist nicht mehr viel vom bürgerlichen Widerstand zu sehen. Die Jungparteien der FDP und der SVP haben inzwischen beide die Ja-Parole gefasst. Nationale Politiker wie Lukas Reimann verspüren wenig Lust, sich im Abstimmungskampf zu exponieren. «Wir hatten einen Deal mit den Jungsozialisten – der wurde mit dem mutwillig herbeigeführten Scheitern des Büpf-Referendums verletzt», sagt Reimann. Für ihn ist das kein Zufall. Sommaruga habe ihren Einfluss innerhalb der SP geltend gemacht. «Und leider ist ihr Plan aufgegangen – mit dem Resultat, dass nicht nur das Büpf, sondern wohl auch das Nachrichtendienstgesetz angenommen wird.» Unterstützung erhalten sie nun von den Parteien. CVP-Präsident Gerhard Pfister sagt: «Die Reduktion der Kontingente war eine Kurzschluss- und Trotzreaktion des Bundesrates.» Ähnlich äussert sich GLP-Präsident Martin Bäumle. Es sei falsch, aus dem MEI-Ja tiefere Kontingente abzuleiten, da bei den Drittstaaten die Forderungen der Initiative nach einem Inländervorrang und Kontingenten bereits erfüllt seien. Unterstützung kommt auch von der FDP: Sie befürwortet ebenfalls die Erhöhung, die Kantone und Wirtschaft fordern, sagt FDP-Präsidentin Petra Gössi. Selbst die Urheberin der Masseneinwanderungs-Initiative, die SVP, kritisiert die reduzierte Zahl der Kontingente. Parteipräsident Albert Rösti spricht ebenfalls von einer Trotzreaktion des Bundesrats – «ganz nach dem Motto, jetzt soll es wehtun». Rösti steht hinter der Forderung der Kantone. «Wer die Zuwanderung beschränken will, muss vielmehr bei der schrankenlosen Einwanderung aus der EU ansetzen.» Auf linker Seite unterstützt man die Erhöhung genauso. «Viele Branchen in der Schweiz sind nach wie vor auf spezialisierte Berufsleuten aus dem Ausland angewiesen», sagt die Präsidentin der Grünen, Regula Rytz. Nur SP und BDP dagegen Mit SP und BDP stellen sich nur zwei Parteien hinter den Bundesrat. BDP-Präsident Martin Landolt äussert zwar Verständnis für die Bedürfnisse der Wirtschaft: «Wenn wir dem Volkswillen nach einer tieferen Zuwanderung Rechnung tragen und gleichzeitig die Bilateralen nicht gefährden wollen, dann geht das eben nicht ohne jegliche Auswirkungen.» Die BDP habe die Masseneinwanderungs-Initiative bekämpft, «aber nun ist sie leider eine schmerzhafte Tatsache, die nicht einfach ignoriert werden kann». Ähnlich äussert sich die SP. «Dem Bundesrat blieb nach Annahme der Masseneinwanderungs-Initiative gar nichts anderes übrig, als die Kontingente zu kürzen», sagt SP-Präsident Christian Levrat. Eine Erhöhung ist für die SP derzeit nicht angezeigt. Über die Höhe der Kontingente entscheidet der Bundesrat jeweils im November. Bisher hatte er die Zahl der Aufenthaltsbewilligungen unverändert tief gelassen. Diese Position dürfte angesichts des zunehmenden Drucks aus Parteien, Wirtschaft und Kantonen dieses Jahr schwierig zu halten sein. Justiz will Immunität von Pirmin Schwander aufheben BERN. Die Aufhebung der Immu- nität von Nationalrat Pirmin Schwander (SVP/SZ) wird im Bundeshaus zum Thema. Die Staatsanwaltschaft Berner JuraSeeland hat am Montag bei der Immunitätskommission des Nationalrats ein entsprechendes Gesuch eingereicht. Dies bestätigte deren Sprecher Christof Scheurer auf Anfrage. Der Schwyzer soll sich der Beihilfe zur Kindesentziehung oder Kindesentführung schuldig gemacht haben. Diesem Verdacht gehen die Strafverfolger nach. Schwander hatte einer Frau aus Biel, die sich wegen eines Streits mit der Kesb mit ihrer Tochter nach Frankreich abgesetzt hatte, rund 7000 Franken bezahlt. Sie wurde verhaftet und in die Schweiz zurückgeholt (Ausgabe vom Donnerstag). Letzte Woche prüfte die Staatsanwaltschaft erst, ob sie ein Gesuch zur Aufhebung der parlamentarischen Immunität einreichen will. Nun hat sich der Verdacht offenkundig erhärtet. Noch offen ist, wann die Immunitätskommission des Nationalrats über den Antrag entscheidet. Pirmin Schwander war gestern nicht für eine Stellungnahme erreichbar. (tga) Anzeige Wir wollen unsere AHV sichern und nicht noch mehr belasten. Deshalb braucht es jetzt eine umfassende Reform anstatt 10 Prozent mehr nach dem Giesskannenprinzip. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDawNAcAwS_5_g8AAAA=</wm> <wm>10CFXKrQ7CQBAA4Sfay-zPXbusJHUNguDPkOq-vyrgEKPm2_fqjV_37fHanqVohAROLrWaNWIpZzQNK5Jh6LipdyMd-_PiDgrza4QUxlSXrp8xe1o738cFGX4JX3IAAAA=</wm> Barbara Schmid-Federer Nationalrätin CVP Rosmarie Quadranti Nationalrätin BDP www.ahv-initiative-nein.ch Verena Herzog Nationalrätin SVP Silvia Künzli Vorstandsmitglied terzStiftung Evelyne Reich Präsidentin Schweizerischer Verband für Seniorenfragen Maja Ingold Nationalrätin EVP Regine Sauter Nationalrätin FDP Teure AHV-Initiative Tiana Angelina Moser Nationalrätin glp NEIN 16 Thema ZUR SACHE Ein Ritual, das für Transparenz sorgt Donnerstag, 8. September 2016 «Gipfelkreuze sind absurd» Mit seinem Halbmond auf einem Berggipfel im Alpstein hat der 38jährige Innerrhoder Künstler Christian Meier ein grosses Medienecho ausgelöst. Er sagt, er wolle damit eine Debatte lostreten. TIM NAEF Die herbstlichen Lohnforderungen der Gewerkschaften sind ein schützenswertes Ritual. Nicht nur rufen sie die wichtige Sozialpartnerschaft in Erinnerung, sie sorgen auch für ein Mindestmass an Transparenz. D ie Eröffnung des «Lohnherbstes» ist ein Ritual, das zu den Gewerkschaften gehört wie das «Vater unser» zur Kirche. Doch hüben wie drüben stossen die Zeremonienmeister auf immer weniger Begeisterung im Publikum. So wie der sonntägliche Kirchgang für viele Gläubige nicht mehr zum Pflichtprogramm gehört, spielen sich auch die alljährlichen Lohnverhandlungen zwischen den Sozialpartnern längst nicht mehr im Geist des Arbeitskampfes früherer Zeiten ab. Der Strukturwandel der Schweizer Wirtschaft ist weit fortgeschritten. Das heisst nicht, dass es keine Industriebetriebe mehr gäbe. Diese haben sich in den schwierigen Jahren sogar sehr wacker gehalten. Doch das, was man gemeinhin unter Blue-Collar-Arbeit versteht, wird inzwischen oft von Spezialisten ausgeführt. Arbeiter in der Schweiz sind immer öfter qualifizierte Berufsleute mit spezifischen Kenntnissen im Umgang mit modernen Maschinen. Der ungelernte Arbeiter, der im Akkord zum Beispiel Autoreifen produziert, ist ein seltener Fall geworden. Um im Bild zu bleiben: Seit Firestone 1978 in Pratteln die Fabrik schloss und 600 Leute auf die Strasse stellte, werden in der Schweiz keine Pneus mehr produziert. Mit der Fragmentierung des Arbeitsmarktes in viele kleine Zellen von Berufsspezialisten verlieren naturgemäss auch Referenzlöhne an Bedeutung. Trotzdem sind die herbstlichen Lohnforderungen der Gewerkschaften ein schützenswertes Ritual. Nicht nur rufen sie die wichtige Sozialpartnerschaft in Erinnerung, sondern sorgen auch für ein Mindestmass an Transparenz. Das auch dort, wo die unsichtbare Hand des Marktes die Dinge richtig zu lenken scheint. Ein Halbmond auf einem Innerrhoder Berggipfel – Sie wollten schlicht provozieren. Christian Meier: Natürlich wollte ich mit dem ganzen Spass provozieren. Es geht aber darüber hinaus. Die Kunstaktion soll optisch wie auch inhaltlich ein Denkanstoss sein. Inwiefern optisch? Meier: Der Mond in der wunderschönen Appenzeller Landschaft stösst den Betrachter vor den Kopf. Ich mag Dinge, die beim Betrachter anecken und nicht dem Mainstream entsprechen. Und inhaltlich? Meier: Wenn es optimal läuft, habe ich mit meiner Aktion eine Debatte losgetreten. Etwa eine Debatte über den Islam? Immerhin ist der Halbmond ein moslemisches Symbol. Meier: Nein, nicht über den Islam speziell – über Religionen im allgemeinen. Ich bin Atheist. Ich habe mich an den unzähligen Gipfelkreuzen im Alpstein gestört und wollte mit dem Halbmond ein Gegengewicht schaffen. Gleichzeitig sieht der drei Meter grosse Halbmond einfach phantastisch aus. leuchtet und drei Meter gross wurde, war nicht geplant. Was stört Sie an den Gipfelkreuzen? Meier: Sie sind schlicht absurd. Religion sollte Privatsache sein. Deshalb gehört ein christliches Symbol nicht auf einen Berggipfel. Ich bin ein Gegner unvernünftiger Denksysteme wie Religion, Homöopathie oder Astrologie. Wie haben Sie den Mond auf den Gipfel gebracht? Meier: Ursprünglich war geplant, das Ganze mit Freunden zu Fuss zu transportieren. Dann hätte es aber drei Tage gedauert, und der Überraschungseffekt wäre dahin gewesen. Mit dem Helikopter ging es dann ziemlich schnell. Während des Aufbaus hat sich lediglich ein Bauer gewundert, dass schon wieder eine neue Wetterstation auf einem Gipfel montiert wird. Es war also eine Art Trotzreaktion gegen Religionen? Meier: Im ersten Moment war dies sicher der Fall – auch jetzt noch. Die Idee existiert aber schon länger und hat auch einen künstlerischen Aspekt. Das Kunstwerk soll einfach auch schön aussehen. Wie lange haben Sie die Aktion geplant? Meier: Die Idee geistert schon seit drei Jahren in meinem Kopf herum. Diesen Winter habe ich mich entschlossen, die Aktion durchzuführen. Die Teile für den Halbmond habe ich alle in Shanghai produziert und nach Appenzell verschifft Und es war von Beginn weg klar, dass es ein Halbmond sein würde? Meier: Ja, das Motiv war von Anfang an gewollt. Dass er schliesslich be- Und warum war es gerade der Gipfel der Freiheit? Meier: Der Name spielte bei den Überlegungen nur eine untergeordnete Rolle. Hauptsächlich war es der Standort. Es sieht einfach phantastisch aus: Ein beleuchteter Halbmond, der so gar nicht in die wunderschöne Landschaft des Appenzellerlands passt. Und gleich daneben steht ein riesiges Kreuz. Für die Polizei ist der beleuchtete Halbmond gefährlich. Man könnte meinen, es befände sich jemand in Not. Deshalb müsse er wieder abmontiert werden. Meier: Wieso genau eine Gefahr von meinem Mond ausgehen sollte, ist mir nicht klar. Es ist mir aber auch egal. Ich habe sogar mit meinen Freunden gewettet, wie lange er wohl stehen bleibt. Einige meinten, er sei noch in einem halben Jahr da oben. Gab es bereits Reaktionen auf Ihre Kunstaktion? Meier: Von Bekannten habe ich positive Antworten bekommen. Online sieht dies ein wenig anders aus. Es gab einige, die sich am Halbmond extrem gestört haben. Diese Leute sind mir aber nicht persönlich bekannt. Sind noch ähnliche Aktionen geplant? Meier: Nein, es war eine einmalige Aktion. Bild: pd Christian Meier Innerrhoder Künstler Daniel Zulauf wirtschaftytagblatt.ch PRESSESCHAU Die Wahlen im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern sind weiterhin Thema. Trotz erheblicher Gewinne der AfD wird sie nirgends eingeladen, sich an einer Koalition zu beteiligen. Keine Partei will die Kollegen von rechts aussen in eine Regierung aufnehmen. Man kann das als Diskriminierung bezeichnen. Die etablierten Parteien haben Angst vor den populistischen Neulingen. Sie trauen sich nicht, die Protestbewegung in Entscheidungen einzubeziehen, obwohl diese immer mehr Wähler vertritt. Es wäre verfrüht, den Aufstieg der migrationsfeindlichen Rechten als unumkehrbar zu betrachten. Die Lage könnte sich aber auch verschlimmern. Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei könnte platzen, oder die öffentliche Meinung wird durch einen Anschlag beeinflusst. Doch einstweilen hat Angela Merkel trotz der Querschüsse ihrer Koalitionspartner ausreichend Autorität und politischen Spielraum, um mit der Flüchtlingskrise fertig zu werden. Es liegt in Deutschlands wie in Europas Interesse, dass sie Erfolg hat. Werdenberger & Obertoggenburger Chefredaktor: Thomas Schwizer (ts). Chefredaktor-Stv: Heini Schwendener (she). Redaktion: Armando Bianco (ab), Hanspeter Thurnherr (ht), Robert Kucera (kuc), Alexandra Gächter (ag), Katharina Rutz (kru), Corinne Hanselmann (ch). Telefon 081 750 02 01, Fax 081 756 29 60. Mail: [email protected] Redaktionelle Mitarbeiter: Hansruedi Rohrer (H.R.R.) Verlag, Administration: BuchsMedien AG, 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09. Mail: [email protected]. Leitung: Harald Keckeis. Druck: Tagblatt Print, NZZ Media Services AG. Aboservice: 081 750 02 00. Mail: [email protected]. 1 Jahr Mo-So (inkl. Ostschweiz am Sonntag) 393 Fr.; 1 Jahr Mo-Sa: 371 Fr. Reklamationen Frühzustellung: [email protected], 081 750 02 00. Leserzahl: täglich 20 000 (Normalauflage) Inserate: NZZ Media Solutions AG, Bahnhofstrasse 14, Postfach, 9471 Buchs, Telefon 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, E-Mail [email protected] Bild: Christian Meier Der Mond auf dem Gipfel Freiheit im Alpstein – nicht allen gefällt er. Sex, Politik und Religion provozieren CHRISTINA GENOVA Christian Meier ist nicht der erste Appenzeller, der mit einem Kunstwerk die Gemüter erhitzt. 1987 sorgte Roman Signers «Wasserturm» im St. Galler Grabenpärkli für wütende Reaktionen. Der im Volksmund «rotes Fass» genannte Brunnen provozierte derart, dass eine Petition mit 4000 Unterschriften die Entfernung des «Schandmals» verlangte. Das rote Fass steht noch heute, die Bevölkerung hat sich mittlerweile daran gewöhnt. Und der 78jährige Signer gehört zu den weltweit renommiertesten zeitgenössischen Künstlern. Eine Moschee in der Kirche Während Christian Meier es mit seinem Halbmond darauf angelegt hat, Diskussionen zu provozieren, lag der Fall bei Roman Signer anders. Die negativen Reaktionen auf sein Kunstwerk verletzten ihn tief. Gemeinsam ist beiden Werken, dass sie sich im öffentlichen Raum befinden. Dort reagieren wir besonders sensibel auf künstlerische Interventionen. Nicht nur wenn sie neu plaziert werden, sondern auch wenn sie wieder entfernt werden sollen. Auch dazu liefert St. Gallen ein schönes Beispiel. Im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofplatzes war geplant und vom Stimmvolk abgesegnet, die Brunnenskulptur «Textil» von Köbi Lämmler zu entfernen. Der Unmut darüber war in der Bevölkerung aber derart gross, dass der Stadtrat zurückkrebste. Der Brunnen wird nach Abschluss der Bauarbeiten im Herbst 2018 auf den Kornhausplatz zurückkehren. Reiche Erfahrungen mit Skandalen hat auch der Rheintaler Künstler Christoph Büchel. Auch er will mit seiner Kunst die Menschen aufrütteln. Dabei hat er ein untrügliches Gespür für wunde Punkte und Tabuzonen. Vor sechs Jahren hat er in einem Wiener Museum einem Swingerclub Gastrecht gewährt. Letztes Jahr richtete er im Rahmen der Biennale in Venedig in einer ehemaligen Kirche eine funktionierende Moschee ein. Nach nur wenigen Tagen wurde sie geschlossen. Wie Christian Meier liefert Büchel seinem Projekt einen spannenden Diskussionsbeitrag zu unserem Verhältnis zur Religion im allgemeinen und zum Islam im speziellen. Sex und Religion vermögen heute noch zu provozieren. Aber auch wer als Künstler am Selbstverständnis der Schweiz kratzt, muss mit erbosten Bild: Michel Canonica Roman Signers Fassbrunnen. Reaktionen rechnen. Das erfuhr Ben Vautier, als er seinen Schriftzug «La Suisse n’existe pas» im Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Sevilla von 1992 zeigte. Er wurde als Nestbeschmutzer beschimpft. Gelassenheit statt Strafaktion Nicht empfehlenswert ist es ausserdem, sich mit amtierenden Bundesräten anzulegen. Den grössten Kunstskandal der letzten Jahre provozierte Thomas Hirschhorn. 