Wissen, wo es steht... ! n e d e r t i m & n e s e l ... Zeitung für die Region am Teltowkanal 36 KW | Dienstag, 06.09.2016 Teltow Marina: Die Bagger rollen wieder an Seite 4 Kleinmachnow Machnower See: Stinkende Angelegenheit Ausg. 11/16 | 7. JG Grundschulen gut auf Abc-Schützen vorbereitet Für über 500 Erstklässler begann der Start ins Schulleben Seite 5 Stahnsdorf 7. Kunstmeile: Einblicke rund um den Dorfplatz Seite 5 Zehlendorf Wahlthema: Schulsanierung Seite 6 Im Netz: www.baeke-courier.de THEMA DER WOCHE „Bei ROT bleibe stehn, bei GRÜN kannst du gehn…“ So begann ein Lied aus DDR-Zeiten, das die heutige Generation von Großmüttern und Großvätern in Vorbereitung auf den Schulbesuch lernte, um sich richtig im Straßenverkehr zu verhalten. Den Jüngeren ist es vielleicht nicht mehr bekannt, trotzdem hat es nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Für einige Hundert Mädchen und Jungen in der Region hat am 5. September ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Als AbcSchützen begeben sie sich nun von Montag bis Freitag auf den Weg zur Schule – mit dem Bus, zu Fuß, einige vielleicht sogar mit dem Fahrrad. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer ist da ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gefordert, denn die Erstklässler müssen erst lernen, sich im Straßenverkehr zurechtzufinden. Große Verantwortung liegt bei den Eltern. Sie sollten darauf verzichten, als Taxi zu fungieren und ihr Kind bis ans Schultor zu fahren. Besser ist es, die Kleinen in der ersten Zeit auf dem Schulweg zu begleiten und sie auf Gefahrensituationen im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Eines sollten Erwachsene niemals vergessen: Ihr Verhalten stellt eine wichtige Vorbildfunktion dar, an der sich der Nachwuchs orientiert. Rasch hinter dem Bus über die Straße zu laufen oder eine, auf Rot umschaltende Ampel zu ignorieren, nur weil man es eilig hat, ist absolut tabu – auch wenn gerade kein Kind dabei ist. mck Die Zwillinge Dennis und Markus gehören zur den Abc-Schützen, die die Lindenhof-Grundschule besuchen werden. Foto: mck REGION. In der ersten Reihe vor der kleinen Bühne, die vor der Turnhalle der Stahnsdorfer Lindenhof-Grundschule aufgebaut worden ist, sitzen aufgeregte Mädchen und Jungen, nagelneue Schultaschen zu ihren Füßen. Hinter ihnen haben Eltern, Großeltern und Geschwister Platz genommen. Gemeinsam verfolgen sie das Geschehen auf der Bühne. Es erklingt ein Lied über den Schulalltag, mit dem die Zweitklässler ihr kleines Programm für die Schulanfänger eröffnen. Danach werden sie namentlich aufgerufen und klettern – natürlich mit der Schultasche – auf die Bühne. „Ihr seid die Klasse 1a“, erklärt ihnen Schulleiter Jörg Pahl. „Den Buchstaben müsst ihr euch gut merken: a wie artig“, fügt er schmunzelnd hinzu. (Bei der anderen 1. Klasse hieß es dann sicherlich b wie brav!) Die bunten Zuckertüten, die den Kleinen den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt versüßen sollen, liegen aufgereiht vor der Bühne. Erst wenn die künftigen Erstklässler ihr Klassenzimmer besichtigt und sich für ein Gruppenbild versammelt haben, werden sie die begehrten Schultüten erhalten... Wie in der Lindenhof-Grundschule wurde am ersten Sonnabend im September in fünf weiteren kommunalen Grundschulen in der TKS-Region Einschulung gefeiert. Für 221 Kinder in Teltow, 158 Kinder in Kleinmachnow und 135 Kinder in Stahnsdorf begann am Montag darauf der Schulalltag. Zählt man die Erstklässler der Schulen anderer Träger hinzu, sind es weit über 500 Abc-Schützen, die im Schuljahr 2016/17 Lesen, Schreiben, Rechnen und vieles mehr lernen werden. Die Schulen haben sich gut auf die Neuankömmlinge vorbereitet. Während der Ferienzeit gab es einiges zu tun, um Klassenräume und Außenanlagen auf Hochglanz zu bringen. Hier nur einige Beispiele: An der Teltower Ernst-von-Stubenrauch-Schule können sich die Kinder auf ein nagelneues Hortgebäude freuen. Die bisherigen Horträume, die sich direkt im Schulgebäude befanden, wurden für ihre neue Nutzung hergerichtet. Sie sollen speziell der Sozialarbeit mit den Kindern dienen. Außerdem bieten sie Platz für ein erweitertes Lehrerzimmer und ein Büro für die Schulleitung. An der Grundschule „Am Röthepfuhl“ wurde eine neue Brandmeldeanlage installiert. An der Heinrich Zille-Grundschule in Stahnsdorf wurden fünf Klassenräume renoviert, das Lehrerzimmer erhielt eine Akustikdecke und im Gebäude wurde die Heizungsanlage komplett erneuert. An der Lindenhof-Grundschule steht der Abschluss der Fassadeninstandsetzung bevor. Zwei Klassenräume wurden mit Akustikdecken ausgestatFortsetzung auf Seite 2 2 REGIONALES Fortsetzung von Seite 1 - Einschulung tet, Fußbodenbeläge wurden erneuert und Malerarbeiten ausgeführt. Zur Essenversorgung wird an beiden Grundschulen künftig das Komplettpaket an Mahlzeiten, also Frühstück, Mittagessen und Vesper, angeboten. Dabei wurde dem Wunsch der Eltern Rechnung getragen, den Anteil an Bio-Produkten in allen angebotenen Menüs zu erhöhen. An den drei kommunalen Einrichtungen in Kleinmachnow, darunter die 2015 eröffnete Grundschule Auf dem Seeberg, waren neben der einen oder anderen Klassenzimmerrenovierung, Kleinreparaturen und dem Ersatz einiger Schulmöbel keine nennenswerten Sanierungs- oder Umbauarbeiten erforderlich. Die Steinweg-Schule startet mit einer attraktiveren Website ins neue Schuljahr. M. Kuhlbrodt Drei Fragen an die Landratskandidaten Wie sehen die Pläne in zentralen Belangen unserer Region aus? Wolfgang Blasig, SPD Mit einem kleinen Programm begrüßten die Zweitklässler die Schulanfänger an der Lindenhof-Grundschule. Foto: mck Ein musikalisches Highlight REGION. Das Jugendblasorchester der Kreismusikschule lädt nach Stahnsdorf ein. Am Samstag, dem 17. September geht es um 19.30 Uhr los. Auf dem Programm stehen die verschiedensten Stilrichtungen von Latin- über Film- und Musicalmusik. Das Repertoire bietet die vollen genauso wie die leisen Töne. Der Eintritt für das Jahreskonzert in der Heinrich-ZilleGrundschule, Friedrich-Naumann-Str. 74, ist frei. BC Franz Herbert Schäfer, CDU Im Landkreis Potsdam-Mittelmark (PM) wird der Landrat am 25. September zum ersten Mal direkt gewählt, und zwar für acht Jahre. Sein Amtssitz ist in Bad Belzig, von wo aus er die Kreisverwaltung leitet und den Landkreis repräsentiert. Politik ist in diesen Tagen ein schweres Geschäft, aber das ist für Politiker nichts Neues. Schon der vor wenigen Wochen verstorbene große Liberale Walter Scheel sagte: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“ gm TKS ist sehr beliebt als Zuzugsgebiet für Familien. Jetzt fordern Eltern eine zweite staatliche Gesamtschule. Der Kreis ist zuständig für die weiterführenden Schulen, aber die private Hoffbauer-Stiftung plant, eine neue Gesamtschule einzurichten. Wie stehen Sie zu der Forderung der Eltern? Wolfgang Blasig (SPD): Gut für PM ist es, wenn in der RegiFoto: Kreismusikschule on TKS auch künftig