WIR FÜR UNS… UNSERE HEIMZEITUNG 86. AUSGABE 02/2016 Druckkostenbeitrag: freiwillige Spende Was die Sonne für Blumen ist, ist das Lächeln für Menschen! Das Team vom Bezirkspflegeheim Gleisdorf wünscht allen schöne Sommertage! DIE SEITE DES HEIMLEITERS Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, der Sommer hat nun, nach langem hin und her, Sonne und Regen, auch im Bezirkspflegeheim Gleisdorf Einzug gehalten. Diese Jahreszeit läuteten wir am 24. Juni mit einem herausragenden Gartenfest ein. Hierzu verweise ich auf die Seiten 20 und 21 dieser Ausgabe, wo Sie sich vielleicht auf dem ei- nen oder anderen Bild selbst wieder finden können. Ich möchte diese AusgaDir. Thomas Weiß, BA MA M.Ed. be dazu nutzen, um auf die technischen Gegebenheiten sowie Neuerungen und deren Handhabung hinzuweisen. Wie die meisten von Ihnen sicherlich schon bemerkt haben, sind wir in der glücklichen Lage über eine zentralgesteuerte Kühlanlage zu verfügen. Diese ermöglicht, ab einer Außentemperatur von 25° C, um maximal 8° C herunter zu kühlen. Die Kühlanlage fungiert gemeinsam mit unserer Lüftungsanlage und bildet eine geschlossene Einheit. Damit wir die Gesamtheit dieser technischen Errungenschaften in Anspruch nehmen können, müssen wir alle etwas umdenken. Das bedeutet, dass wir auf das bisher gewohnte dauerhafte Öffnen der Außenfenster verzichten sollten. Ein kurzfristiges Öffnen der Außenfenster, das sogenannte Stoßlüften, ist möglich, aber es sollte auch nur bei diesem bleiben, sodass die heiße Außenluft nicht ins Gebäude eindringen kann. Des Weiteren möchte ich, insbesondere für unsere Gäste, auf unsere Parkplatzsituation sowie auf die Durchfahrt im Eingangsbereich hinweisen. Für unsere Besucherrinnen und Besucher stehen die zwei Standardparkplätze sowie ein Behindertenparkplatz vor dem überdachten Fahrradabstellplatz zur Verfügung. Alle anderen Parkplätze sind für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgesehen. Zudem ist es strengstens untersagt, im überdachten Eingangsbereich zu parken oder durchzufahren. Gegen ein kurzes Verweilen, sodass jemand ein und aussteigen kann, spricht nichts dagegen. Denn nur dann ist es möglich, dass Rettungskräfte und Einsatzfahrzeuge ungehindert ihrer Arbeit nachgehen können. Ihr Dir. Thomas Weiß 2 ALS NEUE BEWOHNER/INNEN BEGRÜSSEN WIR ... Regina Puchmayer, Gleisdorf Katharina Schröttner, Gleisdorf Helga Annerer, Gleisdorf Manfred Ernst, St. Ruprecht/Raab Stefania Schwarz, Gleisdorf Maria Leiner, Albersdorf Maria Gerstmann, Gleisdorf Franz Trummer, Gleisdorf Maria Zühlke, Gerersdorf Franz Steiner, St. Ruprecht/Raab Rupert Hofer, Pischelsdorf 3 JUBILARE Maria Pillhofer Manuela Repina Elvira Pammer 90 Jahre 40 Jahre 90 Jahre Rosa Lechner Johanna Krautwaschl Robert Kirisitz 85 Jahre 95 Jahre 85 Jahre Angela Scharler Helga Schemeth Sieglinde Landsiedel 95 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 4 GEBURTSTAGE Maria Seper, 88 Jahre Ingeborg Ganster, 89 Jahre Rosa Maier, 86 Jahre Juliana Krausler, 89 Jahre Sophie Neuhold, 93 Jahre Franz Steiner, 91 Jahre Maria Zingl, 87 Jahre Elfriede Neubauer, 88 Jahre Theresia Käfer, 91 Jahre Franz Schwarz, 91 Jahre Anton Absenger, 91 