2004 zeigte er im Centre Culturel in Paris seine Installation «Swiss-Swiss Democracy». Während einer Performance hob dort ein Schauspieler das Bein und pinkelte auf ein Bild Christoph Blochers. Das Parlament kürzte daraufhin als Strafe das Budget von Pro Helvetia einmalig um eine Million von 34 auf 33 Millionen – keine sehr souveräne Reaktion. Der Innerrhoder Landammann Roland Inauen demonstriert im Falle Christian Meiers mustergültig, wie man auf künstlerische Provokationen am besten reagiert – mit Gelassenheit. Thema 17 Donnerstag, 8. September 2016 Schärfere Waffen für Bahnpolizei? Die SBB haben sich beim Bund erkundigt, ob die Bahnpolizei mit Maschinenpistolen bewaffnet werden könnte. Die Gesetzeslage lässt dies jedoch nicht zu. LIVIO BRANDENBERG Salez, Vorarlberg, Würzburg: In den vergangenen Monaten ist es in Regionalzügen im In- und im nahen Ausland zu Attacken gekommen. SBB-Züge waren zwar keine betroffen, dennoch beschäftigen sich die Schweizerischen Bundesbahnen schon länger mit der Aufrüstung ihrer Transportpolizei. Bereits im April 2015 hat sich diese beim Bundesamt für Verkehr (BAV) erkundigt, ob es rechtlich möglich wäre, ihre Bahnpolizisten mit Maschinenpistolen und Tasern (Elektroschockpistolen) auszurüsten. Dies bestätigte BAV-Sprecher Gregor Saladin gestern auf Anfrage. Ein konkreter Antrag für eine Bewilligung von Maschinenpistolen und Tasern liege dem BAV aber nicht vor. Auch die SBB bestätigen, dass sich die «Sicherheitsverantwortlichen der SBB» beim BAV erkundigt hätten, «ob die geltenden gesetzlichen Bestimmungen die Beschaffung von Langwaffen ermöglicht», wie Sprecher Reto Schärli sagt. Unter Langwaffen sind Sturmgewehre und Maschinenpistolen zu verstehen. Heute sind die SBB-Transportpolizisten mit einer Pistole, einem Polizeistock und Pfefferspray bewaffnet. Überdies dürfen sie auch den sogenannten 40-Millimeter-Werfer, ein Gummischrotgewehr, einsetzen. Gesetz verbietet Aufrüstung Eine Aufrüstung mit Maschinenpistolen, Sturmgewehren oder Tasern lässt das geltende Gesetz nicht zu. Laut Reto Schärli von den SBB ist eine «Beschaffung von Langwaffen» denn auch «nicht vorgesehen». BAV-Sprecher Saladin betont derweil, es sei lediglich «im Rahmen der regelmässigen Kontakte zwischen Transportpolizei und BAV» über diese Frage gesprochen worden. Eine konkrete Anfrage habe es von Seiten der SBB nicht gegeben. Laut einem Auszug eines internen Berichts des BAV vom August dieses Jahres haben die SBB betreffend Aufrüstung bei der Bewaffnung jedoch ziemlich konkret beim BAV angefragt. Wörtlich heisst es: «Gemäss einer Anfrage der SBB soll der Transportpolizei erlaubt werden, bei besonderer Bedrohungslage (Amokläufe, Terroranschläge) statt nur mit Pistolen nötigenfalls auch mit Langwaffen auszurücken, wie dies heute z. B. bereits auf Flughäfen der Fall ist. Dabei geht es um die Ausrüstung mit Maschinenpistolen oder Sturmgewehren (Automatische Waffen).» Tests in Salez Ausserdem hat die SBB-Transportpolizei dem Vernehmen nach kurz nach der Attacke auf einen Zug der Südostbahn (SOB) in Salez Mitte August Tests mit Tasern durchgeführt. Neben dem Kommandanten der Transportpolizei, Jürg Monhart, soll dabei auch Jeannine Pilloud, Leiterin Personenverkehr der SBB, anwesend gewesen sein. Bezüglich der Einführung von Maschinenpistolen sagt die SBB: «Wie alle Sicherheitsorgane in der Schweiz setzt sich auch die SBB-Transportpolizei mit der Entwicklung der Sicherheitslage und allfälligen Massnahmen zum Schutz der Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitarbeitenden auseinander», so Sprecher Schärli. Transportpolizei darf mehr Seit 2009 sind alle konzessionierten Schweizer Transportunternehmen verpflichtet, «Sicherheitsorgane» zu unterhalten. Die Unternehmen müssen laut Gesetz für die Sicherheit ihrer Passagiere und Angestellten sorgen. Dazu kann jedes Transportunternehmen eine eigene Sicherheitsfirma aufbauen und führen oder eine solche beauftragen. Das Bundesgesetz unterscheidet zwei Arten von Sicherheitsorganen: den Sicherheitsdienst und die Transportpolizei. Die Unterschiede zeigen sich vor allem bei den Befugnissen. So darf die SBB-Transportpolizei beispielsweise Bild: ky/Christian Beutler Bahnpolizisten dürfen Pistolen tragen. Der Einsatz von Maschinenpistolen ist derzeit nicht erlaubt. Personen vorläufig festnehmen, auch wenn nur eine Übertretung vorliegt. Übertretungen sind Taten, die mit Busse bedroht sind, also weniger schwere Delikte, etwa der Konsum von Haschisch. Zusätzlich darf die Transportpolizei Gegenstände beschlagnahmen. Privaten Sicherheitsdiensten, etwa der Securitas, ist dies nicht erlaubt. Die Transportpolizei muss laut Gesetz aber beschlagnahmte Gegenstände und vorläufig festgenommene Personen «möglichst rasch der Polizei» übergeben. Hier zeigt sich auch die Abgrenzung zur staatlichen Polizei: Die Transportpolizei darf keine Personen festnehmen und in einer Zelle einsperren. Auch beim Einsatz der Schusswaffe gibt es unterschiedliche Befugnisse: Während die Transportpolizei die Schusswaffe lediglich zur Notwehr einsetzen darf, kann zum Beispiel ein Kantonspolizist seine Pistole auch ziehen, um einen Flüchtigen oder Verdächtigen zu stellen oder zu verfolgen. «Sicherheitsorgane sind Private» Das Erkundigen der SBB-Transportpolizei beim Bundesamt für Verkehr, ob sie allenfalls auch Maschinenpistolen beschaffen dürfte, legt nahe, dass die Verantwortlichen der Transportpolizei diese eher als staatliche, den kantonalen Polizeikorps gleichgestellte Behörde sehen. Für eine solche Auslegung sprechen würde, dass die Transportpolizis- Bahnpolizei Seit 2012 mit Pistolen bewaffnet Die Bewaffnung der Bahnpolizei sorgt in der Schweiz schon lange für Diskussionsstoff. Der Sicherheitsaspekt im öffentlichen Verkehr wurde Anfang der 1990er-Jahr zum Gegenstand politischer Diskussionen – ohne dass das bisherige Gesetz von 1878, das die Bahnpolizei regelt, zügig revidiert wurde. Das gelang erst im neuen Jahrtausend. Nachdem im Frühling 2009 ein Gesetzesentwurf des Bundesrats zur Bewaffnung der Bahnpolizei im Parlament gescheitert war, erarbeitete die zuständige Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrats noch im selben Jahr einen Gesetzesentwurf, der dasselbe Ziel hatte. Über alle Parteigrenzen hinweg bestand ein Konsens, dass es Handlungsbedarf gebe. Die Kommission begründete damals den Schritt mit «zunehmender Gewaltbereitschaft» auch im öffentlichen Verkehr. Der Gesetzesentwurf sah die Schaffung einer eigentlichen Transportpolizei im öffentlichen Verkehr vor. Zur Bewaffnung schrieb die Kommission, dass Schlagstöcke, Pfefferpräparate und Fesselungsmittel im Vordergrund stünden. «Ob und in welchen Situationen es sinnvoll ist, dass Destabilisierungsgeräte und Schusswaffen zum Einsatz gelangen dürfen, hat der Bundesrat auf Verordnungsstufe festzulegen», hiess es weiter. 2010 wurde das Gesetz durch das Parlament angenommen. Dies machte den Weg frei für die Bewaffnung der Bahnpolizisten. Seit dem 1. Oktober 2011 dürfen sie mit Schusswaffen ausgerüstet werden. Das hat der Bundesrat per Verordnung ermöglicht. Die SBB rüsteten daraufhin ihre Bahnpolizisten per Sommer 2012 mit Pistolen aus. Zurzeit gehören 247 Personen zum Korps der Transportpolizei der Staatsbahnen, davon sind 191 Polizisten. (red.) ten die exakt gleiche Ausbildung wie Kantons- oder Stadtpolizisten durchlaufen und den eidgenössischen Fähigkeitsausweis «Polizist/in» besitzen. Der Bundesrat schreibt in einer Antwort auf eine ständerätliche Motion Ende November 2015 allerdings klar, dass dem nicht so sei: «Die Sicherheitsorgane der Transportunternehmen sind nicht staatliche Behörden, sondern Teil der Transportunternehmen und somit letztlich Private.» Auch die zuständige nationalrätliche Kommission kam beim Entwurf des heute massgebenden Gesetzes zum Schluss, dass die Aufgaben der Sicherheitsorgane «sehr eingeschränkt» sein müssen und gingen «nicht wesentlich über die Rechte hinaus, die auch Privatpersonen zustehen». Wenn nun ein solches, laut dem Bundesrat «privates» Sicherheitsorgan Maschinenpistolen oder Schnellfeuergewehre anschaffen und allenfalls einsetzen dürfte, wäre dies ein Novum in der Schweiz. Denn das Gewaltmonopol liegt beim Staat, also im wesentlichen bei den Kantons- und Stadtpolizeien. Dass die Transportpolizei der SBB die Bezeichnung «Polizei» im Namen führt, spielt dabei keine Rolle. Denn vereinfacht sagt diese Bezeichnung nur aus, dass Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung wahrgenommen werden und dass dies in einem hoheitlichen Verhältnis geschieht. So gibt es in den Städten einiger Kantone beispielsweise eine «Baupolizei» – doch schwere Waffen tragen darf diese deswegen nicht. Osthome und ImmoScout 24 präsentieren jeden Freitag eine Top-Liegenschaft aus der Region im Detail. Sind auch Sie interessiert Ihr Objekt als Angebot der Woche zu präsentieren? Kontaktieren Sie Ihren Kundenberater oder: NZZ Media Solutions AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen, Telefon 071 272 77 77, [email protected] Modernes Wohnen an bevorzugter Lage Im direkten Anschluss an die Stadt und doch in der Natur gelegen, befinden sich die Eigentumswohnungen von RIVUS – Wald und Bach in der Nähe, wie auch diverse Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten machen das Wohnen an der Rehetobelstrasse 64/66 im östlichen Teil von St. Gallen attraktiv. 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Dessen Aussenminister Peter Szijjarto wiederholte darauf unbeeindruckt den Standpunkt seines Landes, keine Flüchtlinge zurückzunehmen, die nicht in Ungarn erstmals EURaum betreten haben. RUDOLF GRUBER WIEN. Österreich soll vor einer sicherheitspolitischen Katastrophe stehen. Dies ist einer Gesetzesvorlage zu entnehmen, auf die sich die rot-schwarze Regierung nach monatelangen Querelen gestern geeinigt hat. Sie soll noch im Herbst vom Parlament verabschiedet werden. Es heisst darin: «Der überdurchschnittlich hohe Zuzug von Schutzsuchenden stellt eine enorme Herausforderung für die allgemeine Sicherheitslage dar.» Begründet wird dies mit angeblich «deutlich gestiegenen Straftaten von Asylbewerbern», mit drohenden Engpässen in der Aufnahmekapazität, mit Überlastung des Sozial- und Gesundheitswesens, des Arbeitsmarktes und des Schulsystems sowie «mit einem hohen Potenzial an ethnischkulturellen beziehungsweise sozialen Konflikten». Kurz: Österreich könne «eine Flüchtlingswelle wie im Vorjahr nicht mehr verkraften», so Innenminister Wolfgang Sobotka von der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Streit um Grenzschutz Asylanträge nicht ausgeschöpft Besser hätte es auch HeinzChristian Strache, Chef der rechten Freiheitlichen Partei (FPÖ), nicht formulieren können. Er triumphiert: «Endlich werden die Vorschläge der FPÖ aufgegriffen.» Die oppositionellen Grünen und Neoliberalen kritisieren dagegen, die weitere Verschärfung der Asylbestimmungen sei wohl der endgültige Abschied Österreichs aus der internationalen Menschenrechtskonvention. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) warnte Wien gestern vor dem «Tabubruch», Flüchtlingen den Schutz zu verwehren. Denn bei Inkrafttreten der Notverordnung erlischt – abgesehen von wenigen Ausnahmen – das Grundrecht, an den Grenzen einen Asylantrag stellen zu können. Teile der Opposition und politische Beobachter sind sich ei- Über 25 Millionen Kinder sind auf der Flucht NEW YORK. Weltweit wachsen fast 50 Millionen Kinder in der Fremde auf – über die Hälfte von ihnen sind auf der Flucht vor Krieg und Gewalt. Das zeigt der erste globale Bericht zu Flucht und Migration von Kindern, den das UNO-Kinderhilfswerk (Unicef ) gestern publizierte. Darin eingerechnet sind schätzungsweise 17 Millionen Kinder und Jugendliche, die innerhalb ihres eigenen Landes vertrieben wurden. Jeder zweite Flüchtling oder Vertriebene auf der Welt ist minderjährig, der Anteil von Kindern und Jugendlichen ist damit überproportional hoch. (afp) Feierlicher Staatsakt für Walter Scheel BERLIN. Mit einem Staatsakt hat Deutschland gestern Abschied genommen vom früheren Minister und Bundespräsidenten Walter Scheel. Bundespräsident Gauck würdigte ihn als «Glücksfall für unser Land». Der Ende August mit 97 Jahren gestorbene FDP-Politiker habe ein «feines Gespür für die Notwendigkeiten und Chancen seiner Zeit» bewiesen. «Walter Scheel ist ein Wegbereiter der Reformära gewesen, im Wortsinne ein Pfadfinder unserer Republik.» (dpa) Bild: apa/Erwin Scheriau Geschafft: Flüchtlinge in Österreich im Januar dieses Jahres. nig, dass in Österreich kein Notstand drohe, sondern dieser aus populistischen Motiven herbeigeredet werde. Denn die für 2016 festgesetzte Obergrenze von 37 500 Asylanträgen ist erst zu zwei Drittel ausgeschöpft. Sozialdemokraten (SPÖ) und ÖVP wollen – zwei Jahre vor der nächsten Wahl, die auch früher kommen könnte – nicht länger zusehen, wie die FPÖ allein mit der Asylpolitik ihren Vorsprung immer weiter ausbaut. Die Angst der Regierungsparteien scheint gross, denn andernfalls hätten sie den aussenpolitischen Folgen mehr Beachtung geschenkt. Nicht zuletzt unterläuft Österreich mit dem Notstandsgesetz Ausgerechnet Ungarns Botschafter entlarvt die populistischen Motive der Wiener Regierung: «Wenn wir in der EU bei der Sicherung der SchengenGrenzen besser zusammenarbeiten, braucht man keine Notverordnung.» Österreich entsandte nur 20 Polizisten zur Unterstützung der ungarischen Grenzwächter an die SchengenAussengrenze zu Serbien; das neue Gesetz würde den Einsatz von 2200 Soldaten an Österreichs östlicher und südlicher Grenze erfordern, wie Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil sagte. Auch Sloweniens Premier Miro Cerar kritisiert in einem Interview Österreich, eine innere Schengen-Grenze zu schliessen statt mitzuhelfen, den Schutz der äusseren zu stärken. Zudem müssten, bleibt Ungarn stur, Aufnahmelager für im Niemandsland gestrandete Flüchtlinge eingerichtet werden. Amnesty International warnt bereits vor einem «neuen Idomeni in Nickelsdorf», dem