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blick
Nummer 12, 26. August 2016
Foto: Martin Petz
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Top in Form
Mag. Uta Karl-Gräf
Sportwissenschafterin
Der Rundrücken: Fehlhaltung Nr.1!
Wagen wir mal einen ehrlichen Blick in den Spiegel, in der Seitenansicht: Hängen unsere Schultern traurig nach vorne, ist unsere
Halswirbelsäule, ähnlich wie bei einer Schildkröte nach vorne gezogen und überstreckt und zeichnet sich im oberen Rücken eine
schöne Rundung ab? Ja? Dann gehören wir zu jener Vielzahl an
Personen, die je nach Ausprägung, eine Neigung zum Rundrücken bzw. bereits einen manifesten Rundrücken, aufweisen.
Diese Fehlhaltung kann durch Verschleiß im Alter entstehen,
auch Krankheiten wie Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann
oder Osteoporose können Ursache für einen Rundrücken sein.
Die Hauptursache ist aber sicherlich im Berufsalltag und einer
oftmals passiven Freizeitgestaltung zu finden. Eine falsche Sitzhaltung, zu langes Stehen, mangelnde Bewegung durch Handy
und Fernseher und besonders die Arbeit vor dem Computer, mit
vorgeschobenem Kopf und leicht angehobenen Schultern auf den
Monitor starrend, sind Gift für die Wirbelsäule. Auch Jugendliche
im Wachstum sind davon häufig betroffen. Ein Rundrücken kann
nicht nur schmerzen und ist optisch keine Augenweide, sondern
er kann im ungünstigsten Falle auch Atem- und Verdauungsprobleme, sowie eine Beeinträchtigung des Herz-Kreislaufsystems
verursachen. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, ist
es wichtig, auf die Körperhaltung zu achten, und sich bewusst im
Alltag immer wieder aufzurichten, zu strecken und in die Gegenrichtung zu dehnen. Da ein Rundrücken meist auch mit einer
Hohlkreuzstellung einhergeht, wäre es notwendig, mit einem
Therapeuten einen Übungsplan auszuarbeiten. Wichtig: Die Kräftigung der breiten und oberen Rücken- sowie der Zwischenschulterblattmuskulatur, die Kräftigung und Mobilisierung der Brustwirbelsäule, die Kräftigung der queren Bauchmuskulatur und der
unteren Rückenmuskulatur, die Dehnung der Brust- und Zwischenrippenmuskulatur. Übungsbeispiele:
Kräftigung der oberen Rückenmuskulatur: Aufrechter Sitz auf
einem Ball oder Sessel. Die Schulterblätter leicht nach hinten
unten ziehen, das Brustbein dabei nicht nach vorne hinausdrücken. Nabel nach innen ziehen. Das Kinn ist leicht eingezogen, der Blick gerade aus. Ein Theraband mit beiden Händen
fassen und die Arme in Brustbeinhöhe gestreckt vor dem Körper
anheben. Nun mit dem Ausatmen die gebeugten Ellenbögen
leicht hinter den Oberkörper nach unten ziehen, das Band geht
auf Spannung. Der Winkel Ober- Unterarm ist größer als 90°,
das Brustbein bleibt stabil. Mit dem Einatmen wieder nach
vorne in die Streckung zurückkehren. Immer ein wenig Spannung im Band beibehalten. 3x10 WH
Dehnung der Oberkörper Vorderseite: Beide Handflächen etwas mehr wie schulterbreit, in Kopfhöhe an der Wand. Die
Arme bleiben gestreckt und nun mit den Beinen ein Stück
zurückwandern, bis ein Dehnungsgefühl in der Brustmuskulatur
und zwischen den Rippen einsetzt, Der Rücken bleibt immer
gerade, die Beine leicht gebeugt, Gesäß nach hinten hinausstrecken. 2x 20 Sekunden halten.
In ganz Österreich einzigartig
ist die Kalk-Trophy in Molln.
Der mit 3,5 Kilometern längste
Tunnel Oberösterreichs kann
durchlaufen, durchfahren oder
durchwandert werden.
Sportbarometer im August
Zu einem absoluten Geheimtipp für Mountainbiker
und Läufer hat sich die Kalk Trophy entwickelt, die am Samstag,
17. September zum bereits achten
Mal am Gelände der Firma Bernegger in Molln über die Bühne gehen wird und neben hunderten
Hobbyläufern jedes Jahr auch
Spitzen-Athleten wie den ehemaligen Weltklasse-Langläuer Christian Hofmann ins Steyrtal lockt.
Das Mountainbikerennen führt auf
der Dorngraben-Straße zehn Kilometer hinauf zum PfaffenbodenSteinbruch. Die schnellsten zehn
Damen und zwanzig Herren ermitteln den Sieger beim Massenstart-Rennen durch den ElfiTunnel. Den mit 3,5 Kilometern
längsten Tunnel Oberösterreichs
müssen auch die Läuferinnen und
Läufer bewältigen. Bei der ebenfalls stattfindenden Tunnelwanderung kann man auch ganz ohne jeden Zeitdruck durch den Tunnel
bergwärts wandern. Am Pfaffenboden wartet auf jeden eine Gratis-Stärkung. Erstmals wird es
heuer eine Wertung für ElektroMountainbikes geben. Veranstaltet
wird dieses tolle Event von den
Naturfreunden Grünburg-Steinbach und der Firma Bernegger.
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Mit einem Erfolgserlebnis
reisen der Kremsmünsterer
Beach-Volleyballer Peter Eglseer
und sein Partner Florian Schnetzer zur Staatsmeisterschaft, die
von 26. bis 28. August in Litzlberg über die Bühne gehen wird.
Mit einem zweiten Rang beim
Austrian Super-Cup in Wolfurt sicherte sich das Duo überlegen den
Toursieg. „Am Attersee möchten
wir eine Medaille“, gibt Peter
Egelseer die Zielrichtung vor. Das
wird nicht einfach, denn mit
Doppler/Horst und Huber/Seidl
starten in Litzlberg auch Österreichs Olympia-Starter.
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Alle Infos und Online-Anmeldung auf www.kalktrophy.com
Peter Eglseer möchte in
Litzlberg eine Medaille.