Jahre Berta Wolfan, 88 Jahre Theresia Wimmer, 86 Jahre Maria Perner, 89 Jahre Anna Leiner, 88 Jahre 5 UNSERE VERSTORBENEN: Aloisia Rogaschewski, 12.09.1932—18.03.2016 Helga Skerlec, 26.08.1945—26.03.2016 Friedrich Schlager, 16.05.1936—06.04.2016 Anna Maria Schwibus, 24.04.1927—06.04.2016 Maria Berghofer, 08.08.1922—06.04.2016 Josefa Knotz, 09.02.1928—10.04.2016 Juliana Köppel, 22.04.1923—12.04.2016 Katharina Salmhofer, 04.10.1921—12.04.2016 Johann Platzer, 28.09.1938—04.05.2016 Maria Pöschl, 08.11.1924—19.05.2016 Josef Schrank, 19.11.1929—22.05.2016 Theresia Schunko, 02.10.1923—02.06.2016 Hedwig Friedl, 25.12.1935—03.06.2016 Regina Nigelhell, 02.07.1926—15.06.2016 Maria Gradwohl, 14.07.1926—28.06.2016 Karl Schwarz, 21.04.1943—30.06.2016 Josef Amhofer, 12.02.1944—30.06.2016 Johann Höfler, 26.04.1924—01.07.2016 Maria Grabner, 18.09.1933—04.07.2016 6 BESUCH VON SILVIA KROPF An einem schönen Nachmittag ertönten beschwingte und altbekannte Melodien bei uns im BPH Gleisdorf. Endlich wurde der lang erwartete Wunsch vom Weihnachtswunschbaum Gleisdorf für Herrn Troppauer erfüllt. Silvia Kropf aus Gleisdorf, eine großartige Harmonikaspielerin, gab ihr Können speziell für ihn zum Bes- ten. Natürlich ließ das viel mehr Bewohner/innen des Hauses aktiv werden und so füllte sich das Atrium Stück für Stück mit lauschenden Gästen. Es hat richtig Spaß gemacht und somit wurde der Wunsch einer Person für viele andere zu einem schönen gemeinsamen Erlebnis. SINGKREIS Jeden Freitagnachmittag findet der beliebte Singkreis im Schubertsaal statt. Das ist ja nichts Neues! Neu ist allerdings, dass uns seit kurzem ein eigens für unsere Bewohner/innen zusammengestelltes „Steirisches Liederbuch“ mit traditionellen heimischen Volksweisen zur Verfügung steht. Die Lieder darin sind nicht nur selbst von ihnen ausgewählt, sondern auch auf die Bedürfnisse der Bewohner/ innen bestens abgestimmt – was Tonlage und Schnelligkeit betrifft. Es hat mir als Animateurin im Haus Riesenspaß gemacht, die Lieder gemeinsam im Tonstudio mit Liedschattenhälfte Andreas Tauser zu erarbeiten und einzusingen. Ein besonderer Dank gebührt auch dem Lazarus Verein, der die Druckkosten für die neuen Liederbücher übernommen hat. Somit wünschen wir viel Spaß und Freude beim Musizieren! 7 RÜCKBLICK AUF 30 JAHRE ERFÜLLTES BERUFSLEBEN (von Frau Dr. Vanovsek-Waidacher) Nachdem ich mit 1. Mai vorigen Jahres als Schulärztin im Gymnasium Gleisdorf in Pension gegangen bin, habe ich mit 31. März auch meine Tätigkeit als Ärztin für Allgemeinmedizin eingestellt. Es waren anstrengende aber auch schöne Jahre. Es war schön Hausärztin sein zu dürfen und oft mehrerer Generationen einer Familie zu betreuen. Ich war die erste Frau in diesem Beruf in Gleisdorf und durfte die Ordination meines Vorgängers Dr. Ludwig Maresch weiterführen. Meine damaligen Kollegen Dr. Ferdinand Wagner, Dr. Robert Crillovich und Dr. Walter Kurtz haben mich sehr herzlich in ihrem Kreis aufgenommen und bei der Lösung anfänglicher Schwierigkeiten gerne geholfen. Auf Grund der schweren Erkrankung von Dr. Cril- lovich ist Dr. Jutta Zach als seine Vertretung gekommen und hat nach seinem Tod seine Ordination übernommen. Mit