Grenzort zu Ungarn. Trotz Schliessung der Balkanroute warten derzeit auf serbischer Seite rund 5000 Flüchtlinge auf ihre Weiterreise, täglich kommen 200 neue hinzu. Österreich spürt den Druck vorerst nur deshalb kaum, weil Ungarn täglich nur 30 Flüchtlinge passieren lässt. Saudi-Arabien und Iran heizen Glaubenskrieg an MICHAEL WRASE LIMASSOL. Wenige Tage vor dem Beginn der diesjährigen Pilgerfahrt nach Mekka haben die ohnehin schon stark belasteten Beziehungen zwischen SaudiArabien und Iran einen neuen Tiefpunkt erreicht. Angeheizt hat den Streit Irans Revolutionsführer Ali Chamenei. Er erinnerte zu Wochenbeginn auf seiner Webseite an die Massenpanik während der letztjährigen Wallfahrt zu den heiligen Stätten des Islam. Mehr als 2000 Pilger, unter ihnen über400 Iraner,kamen bei der bisher nicht aufgeklärten Tragödie ums Leben. «Die herzlosen und mörderischen Saudis sperrten die Verletzten mit denToten in Container statt sie medizinisch zu versorgen. Diese kümmerlichen Teufel haben sie ermordet», schrieb Chamenei provokativ. Der Geistliche forderte, dem saudischen Königshaus müsse die Aufsicht über die islamischen Heiligtümer in Mekka und Medina entzogen werden. Es trägt den Ehrentitel «Hüter der heiligen Stätten». Chamenei forderte damit de facto zur Entmachtung der wahhabitischen Herrscher Saudi-Arabiens auf. «Iraner gar keine Moslems» So dürfte auch der saudische Grossmufti Abdulaziz al-Sheikh die Botschaft des iranischen Revolutionsführers interpretiert haben. Ausser sich vor Wut behauptete der ranghöchste wahhabitische Geistliche gestern in einer in Mekka gehaltenen Predigt, dass die überwiegend schiitischen Iraner gar keine Moslems seien. «Mit dem Islam haben diese Leute nichts zu tun.» Es seien, so al-Sheikh weiter, in Wirklichkeit die Nachfahren der Zoroastrier. Deren Religion gehört zu den ältesten monotheistischen Religionen. Ihre Ursprünge reichen bis ins altpersische Reich zurück. Sowohl der Islam als auch das Christenund Judentum haben viele ihrer Grundsätze aus den Lehren des Zarathustra hergeleitet. Dass der saudische Mufti den Schiiten nun die Zugehörigkeit zum Islam abspricht, kommt für den österreichischen Iranisten Walter Posch nicht überraschend. Der Vorwurf sei so alt wie die Schia selbst, also die Konfession der Schiiten. Bislang hätten die sunnitischen Fundamentalisten allerdings argumentiert, dass jüdischer Einfluss die Schiiten vom rechten Weg abgebracht habe. Die heftige Reaktion des saudischen Muftis, glaubt Posch, habe auch mit dem wachsenden Druck des «Islamischen Staates» (IS) auf das Königshaus in Riad zu tun. Blutige Folgen möglich Tatsächlich hätte die Behauptung, Iraner seien gar keine Moslems, auch aus dem Mund eines Jihadistenführers kommen können. Dass der saudische Mufti Abdulaziz al-Sheikh diesen Vorwurf nun zum offiziellen Dogma macht und damit Millionen von Moslems als Orientierungshilfe mit auf den Weg gibt, wird den Graben zwischen den beiden Religionsgemeinschaften nicht nur weiter vertiefen. In den Bürgerkriegen in Syrien, Irak und Jemen könnten sich die sunnitische Kämpfer jihadistischer Gruppierungen nun zusätzlich angespornt fühlen, Schiiten nur wegen ihres vermeintlichen Irrglaubens zu töten. Entsprechende Aufrufe verbreiten auch vom Staat bezahlte saudische Prediger praktisch täglich. Nach der von ihnen propagierten saudischen Staatsdoktrin, welche in die gesamte islamische Welt exportiert wird, sind Anhänger anderer Islam-Auslegungen «Ungläubige», welche bekämpft werden müssen. Sarkastische Reaktion Die iranische Regierung reagierte auf die Behauptung des saudischen Muftis mit beissendem Sarkasmus. In einer TwitterBotschaft schrieb Aussenminister Mohammed Javad Zarif: «In Wahrheit besteht keinerlei Ähnlichkeit zwischen dem Islam der Iraner und der Mehrheit der Moslems einerseits und dem rassistischen Extremismus, welchen die wahhabitischen Muftis propagieren, andererseits.» Der Premier tritt gegen den Burkini an Steht der Burkini für die Unterdrückung der Frau oder doch eher für die Bekleidungsfreiheit? Frankreichs Premierminister Manuel Valls liefert sich mit der «New York Times» eine sehr grundsätzliche Debatte. STEFAN BRÄNDLE PARIS Das islamische Badekleid Burkini bleibt in Frankreich strittig. Das höchste Verwaltungsgericht suspendierte zwar Ende August ein kommunales BurkiniVerbot an der Côte d’Azur. Das Gericht argumentierte, eine Ganzkörper-Bekleidung stelle am Strand keine Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung dar. Diese Woche hat das Verwaltungsgericht von Bastia auf der Mittelmeerinsel Korsika aber ein Burkini-Verbot im Ort Sisco gutgeheissen. Dort war es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Maghrebinern und Korsen gekommen, deren Grund ein Burkini gewesen sein soll. Das Gericht in Bastia urteilte deshalb, ein Verbot könne gerechtfertigt sein, um den Frieden am Strand zu gewährleisten. Ausserhalb Frankreichs erregen die Burkini-Verbote einiges Kopfschütteln. Kritik kommt vor allem aus dem englischsprachigen Raum. Die «New York Times» (NYT) schaltete sich Anfang September direkt in die Debatte ein, indem sie Muslimas aufrief, sich zu äussern. Über tausend Frauen meldeten sich zu Wort. «Endlich am Strand» Dina, eine 23jährige Studentin aus dem belgischen Gand, meinte: «Als der Burkini aufkam, war ich glücklich für meine Schwester, die in den Ferien war und mit ihren Kindern endlich am Strand spielen konnte, statt im Schatten zu bleiben.» Die 27jährige Designerin Hajet berichtete über das Kopftuch-Tragen in Lyon: «Man beleidigt mich, man bespuckt mich (auch buchstäblich) in der Metro, im Bus und der Schule. Ich habe Angst, bald einen gelben Halbmond auf meinem Kleid tragen zu müssen wie den Davidstern, den Juden vor nicht allzu langer Zeit tragen mussten.» Die Architekturstudentin Charlotte aus Toulouse teilte mit, sie habe sich erkundigt: «An den Orten, an denen der Burkini verboten wurde, haben die Hunde das Recht zu schwimmen. Ich bin schockiert, dass Hunde mehr Rechte haben als verschleierte Frauen.» Derlei konnte in Frankreich nicht unwidersprochen bleiben. Premierminister Manuel Valls griff selbst in die Tasten. Der für seinen strikten Laizismus bekannte Sozialist räumte in einer offiziellen Replik ein, dass es in Frankreich durchaus Rassismus gebe. Aber das Land sei aus historischen Gründen auch «stolz darauf, dass der Islam die zweite Landesreligion» sei. Jedoch sei Frankreich auch «das Land der Aufklärung und der Freiheiten». Valls weist vor allem das Bild eines Landes zurück, das Frauen – zumal moslemischen Glaubens – unterdrücke. Valls behauptet, Bild: epa Bleibt umstritten: Burkini. dass die meisten Wortmeldungen in der NYT auf ein «antikoloniales Sommercamp» in Frankreich zurückgingen, bei dem jene von «Nicht-Rassismus-Opfern» unerwünscht waren. «Eine Provokation» Valls kritisiert vor allem, dass in der Zeitung einzig Kopftuchträgerinnen zu Wort kämen. «Die immense Mehrheit der Muslimas erkennt sich in einem ultra-rigorosen Islam nicht wieder», meint der Ex-Bürgermeister der Pariser Immigranten-Vorstadt Evry. Laut ihm halten alle Französinnen, gleich welcher Religion, an der Gleichheit von Mann und Frau fest. «Wir müssen die Augen öffnen vor dem wachsenden Einfluss des Salafismus, der die Frauen für unterlegen und unrein hält. Der Burkini ist kein beliebiger Badeanzug. Er ist eine Provokation des radikalen Islam, der sich im öffentlichen Raum auszubreiten sucht!» Das Burkini-Verbot aber stigmatisiere keine Bürgerinnen und schränke auch die Kulturfreiheit nicht ein: «Wir setzen uns für die Freiheit ein. Es die Freiheit der Frauen, nicht unter dem Joch einer machistischen Ordnung zu leben. Der Körper der Frauen braucht nicht versteckt zu werden, um ihn vor einer wie auch immer gelagerten Versuchung zu schützen», schreibt Valls: «Durch eine unglaubliche Verdrehung wird der Burkini als Mittel zur Frauenbefreiung hingestellt.» Keine Belehrungen aus den USA Valls’ Reaktion ist nicht nur seinem impulsiven Temperament und dem nahenden Präsidentschaftswahlkampf geschuldet. Während das Schleier-Verbot an Schulen und auf Ämtern oder der Burka-Bann in Frankreich breit akzeptiert sind, spaltet der Burkini die Feministinnen weiterhin. Ausserdem liess sich Frankreich – das sich als Hort der Zivilisation sieht – von den Amerikanern noch nie gerne in Sachen Freiheit belehren. Heikel ist das Thema auch, weil die umstrittensten Burkini-Pressebilder aus der Nähe des Terrororts Nizza stammten. Dort wie in Paris bleiben heute namentlich amerikanische Touristen fern. g ahnberatun fb u a L d n u dienBerufs-, Stu r: Wir stellen vo St. Gallen Mut zur Veränderung – Laufbahn neu planen? Themen rund um die eigene Laufbahn begleiten Menschen in der Berufs- und Arbeitswelt immer mehr. Berufstätige spielen mit dem Gedanken einer beruflichen Veränderung oder einem Richtungswechsel in der Laufbahn. Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wandel halten sie an, sich weiterzubilden, die Stelle zu wechseln und neue Wege und Ziele ins Auge zu fassen. Dreitägige Laufbahnseminare Die BSLB St. Gallen bietet regelmässig dreitägige Laufbahnseminare zur Standortbestimmung und Neuorientierung an. Diese ermöglichen eine Auseinandersetzung mit der beruflichen und persönlichen Situation. Dabei überdenken die Teilnehmenden unter fachkundiger Leitung in einer kleinen Gruppe ihre momentane Ausgangslage. Verschiedene Methoden in Gruppen- wie auch in Einzelarbeit helfen ihnen, ihre Kompetenzen und Neigungen zu erfassen und sich der eigenen Ressourcen und Interessen bewusst zu werden. Die Teilnehmenden erstellen ein individuelles Kompetenzenprofil, informieren sich gezielt über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und entwickeln neue Ideen und Perspektiven, um nächste Schritte zu planen und berufliche oder persönliche Ziele zu realisieren. Das Seminar hat das Ziel, sich mit der aktuellen Situation auseinanderzusetzen, Kompetenzen zu reflektieren und Interessen zu kennen, Aus- und Weiterbildungsmöglichkei- ten kennenzulernen, Selbst- und Fremdeinschätzung zu vergleichen, das Entscheidungsverhalten zu reflektieren, Visionen und neue Wege zu erarbeiten und die nächsten Schritte zu planen. Professionelle Leitung Als Arbeitsformen werden in den Laufbahnseminaren Inputreferate, Gruppen- und Einzelarbeiten sowie Vertiefungsarbeiten zwischen den Seminartagen eingesetzt. Zielpublikum sind Personen, die sich mit sich selbst und ihren beruflichen Möglichkeiten auseinandersetzen wollen. Den Kurs leiten Karin Kuster und Ruth Aeppli, beide diplomierte Berufsund Laufbahnberaterinnen. Die Kosten belaufen sich auf 490 Franken und 40 Franken für Seminarunterlagen. Das nächste Seminar findet am 5., 12. November und 3. Dezember 2016 von 9 bis 16.30 Uhr in der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St. Gallen statt. Anmeldeschluss ist der 18. Oktober 2016. Anmeldeformulare und Detailinformationen gibt es bei der BSLB St. Gallen. (pd) Bild: pd Die Laufbahnseminare ermöglichen eine Auseinandersetzung mit der beruflichen Situation. Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St. Gallen Teufener Strasse 1/3 9001 St. Gallen Telefon 058 229 72 11 www.berufsberatung.sg.ch <wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm> <wm>10CB2IsQqAMAwF_6jkxdQ2ZpRuRVB0Lji5iA6Cv2_twQ13OZt31BzTtKbFQJVCDYssTkXVG1jgfEQwUgpM6AcA0gEM-7PuWJTDNpf3Onb3nPcHnVSu410AAAA=</wm> toggenburg «das sind wir» «Globi und die Energie» Das neue Globi-Kindersachbuch erzählt von der Energiezukunft im Energietal Toggenburg. Bestellung: www.globi-im-toggenburg.ch energietal toggenburg 9630 Wattwil www.energietal-toggenburg.ch Buch-Cover: Copyright© Globi Verlag, Zürich Kanton St.Gallen Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen ZHAW, Wädenswil Berufsmatura Infoanlass Dienstag, 13. September 2016 | 19 Uhr Aula | Demutstrasse 115 | 9012 St.Gallen Ausrichtungen Gestaltung und Kunst – Gesundheit und Soziales – Technik, Architektur, Life Sciences – Wirtschaft und Dienstleistung, Typ Dienstleistung – Infoanlass für Zukünftige BM-Schülerinnen und -Schüler – Interessierte an den Vorbereitungskursen für die Aufnahmeprüfung – Weitere Informationen unter 058 228 2710 | [email protected] | gbssg.ch Bachelor Info-Anlässe 8. Oktober und 1. November 2016 Biotechnologie Chemie Lebensmittel Umwelt und Natürliche Ressourcen Facility Management Zürcher Fachhochschule www.zhaw.ch/lsfm/bachelor r: Wir stellen vo ntrum hhilfeze Impuls Nac Fit in das neue Schuljahr Mit dem neuen Schuljahr warten für viele Schülerinnen und Schüler neue Herausforderungen wie der Eintritt in die Oberstufe, eine provisorische Promotion oder die Probezeit einer weiterführenden Schule. Im Impuls Nachhilfezentrum lernen die Schüler, sich diesen Herausforderungen mit viel Selbstvertrauen zu stellen. Das Impuls Nachhilfezentrum unterstützt Interessierte in ihrer Nähe an zwölf Ostschweizer Standorten (plus neun im Raum Zürich) und ist damit der führende Anbieter in der Deutschschweiz. mit professionellem Nachhilfeunterricht zu besseren Noten sowie selbstmotiviertem Lernen verholfen und über Aufnahmeprüfungen, Probezeiten, schwierige Schulsituationen und Lebensabschnitte begleitet. Der Lehrer als Erfolgsfaktor Aus langjähriger Erfahrung lernte man, dass nicht bestimmte Methoden oder pädagogische Konzepte den Unterschied zwischen mehr oder weniger Lernerfolg ausmachen. Entscheidender Erfolgsfaktor ist vielmehr der Lehrer mit seiner Persönlichkeit und seiner Fähigkeit, Probleme der Schüler in Schul- und Lernsituationen rasch zu verstehen und entsprechend individuelle und kompetente Hilfe anzubieten. Die Qualität des Angebots und das Know-how steht und fällt somit in erster Linie mit dem sorgfältig ausgewählten Team von Lehrpersonen. (pd) Zwölf Schulen an zwölf Standorten In den Ostschweizer Nachhilfezentren in St. Gallen, Wil, Gossau, Heerbrugg, Rapperswil, Herisau, Frauenfeld, Weinfelden, Amriswil, Arbon, Schaffhausen und Chur wird unter der langjährigen Schulleitung von Christian Frischknecht und Claudia Nüssli kompetente Nachhilfe für alle Fächer und Stufen angeboten. Der Unterricht erfolgt mehrheitlich im Einzelunterricht, auf Oberstufe aber auch in Kleingruppen. Vermehrt nehmen auch erwachsene Personen mit Weiterbildungsplänen diese Dienste in Anspruch. Erfahrung und Tradition Tradition und Erfahrung verbindet: Seit 15 Jahren werden Schüler und Lernende in allen Fächern von der Primarschule bis zur LAP unterrichtet. Über 6000 Schüler hat das Team von Lehrpersonen in den letzten Jahren Bild: pd Sind für die Impuls Nachhilfezentren in der Ostschweiz verantwortlich: Christian Frischknecht und Claudia Nüssli Impuls Nachhilfezentrum Umfassende Informationen erhalten Interessierte unter www.nachhilfezentrum.ch. Christian Frischknecht oder Claudia Nüssli von der Schulleitung beraten gerne persönlich unter Telefon 071 364 22 22. <wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm> <wm>10CB2IsQqAMAwF_6jkxdQ2ZpRuxUEUx4KTi-gg-PvWHtxwl7N5R80xTUuaDVQp1LDI4lRUvYEFzkcEI6XAhH4AIB0Dan_WHYtyWLfyXsfunvP-ALJdMjJdAAAA</wm> Schnuppervormittag Samstag, 29. Oktober 2016, 09.00 Uhr Informationsabend Mittwoch, 9. November 2016, 19.30 Uhr Prüfungsvorbereitungskurse für die Aufnahmeprüfungen ins Gymnasium und ins Untergymnasium Handelsschule VSH ■ am Abend ■ am Samstag ■ am Montag Beginn ab 29. Oktober 2016 Gymnasium Untere Waid 9402 Mörschwil, T +41 71 866 17 17 www.unterewaid.ch TANZIMPROVISATIONSTECHNIK 23 Ausbildungstage Start Ausbildung: Herbst 2016 Einführungsabende 17. 