eine attraktive Bildungslandschaft besteht. Ich setze mich dafür ein, dass Investition in Bildung Vorfahrt genießt und sich durch die Vielfalt des Angebotes auszeichnet. Die staatlichen Träger der Schulen werden die notwendigen Kapazitäten in jedem Fall auch zukünftig sicherstellen. Franz Herbert Schäfer (CDU): Im April lässt der Landrat imperativ bekannt geben, der Landkreis habe sich von einem Schulneubau in der Region verabschiedet. Wenige Tage später wird ein fünfstelliger Bevölkerungszuwachs in TKS bis 2030 prognostiziert. Deswegen sind die Eltern zu Recht auf die Barrikaden gegangen eine so wichtige Entscheidung muss auf gesicherter Grundlage und nicht vorschnell getroffen werden. Klaus Jürgen Warnick (LINKE): Ich stehe zur Pflicht des Landkreises, ausreichend staatlich finanzierte Schulplätze in einer neuen Gesamtschule zur Klaus Jürgen Warnick, LINKE Verfügung zu stellen. Dies bedeutet aber nicht, dass ich konfessionellen oder anderen Schulformen ablehnend gegenüberstehe. Es muss aber sichergestellt sein, dass alle Eltern, die einen kostenfreien staatlichen Schulplatz wünschen, ein entsprechendes Angebot vorfinden. Andreas Schramm, PIRATEN CDU: Für beide Projekte ist der Landkreis nicht originär zuständig. Seine Möglichkeiten, sie voran zu treiben, sind im Wesentlichen darauf beschränkt, vor allem bei der Landesregierung die hohe Bedeutung für die Region nachzuweisen und Forderungen zu stellen. Nach meiner Wahrnehmung kann das von Seiten Andreas Schramm (PIRATEN): des Kreises bei Hintanstellung Ich unterstütze die Forde- parteipolitischer Rücksichtrungen der Eltern nach einer nahmen noch forciert werden. zweiten staatlichen Gesamtschule und habe deren Petition LINKE: Der Kreistag hat sich mitgezeichnet. „Bildung für schon in mehreren ResolutiAlle“ ist eines meiner zentra- onen an die übergeordnete len Wahlkampfthemen. Der Politik gewandt, um ein UmKreis ist in der Pflicht, einen denken bei der Finanzierung freien Zugang zu Schulen zu dieser Bahnprojekte zu ergarantieren. Bildung darf nicht wirken. Ich persönlich kämpvom Geldbeutel der Eltern ab- fe politisch seit 20 Jahren für hängen. diese Bahnprojekte. Sie haben für mich Priorität, würden Sven Schröder (AFD): Ich bin die Wirtschaft unserer Region ein Verfechter des staatlichen außerordentlich stärken und Bildungssystems als Teil der Verkehr, wie dringend notDaseinsvorsorge für die Bür- wendig, von der Straße auf die ger. Privatschulen existieren Schiene lenken. ergänzend, sind grundsätzlich bei der Errichtung neuer PIRATEN: In den nächsten Standorte jedoch nicht als vor- Jahren werden rund eine haldergründig zu betrachten. Mir be Million Menschen mehr geht es um die Chancengleich- in Berlin, Potsdam und dem heit aller Kinder, unabhängig Teltower Raum leben. Viele vom Vermögen der Eltern. Na- davon sind Pendler. Eine Vertürlich sind alle Möglichkeiten besserung der Mobilität ist daauszuloten, um gemeinsam mit zwingend notwendig. Die mit den Eltern zu einem opti- Realisierung der Schienenanmalen Ergebnis für die Kinder bindung mit Stammbahn und zu kommen. Ringschluss muss vom Kreis offensiv angegangen werden. Der öffentliche Nahverkehr Hieran fehlt es bislang. wird oft kritisiert, weil gespart wird nach dem Mot- AFD: Zuerst einmal brauchen to: Die Leute fahren lieber wir ein tragfähiges Mobilimit ihrem Auto. Inzwischen tätskonzept für PM, da untersteckt man aber auch auf schiedliche Anforderungen im den Straßen immer häufiger ländlichen sowie städtischen im Stau. Wird die Schienen- Raum existieren. Hier nach anbindung mit Stammbahn dem Gießkannenprinzip zu und Ringschluss ausrei- arbeiten, wäre nicht zielfühchend durch den Kreis un- rend. Ob nun die Stammbahn terstützt? verlängert werden soll oder andere Projekte ins Auge geSPD: In einer stark wachsen- fasst werden sollen, ist mit den den Region ist besonders der Bürgern abzustimmen. Schienenverkehr eine wichtige Voraussetzung für die Die Stadt Brandenburg Entwicklung. Der Landkreis möchte nicht eingemeindet hat sich seit Jahren für die Re- werden in den Landkreis aktivierung der Strecken ein- PM. Aber auch umgekehrt gesetzt, bei der Stammbahn ist in der Region die Entbesteht Hoffnung auf ein Um- scheidung nicht beliebt. Wie denken in der Landesregie- stehen Sie zur Frage, wie es rung Brandenburg. Die Regi- mit Brandenburg a. d. Havel on braucht aber beide Anbin- weitergeht? dungen. Sven Schröder, AFD SPD: Das Oberzentrum Brandenburg an der Havel muss in der Lage sein, diese Funktion auch bei einem Verlust der Kreisfreiheit erfüllen zu können. Das ist die entscheidende Frage. Der Kreis PM stand und steht als Partner für eine verlässliche Zusammenarbeit immer bereit, unabhängig von einer Gebietsreform. CDU: Mit großem Finanzaufwand sollen Verwaltungen umgebaut werden, ohne dass die Regierung Spareffekte überzeugend erklären kann. Die Zeche dafür soll die kommunale Familie zum guten Teil dazu noch selbst bezahlen. Da wundert Widerstand nicht. Der Verlust der Kreisfreiheit käme einer Herabsetzung der „Wiege der Mark“ gleich. Ich bin gespannt darauf, wie der Landtag Ihre Frage beantworten wird. LINKE: Ich bin ein Gegner der Kreisgebietsreform in der vorliegenden Fassung. Für mich steht ein Votum der Bürger durch Volksentscheid, in einer so enorm in ihre Belange eingreifenden Änderung außer Frage. Ich habe mich vor 15 Jahren immer gegen die durch den damaligen Innenminister Schönbohm verordneten Zwangsfusionen von Kommunen ausgesprochen und sehe das noch heute genauso. PIRATEN: Eine ernsthafte Einbeziehung der Bürger in die beabsichtigte Kreisgebietsreform ist durch die rot-rote Landesregierung nicht erfolgt. Die Akzeptanz der Kreisgebietsreform tendiert daher gegen Null. Ich fordere, dass die betroffenen Bürger selber darüber abstimmen können, wie sie zukünftig leben wollen. AFD: Die AfD-Fraktion im Landtag lehnt die geplante Kreisgebietsreform ab. Als Abgeordneter und zukünftiger Landrat teile ich diese Auffassung. Die Beantwortung der Frage, wie es mit Brandenburg an der Havel weitergeht, fällt in den Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Stadtverordneten. Fotos: Blasig/Warnick: B. Blumrich, Fotos Schramm und Schäfer: pr, Foto Schröder: AfD-PR Podiumsdiskussion zur Landratswahl 2016 Kandidatencheck: SENIORENPOLITIK in der Akademie KLEINMACHNOW. Am Dienstag, dem 20. September, lädt die Akademie „2. Lebenshälfte“ um 15 Uhr zu einer Gesprächsrunde zum o.g. Thema ein. Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat Stahnsdorf bietet sie den Besuchern die Möglichkeit, die Kandidaten zur Landratswahl 2016 in Potsdam-Mittelmark hinsichtlich ihrer zukünftigen Seniorenpolitik zu befragen. Wo sehen die Kandidaten die Bedarfe und Ressourcen der älteren Generation? Wie sehen Konzepte und konkrete Vorhaben im Umgang mit dem demografischen Wandel aus? Welche Vorstellungen zur Einbeziehung der Älteren in die kommunale Entwicklung existieren bei den Landratskandidaten? Moderiert wird die Veranstaltung, die in den Räumen der Akademie stattfindet, von Conrad Wilitzki, Politikwissenschaftler aus der Region. PM/BC DRITTE SEITE Die Altstadt in voller Pracht Tag der offenen Höfe zog viele Besucher an TELTOW. Seit 2006 zieht es am letzten Sonntag im August viele Besucher in die Teltower Altstadt, denn am Tag der offenen Höfe kann man dort nicht nur übern Gartenzaun schauen, sondern ist eingeladen einzutreten. Auch in diesem Jahr erwartete Einheimische und Gäste ein reizvolles Programm. Bereits zur Eröffnung um 12 Uhr hatte sich, trotz der Hitze, eine Reihe Zuschauer vor dem Neuen Rathaus eingefunden. Bevor die „Evergreens“, ein Damenchor der AWO Teltow, mit vertrauten Weisen – vom Volkslied bis zum Schlager der 60er Jahre – auf die musikalischen Genüsse des Höfefestes einstimmte, dankte Bürgermeister Thomas Schmidt den Organisatoren und den Hofbesitzern, die ihre sonst verborgen gehaltenen Schmuckstücke gastfreundlich allen Besuchern präsentierten. Bevor jedoch die Gäste ausschwärmten, um auf den Höfen Musik, Kunst, Literarisches oder allerlei Leckereien zu genießen, wurden sie zur Darf es eine Kostprobe der leckeren Neuheiten vom Teltower Rübchen sein? Enthüllung eines Feldsteins gebeten, die der Hauptmann von Köpenick – alias Wolfgang Dahms in voller Montur – gemeinsam mit dem Bürgermeister vornahm. Der darauf angebrachte Schriftzug verkündet nun, dass man sich hier auf dem „Zickenplatz“ befindet. Anschließend signierte der „Hauptmann“ vor dem Buchkontor Teltow sein gerade erschienenes Buch über den Schuster Friedrich Wilhelm Voigt. Übrigens lädt er am 9. ihrer aktuellen Arbeiten anzutreffen, und den Garten der Langners schmückten Werke der Stahnsdorfer Künstlerin Frauke Schmidt-Theilig. In Sachen Musik reichte die Bandbreite von Jazz über Countrymusik bis zu Blasorchesterdarbietungen und Orgelklängen. Auf dem Hof der Druckerei Grabow boten verschiedene Händler ihre Produkte an. Die Inhaber selber stellten an ihrem Stand die neuesten Produkte vom Teltower Rübchen – einen Grillsenf und Rübchen-„Kaviar“ vor. Auch an Kurzweil für die Kinder fehlte es nicht. Vor der Andreaskirche warteten beispielsweise die beliebten XXLHolzbauklötzer auf junge Baumeister und auf dem Hof der Bäckerei Neuendorff leitete der Senior die Mädchen und Jungen beim Gestalten von Teig-Eulen an. MCK September um 19 Uhr zu einer Lesung in den Stubenrauchsaal ein. Gemäß dem seit zwei Jahren bewährten Konzept fanden die meisten Darbietungen auf den Höfen statt. Dort waren, bei Temperaturen über 30 Grad Celsius, die schattigen Plätze und ein kühler Trunk besonders begehrt. In einigen Gärten konnten die Besucher sowohl den Anblick wundervoller Rabatten und Sträucher als auch Bilderausstellungen genießen. So ist auf dem Hof der Familie Kaffenberger seit Jahren die Teltower Malerin Angelika WatteGerhard Neuendorff zeigte den Kindern, wie man eine Teig-Eule gestaltet. roth mit ei- Bürgermeister Thomas Schmidt und „Hauptmann“ ner Auswahl Wolfgang Dahms nach der Enthüllung des Steines. Fotos: mck 3 kurz informiert Parkflächen am Güterfelder Haussee STAHNSDORF, OT GÜTERRFELDE. Eine gute Nachricht für Spaziergänger, Hundebesitzer und weitere Besucher des Güterfelder Haussees: Die Gemeindeverwaltung Stahnsdorf lässt ab dem 12. September und voraussichtlich bis Mitte November 2016 insgesamt 23 Stellplätze für Autos am Grünen Weg herrichten. Bislang wurde die betreffende Fläche unzulässigerweise beparkt und dies soll nun ein Ende finden. BC Text/Foto: Gemeinde Stahnsdorf JACKPOT – bundesweites Event Erstmals mit indischer und orientalischer Tanzkultur Unter dem Motto JACKPOT öffnen am 23. September in ganz Deutschland in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätige Unternehmen für 24 Stunden ihre Türen und bieten ein vielfältiges kulturelles Programm. Eindrucksvoll, und vor allem sichtbar und in vielen Workshops erlebbar, ermöglicht diese, sonst oft schwer zu fassende Branche dem Publikum nun einen Einblick in ihre Arbeit. 2016 erstmals dabei ist das seit 1994 in Teltow ansässige Tanzstudio Aladdina mit Beiträgen zu indischer und orientalischer Tanzkultur für Kinder und Erwachsene. Ein paar Wochen im Paradies Kinder aus der Westsahara in Teltow zu Gast Fröhliches Kräftemessen beim Tauziehen auf dem Sommerfest in der Kita „Käferland“. Foto: mck TELTOW. Sommerfest in der Kita „Käferland“: Eine Wolke von Seifenblasen schwebt in der Luft und 21 Paar Kinderaugen schauen ihnen begeistert hinterher, während ihre Münder unablässig neue Blasen entstehen lassen. Das ist eines der herrlichen Spiele wie Schaukeln, Ball spielen oder Fahrrad fahren, von denen sie nicht genug bekommen können. Aber es ist längst nicht das Einzige, was die kleinen Sahraouis bestaunen. Der Regen und das viele Grün ist für die Mädchen und Jungen aus den Flüchtlingslagern in der Westsahara ein echtes Wunder, denn dort herrschen Hitze und Trockenheit. Regen fällt nur etwa alle sieben Jahre. Zum ersten Mal sind die Sechsbis Zehnjährigen nun weit von zu Hause fort, um acht unbeschwerte Wochen in Deutschland zu verbringen, darunter 14 Tage in Teltow. Jeder Tag bietet da neue Erlebnisse und Abenteuer: seien es der DinoDschungel in Potsdam, die Blumenwelt und der herrliche Spielplatz bei Pflanzen Kölle oder die Tiere im Streichelzoo der Familie Lübeck. Seit nunmehr 13 Jahren sorgt der von der ehemaligen EUParlamentariern Margot Kessler gegründete Verein SALMA dafür, dass für eine Gruppe von Kindern „Ferien im Frieden“ Realität wird. Neben dem Aufenthalt in Thüringen, BÄKE-COURIER 11 | 6. September 2016 wo der Verein beheimatet ist, erfolgt stets ein Abstecher nach Teltow. Dies sei der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Unternehmen „MenschensKinder Teltow“ zu verdanken, lobt Kessler. In diesem Zusammenhang erwähnt sie das Engagement der Leiterin der Kita „Käferland“, Christiane Gongoll und aller ehrenamtlichen Helfer, die dafür sorgen, dass es den Kleinen an nichts fehlt. Ein Sommerfest für die Kinder richtet traditionell der Ortsverband Teltow der LINKEN aus. Den Hut hat dabei in bewährter Weise Egon Greiner auf. Seit vielen Jahren organisiert er die Tombola zur 1.