ihr kam eine tolle Erneuerung, nämlich die Einführung einer Nachtdienstbereitschaft. So mussten wir nicht damit rechnen, jede Nacht zu einem unserer Patienten gerufen zu werden, sondern einer von uns hat die Patienten all seiner Kollegen versorgt. Dr. Walter Reinbacher hat die Ordination von Dr. Wagner übernommen und Dr. Georg Kurtz die Ordination seines Vaters. Den schwierigsten Start von uns hatte Dr. Gudrun Haider, die eine neu geschaffene Planstelle bekommen hat und sich erst mühsam einen Patientenstock aufbauen musste. Nach einigen Jahren haben sich dann die Kollegen aus St. Ruprecht an unserem Nachtdienstsystem beteiligt und wir sind einer der wenigen Dienstsprengel in der Steiermark, wo dieses System immer noch funktioniert. In den meisten anderen Regionen müssen in dringenden Fällen die Patienten nachts ins Spital fahren oder die Rettung rufen. In den Anfangsjahren gab es im Bezirk Weiz auch kein Notarztsystem und wir Praktiker mussten gemeinsam mit der Rettung Unfallopfer auch auf der Autobahn erstversorgen. Die Feuerwehr und damals noch die Gendarmerie haben dabei für unsere Sicherheit gesorgt. Es gab auch noch kein Kriseninterventionsteam und zu unseren schlimmsten Aufgaben gehörte es gemeinsam mit der Gendarmerie zu Familien zu fahren und mitteilen zu müssen, dass ein Familienmitglied tödlich verunglückt ist. Das waren Momente, in denen ich mich ziemlich hilflos gefühlt habe, weil ich den Angehörigen nichts Positives vermitteln konnte außer ihnen zuzuhören und mit ihnen zu reden. Es gab auch viele schöne Momente, wenn zum Beispiel ein gesunder Familienzuwachs gekommen ist oder schwere Krankheiten überwunden werden konnten. 8 Ich werde meine Patienten vermissen, da man zu vielen im Laufe der Zeit ein sehr persönliches Ver- hältnis aufgebaut hat, aber 30 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen und für mich ist der richtige Zeitpunkt gekommen, mich von der Arbeit zurückzuziehen. In diesen 30 Jahren hat die Medizin Gott sei Dank viele Fortschritte gemacht und konnte einige Krankheiten ihren Schrecken nehmen, da immer wieder neue Behandlungsmethoden und Medikamente gefunden wurden. Ich möchte mich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit mi t gegenseitiger Wertschätzung und Unterstützung bedanken und bei unseren Fachärzten, die in dringenden Fällen immer einen raschen Termin zur Verfügung hatten und so vielen Patienten den Weg ins Krankenhaus ersparen konnten. Mein besonderer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen, die mich all die Jahre mit großem persönlichen Einsatz unterstützt haben, allen voran Sylvia Lagler, die vom ersten Tag an, dem 1. April 1986, meine wertvolle und treue Hilfe war. Sie war die Seele der Ordination und stand stets für die Sorgen und Nöte unserer Patienten und der pflegenden Angehörigen zur Verfügung. Es war nicht nur meine sondern immer auch ihre Ordination und Sylvias Herzenswärme und Freundlichkeit hat uns allen gut getan. Ich wünsche allen für die Zukunft alles erdenklich Gute, danke auch der Hauskrankenpflege und den Mitarbeitern des Bezirkspflegeheimes für die gute Betreuung meiner Patienten und wünsche allen Einsatzkräften, dass sie immer gesund und unfallfrei von ihren oft gefährlichen Einsätzen wieder nach Hause kommen. Ihre Brigitte Vanovsek-Waidacher Wir danken Frau Dr. Brigitte Vanovsek-Waidacher für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Weiters möchten wir an dieser Stelle Herrn Dr. Johannes Kohl, der die Ordination von Frau Dr. Vanovsek-Waidacher übernommen hat, recht herzlich Willkommen heißen! 