Nr. 04 | Freitag, 29. Juli 2016 str16.ch Das Tagblatt vom Dorf Kúnabúlo Wetter HEUTE 28°/14° MORGEN 30°/14° SONNTAG 24°/17° In dieser Ausgabe BESUCH BEI DEN KLEINSTEN Seite 2 GEBALLTE LADUNG WISSEN Wie lebt ein Professor? Wir haben das Heim von Professor Dr.Dr.Dr.Dr.Dr. Simmentaler im Quartier Bern besucht. TIERISCHE MOMENTE Seite 5 Dorfmenu MITTAG öppis z’Ässe ABEND s’Gliche wie am Mittag Professor Simmentaler bewohnt ein schmuckes Chalet. Fenster und Balkon sind mit Geranien geschmückt. Auf unser Lob winkt der Professor ab und erklärt: «Das ist Ilonas Werk. Ihr ist es wichtig, dass es hier in Kúnabúlo hübsch aussieht. Solange sie das Giessen übernimmt, ist es mir recht». Im Erdgeschoss befindet sich eine Kletterwand: «Koordinative Bewegungen fördern die Verknüpfung der rechten und linken Hirnhälften und helfen bei innovativen Lösungsfindungen», klärt uns der Professor auf – aha. Im hinteren Bereich ist die spartanische Schlafecke des Professors eingerichtet. Hier sieht man sofort, dass der Professor keinen grossen Wert auf viel Klim-Bim legt. Im Treppenaufgang zum oberen Stockwerk hängt eine beeindruckende Sammlung von Urkunden und Auszeichnungen: Kúnabúlo beherbergt tatsächlich ein Universalgenie! Oben angelangt landet man im Studierzimmer des Professors. Mithilfe eines Mikroskops und vielen schlauen Büchern denkt der Professor hier über die Lösung des Problems mit der Sanduhr nach. Braucht er eine Denkpause, so vergnügt er sich gerne mit Knobbelspielen, wie einem Labyrinth oder einer Partie Schach. «Ich freue mich über Besucher! Besonders über alle, die interessiert sind mit mir am Geheimnis der Sanduhr zu forschen» lädt der Professor beim Abschied ein. Was der Professor zu den aktuellen Entwicklungen in Kúnabúlo denkt, lest ihr auf Seite 2. Seite 2 IMMER NOCH AUF LÖSUNGSSUCHE Schon zwei Tage leben die Jungschärler nun in Kúnabúlo. Wir haben mit Professor Dr.Dr.Dr.Dr. Dr. Bernhard Simmentaler über das aktuelle Geschehen im Dorf gesprochen. Wie lebt es sich so mit den über 1000 zusätzlichen Dorfbewohnern? Bis jetzt bin ich sehr positiv überrascht. Als ich alle diese Wanderschuhe gesehen habe, war ich schon skeptisch. Ich befürchtete, dass ich es eher mit einer Horde Praktikern zu tun haben werde. Das hat sich in dem Fall nicht bewahrheitet? Nein, tatsächlich nicht. Erstaunlicherweise habe ich wirklich schon einige äusserst schlaue Teilnehmer kennen gelernt, die mir sogar beim Geheimnis der Sanduhr weiterhelfen konnten. Sie haben neue Zahlen und Symbole entdeckt! Das waren sehr wertvolle Hinweise, die mich auf eine mögliche Lösung gebracht haben. Was sind die nächsten Schritte? Geplant ist, die Sanduhr zu sprengen. Dazu brauchen wir eine beträchtliche Menge des Sprengmittels. Deshalb sammeln die Jungscharen fleissig die Inhaltsstoffe. Bei solchen Aufgaben bin ich besonders froh, um all die zusätzlichen Arbeitskräfte. Ich hoffe sehr, wir haben Erfolg, langsam läuft uns die Zeit davon. KLEINE LEUTE – GROSSER SPASS Am Waldrand gleich neben dem Helferdorf steht ein knallrotes Zelt. Der Spielturm ist schon von weitem sichtbar. Hier sind die jüngsten Bewohner von Kúnabúlo zuhause. Die Ressortleiter Kinderhort, Spüde und Pot, sorgen mit Unterstützung von 8–15 Helfern für die jüngsten STR-Teilnehmer. Jeden Tag bevölkern 20–30 Nachwuchsjungschärler die «Chlini Wält». Sie sind zwischen 0 und 8 Jahren alt. Durch ein grosses Tor gelangt man in das Spielparadies. Da stehen gemütliche Sofas mit spannenden