Ausgabe 4 | 2010 Newsletter für unsere Klienten Feiertage für Ihren Körper Aufbruch und Wachstum Liebe Leserin, lieber Leser! Im Frühjahr erwacht die Erde wieder zu voller Kraft. Das neue Leben bricht mit großer Kraft hervor, die immer stärker werdende Sonneneinstrahlung lässt die Pflanzenkräfte aufsteigen. Wachstum und Aufbruch sind die Themen, die die Zeit nach der langen Dunkelheit des Winters bestimmen. Und das wird auch gefeiert. Symbol für das neue, ewig wiederkehrende Leben sind traditionell rote Eier, die früher zu Ostern verschenkt wurden. Auf gewissen Weise »feiert« jetzt auch der Körper: er lädt sich mit viel neuer Energie auf, die er über die Nahrung erhält, die viel junge Triebe frischer Kräuter, Salate und Gemüse enthalten sollte. So werden die Lebensgeister geweckt, Neugier und vielleicht sogar ein Schuss Experimentierfreude regen dazu an, in diesem Monat neue Wegen zu beschreiten. Verwegen erscheinende Pläne werden nun auf ihre Machbarkeit überprüft und Visionen im Hier und Jetzt verankert. Aus der Fülle schöpfen heißt, die Ärmel hochkrempeln und sich tatkräftig an die Umsetzung der schönsten Fantasien machen. Ihr metabolic balance ® -Team Der innere Frühjahrsputz Heilnahrung Rhabarber Für den inneren Frühjahrsputz gibt es nichts Besseres als Rhabarber, der übrigens kein Obst, sondern ein Stielgemüse ist. Schon vor 5000 Jahren bauten die Chinesen ihn als Arzneipflanze an, allerdings hauptsächlich wegen seiner Wurzeln. Ihnen werden darmreinigende Fähigkeiten zugeschrieben, weshalb im Fernen Osten auch heute noch Abführpillen daraus hergestellt werden. Neben den heilkräftigen Wurzeln besitzt der »Rheum barbarum«, lateinisch für »Wurzel der Barbaren«, nahrhafte Stängel, aber leider auch giftige Blätter. Gegessen werden die Rhabarberstangen hierzulande erst seit dem 18. Jahrhundert, obwohl Marco Polo die Pflanze schon im 13. Jahrhundert mit nach Europa brachte. schlackende Wirkung des Rhabarbers ist auf die sogenannten Anthrachinone zurückzuführen, die auch in der AloeVera-Pflanze enthalten sind. Durch sie wird das Gewebe des Leber-GalleSystems und der Darmschleimhaut leicht »gereizt«. Das regt den inneren Hausputz an. Im Rhabarber sind die Mineralien Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und ein wenig Jod enthalten, und zwar in einem sehr herz- und kreislauffreundlichen Verhältnis. Die verdauungsanregende, blutreinigende und ent- Aber Achtung! Rhabarber ist auch reich an Oxalsäure. Sie greift nicht nur den Zahnschmelz an, sondern wirkt auch kalkzehrend. Der Oxalsäuregehalt kann durch kurzes Blanchieren des Rhabarbers www.metabolic-balance.com Newsletter für unsere Klienten Fortsetzung: Heilnahrung Rhabarber News von Dr. Funfack Einen Apfel am Tag … Das englische Sprichwort »An apple a day keeps the doctor away!« bringt es auf den Punkt: Wer mindestens einmal am Tag einen Apfel isst, fördert seine Gesundheit. Die heilsame Wirkung konnte ich als Arzt in meiner langjährigen Praxis selbst beobachten und rate daher auch heute zu dieser »Apfelkur«. etwas reduziert werden oder indem man ihn mit milchhaltigen Speisen kombiniert. Grüner Rhabarber enthält mehr Oxalsäure als roter, später enthält mehr als früher. Menschen mit Rheuma, Arthritis, Gicht und Nierensteinen sollten daher ganz auf Rhabarber verzichten. Beim Einkauf – Rhabarbersaison ist von April bis Juni – auf feste, knackige