9 SONNWEND Gedanken von Franz Schwarz, Bewohner 2. OG Man ahnt es nicht, wie die Zeit verrinnt und ein neuer Sonnenabschnitt beginnt. Ab 21. März wendet die Sonne ihren Kurs, bis 21. Dezember sie hinziehen muss. So dreht sich Mutter Erde um die Phasen der Sonne, für alle Lebewesen eine Wonne! Die Nächte werden länger, man spürt es aber nicht, der Hochsommer macht ein Gleichgewicht. Ab Sonnwend kürzer wird der Tag, man merkt es nicht, erst nach dem Sommer der Herbst anbricht. Die Zeit der Sommersonnenwende ist vorzüglicher als die Gegenwende, da fällt kein Schnee, es wird gepflügt, gesät, gemäht und geerntet, es tummeln sich die Bauernhände. Auch die Sonnwende hat ihre bösen Seiten, wenn sie im Hochsommer starke Gewitter begleiten. Der gefährlichste Teil der Sommersonnenwende ist die extreme Witterung, Mensch und Tier hüten sich vor schwülheißer Umgebung. 10 KOCHEN IN DER BEWOHNERKÜCHE Einmal wöchentlich findet ein Kochen mit Bewohnern/innen in der Küche im 4. Stock statt. Dabei wechseln sich die Stockwerke ab. Im 2. Stock haben Sarah und Sylvia mit den Bewohnern/innen gekocht und berichten folgendes: Einige waren sofort begeistert von der Idee und überlegten welches Menü es werden sollte. Herr Simon sagte: „Ein Grenadiermarsch wäre wieder einmal gut.“ Frau Lechner R. meinte: „Und zum Nachtisch Fruchtsalat.“ Frau Ganster, Frau Käfer und Frau Kriendlhofer einigten sich auf Grießnockerlsuppe und so war un- ser Menü komplett. Wir sammelten uns in der Bewohnerküche im 4. Stock. Gleich stellte sich heraus, dass es eine begeisterte, lustige Runde war. Einige begannen das Obst für den Fruchtsalat zu schneiden. Herr Simon war für die Hauptspeise zuständig und machte die Zutaten kochfertig, welche dann von Frau Käfer zu einem leckeren Grenadiermarsch geröstet wurden. Gleichzeitig war Frau Lechner R. schon damit beschäftigt den Abwasch zu erledigen. Wir, Sarah und Sylvia, machten inzwischen schon die Suppe fertig und richteten den Salat an. Nun konnte gemeinsam gegessen werden. Auch Thomas, unser Pflegedienstleiter, gesellte sich dazu und aß mit. Allen schmeckte es sehr gut. Frau Ganster strahlte und sagte: „Das ist wie daheim.“ Anschließend blieb die ganze Runde noch beisammen und plauderte über alte Zeiten. 11 VON VERGANGENEM ERZÄHLEN Vor einiger Zeit wurde an mich der Wunsch herangetragen, im Bezirkspflegeheim Gleisdorf etwas zu versuchen, was in der Bücherei Nitscha bereits seit Jahren mit monatlichen „Erzählcafes“ auf dem Programm steht. An diesen Nachmittagen erzählen ältere Mitbürger, was in ihrer Jugend alles anders gewesen ist, was heute besser oder vielleicht auch schlechter ist. An diesen Erzählcafes habe ich schon viele Male teilgenommen und kann deshalb den Wert eines solchen Gedankenaustauschs würdigen. Da ich