metabolic balance® Newsletter 05.2010

Ausgabe 4 | 2010
Newsletter
für unsere Klienten
Feiertage für Ihren Körper
Aufbruch und Wachstum
Liebe Leserin, lieber Leser!
Im Frühjahr erwacht die Erde wieder
zu voller Kraft. Das neue Leben bricht
mit großer Kraft hervor, die immer
stärker werdende Sonneneinstrahlung
lässt die Pflanzenkräfte aufsteigen.
Wachstum und Aufbruch sind die
Themen, die die Zeit nach der langen
Dunkelheit des Winters bestimmen.
Und das wird auch gefeiert. Symbol
für das neue, ewig wiederkehrende
Leben sind traditionell rote Eier, die
früher zu Ostern verschenkt wurden.
Auf gewissen Weise »feiert« jetzt
auch der Körper: er lädt sich mit viel
neuer Energie auf, die er über die
Nahrung erhält, die viel junge Triebe
frischer Kräuter, Salate und Gemüse
enthalten sollte. So werden die
Lebensgeister geweckt, Neugier und
vielleicht sogar ein Schuss Experimentierfreude regen dazu an, in
diesem Monat neue Wegen zu beschreiten. Verwegen erscheinende
Pläne werden nun auf ihre Machbarkeit überprüft und Visionen im Hier
und Jetzt verankert.
Aus der Fülle schöpfen heißt, die
Ärmel hochkrempeln und sich tatkräftig an die Umsetzung der schönsten
Fantasien machen.
Ihr metabolic balance ® -Team
Der innere Frühjahrsputz
Heilnahrung Rhabarber
Für den inneren Frühjahrsputz gibt
es nichts Besseres als Rhabarber,
der übrigens kein Obst, sondern ein
Stielgemüse ist. Schon vor 5000
Jahren bauten die Chinesen ihn als
Arzneipflanze an, allerdings hauptsächlich wegen seiner Wurzeln. Ihnen
werden darmreinigende Fähigkeiten
zugeschrieben, weshalb im Fernen
Osten auch heute noch Abführpillen
daraus hergestellt werden.
Neben den heilkräftigen Wurzeln
besitzt der »Rheum barbarum«,
lateinisch für »Wurzel der Barbaren«,
nahrhafte Stängel, aber leider auch
giftige Blätter.
Gegessen werden die Rhabarberstangen hierzulande erst seit dem 18. Jahrhundert, obwohl Marco Polo die
Pflanze schon im 13. Jahrhundert mit
nach Europa brachte.
schlackende Wirkung des Rhabarbers
ist auf die sogenannten Anthrachinone
zurückzuführen, die auch in der AloeVera-Pflanze enthalten sind. Durch
sie wird das Gewebe des Leber-GalleSystems und der Darmschleimhaut
leicht »gereizt«. Das regt den inneren
Hausputz an.
Im Rhabarber sind die Mineralien Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und
ein wenig Jod enthalten, und zwar in
einem sehr herz- und kreislauffreundlichen Verhältnis. Die verdauungsanregende, blutreinigende und ent-
Aber Achtung! Rhabarber ist auch reich
an Oxalsäure. Sie greift nicht nur den
Zahnschmelz an, sondern wirkt auch
kalkzehrend. Der Oxalsäuregehalt
kann durch kurzes Blanchieren des Rhabarbers
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Fortsetzung:
Heilnahrung Rhabarber
News von Dr. Funfack
Einen Apfel am Tag …
Das englische Sprichwort »An apple
a day keeps the doctor away!« bringt
es auf den Punkt: Wer mindestens
einmal am Tag einen Apfel isst, fördert seine Gesundheit. Die heilsame
Wirkung konnte ich als Arzt in meiner
langjährigen Praxis selbst beobachten und rate daher auch heute zu
dieser »Apfelkur«.
etwas reduziert werden
oder indem man ihn mit
milchhaltigen Speisen kombiniert.
Grüner Rhabarber enthält mehr Oxalsäure als roter, später enthält mehr
als früher.