9. und 5. 11. 2016 Handelsschule VSH • Bürofachdiplom VSH • Handelsdiplom VSH • Intensiv Handelsdiplom VSH Kaufmann/-frau eidg. FZ • B-Profil / E-Profil 071 280 35 32 St.Gallen curtius-tanz.ch Kaderschule VSK • Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK • Wirtschaftsfachmann HWD/VSK • Dipl. Betriebswirtschafter/-in VSK • Eidg. Betriebswirtschafter/in HF Technischer Kaufmann/-frau eidg. FA • Vollzeit-/Teilzeitlehrgänge Marketing und Verkauf eidg. FA • Marketing-/Verkaufs-Assistent/-in • MarKom-Zertifikat HR Fachmann/-frau eidg. FA • Personalassistent/-in mit Zertifikat Sachbearbeiter/-in RW VSK Informieren Sie sich unverbindlich! Neumarkt 1 • 9001 St.Gallen Tel. 071 226 55 55 www.benedict.ch Erfolgreich weiterkommen • 12 Standorte in der Ostschweiz • Nachhilfe • Prüfungsvorbereitung Sofort-Beratung: 071 364 22 22 www.nachhilfezentrum.ch Klubschule Migros St. Gallen Langjährige Erfahrung, höchste Weiterbildungsqualität sowie kleine Klassen garantieren Ihnen grössten Lernerfolg! Führungsfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis HR-Fachfrau / HR-Fachmann mit eidg. Fachausweis Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis Medizinische/r Praxiskoordinator/in mit eidg. Fachausweis Arzt- und Spitalsekretär/in mit DIPLOMA Kaufmännischer Vorkurs Handelsschule mit DIPLOMA / ECDL Base Sachbearbeiter/in Rechnungswesen mit DIPLOMA Projektmanagement mit DIPLOMA / IPMA Level D Content- / Online-Marketing Merchandiser/in mit DIPLOMA Coaching / Kommunikation Information & Anmeldung: St. Gallen, Telefon 058 568 44 44 klubschule.ch/st-gallen 22 Wirtschaft DIE ZAHL 12,5 Prozent sind die Flugpreise aufgrund von Überangebot des Rohölmarktes und starkem Wettbewerb der Airlines weltweit in einem Jahr gefallen. Die OnlineReiseagentur Kiwi.com hat einen Index erstellt, welcher detailliert die Länder mit den günstigsten und teuersten Flügen aufzeigt. Die Recherchen von über einer Million In- und Auslandsflügen haben ergeben, dass Indien die günstigsten Flugpreise pro 100 Kilometern anbietet, während es in den Vereinigten Arabischen Emiraten die teuersten Flugtickets gibt. Österreich rangiert auf Platz 9 mit durchschnittlichen Kosten von 33.14 Euro, gefolgt von der Schweiz auf Platz 10 mit Kosten von umgerechnet 33.08 Euro. Das günstigste Land, Indien, hat durchschnittlich 2.92 Euro pro 100 km zu bezahlen. Am anderen Ende liegen die Vereinigten Arabischen Emirate mit 94.91 Euro pro 100 km und damit mehr als 30mal höher als das günstigste Land. (bor) «Jetzt ist wieder die Schweiz dran» UZWIL. Der Technologiekonzern Bühler startet ein Modernisierungsprogramm mit dem Ziel, die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Standorte zu sichern. Wie der Konzern mitteilt, zielt das Programm auf die Bereiche Produktion und Logistik, Innovation, Forschung und Ausbildung. «Wir fokussieren uns damit auf die Stärken des Schweizer Standorts», sagt Bühler-Chef Stefan Scheiber. Das Programm sei auf die nächsten fünf Jahre angelegt. «Wir wollen in Uzwil eine Vorzeige-Produktion sein», sagt Scheiber. Die Modernisierung werde vorgenommen, weil einerseits die Notwendigkeit bestehe, die Produktivität durch eine Optimierung der Standorte in Uzwil und Appenzell zu verbessern. Andererseits sollen die betrieblichen Tätigkeiten dort angesiedelt werden, wo es im Netzwerk von Bühler am sinnvollsten ist. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen viel in die Internationalisierung investiert. «Jetzt ist wieder die Schweiz dran», sagt Scheiber. Sichtbarer Start der Modernisierung ist die Optimierung der Produktion und Logistik, die mit einem Umbau in Uzwil einhergeht. Parallel dazu investiert Bühler auch in den Standort Appenzell. Während der Standort Uzwil auf hohe Stückzahlen ausgelegt ist, konzentriert sich das Werk Appenzell auf Sonderanfertigungen. (bor) Das Virtuelle wird zum Rohstoff Wer denkt, alle Folgen der Digitalisierung zu kennen, könnte trotzdem überrascht werden. Denn der Trend ist sehr tiefgreifend, wie das Gipfeltreffen von Nellen & Partner zeigte. Und es ist anspruchsvoll, auf die richtigen Firmen zu setzen. THORSTEN FISCHER REHETOBEL. Alles, was sich digitalisieren lässt, wird auch digitalisiert werden. Diese sachlich tönende, bei genauer Überlegung aber weitreichende Entwicklung bekamen die Teilnehmenden des Gipfeltreffens 2016 gestern im Gasthaus zum Gupf zu hören. Alle zwei Jahre lädt das Personalberatungsunternehmen Nellen & Partner eine ausgewählte Zahl von Spitzenvertretern aus Wirtschaft und Unternehmertum zu diesem Anlass ob Rehetobel ein. Karl-Heinz Land sprach vor den 65 Gästen nicht nur als Gründer der Strategie- und Transformationsberatung Neuland. Er tat dies auch als erklärter «digitaler Darwinist und Evangelist». Entsprechend durften die Zuhörer – Unternehmer, Verwaltungsräte und Fachspezialisten – einen visionären Blick in die Zukunft erwarten. Weniger greifbare Produkte Sogar wenn nicht alle Trends eins zu eins umgesetzt werden, bleibt der bevorstehende Wandel gesellschaftlich äusserst herausfordernd; er fasziniert aber auch. Karl-Heinz Land geht davon aus, dass die Digitalisierung eine fortschreitende Dematerialisierung der Welt und damit auch der Wirtschaft einläutet. Immer mehr Abläufe werden derzeit elektronisch erfasst. Alltägliche Dinge wie das Bezahlen, das Öffnen einer Tür oder das Autofahren. Ist alles erst einmal in Datensätze verwandelt, folgen laut Land unweigerlich die nächsten Stufen. Die Daten werden vernetzt, im nächsten Schritt aufeinander abgestimmt, und schliesslich werden die Abläufe automatisiert. Dazu braucht es ausser Computer-Hardware immer weniger physische Gegenstände – also Münzen zum Bezahlen, Schlüssel zum Türöffnen oder weitere Geräte aller Art. Autos werden zwar noch hergestellt, doch die Fahrzeugkonzerne der Zukunft werden mehrheitlich auf den Verkehr spezialisierte Softwarehäuser sein, wie Land voraussagt. Das Virtuelle wird damit zum eigentlichen Rohstoff von TURGI. Die auf dem Gebiet der Industrie-Elektronik und Medizinaltechnik tätige Firma Enics Schweiz mit Sitz in Turgi plant den Abbau von 40 Stellen. Das Unternehmen mit derzeit 170 Angestellten begründet den Abbau mit Einbussen und dem harten Franken. Die Stellen sollen bis April 2017 gestrichen werden, teilte Enics Schweiz AG am Mittwoch mit. (sda) Bild: fotolia/Halfpoint Künstliche Welten lassen sich mit einer Brille erleben: Nebst spielerischen Anwendungen erwarten Experten auch den Einsatz in der Wirtschaft. Wirtschaft und Gesellschaft aufsteigen. Grundeinkommen doch aktuell Physische Produkte, die als Folge der Digitalisierung nicht mehr nachgefragt werden, werden nicht mehr hergestellt. Das heisst, ganze Branchen und ihre Arbeitsplätze dürften verschwinden. Für den digitalen Vordenker Land ist deshalb klar, dass die Gesellschaft um neue Ansätze nicht herumkommt. So könnte das bedingungslose Grundeinkommen – auch als Folge der zunehmenden Automatisierung – in vielen Ländern doch noch aktuell werden. So gross die Möglichkeiten der Digitalisierung sind, so zahlreich sind auch die Geschäftsideen dazu. Hier als Investor aufs richtige Pferd zu setzen, ist anspruchsvoll. In der Branche spricht man bevorzugt von Einhörnern («Unicorns»): rare und einzigartige Geschäftsideen, die zum Grosserfolg werden. Daniel Gutenberg ist in diesem Segment einer der erfolgreichsten Schweizer Investoren. Speziell, was Informationstechnologien anbelangt, hat er seit Jahrzehnten umfassendes Know-how gesammelt. Gutenberg vertrieb beispielsweise in den 90er-Jahren hierzulande den ersten Internetbrowser (Netscape). Auf- sehenerregend war auch Gutenbergs Investition in Facebook im Jahr 2007. Dem damals noch sehr jungen sozialen Netzwerk räumten viele Beobachter, anders als Gutenberg, zunächst kaum Chancen ein. Am Gipfeltreffen ob Rehetobel zeigte er, wie anspruchsvoll die Suche nach zukunftsträchtigen Firmen Bild: Thorsten Fischer IT-Unternehmer und Investor Daniel Gutenberg (links) diskutiert mit Stephan Klapproth, Moderator des Gipfeltreffens auf dem Gupf. ist: Gutenberg prüft jährlich 500 Projekte. Tatsächlich investiert wird dann in fünf. Zwar kann die Marktresonanz immer noch unterschiedlich ausfallen. Laut Gutenberg ist aber entscheidend, dass ein paar Investments zu richtig erfolgreichen Einhörnern werden. So können Rückschläge andernorts abgefedert werden. Und es braucht Durchhaltewillen – fünf bis fünfzehn Jahre Engagement sind laut Gutenberg durchaus angebracht. Zum israelischen Auto-Softwareunternehmen Mobileye etwa hatte er schon vor vielen Jahren Kontakte geknüpft. Der milliardenschwere Börsengang gelang dann im Sommer 2014. Gastgeber Roger Nellen zog auch diesmal eine positive Bilanz zum Gipfeltreffen, an dem insgesamt vier Referentinnen und Referenten Anleitungen zum innovativen Querdenken vermittelten. Das nächste Treffen wird voraussichtlich im September 2018 stattfinden. Löhne im unteren Bereich sollen steigen Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) fordert pauschal höhere Löhne. Es brauche im kommenden Jahr generelle Lohnerhöhungen von bis zu 1,5 Prozent. Der SGB begründet das mit den Geschäftsgängen und steigenden Lebenshaltungskosten. DANIEL ZULAUF BERN. Mit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund hat nun auch der grösste ArbeitnehmerDachverband der Schweiz die Lohnforderungen auf den Tisch gelegt. Die Inhalte gleichen sich über weite Strecken, weisen in gewissen Branchen aber auch deutliche Unterschiede auf. Unia prescht vor Enics Schweiz plant Abbau von 40 Stellen Donnerstag, 8. September 2016 Forsch verlangt zum Beispiel die Unia gegenüber der vom Frankenproblem stark geforderten Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Mem) eine Lohnerhöhung von mindestens 70 Fr. pro Monat für alle und von 120 Fr. für Monatsgehälter unter 6000 Franken. Damit geht die mächtigste Gewerkschaft der Schweiz deutlich über den Verband Angestellte Schweiz hinaus. Auch von der Chemie- und Pharmaindustrie verlangt die Unia mit einem Zuschuss von 150 Fr. im Monat für die Tieflohnbezüger (unter 6000 Franken) deutlich mehr als ihre Konkurrenzorganisationen. Einig ist man sich aber, dass die Löhne in diesem Sektor am stärksten steigen müssen. In der Tat ist die Pharmaindustrie schon seit geraumer Zeit das Zugpferd der Schweizer Wirtschaft, und sie brilliert mit einer starken Exportleistung. Im Baugewerbe und in anderen Industriezweigen liegen die Arbeitnehmerverbände mit Forderungen zwischen 80 Fr. und 100 Fr. im Monat relativ eng beieinander. Generelle Erhöhungen Post und Swisscom sollen ihren Angestellten generell ein Prozent mehr zahlen, fordert Syndicom, und auch die Medienhäuser sollen trotz des schwierigen Branchenumfeldes mindestens 100 Fr. pro Mitarbeiter und Monat mehr bezahlen. Auffallend ist, dass sowohl die SGB-Verbände wie auch die Mitglieder von Travail Suisse explizit und lauter als in den früheren Jahren auf generelle Lohnerhöhungen pochen. Hüben und drüben wird diese Forderung mit dem Problem der wachsenden Lohnungleichheit begründet. Generelle Lohnerhöhungen sind allerdings ein Relikt aus früheren Zeiten, wie dies auch gestern an der Medienkonferenz in Bern auch Unia-Chefin Vania Alleva einräumte. Die Berechtigung Lohnforderungen des Gewerkschaftsbundes pro Monat Chemie/Pharma mindestens +100.– Quelle: SGB, Grafik: sgt Bau MEM-Industrie Detailhandel Telekom +80.– +70.– +1% +1% hätten sie deswegen aber nicht verloren. Generelle Lohnerhöhungen führten zu weniger Ungleichheit, betonte SGB-Ökonom Daniel Lampart und Gabriel Fischer von Travail Suisse betonte bei seinem eigenen Auftritt im August die Bedeutung von Transparenz. Bei individuellen Lohnanpassungen drohe Willkür und Missgunst, sagte Fischer. Kritik an Nullrunden Was die Lohnentwicklung anbelangt, so sind diese in der Schweiz in den vergangen fünf Jahren jedes Jahr zwischen 0,7% und 1,5% gestiegen, wie der Lohnindex des Bundesamtes für Statistik zeigt. Katharina PreliczHuber, Präsidentin des Schweizerischen Verbandes des Personals öffentlicher Dienste, kritisierte die zunehmenden Nullrunden, wie sie die Kantonsparlamente und der Bund im öffentlichen Dienst ausrufen. Donnerstag, 8. September 2016 Sport 23 Tütüneker aus der Haft entlassen FUSSBALL. Was passiert mit dem ehemaligen Wiler Trainer Ugur Tütüneker in seiner Heimat? Diese Frage beschäftigt auch zwei Wochen nach seiner Entlassung beim Ostschweizer Challenge-League-Club. Für viele überraschend hatte er kurz nach seiner Freistellung beim FC Wil angekündigt, in die Türkei reisen zu wollen, obwohl gegen ihn ein Haftbefehl ausgestellt worden war. Seit vergangener Woche wurde er nicht mehr in der Ostschweiz gesichtet. Dafür berichteten türkische Medien, er sei schon bei der Einreise in sein Heimatland am Flughafen in Istanbul festgenommen worden. Gestern war nun der türkischen Presse zu entnehmen, dass Tütüneker aus der Haft entlassen worden sei. Weitere Details waren vorerst nicht bekannt. In der Zwischenzeit haben die Ostschweizer mit Martin Rueda den Nachfolger präsentiert. Dieser sagte nach zwei Tagen und dem 3:1-Sieg im Testspiel gegen den Promotion-League-Club United Zürich: «Die ersten Eindrücke sind gut. Wir haben eine qualitativ gute Mannschaft, und auch der Mix stimmt. Allerdings müssen wir noch zu einer Einheit zusammenfinden.» (sdu) Hingis auch mit Vandeweghe stark TENNIS. Martina Hingis und ihre neue Doppelpartnerin Coco Vandeweghe erreichten an den US Open mit einem 6:1-6:2-Erfolg gegen Barbora Krejcikova/Katerina Siniakova den Halbfinal. Gegen die als Nummer 16 gesetzten Tschechinnen brauchte das Duo nur 61 Minuten für den Sieg. So einfach dürfte es in der Runde der