Büchern und vielen Spielsachen. Es hat eine Krabbelecke, die ganz mit Teppichen ausgelegt ist; hier vergnügen sich die Kleinsten. Durch den Hinterausgang kommt man ins Freie und trifft auf den Turm und den grossen Sandkasten. Hier sind Mädels und Jungs am baggern und Sand wird mit dem Kran nach oben transportiert. Kran und Bagger sind die beliebtesten Spielgeräte, so dass es schon ab und zu einen kleinen Kampf darum gibt, wer sie als nächstes benutzen darf. Im Sandkasten treffe ich auf das wohl kleinste Mitglied des Sicherheitsdienstes. Mit Motorsäge und Bohrer (selbstgebastelt aus Holz und nicht motorisiert … keine Angst, liebe Eltern) kommt er uns entgegen und sagt er sei hier verantwortlich für die Feuerwehr, die Polizei und die Sanität. Der kleine Chef auf dem Platz ist gerade daran mit anderen Kinder den Sand von der einen Ecke in die andere zu transportieren. Seine Gspändli erzählen, dass es ihnen gefalle im Gummiboot zu plantschen und das Basteln finden sie ebenfalls ein Highlight. Sicher wird ihnen auch die Schnitzeljagd am Donnerstagnachmittag gefallen. Da werden sie sich auf die Suche nach einem goldenen Köfferchen machen. Hinter dem Turm gelangt man in den Wald. Dort können sich die Nachwuchsjungschärler mit einer Seilbahn vergnügen oder über die kleine Holzbrücke spazieren. Ab und zu wird hier Feuer gemacht und ein feines Schlangenbrot gebacken. Sowieso sei das Znüni und das Zvieri ein Highlight, meint Spüde. Mit grossem Appetit wird dieses jeweils weggeputzt. Ab und zu unternimmt die Mini-Jungschi einen Ausflug. Besonders gut kam der Besuch auf der grossen Bühne im grossen Zelt an. Die Kleinsten fühlten sich wie die Grössten. Am Mittwoch gab es einen Rundgang über die Chilbi mit dem grossen Ziel Zuckerwatte. Geduldig warteten die Kids in der langen Schlange. Doch just in dem Moment als sie an die Reihe kamen, ging der Strom aus: die Enttäuschung war gross. Bei allen anderen Attraktionen, die es zu bestaunen gab, war der Frust jedoch schnell wieder vergessen. Die Stimmung in der «Chlini Wält» ist grandios und Kinder wie Leiter geniessen es zusammen zu spielen. Auf die Frage, ob sie den mit ihrem Hütepersonal zufrieden seien, meint ein Junge: ja sehr, am besten sei es aber trotzdem, wenn ab und zu sein Papa komme, um ihn zu hüten. Seite 3 SIE KÄMPFEN WIE DIE RÖMER Über 24 Stunden haben die Jungscharen Zeit, ein eigenes Programm durchzuführen. Die JS Vindonissa hat sich entschieden, die Zeit auf dem Lagerplatz zu verbringen und startet als Erstes in ein actionreiches Geländespiel. Hätte es zur Zeit der Römer den Bändelikampf auf dem Schlachtfeld gegeben, die JS Vindonissa hätte sich ein Weltreich spielend erkämpft: um die Dorfbewohner mit dem dringend benötigten Material zur Sprengung der Sanduhr zu unterstützen, muss Holz in zwei Gruppen über den Zoll transportiert werden. Was aber, wenn der Zoll geschlossen ist? Dann müssen die Spieler das Labyrinth überwinden und den Durchgang freispielen. Doch die Gegengruppe lässt dies nicht so einfach zu: es kommt zum Kampf um Rondos und Bändeli – es kann nur eine Gruppe gewinnen! Voll motiviert und mit viel Energie erarbeiten sich die Kinder Rondos an den verschiedenen Posten CHILBIREKORDE Am Stand der JS Boa konnten während der Chilbi Rekorde aufgestellt werden, auch eigene Ideen waren gefragt. Wir veröffentlichen hier einen Auszug der Rekordhalter. Möchtest du versuchen einen Rekord zu brechen? Weitere Infos und Zeugen findest du bei der JS