-MaiFeier, deren Erlös für notwen- dige Anschaffungen für die Sahraoui-Kinder bestimmt ist. In diesem Jahr konnte er Diana Golze zum Sommerfest begrüßen. Die Sozialministerin erfreute sich daran, den Kleinen bei Spielen wie Topfschlagen oder Büchsenwerfen zuzusehen. Applaus gab es für die Lieder „Alle meine Entchen“ und „Bruder Jakob“, die die Mädchen und Jungen gelernt hatten und den Gästen, darunter Bürgermeister Thomas Schmidt, auf Deutsch vorsangen. Für die kleinen Sahraouis wird ihr Deutschland-Besuch ein unvergessliches Erlebnis bleiben – und dazu haben auch die Teltower beigetragen. MCK In Bollywood-Pose Foto: Tanzstudio Aladdina Im Rahmen des JACKPOT-Events gibt es im Tanzstudio Aladdina, Potsdamer Straße 22, drei kulturell kreative Angebote, die sich nicht nur an Erwachsene richten. So können hier Kinder von vier bis zehn Jahren von 14 Uhr bis 15.30 Uhr mit dem Kamel Mustafa den Orient entdecken, verschiedene orientalische Musikinstrumente kennenlernen, ihren Namen in arabischen Zeichen schreiben lassen – und natürlich tanzen. Nach einer kleinen Pause mit arabischem Tee sowie Gesprächen mit Aladdina folgt eine Einführung in das Geheimnis der indischen Handgesten (16 Uhr bis 16.30 Uhr) sowie anschließend nach einer kleinen Diashow das Ausprobieren des Indischen Bollywoodtanzes unter Verwendung einfacher Handgesten und typischer Posen des klassisch-indischen Tanzes (17 Uhr bis 18 Uhr). Am Ende dieses Tages wird dann von 18.30 Uhr bis 19.45 Uhr in einem Workshop der orientalische Tanz dargestellt und in die gekonnte Isolation der Körperteile tänzerisch eingeführt. Diese Angebote sind kostenlos. Weitere Informationen finden Sie unter www.aladdina.de. Über das bundesweite Angebot zum JACKPOT informiert www. kreativ-jackpot.de. 4 TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF kurz informiert Entspannt lesen Die Bagger rollen wieder an Nächste Schritte beim Bau des Freizeithafens Bibliothek freut sich nach der Renovierung über viele TELTOW. Kurze Rückblende Neukunden zur letzten Stadtverordneten- Sitzssäcke sind sehr begehrt bei Leseratten. Der 9-jährige Lars Jankowski aus Kleinmachnow macht es sich zuhause zum Lesen gerne auf dem Sofa gemütlich. Die Sitzsäcke gefallen ihm auch gut. Foto: gm KLEINMACHNOW. Seit dem 22. August können alle Freunde der Bibliothek die neu gestalteten Räume wieder nutzen. Vier Wochen lang war die Bücherei im Rathaus geschlossen, um ihr ein „Face-Lifting“ zu verpassen. Die Neuerungen konnten Erwachsene und Kinder pünktlich zum Ende der Sommerferien in Besitz nehmen. Vor allem neue Sitzgelegenheiten bietet die rundum neu gestaltete Bibliothek jetzt an. „Ein Sofa bekommen wir auch noch in den nächsten Tagen“, verkündete Leiterin Anke Fichtmüller zufrieden. Während der Renovierung waren alle Bücher in den Bürgersaal ausgelagert. „Das war schon ganz schön aufwendig“, berichtet Anke Fichtmüller weiter. Aber für das Ergebnis hat es sich gelohnt. Dank der neuen, niedrigeren Regale wirkt der Raum größer und die neuen Farben an den Wänden machen einen gemütlichen Eindruck. Und das kommt gut an. „Wir haben viele Neuanmeldungen nach der Renovierung aufgenommen“, freut sich die Bibliotheksleiterin. gm versammlung (SVV) vor der Sommerpause im Juli: Es wird heiß diskutiert. Das Thema: Der Nachtragshaushalt 2016, in dem u.a. weitere Summen für den Weiterbau der Marina festgeschrieben sind. Erst nach fast 90minütiger Diskussion fällt die Entscheidung: Mit 16 Ja- Stimmen, 11 Nein-Stimmen und einer Enthaltung wird der Antrag angenommen. Das Stimmverhalten der Fraktionen hatte sich bereits in den vorangegangenen Ausschusssitzungen abgezeichnet. Während sich Abgeordnete von SPD, CDU/B90-Grüne, FDP/ LTR von den Nachbesserungen im Nachtragshaushalt (u.a. dem Sperrvermerk für Gelder zum Marina-Bau) überzeugen ließen, blieben B.I.T., LINKE/ Umweltaktive/BfB/Piraten die Fraktion B90/Grüne bei ihrer Ablehnung. Sie hatten sich dafür ausgesprochen, dass nach der unumgänglichen Bodensanierung des Geländes nicht mit dem Hafenbau fortzufahren, sondern über eine andere Nutzung nachzudenken sei, und hielten an diese Überzeugung fest. „Ich werde damit leben müssen, mich bei diesem Projekt auf knappe Entscheidungen einzustellen“, äußerte Bürgermeister Thomas Schmidt vor der Zusammenkunft des Hafenausschusses am 5. September, wo über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informiert wurde. Das übernahm der inzwischen von der Stadt bestellte externe Projektsteuerer Dietmar Städter Marina Teltow‐ Lageplan (Quelle: Stadt Teltow / D&K /PST) - BC (DAS Projektplanung – Projektsteuerung). Zu den Vorzeigeprojekten seines Büros gehören u.a. das Stadion und das Kleist-Museum in Frankfurt/Oder. Hier in der Region ist es als Projektsteuerer für das Freibad Kiebitzberge tätig. Im Auftrag der Stadt erstellte Städter bereits eine Analyse zum zu erwartenden Finanzbedarf des Marina-Projektes und stellte diese als Entscheidungshilfe für die Abgeordneten im Hafenausschuss vor. Was hat sich in den Sommermonaten auf dem Marina-Gelände getan? Still ruht der See – diesen Eindruck erweckte es jedenfalls bei Außenstehenden. Doch dem war nicht so. In den vergangenen Wochen wurden vom aufgehäuften Aushub Proben genommen und analysiert, um die geeignete Deponie zu finden. Inzwischen ist der Bodenaustausch abgeschlossen, die Bodenhaufwerke sind zum größten Teil abgefahren und die Fläche gilt als von Verunreinigung saniert. Mitte September soll der 2. Bauabschnitt mit dem Aushub des Hafenbeckens starten. Vorbereitend dazu erfolgten bereits Pumpversuche im Baufeld, die Erkenntnisse über den Umgang mit den zu erwartenden Grundwassermengen bringen sollen. Die anstehenden planerischen Arbeiten umfassen das Hafengebäude, das Bootsregallager, dessen Bau in Kürze beginnen soll, und die Brücke. Mit der Bestätigung des Nachtragshaushaltes konnten weitere Ausschreibungen zum Weiterbau der Marina getätigt werden. Die zur Gestaltung des Umfelds (Verkehrserschließung) eingereichten Firmenangebote bestätigten übrigens die Posten in der von Dietmar Städter vorgelegten Kostenanalyse. Man sollte meinen, das sei eine gute Voraussetzung für das vertrauensvolle Miteinander zwischen Kommune, Stadtverordneten und der externen Projektsteuerung bis zur Fertigstellung der Marina. mck Auf in die neue Fußballsaison Sportvereine haben in Sachen Jugendförderung Wünsche an die Politik REGION. Im August begann für die drei regionalen Sportvereine RSV Eintracht 1949, Teltower Fußball Verein 1913 sowie SV Ruhlsdorf 1893 die neue Saison. Sie bemühen sich nach Kräften um die Jugendförderung und haben Wünsche an die Politik. RSV-Vorstandsmitglied Sven Weigang lobt das Ehrenamt von rund 40 Trainern mitsamt Co-Trainern in seinem Verein und hofft auf einen Wiederaufstieg der Junioren in die Regionalliga. Beim Thema Förderung der Jugend ist Weigang stolz auf die bereits fünfjährige Kooperation mit dem Talentförderzentrum TKS an der Maxim-Gorki-Gesamtschule. „Allerdings übernehmen wir hier ab dem Wechsel in die Sekundarstufe I Verantwortung für die Jugendlichen und die darf nicht durch zu wenige Spielplätze beeinträchtigt werden.“ Zwei Sportplätze würden dem Verein fehlen. Sorge macht Weigang auch, dass die Plätze in den Kiebitzbergen für Leichtathletik saniert werden sollen, womit erst einmal Spielraum wegfällt. Am 12. August konnte sich der SV Ruhlsdorf über einen 500,- EUR Förder-Scheck von der DFB-Stiftung Egidius Braun für die Integration von Flüchtlingen im Vereinsleben freuen. V.r. Hartmut Lensk (Fußballkreis Havelland) und Dittmar Hartung (SV Ruhlsdorf) Foto: SVR Dort müssten jedoch erst Altlasten aus dem Boden. Für Hans-Jürgen Watteroth vom TFV-Vorstand ist der Platzmangel seit vielen Jahren ein Problem: „Uns fehlen mindestens zwei Großflächen.