letzten Vier nicht mehr werden. Die Französinnen Caroline Garcia und Kristina Mladenovic sind topgesetzt, nachdem Mirza und Hingis, die Nummern eins und zwei der Weltrangliste, getrennte Wege gehen. Die FrenchOpen-Siegerinnen sind als Einzige neben Hingis/Mirza bereits für die WTA-Finals in Singapur qualifiziert. Sie bräuchten noch etwas Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen, hatte Hingis zu Beginn des Turniers über Vandeweghe gesagt. Nach vier Siegen in New York dürfte die Chemie mittlerweile schon ziemlich gut stimmen. (sda) Bild: ky/Jean-Christophe Bott Schweizer Freude über den Sieg bei Spielern und Trainer Vladimir Petkovic, der sagt: «Das bringt uns etwas Euphorie.» Der Wert eines Sieges Der Vollerfolg gegen Portugal zum Auftakt der WM-Qualifikation bringt die Schweiz in eine zuversichtliche Position. Neben der wachsenden Wertschätzung bestärkt er das Team und seinen Trainer im gemeinsam eingeschlagenen Weg. CHRISTIAN BRÄGGER FUSSBALL. Noch ist die Euphorie für die Schweizer Nationalmannschaft und ihren Coach Vladimir Petkovic nicht überschwenglich. Zu harzig lief der Beginn an, als der Tessiner mit bosnischen Wurzeln das Traineramt von Ottmar Hitzfeld vor etwas mehr als zwei Jahren übernommen hatte und man mit zwei Niederlagen schlecht aus den Startlöchern in die EMKampagne gekommen war. Zweifler und Nörgler erhielten damals kurzzeitig Oberwasser. Doch das ist längst passé, und mit jedem positiven Resultat steigt die Zuversicht für das Schweizer Team ein wenig an, mit jedem guten Auftritt wächst nun der Glaube an seine Stärke – besonders nach diesem berau- schenden 2:0 vom Dienstagabend gegen Portugal. Und so sagte auch Petkovic: «Der Erfolg hilft uns. Jedes positive Ergebnis bringt auch etwas Euphorie.» Vieles richtig gemacht Wer wie die Schweiz den neuen Europameister nach dem Titelgewinn sogleich besiegt und ihm die erste Pflichtspielniederlage seit 24 Monaten zufügt, muss alles richtig gemacht haben. Die Nationalmannschaft darf das für sich durchaus beanspruchen, selbst wenn gegen die Lusitaner nicht alles perfekt war und sie sich vom Gegner bisweilen auch ein wenig dominieren lassen musste. Doch als die Schweiz im ausverkauften St. Jakob-Park 2:0 in Führung lag und sich in der zweiten Halbzeit etwas sehr zurückzog, selbst in dieser Periode kamen trotz Nanis Kopfball an den Pfosten nie jene Gedanken von früher auf, die einen sagen liessen: Wenn das alles nur gutgeht. Falls man nach der bisherigen Zeit mit Petkovic etwas feststellen darf, dann ist es vielleicht das: Das Schweizer Team strahlt Sicherheit aus, es ist gefestigt, und so tritt es seit Beginn des EM-Camps im Mai in Lugano auf und neben dem Platz auf – auch dank der klaren Hierarchien, die sich um die Leitfiguren Stephan Lichtsteiner, Valon Behrami und Granit Xhaka herausgebildet haben. Und es spielt mutig nach vorne, selbst am Schluss einer Partie, wenn es eigentlich darum geht, einen Vorsprung zu verwalten. «Der Trainer will immer Präsenz im gegnerischen Strafraum», sagte dazu Admir Meh- medi, der Torschütze des 2:0. Das Team versteht nach der Angewöhnungszeit den Trainer und umgekehrt, und es ist noch viel mehr: Man vertraut sich. «Wir waren mutig und zogen unser Spiel durch», sagte Breel Embolo, der Torschütze des Führungstreffers. «Und wir sind positiv. Aber es war erst ein kleiner Schritt.» Diese Positivität im Team führt dazu, dass die Schweizer Spieler inzwischen sogar den Ausfall ihres einzigen Torgaranten Xherdan Shaqiri verkraften. Und damit ausgerechnet gegen den Europameister die eigene Stärke und mannschaftliche Geschlossenheit bewiesen, von der sie stets selbstbewusst geredet hatten; seit dem Sieg an der WM gegen Spanien vor sechs Jahren gab es sportlich keinen wertvolleren Erfolg. Meh- medi sagte: «Der Trainer hat gesagt, wir wollen auf der EM aufbauen. Wir sind eine Mannschaft auf dem Platz. Und wir sind effizienter geworden, setzen Ideen besser um. Doch wir dürfen uns nicht ausruhen. Auch in guten Zeiten muss man hart arbeiten.» Noch nichts gewonnen Noch gebe es Luft nach oben, mahnte Petkovic. «Es gibt noch neun weitere, wichtige Spiele.» Er weiss, dass es sehr wohl auch wieder anders kommen kann. Nach dem Unentschieden der Ungarn gegen die Färöer Inseln steht das aber überhaupt nicht zur Diskussion, es sieht schon einmal gut aus für den zweiten Gruppenplatz. Doch diesem Schweizer Team steht der Sinn nach Höherem, nach der direkten Qualifikation für die WM. Laut, stolz und endlich mit Dach Die US Open in New York hatten dringend eine Rundumerneuerung nötig. Mit 550 Millionen Dollar brachte der amerikanische Verband Usta die Tennisanlage in Flushing Meadows auf Vordermann. Das neue Dach auf dem Arthur Ashe Stadium ist nur ein Teil der Neuerungen. TENNIS. Um 17.52 Uhr Lokalzeit geschah am Dienstagabend Historisches. Im Doppel-Viertelfinal der Männer ging ein Return von Mike Bryan ins Aus − es war der letzte Punkt im ehrwürdigen Louis Armstrong Stadium. In diesem Jahr wird der zweitgrösste Platz nicht mehr gebraucht, und nach dem Turnier fahren auch hier die Bagger auf. Denn mit dem neuen Dach auf dem Arthur Ashe Stadium ist die Modernisierung der Anlage im New Yorker Stadtteil Queens noch lange nicht beendet. Die Planungszeit von 15 Jahren für ein Dach über der mit 23 Plätzen www.tagblatt.ch/sport fassenden grössten Tennisarena der Welt erinnert an Schweizer Stadionprojekte. Dach reflektiert jedoch selbst leise Gespräche, so dass ein konstantes Brummen entsteht. Drei Fussballfelder Für die Weltausstellung 1964 Die Zahlen des nun realisierten Projekts sind beeindruckend: Das Dach besteht aus 5500 Tonnen Stahl und hat die Grösse von drei Fussballfeldern. Es schliesst in weniger als zehn Minuten. An den zwei Tagen, an denen es regnete, zeigte sich allerdings auch ein Problem: Es ist laut im geschlossenen Oval. Das war es an den US Open schon immer, da die Amerikaner wenig von tennisspezifischer Ruhe halten. Das Das Dach ruht auf acht im Boden verankerten Säulen und nicht direkt auf dem 1997 erbauten Stadion. Dieses ersetzte das Louis Armstrong Stadium, das 1964 für die Weltausstellung eröffnet und 1978 in ein Tennisstadion umfunktioniert wurde, als Kernstück des nationalen Tenniscenters. Das noch zweitgrösste Stadion der Anlage wurde von 18 000 auf 10 000 Plätze zurück- Bild: ap/Julie Jacobson Ein Dach, so gross wie drei Fussballfelder: Das Arthur Ashe Stadium. gebaut. Nun soll es wieder grösser werden. Deshalb wird das Louis Armstrong Stadium nach dem Ende des diesjährigen Turniers abgerissen. An seiner Stelle entsteht ein neues, wiederum nach dem Jazzmusiker benanntes Stadion, das im nächsten Jahr teilweise betriebsbereit sein und bis 2018 nochmals auf 15 000 Plätze aufgestockt werden soll. 550 Millionen Dollar gibt die Usta für die Bauten aus. Dafür ist man dann wieder die Nummer eins unter den Grand-Slam-Turnieren. Und nichts anderes wäre für New York gut genug: laut, riesig und stolz eben. (sda) 24 Sport Armon Orlik gewinnt die Jahreswertung SCHWINGEN. Im Schlussgang des Eidgenössischen Schwingfests in Estavayer reichte es Armon Orlik knapp nicht zum Sieg. Der 21 Jahre junge Bündner darf sich deswegen zwar nicht Schwingerkönig nennen, aber zumindest steht seither fest, dass er die Jahreswertung der Schwinger gewonnen hat. In der Jahrespunkteliste sicherte sich der Maienfelder überlegen den Sieg mit 51 Punkten vor Matthias Sempach mit 41 Punkten und Christian Schuler mit 37 Punkten. Daniel Bösch und Samuel Giger folgen auf Rang fünf und sechs. Dass die Jahreswertung nur begrenzt über die Stärkeverhältnisse Auskunft gibt, zeigt die Tatsache, dass der aktuelle Schwingerkönig Matthias Glarner mit 35 Punkten nur auf Rang vier klassiert ist. Dennoch ist es kein Zufall, dass Orlik in dieser Wertung obenaus schwang. Der Maienfelder brillierte mit sechs Kranzfestsiegen und bezwang insgesamt 14 Eidgenossen. Mit dem Sieg in dieser inoffiziellen Wertung reiht sich Orlik in eine Liste mit klingenden Namen ein. Seine Vorgänger sind Matthias Sempach, Christian Stucki und Philipp Laimbacher. (ibr) ALLGEMEINES Neues Schweizer Sportfernsehen in Betrieb Mit ULS Network ist seit gestern ein neuer Free-TV-Sportsender in Betrieb, der laut Medienmitteilung ein «Sport- und Lifestyle-affines Publikum» ansprechen soll. Zu den Sportarten, denen auf ULS Network eine Plattform geboten werden soll, zählen unter anderen Volleyball, Basketball, Handball, und Unihockey sowie Curling und Golf. BOXEN Staatsanwalt ermittelt gegen Felix Sturm Die Kölner Staatsanwaltschaft nahm ein Ermittlungsverfahren wegen Dopings gegen den 37jährigen Profiboxer Felix Sturm auf. Dem Weltmeister im Supermittelgewicht droht eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren. Nach seinem Sieg im WM-Kampf gegen den Russen Fjodor Tschudinow am 20. Februar 2016 war Sturm positiv auf das Mittel Stanozolol getestet worden. Die B-Probe wurde noch nicht geöffnet. EISHOCKEY Langnau länger ohne Murray und Blaser Der NLA-Club Langnau muss noch mehrere Wochen über den Saisonstart hinaus ohne Jordy Murray und Yannick Blaser auskommen. Stürmer Murray leidet nach wie vor unter den Folgen der im November erlittenen schweren Hirnerschütterung. Der vom EV Zug gekommene Verteidiger Blaser wiederum erlitt am Wochenende in einem Testspiel gegen Visp einen Muskelabriss der Adduktoren. Er muss sich einer Operation unterziehen und fällt rund vier Monate aus. NLA 1. Runde: ZSC Lions – Ambri 2:1 n. V. (0:0, 0:0, 1:1) ZSC Lions − Ambri 2:1 n. V. (0:0, 0:0, 1:1) 8433 Zuschauer − Sr. Stricker/Vinnerborg, Borga/Kaderli. Tore: 43. Shannon (Wick) 1:0. 60. (58:53) D’Agostini (Mäenpää) 1:1 (ohne Goalie). 61. (60:20) Wick (Shannon, Marti) 2:1. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 1mal 2 Minuten gegen Ambri. Bemerkungen: ZSC Lions Rundblad (spielt erstmals am Freitag), Schäppi und Suter. Ambri ohne Hall, Bastl und Bianchi (alle verletzt). − Pfosten-/Lattenschüsse: Donnerstag, 8. September 2016 Aus Pflichtsieg wird Niederlage St. Otmar verliert in der zweiten NLA-Runde gegen Basel mit 27:30. Im ersten Heimspiel der Saison passt auf Seiten der St. Galler wenig zusammen. Kein Spieler erreicht seine Normalform, und so sind es am Ende die Gäste, die jubeln. IVES BRUGGMANN HANDBALL. Wenn Zwei-MinutenStrafen, Fehlwürfe und eine zu wenig aggressive Deckung sich abwechseln, ist es schwierig zu gewinnen. Und wenn der Gegner die Geschenke dann auch noch annimmt, dann ist die Niederlage kaum mehr abzuwenden. In der zweiten Halbzeit des ersten Heimspiels St. Otmars ist all dies zusammengekommen. Während elf Minuten erzielten die St. Galler keinen Treffer. In der gleichen Zeitspanne gelang es zudem dem neuen Torhüter Michal Shejbal nicht, auch nur einen Ball auf sein Tor zu entschärfen. Basel nutzte hingegen meist in Person von Bruno Kozina die Nachlässigkeiten in der Deckung rigoros aus. Hiess es in der 42. Minute noch 19:19, so stand es sieben Minuten vor Schluss 19:25. Eigentlich war die Vorentscheidung damit schon gefallen. Und dennoch versuchte St. Otmar nochmals alles und deckte äusserst offensiv. Mehr als bis auf zwei Tore kamen die St. Galler aber nicht mehr heran. Aus dem 5. Monnet, 10. Karrer. − Time-out Ambri (59.). − Ambri von 58:33 bis 58:53 ohne Goalie. Die nächsten Spiele. Freitag, 9. September, 19.45 Uhr: Ambri – Davos, Bern Langnau, Biel – Lausanne, Fribourg – Servette, ZSC Lions – Kloten, Zug – Lugano. CHAMPIONS LEAGUE Gruppe C. Lugano − Adler Mannheim 4:3 n. V. (0:1, 2:1, 0:1). − Tabelle: 1. Lugano 4/8 (11:9). 2. Adler Mannheim 3/4 (9:8). 3. Tappara Tampere 3/3 (5:8). − Letztes Spiel. Sonntag: Tappara Tampere − Adler Mannheim (18.00 Uhr). FUSSBALL Francesco Gabriele neuer Trainer von Wohlen Der FC Wohlen hat einen Nachfolger für den zum Ligakonkurrenten Wil abgesprungenen Martin Rueda gefunden. Der 39jährige Italoschweizer Francesco Gabriele erhielt beim Vorletzten einen Vertrag bis Saisonende. Als Cheftrainer hatte Gabriele in der Vergangenheit Baden, Bellinzona, Lausanne und Wil jeweils für einige Monate geführt. In der Saison 2013/14 war Gabriele zudem als Assistent von Urs Fischer beim FC Thun angestellt. Neymars Tor sichert Brasilien den Sieg Nach knapp der Hälfte des Pensums ist in der WM-Qualifikation von Südamerika die Hierarchie wieder zurechtgerückt. Brasilien und Argentinien haben sich in der Doppelrunde in die Top drei gespielt. Olympiasieger Neymar erzielte für Brasilien in der Nacht auf gestern den Treffer zum 2:1-Heimsieg gegen Kolumbien. In Manaus brachte Abwehrchef João Miranda die Einheimischen auf Zuspiel von Neymar bereits in der zweiten Minute in Führung. Der zwischenzeitliche Ausgleich fiel durch ein Eigentor von Marquinhos. WM-QUALIFIKATION Südamerika Uruguay – Paraguay 4:0 (3:0) Chile – Bolivien 0:0 Venezuela – Argentinien 2:2 (1:0) Brasilien – Kolumbien 2:1 (1:1) Peru – Ecuador 2:1 (1:1) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Uruguay Brasilien Argentinien Kolumbien Ecuador Paraguay Chile Bolivien Peru Venezuela 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 5 4 4 4 4 3 3 2 2 0 1 3 3 1 1 3 2 1 1 2 2 1 1 3 3 2 3 5 5 6 16 : 5 16 : 9 9: 6 12 : 10 13 : 12 9 : 11 13 : 12 9 : 13 8 : 15 9 : 21 16 15 15 13 13 12 11 7 7 2 Pflichtsieg gegen Basel ist innerhalb von 60 Minuten eine unnötige Niederlage geworden. Dementsprechend enttäuscht waren Spieler und Trainer nach dem Spiel. te, der sich in der zweiten Halbzeit in einen Rausch spielte. Kozina vorn und Torhüter Sebastian Ullrich hinten gelang phasenweise alles. Florian Goepfert spielte zudem seine Gelassenheit von der Sieben-Meter-Linie mit vier verwandelten Versuchen aus. «30 Tore sind zu viel» Kreisläufer Tobias Wetzel, der bis auf seine Zwei-Minuten-Strafe das ganze Spiel durchspielte, suchte nach der Partie nach Erklärungen. «Wenn ich die Gründe wüsste, dann hätten wir es bereits während des Spiels umgesetzt», sagte er. Vielleicht sei die Deckung zu wenig konsequent gewesen. An diesem Punkt setzte auch St. Otmars Trainer Predrag Borkovic an. «30 Gegentore von Basel sind einfach viel zu viel», sagte er, um dann seine Mannschaft dennoch aufzubauen. «Immerhin hat es meine Mannschaft bis zum Ende probiert», versuchte Borkovic etwas Positives zu sehen. Er weiss bereits, was seine Männer im Derby am Sonntag gegen Fortitudo besser machen sollen. «Enger decken und mehr als 27 Tore erzielen.» Mit Basel stand gestern abend ein Gegner auf der anderen Sei- Brasilien − Kolumbien 2:1 (1:1) Manaus. – Tore: 2. Miranda 1:0. 36. Marquinhos (Eigentor) 1:1. 