Boa. und rupfen sich die Bändeli bis die Fetzen fliegen. Gelb kann diesen ersten Spielteil in einem Hitchcock-Finale für sich entscheiden. Vor dem zweiten Spielteil öffnet sich die Zollstation. Gelb hat einen leichten Vorsprung, wer am Schluss das Spiel für sich entscheidet und am meisten Holz über die Grenze bringt, ist noch offen. Wir sind sicher: die Jungschärler werden bis zum Ende vollen Einsatz geben. Für den Abend nimmt es die Jungschar Vindonissa mit viel gemeinsamer Freizeit gemütlicher. Zum Abschluss der Jungschar-Zeit steht morgen ein erfrischender Besuch in der Badi Langenthal auf dem Programm. Dufte Sache! Kategorie Wert Name Jungschar Fussball jonglieren 129 Zakumi Seerose Diablo ums Bein 34 Scrat Oase Liegestütze 111 Speed Basilisk Einbeinstand 2 Min. 2,50 Sek. Panthera Turbo Präzisions-Frisbee 7 cm Cosmo Basilisk Einbein jonglieren 537 Vesea Bachtel Nagel mit Spitz 1 Twingo Quartierchef Aargau Hüpfen auf einem Bein 400 Petry Adler Rückwärts Purzelbäume 18 Radio Sunshine Pyr Handstand-Liegestütze 21 Speed Basilisk Blachen knüpfen 29,56 Sek. Panthera Turbo Purzelbäume 43 Hammy Millo Räder schlagen 25 Spruso Baden Achter-Knoten 9 Apella Sanität Mastwurf-Knoten 12 Lucky Luke Polar Volley-Pässe 42 Tamara & Luca Helfer Froschhüpfen 80 Sarabi Oerlikon Fussball jonglieren auf den Knien 21 Zakumi Seerose Handstand 26,59 Sek. Lava Arche EvTech GmbH Bernstrasse -ä Jkäz Wynau und Licht PKK . JpJ Pk äP info@evtech@ch www@evtech@ch Ton Ihr Partner für Licht- und Tontechnik Planen Sie einen privaten oder geschä�lichen Event/ eine Feier/ Hochzeit/ Geburtstagsfest/ Party/ Jubiläumsanlass/ Firmenfest/ SportoVeranstaltung/ Konzert/ Musikfest/ @@@? Gerne übernehmen wir die Lichto und Tontechnik an Ihrem Anlassd Die Firma EvTech GmbH wünscht allen Teilnehmern/ Leitern und Helfern ein schönes und unvergessliches STR äPpVd Ausbildung in der GLB – Bauen für die Zukunft e r Such Auf de mlehrstelle? r Trau cannen n! ach de Code s e n QRfind Einfach -Lehrstellen B L und G wir freuen uns auf Dich! [email protected] 034 408 16 18 GLB Bahnhofstr. 27 3550 Langnau [email protected] www.glb.ch www.glb-line.ch Luzernstrasse 16 4552 Derendingen Telefon 032 682 88 22 Telefax 032 682 88 23 www.metall-bau.ch [email protected] Seite 5 TIERISCHE MOMENTAUFNAHMEN Mecki, die Ziege Hoppi, das Kaninchen Sie fühlt sich im STR meistens wohl, abgesehen vom Essen. Bei den Schafen ist es viel besser, deshalb ist sie über die Abtrennung in den Schafstall gehüpft. Die Wand wurde nun erhöht, aber eine echte Ziege lässt sich davon nicht stoppen. Wir bleiben dran. Hoppi hoppelt und hoppelt und frisst und frisst und hoppelt … wer weiss schon was im Hirn eines Häschens vor sich geht. Im Unterschied zu den anderen Tieren kann es ja auch nicht sprechen: #klee #karotte #nasewackeln #ohrensteifhalten. Gacki, das Huhn Blöööki, das Schaf Gacki hat bereits ein Ei gelegt; das ist ein gutes Zeichen. Die Geschichte mit der Sanduhr lässt die Henne scheinbar kalt. Es ist nicht klar ob sie viel cooler oder einfach begriffstutziger ist, als die übrigen Dorfbewohner. Hat sich leider nicht an die Packliste gehalten und steht nun prompt im Wollpulli auf dem Lagerplatz. Dafür kann es sich die Sonnecreme sparen. Gestreichelt werden findet Blöööki nicht blöd, sondern mag es sehr. In Peggies Bauernhof leben glücklich und zufrieden unsere STR-Tiere. Hier erzählen sie aus ihrem Leben mitten im Trubel von Kúnabúlo. Seite 6 UND AM SCHLUSS GEWINNT AIONA Diese