Menschen mit Rheuma, Arthritis, Gicht
und Nierensteinen sollten daher ganz
auf Rhabarber verzichten. Beim Einkauf – Rhabarbersaison ist von April
bis Juni – auf feste, knackige und
biegsame Stangen achten und diese
gut schälen.
Rhabarber nicht roh verzehren, er
wird immer gedünstet – aber bitte
niemals in einem Aluminiumtopf.
Dass sie besonders der Darmgesundheit zuträglich ist, bestätigen jetzt
neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse: Die Mikrobiologin Tine Rask
Licht vom Lebensmittel-Forschungsinstitut der Technischen Universität
Kopenhagen hat eine systematische
Apfeldiät in jeder nur erdenklichen
Form an Ratten getestet.
Sie bekamen über einen längeren
Zeitraum Äpfel, Apfelsaft, Apfelmus
und auch Pressrückstände von Äpfeln
zu fressen. Dabei stellte sich heraus,
dass das Verdauungssystem der
Versuchsstiere deutlich besser arbeitete, sich aber auch ihr allgemeiner
Gesundheitszustand wesentlich
verbesserte. Für die positive Wirkung
sind vermutlich Pektine verantwortlich, für den Menschen weitgehend
unverdauliche Ballaststoffe, die als
»Darmputzer« gelten.
Bei den Versuchstieren konnten die
Forscher nach der pektinreichen Diät
feststellen, dass sich die Menge nützlicher Bakterien im Verdauungstrakt
erhöht hatte. Sie stellen bestimmte
Buttersäure-Ester her, die den Zellen
der Darmwand als Treibstoff zur Verfügung stehen.
Zudem produzieren die Bakterien
kurzkettige Fettsäuren, die zu einer
günstigen Balance von Mikroorganismen im Darm beitragen. Ob das
menschliche Verdauungssystem
ähnlich auf die Apfeldiät reagiert wie
das der Nagetiere soll nun in weiteren
Untersuchungen geklärt werden. Bis
dahin kann jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln, in dem er einfach
jeden Tag einen Apfel isst!
»Einen Apfel am Tag
für die Gesundheit.«
Er schmeckt süß als Kompott, als
Kuchenfüllung oder Konfitüre, kann
aber auch Schmorgerichten ein
pikantes Aroma verleihen oder exotisch als Chutney daherkommen.
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Köstliches auf dem Tisch!
Hackbällchen mit Rhabarbersoße
Ob als Mittag- oder Abendessen – mit diesen Lammhackbällchen bringen Sie mit kurzer Vorbereitungszeit ein außergewöhnlich köstliches Gericht auf den Tisch!
Zubereitung:
Die Schalotte fein hacken. Das Lammhackfleisch
in eine Schüssel geben. Roggenknäcke mit einem
Handmixer zu Mehl verarbeiten. Die Schalotte,
das Roggenmehl, 1/4 Teelöffel Salz, Pfeffer
und Koriander hinzufügen und alles gründlich
verkneten.
Den Backofen auf 220 ° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus der Fleischmasse walnussgroße Bällchen formen und diese
auf das Blech setzen. Im heißen Ofen (Umluft
200 ° C, Gas Stufe 4–5) in 35 Minuten knusprig
backen, dabei öfters wenden.
Inzwischen den Rhabarber waschen, putzen und
schälen. Die Stangen in 1/2 Zentimeter dicke
Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe abziehen,
den Ingwer schälen und reiben.
Die Äpfel in einem Topf reiben und langsam mit
etwas Wasser erhitzen.
Den Knoblauch und den Ingwer hinzufügen.
Dann den Rhabarber dazugeben und in 10 Minuten weich garen. Alles mit Salz würzen.
Zutaten für 1 Person
Die Fleischbällchen aus dem Ofen nehmen, auf
einer vorgewärmten Platte anrichten und die
Sauce dazu servieren.
• 1 Portion Lammhack (mager)
• 1 Portion Roggenknäcke
• etwas Salz, schwarzer Pfeffer
• 1 EL gehackte Schalotte
• 1/4 TL gemahlener Koriander
• 1 Stück Ingwerwurzel
• 1 Knoblauchzehe
• 1 Portion Obst (Rhabarber, Apfel)
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