74. Neymar 2:1. Brasilien: Alisson; Dani Alves, Marquinhos, Miranda, Marcelo; Paulinho (71. Giuliano), Casemiro, Augusto; Willian (66. Coutinho), Gabriel Jesus (86. Taison), Neymar. Venezuela − Argentinien 2:2 (1:0) Merida. – Tore: 35. Juanpi 1:0. 53. Martinez 2:0. 58. Pratto 1:2. 83. Otamendi 2:2. Argentinien: Romero; Zabaleta, Otamendi, Mori, Rojo (83. Gaitan); Biglia (71. Alario), Mascherano; Di Maria, Banega, Lamela (67. Correa); Pratto. Uruguay − Paraguay 4:0 (3:0) Montevideo – Tore: 18. Cavani 1:0. 42. Rodriguez 2:0. 45. Suarez (Penalty) 3:0. 54. Cavani 4:0. Peru − Ecuador 2:1 (1:1) Lima – Tore: 19. Cueva (Foulpenalty) 1:0. 31. Achilier 1:1. 78. Tapia 2:1. Bemerkung: 93. rote Karte gegen Arroyo (Ecuador). Die Favoriten setzen sich bei der WM-Qualifikation durch In der WM-Qualifikation von Nord-/Mittelamerika und Karibik, genannt Concacaf, haben sich die Favoriten für die letzte Phase qualifiziert. Die USA, Mexiko, Costa Rica und Honduras, die bereits an der WM in Brasilien teilgenommen haben, spielen ebenso um die Tickets für die WM in Russland wie Trinidad & Tobago und Panama. Ab November geht es um drei Plätze für die WM 2018. Der Tabellenvierte muss ins Playoff und spielt gegen ein Team aus Asien um ein WM-Ticket. WM-QUALIFIKATION Zdrahala mit Licht und Schatten Bild: Ralph Ribi St. Otmars Ondrej Zdrahala erzielte zwar sieben Tore, er leistete sich jedoch auch sechs Fehlwürfe. St. Otmar − Basel 27:30 (12:13) 600 Zuschauer − Sr. Jergen/Zaugg. Strafen: 6mal 2 Minuten gegen St. Otmar, 4mal 2 Minuten gegen Basel. St. Otmar: Kindler/Shejbal (30. bis 55.); Hörler (3), Gasser, Gwerder, Cemas (5), Bamert, Rauch, Jurilj, Zdrahala (7), Wetzel (2), Kaiser (3/1), Banic (2), Milovic (5). Basel: Ullrich; Timon Steiner, Hylken (2), Berger, Goepfert (9/4), Stamenov (3/2), Ebi (1), Cvijetic (4), Basler (2), Kozina (7), Wittlin (2), Schröder, Silas Steiner. Bemerkungen: St. Otmar ohne Geisser (verletzt). Verhältnis verschossener Penalty: 1:0. NLA FRAUEN 1. Runde: Basel – Nottwil 15:37 Die nächsten Spiele. Samstag, 10. September: 15.00 Thun – Winterthur. 16.00 Kreuzlingen – Zug. 19.30 Stans – Brühl. – Sonntag, 11. September: 15.00 Stans – Winterthur. 16.00 Kreuzlingen – Basel. 19.15 Brühl – Thun. LÄNDERSPIEL Weissrussland − Schweiz 27:27 (13:12) Minsk − 1210 Zuschauer − Sr. Butskewitsch/Butskewitsch (BLR). Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Weissrussland, 6mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation (Huwlyer/37.) gegen die Schweiz. Schweiz: Wick (1)/Rosenberg (48. bis 55. plus für 1 Penalty); Meister (4), Rubin (8), Tynowski, Vernier (1), Lier (2), Alili (2/1), Delhees, Raemy (5), Röthlisberger, Küttel (4), Huwyler. Bemerkungen: Schweiz ohne Schmid, Portner (beide Verein), Svajlen, Sidorowicz (beide verletzt), Maros (angeschlagen), Liniger, Von Deschwanden und Markovic (alle nicht eingesetzt). Rosenberg hält Penalty von Wailupow (14./7:6). Saldatsenka hält Penaltys von Alili (29./13:12) und von Raemy (45./19:18). Rubin schiesst Penalty an die Latte (50./22:19). LEICHTATHLETIK Nord-/Mittelamerika Gruppenphase. 6. und letzte Runde. Gruppe A: Mexiko − Honduras 0:0. Kanada − El Salvador 3:1. − Tabelle (je 6 Spiele): 1. Mexiko 16. 2. Honduras 8. 3. Kanada 7. 4. El Salvador 2. – Gruppe B: Costa Rica − Panama 3:1. Jamaika − Haiti 0:2. − Tabelle (je 6 Spiele): 1. Costa Rica 16. 2. Panama 10. 3. Haiti 4. 4. Jamaika 4. – Gruppe C: Guatemala − St. Vincent und die Grenadinen 9:3. USA − Trinidad & Tobago 4:0. − Tabelle (je 6 Spiele): 1. USA 13. 2. Trinidad & Tobago 11. 3. Guatemala 10. 4. St. Vincent und die Grenadinen 0. – Modus: Die ersten zwei jeder Gruppe für die SechserEndrunde qualifiziert. Schweizer Trio in Brüssel am Start Zum internationalen Saisonschluss beim Diamond-LeagueMeeting in Brüssel erhält morgen ein Schweizer Trio eine Startgelegenheit. Im Stabhochsprung treten die Olympia-Sechste Nicole Büchler sowie Angelica Moser an. Im Weitsprung geht Benjamin Gföhler an den Start. Der 22jährige Zürcher hatte im Juni mit einem Flug auf 8,13 m überrascht. HANDBALL RAD NLA VUELTA 2. Runde: St. Otmar – RTV Basel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Wacker Thun Basel Kriens-Luzern Suhr Aarau GC Amicitia St. Otmar Bern Muri Pfadi Winterthur Gossau Kadetten SH 2 2 1 2 2 2 2 1 2 2 27:30 (12:13) 2 2 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 2 2 60 : 47 55 : 51 33 : 27 60 : 53 52 : 48 56 : 57 47 : 53 24 : 25 48 : 59 51 : 66 4 4 2 2 2 2 2 0 0 0 17. Etappe. Castellon−Llucena (177,5 km): 1. Mathias Frank (SUI) 4:34:38. 2. Leopold König (CZE) 0:06 zurück. 3. Robert Gesink (NED) 0:11. Ferner: 11. Marcel Wyss (SUI) 1:10. 15. Silvan Dillier (SUI) 1:34. 25. Froome (GBR) 3:27. 26. Quintana (COL). 27. Chaves (COL), alle gleiche Zeit. 70. Danilo Wyss (SUI) 10:11. 75. Pellaud (SUI) 11:11. − 163 Fahrer gestartet, 161 klassiert. – Gesamtklassement: 1. Quintana 69:35:32. 2. Froome 3:37. 3. Chaves 3:57. Ferner: 20. Marcel Wyss 29:36. 46. Frank 1:29:20. 47. Danilo Wyss 1:30:08. 88. Dillier 2:47:26. 109. Pellaud 3:07:12. SCHIESSEN SCHWEIZER MEISTERSCHAFT Thun. Männer. 300 m. Liegend: 1. Gilles Dufaux (Granges-Paccot) 595/34. 2. Marcel Ackermann (Gossau SG) 595/32. 3. Rolf Hodel (Hergiswil LU) 595/27. − Standardgewehr Dreistellung: 1. Dufaux 579. 2. René Homberger (Grafstal) 576. 3. Rafael Bereuter (Müswangen) 574. − CISM Schnellfeuer: 1. Sandro Greuter (Heiligkreuz) 559. 2. Bereuter 546. 3. Pascal Loretan (Düdingen) 544. − CISM Kombination: 1. Greuter 1125. 2. Bereuter 1120. 3. Homberger 1117. – 25 m. Zentralfeuerpistole: 1. Sandro Loetscher (Gelterkinden) 584. 2. Christian Klauenbösch (Bottenwil) 582 (Shoot-off 50). 3. Steve Demierre (Auboranges) 582 (49). − CISM Schnellfeuer: 1. Klauenbösch 585. 2. Hansruedi Götti (Marbach) 580. 3. Guido Muff (Rothenburg) 579. − CISM Kombination: 1. Klauenbösch 1167. 2. Götti 1161. 3. Loetscher 1159. – Schnellfeuerpistole 25 m: 1. Christian Klauenbösch (Bottenwil) 23. 2. David Schafroth (Burgdorf) 18. 3. Christof Gerber (Gondiswil) 16. SCHWINGEN JAHRESWERTUNG ESV Jahrespunkteliste 2016 des Eidgenössischen Schwingerverbandes, Schlussstand: 1. Armon Orlik (Maienfeld, NOSV) 8 Kränze/51 Punkte. 2. Matthias Sempach (Alchenstorf, BKSV) 8/41. 3. Christian Schuler (Rothenthurm, ISV) 8/37. 4. Matthias Glarner (Meiringen, BKSV) 10/35. 5. Daniel Bösch (Zuzwil SG, NOSV) 10/32. 6. Samuel Giger (Ottoberg, NOSV) 7/32. 7. Bernhard Kämpf (Sigriswil, BKSV) 10/31. 8. Remo Käser (Alchenstorf, BKSV) 9/28. 9. Andreas Ulrich (Gersau, ISV), 8/27. 10. Kilian Wenger (Horboden, BKSV) 9/27. 11. Christian Stucki (Lyss, BKSV) 5/25. 12. Michael Bless (Gais, NOSV) 9/25. 13. Bruno Gisler (Rumisberg BE, NWSV) 10/25. 14. Thomas Sempach (Heimenschwand, BKSV) 9/24. 15. Sven Schurtenberger (Buttisholz, ISV) 6/23. 16. Mike Müllestein (Steinen, ISV), 8/23. 17. Arnold Forrer (Stein AR, NOSV) 7/22. 18. René Suppiger (Sursee, ISV) 7/21. 19. Nick Alpiger (Staufen, NWSV) 8/21. 20. Matthias Aeschbacher (Hasle-Rüegsau, BKSV) 9/21. Ferner: 66. Martin Grab (Rothenthurm, ISV) 3/8. – BKSV = Berner Verband. ISV = Innerschweizer Verband. NOSV = Nordostschweizer Verband. NWSV = Nordwestschweizer Verband. TENNIS US OPEN Grand-Slam-Turnier (46,3 Mio. Dollar/ Hart). Männer. Viertelfinal: Djokovic (SRB/1) s. Tsonga (FRA/9) 6:3, 6:2 Aufgabe (Knieverletzung). – Halbfinal-Tableau: Djokovic (1) − Monfils (10), Del Potro/Wawrinka (3) − Nishikori (6)/Murray (2). – Frauen. Einzel. Viertelfinals: Pliskova (CZE/10) s. Konjuh (CRO) 6:2, 6:2. Wozniacki (DEN) s. Sevastova (LAT) 6:0, 6:2. – HalbfinalTableau: S. Williams (1)/Halep (5) − Pliskova (10), Wozniacki − Kerber (2). – Doppel. Viertelfinal: Hingis/Vandeweghe (SUI/ USA/6) s. Krejcikova/Siniakova (CZE/16) 6:1, 6:2. − Hingis/Vandeweghe im Halbfinal gegen Garcia/Mladenovic (FRA/1). Ondrej Zdrahala auf Seiten der St. Galler war ein Spiegelbild seiner ganzen Equipe. Während er mit sieben Toren seine zweifelsohne vorhandene Klasse aufblitzen liess, so leistete er sich eben auch eine Zwei-MinutenStrafe, einen technischen Fehler und sechs Fehlwürfe. Sicherlich anders hat sich der neue Torhüter seine Heimpremiere vorgestellt. Von elf Schüssen hielt Michal Shejbal gerade mal einen. Sein Partner im Tor, Jonas Kindler, hielt in der ersten Hälfte zumindest acht von 21 Würfen. St. Otmars Trainer versuchte im Rückraum und auf den Flügeln mit Wechseln etwas zu bewirken. Am Ende erreichte aber kein Spieler sein gewöhnliches Niveau. MITTWOCHS-LOTTO Schweizer Lottozahlen 3, 8, 13, 14, 36, 42. Glückszahl: 1 Replayzahl: 6 Joker: 0 6 0 4 2 4 Deutsche Lottozahlen 7, 11, 18, 19, 21, 27. Superzahl: 0 Spiel 77: 0 9 2 7 0 0 3 Super 6: 8 7 8 6 4 8 Österreichische Lottozahlen 1, 7, 11, 12, 25, 29. Zusatzzahl: 28 Joker: 9 7 7 9 0 0 Euro Millions 12, 24, 30, 34, 45. – Sterne 7/10 5 Richt. 3 à Fr. 434 320.65 4 Richt.+2[[ 18 à Fr. 16 027.45 4 Richt.+1[ 597 à Fr. 422.85 4 Richt. 1164 à Fr. 216.85 3 Richt.+2[[ 1290 à Fr. 139.75 2 Richt.+2[[ 18 403 à Fr. 45.05 3 Richt.+1[ 27 416 à Fr. 28.95 3 Richt. 56 294 à Fr. 23.70 1 Richt.+2[[ 97 750 à Fr. 24.00 2 Richt.+1[ 393 013 à Fr. 16.15 2 Richt. 805 392 à Fr. 8.05 Nächster Jackpot: 26 Mio. Franken. Super-Star V/6/6/3/P V663P 0 à Fr. 0.00 V63P 3 à Fr. 3546.10 V66P/V63P 8 à Fr. 1108.15 V663/663P 5 à Fr. 2482.30 V6P/V3P 36 à Fr. 295.50 V66/63P 105 à Fr. 54.90 VP 176 à Fr. 22.65 V6/3P 1057 à Fr. 10.90 V/P 10 663 à Fr. 4.15 Nächster Jackpot: 250 000 Franken (ohne Gewähr) SPORT AM TV SRF2 9.00: Tennis. US Open: Viertelfinal Stan Wawrinka − Juan Martı́n del Potro (Aufzeichnung) − 22.00: Sport aktuell. − 22.45: Behindertensport. Paralympics Rio 2016: Leichtathletik. ARD 16.05: Behindertensport. Paralympics Rio 2016: Leichtathletik, Judo, Schwimmen. SAT 1 2.00: American Football. Carolina Panthers − Denver Broncos. EUROSPORT 14.45: Rad. Vuelta: 18. Etappe. SPORT 1 17.30: Fussball. Bundesliga aktuell. − 17.55: Eishockey. Internationale Testspiele. – 21.15: Eishockey. Champions League. Sport 25 Donnerstag, 8. September 2016 Lieber Stimmen als Tore Wiedererstarkter Frank gewinnt an der Vuelta Trotz mühevollem 2:1 zum Auftakt gegen Ambri: Der härteste Brocken für die ZSC Lions in RAD. Der Luzerner Mathias Frank gewann an der Spanien-Rundfahrt die 17. Etappe solo und feierte damit den grössten Erfolg seiner Karriere. Für den Captain des Westschweizer IAM-Teams war es ein starkes Ausrufezeichen nach einer bisher enttäuschenden Saison. Ende Mai erfuhren der Teamleader und seine Kollegen von IAM-Besitzer Michel Thétaz, dass die Equipe wegen fehlenden Sponsorengeldern per Ende Saison aufgelöst wird. Anstatt mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen, musste der zweifache Familienvater im Sommer weitere Rückschläge verkraften. Den Auftritt an der Tour de Suisse musste er aufgrund einer Erkältung bereits nach sechs Tagen beenden. Und auch an der Tour de France, die er im Vorjahr als starker Gesamt-Achter beendet hatte, warfen ihn gesundheitliche Probleme aus der Bahn. Mit Magenproblemen musste Frank nach zwei Wochen aussteigen. Danach liess sich der 29-Jährige Zeit, erholte sich, unterschrieb bei der französischen Mannschaft AG2R einen neuen Zweijahresvertrag und kehrte nach einer einmonatigen Wettkampfpause mit frischer Motivation an die Vuelta zurück. Anders als zuvor legten er und sein Team den Fokus aber nicht aufs Gesamtklassement, sondern auf einen Etappensieg. In der 17. von 21 Etappen wurde dieser für Frank nun Tatsache. Zusammen mit dem Italiener Dario Cataldo lancierte er 30 km vor dem Ziel einen Angriff, liess den Astana-Profi mit einer weiteren Tempoverschärfung in der kurzen, aber extrem steilen Schlusssteigung zum Alto Mas de la Costa stehen und rettete schliesslich sechs Sekunden auf den Tschechen Leopold König ins Ziel, der Lucena als Zweiter erreichte. «Ich war oft nahe dran, aber heute hat es endlich geklappt», sagte Frank. (sda) Bild: epa Mathias Frank triumphiert. dieser Saison ist das Zürcher Stimmvolk. Am 25. September befindet es über die neue Eishalle. MATTHIAS HAFEN/ZÜRICH EISHOCKEY. Wenn die ZSC Lions nicht den Meistertitel zum höchsten Ziel erklären, was dann? In dieser Saison ist es ein neues Stadion, das am 25. September vors Stadtzürcher Stimmvolk kommt. 169 Millionen Franken kostet die clubeigene Arena in Altstetten, die ab 2022 das gemietete Hallenstadion als Spielstätte des NLAClubs ablösen soll. Die Baukosten werden hauptsächlich von den beiden Unternehmern und ZSC-Verwaltungsräten Walter Frey und Peter Spuhler getragen. Andere weibeln dafür seit Wochen für ein positives Resultat an der Urne, etwa Peter Zahner, der CEO der ZSC Lions. Er besuchte Talkshow um Talkshow, und auch vor dem gestrigen Spiel gegen Ambri – dem vorgezogenen Saisonauftakt der NLA – referierte er zum übergeordneten Ziel seines Clubs in dieser Saison. «Dass wir die Meisterschaft aus terminlichen Gründen an einem Mittwoch beginnen müssen, zeigt gerade, wie sehr wir ein eigenes Stadion brauchen», so Zahner. Die lukrativen Einnahmen aus einem eigenen Catering sowie eine integrierte Trainingshalle für Spitzen- und Breitensport seien weitere Argumente. Ecclestone soll an Bord bleiben werde. Möglich wäre beispielsweise auch ein Umstieg auf den Ironman. Die grösste Herausforderung bestehe nun darin, alle Verpflichtungen, Familie, Training und so weiter unter einen Hut zu bringen, so Spirig. Bild: ky/Walter Bieri Der Zürcher Mathias Seger (rechts) kämpft gegen den Tessiner Lukas Lhotak um den Puck. städtische Wahrzeichen wie das Grossmünster, der Sechseläuten-Böögg und die Bahnhofstrasse inszeniert – und das gekonnt. Die visuelle Charmeoffensive gehört zum Besten, was in den Schweizer Stadien diesbezüglich je zu sehen war. Während des Spiels bekamen die 8433 Zuschauer hingegen magere Kost vorgesetzt. Am Ende siegten die ZSC Lions ge- Meinungsänderung der Ausnahmeathletin: «Sie schliesst eine Teilnahme in Tokio als Triathletin nun nicht mehr aus. Aber die Möglichkeit ist trotzdem klein. Und es ist noch kein Entscheid gefallen.» «Möglichkeit ist trotzdem klein» Gegenüber Swiss Triathlon hatte sich Spirig so geäussert, dass sie zwar «nicht mehr bis Tokio 2020 weitermachen, aber auch nicht sofort zurücktreten wird», sagte Christoph Mauch, Sportchef von Swiss Triathlon, noch in Rio de Janeiro. Gestern hat Mauch selbst mit Spirig telefoniert. Er bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur sda die Bernie Ecclestone scheint der Formel 1 auch nach der bevorstehenden Machtübernahme durch den Amerikaner John Malone und dessen Medien-Imperium Liberty Media der Rennserie erhalten zu bleiben. Der Brite soll nach eigenen Aussagen vom neuen Teilhaber eine Anfrage für drei Jahre