“ Er verweist auf die Sportstudie für TKS, die im Juli den Bürgermeistern übergeben wurde. Dort empfahlen die Wissenschaftler weitere 3.500 Quadratmeter Sportfläche für die Region. Watteroth rät daZumindest stehe ein neuer zu, den Boden des Platzes an Sportplatz an der Heinrich-Zil- der Teltower Jahnstraße zu eile-Straße in Teltow in Aussicht. ner Kunstrasenfläche umzu- bauen, um ihn öfter nutzen zu können. Während beim Stahnsdorfer RSV bereits 31 Jugendmannschaften trainieren, spielen in Teltow neben den sechs Teams vom Ruhlsdorfer SV weitere 17 beim TFV. Und genau wie der RSV hat auch Watteroth „riesige Wartelisten“ vorliegen, die er gern verkleinern würde Selbst bei den „MiniKickern“ sei der Zulauf ungeheuer groß. Momentan gibt es beim TFV drei Mannschaften für Kleinkinder. Der Verein engagierte sich auch in diesem Jahr beim „Kita-Cup“, an dem über 150 Kita- und Hortkinder teilnahmen. Leider begrenzen Raumprobleme und Wartelisten die Möglichkeiten der Vereine, sich wirksam an der Integration von Flüchtlingen zu beteiligen. So betreut der TFV zwar zehn Flüchtlingskinder, musste jedoch den Andrang der Erwachsenen bei den Freizeitspielern begrenzen. Immerhin konnten TFV und RSV im Sommer jeweils ein Migrationstournier in Kooperation mit der evangelischen Kirche beziehungsweise mit dem Landkreis ausrichten. Für ihre Bemühungen im Sinne der Integration wurden RSV und SV Ruhlsdorf von der DFB-Stiftung Egidius Braun mit jeweils 500 Euro belohnt. Für die Jugendarbeit freut sich der TFV auf die Sponsor-Übergabe von Trikots und Trainingsanzüge am 6. September. Auch beim RSV-Basketball gibt es seit 2003 eine Jugendabteilung. Der neue Head Coach Vladimir Pastushenko erklärt die vorhandenen Hallenplätze für ausreichend, „...aber eine Mehrzweckhalle für die Region wäre perfekt. Bislang müssen wir die große Halle der BBIS in Kleinmachnow mitnutzen.“ Conrad Wilitzki TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF Viel zu laufen auf der Stahnsdorfer Kunstmeile Einblicke in die Höfe des schönen Dorfplatzes S TA H N S D O R F . tos vom Inneren der Zwei Tage StahnsBeelitzer Wassermühdorfer Kunstmeile aus, Zeugnisse einer le, die zum siebten stehengebliebenen Zeit, Mal mit viel lokada das alte Gemäuer len Sponsoren zahlJahrzehnte nicht betrereiche Besucher bei ten wurde. Im Auftrag bestem Wetter mit der Stadt Beelitz fertigte arg verregneten Blumrich in einer ersten Abschnitten angePhase die Photo-DNA zogen hat, reichte an, eine neue Technolowieder von Malegie, mittels derer auch rei und Fotografie unsichtbare Details aufüber Skulpturen zu geschlüsselt werden Holz- und Metallkönnen, wie vielleicht arbeiten. Für das Fingerabdrücke unter Rahmenprogramm der millimeterdicken sorgten Heiner Staubschicht. Ranke, der mit dem Das Angebot an Essen Saxophon mal in und Trinken war aneiner Ausstellung, genehm übersichtlich. mal in einem GarDer Schwerpunkt lag ten auftauchte, JOHNman wird von den ersten Mutigen bemalt. Fotos: C. Oehlmann auf Kunst im weiteren Chris Doerk und Sinne – für unterschiedGisela Heller mit Lesungen gestaltungen sind unter an- beispielsweise – Stichwort liche Geschmäcker – und auf oder JOHNman, dem „Weißen derem seine Schwerpunkte. für die neuesten Arbeiten des Innenansichten wunderschöMann“. Auf der Kunstmeile verpackt Kleinmachnower Fotografen ner Höfe am Dorfplatz. BLANKO hieß die Perfor- er ein Elektrofahrzeug mit Bernd Blumrich. Er stellte Fo- Christiane Oehlmann mance, bei der sich JOHN einem zuvor künstlerisch geDie Kleinmachnower Kammerspiele stellten alte Filmplakate aus komplett in Weiß gekleidet im stalteten Plastiküberwurf. Mit Autohaus Breitenwischer an- Airbrush und Pinsel schuf er bot, bemalt zu werden. Klingt seine, wie er sagt, an Christos banal, ist es aber nicht. Das Verpackungen angelehnte PerPublikum muss immer eine formance, um für das umweltpsychologische Anfangsbar- schonendere E-Auto zu werriere überwinden, sich dem ben. Letztes Jahr warb er für weißen, haarlosen Wesen zu mehr Beteiligung von Asylbenähern, einen Pinsel und ei- werbern auf der Kunstmeile – ne Farbe zu wählen, um dann vom Erfolg dieser Anregung – auch schwierig – entweder war leider nichts zu merken. den Kopf, den Schuh oder das Erfolgsergebnisse weisen SpaHemd mit oder ohne Plan zu ziergänge des Lehrers Klaus bemustern. Der zweifache Lutz auf, der selten mit leeren Weltmeister als „Lebende Sta- Händen davon zurückkehrt. tue“ bot am Ende viele Frei- Er sucht und findet von Geißstellen, nicht jedoch am Rü- blatt umrankte Hölzer, reinigt cken, wo sich Egon Wrobel sie und zeigte sie aufgehängt am Sonntag mit einem Bild auf wie Hühner nach der Schlachdem Hemd verewigte. Viel- tung im ehemaligen Pferdestall leicht hebt JOHN es sich auf. von Bettina Schmidt-Fabers Denn Egon Wrobel ist ein Kol- Hof. Es sind die Spiralen, wie lege, wenn auch auf ganz an- sie überall in der Natur aufderem Gebiet. Skulpturen aus tauchen und ihn faszinieren, Keramik, Schmuck, Wand- wie in der menschlichen DNA Stinkende Angelegenheit 5 kurz informiert Erster Spatenstich für Kirchenprojekt KLEINMACHNOW. Seit Jahren leidet die Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow an akutem Platzmangel, nachdem sie seit 1990 von 1400 auf inzwischen 5500 Mitglieder angewachsen ist. Deshalb musste eine neue Kirche her. Ende August erfolgte der erste Spatenstich zu dem Objekt am neuen Standort Zehlendorfer Damm, auf einem Nachbargrundstück der Dorfkirche. Der etwa 3,5 Millionen teure Neubau ist als Gemeindehaus mit Kirchsaal geplant. Der Entwurf stammt von den Architekten Löffler und Kühn aus Berlin. Er besteht aus einem lang gestreckten Klinkerbau, der optisch einem historischen Stallgebäude nachempfunden wird, das früher an dieser Stelle stand. Im Inneren sind ein Saal mit 400 Plätzen, Büros, Gemeinderäume sowie reichlich Platz für die Bereiche Jugend, Seelsorge und die Kantorei geplant. Die Einweihung soll im Frühjahr 2018 sein. Zur Finanzierung des Projekts wird u.a. das Gelände mit der Auferstehungskirche Am Jägersteig an die Kommune Kleinmachnow verkauft. PM/BC Experiment Museum Kleinmachnow lädt zur ersten Ausstellung in die KarlMarx-Straße 117 ein KLEINMACHNOW. Die Eröffnung der ersten Ausstellung von Kleinmachnowern für Kleinmachnow steht an: Am Sonnabend, dem 10. September, um 15 Uhr fällt der Startschuss in der Karl-Marx-Straße 117. Seit diesem Juli liefen die Arbeiten in der neu gegründeten Museumswerkstatt auf Hochtouren. Gemeinsam mit Kuratorin Alexis Hyman Wolff ist aus Ideen und Ansätzen eine Ausstellung entstanden. Was ist den Menschen hier wichtig? Die erste Antwort ist eine bunte Mischung von Ausstellungsprojekten, die jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Museumsinitiative und der Heimatverein haben wesentlich mitgearbeitet, um eine Diskussion mit einem breiten Publikum über die Möglichkeiten eines partizipativen Museums anzustoßen. Dabei zudem: das „Archiv historische Alltagsfotografie“ von Lothar Binger & Susann Hellemann, „BEST projekte für baukultur und stadt“ von Renate Blumrich oder Autorin Nicola Bröcker. An der Sammlung aus der Bevölkerung haben sich viele weitere aktiv beteiligt. Bürgermeister Michael Grubert eröffnet gemeinsam mit Susanne Köstering (Museumsverband Brandenburg e.V.) die Ausstellung. Es folgen Musikdarbietungen und eine Lesung. Am Freitag, 16. September, werden um 19 Uhr und 21 Uhr die Filme „Nachts im Museum” und „Das Große Museum” gezeigt. Am Sonntag, 18. September, um 16 Uhr folgt eine Diskussionsrunde:„Expedition Museum - wie geht´s weiter?” mit Christian Hirte (Museumsverband Brandenburg e.V.) Geöffnet ist von 12 bis 18 Uhr, Fr., 16.9., 17 bis 19 Uhr. Das Machmit-Kinderprogramm startet jeweils ab 14 Uhr, Führungen gibt es um 15 Uhr. gm Das große Fischsterben – ein Naturphänomen, das nicht zu verhindern war KLEINMACHNOW/REGION. An den bestialischen Gestank denken noch viele, die das große Fischsterben Anfang August im Machnower See miterlebt haben. Nun ist das Aufräumen längst beendet, die toten Fische wurden von der Freiwilligen Feuerwehr und Mitarbeitern des Bauhofes tonnenweise aus dem Wasser gefischt und in einer Tierbeseitigungsanstalt verbrannt, wofür sich Bürgermeister Michael Grubert bei allen Helfern herzlich bedankte. Klar ist auch, dass es sich um ein Naturphänomen handelte und nicht um ein Kleinmachnower Problem, denn auch Berlin hatte damit reichlich zu tun. Wir wollten es genauer wissen und sind der Frage nachgegangen, was bei Starkregen genau mit dem Regenwasser in Kleinmachnow passiert. „Wir haben keine Regenwasserkanalisation wie große Städte, sondern Regenwasserauffangbecken, in die das Wasser von den Straßen abgeleitet Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und Mitarbeiter des Bauhofs beseitigten tonnenweise tote Fische am Machnower See. Foto: Gemeinde/ Bellack wird“, erklärte Rathaussprecherin Martina Bellack und ergänzte, dass die Gemeinde in Ausnahmesituationen die Genehmigung hat, die vollen Regenauffangbecken in den Teltowkanal abzuleiten. In Berlin dagegen sind die Wasserwerke auch für die Kanalisation des Regenwassers zuständig, das gemeinsam mit dem Abwasser abgeleitet wird. Bei Starkre- BÄKE-COURIER 11 | 6. September 2016 gen wie Ende Juli gelangen so Schmutz- und Regenwasser in die Berliner Gewässer, insbesondere in den Teltowkanal. In größere unterirdische Regenauffangbecken investieren die Wasserwerke deswegen schon seit einigen Jahren. „Grobe Verunreinigungen werden aber über Filter und Siebe zurückgehalten“, berichtet Martina Bellack über die ge- meindliche Regen-Ableitung, zum Beispiel an der Friedensbrücke. Aber es ist vor allem der Dreck, den das Wasser aus der Uferböschung heraus in den Teltowkanal spült, der für die Verunreinigung sorgt - und das an allen Orten, nicht nur in Kleinmachnow. „Abschalten kann man das nicht, denn das Regenwasser muss ja irgendwo hin“, fasst die Rathaussprecherin die Möglichkeiten zur Einflussnahme der Gemeinde in diesem Fall zusammen. Am Machnower See sammelten sich in der Bucht des fast stehenden Kanals die meisten toten Fische. Diese erstickten, weil das Gewässer allen Sauerstoff für die Säuberung verbrauchte. Die Fisch-Population erholt sich aber schnell wieder. Eine Lösung bietet das Sauerstoff-Boot, das in Berlin das Umkippen der Gewässer verhindert. Bisher fährt es nicht über den Teltowkanal. G. Michalsky Testen Sie den Bäke Courier im Print-Online-Mix für Ihren regionalen Werbeauftritt! Herr Uwe Valentin berät Sie gerne: Tel. 0171 75 33 271 6 STEGLITZ-ZEHLENDORF kurz informiert Theater-Safari im Botanischen Garten Die Theatercompany Drehbühne Berlin präsentiert „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling als einzigartige TheaterSafari in den Tropenhäusern des Berliner Botanischen Gartens. Inmitten von Lianen, Palmen und Farnen folgen die Zuschauer der bekannten Geschichte – eine spannende Theater-Safari, in der einmaligen Atmosphäre der Tropenhäuser des Botanischen Gartens Berlin, die den Zuschauern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Premiere Samstag, 1.10., 18 Uhr, Mehr Infos und Spieltermine unter: www.drehbuehne-berlin.de. Quelle: www.bgbm.org Handlungsbedarf an Zehlendorfer Schulen Wie CDU und SPD auf Mängel reagieren wollen ZEHLENDORF. Antonia Arndt ist der Lichtblick im Zehlendorfer Bildungswesen. Die 18jährige schaffte im Abitur eine „Eins plus“ mit 900 Punkten und wurde damit Berlins beste Schülerin. Endlich mal eine gute Nachricht aus dem Bezirk, in dem offenbar politischer Handlungsbedarf besteht, wenn es um die Schulen geht: Da wurden Schüler der JohnF.-Kennedy-Schule, an der es auch achtmal die „Eins plus“ gab, für einen missglückten Abi-Streich von ihrer Schulleitung mit Hausverbot und Polizei bedroht. Da demonstrierten im Juni 700 Schüler von verschiedenen Gymnasien und Schulen für die Sanierung ihrer Einrichtungen. Und nicht nur der Hort der Giesendorfer Grundschule stößt von den räumlichen Möglichkeiten her an seine Grenzen. (BÄKE Courier 4/16 berichtete darüber). Was also plant die Politik für die Schulentwicklung der nächsten Jahre? Die CDU Steglitz-Zehlendorf kündigt an, den „Sanierungsstau von annähernd 457 Millionen Euro“ an den Zehlendorfer Schulen abzubauen und weist auf die bereits vollendeten Bauarbeiten an mehreren Schulen mit „ca. 125 Millionen Euro“ Kosten hin. Sie will in der nächsten Legislatur rund 200 Millionen Euro pro Jahr für Sanierungen ausgeben. Auch kündigt sie an, sich für die Wiederverbeamtung der Berliner Lehrkräfte stark zu machen. Die Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste, Cerstin Richter- meisters dafür gelobt, sich für den Umbau der geplanten Jugendkunstschule „Yougend Kunst Campus“ stark gemacht zu haben. Deren Einweihung musste auf das kommende Jahr verschoben werden. Im Falle des Neubaus der Sporthalle für die Grundschule am Stadtpark Steglitz rechnet es sich Richter-Kotowski als ihren Verdienst an, die Kosten durch einen „Amtsentwurf“ gesenkt zu haben. Die SPD Steglitz-Zehlendorf fordert seit 2011 einen neuen Schulentwicklungsplan für den Bezirk und fühlt sich hier von der Stadträtin vertröstet. Der sozialdemokratische Bezirksbürgermeisterkandidat, Kandidaten zur Bezirksbürgermeisterwahl: Cerstin Richter-Kotowski und Michael Karnetzki (Foto rechts) Kotowski, steht allerdings in der Kritik, Honorarverträge von Zehlendorfer Musiklehrern zumindest zeitweilig eingespart zu haben. Andererseits wird die CDU-Kandidatin für das Amt des Bezirksbürger- “Doris Day – Day by Day” Premiere am 11. September im Schlossparkt Theater Michael Karnetzki, hält den von der schwarz-grünen Verwaltung vorgelegten Schulentwicklungsplan vom Ja- nuar 2014 lediglich für „eine Beschreibung des aktuellen Zustands“. Der sei laut dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister „keine Grundlage für eine vorausschauende Planung“. Darum will die SPD im Falle seiner Wahl umgehend einen