nicht eine Idee aus Nitscha „abkupfern“ wollte, habe ich einmal mit den dortigen Verantwortlichen über diesen Plan gesprochen. Da niemand etwas dagegen hatte, habe ich versucht, auch in Gleisdorf ältere Menschen dazu zu mo- tivieren, ein bisschen aus ihrem Erfahrungsschatz zu erzählen. Ich kann sagen: Es waren für mich spannende Nachmittage. Ich wusste ja nicht, ob die Menschen wirklich bereit waren, ihre Erinnerungen mitzuteilen. Ich freue mich, dass das „Experiment“ gelungen ist. Selbst bei heiklen Themen, wie dem Liebesleben in früheren Zeiten, sind die Teilnehmer aus sich herausgegangen. Mittlerweile haben wir bereits drei Themenkreise angesprochen und eifrig auch über das Einkaufen damals und heute oder auch über Dinge, die in der Jugend Freude bereitet haben, geplaudert. Manchmal sind wir zwar etwas vom Thema abgekommen, das hat aber die Gespräche eher belebt. Als ehemaliger Lehrer freue ich mich schon darauf, wenn wir am 7. Juli über Berufsbilder früher und heute diskutieren werden. Immer wieder treffe ich in diesen Gesprächsrunden auch auf Menschen, die ich kenne und die mich kennen. Darüber freue ich mich jedes Mal ganz besonders! von Siegbert Rosenberger 12 DIAVORTRAG VON HERRN LENZ JUN. Bilder erzeugen Emotionen, und Emotionen rufen Erinnerungen hervor. Diesmal nahm uns Hr. Lenz Hugo jun. mit auf eine Reise durch Italien. Die Reise begann in Norditalien und endete in Südapulien (Stiefelabsatz). Die Bewohner/innen konnten diese sommerliche Reise in Form von Dias genießen. Hr. Lenz und seine Frau reisten in einem Wohnmobil von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten und schilderten uns ihre Erlebnisse. Unsere Bewohner/innen waren an dieser Reise beteiligt, das einzige was fehlte: Ein Glas ,,Limoncello“ um den Urlaub perfekt zu genießen. EKIZ NACHMITTAG Viele lachende und fröhliche Gesichter bescherte uns nun bereits zum 3. Mal ein gemeinsamer EKiZSpiele-Nachmittag mit den Kindern vom Kindergarten Gleisdorf. Da einige von ihnen uns nun schon öfters besuchten, wissen die Kids bereits, was sie erwartet. Es ist schön zu beobachten, wie die Kinder sich bereits bestens in unserem Haus und mit den Bewohner/innen zurechtfinden. Wiederum wurde fleißig gespielt, gesungen, getratscht und getanzt. Besonders vielversprechend ist das generationsübergreifende Element, sodass sich ein gemeinsames Miteinander immer besser gestalten lässt. Unsere Bewohner/innen schätzen diese willkommene Abwechslung und wir freuen uns, das EKiZ bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. 13 EIERSPEIS´ ESSEN „Eierspeise in aller Munde“ hieß es an einem Mittwochvormittag im 4. Stock! Endlich wurde der Weihnachtswunsch von Frau Tuisl erfüllt und ein „Eierspeiskoch“ stellte sich ein. Eine traditionelle Eierspeis ohne viel Schnickschnack, einfach mit Schmalz gekocht, kam auf den festlich gedeckten Mittagstisch. Felix Riegerbauer vom Genusshandwerk in St. Johann bei Herberstein stellte seine Zeit und die Ingredienzen wie Eier und das Bauernbrot kostenlos zur Verfügung. Insgesamt 70 Eier gingen durch die Hände des Kochs, der es verstand allen einen vorzüglichen Gaumenschmaus zu bereiten. Aus allen Stockwerken kamen