Zusammenarbeit vorliegen haben. Dies sagte der Ende Oktober 86 Jahre alt werdende Engländer in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC. Ob er das Angebot annehmen will, hat Ecclestone im Interview allerdings nicht verraten. (sda) AUTOMOBIL. gen den aufsässigen Aussenseiter Ambri-Piotta mühevoll mit 2:1 nach Verlängerung. Premiere in der Verlängerung Ambris Matt D’Agostini glich 67 Sekunden vor Schluss den späten Führungstreffer von Ryan Shannon aus und sorgte damit für eine Premiere im Schweizer Eishockey. Erstmals wurde die Verlängerung mit nur drei gegen Nicola Spirig war in Rio de Janeiro noch davon überzeugt, ihre olympische Triathlonkarriere beendet zu haben. Nun kann sich die 34-Jährige doch einen Start als Dreikämpferin 2020 in Tokio vorstellen. Spirig alles verändert. «Ich weiss, du kannst Gwen schlagen», sagte Trainer Brett Sutton dieser Tage zu ihr. Diese Idee ergab für die Olympiasiegerin von 2012 in London und die Olympiazweite hinter der Amerikanerin Gwen Jorgensen 2016 in Rio de Janeiro nun eine veränderte Ausgangslage. «Einen Start im Triathlon in Tokio schliesse ich nicht mehr aus», sagte die 34jährige Spirig an einem Podiumsgespräch von «Weltklasse Zürich» zum Thema «Spitzenleistungen um jeden Preis?» Sie habe sich jedoch noch nicht entschlossen, in welcher Form sie ihre Karriere fortsetzen Champions Hockey League nach einem 4:3-Heimsieg nach Verlängerung gegen Adler Mannheim in den Sechzehntelfinals. Damit haben in der dritten Auflage seit dem Relaunch erstmals alle sechs Schweizer Mannschaften die Vorrunde überstanden. Den nötigen Punktgewinn sicherte der neuverpflichtete Patrik Zackrisson 59 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem Ausgleich zum 3:3. Der Schwede traf nach einem Pfostenschuss von Alessandro Chiesa das Tor. In der 63. Minute zeichnete schliesslich Luganos Linus Klasen im Powerplay für den Siegtreffer verantwortlich. Ganz nach Wunsch verlief der Abend für die Tessiner aber nicht; in der 47. Minute schied Verteidiger Julien Vauclair nach einem Bandencheck verletzt aus. (sda) EISHOCKEY. Schweizer Meister Bern muss sechs bis sieben Wochen ohne Andrew Ebbett auskommen. Der kanadische Stürmer verletzte sich am Dienstag im Champions-League-Spiel gegen Linz. Genaue Diagnosen kommuniziert der Verein in dieser Saison nicht mehr. Damit stehen den Bernern beim morgigen Saisonauftakt zu Hause gegen Langnau nur noch zwei Ausländer zur Verfügung. Es sind dies die beiden Neuzugänge Maxim Noreau und Mark Arcobello. Der Kanadier Kris Versteeg, zweimaliger Stanley-Cup-Sieger mit den Chicago Blackhawks, bestand den Medizin-Check nicht und wird deshalb nicht für den SC Bern spielen. (sda) «Tokio schliesse ich nicht aus» TRIATHLON. Ein Satz hat für Nicola EISHOCKEY. Lugano steht in der Berns Ebbett fällt länger aus Fast 400 000 Franken investiert Im Wissen, wie schwer es in vergangenen Jahren Zürcher Stadionprojekte im Fussball hatten, ziehen die ZSC Lions im Abstimmungskampf alle Register. Insgesamt investieren sie fast 400 000 Franken in die Kampagne, die am 25. September ein Ja für die neue Arena in Altstetten bringen soll. «Dafür verzichteten wir für einmal auf eine grössere Kampagne zur Erneuerung der Saisonabonnements», sagt Zahner. Die Werbekanäle, die bespielt werden, sind mannigfaltig. In der ganzen Stadt hängen Plakate, die Haushalte wurden mit Flyern beglückt, in den sozialen Medien zahlreiche Werbefilmchen geteilt, und dank einer Zusammenarbeit mit Zürcher Altersheimen gehen die Lions auch bei den Senioren gezielt auf Stimmenfang, wie CEO Zahner sagt. Und natürlich bekamen auch die Matchbesucher den Abstimmungskampf mit – teils sehr subtil. Mit der neuen Lichtshow vor Spielbeginn geben sich die ZSC Lions noch zürcherischer als sonst schon. Nebst dem altbekannten Slogan «Mir sind Züri» wurden heuer bewusst Auch Lugano im Sechzehntelfinal Mit fünf Olympiateilnahmen im Triathlon wäre Spirig alleinige Rekordhalterin in dieser Sportart. Noch kein anderer Triathlet stand bei Olympia fünfmal im Dreikampf an der Startlinie. Als einzige Frau hat Spirig bislang überhaupt zweimal TriathlonEdelmetall bei Olympia gewinnen können. Auch der Marathon ist möglich Bild: ky Nicola Spirig Olympiazweite von Rio Spirigs Trainer Sutton hatte in der brasilianischen Metropole betont, dass sich Spirig von ihrem Rendement her problemlos auch im Marathon oder im RadStrassenrennen der Frauen für die Olympischen Spiele qualifizieren könnte. (sda) drei Feldspieler ausgetragen. Allerdings dauerte die Overtime nur 20 Sekunden. Dann bezwang Roman Wick den unglücklichen, zuvor jedoch tadellosen AmbriGoalie Sandro Zurkirchen zum 2:1. Auf der Teppichetage der Lions war die Erleichterung förmlich zu spüren. Denn, so Zahner: «Positive Resultate haben eine positive Auswirkung auf die Abstimmung.» Schweizer erkämpfen sich ein Unentschieden HANDBALL. Einen Tag nach dem 30:24-Sieg erreichte die Schweizer Nationalmannschaft im zweiten Testspiel in Minsk gegen Weissrussland ein 27:27. Vor allem kämpferisch überzeugte das Team von Michael Suter. Am Vortag hatten die Schweizer zu Beginn der zweiten Halbzeit für die Differenz gesorgt. Diesmal erwischten die konsequenter spielenden Weissrussen nach der Pause den besseren Start und zogen von 13:12 auf 16:12 davon. In der 50. Minute lagen die Gäste immer noch mit vier Treffern zurück. Bis zur 55. Minute glich die SHV-Auswahl jedoch zum 23:23 aus, nachdem Suter den Torhüter konsequent durch einen siebten Feldspieler ersetzt hatte. In der Folge gerieten die im Ver- gleich zum Dienstag nicht mehr so effizienten Schweizer noch zweimal mit zwei Toren ins Hintertreffen. Das 27:27 erzielte Lenny Rubin nach der Schlusssirene mit einem verwandelten Freiwurf. Der Aufbauer von Wacker Thun erwischte den Keeper zwischen den Beinen. Die Schweizer verdienten sich das Glück, scheiterten sie doch ihrerseits einige Male an der Latte oder am Pfosten. Zudem kämpften sie aufopferungsvoll. Rubin war mit acht Toren wie bereits am Vortag, als er siebenmal getroffen hatte, der beste Werfer seiner Mannschaft. Dabei bestritt er in Weissrussland seine ersten beiden Länderspiele. «Ich bekam viel Vertrauen vom Trainer», sagte Rubin. (sda) FC Buchs – FC Widnau Donnerstag, 6, 20 Uhr 1 0 2 r e b m te p e S 8. au, Buchs Sportplatz Rhein 2. Liga, Gruppe 1 <wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm> <wm>10CB2IMQqAMAwAfxSS2DSNGaVbcRBxLTi5iA6C37f24Ia7UlwAu1Oe17w4YaNixxMHsGAmThwIJJE6GkZGiiMNqMKm4n-2naqxbqW-17HDc94fN4gf810AAAA=</wm> Anschluss an die Spitze halten Heute abend empfängt die ClementeElf die ambitionierten Widnauer auf der Rheinau. Nach sechs Jahren in der zweiten Liga Interregional stiegen die Rheintaler diesen Sommer überraschend ab. Dies wollen sie schnellstmöglich wieder ausmerzen und konnten dabei mit Fadri Jäger und Daniel Lässer zwei junge Nachwuchstalente aus der U21 des FC St. Gallen nach Widnau lotsen. Nach einer starken Vorbereitung mit dem Sieg am Pokalturnier in Rebstein ist den Widnauern der Start in die Saison mit einem Punkt aus den ersten drei Spielen nicht geglückt. Für Buchs keine einfache Situation, werden doch die Gäste alles versuchen, um auf die Erfolgsstrasse einzubiegen. Die Einheimischen ihrerseits zeigten nach durchzogenem Start in die neue Saison letzten Samstag mit einem klaren Heimsieg gegen Altstätten die dringend benötigte Reaktion. Auf der gezeigten Leistung gilt es aufzubauen. Noch hat man nichts gewonnen, und nur mit einem weiteren Sieg kann der Anschluss an die Spitzengruppe gehalten werden. Erfreulich am Samstag war, dass die Hintermannschaft ohne Gegentor blieb und sicher agierte. Eine starke Defensive wird auch gegen Widnau notwendig sein, um die Punkte einzufahren. Die Mannschaft zählt auf eine grosse Unterstützung der vielen Buchser Zuschauer. Hopp FC Buchs! Tino Kesseli, Vizepräsident Matchballspender: Südkurve FC Buchs Rangliste 2. Liga regional, Gruppe 1 Spiele gew. remis verl. Strafpkt. Tore Pkt. 1. FC Au-Berneck 3 2 1 0 (4) 8:4 7 2. FC Mels 2 2 0 0 (3) 6:2 6 3. FC Rapp.-Jona 2 3 2 0 1 (14) 6:4 6 4. FC Montlingen 2 1 1 0 (4) 6:4 4 5. FC Ruggell 2 1 1 0 (3) 4:1 4 6. FC Buchs 3 1 1 1 (4) 5:3 4 7. FC Weesen 3 1 1 1 (4) 5:4 4 8. FC Vaduz 2 3 1 1 1 (4) 5:6 4 3 1 0 2 (6) 3:8 3 10. FC Altstätten 9. FC Bad Ragaz 2 0 1 1 (5) 3:7 1 11. FC Widnau 3 0 1 2 (7) 3:7 1 12. US Schluein-Ilanz 3 0 0 3 (4) 2:6 0 Auto-Spritzwerrk J. Müntener AG BOOSTERJET: TURBO-MOTOR MIT DIREKTEINSPRITZUNG AUCH ALS AUTOMAT Diverse Fahrzeuge am Lager, jetzt profitieren. Ihr Suzuki-Team in Buchs. Lokalsport 27 Donnerstag, 8. September 2016 Samuel Frommelt holt Titel Einen Kantonalmeister-Titel durch Samuel Frommelt, Silber durch Dominik Nadig und Teresa Lenherr (K4) und zahlreiche Auszeichnungen erreichte die Geräteriege Gams am «Kantonalen». GERÄTETURNEN. Die Gamser Tur- nerinnen und Turner erreichten an den Kantonalen Getu-Meisterschaften in Oberriet am Wochenende einen Sieg, zwei Podestplätze und sechs Auszeichnungen. Für die Turnerinnen und Turner K5 bis K7 ging der Kampf um die begehrten Plätze für die Schweizer Meisterschaften (SM) weiter. Jonas Vetsch (4.) liegt nach dem Wettkampf noch gut im Rennen und Dominik Nadig (2.) ist voll auf SM-Kurs. Silber und Gold gefeiert Im K4 reichte es der Gamserin Teresa Lenherr sogar aufs Podest. Nach einem sehr guten von der Jugi Gams erkämpfte sich an der Leichtathletik-Meisterschaft der Jugend in St. Gallen in der Kategorie der ältesten Jungs den sehr guten 3. Platz. Am letzten Sonntag kämpften 22 Jugiriegler der Jugi Gams um einen Podestplatz oder eine Auszeichnung in diesem Finalwettkampf. Es herrschte ideales Wettkampf-Wetter – doch nicht alle Athleten konnten dieses zu ihren Gunsten ausnutzen. Natürlich versuchten alle, an diesem Finaltag die persönliche Bestleistung zu übertreffen, leider gelang dies nicht allen wunschgemäss. Die Jüngeren absolvierten den Dreikampf mit den Disziplinen stein sucht Nachwuchs-Athleten. Im Rahmen der «Golden Fly Series» findet heute Donnerstag in Schaan ein Bob-Talente-Casting statt, bei dem sich Interessierte zwischen 14 und 26 Jahre FUSSBALL. Fussball ist Männer- Bilder: pd Meister Samuel Frommelt. Dominik Nadig und Jonas Vetsch bleiben auf SM-Kurs. Wettkampf durfte sie sich als 2. (von 56) die Silbermedaille umhängen lassen. Noch besser lief es bei den Turnern K1 Samuel Frommelt. Er zeigte einen ausgezeichneten Wettkampf und durfte sich am Ende als Kantonalmeister der Kategorie K1 feiern lassen. starken Teilnehmerfeld den guten 13. Rang (von 71) Nadig war nach dem Wettkampf sichtlich enttäuscht über die verpasste Möglichkeit: «Eine kleine Chance besteht noch, die Qualifikation zu schaffen, und diese versuche ich am nächsten Wettkampf zu packen.» Fabienne Nadig ist enttäuscht Titelverteidigung knapp verpasst Am späteren Nachmittag waren dann die K5-Tui an der Reihe. Fabienne Nadig war sehr nervös, war es doch wichtig, ein Spitzenresultat zu erreichen, damit die SM-Qualifikation möglich ist. Sie startete an den ersten beiden Geräten ausgezeichnet und war voll auf Kurs. Leider lief es ihr an den beiden letzten Geräten nicht wunschgemäss, und somit war das Spitzenresultat nicht mehr möglich. Sie erturnte sich im Am Sonntag waren dann noch die K5-, K6- und K7-Turner/ -innen an der Reihe. Jonas Vetsch zeigte an allen Geräten gute Übungen und erturnte sich den 4. Rang (von 39). Er liegt somit immer noch gut im Rennen um einen der begehrten Plätze für die Schweizer Meisterschaften. Dominik Nadig startete im K6 als Titelverteidiger. Er war voll motiviert, den Titel nochmals zu holen – war sich aber auch be- Jugi Gams holt Podestplatz und fünf Auszeichnungen LEICHTATHLETIK. Manuel Scherrer BOB. Der Bobverband Liechten- mit Olympia-Silbermedaillengewinner Beat Hefti messen können. Das Talente-Casting findet zwischen 14 und 15 Uhr auf dem Lindaplatz in Schaan im Rahmen eines Bob-Anschubwettbewerbs über 50 Meter statt. (pd) OFV und FC Gams bieten «Mädchenfussball für alle» Begehrte Auszeichnungen Die Turnerinnen und Turner der Kategorien 1 bis 4 mussten sich im Frühjahr bei den Kreismeisterschaften für die Kantonalen Getu-Tage qualifizieren. Es war für sie schon ein Erfolg, überhaupt dabei zu sein, denn bei diesem Wettkampf sind jeweils nur noch die Besten des Kantons dabei. Sie konnten am Samstag ihr Können unter Beweis stellen. Bei den jüngsten Tui (K1) zeigten Jana Denicolà (7 von 80) und Aline Brander (19. von 80) einen soliden Wettkampf und erturnten sich eine der begehrten Auszeichnungen. Auch die beiden K2-Tui Sara Denicolà und Valentina Kaufmann setzten sich gut in Szene. Sara Denicolà verpasste als 4. (von 69) das Podest nur knapp, auch ihre Teamkollegin Valentina Kaufmann erturnte sich als 13. eine Auszeichnung. Heute Bob-Casting in Schaan Sprung, Sprint und Ballwurf, die älteren Kids massen sich zusätzlich beim 1000-Meter-Lauf und Kugelstossen anstelle Ballwurf. Mit einem Podestplatz und fünf Auszeichnungen ging der Finalsonntag für die Jugi Gams schliesslich doch erfolgreich zu Ende. (pd) AUSZUG AUS DER RANGLISTE U18 M: 3. Scherrer Manuel U18 W: 8. Zanolari Selina U16 W: 17. Bircher Sara, 26. Güntert Noemi U14 M: 9. Wenk Jonas, 16. Zanolari Marco U14 W: 15. Scherrer Sara, 26. Lenherr Teresa U12 M: 15. Güntert Benno U12 W: 4. Eberle Zoé, 29. Bircher Florine, 44. Frank Rahel, 70. Rizzi Lorena U10 W: 55. Fasciati Leana, 70. Wahl Alina, 102. Tanner Marion, 108. Neu Fabienne U10 M: 42. Brander Aron, 78. Schöb Levi U08 M: 19. Göldi Silas, 36. Brander Matteo wusst, dass es in diesem Jahr schwierig wird. Er lieferte sich von Beginn an einen Zweikampf mit seinem stärksten Konkurrenten Pascal Landolt. «Ich wollte nochmals gewinnen, aber leider konnte ich am ersten Gerät nicht ganz das zeigen, was ich wollte», bilanzierte er nach dem Wettkampf. Nadig startete aber sogleich die Aufholjagd, und vor dem letzten Gerät, dem Barren, waren er punktegleich mit Landolt. «Mir war klar, dass es nun schwierig wird, da Pascal ein sehr guter Barrenturner ist», sagt der Gamser. Schliesslich gewann Landolt dann das Duell auch mit einem Zehntelpunkt Vorsprung. Als Zweiter durfte sich Dominik Nadig aber die Silbermedaille umhängen lassen und ist immer noch voll auf SMKurs. (pd) sache. Tatsächlich? Nein! Immer mehr Mädchen wollen sich auf dem Rasen im Kampf um das runde Leder messen. Und dies am besten in einem tollen Team von Gleichgesinnten. Der Ostschweizer Fussballverband und der FC Gams sind darum bestrebt, den Frauenfussball zu fördern und zu unterstützen. Unter dem Titel «Mädchenfussball für alle» bieten sie jeweils am Mittwochnachmittag