eigenen aufstellen. Laut Karnetzki seien in der bisherigen Haushaltsplanung nur die Mindestbeträge des Senats für die Sanierung von Schulen zur Verfügung gestellt, „Prestige-Schulen“ jedoch bevorzugt worden. Darum will er auch die Sanierungsmittel in den nächsten Jahren erhöhen. Die SPD weist außerdem auf den Platzmangel an der Biesalski-Schule und QuentinBlake-Grundschule hin und wirft CDU und Grünen vor, beim Bau der beiden Siedlungen im Schweizer Viertel und McNair in Lichterfelde neue Grundschulen vergessen zu haben. Auch bemängelt sie an den regierenden Parteien, den Bau einer neuen Sekundarschule verschleppt zu haben. Karnetzki erkennt zudem das Problem zu kleiner Horte und Mensen. Er will sich für die Integration von Schülern aus Willkommensklassen und die Inklusion stark machen. Conrad Wilitzki Kabarett Obelisk Vorstellungen im September: 13./14./20./28.9. jew. 19.30 Uhr „Wer Lust hat, der kommt – Liebe geht immer“ mit Michael Ranz und Edgar May 16./17./21./22./27.9., jew. 19.30 Uhr „Und täglich grüßt das Flaschenbier“ Raus aus der Tretmühle vom morgendlichen Aufstehen bis zum Feierabendbier mit Gretel Schulz und Andreas Zieger 7./8./15.9. und, jew.19.30 Uhr „Dreimal täglich eine …“ Das Rundum-Gesund-Programm mit Andrea Meissner und Helmut Fensch 9./10.9., 19.30 Uhr „Mann und Frau intim“ Ein Aufklärungs-Happening voller Überraschungen mit Andrea Meissner und Helmut Fensch 29./30.9., jew. 19.30 Uhr „Ein bisschen Pass muss sein – Ein Heimatabend“ Alles zum Thema Heimat mit Gretel Schulze, Helmut Fensch und Andreas Zieger 23./24.9., jew. 19.30 Uhr „Eine Preußin ein Wort, ein Sachse ein Wörterbuch“ Gretel Schulze und Andreas Zieger zeigen, dass Welten zwischen beiden Kulturen liegen… Kartenbestellung unter Tel. (0331) 291069 Eintritt jew. Di/Mi 17 Euro; Do 13 Euro; Fr/Sa 20 Euro. im Potsdamer Kabarett Obelisk e.V., Charlottenstr. 31, 14467 Potsdam Das Schlosspark Theater bringt das packende Leben der weltberühmten Sängerin und Schauspielerin Doris Day (u.a. „Mitternachtsspitzen“ „Ein Hauch von Nerz“) auf die Bühne. In Rainer Lewandowskis Musicaldrama wird neben ihrem glamourösen Schaffen auch das „Und täglich grüßt das Flaschenbier“mit Gretel Schulz und Andreas ZiePrivatleben von ger, Foto: Obelisk Doris Day beleuchtet. Neben schimmernden Erfol- Angelika Milster verkörpert den Filmstar Doris gen in Holly- Day. Foto: © DER DEHMEL/Urbschat wood und weltweit, musste Uraufführung: 11.9.2016, der bewunderte Star auch 18 Uhr, schwere Schicksalsschläge hin- Schlosspark Theater Berlin nehmen. Weitere Vorstellungen: Über all das erzählt Doris Day 10.9.2016; 29.9.-6.10.2016; (Angelika Milster) rückbli- 2.-7.11.2016; 1.-5.12.2016; ckend in diesem Musical. 3.-8.1.2017; 4.-10.2.2016. Untermalt werden diese Er- NEU: Montags bis sonnazählungen von ihren be- bends jeweils 20 Uhr, kannten Welthits, gefühlvollen sonntags jeweils 18 Uhr. Balladen und humorvollen Kartenbestellungen unter: Liedern. (030) 789 56 67 - 100. PM/BC Regional-News, Veranstaltungs- & Angebotstipps täglich aktuell auf www.baeke-courier.de 7 SERVICE: Rund um Haus und Garten Waschbär, Marder, Fuchs und Reiher ... Über das Nachtleben in Kleinmachnower Gärten Eine Lichtschranke löst die Nachtbild kamera aus. Am nächsten Morgen kann man sich über die Fotos freuen. Fotos: privat K L E I N M A C H N O W. Als unsere Nachbarn vor einigen Jahren ausgerechnet am Herrentag nachts ungebetenen Besuch von den „lieben Viechern“ bekamen, die in den Gärten immer wieder Spuren der Verwüstung hinterlassen, da entstand eine großartige Idee: Mit einer Nachtkamera könnte man festhalten, wenn der Garten ein weiteres Mal durchstöbert wird. Nun kamen zwar die Wildschweine nicht wieder, aber dafür viele andere nachtaktive Tiere: Am Pool schleichen sich Waschbär, Marder, Fuchs und Katzen herum, als wären sie miteinander verabredet. Der Einsatz der Technik hat sich gelohnt und die Bilder dokumentieren, was für attraktive Treffpunkte unsere Gärten für wilde Tiere sind. Jedenfalls, wenn ein Gewässer vorhanden ist, in dem Goldfische schwimmen. Erwischt hat bisher nur der Reiher seine Beute, und das mit viel Geduld, denn die Fische können sich unter den Blättern der Seerose verstecken. Die ande- ren müssen sich damit begnügen, die Fische sehnsüchtig zu betrachten - die Mahlzeit schwimmt, für sie leider unerreichbar, im Wasser. Nachts kontrollieren die nachtaktiven Raubtiere ungestört ihr Revier. Insbesondere in feucht gehaltenen Gärten finden sie ausreichend Futterquellen: wohlgenährte Mäuse, Vögel, Igel, Kröten und nicht zuletzt kleine Haustiere. Natürliche Feinde haben sie dagegen keine zu fürchten. Ein Gespräch mit einem Jäger be- stätigte, dass das Leben wilder Tiere in unserem Umfeld sehr komfortabel ist im Vergleich zum Leben auf großen, weiten Feldern. Sorge um die Bestände dieser Tiere müsse man sich also keine machen, denn gut genährt vermehren sie sich auch ordentlich. Ein Problem haben die Tiere dennoch: Während auf dem freien Feld die Wege zum Beutemachen lang sind, haben sie auf der Gartentour viele Straßen zu überqueren - ein Risiko, das einige mit dem Leben bezahlen. In kleineren Straßen sind es die geruhsamen Igel, die sich zusammenrollen anstatt den rettenden Bürgersteig zu erreichen. Und besonders auf Hauptstraßen wächst in der Dämmerung für Autofahrer die Gefahr, plötzlich größe- ren Tieren zu begegnen. Auch Waschbären zählen dazu. Ein Unfall auf der Potsdamer Straße in Stahnsdorf am Bäketal kostete jüngst einem Waschbären das Leben. Das possierlich wirkende Tier war allerdings groß genug, auch am Auto Schäden zu hinterlassen. Mehr Wissen über Wildtiere in unserer Umgebung vermittelt der „Lernort Natur“, eine Initiative des Landesjagdverbandes Brandenburg, die in Kindergärten, Schulen und für alle Interessierten Natur- und Umweltbildung betreibt. Mit dem „Lernort Natur-Mobil“ können die ehrenamtlich tätigen Jägerinnen und Jäger in vielen Ecken des Landes dabei helfen, Natur hautnah zu erleben. Schließlich hat kaum ein Berufsstand mehr mit der Natur zu tun als die Jäger, die ihr Wissen in ihrem, von der UNESCO ausgezeichnetem Projekt gerne weitergeben möchten. Infos über die Angebote erhält man unter www.lernort-natur.de und beim Landesjagdverband Brandenburg in Michendorf, Telefon 033205- 21090. gm Salzwasserpool ohne Chlor ANZEIGE Autochlor Oceanic SWC (Salt Water Chlorinators) für Ihren Pool Reagiert ihre Haut allergisch auf Chlor und Chemie? Haben Sie Neurodermitis und wollen Sie etwas dagegen tun? Wollen Sie Ihre Poolkosten minimieren? Dann ist das Oceanic Autochlor-System genau das Richtige für Sie. Die Technologie OCEANIC – SWC ist ein Prozess der Was- serdesinfizierung mittels Elektrolyse mäßig salzigen Wassers von 0,3% (leicht salzig) bis 3,8% (Meerwasser). Im Laufe des gesteuerten elektrolytischen Prozesses wird im Wasser, das in Rezirkulationssystemen von Schwimmbecken oder Whirlpools (Spa) benutzt wird, Chlorgas, Sau- Leitung vom Skimmer Leitung