und biegsame Stangen achten und diese gut schälen. Rhabarber nicht roh verzehren, er wird immer gedünstet – aber bitte niemals in einem Aluminiumtopf. Dass sie besonders der Darmgesundheit zuträglich ist, bestätigen jetzt neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse: Die Mikrobiologin Tine Rask Licht vom Lebensmittel-Forschungsinstitut der Technischen Universität Kopenhagen hat eine systematische Apfeldiät in jeder nur erdenklichen Form an Ratten getestet. Sie bekamen über einen längeren Zeitraum Äpfel, Apfelsaft, Apfelmus und auch Pressrückstände von Äpfeln zu fressen. Dabei stellte sich heraus, dass das Verdauungssystem der Versuchsstiere deutlich besser arbeitete, sich aber auch ihr allgemeiner Gesundheitszustand wesentlich verbesserte. Für die positive Wirkung sind vermutlich Pektine verantwortlich, für den Menschen weitgehend unverdauliche Ballaststoffe, die als »Darmputzer« gelten. Bei den Versuchstieren konnten die Forscher nach der pektinreichen Diät feststellen, dass sich die Menge nützlicher Bakterien im Verdauungstrakt erhöht hatte. Sie stellen bestimmte Buttersäure-Ester her, die den Zellen der Darmwand als Treibstoff zur Verfügung stehen. Zudem produzieren die Bakterien kurzkettige Fettsäuren, die zu einer günstigen Balance von Mikroorganismen im Darm beitragen. Ob das menschliche Verdauungssystem ähnlich auf die Apfeldiät reagiert wie das der Nagetiere soll nun in weiteren Untersuchungen geklärt werden. Bis dahin kann jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln, in dem er einfach jeden Tag einen Apfel isst! »Einen Apfel am Tag für die Gesundheit.« Er schmeckt süß als Kompott, als Kuchenfüllung oder Konfitüre, kann aber auch Schmorgerichten ein pikantes Aroma verleihen oder exotisch als Chutney daherkommen. www.metabolic-balance.com Newsletter für unsere Klienten Köstliches auf dem Tisch! Hackbällchen mit Rhabarbersoße Ob als Mittag- oder Abendessen – mit diesen Lammhackbällchen bringen Sie mit kurzer Vorbereitungszeit ein außergewöhnlich köstliches Gericht auf den Tisch! Zubereitung: Die Schalotte fein hacken. Das Lammhackfleisch in eine Schüssel geben. Roggenknäcke mit einem Handmixer zu Mehl verarbeiten. Die Schalotte, das Roggenmehl, 1/4 Teelöffel Salz, Pfeffer und Koriander hinzufügen und alles gründlich verkneten. Den Backofen auf 220 ° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus der Fleischmasse walnussgroße Bällchen formen und diese auf das Blech setzen. Im heißen Ofen (Umluft 200 ° C, Gas Stufe 4–5) in 35 Minuten knusprig backen, dabei öfters wenden. Inzwischen den Rhabarber waschen, putzen und schälen. Die Stangen in 1/2 Zentimeter dicke Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe abziehen, den Ingwer schälen und reiben. Die Äpfel in einem Topf reiben und langsam mit etwas Wasser erhitzen. Den Knoblauch und den Ingwer hinzufügen. Dann den Rhabarber dazugeben und in 10 Minuten weich garen. Alles mit Salz würzen. Zutaten für 1 Person Die Fleischbällchen aus dem Ofen nehmen, auf einer vorgewärmten Platte anrichten und die Sauce dazu servieren. • 1 Portion Lammhack (mager) • 1 Portion Roggenknäcke • etwas Salz, schwarzer Pfeffer • 1 EL gehackte Schalotte • 1/4 TL gemahlener Koriander • 1 Stück Ingwerwurzel • 1 Knoblauchzehe • 1 Portion Obst (Rhabarber, Apfel) www.metabolic-balance.com
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