Genießer/innen vorbei und trugen zum gemütlichen und frühlingshaften Zusammensein bei. FAHRT ZUM BAUERNMARKT Wieder einmal war der Besuch vom Bauernmarkt angesagt. Die Bewohner gingen und fuhren mit Hilfe des Lazarusvereins und in Begleitung der Animateure zum Bauernmarkt. Dort machten sie eine Runde und begutachteten das frische Obst und Gemüse. Endlich gab es wieder frischen Salat und die ersten Erdbeeren waren auch schon reif. Es wurde Gebäck und Most gekauft, welche dann in fröhlicher Runde verkostet wurden. Bei dem warmen Wetter war der Most eine willkommene und köstliche Erfrischung. Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug! 14 FRÜHJAHRSDINNER Und wieder mal gab es ein Dinner im Haus mit tollen Menüs. Unsere Küchenchefs haben ihr Können voll ausgespielt und uns gezeigt wie es geht. Auch dem Servicepersonal muss man ein großes Lob aussprechen, ist schon mit einem 4* Hotel zu vergleichen. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal?! Helga und Hermann sagen recht herzlichen Dank! Noch ein paar Eindrücke und Erinnerungen von Bewohnern/innen des Hauses: Herr Schomandl Gerhard: „Es war ein erstaunlich geschmackvolles und hochqualifiziertes Dinner, welches die Spargelzeit mit ausgezeichneten Kochkünsten zu Ehren gereichte. Die Harfenbegleitung durch die bemerkenswert junge Künstlerin untermalte den kulinarischen Genuss. Eine lange Erinnerung daran ist gesichert.“ Frau Ganster Ingeborg: „Essen, Service und alles war super, sehr, sehr schön und feierlich. Man konnte wieder gut mit anderen Leuten plaudern.“ Frau Schwarz Eleonore: „Es war sehr schön.“ 15 MAIANDACHT Heuer führte uns die Maiandacht wieder in die Gleisdorfer Marienkirche, wo gemeinsam mit dem Lazarusverein, den Bewohern/innen, den Mitarbeitern/innen des Heimes und Diakon Herrn Brottrager die Andacht gestaltet wurde. „Viele Jahrhunderte sind Pilger nach Gleisdorf gekommen, um die Heilige Maria um Hilfe anzurufen. Die wundertätige Figur ist mehr als 500 Jahre alt und heute im Hochaltar der Kirche zu bewundern.“ Im Anschluss an die Maiandacht ging es mit den Rollstühlen und zu Fuß über die Bürgergasse hinauf zum Restaurant der Chance B, (ehemaliges Kloster), wo Bewohner/innen und Helfer/innen verköstigt wurden. Für Fußgänger/innen stand der hauseigene Bus parat. Wir danken dem Lazarusverein und allen Mitwirkenden für den gelungenen Ausflug! 16 AUSFLUG ZUR APFELSTRASSE Q uer durchs Land führte uns der Weg durch eine hügelige Landschaft, an kleinen Ortschaften wie Preßguts und Etzersdorf vorbei, in die Steirische Apfelstraße zu unserem Ausflugsziel Puch bei Weiz. Sehr gut bewirtet wurden wir im Gasthaus Eitljörg-Scholz mit warmem Apfel- und Topfenstrudl und traditionellen Getränken. Alte Erinnerungen wurden geweckt, viel erzählt und ein Stückerl Heimat wieder befahren. Weitere Ausflüge sind bereits in Planung und wir bemühen uns, so vielen Bewohner/innen wie möglich eine Ausfahrt zu ermöglichen. Schön, dass uns der neue Bus so viel Freude macht. 17 MENSCH ÄRGERE DICH NICHT TURNIER Zahlreiche BewohnerInnen versuchten ihr Glück bei unserem „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“–Turnier, welches im Mai stattgefunden hat. Ein großes Dankeschön gilt dem Lazarusverein für die tollen Preise und dessen Helferinnen die sich als Schiedsrichter zur Verfügung stellten. 