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18.08.2016
Sachsen schließt Aufnahmeeinrichtungen in Dresden und
Leipzig
Innenminister Ulbig: „Unterbringungskapazitäten weiter den
aktuellen Entwicklungen anpassen“
Der Freistaat Sachsen schließt zum 1. September 2016 seine
Aufnahmeeinrichtungen in Dresden Gittersee und Leipzig-Mockau I. In
beiden Fällen handelt es sich um Zeltbauten und damit provisorische
Unterbringungseinrichtungen.
„Die Zahl der Asylbewerber ist in Sachsen stark gesunken.
Deshalb passen wir unsere Unterbringungskapazitäten kontinuierlich,
verantwortungsbewusst und umsichtig an diese aktuellen Entwicklungen
an“, sagte Innenminister Markus Ulbig heute in Dresden.
Der seit Oktober 2015 als Unterbringungsobjekt und seit dem 1. März
2016 als Verteilzentrum für in Sachsen ankommende Asylsuchende
genutzte Zeltstandort im Norden Leipzigs wird nicht länger als
Unterbringungskapazität benötigt. Waren dort im Februar noch 500
Asylbewerber untergebracht, waren es ab März durchschnittlich 20 und im
Mai nur noch acht Asylsuchende. Seit dem 29. Juli 2016 waren die Zelte in
Mockau I schließlich nicht mehr belegt.
Die Aufnahmeeinrichtung Mockau I hat eine Kapazität von 1.360 Plätzen.
Sie wird vom Deutschen Roten Kreuz betrieben. Die dort eingesetzten 31
DRK-Mitarbeiter werden in der Erstaufnahmeeinrichtung in der Leipziger
Braunstraße weiterbeschäftigt.
Der Zeltstandort in Dresden Gittersee wurde mit einer Kapazität
von 360 Unterbringungsplätzen im Januar 2016 fertiggestellt und war
zwischenzeitlich als Standort eines sächsischen Ausreisegewahrsams im
Gespräch. Dieser soll nun im Objekt Hamburger Straße in Dresden
eingerichtet werden.
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Pro Woche treffen derzeit etwa 250 Asylsuchende in Sachsen ein,
2.200 der rund 9.400 vorhandenen Plätze in den 17 betriebenen
Erstaufnahmeeinrichtungen sind momentan belegt.
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