(http://www.csu.de/) Meldung Artikel vom 30.08.2016 Bausback im Interview mit der Welt Kinder-Ehen: Es muss gehandelt werden Lesen Sie hie r (ht t p://www.we lt .de /re gionale s/baye rn /art icle 157866562/Law-and-Orde r-ist me in-Auft rag.ht ml ) das komplet t e Int e rvie w (ht t p://www.we lt .de /re gionale s/baye rn /art icle 157866562/Law-and-Orde r-ist me in-Auft rag.ht ml ). Der bayerische Justizminister Winfried Bausback hat sich in einem Interview für ein generelles Burkaverbot ausgesprochen und beim Thema Kinder- Ehe eine stärkere Durchsetzung von Kinder- und Menschenrechten gefordert. „Mit dem Flüchtlingsstrom nimmt die Zahl von Minderjährigen-Ehen zu. Hier muss gehandelt werden,“ so Bausback. Wenn es um das Alter gehe, dürfen im Ausland geschlossenen Ehen in Deutschland nur anerkannt werden, wenn sie dem deutschen Recht entsprechen. „Das ist auch gesellschaftspolitisch ein sehr wichtiges Thema. Hier geht es um die Durchsetzung unserer Vorstellungen von Kinder- und Menschenrechten. Deswegen muss unsere Rechtsordnung hier das klare Signal setzen, dass im Interesse der betroffenen Mädchen die deutschen Standards gelten,“ so der Minister. Bausback betonte im Hinblick auf die Diskussion über ein Burkaverbot, dass eine Gesellschaft, die auf Dauer ihre Freiheit bewahren will, auch Grenzen setzen müsse. „Bei der Diskussion um ein generelles Burkaverbot geht es weniger um das Thema Sicherheit, sondern eher um gesellschaftspolitische Fragen. Wir wollen eine moderne, offene Gesellschaft und keine Parallelgesellschaften.“ Unsere Gesellschaft werde von Grundwerten wie der Achtung der Würde des Menschen und der Gleichberechtigung von Mann und Frau getragen, so Bausback. Der Minister stellte jedoch klar: „Auch das wichtige Grundrecht der Religionsfreiheit kann nicht ohne Grenzen bleiben, wenn es sich nicht über alle anderen Grundrechte erheben will. Deswegen ist die Debatte um ein generelles Burkaverbot wichtig.“
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