Überschrift würde die Jungschar Aiona gerne in der Zeitung finden, doch es wurde nicht in den Jungscharen sondern in Ländern gespielt. Aber alles der Reihe nach. Es ist 10:00 Uhr und Speedy läutet die Dorfglocke. Die Jungscharen der Region versammeln sich im Gemeinschaftszelt im Quartier. Die Journalistin Petra Krause ist verwirrt: sie hat etwas gehört von Ländern die gestohlen werden oder Einwohner von Ländern – aber so ganz verstanden hat sie es nicht. Mit einer kurzen Stafette werden die Jungschärler in Länder aufgeteilt, die nun in verschiedenen Gruppen und Spielen gegeneinander antreten. Ziel ist es, so viele andere Flaggen wie nur möglich zu sammeln. Wie das genau geschehen soll, ist aber anscheinend nicht allen klar. Doch wie so oft in der Jungschar funktioniert es nach folgendem Prinzip: «Ich weiss zwar nicht genau, was ich machen muss und um was es hier geht, aber egal! Wenn einer LOS ruft, renne ich so schnell wie möglich in die Richtung in die alle anderen auch rennen!» Die Jungschärler und Leiter sind mit vollem Einsatz dabei und nach einer gewissen Zeit sind die Spielregeln allen klar: Beim Blachenvolley, Fussball, Montagsmaler und anderen Spielen treten die Mannschaften gegeneinander an und können Flaggen gewinnen. Am meisten Flaggen gesammelt hat übrigens USA. Aber das ist nicht so wichtig, denn «Gewinnen ist gut – Spass haben ist wichtiger!» Und Spass hat’s gemacht. Ein B-R-A-V-O an die Organisatoren. SUCHBILD-WETTBEWERB Finde den Ort und das Codewort dazu und melde dich bei Tante Emma’s Laden. Die ersten zehn gewinnen einen kleinen Preis. Auflösung von Gestern: TAGESTIPP Ab 18:00 Uhr erhältlich: STR16 Postkarte Fr. 0.50 MB Martin Bachmann Metallbau AG Ihr Fachteam für Alltägliches und Besonderes Blechbearbeitung, Chromstahl, Aluminium Zunstr. 5 8152 Opfikon-Glattbrugg Tel: 044 / 810 77 03 Fax: 044 / 810 77 39 Seite 8 ... einen Moment bitte! Willst du im Dorf jemanden grüssen? Oder möchtest du einem Geburtstagskind gratulieren? Eine Leistung eines Dorfbewohners hat dich so beeindruckt, dass du eine Lobeshymne nur für ihn oder sie anstimmen könntest? Tagesvers Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst behandelt werden wollt. Matthäus 7,12 Liebi Jungschar Moosburg, ich wünsch eu es mega schöns Lager und e tolli Zit. Gnüsseds – es wird wieder vill zschnell verbii si. Au no en ganz liebe gruess as ganze Alpha Dorf. LG vo de Vanill Hauptsponsoren Liebi Iris, liebe Res, danke vieu mau dass dir dr Mat-Transport während üsem Hike heit übernoh. Grüess Gilboa & Colori Liebe Guppy, es freut mich, dass du neues Glück suchst, da es mit uns auch nach dem PFILABachelorette-Glück nicht geklappt hat. Ich wünsche dir alles Gute bei der Suche! Hochachtungsvoll, ein Bachelorette Gewinner Liebe Leiter/innen, liebe Jungschärler/innen, ich wünsche euch ein möglichst trockenes, sonniges, fetziges, lustiges, erlebnisreiches Lager. Habt Spass und bleibt gesund. Wir sehen uns am Besuchstag. Herzliche Grüsse, eure Jungschigotte Salami Schreib uns deine Nachricht und mit etwas Glück drucken wir sie hier ab! Du erreichst uns per interne Dorfpost an Redaktion «Moment» Kúnabúlo mein #str16moment Mit freundlicher Unterstützung momentaner Service In dieser Rubrik rüsten wir dich mit nützlichen Dingen für den Alltag im Dorf Kúnabúlo aus. Heute: 1 Ohropax zum Selberbasteln str16.ch/lagerzeitung Kontakt zur Lagerzeitung: [email protected] Zum Ausschneiden und Mitnehmen ins Zelt
© Copyright 2024 ExpyDoc