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19.08.2016
Innenminister von CDU und CSU verabschieden Berliner
Erklärung
Ulbig: „Konkrete Vorschläge für mehr Sicherheit,
mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und weniger
Integrationshemmnisse auf den Tisch gelegt“
Achtung Korrektur
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Heute ist in Berlin die zweitägige Konferenz der Innenminister von CDU
und CSU in Berlin zu Ende gegangen. Schwerpunkte des Treffens waren
die Themen innere Sicherheit sowie Integration und Flüchtlinge. In der
sogenannten „Berliner Erklärung“ einigten sich die acht Landesminister auf
ein umfangreiches Maßnahmenpaket.
Dazu erklärt Sachsens Innenminister Markus Ulbig:
„Die Anschläge vor vier Wochen in Bayern haben neben tiefer Bestürzung
und Trauer um die Opfer, in Deutschland eine neue Sicherheitsdebatte
ausgelöst wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Eines ist fakt: Der Staat muss
und wird alles daran setzen, seine Bürger so gut wie möglich zu schützen.
Deshalb haben wir in den vergangenen zwei Tagen sehr intensiv über
sicherheits- und integrationspolitische Ziele diskutiert und am Ende
ein umfangreiches Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit, eine bessere
Integration und mehr gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland
beschlossen.
Hervorzuheben ist besonders die große Geschlossenheit, mit der wir die
„Berliner Erklärung“ verabschiedet haben. Jedes Bundesland hat seine
Schwerpunkte in die Diskussion eingebracht und am Ende haben wir ein
sehr gutes gemeinsames Ergebnis erzielt, mit dem ich sehr zufrieden bin.
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Insbesondere der Fokus auf Sicherheit und Zusammenhalt zeigt, dass
es sich bei der „Berliner Erklärung“ nicht nur ein Papier zum BurkaVerbot und zur doppelten Staatsbürgerschaft handelt. Vielmehr haben wir
umfangreiche und konkrete Handlungsvorschläge für mehr Sicherheit und
gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie weniger Integrationshemmnisse
in Deutschland auf den Tisch gelegt. Nun muss es darum gehen, davon
möglichst viele Maßnahmen zügig umzusetzen.
Aus sächsischer Sicht ist vor allem die bessere Ausrüstung der Polizei sowie
mehr und gut ausgebildetes Personal bei den Sicherheitsbehörden von
großer Bedeutung. Hier hat der Freistaat gehandelt. So haben wir in einem
ersten Schritt bereits 13 Millionen Euro aus dem laufenden Haushalt für
ein Sicherheits-Paket mit einer besseren Ausrüstung und deutlich mehr
Personal bei der Polizei bereitgestellt.
Auch die Initiative, die drei nordafrikanischen Länder Tunesien, Algerien
und Marokko endlich als sichere Herkunftsstaaten einzustufen, ist eine
Forderung, die ich begrüße und schon lange an den Bund gestellt habe."
Medien:
Berliner Erklärung
Medienübersicht
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