1. Gertrude Ruck 2. Berta Wolfan 3. Josef Hechtl VIVA LA MUSICA BEIM WORTGOTTESDIENST Einen Hörgenuss der besonderen Art konnten die Bewohner/ innen des BPH Gleisdorf an einem Sonntag im Wonnemonat Mai im Rahmen des Wortgottesdienstes in unserer Hauskapelle erleben. Der Chor Viva la Musica füllte den gesamten Schubertsaal mit seinen schönen Stimmen. Einige, für unsere BewoherInnen, bekannte Gesichter befanden sich ebenfalls unter den Sängern und Sängerinnen. Chorleiterin dieses Chors ist Mag. Maria Erdinger und der kommende 2. Termin für „Volkstanz und Lieder“ ist für den heurigen Herbst geplant. Einen herzlichen Dank auch an Herrn Schmalzbauer für die organisatorische Arbeit. Wir freuen uns auf ein musikalisches Wiedersehen. 18 PROJEKT WOAZACKERL Irgendwann vor der Gartensaison wurde in unserem Hause die Idee geboren, einen hauseigenen „Woazocker“ für unsere Bewohner/innen zum „Haindln“, aber auch für Dekozwecke im Haus, anzulegen. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir von unserem Herrn Direktor Weiß, der die Stadtgärtnerei Gleisdorf mit ins Boot holte. An den Schritten der Realisation waren viele fleißige Hände beteiligt, unter anderem Frau Erika Ackerl (Nomen est Omen J) von der Stadtgärtnerei Gleisdorf, die uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Mittlerweile wachsen der angebaute Bio-Mais sowie die Käferbohnen und die Kürbisse freudig vor sich hin, die Arbeit geht uns nicht aus. Jetzt heißt es hacken, haindln und arbeiten an jedem schönen Tag, und hinaus in den Garten auf den Acker. Es ist schön zu sehen, dass sich auch viele Bewohner/innen so liebevoll um dieses Ackerl kümmern und uns immer mitteilen, wenn es wieder Arbeit am Feld gibt. 19 GARTENFEST Als Auftakt in den Sommer fanden das diesjährige Gartenfest und auch der Tag der offenen Tür am 24. Juni statt. Bei herrlichem Wetter mit viel Sonnenschein konnte die schön dekorierte Terrasse wieder wunderbar genutzt und genossen werden. Für das leibliche Wohl wurde bestens von unserer Hausküche gesorgt, welche vor Ort im Garten köstliche Grillspezialitäten zubereitete. Die Getränkebar wurde schwungvoll von den Damen der Reinigung „geschupft“. Für Stimmung, Musik und Unterhaltung wurde natürlich das flotte und allseits beliebte Kalcher-Trio engagiert. Bei den wohlbekannten steirischen Liedern wurde mitgeklatscht, mitgeschunkelt, und auch so manches Tanzbein geschwungen. Es war eben so lustig wie zu alten Zeiten! Durch die gute Zusammenarbeit der Mitarbeiter/innen konnte das ganze Fest reibungslos und fröhlich über die Bühne gehen und gemeinsam gefeiert werden. Zum Tag der offenen Tür wurden von Heimleitung und Pflegedienstleitung Hausführungen angeboten, wo Besucher/innen Einblicke in das Geschehen und Schaffen im Hause gewinnen konnten. Im Zuge dessen wurden auch im Ergotherapieraum die Mittel und therapeutischen Möglichkeiten vorgestellt. Zudem spielte die Animation alle ihre Stückeln auf. So konnte man sich im Animationsraum durch Spiele, Handarbeiten und Aktivitäten leiten