zu den Düsen Titanzelle Anschluss 6V zum Steuergerät Steuergerät Steckdose ggbf. Zeitschaltuhr vorhandene Beckenfilteranlage Stromkabel zur Pumpe Pumpe Installationsplan, Quelle: OCEANIC erstoff und in gewissem Maße auch Ozon freigesetzt. Diese Technologie der Wasserreinigung gibt es seit etwa 30 Jahren. Heute wird sie von etwa 90% der Besitzer von Schwimmbecken benutzt. Die einfache Formel lautet: Autochlor™ = Salz + Wasser + Strom = vollkommen klares Wasser. Australian Innovative Systems Pty Ltd. entwickelte dazu verschiedene Modelle, die für viele Anwendungen geeignet sind. Dadurch, dass Autochlor ™ die Verwendung von gefährlichen Chemikalien ausschließt, ist diese Anlage eine sichere und umweltschonende BÄKE-COURIER 11 | 6. September 2016 Alternative gegenüber den üblichen Verfahren der Wasseraufbereitung. Das System Autochlor ™ kann in bestehende Anlagen zusätzlich eingebaut werden. Autochlor ™ wird zusammengestellt in einer Rahmkonstruktion für eine einfache Installation oder als modulares System geliefert, was die Installation im beschränkten Raum ermöglicht. Autochlor™ System eliminiert das Risiko von Umweltverschmutzung durch Chemikalien. Der Hersteller gewährleistet eine dreijährige Garantie. Quelle: G+G Kunststoffbecken GmbH Impressum Herausgeber: und Dienstleistern sowie VerwalInfo-serv Werbeagentur tungen und Veranstaltern (siehe Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin baeke-courier.de) Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow - Zustellung im Abonnement Tel. (03328) 47 06 80, Fax 30 38 64, - Haushaltsverteilung in ausgewählE-Mail: agentur@ info-serv.de ten Wohngebieten von TKS und Zehlendorf/Lichterfelde Verantwortlicher Redakteur: Online – baeke-courier.de Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Satz: www.uniwerbsum.de Tel. (03328) 47 06 80 Tel. 0151/54892259 Fax (03328) 30 38 64 E-Mail: redaktion@ info- serv.de Herstellung: OSSI-Druck Brandenburg Ansprechpartner: Kleinmachnow: Gesine Michalsky Tel. 0177/259 01 14 E-Mail: gmichalsky@ t- online.de Stahnsdorf: Christiane Oehlmann E-Mail: c.oehlmann1@ gmx.de Tel. 0170/3202883 Teltow: Manuela Kuhlbrodt E-Mail: manuela.kuhlbrodt@ gmx.de Tel.0176/34054145 Region: Conrad Wilitzki E-Mail: online@baeke -courier.de Tel. 0157/30761137 Anzeigenleitung U. Valentin, Tel. 0171/ 75 33 271 E-Mail: agentur@ info-serv.de Layout: BÄKE Courier Vertriebswege: - Auslage bei örtlichen Händlern Zustellung/Vertrieb: Agentur info-serv & Partner Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow Tel. 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Darauf haben sich die beteiligten TV-Sender mit den Medienanstalten und dem Netz- und Plattformbetreiber MEDIA BROADCAST im Rahmen des Umstiegs szenarios zur Einführung von DVB-T2 HD in Deutschland verständigt. Zu den Ballungsräumen, in denen die erste Stufe geplant ist, gehört Berlin/Potsdam. Der Regelbetrieb mit rund 40 Programmen, überwiegend in HD, wird im 1. Quartal 2017 in diesem und weiteren Ballungsräumen starten. Zeitgleich endet damit die Verbreitung privater Programme im bisherigen DVB-T-Standard. Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten ihre Programme auch nach der Umstellung auf DVBT2 HD unverschlüsselt an. Für den Empfang der meisten Programme der Privatsender in HD-Qualität wird ein technisches Entgelt erhoben. Bundesweit erfolgt der Umstieg schrittweise bis Mitte 2019. Neben der Produktverbesserung ist die Reduktion des Frequenzspektrums für das Antennenfernsehen nach Vorgaben des Bundes ein Grund für die Umstellung. Der Empfang von DVB-T2 HD setzt ein geeignetes Empfangsgerät voraus. Das kann entweder eine Set-Top-Box sein, mit der bestehende Fernsehgeräte Mehr Effizienz in der Küche Modernes Küchengerät macht es möglich. Beispielsweise Spiralschneider, sie sind ideale Helfer beim Schneiden von Gemüse und sollten heutzutage insbesondere in der vegetarischen/veganen Küchen zur Ausstattung gehören. Langlebige Pfeffer-, Chili- und Muskatmühlen mit Peugeot-Mahlwerk sind ebenfalls ideale Partner beim Kochen. Eine hohe Energieeffizienz wird in der modernen Küche durch den Einsatz von Herden mit Induktionstechnik erzielt. Dank dieser Technologie wird beim Kochen nur wenig Wärme an den Raum abgeben. Das setzt allerdings die Verwendung von langlebigem, gut wärmeleitendem Kochgeschirr mit exakt schließenden Deckeln voraus. Zu empfehlen sind hier Produkte von Spring aus der Schweiz oder gusseiserne Töpfe und Pfannen von Le Creuset aus Frankreich. Mit freundlicher Unterstützung von U. Droge, Topf & Terrine, Zehlendorf, Tel. (030) 802 40 42 Zum energieeffizienten Kochen gehört gutes Kochgeschirr. Foto: u.v. MEDIMAX-Fachberater Udo Hellwig mit der zum Empfang der neuen Technik notwendigen Set Top Box. Er berät Sie gern zu allen Fragen des hochauflösenden Antennenfernsehens DVB-T2 HD. Foto: mck DVB-T2 HD-fähig gemacht werden oder aber ein Flachbildfernseher der neuesten Generation mit integriertem DVB-T2 HD-Empfangsteil. Wichtig ist dabei, auf das grüne DVB-T2 HD-Logo zu achten. Details zum Umstieg auf DVBT2 HD werden in den nächsten Monaten zwischen den Beteili- gten festgelegt. Aktuelle Informationen und die Anmeldung zum Newsletter sind unter www.DVB-T2HD.de zu finden. Quelle: Projektbüro DVBT2 HD Deutschland DVB-T2 HD ist eine Initiative von ARD, den Medienanstalten, Mediengruppe RTL Deutschland, ProSiebenSat.1 Media SE, VPRT und ZDF Alte Öfen jetzt tauschen (djd). Die Holzfeuerung ist in privaten Haushalten in Deutschland die Nummer eins unter den erneuerbaren Energien. Damit die Umwelt so wenig wie möglich belastet wird, hat der Gesetzgeber die Emissions-Grenzwerte für neue und bestehende Einzelraumfeuerstätten verschärft. Seit Anfang 2015 ist die zweite Stufe der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV 2) in Kraft. Sie legt fest, welche Emissionsgrenzwerte im Hinblick auf Feinstaub und Kohlenmonoxid die Geräte einhalten, welche Wirkungsgrade sie erreichen und ab welchem Zeitpunkt Altgeräte ausgetauscht, nachgerüstet oder stillgelegt werden müssen. Wer einen modernen Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder Pelletofen beim Ofen- und Luftheizungsbauer erwirbt oder seit Anfang 2015 erworben hat, kann sicher sein, dass die Qualität den neuen, strengeren Vorschriften entspricht. Der Fachmann empfiehlt eine ausgereifte effiziente und brennstoffsparende Technik, etwa Die Kachelofentage 2016 (8.–16. 10.16) bieten Gelegenheit, sich umfassend über die moderne Kachelofentechnologie zu informieren. Foto: djd/www.kachelofenwelt.de mit automatischer Verbrennungsluftregelung für einen schadstoffarmen Abbrand. Er stimmt das Ofensystem optimal auf den Wärmebedarf ab und zeigt die Möglichkeiten der Vernetzung mit anderen regenerativen Wärmeerzeugern auf. Die Kachelofentage 2016 vom 8. bis zum 16. Oktober bieten Gelegenheit, sich umfassend über die moderne Technologie zu informieren.
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