kostenlose und unverbindliche Trainings an. Sowohl Anfängerinnen als auch Profis der Primarschulstufe sind herzlich auf der Sportanlage in Gams willkommen. Unter Anleitung einer ausgebildeten Fussballtrainerin werden Übungen am Ball ausge- Bild: pd Jeweils am Mittwochnachmittag finden die freien Trainings statt. Nicole Göldi gewinnt Gesamtwertung des EKZ-Cups Lenkerbruch stoppt Knaus MOUNTAINBIKE. Marcel Knaus hat an der UCI MTB Master-WM im italienischen Val die Sole den 35. Rang belegt. Ein erhofftes besseres Ergebnis wurde durch einen Sattel- und Lenkerbruch verhindert. Der Lenker brach während einer schnellen, technischen Abfahrt. Dass er mit viel Glück einen fatalen Sturz vermeiden konnte, war letztlich für ihn viel wichtiger als das Resultat. Als weitere Fahrer des bsk Graf MZB Teams kamen Urs Graf in der Kategorie AK 55-59 auf Rang 13 sowie Andy Widmer (AK55-59) auf Rang 18. (wo) MOUNTAINBIKE. Nicole Göldi star- tete am Sonntag topmotiviert ins Abschlussrennen des EKZ-Cups in Egg. In Bezug auf die Gesamtwertung hatte sie in diesem siebten Rennen noch eine Rechnung offen, denn beim letzten Rennen in Hinwil hatte sie nach einem Lenkerbruch das Rennen aufgeben müssen. Souveräner Sieg zum Abschluss Beim Abschlussrennen der Serie liess sie nun nichts anbrennen und dominierte vom Start weg das Rennen der Mädchen. Nicole Göldi konnte schon in der ersten Runde auf dem steilen Anstieg einen guten Vorsprung herausfahren. Auch auf der Abfahrt im Stile eines Riesenslaloms über die nasse Wiese kamen ihr die Konkurrentinnen nicht näher. Schliesslich konnte die Sennwalderin im Finalrennen ihren dritten Sieg im EKZ-Cup feiern. Mit diesem Sieg konnte sie auch die Gesamtwertung für sich entscheiden. Wildhaus verliert nur knapp SCHIESSEN. Wildhaus musste in Mauro Dürr guter Zehnter Bild: pd Manuel Scherrer (rechts) schaffte den starken dritten Rang. Etwas später startete der zweite Fahrer des Lindi-BikeRace-Teams ins Rennen. Mauro Dürr hatte zwei mittlere Runden zu fahren. Er gab vom Start weg Vollgas und musste auf dem steilen Anstieg auf die Zähne beissen. Trotzdem konnte er sein Tempo halten, überholte kurz vor dem Ziel noch einen Konkurrenten und sicherte sich damit den 10. Rang. Mauro Dürr, der als Neuling am EKZ-Cup startete, belegt im Gesamtklassement den guten 12.Rang. Für die Bike-Saison 2017 führt. Jonglieren, Tore schiessen oder die Verteidigung des Tores: Es gilt viel zu lernen, denn ohne Übung geht’s nirgendwo. Höhepunkt der Trainings sind die spielerischen Einheiten. Fussball will schliesslich gespielt werden, das Leder soll rollen. Start des bis Ende Oktober angebotenen Trainings ist jeweils am Mittwoch um 14.00 Uhr auf dem Sportplatz Madrusen in Gams, und es dauert rund 90 Minuten. Trainiert wird bei jeder Witterung. Mitzubringen ist lediglich wetterangepasste Sportkleidung, und falls vorhanden Fussballschuhe (nicht zwingend). Fragen beantwortet Hans Wohlwend, Tel. 00423 777 61 80 oder auch per E-Mail unter hans. wohlwendyadon.li. (pd) Bild: pd Nicole Göldi gewann das letzte Rennen und die EKZ-Serie. hat er sich schon ambitionierte Ziele gesetzt. Peng und Wohlwend im Einsatz Am 35.Taminataler Velorennen starteten Benjamin Wohlwend und Erwin Peng vom LindiBike-Team. Obwohl er in den letzten Wochen kaum trainiert hatte, meisterte Wohlwend (Kategorie Herren 1, 1986 bis 2001) in 21:32 Minuten die 7 Kilometer Länge und 320 Höhenmeter umfassende Strecke. Erwin Peng brauchte 21:12 Minuten und klassierte sich in der Kategorie Herren 3 (1970 und älter)auf Rang 11. (pd) der Kleinkaliber-Mannschaftsmeisterschaft der Nationalliga B eine knappe Niederlage einstecken und verlor mit 1563:1564 gegen den Gruppenleader Dettighofen 1. Diese Niederlage sorgt dafür, dass die Obertoggenburger mit 5 Punkten den Ligaerhalt noch nicht auf sicher haben und in der 7. und letzten Runde im Derby gegen Dicken Ebnat-Kappel noch sehr gut schiessen müssen. Die Ausgangslage ist spannend, da auch Dicken Ebnat-Kappel noch um den Ligaerhalt kämpfen muss. Die Mannschaft Grabs 1 unterlag der FSG St. Gallen 1 in der 2. Liga Gruppe 1 mit 1548:1559 und liegt auf Rang 4. Der zweiten Mannschaft von Grabs gelang mit 1531:1492 ein deutlicher Sieg gegen Val-de-Travers 2. Sie rückt damit in der 4. Liga auf den 3. Zwischenrang vor. (wo) Donnerstag, 8. September 2016 Schauplatz AUFGEFALLEN Ein 73jähriger Japaner hat als ältester Mensch der Welt die Tsugaru-Strasse zwischen den japanischen Inseln Hokkaido und Honshu durchschwommen. Toshio Tominaga brauchte für seinen Rekord gestern knapp zehn Stunden. Die Passage der Meerenge gilt als besonders schwierig, weil dort starke und unvorhersehbare Strömungen herrschen. An ihrer schmalsten Stelle ist die Tsugaru-Strasse 19,5 Kilometer breit, doch Tominaga musste 38 Kilometer weit schwimmen, weil ihn die Strömung Richtung Osten trieb. AUSGEFALLEN Der zwölfjährige Indonesier Cendikiawan Suryaatmadja hat es eilig mit seiner Ausbildung: Heute wird der Musterschüler sein Physikstudium an der kanadischen Eliteuniversität Waterloo beginnen. Suryaatmadja ist der jüngste Bewerber, der jemals an der Hochschule zugelassen wurde. Neben Physik will er auch noch Klassen in Chemie und Mathematik belegen. Der Junge sei einer der besten Studienplatzbewerber in diesem Semester gewesen, sagte ein Uni-Vertreter dem Sender CTV. «Akademisch ist er voll und ganz vorbereitet.» Der Student wird mit seinem Vater in einer Wohnung nahe des Campus leben. Starker Regen in Griechenland Starker Regen hat in der Nacht auf gestern Schäden in weiten Teilen Griechenlands angerichtet. Windböen entwurzelten Bäume, Bäche wurden zu reissenden Strömen. In der Hafenstadt Kalamata starben drei Menschen in ihren überschwemmten Häusern. Ein Mann wird vermisst. Die Schäden sind enorm. In zahlreichen Regionen fielen Strom und Telefon aus. Die Feuerwehr rettete mehrere Menschen aus Fluten. 28 Mit einem Finger auf den Everest Der Japaner Nobukazu Kuriki versucht erneut, den höchsten Berg der Welt zu besteigen – ohne Sauerstoffgerät und mit nur noch einem ganzen Finger. Bei einem gescheiterten Versuch verlor er nämlich die Spitzen von neun seiner Finger. auf technische Hilfsmittel zu verlassen. «Was ist dann noch der Sinn des Bergsteigens?», fragt Kuriki. FINN MAYER-KUCKUK TOKIO. Er wird den Berg mit sei- ner eigenen Geschwindigkeit angehen. Schritt für Schritt will er sich durch den Schnee vorarbeiten, dem eiskalten Wind trotzen. Die Luft in der Gipfelregion des Mount Everest ist so dünn, dass das Gehirn jedes Bergsteigers beim Aufstieg Schaden nimmt. Doch Nobukazu Kuriki wird auch diesmal auf das Sauerstoffgerät verzichten. Das ist Teil des Ziels, das er sich selbst gesetzt hat: Er will den höchsten Berg der Welt allein, ohne Sauerstoff und im Herbst besteigen. Normale Bergsteiger versuchen es im Frühjahr: Dann ist der Luftdruck höher, der Wind schwächer, die Schneedecke dünner. Und normale Bergsteiger wagen den Aufstieg nur mit Atemausrüstung und einem Heer von tibetischen Sherpas als Helfer. Vorbild Reinhold Messner Doch Kuriki ist kein normaler Bergsteiger. Er jagt Rekorde, die noch keiner vor ihm geschafft hat. Den Everest geht er dieses Jahr zum sechstenmal unter den erschwerten Bedingungen an. 2012 hat er dabei die Spitzen von neun seiner Finger verloren, nur der rechte Daumen ist noch heil. «Das macht es schwerer, einen Berg zu besteigen», sagt Kuriki. «Aber das gehört nun für mich zu der gesamten Herausforderung Grosse Opfer bringen Bild: fotolia Nobukazu Kurikis Ziel der Begierde: Der Mount Everest. dazu.» Er verwendet dieses Wort oft: «Herausforderung». Die eigenen Grenzen auszutesten und zu erweitern, ist der Lebensinhalt des 34-Jährigen. Der Extrembergsteiger hat in Tokio vor seiner Abreise mit dieser Zeitung gesprochen. Er befindet sich derzeit im Basislager auf der tibetischen Seite des Himalajas und wird in den nächsten Tagen über eine Flugverbindung nach Lhasa auf die chinesische Seite wechseln. Das Wetter wirkt bislang günstig für sein Vorhaben. Kuriki ist kein Verrückter. Bergsteigen ist sein Beruf, und er hat bereits einige der höchsten und schwierigsten Gipfel der Welt bezwungen – allesamt allein und ohne Sauerstoff. Unter anderem arbeitet er die «Seven Summits» ab, eine Liste der höchsten Berge jedes Kontinents, die der österreichische Bergsteiger Reinhold Messner entwickelt hat. Kuriki fehlt auf der Liste nur noch der Everest. Sein nächstes Ziel ist danach die Besteigung aller Achttausender alleine und ohne Sauerstoff. Auf den Everest hat es allein und ohne künstlichen Sauerstoff bisher nur Messner geschafft. «Er ist ein Vorbild», sagt Kuriki. Viele seiner Ziele hatte sich zuerst Messner gesetzt. Wie Messner lehnt Kuriki es ab, sich zu sehr Kuriki ist heute in Japan so etwas wie ein Prediger für ambitionierte Ziele und Durchhaltefähigkeit. Er hält oft Vorträge, und aus jeder Gruppe, vor der er spricht, kündigt eine Reihe von Mitarbeitern den Job, um mehr Selbstverwirklichung anzustreben. Kuriki hat von seinen Büchern mit Titeln wie «No Limit» bereits 170 000 Exemplare verkauft. Dass er selbst mit einer Körpergröße von 1,62 und einem Gewicht knapp über 60 Kilogramm eben kein bergsteigender Übermensch ist, erhöht die Glaubwürdigkeit seiner Botschaft: Jeder kann es schaffen. Kurikis Vater hat ihn in seiner Rekordjagd immer bestärkt. Er hat ihn aufgefordert, nach den Bergen Japans die höchsten Gipfel aller sieben Kontinente anzugehen. Als ihm 2012 am Himalaja die Fingerkuppen abgefroren sind, hat der Vater ihm sogar gratuliert: «Nur, wer grosse Opfer bringt, wird etwas erreichen.» Schnell rauf und wieder runter Dabei ist die Gefahr erheblich. Während Messner es im Sommer ohne Luftversorgung auf den Everest geschafft hat, geht Kuriki nun im Herbst – bei niedrigerem Flugzeug stürzt in Mazedonien ab – sechs Tote 500 Morde in neun Monaten in Chicago Bei einem Flugzeugabsturz in Mazedonien sind sechs Ausländer getötet worden. Alle Insassen der Privatmaschine seien gestorben, erklärte am Dienstagabend die Behörde für öffentliche Sicherheit. Bei den Opfern habe es sich um vier Italiener und zwei Staatsbürger aus Kosovo gehandelt, zwei von ihnen gehörten zur Besatzung. Der Privatflieger war im italienischen Treviso gestartet und unterwegs CHICAGO. Bei Schiessereien am SKOPJE. nach Kosovos Hauptstadt Pristina. In Mazedoniens Hauptstadt Skopje sollte ein Zwischenstop zum Auftanken eingelegt werden. Das Unglück ereignete sich beim Landeanflug auf Skopje in einer bergigen Region. Anwohner berichteten von einer starken Explosion. Es regnete laut dem Wetteramt zum Zeitpunkt des Absturzes. Es habe aber keinen Sturm und keine starken Winde gegeben. (afp) verlängerten Labor-Day-Wochenende sind in Chicago 13 Menschen getötet worden. Damit stieg die Zahl der Menschen, die in der Stadt in diesem Jahr bislang getötet wurden, nach Angaben der Zeitung «Chicago Tribune» auf mehr als 500. Das sind, vier Monate vor Jahresende, nicht nur mehr als im gesamten Vorjahr. In der drittgrössten Stadt der USA starben damit auch mehr Menschen in einem Jahr durch Mord als in den beiden grösseren Metropolen New York und Los Angeles zusammen. Allein im August kamen 92 Menschen in Chicago gewaltsam zu Tode, eine Zahl, die die meisten US-Grossstädte nicht einmal in sechs Monaten erreichten. Die meisten Mordfälle gehen laut den Berichten auf Waffengewalt zurück. (sda/dpa) 22 Tote bei Unfall in Ägypten Bei einem schweren Verkehrsunfall im Westen Ägyptens sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Auf einer Strasse in der Wüste zwischen den Oasen Baharija und Farafra rund 450 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Kairo ist ein Minibus mit einem Transporter zusammengestossen. In Ägypten kommt es wegen schlechter Strassen und einer oft riskanten Fahrweise häufig zu schweren Verkehrsunfällen. www.tagblatt.ch/schauplatz <wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga0MDIIg3AANrQyNzPVNTSzhtYGlgbmRgaGZlaGRgZGJhYmlpHZCS5pmXkZhToleQkgYAgUvz-08AAAA=</wm> Luftdruck. Für einen Profi wie Kuriki gibt es jedoch noch Gründe jenseits der Rekordjagd, im Herbst zu gehen. «Im Frühjahr findet ja inzwischen so etwas wie Massentourismus am Everest statt.» Es komme zu dreistündigen Staus vor Engstellen auf dem Weg nach ganz oben. «Ohne Sauerstoff kann ich es mir nicht leisten, da anzustehen, ich muss schnell rauf und wieder runter.» Ebenfalls professionell ist Kurikis Grundhaltung zu den Gefahren am Berg. «Das Wichtigste ist, lebend und heil zurückzukehren», sagt er und blickt unwillkürlich auf die vielen Pflaster, die seine verstümmelten Fingerkuppen schützen. Wenn das Wetter umschlage, dann kehre er sofort um – so wie im vergangenen Jahr, als er zwei Versuche abgebrochen hat. Doch natürlich ist die grosse Gefahr auch Teil des Gesamtkunstwerks Kuriki. «Wenn es einfach wäre, dann wäre es uninteressant.» Bild: pd Nobukazu Kuriki Extrembergsteiger 13jähriger Sohn als Chauffeur ROSENHEIM. Ein französisches Elternpaar hat sich von seinem 13jährigen Sohn auf der Autobahn in Richtung Augsburgchauffieren lassen. Die Familie war zufällig in eine Kontrolle geraten, wie das Hauptzollamt in Rosenheim gestern mitteilte. Zuvor hatten die Franzosen das Vergehen durch einen fliegenden Fahrerwechsel korrigieren wollen – vergeblich. Bei der Befragung gaben die Eltern ihr Vergehen zu. Sie erhielten eine Strafanzeige. (afp) LEUTE Leuchtturm Die letzte ihrer Art in den USA Sally Snowman schaut von dem Lampenhaus des Boston Lights auf das Meer hinaus. Sie ist die letzte Leuchtturmwärterin, die es in den USA gibt. Der BostonLight-Leuchtturm steht auf der zu Boston gehörenden Insel Little Brewster Island in Massachusetts. Bezogen auf das erste, an gleicher Stelle 1716 errichtete Boston Light ist es der älteste Leuchtturm auf dem nordamerikanischen Kontinent. Er wird als einziges Bauwerk seiner Art in den USA noch von einem Wärter betreut. Die Küstenwache feiert den 300. Jahrestag seiner ersten Beleuchtung am 14. September. Bild: ap/Elise Amendola Michael Douglas zählt zu den gefragtesten Schauspielern, doch seine Anfänge waren nicht leicht als Sohn der Filmlegende Kirk Douglas. Bei «Good Morning Britain» erinnerte sich der 71-Jährige an seinen ersten Theaterauftritt als Bub und an die Reaktion seines Vaters. «Er sagte mir ‹Michael, du warst schrecklich.› Er war aber erleichtert, weil er jetzt nicht befürchten musste, dass sein Sohn Schauspieler werden würde», lachte Douglas. «Ich blieb dabei und arbeitete daran. Einige Auftritte später kam er wieder und sagte ‹nicht schlecht›.»
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