lassen, mit dem guten Gefühl, dass man in jedem Alter aktiv sein kann. 20 21 EISKAFFEE Um Urlaubsflair ins Haus zu bringen wurde der Schubertsaal zur Eisdiele verwandelt. So wurden verschiedenste Eisbecher gezaubert, um eine köstliche Abkühlung von innen zu bieten. SCHLAGER DJ HERR MUHR Musik, Musik ist eben nicht gleich Musik… So glaube ich, dass die Musik am Freitag, den 10. Juni 2016 mit dem Sebald Muhr und seinen Plat- ten von alten Tagen etwas besonderes waren. Nach einem Telefonat am Samstag hat er zu mir gesagt, dass wir ein sehr nettes Publikum waren und er gerne wieder kommen möchte. Herrn Sebald Muhr kenne ich schon über 40 Jahre und es ist eine nette Freundschaft, auch mit seiner Gattin Gerti verstehe ich mich sehr gut. Es ist halt Peggau eine große Entfernung für mich und auch mittlerweile sehr beschwerlich geworden und so sehen wir uns seltener. Ausflüge wie wir sie früher unternommen haben, gehen jetzt nicht mehr und so kommt er jetzt mit seiner Musik zu mir bzw. zu uns ins Pensionistenheim. Er spielt nur um uns Freude zu machen. Helga Gaiswinkler, 4.OG 22 04.07.2016 13:30 Uhr Geburtstagskaffee Erdgeschoss 07.07.2016 14:00 Uhr Erzählkaffee 1. OG 12.07.2016 14:00 Uhr Seniorentanzgruppe Schubertsaal 26.07.2016 09:45 Uhr Kaffeeplausch Eingangsbereich 01.08.2016 13:30 Uhr Geburtstagskaffee Erdgeschoss 03.08.2016 13:30 Uhr Woazbrotn / Ersatztermin 10.08.16 Garten 12.08.2016 14:00 Uhr Seemannschor Schubertsaal 30.08.2016 09:45 Uhr Kaffeeplausch Eingangsbereich 12.09.2016 13:30 Uhr Geburtstagskaffee Erdgeschoss 14.09.2016 14:00 Uhr Varieta Musica Schubertsaal 21.09.2016 13:30 Uhr Kürbisfest mit Kernothek Garten 27.09.2016 09:45 Uhr Kaffeeplausch Eingangsbereich 29.09.2016 16:30 Uhr Herbstdinner Schubertsaal PFLEGESTAMMTISCH VERERBEN - VERSCHENKEN - ÜBERGEBEN Was sollte man bei der Übergabe von Besitz in Bezug auf weitere Pflege– bzw. Betreuungsoptionen beachten? Übergabevertrag, rechtliche Grundlagen, finanzielle Auswirkungen (Pflegeheimverrechnung) Sozialhilfeverband Weiz Mag. Stefan Koller Bezirkshauptmannschaft Weiz Ausschuss für Soziales & Wohnen: Stadträtin Philippine Hierzer I Karina Kropf-Lagler, BSc Bringen Sie Ihre Fragen, Probleme, Anliegen und Erfahrungen mit! Mittwoch, 27.07.2016, 19:00 Uhr SERVICECENTER—SITZUNGSSAAL (1. OG), Gleisdorf. Eintritt frei 23 Wöchentliche Termine 08:20 Uhr Rosenkranzgebet anschl. Hl. Messe Kapelle 9:45 Uhr – 11:00 Uhr Kaffeehaus & Greißlerladen Eingangsbereich Mittwoch: 14:00 Uhr Kegeln/Dart Schubertsaal Donnerstag: 14:00 Uhr Rosenkranzgebet Kapelle Freitag: 14:00 Uhr Singkreis Schubertsaal Samstag: 13:30 Uhr Lazarus Mosaikrunde Sonntag: 09:00 Uhr Wortgottesdienst Dienstag: Animationsraum im 3. OG Kapelle Das tägliche Animationsprogramm ist auf den Anschlagtafeln in den Stockwerken ersichtlich. Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Herausgeber: Bezirkspflegeheim Gleisdorf Schillerstraße 19, 8200 Gleisdorf Telefon. 03112/2212 E-Mail: [email protected] f.d.I.v.: Dir. Thomas Weiß, BA MA M.Ed. Redaktion: Ergo– und Animationsteam Layout: Yasmine Jeitler, Barbara Hatz Fotos: Bezirkspflegeheim Gleisdorf 24
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